Seit Jahrzehnten arbeitet deutsche Politik daran, den Energiemix einzuengen. Während andere Länder in die Kernkraft einsteigen, sie ausbauen oder moderne Kohletechnologie nutzen, fahren wir in die andere Richtung und fokussieren auf Naturenergien geringer Dichte, die erratisch anfallen. Für den „Übergang“ wurde Erdgas noch toleriert. Jetzt wird dieses teuer und knapp. Was nun?
Ein Denken ohne Tabus, also ohne Denkverbote, kündigte Klimaminister Habeck an. Das würde erfordern, unvoreingenommen und ideologiefrei sowie ohne die Schranken einer Klimapolitik zu denken, die in ihrer Absolutheit in die Irre geführt hat. Sein tabuloses Denken über die Kernkraft beendete er schnell, nachdem er sich die Gefährlichkeit der Technologie von seiner Parteigenossin und Umweltministerin Steffi Lemke, einer ausgebildeten Zootechnikerin, bestätigen ließ. „Der Anteil der Atomenergie kann und wird problemlos durch erneuerbare Energien ersetzt werden“, verkündete Frau Professorin Claudia Kemfert 2012 im Magazin der Hans-Böckler-Stiftung. Das wirkt nach. Stattdessen wurde der Großteil des entfallenden Stroms durch Kohle und eben auch Gas substituiert. Nun denkt der Klimaminister weiter bis zum nächsten Tabu.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Das ist vorerst Geschichte, wie auch der Plan, weiter abzuschaltende Kraftwerksleistung durch Erdgaskraftwerke zu kompensieren. Das war die Empfehlung der Kohlekommission, auf der das Kohleausstiegsgesetz aufbaute. Schätzungen gehen von 23 bis 40 Gigawatt Gaskraftwerksleistung aus, die bis 2030 zu installieren wäre, was 30 bis 50 größeren Gaskraftwerken entspricht. Sollte man nun bis zu diesem Zeitpunkt ganz aus der Kohle aussteigen wollen – und die Grünen halten an diesem Passus aus dem Koalitionsvertrag fest –, müsste diese Zahl nochmals verdoppelt werden. Eine Hochrechnung des daraus entstehenden Gasbedarfs habe ich noch nirgendwo finden können, auch nicht in energiewendefreundlichen Studien, von politischen oder Mietwissenschaftlern der Ökobranche.
Vermutlich glaubt man, sich mit Quantitäten des Erdgases nicht beschäftigen zu müssen, da ja „bald“ auf Wasserstoff umgestellt werden soll. Nun weiß man, dass es den grünen Wasserstoff erst ab 2030 geben wird, erzeugt aus zunächst bescheidenen zehn Gigawatt Elektrolysekapazität, wovon bei Wiederverstromung etwa 2 bis 2,5 Gigawatt resultieren. Das entspricht der Leistung von etwa zwei Kernkraftwerken. Da ahnt der halbwegs interessierte Bürger, dass wir das Erdgas und wohl auch die Kohle noch länger brauchen werden.
Da das Röhrengas aus Russland nun reduziert oder besser ganz abgeschafft werden soll, stellt sich die Frage nach den Alternativen. Politiker mit besonders wenig Überblick behaupten rundweg, man könne es vor allem durch LNG (liquified natural gas – verflüssigtes Erdgas) ersetzen, und auch hier macht man sich wenig Gedanken, geschweige denn überschlägige Kalkulationen.
Zunächst wartet niemand auf den LNG-Kunden Deutschland. Länder wie Japan und China haben langfristige Bestellungen ausgelöst, die den Lieferanten Planungs- und Preissicherheit geben. Wir wären also Neukunde am Markt, selbst in Europa, da wir ausländische Entlade-Terminals nutzen müssten. Nur um die voll betriebene Nord-Stream-1-Leitung zu ersetzen (55 Milliarden Kubikmeter pro Jahr), müssten beispielsweise rund 20 LNG-Tanker permanent zwischen den USA und Deutschland pendeln und ständig zwei Tanker an Terminals regasifizieren, was etwa 20 Stunden in Anspruch nimmt. Diese Tanker sind pro Stück in der Herstellung rund 200 Millionen Euro teuer und werden nur gebaut, wenn Langfristverträge vorliegen.
