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Eine Richtigstellung

Elf deutsche Irrtümer über Israel, Nahost und den Islam

13.10.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Hoffnungen auf Zwei-Staaten-Lösungen, der Islam als missverstandene Religion und dazu die Frage nach Opfer und Täter: Auch aktuell sind viele Medien-Berichte und Politikerreden wieder gespickt mit Lügen, Fehleinschätzungen und Irrtümern über Israel und die Araber.

Deutsche Politiker und Medien warnen nach den Massakern arabischer Terroristen in Israel vor „Eskalation“ und „Gewaltspirale“. In Dauerschleife hören wir die bekannten, hohlen Floskeln von „Entsetzen“ und „Betroffenheit“, denen bei einigen schon die Warnungen vor „Flächenbrand“ und „Eskalation“ folgen, zudem dann wieder die Forderung nach „diplomatischen Lösungen“, usw. usw. Dabei werden grundsätzlich die Milliarden-Beträge aus Berlin, Brüssel (EU) und New York (UN) an die Palästinenser nicht in Frage gestellt.

Unter dem Deckmantel der Humanität fließen seit den 1950er-Jahren Unsummen in den Gaza-Streifen, ins Westjordanland und in die „Flüchtlingslager“ der Nachbarländer. Allerdings wäre ohne diesen Geldstrom der existenzielle Irrsinn der „Palästinenser“ kaum möglich. Nur dank des spendablen, naiven Westens leben seit 75 Jahren und inzwischen in der vierten Generation Millionen Araber in einem Provisorium als eingebildete Dauer-„Flüchtlinge“. Dies ist eine der Absurditäten, die die Weltöffentlichkeit kaum hinterfragt.

Auch aktuell sind viele Medien-Berichte und Politikerreden wieder gespickt mit Lügen, Fehl-Einschätzungen und Verfälschungen über Israel und die Araber.

Irrtum Nr. 1: Die Menschen im Gaza-Streifen sind Opfer des Konflikts. Verantwortlich für den Terrorismus sind die Hamas und ihre Geldgeber im Ausland, so ein Tenor der Kommentare. Gerade in Deutschland liebt man die Differenzierung zwischen politisch Verantwortlichen und Bevölkerung. Geht es um Holocaust und Weltkrieg ist stets von den „Nazis“ die Rede; ausgeblendet wird, dass auch zig Millionen Deutsche und Österreicher durchaus Verantwortung mittrugen. Genauso ist es mit der arabischen Bevölkerung. Mütter, Kindergärtnerinnen, Lehrer oder Mullahs glorifizieren seit Jahrzehnten den Terrorismus als „Befreiungskampf“, Terroristen werden als „Märtyrer“ gefeiert.

Irrtum Nr. 2: Die unfassbaren Gräueltaten der Araber in Israel haben nichts mit dem Islam zu tun. Das barbarische Vorgehen von vermutlich mehr als 2000 jungen Männern aus dem Gaza-Streifen ist lediglich die nahtlose Fortsetzung der fürchterlichen Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA, der Massaker in Frankreich, Spanien, England oder Deutschland (Breitscheidplatz Berlin 2016), aber auch der Gräueltaten des Islamischen Staates (IS) in Syrien und dem Irak. Die Hemmungslosigkeit muslimischer Attentäter erklärt sich sehr wohl auch mit den Suren des Korans, in denen Juden und Christen als „Ungläubige“ kaum ein Anrecht auf Menschlichkeit oder gar Gleichwertigkeit zugesprochen wird. Ein islamischer Todeskult nimmt muslimischen Dschihad-Kämpfern auch die Angst vor dem Tod und nährt die grausame Missachtung der schlichtesten menschlichen Regungen. Nur so erklärt es sich, was die Barbaren Babys, Mädchen, Frauen oder alten Menschen angetan haben.

Irrtum Nr. 3: Äußerste Brutalität und Grausamkeit sind auch in der arabischen und muslimischen Welt die Ausnahme. Ganz sicher nicht dort, wo die Scharia herrscht, wie im Iran, in Afghanistan oder Saudi-Arabien. Hier ist die Hinrichtung von Homosexuellen, die Folterung von Oppositionellen oder die brutale Unterdrückung der Frauen die Regel. In nur wenigen Staaten der islamischen Welt werden Menschenrechte wenigstens einigermaßen geachtet. Der arabische Terrorismus legt seit Jahrzehnten weltweit eine blutige Spur von Massakern, Morden und Grausamkeiten. Im Gaza-Streifen geht die Hamas mit äußerster Brutalität gegen Kritiker oder „Verräter“ vor. Historisch waren muslimische Imperialisten – wie die Osmanen im Mittelalter – schon lange für ihre Gnadenlosigkeit und Grausamkeit berüchtigt und gefürchtet. Es ist kein Zufall, dass sich in der islamischen Welt keine Stimme gegen die Barbarei der Hamas-Terroristen erhob.

Irrtum Nr. 4: Israel trägt mit der Vertreibung von Arabern und dem Siedlungsbau in Judäa und Samaria erhebliche Mitschuld an dem Nahost-Desaster. Historische Wahrheit ist, dass Israel seit Staatsgründung 1948 immer wieder für einen Frieden zu schmerzhaften Kompromissen, enormen Entschädigungssummen, der Aufgabe von Siedlungen und Gebieten bereit war. Bis heute haben die palästinensischen Organisationen wie PLO und Hamas, aber vermutlich auch die Mehrheit der Araber in der Region den Traum vom Palästina vom Jordan bis zum Meer („from the river to the sea“), das bedeutet die Auslöschung Israels – und implizit die Vertreibung oder gar Ermordung der Juden. Denn wo Muslime dominieren, haben Juden höchstens auf dem Papier das Recht auf Leben und Entfaltung.

Irrtum Nr. 5: Auch die Israelis verletzen die Menschenrechte, misshandeln und foltern Palästinenser in den Gefängnissen, inhaftieren manche Araber ohne Grund. Amnesty International beschuldigt Israel der Apartheid, der Diskriminierung und Folter arabischer Gefangener. In Wahrheit haben die 1,3 Millionen Araber mit israelischer Staatsangehörigkeit grundsätzlich die gleichen Rechte wie jeder Israeli; vor allem aber haben sie mehr politische Rechte als die Bürger in fast allen arabischen Staaten. Israel ist eher eine Oase der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit in einem Meer arabischer, afrikanischer und islamischer Diktaturen. Israelische Soldaten und Offiziere, die arabische Zivilisten misshandeln oder grundlos töten, oder aber Israelis, die Terroristen im Kampfeinsatz ohne Not erschießen, werden in Israel vor Gericht gestellt und verurteilt. Israel ist ein Land, in dem sogar ein Ex-Präsident (Moshe Katsav) wegen Vergewaltigung zu langer Haft verurteilt wurde. Demokratische Rechte werden in Israel hochgehalten – was auch die jüngsten Massenproteste gegen die Justizreform belegen.

Irrtum Nr. 6: Das „palästinensische Volk“. So etwas gibt es gar nicht. Ende der 1960er Jahre gelang es dem damaligen PLO-Chef Yasir Arafat mit einem genialen PR-Coup den Begriff der „Palästinenser“ für die Araber der Region einzuführen. „Palästina“ diente seit der Antike lediglich zur Beschreibung der Region; auch in offiziellen UN-Papieren sprach man früher von „Arabern und Juden aus Palästina“, wie das britische Mandatsgebiet damals hieß. Selbst die 1949 gegründete UN-Flüchtlingsorganisation UNWRA nannte ihr Klientel zunächst „arabische Flüchtlinge aus Palästina“.

Irrtum Nr. 7: Das Elend der „palästinensischen Flüchtlinge“ ist eine Hauptursache der endlosen Gewalt im Nahen Osten. Ende der 1940er-Jahre flohen nach UN-Angaben 750.000 Araber aus Israel und später aus israelisch kontrollierten Gebieten. Auch wenn diese Zahl als stark übertrieben gilt, so ist es eine Tatsache, dass heute 5,5 Millionen Araber den Status von Palästina-Flüchtlingen genießen und von der internationalen Gemeinschaft, vor allem der EU und Deutschland, finanziert werden. Jordanien, Syrien und der Libanon sorgen seit 75 Jahren dafür, dass Palästinenser in ihren Lagern und Elendsvierteln bleiben und gezielt nicht integriert werden. Hunderte von Millionen Flüchtlingen in aller Welt haben seit Jahrhunderten über kurz oder lang eine neue Heimat gefunden und sich integriert. Nicht so die Araber aus Palästina bei den arabischen Nachbarstaaten.

Irrtum Nr. 8: Nur eine Zwei-Staaten-Lösung wird Frieden bringen. Nur weltfremde, träumerische oder verlogene Europäer und Amerikaner glauben, dass die Araber in einem eigenen palästinensischen Staat gegenüber dem jüdischen Staat friedliche Koexistenz praktizieren würden. Groteskerweise belegen sogar aktuelle Reden palästinensischer Führer die total kompromisslose Haltung der Palästinenser, die die Existenz eines jüdischen Staates grundsätzlich ablehnen. Noch deutlicher ist die Sprache und die Botschaft der endlosen Kette palästinensischer Gewalttaten, Massaker und Terrorangriffe. Massiv unterstützt wird diese „Alles-oder-Nichts“-Strategie von manchen schwerreichen Öl-Scheichs, dem religiös-faschistoiden Iran sowie von allen Staaten, die Ex-Präsident Donald Trump ziemlich treffend als „Shitholes“ bezeichnet hat.

