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Friedensplan

Europa in Bedrängnis: Trumps Plan für Waffenstillstand in der Ukraine wackelt

21.04.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Stationierung einer europäischen Truppe in der Ukraine hängt von einem Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland ab, der unter amerikanischer Vermittlung immer schwieriger zu erreichen ist.

Nach intensiven Ukraine-Gesprächen in Paris am Freitag gab der US-Außenminister Marco Rubio bekannt, dass USA bald ihre Bemühungen um Frieden zwischen Russland und der Ukraine einstellen könnten, sollte es nicht klare Anzeichen für eine Einigung geben. Präsident Donald Trump sei zwar weiterhin an einem Abkommen interessiert, habe aber viele andere Prioritäten weltweit. Sei eine Einigung nicht möglich, werde Trump womöglich sagen: „Wir sind fertig.“ Dies war ein Signal der USA, sich ganz aus dem europäischen Konflikt zurückzuziehen, sollten beide Seiten nicht zu Kompromissen bereit sein. Am Donnerstag hatte es in Paris auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron erstmals Gespräche gegeben, an denen sowohl die US-Amerikaner, die Ukrainer und die Europäer teilnahmen. Danach hieß es aus dem Élysée-Palast allerdings lediglich, es seien „konstruktive Gespräche“ gewesen und es solle ein Nachfolgetreffen in London geben. Die Gespräche in Paris hatte Emmanuel Macron auf Wunsch von Trump kurzfristig organisiert. Es sollte vor allem darum gehen, die bisherigen Ergebnisse der Friedensverhandlungen zu bilanzieren. Macron führte vor allem in Paris intensive Gespräche mit Trumps Sondergesandten für den Nahen Osten Steve Witkoff. Dieser war zuvor mit dem Präsidenten Putin in Sankt Petersburg zusammengetroffen.

Friedensplan für Ukraine

Vor seinem Amtsantritt hatte Trump versprochen, den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages zu beenden. Er hoffte später in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit – also bis Ende dieses Monats – einen Waffenstillstand zwischen Kiew und Moskau zu erzielen. Die Verhandlungen haben aber vorerst keine Aussicht auf Erfolg. Trump bezeichnet den Konflikt inzwischen als „Bidens Krieg“. Er hat auch vor Kurzem seine Ungeduld gegenüber der Kremlführung zum Ausdruck gebracht. Russland hat US-Forderung nach einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand ignoriert. Stattdessen hat es auf Zeit gespielt und seine Angriffe intensiviert. Moskau beharrt auf die Maximalforderungen in den Verhandlungen. Putins öffentliche Position ist es, einen Waffenstillstand abzulehnen bzw. an weitreichende Bedingungen zu knüpfen. Russland will „Grundursachen des Ukraine-Konfliktes“ für eine dauerhafte Lösung beseitigen. Darunter lässt sich mindestens ein Ausschluss einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine verstehen, aber auch weitere Zugeständnisse mit Blick auf einen Rückzug der NATO-Allianz aus weiten Teilen Osteuropas. Ohnehin will Moskau eine Festschreibung seiner bisherigen Annexionen, um die es bei den jüngsten Gesprächen mit Witkoff offenbar ging. Mit anderen Worten plädiert Kreml für eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa.

Im Gegensatz zu Putin hat Trump keine geostrategische Sichtweise. Trump will in erster Linie das US-Engagement in Europa reduzieren, weil es massiv US-Ressourcen bindet. Trump will die Beziehungen der USA zu Russland und Kiew über die Köpfe der Europäer hinweg neu regulieren. Putin vertraut dabei auf seinen Immobilienfreund Steve Witkoff, der Sondergesandter für den Nahen Osten ist, die Dinge mit Kremlführung zu regeln. Vor diesem Hintergrund versucht Putin seit Wochen, die US-Amerikaner auch mit der Aussicht auf Wirtschaftsprojekte für sich einzunehmen. Er ernannte dazu den Leiter des Staatsinvestitionsfonds RDIF, Kirill Dmitrijew, zum Sondergesandten für Wirtschaftszusammenarbeit und schickte ihn vor Kurzem nach Washington.

Allerdings braucht Trump derzeit einen außenpolitischen Erfolg und insofern ist er bereit gewissermaßen Druck auf Kremlführung aufzubauen. Trump erneuerte schon die Sanktionen seines Vorgängers gegen Russland und brachte seine Ungeduld mit dem Kreml zum Ausdruck, als er in einem Interview sagte, er sei „stinksauer“ auf Russland. Trump äußerte auch die Idee, „Sekundärzölle“ gegen Moskau zu verhängen, und zwar gegen Länder, die russisches Öl kaufen. Er hat aber seiner Drohung, Moskau mit neuen Sanktionen zu belegen, bisher keine Taten folgen lassen. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge soll eine Gruppe um Außenminister Marco Rubio und den Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, Trump sogar empfohlen haben, Putin mit mehr Vorsicht zu begegnen und härter gegenüber Forderungen des Kremls an Kiew nach territorialen Zugeständnissen zu bleiben.

Zugleich verschlechtert sich die Beziehungen zwischen Trump und Selenskyj: Nachdem der ukrainische Präsident Trump in die Ukraine eingeladen hatte, um ihm die „Folgen des russischen Angriffskrieges“ zu zeigen, bezichtigte Trump abermals Selenskyj, den Krieg angezettelt zu haben. Zuvor hatte er Selenskyjs Wunsch, weitere Patriot-Flugabwehrsysteme von den USA zu erhalten, abgelehnt, – obwohl Kiew sie von USA kaufen will.

Dass die ukrainische Luftverteidigung Lücken hat, zeigten die jüngsten Angriffe auf die ukrainischen Großstatd Sumy in den vergangenen Tagen, bei denen nach den ukrainischen Angaben mehr als 50 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden. Trump bezeichnete den Angriff auf Sumy, als „schrecklich“, sagte aber zugleich, dass dieser „versehentlich“ geschehen sei. Trump will nämlich verhindern, dass ein mutmaßliches „Kriegsverbrechen“ seinen Friedensplan in der Ukraine gefährdet.

Europa will eskalieren

Während Trump die Bedeutung der jüngsten russischen Angriffe auf Sumy herunterspielte, versuchten die Europäer daraus einen Skandal also „Butscha 2.0“ machen. Nach dem tödlichen Angriff auf Sumy signalisierte Friedrich Merz Breitschaft Deutschlands Taurus an Ukraine liefern, um die Krim-Brücke zu zerstören. Dieses Angebot fand schon in Luxemburg ein wohlwollendes Echo. „Wir müssen mehr tun, damit die Ukraine sich verteidigen kann und Zivilisten nicht sterben müssen“, antwortete die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf eine Frage zum Taurus.

