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Gelbwesten im Wahllokal

EU-Wahl: Le Pen in Frankreich vorn – muss Europa Trauer tragen?

26.05.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Marine Le Pen ist entschiedene Europa-Gegnerin - und hat Monsieur Muster-Europäer Emmanuel Macron klar abgehängt. Die Franzosen allerdings unterschieden zwischen der EU-Wahl und den nationalen Wahlen, so Kai Horstmeier.

Dass Marine Le Pen diese Europawahl gewonnen hat, das erstaunt wohl niemanden – zu wirr trat Emmanuel Macron auf im Streit mit den Gelbwesten und den aufklaffenden sozialen Spannungen zwischen der Pariser Elite und der Bevölkerung des ländlichen Frankreich. Dabei ging es gar nicht um Le Pen, die war ja nur Aushängeschild für ihre nationalkonservative Politik. So haben mehr als 24 Prozent der identidätssuchenden Franzosen Marine gewählt. Persönlich irgendwie verloren zwischen ehemaligen Kolonien, zwischen Folter und anderen Grausamkeiten, die ihr Vater immer noch aus seiner Zeit in Algerien verteidigt hatte, steht Marine Le Pen noch immer für „Werte“, die die Franzosen so vermissen. Wie die Deutschen. Identität, was ist das denn?  Wie Helge Schneider so schön sagte: „Wer seid das Ihr?“ Und genau das ist die Frage: „, Ihr‘, oder vielmehr ‚Wir‘?“ Wer sind wir denn? Die Deutschen, die Franzosen? Ein Volk, eine Nation? Eine Glaubensgemeinschaft? Die Deutschen sind Europa, haben vielfach ihre Identität aufgegeben. Die Franzosen weniger.  Oder sind sie wenigstens  EU, Teil einer identitätslosen Verwaltungsgemeinschaft zum gegenseitigen Vorteil? Und schon befinden wir uns in der nächsten Debatte. In dieser Verunsicherung in Frankreich haben  immerhin die Grünen mit gut 12,70 Prozent für eine Überraschung gesorgt.

Europa – mehr als eine Idee

ERSTE PROGNOSEN
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Europa ist mehr als eine Idee, sagen die EU-Befürworter, sagt Emmanuel Macron. Europa ist für unsere Kinder die Chance, andere Menschen und Mentalitäten kennenzulernen, Europa ist ein Erasmus-Stipendium – Europa ist etwas, für das nicht nur Alcide de Gasperi, Robert Schuman, Jean Monnet und Konrad Adenauer gekämpft haben, nein, Europa ist eine Idee, eine große Idee. Eine Idee für das Füreinander, eine Idee des Friedens. So weit, so gut das tägliche Trommelfeuer der Sprüche. Warum also konnte Marine Le Pen die Europa-Frage für sich vereinnahmen und umdrehen, warum müssen sich jetzt die EU-Begeisterten erklären und rechtfertigen? Frankreich trägt drei Brandzeichen auf seiner Haut: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Kann so etwas verblassen? Wo sind sie geblieben, diese Ideale – in einem Europa, in dem andere Nationen sich nicht dafür so begeistern wie in Frankreich, das diese Ideale vor sich herträgt? Einen Teil davon haben sicherlich die „Gilets Jaunes“, die „Gelbwesten“, zurückgebracht. Ja, sie erinnern an die alten Ideale, an die Ideale der französischen Revolution. Mag sein, dass sie auch deswegen den einen oder anderen Franzosen erreichen, der ansonsten mit der Bewegung gar nicht so viel zu tun haben würde. Plötzlich entdeckt Frankreich wieder Werte, die Macron vor lauter EU verdrängt hat.

Aber Marine Le Pen? Aus dem Blickwinkel ihrer Gegner hat sie alle diese Ideale verraten. Wie kann es denn sein, dass sie in der Wählergunst so gut dasteht?  Die Antwort ist – da ist jemand noch schlimmer:  Emmanuel Macron. Denn  der schränkt  die Pressefreiheit ein, der junge Herr lässt auf sein Volk schießen, mit Kriegswaffen, die auch von den Vereinten Nationen kritisiert werden. Mehr als 20 Demonstranten haben ein Auge verloren seit dem 17. November vergangenen Jahres, fünf amputierte Hände hat der Journalist David Dufresne gezählt.  Er lässt  Journalisten vor dem Inlandsgeheimdienst „La Direction générale de la sécurité intérieure (DSGI)“ vorladen, weil sie über seinen Busenfreund und ehemaligen Leibwächter Alexandre Benalla und dessen dubiose Geschäftsverbindungen berichtet haben. Lieber Gott in  Frankreich: Das geht so nicht! Und dafür gab es jetzt – wie auch schon vor fünf Jahren – wieder einmal die Rechnung der republikanisch gesinnten Franzosen, diesmal mit der Stimme für Marine Le Pen. Es ist Protest pur, die Gelbe Weste im Wahllokal.

