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Um sie nicht zu vergessen

Die 10 unsinnigsten Sprüche zur Energiewende

12.09.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Wenn die Wirklichkeit nicht den Wünschen und Vorstellungen entspricht, wird der vermeintliche Fortschritt mit starken Sprüchen herbei getrommelt. So auch bei der sogenannten Energiewende.

Sprüche, Thesen, Propaganda. Was wurde uns nicht alles erzählt über die grüne, erneuerbare und emissionsfreie Zukunft. Es wurde und wird vernebelt und gelogen, was das Zeug hält. Nun hat die Energiewende einen Stand erreicht, in dem sich der Kaiser nackt zeigt und man Schuldige sucht. Und immer noch glauben Menschen diesen Verbalkonstruktionen. Wir sollten die Sprecher und –innen nicht vergessen und ihrer fortan gedenken.

Dummheit und Kalkül haben viele Facetten, das Ranking ist subjektiv. Wer die Reihenfolge anders sieht – gern. Und wer noch ein paar nicht berücksichtigte schöne Fake-, Null- oder Unfugsätze kennt, kann sie gern in der Kommentarspalte nennen.

10 – „Erneuerbare Energien auf der Überholspur“
Das war von mehreren Quellen zu vernehmen, unter anderem von einer Deloitte-Studie. Richtig ist, dass weltweit die Zahl von Wind- und Solaranlagen stark zugenommen hat. Unter „Überholen“ versteht man allerdings, dass jemand schneller oder besser ist oder einen größeren Anteil erlangt. Der globale Anteil fossiler Energiegewinnung betrug 2019 immer noch 81 Prozent, der Anteil der sogenannten „neuen Erneuerbaren“ Wind und Solar betrug ganze 2,2 Prozent. Die Steigerung dieses Anteils fängt nicht die Steigerung des globalen Energiebedarfs auf. Zu dessen Befriedigung tragen steigende Anteile an Kohle- und Gasnutzung bei, erkennbar an weiter steigenden globalen CO2-Emissionen. Überholen sieht anders aus.

9 – „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“
Einer der meist zitierten Sätze zur Energiewende stammt von dem Philosophen, Theologen, Politik- und Geschichtswissenschaftler Franz Alt. Als von naturwissenschaftlicher Bildung offenbar weitgehend befreiter Journalist und Christ huldigte er vor allem der Sonnenenergie und hasste die Kernkraft. Falsch an diesem Satz ist, dass auch andere Energiequellen – die Kohle im Flöz, das Erdgas in Gesteinsporen – keine Rechnung schicken. Entscheidend für die Kosten ist der Aufwand, Energie aus diesen Quellen in Nutzenergie umzuwandeln. Dabei haben Wind- und Solarenergie, zumal in unseren Breiten, aufgrund ihrer geringen Energiedichte schlechte Karten. Dazu kommt ihr zufälliges Aufkommen, das die Systemkosten treibt. Fazit: Die Betreiber von Wind- und Solaranlagen schicken heftige Rechnungen, weil Politiker diesem Spruch auf den Leim gegangen sind.

8 – „Irgendwo weht immer Wind“
So sprachen das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energie-Systemtechnik und einige andere. Sachlich richtig, so ist es bezogen auf unsere Windstromeinspeisung wieder falsch. Seit mehr als 20 Jahren zeigen die Einspeisekurven von Offshore- und Onshore-Windkraftanlagen einen in der Tendenz gleichen Verlauf. Selbst die Windstromproduktion aller europäischen Länder verläuft gleichförmig. Für komplett verschiedenes Wetter ist Europa nicht groß genug. Ein zentrales Hochdruckgebiet über Mitteleuropa sorgt überall für wenig Wind, kein Vergleich mit Russland (europäischer Teil/Fernost) oder den USA (Ostküste/Westküste), wo das Wetter wirklich grundverschieden sein kann. Sollte in Finnland oder Portugal noch etwas Wind wehen, nützt uns das in Mitteleuropa wenig. In diesem Sommer gab es eine solche Wetterlage, wie auch im Januar/Februar 2021. Die Windstromproduktion brach längerfristig ein. – Der Satz dient der Pflege des Mythos, man könne mit dem massenhaften Ausbau der Windkraft Versorgungssicherheit herstellen. Wir wissen nun aus Erfahrung, es bleibt bei etwa einem Prozent – nirgendwo weht immer Wind.

7 – „Der Anteil der Atomenergie kann und wird problemlos durch erneuerbare Energien ersetzt werden“
So sprach die Multispezialwissenschaftlerin Claudia Kemfert in einem Interview 2012. Gegenwärtig sind wir Zeugen davon, dass weder Atom-, noch Kohle-, noch Gasstrom durch die Erneuerbaren ersetzt werden kann. Die aktuelle progressive Verschwörungstheorie, man hätte halt mehr Erneuerbare installieren müssen, überzeugt nicht. Bei Dunkelheit wie auch Windstille ist es völlig egal, wie viele Anlagen keinen Strom liefern. – Ein Spruch im Sinne der entsprechenden Lobbyisten, geglaubt von halbgebildeten Politikern.

6 – „Atomkraft ist Vergangenheit“
Das twitterte Grünen-Vorsitzender Omid Nouripour (kein beruflicher Hintergrund). Zur Vernebelung der aktuellen Lage und Ablenkung der hausgemachten Probleme zeigen Grüne derzeit gern auf die französischen Kernkraftwerke und ihr durchaus vorhandenes Problem des Reparaturmanagements. Vor allem ist der Spruch ideologisch begründet, gilt es doch, die Reihen der deutschen Kernkraftgegner dicht zu schließen und eventuelle Abweichler ideologisch auf Linie zurückzubringen.

Die Wahrheit ist: Allein 19 europäische Länder betreiben Kernkraftwerke, verlängern Laufzeiten oder bauen aus oder steigen ein. Selbst Drittweltländer wie Bangladesch nutzen inzwischen die Kernkraft. In sonnenverwöhnten Gegenden wie der Türkei, Ägypten, den Emiraten und Saudi-Arabien steigt man ein, obwohl nach grüner Lesart dort das solarenergetische Paradies zum Greifen nah und die Kernkraft viel zu teuer sein sollen. Klimapräsident Biden stützt mit einem Milliardenprogramm die US-Kernkraft. China baut Kernkraftwerke am Fließband, betreibt über 50 Reaktoren und erprobt mit einem Flüssigsalz-Thorium-Reaktor eine neue Generation. – Fazit: Wenn sich Unwissenheit und Ideologie paaren, fällt es leicht, an Dogmen festzuhalten.

5 – „Kohlestrom verstopft die Netze“
Diese fundamentale Schuldzuweisung schenkte uns die Energiespezialistin Annalena Baerbock auf Twitter bereits am 25. Mai 2018. Man möchte ihr sagen: Erklären wir es mal an Ihrer Waschtischarmatur und Ihrem Fön. Also der Wasserhahn oder die Rohrleitung dahin können sich nach langer Zeit durch Ablagerungen zusetzen, der Querschnitt verengt sich und irgendwann passt kein Wasser mehr durch. Dann ist die Leitung verstopft.

