Es gab ein paar Jahre, in denen ich keine Weihnachten hatte. Aus persönlichen Gründen, die nicht hier hin gehören. Aber warum hatte ich damals keine Weihnachten? Weil ich ohne Familie war. Womit ich beim Punkt bin. Ohne Familie oder ein Zusammen mit anderen, das einer Familie gleichkommt, gibt es keine Weihnachten. Für Halloween und andere Remmidemmis brauchst du keine Familie, nicht einmal Freunde. Aber Weihnachten ist das Familienfest des Jahres.
Klaus-Rüdiger Mai schildert den Werdegang von Weihnachten mit dem zentralen Unterschied, dass „Ostern als Leidens- und Passionszeit für die christliche Kirche wichtiger als Jesu Geburt zu Weihnachten, ganz im Gegensatz zur Volksreligion“ war. Die Kluft zwischen Amtskirche und Volkskirche ist alt.
Dass die Christbäume schon weit vor dem Weihnachtsabend aufgestellt werden, fiel Ferdinand Knauß dieses Jahr auf. Er weiß aus seiner Studienzeit: „In Japan ist der „Kurisumasu-torii“ keine Tradition, sondern ein nach dem Krieg von den Amerikanern übernommenes, fast immer aus Plastik gefertigtes kitschiges Accessoire, mit dem man seine Aufgeschlossenheit als Konsument demonstriert.“
Damit bin ich bei Kabarettistin Maren Kroymann und Focus-Kolumnist Jan Fleischhauer. Sie sagte bei Maischberger, an Weihnachten würde man sich „sowieso nur hirnlos die Wampe vollfressen und ebenso hirnlos Geschenke einkaufen“, er stimmte ein, die „Überhöhung des Weihnachtsfestes“ ebenfalls nicht verstehen zu können. Daran ist wahr, dass meine Wohlstandsgeneration früh begann, Weihnachten als Geschenkeüberbietungswettbewerb zu betreiben, bei dem sie ihre Kinder im Konsumwettbewerb instrumentalisierten, statt ihnen den Sinn von Weihnachten vorzuleben. Über mehrere Generationen fortgesetzt bleibt nur der Konsumwettbewerb übrig. Ob dann mit oder ohne „Kurisumasu-torii“ wird egal. Ferdinand Knauß schreibt es, dem Ruf „No borders, no nations“ folgt „no traditions“.
Ich sehe in den letzten Jahren eine Gegenbewegung zurück zu den Wurzeln, die nicht streng nach Stadt-Land verläuft, aber tendenziell doch – parallel mit einer Stadtflucht, die aus mehreren Gründen ohnedies wieder einmal im Gange ist. Ich war in diesen Tagen beim Begräbnis des 88-jährigen Vaters eines guten Nachbarn in seinem Tiroler Bergdorf. Als einst erprobter Ministrant in der Dorfkirche meiner steirischen Heimat, an die mich nun die im Pitztal sehr erinnerte, ist mir der katholische Ritus bekannt, auch wenn lang her. Auf zweierlei war ich nicht vorbereitet. Erstens, wie lebendig der Marienkult ist. Es wurde ein ganzer, langer Rosenkranz draußen vor der Kirche gebetet, im Wechselspiel von Vorbeter und Trauergemeinde, bevor der Pfarrer mit Mesner und Messdienern erschien, zur Einsegnung und um den Zug mit dem Toten, den Angehörigen und dem halben Dorf in einer Ehrenrunde in die Kirche zu geleiten. Und zweitens, wie die Dorfbürger mit einander umgingen. Dass die Bergwacht, der der Verstorbene ein Leben lang angehört hatte, ihn in die Kirche und von dort ans Grab trug, unterstreicht die lebendigen gesellschaftlichen Strukturen einer Bürgergesellschaft, die Tradition mit moderner Funktionalität verbindet.
Vor 20 Jahren hatten nicht wenige Traditionsvereine das Problem der Alterung. Dann setzte ohne einen äußeren Anlass ein Zulauf an jungen Leuten ein, der nicht nur anhält, sondern in den letzten Jahren noch stärker ist. Vom Alpenverein bis zu den Schützenkompanien, bei unzähligen Sportvereinen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Roten Kreuz und vielen anderen Selbstorganisationen der Bürgergesellschaft, wo immer ich hinschaue, die jungen Gesichter sind in der Überzahl, darunter anders als früher „Manderleut und Weiberleut“ als Aktive gleichermaßen. Vergleiche ich heute mit meiner Jugend, fällt mir auf, die Jugendorganisationen der politischen Parteien spielten damals eine große Rolle, heute keine. Die Bürgergesellschaft hat ihren Platz nicht nur behauptet, sondern ausgeweitet.