Macron setzt auf Gegensätze

TRENDPROGNOSE ÖSTERREICH
EU-Wahl: Sieger Sebastian Kurz
Macron hat aus der Europawahl eine Abstimmung zwischen Marine Le Pen, den sogenannten Nationalisten, und den sogenannten Progressisten gemacht – wie er und sein verdenkendes und sprechendes Vögelchen, Madame Nathalie Loiseau, es nennen. Seit Monaten. Seine LREM ist damit bei knappen und kargen  22,40 Prozent gelandet. Zur Erinnerung: Macron hat auch bei der Präsidentschaftswahl 2017 keine Mehrheit erhalten. Er war gerade Mal in der zweiten Wahlrunde angekommen – und das war auch schon eine Protestwahl gegen Marine Le Pen. Wie heute. Diesmal hat die Dame das Duell gewonnen.

In der ersten Runde kam Macron damals immerhin auf knapp 24 Prozent der Wählerstimmen. Mit der Steuergeldverschwendung seiner vermeintlichen „Grand Débat National“, dem sogenannten „Bürgerdialog“, der Mitte Januar begonnen hatte, und der – mehr oder weniger – im Sande verlaufen ist, und dem viele Franzosen heute nichts mehr abgewinnen können. Macron hat sich verrechnet, er hat die Franzosen nicht verstanden. Die „Gelbwesten“ zeigen jetzt das Problem: Soziale Spannungen, und Vielen gilt Europa als das Problem, nicht die Lösung. Macrons Zuspitzung des Konflikts ohne Angebot einer Lösung wirkte gegen ihn. Anschaulich. Frankreich braucht eine neue, eine sechste Republik, um die anstehenden Probleme des Landes zu lösen.  Macron hat nicht ansatzweise darüber nachgedacht – und damit den Zug in die Zukunft verpasst. Der junge Mann hat eine hervorragende Ausbildung genossen und ist doch von gestern. Dafür hat er jetzt die Quittung erhalten. Angesichts einer stark höheren Wahlbeteiligung in Frankreich als noch in den Jahren zuvor bei den Europawahlen könnte man also meinen, dass die „Gelbwesten“ durchaus zu einer Politisierung im Land beigetragen haben. Immerhin. Und der für seine Europabegeisterung in Deutschland gefeierte Macron hat die Wahl verloren. Es war Innenpolitik. wenn es wirklich um Europa geht, wird wieder neu gewählt. Noch muss Europa deshalb nicht trauern. Aber es sollte die Warnung verstehen.

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56 Kommentare

  1. Die Eurokraten sind das eigentliche Problem. Niemand hat die Bevölkerungen der EU jemals gefragt ob man die „Vereinigten Staaten von Europa“ will….man ging davon aus (wenn man überhaupt darüber nachdachte), dass die Bevölkerung zum Einen zu dumm sei um eine solche wichtige Entscheidung zu treffen (fehlendes Fachwissen, fehlender Überblick…und überhaupt in Mehrzahl keine akademischen Abschlüsse) zum Anderen kam man gar nicht auf die Idee die Bevölkerung mitzunehmen, sie zu motivieren sich zu beteiligen….man setzte vor….friss oder stirb. Die einstige Klatsche, die man hätte spätestens Ernst nehmen sollen, war die Ablehnung der EU Verfassung (erinnert sich heute keiner mehr dran….weil zu peinlich). Damals hätte man agieren sollen, sich ändern müssen, die EU ändern müssen…..aber man machte weiter wie gehabt….das rächt sich nun. Kritiker der jetzigen EU müssen sich als Europa-Leugner, Europa-Feinde und Schlimmeres bezeichnen lassen. Konstruktives Zusammenarbeiten um eine bessere EU zu erreichen….weit gefehlt. Statt dessen werden „Fachkräfte“ wie Franziska Keller und Sven Giegold das Europa-Parlament weiterhin bereichern. Die Parteien der Mitte…ob nun EVP oder Sozialdemokraten….sie alle haben keinen Plan….murksen an Phrasen herum und können sich in wichtigen Fragen nicht mal im Grundsatz einigen. Die EU fährt sich nicht erst seit dem EURO gegen die Wand….aber seit dem EURO wird es vor allem für uns Deutsche richtig teuer….geht das so weiter, und der Wähler merkt es endlich….wird es zu spät sein. Reformen wird es keine geben….es fehlt an Reformern….und Le Pen und Co. lassen den Laden gegen die Wand fahren….viel zu tun brauchen sie nicht dafür.

  2. “Europa ist für unsere Kinder die Chance, andere Menschen und Mentalitäten kennenzulernen“
    Ja, Europa wäre eine Chance, eine Chance die durch die Eurokraten vernichtet wird. Andere Menschen und Mentalitäten kenn zu lernen erleben wir täglich in unseren Städten. Dies Art Menschen und Mentalitäten möchte ich für meine Kinder nicht.

