Unter den vier Grundfreiheiten in der EU ist die Personenfreizügigkeit hierzulande diejenige, die am meisten Kritik auf sich zieht. Bei den übrigen Grundfreiheiten, also der Kapitalverkehrsfreiheit, der Waren- und Dienstleistungsfreiheit sind viele Kritiker etwas großzügiger. Schon bei der Osterweiterung der EU, die gestern vor 15 Jahren stattfand, haben sich die „alten“ EU-Staaten ausbedungen, dass für die „Neuen“, die volle Personenfreizügigkeit erst bis zu sechs Jahren später greift. Die Sorge, dass „billige“ Arbeitskräfte aus Polen, Tschechien und Ungarn den heimischen Arbeitsmarkt zusätzlich belasten, war damals groß. Immerhin hatte Deutschland in der Schlussphase der Kanzlerschaft Gerhard Schröders 2004 4,3 Millionen Arbeitslose. Ein Jahr später lagen die offiziellen Zahlen sogar bei 4,9 Millionen. Da war es populär, mehr auf die Gefahren anstatt auf die Chancen hinzuweisen.
Die Gefahr, dass Arbeitskräfte aus Osteuropa lediglich in das hiesige Sozialsystem einwandern, war und ist populär. Dabei könnten die EU und Deutschland hier sehr schnell Abhilfe schaffen. Bereits vor der Brexit-Entscheidung in Großbritannien vor nun bald drei Jahren hatte David Cameron mit den übrigen 27 EU-Staaten verhandelt, dass sein Land eine Karenzzeit für Arbeitsmigranten aus anderen EU-Staaten einführen kann. Nach dem Brexit-Votum ist der Vorschlag bei den übrigen 27 EU-Staaten nicht weiter verfolgt worden. Eine fatale Fehlentscheidung!
Dennoch haben die Chancen der Personenfreizügigkeit die vermeintlichen Nachteile bei weitem übertroffen. Denn insgesamt war die Osterweiterung der EU eine segensreiche Entscheidung. Nicht nur für die europäischen Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes, sondern auch für Deutschland. Es war im klassischen Sinne eine Win-Win-Situation. Beide Seiten haben profitiert. Deutsche Unternehmen verlagerten Teile ihrer Produktion nach Polen, Ungarn, Tschechien oder in die Slowakei und sorgten so für eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen. Gleichzeitig trugen diese Investitionen zur wirtschaftlichen Entwicklung dieser Länder bei. Der von vielen damals befürchtete Zuzug von Arbeitsmigranten hielt sich in Grenzen und trug sogar in vielen Bereichen dazu bei, den heimischen Fachkräftemangel abzumildern. Deutschland hat heute eine historisch geringe Arbeitslosenquote. Doch nicht nur in Deutschland ist die Arbeitslosenzahl gering, auch in unseren Nachbarländern im Osten ist dies der Fall. Tschechien hat heute eine Arbeitslosenquote von 1,9 Prozent. Sie ist die geringste in der gesamten EU. Und auch Ungarn und Polen liegen mit 3,5 Prozent weit unter dem Durchschnitt der EU von 7,8 Prozent.
Gerade die Visegrad-Staaten (Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn) sind ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. 2004 betrug die Wirtschaftsleistung dieser Länder noch 3,7 Prozent der gesamten EU-28. 2014 waren es schon 4,5 Prozent. Deren Exporte wuchsen in dieser Zeit drei Mal so stark wie die der EU-15. Sie sind inzwischen die viertgrößten Exporteure in der EU. Nach Deutschland sind diese vier Staaten auch die größten Standorte für die Automobilindustrie in Europa. Vergleichbare Entwicklungen gibt es in den übrigen Staaten des Warschauer Paktes, die nicht Mitglieder der EU wurden, nicht. Weder Russland noch die Ukraine können diese Entwicklung nachweisen. Tschechien ist mit 33 Prozent, Polen und die Slowakei sind mit 49 Prozent zur Wirtschaftsleistung verschuldet und erfüllen locker das Maastricht-Kriterium von 60 Prozent. Lediglich Ungarn liegt mit 71 Prozent darüber.
Ähnliches wie für die Visegrad-Staaten könnte man auch für die baltischen Staaten nachweisen, auch sie haben eine blendende Entwicklung genommen. Zwei Umstände kamen den zehn Beitrittskandidaten damals zupass.
Erstens: Der gemeinsame Markt. Der Abbau von Handelsschranken innerhalb der EU ermöglichte den Unternehmen und Bürgern dieser Länder auf einen Schlag mit insgesamt 500 Millionen Bürgern Handel zu treiben. Allen Freihandelskritikern sei dieses Beispiel ans Herz gelegt. Weder der Umwelt noch den Arbeitnehmern geht es heute schlechter als damals – im Gegenteil. Die Zahlen sind hier eindeutig. Und auch der Verbraucherschutz ist heute auf einem höheren Niveau als damals. Der Abbau von Schranken schafft also für beide Seiten Vorteile.