Weihnachten hat in diesen gewachsenen Gemeinschaften seinen Kern bewahrt. Die meisten gingen schon in meiner Jugend nicht in die Christmette, weil sie tief religiös waren, sondern weil sie zur Dorfgemeinschaft gehörten. Katholisch ist vor allem in den Breiten rund um die Alpen bis hinüber in die Tatra jenseits von Religion vor allem eine Lebensart, eine Kultur mit ungeschriebenen Regeln. Ja, auch sie haben sich im Lauf der Zeiten geändert, aber nicht im Kern. Es ist wie schon immer klar, was man tut und was nicht, was anständig ist und was nicht. Und wer dagegen verstößt, weiß das, die anderen wissen es. Und wenn der Verstoß ein grober war, muss er aus der Welt geschafft werden. Sonst gehört man nicht mehr zu dieser Welt.
Sagen Sie nicht, das wäre unpolitisch, es ist hoch politisch. Gemeinschaften halten aus sich heraus – ohne Politik. Oder sie halten nicht und zerfallen. Die einzig wirkungsvolle Reform der ach so naiv unpolitischen, aber hochpolitisierten westlichen Welt von heute ist nicht eine andere Politik, sondern dramatisch weniger Politik. Und das ist auch schon mein Weihnachtswunsch. Er wird es auch die Weihnachten sein, die ich, so Gott will, noch sehen darf. Mit leuchtenden Augen wie seinerzeit als Kind und unverändert heute in der oberen Mitte des Alters.
Die Kultur steht weit vor der Politik, die Sphäre der Politik wurde in 1789, 1918 und 1968 maßlos überschätzt und heute verstehen die jungen Mneschen, dass die Kulturpflege oft wichtiger ist als das tägliche Politikum. NS oder Bolschewismus waren auch nicht Politik, sondern Terror. Die Kultur lebt aus dem intersubjektiven Recht und natürlich auch aus dem sozialen Ritual und Kreislauf heraus, die Politik aber aus zwei verschienen Rechtsarten heraus, dem formalen und dem intersubjektiven. Die Medien ignorieren meist das Unauffällige, Alltägliche, und überbetonen grenzenlos das Politische und überpolitisierte Menschen – das halte ich für Pfusch.
Heiligabend war in meiner Kindheit der allerschönste Feiertag.
Ich bin nach dem Krieg in einem Landgasthof aufgewachsen, mit angeschlossenem Lebensmittelgeschäft, und der Heilige Abend war der einzige Feiertag, an dem ich meine Familie für mich hatte.
Das war ganz wichtig. Bis Mittag war ja noch geöffnet, und dann war endlich Ruhe. Meine Mutter, die nicht sehr gesund war, musste sich dann ausruhen und der Vater machte noch Büro.
Ich ging mit den Kindern der Nachbarschaft in den Kindergottesdienst, wir liefen fast eine Stunde. Im Norden schneite es oft schon ein bißchen Ende Dezember und wir kamen dann durchnässt nach hause. Da war noch nicht alles fertig gerichtet, ich ging dann mit der älteren Cousine nochmal in den Abendgottesdienst, und wenn wir wiederkamen, dann war für mich richtig Weihnachten.
Nur meine Eltern, Tante, Onkel, Cousine, die im Haus wohnten, und ich, das war mein Weihnachten. Es gab immer Kartoffelsalat mit Würstchen und selbstgebackene Kekse von der Tante. Wunderbar.
Weihnachtsessen gab es erst am 1.Feiertag, aber da waren ja schon wieder viele Gäste im Haus und viel Betrieb. Ich spielte dann mit den neuen Geschenken.
Dieses Jahr können wir nur skypen mit Kindern und Enkeln, wer will schon zweimal 9 Stunden im Zug sitzen mit Maske.
Aber Hauptsache gesund, das ist O.K.
Lieber Herr Goergen, Ihr Artikel hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, da ich viele meiner Auffassungen, in ungewohnter Klarheit darin wiederfinde.
Weihnachten allein, ohne Familie ist ein armes Weihnachten und macht das Jahr in der Tat arm. Diese Erfahrung habe auch ich einige Jahre gemacht. Aber ich würde nicht sagen, dass es keine Weihnachten waren. Mir hat immer die Wahrung der Form, die Aufrechterhaltung der Tradition geholfen, nicht als Trost, sondern in dem Bewusstsein der Verpflichtung dazu. Also das volle Programm, mit Braten, Baum, Kirche und Geschenk. Sicher, es mag Situationen geben wo auch das nicht möglich ist, aber grundsätzlich stand für mich auch in schwierigen Situationen Weihnachten immer ausser Frage. Aber das ist für den Einzelnen sicher unterschiedlich schwer, nicht jeder ist ein ausgeprägter Familienmensch.