Die Frage, ob Deutschland Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefert, ist nicht kriegsentscheidend. Mit einer solchen Lieferung würde Europa nur die Eskalation mit Russland weiter vorantreiben und den ohnehin wackeligen Friedensplan der USA zum Scheitern bringen. Derzeit verfolgt EU vor allem zwei strategische Ziele. Das erste ist der Versuch Großbritanniens und Frankreichs, eine europäische „Rückversicherungstruppe“ aufzustellen. Das zweite Ziel ist die Sicherung der amerikanischen Präsenz in Europa. Die Aufgabe der sogenannten „Rückversicherungstruppe“ soll es sein, Russland vor Verstößen gegen eine mögliche Waffenstillstandsvereinbarung abzuschrecken. Die Truppe würde also nicht an der Frontlinie zwischen russischen und ukrainischen Truppen stationiert, sondern weit entfernt von der Frontlinie in der Westukraine. Die EU-Politiker wollen Trump damit unter anderem zeigen, dass sie die Last der europäischen Sicherheit schultern können, um im Gegenzug zumindest ein gewisses amerikanisches Engagement, wenn schon nicht in der Ukraine, so doch in den NATO-Staaten, aufrechtzuerhalten. Nach dieser sich abzeichnenden Vision würde die künftige „Abschreckung“ Russlands in drei Zonen erfolgen: verstärkte ukrainische Truppen, die die Frontlinie gegen Russland im Osten halten, europäische Streitkräfte im Westukraine und eine verbleibende amerikanische Präsenz in den NATO-Ländern in Europa.

Die Stationierung einer europäischen Truppe in der Ukraine hängt von einem immer schwer zu erreichenden Waffenstillstand zwischen Ukraine und Russland unter US-Vermittlung ab. Steve Witkoff, Trumps Gesandter in Russland, soll den Europäern in Paris gesagt haben, dass der schnellste Weg zu einem Waffenstillstand darin bestehe, vier ukrainische Provinzen, die Kreml für sich beansprucht, an Russland abzutreten, einschließlich der Gebiete in diesen Provinzen, die russische Armee bisher nicht erobern könnte. Das wäre aber für die Ukraine und ihre europäischen Partner inakzeptabel.

Die EU-Staaten wollen weitere Milliarden für die Lieferung von Waffen und anderen Rüstungsgütern an die Ukraine bereitstellen, um den Vormarsch Russlands zu stoppen. Eine weitere Eskalation in Richtung Russland könnte sich aber Europa ohne die Unterstützung der USA aber nicht leisten. Der neue EU-Sicherheitsplan setzt vor allem einen Waffenstillstand in der Ukraine voraus. In erster Linie braucht Europa ein neues Sicherheitskonzept, das den atomaren Schutzschirm der USA (das minimalistische US-Engagements in Europa) und die Aufnahme der direkten diplomatischen Verhandlungen zwischen EU und Russland beinhalten soll. Man muss immer damit rechnen, dass Washington irgendwann seine Truppen in großem Stil aus Europa abziehen wird. Ein aktuelles Zeichen dafür ist, dass die USA bereits dabei sind, ihre Truppen und Ausrüstung aus Rzeszow, einem wichtigen polnischen Umschlagplatz für Waffenlieferungen in die Ukraine, abzuziehen. Ihre Aufgaben werden künftig europäische Truppen übernehmen. Fazit: Mit reiner Eskalation ohne ein neues Konzept, das den begrenzten europäischen Fähigkeiten in Sicherheitsfragen Rechnung trägt, würde Europa am Ende gegen die Wand fahren.

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83 Kommentare

  1. Friedenstruppen aus Ländern, die am Krieg beteiligt sind bzw. waren, sind ein Widerspruch in sich selbst und werden von Russland verständlicherweise nicht akzeptiert. Ein europäisches Beharren darauf erschwert bzw. verzögert einen Friedensschluß nur unnötig.

    Dieser Frieden setzt einen dauerhaften, glaubhaften Verzicht der Ukraine auf Nato-Mitgliedschaft sowie die offizielle Abtretung von Krim und Donbass-Oblasten voraus. Die genaue Grenzziehung ist Verhandlungssache. Zudem könnten in diesen Regionen, die überwiegend von ethnischen Russen bewohnt sind, zwecks Legitimation (nochmals) Volksabstimmungen durchgeführt werden. Dann ist der neue Status auch völkerrechtlich abgesichert.

    Putin wird sich wie immer bei Verträgen daran halten und wenn Kiew das auch macht, braucht es gar keine Friedenstruppen. Solche Truppen müssten, falls doch nötig, aus neutralen Ländern kommen.

    Die Europäer täten gut daran, die Situation realistisch zu betrachten, ihre bellizistische Haltung aufzugeben und eine solche Lösung zu akzeptieren. Kiew und seine europäischen Verbündeten haben ohne die USA, ohne direkte Kriegsbeteiligung (Truppen, Taurus etc.) und enormen finanziellen Aufwand keine Chance, den Ukrainekrieg noch zu gewinnen. Zudem ständen die betreffenden Länder im Krieg mit der Atommacht Russland und das wäre in keiner Weise zu verantworten.
    Man kann nur hoffen, daß sich politische Vernunft durchsetzt.

  2. McKinder, Herzland, Brzezinski, die einzige Weltmacht, Kissinger …, Lord Imay, Schland down, Russia out, US in .. warum reden wir nicht darüber? Sind sozusagen die Voraussetzungen für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Zerstörung unseres Landes.

  3. Die USA muss sich definitiv von der NATO verabschieden, je rascher um so besser für die USA. Das Säbelrasseln und die Kriegsgeilheit Europas ist im Interesse einer globalistischen Agenda einzuordnen, deren Militärressourcen und System-Change-Massnahmen die letzten 30 Jahre mehrheitlich durch die USA gestellt und bezahlt wurden. Europa und die Ukraine hätten ohne die Hilfe der USA, diesen von aussen angezettelten Krieg schon lange verloren. Es kann auch nicht im Interesse der politischen Eliten Europas sein, diesen Krieg zu verlieren, der Respektverlust der eigenen Bürger vor dem kriegsgeilen Regierungspersonal und an der Glaubwürdigkeit der eigenen Regierungen, wäre fatal. Beim Poker nennt man sowas „Pott Committed“.
    Die europäischen Staats- und Regierungschefs haben sich in eine Situation manövriert, in der sie zahlen, liefern und schützen, ohne dafür geopolitischen Einfluss zu gewinnen.

