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Migration und NGOs

Wie die Union das Programm der AfD in Brüssel kopiert

16.02.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die EVP übernimmt in Brüssel immer häufiger die Themen der Rechtsparteien. Plötzlich ist auch Kritik an EU-finanzierten NGOs möglich. Die ID-Fraktion bietet Manfred Weber deswegen spaßeshalber einen Job an – und die Linke kocht.

Schon seit Wochen taucht Manfred Weber als Zielscheibe linker Politiker und Medien auf – etwa neulich im Zuge des Besuchs der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Die SPD mit ihren bundesdeutschen wie europäischen Vertretern versuchte, die Aussagen des CSU-Vertreters zu skandalisieren: Denn Weber spricht sich für eine Annäherung an Meloni aus. Der Vorwurf der Linken: Weber will mit den „Rechtsextremen“ zusammenarbeiten und deren Positionen übernehmen.

Das ist nicht das einzige Beispiel. Letzte Woche ertappte die rechtskonservative ID-Fraktion im EU-Parlament Weber dabei, wie er ihr Programm kopierte. Der stellvertretende Fraktionsgeschäftsführer der ID-Fraktion, Tobias Teuscher, posierte mit einem Plakat und bot Weber einen Job bei seiner Partei an. Wenn Weber schon die Politik von ID und AfD übernehme, dann könne er doch gleich zu ihnen kommen und für sie arbeiten.

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Dass der letzte EU-Gipfel in Migrationsfragen sich die Positionen der ID-Fraktion so zu eigen gemacht hätte, wäre ohne Weber als „spin doctor“ kaum möglich gewesen. Die sozialistische S&D-Fraktion nahm den Ball auf: Weber habe sich zum „poster boy“ der „Rechtsextremen“ gemacht.

Es ist nicht der einzige Fall, in dem die zentristische EVP-Fraktion die Positionen der Konservative plötzlich übernimmt. Während die Unionsparteien hierzulande unter Friedrich Merz verzagt nach einem Ausweg aus der strategischen Falle suchen, in die sie die jahrelange Politik von Angela Merkel hineingebracht hat, und Markus Söder gar gegen Meloni und Konsorten öffentlichkeitswirksam schießt, suchen die christdemokratischen Schwesterparteien das Rezept der ID zu kopieren.

EU-GIPFEL ZUR MIGRATION
EU handelt im deutschen Interesse – gegen den Bundeskanzler
Erst am Montag gab es eine Aussprache zum Thema NGO-Finanzierung im EU-Parlament. Die EVP hatte einen Antrag der ID dazu über lange Zeit abgelehnt. Die AfD wies gegenüber TE darauf hin, man habe so einen Antrag „gefühlt jedes Quartal“ seit 2015 beantragt. „Wir haben das Thema NGO und deren unlautere Finanzierung seit Beginn der Wahlperiode fortlaufend aufgegriffen“, so der stellvertretender Leiter der AfD-Delegation, Gunnar Beck.

Wegen Katar und Marokko ist das Thema aktuell, plötzlich fordert die EVP Aufklärung. Die ID ließ es sich daher nicht nehmen, den erneuten Themendiebstahl zur Vorlage zu nehmen. Alessandro Panza (Lega) sprach davon, dass es schön sei, dass die Fakten endlich angenommen würden, nachdem man die ID dafür jahrelang beleidigt hätte. Ohne den Katar-Skandal hätte es diese Aussprache nie gegeben, weil die Linke, die am stärksten in diesen verstrickt sei, dies zu verhindern gewusst hätte.

Bernhard Zimniok (AfD) wies darauf hin, dass die EU ebenjene NGOs finanziere. NGOs dienten nicht dem Gemeinwohl, sondern verbreiteten „linksgrüne Ideologie“, ob im Mittelmeer als „kriminelle Schlepper“ – häufig von der EU auch noch finanziert und unterstützt – oder wenn sie als Klimakleber die Gesellschaft terrorisierten.

Den Schritt zu dieser Klarheit hat die EVP noch nicht vollzogen. Doch insbesondere bei der Migrationspolitik schlägt die Fraktion nicht nur rhetorisch, sondern auch inhaltlich diesen Kurs ein. Die Errichtung von Zäunen an den Außengrenzen waren über Jahre ein „rechtes Thema“ – nach dem Gipfel sind sie festgeschrieben. Nun fordert Weber Aufnahmezentren in Nordafrika, wo Migranten Asylanträge stellen können – ebenfalls eine Position, die noch vor Monaten nicht verhandelbar war.