Der Punkt ist die von Ihnen im vorletzten Absatz des Artikels so wunderbar zusammengefasste Beschreibung der Gemeinschaft, zwar bezogen auf die Dorfgesellschaft, aber eigentlich auf unsere Gesellschaft insgesamt übertragbar. Es geht um die ungeschriebenen Regeln unserer Kultur. Sie beschreiben es am Beispiel des alpenländischen Katholizismus, aber das gilt ebenso für mich als Niederrheiner mit oberschlesischen Wurzeln, wo der Katholizismus zwar durch andere Lebensart eigene Ausprägungen besitzt, aber im Kern der gleiche ist.
„Es ist wie schon immer klar, was man tut und was nicht, was anständig ist und was nicht. Und wer dagegen verstößt, weiß das, die anderen wissen es. Und wenn der Verstoß ein grober war, muss er aus der Welt geschafft werden. Sonst gehört man nicht mehr zu dieser Welt.“
Das ist für mich die wichtige Kernaussage. Hier treffen Form und Inhalt aufeinander. Wer die Formen und Traditionen abschafft, schafft den Inhalt ab. Das gilt nicht nur für die katholische Dorfgemeinschaft in den Alpen, sondern für die abendländische Gesellschaft ingesamt. Dahingehend verstehe ich auch Ihr vielfaches Plädoyer für die Bürgergesellschaft, ohne Zusammenhalt im Kleinen, kann es keinen im Großen geben.
„….eine Kultur mit ungeschriebenen Regeln. Ja, auch sie haben sich im Lauf der Zeiten geändert, aber nicht im Kern“
Diesen Kern gilt es zu bewahren, es ist der Kern christlich-abendländischer Kultur mit ihren verschiedenen Ausprägungen, sei es auf dem Land oder in der Stadt. Das bestärkt mich, trotz aller Kritik in der Katholischen Kirche zu verbleiben, schließlich schaffe ich auch Weihnachten nicht ab, wenn es mal nicht so gut läuft. Auch wenn die Kluft zwischen Amts- und Volkskirche noch deutlicher ist als je zuvor, sollten wir doch versuchen beides zu bewahren.
Denn, da gebe ich Ihnen vollkommen recht, darin liegt die eigentliche hochpolitische und grundsätzliche Frage, die, nach welchen Regeln wir leben wollen, welches Selbstverständnis wir zugrundelegen. Nicht die Politisiererei von allerlei Unsinn. Weniger ist hier tatsächlich mehr.
Nochmals vielen Dank für diesen passend zu Weihnachten, im mehrfachen Sinne, sehr erhellenden Artikel.
Es gab mal ein paar Jahre, da feierten wir Weihnachten. Ganz traditionell. Das war die Zeit, als unsere Kinder klein waren. Als dann die Enkel da waren, feierten wir wieder ganz traditionell Weihnachten.
Dann gab es ein paar Jahre, da engagierte ich mich beim Frauennotruf und dem örtlichen Frauenhaus. Die Notdienste an Weihnachten hatte ich übernommen, da keine kleinen Kinder mehr etc. Gerade an großen Feiertagen füllen sich die Notaufnahmen der Kliniken und auch der Frauenhäuser. Ich hatte wirklich gut zu tun.
Seit meine Kinder Europa verlassen haben, saß ich am 24.12. im Flugzeug und gönnte mir
Meine Freundin kümmert sich um alte Menschen, die zu Hause leben. Das ganze Jahr hören die Alten nichts von ihren Kindern und Enkeln, aber zu Weihnachten erinnern sich alle plötzlich an die Oma, den Opa.
Ganz ehrlich: dieses scheinheilige Getue um Weihnachten nervte mich schon immer, dieses Jahr ists besonders aufgebauscht in den Medien. Plötzlich darf die Erb Oma, Tante, der Erb Opa, Onkel nicht besucht werden und schon besinnen sich alle auf Familie. Die Familie, die ohne Pandemie nur ein Begriff aus dem Duden ist. Sie erinnern sich an die Oma, die letztes Jahr noch als Umweltsau besungen wurde und den Opa, der laut Böhmermann eine Nazisau ist. Wer Greta und ihren Anhängern den fff-Kindern aufmerksam zuhört(e), der erkennt den Stellenwert der Vorgenerationen im Land. Da hilft auch ein Kommerz- und Konsum Weihnachten nichts mehr.
Weniger Politik heißt mehr Freiheit. Das will nur gerade fast keiner hören. Mehr Freiheit heißt mehr Eigenverantwortung.
Mit dem christlichen Glauben können wir als Kleinkinder noch nicht so viel anfangen. Aber mit der Weihnachtsgeschichte, dem Christkind, dem Duft der Tanne und der Lebkuchen, der Apfelsinen und Äpfel, der Faszination des Kerzenlichts und des traditionellen, festlichen Essens, dem schönsten und besten Tafelgeschirr und der Speisen, die es bei uns nur zu Heiligabend gab. Vorab das heilige Ritual des Brotteilens mit geweihten Hostien und das sich gegenseitige gesegnete Weihnachten Wünschen. Dazu braucht es aber eine Familie. Daran und an andere magische Momente, wie den ersten Blick auf den strahlenden Glanz des Christbaums oder den nächtlichen Gang zur Christmette erinnern wir uns ein Leben lang.