    Der Fairness halber sollte auch erwähnt werden, dass die Ukraine und Europa, ohne die Einflussnahme der USA (bzw. die Finanzierung des Putsches auf dem Maidan mittels USAID-Geldern), nie in dieser misslichen Situation gelandet wären. (siehe auch Victoria Nuland: „Fuck the EU“)

    Europa und das ukrainische Regime wissen um die aussichtslose Lage, unter der Trump-Administration ist in der Ukraine kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Daher macht die europäische Strategie, im Westen der Ukraine NATO-Bodenpersonal zu stationieren, durchaus Sinn, denn wenn dieses Personal mit „russischen“ Drohnen zusammengeschossen wird, tritt automatisch der Bündnisfall gem. Artikel 5 + 6.2 in Kraft und die USA soll in den Krieg gezwungen werden. Daher auch das Drängen der US-Regierung auf einen raschen Frieden und einen Waffenstillstand, sowie die Antipathie gegenüber Europas Vorschlag zur Truppenstationierung in der Ukraine.

    Die westliche Mär, mittels weiteren Waffenlieferungen und der Finanzierung des Krieges durch Europa, könne für die Ukraine eine bessere „Verhandlungsposition“ erreicht werden (vom Sieg über Russland spricht, seit dem letzten misslungenen ukrainischen Angriff auf Russland, keiner mehr der bei Verstand ist), ist reine Augenwischerei. Russland und die USA werden über diesen Frieden verhandeln, Europa und das Ukrainische Regime sitzen am Katzentisch und die europäischen Zwischenrufe sind eher irritierend und störend als hilfreich. Russland wird, wie dies der Sieger seit jeher beansprucht, die Kapitulationsbedingungen bestimmen, nach welchen sich die Ukraine zu richten haben wird. Die USA wird ihren Segen erteilen und die Ukraine wird aufgeteilt. Leider steht da der Selenskyj noch im Weg, der schauspielerisch veranlagte Schrumpfdiktator hat es sich mittlerweile mit allen die was zu sagen haben versemmelt. Sein Kopf steht nicht nur politisch auf dem Spiel, daher rührt auch die verbissene Entschlossenheit, mit welcher er an seinem Amt und an dem Krieg mit Russland festhält.

  4. Russland hat keinen Grund, auf die US-Pläne einzugehen. Die verlustoptimierende Vorgehensweise am Schlachtfeld sichert den russischen Truppen langfristig den Sieg – und unter Zeitdruck steht Moskau nicht.
    Einen eingefrorenen Konflikt wollen die Russen nicht – und genau das bietet der US-Plan.
    Daher ist ein Händewaschen ala Vietnam die wahrscheinlichste amerikanische Strategie – und ein Jahr später ist Kiew Geschichte (statt der 2 Jahre MIT amerikanischer Beteiligung).

  5. Propagandisten, vom Drogendealer wie Massen von Messermännern hier abzulenken?
    Weshalb fragen sich aber so wenige, wie das Debakel dort mit dem uns zugemuteten zusammenhängt?

  6. GB Starmer und der linke Mélenchon in Frankreich haben das hinterlassen: https://sciencefiles.org/2024/11/30/wow-der-britische-regierungschef-sir-keir-starmer-raeumt-absichtliche-umvolkung-ein/
    Was heißt, dass durchaus welche eingesetzt werden können, die Russland für die Umma vereinnahmen wollen – nachdem sie hier bereits zum Ziel gekommen zu sein scheinen.
    Neue Fachkräfte landen bereits auch wieder in Griechenland an: Illegal migrants start arriving by boat to Greece again. As the weather has improved, migrant boats are setting off from Libya again and are arriving in Crete. More than 150 migrants arrived just on Saturday. 400+ have arrived since last week https://x.com/visegrad24/status/1914414785372020938
    Mit Börsen, Aktien oder Versicherungen haben es die Neuen eh nicht so – und setzen seit Alters her auf Hawala – um Gelder in alle Welt nicht nachverfolgbar zu übersenden.

  7. Ich kann den „Ausführungen“ des Autors nicht recht folgen.

  8. Ohne Soldaten keinen Krieg

    Die Amerikaner finden keine Soldaten mehr, da ihre Väter, die in der Armee dienten oder dienen, ihnen empfehlen, da nicht mitzumachen.

    Und diese Mickey-Mouse-Länder, die heute in Europa die NATO ausmachen, werden niemals die Soldaten finden, um einen Krieg gegen Russland zu führen. Es gibt sie einfach nicht.
    Zumindest nicht in der erforderlichen Anzahl.

    Nur Männer, die wahrlich stolz auf ihr Land und auf ihr Volk sind, sind bereit, dafür ihr Leben zu opfern.
    Dieser Stolz wurde ihnen ausgetrieben. Die Mehrheit der westeuropäischen Männer sind keine wirklichen Männer mehr.

    Da können diese Politiker noch so viele Paniktreffen veranstalten und große Reden schwingen, können sich in die Arme nehmen und heilige Versprechen abgeben, an der Realität werden sie letzten Endes nicht vorbeikommen.

    Und da mag Ursula von der Leyen noch so viel Geld versprechen, hunderte von Milliarden, allein es wird nichts nützen. Man kann nicht die Seele eines Menschen kaufen, aus der sich die Energie dieses Menschen speist.

    Daher sollten sich diese Politiker eines fragen: Wie stellte dieser Hitler es an, die Deutschen zu den besten Soldaten auf Erden zu machen?
    Aber diese Frage trauen sie sich natürlich nicht zu stellen.

    Daher also die verbleibende Alternative: Wer…, wer wird sich freundlicherweise bereit erklären, für die liebe Frau Ursula von der Leyen zu sterben oder für den lieben Herrn Friedrich Merz?
    Na, wer möchte gern?

    (HJ Geese)

  9. Unsere Genies in Berlin sind gut beraten, sich beim Engagement in der Ukraine zurückzuhalten. Die EU-Wichtigtuer scheinen erkannt zu haben, dass sie auch weiterhin von den USA abhängig sind.

  10. Der Krieg geht in die nächste (letzte?) Runde,
    Wobei die Verlierer heute schon feststehen.
    Es wird die Ukraine sein und die Länder im Westen Europas.

    Die Politiker haben sich auf ein Spiel eingelassen, in dem sie nur verlieren können.
    Aber sie machen trotzdem weiter.
    Obwohl das Volk das nicht will.
    Gegen den Willen des eigenen Volkes. Und sie träumen vom großen Sieg.

    Wir haben heute die Situation, in der die Politiker das Volk verachten und in ihrer eigentümlichen, bizarren Welt, je nach Lust und Laune, denken und handeln auf eine Weise, die mit Realität nicht mehr viel zu tun hat.
    Und die Bürgerinnen und Bürger verachten zusehends die Politiker, denn die Politiker vertreten nicht mehr ihre Interessen.
    Wir erkennen: Das System Demokratie in der aktuellen Ausführung ist bankrott.
    Moralisch und finanziell.
    Vor allem moralisch.
    Aber keiner will es aussprechen.

