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Personen-Schach

Ein wenig Spökenkiekerei: Die nächste Bundesregierung

26.08.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Wie das nächste Kabinett Merkel in einer schwarz-gelben Koalition aussehen könnte. "Spökenkiekerei", wenn es schon keinen Wahlkampf gibt.

Bei uns in Norddeutschland gibt es einen wunderbaren Begriff dafür, dass man ohne klare Sicht in die Zukunft schaut. Dieser Begriff lautet „Spökenkiekerei“. Wörtlich übersetzt – was eigentlich kaum möglich ist – bedeutet das ungefähr so viel wie „Geisterschauen“. Also inspiriert von Eingebungen der Dritten oder einer noch höheren Art die Zukunft voraussagen.

Solch eine Spökenkiekerei soll an dieser Stelle einmal betrieben werden – wobei: Ganz so viel Spöken kieken wir da gar nicht. Denn ich werde darlegen, warum diese Spökenkiekerei eigentlich deutlich mehr ist.

Auf die Wahl folgt die Regierungsbildung

Im kommenden Monat dürfen die Deutschen wieder einmal über ihr Bundesparlament abstimmen. Für gewöhnlich folgt darauf eine Koalitions- und damit eine Regierungsbildung. Und wer in dieser Regierung sitzen wird – das soll Inhalt der nachfolgenden Zeilen sein.

Hierbei setze ich eine Prämisse, die im Moment angesichts der Umfrageergebnisse überaus wahrscheinlich ist: Der nächste Bundeskanzler wird der Alte sein – er wird also Angela Merkel heißen. Vieles deutet darauf hin, dass ihre CDU die mit Abstand größte Partei wird – und sie sich einen Juniorpartner suchen muss, mit dem sie die Geschicke der Republik die kommenden Jahre gemeinsam lenken wird. Dieser Partner soll bei dieser Spökenkiekerei die FDP sein. Nur die FDP, denn das sogenannte Jamaika-Bündnis wäre nur der Notnagel, sollte es für Schwarzgelb nicht reichen.

Traditionelle Zuordnungen

Wie also wird die kommende Bundesregierung aussehen? Um dieses bei einer Schwarzgelben Koalition zu wissen, bedarf es tatsächlich kaum der Spöken – einfach nur politischer Erfahrung und der Kenntnis politischer Abläufe.

Blicken wir als erstes – denn der Bundeskanzler ist bereits besetzt – auf das zweitwichtigste Amt im Staate. Dieses wird traditionell die FDP für sich beanspruchen. Und da kommt zwangsläufig nur der Bundesvorsitzende infrage. Also wird Christian Lindner nicht nur Vizekanzler, sondern auch Minister des Äußeren.

Der zweitwichtigste Job ist der des Bundesfinanzministers. Den wird die CDU niemals abgeben. Und da Wolfgang Schäuble gleichsam die Inkarnation deutscher Sparpolitik ist, er weiterhin für Merkel unverzichtbar bleibt, wird er diesen Job trotz seines Alters und seiner gesundheitlichen Probleme weitermachen.

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Kommen wir nun zu dem Posten des Bundesministers des Inneren. Auch dafür sind die Weichen bereits gestellt. Da die CSU beim erst- und zweitwichtigsten Job zurückstecken muss, ist sie nun dran. Und damit wird Joachim Herrmann notwendig dieses Ressort übernehmen. Er hat in Bayern einen guten Job gemacht – und er ist neuer Frontmann der CSU-Berlinbrigade. Also gesetzt und bestätigt. Allerdings gibt es ein kleines Problem: Thomas de Maiziere muss seinen Posten räumen. In der Sache ist das kein Verlust. Ob als Bundesminister der Verteidigung oder des Inneren: Die Ergebnisse seiner Amtsführung waren – freundlich formuliert – mager. Da de Maiziere jedoch ein alter und treuer Gefolgsmann Merkels ist, wird er nicht einfach aufs Altenteil geschickt werden. Als Minister aber ist er verbraucht. Was bleibt? Ganz einfach: Norbert Lammert hat den Posten des Bundestagspräsidenten freigemacht – wie geschaffen für de Maiziere. Auf den Job des drittwichtigsten Mannes im Staate weggelobt – ein beliebtes Vorgehen bei Politikern, die eigentlich niemand mehr braucht. Stellen wir uns also auf preußisch-korrekte, aber stinklangweilige Parlamentsdebatten ein.

Der Bundesinnenminister benötigt als Spiegel-Referat das Bundesministerium für Justiz. Das war schon immer dann fest in der Hand der FDP, wenn sie bei der Regierung mitspielen durfte. Der richtige Mann dafür steht auch parat: Wolfgang Kubicki. In vielerlei Hinsicht eine perfekte Wahl, denn er wird die Justizpolitik wieder aus den ideologischen Fängen des SPD-Ministers der Zensur befreien, für Bürgerrechte kämpfen und sich bei jeder passenden Gelegenheit mit allen anderen Ministerien anlegen. Dass er auch ein perfekter Gast in den Talkshows ist, steigert die Zwangsläufigkeit seiner Berufung.