Zweitens: Die Angleichung des Rechts. Man kann viel über die Regulierungswut in der EU schimpfen. Doch die Standardisierung von Regelungen und Bedingungen schafft Rechtssicherheit auf beiden Seiten. Gerade daran mangelt es sonst häufig in Ländern, die sich von einem sozialistischen zu einem kapitalistischen Wirtschaftssystem wandeln. Die Schwierigkeiten mit dem Rechtsstaat sehen wir ja gerade in Ungarn und Rumänien. Die Einbindung in die EU schafft jedoch eine Konvergenz zu einem Standard, den alle akzeptieren. Ohne die EU-Mitgliedschaft würde es diesen Druck zur Angleichung nicht geben.
Also, der größere Markt und die Rechtssicherheit der Akteure beim wirtschaftlichen Austausch, war und ist das Erfolgsrezept der EU-Osterweiterung. Hier liegt auch die Chance für die Europäische Union. Jede neue Regelung muss dem Ziel dienen, den freiwilligen Austausch grenzüberschreitend zu fördern. Die Kernaufgabe der EU muss daher in der Förderung des Wettbewerbs liegen. Vielleicht müssen wir diese Erfolgsgeschichten wieder mehr erzählen, um nicht immer in eine „Es wird immer schlimmer“-Haltung zu verfallen. Einen Versuch wäre es wert!
SOWIE einige aus dem Osten kommenden kriminellen Kräfte u. Banden mehr die dank der Ost-Erweiterung nun u.a vom Kindergeld, übern Auto“-Handel“ bis zum Einbruch nicht schlecht leben. Und mit Blick in Richtung Süden u. Süd-Ost kommen dann ja wohl bald noch mehr Länder in die EU von wo hier dann gleiches u. ähnliches „Arbeits-Klientel“ sowie dort eingewanderte Allah-Fanatiker einfallen werden.
…..Hauptsache Alle u. Jeder rein in die EU. – Nachgedcht u. hinterfragt wird dann (vllt) später mal.
Werter Herr Scheffler, Ihr Glauben in allen Ehren, aber der EU kann man bei der Osterweiterung nicht mit Lorbeeren kommen. Wäre es so, hätten sich gerade die Visegrad-Staaten nicht zu diesem Bund zusammengeschlossen, als Gegenkraft zur Krake EU. Die wirtschaftlichen Erfolge hängen auch mit den Ländern selbst zusammen. Gerade die Visegrad-Staaten können mit einer qualifizierte Arbeitsbevölkerung aufwarten. Des Weiteren waren und sind die Investitionsbedingungen sehr viel besser, als sie z.B. in Deutschland sind. In den Visegradstaaten bremsen keine Ökofaschisten das Wirtschaftswachstum und treiben Unternehmen aus dem Land. Dort wird ihnen den Platz zugewiesen, der ihnen zukommt: als Minderheit und Randgruppe und nicht als wirtschaftsablehnende Kraft, deren abstruse Ideen in Gesetze münden. Ich denke weiterhin, dass die Visegrad-Staaten erst der Anfang eine grundlegenden Kräfteänderung in der Welt sind. Die EU will das zwar nicht erkennen und Deutschland schon gar nicht, aber hier wird ein Grundstein gelegt, für eine andere Europapolitik. Ob sie kommt, liegt ganz allein daran, ob sich die EU weiterin als Diktatur aufführt oder nicht.
Was als „Erfolgsgeschichte“ verbucht werden kann,
ist eher das Bestreben des sozialistisch geführten Deutschlands um die
Jahrtausendwende, dieses Europa mit der EU-Erweiterung um 10 neue,
meist sozialistisch geführte Länder damit endlich eine „sozialistisch“ geprägte
und gesteuerte EU zu vollenden.
Eine „grandiose“ Erfolgsgeschichte der Sozialisten.
Was der EU heute noch fehlt, ist unser „gestolperter Maddin“
Lieber Herr Schäffler,
angesichts der rechtsstaatlichen Situation in Deutschland und der EU von „Schwierigkeiten mit dem Rechtsstaat“ in Ungarn zu schreiben, befremdet mich schon sehr! Vielleicht könnten Sie mal solche Sätze näher erläutern – bitte aber nicht nur bereits oftmals zitierte Meinungen anführen!
Alle diese Länder hätten sich nach der Befreiung von der sozialistischen Diktatur auch ohne die EU wirtschaftlich positiv entwickelt. Es liegt an den Menschen. Weshalb Russland keine positive Entwicklung genommen haben soll, ist ein Geheimnis des Autors.
Wobei z.B Ungarn auch schon 1970/80 herum während den sog. Ostblockzeiten im Verhältnis zu den anderen Ost-Ländern ziemlich gut ausgebaut, modern und westlich war.
Man merkt dem Autor an, dass er noch immer FDP Politker ist. Damit ist alles über diesen tendenziösen Unfug gesagt.
Also, soviel ich weiß, war es doch gerade der „polish plumber“ der auch ein bisschen beim Brexit gedreht hat. Ansonsten: Ja, Polen hat sich prima gemacht. Super Urlaubsland und entspannte Menschen. Aber Bulgarien? Und demnächst noch der Kosovo? Dadurch fliegt der laden doch auseinander…
Bulgarien und Rumänien, auch osteuropäische Länder, wurden der Einfachheit halber nicht erwähnt, da sie sich nicht als Beispiele für eine „win-win“ Situation eignen.
