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Grillen – einmal anders:

EU erlaubt Beimischung von Insekten in Lebensmittel

von Redaktion

19.01.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Schickt uns Brüssel jetzt alle zur „Dschungelprüfung“? Was klingt wie aus dem Trash-TV, ist seit Anfang Januar Realität. Unserem Essen darf nun Pulver aus gemahlenen Grillen beigemischt werden. Pro 100 Gramm Fleisch dürfen jetzt fünf Gramm aus Insekten bestehen.

Die Fleisch-Industrie wird es freuen. Noch günstiger kann nun produziert werden. Brüssel hat nämlich entschieden, dass Grillen-Pulver in unser Essen darf. Spannend sind diese Nachrichten aber nicht nur für Fleisch-Fans. Grillen-Pulver darf nämlich auch in veganen Fleischersatz-Produkten verwendet werden. So finden sich Grillen künftig wohl auch in veganen Burger-Pattys.

Hohe Insektizid-Belastung

Kritiker verweisen auf die hohe Belastung mit Pflanzenschutzmitteln und Insektiziden in der Nahrung, die so künftig auf unseren Tellern landen wird. Die erlaubte Mischung enthält nämlich bis zu 5mg Cyanid/kg.

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Dieser Beitrag ist zuerst bei express.at erschienen.

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65 Kommentare

  1. Maryam Muhm (Die Davos-KrKe) gibt eine einleuchtende Erläuterung für die Ernährungsumstellungen. Wer Lebensmittel irgendwann synthetisch herstellt, wegen Klimarettung oder so, der wird dann Patente darauf halten und ein neues Monopol darauf begründen.

  2. Die Insektenbeimischungen sollte zunächst in all den Kantinen der Ministerien und des Bundestages eingeführt werden. Mal schauen, was dann passiert. Warum muss ich gerade an „Soylent Green – Jahr 2022… Die überleben wollen…“ denken? Das Schöne: Das Wort „grün“ ist da schon drin.

  3. Jeder Wähler der seine Stimme den Grünen und ihre Mitläufer, FDP, SPD, und CDU gegeben hat, war für genau diesen Speiseplan. Ich versichere euch, es wird noch besser werden! 

  4. Ich bin mir fast sicher, dass, wenn man sich voll vegan ernährt, entweder beständig Hunger schiebt oder diesen dann mit solchem gestillt bekommen soll.

  5. Die woke, grüne Regenbogen Eu ist doch nur konsequent! „Green Deal“ wurde ausgerufen und das bedeutet auch: „Vielfalt und Biodiversität demnächst auch auf Ihrem Teller!“

  6. Es geht bei dem politischen Push für Insekten im Essen einzig darum der Bevölkerung irgendwann das Fleisch ganz zu verbieten. Die Fleischindustrie erzeugt zu viel CO2, muss also weg. Außerdem gönnt die politische Klasse dem Plebs diesen Luxus nicht. Dies ist der erste Schritt zur absichtlichen Verarmung.

  7. Was soll die Aufregung? Was meinen Sie denn, woher der Inhaltstsoff „tierisches Eiweiß“ kommt? Aus „Proteinfabriken“, in denen Schlachtabfälle und gekeulte Tiere, die in großen Container-LKWs angekarrt werden, so lange chemisch und physikalisch behandelt werden, bis auch das nahezu letzte Quäntchen wiederverwertbares Material herausgequetscht ist. Also schon lange nichts Neues, da sind Insekten keine Steigerung …

  8. „Laut FAO werden Insekten als Nahrungsmittel im 21. Jahrhundert aufgrund der steigenden Kosten für tierisches Eiweiß, der Ernährungsunsicherheit, des Umweltdrucks, des Bevölkerungswachstums und der steigenden Nachfrage nach Eiweiß in der Mittelschicht zu einem besonders relevanten Thema. Daher müssen alternative Lösungen zur konventionellen Tierhaltung gefunden werden. Der Verzehr von Insekten trägt daher positiv zur Umwelt und zu Gesundheit und Lebensunterhalt bei.Die FAO weist auch darauf hin, dass Insekten eine sehr nahrhafte und gesunde Nahrungsquelle mit hohem Fett-, Protein-, Vitamin-, Ballaststoff- und Mineraliengehalt sind. Daher sind sie eine alternative Proteinquelle, die den Übergang zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung erleichtert.Im Rahmen von Horizon Europe, einem Förderprogramm für Forschung und Innovation, gelten insektenbasierte Proteine ​​als eines der wichtigsten Forschungsgebiete.“
    https://food.ec.europa.eu/safety/novel-food/authorisations/approval-insect-novel-food_de
    Das soll wohl „the new normal“ im Bereich Ernährung für den Pöbel werden, im Text freundlich Mittelschicht genannt. Es geht erst los und wir werden noch viel von diesem sogenannten Novel Food hören und künftige Generationen das Zeug essen.