Eine alter Junger und ein junger Junger

Damit hat nun die FDP bereits zwei hochrangige Ämter abgegriffen. Also muss die CSU angemessen befriedigt werden. Da ist der Gerhard (Gerd) Müller, der in der vergangenen Legislaturperiode als Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit durchaus eigene Akzente gesetzt hat. Traditionell gilt sein Ressort als nebensächlich – doch die afrikanische Invasion und Müllers Schwerpunktsetzung werden das ändern. Die CSU wäre daher schlecht beraten, auf ihn zu verzichten – sein Ressort wird angesichts der Völkerwanderung künftig zu einem der wichtigsten überhaupt werden. Also auch gesetzt.

BULL'S EYE
Oppositionspartei CDU
Nun ist aber die CDU wieder dran. Soziales wird frei, weil Andrea Nahles von der SPD in die Frührente geschickt wird. Das ist der perfekte Job für Jens Spahn – ein junges, in der Öffentlichkeit noch weitgehend unverbrauchtes Gesicht. Der Westfale deckt gleichzeitig den größten CDU-Landesverband ab. So etwas, parteiintern Proporz genannt, ist immer wichtig bei der Verteilung von lukrativen Spitzenjobs. Das allerdings wird den anderen Westfalen, Hermann Gröhe, etwas unglücklich zurücklassen. Der Noch-Bundesgesundheitsminister leidet unter dem Syndrom, immer noch wichtiger werden zu müssen. Ständig wird ihm unterstellt, eigentlich die Merkel-Nachfolge antreten zu wollen. Die Ergebnisse seiner Politik allerdings sprechen ebenso gegen derartige Weihen wie sein fast schon irrationales Festhalten an christlicher Basislehre – und so wird Gröhe den Weg anderer gehen müssen, die wie Ikarus zur Sonne fliegen wollten und sich dabei die Flügel verbrannten: Gröhe wird im nächsten Kabinett den Posten des Ministers der Verteidigung übernehmen. Dort kann er sich dann dabei überheben, die Trümmer, die seine beiden Vorgänger de Maiziere und Ursula von der Leyen hinterlassen haben, zusammenzufegen. Sollte er das tatsächlich schaffen, stünde ihm der Weg zum Kanzleramt offen. So zumindest wird man es ihm verkaufen – und fest damit rechnen, dass er dasselbe Schicksal erleidet wie seine überambitionierte Vorgängerin.

Was wird dann aus Gröhes Gesundheitsministerium? Das braucht ohenhin kaum jemand und wird, verkauft als große Einsparleistung, entweder dem Sozial- oder dem Umweltressort angegliedert.

Uschi unvermeidbar

Womit wir nun bei Ursula von der Leyen sind. Eigentlich ist das Röschen aus Niedersachsen, nachdem sie die Bundeswehr zum Kasperle-Theater und Traditions-Selbstvernichterhaufen deklassiert hat (von Drohnen- und anderen Versagern wollen wir gar nicht erst sprechen), reif für das politische Altenteil. Doch Merkel braucht noch ein paar Frauen im künftigen Kabinett – für die Optik. Und gekonnt künstlich lächeln kann die Tochter des früheren Ministerpräsidenten Niedersachsens perfekt. Also bekommt sie das Umwelt-Ressort. Davon hat Niedersachsen eine ganze Menge  – und UvdL darf dann durch die Lande reisen und mit gestählter Frisur für Wachtelkönig, Fledermaus und Ökostromtrassen kämpfen.

Wer macht die FDP-Wirtschaft?

Wenden wir uns nun wieder den spannenden Ressorts zu. Da sind noch zu besetzen die Wirtschaft, Verkehr und Bau – neudeutsch Infrastruktur – sowie die Landwirtschaft. Und wir haben zwangsläufig noch jeweils einen Ressort-Anspruch der beiden kleinen Koalitionspartner FDP und CSU zu bedienen.

Schauen wir zuerst zur CSU. Die könnte sich jetzt aussuchen, ob sie lieber Verkehr oder Landwirtschaft möchte. Landwirtschaft läge ihr eigentlich näher – die bayerischen Bauern sind eine mächtige Lobby im Voralpenland. Und doch wird dieses Ressort dieses Mal nicht an die CSU gehen. Sie behält dafür den Verkehr nebst Infrastruktur und besetzt diesen Posten wie gehabt mit dem Seehofer-Adlatus Alexander Dobrindt. Das ist dann auch gleichzeitig das Dankeschön dafür, dass er das einzige ernsthafte Wahlversprechen der CSU – die Einführung der PKW-Maut – allen Widerständen zum Trotz durchgesetzt hat.

