Telefonat mit einem entfernteren Verwandten, betagt, aber noch wach und lebenslustig. Er ist promovierter Historiker, Musikliebhaber, gebildet, sensibel, Ästhet durch und durch. Es geht um die Zersiedlung der Landschaft. Schrecklich, meint er. Diese Betonklötze überall, die Neubau- und Gewerbegebiete. Bald bleibe nichts mehr übrig von der Schönheit vergangener Zeiten. Und die Windräder, wirft man ein, die seien doch der endgültige Todesstoß für unsere Landschaften. Ach, entgegnet er leichthin, um die gehe es ihm nicht. Irgendwoher müsse der Strom ja kommen.
Wie kommt es, dass ein Mensch, der sich jahrzehntelang hauptberuflich darum kümmerte und dafür kämpfte, altes Kulturgut zu erhalten, die verheerenden landschaftsästhetischen Auswirkungen von mittlerweile rund 30.000 Windkraftwerken landauf, landab, nicht wahrnimmt? Und der noch dazu in einer Region lebt, die von der Windindustrie nahezu vollständig massakriert, ihres anmutigen Charakters beraubt und in ein riesiges Industriegebiet verwandelt wurde. Wie kann man den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen? Wie kann man offenbar die eigenen Wertmaßstäbe, das Urteil darüber, was schön und nicht schön ist, so vollständig verdrängen oder gar verraten?
Der Landschaftsarchitekt Werner Nohl, der als (heute emeritierter) Professor am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München (TUM) über Jahrzehnte die Wahrnehmung landschaftlicher Reize erforschte, meint die Antwort auf diese Frage zu kennen. Sie liege im Zusammenprall von Wissen, hier ökologischem Wissen und ästhetischer Wertschätzung. Ein Beispiel: Vom rein ökologischen Standpunkt aus betrachtet seien Weinlandschaften wie der Rheingau, das Moseltal oder der Kaiserstuhl der reine Horror: riesige, frei geräumte Monokulturen, die intensiv mit Agrarchemie behandelt werden.
Ein (vielleicht sogar abstinent lebender) Umweltschützer würde sie meiden wie die Pest und die Frage, ob er diese Landschaften schön finde, sicher mit einem klaren Nein beantworten. Ein passionierter Weinkenner dagegen würde die gezirkelten Schachbrettmuster der Rebparzellen preisen und die wertvollen Kreszenzen, die ihnen entstammen. Für ihn sind Weinlandschaften, vor allem wenn sie in der herbstlichen Erntezeit in Gold und bunten Farben erglühen, ein ästhetisches Labsal.
„Umwertung der Werte“
Noch diffiziler wird es, wenn das Wissen hinter der ästhetischen Wahrnehmung durch Werbung und Propaganda verzerrt wird. Eine derart manipulativ gesteuerte „Umwertung der Werte“ liege beispielsweise vor, wenn jemand einen Windpark, den er im Akt des spontan-persönlichen Erlebens eigentlich nicht schön findet, aufgrund fortgesetzter Propagierung der Windenergie durch einflussreiche gesellschaftliche Institutionen schließlich doch ästhetisch bejahe, schreibt Nohl in einem Beitrag zu den „Göttinger Schriften zu Landschaftsinterpretation und Tourismus“. Er opfere dann in einem Akt identifikatorischer Anpassung seine eigenen landschaftsästhetischen Bedürfnisse und Gefühle fremden, außerästhetischen Werten. „Manipulationen dieser Art zielen darauf ab, die Menschen dazu zu bringen, Landschaft ästhetisch so zu erleben, wie sie sie erleben sollen.“
Die Gründe für diese von Fremdkräften beabsichtigte Selbstzerstörung der eigenen ästhetischen Werte liegen laut Nohl auf der Hand: „Die Betroffenen möchten bezüglich der regenerativen Energiepolitik mit ihren persönlichen ästhetischen Wertauffassungen nicht alleine dastehen, wenn in der öffentlichen Meinung die Windenergiepolitik als nachhaltig und ökologisch und damit als moralisch geboten darge stellt wird.“ Dabei hat Nohl mittels der Technik sogenannter vergleichender Landschaftsbildbewertung statistisch signifikant nachgewiesen, dass unbeeinflusste Menschen die turmhoch aufragenden, Horizonte sperrenden, aus der Nähe bedrängend wirkenden Rotoren meist als weniger „schön“ empfinden als eine traditionelle, bäuerliche Kulturlandschaft mit ihrem rhythmischen und maßstäblichen Neben- und Ineinander von Feldern, Äckern, Wäldern, Wasserläufen, Baudenkmälern und Siedlungen, das noch nicht großtechnisch überbaut wurde und in dem der Kirchturm noch den höchsten Punkt im Blickfeld darstellt.
Warum die Zeichen der industriell technischen Epoche oft als störend wahrgenommen werden, erklärt Nohl mit dem Bedürfnis des modernen Menschen, sich immer wieder zu vergewissern, „dass wir nicht nur Geist, sondern auch Natur sind“. Bis heute erlebten die Menschen die agrarisch und forstlich genutzten Außenbereiche in aller Regel als „Bild friedvoller, ästhetischemotional anrührender Natur“, die sie in den verstädterten Gebieten oft vergeblich suchten.
Das, was Nohl nun die „identifikatorische Anpassung“ an „fremde, außerästhetische Werte“ nennt, ist in Deutschland besonders stark ausgeprägt. Die jahrzehntelange Klima- und Ökopropaganda im Verein mit der historisch bedingten Abwertung all dessen, was mit Nation und Heimat zusammenhängt, hat bewirkt, dass dem landschaftsästhetischen Armageddon, das die Erneuerbare-Energien-Industrie schon angerichtet hat und bis zur Zerstörung der allerletzten verbliebenen Refugien durchziehen will, kaum Widerstand entgegengebracht wird.
Wenn, dann geht es um den Schutz der Vogelwelt, der eigenen Immobilie oder um grundlegende Kritik an den technischen und ökonomischen Folgen der Energiewende. In der behördlichen Abwägung der verschiedenen „Schutzgüter“ im immissionsrechtlichen Genehmigungsverfahren steht der Landschaftsschutz meist an letzter Stelle. Landschaftsgenuss wird hierzulande als Quantité négligeable betrachtet, als eine, wenn es hochkommt, persönliche Geschmacksfrage, die sich wichtigeren Erwägungen unterzuordnen hat. Dabei wird im Bundesnaturschutzgesetz ausdrücklich die Verpflichtung formuliert, Natur und Landschaft so zu pflegen und zu schützen, dass „Vielfalt, Eigen art und Schönheit sowie der Erholungs wert dauerhaft gesichert sind“.
So vollständig wie in Deutschland ist die Umwertung der Werte in anderen Ländern (noch) nicht gelungen. Vor allem in Frankreich speist sich der Widerstand gegen die Invasion der „éolien nes“, wie Windräder auf Französisch heißen, zu einem guten Teil aus dem patriotisch grundierten Bedürfnis, das nationale Kulturerbe, zu dem auch die Kulturlandschaften zählen, zu pflegen und zu erhalten. Trotzdem ist der Druck auch dort immens, eigenes ästhetisches Empfinden den neuen, angeblich unabänderlichen Realitäten anzupassen. Ein Druck, dem offenbar auch der neue italienische Umweltminister Roberto Cingolani nachzugeben bereit ist.
Die vielen Corona- und Klimamilliarden der EU sollen nämlich auch in viele neue Windräder und Solaranlagen gesteckt werden, mit denen womöglich bald die bei deutschen Linken so geschätzten Zweitwohnungsrefugien in der Toskana zugepflastert werden, worüber sich nicht zuletzt die Mafia freuen wird. O-Ton des Herrn Ministers in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“: „Wir müssen unsere Kinder mehr lieben als unsere Vergangenheit.“ Und die Reporterin kommentiert zustimmend: Cingolani mute dem Land einen „jähen Traditionsbruch“ zu. Im „rückwärtsgewandten Italien“ dominiere seit Jahrzehnten die Gleichsetzung von Umweltschutz und Unantastbarkeit der Natur. Damit werde jetzt Schluss sein müssen.
Windräder in schöne Landschaften
In Deutschland, dem Mutterland der Energiewende, ist man schon einen Schritt weiter. Hier arbeiten Menschen wie Sören Schöbel seit längerer Zeit aktiv an der Umwertung und Entwertung der Werte. Schöbel ist, wie Nohl, Landschaftsarchitekt und Professor an der Technischen Universität München. Er ist der Meinung, dass man mit Windrädern Landschaften noch schöner machen kann. Deswegen plädiert er dafür, Windkraftwerke gerade in schöne Landschaften zu stellen.