  9. Mir ist nicht bekannt, dass in Europa in vergangenen Jahrhunderten bei Missernten und Hungersnöten die Menschen angefangen hätten Würmer zum Verzehr zu züchten. Es wurde alles mögliche Getier verspeist. Auch ohne Not. So findet sich zum Beispiel in einem meiner alten Kochbücher ein Rezept für Dachs. Aber das sie die Finger von Würmern und Heuschrecken gelassen haben, hatte sicherlich gute Gründe.

  10. Jede Marke und jeder Anbieter von Lebensmitteln, den ich dabei erwische, mir Ungeziefer ins Essen mischen zu wollen, ist für mich tausendprozentig gestorben und das lebenslang.

  11. Besteht eine Kennzeichnungspflicht bei solch „veredelten“ Produkten?

  12. Vor etwa 10 Jahren wurde hier in Berlin eine asiatische Gaststätte eröffnet. Da gab es nur Essen mit Insekten. Es gab dadurch keine Gäste Ein Jahr später haben die geschlossen und danach alles auf vegan umgestellt.
    Vor einigen Jahren hatte ich mal ein Glas Marmelade gekauft. Da war eine große fette Fliege drin versteckt. Das habe ich in den Laden dan zurückgegeben. Darf ich das in der heutigen Zeit nicht mehr zurückgeben?
    Welcher Politiker hat sich das ausgedacht? Den würde ich im Sommer gern einladen. Ich würde dem dann „wunderschönes“ Essen aus Spinnen und Motten auf den Tisch stellen. Der soll das dann essen, ich nicht. Oh, ich habe einen Schreibfehler gemacht. Ich hätte doch schreiben müssen „Welche/r Poliker/in hat sich das ausgedacht“ und dann „Der/die soll das essen, ich nicht“
    Von Tag zu Tag stelle ich mir immer die Frage in was für eine Zeit wir gekommen sind. Und es wird immer schlimmer.

  13. „Teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille) darf“
    Guten Appetit.

  14. „Die EU mischt nicht heimlich Insektenpulver in den Kuchenteig.“
    Nein, die EU nicht. Aber die Lebensmittelindustrie.
    Die Frage ist nur, welche Motive treibt die EU-Beamten an? Wird die Lebensmittelindustrie nicht mehr Herr über die Kakerlaken in ihren Lager- und Produktionsstätten?

  15. Verdächtig an der EU Verordnung ist, dass es nur einer Firma (der Cricket One Co. Ltd aus Vietnam) genehmigt ist, dieses Insektenpulver in die EU einzuführen und das sämtliche Studien zur Verträglichkeit im Eigentum der Firma bleiben und nicht veröffentlicht werden müssen.
    Na, an was erinnert uns das?

    Ich fürchte, hier wird gerade der nächste Angriff auf unsere körperliche Unversehrtheit geplant.

    • Soweit ich weiß, muss eine Firma den Antrag stellen und die Antragskosen zahlen für die Einfuhr neuer Lebensmittel,danach dürfen auch andere Firmen dieses Produkt einführen.

  16. Auch wenn Insekten bei uns normalerweise nicht auf dem Speiseplan stehen — in anderen Ländern gelten sie als Delikatesse, übrigens auch diverse Würmer, Spinnen und ähnliches. Die, die sich über diese Erweiterung des möglichen Speiseplans mokieren, sollten aber gleichzeitig beachten, daß bei uns längst eine ganze Reihe Krebstiere (durchaus nicht allzu entfernte Verwandte der Landkrabbler) verzehrt werden: Garnelen, Langusten, Hummer, Taschenkrebse, Flußkrebse und natürlich Mollusken, diese dann auch gern lebend mit einem Spritzer Zitrone. Ich sehe da eigentlich keinen großen Unterschied zu diesen neuen Nahrungsmitteln, bei denen Firmen — eine z.B. aus Vietnam — um eine Vertriebsgenehmigung ersucht haben.
    Man muß das ja nicht verzehren, der Muselmane oder Jude braucht bei uns ja auch kein Schweineschnitzel zu essen, so wie ich kein Kamel und kein Schaf esse (nein, Kamel dürfen Juden auch nicht, nur die anderen).