Nach dem lesen der heutigen Lesebriefe zu diesem Thema, habe ich festellen müssen das die meisten, die Visegrads immer noch als Menschen dritte Klasse sehen. Ich hatte in Prag eine interesante Begegnung in eine Gastätte. Ca 30-40 Menschen haben sich erhoben, eine schlange gebildet, durch die Gastätte gehüpft und gesungen, Heute gehört und Deutschland und Morgen die ganze Welt, es kamm nicht gut an, aber nach lesen diesen Heutigen Lesbriefen, bin ich klüger geworden.
Und wieso sind Ihre HYPOTHESEN jetzt wahr? Sie begründen gesellschaftliche bzw. ökonomische Ursache-Wirkungszusammenhänge auf Basis historischer ökonomischer Datensätze (Zahlen). Letzteres ist UNMÖGLICH. Man kann nicht anhand zeitlicher und räumlicher Daten-Korrelationen sozio-ökonomische Wirkungszusammenhänge ableiten.
Ihre Wahrheitsbehauptungen sind ANALYTISCHE Aussagen und können sich somit lediglich auf Basis theoretischer Argumentation (a priori) begründen lassen.
Eine empirische Aussage dagegen wäre z.B.: Franzosen trinken mehr Rotwein als Deutsche. Letzteres lässt sich nur mittels Erhebung von Daten für den Zeitpunkt der Erhebung beweisen oder widerlegen.
Sie aber belegen NICHTS. Genauso wahr könnte das Gegenteil sein: Die Visegrad-Staaten konnten prosperieren OBWOHL diese der EU beigetreten sind und OBWOHL das Recht vereinheitlicht wurde. Oder: Ohne EU-Beitritt würden die Visegrad-Staaten heute sogar wirtschaftlich besser dastehen.
In Griechenland und Italien gelten auch Freihandel und einheitliches EU-Recht. Wieso klappt es dort nicht so richtig?
Keine Antwort.
Ebenso wahr könnte sein, dass die EU Freihandel innerhalb der EU sogar behindert anstatt zu fördern. Freihandel hat erstmal nichts mit dem Maß an Personenfreizügigkeit zu tun, da Personen nicht gehandelt werden sondern eigenständige Entscheidungen treffen. Dagegen wandern Waren nur, wenn beide Vertragspartner wollen, dass die Ware wandert. Beim freiwilligen Warentausch profitieren (fast) immer beide Vertragspartner. Menschen dagegen können wandern, ohne dass dies von allen von der Wanderung Betroffenen gewünscht wird. (<- theoretische Analyse)
Freihandel ist nicht gleichzusetzen mit dem Abbau von Zöllen und Freizügigkeit.
Denn Freihandel zwischen Nationen oder Völker gibt es nicht, da letztere keinen HANDELNDEN Entitäten sind. Es gibt lediglich Freihandel zwischen Individuen. Und SÄMTLICHE EU-Regulierungen und EU-Verbote verhindern freiwillige Tauschvorgänge zwischen Individuen innerhalb und außerhalb der EU. Allein schon deshalb, da jede EU-Regulierung die Produktion verteuert und somit Güter und Dienstleistungen erst gar nicht in die Existenz kommen und somit gar nicht gehandelt werden können. Was nicht produziert wird, kann auch nicht gehandelt werden. Es gibt etliche weitere Handelsbarrieren nach außen und nach innen, die von der EU überhaupt erst errichtet wurden. (<-theoretische Analyse)
In einer echten Freihandelsgemeinschaft gibt es nur eine einzige Regel: ALLE Personen dürfen ALLES ohne Einschränkungen produzieren und handeln, solange sie die Eigentumsrechte rechtmäßiger Eigentümer achten.
Die EU mit ihren "einheitlichen Regeln" ist somit vielmehr ein Handelverhinderer und damit Wohlstandszerstörer.
„Denn insgesamt war die Osterweiterung der EU eine segensreiche Entscheidung.“ – Die wie immer Gewinner und Verlierer produziert hat. So tut sich mittlerweile ein Riss auf zwischen den alten EU-Staaten und den Visegrad-Neulingen. Dass Milliarden aus dem deutschen Steuersäckel in den Osten geflossen sind, dürfte auch ein Grund für marode Infrastruktur bei uns sein. Die Grenzbevölkerung wird seither durch eine Welle von Diebstählen geärgert, für eine Milliarde klauen jedes Jahr Planenschlitzer und Autoteile-Diebe auf Bestellung für den Osten. Die Einwanderung einer bestimmten Problemethnie vom Balkan führt in manchen Stadtteilen deutscher Großstädte zu unhaltbaren Zuständen. Die von Tony Blair großzügig gestattete Masseneinwanderung von Polen ist ein Grund für den Brexit. Insgesamt wie immer eine eher durchwachsene Bilanz.
