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Vom Fährmann zum Schlepper

EKD-Chef Bedford-Strohm: charakterlich in Seenot

17.06.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Die evangelische Kirche in Deutschland zeigt massive Auflösung- und Ausgrenzungserscheinungen. Aber was sich ausgerechnet EKD-Chef Heinrich Bedford-Strohm gerade geleistet hat, sägt schwer an der Glaubwürdigkeit der Nachfolger Luthers.

Eine schwere Havarie des Charakters war gerade am EKD-Vorsitzenden, Bischof Heinrich Bedford-Strohm zu beobachten, wenn dieser so unbescheidene Selbstdarsteller in Sachen Wahrhaftigkeit, Anstand und Demut auf eine Weise scheitert, die selbst für Kirchenleute seines Schlages noch einmal bemerkenswert erscheint.

Vorbild-Charakter für seine evangelischen Schäfchen? Fehlanzeige. Im Gegenteil: Der unbescheidende Bischof wird ausgerechnet in der Migrationsfrage zum öffentlichen Fake-News-Prediger, wenn er sich quasi auf dem Rücken der Ärmsten zu einer waghalsigen wie opportunistischen Verdrehung von Fakten hinreißen lässt, die niemandem nutzt, außer ihm selbst – mag er jedenfalls gedacht haben, als er sich explizit in seiner Rolle als Vorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland auf dubiose Weise für Nichtregierungsorganisationen einsetzte, die mit ihren Schiffen Migranten vor der nordafrikanischen Küste aus maroden Schlauchbooten abholen, um sie anschließend übers Mittelmeer nach Europa zu transportieren oder an transportfähige größere Schiffe weiterzureichen, die dann diese Fähraufgabe übernehmen sollen.

Der deutsche Fährmannshelfer Bedford-Strohm speckte zunächst seine Bonusflugmeilen auf, indem er laut telefonischer Auskunft der Pressestelle der EKD von München nach Sizilien flog, um dort prominent Solidarität zu zeigen mit einem vorübergehend festgesetzten Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch, die mit ihrer Menschenfracht aus Nordafrika mit den italienischen Behörden aneinandergeraten war. Für den Bischof war die spätere Freisetzung des Schiffes ein „Punktsieg“ und er forderte obendrauf ein Ende der „Kriminalisierung der Seenotretter“.

Nun soll der EKD-Chef fliegen, wohin er mag. Und tatsächlich mag es zur gesellschaftlichen Aufgabenteilung gehören, immer das maximale einzufordern entlang der christlich-multilateralen Agenda. Aber was macht Heinrich Bedford-Strohm? Überzuckert vom Widerhall seiner Stimme in diesen privaten Organisationen, ist er bereit, Zahlen zu verdrehen und mit diesen Verdrehungen im Gepäck Fake-News zu verbreiten, wenn er sagt, es gebe bei diesen Seenotrettungen keinen Sog-Effekt. „Mittlerweile dürften die Retter kaum noch helfen. Und obwohl die EU-Mission Sophia eingestellt ist, hätten fast 3.000 Menschen in den vergangenen 18 Monaten ihr Leben im Mittelmeer verloren.“

Das ist geradeheraus skandalös, wenn im Kalenderjahr 2017 laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) 2.925 Migranten auf ihrer Überfahrt im Mittelmeer ums Leben gekommen sind und wenn es im Folgejahr 2.262 Ertrunkene waren, wenn also von 2017 auf 2018 laut offiziellen Angaben 663 weniger ertranken, während gleichzeitig die Einsätze der Schiffe der Nichtregierungsorganisationen vor Nordafrika massiv zurückgefahren wurden und wenn diese beiden Sachverhalte sich bedingen.

Skandalös deshalb, weil Bedford-Strohm dieser viele hundertfache Rückgang der Toten nach Rückgang der so genannten Seenotrettungen bekannt gewesen sein musste. Er aber dennoch auf diesem sensiblen Feld, wo es um das Leben von Menschen geht, zum Trickser wurde, als er von den vergangenen 18 Monaten sprach, in denen zuletzt fast 3.000 Menschen ertrunken seien, wenn er also mit der illegitimen Verlängerung des Vergleichszeitraumes um ein halbes Jahr die Zahlen von 2017 mit fast 3.000 Toten mal eben eingestellt hat.

Geht es eigentlich noch perfider, wenn damit auch noch ein fehlender Pull-Faktor der NGO-Schiffe begründet werden soll?

Wenn Bedford-Strohm von „Schande“ spricht, wenn „Seenotretter“ kriminalisiert würden und davon, dass es überhaupt keinen Sog-Effekt gäbe und diese Behauptung mit Zahlentricksereien zu belegen sucht, dann ist die Schande ganz bei ihm. Dann jedenfalls, wenn er in seinem Amt den Anspruch hätte, Vorbildfunktion für seine Schäfchen einnehmen zu wollen. Offensichtlich ist das Gegenteil der Fall, wenn der eitle Bischof mit einem so schlechten Beispiel voran schreitet.

Dass er dann noch dem Oppositionsführer im Deutschen Bundestag eine Teilnahme am Kirchentag versagt und anstatt mit lieber über sie spricht, ist nur noch ein Randnotiz dieser skandalverdächtigen bischöflichen Faktenschrauberei an Toten im Mittelmeer. Dann ist Heinrich Bedford-Strohm charakterlich ganz schwer in Seenot geraten.

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157 Kommentare

  1. In die Hölle, ist doch klar, denn dort trifft man bekanntlich viel mehr Bekannte, oder?

  2. Wer seine eigenen Leute auf die Weise wie Bedford-Strohm in die Irre führt u. verleugnet, der bekommt die Quittung, und die wird jeden Tag länger u. länger. Und das freut mich ungemein, denn wer sich auf seine Kirche verließ, der war verlassen obwohl nicht klar war weshalb er „angeklagt“ war. Bedford-Strohm sollte die Via della Rosa gehen, aber mit einem echten Kreuz u. dem Dornenkranz als Krone für den Verrat am christlichen Glauben. Irgendwann ist Toleranz erschöpft, das sollte dieser „Herr“ wissen!

  3. Sowohl die evangelischer als auch die katholische Kirche hätte sich nie sozialistisch weltlich unterwandern lassen dürfen.

    Jetzt haben sie den Salat.

    Die Kirche ist nur noch eine Fratze ihrer selbst geblieben unter GRÜN-LINKS.

  4. Gott-sie-Dank erleuchtete mich der Herr schon vor langer Zeit und ich bin aus diesem Verein zur Föderung der Kirchenaustrittsbereitschaft ausgetreten. Oh Heinrich, Heinrich, wenn das der Martin-Luther gewusst hätte, er hätte auf dem Reichstag in Worms alles widerrufen. „Herr, vergib ihm, denn er weiss nicht, was er tut!“

  5. Die Zeitgeistsurfer der EKD. Zu Großdeutschen Zeiten war Adolf der Ersatzheilige der Evangelen. Heute spielt man sich als Vorfeldorganisation der Grünen und Roten auf.
    Der olle Luther rotiert im Grab.

  6. Habe es erst jetzt richtig wahrgenommen, das Foto von Herrn Bedford-Strohm mit einem überdimensionierten Heiligenschein ist genial!

  7. Migration, ob legal oder illegal, als erfolgreiches Geschäftsmodell…die Institution Kirche ist buchstäblich gefangen in ihrer Hybris, noch mehr sogenannte „Wohltätigkeit“ oder „Nächstenliebe“ einzufordern und damit noch mehr „Seenotrettung“. Ein eigenes „Seenotrettungs“-Schiff“? Soweit wollte die evangelische Kirche dann doch nicht gehen. Das erledigen andere für die Migrations-Industrie, von der die kirchlichen Einrichtungen erheblich profitieren.

  8. Kommentare wie: „Aus der Kirche austreten, oder bereits ausgetreten zu sein“,
    wegen eines Herrn Bedford-Strohm?
    Da sollten andere Kriterien gelten.
    Bin gespannt auf den fränkischen Karneval in Veitshöchheim, letztes Mal wurde der Herr
    nicht beachtet, 2019 wird interessant, falls er überhaupt erscheint.

  9. Man kann auch ein christliches Leben ohne die Kirchen realisieren, wir haben in unserem Land so viele Menschen die auf die Nächstenliebe hoffen. Die werden Sie auch irgendwann einmal bekommen aber bestimmt nicht von den Kirchen egal welcher Konfession.
    Diese Glaubensfunktionäre denken nur an Ihre Klingelbeutel um mit dem Geld anderer Leute wohltätig zu werden aber es muss ja nicht für die eigenen Glaubensbrüder-und Schwestern sein, der eigene Geldbeutel wird jeden Monat vom Steuerzahler gefüllt ob dieser will oder nicht. Austreten ist gut und spart Geld aber diese Leute haben schon immer ihre Pfründe mit dem Speichellecken bei den Mächtigen abgesichert. Diese Gestalten machen die ganze Christenlehre absurd und dieser Bischof mit dem gesteilten Haarschnitt und modischer Brille fehlt jede Selbstkritik an seiner Person, Demut hält er wahrscheinlich für ein Haarspray um seine tolle Frisur zu stylen.

  10. Am 18.Dezember bin ich aus der Katholischen Kirche ausgetreten. Grund: Die 50 000 € Spende aus Kirchensteuermitteln, die Kardinal Marx an die Schleuser zum zweiten Mal überwiesen hat.
    Ich suche nach einer neuen Gemeinschaft von echten Christen!

    • Versuchen Sie es doch mal bei den Freikirchen. Im Internet unter SELK zu finden.

    • Genau, weil der Marxist uns ein Grauen ist, gehen wir zur Messe in die Pilgerkirche oderAnbetungskirche des Pater Josef Kentenich in Schönstatt, Valendar am Rhein… schau mal rein, hier erlebst Du echte Christen.

    • Ein echter Christ braucht keine anderen Leute um an Gott zu glauben. Er steht mit seinem Herrn auf Du und Du und kann sich zu jeder Zeit an seinen Helfer wenden. Wenn der dann Lust hat, bekommt er jede Menge Hilfe, sofern er sie erkennen kann.

  11. Die zunehmende Verblödung der Deutschen spült Ignoranten und Nichtskönner in die obersten Positionen. Das gilt nicht nur für die Politik, sondern, wie man hier sieht, ebenso für die evangelische Kirche – und natürlich auch für die katholische.
    Und die treiben die Verblödung weiter an.
    Ein circulus vitiosus oder auf Deutsch: ein Teufelskreis.

  12. …meine Familie ist auf dem Absprung aus der Evangelischen Kirche. ich muss nur noch die Konfirmation des Jüngsten abwarten, die ich ihm nicht vorenthalten kann. Am Montag drauf: Go! Und auf meine Konfimerationsrede freue ich mich jetzt schon.

    • Springen sie so weit wie möglich ! Ich bin vor 40 Jahren gesprungen und der liebe Gott war mir nicht böse ! Mir geht es gut – für die Bischöfe zahlen muss ich aber trotzdem, geht auf Steuerzahler – Kosten.

    • Was ist Religion? Wenn man in einem dunklen Zimmer eine Katze sucht, die nicht da ist.
      Bin mit 16 aus dem Verein ausgestiegen, jetzt mit 70+ finde ich die Entscheidung immer noch richtig.

  13. Was erwartet man eigentlich anderes? Bischoefe werden vom Staat fuer ihre ‚Taetigkeit‘ fürstlich bezahlt. „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“.

    • …“verdienen so um die 10 000(?) Denke schon. Nicht im Jahr….eher im Monat.

      • Der katholische Oberpfaffe Marx zum Beispiel streicht monatlich 11.000 Euronen ein, cash selbstredend. Und jüngst durfte er – als Einzelperson – auch noch eine größere Dienstwohnung von an die 200 Quadratmetern Größe beziehen – deren Nutzungsentgelt er natürlich nicht von den elf Riesen berappen muß, die sind die Draufgabe des Staates, auf die fürstliche monatliche Apanage des Staates für den einen seiner führenden Dummhalter des gemeinen Michels.
        Wie das staatliche Füllhorn für den Bettfort-Strom aussieht? Na ja, schlechter wohl auch nicht, denn der Dank des ‚Vaterlandes‘ ist diesen Kämpfern für Freiheit und Demokratie sowie gegen RÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄTZ gewiss.

  14. … forderte obendrauf ein Ende der „Kriminalisierung der Seenotretter“.
    ICH fordere, endlich mit der Seenot-Lüge Schluss zu machen.
    Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.
    Und wer Leute mit Versprechungen in Gefahr lockt, der ist Schuld an ihrem Tod.