    • Vielleicht kommen wir mal auf den Punkt, wenn ich Austern oder Langusten essen möchte, dann esse ich sie, weil ich sie sehe (!) und mich dafür bewusst entscheiden kann. Wird irgendwelches dubioses Pulver einer (!) vietnamesischen Firma unter den Burger-Pattie gepanscht, erfahre ich das nur, wenn ich das Kleingedruckte lese bzw. wenn es darin aufgeführt wurde. Für Allergiker ist das der GAU, denn es wurde bereits gemutmaßt, dass der Chitinpanzer, der Insekten als Exoskelett umgibt und natürlich auch beim Meeresgetier vorkommt, allergieauslösend sein kann. Bekannt, aber für UvdL egal!

    • Solange klar und deutlich, also nicht durch verschleiernde Begriffe getarnt, diese Zutat deklariert wird, sehe ich kein Problem. Ich befürchte allerdings, dass eine Deklarationsgrenze eingeführt wird … dafür wird die Lobby schon sorgen und dann kann es halt schon mal passieren …

      • Ich finde es merkwürdig, wie sich Leute darüber aufregen, daß in ihr in einer Lebensmittelfabrik zusammengepanschtes Fertigessen womöglich zu den ganzen seltsamen Stoffen, die ohnehin schon enthalten sind, jetzt — Schreck laß nach! — Insektenmehl hinzukommen soll. Ich habe auch über Begriffe wie „Burger Pattie“ gestaunt, von denen ich vorher noch nie gehört habe. In meinem regulär gekauften schieren Fleisch kann es so etwas gar nicht geben.
        Vielleicht schaut der eine oder andere durch solche Meldungen mal auf die Verpackung seiner „Nahrungsmittel“.

  17. Exakt in dem Moment, wo durch undemokratische Weltrettungsvereine in ihrem Einflußbereich über eine Reduktion der Düngemittel weltweit ein kritischer Abfall bei der Produktion von pflanzlichem Eiweiß durchgesetzt wird, wird von den selben Vereinen eine Beimengung in etwa der notwendigen Größenordnung von tierischem Eiweiß in jegliche Getreideprodukte erlaubt und durchgesetzt, das man in Hallen auf Abfällen züchten kann.

    Kurz gesagt, das zur Herstellung von Getreideprodukten, und zur erfolgreichen Ernährung durch diese, notwendige, aber künftig per Verordnung fehlende pflanzliche Eiweiß wird, ebenfalls per Verordnung, durch ein billiges tierisches ersetzt.

    Ich halte das nicht für einen Zufall.

    • Ich habe irgendwann mal gehört, dass die Insekten aber mit hochwertigen Proteinen gezüchtet werden, nicht mit Gräsern oder so. Ist das etwas dran?

  18. Ach ja, weil es ein großes Insektensterben gibt (?) werden die jetzt in die Nahrung gemischt!? Ach ne, die werden doch dafür extra gezüchtet undzwar in Vietnam, damit anschließend auf der Packung „nachhaltig und klimaneutral“ stehen kann! Und der nächste Hammer folt sogleich, denn künftig werden Bienen GEIMPFT! ??‍♀️

  19. Prinzipiell finde ich die Erlaubnis es zu nutzen in Ordnung. Speziell wenn es sich beim Preis wiederfindet und weitgehend geschmacksneutral ist, ist daran nichts schlechtes – bei entsprechender deklarierung. Wir haben 8 Milliarden Leute auf der Welt – da muss man langsam kreativ werden.

    • Zitat: „Wir haben 8 Milliarden Leute auf der Welt – da muss man langsam kreativ werden.“

      > Stimmt! Deshalb bin ich auch dafür, dass endlich kreativ ausgesprochen und kreativ dagegen vorgegangen wird, damit speziell in den islamischen und afrikanischen verarmten Drittweltstaaten nicht noch mehr Blagen wie am Fließband gezeugt und in die Welt gesetzt werden.