Weil sie sich nicht verstecken ließen, müssten sie nach „landschaftsästhetischen“ Gesichtspunkten in die bestehenden Landschaften eingefügt werden. Man könne sie, wie Schöbel meint und landauf, landab propagiert, entlang von markanten Höhenzügen oder anderen „starken“ Landschaftsstrukturen so platzieren, dass sie die Züge dieser Landschaften gewissermaßen überhöhten. Das seien dann zwar neue Landschaften, die seien aber im Zweifelsfall nicht weniger schön als die alten, die ohne Windräder.
Den besonderen Schutz herkömmlich „schöner“ Landschaften lehnt Schöbel ab. Ihm liegen die „Alltagslandschaften“ am Herzen, die mehr oder weniger be- und zersiedelten Speckgürtel rund um die Städte, wo viele Menschen leben. Es sei unethisch, argumentiert er, diese „vorbelasteten“ Landschaften noch weiter zu belasten, etwa durch Windräder und Solarkraftwerke, die man ja für die Energiewende brauche. Deswegen gehörten diese Anlagen dorthin, wo noch nichts steht. Etwa in die letzten, relativ unberührten Mittelgebirgsregionen, vielleicht gar in die Alpen. Eben überall dorthin, wo es (noch) schön ist eben.
Die Diskussion über Landschaftsästhetik will Schöbel als „Zukunftsdiskurs“ verstanden wissen, was so viel heißt wie: Der Schutz traditioneller Kultur- und Naturlandschaften ist altes Denken von alten, konservativen Männern. Windkraftanlagen seien als neue Elemente in die Kulturlandschaft zu integrieren und dürften nicht als Fremdkörper gesehen werden. Die Jungen hätten das schon längst kapiert.
Schöbel und seinen zahlreichen Mitstreitern geht es darum, eine neue Ästhetik zu etablieren und die Erinnerung an frühere Begriffe von Schönheit und Harmonie auszulöschen. Dass seine Versuche, Windräder nach den Regeln dieser neuen Ästhetik zu platzieren, bislang fehlschlugen, weil in einem dicht besiedelten und von mannigfaltigen, einander überlappenden Interessen zerfurchten Land „großen Würfe“ meist nicht realisierbar sind, ficht ihn nicht an. Jedenfalls ist es bislang nicht Stand der Planung, Windenergieanlagen so zu positionieren, dass sie natürliche Landschaftsformen nachzeichnen.
Die Anlagen werden vielmehr dort errichtet, wo der Wind weht, keine behördlichen Restriktionen bestehen und wo es im Zweifelsfall am wenigsten Widerstand seitens der Bevölkerung gibt. Und so ähnelt Schöbel ein wenig jenen Angehörigen seiner Zunft, die sich am Ende schon mal willig Autokraten in die Arme werfen, um ungehindert ihre großsprecherischen Entwürfe verwirklichen zu können.
„Architekturen des Versprechens“
Zu den Propagandisten der schönen neuen Energielandschaften gehört auch Architekturkritiker Gerhard Matzig. In einem „Süddeutsche“-Beitrag über ein geplantes Ökohochhaus am Rotterdamer Hafen, eine 174 Meter hohe Kreuzung aus einem Solar- sowie einem neuartigen, rotorfreien Windkraftwerk, die aussieht wie ein Monster-Donut und auch bewohnbar sein soll, sinniert er schwärmerisch über die Notwendigkeit, den apokalyptischen Bildern der „Klimakrise“ nun „Zeichen der Hoffnung und Architekturen des Versprechens“ entgegenzusetzen. Gefragt seien jetzt „nicht nur Ökobilanzen, sondern Ästhetiken“.
Architekten, Landschaftsplaner und Designer sollten sich ans Werk machen, denn sie beherrschten die Kunst, „Sonne und Wind zu Symbolen einer wiederum erneuerten Zeit zu machen“. Matzig fordert ein „futuristisches Manifest 2.0“, anknüpfend an Filippo Marinettis Gründungsmanifest des Futurismus aus dem Jahr 1909. Immerhin ist dem Autor aufgefallen, dass dieses Manifest die deutliche Sprache des Totalitarismus sprach. Aus der Architekturströmung des Futurismus gingen auch Pläne für die ersten „Höhenwindkraftwerke“ hervor, entwickelt von dem badischen Erfinder Hermann Honnef. 1932 pries der „Völkische Beobachter“ Honnefs Vision eines „riesenhaften Projektes, dessen Verwirklichung eine völlige Umwälzung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse herbeiführen wird“. Also: Alles schon mal da gewesen.
Der Begriff „Heimat“ ist inzwischen leider auch in Misskredit geraten. Ich empfinde etwas für Heimat. Wenn ich von Norden in meine Heimat in die Nähe Münchens fahre, wo ich aufgewachsen bin, erfreue ich mich kurz vor München (Pfaffenhofen) an den Hopfengärten neben der Autobahn. Abseits der Autobahn erfreue ich mich an den Zwiebeltürmen, den bemalten Häusern, an den Holzbalkonen mit den Blumen. Diese Heimat wird zerstört durch die Verspargelung mit Windrädern. Da bleibt von heimatlichen Gefühlen nicht viel übrig. Auch die Solarfelder zerstören die Landschaft. Angeblich muss das sein, damit die Welt nicht untergeht. Es ist zu vermuten, dass es so und so wärmer wird und dass die Welt so und so nicht untergeht, wie bei der römischen Warmzeit und der mittelalterlichen Warmzeit, als es wärmer als heute war.
Sehr gute Idee und dann bitte noch auf die Migration ausweiten. Nur wer bereit ist mit den eigenen Ressourcen einen Gast zu beherbergen und zu finanzieren, hat das moralische Recht sich für die illegale Migration auszusprechen.
Wenn diese Technik in punkto Stromerzeugung der Weisheit letzter Schluss wäre, würde ich die Verschandelung unserer Kulturlandschaften eventuell zähneknirschend akzeptieren. Aber davon sind die sogenannten Erneuerbaren nun mal meilenweit entfernt. Allein, dass gigantische Überkapazitäten geschaffen werden, zeigt doch, dass da etwas nicht stimmen kann.
Ich finde ja unsere Reaktorkuppeln ganz schön. Die nehmen auch nicht so viel Platz weg und bewegen sich nicht.
Wenn man Windräder schon nicht in Städte bauen kann, dort wo die Befürworter wohnen, ja, dann kann man sie ja dorthin bauen, wo die Städter Urlaub machen. Dort dann gerne massenhaft und gerne mit weniger als 200 Metern Abstand. Gebt ihnen die volle Dröhnung.
Was die Ästhetik betrifft: Jahrzehntelang verwendete man das Trefoil-Symbol ☢ für Radioaktivität, obwohl niemand anhand des Symbols ein strahlendes Material erkennen könnte. Die Assoziation zum Windrad liegt aber auf der Hand. Wie man trotz dieser Symbolik die Tier und Vogel-Schredder positiv besetzen kann, ist mir schleierhaft. Vielleicht sollte man abgewandelt unter jedem Windrad das Schild nach ISO 21482 aufhängen, nur das der Totenkopf durch eine Fledermaus-Skelett und der flüchtende Mensch durch angelockte Kadaverfresser ersetzt werden sollte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat man als allererstes sämtliche Hakenkreuze und Siegesmonumente des NS geschleift.
Ähnlich wird mit diesen grünen „Siegesmonumenten“ verfahren werden.
Leider wird der jungen Generation eingeredet, daß die scheußlichen Dinger nützlich, notwendig, schön seien. Besonders Großstadtkunder werden das bald gar nicht mehr anders kennen, Gewöhnungssache.
Ähnliches Phänomen bei der Sprechverhunzung. Erst die widerliche Rechtschreibreform, infaltionärer Gebrauch des „Denglisch“, nun „Gendersprech“.
Linksgrüne Verachtung der traditionellen Familie und der Nationen geht in gleiche Richtung.
Alles soll zerstört und „dekonstruiert“ werden.
Bemerkenswert übrigens: Schon den Nationalsozialisten war deutsche Tradition ein Dorn im Auge, jedenfalls in der Schrift. Deutsche Fraktur sollte ersetzt werden durch Antiqua. (Leider wissen viele das gar nicht.)
Bei den Herren Schöbel und Matzig ist sicher interessant zu wissen, in welchen Zusammenhängen die stehen, finanziell, politisch, gar bruderschaftlich.