Das Kabel zu Ihrem Fön kann nicht verstopfen, weil kein Medium durchfließt (auch wenn Ihnen Claudia Kemfert gesagt hat, da seien Moleküle unterwegs – nein!). Der Strom basiert auf elektrischen Ladungsträgern und wird durch Metallgitterstrukturen weitergeleitet. Da kann höchstens die Spannung zu hoch oder zu niedrig sein, oder es gibt einen Kabelschaden, eine Leiterunterbrechung, etwa wenn man das Kabel in der Badtür einklemmt. Was passiert, wenn die Erneuerbaren „ungehindert“ fließen könnten, aber die Systemdienstleistungen der konventionellen Kraftwerke (Frequenzhaltung, Spannungshaltung) fehlen, erleben wir gerade. Man kann den Wind- und Sonnenstrom nur nutzen, wenn er in ein vorhandenes Netz eingebettet und betreut wird.

4 – „Wir haben aktuell ein Gasproblem, kein Stromproblem“
Das verlautbarte Gas- und Stromminister Robert Habeck noch im Juli. Inzwischen zeigt sich, dass aufziehender Strommangel eine Preisbombe zünden wird, die die Gasbombe in der Höhe noch übertreffen könnte. Aus drei Gründen ist der Satz Unfug und im Grunde eine Beleidigung für den Intellekt der Bevölkerung:

  • Die Sektorenkopplung ist Staatsziel, das heißt, künftig soll auch der Wärmemarkt durch Strom abgesichert werden. Bereits heute laufen fast eine Million Wärmepumpen im Land – mit Strom.
  • Derzeit produzieren Gaskraftwerke durchgehend zwischen 2.000 und 12.000 Megawatt Strom. Die angekündigte Substitution durch Kohlestrom kommt kaum voran, auch weil das „Ersatzkraftwerkebereitstellungsgesetz“ handwerklich schlecht gemacht ist
  • Setzt man im Winter Sparmaßnahmen im Wärmebereich durch (abgesenkte Raumtemperaturen), werden viele Menschen zu elektrischen Heizlüftern greifen. Das ist absolut kritisch für eine ohnehin angespannte Situation im Stromnetz.

Motivation Habecks für diese Formulierung ist der tiefgrüne ideologische Ansatz, die Kernkraft aus der Mangeldiskussion heraus zu halten und den Ausstieg durchzuziehen.

3 – „Putin hat das Gas, wir haben die Kraft“
Das ließ uns Energie- und Kraftminister Robert Habeck wissen. Ob er jetzt die Windkraft meinte, den Energieinhalt veganer Ernährung oder die quotierte Frauenpower bei den Grünen, ließ er offen. Er scheint eher die Kraft überlegener westlicher Lebensweise zu meinen, die sie überwiegend aus ihren hohen, ständig steigenden Moralansprüchen zieht. Da er es nicht näher erklärte, bleibt es ein Propagandaspruch auf dem Niveau einer Durchhalteparole.

2 – „Deswegen fungiert das Netz als Speicher“
Die Hörerschaft des Deutschlandfunks – na gut, so viele werden es nicht gewesen sein – nahm diesen Spruch der Expertin für alles, Annalena Baerbock, teils mit Erstaunen zur Kenntnis. Dann ging der Spruch viral.

Annalena Baerbock, das „Netz“ ist ein riesengroßes System (sozusagen die von Menschenhand größte je gebaute Maschine), das aus tausenden von Kilometern an Kabeln, sozusagen dicken Drähten besteht. Diese Drähte können Strom weiterleiten, je nach Spannungsdifferenz und Frequenz mehr oder weniger. Ansonsten sind sie stockdoof. Sie können weder speichern, noch können sie intelligent sein, was ihnen auch oft angedichtet wird. Intelligent kann man nur Erzeugung und Verbrauch regeln.

Im Nachgang wurde dann hineininterpretiert, Sie hätten das Gasnetz gemeint. Angesichts der Formulierung der Frage kann so viel Missverständnis gar nicht sein. Von der Moderatorin des Deutschlandfunks gab es übrigens keine Nachfrage. Einer grünen Spitzenfrau stellt man keine unangenehmen Fragen.

Mit einem dezenten Trommelwirbel kommen wir jetzt zur Nummer 1, dem Champion, dem Spitzenreiter, dem Spruch, der am Weitesten von den Realitäten entfernt ist:

1 – „Wir haben Speicher noch und nöcher“
In einem WISO-Magazin des ZDF formulierte Miss Energiewende Claudia Kemfert dies und sie hat unzweifelhaft nicht die Gas- sondern die Stromspeicher gemeint. Rein sachlich wurde diese Aussage bereits in der Sendung richtiggestellt, deshalb dazu keine Erläuterung.

Es wird immer wieder dumme Sprüche zur Energiewende geben, interessengeleitet, oft regierungskonform. Leider gibt es in der Wählerschaft zwei historische Konstanten: Man glaubt zu viel und vergisst zu schnell. Deshalb sollte man solche Zitate nicht dem Vergessen anheim fallen lassen. Speichern wir sie gut ab.


 

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65 Kommentare

  1. Sein Krisenmanagement hat den Habeck etliche Punkte im Beliebtheitsranking gekostet, und die Grünen sind im satte 0,5 (nullkommafünf) Prozent bei INSA „abgestürzt“. Man fasst es nicht! Was Habeck mit dem Kopf einreißt, baut Annalena mit…(ja, womit eigentlich?) wieder auf.

  2. Vorwärts immer, rückwärts nimmer, sagten noch die roten Sozialisten. Gut, dass hier die Zitate der grünen Sozialisten aufgeschrieben werden. Es gäbe als Gegenüberstellung jetzt auch noch abschreckende alte Zitate von braunen Sozialisten mit verblüffenden Ähnlichkeiten zur Gegenwart, aber hier verzichte ich lieber auf Vergleiche; der Neusprech ist schon schlimm genug und wer will findet wirklich gute Geschichtsbücher, die das korrekt darstellen. Ich bin überzeugt, die grüne Bewegung kreiert im nächsten halben Jahr genügend erschütternde neue Äußerungen ganz ohne historische Vorbilder.

  3. Man hätte doch schon längst einen Großversuch machen können:Wind- und Solar-Anlagen in entsprechender Zielausbaudichte für eine Versuchsregion.
    Auflage:Kein sonstiger (fossiler)Strom darf da rein!

    • Nicht zu vergessen, dass es ja nur eine Theorie und Computermodelle sind, die besagen, dass wir ganz schnell aus den fossilen Energien aussteigen müssen.

      Diese Theorie trifft sich auf wundersame Weise mit dem lang gehegten Traum aller Sozialisten, die Menschen arm und abhängig zu machen.

  4. Gut abspeichern ist gut, mach ich doch seit Walter Ulbrichts Spruch vom
    „überholen ohne einzuholen“.
    Da hab ich schon früh ohne im Besitz eines Speicherchips meinen biologischen
    Speicher genutzt. Daher weiß ich, daß ich immer einen Notausgang einplanen
    Muß.

  5. Das Geschwafel der Energiewendehälse erinnert an die Parolen untergegangener Diktaturen in Bukarest, Moskau und Ost-Berlin. Die Dummheit stirbt leider nie. Wenn ich für‘s Sprücheklopfen bezahlt und gefeiert werde, muss ich Fakten weder lernen, noch mich um sie scheren. So wird man zum erfolgreichen Politiker der Grünen (und nicht nur der).