Natürlich sind die Visegrads alles Diebe, natürlich können sie für die marode Infrastruktur und für den Klimawandel sowieso. Man hatt schon immer gewust, schon damalls, dass es Untermenschen sind, Glauben sie, dass sie in die EU als Barmherzlichkeit aufgenommen wurden, nein mann wollte nur Markterweiterung und billige Produktionsstätte für deutsche Firmen haben. Schauen sie sich die deutsche Firmen, die fürs Butterbrot in den Visegrads produzieren und teuer verkaufen, das Geld kommt grossteils zurück, aber sie folgen halt der deutsche Politik mit der Einwanderung nicht und das ist BÖSE, sie haben zu folgen bei so viel „Zuwendung“.
Da haben sie recht. Der „nahe“ Osten ist die perfekte verlängerte Werkbank für die deutschen Firmen.
Natürlich nehmen alle EU-Staaten die ihnen gegebenen Vorteile der EU mit. Das ist Recht für alle EU-Mitgliedsstaaten. Schließlich gibt es dort Fördertöpfe und Förderung muss beantragt werden. Wie sinnvoll manches ist, sei dahingestellt. Das könnte man die deutsche Regierung auch fragen, die EU-geförderten Unsinn bauen lässt. Dass in Deutschland die Infrastruktur marode ist, hat andere Gründe und die Ost- bzw. Mitteleuropäer sind daran schuldlos. Erst war es die schwarze Null, die den privaten Geldbeutel mit den ökonomischen verglich, sprich Konsum mit Investion, wegen der nicht investiert worden ist, dann wurden einfach über 1 Million Menschen nach Deutschland verfrachtet – ohne Sinn und Verstand – die nun auch verköstigt werden und wohnen müssen. Da diese Klientel nicht zu den Nettosteuerzahlern gehört, sondern es sich in den Sozialsystemen eingerichtet hat, fehlt also auch das Geld für die deutsche Infrastruktur und nicht nur für diese. Man muss sehr genau unterscheiden zwischen dem deutschen (gewollten) Staatsversagen und den Fördertöpfen der EU, die jedem Mitglied zustehen.
Ach Herr Schäffler, trotz der wirtschaftliche Erfolge
,so wie Sie das sehen, sollte so man sich nicht täuschen lassen. Na klar, da fahren jetzt viel fette Autos herum so das man sich fragt: woher haben die Leute die Kohle her. Ich kann es ihnen sagen – größtenteils von der EU, und somit von Deutschland. Da wird schon so mancher dicker Batzen hängen bei den Leuten mit den fetten Wagen hängenbleiben. Die Korruption ist allgegenwärtig bei den Visegrad Staaten, und nicht nur da, Brüssel lässt grüßen. Bloß man nennt es anders.
Die Realität sieht eher so aus das über Jahre gnadenloses Lohndumping einsetzte, dank der Niedriglöhner aus den Ostblockstaaten. Gleichzeitig gingen in D viele Arbeitsplätze verloren, da viele Unternehmen, wie von ihnen richtig beschrieben, mit Förderung der EU ihre Betriebe gleich ganz nach Osteuropa verlagerten. Das war ganz bestimmt keine Win-Win Situation. Natürlich hat es unsere Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu ostasiatischen Billiglohnländern etwas verbessert. Aber in dem Maße wie die Lebensumstände im Ostblock sich verbessern wird dieser Vorteil wieder schwinden. Es ist nur gekaufte Zeit. Die Zeche zahlen die Arbeitnehmer und zukünftigen Rentner, für die Unternehmer hat sich die Osterweiterung in der Tat gelohnt
Ist das jetzt der große Wurf gewesen? Für die Profiteure mit Sicherheit, die ihre Werkbänke bis Osteuropa verlängert, und dafür gesorgt haben, dass polnische LKW die Autobahnen verstopfen. Für die Verlierer, die ihre Jobs ganz verloren, oder an deren Arbeitsplätzen Mindestlöhner aus Osteuropa stehen, und für ordentlich Lohndumping sorgen eher nicht. Und für die Allgemeinheit eher auch nicht. Da muss man sich nur mal die Zustände in deutschen Krankenhäusern anschauen. Deutsche Ärzte hauen ab. Wenn man Glück hat sind dort noch Polen oder Tschechen, oder es kommt der Medizinmann aus Afrika ans Krankenbett. So stellt man sich eher das Vorzimmer zur Hölle vor. Selbst denke ich, dass sich ein 80 Millionenvolk aus eigenen Kraft reproduziert, jedoch nicht, wenn man es über Generationen einem übermäßigen Einwanderungs- und Migrationsdruck aussetzt. Das hält kein Volk aus, und wir sehen die Zerfallserscheinungen. Mit dem Verlust des eigenen Volkes, verliert das Land seine Identität, wird über kurz oder lang zum Gewerbegebiet, in dem kriminelle Clans ihre Claims abstecken, und die Zivilgesellschaft verloren geht.
Es ist erfreulich, dass sich die Hypertrophie manche Deutschen, trotz der Willkommenkultur nicht verändert hatte.