Wir spüren als Kinder schon, dass Weihnachten etwas Heiliges und Einzigartiges ist. All die Erinnerungen, Rituale und Gerüche und Geschmäcker muss man mit seinen Liebsten teilen können. Alleine Essen und Feiern ist immer traurig. Aber Weihnachten allein ohne Familie oder echte Freunde sind die traurigsten Tage des Jahres, an denen man seine Einsamkeit besonders zu spüren bekommt. Kein Zusammengehörigkeitsgefühl. Niemand da, der unsere Weihnachtserinnerungen aus vergangenen Zeiten hören will. Das erhebende Weihnachtsgefühl kann man sich nicht kaufen und nicht mit dem Fernseher teilen.
Ja. Und das dann mit in das ganze Jahr tragen.
Was auch sonst?
Mir wurde ein freundschaftlicher Tip zuteil, und so sah und hörte ich einen echten wunderbaren virtuellen Weihnachtsgottesdienst, untermalt mit berührenden Videosequenzen, mit unter erschwerten Umständen ermöglichtem Chorgesang. Ein kleines schönes Dorfkirchlein … htpps://stepp.ekhn.de/startseite.html
Weihnachten war früher ein Fest der Familie. Insbesondere in ländlichen Gebieten. Da war man noch gläubig. Es mußte alles hart erarbeitet und verdient werden. Die moderne Mediengesellschaft verbreitet jede Nachricht weltweit in Sekundenschnelle. Nichts bleibt mehr unter der Decke. Bsp. Mißbrauch durch Geistliche an den Schutzbefohlenen und der Versuch dies zu unterdrücken. Die Menschen verlieren den Glauben und kehren diesen Institutionen den Rücken. Die Korruption der politischen Klasse tut sein Übriges. Es wird nur noch zusammen gerafft. Das Fest ist zur Konsumeritis verkommen. Sicherlich spielt das Wetter auch eine gewisse Rolle. Weiße Weihnachten – alles nur noch Wunsch, nicht mehr Realität. Die mit der Realität vieler Menschen nicht mehr in Einklang zu bringenden Weihnachtsansprachen unserer Oberindianer ist ein untrügliches Zeichen dass in unserer Gesellschaft vieles nicht mehr stimmt. Unabhängig davon ob man an das ganze Geschehen an Christi Geburt glaubt oder auch nicht. Die Parteienoligarchie zerstört unser Gemeinwesen und da macht Weihnachten keine Ausnahme. Familien und Kinder muß man sich leisten können. Die katastrophale Politik der letzten Jahrzehnte hat dies verhindert oder gar unmöglich gemacht. Dies sollte man erkennen. Daran fehlt es aber. Das Weihnachten seinen Stellenwert verloren hat ist ein Zeichen davon.
Bei den Absonderungen der eitlen Frau Croyman ( ich habe mir jüngst ein Interview dieser selbstverliebten Person auf MDR Kultur angetan) und des sonst durchaus geschätzten Herrn Fleischhauer fällt mir nur Karl Valentin ein: “ Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von allen. „
„Ohne Familie oder ein Zusammen mit anderen, das einer Familie gleichkommt, gibt es keine Weihnachten.“
Das hat einen wahren Kern. Deswegen fühlen alleinstehende Menschen an Weihnacht ihr alleinsein als besonders belastend.
Aber warum brauchen wir gerade an Weihnachten die Gesellschaft uns nahe stehender Menschen?
Die Geschenke und das gute Essen an für sich, sind es wohl nicht, denn das können wir auch ohne Weihnachten haben, zumindest jene die es sich leisten können.
Es ist die Weihnachtsbotschaft, damit einem Mitmenschen Freude zu bereiten durch die eigen Person für einander da zu sein.
Es ist eben so, Weihnachten ist eine Botschaft für die Menscheit, die sich nur erlben lässt im zwischenmenschlichen Dasein, als gemeinsames Ereignis.
Gute Rede, kurzer Sinn.
In der Tat, es wird Zeit den fortschreitenden, unsere Tradition und Kultur tötenden Sozialismus wiedereinmal zu stoppen. Besinnen wir uns auf unsere Wurzeln, denn nicht alle Menschen sind gleich. Das ist nur eine juristische Fiktion. Jeder Mensch ist anders, das lehrt uns die Desoxyribonukleinsäure (kurz: DNS) und bestätigt die Forensik täglich bei der Kriminalitätsbekämpfung.
