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Das Märchen vom neuen Normal

„Es gibt keine Rückkehr zur Normalität“?! – Wo Merkel und Schwab irren

02.02.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Wir sollen uns an eine neue Normalität gewöhnen. Die Rückkehr zum Alten soll unmöglich werden. Aber keine Krise schafft neue Menschen. Sie bleiben die alten naturhaften Wesen. Also vergesst die Sache mit dem „neuen Normal“. 

Es wird nie wieder so sein, wie es war! Es gibt keine Rückkehr zur Normalität! Gewöhnen wir uns also ans neue Normal! So tönen die apokalyptischen Reiter auf ihrer Pandemiemähre. Das ist alternativlos und gilt ab sofort: Wir müssen „die gesamte Art des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben“ verlassen, dekretierte die Kanzlerin jüngst und kündigte eine „Transformation von gigantischem historischen Ausmaß“ an. 

Das hören alle Systemveränderer gern. Hier ist sie, die große Chance für den großen Reset: Die Erfahrung, wie man dank Covid-19 die Bevölkerung an die Kandare genommen hat, ist auch für andere dringende Anliegen rotgrünschwarzer Umstürzler nützlich. Mach ihnen Angst, dann machen sie alles mit!

Kann schon sein. Für eine Weile. Denn derzeit wird die straff gestrickte Geschichte von der Katastrophe globalen Ausmaßes immer fadenscheiniger. Es gibt keine erkennbar vernünftigen Gründe für einen Lockdown der ganzen Gesellschaft, selbst die WHO weist darauf hin, dass die Bemessungsgrundlage all dieser rabiaten Maßnahmen – „Zügel anziehen!“ –, nämlich die Zahl der Infektionen, die mit einem PCR-Test nachgewiesen werden, unzulänglich ist, da der Test dafür nicht ohne weiteres geeignet sei. Sollte das ganze Theater ein riesengroßer Irrtum gewesen sein? Dann wird, neben dem gesellschaftlichen Leben, vor allem das Vertrauen in politische Entscheidungen und Institutionen irreparablen Schaden genommen haben. Das hat man sich womöglich nicht unter dem ersehnten „neuen Normal“ vorgestellt. 

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Was soll das überhaupt sein? Normal ist, sofern man Menschen so nimmt, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollen, dass sie selbst nach so einschneidenden Katastrophen wie Kriegen schnell wieder ins Vertraute zurückfinden. Das alte Normal ist extrem zäh und überlebensfähig. Gerade in Krisenmomenten meldet sich der Mensch in seiner archetypischen Verfasstheit. Menschen sind kein unbeschriebenes Blatt, dem die Gesellschaft alles einschreiben kann, was ihr beliebt. Derlei Experimente sind meist tödlich ausgegangen, man denke (nicht nur) an Stalin und Mao. 

Wichtiger als die großen Entwürfe sind im Krisenfall die Nächsten, sprich: vor allem die Familie, und, ja, das, was in der Weltgesellschaft angeblich keine Rolle mehr spielt: der Nationalstaat. Familie und Nation sind krisenfeste Solidargemeinschaften, meint der Soziologe Heinz Bude, der eine Renaissance des Konservatismus prophezeit. Die ist jedoch bereits länger unterwegs, nur in den meinungshabenden Klassen hat man das noch nicht mitbekommen. 

Keine Krise schafft den neuen Menschen, die bleiben die alten naturhaften Wesen, die bei Gefahr dazu neigen sich abzuschließen, abzuschotten, zu verbarrikadieren. Sie schließen bei feindlicher Belagerung die Stadttore und ziehen die Zugbrücke hoch. Und so gibt es dank Covid 19 auch im weltoffenen Europa plötzlich wieder geschlossene Grenzen, selbst innerhalb Deutschlands. Die alten Instinkte funktionieren noch immer prächtig. Vergesst es, die Sache mit dem „neuen Normal“. 

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Gewohnheiten, schrieb Hans Magnus Enzensberger einst, „sind vor allem Sedimente, in denen sich eine unermesslich alte Lebenserfahrung niedergeschlagen hat, im Guten und im Bösen. Die Normalität ist das kollektive Gedächtnis in seiner massivsten Form, und insofern ist sie immer veraltet.“ Veränderung? Die scheitert regelmäßig an der „Renitenz der Mehrheit“. „Die Normalität ist eine defensive Kraft, aber sie ist unfähig zu resignieren. Mit Meinungen, Weltanschauungen, Ideologien ist ihr nicht beizukommen (…). Sofern die Gattung fähig ist zu überleben, wird sie ihre Fortdauer vermutlich nicht irgendwelchen Außenseitern verdanken, sondern ganz gewöhnlichen Leuten.“

Ganz gewöhnlichen Leuten, genau. Den Normalen, den eher konservativen Kräften, die keinen Bedarf für radikale Reformen oder gar Revolution haben, die nicht die Welt retten möchten, sondern, wenn’s mal nötig wird, ihre nächsten Angehörigen. Menschen, die bei allen großen Utopien leise: „Aber bedenke die Folgen“ murmeln. Die Künder von der neuen Normalität dürften sich an den alten Normalen die Zähne ausbeißen.


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93 Kommentare

  1. „Unsere Grundrechte und unser Land in demokratischer Freiheit werden sich die Deutschen sicher wiederholen“ Sie sind ja ganz schön optimistisch: schauen Sie sich bitte die Entwicklung der letzten 12 Monate an. Auf Grundlage genau welcher „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse, werden täglich unsere verfassungsrechtlich verbrieften Grundrechte eingeschränkt? Was tut das Bundesverfassungsgericht?

  2. Es wird eine so umfassende Veränderung sein das es kein zurück ausser vielleicht ein ganz weit zurück gibt…Bei all dem was schon getan wurde wird Nürnberg überall sein

  3. „Mach ihnen Angst, dann machen sie alles mit!“
    Ich arbeite in einem Altenheim und wurde vorgestern zum 11. Mal getestet. Als ich den eingepackten Tester fragte, wie lange sie diesen Angstporno noch drehen wollen, hat er mich zuerst nicht verstanden. Auf meine erneute Frage hin meinte er: „Solange ich dafür bezahlt werde.