Verwechseln Sie bitte nicht die Teddywerfer mit den Deutschen, deren Wohngebiete entwertet worden sind, die den Dreck, den Müll, die unhygienischen Zustände ertragen müssen. Deren Wohneigentum den Wert Null erreicht hat, weil die Nachbarschaft und die Umgebung zu einer arabischen Kleinstadt gemacht worden ist. Die ihr Wohngebiet verloren haben, was jetzt im Fernsehen sogar als Brennpunkt mit Drogendealern und Co. vermarktet wird, obwohl nur ein Teil des ganzen Wohngebietes zum Brennpunkt seit 2016 wurde. Wenn Sie dieses zur Kenntnis nehmen, würden Sie nicht mehr von Hypertrophie sprechen, sondern wie viele Deutsche auch, einfach von dort wegziehen.
Muss Herr Schäffer sich den Hass Mekels gegenüber den Visegrad-Staaten im Allgemeinen und Ungarn im Besonderen zu eigen machen, und dem er von Schwierigkeiten mit dem Rechtsstaat in Ungarn oder Rumänien schreibt ?
Wenn er es noch nicht wissen sollte, die Ungarn haben 89 ihre Grenzen gegen den verbitterten Wiederstand aus Berlin geöffnet und damit Merkels Paradies der Arbeiter und Bauern und der FDJ-Sekretärin zum Einsturz gebracht.
Die Ungarn haben 2015 begonnen ,gegen den Willen wiederum aus Berlin ,hre Schengen-Aussengrenze zu sichern und damit das Soros-Merkel Projekt der Masseneinwanderung ins Stocken gebracht.
Beides wird Merkel den Ungarn nie verzeihen und ihre Wut darüber, hat sie nie versucht zu verbergen.
Es gibt kein Beispiel in der deutschen Geschichte, das ein Regierungschef sich jemals so feindselig den Ungarn gegenüber verhalten hat.
…..eu – osterweiterung? falscher terminus technikus! ich kenne n u r eine nato – osterweiterung! liege ich falsch?
…aber auf gar keinen Fall die Türkei oder das Kosovo und schon gar nicht Drittwelt-Länder wie die Ukraine, Georgien oder Moldau…!
Ein paar Anmerkungen zur Win-Win-Situation bezogen auf Polen, da ich hier die Situation genau kenne und beurteilen kann.
Die gesamte Infrastruktur wie Strassen und Bahnlinien wird von den „West-Konzernen“ gebaut – Gewinn und Steuern wandern in die Heimatländer. Im Wesentlichen handelt es sich um Konzerne aus D und A, aus F ist noch Bombardier erwähnenswert. Straßenbahnen und komplette Züge kommen ebenfalls vielfach „aus dem Westen“.
Sämtliche wirklich umsatzstarken Handelsketten mit großflächigen Läden in PL sind „Ausländer“ (LIDL, Aldi, Kaufland, Carrefour, Biedronka, Tesco, Auchan, OBI, Castorama, Leroy Merlin, Rossmann, Mediamarkt, IKEA). Die Palette der Modehäuser, Schuhläden, Elektronikmärkte, Fastfoodketten etc. könnte man ähnlich fortsetzen.
Viele Dienstleister aus dem IT-Bereich (Softwarehäuser, Rechenzentren) haben ebenfalls Niederlassungen „im Osten“. Sämtliche europäischen Großbanken und Versicherungen sind ebenfalls vertreten. Die deutsche Presse war ebenfalls auf Einkaufbummel und hat einen sehr großen Marktanteil.
Alle gemeinsam haben aber auch alteingesessene polnische Unternehmen „vereinahmt“ und „integriert“ – also den Markt „internationaler gestaltet“.
Und auch bei den oben genannten Unternehmen wandert der überwiegende Anteil an Gewinn und Steuern in die Heimatländer.
Interessant wird es, wenn man Einkommens- und Preisindex vergleicht:
Europäische Union: Preisniveauindex für Verbrauchsgüter und Dienstleistungen in den Mitgliedsstaaten im Jahr 2017 (100 = EU-Durchschnitt) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/234012/umfrage/preisniveauindex-in-den-eu-laendern/
Durchschnittlicher Bruttomonatsverdienst von Vollzeitbeschäftigten* in den Ländern der Europäischen Union (EU) im Jahr 2014
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/183571/umfrage/bruttomonatsverdienst-in-der-eu/
An den Löhnen hat sich in den letzten Jahren nicht viel getan – darum halte ich die beiden Statistiken immer noch für heranziehbar.
Wenn man die Durchschnittseinkommen und das Preisniveau in D mit entsprechend Polen und Ungarn vergleicht fällt auf: PL ca 30% / HU ca 24% Lohnniveau zu D. Die Preise liegen aber: in PL bei ca 56% bzw. in HU ca 62% zum EU-Durchschnitt bzw. auf D bezogen in PL bei 61% und in HU bei 67% im Vergleich zu Deutschland
(Deutschland = Preisindex zur EU = 105%)
Daraus kann jeder selbst ausrechnen, wieviel % des Einkommens für die üblichen Lebenshaltungskosten drauf geht. Da sehen die Polen und Ungarn ziemlich dumm aus, weil sie gemessen am Einkommen viel mehr ausgeben müssen als „Otto-normal“ in D.