Irrtum Nr. 9: Die rechte, religiös-konservative Regierung Benjamin Netanjahus trägt die alleinige Verantwortung für das Versagen von Geheimdiensten und Militärs. Mit Sicherheit trägt die Regierung eine erhebliche Mitverantwortung für den Erfolg der barbarischen Strategie der Hamas. Allerdings sind Israels Geheimdienste und Streitkräfte seit Jahren geschwächt: zum einen aufgrund der internationalen Hysterie über die angebliche Verletzung von Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechten sowie die ständigen Maßregelungen und Mäkeleien aus Washington und Brüssel. Zum anderen hat auch die israelische Linke erheblich zur Destabilisierung des Staates beigetragen, nicht zuletzt durch eine Verweigerungshaltung vieler Reservisten, Luftwaffen-Piloten und Geheimdienstexperten. Vor allem viele junge Israelis glauben, Israel sei, auch was die innere Sicherheit angeht, mit gleichen Maßstäben zu messen wie andere Demokratien mit ihren woken Lieblingsstädten Berlin, London oder New York. In Tel Aviv und Jerusalem aber ist es selbstmörderisch, wenn Queer-Rechte oder der „kultur-sensible“ Umgang mit Terror-Verdächtigen wichtiger genommen werden als islamischer Terrorismus.

Irrtum Nr. 10: Deutsche Medien berichten akkurat über Israel und den Nahen Osten. Insbesondere die öffentlich-rechtlichen Sender bemühen sich noch immer um eine „Ausgewogenheit“ in der Berichterstattung. Das führt dazu, dass arabische Jubel-Demonstranten im Radio minutenlang zu Wort kommen, um zu erklären, warum man sich über die Massaker letztendlich doch sehr freue. Reporter und Kommentatoren sprechen dann auch immer wieder wertfrei von „Kämpfern“ der Hamas und von „Angriffen“ – und nicht aber von „Terroristen“ und „Terror-Angriffen“. Ganz anders beim Ukraine-Krieg: Hier gilt das strikte wording, immer und immer wieder vom „Angriffs-Krieg“ Russlands zu sprechen. Das ist nur ein Beispiel für die tendenziöse Nahost-Berichterstattung vieler deutscher Medien. In nicht wenigen Moderationen und Berichten der Radiosender spürt der Hörer oft das Misstrauen, wenn nicht gar eine Feindseligkeit mancher deutscher Journalisten gegenüber dem jüdischen Staat.

Irrtum Nr. 11: Die Terroranschläge sind ein Nahost-Problem. Den Kampf der Kulturen kann man verdrängen, leugnen oder verharmlosen. Wer Schriften und Reden der radikalen Islamisten studiert oder sich die Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte anschaut, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass der ungläubige, dekadente Westen insgesamt als Feind betrachtet wird, den es gilt zu erobern. In Israel geht es immer wieder auch um die Zukunft des freien, demokratischen Westens.


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79 Kommentare

  1. Auf ntv: „Feinde als Menschen erkennen Barenboim: Für Israels Sicherheit Hoffnung für Palästinenser nötig“
    Hört sich gut an. Aber Herr Barenboim träumt und verkennt im Interview, dass die Hamas, nicht Israel jegliche Hoffnung für die „Palestinenser“ verhindert.
    Sein Orchester mag „divers“ sein, aber Israel ist es gleichermaßen. Denn auch dort leben „Palestinenser“.

  2. Ergänzung: Die Charta der Hamas.
    https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf
    Am Ende von Artikel 7 steht ein Hadith, das zur Tötung aller Juden aufruft.
    In Kapitel 13 steht, was die Hamas im Zusammenhang mit Palästina von Verhandlungen, Konferenzen und friedlicher Einigung hält, nämlich nichts. Es gilt der Djihad.
    Ihr Kampf gilt der Vernichtung der Juden nicht nur in Palästina sondern weltweit.
    Sie schreiben auch, dass sie Teil der Moslembruderschaft sind. Deren Mitglieder auch in Deutschland in, z.T. von der Regierung eingerichteten Gremien sitzen.

  3. Naja, so gesehen könnte man auch argumentieren, dass es so etwas wie das deutsche Volk auch nicht gibt, sondern lediglich Christen, die schon lange hier lebten.

    • Lesen Sie mal die Charta der Hamas, die ein Zweig der auch bei uns tätigen Moslembrüderschaft ist.
      https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf
      Da geht es nicht um politische Feinheiten -Verhandlungslösungen werden abgelehnt, Art.13- sondern um die Tötung aller Juden (Hadith Ende Art.7) und Eroberung islamischen Landes, hier Palästina, wozu die Hamas und die Moslembrüder übrigens alle jemals islamisch besetzten Länder zählen und jetzt auch alle Länder in denen Muslime wohnen.

    • Tommy
      Nein, das kann man nicht.
      Es sei denn, man erkennt den Unterschied nicht zwischen weit über 1.000 Jahre Entwicklung einer tatsächlichen Ethnie, die außer Frage steht (sagen wir mal ab 800 – Karl der Große als Startpunkt) und den wenigen Jahren seit den 1960er Jahren, als der politische Kampfbegriff „Palästinenser“ gegründet wurde und die Abschottung ebendieser Araber ihren Ausgangspunkt nahm. Ob die „Palästinenser“ in eingen 100 Jahren dann als eigenständige Ethnie bezeichnet werden kann, ist heute Spekulation.
      Heute sind sie es jedenfalls (noch…?) nicht.
      Im Gegensatz zum Deutschen Volk – nach weit über 1.000 Jahren, wie bereits dargestellt. Ohne jeden vernünftigen Zweifel.
      Also bitte nicht Sachverhalte vergleichen, die so wenig miteinder zu tun haben wie Äpfel und… Erdnüsse…

  4. Zu Irrtum Nr. 10: Deutsche Mainstreammedien berichten weder über Israel und Palästina noch über sonst irgendein politisch relevantes Thema „akkurat“, sondern framen und lügen, was das Zeug hält.

    Allerdings gehört das „strikte wording, immer und immer wieder vom „Angriffs-Krieg“ Russlands zu sprechen“, in dieselbe Kategorie tendenziöser „Berichterstattung“.

    Sie monieren zu Recht, dass Hamas-Terroristen zu „Kämpfern“ verharmlost werden, obwohl sie in Wahrheit eben Terroristen bar jeder Menschlichkeit sind.
    Aber dann müssten Sie gerechterweise ebenfalls das Framing von „Putins Angriffskrieg“ monieren, weil in Wahrheit die Angreifer in diesem Krieg die USA waren. „Angreifer ist derjenige, der den Gegner zwingt, zu den Waffen zu greifen.“ (Macchiavelli, Montesquieu und Friedrich der Große)

    Die USA HABEN durch Nichteinhaltung von Absprachen und Verträgen, durch ihre Einmischung in der Ukraine schon seit 2004 oder früher, durch ständige Provokationen (NATO-Manöver direkt vor der Nase der Russen) und das Ignorieren von russischen Verhandlungsangeboten Putins Reaktion ausgelöst. Warum sind denn die USA und der Westen nicht darauf eingegangen? Warum wurden denn die Minsker Abkommen geschlossen, wohl wissend, dass sie westlicherseits nie eingehalten werden (wie Frau Merkel inzwischen zugab), sondern nur der Ukraine Zeit zur Aufrüstung geben sollten? Hätten die USA sich im umgekehrten Fall auch so – mit Verlaub! – verarschen lassen? Angenommen, Kanada und Mexiko würden den BRICS-Staaten beitreten: Würden die USA es sich bieten lassen, wenn solch ein Staatenbund direkt vor ihrer Nase an der mexikanischen und/oder der kanadischen Grenze Truppenübungen abhielte oder im Golf von Mexiko Flottenmanöver? Nein? Sehen Sie!

    Man muss Putin nicht mögen, und man muss ihn auch nicht für einen lupenreinen Demokraten halten. Aber letztere Spezies scheint auch im Westen ausgestorben zu sein. Wer Putin als den Alleinschuldigen am Ukraine-Krieg hinstellt, der kann getrost auch die Hamas-Ungeheuer als „Freiheitskämpfer“ darstellen. Denn beides stimmt nicht.

    Abgesehen davon hat der Westen kein Problem damit, sich mit übelsten Diktatoren anderer Länder wie z.B. Iran, Qatar u.a. auf freundschaftlichen Fuß zu stellen. Wieso soll Putin schlimmer sein als die menschenverachtenden Mullahs, die in Deutschland mit offenen Armen hofiert werden? Weil er den geostrategischen Interessen der USA im Weg ist, darum und nur darum!