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Somit sind wir nun bei der Wirtschaft. Das ist ein klassisches Ressort der FDP – und es wird auch dieses Mal wieder von der FDP besetzt werden. Eigentlich böte sich dafür Alexander Graf Lambsdorff an. Der hat in der Vergangenheit häufiger Profil bewiesen, könnte die FDP bei ihrer Wirtschaftsklientel gut vertreten. Doch die FDP hat ein Problem: Sie hat bereits zwei Ministerämter mit Männern besetzt und muss, da sie maßgeblich auf Frauen setzt, auch den weiblichen Politikaspekt berücksichtigen. Außerdem ist Lambsdorff ein Mann aus NRW – und da hat schon Lindner den Proporz bedient. Scheinbar gibt es auf den ersten Blick niemanden, der sich dafür anbietet. Suding und Co scheiden aus – keine entsprechende Verwaltungserfahrung. Und schon ist auch hier zwangsläufig klar, wer diesen Posten für die FDP übernimmt: Nicola Beer. Die derzeitige Generalsekretärin der FDP ist eine Vertraute Lindners und war bereits Minister in Hessen. Womit auch die Proporzfrage geklärt wäre, denn die FDP wird mit ihr neben dem Norden in der Person Kubickis und dem Westen mit Lindner auch noch mit Hessen Deutschlands Mitte repräsentieren. Also gesetzt.

Das Leid der Landwirtschaft

Bleiben nun noch drei Ressorts übrig. Und da wird es scheinbar schwierig.

Schauen wir zuerst auf die Landwirtschaft – derzeit eine Domäne der CSU. Doch vier Ministerposten für die CSU und nur drei für die FDP wird nicht funktionieren. Zwar sind auch noch Gesundheit, Familie pp. sowie Bildung und Forschung frei  – doch bislang ist das Verhältnis CDU-CSU-FDP bei der Besetzung ohne Bundeskanzler 5 zu 3 zu 3. Bekämen CSU und FDP nun noch jeweils einen Posten, wären wir bei 6 zu 4 zu 4. Das wird die CDU-Basis jedoch als mit Abstand größter Koalitionspartner nicht unbedingt beglückend finden. Also wird Christian Schmidt seinen Posten räumen müssen. Überregionale Bekanntheit konnte er ohnehin nicht erwirken – und die CSU ist mit dem Innenminister bereits prominent besetzt.

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Auch steht die Regierungsbildung vor dem Problem, dass bislang zu wenig Politiker aus den neuen Bundesländern berücksichtigt wurden. Damit schlägt die große Stunde von jemandem, der bislang von seinem großen Glück vermutlich noch nicht das Geringste ahnt: Thomas Schmidt. Einmal abgesehen davon, dass er mit seinem identischen Allerweltsnamen perfekt in die Fußstapfen des Christian Schmidt tritt – die Öffentlichkeit wird die Neubesetzung kaum wahrnehmen – bietet sich der gegenwärtige Landesminister für Landwirtschaft in der sächsischen Landesregierung förmlich an. „Ossi“ mit Regierungserfahrung – und gleichzeitig sogar erprobt im Management von Bauern und Agrarindustrie. Als Sachse ist er folglich unvermeidlich. Insofern schon einmal: Glückwunsch zur Benennung, Herr Schmidt!

Wer besetzt das „Gedöns“?

Und was machen wir mit dem beiden Ministerien für „Gedöns“, wie Gazprom-Mitarbeiter und Ex-Kanzler Gerhard Schröder einst meinte? Bildung und Forschung wäre etwas für die derzeitige Kulturdame der Bundesregierung, Monika Grütters. Andererseits macht auch Johanna Wanka einen unauffälligen Job. Hier könnte also ein wenig Gerangel einsetzen. Vielleicht aber bleibt auch einfach alles so, wie es derzeit ist. Denn Grütters hat die quengelige Kulturszene gut im Griff – warum sie also ablösen?

Bleibt noch das Ressort für Familie mit allem Drum und Dran. Das ist derzeit noch besetzt vom Spätversorgungsfall Katharina Barley, die als SPD-Frau notwendig entsorgt wird. Wer soll nun ihre Nachfolge antreten? Müsste eigentlich jemand aus der CDU sein. Am besten Frau oder  irgendwie gegendert. Also böte sich der androgyne Peter Altmaier an – aber der wird zwingend weiterhin im Kanzleramt gebraucht.

Da nun versagt die Spökenkiekerei – denn es ist weit und breit niemand zu sehen, der diesen Job übernehmen könnte. Julia Klöckner aus Rheinland-Pfalz böte sich vielleicht an. Doch die gegenseitigen Aversionen Merkel-Klöckner sind bekannt – und die ehemalige Weinkönigin verfügt über keine Verwaltungserfahrung. Vielleicht aber darf sie den Job trotzdem machen. Merkel sind die weiblichen Nachfolger-Kandidaten zwischenzeitlich ausgegangen  – da wäre ein wenig Über-den-Schatten-springen dann vielleicht doch angesagt.

Zum Abschluss

So, liebe Leser, das war es. Können oder wollen Sie sich nicht vorstellen? Nun ja – warten wir es ab. Es ist ja nicht mehr lange hin. Und falls Sie heimlich mit diesem Tipp bei einen Wettbüro wetten und groß abräumen – schicken Sie doch vielleicht eine 10-Prozent-Spende an TE. Dafür, dass wir ein wenig Spökenkiekerei betrieben haben und damit recht gut lagen.