  3. Die heutige EU und ihre Kommissare erinnern mich an die Jakobiner und die UdSSR … Die Europäer sollen in dieser unheiligen Tradition eingeschmolzen und gleichgeschaltet werden, viele hätten aber anstelle des Schmelztiegels lieber eine europäische Salatschüssel, wo die Tomate noch Tomate und die Gurke noch Gurke sein kann.
    Die Behauptung, alle EU-Skeptiker seien Europagegner und auf Kriege zwischen unseren Nationen aus, ist glatt gelogen, im Gegenteil, ich glaube, dass die totalitären Zentralisten erklärte Feinde der vielfältigen europäischen Zivilisation sind.
    Bereits 1772 ! warnte J. J. Rousseau die Polen vor dieser Art „Europäern“, zu denen uns unsere Kommissare einschmelzen wollen:
    „Heutzutage gibt es keine Franzosen, Deutschen, Spanier und sogar keine Engländer mehr, egal was andere sagen mögen: es gibt nur noch Europäer.
    Alle haben sie denselben Geschmack, dieselben Wünsche, dasselbe Benehmen,
    weil niemand mehr durch besondere Institutionen regional geprägt wurde.
    In derselben Lage werden alle dasselbe tun, alle werden sie sich selbstlos nennen,
    und tatsächlich Schurken sein;
    alle werden öffentliches Wohl predigen, jedoch nur an sich selbst denken;
    alle werden Mäßigung preisen und für sich wünschen, so reich wie Krösus zu sein.
    Sie streben nach nichts außer Luxus, sie sehnen sich nach nichts außer Gold;
    sicher, dass ihnen Geld alle Wünsche ihres Herzens kaufen kann sind sie bereit,
    sich an den Erstbesten für Geld zu verkaufen.
    Was kümmert sie, welchen Herren sie dienen und welchem Gesetz sie folgen?
    Vorausgesetzt, sie finden Geld zu stehlen und Frauen zu verführen,
    werden sie sich in jedem Land heimisch fühlen.“
    So viel Gerede um konstruierte „Vielfalt“, wenn doch nur Einfalt erzwungen werden soll. „Considérations sur le Gouvernement de Pologne“ beinhaltet weitere gute Hinweise für ein gemeinsames nicht-totalitäres Europa.

  4. Warum Warnung? Die EU, und nicht Le Pen ist das Problem.

  5. Die europäischen Ideen sind ja schön und gut, aber sie versinken in einem Sumpf aus Bürokratie, Zentralismus, Mitnahmementalität, Arroganz, mangelnder demokratischer Legitimation der Entscheider, und der Abwesenheit wirksamer Kontrollmechanismen, der sich immer mehr Kompetenzen aneignet. Weder von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ noch von „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ bleibt da viel übrig – und sie reichen noch nicht mal über den Parteienfilz hinaus.

  6. Wenn man die Vita des Autors liest, dann versteht man den Artikel viel besser.

    Es ist immer noch nicht angekommen, dass „Europa“ Teil des Problems ist. Und wenn es TEIL DER LÖSUNG sein will – dann muss es reformiert werden. Es ist immer klarer erkennbar, dass dieses Europa der „urbanen Eliten“ nicht mehr auf ungeteilte Zustimmung in den ländlichen Räumen trifft.

  7. Also, wenn ich den Autor richtig verstanden habe, dann ist er selbst ein Kommunist, traut es sich nur nicht offen auszusprechen.

    Diese Analogie ergibt sich daraus, dass der Autor Wähler rechter Parteien zu Protestwählern macht, also zu Wählern, die offenkundig gegen ihn selbst protestieren. Gegen wen wäre es besser zu protestieren, als gegen einen Kommunisten und Apparatschik, der nicht einmal die EU als politisches Gebilde von einem Kontinent, besser Subkontinent, als geografisches Gebilde unterscheiden kann…

  8. Was sind denn das für Sätze?
    – „Muss Europa Trauer tragen?“ (allenfalls die Befürworter des EU-Zentralismus.)
    – „Marine Le Pen ist entschiedene Europa-Gegnerin.“ Ist sie nicht, sie plädiert für ein „Europa der Nationen“. (Mal wieder EU mit Europa verwechselt)
    – „Die Deutschen sind Europa.“ Was soll das denn heißen?? EU überflüssig?
    – „Vielen gilt Europa als das Problem, nicht die Lösung.“ Klingt so unsinnig wie „Europa ist die Antwort“ bei der SPD.
    – „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – wo sind sie geblieben?“
    Le Pen sagt wörtlich in einem Interview: “ Wir sind Souveränisten! Ich will nicht, dass die EU mir ein Konzept aufdrängt … Jedes Land hat seine eigene Geschichte und Wirtschaftsidentität, seine eigenen Stärken und Schwächen … Freiheit ist für uns zentral.“
    Ich jedenfalls kann dem nicht widersprechen!