  15. Dass dieser „Stromer“ als falscher Pharisäer Christen Nächstenliebe predigen will? Luther hätte ihm empfohlen, schnellstmöglich zurückzutreten und vielleicht doch lieber zur anderen Fakultät wechseln.

  16. Nun kündigte Bedford-Strohm an, sein Konzern wolle mit einem eigenen Schiff ins Geschäft mit der „Seenotrettung“ einsteigen.

    • Bezahlt aus derKirchensteuerkasse. Auch von denen, die längst aus der Kirche ausgetreten sind.

  17. Die Kirchen in Deutschland, vor 1945 und der BRD, nach 1945, haben eine Schwäche für faschistische Einflüsse. Ganz klar erkennbar im Reich der Bräune und langsam aufbrechend in grüner Zukunft. Was der oberste Repräsentant der EKD leistet, ist, seit geraumer Zeit, so diesseitig von beschränktem Geiste durchdrungen wie es ihm mangelt an jenseitigen, also von außen kommenden Inspirationen.
    Beide Kirchen haben sich dem Diesseitigen verschrieben, das Jenseitige haben sie ungeniert ihrem Jesuitenpapst überlassen, wohl wissend, daß Jesuiten von einem wie auch immer gearteten Geistigen gar nichts wissen wollen.
    Die Ökumene, die unseren Fürsten Marx (R. nicht K.) und Strom so am Herzen liegt offenbart ihre Fundamente in diesem Treiben beider.
    Ich frage mich nur: für wie blöd halten die beiden ihre Schäfchen.
    Peinlich, wäre ihre Einschätzung ihnen hold.

    • Mit Verlaub, aber diese besagten Schäfchen hatten und haben zu allen Zeiten einen sehr eingetrübten – vor allen aber ‚unbeirrbaren‘ – Blick auf Realitäten des Diesseitigen. Als hineingeborener Katholik, ohne steuerlich wirksames Glaubensbekenntnis, weiß ich um die Wirkung des Kanzelwortes. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Grüne Kirche zieht beispielhaft und sehr effizient seit vielen Jahren dazu alle Register. Und es wirkt – wider jede Vernunft.

      • Auch am Beispiel der Klimasekte kann man diesen Irr-Verstand beobachten. Selbst Leute, von denen man glaubt, sie könnten noch klar denken, sind hirnmäßig Opfer dieser ideologischen Despotie des Grün-Links Faschismus.

  18. wo sonst noch gibt es diese atemberaubende mischung von wolfsgeheul und friedensschalmei, weihnachtsbotschaft und scheierhaufen, von heiligenmärchen u, kinderschreck mit höllenqualennd henkersgeschichte ! wo sonst dieses allumfassende
    liebespalaver und den praktisch alles versvhlingenden hass! wo sonst eine religion, die aus liebe tötet, aus liebe foltert, aus liebe raubt, erpreßt, fälscht, entehrt, verteufelt und verdammt! die große weltbeglückende praxis des christentums wurde die grassierende pest der jahrtausende! mit einem wort: das christentum wurde der antichrist! d e r teufel also, den es an die wand malte: e r war es selber! jenes böse, das es zu bekämpfen vorgab,
    es war es selbst! jene hölle, mit, der es drohte, sie war es selbst! alles sehr beredt in der kiteratur beschrieben: dostowjewsi: der großinquisitor, jean paul: die rede chisti vom weltgebäude herab, daß kein gott sei und friedrich nitzsche mit seinem tollen menschen seien nur als beispiele angeführt. da ist doch das gequatsche von einigen führern der ffr

    best regards frierich – wilhelm, wayland/mas.

  19. Der als zentrale Aussage des Christentums angesehene Satz „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ wird heute als „Liebe jeden“ interpretiert.

    Für mich stellen sich dabei zum antiken Sinn mindestens drei Fragen:

    1. Was bedeutet „lieben“ vor 2000 Jahren?
    2. Wer ist „dein Nächster“? Es steht ja nicht „jedermann“ im Neuen Testament.
    3. Was soll mir „wie dich selbst“ sagen? Ich kenne so manchen, der sich nicht gerade selbst liebt (scheint in Dtld. ziemlich weit verbreitet).

    Ist heutzutage wirklich eine realistische Interpretation dieser Aussage aus dem Altertum möglich oder sind wir alle Opfer unseres Zeitgeistes?

    • Es geht doch hier nicht um ethische Werte! Es geht um Profit! Auch die caritativen Einrichtungen der Kirchen profitieren finanziell von der generalstabsmäßigen Plünderung des Sozialstaates mittels Herbeischaffung H4-alimentierter Konsumenten. In der Summe bis zu jährlich 55 Milliarden Mehrumsatz allein seit 2015. Und der Steuerzahler/Arbeitnehmer bezahlt es.

      Konrad Kustos: „Aus Migranten Kapital schlagen“
      Thomas Schwarz: „Die Willkommenskultur des Großkapitals“
      Norbert Häring: „Warum Migration gut fürs Gescchäft ist.

      • Klar doch – wenn immer mehr Leute abwandern und keine Kirchensteuer mehr zahlen, dann muss der Laden doch irgendwie anders am Laufen gehalten werden.

    • Hinzu kommt, dass es mit Liebe rein gar nichts zu tun hat, wenn man in Hunderten Millionen Afrikanern die Hoffnung weckt, sie könnten in Europa ein vollversorgtes Leben finden. Das Resultat wird unweigerlich Elend biblischen Ausmaßes sein – für alle Beteiligten außer denen ganz oben. Wer so was treibt, der treibt das Geschäft des Hasses. Rackete, Seehofer, M., etc.

  20. Herr Bedford-Strohm meinte jüngst bei der Eröffnung des Evangelischen Kirchentages in Bayern, auf besagtem Rettungsschiff habe er die Flüchtlinge angesehen und in das Gesicht Gottes geblickt. Dafür muss er bis zu Mittelmeer reisen? Die Evangelische Kirche besitzt in Grossstädten wie München ganze Wohnblöcke, die sie lukrativ vermietet. Beim Geld hört die Nächstenliebe bekanntlich auf. Möglicherweise auch gegenüber Abbildern unseres Schöpfers…

  21. Herr Bedford-Strohm ist der Kelch, der an
    der ev. Kirche nicht vorrübergegangen ist.

  22. Mich würde interessieren, wie viel Kohle die Amtskirchen in die Mafia pumpen, damit der Zustrom an neuen Schützlingen weiter anhält.

    • Auf welch herrliche Verbindung man doch kommen kann – unglaublich, dass man so was inzwischen als möglich denkt!
      Ich glaube allerdings eher, die haben welche mit muslimischen Hintergründen, denen sie zuarbeiten, zumal seit dem 2. Vatikanischen Konzil 1965 Allah und der Gott der Christenheit eins sein sollen. Welche Machenschaften und Verträge seitdem ausgehandelt sind – wer kann das schon wissen?
      Ich glaube, dagegen ist die gesamte Mafia ein überaus kleines Licht.

      • Da haben Sie natürlich recht. Die Mafia ist, verglichen mit dem, was Sie da so beschreiben, ein kleines Licht.
        Aber: Die Mafia hat bei uns einen auf Ewigkeiten zementiert schlechten Ruf. Und dass die Amtskirchen einen Draht zur Mafia haben, ist nicht neu, sondern ein alter Hut.
        Die Kirchen fortwährend nur über ihre Missbrauchsfälle in die Schranken zu weisen, ist dauerhaft etwas ermüdend, wenn sich auch andere Optionen anbieten.

  23. Die Leute quasi ins Wasser treiben, um so zu tun, als würde man mit der Rettung sein Gewissen beruhigen. Das macht man, wenn man charakterlich schon deswegen NICHT in Seenot geraten kann, weil das das Vorhandensein von Charakter voraussetzen würde! Den sehe ich hier nicht. Das ist reine Blenderei!
    Wenn ich diesen Käse glauben würde, nähme ich an, Bedford-Strom wäre ein Agent von der „unterirdischen, gehörnten Konkurenz“, der es in der Institution Ev. Kirche bis an die Spitze geschafft hat.
    Warum erinnert mich das denn jetzt so an die CDU und die Regierung?

  24. Charakterlich in Seenot? Der? Nein, der ist Teil der Mannschaft aus dem Lied „Das Narrernschiff“ von Reinhard Mey: https://www.youtube.com/watch?v=8Lz_qPvKCsg

    Dieser Mann ist moralisch schon schwer havariert! Der merkt bestimmt nicht mal mehr, ob er lügt. Passt zur Kanzlerin.

  25. Woher weiß man eigentlich immer so genau, wie viele ertrinken? Werden die vor der Überfahrt von den Schleppern registriert und Meldung an Frontex gemacht? Checken die wie bei einer Kreuzfahrt mit Bordkarte ein? Kann mal jemand nachhaken, woher die Zahlen kommen?

    • Das frage ich mich auch. Aber vielleicht gehen auch nur „Vielfachidentitäten“ unter?
      Wer kann das also so genau wissen – zumal hier ja anscheinend gar keine genaue Statistik über die Einwanderer geführt wird und uns nur die Zahlen derer präsentiert werden, die „Asyl“ beantragen.

  26. Die Amtskirche war schon immer auf der Seite der Mächtigen !
    Ihre Verlogenheit gipfelt in der vorgetäuschten Parteinahme für „die Ärmsten“ , als moralisches Feigenblatt mit dessen Hilfe es sich sehr komfortabel auf Kosten ALLER (!) Steuerzahler leben lässt.
    Dieser Kreuzableger wi… mich an!

  27. ……man braucht sichn auch nur einmal die ergüsse der westfälischen landeskirche zu christentum und islam an zu schauen: die triefen gar vor unkenntnis des islam!

  28. Auf der Homepage der Schnittstelle zwischen Schleppern und „Seenotrettern“, der Organisation „alarmphone.org“, die die angehenden Schiffbrüchigen mit Satellitentelephonen ausstattet, deren Guthaben bei Bedarf nachlädt, von den Schleppern über das Ablegen der Boote informiert wird, über die Satellitentelefone die Boote ortet und nachdem die GPS-Koordinaten auf See zum letzten Mal festgehalten wurden, nach einer kleinen zeitlichen „Schamfrist“ die itaienischen, libyschen oder privaten SAR-Organisationen informiert, die jetzt auch eine Unterorganisation namens „alarmphone/sahara“ gegründet hat, welche die „Schiffbrüchigen in spe“ sicher durch die Wüste geleitet, damit sie nicht dort „Schiffbruch“ erleiden, welche auf ihrer Internet-Seite nicht von „Flüchtenden“, sonder von „Reisenden“ spricht, die „von ihrerm Menschenrecht auf Bewegungsfreiheit Gebrauch machen würden“ und „gekommen sind, um Europa ein für alle Mal zu verändern“, befinden sich Videoclips in allen afrikanischen Sprachen, auf Englisch, Französisch und Arabisch, wie man sich vor, nach und während seines „Schiffbruches“ verhalten solle („Mützen, Sonnencreme und Mittel gegen Seekrankheit nicht vergessen. Diese sind in Libyschen Apotheken billiger als anderswo in Afrika“). Im Abspann jedes dieser Videclip wird der Produzent und Copyright-Inhaber dieser Werke angezeigt: die evangelische Kirche Deutschlands EKD.
    Das die Tochter eines evangelischen Pfarrers unsere Grenzen geöffnet hat, ist dabei sicher nur ein Zufall.
    Wer internationale Schlepperorganisationen sucht, sucht vielleicht an der falschen Stelle.
    Herr Bedford Strohm hat damit nichts zu tun.

  29. Das schlimme ist: Kirche und Religion hätten eine sehr wichtige Aufgabe heutzutage. Neben der Sinnstiftung (sie ich persönlich als Atheistin nicht brauche) geht es um die Förderung von Gemeinschaft. Statt aber die Gemeinschaft zu fördern, beteiligen sich die Kirchen an der Spaltung der Gesellschaft.

  30. Früher war das Haus Gottes offen.
    Kirchenausstieg einfach mal begründen. Zwei Buchstaben, BS

  31. ein eitler überdrehter selbstdarsteller ohne jede peilung, der glaubt, die erleuchtung mit löffeln gefressen zu haben – mainstreamtauglich wie rezo – absolut zeitgemäß
    MERKEL IN DER SOUTANE!

    • Zwar stimmt Ihr Hinweis auch darauf, dass die Katholen auch nicht besser sind (Soutane ist das Gewand katholischer Pfaffen.) Bei den Evangelen (und bei traditionellen Unis als Bekleidung für Professoren) heißt das Kleidungsstück allerdings Talar.