    Apospos „Politik der Angst“: FJS hat alles dazu in 9 Sekunden gesagt:
    https://www.youtube.com/watch?v=-O2DQUoyfC4

  4. So ist es mit den Menschen. Und das ist auch gut so. Denn es gibt keine Ideologie oder Lebensphilosophie, die für jeden passt. Jeder hat im Leben andere Lebenswege und Herausforderungen zu bestreiten, um bestmöglich mit seinem Leben zurecht zu kommen. Dazu braucht er aber auch Freiheiten und die Chance auf selbstbestimmten Umgang mit seinem Leben.
    Diese selbsternannte Elite hat sich verrannt in dem Versuch, die Welt und die Menschen nach ihren fixen Vorstellungen zurecht zu biegen. Solche Menschen haben den Bezug zum wahren Leben und Menschsein verloren (oder nie gehabt). Sie wissen nichts (mehr) davon, was aber die normalen und natürlichen Menschen noch wissen. Die sollten bei denen Nachhilfe in Lebens- und Menschenkunde nehmen anstatt ihre Fantasien und Illusionen weiter mit aller Macht durchboxen zu wollen.

  5. In den Schulen wird seit Jahren daran gearbeitet, den „neuen Menschen“ zu erziehen.
    In Zusammenarbeit mit Elter1 und Elter2, die auch schon so indoktriniert wurden, klappt das auch wunderbar. Bisher. Ob das auch weiterhin so funktioniert, hängt zum einen von den Migranten ab, denen diese linke Verstrahltheit am Allerwertesten vorbeigeht und zum anderen von der Wirtschaftsentwicklung, denn wenn kein Geld mehr da ist, gibt es auch nichts mehr zu verteilen.
    Von den Freiheiten, die wir mal hatten, wissen die Jüngeren siwieso nichts mehr.

  6. „Normalität“ ist etwas, das alle Grünen und ihre Sympathisanten hassen. Meist deshalb, weil sie selbst deren Ansprüchen -aus verschiedenen Gründen- nicht genügen oder nicht genügen können. Wenn man bedenkt, dass 57% der ARD- Volontäre die Grünen präferieren, kann einem um die Normalität durchaus bange werden.

  7. „Wir müssen die gesamte Art des Lebens, wie wir es uns im Industriezeitalter angewöhnt haben verlassen…“
    Also im besten vulgärrousseauanischen Sinne weg von Elektrizität, Computern, moderner Medizin, Mobilität und Zentralheizung und zurück zu Hackstock und Brandrodung (nebenbei umweltschädlich wie…), rasselschwingenden Medizinmännern, regelmäßigen Hungersnöten, Stammeskriegen mit dem Wurfspeer und 12 Kindern pro Frau, damit wenigstens 2 davon das Erwachsenenalter erleben.
    Wenn das die geplante Welt ist, bekommt der Ausdruck „Fachkräftezuwanderung“ plötzlich eine ganz neue Bedeutung.

  8. Der Mensch fühlt sich in Kleingruppen am wohlsten, wie ein Huhn. In der Familie, dem Stamm, dem Dorf. Das Leben ist überschauber, man kennt seine Mitmenschen und die Regeln, auch die ungeschriebenen, an die man sich zu halten hat. Wer sich nicht daran hält fliegt raus. Man ist offen für neues, aber im Zweifel wird das alte vorgezogen. Solche Strukturen sind altbewährt und bestimmt nicht ganz falsch. Das haben uns die Muslime vorraus. Unsere westlichen familiären Strukturen lösen sich auf, die muslimischen Clans halten zusammen. Mit ihrem Zusammenhalt und ihrer Geburtenrate werden sie den Westen marginalisieren bevor der es merkt. Sogar bei den Mafiosi zählt noch die Familie.

    Unruhen und Revolutionen beginnen in den Städten, wo Massenmenschhaltung und Multikulti die Aufnahmefähigkeit des menschlichen Großhirns überlasten. Die derzeitige Käfighaltung belastet die Menschen zusätzlich. Hier bei uns auf dem Land herrscht Monokulti. Wer dazukommt hat sich anzupassen, nicht umgekehrt.

    Natürlich wollen viele nur in der Stadt leben, jeder wie er mag. Aber ländliche Strukturen werden noch Bestand haben, wenn das städtische linksgrüne Weltbürgertum längst von Libanesenclans und Russenmafia überrannt wurde.

  9. Das stärkste Moment, das medial immer wieder postuliert wird, ist doch, dass immer wieder davon gesprochen wird, dass es Veränderungen geben müsse.
    Ja und? Veränderungen gab es immer schon. Und je komplexer ein Gemeinwesen ist, desto umfangreicher sind die Momente, die es braucht, um Veränderungen zu generieren. Geschehen tun sie trotzdem!
    Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.(A.Lincoln)
    Bleibt die Hoffnung, dass die Zeitgenossen langsam aus ihrem Dämmerschlaf erwachen und entsprechend agieren!

  10. Hilde Benjamin dagegen nicht, dir wurde von Walter Ulbricht (1961?) „fortschrittsfeindlicher Umtriebe“ beschuldigt.
    Ok, bei Al Capone hat’s ja auch mit Steuerhinterziehung geklappt.

  11. Wie mag sich „Corona“ auf das Finanzsystem auswirken? Eine Papiergeldwährung beruht allein auf Vertrauen. Von den Zentralbanken mal abgesehen, gilt das ganz besonders für die Gläubiger-Schuldner-Beziehugen. Wenn man sich nicht mehr auf eine unbezweifelbare Kontrakterfüllung verlassen kann, gerät alles ins Rutschen.
    Die Aushebelung des Insolvenzenrechts ist der erste Sündenfall.
    Pleiten, Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit führen zu einer gewaltigen Anhäufung von Schulden, die auch beim Wiederanlaufen der Wirtschaft nicht abzutragen sind.
    Und diese Schulden werden immer weitergereicht.
    Da bietet sich doch das bewährte Mittel einer Währungsreform an.

  12. Anders wählen, so lange es noch geht. Und nicht hier jammern, sondern mit Nachbarn, Bekannten und Kollegen darüber reden,auch wenn man ev. schief angesehen wird. Nichts ist schlimmer, als nichts zu machen.

  13. Liebe Frau Stephan,Ihr Wort in Gottes Ohr…… Ich hoffe sehr, dass es so ist und dass der gesunde Menschenverstand und der „Starrsinn“ der Älteren stärker ist als die Angst. Ich bin gerade in Bayern und die mit denen Kontakt ist, haben Angst – nur wissen die meisten von Ihnen gar nicht, wovor: Virus oder Söder, der Nachbar als Virenschleuder oder als Denunziant? Allenthalben ängstliche Gesichter.