    • Es gibt genug Länder, wo solcherlei ohnehin gegessen wird. Und schauen Sie mal nach unter „Palolowurm“. Auf Samoa, wo man sie einmal im Jahr einsammeln kann, hochwillkommen. Nur die Europärer ekelt es davor, so wie es die „Westasiaten“ vor Schweinen ekelt.

  20. Meine Liste der blockierten Anbieter würde sich jetzt immens verlängern. Bisher standen Katjes und Toblerone an der Spitze. Demnächst kämen Tönnies oder Harry? Wer weiß. Ein Glück, dass ich nicht auf Nahrung aus der EU angewiesen bin! Ekelhaft (ja, ich weiß, ist Ansichtssache).
    Jede Wette: die Schafe, die ihr Hirn um 20 Uhr bei der Tagesschau abgeben, bekommen davon nichts mit und futtern auch brav „ze baggs“ (wie Schwaab es wünscht).

  21. Mich ärgert an der Sache nur, daß das mal wieder typischer EU-Verordnungswahn ist.
    Ansonsten habe ich mit solcher Nahrung kein Problem – es sollte bloß eindeutig deklariert sein, am besten als Symbol (Biene Maya vielleicht oder Grashüpfer Flip).

    Daß das billiger zu produzieren wird übliche Nahrung wage ich indes zu bezweifeln. Auch Grillen wollen gehegt und gepflegt werden. Allenfalls wird man mit Ungeziefer befallene und bislangs entsorgungsbedürftige Chargen noch in den Handel drücken können.
    Komplettirre ist, daß derlei als „vegan“ durchgehen soll. Insekten (oder auch Würmer, Kellerasseln und was sonst noch so kommen wird) sind ganz eindeutig Tiere, für Botanophile mithin bei strenger Auslebung ihrer Ernährung ungeeignet.

    Und als kleine Anmerkung: wer sich normal ernährt und nun laut „Igitt!“ schreit, sollte sich niemals eine Wurstfabrik von innen ansehen. Garnelen („Krabben“, Shrimps & co, auch Hummer) wird so ein Ernährunsästhet ja ohnehin meiden, so wie auch Muscheln, Weinbergschnecken oder Tintenfische, das ist ja alles so Glibbergekrabbel.

    Gleich mal zum Angelladen, mir ne Büchse Fliegenmaden holen…

    • Solange deklariert ist was drin ist, warum nicht? Wer will mir meine Heuschreckensuppe verbieten?
      Bei der sich abzeichnenden Überbevölkerung macht jeder Biss Sinn.

  22. Wer in Brüssel hat sich denn da wieder die Taschen gefüllt um eine solche ekelerregende Zustimmung zu geben? Der Preis bestimmt die Gesetze.

  23. Es wäre interessant zu erfahren unter welcher Bezeichnung das Insektenpulver dann in der Zutatenliste auftaucht. Kreative Benennungen tragen ja jetzt schon viel zur Verschleierung der wahren Zutaten bei.

    • Die E-Nummern gehen schon weit in die 1.000. Da sieht doch keiner mehr wirklich durch, Ältere oder Kinder garantiert nicht. Die werden auch nicht die lateinischen Artnamen auf die Packungen drucken.
      Es gibt nur eine Möglichkeit: selber kochen, alle Zutaten beim Händler des Vertrauens einkaufen und keine verarbeiteten Lebensmittel benutzen.

  24. Dann sollten die Parlamentarier mit gutem Beispiel vorangehen.
    Die Kantinen der EU – auch in der Verwaltung – eignen sich hervorragend für ein solches Experiment.
    Und auch die Kantine des Bundestages wird sich freuen.
    Hausgrille undGetreideschimmelkäfer aus vietnam, einfach lecker.
    https://www.kleinezeitung.at/lebensart/lokalerezepte/6239697/Neue-EUVerordnung_Hausgrille-und-Getreideschimmelkaefer-als
    Demnächst werden wir hören, wer alles dazu beigetragen hat, daß die EU sich diesem einzigen Anbieter öffnet.
    Unser Gesundheitsminister ist sicher beteiligt.