    Nein, auch die ganze NATO kann Russland nicht besiegen.
    Gehen Sie bei Ihrem nächsten Besuch in Moskau in die Kathedrale der russischen Armee.
    Dann, spätestens, werden Sie es kapieren.

    Wir im Westen können Russland nicht besiegen.
    Warum nicht?
    Weil wir im Westen heute nicht mehr sind als ganz kleine, mickrige, geldgierige, feige, dumme, törichte Geister.

    (HJ Geese)

  11. Die EU muss massiv aufrüsten. Mit genügend Kriegsgerät kann die Ukraine die Russen von den besetzten Gebieten herunterfegen. Was mit der Krim wird hängt vom Erfolg der Gegenoffensive ab. Putin versteht nur eine Sprache. Und zwar die militärische!

    • Zum Kriegsgerät und Herunterfegen gehören aber auch Menschen.
      Ich nehme an, Sie haben sich schon in die Freiwilligenliste für den bevorstehenden Ostfeldzug eingetragen.
      Nicht?!

      • So ist es,
        die einzigen Soldaten über welche Von der Leyen und ihre EU verfügt sind Parteisoldaten,
        und dazu natürlich das riesige Heer ihrer Propagandajournalisten.

        Die sollte man in der Tat in den Krieg gegen die Russische Armee schicken.

      • Diejenigen, die den Krieg wollen sollen auch selbst an der Front kämpfen und den Krieg real bestreiten und dies nicht etwa von Anderen verlangen / erwarten

      • Weshalb denkt man nicht an Gotteskrieger, die in Millionenstärke im Abendland als stehendes Heer angesehen werden können – und dementsprechend auch alimentiert werden?
        Orbán schloss die Grenzen für die Ungarn!

      • Wenn Politiker und andere Großmäuler, die immer nur andere mit markigen Sprüchen in den Krieg schicken, selbst ran müßten, gäbe es keine Kriege.

    • Europa kann der Ukraine noch so viel Kriegsgerät und Finanzielle Hilfe zur Verfügung stellen, wie es die Schulden auf Kosten der europäischen Steuerzahler hergeben werden, die Ukraine kann diesen Krieg ohne ausreichendes „Waffenbedienungspersonal“, auch Männer genannt, nicht gewinnen. Die Ukraine braucht dringend „Apfelmänner“ wie sie an der Ostfront, welche dem Putin den Marsch blasen. Ich wünsche ihnen viel Glück bei der Verteidigung der Demokratie im Donbas (dieses mal nicht am Hindukusch und wir wissen wie dieses Intermezzo dort geendet hat….).

      Vor Beginn des 20. Jahrhunderts war die Ukraine ein Teil des russischen Kaiserreiches. Nach der Oktoberrevolution wurde mit Beschluss des Ukrainischen Zentralrats vom 20. November 1917 die Gründung der Ukrainischen Volksrepublik als Teil einer föderativen Russischen Republik für den Januar 1918 proklamiert. 

      Die bürgerliche Ukrainische Volksrepublik befand sich von Beginn an im Kriegszustand mit der prosowjetischen Regierung in Charkow, die sich im Dezember 1917 gebildet hatte.

      Die Existenz der Ukrainischen Volksrepublik kam im Februar 1920 an ihr Ende, als die Rote Armee das gesamte Gebiet der Ukraine unter ihre Kontrolle gebracht hatte. 

      Die Ukraine als Volksrepublik existierte also keine zwei Jahre, erst nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 wurde die Ukraine erneut souverän. Die Krim war bis 1956 Teil der RSFSR, wieso Chruschtschow diese an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik angegliedert hat, mag wohl mit der Lage der Krim zusammenhängen.

      Wort ukraina, hat die altostslawische Bedeutung „Grenzgebiet, Militärgrenze“.

  12. „Vor seinem Amtsantritt hatte Trump versprochen, den Krieg in der Ukraine innerhalb eines Tages zu beenden.“
    Das wäre wohl auch ohne eine kriegsgeile EU (die Krieg braucht, um ihre Herrschaft zu untermauern), welche auch auf Lithium aus der Ukraine scharf ist, wohl schon lange erledigt. Das Lithium für die große Transformation in der Autoindustrie ist für die EU (noch) sehr wichtig, für die USA (drill, Baby drill) scheinbar nicht mehr. Hier nutzt man eigene Resourcen wie das Öl, um die Autos anzutreiben.

    • Das Lithium aus der Ukraine hat exakt 0 Relevanz für die Energiewende. Eine Entwicklung einer solchen Ressource braucht teilweise Jahrzehnte.

  13. Was ist eigentlich aus dem Brief geworden den Merz an Trump schreiben wollte?

    • Merz soll Ostern zum Ausschlafen genutzt haben. Eigentlich sagt das alles.

      • Vielleicht hat’s ja geholfen. Auf so manchen Fotos der vergangenen Wochen drängte sich mir der Eindruck auf, der Mann sei im Stehen, mit gerade noch offenen Augen weggetreten.

      • Wenn ich er wäre, würde ich es mit mir dann halt auch manchmal nicht aushalten. Dissoziation?

  14. Mein Fazit zur Präsidentschaft Trump 2 – wobei ich anmerke, dass ich Trump-Anhänger bin – ist, dass er innenpolitisch bisher alles richtig macht. Das zählt auch bis auf weiteres für seine Wähler. Außenpolitisch dagegen hat einen einen harten Realitätscheck hinter sich. Er hat Putin und Xi unterschätzt, oder die eigene Stärke, oder beides. Da er grundsätzlich keinen Krieg will, kann er in der Ukraine nicht eskalieren – Putin kann das und tut es. Darum, und solange das so ist, wird Russland keinerlei Friedensverhandlungen führen.
    Die Nagelprobe allerdings wird kommen, wenn China die USA in Sachen Taiwan prüft.
    China hat, wie alle exportorientierten Ökonomien, seine Binnennachfrage lange vernachlässigt, der innere Konsum und die Kaufkraft sind niedrig. Darum muss das Land ja die Welt mit seinen Waren überschwemmen – was aber in dieser Form nicht mehr haltbar ist. Gelingt es nicht, über Zölle die chinesischen Exporte einzudämmen, wird sich dieser Konflikt über kurz oder lang militärisch entladen.

  15. „Der Taurus ist nicht kriegsentscheidend“…. ist das wirklich alles, was der Autor zu dem Thema sagen kann?
    Wird der Taurus abgefeuert hat Deutschland Russland (wieder einmal) den Krieg erklärt. Dann wird es Vergeltungsschläge auf Deutschland geben.
    Danach Gnade uns Gott.