  14. Ich glaube nicht, dass Frau Dr. Angela Dorothea Merkel jemals zur Normalität in der BRD zurückkehren wird ?

    In UK ist man in 8 Regionen gerade dabei, Personen von Haus zu Haus gegen die südafrikanische Mutation zu testen. Bristol und Liverpool wurden jetzt in diese Testung mit einbezogen. Der Britische Gesundheitsminister Matt Hancock ist sehr besorgt, da die Mutationen gegen gebildete Antikörper viel widerstandsfähiger sein könnten ? Die Effektivität der verabreichten Impfstoffe wird schon in Frage gestellt:

    UK Finds „Mutations Of Concern“ In Bristol And Liverpool: Health Secretary | ZeroHedge

    Deshalb halte ich es schon für möglich, dass Frau Merkel diese Karte mit den Mutationen in der BRD politisch ausspielen wird, um den Lockdown bis mindestens in den Sommer hinein weiter zu rechtfertigen.

    Ich persönlich rechne ja sowieso nicht mehr mit einer Beendigung des Lockdowns zu meinen Lebzeiten, da es tausende Mutationen geben soll:

    Mutated COVID Virus Marketed to Justify New Lockdowns (mercola.com)

    GISAID – Initiative

    Frau Merkel wird also mit Hilfe der Mutationen die Lockdowns endlos verlängern können.

  15. Ein nicht zu unterschätzendes Hindernis gegen diese Phantasmen ist auch die Tatsache, daß die westlichen Gesellschaften unaufhaltsam altern.
    Ältere Menschen sind radikalen Änderungen gegenüber grundsätzlich eher abgeneigt. Diese „Altersstarrheit“ kann sich als mächtiges Bollwerk gegen diese Träume vom „neuen Menschen“ erweisen.
    Von Platon bis zum Sozialismus geht ja eine geistesgechichtliche Linie.
    Der Philosoph Odo Marquard hat in mehreren Essays das“Übliche“ als das „Normale“ verteidigt (Ende des Schicksals – Apologie der Bürgerlichkeit – Zukunft braucht Herkunft u.a. alle bei Reclam)

    • M.E. soll das Programm der NWO in vielen Ländern durchgezogen werden, also auch in Staaten mit einem hohen Anteil von jungen Leuten. Das ist also nicht nur auf Länder wie die BRD beschränkt. Selbst Israel, das einen hohen Anteil junger Menschen hat, ist massiv durch die NWO gefährdet.

      Bei Herrn Schwab geht es zentral um das Thema des Transhumanismus. Der Mensch in seiner jetzigen natürlichen bzw. biologischen Form soll überwunden werden.

      Es soll ein neuer Übermensch mit Robotermenschen und Millionen Sklavenmenschen erschaffen werden. Alle werden in einem totalitären und faschistischen Überwachungsstaat kontrolliert sein und zwar über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Mit AI, Nanotechnik, Biotech und all den anderen Computertechniken wird das auch gelingen, falls sich die Menschen dagegen nicht rechtzeitig zur Wehr setzen sollten ?

      Die transhumanistischen Geschöpfe werden teilweise in Fabriken und Labors erschaffen. Das ist die Zukunft. Menschen werden zunehmend durch Roboter ersetzt. Natürlich auch in der Arbeitswelt.

      Biologische Menschen, wie wir sie in der heutigen Form kennen, werden von Frau Merkel und Herrn Schwab in Zukunft gar nicht mehr groß gebraucht, weil man sie künstlich ersetzen kann.

      Von so einer Welt träumen diese Herrschaften. Hier habe ich einen sehr guten Artikel zu dieser Thematik mit sehr vielen Hintergrundinfos:

      Klaus Schwab and his great fascist reset – winter oak

  16. Sehr guter Beitrag von Frau Stephan! Danke!

    Bei Merkel & Co ist der Wunsch Vater des Gedanken. Nie mehr Normalität wie zuvor – das war schon das Programm Lenins, Stalins, Maos, Pol Pots, Ulbrichts, Honeckers, Thälmanns wie auch des Postkartenmalers vom Inn und all ihrer Follower.

    Auch FFF, Sea Watch, BLM und dergleichen wollen keine Normalität. Sie wollen den dauernden Ausnahmezustand, die ewige Revolution. Und sie alle können mich mal.

    Typen wie Carola Rackete stellen für sich persönlich, nachdem sie in Deutschland und Europa die Normalität abgeschafft haben, Normalität wieder her, indem sie sich Kraft des Vermögens ihrer wohlhabenden Familien in eine ruhige, gemütliche und möglichst normale Region der Welt absetzen. Kurzum: Dahin, wo Leute wie sie nichts zu melden haben.

    • Diese Carola Rackete hat sich aus Deutschland verabschiedet. Mit ihrem Millionen-Erbe ist das auch kein Problem.

  17. „Dann wird, neben dem gesellschaftlichen Leben, vor allem das Vertrauen in politische Entscheidungen und Institutionen irreparablen Schaden genommen haben.“

    Dieser Schaden ist längst passiert, schon Jahre vor Corona.

    Hätten die Regierungen der letzten 25 Jahre nicht nach Kräften daran gearbeitet, das Volk zu spalten, vor den Kopf zu stoßen, zu täuschen und auszutricksen, schamlos auszunutzen und am Ende gar zu diffamieren und zu beleidigen, wäre heute – vom rechtesten und (breiteren) linkesten Rand abgesehen – genug Vertrauen in die Politik vorhanden, um auch massive Krisen solidarisch und stabil zu meistern.

    Aber es ist, wie es ist und es ist gut, dass eine Krise wie Corona diese ganzen Verwerfungen endlich sichtbar macht und manifestiert.

  18. Trifft Art 20 GG Abs 1 wirklich zu?

    Denn die m/w/d oder Eltern 1/2/3 des GG bezeichnen zwar
    D in diesem GG Art als Demokratie, verhindern aber fatalerweise
    deren Einführung, indem sie den Parteiclans in den Folge §§
    des Art 20 GG den Staat als Beute überlassen.

    Dies wohl deshalb, weil die Deutschen nachgewiesenermaßen
    nicht in der Lage sein sollen, Demokratie verantwortungsvoll im
    Wortsinn zu leben.

    Das kann nur ein Volk auf diesem Planeten.

    Insoweit stört die in den MSM wie leider auch bei kritischen Medien
    immer wieder vertretene Auffassung massiv, D sei eine Demokratie.

    Das ist und bleibt eine Farce

  19. Demokratische Instanzen?“

    Das sollten Sie mit Verlaub erläutern.