    „In Israel geht es immer wieder auch um die Zukunft des freien, demokratischen Westens.“
    Dieses Gerede kennen wir auch schon vom Ukraine-Konflikt und sogar vom letzten Afghanistan-Krieg. Welcher „freie demokratische“ Westen? Immer hysterischere Unterdrückung der freien Meinungsäußerung unter verschiedenen Vorwänden, Zensurbestrebungen wohin man schaut, Grundrechtsschleifung zugunsten angeblichen „Gesundheitsschutzes“, Schnüffelgesetze, Förderung des Denunziantentums, Cancel Culture gegen Regierungskritiker, „verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates“, monatelange Inhaftierung von friedlichen, unbescholtenen Demonstranten (Ballweg) usw. – und Sie reden vom „freien demokratischen Westen“?

    Sorry, Herr Trankovits, aber der einstmals freie demokratische Westen hat sich mit Unterstützung seiner propagandaverblödeten Wähler schon längst selbst abgeschafft. Freie Demokratie war gestern. Heute haben wir eine Demokratiesimulation, die gepflegt wird, damit die Leute stillhalten.

  5. Die Probleme in Israel sind objektiv nicht lösbar. Sowohl die Araber als auch die Israelis beanspruchen das heilige Land für sich alleine. Auf beiden Seiten gibt es starke religiöse und fundementalistsche Kräfte, wobei in der Summe der Bevölkerung sicherlich der mittelalterliche Islam hervorsticht. Dazu kommt das explosionsartige Anwachsen der Bevölkerung u.a. im Gazastreifen in einer Art Freiluftgefängnis. Diese Menschen sind nicht in der Lage und willens ihre Lebenssituation zu verbessern, im Gegensatz zu vielen asiatischen Ländern. Dieser Dauerkrieg endet erst mit der Niederlage und der Vertreibung einer Seite. Nur wohin? Die Nachbarländer wollen nicht diese Millionen Menschen die nur die Staaten destabilisieren. Auch dort geht es den Menschen außerhalb der Ölländer schlecht. Die Araber sind zudem selber gespalten und liefern sich Kriege ohne Ende. Im aktellen Krieg steht die unfassbare Brutalität der HAMAS als Auslöser. Diese waren nur möglich aufgrund des Totalversagens der israelischen Sicherheitskräfte. Wie war das möglich? 6 h bis die ersten Gegenmaßnahmen erfolgten? Teile der Truppen waren verlegt worden. Die Bombardierungen im Gazastreifen wirken wie eine Bestrafungssaktion. Man überzieht hier, Problemlösungen sind hier nicht zu erwarten.

    • Eigentlich böte sich der Hauptsponsor der Hamas als Lösung an. Katar. Katar hat viel Geld, noch genug Platz und mehr ausländische Arbeitskräfte als es Katarer gibt. Zumindest für die Leute aus dem Gaza Streifen sollte dies machbar sein. Klar werden sie das nicht tun. Dagegen steht auch die Charta der Hamas, siehe u.a. das Hadith am Ende von Artikel 7, das die Tötung aller Juden vorsieht.
      https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/charta%20der%20hamas.pdf

    • Sunniten gegen Schiiten. Es geht um die Vorherschaft im arabischen Raum zwischen Iran und Saudi Arabien.. Aktuell der letzte Krieg im Jemen. Auch davon Irak gegen Iran, Irak gegen Kuweit. Die Syrienkriege, der Bürgerkrieg in Lybien oder im Libanon.

    • Da wo ansonsten kein nicht islamischer Feind mehr über ist. Und natürlich Schia gegen Suni, wenn die Hamas Sunis Jerusalem erobern würden, würden die Hizbollah-Schias angreifen, gehört doch speziell Ihnen. Oder es wird wieder Schias gegen Sunis wie im Yemen, Irak, Libanon,Afghamistan gekämpft. Oder man kämpft gegen die Kleinen wie Aleviten, Sufis, etc…Ach so, Westarabien mit Marokko gegen Algerien wegen Süd-Sahra, oder Mauretanien gegen Marokko dito, es gibt immer etwas zu tun, wenn man Anhänger einer Kriegsideologie ist.

  6. Wenn Araber von der Eroberung des „dekadenten Westens“ sprechen, wird ihnen die Geschichte wahrscheinlich recht geben. Sie riechen es förmlich, dass nun ihre Zeit gekommen ist. Der Westen hat allzu lang die Welt dominiert. Wenn Europa (und Amerika) keine 180 Grad Wende in der Einwanderungspolitik hinlegen, werden wir islamisiert. Die Fakten sprechen dafür: Unterwerfung, Kinderlosigkeit, Selbstaufgabe, Bildungssystem, Politiker, die Deutschland „zum Kotzen“ finden, die Fokussierung auf divers und woke und bunt, statt auf Leistung und Nationalstolz, und die Hetzjagd auf alle Deutschen, die immer noch glauben, das Recht haben zu sagen, Deutschland gehöre ihnen.

  7. 53 Staaten haben in Kairo die islamische Menschenrechtserklärung aus der Taufe gehoben, die im wesentlichen sagt, daß Nicht-Mohammedaner Menschen zweiter Klasse sind. Mit denen kann man nicht vehandeln.

  8. Darf ich noch einen Punkt vorschlagen? Juden sind keine Religion, zumindest nicht nur, sondern ein Volk mit seinen Traditionen, wie es die Deutschen mal waren. Das weiß kaum jemand in Deutschland.

    • Julia
      Sie wissen, das Judentum ist keine Religion?
      Dann wissen Sie sicher auch, daß die Erde eine Scheibe ist.
      Sorry, aber Sie schreiben doch Unsinn.
      Daß das Judentum untrennbar an der Ethnie gekoppelt ist bedeutet doch nicht, daß es keine Religion ist.
      Und bei Nachkommen von Juden und Nichtjuden wird das Jude sein streng genommen nur über die Mutter weitergegeben.
      Und diese beiden Punkte (Etnische Koppelung der Religion, Weitergabe an Folgeneration) machen den Vergleich zum Deutschsein so komplett unsinnig.

      • Als diejenige, die einige Jahre in Israel gelebt hat, sehr gut Hebräisch spricht und Familie da hat, weiss ich schon einiges. Vielen Dank also für die Erklärungen. Googeln Sie bitte „Israel“ und „atheists“ und Sie werden feststellen, dass bis zu 60 Prozent der Israelis nicht religiös sind. Bescheidenheit macht schöner 😉

    • Sie haben natürlich recht, die Zeitspanne ist wichtig. Ich schreibe über die heutige Situation. Grundsätzlich gilt jemand als Jude, der eine jüdische Mutter hat. Dann kann man auch konvertieren, es ist meistens eine Prozedur, die ein paar Jahre dauert und nicht ganz einfach ist. Die Definition, dass die heutige jüdische Identität aus drei Komponenten besteht, stammt von einem jüdischen Journalisten von New York Times, den Artikel kann ich leider nicht mehr finden. Ich finde diese Definition richtig ist, weil die Religion keine Pflicht darstellt, jeder kann selber entscheiden ob und wie er diese praktizieren will. Und ja, jeder Jude kann nach Israel kommen und die Staatsangehörigkeit bekommen. Christen und Moslems, die in Israel leben, sind natürlich auch Israelis, aber wir reden hier nicht von denen, sondern von Juden. In Israel leben auch Drusen.

    • Ich kann auch als Christ der jüdischen Religion beitreten, dann bin ich kein „ethnischer Jude“, aber jemand, der dem jüdischen Glauben anhängt.

  9. Der Kampf islamischer Gruppen, radikalislamischer Banden und islamischer Herrschaftsclans gegen andere Völker begann natürlich schon mit der Gründung des Islams.

    Mit der gewaltsamen Ausbreitung des Islams wurde und wird dieser Kampf nach und nach über die halbe Erde ausgebreitet.

    Seit 1969 führen islamisch beherrschte Staaten diesen Kampf auch mittels der Organisation für Islamische Zusammenarbeit [OIC].

    Dem Islam und seinen Trägern [Grossayatollahs, Grossimame, Imame, Rechtsgelehrte …] ging und geht es um eine theokratische Herrschaft über die ganze Welt.

  10. Mir ist nicht klar, auf welche Quellen Sie sich beziehen. Ich kenne Qur’an, Hadith, Sira und Shari’ah einigermaßen gut, ferner das übliche Narrativ von der Entstehung des Islam. In dem berichteten Leben des M. ist eine Radikalisierung zu beobachten. Entsprechend sind die früheren Verse (Mekka) friedlich (als M. noch keine Macht hatte) und die späteren (Medina) kriegerisch. Die frühen sind nicht mehr gültig, es bleiben nur die späteren, kriegerischen übrig; auf diese Weise (Prinzip der Abrogation, im Qur’an selbst festgelegt) werden die Widersprüche gelöst. Könnten Sie die Stellen aus Qur’an und Hadith nennen, an denen M. zur Mäßigung rät, vor allem gegenüber Ungläubigen und erst recht gegenüber Juden? Das wäre von großem Interesse. Bitte beachten Sie auch Hadith (=Ausspruch des M.) Sahih (=höchster Grad an Glaubwürdigkeit) Muslim 41:6985: “The last hour would not come unless the Muslims will fight against the Jews, and the Muslims would kill them until the Jews would hide themselves behind a stone or a tree and a stone or a tree would say: Muslim, or the servant of Allah, there is a Jew behind me; come and kill him; but the tree Gharqad would not say, for it is the tree of the Jews.” Der besagt, dass der von allen Moslems ersehnte Übergang in das Paradies mit seinen Freuden (Wein, Früchte, Jungfrauen etc.) erst dann kommen wird, wenn alle Juden vernichtet sind. Danke im Voraus.