  6. Frau Kemfert in der Spitzenposition. Habe nichts Anderes erwartet. Es ist ihr Job, hanebüchene Desinformation zu liefern, und zwar ausschließlich. Schon logisch, dass, wenn man Blödsinn will, die Argumente dafür auch Blödsinn sein müssen. Was Staunen macht, ist die Schar der Gläubigen. Man kannn es unproblematisch besser wissen. Fängt beim Sachkundebuch an und hört bei TE-Lesen auf ++ Apropos: Ist sie nicht auch die, die im Zuge einer Klimakonferenz gesagt hat, dass es Milliarden von Klimaflüchtlingen gäbe?!?

    • Ja, aber die flüchten nur in Länder in denen es ein Asyl-Berwerber-Leistungsgesetz (AsylBLG) gibt. Das gibt es seit 1993, also schon vor Merkel. „Merkwürdigerweise“ wurden alle Leserbriefe die dieses Wort enthielten weg-moderiert. Insofern wäre es gut, mal die Redaktions-Wiki der ARD zu kennen, siehe

      http://www.free21.org/die-vertraulichen-sprachregelungen-der-ard/

    • Mit den „Klimaflüchtlingen“ wird sie wohl tatsächlich mal Recht haben. Nur, dass die nicht wegen dem Klima zu uns wollen.

  7. Zum Netzspeicher gab es von der Moderatorin des Deutschlandfunks keine Nachfrage, weil die vielleicht ihren Namen tanzen und Extremgendern kann, aber von der erwähnten Sache soviel Ahnung hat, wie die Kuh vom Komponieren. Da haben zwei miteinander gesprochen die sich in kognitiver Augenhöhe befanden.
    Wohlan…

  8. Wir brauchen das „Tesla-Mindset“ vom Paten der „Energiewende“-Mafia:
    „Natürlich schaffen wir das – weil wir ein anderes Mindset haben.“

  9. Ich habe immer “ alternative Energien “ bevorzugt, weil ich das “ Erneuerbare “ nie verstanden habe. Gegen die hoch emotionalisierte Anti-Atom-Bewegung, seit Franz Alt vor 40 Jahren, war schwer zu argumentieren, weil man gegen Irrationalität, wie gegen Religion, nicht leicht argumentieren kann. Als der schnelle Brüter in Kalkar, und Wackersdorf gekippt wurden, bis 1989, waren die Grünen nicht in der Regierung – die Regierungen der Zeit sind eingeknickt. Deshalb sind die Einknicker, seit 30 und mehr Jahren bis heute, auch immer mitverantwortlich, wenn Dinge entgleisen. Industriell hat sich die Atom- und Kraftwerksindustrie mit der Weiterentwicklung der Reaktortechnik nicht hervorgetan. In Deutschland hat man die Kernforschung vor 20 Jahren abgewürgt, aber Deutschland ist nicht das einzige Atomland der Welt. Erst in jüngster Zeit haben wir erfahren, dass es neue Reaktortechnik geben könnte, bei der die Risiken des Betriebs, und die Atommüllfrage ganz anders zu sehen wären. Dafür gibt es aber erst eine Pilotanlage in China und keine industriellen Anwendungserfahrungen. Zu Wind und Sonne wurde wahrscheinlich versäumt einer breiten Bevölkerung plausibel zu machen, dass jedes Windrad, wegen des geringen Wirkungsgrades schon für sich teuer, immer ein noch viel teureres Back-up-System braucht. Nicht nur die Grünen glauben immer noch die Jahrhundertlüge, dass die Stromversorgung eines Industrielandes “ vielleicht doch irgendwie “ mit Wind und Sonne gewuppt werden könnte. Warum es nicht geht scheint nie mit ausreichender Überzeugungskraft und Breitenwirkung erklärt worden zu sein. Sonst könnten Leute wie Kemfert, Baerbock uvam. nicht so viel Unsinn reden, ohne dafür von allen Medien und von Millionen verlacht zu werden.

    • „Warum es nicht geht scheint nie mit ausreichender Überzeugungskraft und Breitenwirkung erklärt worden zu sein. Sonst könnten Leute wie Kemfert, Baerbock uvam. nicht so viel Unsinn reden, ohne dafür von allen Medien und von Millionen verlacht zu werden.“ Es wird erklärt, z.B. hier bei TE oder der Achse durch ausgewiesene Experten wie die Kraftwerks-Ingenieure Haferburg und Hennig. Die werden aber nicht bei den Medien mit Breitenwirkung zum Diskurs eingeladen. Die Gefahr, dass Kemfert & Co. der Lächerlichkeit preisgegeben und unangespitzt unter die argumentative Grasnarbe gedrückt werden, ist einfach zu groß.

  10. Zu 10.:
    Das ist, wie in vielen Fällen, abhängig von der Art der Vergewaltigung der Mathematik.
    Wenn die Erneuerbaren von 2% auf 2,5 % steigen und die Fossilen von 82% auf 82,8%, beträgt der Zuwachs bei den Erneuerbaren 25% und bei den Fossilen 1%. 25% ist wesentlich mehr als 1%, damit ist ein extrem rasantes Überholen mathematisch nachgewiesen. Dieses Prinzip findet sich überall wieder, ein uralter Trick der Statistik, sieht auch in Kurven und Diagrammen spektakulär aus, wenn man die Skalen „passend“ wählt.

  11. Guten Morgen Herr Hennig, sehen Sie es mir bitte nach – aber in gewisser Weise gehen auch Sie den grünen Narrativen auf den Leim:
    Es wird im Zusammenhang mit der Energiewende fast nur darüber diskutiert, ob erneuerbare Energien technisch in der Lage sind, mit hinreichender Zuverlässigkeit den Strombedarf zu decken. Wie auch hier im Forum zu lesen, gibt es zumindest für die eine oder andere technische Herausforderung auch Lösungen (Netzstabilisierung durch passive Elemente), und spätestens wenn in jedem Vorgarten drei Windräder stehen, schaffen wir es vielleicht sogar, bei Dunkelflaute noch genügend Strom zu erzeugen (oder brauchen zumindest nur noch eine geringe Backupleistung).
    Entscheidend ist aber – wie wir gerade merken – etwas ganz anderes: Allen diesen „Lösungen“ ist gemeinsam, daß Energie dann viel zu teuer sein wird, um damit eine funktionierende moderne Volkswirtschaft zu betreiben: Entweder wir kompensieren die steigenden Energiepreise über massive Realeinkommensverluste der Menschen (was in dieser Größenordnung kaum möglich sein wird, ohne uns vom Lebensstandard her ins Mittelalter zurückzuversetzen), oder eine industrielle Güterproduktion ist in Deutschland nicht mehr möglich (was uns auf einem unwesentlich längeren Weg ebenfalls ins wirtschaftliche Mittelalter führt).

    • Bitte nicht vergessen, dass auch die Notwendigkeit einer „Energiewende“ keineswegs überzeugend bewiesen wurde.

  12. Guten Morgen Herr Hennig, gestatten Sie mir etwas kleinlich zu sein. Wind und Sonne schicken tatsächlich keine Rechnung, allerdings gilt das auch für Öl, Gas, Kohle usw. Oder haben Sie schon mal eine Rechnung von einem Ölfeld bekommen? Wie Sie vollkommen richtig ausgeführt haben, kommt es immer darauf an, wie hoch der Aufwand zur Umwandlung in Nutzenergie ist.
    Sehr guter Artikel!
    Danke.