  9. Im Kleinen als auch im Großen bin ich zufrieden mit der Wahl. Trauer? Im Gegenteil! – Le Pen ist zurück und in Sachsen die AfD wo sie hingehört. Die Achse des Guten wird immer stärker. Ich bin zuversichtlich,.dass die Protestwähler der Grünen nur noch nicht ausreichend einschlägige Erfahrungen machen mussten. Seit dem Messerangriff auf den Freund meiner Tochter ist mein Blick jedenfalls realistisch. Schon beim Wort „Bunt“ sehe ich rot – blutrot.

  10. Es spielt doch gar keine Rolle, wie stark Le Pen ist. Auf EU-Ebene haben die etablierten Parteien immer die Mehrheit – auch dank Deutschland.
    Und in Frankreich wird sie niemals Präsidentin, weil sie spätestens beim 2 Wahlgang gegen alle anderen Parteien verliert.

    • Dazu fällt mir immer nur ein…..Es muss erst richtig schlecht werden, damit es wieder gut werden kann.
      Der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands ist bereits eingeläutet…. fällt erst einmal der Zahlmeister aus, dann ist ganz schnell „Ende Gelände“ in Europa…und

      DAS IST AUCH GUT SO.

      Die Menschen träumen immer von Demokratie, da muss ich wirklich lachen… Europa wird von den Grosskonzerne, Banken und Hedgefonds gelenkt und alles andere ist FASSADENDEMOKRATIE.

  11. Ich hoffe, die Wahl von Le Pen ist eine große Chance für Europa. Ich hoffe, es finden keine Kungeleien mehr mit Merkel statt.

    Le Pen muss jetzt beweisen, was sie drauf hat, sie kann Europa retten und alles in die richtigen Bahnen leiten.

    Ich wünsche ihr viel Erfolg!!!

  12. Herr Horstmeister, können Sie mir, bitte, erklären: was heist für Sie „Rechtspopulisten“ und „Rechtsextremisten“? Nennen sich die betrofenen selbst so? Oder ist es nur Ihre eigene Meinung? Dann müssen Sie es in der Klemmen schreiben! In welchen Spektrum gehören Sie? Ist es auch nicht populistisch und extrem?

  13. Man kann es gut so formulieren wie Dushan Wegner es formuliert:
    „Lemminge“ … nach der „Mär“ zumindest.
    Oder die MSM schreiben sich selbst hoch.
    – zumindest in D. –
    Die Ergebnisse des Auslands kommen hier in den Medien praktisch nicht vor.

  14. Was mich an diesem Artikel stört, ist schon wieder die Gleichsetzung der EU mit Europa, die nachweislich falsch ist und ledoglich politischer Propagandasprech, um EU-Kritiker zu diskreditieren und zu diffamieren.

    Als auf dem europäischen Kontinent Geborener bin ich automatisch Europäer, das kann mir keiner absprechen und ich muss mich dafür auch nicht besonders qualifizieren. Gleiches gilt für meine deutsche Identität. Die EU hingegen ist ein Kunstprodukt, das außer Kontrolle geraten ist. Außer Kontrolle meine ich in dem Sinne, dass die Bürger der EU keinerlei Macht mehr auf diesen Apparat ausüben können, sondern es wird Macht über sie ausgeübt, gegen die sie sich mit demokratischen Mitteln nicht mehr wehren können.

    Le Pen ist daher meines Wissens und meiner Kenntnis nach auch keine Europa-Feindin sondern lediglich gegen die EU eingestellt, womit sie auch Recht hat.

    Als Vorzug der EU anzuführen, sie gäbe den jungen Leuten die Möglichkeit, andere Länder und Kulturen kennenzulernen, und da gäbe es ja auch noch das Erasmus-Studium, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

    Auch vor Schengen, vor der EU, konnte ich frei durch die europäischen Nachbarländer reisen und dort verweilen, um Land und Leute kennenzulernen. Man musste halt Währung umtauschen und an den Grenzen seinen Pass vorzeigen. Na und? Die paar Minuten Aufwand gegen die persönliche Sicherheit, dass man nicht vor der Hautür von irgendeinem Asylanten auf Droge abgemessert wird, leiste ich gerne.

    Die Frage ist: was hat die EU für mich persönlich für Vorteile? Sollte sich jeder mal fragen. Und dann die Antworten danach bewerten, wie relevant das für sein Leben ist und ob es wesentlich anders wäre, wenn es dieseVorteile (so sie existieren) nicht gäbe!

    Sie werden merken: die Existenz der EU hat Ihnen NICHTS Positives gebracht, NULLKOMMANICHTS! Stattdessen werden sie mit willkürlichen Grenzwerten, mit Ökoauflagen, weiteren Abgaben und über den Euro mit Enteignung belastet, die bar jeglicher Grundlage sind und nicht Ihnen und unserem Land sondern nur anderen nützen.