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55 Kommentare

  1. Lindner wird auch so tun, als sei diese Ankündigung nie gefallen. Das ist eben liberale Tradition, und geht auf direkt auf Lambsdorff und Genscher zurück.

  2. >Auf die Wahl folgt die Regierungsbildung<
    Doch meist mit Personen, die kein Wähler jemals gewählt hat, sondern nur die Partei über "Listenplätze" in diese Posten bringt.
    Ist den Wählern eigentlich nicht bekannt, wie sie mit diesem Postengeschacher betrogen werden. Die Parteimitglieder aller Parteien zusammen stellen nicht einmal 5% der Bevölkerung und setzen sich nicht über unser Wahlrecht hinweg, sondern ebenso über den Wähler.

  3. Das ist ja mein Punkt. Es greift zu kurz, jeden Beitrag allein danach zu bewerten, ob er pro oder contra AfD ist – zu sein scheint. Wer so empfindet, liest nicht.

    • Herr Müller-Vogg scheint das nicht zu wissen.

      Beim ihm scheinen entgleisende Empfindungen wichtiger zu sein als das Schreiben, vor allem dann, wenn diese sich gegen die AfD richten.

  4. Ist es wirklich so schwer, zu lesen, was in diesem Fall Tomas Spahn schreibt? Durchdeklinieren heißt doch nicht, darauf setzen oder dafür werben. Was schreiben Sie denn, wenn Spahn demnächst eine andere mögliche Variante durchdekliniert? Gibt es für Sie nur zwei Arten Beiträge – für und gegen AfD?

    • Der Logik folgend das Gleiche, werter Herr. Auffällig ist doch an Ihrem Statement, dass gerade Sie als überzeugter FDP’ler nicht gerade traurig darüber sind, dass im Beitrag Spahn die AfD keine Chance bekommen hat. Ob das Ihre Art des „Objektivismus“ ist, dass können Sie für sich entscheiden.

      • Ich bin 2003 aus der FDP ausgetreten und wähle sie nicht.

  5. Danke Kassandra, werde mich damit befassen. Apropos NGO – Non-Government-Organization würde zu dem Brüsseler Club der Verantwortungslosen passen. Auch Soros hat dort was zu sagen!?!
    Seid umschlungen Millionen …..

  6. Ich würde Christean Wagner aus Hessen nehmen. Als ehemaliger Landrat, Justiz und Kultusminister sowie Fraktionsvorsitzender ist er gut vorbereitet

  7. Wir haben noch gewaltige Aufgaben vor uns. Wir brauchen unbedingt ein eigenes Ministerium für „Migration und Integration“. Da Frauen und Migranten in ihrer Spökenkiekerei unterrepräsentiert sind, kommt mir da nur eine in den Sinn: Dunja Hayali. Blödsinn denken sie?
    Also mich würde in diesem Land gar nichts mehr wundern.

  8. Noch ein wenig Spoekenkiekerei was mögliche zukünftige Entwicklungen angeht:

    Eine schwarz-gelb-grüne Koalition erscheint auch mir immer wahrscheinlicher. Den letzten Umfragen zufolge scheint die AfD zuzulegen und die Union momentan tendenziell schwächer zu werden. Damit könnte eine schwarz-gelbe Koalition die Mehrheit knapp verfehlen.
    Gleichzeitig ist damit zu rechnen, dass -bereits in den nächsten ein bis zwei Jahren- die Folgen der merkelschen Politik (insbesondere der derzeitigen Migrationspolitik) immer deutlicher zu Tage treten und die CDU (und ebenso jeden ihrer denkbaren Partner) spürbar Zustimmung kosten werden.
    Die (wahrscheinlich schlecht abschneidende) SPD wird sich überlegen,
    sich in einer GroKo der Gefahr einer weiteren Schrumpfung auszusetzen, deshalb möglicherweise die Opposition vorziehen und so versuchen, sich den für sie unangenehmen Folgen der von ihr mitgetragenen Politik zu entziehen.
    Kommt es tatsächlich zu Jamaika, werden sowohl die Grünen als auch die FDP -gerade als kleinere Parteien- aus gleichem Grund Gefahr laufen, sich von oben immer mehr der 5% Hürde zu nähern, was im weiteren Verlauf für beide zum Sargnagel werden könnte.

    Deshalb wäre ein vorzeitigen Scheitern einer solchen Koalition, und damit möglicherweise auch das politische Ende Merkels, schon vor Ablauf der nächsten Legislaturperiode, nicht unwahrscheinlich.
    Das sich „ganz doll lieb“ haben würde m.E. in einer solchen Koalition nur von begrenzter Dauer sein.
    Unter dem Aspekt Merkel (und eventuell die Grünen gleich mit) endlich loszuwerden, wäre das vielleicht noch die beste Variante.