Geben wir dem zuletzt 1989 pleite gegangenen Sozialismus das zurück, was ihn auszeichnet: Misachtung, Fremdbestimmung, Unterdrückung. Kehren wir zurück zu unseren Fundamenten der Gesellschaft: Liebe, Vertrauen und den gewachsenen Gemeinschaften. Schenken wir uns im Neuen Jahr wieder uns unsere Freiheit und verbannen bei der Wahl diese prosozialistischen Politiker, Fremdbestimmer und Co ins Exil. Dort gehören sie hin. Freiheit für die Bürger!
Freie Weihnachten und ein freies gesundes Prosit Neujahr!
Ja, bei manchen Menschen spielt das Hirn eine weitaus untergeordnetere Rolle, als der Schöpfer es einstmals vorgesehen hat. Was daraus folgt, sieht man in diesen Zeiten des Wirrwarrs in allen Variationen gesellschaftlicher Spannungen.
Mein Familienweihnachten war von frühster an Kindheit bittersüß. Meine Mutter war mit uns drei Kindern überfordert und hatte dazu den Anspruch alles müsse perfekt sein.
Ich habe etliche Jahre Weihnachten im Schmerz verbracht, weil ich mich so sehr nach einer liebevollen Familie gesehnt hatte.
Einige heilige Abende habe ich in der Klinik mit Patienten verbracht. Einige wenige mit Freunden. Aber danach habe ich viele ohne Schmerz und Groll alleine gefeiert, da ich erkannt hatte, dass ich nur ich dafür verantwortlich bin, wie harmonisch ich mein Weihnachtsfest ist.
Heute freue ich mich, wenn ich mit anderen Menschen feiern kann; bin mir an Heilig Abend aber auch immer noch selbst genug und kann in Frieden und innerer Einkehr dieses wunderschöne Fest feiern.
Ich wünsche allen Lesern und der Redaktion fröhliche Weihnachten.
Meine Rede seit langem: Es gibt auch ein Leben außerhalb der Politik. Warum also das ganze Jahr so viel über Politik reden, wo das andere Leben das echte ist?
Eines sollte auch klar sein. Was nach innergesellschaftlicher Selbstregulation mit ungeschriebenen (ethischen) Regeln aussieht, ist und war dies nie. Alles dieser Art kam irgendwoher. Zur „Volksreligion“ wurde es, nachdem es vom Volk adaptiert und somit allgemeines Wertegut wurde.
Dies wiederum lässt sich nicht mit allem machen. Vieles in dieser Art ist schon gescheitert, wie auch unsere zeitgenössischen Moden scheitern werden. Es kommt darauf an, dass es Hand und Fuß hat. Man kann sich das Richtige oder gar Beste nicht einfach aussuchen, konstruieren, modellieren.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis man in gesellschaftlicher Breite des heutigen Justemilieus überdrüssig wird. Ist historisch nicht zum ersten Mal so. Wer nach oben drängelt, sich versucht zu etablieren und das Sagen zu haben, aber nicht das Zeug dazu hat, der scheitert früher oder später. Es hat im Grunde schon begonnen, wenngleich die Mühlen hier langsamer mahlen.
Am Ende liegt es immer daran, dass Massen unbefriedigt bleiben oder sogar unzufrieden werden. Das diesbezüglich unfähige Justemilieus samt angeschlossener Politik ist dabei, den Moment zu verpassen, indem es sich sein Gutsein fleißig in die Tasche lügt, sich in einem Überbietungswettbewerb der besonders „Frommen“ gegenseitig hochschaukelt – und dabei selber längst zu hassen und zu unterdrücken begonnen hat. Ein klares Zeichen, wohin die Reise geht und wie es enden wird, weil es so nur schief gehen kann.
Sehr geehrter Herr Goergen, herzlichen Dank für Ihren Beitrag, der sich so wohltuend von den verletzenden Äußerungen eines Herrn Fleischhauer und einer Frau Kroymann unterscheiden.
Weihnachten und die Zeit der Erwartung (Advent) verbinde ich mit so vielen Gefühlen, die nach Goethe oder war es Schiller flüchtig sein sollen, die mir bis heute das Herz erwärmen.
Das gemeinsame Singen mit Mama und Bruder der Adventslieder in der abgedunkelten Küche unter dem Adventskranz. Das verschlossene Zimmer, in das wir Kinder durch Schlüsselloch lugten. Die Weihnachtskrippe, ein Kunstwerk, die mein Großonkel Michel in stundenlanger Arbeit zusammenbaute. Eine Tradition, die mein großer Bruder fortführte, auch als er eine eigene Familie gegründet hatte, bis heute wo er an der Schwelle zum 80sten steht. Das in der Schule von uns Schülern als Schauspiel aufgeführte „Wer klopfet an?“ Der Klang des „silbernen“ Glöckchens, mit dem unsere Mama mitteilte, das jetzt der Gabentisch bereitet war. Der erste Blick, in das vom Christbaum, neben dem der Hirtenstall stand, von Wachskerzen erleuchtete ansonsten dunkle Wohnzimmer. Das von meinem großen Bruder vorgetragene Weihnachtsevangelium, die gemeinsamen Weihnachtslieder. Danach, das Zimmer war wieder vom elektrischen Licht erleuchtet, das Öffnen der Geschenke. Die Freude, der Mama, über das, was ihr ihre beiden Söhne geschenkt hatten.