  11. Sehr konstruktive Richtigstellung, die man v.a. dem links-intellektuellen Milieu dringend anempfehlen kann.
    Zum Konfliktherd: folgendes Beispiel ist für viele Deutsche sehr bitter, aber es enthält einen historisch korrekten Kern. Nach dem 2. WK entschlossen sich die Siegermächte, die europäischen Völker strikt auf die Territorien ihre Heimatländer zu beschränken. D.h. keine Siedlungstätigkeit oder Bevölkerungsminderheiten in fremden Ländern. Das war für alle Deutsche aus Schlesien, Posen, Pommern, West- und Ostpreußen, sowie die volksdeutschen Minderheiten v.a. im Sudetenland und Mähren ein fataler Schicksalsschlag und vermutlich ein Generationentrauma. Es handelte sich meines Wissens um mind. 15% der Fläche Deutschlands und über 12 Mio Deutsche, die die Gebiete östlich der Oder räumen mussten, bzw. die durch den Krieg in grausamen Szenen „verschoben wurden“.
    Diese Regelung traf also logischerweise v.a. die Bevölkerung Deutschlands, das den Krieg verloren, aber ehrlicherweise auch angefangen hatte.
    Vermutlich hatten die Siegermächte bei diesem Konzept im Gedächnis, dass die Korridorkonflikte nach Ostpreussen und die Freikorpskämpfe in Schlesien nach 1918 dem deutschen Nationalismus erheblich „in die Karten gespielt hatte“, und so 1933 begünstigt hatten.
    Das bittere Schicksal der mehr als Vertreibung als Umsiedelung zu bezeichnenden Vorgänge führten jedoch, mit der deskriptiven Kühle der historischen Betrachtung, zu einer räumlichen Trennung der Bevölkerungen voneinander.
    Bekanntlich engagierten sich Landsmannschaften noch lange. Jedoch wurde spätestens die „nächste Generation“ vom Wirtschaftswunder der BRD „korrumpiert“ und legte ihren Fokus größtenteils auf ihre Existenz westlich der Oder.

    Mit einem reichlichen Mangel an Ortskenntnis und Wissen dass ungebetene Ideen nicht immer für Begeisterung sorgen: ich frage mich, ob die Bevölkerung des Gaza-Streifens nicht durch einen „alternativen Siedlungsort“ „korrumpiert“ werden könnte?
    Wenn theoretisch in Jordanien, Syrien, Irak oder Iran (wo mit Blick auf die Karte reichlich Platz ist) zwei oder drei Großstädte erbaut würden, mit Zugang zu Verkehrsadern, Wasser, Internet usw. bestünde für Gaza-Bewohner u.U. eine veritable Aussicht, die persönliche Lage zu verbessern. Dort könnte ebenso Ackerbau, oder jegliche andere Arbeitsplatztätigkeit aufgebaut werden. Sicher kann für betroffene Einwohner ein anderer Siedlungsort keinen emotionalen Ersatz zum Geburtsort bieten, das mussten viele Deutsche zweifelsohne erleben.
    Man mag diesen Einwurf hier für reichlich schräg erachten. Wahrscheinlich wäre er rechtlich evtl. defizitär. Ich denke natürlich an ein Angebot zum Umzug, der eine menschenwürdige Reise- bzw. Siedlungsbewegung vollziehen würde. Logischerweise keineswegs einen Vorgang, der ein historisches Vorbild im Schicksal der Bevölkerung Ostpreussens hätte.
    Auch wenn diese Vorstellung ziemlich wahrscheinlich rechtlich sehr kritisch zu betrachten wäre, wäre es vielleicht die friedlichste Zukunftsvariante. Denn ansonsten bliebe wohl nur:
    1) ein fortdauernder schwärender Konflikt, der beide Seiten Opfer kostet. Dazu zähle ich auch die Perspektive der Rastlosigkeit, ständiger Alarm- und Kriegsbereitschaft, ständige beidseitige Traumatisierung, u.U. Radikalisierung, mangelnde Attraktivität als Siedlungsraum.
    2) das unheilvolle Risiko, dass es situativ doch irgendwann zu einer militärischen „Begegnung“ mit „Auflösung“ des Gazagebietes kommen könnte. Ich habe keinen Zweifel, dass Israel diesen Konflikt gewinnen würde. Allderdings wäre der Preis u.U. miltärisch hoch, falls man Infantrie beteiligen würde (höchste Sterbewahrscheinlichkeit für Soldaten in einem „Häuserkampf-Szenario“). Dazu kommt die Untertunnelung des Gebietes, was es dem Areal von Stalingrad (Abwasserkanäle) oder Vietnam ähnlich werden lässt. Überdies das Thema „Ausweitung des Konflikts“.
    Überdies stünde man eines Tages ex post in Israel als westlicher Zivilisation vor der intellektuell, ethisch, geschichtlichen Reflexion, und dem Einbau in das gemeinsame Gedächnis und Kulturentwicklung. Einfach würde es sicherlich nicht, der Mensch zieht konstruktive Beschäftigung sicherlich den destrukiven Momenten vor.
    Möglicherweise wäre der Gedanke an räumlichen Abstand von allen Alternativen noch derjenige, der am wenigsten unangenehm wäre. Die übrigen Fronten nach Jordanien und zum Libanon reichen wohl auch schon.

  12. Der Islam und seine aggressiven Vertreter verlangen jetzt mehr oder weniger die Weltherrschaft. Die deutsche Öffentlichkeit will das natürlich nicht wahrhaben. Wir driften aber auf eine weltweite Auseinandersetzung zu, in der sich der Islam gegen den Rest der Welt stellt.

    Ich glaube nicht, dass der Islam am Ende gewinnt. Dank der Dummheit der Europäer aber wird Europa eines der Schlachtfelder sein. Ich fürchte, es wird hier schlimme Zerstörungen geben.

    • Es ist ein Irrtum zu glauben, der Islam und seine aggressiven Vertreter verlangen jetzt die Weltherrschaft. Das verlangte schon der Prophet im 10. Jahr seines Auszugs aus Mekka: „Wahrlich der Tempel zu Mekka ist der erste, welcher für die Menschen errichtet ward, zum Heil und zur Leitung der Welt.“ Und so steht es im — unveränderlichen(!) — Koran und das gilt für jeden Moslem bis ans Ende der Zeit. Wie soll denn die Welt geleitet werden, ohne ihre vorherige Eroberung? NIEMALS hätte man Leute, die dieser Religion anhängen, in einem westlichen Land siedeln lassen dürfen. Die einzigen, die das richtig gemacht haben und 500 Jahre gebraucht haben, um dieses Joch abzuschütteln, waren die Spanier. Und seit 1492 ist leider so viel Zeit vergangen, daß man vergessen hat, wie die nordafrikanischen Barbaren dort gehaust haben und bei uns hausen werden, wenn wir nicht ihre Bettempel schließen und sie alle ausschaffen.

  13. Zu Punkt 8) was ist denn die Alternative zur Zweistaatenlösung? Was wollen Sie mit den Arabern in Palästina machen, die keine israelischen Staatsbürger sind? Es war leider ein epochaler Fehler der Briten, dass man dort jüdische Siedler in größerer Zahl sich ansiedeln ließ. Diese Landschaft war nicht unbewohnt, sondern dort lebten hunderttausende Araber muslimischen aber auch christlichen Glaubens. Es gab nur sehr sehr wenige einheimische Juden. Fakt ist, dass der Staat Israel eine fast 2000jährige Legitimationslücke in Palästina hat. Da hilft auch keine semantische Spitzfindigkeit, dass es nie eine palästinensisches Volk gegeben hätte, nein aber Araber, die dort schon seit über tausend Jahren lebten. Dass die Juden nach einem eigenen Staat strebten, ist mehr als nachvollziehbar, aber unter normalen Umständen nicht realisierbar, da so ziemlich alle halbwegs bewohnbaren Gebiete auf diesem Globus schon besiedelt waren. Eine Überantwortung Ostpreußens zur jüdischen Staatsgründung nach dem Krieg wäre auch nicht gerecht gewesen aber weit weniger ungerecht .