Man müsste also für kurzfristige Lieferungen die Transportkapazitäten aus bestehenden Verträgen herauskaufen und mangels eigener Terminals in anderen europäischen Ländern anlanden. Und natürlich wäre das Gas teurer und die Gesamt-CO2-Emissionen lägen auf dem Niveau der Braunkohle.
Bodenschätze im eigenen Land
Die Entwicklung Deutschlands zum Industriestaat basierte auf einheimischen Energierohstoffen: Stein- und Braunkohle, später auch heimisches Erdöl und Erdgas. Auf welche dieser verpönten und politisch bekämpften Quellen könnte man noch zurückgreifen? Die heimische Steinkohleförderung ist nicht reaktivierbar, die Braunkohleförderung wird nach dem Erschöpfen der jetzt genutzten Felder auslaufen. Tagebauerweiterungen oder Neuaufschlüsse sind politisch nicht durchsetzbar, auch würde kein Unternehmen hier mehr investieren wollen. Die Entscheidungen der vergangenen Jahre haben eine Umkehr unmöglich gemacht. Die Grünen forderten seinerzeit den „unumkehrbaren“ Atomausstieg, das ist ihnen vorerst gelungen, sogar was den Ausstieg aus der Förderung deutscher Kohle betrifft.
Nachgerechnet: Die Wärmepumpe – Eine Freundin für kalte Tage?
Das ist in Deutschland kaum vorstellbar, da es dagegen erheblichen politischen Widerstand geben würde und zudem kein CO2 in größeren Mengen zur Verfügung steht. Alternativ wären fortschrittliche Fördermethoden anwendbar, die sich aus Horizontalbohrverfahren in Kombination mit dem Einbringen von Wasser oder Dampf anwenden ließen. Dabei würden die Poren im Gestein aufgebrochen und große Lagermengen könnten erschlossen werden. Insgesamt hält man auf diese Weise 450 Milliarden Kubikmeter Gas aus Kohleflözen und 2.300 Milliarden Kubikmeter aus Schiefergestein für erschließbar, was die Versorgung Deutschlands für Jahrzehnte sichern würde.
Es gibt nur ein Problem: Man nennt es „hydraulic fracturing“ oder im deutschen Sprachgebrauch „Fracking“. Im energiepolitischen Diskurs ist das ein unmittelbar der „Atomkraft“ folgender Trigger-Begriff, der in grünen Kreisen ein solches Entsetzen auslöst, wonach jede rationale Diskussion unmöglich wird.
Chemie für Energie
Mehrere Mythen untermauern die Ablehnung dieser Technologie. Vor allem werden Chemikalien ins Feld geführt, die eingepresst werden müssen. Welche sind das?
Die eingebrachte unter hohem Druck stehende Flüssigkeit besteht zu 99,5 Prozent aus Wasser und Sand, die restlichen Stoffe sind ein Gemisch aus Zitronensäure, Chlorwasserstoff (das auch in Schwimmbädern zum Einsatz kommt), Glutaraldehyd (in Desinfektionsmitteln enthalten), Guarkernmehl (im Speiseeis zu finden), Isopropanol (im Deo enthalten), Borsäure (auch in der Seife), Ammoniumpersulfat (in Haarfärbemitteln enthalten), Kaliumchlorid (Bestandteil des intravenösen Tropfs), Natriumkarbonat (benutzt beim Geschirrspülen), Äthylenglykol (auch für Enteisungsmittel verwendet), Dimethylformamid (in Plastik vorkommend), Ammonium-Bisulphit und Petroleum-Destillat (beide in Kosmetika zu finden).