Die „Verschlimmbesserung“ der Welt basiert auf der Architektur des Untergangs…
Als Kind bin ich einmal mit meinem Vater im Auto gefahren und erblickte am Horizont rauchende Schornsteine. Ich sagte daraufhin: „Dort wird gerade die Umwelt zerstört“. So hatte ich es in der Schule gelernt. Es waren die 1980’er Jahre und das Waldsterben war überall groß in Mode.
Nach einer Weile bemerkte mein Vater nachdenklich, dass es schon seltsam sei, wie sehr sich die Maßstäbe und Empfindungen verschoben hätten. In seiner Kindheit und Jugend standen rauchende Schornsteine für Fortschritt, Weiterentwicklung, wirtschaftliche Stärke und Optimismus. Man erblickte in ihnen Zeichen der Zukunft.
Danach schwiegen wir beide eine Weile.
„Die Jungen hätten das schon längst kapiert.“
Nein.
„Die Jungen“ haben keine Ahnung von Ästhetik (wird ja auch nicht an den Schulen gelehrt). Schaut sie an, „die Jungen“, wie sie rumlaufen, mit Rucksack und Wasserflasche in der Großstadt – sind sie alle auf Bergtour?
Dann diese vielen modischen Blödheiten, die immer wieder auftauchen (aber zumindest lustig sind), z.B. dieser ulkige Haarknoten auf’m Männerkopf.
Und noch lustiger, weil peinlicher: wenn „die Jungen“ einer Mode hinterher rennen, die längst abgeflaut ist: Baseballcap verkehrt rum auf’m Kopf; zerissene Jeans wie zu Punkzeiten …
Beide Hände vieler „Jungen“ sind oft öffentlich beschäftigt: die eine hält ’ne Kippe, die andere ’ne Bierflasche …
Das massenhafte Stieren auf’s Taschentelefon-Spielzeug.
Dann die langweilige, massenhafte Nachahmung: plötzlich sind „Lastenfahrräder“ en vogue, weil’s von der linksgrünen Presse-Reklame vor- und herbeigeschrieben wird.
Das alte Lied: jeder der ahnungslosen Deppen möchte Individualist sein, macht aber nur jeden neuen billigen Blödsinn einheitlich mit.
Denn SELBST denken,. Ideen haben, mutig Eigenes kreieren, womöglich Querdenken … dazu müsste man sich bilden, lesen, lernen, reflektieren, …anstatt das zu machen, was „alle Jungen“ (noch mehr: die Mädels) ebenfalls machen. Und was die Politik & WIrtschaft kräftig unterstützt und nutzt. Wie schon früher. Nein, ich meine nicht die Halbstarken und Rock’n’Roll (meiner) fünfziger Jahre, denn die (wir) wurden bekämpft von Politik & Presse, damals. Heute ist’s was anderes:
Herdentrieb, ja das trifft’s.
Es ist erstaunlich, wie sehr heutzutage gerade bei jungen Männern das unästhetische Äußere mit dem ultraflachen geistigen Innenleben korrespondiert. Sobald man einen dieser Lullis mit Bart und Dutt auf einem Kinderroller sieht, weiß man genau, dass da ein Weltverbesserer, Grünwähler und Gendersprech-Befürworter der ganzen Welt seine bedauernstwerte Infantilität demonstriert. Schlimm dabei, dass diese traurigen Figuren auch noch stolz darauf sind …
Ich erlaube mir, dazu Michael Klonovsky zu zitieren:
Sie haben mir voll und ganz aus dem Herzen gesprochen – LEIDER !!
Wir werden uns daran gewöhnen, oberflächlich gesehen. Genauso wie an Hochspannungsleitungen. Und wenn wir uns an den wenigen Orten befinden, an denen weder das eine, noch das andere zusehen sein wird, werden wir uns fragen, was fehlt.
Gegen die Windradwälder nehmen sich Überlantleitungen geradezu zierlich aus.
Vielen Dank. Endlich wird auch mal dieser Aspekt des Windradwahns beleuchtet. Die Vergewaltigung von Landschaften, und wenn man den Mensch vor Ort noch in den Kontext bringt, die Vergewaltigung der Heimat. Erlaubt von Regierungen weit weg, ausgeführt von einfallenden Truppen, wie im Krieg, aus Investoren, Planern, Bau- und Montagetrupps, die nach der „Tat“ wieder abhauen und sich das nächste Opfer suchen. Halt, sie lassen ein „Zuckerl“ zurück, das Bürgerwindrad, an dem sich die Bürger vor Ort beteiligen können. Ein Dutzend oder zwei, die es sich leisten können, die gewillt sind. Kollabarateure gibt es in jedemKrieg.
Windpark – ein Begriff, den man meiden sollte. Eine Ansammlung Subventionsmühlen, so nenne ich das, hat mit einem Park nichts zu tun. Windpark ist orwellsches Neusprech
An solchen Gestalten stört mich ja nicht, dass sie wirre, um nicht zu sagen dumme Ideen haben. Mich stört, dass sie mit einem unglaublichen Sendungsbewusstsein diese dummen Ideen in den Rang allgemeinverbindlicher Regeln zu erheben versuchen. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie aggressiv diese „Erlöser“ ihre dummen Ideen allen anderen auf’s Auge drücken wollen.
Widerlich!
Um den kommende Strombedarf auch nur annähernd zu decken, müsste man auf alle unbesiedelten/ungenutzten Landflächen etwa aller 250-300m ein Windrad bauen. Kann mir keiner erzählen, dass das schön ist! Auch nicht, wenn ich die alle bunt oder grün anmale! Der Raubbau an der Natur hat mich in den letzten Jahren in D immer sehr gestört. Da wurden z.B. vor 3 Jahren auf meinem Arbeitsweg mal eben 15 von diesen Dingern gebaut und nach Fertigstellung standen sie herum, weil sie in einer Gegend stehen, wo meist Wind-Flaute herrscht. Dem Bauern und dem Investor ging es nur ums Geld (man sprach von 1,8 Mio pro Stück für den Bauern!). In den nächsten 20-25 Jahren bleibt es dort also hässlich. Und danach? Stehen dann überall nur noch die Fundamente herum? Oder liegt der Müll dann am Boden, weil die Entsorgung noch unklar ist?
In der neuen Heimat steht weit und breit kein Windrad. Kommt auch nicht so gut in potentiellen Tornado-Gegenden, habe ich mir sagen lassen. Die Umwelt freut sich. Hier leben noch viele Vögel, auch sehr große Raubvögel und Insekten. Und wenn man durch die Landschaft läuft oder fährt, kann man noch entspannen und kein ständiges Rauschen/Flirren oder Vibrieren stört und der Blick kann ungehemmt in die Ferne schweifen. DAS ist schön!
„Stehen dann überall nur noch die Fundamente herum? Oder liegt der Müll dann am Boden, weil die Entsorgung noch unklar ist?“
Nach 20 Jahren haben die Dinger ausgesorgt und werden abgebaut. Wo das oberirdische Zeugs bleibt, was damit geschieht, ist unklar.
Klar ist, und das ist so vereinbart, das die über tausend Tonnen Stahlbeton pro Spargel (!) im Boden bleiben dürfen (und auch bleiben), weil diese Beton-Entfernung, also Re-naturierung, zu teuer wäre.
Ergo: Mit den Steuergeldern derer, die noch arbeiten, wird der proqagierte Unsinn erst finanziert, und danach: haftet niemand für die Schäden. Klingt nach einem System, das „die Politik“ gerne anwendet, siehe Impfen …
Das stimmt doch alles gar nicht, schauen sie einmal von Neusiedl am See Richtung Bratislava und wenn sie diesen Anblick nicht super, toll und gigantisch finden, dann stimmt irgendetwas mit dem Betrachter nicht, und abends erst, der ganze Horizont blinkt ununterbrochen in rot auf, mehr Romantik ist einfach nicht mehr möglich, also ich finde dieses tagtägliche kostenlose Feuerwerk beieindruckend, und zumindest in Neusiedl ist davon auch gar nichts zu hören.
Nun ja, wenn inzwischen selbst der Reinhardswald in Nordhessen, größte geschlossene Waldgebiet Hessens mit unberührtem Urwald, verspargelt werden soll, übrigens unter einem grünen Umweltminister, zählen doch solche Lappalien wie Landschaftsästhetik oder romantikbesoffenes Herbstlaublabsal nichts.