    • Das Gas-, Öl- und Kohlelagerstätten ebenfalls keine Rechnung schicken, stand sehr wohl in Herrn Hennings Ausführungen.

  13. Lieber Herr Henning, grünes Schiffeversenken par excellence. Jeder Schuß ein Volltreffer. Leider ist das deutsche Volk mittlerweile so verdummt, dass die Öko – Bolschewoken damit durchkommen. Unsereiner hat an POS und EOS ( Ossis wissen, was das war) allerhand Technisches erlernt. Selbst im Studium zum Seeoffizier wurden wir mit E- Technik und Grundlagen zu Wärmekraftmaschinen “ drangsaliert „. Aber es ist halt hängen geblieben.
    Wir hatten die SED, die BRD hat die Grünen. Beides sehr schlimme Krankheiten. Welche ist wohl tödlicher?

    • Ich habe auch die Schulbildung der DDR genießen dürfen. Bin aber keineswegs der Meinung, dass wir da mehr und besser gelernt haben als die vergleichbaren Jahrgänge in Westdeutschland.
      Und trotz DDR-Erziehung und -Bildung gibt es schließlich auch in Mitteldeutschland genügend Schlafschafe, die den ganzen Quatsch glauben…

  14. Manche Länder steigen auch in Atomkraft ein, um die Option auf Nuklearwaffen zu bekommen. Darunter zähle ich den kompletten Nahen Osten, beginnend mit der Türkei, Saudi-Arabien und (wohl eher um nicht unbewaffnet zu sein) Ägypten. Wobei der Iran, dieses nukleare Rennen anführt.
    Mich erstaunt, dass Israel nicht ein ganz großer Anbieter von Atomreaktoren ist. Sie haben seit Jahrzehnten Atomwaffen und überaus fähige Wissenschaftler.

  15. Schöne Sammlung, einen nagelneuen hab ich noch für sie: Der Grüne Al-Wazir gestern bei Hart aber fair: „Sie müssen keinem Grünen erklären, wie ein Atomreaktor funktioniert“.
    Glaub ich sofort, selbst wenn ich dem das erkläre würde er es nicht verstehen. Vertane Zeit.

  16. Jenes dumme Gerede von den „Erneuerbaren“:
    Wenn ich ein Stück Holz verbrenne, kann ich die Energie umwandeln aber das Stück das Holz kann sich nicht mehr erneuern.
    Der Wind von gestern treibt heute keine Windmühle mehr an!

    • Wie wahr. Das ist genauso dämlich wie „das Klima retten“. Tatsächlich aber nehmen die meisten Menschen diese Propaganda-Sprüche einfach so hin und überlegen nicht. Im Gegenteil- sie verinnerlichen solchen Mist und wiederholen ihn wie eine alte Kassette aus dem Musikrekorder.

  17. Den niedrigsten Bildungsstand findet man bei Parteimitgliedern der Grünen und Roten. Bei Blauen und Schwarzen ist dieser deutlich höher. Die Gelben haben praktisch nur Wissen um BeWi & VoWi, also auch keine Ahnung von Physik, Chemie usw. Ich weis das sehr genau, weil ich für meine Webseite ( polpro.de ) kürzlich die Vita aller MdBs durchflöht habe. Es ist ziemliche Zeitverschwendung sich über die Wissenslücken der Grünen aufzuregen.
    Das Problem, Dummheit aus der Politik zu entfernen ist schwierig. Auch weil die Begriffe „Macht“ und „Wahrheit“ schlecht zueinander passen. (Junker sagte mal …und Mausfeld ergänzte „in der Politik ist es immer ernst“). Das Problem ist nur anders lösbar: Darauf pochen, dass wir (angeblich) in einer Demokratie leben, der Souverän also das Volk ist.
    K. R. Popper sagte dazu: Abwahlen genügen.
    Nur sind wir davon meilenweit entfernt. Ich erinnere an eine Umfrage über bundesweite Volkbefragungen bei allen MdB. es gab ein buntes Antwortspektrum. Eine verweigerte die Antwort: Merkel/CDU, damals Fraktionsvorsitzende. Mir war damals (aus mehreren anderen Gründen wie ihrer MWSt-Erhöhung) schon klar: sowas ist für mich nicht wählbar. Leider ist eine Wahl, bei der man alle vier Jahre nur ein oder zwei Kreuze machen darf, kaum ein Kriterium diese Staatsform noch Demokratie zu nennen.
    Noch dazu wenn die Sitze der Nichtwähler nicht frei bleiben, anschließende Koalitionsverhandlungen hinter verschlossenen Türen stattfinden und über das Ergebnis der Bürger nicht abstimmen darf.
    Andererseits sind Wahlen (außer Gewaltakten mit Mistgabeln oder so – wie in „guten, alten Zeiten“) eines der wenigen Mittel, um die Auswahl der (zu gut bezahlten) Politiker zu ändern. Umso sorgfältiger sollten wir demnächst die Kreuze setzen. Wobei meine Webseite dann ein Werkzeug zur Auswahl werden soll. Im Moment erleichtert es die Auswahl leider nur etwas, die Seite wird aber noch ausgebaut.
    Nochmal: sich über vorhandene oder absichtliche Wissensmängel in der derzeitigen Regierung aufzuregen bringt wenig, ist eigentlich nur Zeitverschwendung.
    Das Problem muss anders gelöst werden. Z.B. indem man auf abgeordnetenwatch.de Fragen stellt (die oft nur sehr oberflächlich , wenn überhaupt, beantwortet werden) oder (besser) indem man die Äußerungen der Politiker auf Facebook hinterfragt und kommentiert. Ein Einstieg in deren FB-Seite ist z.B. über meine Webseite (https://polpro.de/disqual.php#kan) bereits möglich. Über deren Bundestags- oder persönliche Seite oder direkt natürlich auch. Was am bequemsten ist, soll jeder selber herausfinden. In jedem Fall sollte man seinen Direktkandidaten sehr überlegt auswählen. UND – wichtiger wie jede Info über die vorgenannten Webseiten – ist der Gedankenaustausch mit Freunden und Bekannten.

    • Unabhängig davon was man jetzt von den einzelnen Kategorien und Einteilungen und Meinungen auf ihrer Website denkt, Respekt vor der Leistung und dem Zeitaufwand den Sie betreiben!!!

      • Danke, es ist viel mehr individueller Nutzen geplant aber noch nicht realisiert. Hauptgrund anderer Papierkram oder anders ausgedrückt: „administrative Überlastung“. Es ist aber beruhigend, dass solche und ähnliche Probleme auch von vielen Anderen erkannt und angegangen werden. Von Abgeordnetenwatch bis zu zahlreichen Bloggern und Webseiten mit Nachrichten die bei ARD & ZDF nicht erscheinen.

    • Jeder, der eine ernsthafte Wissenschaft studiert hat, sollte um das Funktionieren von Wissenschaft wissen und sich selbständig ihm fremde Themen erarbeiten können.