  16. Ob die USA zusätzlich zum Handelskonflikt mit China, der sowohl die Devisen- als auch Bondmärkte in Atem hält, nun auch noch alle Länder, die russisches Öl beziehen, mit weiteren Strafzöllen sanktionieren können, ohne den USD als Weltwährung aufzugeben? Das ist bestenfalls eine von Trumps Ideen, die mitten im Börsencrash zurückgezogen werden.

    Noch unrealistischer ist die Absicht, die Ukraine im Rahmen eines Friedensabkommens mit EU-Truppen zu sichern. Das geht nur ohne Putin und setzt wohl einen Zusammenbruch des russischen Militärs voraus.

    Wir unterstützen die Ukraine in einem Krieg gegen Russland, der auf dem Territorium der ehemaligem Sowjetunion ausgefochten wird. So unstrittig und offensichtlich dieser Umstand sein mag, so sehr scheint wohl in Vergessenheit zu geraten, was die Einschätzung der russischen roten Linien anbelangt. Jetzt, wo dieser Krieg seit Jahren tobt, wird Putin sich nicht mit halben Versprechen zufrieden geben, wie etwa die Abkommen von Minsk.

    • Besonders viel Öl importiert China, eh schon mit 145% Zöllen belegt – gerade geben chinesische Airlines kürzlich ausgelieferte Boeing zurück. Ferner Weltmacht Indien – wenn Trump einen Handelskrieg gegen Indien startet, gibt die Supermacht bisherige neutrale Haltung auf. Dann haben die USA vereinte Russland, China, Indien und Iran gegen sich – und noch viele andere Länder.

  17. Besser als Gerald Markel, ein österreichischer Politblogger, könnte ich es nicht ausdrücken:
    Final Days im Ukrainekrieg oder endgültig europäisches Seppuku ? 
    Endet der Ukrainekrieg am Donnerstag dieser Woche mit einem Deal oder geht er weiter bis zur Kapitulation der Ukraine, Sturz des Regimes Selenskys durch die eigene Bevölkerung und dem endgültigen ökonomischen Armageddon in Europa ? 
    Am Ende dieser Woche wissen wir es. 

    Mein Tip ? 
    Die Europäische Kriegstreiberfront wird den Schwanz einziehen und einwilligen.
    Weil Sie in Wahrheit gar keine andere Wahl haben. 
    Sie wissen nur noch nicht wie Sie es den Abonnenten des Betreuten Denkens verkaufen sollen..

    Zunächst einmal „liebe Grüße“ an die Nafotrolle, Couchgeneräle und Flintenweiber in Politik, Medien, in den Boboreservaten und in Muttis Gästezimmer.
    Ihr werdet alle sehr stark sein müssen, der Aufprall auf die Realität wird bitter für Euch in der Parallelwelt.

    Der Deal der Amerikaner und Russen, den ausser den Kriegsirren in West-und Nordeuropa alle Staaten im Rest der Welt begrüßen werden, orientiert sich nämlich genau an jener Realität.

    Und in dieser Realität hat Russland den Krieg gewonnen und wird dauerhaft behalten, was es bereits militärisch kontrolliert.
    Der allergrößte Teil der ukrainischen Gebiete, in denen es vor dem Krieg eine ethnisch/russische Mehrheit gab wird zu Russland gehören.
    Und Punkt.

    Völkerrechtlich anerkannt wird die Krim als (immer schon) Teil Russlands, die Sanktionen gegen Russland werden seitens der USA größtenteils aufgehoben werden und selbstverständlich wird die Ukraine niemals in die Nato aufgenommen – eher verlassen die Amerikaner die Nato.

    Was die Ukraine bekommt ? 
    Nun, die Ukrainer als Proxy des westlichen DeepState werden die bittere Lektion lernen müssen, dass Sie geopfert wurden, dass der moralisch völlig verkommene selbsternannte „WerteWesten“ am Ende des Tages nur wertlose Versprechen abgelegt hat
     (weshalb ich es für durchaus möglich halte, dass die Ukraine mittelfristig auseinander bricht wie weiland Jugoslawien und der zentrale Teil des Landes aus Verbitterung und Enttäuschung über Europa wieder Russland zuwenden könnte ) 

    Die Ukraine insgesamt wird auf Jahrzehnte nicht in die Europäische Union als Vollmitglied aufgenommen werden KÖNNEN.
    Das ist einfach die Realität und wer es nicht glaubt, der soll als Beispiel für einen von vielen Gründen mit einem Agrarwirtschaftsexperten reden.

    Kommt die Ukraine mit den derzeitig gültigen Regeln in die EU, dann gehen sämtliche europäischen Bauern UND die EU pleite.
    Ändern wir wegen der Ukraine die Regeln, gehen alle europäischen Bauern in Konkurs 
    Schon alleine wegen der Landwirtschaft kann die Ukraine niemals Teil der EU werden.
    Eine Aufnahme wäre das Ende der Union.

    Die Realität lautet 
    Der Ukrainekrieg ist die grösste militärische,ökonomische und geopolitische Niederlage der Natostaaten EVER.
    Trumps Team hat das verstanden und dementsprechend wird der Deal aussehen.

    Schulter zucken, Frust abschütteln, weiter machen, versuchen mit neuen Deals den alten Verlust wettzumachen und nach vorne sehen.

    Es bleibt eigentlich nur eine einzige Frage offen – 
    Was, wenn die Geisteskrankheit Russophobie den Verstand der Europäischen Kriegstreiberfront schon dermaßen zerstört hat, dass die „Nein“ sagen und weitermachen wollen ? 

    Nun auch dazu habe ich eine klare Meinung 
    Es wird nicht passieren.

    Nicht weil Europas Wahnsinnige nicht WOLLEN.
    Sondern weil Sie nicht KÖNNEN.

    Europäer allein sind weder ökonomisch noch militärisch in der Lage und innerhalb der Ukraine würde bei einem Rückzug der USA die Armee selbst mit voller Unterstützung der Bevölkerung putschen und den Krieg auf diese Weise beenden.

    Also werden nach meiner Meinung am Donnerstag in London die grossen Klappen geschlossen, die leeren Drohungen beendet und das Zähneknirschen beim Zustimmen zum Trump/Putin-Deal wird man bis Kiew hören.