  20. Normal ist gut. Sehr gut!!
    „Früher war alles gut. Heute ist alles besser. Es wäre besser, wenn alles wieder gut wäre.“ Heinz Erhardt

    • Der Spruch kann auch lauten: Wie macht man einen Menschen glücklich? Man macht sein Leben schlechter und danach wieder wie vorher.
      Ich hoffe allerdings, dass das nach der Pandemie nicht passiert und die Leute sich erinnern, wer hier versagt hat (wenn es denn nur Versagen war).

  21. Das werden sie… sich die Zähne ausbeißen! Weil wir, die Menschen, die noch alle Kerzen am Baum haben, keine Prothesen der Lüge und Niedertracht haben, sondern ziemlich bissfeste Reißzähne!

  22. Merkel will vielleicht als „Mutter Courage“ in die Geschichte eingehen. Aber ich hoffe, sie und die Funktionärsschicht werden als weiteres warnendes Beispiel für Machtmissbrauch auf deutschem Boden in die Geschichtsliteratur digital und auf Papier eingehen!

  23. Frau und Mann, Eltern, Oma und Opa usw. gibt es doch schon nicht mehr — das ist „Hasssprache“ und diskriminierend.
    Das sind jetzt Elter 1 und Elter 2, Kinder*innen usw. zu denen man schon wegen dem Namen keinen Bezug mehr hat.

  24. Hoffentlich, um der Zukunft willen, Frau Stephan, beißen sich die jungen Zeitgeistigen an den alten Normalos die Zähne aus.

    Der Satz von Enzensberger läßt hoffen: „Sofern die Gattung (eingefügt: Mensch) fähig ist zu überleben, wird sie ihre Fortdauer vermutlich nicht irgendwelchen Außenseitern verdanken, sondern ganz gewöhnlichen Leuten.“

  25. Ich hoffe Sie haben recht, Frau Stephan. Allerdings bin ich weniger optimistisch, wenn ich mir z.B. China anschaue. Dort sieht die „Normalität “ für den Bürger so aus, dass er weitgehend überwacht wird und sich so verhalten muss, wie es die Regierung verlangt, sonst werden ihm etliche „Privilegien“ verwehrt. Es sieht nicht so aus, als würde China bald zusammenbrechen wie einst die UdSSR. Im Gegenteil.

  26. Ein herrlich unaufgeregter, normaler Artikel!
    Danke dafür!

  27. Ich zähle seit 2015 – denn wir alle haben bereits seit diesem Jahr unser Leben schleichend verändert.

  28. Nach HIV ab 1980 ist auch alles wieder normal geworden dank HAART – sobald eine vernünftige Therapie gegen Grippeviren da ist, wird das dann nach und mit Corona auch so sein. Und Grippe ist bei weitem nicht so schlimm wie HIV. TE zu „Es gibt keine Rückkehr …“ vom 2-2-21

    • Bei HIV hat es auch jede Menge Panikberichte gegeben. Ich kann mich aber an kaum jemanden erinnern, der das irgendwie wichtig genommen hätte. Und ich gehöre der Generation an, für die das altersbedingt eigentlich ein wichtiges Thema hätte sein können. Und das obwohl die Sterbewahrscheinlichkeit für infizierte lange bei 100% lag. Auch heute sterben noch pro Jahr etwa 700.000 Menschen daran, denn die teure lebenslange Dauerbehandlung können sich viele nämlich gar nicht leisten.
      Für Grippe braucht man übrigens gar keine „Therapie“, da das Immunsystem das ganz von alleine erledigt. Außer natürlich bei denjenigen, bei denen selbiges nicht mehr richtig funktioniert. Dann hilft aber ohnehin keine Therapie mehr.
      Was sich geändert hat ist die inzwischen endemisch verbreitete völlige Unfähigkeit mit der Schicksalhaftigkeit des Lebens umzugehen. Und daher möchte ich der Autorin grundsätzlich widersprechen. Das „neue Normal“ ist nicht das was irgendwelche Politiker und Spinner jetzt so absondern, sondern das neue Normal ist das was diesen Reaktion überhaupt erst ermöglicht hat.
      Oder anders ausgedrückt: Der verbreitete Irrsinn ist nicht Auslöser des neuen Normals, sondern seine Konsequenz.

      • Mit einem guten Grippemittel können sie keine Panik mehr schüren, das ist meine Aussage. Ein Spielzeug weniger für die Machtgeilen. Darauf kommt es an.

  29. Nette Ideen, aber vollkommen illusorisch. Trotzdem gut, um der Verzweiflung Grenzen zu setzen.

  30. Obacht! Für die zählen „neuerdings“ nur noch die „zukünftigen Generationen“. Die kalkulieren mit dem baldigen Ableben der älteren Semester. „Natürliche Auslese“ sozusagen.

  31. Was die Menschen denken oder wollen, das ist in diesem System hier vollkommen egal. Zählen tut allein das, was die „politische Elite“ als Zielvorgaben sich vorgenommen hat – in „Übereinstimmung“ mit den meinungsbildenden Massenmedien.

    Notfalls muss der „normale“ Bürger propagandistisch umgepolt werden. Der/die typische Deutsche ist vom Naturell her mehrheitlich ein ängstlicher Opportunist, insofern hat es die Propaganda relativ leicht in diesem Land.

    Sollte es dennoch Widerstand geben, dann wird der rigoros niedergeknüppelt – propagandistisch, juristisch, oder falls nötig auch mit physischer Gewalt. Corona hat all das in einer bislang unvorstellbaren Weise offenbart!!

    Ich glaube nicht, dass der „gesunde Menschenverstand“ in diesem Deutschland noch große Chancen hat. Jedenfalls nicht, solange es diesen unsäglichen Devotismus gegenüber den angeblichen „Experten“ und der politischen „Führung“ gibt! Und wie gesagt: was die Menschen denken und wollen, ist eh nebensächlich.

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten, um diesem Totalitarismus, dieser Entrechtung und Entwürdigung der Menschen die Stirn zu bieten. Erstens über eine konsequente und rigorose Abwahl von Parteien, die dieses erbärmliche Schauspiel mittragen, oder über „außerparlamentarische Maßnahmen“, mittels derer sich die Bürger auf der Straße oder auf anderen Wegen ihre Grundrechte zurückzuerobern versuchen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass es gelingen muss, das Bewußtsein der „kleinen Leute“ gegenüber der propagandistischen Dauerinfiltrierung zu immunisieren!! Das muss gelingen!!!