  9. Das Adverb schreibt sich (die Bedeutung scheint hell durch): flugs.

  10. Ich denke sie irren mit ihrem letzten Satz. Da hängt jeder an seinem Job und schluckt jede Kröte nur um weiter seinen nicht verdienten Salär zu erhalten. Sehen sie, die Zeiten als es noch Politiker gab die Verantwortung nicht nur verbal übernahmen sondern die Konzequenzen zogen sind lange vorbei. Die gierigen Flachpfeifen egal welcher Partei würden den Boden vor AM lecken nur um ihren Posten zu behalten. Gott was vermisse ich Brandt, Schmidt, Strauß, Wehner uvam. vorbei gibs nicht mehr wird nicht mehr hergestellt.

    • Wie recht haben sie mit dem letzten Satz. Das waren hervorragende Zeiten.

  11. Am schlimmsten ist ja, dass diese Regierung, Merkel allen voran, außerhalb des Bundestags agiert.
    Große Entscheidungen bahnen sich nicht mehr im Reichstag an und werden diskutiert, sondern irgendwo ..bekannt gegeben.
    Siehe die Homo Ehe, von Merkel in der Bunten verkündet. Vieles läuft über Twitter, oder andere Plattformen.
    Im Bundestag findet dann nur die „nahe 100% Abstimmung“ statt, wo das Ergebnis vorher feststeht.
    Manche Sachen, nämlich die heiklen, werden erst gar nicht in den Bundestag gebracht, siehe Merkels „humanitäre“ Entscheidung, 2015, die bis heute nicht legitimiert ist.
    Und die auch nicht zurückgenommen wird, wie sie letztens im Sommerinterview sagte.

    • duckmäuserisch hinterfotzig flux klaut sie Ideen anderer, die ihr nicht eingefallen sind. Ob diese gut sind, oder nicht – sie verkauft es zu als ihre „Chef“-Sache. Wichtig.
      Wichtig mit Blick auf Stimmenfang. „Diebstahl“ gegen Einfaltslosigkeit? Haben Sie ihre Dissertation gelesen? Danke Randall Flaff für Ihre Unterstützung. Schönen Sonntag. FLUX.

  12. Herr Spahn, ich bin mit Ihren Auisführungen einverstanden. Bis auf die Person Merkel. Ich gehe immer mehr davon aus, dass die CDU / CSU zwar stärkste Partei wird, das Ergebnis jedoch so schlecht wird, dass die Person Merkel nicht mehr zu halten ist. Bei der letzen Wahl erhielt die CDU / CSU 41,5 % der Zweitstimmen. Sollte die CDU / CSU bei der jetzigen Wahl unter 35 % fallen ist m.E. Feuer im Dach!

  13. Also ich sehe das etwas anders. Wir wollen doch die sicherlich erwartbare grüne Komponente der künftigen Regierung nicht außer Acht lassen. Meine Vermutung diesbezüglich:

    Roth: Inneres,
    KGE: Verteidigung,
    Hofreiter: Justiz,
    Özdemir: Integration schon länger hier Lebender als neues Schlüsselressort ?

    • Rufus, wollten Sie mich gerade umbringen ?? Diese Besetzung wäre die Hölle.
      Ich hab mir beim Lesen gerade meinen heißen Kaffee in den Schritt verschüttet und muß jetzt wieder 4 Tranquillizer Tabletten einwerfen. Bitte, nicht wieder so eine Bemerkung.

      • Sorry, habe halt mein Schlimmstes gegeben 😀

        Scherz beiseite, wenn das Quadro-Invernale draußen bleibt, brauche ich am 25.09. ´nen Tag Urlaub.

  14. Hatte nicht FDP Lindner großspurig gesagt, er wolle „nicht unter Merkel“.
    Oder habe ich etwas falsch interpretiert. Spätestens hier hätte die Geisterschau ein Ende. Aber habe die Geschichte trotzdem gern gelesen.
    Anm.: Grundsätzlich kann ich Lindner verstehen. Ich will nicht mal auf Merkel. Aber das nur am Rande.

  15. Das Beste an dieser Vision ist: Politiker***innen der SPD kommen darin nicht mehr vor. Und das ist sehr, sehr gut so.

    • Vor den Grünen graust es mir zehnmal mehr als der SPD. Und die Roten halte ich schon für unwählbar.

  16. „Gröhe als Verteidgungsminister, da musste ich lauthals lachen, konnte der wackere Recke im Überschwag der Gefühle
    bei
    der letzten „An Tagen wie diesen“ – After-Wahlparty“ nicht einmal ein
    kleines Deutschlandfähnchen verteidigen. Wie sollte er da die Wacht am
    Rhein, am Hindukusch oder als Commander in Chiefsonstwo halten? Wie sagt
    man im Süden: Da stehe Gott davor!“

    Danke, Sie haben mir den Tag gerettet! 😉

  17. Leider, leider ich kann Ihre Prognosen grob nachvollziehen. Wählen werde ich gegen Merkel und ihre Unterstützer! Einzige Alternative für Deutschland ist Merkel abzuwählen!