Der Vergleich hinkt aber trotzdem noch ganz gewaltig: in PL sind nämlich die üblichen Elektronikprodukte quasi genau so teuer wie im €-Land (Smartphone, Notebook, Digi-Kamera, TV etc.). Den Autoherstellern ist das Einkommen in PL ebenfalls egal – kaum billiger als in D und vielfach auf Kredit gekauft.
Es gibt bisher auch noch quasi keinen wirklichen Markt mit Mietwohnungen. Die wenigen (neuen) Mietwohnungen gehören sehr häufig Investoren und sind tierisch teuer. Einzige Alternative: man muss eine Wohnung kaufen !!! und hat den A…. voll Schulden oder lebt bis 30 oder so bei den Eltern.
Ob an der Ostsee, in den Bergen oder in den Großstädten: Die Übernachtungspreise (Hotel/Pension und selbst über Airbnb etc.) in den beliebten Städten und Urlaubsgegenden sind aufgrund der vielen €-Touristen inzwischen auf „Westniveau“. Zeitweise sind die Pensionen und Hotels in den Karpaten und an der Ostsee sogar teuerer als in Rom, Paris oder Athen (da kann man nämlich wegen der großen Konkurrenz eher mal Schnäppchen machen).
Auf dem Weihnachtsmarkt 2018 in Wroclaw kostete 1 Glühwein 0,2 Liter 10-12 Zloty (ca.2,50€) und ein Schachlikspieß 30-35 Zloty (7-8 €) – für die €-Touristen kein Problem – aber da kommen allen die Tränen, die ihr Geld in PL verdienen müssen.
Vollkommene Zustimmung!
Es ist völlig unverständlich, warum immer wieder darauf „herumgeritten“ wird, daß aus dem EU-Topf Zuschüsse „an diese Staaten“ gezahlt wurden. Es ist immer noch der gleiche Mechanismus, der vorher von anderen Staaten ausgiebig genutzt wurde … und da hat es niemanden gestört. Man möge sich bitte an die Milliarden-Zuschüsse in der Landwirtschaft erinnern und die daraus resultierenden Butter-, Milch-, Salat und Tomatenberge, die dann mit eben solchen weiteren Milliarden-Zuschüssen wieder vernichtet wurden. Hat das jemanden gestört ? nöööö
Im Übrigen wurden die „Zuschüsse an diese Länder“ im wesentlichen von Firmen aus der „alten EU“ in Infrastrukturmaßnahmen verbaut (Autobahn, Strassen, Eisenbahn, Kultureinrichtungen) und als Gewinne anschließend ins Heimatland zurück transferiert… und es sind Zuschüsse … die Hauptlast der Kosten trägt immer das Empfängerland.
Und Sie könnten mir bitte mal erklären, welche definitiven Rentenkürzungen es seit 2004 in Deutschland gab (Beitritt „dieser Länder“) und wie dieses Geld als Rentenerhöhung in Rumänien oder sonst wo gelandet sein soll. Das funktioniert irgendwie nicht …
Den Verfall der deutschen Infrastruktur können sie der dt. Regierung, aber sonst niemandem zur Last legen. Gleiches gilt für das Ansteigen der Anzahl ausländischer Krimineller im Knast, bei denen Sie allerdings weniger Leute aus den EU-Erweitungsstaaten finden werden sondern überwiegend „andere neu Hinzugekommene“.
Entschuldigen Sie bitte meinen letzten Kommentar, hab gerade erst gelesen dass Sie von der FDP sind, was sollten Sie bei dem Wahlprogramm auch sonst sagen?!
Da war jetzt viel gefühlte Wirklichkeit darunter, hier sind die Zahlen: https://www.focus.de/finanzen/boerse/risiken-wachsen-professor-sinn-warnt-deutschland-ist-zum-selbstbedienungsladen-geworden_id_10411368.html
Danke für den Link.
Auch hier wieder die Bestätigung, daß das Ganze System in den Ruin führt.
Zunächst werden aber noch kleine Sparer Leute die noch vernünftig wirtschaften ausgenommen und verarmt, Grösere Vermögen haben andere Möglichkeiten ihre Habe zu Sichern/ im ausland zu sichern.
Die „gute Wirtschaftliche Lage“ in Deutschland in den letzten Jahren beruht doch im Grunde fast ausschließlch dfarauf geld zu verteilen damit die Empfäner das geld in Deutschland ausgeben können, Die Betonung liegt auf können.
Wer das Ganze in den letzten Jahren mit Interesse vefolgt hat, dem ist es Auch nichts Neues was Prof. Sinn da schreibt. Solche Einschätzungen verlautbaren serit Jahren von Ihm.
Er wurde auch lange Zeit von der Bundesregierung offiziell um seine Einschätzungen gefragt. Diese wurden aber wohl eher dicht beachtet. Bis seine Einschätzungen und Beurteilungen auch offiziell nicht mehr gefragt waren. Zwischenzeitlich hat man Andere die als Starökonomen präsentiert. Ps. genauso wie man z.B. das Potsdam Institut als „Wissenschaftlich“ führend propagiert wird.