    • Genau ihrer Meinung! Aber die Opportunisten müssen erst in ein tiefes Loch fallen – und sie reißen uns mit – ehe wieder Normalnull angesagt ist.
      Zeitgeist ist die Mode des Denkens. Und wenn ich sehe , was auf Laufstegen geboten wird und ich das auf die Mode des Denkens übertrage, wird mir übel.

    • Alles richtig bis auf die Conclusio: Die „kleinen Leute“ mit ihrem verpeilten Bewußtsein werden natürlich nicht mitziehen. Ein guter Freund schickt mir soeben auf meine vorgebrachte Kritik an Merkel, Corona etc. einen Link zum ZDF-Spezial mit Herrn Lesch. Das ist für den Kumpel „Wissenschaft“, sagt er.

  32. „Es gibt keine Rückkehr zur Normalität!? – Wo Merkel und Schwab irren“
    Das glaube ich auch.
    Man bekommt das Tagesgeschäft nicht geregelt und träumt dann von der großen Transformation der Gesellschaft. Man spricht vom Ausstieg aus den Wertschöpfungketten und träumt von völlig neuen Wertschöpfungen. Was man darunter versteht wird nicht näher ausgeführt. Ob es sinnvoll ist, dass Menschen über Wertschöpfungen philosophieren, welches selbst nie in der Wertschöpfung tätig waren müsste man überlegen. Wer hat denn mit seinen Tätigkeiten den Wohlstand im Land geschaffen? Es waren die Ideen der Thyssen, der Sachs, der Krupp, der Opel, der Benz usw. um nur einige wenige zu nennen. Diese Ideen und Entwicklungen wurden dann von vielen fleißigen Menschen in der Produktion umgesetzt. Dazu kamen viele erfolgreiche mittelständische Unternehmen welche ihren Beitrag mit innovativen Ideen und den daraus entstandenen Produkten geleistet haben. Was wird heute angeboten? Transformation, Great Reset, Digitalisierung, Genderdiskussionen.
    Otto von Bismarck könnte es richtig beschrieben haben “ Die erste Generation schafft Wohlstand ……..“

    • Das ist der entscheidende Punkt: da können Merkel, Schwab et al von Transformationen philosophieren, soviel sie wollen, am Ende kommt es darauf an, ob noch genug Brot und Spiele geschöpft werden können. Und daran sind bisher noch alle kollektivistischen System gescheitert und werden es weiter tun.

      • Stimmt, nur wir haben die Saure_Gurken_Zeit vor der Brust. Verlust an Wohlstand, Sicherheit und mehr…

  33. Es gibt keine Vorurteile, es gibt keine Verschwörungstheorien – es ist die simple Normalität.

  34. Beinahe hat man es geschafft, Familie und Nation als krisenfeste Solidargemeinschaften zu schleifen. Ja, das Abschieben der ausgedienten Alten in Pflegeheime war alternativlos – sie störten beim Erwirtschaften der Steuern, beim Abhängen der Jungen im Freizeitpark. Jetzt dämmert es auch diesen: auch ich werde mal alt sein und will ich dann so – wie jetzt – ohne Kontakte aufs sterben warten? Ja, da wäre eine Großfamilie, Kinder die mich pflegen, nicht schlecht.
    Aber so ein Leben ist für alle Beteiligten nicht einfach. So ein konservatives Leben ist für alle Beteiligten hart. Da klingen die Verlockungen des großen reset doch besser. Nein, bevor das konservative Zusammenrücken kommt (und es wird natürlich kommen) muß es erst zur Katastrophe kommen.

    • Die willkommen geheißen werden, kennen es gar nicht anders. Und weigern sich auch im Jobcenter, die einzig für sie gültigen Rollenmodelle aufzugeben.
      „Meine Frauen arbeiten nicht“.

      • Sorry, aber den Frauen wurde in den letzten Jahrzehnten dermassen der Kopf verdreht, dass sie glauben, sie seien in (fast) jeden Job unentbehrlich! Heute sollten sie es eigentlich besser wissen, denn sie MÜSSEN arbeiten, damit wenigstens die überteuerte Miete bezahlt werden kann….

  35. Wir dürfen auch nicht mehr zum Zustand vor der Staatskrise zurückkehren, denn die politischen Entscheidungsträger haben versagt. Weder haben sie sich dem Management einer Krankheit gewachsen gezeigt, die nicht über das Ausmaß eine Grippewelle hinauskommt (wenn man richtigerweise saisonweise zählt) noch haben sie Demokratie und Rechtsstaat geachtet. Die Kommunikation war widersprüchlich und wechselte von einer angeblich rechten Verschwörungstheorie zur bevorstehenden Ausrottung der Menschheit. Sie war auf Panik statt auf Beruhigung und (zutreffende) Information gerichtet. Die Maßnahmen kamen zu spät, waren dann überzogen und nicht zielgenau und ohne Berücksichtigung der Folgen und der damit verbundenen Pflicht zur Abwägung. Die Politiker in Berlin können aber nur mono. Die EU hat sich – mal wieder – bis auf die Knochen blamiert; Berlin hat sich – mal wieder – nicht um die eigenen Bürger gekümmert. Das Land hat eine Regierung, die nichts gebacken bekommt und Staatsmedien, die sie nicht kontrollieren (wollen). Die Bürger werden mit Unsinn drangsaliert und verlieren ihre Existenzgrundlage, um 90-Jährigen einen Herztod zu gewähren. Dabei sind Infektionswellen seit jeher ein häufiger Grund für das Sterben der Menschen. Das wird sich nie ändern und bedroht jeden Menschen, sobald er sich dem Rentenalter nähert. Doch die Übermenschen in Berlin und in den Vorstandsetagen können ihre Normalität nicht akzeptieren. Ihre Selbstüberschätzung und der Bedeutungswahn treiben den Rest – und mehr sind wir für sie auch nicht – in die Isolation und wirtschaftlichen Abhängigkeit und zielt auf den widerspruchslosen Untertan als Leitbild eines neuen Bürgers.