  18. Bei den ganzen Prognosen, Umfragen, Prozentpunkten und den damit verbundenen Planspielen wird eine Sache immer außer Acht gelassen: Sind die Anhänger auch genügend motiviert um wirklich zur Wahl zu gehen? Da könnte sich der klar prognostizierter Sieg von Angela Merkel noch als Bumerang erweisen. Da besonders halbverprellte CDU Anhänger den Drops für gelutscht halten. Auch die SPD Anhängerschaft ist wohl kaum noch wirklich motiviert jetzt wo es keine RGG Option mehr gibt.

  19. „Der nächste Bundeskanzler wird-der Alte sein er wird also Angela Merkel heißen.“
    Herr Spahn nicht gendergerecht „Die nächste Bundeskanzlerin wird „Die ALTE“
    sein. Es ist zwar schwer zu ertragen, aber bitte mit Stil.
    Bei vielen fällt mir nur ein “ Jeder ist zu gebrauchen und sei es als schlechtes
    Beispiel“.

  20. Es wird für schwarz-gelb nicht reichen. Die CDU wird in den Wahlumfragen meiner Meinung nach viel zu hoch gehandelt. Die Leute haben meines Erachtens die Nase voll von Frau Merkel und der GROKO.
    Meine Spökenkiekerei ergibt: schwache GROKO ist wahrscheinlich, da eine mögliche schwache Jamaika-Konstellation zu anstrengend wäre. Ich glaube auch, dass FDP und AFD viel zu niedrig gehandelt werden.
    Es wird vielleicht ein bisschen mehr niederländisch werden, mit einer schwierigen
    Koalitionsbildung. In Holland gibt es immer noch keine neue Regierung nach der Wahl vor einem halben Jahr.
    Jedenfalls den Umfragen traue ich eher nicht.

  21. Die FDP müßte wohl mindestens 10% bekommen, um allein koalitionsfähig zu sein. Oder aber sich Jamaika anschließen. Dabei ist überhaupt nicht gesagt, daß Gelb und Grün überhaupt in den Bundestag kommen werden. Unwahrscheinlich? Unwahrscheinlich schien auch der Rausschmiß der FDP bei der Wahl 2013.

    Wahrscheinlich ist eine Neuauflage der GroKo. Je nach Abschneiden der SPD mit Schulz oder Gabriel als Außenminister. Jedenfalls wird Merkel Bundeskanzlerin, selbst wenn die Union irgendwo unter 30% abschmieren sollte. Der Applaus wird ihr in dem Laden auch dann sicher sein. In diesem Fall könnte eine sich vielleicht doch über die 5% gequält habende FDP noch beispringen dürfen, sollte die SPD die 20% knacken.

    Soweit von einem Spökenkieker an den anderen, Schönes Wochenende!

  22. Sehr schöne Spökenkiekerei, ich habe dem nichts entgegenzusetzen. Es könnte tatsächlich so kommen.
    Wenn Maas und die Misere verschwunden sind, ist es schon mal eine Verbesserung. Ebenso mit Özugus, wer übernimmt ihr Amt ? Hoffentlich mal eine, die den Islam nicht so toll findet.

    Aber Merkel noch vier Jahre, ich mag das nicht zu Ende denken !

    Viel spannender fände ich deshalb Ihre Spökenkiekerei bei der Frage, wie diese neue Regierung in den folgenden vier Jahren dieses Land verändern bzw. vernichten wird und welche Folgen das für uns alle hat.
    Vielleicht kieken Sie noch mal ?

    • Egal mit wem die AMU koaliert. Alle die da zur Verfügung stehen wird es mit dem Untergang Merkels hinwegfegen. Hoffentlich dauert es keine vier Jahre mehr.

  23. Mit „androgyn“ versuchen Sie wohl, sich bei Peter Altmaier einzukratzen . Was nicht gelingen wird, denn Muttis Schweißhandtuchträger ist seiner Trogfüllerin treu bis in den Tod!

  24. Einige Tichy Autoren wohnen gern in ihrem Erinnerungshotel, als die CDU noch konservativ und die FDP noch liberal war. Diese beiden Parteien gibt es nicht mehr, genauso wenig wie das Land, dessen Namen man heute nicht mehr ausspricht. Er verschwindet von Namenstafeln und aus Parteiprogrammen. Aus dem Volk wird eine Bevölkerung, europäisch, bunt, was immer man unter „bunt“ versteht.“Resettlement and Relocation“ steht dazu im Parteiprogramm der CDU. Tut mir leid, Herr Spahn, Lindner wird nicht Vizekanzler, sondern Schulz, der Europäer.