Herrlicher Artikel für alle Ischias-Geplagten.
Weiß nicht an wen dieser Beitrag gerichtet sein soll. An den deutschen Arbeitnehmer oder Rentner wohl kaum. Schöne, heile Welt eines EU-Begeisterten, der von den Realitäten nichts wissen will.
Die Visegrad-Staaten und die baltischen Staaten haben sich recht erfolgreich entwickelt, ja, das stimmt. Für Rumänien, Bulgarien und Griechenland gilt das aber irgendwie nicht. Und spätestens bei Italien, Frankreich und Belgien – Gründungsstaaten der EWG – zeigt sich, dass die EU ganz schön kontraproduktiv sein kann. Es kommt halt auch auf die innere Verfassung der Staaten an, ob man die Chancen nutzt oder verspielt. Der gemeinsame Markt ist schön, der Rest, gerade auch die Freizügigkeit, aber entbehrlich bis gefährlich. Die Umverteilung gibt, wie ja schon innerhalb Deutschlands, Anreize, sich einfach auszuruhen. Und wenn die Freizügigkeit bewirkt, dass es in Rumänien und Bulgarien keine Ärzte mehr gibt, weil die in Deutschland mehr verdienen, dann zeigt sich eine gefährliche Kehrseite.
Herr PAule, sie reden genauso wie der Hassprediger Martin Schulz.
Nicht zu vergessen, die Rettung Wiens 1683 durch Polens König Johann III. Sobiesk; die übermächtigen Türken wurden zurückgeschlagen hat. Heute werden den Horten freiwillig Tür und Tor geöffnet.
die Horte öffnen freiwillig Tor und Tür
und nehmen die Kinder der Horden auf.
So schaut’s aus!
Das ist doch der mit den Flügelhusaren!
Niemand will die Erfolgsgeschichten kleinreden. Wir freuen uns über alle die es gibt. Sie dürfen aber die Sicht auf Strukturmängel und Fehlentwicklungen nicht vernebeln. Die Visegrad-Länder sind alter europäische Länder und Teil unserer Geschichte. Aber selbst mit denen gäbe es Korrekturbedarf im Verhältnis zu den überhöhten und überheblichen EU-Prinzipien. Ihre Rechtsstaatsentwicklung hatte neben der Wirtschaft wenig Zeit. Die Personenfreizügigkeit ist nicht ausreichend durchdacht und eingeschränkt wo gute Gründe für Einschränkungen sprechen. Fehlentwicklungen müssen erst zum Himmel stinken bevor man sich herbeilässt überhaupt darüber zu reden. Die Kapitalfreiheit hat auch zwei Seiten. Das Kapital investiert dort nicht, wo rechtliche, wirtschaftliche und soziale Bedingung nicht ausreichend sind. Das hat schon in Griechenland in den 1980ern begonnen. Die lokalen Eliten haben die Freiheit sich rund um EU-geförderte Investitionen mehr oder weniger schamlos zu bereichern, sehr viel nicht nachweislich kriminell, aber durch strukturierte Deals, die nur den Machteliten möglich sind, und die die Strukturförderung durch Kapitalflucht konterkarieren weil das erzielbare Wachstum damit nicht erreicht wird. Andere Teile der Bevölkerung arbeiten in grosser Zahl in westlichen EU-Ländern – mehr als 3 Millionen zu sehr, sehr unterschiedlichen Bedingungen. Auch Ärzte und Krankenschwestern aus Bulgarien und Rumänien bis zur massiven Störung der dortigen Gesundheitssysteme. Nochmals andere versuchen, sehr konfliktträchtig, in Sozialsysteme einzuwandern, oder was auch immer, bis kriminelle Banden. Dies sind fast alles Themen mit konfliktriechen Breitenwirkung und Themen, die Vertrauen in die EU unmöglich machen.
Werter Herr Schäffler, ich vermag ihrer Euphorie nicht zu folgen:
„Denn insgesamt war die Osterweiterung der EU eine segensreiche Entscheidung.“
Wie kann die Erweiterung eines Übels segensreich sein? Schweiz / Norwegen sind besser entwickelt als alles in der EU. Vielleicht ist Nichtmitgliedschaft noch viel mehr segensreich?
Noch was: „Die Schwierigkeiten mit dem Rechtsstaat sehen wir ja gerade in Ungarn und Rumänien.“
Warum in die Ferne blicken? Wenn Sie extreme Schwierigkeiten mit dem Rechtsstaat in Augenschein nehmen wollen, so öffnen Sie nur das Fenster Ihres Bundestagsbüros und lassen Ihren Blick über Berlin-Mitte schweifen.
Klasse Kommentar.
Sehr treffend. Die größte Rechts-Brecherin Merkel sollte ins Rampenlicht. Orban schätze ich wegen seiner Migrationspolitik, der Politik gegenüber der EU. Polen und Ungard haben gut ausgebildete Arbeitskräfte, die Rechtssicherheit steigt, die Korruption ist noch zu hoch. Langfristig sind diese Länger Gewinner, da deren Bildungssysteme kaum schlechter werden können als das im schneller Fall befindliche deutsche Bildungssystem.