Nicht einmal die jährlich 1-2 kg (Trockenmasse) von den Windmühlen gekratzten Insekten, die geschredderten Vögel, die Flächenversiegelung mit tonnenschweren nie wieder rückbaubaren Betonfundamente im Waldboden, die gerodeten Hektar Waldfläche für Baustellenzufahrten, die Luftstromverwirbelungen mit Beeinflussung der Regenwolken und Beeinträchtig des Niederschlags zur Bewässerung zählen. Von den nicht recyclingfähigen Flügeln der Mühlen zu schweigen und den auf die Anwohner – ok, trifft im Reinhardswald nur auf die Tierwelt zu – einwirkenden Umweltbelastungen.
Die Ampelregierung wird schon nach dem Motto “ wir faffen daf “ weitermerkeln als wäre nichts gewesen und mit der Verzehnfachung des Vogelschredderbestandes in D noch einen draufsetzen.
Auch wenn sich diese Räder bei Flaute oder heftigem Sturm nicht drehen werde – Gott sei Dank haben wir ja dann die Photovoltaik, vor allem wenn ich nächtens an Heine denke.
Bitte nicht immer den armen Heine zitieren, auch nicht über Umwege. Dieses bei manch Ahnungslosem beliebte „armes Deutschland“- Gedicht sollte der Zitierer erst mal lesen, dann würde er womöglich merken, es ging Harry um seine Mutter, nur um seine ferne Mutter, nicht um ein „Deutschland“.
Wir sind nicht die USA, wo es genug Platz gibt, der nicht verbaut wird! Zwischen Vegas und Palm Springs wuselt die hügelige Wüstenlandschaft vor lauter Windräder, und das schon seit über 40 Jahren. Es sind kleinere Exemplare, die sich z.T. vertikal wie Quirls drehen. Sie geben kaum Frequenzen oder Geräusche ab, und sind für Vögel nicht so gefährlich, da sie nicht so hoch sind. Tja, bevor man teure Schwachsinnsprojekte startet, sollte man evtl. einen Blick in andere Länder werfen, wo so etwas schon länger praktiziert wird! So war das auch mit der Maut- nur nicht Blöße geben abzugucken, dafür die Steuerzahler arm machen mit Alleingängen, und die Natur verschandeln! Davon abgesehen drehen sich schwere Monster so schwer, wenn kein Wind da ist!
Reine Gewohnheitssache. Statt im Wald spazieren zu gehen, geht man zwischen Windrädern spazieren. Was soll´s.
„Wie kommt es, dass ein Mensch, der sich jahrzehntelang hauptberuflich darum kümmerte und dafür kämpfte, altes Kulturgut zu erhalten, die verheerenden landschaftsästhetischen Auswirkungen von mittlerweile rund 30.000 Windkraftwerken landauf, landab, nicht wahrnimmt?“
Weil man nicht zu den pöhsen Buben gehören will.
Interessant, dass in Beiträgen zum Rotterdamer CleanEnergieHaus zwar vage Funktionsbeschreibungen vorhanden sind, über die Leistungsfähigkeit wird aber nichts gesagt, keine einzige Zahl. Also wird da wenig Energie dabei herauskommen und es dafür gut sein, Subventionen abzugreifen.
Das ist genauso, wie Baerbock, die gerade wieder mal die Energiewende gerettet hat, indem sie die Batterien der E-Autos als Puffer nutzt. Die paar Stunden, die da rumkommen, sind wirklich süß. In den Talkshows sitzt regelmäßig niemand, der solches Ansinnen entzaubern könnte und würde.
Um ausreichend Strom durch Windkraft zu gewinnen müsste man Pi mal Daumen die Zahl der Windkraftanlage verdrei- oder vervierfachen. Das würde heißen, dass man sich außerhalb geschlossener Ortschaften an keinen Punkt in unserem Land mehr umblicken können, ohne Windräder zu erspähen. Und wir bräuchen diese 90.000 bis 120.000 Windräder im Prinzip sofort, nicht erst in zehn Jahren. Und natürlich müssen wir die Götter des Windes fleißig anbeten, damit auch genug Wind weht.
Dass überhaupt Windräder stehen, hat politische Gründe und weil jede einzelne Anlage subventioniert wird. Läuft die Subvention aus, wird die Anlage sofort stillgelegt, selbst wenn die Betriebsdauer noch nicht ausgeschöpft ist. Allein in Brandenburg 400 Windräder müssen aufwendig entsorgt werden, die hausgroßen Betonfundamente bleiben im Erdreich.
Umweltfreundlich ist für mich etwas anderes.
Dann kommt noch dazu, dass Vögel und Insekten verenden, die Böden ausgetrocknet und vorallem bei größeren „Windparks“ ( ein Park dient der Erholung!) die Luftschichten durcheinandergewirbelt werden! Der sogenannte Klimaschutz geht eindeutig zu Lasten von Natur und Umwelt!
Der Eingriff in die lokalen Strömungssysteme hat schon jetzt gravierende Auswirkungen – Wake Effect.
Da ist noch nicht der Bedarf abgedeckt, der derzeit in Industrie, für Heizungen etc. da ist. Das bedeutet nochmal 5 x mehr plus Backup-Kraftwerke für die gleiche Leistung.
In der Öffentlichkeit wird ja immer nur über dieses Sechstel gesprochen, der Rest wird verschwiegen.
Hinweis: ein weiteres Sechstel braucht die chemische Industrie. Ich befürchte, dass das den wenigsten unserer Politiker klar ist.
Wer zahlt die Entsorgung?
Der Betreiber, der, auf dessen Grund und Boden das Monstrum errichtet wurde?
Vermutlich die Allgemeinheit.
Oder einfach eine Berlin-Quote. Eines von 500 muss in Berlin stehen.
Nicht nur dort! Grundsätzlich überall, wo die Wählerstimmen der Grünen die 5%-Klausel überspringen.
Gerne auch in Kombination mit einer („Bio“-) Faulgasanlage und den Maisanbauflächen, inkl. des Beackerns und des Häckselns, ringsum.
Sie sollen die Energiewende mit allen Sinnen genießen dürfen
All diese schön, schöner am schönsten „Schönredner“ sollen sich man vor deren eigenen Haustür Windräder und Windparks hinstellen und sichcdann an deren Anblick erfreuen. Und wenn die Windräder dann nach ~20 Jahren verschlissen sind, abgerissen und neue Windräder hingestellt werden müssen, dürfen sie sich dann an die neuen Windräder erfreuen und Gedanken darüber machen wo und wie sie den abgerissenen Sondermüll entsorgen können.
Ich weiß nicht, aber mir kommen diese „Experten“ und „Schönredner“ vor als wären sie auf einen LSD-Trip hängen geblieben. Ich zumindest brauche und will diesen #grünenmist und Sondermüll nicht.
Ah, ja. Tja, auch bei mir funktioniert die Propaganda, die aus Sche…e Gold (also aus Windmühlen einen erbaulichen Anblick) machen soll, null. Da können sich alle Windmüller Deutschlands drohend vor mir aufbauen. Zumal: sollen wir zukünftig nicht alle in kleinen, übereinandergestapelten Zellen unser postkolniales und postpatriarchalisches Leben fristen, um der Flächenversiegelung Einhalt zu gebieten? Wie schizophren ist denn DAS jetzt wieder? Merken denn unsere Windmühlen anbetenden Goldgräber nicht (bitte nicht vergessen: bei denen leuchten die $$ in den Augen), wie besch…n diese Spargel aussehen? Man fahre mal von Berlin aus Richtung Ostsee…
Na ja, links-grün hat hiermit ein weiteres Werkzeug, um etwas, das Deutschland ausmacht, zu vernichten.
Wenn man an den menschengemachten Klimawandel glaubt, muss man Atomkraftwerke bauen. Die AKWs der 4. Generation sind sicherer, weil es keine Kernschmelze mehr gibt. Bei AKWs der letzten Generation wird der gelagerte Atommüll weiter verarbeitet. Als Rest bleibt ein Müll, der nur noch relativ kurzfristig strahlt. Die anderen Länder werden Deutschland bei der Atomkraft technisch überholen. Die anderen Länder werden eine sichere Stromversorgung haben und Deutschland bei teuersten Energiepreisen immer wieder Blackouts erleben. Leider konnte man „pro Kernkraft“ nicht wählen. Eine Bewegung „Atomkraft ja bitte“ gibt es leider nicht. Die Politiker, die dafür sind, machen sich ganz klein.
Die fossilen Energieträger sind endlich, allein schon deshalb wäre es sinnvoll, möglichst viel Energie aus Kernkraftwerken zu ziehen.