    • Hannibal
      Die Juden sind die am längsten (über 3.000 Jahre) und ununterbrochen (!) in der fraglichen Region lebende Ethnie und haben daher die klarste und unstrittigste Legitimition dort leben zu dürfen – dem jüdisch verfassten Staat Israel mit einer „Legitimationslücke“ zu etikettieren ist mit Verlaub übelste Geschichtsklitterung in Reinkultur.
      Und das Land, in dem die einigen Hunderttausend Araber gelebt haben, war grausig verkommenes, heruntergewirtschaftets Land. Und die jüdischen Einwandrrer haben i.W. unbewohnten Wüsteneien und malariaverseuchten Jordantalsümpfen sowie arabischen Großgrundbesitzern abgekauftes (!) Land mit schier unvorstellbar harter Arbeit urbar und fruchtbar gemacht.
      Und ERST DANN haben sich Araber (wieder) für dieses Land interssiert… da war’s dann halt keider verloren… nota bene: nicht weggestohlen von den Juden…

      • Dass die jüdischen Einwanderer durch härteste Arbeit dieses Land aus unserer Sicht vorbildlich entwickelt haben, stelle ich in keinster Weise in Frage! Aber ich kann doch nicht anderen Völkern vorschreiben wie sie ihr Land bewirtschaften müssen, auch wenn ich es persönlich ganz anders sehen sollte. Wenn ich irgendwo auf dieser Erde Land innerhalb eines Staates rechtmäßig erwerben sollte, kann ich daraus doch keinen eigenen Staat bilden. Ja, es gab eine Legitimationslücke zwischen der Vertreibung durch die Römer bis zum modernen Zionismus, wenn man nur noch als kleinste Minderheit im Lande vertreten war. Auch diese Wahrheit muss auf den Tisch! Dass die Araber auf der anderen Seite jeglichen Ausgleichsversuch der Israelis de facto zurückgewiesen haben gehört natürlich auch zur Wahrheit! Wenn wir nicht Menschen auf beiden Seiten finden ,die vorbehaltlos aufeinander zugehen wollen, endet dies in einer noch größeren Katastrophe.

  14. Irrtum!
    Wenn im Koran – mit Ihren Worten – „blühendste Landschaften“ verheissen werden, bezieht sich das immer auf den Umgang und die Beziehungen untereinander.
    „Ungläubige“ werden schlecht behandelt, insbesondere Juden und Christen.
    Das ist keine willkürliche Interpretation des Koran, denn Mohamed, der „Prophet“ hat es genau so vorgemacht. Er hat Juden und Christen bestialisch abschlachten lassen.
    Noch Fragen….?

    • Sie begehen aber auch einen Irrtum wenn sie sagen Juden und Christen werden BESONDERS schlecht behandelt. Juden und Christen stehen an 2. Stufe, darunter kommen Polytheisten, Götzenanbeter und Atheisten. Daher war der Einmarsch der atheistischen UDSSR in Afgjanistan der Beginn vom aktiven, militärischem Gotteskrieg in der Neuzeit, dem Muslime aus allen muslimischen Ländern gefogt sind, da es die maximale Schändung islamischen Bodens und Menschen ist.

  15. Alles richtig!
    Zu ergänzen wäre vielleicht noch, dass

    1. der Völkerbund (Vorläufer der UN) nach dem 1. Weltkrieg einen arabischen und einen jüdischen Staat in Palästina beschloss. Der arabische Staat wurde 1923 gegründet: (Trans-)Jordanien. Die arabische Bevölkerung Palästinas, die „Palästinenser“, haben also schon lange ihren paläsinensischen Staat.
    2. das „besetzte“ Westjordanland nach dem Abzug der Engländer staatenlos war und von Jordanien besetzt wurde. 1967 eroberten die Israelis im 6-Tage-Krieg u.a. das Westjordanland. Obwohl auch dieser Krieg ein Verteidigungskrieg Israels war, wurde die Annektierung von der UN nicht akzeptiert, was völkerrechtlich möglich gewesen wäre (so wie z.B. die Annektierung der ostdeutschen Gebiete nach Kriegsende).
  16. Alles richtig!
    Zu ergänzen wäre vielleicht noch, dass

    1. der Völkerbund (Vorläufer der UN) nach dem 1. Weltkrieg einen arabischen und einen jüdischen Staat in Palästina beschloss.

    Der arabische Staat wurde 1923 gegründet: (Trans-)Jordanien.Die arabische Bevölkerung Palästinas, die „Palästinenser“, sind also nicht staatenlos

    1. die „Palastinenser“, also die Araber

    das „besetzte“ Westjordanland nach dem Abzug der Engländer keinem

  17. „Es gibt keine andere Lösung für die palästinensische Frage als den Dschihad. Initiativen, Vorschläge und internationale Konferenzen sind eine Verschwendung von Zeit und Mühe“, heißt es im Gründungsdokument der Hamas, das als Testament der Islamischen Widerstandsbewegung bekannt ist.
    Und obwohl das Vermächtnis mehrmals umgeschrieben wurde, blieb der Punkt der Alternativlosigkeit zum Dschihad stets unverändert.

  18. Wenn ein 6000 Jahre alter Beduinenstamm den anderen meint durch seinen „göttlich offenbarten“ Dogmatismus unterdrücken zu müssen, so bin ich weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Da mich deren konträre Offenbarungen in keinster Weise interessieren! Ein individuelles Existenzrecht aus solch Fehden abzuleiten, ist völlig dysfunktional, und wird nur wiederholt Leid generieren. Egal wie alt „deren“ Schriften sind! Imperialistische Zuweisungen von Landmassen sind nichtig, da selbige nur ihren Nutzniesern Vorteile generier/t/en. Die „geteileten“ Völker/Stämme sollten sich bewußt werden, dass SIE auf einer Nußschale durchs Universum schwimmen, und tranzendent nur die Summe der Erfahrungen wichtig ist. Lasst doch „die“ Anführer im Kolloseum gegeneinander antreten, während das Volk gemeinsam zur Tafel sitzt, und an unterschiedlichen kulinarischen Küchen satt wird! Frei von der Verhetzung von Andersdenkenden …

  19. Es wird in Deutschland keineswegs zwischen „Nazis“ und der Bevölkerung unterschieden. Vielmehr werden alle unterschiedslos zu Nazis erklärt, die damals gelebt haben, und zudem all jene, die heute nicht stramm links sind. Ansonsten stimme ich Ihnen in allen Punkten zu.

  20. Soweit, so richtig. Und nun? Inzwischen wissen wir, dass das Kartell nichts aendern wird, was aus den inzwischen hundertmal dargelegten Gruenden durchaus logisch ist. Uebrigens fordert die UN Israel auf, die Evakuierungsforderung zurückzunehmen. Und nun duerfen wir uns dreimal fragen, warum. Man koennte nun wieder einmal versuchen zu erklären, warum die UN, die EU, die WHO, usw, usw ein entscheidender Teil des Problems sind, aber auch das ist hier in Anbetracht der mehr als naiven Sicht auf derartige Organisationen, die sich immer mafioes, letztlich als kriminell und antihumanistisch entwickeln, sinnlos. Tatsaechlich ist die AfD die einzige Partei, die die grundsätzliche Problematik aller derartiger Orgas erkannt hat, unabhängig davon, dass alle von denselben Gruppen mit denselben Zielen gekapert werden. Die tatsaechlich existentielle Frage im laufenden „Endspiel“ bleibt, was nun?

  21. Ernsthaft? Mit Verlaub, aber Sie haben nichts, rein gar nichts begriffen. Nicht zum Wesen von Ideologien, geschweige denn non Islam, nichts von denen, die sie durchsetzen und Ihre Kenntnisse vom Propheten sind mit Verlaub gleich Null. Aber immerhin liefern Sie erfreulicherweise ein Beispiel fuer das Problem dieses Landes.

  22. Ich meine, das ist von dem Autor sehr gut zusammen gefaßt, etwas entttäuscht bin ich über die Anzahl der Kommentare, denn ich bin der Ansicht, daß wer bei diesem Konflikt mitreden will, zumindest die vielen geschichtlichen Hintergründe kennen sollte, sonst wird meist nur dem ÖRR und den vielen Regierungsblättern nachgeplappert. Wer die Zeit nach WK I und zum Ende des WK II näher kennenlernen möchte, unter dem Titel „Die Palästina-Irrtümer“ kann man auch bei dem Auftritt von H.M. Broder etwas dazu lesen.

  23. gut, dass das mal hier erscheint unter unter die Leute kommt. hätte man aber schon vor 10 Jahren bei „Spirit of Entebbe“ lesen können… Grüße

  24. Der Islam ist keine Religion, sondern eine faschistische Eroberungsideologie.
    Die „Ungläubigen“ werden in Sure 5:61 näher „definiert“:
    „Allah hat sie als Affen und Schweine erschaffen.“

    Palästinenser gibt es genauso wenig wie die „Rohingya“ in Myanmar – das sind eingewanderte, moslemische Bengalen. Warum? Siehe erster Satz.

    Europa muss Millionen Moslems deportieren oder die Staaten Europas werden ausnahmslos zu „failed states“ oder wahlweise „shit hole countries“ – in Schweden machen sie den ersten Schritt und gehen mit dem Militär gegen die Moslembanden vor.

    • Sehr gut, Myanmar und China müssen von der Öffentlichkeit unter diesem Aspekt hinsichtlich ihrer Aktionen gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen neu bewertet werden. Diesen Schritt habe ich schon lange hinter mir.