Als weiterer Vorbehalt wird die Gefahr von Erdbeben angeführt. Seismische Bewegungen, die über das Maß derjenigen aus konventioneller Förderung hinausgeht, sind allerdings noch nicht festgestellt worden. Die Gefahr der Gefährdung des Trinkwassers wird immer wieder thematisiert, gefrackt wird aber weit unterhalb dieser Ebene und damit unterhalb der Deckgebirge. Bilder eines brennenden Wasserhahns, bekannt aus dem Film „Gasland“ von 2010, heizten die Diskussion an. Es konnte jedoch nachgewiesen werden, dass natürliche Gasvorkommen das Trinkwasser verunreinigten, lange bevor in der Region gefrackt wurde.
„Keine Tabus mehr“ – Können die Kernkraftwerke in Deutschland weiterbetrieben werden?
Das „hydraulic fracturing“ stellt eine Form der Hochtechnologie im Bergbau dar, entsprechend qualifiziert und verantwortungsbewusst ist damit umzugehen. Amerikanische Umwelt-Praktiken sind möglicherweise auf Europa nicht übertragbar. In der Altmark bei Salzwedel gibt es schlechte Erinnerungen an die Gasförderung aus DDR-Zeiten und die umweltschädliche Entsorgung von Bohrabwässern. Die internationalen Erfahrungen von heute zeigen, dass ein verantwortlicher Umgang mit den anfallenden Stoffen umweltverträglich möglich ist.
Im Rahmen der deutschen Energiewende-Ideologie bildete sich eine breite Abwehrfront gegen jede Energiequelle, die nicht Wind oder Sonne zur Grundlage hat. Gegen die Nutzung von LNG und der Fracking-Technologie kämpfen vor allem die deutsche Umwelthilfe (DUH), die Grünen in Schleswig-Holstein und Vereine wie „Kein CO2-Endlager“, deren Gründungsanlass zwar abhanden gekommen ist, die aber nun gegen die Empfehlung des IPCC zur Abscheidung und Speicherung von CO2 ankämpfen und die Einlagerung des Gases unter der Nordsee verhindern wollen.
Erfolgreich wurde der Widerstand in die deutsche Gesetzlichkeit eingebracht. Seit Februar 2017 verbietet die „Regelungsabsprache Fracking“ die kommerzielle Nutzung.
Staatlicherseits wird nun von den Grünen in typischer Bigotterie gefracktes Gas aus dem Ausland akzeptiert. Auch importierter Atom- und Kohlestrom führt nicht zu Diskussionen, wenn nur der deutsche Vorgarten „rein“ bleibt.
Die Nutzung der Fracking-Technologie wäre eine Option, dem absehbaren Energiemangel in Deutschland wirksam zu begegnen. Sie ließe sich relativ kurzfristig realisieren. Im Zusammenspiel mit dem Erhalt von Steinkohlekraftwerken entstünde so ein Sockel an stabiler Stromproduktion (in der Sprache der Bundesnetzagentur „dargebotsunabhängig“). Dadurch wäre auch die Wärmeversorgung zu verträglichen Preisen gesichert, Methan als Rohstoff für die chemische Industrie sowie zur Düngemittelproduktion ausreichend vorhanden und man wäre unabhängig von außenpolitischen Einflüssen.
Nötig ist ein Denken ohne Denkverbote. Verfestigte ideologische Weltbilder stehen dem entgegen. Eine beginnende Energiemangelwirtschaft wird neues Denken erzwingen. Vor allem ein Denken ohne Tabus.
Der Steinkohlebergbau ist in Deutschland leider nicht reaktivierbar. Das mit den neuen Reaktoren sehe ich absolut kritisch, schon allein wegen der Kosten. Für das Geld was ein Atomreaktor mit 1400 MW kostet können sie 25 Gas- oder Kohlekraftwerke modernster Bauart bauen.
Nun, es wird auch eine Zeit nach Putin und diesem bescheuerten Krieg geben. Und lieber relativ günstiges Erdgas durch Pipelines als teures Flüssiggas was noch wesentlich umweltproblematischer ist als das normale durch Röhren transportierte Gas. Und Fracking geht mal gar nicht.