  25. Mittlerweile werden auch Fliegenmaden großtechnisch gezüchtet, z. B. zum Sauberhalten von Wunden oder als Futtermittel, wie z.B. Schmeißfliegenlarven. Es war mir beim Übersetzen der Patentschrift schon klar, dass man das Produkt nicht nur für das Tierfutter (das mein Hund übrigens schätzt) verwenden würde. Vielleicht wird es aus Kostengründen seinen Markt finden für diejenigen, die jetzt auf beispielsweise Katzenfutter statt Hackfleisch zurückgreifen müssen.
    Solange es deklariert ist, fände ich es ok, obwohl ich außer den Insektenproteinriegeln bei einer Sportveranstaltung noch nichts aus dieser Sparte probiert habe. Diese Riegel waren schmackhaft und bekömmlich und kratzten auch nicht im Hals (was Teilnehmer der Sportveranstaltung befürchtet hatten).

  26. Dazu sollte man wissen, dass die frühere Kennzeichnungspflicht von Zusatzstoffen auf Speisekarten seit Sommer 2021 nicht mehr gilt. Seit dem reicht es, dem Gast auf Nachfrage entweder mündlich Auskunft zu erteilen, oder ihm eine Aufzeichnung (elektronisch oder als „Kladde“) auszuhändigen. Das freut die Gastronomen besonders, die viele Fertigprodukte auf den Teller bringen. Die Liste der Zusatzstoffe ist häufig ein Hinweis auf die Verwendung von Fertigprodukten.

  27. Und wenn man eine Krustentier und Hausstaubmilbenallergie hat, dann sollte man gar nicht in Versuchung kommen das zu probieren, aufgrund nicht spezifizierbarer Nebenwirkungen und allergischer Reaktionen.
    Mich interessiert es wie diese als Zutat vermerkt sind.

    • WEN interessiert das denn? Ist wie bei der „Impfung“, alles „freiwillig“! Sie werden ja nicht gezwungen das zu essen und daß Ihr Schaden dann zusammenhängt, werden Sie nicht beweisen können! Perfide!

  28. Es ist allerdings keine Entscheidung aus dem Nichts. Die Kommission macht einen Vorschlag, der in einem Ausschuss auch mit deutschen Mitgliedern besprochen wird, er geht an das Parlament, auch mit Deutschen, dann an den Rat und Deutschland beschliesst mit.

    So also sieht der Verbraucherschutz der deutschen Ampel aus…
    Made(n) in Germany…..

  29. „Ju will iiit ze baggs.“ Na, wer hat das gesagt? Das mit dem Sprecher verbundene Örtchen ist ein Kurort in den Schweizer Alpen und aktueller Wallfahrtsort einer selbsternannten Elite.
    Als würde eine Neubauer Grillenpulver essen! Nie im Leben! Das ist für die Masse der Unnützen und Überflüssigen der nächste Schritt zu Soylent Green. Sicher isst man in Thailand oder in Afrika frittierte Vogelspinnen, Termiten oder fette Käferlarven. Aber dort ist es der Not, vielleicht auch Tradition geschuldet und vor allem für jeden ersichtlich, was angeboten wird. Hier wird es in Pulverform nicht erkennbar für den Konsumenten regulären Nahrungsmitteln beigemischt. Was hat Grillenpulver in Brötchen zu suchen? Gewinnmaximierung und Arroganz gegenüber dem „Pöbel“, mit Klimaschutz hat das gar nichts zu tun. Für Allergiker sehr undurchsichtig und riskant. Wurde jemals untersucht, ob Insekten dem Mitteleuropäer verdaulich und verträglich sind? Ist die normale Aufnahme von Vitaminen oder Mineralstoffen gegeben oder hat es Auswirkungen? Langzeituntersuchungen? Nur weil ein Vogel Heuschrecken frisst, heißt es doch nicht, dass das bei Menschen gleichermaßen funktioniert.
    Aber wenigstens hat Ursula von der Leyen unterschrieben. Das weiß man doch, woher der Wind weht!

    • Ich habe eine Zeit in Ecuador gearbeitet. Dort wurden bestimmte Maden, die in einer bestimmten Palmenart lebte, in einem speziellen Entwicklungsstadium gesammelt und in geröstetem Zustand gegessen. Das sollte gegen Asthma und Lungenbeschwerden helfen. Man fand die Maden übrigens durch Beklopfen dieser bestimmten Palmenart und je nach Klang war erkennbar, wann die Made das richtige Stadium hatte, weil dann anhand ihrer Bruthöhle der Klang beim Beklopfen „richtig“ war. Das wurde nicht aus Not gemacht. Die tropischen Insekten und auch Amphibien sind meist deutlich größer als unsere einheimischen in Mitteleuropa. Ein ecuadorianischer Frosch hat so viel Fleisch, dass eine vierköpfige Familie davon eine gute Mahlzeit hat.