      Und er sollte genug verstehen, um Freiheit und Rechtsstaat zu schätzen. Vielleicht ist das wichtiger, als Sachthemen zu verstehen. Freiheit entzieht nämlich Fehlentscheidungen den Boden. Wir allerdings heben jede Entscheidung inzwischen auf die „Klima“ebene und auf die Ebene „wir sterben alle“. Das ist m. E. unsinnig, weil „Klima“ zeitlich und wissensmässig zu weit weg ist.

      Aber unsere Unis sind ideologisierte Durchlaufinstitutionen. Das Ergebnis ist dementsprechend.

    • Ihre Seite ist lobenswert. Ich hoffe, dass Sie bei der Beurteilung von Abgeordneten noch Informationen bezüglich derer Ausbildung und Berufserfahrung (oder entsprechende Links) einfügen werden. Die Aussagen auf Wikipedia reichen irgendwie nicht. Jeder sollte z.B. wissen, dass die einzige Ausbildung von Claudia Roth darin besteht, dass sie nach dem zweiten oder dritten Semester ein Studium der Theaterwissenschaften abgebrochen hat. Kevin Kühnert hat drei mal versucht, irgendwas zu studieren und ist drei mal gescheitert.
      Bei Ihrer Darstellung der AfD kann ich Ihnen nicht ganz Recht geben. Die Gründung der Partei war kein Ergebnis der Linkswende der CDU. Die Partei wurde gegründet von einer Reihe von Professoren, die auf die Gefahren der Währung „Euro“ hinweisen wollten.

    • Sobald Sie kritische Fragen mit Buzzwörtern (manchmal nicht zu vermeiden) in (a)sozialen Medien stellen, auch an Politiker, machen Sie höchstwahrscheinlich schnelle Bekanntschaft mit den „Gemeinschafts“-Regeln dersselben. Nicht jeder hat die Möglichkeiten, sich dagegen mit Rechtsmitteln zu wehren.

  18. zu Aussage/Punkt:
    2 – „Deswegen fungiert das Netz als Speicher“

    muss ich für Frau Baerbock mal eine Lanze brechen, auch wenn ich ihr wissen- und ahnungsloses Geplapper nicht mag und nicht mehr hören kann. Aber welcher Politiker tut ebenfalls nicht genau das, nur etwas geschickter, bei völliger Ahnungslosigkeit alles nachplappern was die eigenen Leute einem so zutragen.
    — Antwort/Aufklärung:
    Und zwar kann das Netz durchaus als „Speicher“ verstanden bzw. abstrahiert werden; dann nämlich wenn man das Netz als regional flexible Energiesenke als auch als Energiehöhe derart ausgestaltet, dass viele kleine dezentrale Speicher(diverser Art/Technologien) inklusive intelligenter Regelungsverfahren es wie einen potentiell größeren Speicher wirken lassen.
    Sprich:
    hat man kein intelligentes, engmaschiges Netz, wird stattdessen überregional deutlich mehr Anspruch an Speicherkapazität und Leitungsquerrschnitt gelegt.
    Oder anders: ein grobes, kaum regelbares Netz braucht große, „grobe“ Speicher, und über alles mehr Speicherkapazität, weil einfach nicht so flexibel.
    Alles unter der Prämisse dass man es darauf anlegt anlegt erzeugte Energie(insbesondere von den Erneuerbaren) zu speichern, bzw. speichern zu müssen. Diese Prämisse war/ist beim ernsthaften Ausbau der Erneuerbaren jedoch ein muss Kriterium.

    Der Witz der Geschichte dabei ist, dass ausgerechnet die eigene, selbstherangezüchtete grüne Klientel der Grünen bei jedem noch so kleinen Baggerloch/Bauvorhaben auf die Barrikaden geht weil irgendein ein seltenes Würmchen oder sonst eine angeblich seltene niedere Kreatur der Natur-Nahrungskette dabei sterben oder sich in seiner Würde verletzt fühlen könnte.

    • Ist ja nett, wie sie hier für die Grünen Partei ergreifen und nachträglich etwas interpretieren wollen, was nicht gesagt und gemeint war. Nützt aber auch dann nix.

      Die Energiewende ist ein „ganzheitliches“ Projekt im Sinne von umfassend. ALLES soll auf Elektro umgestellt werden, sämtliche Verbraucher fossiler Energieträger, und eben exakt auf Solar- und Windstrom in Deutschland, da Wasserkraft hierzulande kaum in Frage kommt und die Vermaisung der grünen Seele Aua macht. Nehmen Sie den Idealfall eines Eigenheimbesitzers mit Solardach, Wärmepumpe und E-Auto:

      Er betreibt ein oder zwei E-Autos, mit denen er tagsüber zur Arbeit fährt und alle Erledigungen macht. Er heizt und bereitet Warmwasser auch im Winter mit Strom, wenn er zu Hause ist. Sein Auto, oder beide, kann schonmal nicht als Speicher für das Netz dienen. Denn die müssen nachts geladen werden. Seine Heizung und Warmwasserbereitung zieht ebenfalls gleichzeitig so viel Strom, wie er ohne diese und ohne E-Auto an Jahresverbrauch sonst hätte. Der Jahresverbrauch verdoppelt sich nur durch die Wärmepumpe. Um sein/e Auto/s mit begrenzter Reichweite überhaupt sinnvoll nutzen zu können, müsste er schon täglich die halbe Kapazität aus einem Speicher laden können, also bei zwei Autos ein kompletter Autospeicher. Macht großzügig 200 km Reichweite für jedes Auto. Dabei ist es auch egal, ob er das Auto von 20-70 Prozent oder von 50-100 Prozent lädt. Er muss immer die gleiche Menge im Schnitt laden, Ladeverlust von 15-20 Prozent noch nicht drin. Schließlich verschenkt er sonst seinen Solarstrom für 6 Cent tagsüber und zahlt demnächst 60 Cent, wenn er nachts heizt und tankt. Während der Akku seines Autos eventuell nach 7 Jahren o.ä. getauscht wird, geht sein Akku zu Hause, durch allerlei Lade- und Entladevorgänge, in der gleichen Zeit in die Binsen. Merke: Als woker E-Auto-Besitzer hat man immer zwei Akkus, mit denen man nach 7 Jahren die Umwelt bereichert. Selbstverständlich wird er demnächst, er weiß es nur noch nicht, für die Entsorgung seiner Akkus aufkommen. Möglicherweise wird dann der eine oder andere Akku mehr brennen.

      Das war der Idealfall, solvent und woke. Demgegenüber stehen schon all die Bürger, die zur Miete wohnen, die das finanziell nicht leisten können oder die rechnen können. Am Ende bleibt oder entsteht vielleicht eine subventionierte Speicher-Industrie, vielleicht Landwirte, denen man die Landwirtschaft verboten hat und die statt Mais auf ihren Feldern dann Hallen mit Energiespeichern anbauen auf Steuerzahlerkosten. Das wird der Mieter im Etagenhaus sicher nicht tun können, darf er doch nicht einmal sein E-Auto in der Tiefgarage parken aus Gründen des Brandschutzes.