    Ich behaupte: ohne die EU würden wir alle besser dastehen!

  15. Sie täuschen sich auf ganzer Linie, wenn Sie glauben, dass sich IRGENDETWAS in der faulenden, korrupten, zerstörerischen Europäische Union (nicht wie immer behauptet Europa!) ändern wird oder suffischas Junker und Co. gar entsprechend willig wären zu verstehen! Dazu bedarf es viel mehr Le Pens und das ist KEIN Protest, das ist ÜBERLEBENSWILLEN sehr geehrter Herr Horstmeier! Derweil bekommen die EU Elter 1 und 2 und 3 und der Rest der Willkommens- und Deins ist auch meins Fraktion unterm Klimanotstand das, was sie gewählt verdienen! An vorderster Front das NAtionale, soZIalistische Irrenhaus Deutschland!

  16. „Marine Le Pen ist entschiedene Europa-Gegnerin“

    So einen Satz – und dann noch im Untertitel – möchte ich in einem seriösen Blatt eigentlich nicht lesen müssen.

  17. „Die Deutschen sind Europa, haben vielfach ihre Identität aufgegeben. „???
    Schauen Sie sich doch mal die Wahlergebnisse in Brandenburg und Sachsen an!
    Uns die letzten Arbeitsplätze abschalten (Braunkohlekraftwerke) und den Strom im Netz speichern – das können die Blockparteien vielleicht den Wessis erzählen.

  18. „Eine Glaubensgemeinschaft? Die Deutschen sind Europa, haben vielfach ihre Identität aufgegeben.“
    Viele Deutsche sind innerlich bereit ihr Land und ihre Identität zu Gunsten einer größeren „Sache“ aufzugeben, besonders links und Grünwähler, daher das Wahlergebnis. Statt die traditionellen Werte hochzuhalten, wird eine Klimareligion als neue Glaubensgemeinschaft eingeführt. Statt Kirchensteuer CO2 Steuer.
    Ich glaube nicht das am deutschen Wesen die Welt einmal mehr genesen wird. Franzosen sehen das traditionell anders, Italiener im Übrigen auch. Eigendlich alle anderen europäischen Nationen. Niemand, ausser Deutschland, hat die Absicht sich selbser aufzugeben. Die EU wird scheitern wenn in Deutschland das Geld ausgegangen ist. Wenn die große Transformation zu Ende ist, wird es Deutschland nicht mehr geben, sehr wohle aber die anderen eutopäischen Staaten.

  19. In jedem europäischen Land wachen sie auf, nur Deutschland meint mal wieder, heute in der Form einer Öko-Diktatur, einen dekadenzgetriebenen Sonderweg gehen zu können. Vielleicht wäre ein europäischer Zentralstaat doch die Lösung, denn dann könnte der deutsche Wahnsinn zumindest teilweise durch europaweiten gesunden Menschenverstand ausgeglichen werden.

  20. Hier wird wieder Europa mit der EU verwechselt. Kein Europäer ist gegen Europa, aber viele Menschen in Europa sind inzwischen gegen die deutsche EU Politik! Aber die Deutschen selbst scheinen es einfach mal wieder nicht zu verstehen. Warum nur?

    • „Warum nur?“ Darauf gibt es sicherlich vielerlei mögliche Antworten. Seit Beginn meines Interesses an Politik habe ich mich gefragt, woher kommt diese schon so lange währende Vorsicht oder gar Antipathie vor und gegenüber allem was sich deutsch anhört oder anfühlt? Jetzt, im fortgeschrittenen Alter und der Möglichkeit der Rückschau ist mir klar geworden, daß wir Deutschen wohl tatsächlich ein außergewöhnlich kritisch zu sehender Menschenschlag sind, so wie ich es vor einiger Zeit an anderer Stelle sinngemäß und bestätigend las – als Individuen (weitgehend) schaffensfroh und auch erträglich, als Summe der selbigen aber dumm und unberechenbar und daher gefährlich. Einst war ich froh, in mancher Hinsicht auch ein wenig stolz, Deutscher sein zu können, heute habe ich einen (mich beinahe erschreckenden) Wunsch, dieses Land verlassen zu wollen. Es ist hierzulande keine positive Veränderung der teils abartigen Denkweise der heimischen Bewohner und damit der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse zu erwarten. Wir Deutschen gehören unter permanente Beobachtung der uns umgebenden Völker. In einem freien Verbund europäischer Vaterländer, das wäre zu unserem und der Nachbarn Guten.

  21. Europa ist nicht die EU und Frau LePen ist keine „Europa-Gegnerin“, sondern Gegnerin des EU-Molochs.

    Was genau machen denn „Europa-Gegner“ so? Planen sie die Sprengung des Kontinents, wollen sie alle Europäer mittels eines Supervirus auslöschen?