    Nur mit welcher Nummer Sie es den Abonnenten des Betreuten Denkens verkaufen werden, darauf bin ich wirklich gespannt.
    Am Donnerstag Abend oder Freitag früh wissen wir mehr 

    Wir lesen uns
    GM

  18. Die BRICS und 70 angeschlossene Länder handeln direkt untereinander. Keine US Bank und keine US Börse dazwischen. Damit sollte uns allen klar sein, dass niemand nichts weiß. Preise, Mengen, Produkte. Alles unbekannt.
    Dann ist es so, dass Knall und Puff nur mit Antimon funktioniert. Deutschland hat Indien fleißig 30 Mrd geliefert und dafür auch einiges erhalten. Heute aber nicht mehr. Also ist der EU Krieg begrenzt.
    Im Übrigen gibt es seit Jahren NATO Truppen, die im Westen der Ukraine sterben.

    • Die im Westen der Ukraine sterben? Wo da – und weshalb?

  19. So, da hat sich Selensky nun total verkalkuliert! Er wird nun ALLES verlieren dieser aufgeblähte Möchtegern in seinem schäbigen Militäroutfit!
    Wenn die USA die Hilfen einstellen war es das! Dann kann die abgehalfterte EU noch so im Kreis springen, die 3 Mann die die auf die Beine stellen die sich an der Front einnässen und in spätestens 4 Tagen desertieren werden, werden den Russen nicht imponieren.
    Und das wissen die Russen. Warum nun ein Komisches Abkommen machen wenn man in 6-7 Monaten einen DIKTATFRIEDEN erreichen kann?

  20. Vielleicht hat jetzt endlich mal einer seiner ehemaligen Toyboys ernst gemacht und ihn angezeigt. Das erwartete man ja eigentlich schon seit dem WSJ-Artikel im letzten Juno. Ich wünsche ihm alles, was im speziellen Zusammenhang als „gut“ anzusehen ist – für mich.
    Die schlechte Nachricht ist, die Karawane zieht weiter, entweder mit einem neuen Zirkusdirektor oder mit einem neuen Zirkusnamen. Der kleine Schwab dürfte übrigens auch noch mit im Spiel sein.

  21. Die Stationierung einer europäischen Truppe in der Ukraine hängt von einem Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland ab …“
    Der Satz ist unklar: Welche „europäische Truppe“ meint der Autor? Mit Russen und Ukrainern sind schon zwei europäische Truppen involviert; meint der Autor etwa EU-Truppen? Abgesehen davon daß es sie nicht gibt, sondern nur nationale Truppen von EU-Mitgliedsstaaten, wären westliche Truppen die Erfüllung der feuchten Träume von Herrn Selenskyi: Verstärkung mit Bodentruppen gegen die Russen im Donbass.
    Hat da jemand „Friedenstruppen“ gesagt? Wie per UN?
    Irrtum: Friedenstruppen können nur Unparteiische sein. Die EU und ihre Mitglieder sind nicht neutral, sie können keinen Frieden sichern. Die UA würde sie sofort in den Kampf mit hineinziehen.
    Merz Macron Starmer wollen ihren Völkern weismachen, nicht in den Krieg gegen Russland zu ziehen, aber genau das tun sie.

  22. Glaubt wirklich jemand ernsthaft, Russland würde NATO-Truppen innerhalb der Ukraine, egal wo, dulden?
    Dieses Ansinnen ist purer Größenwahn des unter immensen innenpolitischen Druck stehenden Möchtegernnapoleons und seines ebensostark in der Kriitik stehenden woken Spannemanns jenseits des Ärmelkanals.

  23. Kurze Frage:
    Sollen europäische Rekruten in den Russlandfeldzug entsandt werden, oder nur EU-Rekruten?
    Mit vielen Grüßen aus der Schweiz!

  24. Die Stationierung von EU Truppen in der Ukraine wird Russland nie akzeptieren.
    Kurz nach Beginn des Krieges fanden Gespräche statt und es fehlte nicht viel zur Beilegung. Die Eu bzw. EU Staaten haben dies verhindert.
    Das Handeln der EU wird auch weiterhin eine Beilegung verhindern.
    Die EU will Russland unbedingt am Boden, besiegt sehen und geben keine Ruhe.
    Hoffen wir daß dadurch kein Weltkrieg entsteht oder Zumindest auch EU Staaten angegriffen werden. Ein Wunder wäre es bei dem Verhalten der EU und Deutschland nicht, angefangen mit der quasi Kriegserklärung der Außenministerin über Waffenlieferungen. Rußland hat gewisse Sachen z.B. bezüglich Absichten von Merz ja auch verlautbaren lassen.
    Falls Russland droht wieder am Boden zu liegen so wie es die EU will wird Rußland auch nicht davor zurückschrecken Atomwaffen einzusetzen, auch in größerem Maße. Die überheblichen Verantwortlichen/ Regierenden der EU und von Deutschland in ihrer Parallel Traumwelt können sich doch gar nicht vorstellen was dies real bedeuten würde.

  25. Putin wurde von Merkel&Hollande belogen (kein Interesse an Minsk Abkommen, sondern nur die Ukraine militaerisch aufbauen).
    Putin wurde auch belogen bzgl. der „keine Osterweiterung nach DDR“.
    Wieso sollte der Mann, der etwas fuer SEINE Bevoelkerung macht, noch irgend jemandem im Westen trauen ?
    Entweder die USA spielen weiter im Krieg mit, oder die EU geht alleine weiter.
    Die einzige Propaganda, die ich noch nicht auf die Reihe bekomme ist, wie man uns den Krieg als „vollen Erfolg“ verkaufen wird.
    Vielleicht zieht man die mRNA-Experten zu Rate …….

    • Keiner wird wagen zu fragen, wenn in den Kriegstreiberländern, dann noch weiter geschwächt, die Scharia eingesetzt sein wird.

  26. Was kann man einfach machen? Man nimmt sich das Völkerrecht zur Hand. Lenin und Chruschtschow haben gegen das Völkerecht verstoßen indem sie als Diktatoren einfach so russische Gebiete an die Ukraine verschoben.
    1991 gab es in Moskau keine weitsichtigen Strategen noch Taktiker die schnell genug handelten um zum Bspl. russische nukleare Waffen abzuziehen und die „Geschenke“ der Diktatoren zurück zu holen. Naja nun hätte hätte.

  27. „Putin vertraut dabei auf seinen Immobilienfreund Steve Witkoff, ….“
    Ich denke nicht, dass Putin einen Immobilienfreund namens Witkoff hat.
    Meinen Sie Trump’s Immobilienfreund ?

    • Wieso muss Witkoff, egal wessen Freund, in einem Artikel bei TE eh so bezeichnet werden – und eben nicht mit den Qualitäten, die ihn für die Verhandlungen auszeichnen?
      Seit wann wird hier so „verdeckt“ mitmanipuliert? Ist ja nicht die einzige Stelle im Artikel, die solche Fragen aufkommen lässt.

  28. „Russland hat US-Forderung nach einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand ignoriert.“
    …… in selbem Masse wie auch die Ukraine.