      • 1.: Ich ergreife keine Partei für die Grünen, sondern ich interpretiere lediglich das gesagte aufgrund von Fakten/Randbetrachtungen. Ich versuche hier die Intention hinter dem gesagten offenzulegen. Auch wenn ich dabei Gefahr laufe die Grünen in ihrer lächerlich dämlichen „Argumentationsketten“ zu unterstützen.
        Im Gegensatz zu Ihnen habe ich hier in dieser Thematik allerdings keine Berührungsängste. Auch mir gefallen die Grünen (und Linken) sowie ihre Politik nicht. Mal abgesehen von sehr wenigen Ausnahmen.
        2.: Fakt ist, bzw. das was ich versucht habe deutlich zu machen, dass je engmaschiger und intelligenter das Stromnetz umso geringer die erforderliche Kapazität des angeschlossenes Energiespeichers über Alles, in Ausführung selbstverständlich in diversen Technologien, also nicht nur klassische Akkutechnik.
        3: Ich habe nie gesagt dass es neben den schon bestehenden Erneuerbaren keine konventionelle Technik geben sollte. Ich habe garnichts dazu gesagt ob es mehr von dieser oder jener Technologie geben sollte.

    • 2 Dinge:
      Speicher (egal, ob groß oder klein) gehören nicht zum Netz, sie werden daran angeschlossen, somit bleibt die Aussage von Baerbock falsch.
      Das auf-die-Barrikaden-gehen geschieht aber nur bei Bauvorhaben in „grünen“ Gegenden, oder aus Propagandagründen. Wenn ein Wald abgeholzt, Meter tief mit Beton aufgefüllt und großflächig mit Show-Ventilatoren bepflanzt wird, gibt es solche Einwände nicht. Egal, ob da Brontosaurier oder wilde Goldhamster leben.

      • ich habe lediglich deutlich gemacht dass die Art des Netztes direkte Auswirkung auf die Dimensionierung des Speichers hat. Sprich, ein ausgeklügeltes Netz kann den Bedarf an Speicher verringern.

    • Sorry, nein. Auch ein Wasserleitungsnetz wäre dann ein Wasserspeicher? Tatsächlich gibt es natürlich Stromspeicher in Form von Pumpspeicher Kraftwerken. Ungefähr für 1 % des Bedarfs. Wobei Schäuble (als damaliger Finanzminister) deren Ausbau hätte fördern können, was er aber ausdrücklich ablehnte, obwohl Merkel damals schon an Schwarz-Grün dachte.

      • Äh, ja, Wasserleitungen „speichern“ im Gegensatz zu Stromleitungen tatsächlich Wasser. Dieses könnte man nutzen, in dem man am Einspeiseende Luft einbläst, um das im Netz befindliche Wasser an den Zapfstellen austreten zu lassen, wenn kein Wasser zum Einspeisen mehr da ist. Genau das geht bei Strom nicht.

  19. Elon Musk hat mit einer seiner Firmen in Australien ein Speicherwerk gebaut, dass für 20 000 Haushalte Strom speichern kann. dh. wir bräuchten etwa 2000 dieser Werke davon. Ähnlich wie bei den LNG-Terminals ist offensichtlich kein MSM Journalist in der Lage oder hat den Mut, Grün-Linke Märchen zu hinterfragen. Bei den LBG Terminals liegt das Problem in der Zeit bis es wieder verflüssigt ist, dh. schon aus Zeitgründen und der Menge der vorhandenen Schiffe und Terminals kann man damit nur einen Bruchteil dessen nutzbar machen, was allein die Industrie benötigt. Da der ÖR-Funk und die großen sozialen Medien alles löschen, zensieren und sperren, die die fachlichen und intellektuellen Defizite ansprechen, wird es wohl tatsächlich erst zum bösen Erwachen kommen, wenn es zum Vlackout kommt.

    • Und dann ist Merkel Schuld, da sie nicht genug Windräder gebaut hat. (erzählen mir die ganzen Habeck-Fans meiner Umgebung)

    • Das erwähnte Speicherwerk in Australien ist quasi ein großer Akku-Block. Da sollte man mal fragen: Herstellungs-/Betriebs-Kosten?, Wirkungsgrad?, Lebendsdauer ?

  20. Als Energietechnikingenieur muss ich den Ausführungen teilweise zustimmen. Allerdings finde ich es erschreckend, wieviel Meinung und falsche Behauptungen hier von einem Diplomingenieur für Kraftwerkstechnik verbreitet wird. Man erkennt, dass er vielleicht Ahnung von Kraftwerken, aber nicht vom Stromnetz hat. Beispiele:
    Punkt 5:
    Um Systemdienstleistungen für Spannungs- und Frequenzregelung bereitzustellen, braucht man in Zukunft kaum mehr Kraftwerke. Wer behauptet, dass Kraftwerke für Systemdienstleistungen alternativlos sind, ist auf einem ziemlich veralteten Wissensstand. Die Netzbetreiber setzen hierfür vermehrt rotierende Phasenschieber, sogenannte FACTS, Kondensatorbänke und Kurzzeitspeicher z.B. Batterie- und Schwungradspeicher ein. Das sind alles Technologien, die längst in der Praxis angekommen sind.
    Was eher zum Problem wird, ist der wachsende Redispatchbedarf, den Kraftwerke zur Verfügung stellen müssen. Den hätte man aber vermeiden können, wenn die Politik (vor allem die CDU/CSU) den notwendigen Netzausbau nicht jahrzehntelang aktiv verhindert hätte.
    Punkt 6:
    Von einem Atomstromboom zu sprechen, zeigt nur wie weit man sich von der Realität entfernen kann. Ein Beispiel ist Frankreich: selbst wenn bis 2050 alle 14 Kraftwerke gebaut werden, haben die Franzosen dann nur noch 26 statt 61 GW Erzeugungsleistung aus KKW. Warum? Ganz einfach: die Kraftwerke sind heute im Schnitt fast 40 Jahre alt und werden fast alle bis 2050 stillgelegt sein und das trotz Laufzeitverlängerung. Da von einer Renaissance zu reden, grenzt schon an Realitätsverweigerung. Dazu kommt, dass die Atombranche nur so von Milliardengräbern, Bauzeitverdopplungen und leeren Absichtserklärungen geprägt ist. Außerdem kommen alle Jahre wieder die leeren Versprechungen neuer Reaktorkonzepte, frei nach dem Motto: „Bald wird es klappen, ganz bestimmt!“. Daher ist es wenig verwunderlich, dass kaum Kraftwerke gebaut werden. Letztlich wurden und werden global betrachtet genauso viele Reaktoren außer Betrieb genommen, wie gebaut werden. Faktisch bleibt die Zahl konstant, sie verlagert sich nur auf andere Länder. Da die Genehmigung und der Bau in der westlichen Welt so langwierig ist, ist die Technologieverfügbarkeit der Kernenergie so schlecht, dass sie, wenn überhaupt, nur in ferner Zukunft im ausreichenden Maße zur Verfügung steht. Daher sollte man sich nicht zu sehr auf sie verlassen und Alternativen in Betracht ziehen.

    • Nein. Genau Ihre Zukunftsmusik ist eine Nebelkerze. Es interessiert für das Jetzt nicht, was 2050 ist. Faktisch ist es nämlich so:

      Wir haben KKWs und Kohlekraftwerke, die dürfen oder durften nur nicht mehr betrieben werden. Ob 2050 etwas Neues da ist, hier oder dort, was es kostet, spielt keine Rolle bei der Lösung heutiger Probleme. Doppelstandards par Excellence ist Ihr Beispiel mit den Genehmigungsverfahren. Was bei den Erneuerbaren ein Versagen der Politik ist – weil „hätte, hätte, Mofakette“ – , ist bei KKWs einfach ganz normaler Status Quo. Warum sollen Bürger beim Ausbeu Erneuerbarer vs. KKW mehr oder weniger mitdreden dürfen?