  25. Sehr geehrter Herr SPAHN,
    über das Ergebnis der Spökenkiekerei musste ich vielfach schmunzeln; den Artikel habe ich mir vorgemerkt. Zwei Kandidaten greife ich heraus: HERMANN und KLÖCKNER. Erstgenannter wäre eine ideale Besetzung, nur wird die neue / alte BKin sich ihn nicht antun, da diese Entscheidung harte Auseinandersetzungen zur Folge hätten – fangen wir zB mit ‚Obergrenze‘ an. Diskussionen sind im Hause nicht erwünscht. Sie würde ‚trotzdem‘ entscheiden wie bisher, und diese Alleingänge würden bei Herrn HERMANN Bluthochdruck verursachen. Eher traue ich ihr zu, ihren geliebten ALTMAIER dorthin zu bugsieren (sie schafft das). – Was die CSU zum Ausgleich hierfür bekäme, wage ich nicht zu denken. Familie und Gedöns wird ja zunehmend wichtiger, wenn man bedenkt, dass nach der Wahl der Nachzug ’sprudeln‘ wird. Da wird sich jemand aus Bayern finden lassen. KLÖCKNER für dieses Ressort vorzusehen wäre vermessen, denn Ahnung von ‚Familie und Gedöns‘ sollte schon vorhanden sein. Ich war ja immer der Meinung, KLÖCKNER würde von AM als ihre zukünftige Nachfolgerin aufgebaut. Ist wohl ein Haar in die Suppe geraten? Denkbar, dass vdL zurück zu den Ursprüngen geht, Hauptsache im Amt bleiben und irgendwann mal BKin werden. Bleibt weiterhin die Spekulation über einen zusätzlichen Minister aus der CSU. MfG,

  26. Dieses Kabinett wäre viel zu vernünftig – also wird es so nie kommen!

  27. Das kleinste Übel wäre es wohl, wenn der Wahlausgang diese Spökenkiekerei in ein reales Ereignis verwandeln würde !
    Doch der Fisch stinkt gewöhnlich vom Kopfe und solange sich da nichts ändert ( und das wird es nicht denn Wunder gibt es nicht mehr ) sehe ich keine rosige Zukunft für Deutschland und die, welche schon länger dort wohnen.

  28. Wenn´s die Vogelschau, der Kaffeesatz oder das dritte Auge Herrn Spahn so eingegeben hat, wird´s schon hinkommen. Ganz sicher ist, Röschen wird nicht mehr Verteidigung machen, ob Herr Gröhe dann zum Zug kommt im „unmöglichen“ Ministerium , um Röschens Bildabhängungsaktionismus entweder durch andere Aktionismen zu ersetzten oder auf Aktonen ganz verzichtet und die Chose einfach laufen läßt wie sie laufen will, sei einmal dahin gestellt.

    Sollte schwarz/gelb knapp nicht reichen,und Grün ankleben muß,sieht die Angelegenheit schon wieder ganz anders aus. Vielleicht kann dann neben dem dritten Auge die Weisheit des Nostradamus weiter helfen und Herrn Spahn zu einer nachfolgenden zweiten Zukunftsschau inspirieren.

    Seine Fans und die TE-Leserschaft sind schon gespannt. lol

  29. Aber Herr Spahn, die FDP wird doch gar nicht gebraucht. CDU 40 %, AFD 25 %, der Rest 35 % – Merkel kann allein Regieren, weil die „Oppositionparteien“ nicht mit der AFD zusammenarbeiten werden.

    Es wird nicht so kommen, hoffe ich.

    • Was die AFD betrifft, so hoffe ich schon.
      PLOPP
      War nur ein schöner Traum.

  30. 1. Merkel wird keinen FDP-Innenminister akzeptieren. Sie ist so weit gekommen mit der wunderbaren Verwandlung unseres Landes, das lässt sie sich doch nicht von Kubicki kaputt machen.

    2. Wenn Lindner in eine solche Koalition unter Merkel eintritt, ist die FDP in vier Jahren wieder da, wo sie vor vier Jahren landete. Und das könnte ihr endgültiges Ende auf Bundesebene bedeuten. Wenn er seinen Grips zusammen nimmt, geht er in die Opposition und haut Merkel jeden Tag auf die Finger.

    3. Sowohl Mr. 100% als auch Siggi haben durch die Blume erkennen lassen, dass sie nicht mehr mit Merkel wollen. Auch die SPD wird in die Opposition gehen, um mal wieder etwas Profil zu erlangen.

    4. Bleibt Schwarz/Grün, aber dazu wird es wohl nicht reichen.

    Ich prognostiziere, dass Merkel im September alleine im Wald steht. Dann gibt es entweder eine Minderheitsregierung mit ihr, was ich ihr jedoch nicht zutraue. Oder die CDU entledigt sich dieser unsäglichen Person und versucht es mit einem anderen Kanzler. Dann hätte der Spuk wenigstens ein Ende. Träumen darf man ja noch!

    • Wenn er kann, wird er in die Regierung gehen, Lindner, meine ich. In den Ländern hat die FDP sich auch mit jeden ins Bett gelegt.

  31. Im Grunde genommen bleibt am 24. September nur, sein Kreuzchen bei der „Partei“ zu setzen: das Programm ist erklärtermaßen Hokuspokus, und genau das wird denn auch geliefert.

    Welche Partei kann das schon noch von sich behaupten?

  32. Man sollte das Fell des Bären nicht verteilen bevor er erlegt ist.

    Schauen Sie mal bei mandatsrechner.de.

    Letzte Prognose Infratest dimap 24.08 dort umgerechnet:

    Union + FDP 325

    Alle anderen 338 Sitze.