    • Sie reden davon, dass sie es tun.
      Man denke nur daran wie oft unsere CSU Hardliner von Hardliner Aktionen geredet haben, um dann mit den grünen zusammen abzustimmen?
      Fürs dumme Wahlvieh bleibt aber die Absicht hängen, nicht das spätere Nichtstun.

    • Natürlich ist der Islam eine Religion. Nur weil der Inhalt nicht zu ihrem Weltbild passt wie eine Religion zu sein hat, können Sie diesen Menschen ihre Religion nicht absprechen. Religion ist Ideologie plus Übernatürliches, komplett unabhängig vom Inhalt.

  25. Dieser Artikel beinhaltet eine hervorragende Zusammenfassung und Erläuterung der Irrtümer selbsternannter „Gutmenschen“ bezüglich Israels und „Palästinas“. Die vergangenen Jahre dienten mit der Unterstützung der Hamas oder der Kungelei mit den mörderischen Mullahs im Iran der Verschleierung des Selbstzerstörungswahnes westlicher identitätspolitischer Ideologen. Das was jetzt auf den Straßen unserer Republik geschieht, dass ist das Ergebnis der jahrelangen Duldung und Förderung einer gut organisierten Gangstergesellschaft durch alle 5 grünen Blockparteien. Die Politik-Alchimisten haben die Blockflöten so gut gespielt das ihnen jetzt die militanten Muslime sogar aus Dankbarkeit den Marsch blasen. Es ist einfach irre was hier passiert.

  26. Vielen Dank für diese Klarstellungen, Herr Trankovits. Erlauben Sie mir bitte einige Ergänzungen.
     
    Ad 1) Gemäß Pew Research 2013 ergab sich in den palästinensischen Gebieten der folgende Umfragebefund: 40 % of Muslims say that attacks against civilians (i.e. suicide bombing) in defense of Islam can be often/sometimes justified. Hierzu muss man wissen, dass nach der Auslegung des Qur’an durch führende Gelehrte ein Angriff auf den Islam, gegen den man sich verteidigen soll oder darf, bereits dann vorliegt, wenn jemand nicht bereit ist, sich dem Islam zu unterwerfen. Siehe dazu auch Qur’an 9:29.
     
    Ad 2) An vielen Stellen von Qur’an und Hadith kommen nicht nur gegen Ungläubige generell, sondern ganz besonders gegenüber Juden der Hass und die Erlaubnis oder Aufforderung zur Gewalt zur Sprache. Siehe auch Qur’an 5:33; für diesen Vers gilt ebenfalls, dass zum Tatbestand des „Stiftens von Unruhe im Land“ (Konsequenzen: Vertreibung, Enthauptung, Kreuzigung, Abschlagen von Händen und Füßen an gegenüberliegenden Seiten) bereits die bloße Unwilligkeit, sich dem Islam zu unterwerfen, genügt, oder das Äußern von Kritik. Schätzt man den Prozentsatz des Qur’an, in dem von Hölle, Strafe und ganz besonders von der Minderwertigkeit und Verdammnis von Ungläubigen die Rede ist, kommt man auf Zahlenwerte bis zu 50%.
     
    Ad 4) Es gab beginnend bei der (vorgeblichen) Lebensgeschichte des M. (Vertreibung der jüdischen Stämme aus Medina, Ausrottung eines weiteren durch Umbringen aller Männer ab der Pubertät und „Verteilen“ der Frauen und Kinder) eine unaufhörliche Unterdrückung der Juden in islamischen Ländern, sowie unzählige Massaker und Pogrome bis in das 20. Jh., auch diskriminierende Bekleidungsvorschriften (die gelbe Markierung stammt aus dem 9. Jahrhundert) usw. usf. Wenn man die Ungläubigen, vor allem die Juden, leben ließ, dann oft nur deshalb, weil man sie per jizya als finanzielle Melkkühe brauchte.
     
    Ad 8) Ich weiß nicht, wie man so hirnrissig sein kann, eine „Zweistaatenlösung“ zu verfolgen. Wie soll die aussehen? Sollen Gaza und Westbank ein „Staat“ sein, der allerdings durch israelisches Gebiet in zwei getrennt ist, oder soll es einen Korridor quer durch Israel geben, durch den dieses Land zweigeteilt wird, oder sollen Gebietstausche stattfinden und die Israelis von ihnen hochentwickelte Gebiete abgeben, um dafür unentwickelte Gebiete zu erhalten? Dass diese hochentwickelten Gebiete mit hoher Wahrscheinlichkeit nach bereits 10 Jahren wieder shitholes sein würden, kommt hinzu.
     
    Ad 10) Ich weiß auch nicht, wie umnachtet man sein muss, um deutschen „Medien“ irgendetwas zu glauben, erst recht was Israel angeht. Ich selbst konsumiere beispielsweise seit über 30 Jahren kein TV mehr, da ich bereits damals zu dem Schluss kam, dann, wenn ich mich nicht für einen Müllschlucker halte, auch keinen Müllspender zu benötigen, und die Konsequenzen zog.
     
    Ad 11) Volle Zustimmung. Ich empfehle jedem dringend, sich vor allem mit dem Islam zu beschäftigen, den Qur’an zu lesen (es gibt jetzt erstmals eine kritische, d.h. nach den Standards beispielsweise kritischer Bibelausgaben kommentierte Ausgabe in Englisch von Robert Spencer), sowie sich mit der Shari’ah zu beschäftigen. Zu letzterer findet man im Internet das zentrale Werk „Reliance of the Traveller“ als pdf in Englisch. Dazu ggf. „The Unsheathed Sword“, in dem die „Beleidigung“ von Ah., M. und Islam abgehandelt wird (ganz oft: is to be killed), dann vielleicht noch so etwas wie die „Heavenly Ornaments“ in drei Bänden, in denen man die Unzahl der Vorschriften studieren kann, die jede Minute des Tages regeln (darin studiere man auch das Kapitel über die rituelle Waschung (ghusl), das u.a. (S. 49, Bd. 1) Einsichten über „sexual intercourse with a minor girl“ vermittelt). Der Islam und eine säkulare, freiheitliche, demokratische, intellektuell produktive Gesellschaft sind nicht kompatibel.  

    • Richtig, je tiefer man in den Islam einsteigt, desto grotesker, perfider und Gewalt fordernder wird er. Leider findet noch nicht einmal die oberflächlichste Auseinanderstzung mit ihm statt, obwohl Deutschland führend im Gebiet der Forschung – Inarah- ist.

  27. Nochmal!

    Der Anteil der muslimischen Bevölkerung und dessen Auswirkung auf die Gesellschaft:
    Abhängigkeit vom jeweiligen Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung. bis 1%.
    Muslime werden als friedfertige Minderheit wahrgenommen. USA, Australien, Kanada, China, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Ukraine, Kroatien, Irland.
    2-3% Muslime beginnen, andere Minderheiten zu missionieren, grössere Rekrutierungen in Gefängnissen und Strassengangs. Deutschland, Dänemark, Spanien, Italien, Luxembourg, Norwegen, Serbien, Slowenien,Thailand.
    ab 5% Muslime üben überproportionalen Einfluss auf die Gesellschaft aus. Sie verlangen Halal-Nahrung, üben Druck auf Supermärkte aus und drohen bei Nichtbefolgung. Erste Anstrengungen auf die Politik, ihnen Rechtsprechung nach der Scharia zu erlauben, Ausserkraftsetzung von Gesetzen z.B. Tierschutz und schächten. Schweiz, Niederlande, Italien, Österreich, Bulgarien, Deutschland, Philipinen.
    ab 10% Muslime drücken ihre Beschwerden über ihre Lage mit gesetzeswidrigen Verhalten aus, Gewalt gegen Sachen. Beleidigungen des Islams verursachen Aufstände und Bedrohungen (Karikaturen). Belgien, Dänemark, Frankreich, Schweden, Indien, Kenia, Russland.
    ab 20% Geringste Anlässe führen zu Gewaltausbrüchen. Milizen werden gegründet. Tötungen und Brandstiftungen (Kirchen). Zypern, Mazedonien, Äthiopien ab 40% Weit verbreitete Massaker, ständige Terroranschläge, Kämpfe zwischen Milizen. Bosnien und Herzegovina, Tschad, Libanon.
    ab 60% Bestrafungen von Ungläubigen ohne Anlass, sporadische ethnische Säuberungen, Scharia und Schizja als Steuer für Ungläubige. Albanien, Malaysia, Katar, Sudan.
    ab 80% Ethnische Säuberungen und Völkermord durch den Staat. Ägypten, Gaza, Iran, Irak, Pakistan, Türkei, Emirate, Kosovo, Albanien.
    100 % Islamisches Haus des Friedens ereicht, da es keine Ungläubigen mehr gibt. In der Praxis beginnen dann jedoch die verschiedenen Glaubensrichtungen des Islams, sich gegenseitig zu vernichten. Afghanistan, Saudiarabia, Somalia, Jemen.
    Quelle: Dr. Peter Hammond beschreibt in seinem Buch „Slavery, Terrorism and Islam“ die Auswirkungen auf eine Gesellschaft – 13.05.2016

    • Die Zahlen sind leider veraltet. Kanada hat mittlerweile 5% Moslems, Australien 3,5%, Irland 2%, Deutschland 7%.