Aus dem Artikel: Im Rahmen der deutschen Energie-Wende Ideologie bildete sich eine breite Abwehrfront gegen jede Energiequelle, die nicht Wind oder Sonne zur Grundlage hat.
Und all dies finanziert mit Steuergeldern ?????????
„Eine beginnende Energiemangelwirtschaft wird neues Denken erzwingen.“
Nun das wird nur passieren, wenn genau das sich in den Länderparlamenten u. im Bundestag wiederspiegelt.
Ansonsten wird das tote Pferd Energiewende bis zur völligen Skelettierung weitergeritten.
Putins Russland ist mir lieber als Qatar. Qatar unterstützt weltweit islamischen Terror. Egal, Hauptsache gegen Russland. Flüssiggas Terminals hat Deutschland zwar nicht, müssen erst gebaut werden.
Diese Grünen manchmal …
ach, Kollege Giesemann, Chemie haben die doch alle abgewählt, das machten doch nur die Nerds.
Der Autor hat mit keiner Silbe behauptet, dass Fracking „Öko“ sei. Er hat lediglich den Behauptungen widersprochen, dass Fracking einer Katastrophe gleichkäme und auf die Bigotterie der Grünen hingewiesen, zwar amerikanisches Frackinggas zu akzeptieren, aber diese Fördermethode in Deutschland zu verbieten.
Wenn man schon auf Orwell anspielen will, dann sollte man aber auch selbst bei der Wahrheit bleiben und dem Autor nicht Dinge unterstellen, die er so nicht geschrieben hat.
Solche von profunder Expertise gepraegte Artikel zu lesenn geschweige denn zu verstehen, dazu ist die gruenrote Politkaste weder faehig noch willens. Ideologie und irre Visionen sind das einzige Fundament ihres Handelns. Sie huepfen wie die Narren mit den FFF-Deppen dem Abgrund zu und reissen unser Land mit. Wer stoppt sie?
Und schon reist der Habeck durch die Weltgeschichte und schließt Verträge mit den nächsten Parias der Weltgeschichte, den Kataris. Fördern wir mit unseren Milliarden dann eben nicht den Grossrussen aus Moskau, sondern den weltweiten Terrorismus. Diese ominöse Energiewende scheint über allem zu stehen.
„Energiewende scheint über allem zu stehen.“
Selbstverständlich. Und deswegen ergibt das auch Sinn, daß eine „Umweltpartei“ den Himmel leerschreddern lässt und „Umweltschutzverbände“ dies auch noch goutieren.
Im grünen Deutschland hat als andere als die Erneuerbaren keine Chance. Und dass es hier weder um die Rettung des Universums geht und auch nicht um die Sicherheit der Energieversorgung, weiss jeder, der irgendwann mal kapitalismus-kritisch war.
Meine Rechnung ist anders:
50 Mrd. qm3 Russengas dividiert durch 200 000qm3 eines LNG Tankers dividiert durch 365 Tage ergibt ca. 700 Anlandungen mit Flüssiggas pro Tag.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Ja: Flüssiggas ist kalt und flüssig und damit viel dichter als als gasförmiges, wenn auch unter Druck stehendem Putingas.
Habeck scheint mir doch von allen Ministern derjenige zu sein, bei dem Ansätze von Lernfähigkeit und Realismus erkennbar sind.
So hat er durchaus auf die Energieknappheit im kommenden Winter hingewiesen.
Ob er daraus die richtigen Folgerungen ziehen wird, kann man noch nicht sagen,
Dazu müßte er immer weniger Grün werden – bis hin zum Zerwürfnis mit seinen Parteifreunden. Ob er dazu das Format hat, darf man bezweifeln.
Wenn er wirklich lernfähig wäre, dann würden wir bei uns Frackinggas fördern. Ebenso wäre ein Wiedereinstieg in die Kernenergie notwendig. Genau so wie eine Förderung von Kohleabbau. Da hätten wir auch genug.
Aber lieber setzt er auf die Dämmung von Gebäuden, als ob das ausreichen würde. Und vermutlich hat der Coautor von Kinderbüchern auch keine Ahnung welchen Rohstoff man braucht um die Styroporplatten zu machen. Über Brandschutz brauchen wir auch nicht reden. Sind ja erst mehrere Gebäude komplett abgebrannt, wegen der tollen Fassadendämmung.