      In Abwandlung des Protestspruchs: Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren könnte man heute sagen: Unter dem Talare, Lügen für tausend Jahre!

  32. Wer schmückt sich auf dem Kirchentag mit wem? Die Kirche mit den zugelassenen Politikern oder die Politiker mit der Kirche?

    Es gibt noch eine andere Frage: Wie sehr hat Bedford-Strohm die Hosen voll, dass ihm ein AfD-Politiker die Suppe versalzen könnte mit etwas Arithmetik sowie mindestens ZWEI Gedanken für eine Abwägung zum Thema Seenotrettung vs freiwilliger Umkehr nach Hause aus Libyen oder erst gar kein Aufbruch?

    Nichts ist alternativlos. Wenn Bedford-Strohm Probleme wirklich lösen will und nicht nur christlich aussehen, muss er es mit allen seinen Kräften in Afrika tun. Probleme löst man an der Ursache, nicht am Symptom.

    • Die Kirchen mit ihrer Unterstützung des ungebremsten Bevölkerungswachstums sind nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems!

  33. Aus dem Dunkel der Ausgrenzung
    „Vielleicht ist das Schlimmste ja das ‚Ausgeschlossen werden‘. Dass ich in meinem Menschsein reduziert werde auf die Erfüllung einer bestimmten Funktion, ohne die ich nichts wirklich wert bin. Dass ich danach beurteilt werde, ob ich den gesellschaftlichen Normen entspreche. Dass Sein oder Nichtsein davon abhängt, ob ich die Erwartungen der Mitmenschen erfülle. Wenn das so ist, dann kann man die Radikalität der Ostererfahrung gar nicht stark genug betonen“ […]„Wenn Jesus wirklich lebt und heute in uns wirkt, dann ist der Weg aus dem Dunkel der Ausgrenzung tatsächlich gewiesen. Denn die Liebe Jesu Christi, das radikalste Gegenprogramm zur Ausgrenzung, das man sich vorstellen kann, hat am Ende gesiegt.“
    Bedford-Strohm Osterpredigt 2018

    Das Zeichen eines Heuchlers ist ein dreifaches: wenn er spricht, lügt er; wenn er verspricht, hält er nicht; und wenn er vertraut, fürchtet er.

    Mohammed

  34. Von 2016…verändert am Verstand von Heinrich hat es wohl nichts!

    Sehr geehrter Herr Landesbischof Bedford-Strohm,
    sehr geehrter Herr Bischof Dröge,

    so sehr die Evangelische Kirche in jüngster Zeit den Islam verharmlost und die Masseneinwanderung befürwortet, so regelmäßig denken manche Christen über einen Kirchenaustritt nach. Ich möchte Sie herzlich bitten, Ihre politische Einseitigkeit zu überdenken. Bei vielen Christen wächst die Sorge, dass sich die EKD in einen Verblendungszusammenhang verrennt und linke Tendenztheologie betreibt.

    Geradeheraus: Im religiösen Bekenntnis bin ich evangelischer Christ, schätze auch Freikirchen und Anglikaner. Aus politischer Überzeugung vertrete ich freiheitliche, soziale und nationalkonservative Werte, je nach Politikfeld in unterschiedlicher Gewichtung. Die gesellschaftliche Verantwortung dafür trage ich als Staatsbürger. Was meine christliche Haltung betrifft, so darf ich mit Luther hoffen, dass sie trotz menschlicher Fehlbarkeit vor Gott gerechtfertigt sein könnte. Es obliegt nicht Ihnen oder der Kirche, über meine Weltanschauung politisch oder theologisch zu richten.

    Es steht Ihnen frei, den politischen Gottesdienst im Sinne Karl Barths oder eine Öffentliche Theologiezu zelebrieren – doch eine Kirche, die dies im Geist des Linkspopulismus tut, macht sich unglaubwürdig. Sie sollten als gesetzt ansehen, dass auch der Konservatismus – Bonhoeffer deutet dies in seiner ‚Ethik‘ an – Teil einer katechontischen Ordnung ist. Protestantisch auf den Punkt gebracht: Auch eine Mitte-Rechts-Partei zu wählen ist gerechtfertigt durch die Freiheit des Christenmenschen.

    Wie stehen Sie und ich als Christen zueinander? Ich gehe vom Priestertum aller Getauften aus und stelle fest, dass Ihr Bibelverständnis von keiner höheren Weisheit geprägt ist als meines. Worin besteht unsere Gleichheit als Staatsbürger? Ihr Recht, sich politisch zu äußern, verdient nicht mehr Gehör als mein Recht. Wenn es eine Verbindung von politischer Präferenz und Protestantismus gibt, dann ist sie allein in der Freiheit des Geistes begründet, der bekanntlich weht, wo er will. Die größte Geistlosigkeit und Anbiederung an den Zeitgeist begegnet uns derzeit allerdings in der diskursivenund politikberatenden Dimension der öffentlichen Kirchenrede.

    Jesus sagte: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ Die Bekundungen evangelischer Funktionsträger auf Kanzeln und Kommentarseiten erwecken jedoch den Eindruck, dass sich die EKD als Parteikirche der Grünen missversteht. Setzt diese Schlagseite eine unselige Gesinnungshaftigkeit Ihrer Kirche fort? Evangelische Willfährigkeit gab es bereits bei den Deutschen Christen und den Fürstenkirchen. Gerne schlägt sich die EKD für alte Irrungen reusüchtig auf die Brust, aber die Hoffart bläht sich prompt an anderer Stelle. Aus Obrigkeitshörigkeit heraus nunmehr einen soziopopulistischen Untertanengeist zu bedienen macht die Sache nicht besser.

    Die EKD hat in den letzten Jahren einen permissiven Liberalismus und ein sinistres Schwärmertum in die Mitte der Gesellschaft getragen. Von Ehesegnungen für LSBTTIQ-Orientierte ist weder im Pentateuch, noch in den Jesusworten der Evangelien, noch in den Apostelbriefen die Rede.

    Selbst Pfarrpersonal betet noch Internationalismus und Antipatriotismus nach, als hätte es nicht gereicht, dass einige RAF-Terroristen aus evangelischen Elternhäusern kamen. Linke Politik, das werden Ihnen Gemeindemitglieder bestätigen, die noch die DDR erlebt haben, zielt seit Marx und Lenin auf die soziale Ausgrenzung Andersdenkender und trägt ein Klima der Verachtung, der Zwietracht und des Hasses in die Gesellschaft. „Hass“ lautet das Lieblingswort der Linksautonomen. Viele Refugee-Initiativen pflegen Verbindungen in den Linksradikalismus, der Flüchtlinge für seinen Anarchismus instrumentalisiert. Es sei daran erinnert, dass jene Politik, die sich selbst gerne als „progressiv“ bezeichnet, in der gesellschaftlichen Praxis aggressiv-transgressiv vorgeht.

    Demokratie ist genau das Gegenteil von Gottesstaaten und linken Gesinnungsdiktaturen. Der Demokratie zu geben, was der Demokratie ist, heißt für einen christlichen Staatsbürger, nicht als Migrationspolitik zu akzeptieren, was eine einsame Entscheidung einer Kanzlerin vorbei an Kabinett, Koalition, Parlament und Wahlvolk war. Kein Staatsorgan in einer Demokratie kann sich das Mandat anmaßen, eine einheimische Bevölkerung ethnisch zu verändern. Ein solcher Akt ist eine grundsätzliche Negation der Rechtssubjektivität der eigentlichen Staatsbürger.

    Der Unterschied von Kaiser und Gott ist Ihrer Kirche lange nach Luthers Zwei-Regimente-Lehre auf das Übelste durcheinander geraten. Die heutige EKD sieht in der Praxis so aus: Sie maßen der Kanzel an, was allein Sache des Parlamentes ist. Und Sie lassen sich vom Staat als Kirchensteuer in den Klingelbeutel schütten, was eigentlich als freiwillige Gabe der Gläubigen an Gott zu denken ist.

    Als laizistischer Christ sage ich Ihnen: Es braucht nicht mehr Staat in Deutschland, sondern weniger Staat. Und in Geist der Aufklärung: Es braucht nicht mehr Staatskirche in Deutschland, vor allem keinen steuerfinanzierten sozio-theologischen Komplex selbstgerechter Moralapostel. Wenn Sie vom demokratischen Staat erwarten, dass er religiöse Neutralität zeigt, dann kann auch die Demokratie von den Kirchen erwarten, dass sie politische Ausgewogenheit wahren. Und selbstverständlich hat der Staat das Recht, religiöse Gruppierungen einzuschränken, welche Demokratie aktiv ablehnen und eine Defragmentierung in die offene Gesellschaft hineintragen. Ich rede vom Islam.

    Der Islam bringt nicht nur keine offenen Gesellschaften hervor, er sorgt auch dafür, das sich ansatzweise offene Staaten des Nahen Ostens wieder in geschlossene Systeme zurück entwickeln (Beispiel Türkei). In diesem Sommer haben französische Intellektuelle in der Zeitung Libération zum Widerstand gegen den Islam gemahnt, weil er eine Strategie der Einschüchterung betreibt, die sich mit unsinnigen, von den Linken entlehnten Rassismusvorwürfen gegen aufgeklärte Ideologiekritik zu immunisieren versucht. Der Islam ist in seiner Struktur eine Sekte mit Extremismusneigung, die in alle Lebenswelten einer Gesellschaft übergriffig wird. Seine Koranschulen wären eher Fälle für die EKD-Sektenbeauftragten, seine Moscheen sind bereits Objekte für den staatlichen Verfassungsschutz. Diese Erfahrung machen übrigens alle europäischen Staaten mit muslimischen Parallelgesellschaften.

    Der flächendeckende islamische Religionsunterricht, den Sie unlängst gefordert haben, ergibt als Teil etwaiger staatsvertraglicher Vereinbarungen ein islamisches Staatskirchentum. Toleranz aber verliert immer, wo sie auf eine totalitäre Ideologie trifft. Jedes Entgegenkommen, jeder sozial-politische Raumgewinn wird den Islam in seiner Einbildung bestärken. Kein aufgeklärter Euro-Islam zieht hier ein, sondern fundamentalistische Parallelgesellschaften mit weiter wachsenden islamistischen Forderungskatalogen an das Bildungswesen, die Rechtsprechung und die Politik in Deutschland. Diese Verschmelzung von Politik und Scharia ist genau das, was der Islamismus für Europa anstrebt.

    Was würde Luther, anknüpfend an seine Warnung vor der Türkengefahr, Ihnen heute sagen? Saudi-Wahabitische Moscheen und Religionslehrer der türkischen DITIB, die in den hiesigen Schulbetrieb hineinregieren wollen, gehören nicht zu Deutschland.

    Blicken wir in die Bibel und sehen: Es führt ein Weg von Jesaja zu Jesus, aber es führt kein Weg von Jesus zu Mohammed. Es macht einen himmelweiten Unterschied, ob ein Religionsstifter Friedfertigkeit verkündet und als Gekreuzigter stirbt, oder ob er in der Wüste Raubzüge anführt, Andersgläubige ermordet, Sklaven handelt und Vielweiberei betreibt.

    Die Beweiskraft einer fiktiven Fabel wie der Lessingschen Ringparabel ist gleich Null. Entscheidend ist nicht, ob sich verschiedene Religionen auf eine ähnliche Gottes-Idee berufen, entscheiden sind die diesseitigen Sozialordnungen und Lebenswelten, wie sie von Religion geprägt werden. Das ist der eigentliche politische Raum, in dem sich, wie sich zeigt, Unvereinbarkeiten bestehen.

    Lesen Sie den Artikel des Politologen Bassam Tibi in einer der letzten CICERO-Ausgaben, in dem er resigniert das Scheitern der Idee EURO-Islam beschreibt. Lesen Sie das Sonderheft 13 der Zeitschrift „Aufklärung und Kritik“ von 2007, das alle drohenden Szenarien des Islamismus beschreibt. Warum denken Sie und andere Islam-Appeaser der EKD, dass Sie klüger wären als Publizisten wie Hamed Abdel-Samad, Ayaan Hirsi Ali und andere, die den Islam aus erster Hand kennen? Sie sollten öfter mit Christen in den Ostkirchen oder mit Vertretern des Judentums sprechen, um einzusehen, dass Ihr Philo-Islamismus von himmelschreiender Naivität ist. Nicht das Christentum werden Sie mit Ihrem interreligiösen Dialog beleben (die Mitgliederzahlen sind im Fall), sondern die Offenbarungsreligion nahöstlicher Herkunft gesamthaft in den Dunstkreis der Wahnhaftigkeit bringen.