Noch hält das Narrativ, dass die Rechtsparteien menschenverachtende Programmpunkte verträten, indes sich die Verbündeten von CDU/CSU an Realpolitik orientieren. Doch in Wirklichkeit haben AfD, Lega und Rassemblement National gezeigt, dass sie am Ende des Tages nicht nur mit ihren Forderungen Recht behalten haben; sie haben auch gezeigt, dass ihre Forderungen nie so radikal waren, wie linke Medien und Politik sie darzustellen versuchten. Während in Deutschland die „Brandmauer“ hält, übernimmt Mitte-Rechts bereits den Geist der Geächteten.

Verständlich, dass insbesondere bei den Sozialisten die Alarmglocken schellen. Zurzeit erntet die EVP Spott und Hass – in Zukunft womöglich politische Optionen. Bereits der letzte EU-Migrationsgipfel dürfte ein Schlag in die Magengrube der Ampel-Koalition gewesen sein. Ob reinen machtpolitischen Erwägungen geschuldet oder langfristige Strategie: In Brüssel tut sich etwas.

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38 Kommentare

  1. Fake vor der Wahl — solange die EVP die Kommissionspräsident:in vdL in ihren Reihen duldet, ist sie vollkommen untauglich.

  2. Danke an alle Wähler, die so einen Schwenk überhaupt erst möglich gemacht haben!
    Dabei traue ich Weber nicht über den Weg bzw. glaube ihm kein Wort- und ich bin gespannt, ob er von der Union zurückgepfiffen wird. Wenn nicht, könnte es an den Landtagswahlen in Bayern und Hessen liegen, wo man den Einfluß der AfD begrenzen möchte. Danach geht alles weiter wie bisher. Oder wer glaubt ernsthaft, daß Merz und Söder ihre Option, mit den Grünen zu koalieren, aufgeben?

  3. Was hätten Merkel und die CDU denn anderes tun sollen? Sie traten bei der Bundestagswahl 2005 mit einem dezidiert konservativen Programm und verloren. SPD, Grüne und PDS/WASG gewannen. Merkel konnte nur deshalb Bundeskanzlerin werden, weil sie der SPD weit entgegenkam. Deutschland wurde nicht von Merkel links gemacht, sondern war schon links, als sie Bundeskanzlerin wurde.

    • 2005 waren die Grün:innen noch nicht so verrückt wie heute (immerhin hat es noch einen parteiinternen Streit darüber gegeben, ob man sich an Bushs illegalen Angriffskriegen beteiligen sollte — heute würden die Grün:innen schreien, dass Bush noch nicht weit genug geht), und auch die SPD war noch nicht komplett unter der Kontrolle von Diktator Lauterbach&Co.
      Wäre die CDU bei ihrem Programm geblieben, hätte sie 4, vielleicht auch 8 Jahre, in der Opposition gesessen – aber dann sicher die Wahlen gewonnen, sobald die rotgrün:innen sich zu dem entwickelt haben, das sie heute sind.

      • Ich habe nicht bestritten, daß CDU und CSU 2005 in der Opposition hätten bleiben sollen. Aber: Die CDU mag von Wählern und einfachen Mitgliedern zwar als konservativ verstanden werden. Die CDU ist aber seit ihrer Gründung nicht konservativ, sondern immer genau das, was ihr gerade das Bundeskanzleramt einbringt. Es war ein reiner Zufall, daß die CDU in den ersten 20 Jahren ihres Bestehens konservativ war. Die Deutschen waren damals einfach konservativ. Die CDU hat sich also aus ihrer eigenen Sicht 2005 nicht von ihren „Werten“ entfernt. Ihr einziger „Wert“ ist, wie gesagt, das Bundeskanzleramt. Man darf auch nicht vergessen, daß die CDU das Zentrum ist. Das Zentrum war nicht konservativ. Es regierte am liebsten mit der SPD und der (linksliberalen) DDP.

  4. Manchmal platzt mir schon der Kragen.
    Nun, die AFD kann sicherlich nichts dafür, aber warum hört man so wenig von dieser Partei?
    Ich weiss, dass es sie gibt, aber warum tritt die AFD nicht mehr und härter an die Öffentlichkeit, ja an die OBERFLÄCHE dieses Desasters?
    Es kann doch nicht sein, dass heute Trampolinspringer*innen und Märchenbuchschreiber das Sagen über mein Leben haben.
    Also:
    Nein, liebe AfD, kommt endlich in die Gänge!
    Ein „zur Kenntnis nehmen“ lasse ich euch jedenfalls nicht mehr durchgehen!
    Immerhin sitzen auch Abgeordnete im feudalen EU-Parlament!