Mein Weg hat mich von der Kirche fortgeführt, obwohl ich dem tiefen Glauben meiner Mutter tief verbunden bin, verletzen mich hämische Bemerkungen, wie die oben angeführten von Fleischhauer und Kroymann.
Mich verletzen auch Filme, wie der im ZDF am 23. 12. ausgestrahlte, in dem die Karikatur eines katholischer Priesters als läppischer Weihnachtsmann in einem so unsagbar dämlich-lächerlichen Kostüm durch die Szene tappste: und damit, an die, denen der christliche Glaube unbekannt und fremd geblieben ist, eine fatale Botschaft überbringt.
Herr Goergen, danke für Ihren Beitrag. Es gibt Bausteine, Ecksteine, die im Leben bis ins Alter hinein halten. Sie erlebt haben zu dürfen, ist ein unverdientes Geschenk, eine Gnade sagt die Kirche, also etwas, das man empfängt, ohne eigenes „Verdienst“. Mein Herz ist übervoll. Ich könnte erzählen ohne Ende, von dem kleinen Ministranten in der mitternächtlichen Christmette, vom Hochamt am 1. Weihnachtsfeiertag, vom Gang zu meiner Patin am Mittag, bei der ich „Gullivers Reisen“ abholte, oder an einer anderen Weihnacht das Buch mit den Geschichten um den Berggeist „Rübezahl“.
Zurück zur Gegenwart. Gestern strahlte zum ersten Mal unser Enkelsohn vor dem Christbaum. Die Zeiten ändern sich. Der Baum war nicht mit Wachs- sondern mit elektrischen Kerzen geschmückt. Aber der Kern blieb derselbe. Die Weihnachtsgeschichte trug ich, der ich die Kirche verlassen habe, vor.
Danke!
Danke auch Ihnen für diesen wundervollen Beitrag.
Ich schließe mich an.
„Es gibt Bausteine, Ecksteine, die im Leben bis ins Alter hinein halten. „
Danke für diese einfühlsamen und klaren Worte, mit welchen Sie mir aus der Seele gesprochen haben.
Werter Herr Goergen,
Zitat:
„Es ist wie schon immer klar, was man tut und was nicht, was anständig ist und was nicht. Und wer dagegen verstößt, weiß das, die anderen wissen es. Und wenn der Verstoß ein grober war, muss er aus der Welt geschafft werden. Sonst gehört man nicht mehr zu dieser Welt.“
Es ist aber auch wahr, dass dieser „Gemeinschaftssinn“ unerträglich wurde, wenn man Straftäter, z.B. Vergewaltiger, durch Verschweigen gedeckt hat.
Es ist / war letztlich auch eine Form von Parallelgesellschaften, die sich gebildet haben/hatten.
Etwas Kritik sollte schon noch möglich sein.
Parallelgesellschaft zu welcher anderen?
„Es ist aber auch wahr, dass dieser „Gemeinschaftssinn“ unerträglich wurde, wenn man Straftäter, z.B. Vergewaltiger, durch Verschweigen gedeckt hat.“ ???
Das wovon sie erzählen steht nicht in diesem Artikel, denn genau ds Gegenteil steht da.
Da verwechseln sie etwas, denn genau das Gegenteil steht in dem Zitat, das sie selber zitiert haben, nämlich, dass nichts durch Verschweigen gedeckt wurde weil es nicht gedeckt werden konnte, denn
„Und wer dagegen verstößt, weiß das, die anderen wissen es.“
Genau von einer Parallelgessellschaft ist da eben nicht die Rede
und ebenso genau ist auch von Kritiglosigkeit nicht die Rede.
Herr Goergen, Sie sind ein Romantiker!? Die „heile“ Welt, muss jeder in sich selber finden und halten, Lebenslang. Es ist sehr schwer, aber dieses Ziel ist zu erreichen. Frohe Weihnachten.
Nicht ganz. Heute muß es heißen:
Freie Weihnachten! Nur so können wir die Gemeinsamkeiten und Traditionen erhalten.
Die heile Welt ist eine gemeinsame Fiktion an die wir glauben müssen um die reale Welt ertragen zu können, wobei jeder erwachsen Mensch doch weiß, dass es diese heile Welt in der realen Welt nicht gibt.