Schönheit im klassischen Sinn entsprang der aristokratisch-bourgeoisen Ästhetik und ist in der Moderne spätestens seit den Bauhaus-Verwüstungen ausdrücklich nicht mehr erwünscht – Willkommen im Zeitalter sozialdemokratischer Hässlichkeit! Windräder mehren dazu passend die Unwirtlichkeit des Gewerbegebiets Deutschland.
Prof. Dr. Schöbel, ein sensibler Schöngeist – und was man sonst so über ihn findet …
Er wohnt in der idyllischen oberbayrischen Gemeinde Glonn im Landkreis Ebersberg, in der Nähe eines Naturschutz- und Naherholungsgebiets.
„Im Landschaftsschutzgebiet ist es verboten, Veränderungen vorzunehmen, die geeignet sind, dem Schutzzweck (§ 2) zuwiderzulaufen, insbesondere die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts zu vermindern, den Naturgenuss zu beeinträchtigen oder das Landschaftsbild zu verunstalten oder die diese Folgen mit Sicherheit erwarten lassen.“
Quelle: windenergie.energieagentur-ebe-m.de/Projekte/Ebersberger_Forst/Landschaftsschutzgebiet
Im Rahmen einer Bürgerbefragung hatten sich die direkten Anrainer des Ebersberger Forstes mit großer Mehrheit gegen Windkraftanlagen ausgesprochen. Dabei wurden sie von denen überstimmt, die weiter weg im Süden wohnen (gemeint ist Glonn, also auch Schöbel).
Quelle: https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/glonn-ort28734/ebersberg-forst-windkraft-buergerentscheid-energiewende-anzing-glonn-90613053.html
Offenbar wohnt der Herr Professor genau dort, wo ihm so schnell keiner ein Windrad direkt vor die Nase bauen kann. Das mutet er lieber anderen zu.
Überrascht mich das? Nein.
Weitere Quellen:
http://www.rutschmann-schoebel.de/?page_id=37
https://marktgemeinde-glonn.de/2016/02/15/energie/
Der Tatsachenbestand des Stockholm-Syndroms müsste angesichts der vorliegenden gesellschaftlichen Entwicklung in Sachen Landschaftsplanung, bzw. -ästhetik, weiter gefasst werden als bisher begrifflich angedacht.
Die neue „Ästhetik“ der Energiewende erweitert die Geiselnahme der Stockholmer Botschaft in den 1980ern um den Tatbestand des politisch motivierten Landschaftskidnappings, das die vernebelten Hirne der Betroffenen nachträglich moralisch überhöhen und rechtfertigten. Zudem argumentiert ein gekapertes staatliches Gewaltmonopol wie ein moralisches Pflichtenuniversum, in dem die staatliche Gewaltenteilung, also demokratische Axiome, ausgemerzt wurde.
Das neue Recht Im Jargon elitärer Unredlichkeit und Anmaßung konnte Einzug in den postmodernen, tendenziell neofeudalen, neoliberalen Maßnahmenstaat halten, mit der Absolution durch korrupte Wissenschaft, im sicheren Gefühl an die eigene zeitgemäße Alternativlosigkeit und Dreistigkeit, dh. an die Kraft der grünen Blockparteien.
Selbst Augustinus wird sich im Grabe beim Gedanken an die organisierten Neos in den Mainstream-Parteien umdrehen, die sich des Staaates bemächtigt haben und, nicht als Umwelt-Verbrecher verfolgt, sondern im Gegenteil als Energieretter, ihr Programm der Landschaftszerstörung befeuern. Grüne Scholastik, in Zeiten grüner Staatsgläubigkeit, wird täglich durch Propaganda zulasten der Umwelt etabliert und von unkritischen Kindern begeistert aufgenommen.
Die Pigs auf der Animalfarm sind, wie der gleichlautende Mythos berichtet, leider nicht nur in der Vorstellung gleicher, was man angesichts der vorgetragenen landschaftswirksamen staatlichen Verunstaltungsdogmen bestätigen muss.
Natürliches ästhetisches Empfinden „is over“. Die sog. neue Ästhetik beruft sich auf (geheime) gesellschaftliche Umverteilungsnotwendigkeiten von unten nach oben und auf industrielle Nutzenkalküle, die zudem keiner Prüfung bedürften, weil sie sonst als unhaltbar abgewiesen werden müssten. Diese Augias-Ställe der Subventionitis und der Korruption verdienen es transparent gemacht zu werden. Beginnen muss man mit den Ablassversprechungen in den ÖR-Medien.
Die Vereinnahmung von eigentlich zu den eigenen Werten widersprüchlichen Positionen hat einen Namen: kognitive Dissonanz.
Ist der Mensch einer Situation ausgesetzt, die er nicht / kaum beeinflussen kann, die seinen Wertvorstellungen aber widerspricht, so würde er dauerhaft unter dem Einfluss dieser Situation leiden.
In solchen Fällen vereinnahmt das Gehirn schlicht die widersprüchliche Situation als selbstgewählt und fortan ist die kognitive Dissonanz gelöst.
Diesem Muster entspringt auch das Stockholm-Syndrom:
Der/ Die Entführte ist den Entführern ausgeliefert und kann daran nichts ändern, was zu einem dauerhaften Leidenszustand führt. Um diesen zu umgehen lässt das Gehirn dieser Menschen den Entführten denken, er spürt eine starke Zuneigung zu dem/den Entführer/n und seine Situation ist demnach selbstgewählt.
Das erinnert mich an die Taten von Hannovers Stadtbaurat Hillebrecht. Der liess nach dem Krieg die historischen Reste Hannovers zum Grossteil abreissen, denn er „…hatte er sehr früh seine Planungen auf den motorisierten Individualverkehr hin ausgerichtet.“ Heute wird das anders gesehen, da möchte man die Innenstädte am liebsten autofrei haben. Naja, zum Glück kann man ja die Windräder auch wieder abreissen.
All die vielen Worte, ich gebe zu nicht alles gelesen zu haben. Nur sollte es sich doch mittlerweile rumgeschwiegen haben, daß es den Ökoterroristen gar nicht um die Umwelt geht. Die ist denen schei*egal, weil es um nichts geringeres geht als die Welt zu retten! Deren Denkweise ist, was brauchen wir eine schöne, saubere, lebenswerte Umwelt wenn wir alle in ein paar Jahren verbrennen? Nicht wenige glauben genau das! Deswegen ist es doch um die paar Bäume nicht schade, weil wir an deren Stelle die Flora und Faunavernichter bauen müssen denn sonst stirbt die Umwelt sowieso. Es sollen 2% der zur Verfügung stehenden Landfläche für die Ungetüme genutzt werden. Hat mal jemand nachgerechnet, was das für Deutschland, einem der dichtbesiedelsten Länder der EU bedeutet? Das Einspruchsrecht der Bürger soll rigoros eingeschränkt werden auch wenn die Dinger praktisch im Vorgarten aufgebaut werden. Schönheit der Landschaft? Viele der jetzt kommenden nächsten Generation werden mit dem Begriff gar nichts anfangen können, da sie diese nie erleben werden.
Grüne Ideologie diente schon immer nur einem Zweck, nämlich der Zerstörung von Kultur und Identiät der Menschen und folgerichtig auch der Landschaften, in denen diese Menschen seit Jahrhunderten leben, um die Entwurzelung vollständig zu machen. Naturzerstörung im Gewand des Naturschutzes, für ein solches Kunststück braucht es eben Leute wie Schöbel, die sich für nichts zu schade sind. Mitläufer besten „deutschen Geistes“ eben.
Gleichzeitig werden durch Windkraftanalagen viele Tierarten vertrieben, weil Vibrationen im Boden entstehen. Genauso wirden bei Offshore-Anlagen Wale vertrieben. Der Effekt ist schon lange nachgewiesen. Viele Tierarten können durch leichte Vibrationen bereits die Vorstufe eines Erdbebens erkennen und rennen so frühzeitig weg. Genauso werden Bienen und auch andere Tiere durch Solaranlagen verscheucht. … nennt man alles „umweltfreundlich“ und „Naturschutz“.
Die Bienen summen auch hier nicht mehr und ich habe keinerlei Windrad in Sicht.
Ob Schöbel, Nohl oder den anderen sei ins Poesiealbum geschrieben:
Es ist MEINE Heimat, in diesem Falle die Eifel, die ihr verschandelt.
Dazu habt Ihr kein Recht.
Wenn es Euch so um die „Alltagslandschaften“ geht, könnt ihr diese Windindustrie mitten in EUER Umfeld platzieren.