    • Sie haben keine Ahnung. Die AFD kämpft nicht nur mit den übrigen Parteien, sondern vor allem mit den Medien, die sie am liebsten völlig ignorieren würden. Wachen Sie auf, das Problem ist größer als Sie denken!

  5. Weber oder vdL, darauf läuft es hinaus.
    Weber scheint bei den Medien nicht angesagt zu sein. Frage, wer von den beiden hat den besseren Draht zu dem WEF? Wer repräsentiert die Ziele des WEF? Der bekommt auch die geballte Macht des WEF zu spüren. Der WEF untergräbt unsere Demokratie

  6. Ich frage mich, ob Weber vielleicht in Richtung CSU Vorsitz schielt und auf EU Ebene sich durch diese Aktionen in Stellung bringt.

    • Quatsch, da die Folgen dieser ausufernden Migration nicht mehr zu vertuschen sind, wird das Thema „Placebo“ artig von der AFD gestohlen und wohlwollend von den M-Medien begleitet. Ohne dass eine Verendung eintreten wird. So einfach ist das!

  7. „Nun fordert Weber Aufnahmezentren in Nordafrika, wo Migranten Asylanträge stellen können – ebenfalls eine Position, die noch vor Monaten nicht verhandelbar war.“

    Migranten können schon heute in Tunesien ihren Asylantrag stellen. Das wird vom UNHCR ausdrücklich bestätigt. Dabei ist es aber wohl kaum möglich, das Zielland selbst zu bestimmen, weil es eben um ein Asylverfahren, nicht um ein Einwanderunsgverfahren in ein Land der freien Wahl geht. Was würde also geschehen, wenn die NGOs ihren Gästen nach der Seenotrettung mitteilten, dass der Port of Safety in Tunesien liegt?

  8. Die Stärke der AFD in aktuellen Umfragen ist trotz energischer politischer und medialer Ignoranz erstaunlich. Ebenso erstaunlich ist aber auch, daß ausgerechnet mit Hr. Weber in Brüssel jetzt viele Positionen der AfD bzw. ID vom konservativen Bündnis der EVP aufgegriffen werden.

  9. In Brüssel geschieht nichts ohne durchtriebene Taktik in Hinterzimmern, gerade im Hinblick auf Herrn Weber bin ich sehr skeptisch. Er hat bezüglich seiner so ganz anders als erhofft verlaufenen Karriere noch ganz andere ,eigene Pläne. Entscheidend in Brüssel und sonst auch ist immer die Erhaltung und der Ausbau der eigenen Macht, die Nationen oder deren Bürger haben zumindest in den letzten Jahren nicht die geringste Rolle gespielt.

  10. Man sollte sich von diesen EU-Apparatschiks nicht hinter die Fichte führen lassen. Sie *reden* nur neuerdings wie die National-Konservativen, mehr nicht.
    Gleichzeitig haben sie aber, bis heute, die Rahmenbedingungen so gesetzt, dass Mitteleuropa unkontrolliert geflutet wird mit Leuten, die hier nichts zu suchen haben, und dass diese Leute nie wieder gehen müssen sondern für immer all-inclusive gepampert werden.
    Also nichts als Lüge und Täuschung gegen die Bürger. Um Stimmen im konservativen Lager zu fischen. Und um „Druck aus dem Kessel zu lassen“.
    Dazu auch nochmal der berühmte Spruch von EU-Schonnklood: „Wenn es ernst wird, muss man lügen!“
    Noch Fragen?

  11. Es gibt ein einfaches Rezept Herr Gallina.
    Nehmen Sie den Ball von den so genannten „Guten“ einfach auf und schreiben Sie doch in Zukunft anstatt von den Linken oder den Sozialisten einfach von Linksextremisten und Linksradikalen …
    Wenn schon, dann gleiches Recht für alle!

    • Das wäre in der Tat sinnvoll. Die postmaoistischen Grünen wären bestimmt ebenso begeistert wie die poststalinistische Linke. Alle Spitzenpolitiker werden künftig als „umstrittene Postmaoisten“ oder als „umstrittene Poststalinisten“ bezeichnet, selbstverständlich gerne mit dem zusätzlichen Attribut „linksradikal“ oder „ökoextremistisch“.