    • Wobei das mit dem Soja auch so ein Ding ist, das nicht jeder verträgt und das durchaus auch Magendrücken verursachen kann.
      Aber ist der sich selbst unbewusste Mensch noch so aufmerksam, diesen Zusammenhang für sich festzustellen? Die genmodifizierte Plörre haben sie sich ja teilweise sogar 5-fach injizieren lassen – und schwören, inzwischen krank und siech, dennoch auf „die Wirkung“.
      Sehr dezent übrigens, dass sie das Verbot von Schweinefleisch gar nicht in den Mittelpunkt ihrer Vorgehensweise stellen – sondern den Ersatz nudgen!

  30. Jetzt wird’s allmählich eklig – aber kein Wunder: Jene Herrschaften, die – überaus gewinnbringend – die ganz großen Räder drehen, haben ja schon seit 2020 entsprechende Lobgesänge durch die Medien lanciert. Ganz groß im Kunstfleisch-Geschäft und damit gewiss auch im Insekten-Business dabei: Mr. Gates und Mr. Buffet. Wer ist so gut, einmal die Querverbindungen zwischen Digital-Food , Cricket-One und den milliardenschweren „Stiftungen“ in den USA zu recherchieren? Da kämen gewiss spannende Erkenntnisse zutage – und was die willfährige EU angeht: War so zu erwarten…

  31. Lecker, da fühlt man/frau/divers sich doch gleich wie ein Star aus dem Dschungelcamp und der/die/das Krustentierallergikerix darf sich schon mal auf einen anaphylaktischen Schock freuen.

  32. Gibt es eine Kennzeichnungspflicht, oder wird einem das Ungeziefer einfach so untergejubelt?

    • 100% Baumwolle bei Textilien heißt ja auch schon lange nicht mehr 100%. Und Gensoja wird inzwischen auch überall dabei sein, wo Soja auf der Zutatenliste vorkommt. Alles Schmu!

    • Wird sicher unter „Natürliche Aromen“ in der Zutatenliste versteckt. 🙂

  33. Wo ist das Problem? Umweltfreundliches Eiweiß, dass kostengünstig produziert werden kann. Wer unvoreingenommen an die Sache rangeht, wird sich wohl kaum aufregen.

    • Wenn das auch für Sie kein Problem sein mag, ich habe eins damit! Mit den Krabbeltieren landet auch ein erheblicher Teil von Cyanid, einem Insektizid, im Essen. Und wenn ich Insekten essen wollte, dann entschiede ich mich bewusst dafür ( was ich natürlich nicht tun würde) aber nicht, weil irgendwelche Typen von der EU dies entschieden haben. Ist das der erste vorsichtige Schritt zur fleischlosen Ernährung der Welt?!

      • Ich erinnere nur an den Hype, mit dem der Lebensmittelhandel schon vor Jahrzehnten versuchte, den Verbrauchern den aus Südostasien massenhaft importierten Pangasius schmackhaft zu machen. Man wurde auffallend kleinlaut, als sich beachtliche Mengen an Antibiotika und Malachitgrün in den in Massenzucht erzeugten Fischfilets fanden. Warum sollte es bei den von wer-weiss-woher importierten Insekten – natürlich mit Blick auf andere, aber nicht weniger gefährliche Schadstoffe – nicht genauso laufen? Ich bin mir aber sicher, dass die EU ihre selbst erteilten Vorschriften in dieser Hinsicht in Windeseile lockern wird: Wo es um den Willen der selbsternannten Weltenretter geht, findet sich auch der sprichwörtliche Weg!
        Für uns sollte gelten: Hin zum Fleischer/Bäcker/Direktvermarkter unseres Vertrauens: Stärken wir diese Betriebe, wo es nur geht!

    • Unvoreingenommenheit als Diffamierung von berechtigter Kritik zaubert flugs folgsame untertänige Schafe die alles glauben was ihnen billige Propaganda vorsetzt und alles befolgen was mächtige Milliardäre auf der Welt wünschen, damit deren Profite nie versiegen. Boah, wat peinlich, lassen Sie die grün lackierten Kommunisten im Dienste der Börsenhaie ruhig weiter für Sie denken, dat wird schon alles richtig sein. Prost Mahlzeit!