    Letztere zeigt sich bereits: Frau Margot Käßmann, Beauftragte für das Reformationsjubiläum, sagte angesichts islamistischer Attentate – gewissermaßen in die Gesichter der vom IS vergewaltigten und versklavten Menschen – dem Terrorismus sei mit Liebe zu begegnen. Wenn das die Haltung der EKD ist, dann bekommt Luthers Wort vom „verzagten Arsch“ einen ganz neuen Sinn. Im Impulspapier der EKD „Reformation und Islam“ wird allen Ernstes mit Blick auf Luthers solus Christus die Frage gestellt, „wie die darin zum Ausdruck gebrachte Exklusivität Jesu Christi in einer religiös pluralen Gesellschaft so bekannt werden kann, dass sie im Dialog nicht als anmaßend oder überheblich wahrgenommen wird.“ Sie halten Jesus also für ein Integrationshindernis? Dann werden Sie demnächst wohl das Abendmahl nicht mehr mit Hostien, sondern kultursensibel mit buntem Lokum feiern. Die Antwort auf Ihren „Impuls“ hat Jesus selbst gegeben (Joh. 14): „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Genauso sieht es das Barmer Bekenntnis. Es steht Ihnen frei, dies anders zu sehen, dann aber, liebe Herren Bischöfe, sind Sie keine Christen mehr.

    Da Sie mit einer zentralen Aussage Christi offensichtlich Schwierigkeiten haben, lassen Sie uns jene Bibelstellen betrachten, die von der EKD für ihre Migrations-Soteriologie herangezogen werden. Auch hier argumentieren etliche Theologen vordergründig weil um politische Korrektheit bemüht.

    In einer Predigt hörte ich, bereits das Volk Israel habe den Umgang mit Fremden sehr wohlwollend gehandhabt. Ich lese die fraglichen Textstellen des Alten Testamentes und sehe vor allem souveräne Realpolitik statt grenzenloser Einwanderungsgesellschaft. Unter Schutzstatus stehen die „Fremdlinge“, vergleichbar mit Asylbewerbern heutiger Zeit. Von ihnen wird jedoch als Bleibebedingung die Assimilation in die jüdische Religions- und Rechtsgemeinschaft verlangt. Eine zweite Kategorie sind die „Ausländer“, vergleichbar mit den Metöken im antiken Griechenland. Von einer Integration dieser Gruppe in das Volk Israel ist nicht die Rede. Nochmals ausdifferenziert ist das Verhältnis zu Nachbarvölkern – so sind etwa Ägypter überhaupt erst nach drei Generationen für die Aufnahme in die „Gemeinde des Herrn“ berechtigt, andere Ethnien grundsätzlich nie.

    Bezüglich Zuwanderung kennt das Alte Testament also drei Muster: die zeitnahe Assimilation, die Kohabitation und die generationelle Integration. Aber in keinem Fall ist dabei eine Aufweichung der rechtlichen und religiösen Standards des Volkes Israel vorgesehen, die Anpassungsleistung ist gänzlich von den Zuwanderern zu erbringen. Wenn Sie sich diesem Leitkultur-Modell des Alten Testamentes anschließen möchte – sehr gerne – hier hätten wir eine gemeinsame Basis.

    Weiter im Text, zum Neuen Testament: In der letzten Weihnachtszeit war zu vernehmen, auch Jesus sei ein Flüchtlingskind gewesen, weil seine Eltern mit dem Säugling nach Ägypten migriert seien. Sollte es den Ägypten-Aufenthalt tatsächlich gegeben haben, so führte er im Ergebnis aber nicht zu dauerhafter Emigration, sondern zur Rückkehr der Familie in ihre Heimat. Nähmen wir uns den Ägypten-Narrativ zum Maßstab, sollten wir auch von den derzeit immigrierenden Familien die baldige Rückkehr in ihre Heimatländer erwarten dürfen.

    Ein weiteres Argumentationsmuster entnimmt die EKD dem 25. Kapitel des Matthäusevangeliums, in dem Jesus in seinem Gleichnis vom Weltgericht den König sagen lässt: „Was ihr einem Geringsten unter meinen Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan“. Die EKD schließt daraus, dass uns in jedem bedürftigen Menschen Christus selbst begegnet. Ist dem so? Nun enthält das 25. Kapitel allerdings drei Gleichnisse, die im Zusammenhang gelesen werden müssen. Wie immer Sie diese hermeneutisch auslegen möchten – geistlich oder weltlich – bitte verwenden Sie für alle drei Gleichnisse einen gleichen Maßstab.

    Das erste Gleichnis erzählt von den „klugen und törichten Jungfrauen“. Hier sehen sich die Klugen außerstande, den Törichten, die nicht vorgesorgt haben, mit Lampenöl auszuhelfen. In geistlicher Lesart ist damit das Prinzip der Eigenverantwortung spiritueller Vorbereitung formuliert. Pflicht zur Subsidiarität. Die weltliche Lesart – moralisches Verhalten in einer Situation der Ressourcenknappheit – wird am besten kommentiert durch einen Satz des Bundespräsidenten Gauck zur Flüchtlingskrise: „Aber unsere Möglichkeiten sind endlich.“ Fazit: In einem flächenkleinen, rohstoff-armen und von fachlicher Bildung abhängenden Land wie Deutschland wird die endzeitliche Menschheitsbeglückung für die Weltbevölkerung vernünftigerweise nicht stattfinden.

    Was meint in diesem Zusammenhang das zweite Gleichnis des Kapitels „von den anvertrauten Talenten“: Dem Knecht, der sein Talent nicht aus eigener Kraft vermehrt, wird beschieden: „Du bist ein schlechter und fauler Knecht“. Geistlich interpretiert meint das: Wer nicht zum Wachstum des Christentums beiträgt, es nicht verteidigt, wird sich nicht auf fehlende Geistesgaben herausreden können, sondern in eine Finsternis aus Heulen und Zähneklappern geraten. Sind Sie gute Knechte? In Ihren leeren, verdunkelten Kirchen? Die weltliche Empfehlung lautet: Mach das Beste aus deinen Möglichkeiten, aber verlange nicht durch Zutun anderer das Beste von allem Möglichen.

    Im Text geht es nicht um Chancengleichheit, sondern um das Prinzip der Leistungsgerechtigkeit. Damit dürfen wir in calvinistischer Selbstverständlichkeit auch jene falsche Solidarität ausschließen, welche die Talente der Deutschen zur Gegenfinanzierung von griechischer Steuerhinterziehung, Banken-Boni, EU-weiten Staatsschuldenfinanzierungen und Sozialtransfers enteignet. Und ebenso dürfen wir uns die grenzenlose illegale Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme verbitten.

    Und das schon erwähnte dritte Gleichnis, jenes über das „Weltgericht“? Es argumentiert irdisch mit spezifischen, anlassbezogenen Hilfestellungen. Es fordert nicht universelle, unbegrenzte Leistungen, die den Helfenden dauerhaft zum Bediensteten des Bedürftigen machen und damit eine gegenseitige Co-Abhängigkeit begründen. Und rein spirituell gedeutet: Geht es womöglich gar nicht um Kantinendienst und Kleiderkammer, sondern um Selenspeisung und Seelenkleidung? Man kann zu Gute halten, dass Jesus in der rabbinischen Tradition nicht den weltlichen, sondern den spirituellen Bezug meint, wenn er von Brot, Wasser oder Kleidung spricht, also all dem, was die Seele an Wort und Weisheit zu Schutz und Stärke benötigt. Zudem redet Christus von einem Dienst am „Geringsten unter meinen Brüdern“ – ein impliziter Hinweis, dass es in der damaligen Situation um die akute gegenseitige Hilfe innerhalb der gefährdeten Christusgemeinde ging. Liebe deinen Nächsten – dieser Satz ist für die Ohren der Nahestehenden auf dem Berg der Verkündigung.

    „Was ihr einem Geringsten unter meinen Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan“. . . begegnet uns also Jesus in jedem Menschen? Eine personale Repräsentation gibt die Textstelle nicht her. Zum Vergleich: Wenn Eltern ihrem Kind bei den Hausaufgaben helfen, dann helfen sie damit indirekt auch dem Lehrer, der leichter sein Klassenziel erreichen kann. Aus der formalen Abstraktion „Wenn Person A geholfen ist, dann ist auch Person B geholfen“ folgt also nicht, dass Person A und Person B in irgendeinem Identitäts- oder Präsenzverhältnis stehen.

    Das beste Beispiel pragmatischer Caritas ist immer noch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Als dieser einen Überfallenen an der Straße fand, gab er ihn vor Ort in einer Herberge zur Pflege. Das Gleichnis erzählt nicht, dass er ihn als Hausgast nach Samaria einlud, ihn seine Familie und Nachbarn nachholen ließ und über Generationen für deren Unterhalt gesorgt hätte.

    Halten wir fest: Dem christlichen Gewissen ist Genüge getan mit einer Verantwortungsethik (Begriff: Max Weber), die zudem den Nächsten erst einmal als Nahestehenden im eigenen Beziehungsumfeld begreift. Hilfe kann geleistet werden als Hilfe zur Selbsthilfe, aber weder als Perennierung von Hilfe-bedürftigkeit noch als Befriedigung eines Helferkomplexes. Nicht Hypermoral (Begriff: Arnold Gehlen) ist gefragt, sondern praktische subsidiäre Ethik mit dem Blick für Vernunftgemäßheit.

    Das Bedürfnis eines Menschen nach Unbeschadetheit, Arbeit oder Teilhabe ist zunächst einmal ein Ansinnen, das er an seine heimische Politik zu richten hat, nicht an Staaten, die tausende Kilometer entfernt sind. Es gibt kein weltweites Menschenrecht auf Migration in Alimentation. Wer, wo auch immer in der Welt, einen Sozialstaat wünscht, hat in erster Linie die staatsbürgerliche Pflicht, sein eigenes Land und dessen Institutionen entsprechend zu entwickeln. Politisches Handeln darf sich nicht an einer alleinseligmachenden Moral orientieren. Der säkulare Staat hat verschiedene gesellschaftliche Interessenlagen gegeneinander abzuwägen, die jede für sich moralische Argumente geltend machen. Wo Ethik universalistisch sein will ohne die situativen Möglichkeiten zu berück-sichtigen, wird sie zum leeren Moralisieren. Ein Staat kann die Grundrechte seiner Bürger analog zu den Menschenrechten verfassen – aber er kann nicht die Grundrechte im eigenen Land zur Inanspruchnahme auf die Menschheit übertragen. Die Menschheit ist kein Souverän im Staat.

    Zurück zum Laizismus. In einer Demokratie obliegt die Praxis geltenden Asylrechts nicht den Kirchen, sondern einzig und allein dem Hoheitsrecht des Staates und der Regierung, die als Organ des Wählerwillens handelt. Kirchenasyl kann von Staats wegen nicht geduldet werden. Stattdessen wird das Asylrecht zu begrenzen sein, denn seine derzeit invasive Praxis zerstört die Kohäsion der deutschen Gesellschaft. Was ist geschehen, seit eine Million Menschen aus den blindgläubigsten Regionen der islamischen Welt illegal nach Deutschland eingeströmt sind? Probleme, die Deutschland natürlicherweise nicht hatte und nicht haben sollte, wurden in einem Ausmaß ins Land geschafft, dass Verwaltungen, Schulen, Haushalte und Staatsschutz an den Rand ihres strukturellen Versagens geraten. Die Rückschrittlichkeit und die Überbevölkerung in den Ländern südlich des Mittelmeeres wird sich in den kommenden Jahrzehnten dramatisch erhöhen. Wer jetzt Brücken für die arabisch-islamische und afrikanische Welt nach Europa hinein baut, der wird erleben, dass darauf noch Millionen beruflich unqualifizierter Menschen nachziehen werden und ein migrantisches Lumpenproletariat (Karl Marx) entsteht. Dann ist der Weg in den Bürgerkrieg vorgezeichnet.

    Die Linke scheint dies insgeheim zu wünschen, wenngleich sie sehen wird, dass sich die Migrations-verlierer absehbar nicht dem Sozialismus, sondern dem Salafismus zuwenden. Für viele Deutsche wird der Zustand ihres Landes und ihres Alltags mit jedem Tag mehr zu einer Qual.