  36. Ein Soziologe macht noch keinen Sommer. Außerdem ist Heinz Bude schon „ein alter weißer Mann“.
    Familien sind kaputtoptimiert, im Sinne von wirtschaftskompatibel. Von Solidargemeinschaft kann man da kaum noch reden, wenn Generationen gegeneinander aufgehetzt werden.
    Ihr Wort in Gottes Ohr, aber beim neuen Normal denke ich immer an die Entnazifizierung. Denken konnten sie was sie wollten, sagen aber nicht.
    Warum wohl wurde im Vorfeld und immer noch, so grundlegend an unserer Sprache rumgefeilt? Die Gedanken sind frei, mehr aber auch nicht im „neuen Normal“. Das ist das Ziel, da bin ich mir ganz sicher.
    Was die „Renitenz der Mehrheit angeht“ läßt diese, bei Betrachtung der Historie, manchmal ganz schön lange auf sich warten.

  37. Je nun, Ludwig Erhardt sprach von der „Formierten Gesellschaft“ – Klaus Schwab und Angela Dorothea Kasner(Merkel) versuchen. die „Uniformierte Gesellschaft“ zu implementieren.
    „I don`t like it, but I guess things happen that way.“

  38. Das wird nicht gehen, die bekommt man mit Wahlen nicht mehr weg.

    • Man müsste die CDU einfach mal wegen falschen Werbeversprechungen verklagen – weil sich im Programm dieser Partei kein Wort mehr von „C“ oder gar „D“ steht.
      Würde die Merkelpartei noch gewählt, wenn sie sich umbenennen müsste?
      Vielleicht könnte sie sich ja in „Merkel-Laschet-Partei Deutschlands“ umbenennen — programmatisch past sie ja auch zu der anderen MLPD…

  39. Im Stau stehen, in der vollen S-Bahn zur Arbeit, mit Profilneurotikern im Büro auf der Nicht-Sachebene interagieren, wie Herdenvieh zu Massenveranstaltungen aufgetrieben werden, für 4€ entweder einen Cafe oder ein simples Sandwich in der Innenstadt zu bekommen.
    War auch nicht alles Gold vorher …

    • Bei näherem Hinblicken erscheint diese Davos-Clique eher wie eine Sekte und ihr Gründer Schwab macht den Guru.

      • Sie haben aber ungeheuer viel Geld und damit Macht.

    • Ich sah neulich ein Bild und war erstaunt, wie winzig klein solche „Chips“ inzwischen sein können. Damit lassen sie sich unmerklich in jeden Körper einschleusen.

  40. Danke für diesen Text.
    Schreckensbilder verlieren irgendwann ihre Wirkung, besonders wenn diejenigen die diese verursacht haben, durch ihre wahre Motivation entlarvt sind.

    • Deshalb wechselt die Führerin öfters mal die Schreckensbilder aus. Zuerst Terroristen, dann CO2, dann Viren und ein überlastetes Gesundheitssystem („flatten the curve“), dann Viren ohne den „flatten the curve“-Ansatz, dann Mutante, danach wahrscheinlich wieder Terroristen (neuer Name für Impfskeptiker), dann wieder CO2 (die Lockdowns haben geholfen, den CO2-Ausstoß zu verringern, also müssen wir sie weiterführen, sonst verbrennen wir alle), dann vielleicht wieder irgendein Virus mit neuem Namen (Kopfweh unter dem neuen Namen Choleraebolabeulenpest-21), usw.
      Nur das wahre Schreckensbild — eine Regierung, die gegen die Interessen der Bevölkerung arbeitet und verlogene Medien, die ihre Leser/Zuschauer/Zuhörer belügen — wird immer ausgeblendet.

      • Ja alles fing mit der Angst vor einem Tsunami in Berlin an.

  41. Sich daran erinnern was der Jurist, Politikwissenschaftler, Zeithistoriker und Autor Arnulf Baring mit seinem Aufruf „Bürger, auf die Barrikaden“ (FAZ vom 19.11.2002) gemeint hat. Nämlich das auch der zivile Ungehorsam eine Form politischer Partizipation darstellt, welcher gut für die Demokratie ist.

  42. „ DAS MÄRCHEN VOM NEUEN NORMAL Es gibt keine Rückkehr zur Normalität“?! – Wo Merkel und Schwab irren“

    Merkel, Schwab und Konsorten irren nicht!
    Sie bestimmen die „NEUE NORMALITÄT“. Und wenn sie wollen, dass keine Rückkehr gibt, dann gibt es auch keine Rückkehr.

    Zumal diese Entwicklung von der gesamten Politikerschaft und den Wirtschaftseliten in allen westlichen Industriestaaten so gewollt, in die Wege geleitet und auch umgesetzt wird.

    • Das „neue Normal“ ist das Normal der selbsternannten „Weltelite“ von Politik und global agierenden Weltkonzernen , nicht zuletzt Big-Pharma. Über diese Zusammenballung von Macht und Einfluss sollte man sich in der Tat keinen Illusionen hingeben.

    • Es wird einen Wendepunkt geben. Ganz sicher ! Auch ein Hochwasser geht wieder zurück, nach dem Waldbrand kommt die Natur wieder. Das Normale setzt sich doch wieder durch. Auch wenns dauert.

      • Ich hoffe auch, dass wir eines Tages wieder in „Normalität“ leben können.
        Sicherlich wird sich auch das Konservative wieder Bahn brechen.
        Aber das dauert.
        Meine Befürchtung ist, dass bis zu dem Zeitpunkt Pflöcke eingeschlagen worden sind, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können.
        Unser Leben wird für die nächsten 10-20 Jahre bestimmt nicht angenehm werden.

      • Das lässt sich aber verhindern — indem man neue Feuer legt bzw. die nächste normale Krankheit zur Ebolacholerabeulenpestkillerepidemie uminterpretiert.
        Die Grippe hatten wir jetzt, also kommt nach dem Wendepunkt die absolut tödliche Durchfall-21 oder Kopfweh-22-Pandemie, und wer sich nicht in Dauerquarantäne begibt und in Panik gerät, wenn er ein Symptom hat, will seine Großeltern ermorden, weil es ihm doch offensichtlich egal ist, dass die Pandemie manchen mit angeschlagenem Gesundheitszustand noch das letzte gibt.

    • Einspruch, die genannten irren sich ganz massiv. Auch wenn es noch dauert, es wird sie definitiv „wegspülen“ und das ist gut so.

    • Genau so ist das! Und Corona ist da nur ein Vehikel! Unsicher bin ich mir allerdings noch bei den CEOs der Konzerne. Schwab und Konsorten sind Ideologen von „Denkfabriken“ und politischen Institutionen, vergleichbar den „professoralen“ Schwätzern irgendwelcher „Forschungsinstitute“.