    Wenn ich solche Unsinnsbegriffe lesen oder hören möchte, schaue ich in die „Qualitätspresse“ oder schalte den Fernseher ein.

  22. Leider lässt der Artikel kaum ein Klischee über Marine Le Pen aus

  23. Gähn. Die Wahl bringt keine wirklichen Veränderungen, weil das Europäische Parlament immer noch nur rudimentäre Befugnisse hat und das bisschen mehr grün und national vernachlässigbar ist. Da ist die Nachfolge von Theresa May spannender.

    • das die EU-Landesparteienvertretung nur rudimentäre Befugnisse hat, ist eines der wenigen positiven Eigenschaften dieses privatrechtlichen Vereins

  24. Was will uns der Autor damit sagen?
    Die EU ist eine phantastische Angelegenheit, die nur ungenügend kommuniziert wird?
    Ich wähnte mich beim „Süddeutschen Beobachter“….

  25. NEIN, werter Herr, …

    EUROPA muß nicht trauern…
    EUROPA wird feiern, wenn DIESE EU und ihre „grauen Eminenzen“ und deren Lakaien endlich Geschichte sein werden!

    Und dieser Tag rückt näher…

  26. Europa ist die Antwort auf welche Frage? Genau das ist die Frage, auf die der Altparteiensumpf, von manchen auch als Elite bezeichnet, bis heute jede Antwort schuldig geblieben ist. Die Flutung mit Analphabeten und Kriminellen zuzüglich ökoreligiöse Spinnerei und ausgeuferte Einheitsbürokratie ist ganz sicher nicht die richtige Antwort. Die Missachtung des Grundgesetzes, anderen Gesetzen und Verträgen einschließlich Rechtsbeugung durch die Justiz in Deutschland ist ebenfalls großer Mist.

  27. Le Pen und Macron sind in etwa auf dem Level der 1.Runde Präsidentenwahl geblieben.
    Also nichts wirklich neues.
    Le Pen schadet sich m.E. selbst, mit ihrem Beharren auf den Frexit.
    Der Schritt macht halt doch den meisten Angst und dann wählen sie halt was anderes.
    Zumal sie sehen wie das grad mit dem Brexit läuft.

    Macron ist für mich ein Blender erster Güte. Auf seine EU Thesen gebe ich überhaupt nichts. Das ist bestenfalls ein Ablenkungsmanöver um von innenpolitischen Problemen abzulenken.
    Mir ist so schleierhaft wie so viele darauf reinfallen, auch hier in Deutschland

  28. Warum sollte ich trauern über dieses Ergebnis? Es ist großartig, dass Le Pen gewonnen hat.

    Und was die tolle Möglichkeit von Erasmus-Stipendien angeht: Warum sollen in einem EU-Europa, in dem die nationalen Unterschiede durch Brüssels Einheitsbrei ausradiert sind, Studenten in anderen Ländern studieren, wo sie dann, nach Brüsseler Wunsch, doch ohnehin nur wieder das Gleiche erleben werden? Erasmus-Stipendien machen Sinn in einem Europa der Verschiedenheiten.

  29. Ein tolles comeback fuer Marine….jetzt gehts nur um eine starke Konsolidiering aller Rechtsparteien im EU Parlament in einer einheitlichen Fraktion !

    • Dagegen hat der Europa-Rat schon Stellung bezogen und will den Rechten genau das verweigern – die eigene Fraktionsbildung.

  30. Der Begriff der Nation ist auch in Frankreich diskreditiert, sonst hätten nicht 75 % der Franzosen Angst, den FN zu wählen.
    In Deutschland wurde die Nation, die sich ohnehin immer gegen Stammeswesen und Kleinstaaterei behaupten mußte, durch zwei Kriegsniederlagen und die von den Alliierten erfolgreich durchgeführte Verknüpfung zwischen der Shoa und der deutschen Kultur als deren Urheber nahezu unheilbar diskreditiert. Darum, und nicht wegen des Geldes, wollen so viele Deutsche nur noch „Europäer“ sein, das ist hierzulande keineswegs ein Elitenprojekt, sondern bildungsbürgerlicher Mainstream und prägt sogar viele Beiträge hier bei TE.
    In Frankreich ist es der aufgesetzte Laizismus, der die Nation ausgehöhlt hat. Was, bitteschön, ist denn Frankreich? Komme keiner mit der Platitüde von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Für den Franzosen des 21. Jahrhunderts übersetzt sich das nur in frühe, hohe Rente, 35 Stundenwoche für den Lohn von 45 und eine von den Deutschen finanzierte Landwirtschaft. Was aber ist an Frankreich „französisch“, heute? Seine wichtigsten Helden, die Fußballer, kommen entweder aus Algerien oder Afrika. Pogba und Zidane Franzosen?
    Das Land war einmal die zweitwichtigste kulturelle Kraft Europas, nach Großbritannien, die USA wären ohne Frankreich undenkbar (eigentlich geht oft unter, daß es die USA ohne Frankreich und seine Revolution, denken wir an Lafayette, nie gegeben hätte, die Briten haben sich erst 1810, nach erneuter Niederlage, damit abgefunden) es hat Deutschland bis weit ins 19. Jahrhundert geprägt, nicht nur im Saarland oder der Mark Brandenburg, es machte für den Kontinent, erneut – mit dem Briten – den Unterschied von der ruralen Bauernkultur Mittel- ost- und Südeuropas und der Erfindung des modernen Staates mit dem Bürgertum. Auch wir Deutschen haben dazu einen Beitrag geleistet, insbesondere technischer Natur (nämlich den Buchdruck, ohne den wir heute noch wie in Afrika leben würden) aber ansonsten: Auch mit im Segelschiffzeitalter günstigen Seehäfen hätte wir nie ein Weltreich wie die Briten und Franzosen zusammenbekommen.