      • Deutschland hat 7% Moslems und 2,5% Inflation. Soviel Genauigkeit muss schon sein.

      • Laut statistischen Bundesamt haben wir (inklusive sogenannter Deutscher mit Migrationshintergrund) über 36 Millionen Ausländer im Land. Wie viele Moslems tatsächlich inzwischen anwesend sind – wer kann das schon wissen?
        „Es gibt aber nur 330.000 Polizisten und 180.000 Soldaten die zudem auf Regenbogen und Volksverrat gebügelt wurden.“

  28. Eine brilliante Darstellung der Gegebenheiten und der sehr weitgehend herrschenden Irrtümer. Die Araber aus dem Mandatsgebiet Palästina waren nie eine separate Ethnie, und was noch wichtiger ist, sie kannten keine historisch-kulturelle Staatlichkeit. Deshalb hatten und haben sie auch keine Elite, die eine funktionierende Staatlichkeit organisieren könnte. Weil aber seit der Israel-Gründung in 1948 niemand mehr die Neuordnung des Nahen Osten, wie sie seit Sykes-Picot usw. entstanden war, aufgreifen und verändern wollte, hat man einerseits den status-quo als sakrosankt gesehen, und sich dann, der Arafat-PLO Propaganda folgend, in die Zwei-Staaten-Lösung verliebt. Letztere ist zwar mit der zweiten Intifada krachend gescheitert, ohne dass sie als Fata Morgana des Westens aufgegeben worden wäre. Vielleicht auch deshalb wird unverändert Entwicklungshilfe geleistet. Auch wenn es Israel gelingt, die aktuelle Krise auf ein erträgliches Niveau zu stabilisieren, alleine wird sie den “ Palästineserkonflikt “ nicht lösen können. Leider ist kein Moderator in Sicht, der eine staatlich-territoriale Neuordnung der Nachbarschaft vermitteln könnte.

    • Muss man eine historisch-kulturelle Staatlichkeit gehabt haben um allgemeingültig anerkannte Rechte zu besitzen? Muss man eine eigene Ethnie sein, um einen selbstverwalteten Raum, ggf. Staat zum Leben und Wirtschaften haben zu dürfen?

      Muss ein Verwaltungskonzept so aussehen wie in unseren westlichen Staaten, dem wir selber immer weniger vertrauen?

      • Muss man eine Grenze haben, und Fremde draußen halten, um weiter zu existieren?
        Ja, gilt sowohl für Familien mit Haus und Garten als auch für Nationen.

      • Wir erleben selber, was Migration bedeutet, wenn man sie nicht rechtzeitig stoppt. Die Namen der Völker sind austauschbar, die Grundsätze des Richtigen sind dies nicht.

      • Loesung: Gaza als Provinz Aeyptens, die Westbank an das Ur-Palaestina Jordanien, die Siedler bleiben und erhalten Sonderstatus.

      • Wir sind nicht mächtig genug, das umsetzen zu können, wissen aber, wer mächtig genug wäre. Ohne, dass Israel etwas akzeptiert, gibt es keine andere Lösung.

    • „Die Araber aus dem Mandatsgebiet Palästina waren nie eine separate Ethnie, und was noch wichtiger ist, sie kannten keine historisch-kulturelle Staatlichkeit.“ Stimmt. Denn Sie waren Teil entweder eines weit größeren arabischen Staates oder die letzten Jahrhunderte Teil des Osmanischen Reiches. Aber wo kommt jetzt die israelische staatliche Legitimität her?? Einzig und allein aus dem Alten Testament.

      • Araber denken nicht wie wir in Nationen, Staaten und Staatsgrenzen. Viel wichtiger sind für sie Familien, Sippen und Stämme. Ihre oft mit dem Lineal gezogenen Staatsgrenzen sind nicht entlang der Stämmegebiete entstanden. Sie wurden von den ehemaligen Kolonialmächten installiert.

        Wer sich bei uns liberal fühlt, hat mit dem Staat als solchem ebenfalls ein Problem. Es gibt nun mal verschiedene Auffassungen, wie man sich organisieren kann. Wir müssen niemandem auf der Welt etwas vorschreiben und nur das eigene Muster für anerkennenswert halten.

  29. Sehr geehrter Herr Trankovits,
    stimme Ihnen in allen Punkten zu.

  30. Sehe nur eine vernünftige Lösung: alle „palästinensischen Autonomiegebiete“ und vor allem den Gaza-Streifen auflösen, die Menschen in alle arabischen Nachbarländer umsiedeln. Das hätte man schon 1950 machen müssen, aber es ist nie zu spät. Am Geld sollte es wohl kaum scheitern. Und dann müsste man eben noch die ganze barbarische Ideologie aus den Köpfen rausbekommen, in Deutschland hieß das damals Entnazifizierung, aber das müssen die Araber selber durchziehen.

    • Sehe ich ähnlich. Alle Araber müssen raus aus Gaza und Judäa und Samaria. Die Israelis haben jetzt mehrere Gegenrationen dort versucht mit diesen Leuten zu leben und es geht nicht.

    • Bei den Scientologen dauert das Äonen, bis der Drill, den man denen, oftmals durchaus Menschen mit Verstand, ins Hirn geblasen hat, wieder draußen ist.
      Wie aber mit solch qua Geburt Unterworfenen „re-sozialisieren“, die nichts als die Suren und Regeln des Allergrößten 24/7 im Kopf haben und g l a u b e n , befolgen und permanent daran erinnert werden, weil sie keinen Schritt gehen, der nicht fremd bestimmt ist?
      Zumal sie alleine für Glaubenszweifel harsch in den Senkel gestellt werden und bei Apostasie des Todes sind?
      China hat wohl einen Weg gefunden – aber schön scheint auch der nicht zu sein.

  31. Ein Volltreffer in allen Punkte. Sehr präzise in der Analyse.
    Ich ziehe meinen Hut!

    Zitat:“Unter dem Deckmantel der Humanität fließen seit den 1950er-Jahren Unsummen in den Gaza-Streifen, ins Westjordanland und in die „Flüchtlingslager“ der Nachbarländer. Allerdings wäre ohne diesen Geldstrom der existenzielle Irrsinn der „Palästinenser“ kaum möglich. Nur dank des spendablen, naiven Westens leben seit 75 Jahren und inzwischen in der vierten Generation Millionen Araber in einem Provisorium als eingebildete Dauer-„Flüchtlinge“. Dies ist eine der Absurditäten, die die Weltöffentlichkeit kaum hinterfragt.“

    Hier läuft offensichtlich seit 75 Jahren die falsche Strategie. Eine Strategie des Einlenkens des Westens und Beschwichtigens der islamischen Seite zum erzielen eines friedlichen Konsens, der jedoch keiner ist, weil deren Extremisten dazu gar nicht bereit sind und aufgrund ihres permanenten Krawalls andauernd die Deutungshoheit erhalten bzw. behalten und der Konflikt deshalb nicht nur weiter läuft, sondern mehr und mehr eskaliert.
    Die Zweistaatenlösung ist nur dann ein gangbarer Weg, wenn die Extremisten der islamischen Seite aus dem Weg geräumt werden, sonst ist Israel am nächsten Tag nach der Gründung eines Palästinenserstaates weg vom Fenster.
    Die Extremisten auf der israelischen Seite sind hingegen kürzlich überhaupt nur deswegen nach oben gekommen, weil die Extremisten auf der islamischen Seite seit jeher ebenso am Ruder sind. Also in etwa die selbe Entwicklung, wie sie auch in der EU in den letzten Jahren zu beobachten ist.
    Die „westliche“ Rechte in den USA, der EU und Israel ist Reaktion und nicht Ursache. Die Ursache liegt klar zu benennen im islamischen Extremismus, dessen völliger Kompromisslosigkeit und steigender Ausbreitung in der Welt durch die Globalisierung.
    Wer keine „westliche“ Rechte wünscht, der soll den islamischen Terror abstellen. Die „westliche“ Rechte verschwindet dann von allein.
    Wenn etwas 75 Jahre lang im Dauerkonflikt läuft und sich dann noch über die Welt ausbreitet, muss es unweigerlich falsch sein. Nirgendwo anders auf der Welt gibt es derartiges. Also soll mir keiner erzählen, dass man diesen Weg weiterverfolgen sollte.
    Im Gegenteil: Wir brauchen zwingend den Strategiewechsel, denn der Nahostkonflikt globalisiert sich ja seit Jahren und seit 2015 hat er auch uns erreicht.
    Was den Wahnsinn auf die ganze Welt und bis zu uns ausdehnt.
    Und bei fast 8 Milliarden Menschen auf Erden, wird das sehr übel ausgehen.
    Dass dieser Strategiewechsel zwingend erforderlich ist, ist bei vielen Akteuren mittlerweile erkannt worden. Die Umsetzung hapert aber noch an eher wenigen Profiteuren dieses eingerissenen Konflikts und unverbesserlichen Naivlingen, die sich ihn ihren falschen Vorstellungen mittlerweile sehr gut eingerichtet haben. Und dafür auch noch finanziell belohnt werden.
    In den islamischen Extremismus darf keinerlei Geld mehr fließen.
    Von keiner Seite. Das Problem gehört komplett ausgrocknet, sonst wird es einen internationalen Schlagabtausch geben, der die Opferzahlen des Zweiten Weltkrieges um Äonen übersteigen wird.