      • Viele sind schon Richtung China unterwegs – oder haben Stützpunkte über die ganze Welt verteilt. Thiele von Knorr-Bremse sagte vor Jahren, dass er die politische Entwicklung gerne anders hätte aber dadurch, dass er von überall agieren könne, nicht unbedingt schwer betroffen sei, wenn es hier nicht weiter geht.

      • Die grossen Firmen können und werden von überall auf der Welt produzieren.
        Bei einer weiteren Verschlechterung des Unternehmer-Klimas bei uns, werden noch die letzten grossen Firmen uns verlassen.
        Aber das scheint so gewollt zu sein.

  43. Hier koennte die von mir sehr geschaetzte Frau Stephan irren. Abgesehen davon, wie Merkel und Konsorten „Normalität“ definieren, ist zumindest systemisch eine andere Normalität durchaus machbar, natuerlich mit einem gewissen Aufwand und mit gewissen Methoden. Es zeigt sich aber auch, dass Menschen zwar mit einer biologischen Verfasstheit auf die Welt kommen und nicht, wie die linksgruenen Konstruktivistinnen meinen, als leeres Gefaess. Allerdings, und das ist empirisch zu belegen, schließt die Biologie nicht aus, durch geeignete Methoden und Einwirkungen Änderungen durchaus massiverer Art zu erzielen. Eine davon betrifft zum Beispiel die sattsam bekannte Verbloedung oder korrekter die Absenkung des IQ bis zu einem gewissen Grad, definitiv jedoch die Fähigkeit und Bereitschaft zur Kognition. Der „Wandel“, die Regression, von dieser zu den Instinkten oder Affekte ist offenkundig und qua Konditionierung oder permanenter, intensiver Einwirkung auf das ZNS moeglich. Offenkundig und bewiesen laesst das Gehirn Manipulationen diverser Art und Güte zu. Die biologisch bedingte Anfälligkeit erfährt durch (westliche) Neurotizismen eine ideale Begünstigung. Anders formuliert : Waere der deutsche Mensch „normal“ im ueblichen Sinne, koennte man das Schlimmste rein notwehrreflexiv ausschließen, waere er noch dazu aufgeklärt und tatsaechlich sapient, haetten wir Merkel nicht „bekommen“ oder zumindest waere sie schon lange weg. Das (Wahl) Verhalten allein verheißt bereits nichts Gutes, von anderen Beobachtungen( aktuellen) menschlichen, auch eindeutig antievolutionaeren, Verhaltens ganz zu schweigen. Ein neues System, das zunaechst die ausreichende Befriedigung bestimmter Bedürfnisse beruecksichtigt, wird sich zumindest solange halten koennen, bis die entsprechend konditionierten und sozialisierten Generationen Zustaende fuer normal halten, die sich aktuell nur abzeichnen. Danach ist es moeglich, auch „Humanitaetsreste“ fallen zu lassen. Gespräche mit Juengeren zeigen bereits heute entsprechende „Erfolge“ , zumal dann, wenn sie aus dem passenden Elternhaus und Umfeld kommen. Beim Rest gilt es, durch Versorgung ruhig halten und fuer Unterhaltung sorgen. Aus Dystopien wird Realitaet. Wetten?

    • Die eine hat sie, die Gewalt – die andere nicht.

  44. Was soll denn die „neue“ Normalität sein? Reisebeschränkungen? Besuchsverbote? Ist mir alles ziemlich unklar. Vermutlich weiß unsere vom Ende her denkende Kanzlerin selbst nicht so genau, wie die „Transformation von gigantischem historischen Ausmaß“ eigentlich aussehen und was an deren Ende stehen soll.
    Stichwort Merkel: Ich glaube ja, dass sie nicht mehr als Kanzlerkandidatin antritt. Aber ich glaube nicht, dass sie sich tatsächlich zur Ruhe setzt und sich ganz aus der Politik zurückzieht. Die Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden hat gezeigt, dass Merkel alles steuern und kontrollieren will, damit ihr „progressiver“ (also linker) Kurs nicht korrigiert wird. Nicht mal in Ansätzen. Ein Mittel ist die Installation ihr ergebener Figuren in den Führungspositionen. Ich frage mich aber, ob das alles sein wird.

    • Hallo Lotus! vom Ende her denken geht nicht. Auch die Merkel kann das nicht. Möglich ist allenfalls ein Ziel vorzugeben. Wer vom Ende her denkt verschleiert nur seine Hilflosigkeit.

    • Die weiß schon, „was an deren Ende stehen soll“! Wenn Merkel meint, den großen Strom und dessen Koordinaten zu kennen, dann versucht sie, als eine Führerin ganz vorne mitzuschwimmen.

      • CO2-Ausstoß nahe zu 0 durch Einschränkung des Bewegungskreises auf Strecken, die man zufuß zurücklegen kann kombiniert mit der kompletten Abschaltung der Industrie
      • Bevölkerung in Dauerpanik [wenn nicht mehr vor Covid-1984, dann vor Klimawandel und falls das noch nicht reicht, vor der nächsten Pandemie], deshalb bereit, alle „Notstandsgesetze“ der Führerin ungefragt zu akzeptieren
      • Bargeld verbieten, nur noch digitale Währung (offiziell wegen Viren und Bakterien auf Geld, inoffiziell wegen Totalüberwachung und der Möglichkeit, einem Regimegegner per Knopfdruck alle Finanzen zu sperren)
      • Maskenzwang, um die Kommunikation zwischen Untertanen zu erschweren und dafür zu sorgen, dass die Schafe Angst voreinander haben statt sich gegen das Regime zusammenzuschließen
      • „Weltweite Probleme brauchen Weltweite Lösungen“ — also Machtverschiebung in Richtung EU und UN
      • Im Zusammenhang dazu, Merkel als UN-Generalsekretärin (man beachte ihr überspezifisches Dementi, dass sie weder in Deutschland noch in der EU für ein neues Amt antreten will) oder vielleicht Vize-Generalsekretärin unter ihrer Zwillingsschwester Hillary Clinton
  45. Ich habe 2005 Schröder gewählt um noch größeres Über zu verhindern. Ich war schon damals alles andere als der SPD zugeneigt oder gar war er mir sympathisch oder integer. Eigentlich wäre ich klassischer CDU-Wähler wenn sie noch konservative Inhalte hätte aber dieses Elend habe ich schon 2005 kommen sehen.
    Sie beweist mitsamt Entourage seither beinahe täglich, daß ich sowas von richtig lag! Deshalb reagiere ich auch immer allergisch wenn mir einer mit 2015 daherkommt, das Elend hat mindestens 10 Jahre vorher schon seinen Lauf genommen.