Aber so ist es nun mal, wenn die ganzen Minderleister in Ministerien einziehen.
In der Tat, Habeck erweckt den Eindruck, dass er als einziger der Grünen ahnt, welche Zeitbombe hier tickt und das ist sie das Ende der grünen Bewegung bedeuten könnte. Der hat erkennbar Angst!
Er scheint in sein Amt hineinzuwachsen – vorsichtig ausgedrückt. Er wird sich ja früher oder später entscheiden müssen, ob er eher Wirtschafts – oder Klimaminister sein will.
Bis zu der Einsicht, daß er am Klima nichts ändern kann, dürfte es aber noch ein weiter Weg sein.
Letztlich doch eine Frage der Intelligenz.
Ein durchfrorener Winter 22/23 wird in den Köpfen der dummgrünen Deutschen einiges in Bewegung bringen. Da bin ich zuversichtlich. Die Einsichtsfähigkeit alleine reicht nicht aus.
Das reicht bei denen nicht. Die GrünInnen sind unbelehrbar.
Wahrscheinlich haben die, die an den Schalthebeln sitzen, aber Kamin & Co und müssen nicht frieren, wenn es der Pöbel tut, so ist es bestimmt „für den Frieden“ und politisch gewollt.
Auch Herr Habeck muss jetzt zu seinem Leidwesen feststellen: die Energieversorgung Deutschlands nur durch den Handel mit „lupenreinen Demokraten“ und Ländern, in denen die Menschenrechte eingehalten werden, zu sichern, funktioniert nicht! Auch bei der Versorgung mit allen möglichen Rohstoffen kann sich Deutschland nicht darum scheren, ob sie klimaneutral gewonnen und von demokratischen und wohlgesinnten Staaten verkauft werden .
Wenn ich an die zahlreichen Länder denke, die Amerika nach dem 2. Weltkrieg „in die Demokratie“ gebombt hatte und die“ westlichen Werte“ durch Regime-Chance hineingedrückt hatte, gab es auch keine Proteste, kein Embargo und keine Sanktionen seitens der deutschen Bundesregierung wegen der damit verbundenen Verluste und Qualen der Zivilbevölkerung. Ach, Entschuldigung : „Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht dasselbe“. ?
Wenn die Politik auf Ideologen statt auf Wissenschaftler hört, dann droht der Untergang. Wir stehen bereits am Abgrund, machen wir einen Schritt nach vorn könnte man diese Politik beschreiben.
Unser Wirtschafts- und Klimaminister reist gerade auf der Suche nach Gas um den Globus, wobei er primär neue Quellen für grünen Wasserstoff als Zukunftstechnologie erschließen will. Dabei bereist er vorzugsweise sonnenreiche Wüstenstaaten, in der Hoffnung hier mit günstigem Solarstrom Wasserstoff für Deutschland erzeugen zu können.
Dass von grünem Strom nach Umwandlung in Wasserstoff und Rückwandlung in Strom nur noch 20 – 25 % übrig bleiben ist eine Sache. Die andere – und das wird gerne außer Acht gelassen – ist der enorme Wasserbedarf für dessen Produktion. In einem Panorama-Bericht wurden für die Herstellung der von Ihnen angegebenen 10 GW(h) 50 m³ Wasser / Sek. genannt (500l/s für 100 MWh). Wasser wird, wenn man den Klimatologen glaubt, immer weniger vorhanden sein und damit kostbarer. Wo aber kommt dann das ganze Wasser her, mit dem der Wasserstoff erzeugt werden soll und was macht das mit unserer Erde?
Nach meinem Kenntnisstand ist Wasser in aller Regel ein Element, das mehrfach,vielfach, wenn nicht sogar unendlich oft benutzt werden kann und sich nach seinem Einsatz zu diversen Zwecken nicht in Wohlgefallen auflöst.