      Was wir nicht haben und NIEMAND bezahlen will, damit sich andere die Taschen voll machen, sind Speicher. Was jeder haben will ist günstige Energie. Selbst der linksgrünste Klimahüpfer sieht es nicht ein, Ihre persönliche PV- oder Windanlage zu bezahlen, damit Sie es zu Hause gemütlich warm haben.

  21. Einen hab ich noch – der passt, um eine Ecke gebogen – auch.

    Ricarda Lang: „„Rechtsextremen geht es nur gut, wenn es den Menschen schlecht geht.“

    Demnach sind die Grünen rechtsextrem. Denn seit sie regieren und dank ihrer Energiepolitik (nicht nur) geht es „den Menschen“ – jedenfalls den deutschen solchen – so schlecht wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik.

  22. Da muß ich unbedingt noch einen dämlichen Spruch von der Superenergiewendesuperexpertin Claudia Kemfert anfügen:
    „Wenn wir alle Ökostromtarife buchen würden, wäre die Energiewende schon längst vollzogen.“

    Also zusammengefasst kann man sagen, daß die dämlichsten Sprüche von der Claudia Kemfert kommen – trotz der unglaublich starken Konkurrenz durch die Grün*innen.

  23. „Irgendwo weht immer Wind“ – Der Spruch hat in etwa denselben Stellenwert wie „Nachts scheint die Sonne nicht“ und ist einer wissenschaftlichen Einrichtung wie das Frauenhofer-Institut unwürdig. Auch wenn in Portugal der Wind weht, ist damit der dort produzierte Strom nicht in Deutschland. Die Übertragungsverluste wären bei dieser Entfernung auch bei einer 380-kV-Leitung (1% relativ auf 100km) einfach zu hoch. Nicht ohne Grund hatte man zu Zeiten, als Wolkenkuckucksheimer noch in geschlossenen Anstalten untergebracht waren, Kraftwerke in der Nähe der Großverbraucher aufgebaut, um diese Verluste so gering wie möglich zu halten. Die BASF hat in Ludwigshafen 3 Kraftwerke, wobei außer elektrischer Energie auch die Abwärme genutzt wird. Wie wohl die dort durch „Erneuerbare“ ersetzt werden sollen? Industrieverlagerung ist das Zauberwort.

    • Die Sonne scheint immer. Nur nachts scheint die Sonne auf der entgegengesetzten Seite des Globus. Also Südpazifik.

  24. Im Prinzip richtig. Aber das Grundproblem ist das die Energiedichte (und nur auf die kommt es an) der Sonneneinstrahlung zu gering ist eine technische Zivilisation zu treiben. Selbst wenn man das ganze Universum mit den den Dingern vollstellen würde.
    Das sich z.B. nicht oxidierter Kohlenstoff nutzen lässt ist ja auch nur eine Folge davon das er durch Nutzung des Faktors Zeit über lange Zeiträume die niedrige Energiedichte der Sonne über den Reduktionsprozess von CO2 und anschließende „Einlagerung“ quasi „verdichtet“ hat. Das funktioniert wie jede „Nahrungskette“. Auch ein Gepard lässt sich nicht mit der auf ihn einfallenden Strahlung „bauen“, „erhalten“ und „betreiben“.
    Und wer jetzt auf die Idee kommt das das bei „Wasserkraft“ doch auch funktioniert (die Energiedichte der potentiellen Energie von flüssigem Wasser kann hoch genug sein) vergisst das auch dort ein „natürlicher Verdichtungsprozess“ abläuft. Würde die durch die Restwärmeenergie des Erdkerns angetriebene Tektonik nicht ständig das Auffalten von Höhenzügen „energetisch sponsern“, würde auch Wasserenergie als Primärquelle nicht funktionieren.
    Damit eine Wirtschaft real pro Kopf wächst müssen pro Stunde geleisteter Arbeit mehr Güter oder Dienstleistungen bereitgestellt werden. Ob das tatsächlich passiert lässt sich ökonomisch direkt am Bereitstellungspreis für nutzbare Energie ableiten. Die Produktivität kann nämlich nur steigen wenn menschliche Arbeitskraft fremdenergetisch gehebelt wird. Daher wächst der Wohlstand nur dann wenn der (reale) Energiepreis fällt. Steigt der Energiepreis, bedeutet das, das seine Fähigkeit zur Verdrängung menschlicher Arbeit abnimmt, was bedeutet das die Produktivität sinkt, was bedeutet das die Einkommen sinken, was bedeutet das der Wohlstand abnimmt. Diesen Zusammenhang werden demnächst ganz viele ganz hart lernen.
    Aber nicht alle. Denn wenige „Oben“ können durch verstärkte Ausbeutung von den vielen „Unten“ ihren Wohlstand halten. Das ist auch nichts anderes als eine klassische Nahrungskette. Nur nennt man das nicht „Nahrungskette“, sondern Feudalismus. Und der funktioniert seit dem es Menschen vor 11.000 Jahren zum ersten mal gelungen ist konstante Überschüsse zu produzieren.

  25. Ich glaube, ein Leser von TE wird es schaffen, A. Baerbock zu toppen. Die Dame ist dermaßen ungebildet, dass ihre Sprüche von jemanden mit einigermaßen guter Schulbildung nun einmal nicht zu toppen sind. Aus ihren Aussagen entnehme ich, dass sie sich vorstellt, das Strom irgendein Ding ist (vielleicht Elektronen), das im Kraftwerk erzeugt und dann über Leitungen zum Verbraucher transportiert wird. Bereits als ganz kleiner Junge hatte ich einen tollen Physiklehrer. Der brachte einfach mal einen mit Sand gefüllten Schlauch in den unterricht mit. Dann drückte er auf den Sand am einen Ende des Schlauches. Und es kam sofort Sand am anderen Ende heraus. Kann jemand mal der Baerbock so einen Schlauch schicken und ihr dabei mitteilen, die Sandkörner seien hier ähnlich zu verstehen wie die Elektronen in einem Metall? Vielleicht hilft das.

  26. Jetzt kommt noch Neues dazu. Deutschland wird Schweizer Endlager nicht mitnutzen. Das Bundesumweltministerium „Deutschland hat sich entschieden, für seinen Atommüll ein eigenes Endlager zu konstruieren und nicht mit europäischen Partnern zusammen“, sagte der Sprecher.
    „Wir sind für unseren Müll verantwortlich.“ diese Behauptung ist einfach nur zynisch. Deutschland exportiert den fein säuberlich getrennten Plastikmüll. Deutscher Müll brennt in Polen auf illegalen Deponien. Deutschland hat KEIN Exportverbot für Müll

    • Es geht darum, die Kernkraft unmöglich zu machen. Wenn man keine Endlagerung hat, kann man sie nicht nutzen.
      Bei einem Export der Reste, gäbe es ein entscheidendes Argument GEGEN Kernkraft weniger.

  27. Herr Hennig,
    Sie wissen es, ich weiss es, viele wissen es:ES GIBT KEINE ERNEUERBARE ENERGIE und das ist der Grősste Unsinn der Geschichte. Aber die Mehreit gaubt -wir wissen, die glauben.