  29. Die EU Natopläne machen es Putin (ob der es nun will oder nicht) wirklich extrem einfach – Kampf bis zur Auflösung der Ukraine oder die Nato 500 km vor Moskau + einer hochgerüsteten nach Rache durstenden Ukraine…so dumm dürfte Trump nicht sein, sieht doch eher nach good cop, bad cop aus, schlimmes ist zu befürchten ….

  30. Was will uns dieser Artikel sagen? Genau, nichts. Es wird keinen Waffenstillstand mit marginalen Truppen aus der NATO in der Ukraine geben. Die Drohung von Sekundär-Sanktionen gegen Russische Öllieferungen Trumps würde Rußland noch näher an China binden, was Trump vermeiden will. Europa ist bedeutungslos & wird nach der Ukrainischen Kapitulation hunderte Milliarden Euro Reparationen an Rußland zahlen müssen. Wenn nicht kriegen erst mal das Baltikum & Polen eins auf die Fresse. Man wird dann schnell einlenken.

  31. > Russland hat US-Forderung nach einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand ignoriert.

    Wieso nicht gleich bedingungslose Kapitulation? Dass der Woke Westen hier für Woke Weltherrschaft kämpfen lässt, versteht Trump?

    Die 30-stündige Ostern-Waffenruhe haben die Banderas fast 5000mal gebrochen… Es scheint, dass der Klavierspieler seine eigene Soldateska nicht kontrolliert.

  32. Wenn Selenski eine Spur Anstand besäße, würde er dem ukrainischen Volk jetzt die Möglichkeit geben, endlich über sein weiteres Schicksal selbst zu entscheiden – entweder durch Nachholen der überfälligen Präsidentschaftswahl oder durch Volksentscheid über die Fortführung des Kriegs auf eigene Kosten und auf eigene Faust. Die Position Moskaus ist seit drei Jahren (und schon viel länger) klar kommuniziert und wird sich nicht ändern. Das einzige, was sich ändern kann, ist eine Selbstmordaktion von Merz durch Taurus-Einsatz mit unvermeidlicher BW-Beteiligung. Für den Kriegsverlauf ist das irrelevant, aber die Garantie dafür, dass D’land zum Kriegsgegner Russlands wird. Macron und dieser komische Vogel in der Downing Street scheinen es darauf anzulegen…

  33. Obwohl oder gerade das Militärische das tägliche Brot der Militärs ist, scheinen genau die einen kühleren Kopf zu haben als manche Politiker und sogenannte „Militärexperten“.
    Die „guten“ Europäer haben doch, mit Verlaub, einen an der Waffel.

    Wer und wozu braucht eigentlich „Militärexperten“ wie Masala, Neitzel oder jede Menge andere, sogar Frauen?

    Das Militär selbst garantiert nicht. Die können das allemal besser.

    Für TV-Talkshows – also Experten für Verwirrung, Angst und Hetze?

    Die entscheidende Frage für Deutschland und die EU ist heute:

    fremder Krieg oder eigener Frieden ?

    Die Antwort darauf wird entscheidend für die Zukunft.

    • Wir haben doch den Krieg schon im eigenen Land – wenn wir nicht gar sogar schon „geschlagen“ sind. GB und F dito.
      Wenn auch Barbara Köster hier schon mit Öffnung der Grenzen Eroberung erkannte: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/
      Unbeabsichtigt scheint das nicht gewesen zu sein – denn die eigene Grenze löchrig wie Schweizer Käse zu lassen, jetzt aber dort in der Ukraine zu angeblicher Grenzverteidigung schreiten zu wollen – wie soll das jemand mit gesundem Menschenverstand einsortieren können?

    • „…Sogar Frauen“. Wirklich köstlich….Expertise in Sachen Militär hängt ihrer Meinung nach wohl vom Geschlecht ab???? Selten so gelacht.

      • ziviler Militär“experte“ ist schon hohe Kunst, Frauen in dieser Rolle sind der Gipfel.

        Zu einer echten Bildungsreform gehört in Deutschland auch die Abschaffung gewisser „Studien“fächer, die bisher mit extra dafür (meist für Frauen) geschaffenen Bullshitjobs für die „akademischen Absolvent_*Innen den Arbeitsmarkt verstopfen – zudem meist auf Staatskosten, sprich direkt oder indirekt steuerfinanziert.

      • Wen beraten denn die „Militärexperten“?

        Das Militär? Wohl eher nicht.

        Die Politiker, die sich vor dem Rat der echten Militärs fürchten, weil der nicht in ihr ideologisches Konzept passt ?

        Oder Lanz, Illner, Will, Maischberger , Miosga & Co., um sich deren katzbuckelnden Phrasen ‚amtlich‘ bestätigen zu lassen?

    • Na ja. Eigener Frieden war vor Trump eine Illusion.
      Jetzt aber, wo es tatsächlich möglich und sogar gewollt wird, will man den fremden Krieg zum eigenen machen.
      Größenwahn oder Wahnsinn könnte man meinen. Ich denke eher geopolitisches Vakuum in Europa.
      Der Vasall ist noch ungläubig ob Trump bleibt.

  34. Meiner Meinung nach sind es die Europäer, die den Friedensprozess unterlaufen. Uns wird ja nicht gesagt, was die Diplomaten untereinander austauschen müssen.
    Und hier will nun Trump Druck machen, indem er militärische Stärke aus Europa abzieht. Vielleicht ist das auch ein Motiv der Hiesigen Mächte, um hier in Europa mit der Erodierung der Grundrechte weitermachen zu können.

    • Das würde uns nur weiter schwächen, ist also die falsche Strategie.

  35. Die Ukraine kann den Krieg nicht gewinnen. Unmöglich. Russland hat sich aber auch als schwächer gezeigt, als Putin es sich vorgestellt hat. Die Westukraine zu erobern, würde RU in einen nicht endenden Bürgerkrieg verwickeln. Das weiss er und deshalb wird er irgendwann auch nachgeben.
    Der Wahnsinn kann nur mit Gebietsverlusten der Ostukraine, die ja überwiegend prorussisch ist, beendet werden. Am besten jetzt. Das mag man als ungerecht ansehen, aber dieser Moralismus spielt in der Geopolitik keine Rolle. Unser deutsches Interesse ist es ebenfalls, diesen Krieg sofort zu beenden. Sonst verzetteln sich unsere Regierungstrolle noch und lösen einen Weltkrieg aus. Merz ist ein extrem schlechter Stratege. Er kann es nicht und ist ein Sicherheitsrisiko. Macron und der Starmer übrigens auch.