Das Steinkohle nicht reaktivierbar ist, stimmt so nicht. Sicherlich sind die bis vor kurzem fördernden Bergwerke nicht mehr nutzbar, da sie mit Grubenwasser vollgelaufen sind. Keiner wird jedoch daran gehindert, neue Bergwerke abzuteufen. Deutschland ist geologisch recht gut erschlossen. Anschlussabbaufelder sind bekannt und erforscht. Beispielsweise das Feld Donar, dass als Nordanschluss für das Bergwerk Ost (Prosper Haniel) gedacht war. Personal und Bergwerksingenieure sind noch genügend vorhanden und auch reaktivierbar (Bergleute haben einen hohen Stolz auf ihren Beruf und würden gerne zurückkehren).
Bergbau ist keine Raketenwissenschaft. Man bräuchte auch keine zehn Jahre, um – wie bei AKW – entsprechendes Personal auszubilden. Wenn man denn wollte, stünde eine nennenswerte Steinkohleförderung in vier bis fünf Jahren wieder da.
Apropos! Denken! Was ist eigentlich nach diesem Krieg? Will Deutschland Russland bis in alle Ewigkeit sanktionieren? Keiner von unseren „Helden“ der Politik hat hierzu ein Wort gesagt. Auch wenn die Verwaltung fachlich entkernt wurde, irgendein Pförtner müßte doch noch da sein, der einer Frau B. sagt, dass kein Krieg ewig dauert, selbst der Letzte nicht.
Was hat uns denn wirklich in die Misere geschubst? Deutschland führt sich in der Welt auf, als wäre sie die Supermacht der Moral. Prangert in jedem Land Menschenrechtsverstöße an, fordert Diversifikation ein, Willkommenspolitik sowieso, die Ehe für alle, Sexualunterricht in Schulen, adaptiert die Standards im eigenen Land auf Entwicklungsländer, Frauenrechte, Umweltschutz – alles nach typsich deutschen Vorstellungen. etc. etc. etc.
Habeck ist auf Einkaufstour in Quatar und VAE unterwegs. Natürlich wird er höflich empfangen, jedoch sind diese Länder wenig amused über die innenpolitische Einmischung deutscher NGOs, der Linken und Grünen in der Vergangenheit.
Hinzu kommt die geopolitische massive Expansionspolitik der EU Bürokraten. Natürlich geht es Putin um Geopolitik, den USA doch nicht minder und die EU Bürokraten sind die willigen Helfer der USA.
Haben Sie den Bückling gesehen, den R. H. vor den Kataris hingelegt hat? Natürlich wurde der von den mächtigen Kataris als das verstanden, was er war : als ein Zeichen der Unterwerfung. Verhandlungen auf Augenhöhe beginnen anders.
Der Wahnsinn geht, dank der DUH und den Grünen weiter:
Deutschlands drittgrößtes Kraftwerk vor dem Aus.
Der Tagebau Jänschwalde muss im Mai seinen Betrieb einstellen. Damit gehen weitere drei Gigawatt gesicherte Leistung vom Netz, dazu kommen dann ende Dezember nochmal ca. vier Gigawatt der letzten drei Kernkraftwerke.
Das sind insgesamt dann gut insgesamt gut zehn Prozent des Stromverbrauchs. Und Ersatz ist nicht in Sicht.
Das Volk begehrt aber nicht auf. Es brauch halt erst den Zusammenbruch der Stromversorgung bis die Menschen richtig Schmerzen erleiden. Vorher wird es in der Bevölkerung keine Demonstrationen gegen diese Politik der Eigenvernichtung geben. Da rennen zig Tausende gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße um die Interessen der Ukrainer zu vertreten. Das ist ok, aber warum demonstriert keiner für seine Interessen auf günstige Energie und gegen die Verteuerungen an Lebensmitteln usw. die mit der teuren Energie zusammenhängt. Jedes Produkt, dass transportiert wird, wird durch teure Energie (Spritpreise) auch teurer.