Ebenso finde ich, dass dort, wo besonders laut nach deem Ausbau der EE geplärrt wird, in den Städten, den Nobelvierteln, sicherlich das ein oder andere Fleckchen für ein Windrad ist.
„Man“ „muss“ gar nichts. Das einzige was „man“ „muss“ ist sterben.
Und wenn interessiert was irgend ein „Architekturkritiker“ labert? Außer andere „Architekturkritiker“, also Leute die überflüssiger sind als ein Kropf.
Aber die Zitate sind ein schönes Beispiel für die des Begriffs „Geschwätzwissenschaftler“.
Gequirlter Schwachsinn at it´s best.
„Wie kommt es, dass ein Mensch, der sich jahrzehntelang hauptberuflich darum kümmerte und dafür kämpfte, altes Kulturgut zu erhalten, die verheerenden landschaftsästhetischen Auswirkungen von mittlerweile rund 30.000 Windkraftwerken landauf, landab, nicht wahrnimmt?“
Diese, eigentlich rhetorische Frage, lässt sich mit der immer gültigen Antwort beantworten:
Entweder er kriegt Kohle/Macht/Status dafür oder es liegt ein Hirnschaden vor. Menschen sind nicht wirklich komplex.
Grüne Ideologen verachten Kulturlandschaften. Ich empfinde diese politische Ökologie als faschistisch. Mit Umweltschutz hat dies nichts mehr zu tun.
Sie verachten nicht nur „Kulturlandschaften“, sie verachten sämtliche Kulturgüter.
DAS haben sie gemein mit ihren Idolen Mao, Stalin, Lenin, die allesamt die vorhandenen Kulturgüter wegsprengten, als sie das Sagen hatten.
Beklemmend, wie der Totalitarimus wieder einzieht. Auch die Bunker, der Westwall, das Bukarest Ceaucescus haben dann wohl etwas ästhetisches???
Wohltuend die Diskussion in Frankreich: Stéphane Bern, weit geschätzter Fernsehjournalist (Secrets d’histoire) – welch Abgrenzung vom Journalistenplebs im deutschen ÖR und dem „ökologischen Beobachter“ und anderen Printmedien.
„Es ist Zeit, diese Täuschung zu denunzieren. Die Windkraft ist überhaupt nicht ökologisch und erneuerbar. Sie verschmutzt stark die Natur, zerstört das natürliche und das Kulturerbe Frankreichs, wunderbare Orte und architektonische Juwelen, die wir gemeinsam zu bewahren haben und das von den Windrädern entstellt wird.
Abgesehen von der Frage der Ästhetik wird die Entwicklung der Windkraft durch europäische Subventionen und starke Industrie- und Finanzlobbys betrieben.Man muss verstehen, dass die Windräder eine Negation der Okologie darstellen.“
Il est grand temps de dénoncer cette supercherie. L’énergie éolienne n’est en rien écologique et renouvelable. Elle pollue gravement la nature et détruit le patrimoine naturel et bâti de la France, ces sites remarquables de beauté et ces joyaux architecturaux dont nous sommes collectivement dépositaires et que les éoliennes défigurent.
Au-delà de la question esthétique, le développement de l’énergie éolienne est soutenu à coups de subventions européennes et de puissants lobbys industriels et financiers. Il faut bien comprendre que les éoliennes sont une négation de l’écologie.
https://www.lefigaro.fr/vox/societe/stephane-bern-madame-pompili-les-eoliennes-sont-une-negation-de-l-ecologie-20210530
Ich verbinde ich die einzeln am Horizont schwenkenden Flügel, mit dem schwingenden Arm von Kapitän Ahab, vertaut auf dem Rücken von Moby-Dick. Wie die Sache für die Manschaft der Pequod ausging ist bekannt. Was Deutschland erwartet ist noch ungewiss.
Das Problem ist kein ganz neues und ein etwas larmoyanter Blick verhinderte noch nie die Fortentwicklung des Lebensraums, oft genug nicht zum Besseren.
Landschaft wurde durch den Menschen schon immer beeinträchtigt, auch die „europäische Kulturlandschaft“ ist ja kein originärer, gar pittoresker Zustand und auch nichts was als unveränderlicher Wert durch die Jahrhunderte herrscht. Auch wenn quasi mittelalterliche Ansichten oder Silhouetten für viele Menschen hübsch anzuschauen und urlaubstauglich sind, wohnen wollen viele dann doch anders und Erwerbsquellen gibt es da auch nur überschaubar.
Kirchtürme, Städte, Industrieansiedlungen, Kraftwerke, Autobahnen, Bergbau … was auch immer, alles hat die zuvor vorhandene Landschaft oder schon bestehende Kulturlandschaften beeinträchtigt und belastet, weil die Menschheit, auch über vieles Alte hinweg, weiterging in seiner Entwicklung.
Die Frage des Ausmaßes und des Nutzen und der Folgeschäden der Beeinträchtigung ist die, die beantwortet werden muss und zwar unter maßgeblicher Beteiligung der jeweiligen Bewohner.
„Hässlich ist das neue Schön“. Nicht nur das!
Diverse ist das neue Normal.
Dumm ist die neue Politiker-Laufbahn-Voraussetzung (z.B. Baerbock).
Absolute Ahnungslosigleit in Finanzfragen prädestiniert Habeck zum Finanzminister, sehenswert: https://www.youtube.com/watch?v=-XItDbFSYBE.
Links soll die neue Mitte sein.
(Regierungs-)Stiefellecken ist die neue „Investigativjournalismus“.
Freitags-Schulschwänzer sind die neue Revolutionäre.
Ungebildete Flüchtlinge sollen die neue, zukünftige Rentenzahler sein.
Usw., usw., usw.
Hier sieht man überdeutlich, in welche vollkranke Richtung dieses Land sich bewegt. Und die Versursacherin wird jetzt noch gefeiert.
Merkel ist nicht die Verursacherin dieses Wahnsinns. Sie ist die Vollstreckerin, nachdem dieses Land schon lange vor ihr von den 68-ern sturmreif geschossen wurde.
Wenn der Alltag des Menschen durch die linksgrüne Diktatur schwerer und schwerer wird, wenn Menschen an der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen werden, weil sie kein Parteibuch (Impfnachweis) haben, wenn sie Zuflucht in der Natur suchen dann sehen sie die Natur- und Kulturbolschewistischen Symbolen des Energiewahnsinns. Nein, auch Natur darf der Mensch nicht mehr genießen, das Auge sich nicht mehr erholen. Aber gewählt ist gewählt.
……in meinen wald und auf mein land in dhimmistan kommt kein einziges windrad! lieber lasse ich es verrotten!
Es ist nicht vielleicht das unausgesprochene Ziel, uns unsere Heimat zu verleiden. Die Mittelgebirgshöhen zugewindmüllt, die Flußtäler mit Bundesstraßen und Gewerbegebieten zubetoniert.
So geht Heimat verloren, zumal für einen so naturverbundenen Menschen wie mich. Und ich bitte sowohl um Erlaubnis der Redaktion als auch das Verständnis der Leserschaft, wenn ich folgenden „Erlebnisbericht“ vom letzten Dezember hier poste (mit nur minimalen personenbezogenen Auslassungen).
Ein später Freitagnachmittag kurz vor Weihnachten 2020 (18.12.2020)
Ich war am letzten Arbeitstag diesen Jahres nach Türkheim zur (…) gefahren, um Plätzchen und Schlehenfeuer vorbeizubringen und kurz zu schnacken. Nachdem das getan war, ich ihren Mann kennengelernt und wir unserer aller Gedanken zur Gegenwart ausgetauscht sowie den kruschtligen Garten in Augenschein genommen hatten, fuhr ich wieder los.
Da kurz verfranst, wollte ich mit kleinem Bogen direkt zurück nach Hause fahren. Am Nordende von Türkheim, auf Ettringen zu, stach mir aber das goldene Dezemberlicht ins Auge (es war genau 16 Uhr, und damit noch etwa 15 Minuten Sonne). Daher kurz entschlossen nach rechts abgebogen, viele Wege führen nach Rom oder nach Hause. Einer „Eingabe“ folgend wurde Arvo Pärts „Cantus in Memory for Benjamin Britten“ aufgelegt, und dann…ja, dann gab’s völlig unerwartet etwas für die Seele.