    • Wer unvoreingenommen an ALLE Dinge rangeht, kann sich ja dann über GAR NICHTS aufregen. Also, wer keine Meinung hat, der ist mit allem zufrieden. An wen erinnert mich das nur…? Ach ja, an unsere Regierung.
      Sind Sie sicher, dass Sie sich hier nicht in der Tür geirrt haben?

    • Jahrhundertelang hat die Menschheit gegen Würmer, Maden und Schädlinge, die Nahrung verunreinigen und vernichten gekämpft, weil sie in Verbindung mit Hunger und Krankheiten und Tod standen.

  34. Das ist doch echtes Aktivistenfutter für Thunberg und Co. Frittiert, kandiert, schönes Topping aus Algen oder Entengrütze, kann schnell zur neuen Trend Food werden. Auch ein echtes Kakerlakenschnitzel ist nicht zu verachten. Darauf ein Spiegelei und ein paar Wildkartoffeln aus anarchistischem Braunkohletagebau, könnten ein queer-feministisches Festessen auf der Grünen Woche sein. Diese junge Generation bracht keine alte Energie, denn sie steht unter Strom und wird ganz neue Geschäftsfelder erschließen.

  35. Es bleibt zu hoffen, daß Betriebe, die meinen, diesen Sch**** in vorauseilendem Zeitgeist-Gehorsam mitmachen zu müssen, zügig und nachhaltig von den Kunden gemieden werden. Auch wenn mir die vergangenen Jahre in dieser Hinsicht wenig Anlaß geben, Hoffnung zu haben. 😐

    Nachher gibt’s daheim was, das auch was Insektisches hat: selbstgebackenen Honigkuchen. Von den Bienen eines Imkers hier im Ort. Regionaler, nachhaltiger und leckerer als de janze annere Driss.

    • Addendum: Irgendwann wird wohl auch das Imkern eingeschränkt oder verboten werden. Bienen entziehen sich der bürokratischen Kontrolle. Der Imker profitiert von der Natur, die ihm unentgeltlich etwas zuteil werden läßt. Und dazu fliegen die Bienen auch noch evtl. gen-technisch veränderte und patentierte Pflanzen an und verbreiten durch die Bestäubung Pollen von solchen Pflanzen, ohne daß Bayer-Monsanto man was davon hätte!

      Der böse Schelm in mir, der gelegentlich kreuz-und-querdenkt, schwurbelt gerade, ob das nicht ein durchaus beabsichtigter Nebeneffekt der ganzen Pflanzen-Chemieindustrie und ihren Mittelchen ist, daß lieber sämtliche Bienen tot vom Himmel fallen, als daß hier etwas auf natürlichem Wege abläuft, der aber nicht wertgeschöpft werden kann?! Uiuiui…

      • In den USA haben sie einen Impfstoff gegen „Faulbrut“ zugelassen, den der Hersteller wie folgt bewirbt: „Wir hoffen, dass die Verfügbarkeit dieses Produkts bei der Vorbeugung und/oder der Behandlung der Krankheit Amerikanische Faulbrut bei Honigbienen hilft angesichts deren zentraler Rolle bei der amerikanischen Landwirtschaft in Hinblick auf Bestäubung.“ https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bienen-impfung-faulbrut-107.html
        Von einem Versuch über längere Zeit bzw. demnach über Langzeitfolgen schreiben sie nichts.

  36. Das ist das Ergebnis einer verlogenen rotgrünen Ernährungs-Politik. Von wegen jedes Leben zählt. Jetzt werden Milliarden Würmer in Massentierhaltung gezüchtet um im Kochtopf zu landen. Mit was füttert man wohl die Würmer?
    Wer garantiert dass sie nicht lebend den Farmen entkommen oder von Aktivisten verschleppt werden und ungehemmt Vorräte befallen und wertvolle Nahrungsmittel vernichten?

  37. Ist das Schritt 1 der alten Junker-Taktik? Jetzt führt man eine „alternative Proteinquelle“ ein, die natürlich kennzeichnungspflichtig ist und der Verzehr absolut freiwillig. Im weiteren Prozess wird es dann heißen: „Rindfleisch essen ist extrem schädlich für die Umwelt und wird daher massiv eingeschränkt bzw. verboten. Es gibt ja auch alternative Proteinquellen wie Insekten.“

  38. Wird laufen wie mit dem E10 Kraftstoff, man wird sich zurückhalten, bis die Anbieter Werbung machen mit „Insektenfrei“! Insekten haben immer eine bittere Note im Geschmack, und auch sie müssen aus unsicherer Quelle importiert und durch die Welt gekarrt werden! Man isst, was in der Region saisonal angeboten wird, das ist das nachhaltigste, was man machen kann! So verdienen die wenigsten Globalisten dran.