    Nur ein paar jüngere Beispiele: Hamburg bemerkt, dass fast 90 Prozent der neuen Migranten aus den islamischen Ländern gar keine Berufsausbildung haben. Kinder erweisen sich als kaum beschulbar, ihre Eltern – Männer untersagen ihren Frauen die Aufnahme von Arbeit – für den Arbeitsmarkt als nicht vermittelbar. Auf Stadtfesten und in Schwimmbädern im ganzen Land werden junge Mädchen von Grabschergruppen angefallen. In Rostock klagt die Moscheegemeinde, dass Neuankömmlinge an einer strengislamischen Unterwanderung des Vereins arbeiten. In Bremen, Essen und Berlin wird öffentlich, dass libanesische Clans sich zu Mafias entwickelt haben. An großstädtischen Bahnhöfen treten verstärkt schwarz- und nordafrikanische Dealerbanden in Erscheinung. Die Nord-Bundesländer (evangelisch und rotgrün-regiert) werden zur Boom-Region der Wohnungseinbrüche. In zweiter oder dritter Generation hier lebende Muslimas ziehen vor Gericht, um dem Kopftuch Eingang in Institutionen des säkularen Staates zu verschaffen. Vor der TU-Berlin versammeln sich Muslime zu Pray-Ins – und melden diese als politische Demonstrationen an, um universitäre Gebetsräume zu erzwingen. Mehrfach- und Kinderehen ziehen in Deutschland ein. Islamisten aus Tschetschenien sickern illegal über die deutsch-polnische Grenze. Die Zahl salafistischer Gefährder wächst konstant. Christliche Flüchtlinge in Asylunterkünften werden von Muslimen angegriffen, während sich islamistische Attentäter auch schon in kirchlichen Einrichtungen auf ihre Taten vorbereitet haben.

    Es ist nur ein Schritt von der fehlgeleiteten Heilserwartung des Gutmenschen zur Hölle auf Erden. Aber so geht es weiter, Tag für Tag und Nacht für Nacht – die Zahl der Übergriffe ist Legion.

    Aber Sie, liebe Bischöfe, leben in einer ähnlichen Befindlichkeitsblase wie die Funktionäre der Berliner Parteizentralen und ihre Gesinnungsmedienvertreter. Sie werden Ihre Arbeit nicht verlieren, wenn neue Migranten unter Mindestlohn antreten. Ihre Dienstwohnungen betrifft nicht, dass Mieten für Familien nicht mehr bezahlbar sind. Sie schicken Ihre Kinder auf evangelische Schulen, wo es keine 90% Migrantenanteil gibt. Sie erleben nicht die Armut, die unsere Alten Pfandflaschen suchen und Kinder sonntags Gratiszeitungen verteilen lässt. Die hunderte Milliarden Euro, die Merkels Migrantenexperiment kosten wird, werden ja nicht von den Kirchen erwirtschaftet werden müssen.

    Eben darum, meine Herren – und hier beziehe ich auch Ihre katholischen Kollegen wie Bischof Woelki oder Bischof Marx mit ein – eben darum ist Ihre Moral auch so abscheulich verheuchelt, weil sie die Konsequenzen ihres Handels nicht selbst trägt, sondern sich sogar noch am Ärger und am Geld der Betroffenen einen moralischen und pekuniären Mehrwert verschafft. Was so bigott und blasiert von den Kanzeln predigt ist eine selbstbesorgte und abgehobene Pfaffenkaste. Mit Verlaub: Pharisäer.

    Vieles muss sich ändern in der Evangelischen Kirche Deutschlands.

    Ich wünsche mir eine Kirche, die in die Mitte der Gesellschaft rückt. Trennen Sie sich vom Sozio-populismus und lassen Sie sich Ihren Glauben nicht von angeblich „progressiven“ linken Randgruppen diktieren. Der Sinistrismus ist theologisch zweifelhaft und in säkularer Sicht gesellschaftszersetzend.

    Gehen Sie nicht mehr dem Denkschema der „repressiven Toleranz“ auf den Leim, mit dem die 68er vor einem halben Jahrhundert ihre Intoleranz gegenüber der bürgerlichen Mitte begründeten.

    Ich wünsche mir eine Kirche, die sich nicht mehr in moralischer Überspanntheit verrennt. Die unzeitgemäße Schuldsuche der EKD bei sich selbst führt zu einer fast zwangsneurotischen Selbstbezichtigungstendenz für jedwedes Übel in der Welt. Das Helfer-Syndrom gleitet ab in ein Stockholm-Syndrom. Selbsthilfe und Subsidiarität sind die Werte, die es jetzt zu vermitteln gilt.

    Ich wünsche mir eine Kirche der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit basiert auf Verhältnismäßigkeit und Eigenverantwortung, und beides schließt moralischen Rigorismus und Tugendterror aus.
    Der Universalismus offener Grenzen ist ein Hirngespinst. Grenzen sind noch immer das beste Organisationsprinzip für Staaten und Gesellschaften, denn sie sind dazu angelegt, die Bevölkerungen vor Übergriffigkeit im Inneren und vor Übergriffen von außen zu schützen.

    Ich wünsche mir eine Kirche, die wieder eine realistische Theologie und Kirchenpraxis entwickelt, eine theologische Kraft, die sich an Jesus und Paulus orientiert, nicht an Judith Butler und Yanis Varoufakis. Kehren Sie zu einem vernünftigen Menschen- und Weltbild zurück. Werden Sie sich klar, wo Ihr Platz im säkularen Staat ist, und was Ihr Auftrag für die Mission im Namen Christi ist.

    Ich wünsche mir eine Kirche, die nicht das Predigen mit politischer Propaganda verwechselt. Wenn Sie Ihre Altäre in obrigkeitstreue Parteitribünen verwandeln, sollten sie sich nicht wundern, dass Gemeindemitglieder künftig auch freiheitliche Parteipräferenzen deutlich in den von ihnen mitfinanzierten Kirchengebäuden artikulieren.

    Ich wünsche mir eine Kirche, die das Prinzip der Eigenverantwortung für sich selbst gelten lässt. Es ist nicht einzusehen, warum Sie sich nicht auch wie die protestantischen Kirchen in Holland, England Frankreich oder den USA aus eigener Kraft sollten unterhalten können.

    Ich wünsche mir eine Kirche, die das abendländische Kulturerbe als ihr Proprium versteht.

    Ich wünsche mir einen neuen, freiheitlichen Kulturprotestantismus in Deutschland

    Mit herzlichen Grüßen

    Boris Preckwitz

    • Nicht „drüber nachdenken“…
      TUN ist jetzt angesagt!

    • So brilliant dieser Text auch ist, dem nichts mehr hinzu zu fügen ist, allein, die, an die er gerichtet ist, werden ihn nicht zur Kenntniss nehmen,denn das würde ja bedeuten , seine eigene ,eingebildete Unfehlbarkeit in Frage zu stellen.
      Das werden die nie tun.
      Das sind keine Christen mehr, die glauben an keinen Gott, an keine Biebel, die 10 Gebote sind ihnen egal.
      Antichristen in Soutane, nicht mehr.

    • Mit Abstand einer der besten und fundiertesten Essays zur Thematik. Meine allergrößte Hochachtung an Herrn Preckwitz.

    • Die würden es wahrscheinlich vor lauter Verblendung oder aber auch Feigheit nicht mal merken, wenn die eingewanderte Konkurrenzreligion ihnen die Soutane/den Talar anzündet, während sie noch drinstecken. Leider steht das erst am Ende der von den vernünftigen Menschen in diesem Land mehr als unerwünschten Entwicklung. Für die/uns ist es dann bereits zu spät.

    • Ob der eitle Systemling Bedford-Strohm Ihre hervorragende Kritik an den Zuständen in der evangelischen Kirche versteht, muss leider mit Fug und Recht bezweifetlt werden.

  35. Natürlich sollen auch die von der Evangelischen Landerskirche Sachsen-Anhalt, mit Sitz in Dessau ihren Spass haben.
    Ich habe ihnen eben diesen Text übermittelt !

  36. NGO, das waren mal die Guten.

    Darf man auch nicht vergessen. Regierungen haben in fremden unterentwickelten Ländern zweifelhafte Machtstrategien verfolgt, Konzerne haben auf geradezu verbrecherische Weise Natur zerstört und Mensch und Umwelt mit ihrem Dreck vergiftet, der im Westen schon lange verboten und als extrem gefährlich bekannt war.

    NGOs waren dann diejenigen, die sich für Natur und Arme/Indigene in der 3. Welt eingesetzt haben. Natürlich viele linke Spinner da unterwegs, und gerade bei den kirchlichen Missionen auch einige Pädophile, aber insgesamt haben diese unzähligen NGOs überwiegend gutes bewirkt (wenn auch oft ohne nachhaltige Wirkung).

    Naturschutz war ja auch mal eine hochgeschätzte Angelegenheit, und Nachhaltigkeit eine pragmatische gesellschaftlich unschätzbar wertvolle Erfindung deutscher Förster.

    Aber sobald die linken Kader und Kriminellen sich überall reindrängen, kippt das Ganze. Alles wird beschmutzt und in sein Gegenteil verkehrt. Am Schluss sind NGO’s dann Stasi-artige Organisationen, die privatwirtschaftlich im rechtsfreien Raum die Drecksarbeit für scheinheilige Gesinnungsdiktatoren im demokratischen Gewand erledigen. Pfui deibel …

    • In der guten alten Zeit, von der Sie berichten, wurden die NGO’s auch noch nicht über Steuergelder finanziert. Das kam mehr und mehr erst nach Kohl. Spätestens unter Merkel wurde der Chaot zum Aktivisten aufgewertet und erhielt vom Staat eine Finanzspritze. Heute sitzen die Antifaschisten, Flüchtlingshelfer, Klimaretter usw. alle unter der Gießkanne des Steuerzahlers und werden den treudoofen Zuschauern in Talkshows und Nachrichtensendungen wahlweise als „der bessere Mensch“ oder neuerdings auch als „die Jugend“ präsentiert.

    • Steuerfinanzierung von NGOs ist eine Umgehung/Ausgrenzung des demokratisch-parlamentarischen Entscheidungsprozesses, auf die wir als Wähler ohnehin nur begrenzten Einfluss haben. Ausländische Finanzierung solcher NGOs ist aus meiner Sicht Landesverrat, denn sie greift in die Souveränität der deutschen Wähler ein und zwingt ihnen damit ihren Willen auf!

      In gesünderen Zeiten hieß das Einmischung in die inneren Angelegenheiten Deutschlands und wurde strafrechtlich verfolgt bzw. gesetzlich unterbunden.

      • Orban hat das in Ungarn letztes Jahr unterbunden.
        Wie er auch dafür sorgte, dass EU und UN nicht ungarisches Recht brechen können.

    • Trotzdem ist die Bevölkerung in diesen Gebieten ungebremst weitergewachsen!

  37. Wenn Bedford-Strohm erst einmal gemeinsam mit seinen abrahamitischen Glaubensbrüder*Innen die rechtlichen Grundlagen für die Ahndung „antireligiöser Hetze“ hat schaffen lassen, werden Sie solch einen Artikel nicht mehr zu veröffentlichen wagen.

    Dann werden wir noch traurig an Zeiten zurückdenken, als solche Lieder noch gesungen
    werden durften:

    „Es wollt ein Bauer früh aufstehen“
    https://www.youtube.com/watch?v=rpRrGyfX_N4

    Kaum zu glauben, dass früher gerade bei „linken“ Bands dieses Lied äußerst beliebt war:

    „Papst und Sultan“
    https://www.youtube.com/watch?v=wt_sE9S56PQ

    Wie da islamophobe Stereotype bedient werden. Entsetzlich!

  38. Die protestantische Kirche ist mit den Grünen längst ebenso verbandelt wie (früher) die katholische mit der Union. Eigentlich hat man oft den Eindruck, es mit einer Art Unterorganisation oder grünen NGO im Megaformat zu tun zu haben.
    Bedford-Strohm sieht sich wohl selbst als „pontifex maxismus“, der eine Brücke am lieb-sten übers Mittelmeer (vielleicht direkt nach Deutschland) errichten würde, auf daß die (erwachsenen) Kindlein zu uns kommen, in den Garten Eden des Asyls.
    Man fragt sich nur, wie viele Prostestanten diese Politik tatsächlich aus Überzeugung innerlich mittragen und wie lange noch.
    Gibt es innerhalb der protestantischen Kirche eigentlich noch andere Meinungen und Haltungen oder steht dieses Gebilde tatsächlich wie ein ideologischer Monolith da? Oder geht es am Ende hinter der frommen Kuisse und dem Dauerlächeln des Herr B-S am Ende ganz anders zu, was den Umgang mit Kritikern anbelangt?

    • „pontifex maxismus“… das ist schon fast richtig.