Privateigentum (auch Grundbesitz) ist wichtig. Wenn allen alles gehört wollen fast die Meisten nur Vorteile für sich. Die Wenigsten machen etwas für den Erhalt und dann meist nur so lange bis sie einsehen daß andere damm ihre Arbeit für ihren Eigenen forteil nutzen und zerstören. Eigentum ist auch Anreiz selbst etwas zu leisten. Es ist aber auch in der heuitigen Gesellschaft so dfaß es sich immer weniger lohnt echt zu Arbeiten. Es wurde ein System geschaffen wo es sich ohne Echte Arbeit besser lebt. Ein System wo die einen nur angeben was Die „Minderwertigen“ zu tun und zu lassen – zu arbeiten haben. Spuren Die nicht ganz wie man will, Gibt es genügend Länder wo es von den „Minderwertigen“ genügend gibt diefür weniger Arbeiten, viel billiger sind wo mit Handel solcher Produkte auch nicht nur Groß und Einzelhändler verdiehnt, sondern Viele gut Geld machen können bis es endlich der Kunde bekommt und dies alles bezahlen muß.
Mal überlegen ab da nicht eventuell was dran ist?
Aber richtig ein Wirtschaftssystem das auf stetem Wachstum basiert,
Nur mit ständigem Wirtschaftswachstum funktioniert, kann auf dauer nicht Funktionieren.
Ein so genanntes „Schneeballsystem“ kann auch nicht funktionieren.
Die Ersten machen riesen Reibach. Das Reibach machen wird aber immer Schwieriger bis die Letzten dann alles verlieren.
Sind wir kurz davor?
Sehr gut, genauso ist es. Wie war es denn in der DDR? Da hatte niemand wirklich Interesse dran, etwas zu verbessern. Was im Privaten fehlte, wurde im Betrieb (wenn möglich) geklaut – gehörte ja allen, war dann die innere Begründung. Keiner hat sich wirklich für etwas tief verantwortlich gefühlt. Nicht für umsonst, kam dann der Zwang auf, zum Subbotnik (sonnabends) „freiwillig“ zu gehen, für nichts irgendetwas zu arbeiten, wofür niemand sonst Interesse zeigte usw. usf.
Europa ist auch im Osten. Und Ungarn hat Jahrhunderte lang die Grenzen geschützt. Europa war und ist mehr als die merkwürdige Allianz zwischen Merkel und Macron.
Ich habe noch Hoffnung, daß Europa unter Führung junger und fähiger Politiker (wie Sebastian Kurz) seine Verkrustungen überwindet und die unsinnige Gleichmacherei und Besserwisserei ein Ende hat. Die DDR ist vorbei, Katalonien hat das Recht auf Selbstbestimmung, auch die kleinen Länder haben ihren Platz – wo ist das Europa der Regionen? Wir brauchen keinen Zentralstaat, keine Vorbeter, die uns die Welt erklären. Europa ist so wie es ist perfekt.
…..es geht auch anders: nämlich so, daß gb mit den europäischen nicht – eu – mitgliedern einen eigenen wirtschaftsraum bildet, der dann zur eu im konkurenz tritt!
Meine Vermutung. Ich sehe den Visegrad-Verbund als der Anfang vom Ende der EU. Es gibt ja auch noch die Varnagruppe, nicht so erfolgreich, wie die Visgrad-Staaten. Ich sehe dort das Zusammengehen von Staaten, die sich nicht mehr dem EU-Diktat beugen wollen und der Schlusspunkt werden vielleicht neue Allianzen sein. Die EU hat abgewirtschaftet. Schon wegen ihrer Einwanderungspolitik von Analphabeten und unqualifizierten Menschen aus Regionen, deren Kultur inkompatibel mit der unseren ist. Als Schlusspunkt auch hier, werden abgehängte EU-Staaten stehen, die sich – dank linksgrüner Ökopolitik und Islamisierung – selbst stranguliert haben.
Unter ökonomischen Aspekten ist die Visegrad-Gruppe erfolgreich. Das sollte ein Grund sein, dieser Gruppe innerhalb der EU auch mehr politisches Gewicht zukommen zu lassen.
Der Vorstoß von Orban, dass die konservative EVP sich in Richtung der neuen europäischen Partei von Salvini, Strache, Meuthen bewegen sollte und weg von den Sozialisten, die ganz andere ökonomische Rezepte haben, ist bedenkenswert und sollte eine fruchtbare Debatte innerhalb der EVP eröffnen.
So ist es! Man muss das Ganze vor den Teilen sehen. Ihre Teilbetrachtung, Herr Schäffler, verdeckt nicht die unheilvolle Zielsetzung des Ganzen: „Mehr-Europäische Union“!
Es ist die Hybris, mit der man die gewachsenen Kulturen Europas überwinden will. Wozu? Um mit China zu konkurrieren? Die europäische Vielfalt ist unsere Stärke!
Gerade Ungarn gilt als schlechtes Beispiel. Es hat die höchste Verschuldung, die niedrigsten Einkommen und ist das einziger Land der Gruppe mit einem starken Bevölkerungsrückgang.