  39. Einst scheiterte TTIP u.a. an den berühmt-berüchtigten „Chlorhühnchen“ – jetzt wollen die Eurokraten uns Insekten unterjubeln. Ich weiß nicht, was von beiden schlimmer ist. Allerdings habe ich immer weniger Verständnis dafür, warum Deutschland überhaupt noch in dieser „EUdSSR“ verbleiben soll.

    • D und EU sind in einer Symbiose innigst miteinander verbunden. Stirbt der eine, krepiert auch der andere. Also muß man sich gegenseitig am Leben erhalten. Hierunter fallen u. a. diese komischen, von AM „in Auftrag gegebenen“ EU-Gesetzesvorlagen (oder wie das heißt), welche in D so nicht durchsetzbar gewesen wären, um dann auf das beschlossene, und lt. GG den deutschen Bürger unmittelbar bindende EU-Gesetz zu verweisen und zu schwurbeln, da könne man nichts machen, weil das über dem nationalen Gesetz stünde etc.

      Dieser Aspekt, den man evtl. auch als Versuch (?) einer deutschen Hegemonie in der EU deuten kann, der aber ganz eindeutig die hinterfotzige Rautenschrift der oben Genannten trägt, ist bisher viel zu selten beleuchtet worden (u. a. hier bei TE 2018 im Rahmen des Compact for Migration, wenn ich mich richtig erinnere).

    • TTIP scheiterte wegen der Trump-Wahl. Verzögert hat es sich, weil in der EU keine Einigkeit herrschte. Nachdem auch Orban zustimmte (seitdem trau ich ihm nicht mehr) und in Österreich nicht Hofer, sondern Van, der Beller gewählt wurde, war die Bahn frei. Es galt als 100% sicher, dass Hillary gewählt wird – und die hätte sofort unterschrieben.
      Die Chlorhühnchen-Debatte war übrigens ein vorgeschobenes Argument der TTIP-Befürworter. Ich habe dieses Argument nie bei einem Gegner gelesen oder gehört. Hauptargumente waren eher die privaten Schiedsgerichte und die Möglichkeit, wegen entgangener, potenzieller Gewinne Klagen einreichen zu können. Ein US-Unternehmen hätte z.B. sagen können, dass er in Dorf X die Grundschule und Wasserversorgung billiger unterhalten kann. Hätte Dorf X dann nicht in die Übernahme eingewilligt, hätte das Unternehmen auf entgangene Verluste geklagt. Hätten Gemeinden am Bodensee Fracking durch US-Unternehmen verweigert – Boom! – Klagen!
      CETA wurde übrigens ohne jede Scham und Diskussion eingeführt, inklusive nicht-staatlichen Richtern. Da ich inzwischen auch allen staatlichen Richter misstraue, ist mir das inzwischen auch egal. Jeglicher Widerstand in den Völkern Europas ist gebrochen, soll der Laden doch drauf gehen, wir brauchen die Selektionsmaßnahmen.

  40. Jetzt kann der Metzger also Maden im Fleisch als neue EU-Vorschrift deuten?
    „Das ist kein Madenbefall, das ist politisch von der EU und Budenregierung so vorgeschrieben! Der etwas aufdringlich-strenge Geruch ist wegen der vorgeschriebenen Insektenbeilage unvermeidbar. Einfach gut durchbraten und bei Gästen vielleicht noch panieren, so wie sie es früher gemacht haben.“

    • Und man kann auf energieintensive Kühlketten verzichten, alles für das Klima und eine Verringerung des CO2-Ausstoßes! Wer zukünftig Fleisch essen möchte, kann sich am Marktstand zwischen Würmern, Schnecken oder anderem Krabbelgetier entscheiden oder ungekühlten, besonnten, von Fliegen bedeckten Fleischstücken unklarer Herkunft (muss ja kein Rind sein, Hund und Katze sind auch überflüssige CO2-Erzeuger, also recycelte ehemalige Haustiere, vielleicht auch die Tauben vom Kirchendach, die Enten aus dem See im Park). Schöne neue Welt!

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