  12. Dass diese bayrische Witzfigur einmal der Union in Deutschland von Brüssel aus klarmachen würde, wie man erfolgreich politisch agiert, hätte ich nie gedacht. Bei den Konservativen bzw. bei denen, die es früher einmal waren, setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass man mit den Rechts-Konservativen zusammenarbeiten muss, wenn man links-grüne Idiotien verhindern will. Die Union in Deutschland lässt sich von den links-grünen Gesellschaftszerstörern und ihren medialen Hilfstruppen nötigen, die AfD auszugrenzen. Nur wenn die Union aus den Vorgängen in Brüssel etwas lernt, wird sie politisch wieder handlungsfähig.

  13. Den Christdemokraten bleibt gar nichts anderes übrig. Entweder auf den Kurs der Rechten einschwenken und vielleicht nicht untergehen oder so weitermachen und ganz sicher untergehen.

  14. Das ist ein generalstabsmäßig verordneter Strategiewechsel für die „christdemokratischen“ Parteien, um wieder im Wählerteich der Rechtsparteien fischen zu dürfen. Man sieht dies an allen Ecken und Enden in der EU und in den Nationalstaaten. Die globalen Finanziers und Auftraggeber dieser Parteien wollen durch Wählertäuschung und Ablenkung wieder die Rechtsparteien schwächen und ihre eigene Agenda weiter durchbringen. Es handelt sich um eine großangelegte Täuschungs- und Ablenkungsaktion, um die Wahlschafe wieder einzufangen, bevor sie vielleicht doch noch ganz aufwachen.

  15. Das ist Dialektik. Unsere durch und durch opportunistischen Politiker rechts von der Mitte sind eben Opportunisten. Und da sich der Wind der Massen und des Zeitgeistes deht, drehen sie sich mit. Den Ideologen auf der Linken wird das nicht so schnell gelingen. Sie werden jetzt erfahren, was die Konservativen vor 20 Jahen erlebten. Für sicher erachtete Grundüberzeugungen der Menschen ändern sich rasant. Ich glaube aber nicht, dass es der Union (EVP) gelingt, in diesem Prozeß die Führung zu übernehmen. Es stehen einfach zu viele Themen auf der Tagesordung, wo Positionen revidiert werden müssen. Da haben es neue politische Kräfte leichter. Sie müssen weniger revidieren.

  16. Weber spürt den nahen Untergang seiner Partei. Die Invasion von Arabern, Afrikanern und sonstigen Muslimen ist unerträglich geworden. Nach der Ampel wird für viele jetzt auch die Union unwählbar. Nicht die bessere Einsicht sondern die Angst um den eigenen Job zwingt ihn zum Handeln.

  17. Das dauert alles viel zu lange.
    Bis sich wirklich etwas tut, ist Deutschland zum analphabetischen Armenhaus geworden.
    Und die EU…, da sag ich mal lieber nix mehr. Sonst wird demnächst auch unsere Heimstatt von „Durchsuchenden“ heimgesucht.

  18. Ich ziehe das Original vor, diejenigen die Kopien verwirklichen sind mir zu verlogen.

  19. Moment mal, ich reibe mir die Augen. TE berichtet positiv über die AfD? Sonst wird die Partei ja höchstens negativ erwähnt. Weiter so!

  20. Die Altparteien haben in meiner Familie das Vertrauen als Lebenszeit verspielt , so dass nur die AfD gewählt wird. PS: Mein Schwager ( Türke und seine Geschwister – alle haben einen Deutschen Pass und sind in Deutschland geboren. ), wählen auch nur noch die AfD.

  21. Natürlich ist das umkehrbar, momentan fehlt nur der politische Wille dazu und wenn Faeser und Baerbock weiter einladen, statt die Grenzen endlich dicht zu machen, werden wohl noch viel mehr als die prognostizierten 800 000 kommen und dann implodiert das hier. Bei Ländern, die ihre Leute nicht zurücknehmen wollen, muss man eben härtere Bandagen anwenden, zur Not schippert man die mit einem abgeschrieben Schiff in deren Häfen und lässt sie aussteigen. Mit einem Importboykott der ganzen EU würden die ganz schnell einknicken, dann gibts eben z.B. aus Marokko ein halbes Jahr keine exotischen Früchte mehr oder muss z.B.Krabben wieder in D pulen. Ausserdem dürfte es kein Problem sein, täglich 10 000 illegal Eingewanderte pro Tag auszufliegen, das sind gerademal 35 Flüge pro Tag verteilt auf ganz Deutschland, viele Regionalflughäfen sind eh nicht ausgelastet und reingekommen sind ja auch teils weit über 10 000 in 2015.
    Assad hat auch längst angeboten, seine Leute zurückzunehmen, da würde man zwar wahrscheinlich Geld anbieten müssen, aber dann wärs eben ein Ende mit Geldschrecken, immer noch wesentlich billiger, als die bis zum Lebensende hier zu finanzieren und dass die von den Grün-Linken auch noch den Pass geschenkt zu bekommen.