    Ich sehe da keine regierungsfähige Mehrheit.

    Ich halte im Übrigen persönlich einen 9 Prozent Erfolg der FDP schon für sehr unsicher und auch die Grünen können bei der momentanen Autohatz noch richtig nach unten performen. Während die AFD mittlerweile traditionell immer zu klein eingespeist wird. Alles in allem wird es wohl wieder eine Große Koalition SPD-CDU. Und diesmal mit einer noch kleineren SPD.

    http://www.wahlrecht.de/umfragen/

  33. Noch nie hatte Deutschland so schlechte Politiker. Wir haben Merkel und ihre Hofschranzen in CDU, CSU und SPD und eine viel zu schwache Opposition. Das wäre Aufgabe der Bürger dies zu korrigieren doch sie tun es NICHT. Also ist bei den krassen Fehlern die begangen wurden ist zumindest die politische Lernfähigkeit bei fast der Hälfte die zur Wahl schreiten ausgesetzt.Es ist keine Minderheit die an diesem System verzweifeln sondern die Mehrheit nur bringen es ca 30 % nicht zum Ausdruck, weil sie sich an Wahlen nicht beteiligen. Die Zahlen zur Wahl mal anders betrachtet:
    Nur jeder 4. der Wahlberechtigten wählt Merkel.
    Nur 26 % bezogen auf die Wahlberechtigten wählen CDU. Bei der SPD sind das 20,7%.
    36,41 % der Stimmen verschwinden im Niemandsland durch Nichtwähler, die 5% – Hürde und ungültige Stimmen.
    VON ÜBER 600 ABGEORDNETEN KÖNNEN WIR NOCH NICHT EINMAL DIE HÄLFTE DIREKT WÄHLEN. SIE WERDEN UNS ÜBER PARTEILISTE UNTERGEJUBELT!

    • Karl Jaspers schon 1965: „alle 4 Jahre wählt es (das Volk) den Bundestag. Die ihm von den Parteien vorgelegten Listen oder Personen sind schon vorher durch die Parteien gewählt.“ Er nennt es eine „verborgene Vorwahl“. [ ] „Immer sind es die Parteigremien, nie das Volk, das an diesem entscheidenden Anfang beteiligt wäre. [ ] Eine Mitwirkung des Volkes durch das Referendum wurde nicht zugelassen.“

  34. Solche Betrachtungen sind doch sowieso völlig müßig.
    Egal wer der Zuträger ihrer Majestät spielen wird, sie wird uns alle weiter Richtung Abgrund befördern.
    Das heißt: Sie lässt die Buntideologen weiter quasi regieren, während sie selbst schweigt und alles geschehen lässt.
    Wenn dann irgendwelche Umfragen, der Buntideologen Stimmung XY ausgemacht haben wollen, dann übernimmt sie flux die Positionen, bevor sie wieder, oft einige Monate, von der Bildfläche verschwindet, während sich die anderen um die Knochen streiten.

  35. Es wird eine Jamaika-Koalition geben. Und da werden noch Posten für die Grünen abfallen: Özdemir als Umweltminister und KGE als Integrationsministerin.

  36. Nicht viel Bewegendes in dieser Analyse. Alles vorhersehbar, wie auch der Autor zugibt. Einzig die Lobrede auf CSU-Müller kann ich nicht nachvollziehen: dessen Behauptung, wir lebten unseren Wohlstand auf Kosten der 3. Welt, und die Afrikaner würden kommen, „um sich zu holen was ihnen gehört, gehört zu den übelsten inhaltlichen Entgleisungen, die ich je aus dem Munde eines angeblich Konservativen gehört habe. Gut für eine Bewerbung bei der Antifa.

  37. Das Bild spricht Bände: De Maiziere will sich beim Obermufti anbiedern, doch dieser blicket strenge, weil der den dösigen Ungläubigen nicht für voll nimmt.

    Merken unsere Politiker das eigentlich nicht, oder sind sie so gern unterwürfig, dass sie es genießen?

    Regierung? Ist doch völlig egal, wer unter Merkel Männchen machen darf.

    • Unterwürfig zeigte sich auch der Maas Heiko als er zwischen zwei muslimischen Vertretern auf einem Gebetsteppich in einer Moschee saß. Ich frage mich was das soll. Die neu zu uns gekommenen tanzen uns doch oft genug auf der Nase rum. Kann ich bei solchen Bildern sogar nachvollziehen.

  38. Wirklich geil, diese Weissagung! Ein Lob an den „Hellseher“!
    Zeigt aber, dass FDP wählen auch keine Alternative sein wird, um Merkel zu verhindern.
    Kleiner Lichtblick in dem Dunkel: Kubicki! Wenn dieser Mann weiterhin so gradlinig agieren dürfte, wie er in der Vergangenheit bemüht war, dann hat die vielfach missbrauchte „Gerechtigkeit“ in diesem Land vielleicht wieder eine Chance.
    Lindner dagegen hat sich in der Vergangenheit zu unklar geoutet, um in ihm jetzt schon einen Faktor zum politischen Wandel zu vermuten.

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