An Ettringen vorbei und über die Wertach rüber, vom Unterallgäu ganz kurz durch den Landkreis Augsburg in den nördlichsten Zipfel vom Ostallgäu, bei Lamerdingen. Fast kein Verkehr auf der fast schurgeraden Straße nach Osten durch das südliche Lechfeld, das schon einen ganz anderen Charakter als „mein“ Ostallgäu hat. Im Rücken die untergehende Sonne, nur noch kurz über den Baumwipfeln der südlichen Stauden, alles in goldenes, ruhiges, melancholisches Licht tauchend. Im Osten sammelt sich schon der Erdschatten, bald wird er aufsteigen. Anfangs zur rechten in der Entfernung die Alpen und die vielen Gipfel meiner Heimat, die aus diesem Blickwinkel doch etwas anders aussehen als vom Schlafzimmerfenster aus. Ich kenne alle ihre Formen, aber immer noch nicht alle ihre Namen!
Ich bin noch nie auf dieser Straße durch das flache Gennachtal gefahren. Das kurze Stück nach Osten, die zuerst stille, dann anschwellende Musik, die sich sammelnde Dämmerung, die kahlen Bäume, noch kurz von den Sonnenstrahlen vergoldet…das ist eine Stimmung. Herbst 1944 in Ostpreußen, kommt mir irgendwie in den Sinn. Diese Ahnung eines kommenden Unglücks, eines kommenden Endes und einer Änderung, die ich nicht gutheiße, der ich mich am liebsten ganz entziehen möchte, aber es wohl kaum können werde. Oh je, ich philosophiere mal wieder!
Hier und da tauchen kurz die bekannten (und auch noch unbekannten) Kirchtürme auch, Hiltenfingen ganz links hinten, die Nadel von Amberg kurz zur rechten vor dem Alpenpanorama, dann der sich nähernde Turm von Lamerdingen. Durch Lamerdingen durch, am alten Bahnhof vorbei. Im Ort drei Leute mit einem Hund, etwas Verkehr. Der Kirchturm noch vom letzten Licht bestrahlt und messerscharf vor dem indigo-farbenen Himmel. Das hier war Teil meiner letzten Radtour-Etappe im Juli 2015, als die Welt plus-minus noch in Ordnung war.
Schnell geht es rechts weg gen Kitzighofen, sowohl Klein- als auch Groß-. Das erstere mit einem spitzen Kirchturm, das andere mit zweien. Und dann der Hintergrund! Erdschatten, davor das über einem kleinen Bachlauf (die Singold, wie sich unüberraschenderweise herausstellt) liegende Großkitzighofen, die grauen Pappeln, der Kirchturm weiß hervorstechend, wenn auch nicht mehr angeleuchtet von der gerade untergegangenen Sonne, die nun den westlichen Himmel entflammt hat. Starker Moment, auch weil der „Cantus“ gerade wieder sein a-moll dröhnt. Und ich mit.
An der kleineren Kapelle geht es rechts ab Richtung Igling, also noch kurz in den Landkreis Landsberg am Lech. Vor dem Dorf wieder rechts weg nach Holzhausen. Bei Buchloe, versteht sich, es gibt viele Holzhausen. An der Singold entlang nach Süden, wieder ins Ostallgäu, nun direkt auf die Alpen zu. Als i-Tüpfelchen steht der zunehmende Mond direkt im Süden über der Zugspitze! Hinter mir im Rückspiegel kommt die Abenddämmerung mit vielen Blautönen über die Welt. Und ich „entfliehe“ in den (noch) hellen Westen. Paßt irgendwie. Inzwischen bin ich auf „The Breaking of the Fellowship“ umgestiegen, die frühen Versionen, versteht sich. Diese Musik berührt die Seele und eigentlich mein ganzes Wesen. Wahnsinn. Es wird in Harmonie gegenmelodisiert.
Hier ist etwas mehr Verkehr, was sich aber erklärt, als ich das Schild zum Christbaumverkauf sehe. Die Dörfchen sind nur wieder etwas vertrauter von der Struktur her, aber noch nicht ganz wie „bei mir“. Haben halt mit der Singold/Gennach/Hühnerbach natürlich ein fließendes Gewässer, das die Dorfstruktur prägt. Kaum Leute, aber Verkehr. In Bronnen in einer Kurve eine winzige Kapelle, die sich daheim als „Maria Hilf“ herausstellt. Hinter Waal an der Vierzehn-Nothelfer-Kapelle vorbei, über die Annodazumal-Wege in den Wald, an den Windrädern vorbei, oben der Mond, unten kleine, flache Nebelschwaden, in fünf Sekunden durchfahren, sich an kleinen Unebenheiten zu Wellen aufwerfend, und der ganzen Szenerie noch einmal einen wunderbaren Aspekt hinzufügend. Und ewig breakt the Fellowship!
Langsam geht es auf Zuhause zu, immer noch in die Richtung des hellen westlichen Horizonts, auch wenn die goldenen Flammen nun aus ihm gewichen sind, und die Farben von weißgelb ohne erkennbaren Übergang in das dunkle Blau der Dämmerung übergehen. Im Südwesten Saturn und Jupiter, die sich immer näherkommen. Linkerhand nun die Scherenschnitte der Alpen. Oberostendorf, Blonhofen, Dösingen, Linden, Thalhofen/Gennach, Ziegelstadel, Mauerstetten.
Endlich daheim. Endlich Urlaub. Endlich Weihnachten.
Und danach?
Abgetippt am Mittwochmorgen, 23.12.2020, bevor ich alles vergessen habe…
Ein Werndereligiöser beim Hauskauf.“Egal wie teuer, wir habens reichlich. Grünangelische Kirche, mittleres Management, wissen Sie! Die einzige Bedingung: Es ist nirgendwo ein Windrad zu sehen. Und das garantiert für die nächsten 20 Jahre.“, Der Makler verblüfft: „Solche Grundstücke sind nirgends und für keinen Preis zu bekommen!“ Wohlan…
Zur Umwidmung von Landschaft in eine flächendeckende totale Technosphäre mit Windmonstern höher als der Kölner Dom, gehört nun neuerdings auch der positive Bezug auf Marinettis „Futuristisches Manifest“ . Marinetti wurde von Mussolini und den italienischen Faschisten hoch geschätzt und hier läuft auch die mentale Linie zu den deutschen Nationalsozialisten. Die Windradmonster und ihr Geist der Überwältigung haben etwas zu tun mit faschistischer Ästhetik, wenn man überhaupt von Ästhetik in diesem Zusammenhang sprechen kann. Diese grüne „Ästhetik“,wo Braun oder das faschistische Schwarz mit Grün korespondieren, trägt zerstörerische Züge von milliardenhafter Vernichtung von Insekten, Tötungen von Vögeln und gesundheitlichen Beeinträchtigungen von Menschen und Haustieren durch Schallwellen.
Mir ist schon klar, worauf man sich einlässt, wenn man im Hinblick auf Windkraft ästhetisch argumentiert. Dummerweise bin hier wesentlich empfindlicher als alle meiner Bekannten; ein an seiner Peripherie verspargelter „Nationalpark Eifel“ hinterlässt mich deprimiert, und wie die Leute im Paderborner und Warburger Land dort mit Hundertschaften von Windmühlen leben können, ist mit schleierhaft! Vielleicht reicht es, sich C.D.Friedrichs „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“, Eichendorffs Höhen und weite Täler und Beethovens „Pastorale“ windkraftbewehrt oder -inspiriert vorzustellen, um die zerstörerische Dimension dieser „Landschaftsumgestaltung“ deutlich zu machen! Aber genau das ist ja „Nazi“; die muffige, kitschige Ästhetik der ekligen weissen, spießigen Mehrheitsgesellschaft, deshalb soll sie in den Orkus! Dieser Schöbel hat immerhin den Mut, dies mehr oder weniger unverblümt zu benennen. Bin gespannt, wann Friedrich, Eichendorff und Beethoven auf den Index kommen…
Die „Verspargelung“ an der „Peripherie des Nationalpark Eifel“ endet exakt, wie mit spitzem Stift gezeichnet, an der belgischen Grenze. Dort, wo es keine Subventionen zum Abstauben gibt, sondern wo der Erlös erwirtschaftet werden muß.
Die Gesamtsituation vor Ort kennen Sie natürlich viel besser als ich. Ich war nur entsetzt, als ich vor einigen Wochen bei einer Fahrt durch den Hürtgenwald feststellen musste, dass jemand vom Kaliber Schöbel offensichtlich schon da war! Vor einigen Jahren zeigten sich hier noch Panoramen, die ihresgleichen suchten („Dichterblicke“ und „Erinnerungsräume“ nannte sie etwas schwülstig der Schriftsteller Botho Strauß). Alles futsch! Jetzt frage ich mich, welche Teile der Eifel denn noch auf ihre Hinrichtung warten! Schöne Plätze gibt es ja genug …
Es geht um mehr als um ästhetische Bedürfnisse.