„sowieso nur hirnlos die Wampe vollfressen und ebenso hirnlos Geschenke einkaufen“: Die Folgerung daraus – nämlich schlecht machen, verbieten und abschaffen – ist ärmlich. Sie entspringt fantasielosen Gehirnen. Bzw. ihre Fantasie lenkt sie in gänzlich andere Richtungen. Familie nein, statt dessen Vielgenerationen Wohnheime mit künstlichen Omas und Opas. Welch ein Widerspruch. Haben sie nie als Kinder mit glänzenden Augen vor dem Weihnachtsbaum gestanden? Und sind sie nie auf die Idee gekommen, ihren Kindern eine solche Weihnacht zu bescheren? Oder auch ohne Kinder die Feiertage für ein Familienbeisammensein zu nutzen? Ohne Geschenke mit gemütlichem Beisammensein ohne Eile? Auch die „Fresserei“ könnten sie ja ablegen. Kein Versuch in diese Richtung? Keine Überlegung, wie man Weihnachten so feiern kann, dass es nicht „ausartet“? Mag sein, dass es manchen oder vielen Familien nicht gelingt. Aber lasst uns, die wir Weihnachten feiern wollen, in Ruhe. Nur kein Neid oder auch Hass auf unsere Feiern. Ihr könnt statt dessen gerne auf Eurem Sofa bleiben mit oder ohne Fresserei und Kaufwahn.
Kroymann schließt von sich auf Andere, sie schwimmt also im eigenen Fett.
Herzlichen Dank und frohe Weihnachten auch Ihnen und allen anderen, die für uns Texte schreiben oder hier lesen und kommentieren. Das einzig gute an diesem verändert zu feiernden Weihnachtsfest ist mehr Ruhe, mehr Besinnlichkeit anstatt der Herabwürdigung der alten Lieder zur Hintergrundmusik beim Konsum in Kaufhäusern voller hektischer Menschenmassen. Dass ich gestern am späten Abend trotz aller Restriktionen die Glocken zur heiligen Messe rufen hörte, wärmte auch mir als evangelischem Christen das Herz. Ich bin der Amtskirche fern, werde mir heute einen richtigen evangelischen Gottesdienst per Video gönnen, gestaltet von glauben vor Politik stellenden Christen. Ich schließe Überraschungen nicht aus, ansonsten wird mein Fest wie immer ruhig und erzgebirgisch angehaucht mit Räucherkerzl sein. Pyramide und Schwibbogen stehen. Eben höre ich Glocken läuten. Weihnachtslieder singe ich nicht, mag die schönen Lieder nicht in meine Misstöne gießen. Engel und Bergmann erfreuen meine Augen. Das Glöcklein an der Tür wartet darauf, für mich geläutet zu werden. Ich bin allein, aber ich habe Freunde, Familie und Vorfahren im Herzen und manch lieben Menschen am Telefon. Ach ja, mein schmerzender Fuß ist noch immer Verbunden. Ruhe zu haben ist manchmal richtig schön an Weihnachten. Das war in unserer Familie zur Jugendzeit meiner Eltern im Raum Dresden gut geteilt: am ersten Festtag in Ruhe und Familie, besuche sind am zweiten Festtag gemacht worden. Und großes Essen, gar Gans, ist bei einfachen Leuten auch nicht auf den Tisch gekommen. Das konnten sich meine beiden Großeltern gar nicht leisten. Und bescheiden ist auch, als meine Eltern noch lebten, Weihnachten gefeiert worden. Am zweiten Festtag ging man allerdings zu deutscher Küche essen. Da wollten wir uns doch mal was gönnen, ohne aber zu prassen, und auch der Wirt unserer Wahl ist beschenkt worden. Ein Christbaum ist schon lange nicht mehr im Hause vorhanden, mein Vater war Asthmatiker und hatte Probleme mit Kerzen und diversen Gerüchen, und wenn das Räuchermannel nebelte, ist er nach draußen gegangen. Wir aßen ab dem Fest Stollen. In diesem Jahr kann ich nur die Erinnerungen auffrischen. Mein lädierter Fuß verlangt nach Konzessionen. Andererseits bedeutet das: ich kann mit offenem Gesicht feiern, mit meinem Bart meinen eigenen Weihnachtsmann darstellen. Zu roten Zeiten im Erzgebirge galten Vollbartträger als nicht regimekonforme Menschen.
Bitte: wo bibt es einen „richtigen“ evangelischen Gottesdienst?
„Ostern als Leidens- und Passionszeit für die christliche Kirche wichtiger als Jesu Geburt zu Weihnachten, ganz im Gegensatz zur Volksreligion“
Mal abgesehen davon, dass es ohne Geburt Jesu auch keine Leidensgeschichte gegeben hätte. Aber Kirche und Logik sind halt zwei Paar Stiefel. Offenbar ist das Volk näher dran an dem, was wirklich ist.
Die einfachsten Gdanken sind häufig die besten 🙂 und dieser hier ist einfach „nur“ gut: „Mal abgesehen davon, dass es ohne Geburt Jesu auch keine Leidensgeschichte gegeben hätte.“
Und insofern kann man Weihnachten und Karfreitag zusammendenken. Bei mir ist es so. Der Tod wird bei vielen Menschen in weite Ferne gerückt, Für Christen aber hat Gott in dieser Sache das letzte Wort – dessen wir uns am Ostersonntag in Erinnerung rufen..