  28. „Motivation Habecks für diese Formulierung ist der tiefgrüne ideologische Ansatz, die Kernkraft aus der Mangeldiskussion heraus zu halten und den Ausstieg durchzuziehen.“
    Um diesen Punkt geht es im Moment. Kann Habeck den Ausstieg durchsetzen wie geplant – koste es was es wolle – oder kann Habeck noch gestoppt werden? Dabei geht es nicht um den Streckbetrieb, sondern um den Kauf neuer Brennstäbe und den Weiterbetrieb über 2023 hinaus.
    Die Habeck’sche Notreserve bedeutet den de facto Ausstieg. Der Schlüssel zur Umkehr liegt zur Zeit bei der FDP. Angekündigt hat sie viel, aber darauf kann man nicht vertrauen.
    Zeigen sich schon Risse in der grünen Front, oder wird sie standhalten?

    • Ich habe es schon einige mal geschrieben, die Grünen in persona Habeck wollen die Energiewende durchziehen. Alle Aktionen, die medienwirksam suggerieren sollen, wie toll sich die Grünen in der Ampel für das deutsche Volk einsetzen, sind nur Theaterdonner. Für das Scheitern der Energiewende ist natürlich Putin schuld. Passt doch! Übrigens ist augenblicklich Frau Baerbock die beliebteste Politikerin. Ich fasse es nicht! Wieder wird Bekanntheit mit Beliebtheit verwechselt.

  29. Als Ergänzung kein Spruch, kein Satz, nur ein Unfugswort: „Energie-Wende“. Das Wort „Energie-Ende“ träfe den Sachverhalt nämlich weitaus besser.

  30. Wie immer spitzenmäßig, fachlich, mit viel Sarkasmus. Den muss man im besten D aller Zeiten leider haben. Man sehe sich die Wahlumfragen in Niedersachsen an, da werden meine Zweifel am Bildungssystem nur noch größer.

  31. Zu der Aussage von Kempfert zu den noch und nöcher Stromspeichern möchte ich nur sagen, dass da die Journalisten wieder mal versagt habe. Autoren wie Reitschuster oder diejenigen die bei achgut oder Tichy schreiben explizit ausgenommen.
    Nur eine sachliche Richtigstellung. Keine Nachfrage kein gar nichts!
    Ich hätte Frau Kempfert schon gefragt, wo sich diese Speicher befinden. Und warum wir, wenn mal tatsächlich Wind und Sonne zu viel liefern, dieser Strom „verklappt“ werden muss. Teilweise zahlen wir sogar dafür, dass uns Strom abgenommen wird. Wenn bei uns Flaute herrscht zahlen wir teuer für Stromimporte.
    Wenn wir nun Speicher noch und nöcher hätten, bräuchte es das doch nicht. Aber leider stellt dieser „Expertin“ kein Journalist der ÖR diese Frage nicht.
    Denn auf dieses Geschwurbel der ahnungslosen und von Ideologie zerfressenen Kempfert wäre ich gespannt.

  32. Mein Favorit:
    „Deutschland hat pro-Kopf Emission von 9 Gigatonnen (CO2) pro Einwohner“. Baerbock 13.12.2018 bei Illner. Noch Fragen?

    • Mit meiner Vorliebe für Hülsenfrüchte komme ich locker auf 12 Gigatonnen 😉

  33. Das Schlimme ist, dass viele die sich das täglich in den ÖR-Sendern anschauen und anhören….das aufnehmen und für bare Münze nehmen. Wenn dann Kritik kommt…wie gegen Habecks „Insolvenz“ oder Baerbocks „Kobolde und Netz-Strom-Speicher“ wird das als böswillige Miss-Interpretation…ja Hassrede abgetan. Das natürlich auch mit Unterstützung der ÖR-Medien. Ich bin sicher, dass falls im Winter der Strom ausfällt….man einen „Schuldigen“ schnell finden wird….ob nun Putin, der böse Querdenker-Energie-Demonstrant oder sonst wen…..und die Medien werden das weiter unterstützen. Ich bin mal auf die Wahlen in NS gespannt….bleibt die Grundeinstellung so….dann ist die ganze Aufklärung für die Katz….die Menschen wählen auch mit nichts mehr in der Tasche, die die ihnen den letzten Rest rausziehen.

    • Die Grünen werden schon verlieren, aber wird es genug für eine Politikänderung sein? Ich denke, dass die Wähler dann zu SPD und FDP wandern und es bei der Ampel bleibt.

  34. „Irgendwo weht immer Wind“ finde ich am besten.
    Irgendwo regnet es auch immer – darum gibt es ja auch nirgendwo auf der Welt ab und an mal Dürren, denn Wolken schicken bekanntlich auch keine Rechnungen. Im Ahrtal wird man das sicher begeistert bestätigen.

    Der Artikel ist eine schöne Zusammenstellung gesammelten Schwachsinns, man braucht schon Nerven wie Drahtseile, um sich bis zum Ende ohne Schnappatmungsanfälle durchzukämpfen. Aber hört man nebenbei den Deutschlandfunk, dann löst sich das fast in Wohlgefallen auf, aus dem Äther kommt noch weit erstaunlichere Propaganda.

    Gottlob geht es nachher wieder zum Montagsspaziergang, zwecks geistig-moralischer Durchlüftung.

    Gute Woche allseits 🙂

  35. Die Regierung schickt die Rechnung. Nennt sich Gasumlage.
    Die Energiewende stellt die Rechnung. Nennt sich Blackout.
    Der Energieboykott durch die Regierung stellt die Rechnung. Nennt sich Zerstörung durch explodierende Preise für Energie.
    Es sollte nicht Energiewende heißen. Was die machen ist die Atombombe für Bürger, Gesellschaft und Industrie.
    Nennen wir es lieber energiepolitischen Super-GAU.
    Wobei … es ist kein Unfall … es ist über Jahrzehnte geplant.
    Die sichere und bezahlbare Energieversorgung war in beiden Teilen Deutschlands am 02. Oktober 1990 vorhanden.
    Durch alle Regierungen seit dem 03. Oktober 1990 ist sie vernichtet worden.
    Ihr seid schlechter und unfähiger als Honecker und nennt es aber „Freiheit“ und Demokratie.
    Sie haben die Freiheit, zu frieren.
    Sie haben die Freiheit , Waschlappen zu benutzen.
    Sie haben die Freiheit, das Politikversagen seit 03. Oktober 1990 auszubaden. Abbau aller Ersparnisse. Und Gasumlage oben drauf.
    Eine Demokratie, welche den Bürgern die Existenzgrundlage raubt, ist zum Untergang verurteilt.

  36. Die Eiskugel! Die Kugel Eis!
    „Die Energiewende ist nicht teurer als eine Kugel Eis.“
    Die Energiewende, so hatte es der damalige „grüne“ Umweltminister und Kommunist Jürgen Trittin im Jahr 2004 versprochen, werde den Durchschnittshaushalt umgerechnet nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat kosten.

  37. … „Die Energiewende in ihrem Lauf
    halten weder Ochs noch Esel auf!“

    frei nach E. Honnecker

  38. Hört doch bitte endlich auf, Energieende als Energiewende zu bezeichnen.

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