    Davon ist nkichts geblieben. Frankreich ist längst ein ausgelaugter Hohlkörper, an dem sich zynisch-rücksichtslose Migranten und eine demoralisiertes autochthones Bürgertum ihren Zehnten herausschneiden und les Boches die Rechnung schicken.

    24 % sind da für eine Renaissance zu wenig. Aber hier wie dort sind die Weißen müde geworden und knapp 13 % für die Grünen, nur fünf weniger als in Deutschland, zeigt, daß auch hier die Klimareligion Einzug halten wird. Aber – sie wollen es so. Also dann.

    • Ich kann es einfach nicht mehr hören, wenn Deutsche meinen, alles besser zu wissen und meinen über profundere Kenntnisse der französischen Verhältnisse zu verfügen als die Franzosen selber. Zu ihrem Kommentar gäbe es viel zu sagen, der Platz hier reicht nicht. Besonders ihre Aussage, dass 24% für eine „Rennaissace“ zu wenig seien, entbehrt jeder Logik und insbesondere Respekt eines Deutschen gegenüber dem französischen Wähler bei den katastrophalen Wahlergebnissen in Deutschland. Ich sehe in Deutschland weder gilets jaunes und Tausende, die jede Woche auf die Strasse gehen noch sehe ich – leider – auch keine annähernd so charismatische und erfolgreiche Person wie Marine Le Pen in Deutschland. Vielleicht ist es auch einfach mal angesagt, nicht den deutschen Besserwisser zu spielen, sondern von unseren Nachbarn zu lernen – mit Sicherheit kämen wir dann besser vom Fleck als permanent destruktive Kritik an anderen zu üben.

      • Eliane, Du liebe Güte, die „Gelbwesten“ für bitte was stehen und demonstrieren die? Für billiges Benzin, mehr Ausplünderung der Reichen und mehr Stütze für alle. Ein gutes Baguette, dazu eine Gauloises und ein Merlot, in der Sonne, Feierabend um 11:30 – das ist Frankreich, da ist es ganz bei sich. Darum geht es dem Gelbwesten. Revolution? Heften wir das unter latinischer Operette ab.
        Vollkommen richtig: Wir Deutschen sind zu so etwas nicht in der Lage, und das, was das Land früher auszeichnete. nämlich gut zu funktionieren, bescheiden und sparsam zu sein, ist in der Wohlstandsdekadenz zerbröselt, aber das gilt auch für Frankreich. Heute sind beide Länder verrottet.
        Damit Frankreich eine andere Richtung als die des Linksliberalismus oder seines poligen Bruders Sozialismus einschlagen könnte, müßte der FN mindestens 50 % holen. Aber das schafft er nicht mal in kleinen Dörfern in der Provence.

    • >> eigentlich geht oft unter, daß es die USA ohne Frankreich und seine Revolution, denken wir an Lafayette, nie gegeben hätte <<

      Wie ist das aufzufassen? Die Französische Revolution fand meines Wissens 1789 statt, die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten datiert von 1776. Es waren die Herren Kasimir Pułaski und Friedrich Wilhelm von Steuben, die für die Auseinandersetzung mit den Engländern die Kavallerie und Infanterie der Kolonisten ausgebildet und so zur nachhaltigen Durchsetzung der Unabhängigkeit der dreizehn nordamerikanischen Kolonien entscheidend beigetragen hatten .
      Der französische Divisionsgeneral LaFayette nahm am Unabhängigkeitskrieg an der Seite der 'Amerikaner' teil und spielte erst danach in der frz. Revolution eine Rolle.
      Wir sollten daher eher sagen, ohne den erfolgreichen amerikanischen Freiheitskampf hätte es womöglich die frz. Revolution nicht gegeben.