      Pontifex Marxismus … wäre richtig!
      Wie bei seinem katholischen Genossen…

  39. Plünderung des Sozialstaates mittels Herbeischaffung H4-alimenierter Konsumenten. Daß neben Konzernen sich daran auch die Kirchen mit ihren caritativen Einreichtungen beteiligen, kann nicht verwundern sondern ist zwingend logisch.

    Lesestoff:
    Konrad Kustos „Aus Migranten Kapital schlagen“
    Thomas Schwarz: „Die Willkommenskultur des Großkapitals“
    Norbert Häring: „Warum Migration gut fürs Geschäft ist“

    • Das ist mir in den letzten Monaten auch aufgefallen: zuerst geht es wohl eher um neue Konsumenten. Ich war des Öfteren in verschiedenen Möbelhäusern im Raum München. Auch ohne eine Volkszählung Vorort abgehalten zu haben, deutlich über 50% der Besucher waren keine Einheimische „die hier schon länger leben“.
      Jeder „Neubürger“ ist SOFORT – in der ersten Stunde – Konsument und steigert den Umsatz verschiedenster Konzerne. Wer diesen Konsum letztendlich bezahlt, das interessiert in diesem Quartal keinen der Wirtschaftskapitäne: das Gegenteil von Nachhaltigkeit.

  40. Für mich ist das ein Ausdruck der Fanatisierung vieler unserer Institutionen. Ich schätze, der Herr Bischof glaubt felsenfest, nicht an Gott, sondern an die Propaganda, die schlaue Linksradikale seit Jahren in die Medien-Welt setzen. Und, das sehen wir auch beim Klimawandel (ist Schellnhuber eigentlich Bedfords Gesinnungszwilling?) , die Überzeugten fühlen sich immer häufiger berufen, auf die bestehende Propaganda(-Lüge) gleich noch einen draufzusatteln.

  41. „Woher der Selbsthass?

    Die Frage bleibt: Wieso tun sie es? Wo kommt dieser Selbsthass her? Es gibt sicher ein Bündel an Erklärungen. Ich denke aber, dass der wesentliche Begründungsstrang in die Religion führt. Wir leben in postchristlichen Zeiten. Gott ist tot. Das religiöse Bekenntnis ist in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht mehr handlungsleitend. Gleichwohl leben christliche Vorstellungen in säkularisierter Form in unserer Kultur fort. Nach christlicher wie jüdischer Vorstellung ist der Mensch schuldbehaftet. Gott hat ihn gut geschaffen, aber durch die Sünde wurde der Mensch verwundet und ist nicht länger gut. Die Schuld der Sünde trennt ihn von Gott. Durch die Beachtung des Gesetzes und den Opfertod Christus am Karfreitag kann der Mensch die Sünde überwinden und wieder zu Gott gelangen. Das Christentum postuliert also die Schuld des Menschen und damit die Notwendigkeit einer Erlösung, die es zugleich verspricht. Ohne den Gottesglauben entfällt diese Möglichkeit der Erlösung, es bleibt nur die Schuld.

    Das Gefühl der Schuld führt in den Selbsthass, der durch den Selbstmord befriedigt wird. Auch das ist ein biblisches Motiv, und zwar des Judas Iskariot. Das Neue am gegenwärtigen westlichen Selbsthass – der Begriff stammt vom Papst Benedikt XVI. – ist, dass er kollektiv und nicht individuell ist. Der Hass richtet sich nicht gegen die eigene Person, sondern die eigene kollektive Identität. In ihr sieht der Gutmensch die Quelle seines Unwohlseins. Weil diese Identität ihn mit den tatsächlichen oder angenommenen Verbrechen der Altvorderen verbindet, muss er sie loswerden. Er bricht also bewusst mit der Tradition, was er aber nur kann, weil er ihr angehört. Er will seine eigene kollektive Identität töten, um so die von ihr ausgehende Schuldverstrickung zu kappen.

    Diese Erklärung hat die Empirie auf ihrer Seite. Die Träger des Selbsthasses sind überproportional oft in christlichen Milieus sozialisiert, haben aber den eigentlichen Gottesglauben abgelegt.“

    der ganze Text ist hier verlinkt:

    https://maximiliankrah.wordpress.com/2017/04/18/woher-der-selbsthass/#more-624

  42. Kann es sein, dass ein erheblicher Teil der NGO’s einen kirchlichen Hintergrund haben und auch die evangelischen Organisationen von der Synode der EKD über Diakonie bis zum Zentrum für evangelische Gottesdienst- und Predigtkultur staatliche Zuschüsse aus Steuergeldern erhalten, die sich in ihrer Höhe zumindest Teilweise nach dem Ausmaß ihrer Inanspruchnahme richten? Laut Wirtschaftswoche ist dem so: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/wohlfahrtsverbaende-caritas-und-diakonie-bedienen-sich-beim-staat/7397380.html
    In Zeiten stetig steigender Kirchenaustritte, einhergehend mit dem schwinden direkter Steuereinnahmen ist es dann wohl umso wichtiger, dass die Kirchen noch genügend andere, indirekte Steuerzuwendungen gerieren können. Vor allem auch von Atheisten und all jenen Ketzern, welche dieser Kirche längst den Rücken gekehrt haben.
    So trägt dann auch jeder aus selbstverschuldeter Seenot Gerettete gleichzeitig und in mehrfacher Hinsicht dazu bei, das Leuten wie einem Herrn Bedford-Strohm auch in Zukunft sein Dauergrinsen nicht vergeht. Im Ergebnis ist das dann die real praktizierte Gesamtsolidarität. Egal ob man damit einverstanden ist oder nicht. Auch die erwähnten Ketzer können sich dem nicht entziehen. Jedenfalls solange nicht, wie der Staat die selbstgerechten Aufgaben der Kirchen mit Steuergeldern alimentiert.

  43. Man muss sich Bedford-Strohm als einen Geschäftsmann vorstellen, der neues Betreuungs-Klientel für seine Diakonie-Betriebe anwerben will. Dann sprudeln noch mehr Hilfsgelder der Bundesregierung und gleichzeitig wächst seine Macht und sein Ansehen.

    • Eine Art moderner Pharisäer. Der giftgrün-verweltlichte Opportunismus, den des Geistlichen geisttötende Aura umgibt, wäre für jeden Filmregisseur, der die Verurteilung Jesu durch die Hohepriester nochmal in Szene setzen müsste, ein gefundenes Fressen. „Oa moi gsehn und kennt“, wie a alte bayerische Weisheit sagt…

  44. Stromabschalten -> Bedford-Stromlos.
    Der Mann ist eine Schande für die ev. Kirche und deren Mitglieder, die er offensichtlich für debil hält. Ex Cathedra…..

  45. Nachdem diese beiden Pharisäer Marx und Bedfort-Strohm das Christentum auf dem Tempelberg verraten haben,ist es völlig unverständlich das es noch Menschen gibt die denen auch noch das Geld hinterher werfen.Und die „Flüchtlingsrettung“ hat bei diesen beiden Konzernchefs nicht das geringste mit Nächstenliebe zu tun.Es ist für die nur ein Geschäftsmodell wo sich wunderbar reichlich Geld verdienen läßt.Denn sie sind die größten Nutznießer der Migration.Ärgerlich ist zudem ,das obwohl ich seit über 30 Jahren kein Mitglied in diesen Vereinen mehr bin, mein Steuergeld dafür aufgewendet wird diesen Kirchenfürsten ein riesen Gehalt zu zahlen.Soviel zur Trennung von Kirche und Staat.

  46. Herr HBS segelt nur mit dem Zeitgeist, wie wir das bereits von Dr. Luder kennen, seine Kirche wäre ja gegen die Interessen der Fürsten nie entstanden. Das Volk war ja ihm und den Fürsten schnurz egal, siehe die Bauernaufstände. Das scheint auch heute nicht anders zu sein …

    • „Dr. Luder“, das zu dessen Einordnung, hatte immerhin tatsächliche Gefahr für seinen Wanst zu befürchten und war Kind einer nicht immer zimperlichen Zeit, zudem glaubte der das wohl tatsächlich, was er äußerte, auch in Hinblick auf die Bauern.

      Anders als Bedfohrt-Strohm. Der hat überhaupt nichts zu befürchten. Der könnte einfach abtreten und sich eine Stelle als Straßenfeger suchen, die Staatsmacht ließe den in Ruhe. Allenfalls von seinen Lieblingen würde er gemessert, aber sein Kreuz trägt da nicht sichtbar, wenn es brenzlig werden könnte.
      Vielleicht bekäme er auch von wütenden Mitmenschen was mit der flachen Hand, aber kein Vergleich zum möglichen Schicksal des Reformators, wäre der kein „Fürstenknecht“ gewesen.

      Soll ja nichts rechtfertigen, nur so festgestellt – mir können die Pfaffen eh alle sonstwo vorbei.

  47. Sorry, aber mir fällt derzeit zum gesamten christlichen, dunkelgrünen Bodenpersonal nur ein: „Wasser predigen, edlen Rotwein saufen“.
    Gott, mein Gott, warum hast DU uns verlassen?

  48. Markus 2, 15 ff:

    15 Und es begab sich, daß er zu Tisch saß in seinem Hause, da setzten sich viele Zöllner und Sünder zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern; denn es waren viele, die ihm nachfolgten.

    16 Und als die Schriftgelehrten unter den Pharisäern sahen, daß er mit den Sündern und Zöllnern aß, sprachen sie zu seinen Jüngern: ‚Ißt er mit den Zöllnern und Sündern?“

    17 Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.“

    Wäre Jesus der Ausrichter des Kirchentags, würde er die AfD-Vertreter (Zöllner und Sünder) ein- und die Pharisäer (Bedford-Strohm) ausladen. Das sollte den Kirchentagsbesuchern klar sein!

    Im übrigen: Gesinnungsethik ist keine Entschuldigung dafür, Menschen mit falschen Versprechungen auf hohe See zu locken, wo viele ertrinken. Ein wenig mehr Verantwortungsethik täte dem Kirchentag gut – sonst müßte man ihn ja für einen Pharisäertag halten.

    • Wäre Jesus der Ausrichter des Kirchentags, würde er … die Pharisäer (Bedford-Strohm) ausladen.
      Wer weiß, vielleicht würde er ihn auch mit dem Knüppel verjagen…

  49. Ach ja, Herr Bedford Strohm schwimmt halt wie ein Fisch im Wasser, wie Mao sagen würde. Immer schön mit der Strömung. Das ist keine Havarie. Fische havarieren nicht. Dass er die mafiösen Strukturen der Menschenschleuser einfach nicht sehen will, wen wundert das. Bedford Strohm nahm doch auch am Felsendom in Jerusalem schnell sein christliches Kreuz ab, um Vertreter des Islam psychisch nicht zu überfordern. Vielleicht tritt er noch zum Islam über, wenn es für ihn opportun sein sollte. Wer weiß….

    • Sollte der Houellebeque-Roman noch nicht verfilmt sein, könnte man ihm die Rolle des „Rediger“ anbieten. Bedford müßte sich nicht einmal verstellen, könnte ganz er selbst sein.

  50. Diese Person ist nicht der Nachfolger Luthers, sondern führt sich auf, dass es dringend eines neuen Luthers bedarf. 95 Thesen wider den beschämenden Zeitgeist. These 1: Du sollst die Realität nicht biegen bis sie bricht! Bei stringenter Befolgung dieser These (ich weiß, ich formuliere sie wie eins der Zehn Gebote, bin schließlich Atheist, und darf das) kann man sich die 94 weiteren sparen. Schon bei These 1 wäre dieser Pharisäer draußen, herausgetrieben aus Amt und Würden (?) wie die Händler aus dem Tempel. Wobei, auch wieder schwierig, in dem Tempel wäre der seifensaubere Herr auch nicht erkennbar, da er ja dort sein Kreuz nicht trägt!

  51. Dieser verlogene Pfaffe im Namen des Herrn. Schande und ewige Hölle für Ihn!

  52. Es ist mir egal wann und wie der Pfaffe lügt. Nicht egal ist mir, dass ich die abgehobene Lebensart dieses verlogenen “Kreuzversteckers“ mit meinen Steuern finanzieren muss.

    • Nein, nein: Weiter oben können Sie lesen, dass zusätzlich jede Menge anderer Steuergelder an die Kirche gehen.