Nach der Lektüre der boshaften ungemein gescheit sich dünkenden Missionare zum Artikel von Herrn Mai danke ich für diesen Einordnung (ja: Ordnung) von Herzen. Vielleicht ist mir als Nichtchristen die Betonung der Tradition so wichtig.
„Weihnachten ist, wenn die wichtigsten Geschenke am Tisch sitzen und nicht unter dem Baum liegen.“ Kommentar Forist Tizian zum aktuellen Artikel von Don Alphonso auf WO.
Das bringt es auf den Punkt.
Alles richtig, Dr. Goergen, der Befund und die Schlussfolgerung.
Aber: Die Weiterentwicklung der Gesellschaft, vulgo: die Transformation, wird woanders gemacht.
In den urbanen Metropolen, wo das Gegenteil, von dem, was Sie wahrnehmen und schätzen, gedacht, gelebt, gefördert und erzwungen wird. Denn es ist ja für eine „weltoffene“, „tolerante“ und „humane“ (*) Gesellschaft alternativlos. In den Regierungen und Bürokratien, an den Universitäten, in den Medien, den Kirchen, den Kultureinrichtungen usw. usf., überall denkt man so. Und die geben den Ton an. Sie definieren die Regel, alles andere ist Ausnahme. Und auf die Ausnahmen wird mittlerweile auch von der Staatsgewalt manchmal in früher undenkbarer Weise draufgeschlagen. (Siehe jüngst die Querdenkerdemos.)
Frohe Festtage!
(*) Alle drei Adjektive gehören in Anführung, denn in Wahrheit wird so die atomisierte Gesellschaft von bindungslosen Einzelwesen herbeigeführt. Dass es in Deutschland so läuft, liegt meiner Meinung nach auch daran, dass wir seit vielen Jahren von einem seelischen Krüppel regiert werden.
¡no pasarán!
Hoffentlich !
Rollt die Lawine noch?
Permanent.
Unsere Gesellschaft flieht vor den Zwängen persönlicher Bindungen und Verpflichtungen. Mit einem gewissen Recht, denn solche Bindungen können missbraucht werden und wurden es auch – massenhaft. Aber geopfert wurden auch Nähe, Vertrautheit, Gemeinschaft und das Sich-Verlassenkönnen auf andere in der Not. Das vermissen die Menschen und suchen es albernerweise beim „Sozialismus“ (der Missbrauchsreligion schechthin) und anderen politischen Beglückungs-Botschaften.
Positiv sehe ich, dass das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern vielfach viel besser ist als zur Zeit, da ich jung war.
immerhin, sie rät zur Blockfklöte!
Auch ’sie‘ kann, was sie selbst kennt oder is(s)t.
Darauf hoffe ich.
Wette schon verloren. Nicht einmal auf einem ‚Allgäuer Einsiedlerhof‘ gibt es noch Mistgabeln, weil’s nicht mal mehr den ‚Hof‘ gibt
Weil Weihnacht ist – hoffen wir weiter, daß das Christkind weiterhin alle Jahre wieder zu uns auf die Erde kommen darf.
Mir – als in Japan studiert und gelebt Habender und der Sprache wie Schrift Mächtiger – ist der Begriff „Kurisumasu-torii“ völlig fremd. Dass dort Weihnachten im Großen und Ganzen reiner Konsumkitsch ist, will ich gar nicht bestreiten. Ich hätte nur gerne einen Beleg für den nun im zweiten Artikel erschienen Begriff. Danke.
Was ist daran so ungewöhnlich, als Nicht-Japaner einen Begriff noch nicht gehört zu haben? Selbst als Deutscher wage ich nicht zu behaupten, alle Bedeutungen meiner Sprache zu kennen.
Aber zumindest wird offiziell ein „Beleg“ dafür gewünscht! Auf deutsch oder japanisch? Frohe Weihnachten…
Für mich als Kind war Weihnachten mit den Zwängen und Verlogenheiten meiner Familie immer eine enorme Belastung. Die geheuchelte Harmonie machte die Grausamkeiten nicht wett. Meine schönsten Weihnachten hatte ich als Student, als ich mich endlich diesem Theater entziehen konnte – allein, friedlich und in der Ruhe, die sich zur Weihnachtszeit über die ganze Stadt senkt.
Übrigens: In meiner Familie waren alle in der Kirche. Sie kannten die 10 Gebote und hielten sie einigermaßen ein. Aber von wirklicher Religiosität hatten sie keine Ahnung.
Bestimmt alles wahr. Aber alle hätten es ja gern schön gehabt. Man hat in der Hand, es besser zu machen.