  22. Nur Ablenkung. Und selbst wenn sie dann die Migrationspolitik von EU ändern wollen – dann müssen sie auch ein Paar Richter wechseln. Das ist schon eine große Aufgabe. Dann muss man noch den ganzen Unsinn um das Klima klären und die Verhandlungen mit Russland aufnehmen. Ach und die Covidismus auf der Liste von Verbrechen gegen die Menschheit aufnehmen und vollständig aufklären. Genederismus vor allem genitale Verstümmelung durch ideologisch geknallten Alphabet „Aktivisten“ sollte auch unter Luppe genommen werden.
    Kann mich vorstellen, dass es dabei eine Menge Krawalle geben würde. Bei jedem einzigem der Problemenbereiche. Je lauter aber sie schreien desto besser sieht man wer sie sind.

  23. Das war auch in Deutschland unter Kohl schon so. Mit dem Erstarken der Republikaner vor allem Südwesten stellte er fest, daß wir unbedingt mindestens die Hälfte der Türken wieder loswerden müssen, nachdem er den Republikanern damit ihr wichtigestes Merkmal unter den Füßen weggezogen und sie zusätzlich noch verteufelt hatte, passierte — gar nichts. Die Türken wurden noch mehr. Die Schwarzen waren schon immer ein Hort der Lüge, nur vergessen es die Wähler leider immer wieder. Und beim Verbrennerverbot ist es doch das gleiche. Unter Merkel angeleiert und unter von der Leyen durchgeführt schiebt man dann das ganze auf die Grünen.

  24. Nach der derzeitigen Methode Merz wird Herr Weber sicher in Kürze wie Herr Maßen aus der Blockpartei ausgeschlossen. Problem erkannt, Problem nicht gebannt.

  25. Es bleibt zu hoffen, das die ID gemeinsam ihre Ziele konsequent verfolgt und die wankelmütige EVP immer aufs Neue stellt, von ihr klare Antworten zu den drängenden Fragen einfordert. Weber hat scheinbar zumindest ansatzweise erkannt, das der Kurs den Linke und Grüne dieser EU vorgeben, total verhängnisvoll ist!

  26. Danke, für diesen nüchternen Blick auf die Programmatik der AfD, die viel besser ist, als es das AfD-Personal gelegentlich vermittelt. Ähnlich wie die mainstream-Parteien in Skandinavien, werden ihre mitteleuropäischen Schwesterorganisationen nicht um einen Rechtsruck in der Migrationsdebatte herumkommen.

  27. Nachdem die AFD das Programm der alten CDU kopierte, kopiert die neue CDU das Programm der AFD.

  28. Es ist immer die gleiche Taktik bei linken Parteien und Politikern. Wenn jemand anderer Meinung ist und ihnen die Argumente ausgehen, werden sie zu Dreckschleudern. Außerhalb der Parlamente schauen sie auch den linken Schlägertrupps der Antifa tatenlos zu und lassen sie gewähren.

  29. Es ist eher Europa bzw. die EU-Mitgliedsstaaten, wo „sich etwas tut“. Von Schweden bis nach Italien. Ich halte weder Weber noch seine EVP für sonderlich glaubwürdig, es ist allerdings ein gutes Zeichen, wenn sie nun anfangen, Forderungen der ID zu kopieren. Das gleiche Prinzip gilt auch auf nationalstaatlicher Ebene: wer die grünaffine CDU/CSU wählt, wird kaum etwas ändern. Erst, wenn die AfD immer weiter an Stärke gewinnen wird, kann sich – vielleicht – auch in der Union „etwas tun“. Zumindest derzeit sorgt das Wahlverhalten der Deutschen nicht in diese Richtung.

  30. Weber sollte in der Migrationsfrage den kopieren, den er 2018 brüskiert hatte: Viktor Orbán. Denn der hat die richtige Brille für Kurzsichtige wie Weber.

  31. Damit das auch wirklich umgesetzt wird wähle ich lieber das Original. Bei Kopien habe ich immer so meine Zweifel.

  32. Ich bleibe bei dem Original! Denn ich will keine grünsozialistische Blockpartei wählen.

  33. „Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes …. “ . Verstand haben sie nicht genug. Es reicht aber noch zum Kopieren. Amüsant.

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