      • Meine Zuschrift war eigentlich als Reaktion auf den Artikel von Kai Horstmeier gedacht – ihm ist das fehlende Geschichtswissen um die Funktion LaFayettes zu attestieren: Erst der Erfolg der massiven Auflehnung gegen (englische) Fürstenwillkür – der Bauernkrieg endete bekanntlich in der katastrophalen Niederlage der deutschen Aufständischen – war der Hintergrund der politischen Umtriebigkeit LaFayettes nach seiner Rückkehr nach Frankreich.

  31. Der Artikel ist mir etwas zu „europäisch.“

  32. Nimmt man die Hochrechnung, hat Le Pen 1% verloren. Der ganze Artikel verliert dadurch seine Konsistenz.

    • Dazu folgender Witz: Zwei Jogger treffen auf einen Bären. Sie rennen um ihr Leben. Plötzlich kniet sich der eine hin und bindet seine Schnürsenkel noch einmal fest. Was machts Du da, schreit der andere, der Bär kommt, wenn wir nicht rennen, wird er uns einholen. Darauf der andere: Es reicht doch, wenn ich schneller rennen als Du…

  33. Dafür, daß sie kürzlich noch entmündigt werden sollte, sieht sie sehr gut aus und strahlt Zuversicht aus. Leider passiert das öfter, auch im privaten Bereich, daß Menschen, die die Wahrheit sagen, gleich entmündigt werden sollen, weil sie einem dichten Lügengebilde im Wege stehen. Warum sollte es ind e rPolitik anders sein!

  34. „Marine Le Pen ist entschiedene Europa-Gegnerin“

    Man kann genausowenig Europa-Gegner sein, wie man Klimaleugner ist.

    Das Klima existiert, das leugnet auch niemand. Europa ist ein Kontinent, wie man jemand der Gegner eines Kontinents sein?

    Ich kann und werde Menschen nicht ernst nehmen, die es nicht schaffen zwischen Europa und der EU zu unterscheiden!

    Somit nehme ich den Autor nicht für voll, denn er kann entweder diese Unterscheidung nicht vornehmen, oder er glaubt, dass seine Leser diese Unterscheidung nicht kennen, hält sie also für dumm.

    • Ja, dass Europa und EU nicht auseinandergehalten werden, regt mich auch auf! Die EU ist nicht Europa! Noch hat sich das Monstrum EU nicht jedes europäische Land einverleibt! Aber anscheinend ist es für Journalisten und Politiker schwierig diesen Unterschied anzunehmen! Ich habe immer das Gefühl, dass das Wort Europa (statt EU) durchaus mit Bedacht gewählt wird! Das Wort Europa ist nicht so negativ behaftet!

      • Ich finde es zudem diskriminierend gegenüber 21 Staaten die nicht zur EU gehören. Sind die Menschen die dort leben nun keine Europäer mehr?

    • Dieser Beitrag ist sehr treffend. Letztlich sind solche Schlagwörter wie „Klimaleugner“ oder „Es geht um Europa“ Ausdruck einer grün-roten Infantilisierung der Sprache und damit auch der Verblödung der Bevölkerung, was auch gut zu den Hohlköpfen der Grünen passt.

  35. Ehrlich gesagt kann ich es nicht mehr hören, dass die Wähler der „rechten“ Parteien als Protestwähler bezeichnet werden. Der Begriff ist doch wohl mehr als negativ behaftet, und soll suggerieren, dass sich entsprechende Wähler nicht mit den Inhalten ihrer Partei auseinandersetzen, sondern diese nur aus einer Trotzreaktion heraus wählen. Da frag ich mich doch in was für Sphären manche Politikwissenschaftler und Journalisten schweben, dass sie glauben nur die Altparteien hätten mit ihren Parteiprogrammen ein Anrecht Politik und Gesellschaft zu gestalten.

  36. Volksparteien in Deutschland ohne Volk!

    Schaut man das Ergebnis der CDU bezogen auf alle Wahlberechtigten an sind das nur ca. 14 % aller Wahlberechtigten von denen sie gewählt wurden.

    Für die SPD SIEHT ES NOCH SCHLIMMER AUS, sie haben nur noch ca. 7,7 % bezogen auf alle Wahlberechtigten!
    Anmerkung: Bei einer Wahlbeteiligung von 50%

  37. Europa ist durch und durchngespalten und hat nicht die Spur einer Chance mit den Asiaten und den Amis Schritt zu halten.

  38. Europa kann aufatmen..da die Diktatur der EU einen Rechten Riegel vorgeschoben bekommt und die Demokratie/Marktwirtschaft/Wettbewerb
    /Innovationen = Wohlstand damit wieder eine Zukunft/Chance bekommen

    • „Aufatmen“ halte ich für etwas übertrieben.
      Immerhin „in die richtige Richtung“.
      Wenn auch für meinen Geschmack noch V I E L zu langsam.

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