Solche Demonstrationen würden umgehend als staatsfeindlich eingestuft und massiv bekämpft, sowohl von den Medien als auch von der Polizei. Bei den Querdenkern hat man das ja schon fleißig geübt.
So wie in Belarus halt eben auch.
Der „Westen“ unterscheidet sich schon lange nicht mehr vom Rest der Welt. Nur, dass man hier nochmal mit eigener Kraft das Regime finanziert (absurd hohe Steuer-/Abgaben-/öffentliche Quote, GEZ, Gleichschaltung etc.).
Der Westen ist zum Epizentrum der weltweiten Unterdrückung der eigenen Bevölkerung geworden.
Nun ja, bezüglich der Menschenrechte hat Herr Habeck sich schon gedreht. Er arbeitet jetzt um so intensiver mit den Arabischen Emiraten zusammen. Demokratieverständnis= Null, Achtung der Menschenrechte= Null, nix, Frauenrechte=Null, Meinungsfreiheit , ja aber nur wenn es Zustimmung zum Feudalismus ist. Zuverlässigkeit???
Anstatt die Reaktoren länger laufen zu lassen, lieber frieren. Außer seiner Behauptung es würde nichts bringen diese länger laufen zu lassen, hat er diese Behauptung mit Nichts untermauert. Nur um diesen kapitalen Bock (Kernkraft sofort abschalten) nicht zugeben zu müssen zahlt und friert sich der Bürger durch den Winter.
So etwas geht nur mit einem Rundfunk der , …..
Die Grünen würden vermutlich schon die AKW’s weiter laufen lassen, mit der Begründung von Putin unabhängig zu werden und den Krieg zu beenden da kein Geld mehr nach Russland fließt. So könnten sie sauber die Kurve bekommen. Aber das geht nicht. Brennstäbe müssen Jahre im Voraus bestellt werden um sie dann termingerecht zu bekommen. Die Hersteller der Brennstäbe werden ihre Verträge zur Herstellung von Brennstäben mit anderen Ländern sicherlich nicht brechen um Deutschland aus der Patsche zu helfen. Dann fehlen Fachleute die AKW’s fahren können. Diese wurden in den letzten Jahren logischerweise nicht ausgebildet, und die die seither die Atomkraftwerke fuhren haben sich längts umorientiert.
Die Regierung ist die Nachkommenschaft der Frau M. Man erinnere sich: Olaf und Robert im jahrelangen Merkel-Wahn. Schlimmer geht nicht immer. Der Flensburger Ober-Antifa-Anhänger, Handkuss-Virtuose und Wirtschaftsminister Habeck ist ein Selbstdarsteller und ein professioneller Täuscher, der sich in infantilen Denkbahnen bewegt und noch nie über den grünen Tellerrand geschaut hat. Sicherlich ist die grüne Welt in guten Zeiten ein grandioses Erfolgsmodell, in schlechten Zeiten ist sie für den Schrottplatz. Was werden diese Leute für unsere Versorgung vorschlagen? Sonne, Mond und Sterne exploitieren. Was sonst? Diese Truppe ist wirklich gewählt worden- von den Medien und deren Publikum! Ein Ende mit Schrecken! Wäre das eine Lösung unserer Versorgung? Es wird jedenfalls ein steiniger Weg in die Realität!!!
Jetzt ist Robert ja in Katar. Dort wird er das Geschäft bestimmt davon abhängig machen und mit den Scheichs über Feminismus, Genderfragen , Regenbogen und die Rechte von Schwanzladys reden wollen.
Als Unternehmer muss man es sich in diesem Staat zweimal überlegen, ob man investierte. Das betrifft nicht nur Kraftwerksbetreiber, Fluggesellschaften oder Industrien mit großem Industriebedarf. Kleingewerbe wie Gaststätten, Friseure, Bauern, Wohnungseigentümer, Fitnesscenter sind von Schließungen bedroht, und selbst ein kleiner Autohändler kriegt schnell Stress, wenn den Pylon nicht allen Vorschriften entsprechend aufstellt.