Deutsche Landschaften sind ja ausnahmslos kulturell geprägte natürliche Landschaften aus zweiter Hand.
Trotzdem empfinden wir einen renaturierten Braunkohlen -Tagebau als natürlich und schön.
Der Mensch verkümmert seelisch, wenn er überall nur noch auf das Menschengemachte trifft. Es gibt offenbar eine Art Ursehnsucht nach dem Gewordenen, Gewachsenen. Darum setzen sich zur Ferienzeit gewaltige Ströme von temporären Nomaden in Bewegung. – Manche suchen kulturelle Glanzpunkte auf.
Aber die große Mehrzhl zieht es dahin, wo es „schön“ ist: ans Meer, ins Hoch- und MIttelgebirge. Und genau deswegen gibt es bevorzugte Tourismus-Gebiete.
Man nenne einen einzigen Urlauber, der sagt: Ich fahre an die Küste oder ins Gebirge, weil ich möglichst viele Windräder sehen möchte
Man könnte von einer Art von Transzendenz sprechen, die eben in Zeiten abnehmender religiöser Sinngebung in der Natur gesucht wird.
Eines ist sicher: spätere Generationen werden ihre Vorfahren nicht loben und ihnen dankbar sein, weil diese das Klima „gerettet“ oder 100%ig auf „erneuerbare“ Energien gesetzt haben.
Sie werden sie verfluchen und fragen:“ Was habt ihr uns da angetan? Wie konntet ihr uns eine solche Wüste hinterlassen? Und dazu noch sinn- und zwecklos…“
Bei der Bevölkerungsdichte in DE kann man es sich einfach nicht leisten, unbewirtschaftete Flächen in einer oder anderen Hinsicht zu behalten. Wir sollten uns hier nicht mit Russland und Mongolei messen.
Im Gegenteil: gerade weil Deutschland so dicht besiedelt ist, sind landschaftliche Refugien so kostbar.
Windkraft braucht im Vergleich zu Kohle- oder Kernkraftwerken riesige Flächen. Und nur darum geht es: den Widerstand der Bürger zu brechen. Als neuester Winkelzug eben, indem das brutal Häßliche für schön erklärt wird.
Großstädte rühmen sich ihrer großen Grünflächen. Die Unesco weist Landschaften alsWelt-Natur-Erbe aus, um sie vor der Industrialisierung und Zerstörung zu schützen.
Ja, sie sind kostbar, aber schwer zu realisieren. Nichts anderes habe ich geschrieben.
Man kann in DE die Windkraftanlagen nicht „verstecken“, wie es in Russland oder Mongolei möglich wäre.
Die Abstände zwischen Wohngebieten sind in DE recht klein. Es gibt kaum noch Flächen, die nicht von Autobahnen, Bahn oder Landwirtschaft geschnitten sind.
Will man große naturbelassene Flächen haben, ist es es schnell vorbei mit den Einfamilienhäusern. Dann müsste man in die Höhe bauen und die Städte verdichten.
Dann habe ich Sie z.T. nicht so verstanden, wie Sie es anscheinend gemeint haben.
Große naturbelassene Flächen kann man nicht nachträglich schaffen. Aber man kann die noch vorhandenen, relativ kleinen bewahren: vor allem die (bewaldeten) Mittelgebirge, die so chrakteristisch für große Teile unseres Landes sind.
Einfamilienhäuser wird sich die Mehrzahl der Deutschen sowieso in Zukunft kaum noch leisten können – ganz ohne politische Vorgaben.
Absolut richtig.
Die Bevölkerungsdichte ist de größte Feind der Grünflächen und Naturlandschaften nenneswerter Größe.
„Großstädte rühmen sich ihrer großen Grünflächen.“
Und GENAU dort gehören die Windkraftanlagen hin, lebt doch dort das Gros der „Energiewendler“ und ihre Wählerschar.
Das Land verspargeln, aber den Hambacher Forst retten… mit wes‘ Geistes Kindern haben wir es hier nur zu tun?
Noch schizophrener, zum Zeitpunkt der „Rettung des Hambacher Forstes“ wurden quasi in Sichtweite Teile des Münsterwaldes in Roetgen gefällt, um einen Windpark zu errichten.
Hier wird richtigerweise von der „Energiewende“ gesprochen, die unser Land verschandelt. Die Mär von den erneuerbaren Energien und deren „Umweltfreundlichkeit“ ist nichts anderes als eine große Lüge.
Bei der Windkraft wird der Energieinhalt der bewegten Luft mit Verlusten in elektrische Energie umgewandelt. Woher der Nachschub kommt? Wahrscheinlich aus höheren Luftschichten, die dann eine geringere Geschwindigkeit haben. Warum das jetzt keinen Einfluss auf unser Klima haben soll, weiß ich nicht.
Bei den Solaranlagen wird das Sonnenlicht von den Kollektoren reflektiert, erwärmt auf dem Rückweg zur Atmosphäre die Luft erneut, wird dort reflektiert und erwärmt auf dem Weg zur Erde weiter. Hat aber angeblich nichts mit der Erwärmung zu tun.
Hier wird unsere Landschaft wegen einer Lüge und zum Profit einer Öko-Lobby verschandelt und unsere so Industriefeindliche Bevölkerung klatscht Beifall.
Die Argumentation des Herrn Schöbel ist weitgehend identisch mit den Versuchen der SED-Bonzen, uns damals in der DDR einzureden, die Kunstgattung „Sozialistischer Realismus“ sei „schön“. Mir hat einer von denen tatsächlich zu erklären versucht, dass selbst der Anblick des verdreckten, verrußten und grauenhaft dystopisch wirkenden Chemiewerks Bitterfeld „eine ganz eigene, neue Ästhetik“ beinhalte …
Mir kommt da schon wieder „1984“ in den Sinn.
„Uwissenheit ist Stärke!
„Hässlichkeit ist Schönheit!“
Wer, wie Schöbel, die noch existierenden schönen Landschaften mit riesigen Windradparks zumüllen will, der muss irgend eine Art von Hass auf alles Schöne empfinden.
Könnte es sein, dass solche Gestalten völlig abwegige, um nicht zu sagen perverse Vorstellungen von „Schönheit“ mit sich herumtragen? Scheint so zu sein, und mein MItgfeühl ist diesen Figuren dafür sicher.
Nur WARUM lässt man zu, dass sich solcherart Gestörte dann an unseren letzten noch verbliebenen schönen Landschaften vergehen dürfen?!
Sind denn in unserem Land alle verrückt geworden?
Ich verstehe nicht warum Sonnenenergie hier gleich wie die Windkraft behandelt wird.
Wir haben mehr als genug Dachflächen die man mit Solarzellen zudecken könnte und das würde an unseren schönen Landschaften überhaupt nichts verändern.
Die Kritik bei den Windrädern kann ich voll nachvollziehen, aber hier die Solaranlagen im gleichen Atemzug zu nennen halte ich für unberechtigt.
Solaranlagen kann sich jeder selber aufs Dach machen, da braucht man keine Großkraftwerke oder riesige freie Flächen.
So, und jetzt das was sie geschrieben haben noch mal sacken lassen und neu überdenken. Ich wette sie kommen drauf wo ihr Denkfehler liegt.
Vielen Dank für Ihren Artikel. Es ist so wahr, dass die Landschaften langsam, oder auch schnell, ihre Anmut verlieren, wie Sie schreiben.
Wir waren diesen Sommer in Polen. Es ist eine Freude, den Blick über die Natur schweifen zu lassen. Ich habe es richtig genossen. Nach einer Weile ist mir der Grund dafür eingefallen – keine Windräder.
Umrisse der Wälder und Wiesen folgen ihrer natürlichen Form, nicht wird durch die Windräder unterbrochen. Einfach himmlisch.
Nich so in Brandenburg oder Niedersachsen.
„Wenn es nach den Energiewendern geht, müssen wir das schön finden.“
einen Sch…. muss ich. Solarzellen auf dem Dach schöner, auch alter, Häuser sind hässlich, Solarparks und Windräder in der Landschaft, riesige Monokulturen aus Maisfeldern samt Biogasanlagen sind einfach nur hässlich. Die meisten e-Autos sind einfach nur hässlich. Schönheit liegt immer im Auge der Betrachter.