    • Sie denken in militärischen Fragen, wie Linke oder Adolf Hitler, also Amateure, die in Wirtschaftsräumen denken. Militärische Profis, wie Nelson, Wellington, die Israelis, Russen & von Manstein denken in der Vernichtung der gegnerischen Streitkräfte. Sind die gegnerischen Streitkräfte vernichtet, fallen einem dessen Wirtschaftsräume automatisch in die Hand.

  36. Mal ohne gut und böse Wertungen. Die Russen wären bekloppt, Waffenstillstand & Frieden zuzulassen, um dann sofort den Westen / die NATO vor der Tür zu haben. Da brennt die Frontlinie noch sehr lange, wenn es nicht harte Verträge gibt.

    • Die Russen mußten nebenbei die ukrainischen Truppen im Kursker Bogen vernichten. Das war mindesten eine halbe BW die jetzt weg ist. Auf der 1.000km langen Front wurde Stück für Stück begradigt, Berufssoldaten rennen nicht einfach so durch Minenfelder.

  37. Auch wenn es müssig ist, die Russen haben glasklar formuliert, dass sie keine EU-Truppen in der Ukraine akzeptieren werden.
    Die Bildungsmisere hat offensichtlich die Aussenpolitik erreicht.

      • Ja, aber wie lange noch?

      • Röper schlägt UNO-Mandat für die Ukraine vor?
        Werte Frau „Kassandra“, könnten Sie diesbezüglich Herrn Röper grob mißverstanden haben?
        Die UNO ist eine westliche Institution. Insofern dürfte es sehr unwahrscheinlich, daß Rußland einer solchen Einrichtung eine Entscheidungskompetenz zugestehen dürfte.
        Was Hr. Röper stets kommunizierte.
        Hochachtungsvoll

      • UNO? Guter Plan. Dort sitzt Annalena Baerbock.

      • Uno ist nicht EU.

    • Exactement
      Nachtrag: Die Bildungsmisere umfaßt ALLE Gesellschaftsbereiche

  38. Trumps Plan für Waffenstillstand in der Ukraine wackelt nicht nur, sondern taumelt mindestens, wenn er nicht gar vor dem fallen steht.
    Was primär an dem Unwillen der Trump-Adminstration liegt, den Rußland-Nato-Konflikt in seinem Kern zu verstehen.
    Bereits Angela Merkel erfuhr, was in Mediendemokratien innenpolitisch mehrheitlich funktioniert, mit flotten, markigen Sprüchen die Richtung vorzugeben, läuft außenpolitisch ins Leere.

    • Der Krieg hat ausnahmsweise nix mit Merkel zu tun. Und ausgerechnet der Trump Administration Unverständnis des Russland NATO Konflikts zu unterstellen ist lächerlich.

      • Was ist mit Minsk I und II – und Merkels süffisantem Beitrag neulich, die Russen damit über den Tisch gezogen zu haben?

      • @Kassandra: Reines Vasallenhandeln, nichts eigenes.

  39. „Nach dem tödlichen Angriff auf Sumy signalisierte Friedrich Merz Breitschaft Deutschlands Taurus an Ukraine liefern, um die Krim-Brücke zu zerstören“ Nein, das hat Merz schon vorher signalisiert.
    NATO Truppen in der Ukraine, egal ob bewaffnet oder nicht, egal ob in Frontnähe oder weit entfern in der Westukraine, kann Putin nicht tolerieren, er muß sie vernichten. Die haben dort nichts verloren. Diese NATO Truppen würden eine schleichende Aufnahme der Ukraine in die NATO bedeuten, dem Hauptkriegsgrund.

    Die vier ukrainischen Provinzen, die jetzt zu Russland gehören möchten, „das ist also für die Ukraine und ihre europäischen Partner inakzeptabel.“ Da hätte UK als „europäischer Partner“ nicht 2022 den Vertrag von Istanbul torpedieren dürfen und die Ukraine sich die Posse von Butscha verkniffen und die Bevölkerung der Provinzen nicht 8 Jahre mit Granaten beschießen, ihnen ihre Muttersprache nicht verbieten dürfen, dann bräuchten sie heute nicht auf die Gebiete verzichten. Was geht das eigentlich die EU an, welche Grenzen die Ukraine hat? 
    „diplomatischen Verhandlungen zwischen EU und Russland“ werden kaum möglich sein. In Moskau hat man den Betrug Minsk I und II nicht vergessen. Auch das dämliche EU Gefasel von einer „Position der Stärke“ als Motivation den Krieg zu verlängern, wird nicht vergessen sein. Die EU hat da nichts verloren.

    • Die 4 Donbass Oblasten gehören seit Oktober 2022 zu Russland.
      Damit ist in der Ukraine lange alles geregelt – auch, wenn hier die Augen vor der Realität weiter fest verschlossen werden. Denn die Ostukraine ist nach russischem Verständnis nicht „russisch besetzt“ – sondern lange Russisch.
      Es gab bereits in 2022 Referenden – und aufgrund des Ausgangs derer haben sich die 4 Oblasten Richtung Russland orientiert und wurden eingegliedert.
      Wurde halt in Deutschland beschwiegen.
      Thomas Röper am 1.10.2022:
      Gegen die westlichen Eliten Putins Rede zur Vereinigung Russlands mit den ehemals ukrainischen Gebieten Nach den Referenden im Donbass und in Cherson und Saporoschje hat Russland dem Wunsch der Menschen entsprochen und die Gebiete mit Russland vereinigt. Zum dem Anlass hat Putin eine deutliche Rede gehalten.

      • Die Russen werden bis zun Dnepr, also auch Kiew & im Süden bis Odessa alles einkassieren. Kiew, als der Kiewer Rus, ist der Ursprung Rußlands.

    • …. und die Ukraine hat nichts in der EU verloren …

      • Wir wurden und werden niemals gefragt. Schon Rumänien und Bulgarien erfüllten nicht die notwendigen Forderungen. Die EU-Mitgliedschaft dient als Vorwand zur NATO-Erweiterung.

    • In Sumy fand eine militärische Zeremonie statt, von der die Russen wußten. Das hatte der Autor vergessen zu erwähnen. Da kann man moralisch hoch wirksam die Besten des Gegners eliminieren. Würde jeder so machen. Entweder ist die Recherche Herrn Mousavis Scheiße, oder er wollte das den Tichys-Lesern vorenthalten, um uns zu manipulieren.

  40. Inzwischen ist aus dem Stellvertreterkrieg der USA gegen Russland ein Stellvertreterkrieg der EU gegen Russland geworden. Den kann die EU nur verlieren. An die vielen Opfer mag man jetzt noch gar nicht denken.
    Ob jemals wieder Vernunft in die Diplomatie einzieht und Frieden und nicht Krieg Priorität haben?

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