    • Geht mir genauso. Merkels wahres Gesicht hat sie damals schon in ihrem „Schröder does not speak for all Germans“-Gastartikel in der Washington Post (Aufruf zur Teilnahme am illegalen Angriffskrieg gegen den Irak) gezeigt.
      Dann noch lieber Schröder.

  46. Das ist jetzt fast 240 Jahre her. Trotzdem und trotz Einführung der Schulpflicht vor über 300 Jahren, ist davon leider noch nicht viel zu merken – vor allem auch bei Leuten, die sich für intelligent halten. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie viele Menschen das Denken an Fernseher und Qualitätsmedien delegiert haben, kann einem übel werden.

  47. Faschismus lebt vom Mitmachen.

    Also was tun? Weiterkämpfen, widerstehen.

    Der Satz „Was hätten wir denn tun sollen?“ war schon vor 80 Jahren eine beliebte Entschuldigung. Der Unterschied: Heute muß niemand mit Folter, Lager oder Tod rechnen.

    Einfaches Beispiel: Die Grundschule, in der das Kind meines Bekannten geht, wollte jetzt Maskenpflicht einführen. Der Widerstand und die Empörung der Eltern war so groß, daß man schleunigst zurückgerudert ist und behauptete, es habe sich nur um ein Mißverständnis gehandelt. Na also. Geht doch.

    Ich weigere mich u.a. z.B konsequent, Maske zu tragen. Hab ich seit Einführung am 27. April noch nicht ein mal aufgesetzt und werde ich auch nie tun. Versprochen. Die Unterwerfungsmaske hängt da, wo sie hingehört – an der Hängerkupplung, also im Dreck der Straße.

    • „Der Unterschied: Heute muß niemand mit Folter, Lager oder Tod rechnen.“
      Nein, das eher nicht, abgesehen von den „Quarantäneverweigererlagern“.
      Aber mit Jobverlust, Vereinsausschluß, Freundesverlust, Familienzwist, bis hin zu Wohnungsverlust. Ich denke, das ist in der heutigen Zeit für viele Grund genug, sich zurück zu halten.

      • Viele haben offensichtlich noch nicht begriffen, WAS hier auf dem Spiel steht.
        Wie ich sagte: Pandemiefaschismus lebt vom Mitmachen. Oder anders formuliert: vom Zurückhalten. Rechtfertigungen dafür lassen sich immer finden.

        .

        Ich z.B. habe den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen und mir jede Kontaktaufnahme verbeten. Ich als bekennender Demokrat möchte nämlich mit Faschisten und deren aggressiven Mitläufern nichts zu tun haben. Muß er halt sein Testament neu schreiben. Sein Problem. Nicht meins.

      • Ist er in der Partie, die jetzt so schön beobachtet wird?
        Es gibt natürlich echte Radikale, wenn sie so etwas meinen? So ist ihre Aussage missverständlich.

      • Die Quarantäneverweigererlager werden garantiert bald auch auf Impfverweigerer ausgeweitet.
        Merkel hat ja heute im Interview schon angekündigt: „Es gibt keine Impfpflicht, aber wer das freiwillige Impfangebot nicht annimmt muss mit Einschränkungen [also z.B. der Einschränkung der Bewegungsfreiheit nur noch innerhalb des Lagers] rechnen“.

    • Daraus ist zu schließen, daß Sie nicht in Bayern leben bzw. in einer Gegend, wo man auf ÖPNV nicht angewiesen ist. Freilich, als Münchner bin ich auch nur ein Einzelfall und ebenso wenig repräsentativ wie Sie.

      • Auch ich muß regelmäßig einkaufen, tanken usw. Und ich bin regelmäßig der Einzige, der den Mut aufbringt, das ohne Maske zu tun. Inzwischen schäme ich mich für die Feigheit meiner Mitmenschen. Wer sich derart demütigen läßt, hat es nicht besser verdient.

      • Hier steht ständig das Ordnungsamt vor dem Supermarkt, um „Maskenverweigerer“ mit 250€ Bußgeld zu bestrafen.
        Wenn man dann nicht „feige“ ist und die Maske aufsetzt (will ich auch nicht!) trägt man nur dazu bei, dass man von Sozialhilfezahlungen der Führerin abhängig wird – und spielt ihr damit in die Hände.
        Auf meiner (einzigen — dass ich die immer wieder verwende können sie ja nicht kontrollieren) Maske steht aber wenigstens dick „Nein zum Merkel-Maulkorb“.

      • Wie viele Ordnungswidrigkeiten haben Sie denn bisher kassiert, wie häufig wurde Ihnen der Zugang verwehrt bzw. wurden Sie herausgeworfen?

  48. Merkels Haus- und Hofpostillen bereiten die Leute schon mal vor „Ständig stuft Deutschland Staaten als Hochrisikoländer ein. Statt anderen die Schuld zu geben, sollten wir selbst Verantwortung übernehmen und uns das Reisen verbieten.“ https://www.zeit.de/entdecken/reisen/2021-02/corona-reisebeschraenkungen-risikolaender-einstufung-ausreiseverbot-einreisebeschraenkung-pandemie
    oder auch niemand hat die Absicht Reisen zu verbieten.

    • Nicht mehr lustig ist :“02.02.2021, 06:02 Uhr

    Mutationen: Gemüseregion verschärft Regeln für SaisonarbeiterIn den vergangenen Wochen waren vermehrt Corona-Fälle bei ausländischen Saisonarbeitskräften aufgetreten, darunter auch Mutationen. Deshalb verschärft der Landkreis Dingolfing-Landau nun die Regeln zur Beschäftigung und Unterbringung.“
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/mutationen-gemueseregion-verschaerft-regeln-fuer-saisonarbeiter,SNn34SD
    Ausreiseverbot für die autochtone Bevölkerung, aber weiterhin offene Grenzen. Nicht nur für Billigstkräfte, auch für Asylforderer.

    • Achten Sie einmal auf die Gemüse- und Obstpreise. Die steigen nämlich jetzt schon.
      Kleiner schrumpeliger Blumenkohl für 2,90 Euro, gestern erst liegen gelassen.

    • Die „Zeit“ wieder ganz vorne an der „Fortschrittsfront“: das Reisen verbieten. Zwecks „Klimarettung“ usw. Das ist faschistoid im linksextremistischen Spektrum!!! Wo bleiben die Verfassungsschützer???

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