  53. Bedford-Strohm ist genau wie sein katholischer Kollege Marx etwas, was ich als „Anti-Christ“ bezeichnen würde.

    Ich selbst halte es eher mit Nietsche: „Die Entselbstungs-Moral ist die typische Niedergangs-Moral par excellence.“

    • Durch Bedford-Strohm und Marx könnte man glatt zum Glauben finden.
      Immerhin steht ja in der Hl. Schrift was von Antichrist, 666 (=FFF) und den ganzen endzeitlichen Horrorgeschichten und Lügengebilden.
      Könnte ja was dran sein 😉

  54. Es gibt also keinen Sog-Effekt?

    Es geht bei dem Geschäft – und um nichts anderes handelt es sich bei der ganzen Schlepper- und Schleuserei – um Menschenleben. Betrachtet man es trotzdem ganz nüchtern, dann muss man die Frage beantworten, warum die Migranten in Schlauchboote und untaugliche Kähne steigen, mit denen die Chance, von Afrika nach Europa zu gelangen, vernachlässigbar gering ist. Mögliche Antworten:

    – Sie wissen nicht, was sie auf dem Mittelmeer erwartet
    – Sie werden von den Schleppern gezwungen, in die Boote zu steigen
    – Der Tod scheint ihnen besser als eine Rückkehr ins bisherige Leben

    Kann alles sein. Etliche Migranten sind ungebildet und kennen nur ihre staubige Heimat. Ein Meer haben sie noch nie aus der Nähe gesehen und haben keine Ahnung davon, wie es auf hoher See zugehen kann. Auch hat man schon davon gehört, dass Furchtsame und Zögernde von Schleppern zum Einsteigen gezwungen wurden.
    Die weitaus wahrscheinlichste Antwort ist aber, dass sie sich darauf verlassen, dass sie irgendwann auf dem Meer aufgegabelt und nach Europa gebracht werden. Wüssten sie, dass sie da draußen niemand erwartet, wäre das Ablegen von der Küste einfach nur Selbstmord. So bleibt es dabei:

    – Das internationale Seerecht wird für die Massenmigration missbraucht
    – Die NGO betreiben ohne jeden Zweifel das Geschäft der Schleuser
    – Vor diesem Hintergrund kann man darüber diskutieren, ob die EU die Pflicht hat, einen Shuttle-Service einzurichten (mit anschließender Aufnahme inkl. Vollalimentierung aller Migranten)
    – Die EU wird moralisch erpresst, indem ihr, u. a. von Bedford-Strohm und den Schleuserbanden, die Verantwortung für alles, was passiert, zugeschoben wird
    – Niemand sagt den Bewohnern Europas, wie viele Migranten sie aus Afrika und Asien aufnehmen müssen. Sicher ist aber, dass die Zahl potenzieller Einwanderer enorm hoch ist

    • Ca. 500 aus aller Welt, die sich irgendwo registrieren lassen, werden täglich gezählt – wie die Presse jetzt am Wochenende berichtete.
      Dazu kommen die in ungenannter Zahl, die das Melden lassen und irgendwo bei Verwandten und Bekannten in der Illegalität Unterschlupf finden.
      Woher und weshalb sie kommen und wie lange und wo sie bleiben?
      Wer kann das schon wissen?
      Nie hätte ich gedacht, dass in Deutschland 2019 so was möglich ist.

    • Volle Zustimmung.
      Daß die womöglich nicht wissen, was sie auf See erwarten könnte, halte ich für ein Gerücht.
      Die haben erstens fast alle Smartphones, zweitens gibt es auch in Afrika genug Binnengewässer, die für Schiffe nicht ganz ungefährlich sind, Flüsse und Seen, Küsten.
      Zudem dürften die ja auch miteinander reden.
      Das sind eben Glücksritter, die das Restrisiko in Kauf nehmen, so ähnlich wie früher Landsknechte oder die Wikinger. Es winkt ja reiche Beute.

  55. Er ist eben jeder Zoll ein SPD-Genosse. Da er sich unkündbar in der kirchlichen Beamtenhierarchie versteckt hat, kann ihn in der Partei niemand abwählen, z.B. wegen Parteischädigung oder charakterlicher Nichteignung.

  56. „Heinrich Bedford-Strohm charakterlich ganz schwer in Seenot geraten.“……
    Mehr als nur Charakterlich verkommen ! Für die italienische Mafia ist der Zustrom von illegalen Migranten das ganz große Geschäft und Bedford-Strohm spielt dieser in die Hände. Sogar Politik und Kirchen verdienen mit. Ein korruptes Netzwerk hat sich schon lange auf den Ausnahmezustand vorbereitet. Selbstverständlich kaufen sich die internationalen Drogen- und Menschenschmuggel- Organisationen, die weit über die Mafia hinaus gehen, nicht nur die Medien und Politiker und die Schlepper-Schiffe, sondern auch die Ideologen, Pfaffen und Kulturschaffenden, die ihre milliardenschweren kriminellen Geschäfte beweihräuchern und zukunftssicher machen. Der Nachschub in Afrika und Asien steht auf der Matte und wächst Tag für Tag und die Zusammenarbeit der verschiedenen Glaubensgemeinschaften funktioniert unter Mafiosis offensichtlich so gut, dass sich die nicht ganz so ehrenwerten normalen Politiker davon etwas abschauen könnten.

    https://www.evangelisch.de/inhalte/156533/04-06-2019/seenotrettung-politiker-und-kirchen-unterstuetzen-palermo-appell

  57. Bei all den massiven Lügen auf allen Ebenen, fake news, Faktenverdrehungen, das Weglassen von wichtigen, meinungsbildenden Informationen, der Einschüchterung und Diffamierung der Bürger mit abweichenden Meinungen, der Instrumentalisierung schon der Kleinsten für politische Ziele, kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass wir noch zu einem ehrlichen und offenen Diskurs zu unseren derzeitigen Problemen (Migration, Energie, Klima) zurückfinden werden.

    • Popper ist irgendwann nicht mehr oder nur falsch (Soros) zitiert und genutzt worden mit seiner sinnig verstandenen „offenen Gesellschaft“.
      Auch sein Toleranzparadoxon wird nicht beachtet – wiewohl es nicht nur durch die von B-S willkommen Geheißenen zu unserem Schaden in der Umsetzung ist.
      „…Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

      • Die Weisheiten und Erkenntnisse vergangener Philosophen und verdienter Wissenschaftler, werden auf dem Altar der NWO geopfert.
        Statt sich auf bewährte Werte zu besinnen, gefallen sich nicht nur kirchliche “Würdenträger“ in ihrer neuen Rolle, sich im Glanze ihrer unendlichen Großherzigkeit, moralinsauer über die verhassten, weil ihrer Doktrin entwachsenen, einheimischen Schäfchen hinwegzusetzen.
        Sie selbst müssen ja nicht für diese Schäden geradestehen.
        Doch wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe…

  58. Ist der Ruf erst ruiniert (Kreuzverleugnung in Jerusalem), lebt es sich ganz ungeniert.
    Und es gibt immer noch eine große SCHAF-Herde, die ihn beklatscht.

    • Stimmt. Und ist der Ruf mehrmals ruiniert …
      (Sie hat andere Menschen nicht als potentielle Gefahr, sondern als zuallererst als Menschen gesehen, die als gute Geschöpfe Gottes fähig sind zur Mitmenschlichkeit und die selbst Mitmenschlichkeit verdienen. Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Misstrauen heraus gelebt hätte. Aber wäre das das bessere Leben gewesen? Hätte es ihr Leben sein können?)

  59. Ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, hatte ich nach der Überschrift etwas wirklich Skandalöses erwartet, etwas, das eindeutig in der Lage ist, einen Kirchenoberen, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Kreuz verstreckt, zu toppen. Aber das hier? Enttäuschend…
    (Ironiemodus wieder off)

    • Einer einflußreichen Person des öffentlichen Lebens, die mit falschen Zahlen agitiert und Parlamentarier ausgrenzt, muß sich öffentliche Kritik gefallen lassen. Seine Eminenz kann selbstverständlich sein Brustkreuz heraussuchen und es jeglichem potentiellen Gottseibeiuns entgegenstrecken.

    • „… das Kreuz versteckt“ muss es natürlich heißen. Kleiner Tippfehler, der zu Missverständnissen einlädt.

  60. Von welcher Partei war besagter Oppositionsführer doch gleich? Hab ich im Artikel wohl überlesen, aber ich komm‘ noch drauf.?

  61. Die Kirche steht immer! an der Seite der jeweiligen Machthaber. Wer kennt sie nicht, die Bilder, wo NS-Schergen und Kirchenleute „Hand in Hand“ stolz den Hitlergruss zelebrieren. Als es für die NS-Schergen eng wurde, wurden die Klosterlinien, Rattenlinien, Odessalinie unter massiver Mitwirkung der Kirchenoberen eingerichtet und benutzt. Schande über euch scheinheiliges Gesindel!

    • Die Kirche steht nicht „immer“ an der Seite der Machthaber. Das ist historisch einfach falsch. Es gibt genug Gegenbeispiele. Was mich besonders stört: Sie entlasten mit Ihrer Behauptung Bedford-Strohm von seiner persönlichen Verantwortung. Dieser Kirchenmann ist – wie jeder Mensch – frei. Er könnte auch anders, wenn er wollte. Aber weil er schwach ist, gefällt es ihm besser, ein Pharisäer zu sein. Das trägt ihm hier auf Erden den Applaus nicht nur der Mächtigen ein, sondern auch des Zeitgeistes. Den Weg zu gehen, den Jesus gegangen ist, das trauen sich nur wenige und starke Menschen. Letztlich ist es eine Charakterfrage.

      • Dieser Mann ist nicht frei, da in seiner Kirche gefangen.

      • Natürlich ist er frei – da erwachsen und nicht irre.
        Deshalb hat er auch die Verantwortung für sein Handeln selber zu tragen.
        Wie kann ein an Christus und seine Botschaft Glaubender in seiner Kirche gefangen sein, gerade in seiner Stellung?
        Gefangen ist er vielleicht in seiner eigenen Welt der Wünsche und Vorstellungen, vielleicht auch Visionen, die in wenigem mit der Realität übereinstimmen – schlimmer noch wäre, er erfüllte Utopien, gar Aufträge anderer mit seinen Auftritten und Forderungen.

  62. Ist das nicht der „Herr“ Bedford-Strohm, der schon gerne mal sein Kreuz abnimmt,
    wenn‘s ihm zu heiß wird?
    Der dann „den Juden“ die Schuld dran gibt, daß er es abgenommen hat, wo‘s doch auf muslimische „Bitte“ hin geschah.
    Der (mit seinem „Bruder im Ungeiste“ Marx) nichts anderes zu tun hat, als seine eigene Feigheit und Ehrlosigkeit hinter „den Juden“ zu verstecken, wo er hätte Flagge zeigen können – und müssen?!
    Und dieser „Mann“ wagt es, irgendwem noch irgendetwas über Moral zu erzählen?!

    Reicht mir her den Übelkübel – sonst wird mir ohne Kübel übel!

    (War zwar beim „Konkurrenzverein“ – war mir aber noch nie so sicher, daß der Schritt des Austritts aus dieser … Organisation richtig und christlich war!

    • Hatte der Mohammedaner die beiden übergebt gebeten ihre Kreuze abzulegen?
      Ich hege da gewisse Zweifel, der Mufti da wird doch gewußt haben, was zur Dienstkleidung eines christlichen Pfaffen gehört.
      Ich weiß es nicht, nehme aber an, daß die Kreuzablegerei anbiedernde Idee der beiden selbst war.

  63. So langsam aber sicher sollte auch dem gutgläubigsten Schaf der Gedanke kommen, dass dieser „Hirte“ keinesfalls aus Selbstlosigkeit handelt! Über kurz oder lang werden die Schäfchen entweder geschoren (Kirchensteuer) oder gleich den anstürmenden afrikanischen Horden zur Abschlachtung überlassen (Toleranz/Vielfalt/Multikulti – dieser schleichende Genozid kennt viele Euphemismen.)
    In diesem Sinne: Hütet euch vor Wölfen im Schafspelz und noch mehr vor Hütern mit bösartigen Absichten. Außerdem ist so ein Kirchenaustritt ein herrliches Gefühl, man darf den Herren Klerikern nämlich begründen warum man austritt.

  64. Bedford-Strohm ist für die lutherisch sich nennende Kirche das, was Haerbock für die Umweltbewegung.

  65. Herrn Bedford-Strohm sollte sich einmal fragen, woran er erkennen würde, wenn sich alle seine politischen Wünsche erfüllt hätten.

    • „Vielleicht wäre sie noch am Leben, wenn sie aus dem Mißtrauen heraus gelebt hätte“, gab der EKD-Chef zu bedenken, um dann jedoch zu fragen: „Aber wäre das das bessere Leben gewesen?“
      So bei der Beerdigung der ermordeten Studentin Sophia L.