Der Artikel strotzt ja vor Vernunft … und als Querdenker ist man im Totalitarismus so was von Out … da will man nur die Nachdenker, die blind den Vordenkern folgen.
Sehr schöne Analyse ,was machbar erscheint. Nur wird von unseren infantilen Ideologen, auch genannt Grüne, kein ergebnisoffenes ,wissenschafliches Nachdenken über den gesamten Energiekomplex erfolgen.
Bevor sich daran was ändert, muss erst das Licht ausgehen und der Hintern kalt werden. Und selbst dann werden die Grünen alles verhindern, was gegen ihre Ideologie ist.
Der Komplex der Bundesregierung ist autark. Erst gehen bei ihnen die Lichter aus und friert Ihnen die Füße auf dem Boden fest. Aber nicht unseren Politikern , die haben vorgesorgt, aber eben nur für sich selber.
Sie werden behaupten, wir müssen jetzt noch mehr Windmühlen aufstellen und Putin ist Schuld.
Auch die totale Mangelwirtschaft und Massenverelendung wird das Denken nicht ändern. Der Zivilisationszusammenbruch ist nicht zu verhindern und systemisch notwendig. Den die mentale Degeneration ist, ähnlich der des römischen Reiches in der Spätphase, nicht mehr zu kitten. Da hilft nur noch ausmendeln.
Für die USA, die schon seit Jahren alle Register zogen um ihr Fracking-Gas in der EU, insbesondere in Deutschland, loszuwerden, ist es natürlich ein Gewinn. Für Deutschland war die Nord Stream 2 Absage ein Schuß in den Ofen. Wir werden Lieferengpässe beim Flüssiggas haben und gleichzeitig horrende Preise dafür bezahlen müssen. Aufgrund unserer verfehlten Energiepolitik sind wir auf Gas angewiesen und um dieses dilettantische und US-hörige Vorgehen zu vertuschen, wird es heißen: Putin ist schuld und ein Großteil des Volkes stimmt zu.
Naheliegend wäre doch: hüpfen statt heizen. Gibt warm.
Und jetzt müsste man nur noch was entwickeln,
das das Hüpfen auf einem Trampolin in
verwertbare Energie umwandelt.
Deutschland der Hüpfer und Wiederverwender!
Im Ernst: Wo bleiben nachhaltige Lösungsansätze?
Die Probleme sind ja schon lange bekannt.
Da wir von dummdreisten grünen Sektierer regiert werden, die nichts gelernt haben außer zu provozieren, wird sich an der energiepolitischen Zukunft in Schland nichts ändern.
Belgien hat die Laufzeit der Atomkraftwerke um zehn Jahre verlängert. Hier wird uns erklärt, dass das bei den drei, nach dem Merkelschen Abriss, nicht möglich und ineffizient ist, weil man den Großteil der Belegschaft entlassen hat und auch keine Wartungsarbeiten mehr erfolgt sind!
Woher kommen diese Aussagen? Kretschmann, Habeck und Schulze. Zusätzlich kreischen Luisa und Carla mit. Und zu alledem noch den überflüssigsten Pickel am Allerwertesten: der Bundesgeschäftsführer der sog. DUH namens Jürgen Resch. Auch ein Studienabbrecher mit bemerkenswertem Lebenslauf.
Gerade die DUH wurde in besonderem Maße vom Bundesumweltministerium finanziert: nannte sich Vorträge, Studien, Analysen und Bildung.
Bis zur Bundestagswahl war dieses Ministerium in den Händen von Svenja Schulze = SPD. Heute ist Svenja Schulze Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland.
Svenja Schulze ist nur eine Marionette, dahinter steht seit Jahren die Flasbarth Trittin Mafia. Wer sie bei Lanz gesehen hat, weiß die Kompetenz dieser Ministerin einzuschätzen.
Denken ohne Denkverbote, das wäre schön. Es würden viele selbsternannte Naturerhaltungs-Organisationen überflüssig und deren Mitglieder müssten sich anderen Dingen widmen. Das geht leider nicht im besten Deutschland, was wir je hatten.
Was ist eigentlich mit Greta? Konto übergelaufen?