  32. Deutschland hat sich längst dem Islam ergeben. Das wird nicht nur an den hier erwähnten 11 Punkten deutlich. Manhat Angst die Grenzen für illegale Einwanderer, zumeist aus islamischen Ländern zu schließen, weil man deren Gewalt fürchtet. Genau so verhält es sich mit den Zahlungen an die Palästinenser, die auszusetzen würde deren Zorn erregen, also zahlt man weiter an Terroristen. Diesem Land ist mit dieser Regierung und diesen Medien nicht mehr zu helfen!

    • Deutschland wird von Verrätern regiert und veräppelt, daher kein Widerstand. „Deutschland“ als solche wäre sicher dagegen, wenn es mitzureden hätte.

      • Biskaborn hat Recht. Schon in den 70er Jahren haben europäische Regierungen den islamisch, palästinensischen Terror durch Geldzahlung zu bestechen versucht. Aber Terror gab es trotzdem, daher endlich mal aufhören Schutzgeld zu zahlen.

  33. Das ganze Drama in Nahost fing damit an dass die Briten Land verteilt haben welches ihnen gar nicht gehörte. Wen es interessiert sehe sich den Film „Palestine 20 Years later“ (Englische Version) an.

    • Na ja das Land gehört seit fast 4000 Jahren den Juden. Die Araber habe es gewaltsam erobert.

      • „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ von Shlomo Sand. Interessante Lektüre zur Ergänzung des eigenen Geschichtswissens oder von Wikipedia-Informationen.

      • Es ist schon etwas dran an dieser Sichtweise, dass Engländer und Franzosen in der Gegend ein politisches Durcheinander angerichtet haben. Leider hilft das aktuell wenig weiter.
        Auch nicht viel weiter wird der Hinweis helfen, die Juden (also eigentlich sind wohl die Hebräer gemeint) hätten sich schon vor etlichen tausend Jahren dort befunden. Wenn man so argumentiert, wird sich nämlich immer noch irgend ein Völkchen finden, dass noch früher da war. Nicht umsonst beschreiben die ersten Bücher des Alten Testaments eine mehr oder weniger unfriedliche Landnahme.
        Womit ich fragen will, was dieses dauernde sich auf Vergangenheiten Berufen eigentlich nützen soll? Tatsache ist nun einmal dass die Israelis jetzt nun einmal dort sind, einen modernen Staat gegründet haben, das Land hocheffizient nutzen und niemand mehr das Recht haben kann, sie von dort zu vertreiben.
        Ich lese gerade wieder den guten, alten Scholl-Latour- das war noch differenzierter Journalismus und sei jedem zu empfehlen, der meint hier eindeutig urteilen zu können.

      • Die Einsicht, daß die Gründung Israels auf einem Unrecht beruht, hülfe schon weiter.
        Natürlich nicht dahingehend, es wieder aufzulösen. Aber doch soweit, den Nachkommen der ihres Landes verlustig gegangenen wenigstens verbal Gerechtigkeit zukommen zu lassen.
        Leider tut auch dieser Artikel so, als sei die Staatsgründung 1948 sakrosankt vom Himmel gefallen.

  34. Der Terror in den deutschen Städten ist schon ausgebrochen, in Berlin-Neukölln / -Kreuzberg / – Wedding, in Stuttgart, in Frankfurt/M., in Duisburg, in Hamburg usw. Der deutsche Michel schaut bisher vielleicht achselzuckend, bestenfalls erstaunt auf die Veränderungen. Die schiere demographische Entwicklung (Geburtenraten!) wird ihn in spätestens 25, max. 30 Jahren eines besseren belehren. Wenn er nicht vorher aufweckt aus seiner Lethargie und die (aktuell) einzige Alternative wählt. Es ist Fünf vor Zwölf!

    • Nein, es ist schon weit nach zwölf. Leider lassen wir alles geschehen. Ich bin schon älter und habe Gott sei Dank keine Enkelkinder (früher habe ich das einmal bedauert).
      Heute bin ich froh darüber, denn die Kinder und Jugendlichen von heute werden alle unter der Knute des Islamismus und der Scharia leben.
      Da wird niemand geschont.

    • Klar, und Besatzungsmacht USA gestattet dann der AFD Regierung mit eisernem Besen aufzuräumen und globalistische Politik der letzten Jahrzehnte rückgängig zu machen?
      Klingt plausibel…

  35. Sehr klare Positionierung, die ich teile. Im Grunde ist das Massaker vor allem ein Symptom dieses Kulturkampfes zwischen der Ideologie Islam und dem westlichen Lebensmodell. Während der dumme Westen die grundlegende Integrationsfähigkeit der islamischen Ideologie unterstellt, beweisen die Vertreter letzterer täglich, dass sie beherrschen und nicht etwa in etwas integriert werden wollen, das sie verachten.

  36. Das ist eine absolut treffende Zusammenfassung. Vielen Dank Herr Trankovits.

  37. Dank des Artikels ist meine fürs Hirn gesunde Dosis an Neocon-Propaganda ums 11fache überschritten worden.

    Der Westen finanziert die gewalttätigen Araber aber, wenn es in ihr Mächte-Spiel passt. Siehe Syrien, siehe Afghanistan. Da werden sie dann auch mit Kusshand im weißen Haus begrüßt. Wie Bin Laden z.B

    Dass die Hamas im Sinne von „Teile und Herrsche“ als Gegenpol zur PLO von Israel mitfinanziert wurde, soll wohl unter den Teppich gekehrt werden.

  38. Ich bin fast geneigt zu behaupten, dass Deutschland als freie, demokratische Gesellschaft früher von der Landkarte verschwinden wird, als Israel.
    Israel will sich verteidigen, wohingegen die meisten deutschen Politiker noch nicht einmal begriffen haben, wie wenig Zeit noch bleibt, bevor der Terror in den deutschen Städten ausbricht.

    • Diese Politiker werden es auch nie begreifen wollen. Es kommt in deren Gedankengebäuden auch nicht vor. Und wenn der harte Aufschlag kommt, war es keiner gewesen.

    • Der Riesenkontinent Afrika mit über 2,x Milliarden (!!!) und die arabischen Länder mit über 1,y Mrd. Menschen, plus die anderen Armutsregionen der Welt mit x Mrd Menschen haben weit über 999 Mio Menschen Geburtenueberschuesse.

      Diese vielen Milliarden Überschuss sitzen auf gepackten Koffern, Taschen, und Tüten. Sie träumen von einem Leben im „reichen“ Europa, insbesondere in Germoney.

      Diese Hunderte von Millionen Menschen werden kommen, über das Meer und über Landwege.

      Das was bisher an xy Mio Migranten nach Germoney eingeflutet ist, das ist noch nicht einmal ein Fliegen Schiss im Vergleich zu dem, was in den Armutsregionen der Welt nach Europa möchte!

      Selbst, wenn die NGOs tausende Afrikaner täglich von Afrika nach Italien shippern, wenn hunderte Tausende über die Balkanroute nach Europa einfluten, da träumen noch hunderte Millionen arme Menschen von einem Asyl im reichen Europa !

      Sie werden kommen und einfluten!

      Was bisher an Migranten Gewalt in Germoney war, das ist schon heftig genug, ist jedoch noch nicht einmal ein Fliegen Schiss im Vergleich zu dem, was an Migranten, Armut und Gewalt kommen wird !

      • Wobei der kurze eindrückliche Vortrag von Roy Beck mit den Kaugummikugeln jetzt aber bereits lange vor dem in Bewegung gesetzten Treck im www zu finden ist (ca. 6 min.): https://www.youtube.com/watch?v=LPjzfGChGlE
        Die werden tatsächlich glauben, dass die „Übernahme“ gelingt und sie so nicht vor Gerichte müssen?
        Yascha Mounk nannte das am 20.02.2018 in den Tagesthemen „ein historisches einzigartiges Experiment“: https://www.youtube.com/watch?v=eFLY0rcsBGQ
        das sich ein blogger unter „Diversität als Gesellschaftsvernichtungswaffe“ näher betrachtet:
        Das Experiment war also nicht, ob eine diverse Gesellschaft funktionieren kann, sondern umgekehrt, ob man mit Diversität eine weiße Gesellschaft ausrotten kann. Deshalb gab es da auch kein Abbruchkriterium.
        Irgendwelche Leute haben da einfach beschlossen, die Gesellschaft des weißen Mannes auszurotten, und ziehen das – dank der Dummheit unserer Universitäten, Medien und Politik – einfach so durch und wir jubeln noch darüber.“
         
        Mounk weiter:“…daß wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

    • Sie mögen dumm sein, aber sie sind nicht naiv. Sie haben es verursacht, und sie „freuen sich drauf“ …

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