  66. Wer den Klerikalen gleich welcher Couleur auch nur ein einziges Wort glaubt, dem ist nicht zu helfen. Seit Menschengedenken mästet und vergnügt sich dieser Berufsstand auf Kosten der Schäfchen und glaubt auch noch uns von einem sehr hohen Moralischen Ross herunter belehren zu dürfen. Ein Kirchenaustritt ist in 20 Minuten erledigt und schlägt sich zudem sehr positiv auf das Familienbudget aus. Worauf wartet ihr?

    • Hilfe und gib acht,
      Bedford-Strohm und Käßmann ham‘ den Mund aufgemacht…..

    • Na, seien Sie mal nicht so streng.

      Am Kirchentag bietet die evangelische Kirche schließlich einen Workshop an: „Vulven malen“
      Wird bestimmt sehr christlich….

  67. „Eine schwere Havarie des Charakters war gerade am EKD-Vorsitzenden, Bischof Heinrich Bedford-Strohm zu beobachten,…“
    Charakter ist nicht unbedingt das was mir als erstes zu Bedford-Strohm und der EKD einfällt. Ehrlicherweise muss ich zugeben es ist auch nicht das letzte was mir da einfällt.
    Gesinnungsethiker, Gutmenschen und Weltverbesserer nehmen es in puncto Gewissenlosigkeit mühelos mit jeden Warlord auf. Sie kämpfen ja für die GERECHTIGKEIT, den FRIEDEN und das GUTE überhaupt da ist alles erlaubt der Zweck heiligt die Mittel.
    Nicht zu vergessen das aus der Sicht der oben genannten natürlich auch das eigene ICH sakronsant wird. Kritik ist damit Blasphemie.

  68. Schaut ihn Such an diesen Lumpen im Pfaffengewand !
    Als Mitglied der evangelischen Kirche muss ich mich für diesen Antichristen nicht schämen.
    Wenn er nicht glaubt und seinen Glauben verleugnet, die Bibel und die 10 Gebote verachtet, muss ich ihm es nicht nachtun.
    Auch er wird dereinst vor seinem Herren stehen und sich für sein Handeln rechtfertigen müssen.

  69. Ich kann – keine Ironie – verstehen, dass Herr Bedford-Strohm vor Stolz platzen muss, wenn Menschen andere Menschen retten. Tatsächlich ist das toll. Was problematisch ist – und nur daher rührt die von Herrn Bedford-Strohm kritisierte Kriminalisierung – ist die zwingende Verbringung in die EU. Herr Bedford-Strohm schneidet mit der undifferenzierten Kritik an der Kriminalisierung die berechtigte Debatte ab, warum der nächste nach Seerecht sichere Hafen erst in Italien liegen soll, wenn zahlreiche Deutsche jährlich in Nordafrika Urlaub machen. Schade

    • Wo „retten“ hier Menschen andere Menschen? Für mich leistet Bedford-Strohm Beihilfe zum Menschenhandel und ist damit ein ordinärer Krimineller. Da dasselbe für die Bundesregierung und große Teile des Parlaments gilt – von den grünen Medien ganz zu schweigen – fühlt er sich sicher. Und ist es auch; Strafanzeigen gegen ihn sind ebenso sinnlos wie gegen Merkel.

  70. Er ist ein Pharisäer wie er im Bilderbuch steht. Ich bin schon lange ausgetreten, aber soweit ich weiß, hat sich Jesus gerade auch für die eingesetzt und mit denen gemein gemacht, die von anderen verachtet und verurteilt wurden, ob Zöllner, Huren oder Samariter. Und er hat die kritisiert, die sich für besser gehalten haben als andere, also die Pharisäer seiner Tage. Ich glaube nicht, dass es in seinem Sinne ist, mit anders Gesinnten das Gespräch systematisch zu verweigern.

    • Jesus hätte Bedford-Strohm als Aussätzigen gesehen – und ihn geheilt. So weit, wie Bedford-Strohm heute von Jesus entfernt ist, gibt es für ihn keine Heilung mehr.

  71. Gilt nicht auch in der evangelischen Kirche das Gebot vom nicht lügen sollen?

    Oder setzen wir das mal eben „für eine gute Sache“ außer Kraft!

    Die christlichen Kirchen, insbesondere die evangelische, haben offensichtlich noch immer nicht die Einschläge der zunehmenden Austritte vernommen. Und es wird endlich Zeit, die Zwangsabgabe Kirchensteuer abzuschaffen. Sie sollen sich wieder auf die Grundkompetenzen besinnen. Und das bitte dann nach einem Prinzip, dass Ihnen vom Bürger bei guter Leistung Geld einbringt, oder bei schlechter eben keines!

  72. Der in Jerusalem kreuzverbergende Genosse Bedford-Strohm, ebenso wie sein ebenfalls kreuzverbergender Amts-Geschäftsbruder aus München,ua., wollen doch nur unser Bestes: “ der Taler in der Schachtel klingt, die Seele in den Himmel springt“. Es hat sich mM prinzipiell nichts geändert seit dem Mittelalter/Neuzeitbeginn, zumindest in der D/DR2.0. Gibt es eigentlich Geschäfsberichte der Seelenhirten/MenschenFischer über/von eventuellen Beteiligungen bei Caritas-, Diakonie-„Flüchtlings“-Heime, Schulungs/Bildugseinrichtungen, dortige Angestellte -wenn ja zw Bedingungen?- Assoziationen mit anderen NGOs, Anwälten etc., über mögliche und tatsächliche Umsätze, Gewinne, eventuelle „Steuersparmodelle“?
    Ist das Bewerben, bzw. sich beteiligen von/bei kommerziellen Transport-Unternehmen für einen Gottesmann uU auch für den Fiskus interessant?
    Was tat Jesus nochmal mit den Schacheren, die im Tempel Gottes Geschäfte machten, und was sagte er damals über das Verleugnungen und den Hahnenschrei?

    • Ich habe meine ganz eigene Auffassung von Glauben und Kirche und beteilige mich nicht an deren Geschäften, z.B. durch Zahlung von Kirchensteuern. Und ich pflege zu sagen: Mein Kumpel da oben ist cool, aber sein Bodenpersonal ist sche…

    • Es gibt von niemandem Vollkostenrechnungen.
      Weder gibt der Staat Preis, wie viele inzwischen eingewandert sind und voll alimentiert werden und zu welchen Gesamtkosten zu Lasten des Steuerzahlers dies geschieht.
      Noch die Kirchen, DRK/Samariter/Malteser erzählen uns, wie viel bares Geld ihr Stück vom „Asyl- und Flüchtlingskuchen“ Monat für Monat wert ist.
      Michel bezahlt dennoch. Restlos alles. Beleglos geglaubt und überwiesen.

  73. Bischof BS ist der Prototyp des selbstgerechten Heuchlers (im NT auch als Pharisäer bekannt).

  74. Dann ist Heinrich Bedford-Strohm charakterlich ganz schwer in Seenot geraten.Zitat
    Nun, in wie weit man bei dem noch von Charakter sprechen kann darüber läßt sich streiten. Dass er seine eigenen Gläubigen in selische Bedrängnis bringt scheint ihm egal. Dieser Mann hat das Kreuz in Jerusalem abgelegt, nicht weil die Christen das so wollten, nicht weil die Juden das so wollten nein, er beugte sich den Islamisten die das forderten. So einer soll Hirte sein? So einer will christlichen Glauben verbreiten? Dieser Mann ist ein Oportunist der Macht dabei ist ihm egal welche das ist ob die Sozialisten/Kommunisten/Ökoterroristen oder die Islamisten ihm diese garantieren, er wird zugreifen. Ich verstehe wenn Christen sich abwenden und sagen, für meinen Glauben brauche ich keine Kirche und keinen Bischof. Wenn sie/er eben nicht mit der AfD reden will sondern nur über sie so grenzt er rund 6 Millionen Menschen aus bei denen schon Statistisch 3 gesehen Millionen Christen sind. Dem Bischof wünsche ich die Hölle, die im Buch „Gott bewahre“ von John Niven auf Seite 60 beschrieben wird. Das sage ich als Atheist!

  75. In meinem Namen spricht Herr Bedford-Strom nicht. Schon sein aufgesetztes, mildtätiges Lächeln stösst mich ab und dann noch sein wichtigtuerischer Doppelname, eine Witzfigur aus dem Arsenal des links-liberalen Bürgertums, die kaum zu toppen ist. Ich besuche schon seit Jahren keine Gottesdienste mehr, nach politischer Indoktrination von der Kanzel steht mir nicht der Sinn. Ich hätte längst aus der EKD austreten müssen.

      • Kann ich bestätigen. Habe diesen Schritt vor knapp 50 Jahren getan und lebe
        bis heute wunderbar mit dieser Endscheidung. Machen Sie es jetzt!

  76. Wie steht die evangelische Kirche zur weltweiten Verfolgung und Ermordung von
    Christen durch Muslime? Wie dialogfähig ist diese Kirche in Bezug auf die demokratische AfD? Jesus würde weinen wenn es dies sehen müsste.

    • Das wird einfach verleugnet, verdrängt oder als übertrieben dargestellt befunden. Wohl wird das auch als ein „christliches Attribut“ verkauft: Opferbereitschaft, andere Wange hinhalten, ertragen widrigster Umstände… Während Muslime lauthals schon jammern wenn es Antisemitismus geht , der ihnen ja nur von den Nazis in die Schuhe geschoben wird

  77. Leute, hört auf, Euch an diesen gestrigen abzuarbeiten. Bringt nix und frißt Energie, die Ihr für dringenderes braucht!

  78. EKD-Chef Bedford-Strohm, ein Heuchler der übelsten Sorte! Aber mit der Wahrheit haben es dir Kirchen nie besonders ernst genommen. Die beiden christlichen Kirchen haben sich zu reinen linken Vorfeldorganisationen entwickelt! Gott sei Dank werden die Kirchen immer leerer!

  79. Den Öffentlich-rechtlichen Medien können wir als Bürger ja leider nicht den Hahn abdrehen, weil Politik, Verfassungsgericht, Medien alle zusammenhalten. Ganz anders sieht es aber bei den Kirchen aus. Da kann jeder Einzelne einfach mal austreten und somit solchen verbohrten Leuten wie Bedford-Strohm den finanziellen Boden für seine kruden Aktionen entziehen. Ich glaube, solch ein Mensch wie Bedford-Strohm hat keine Sekunde darüber nachgedacht, ob z.B. der Hamburger Doppelmord (2018) eines Menschen aus dem Niger an seiner Frau und seinem Kind nicht eindeutig auf die Kappe der Kirche geht, weil diese Leutchen nämlich zuvor im Kirchenasyl waren. Und er denkt sicherlich auch kaum darüber nach, was denn die „frischen“ Seenot-Leutchen alles bei uns anrichten können.

    PS: „Wir werden mit Halbwahrheiten regiert. Wobei das Volk die andere Hälfte glaubt.“ (Jürgen K. Hultenreich)

  80. Ich bin schon vor 30 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten. In den letzten beiden Jahren bin ich allerdings regelmäßig in unsere evangelische Kirche zu Messen gegaben, weil die Pfarrerin zunächst sehr pragmatisch erschien und meiner Ansicht nach sehr gut gepredigt hatte. Ja, hatte.

    Seit ein paar Wochen werden die Gottesdienst-Besucher allerdings von ihr anlässlich der Fürbitten aufgefordert, für die Friday-for-Future-Protestierer und für die Seenotrettung zu beten. Das war es dann für mich. Nun gibt es auch keine Kollekte mehr von mir.

    • Für die FfF-Protestierer ein Gebet zu sprechen, kann nicht ganz falsch sein 😉
      Und für einen Seenotrettungskreuzer in der Nordsee zu spenden ist zweifellos ein gutes Werk; als Gegenfinanzierung bietet sich der Wegfall von Kirchensteuer an.

      • @Lichtenberg: so habe ich das Ganze noch nicht gesehen. Stimmt, man sollte dringend für die FfF-Kids beten 😉 und für die Seenotrettung in Nord- und Ostsee spende ich gerne 🙂

    • Frage an die Kirchenbesucherin:
      Gibt es schon welche der neu Eingereisten, die den Gottesdienst auch besuchen und sich damit „integrierbar“ zeigen?

      • Kassandra: ja, es gibt gut integrierte Russen und Polen, die nicht nur die Kirche besuchen, sondern dort auch heiraten und die Verwandschaft aus den Heimatländern dafür einfliegt.
        Aber die meinten Sie wohl eher nicht….

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