„Nur wo Nutella draufsteht, ist auch Nutella drin.“ So lautete einst der Werbeslogan einer klebrigen Masse aus Haselnussmehl, Kakaopulver, Zucker und viel Pflanzenfett, als zahlreiche Plagiatoren der Lebensmittelbranche auf die Idee kamen, dass mit ähnlichen Massen viel Geld zu verdienen sei. Nutella, diese Kriegserfindung aus Italien, mit der spätestens seit den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts zahlreiche Generationen geschmacklich unverdorbener Kinder gefixt wurden, konnte sich so seinen Marktwert erhalten. Trotz zahlreicher Plagiate gilt Nutella immer noch als unerreichbar und soll jedes Plagiat geschmacklich in den Schatten stellen. So behaupten es zumindest Nutella-Abhängige, was ich mangels eigener Erfahrungen einfach glauben muss.
Die Nutella-Weisheit im Wahlkampf
„Nur wo Nutella draufsteht, ist auch Nutella drin“ gilt selbstverständlich nicht nur für die Lebensmittelbranche. Oder besser: Sollte gelten. Denn tatsächlich ist das Segeln unter falscher Flagge vor allem in der Politik ein beliebtes Vorgehen. Jüngster Fall: Eine Frau aus dem ländlichen Hannover, die als Wahl-Brandenburgerin den Anspruch erhebt, Regierungspräsident eines 80-Millionen-Volkes werden zu wollen.Um diesen Anspruch zu untermauern, posierte sie jüngst mit einem geschriebenen und als Buch gedruckten Machwerk, auf dessen Titelseite sie selbst überdimensional zu sehen ist, begleitet durch ihren Namen und dem Wort „Jetzt“, was vermutlich einerseits als ihre Hoffnung zu verstehen ist, „jetzt“ auch ohne jegliche Qualifikation das Bundeskanzleramt zu übernehmen, andererseits dem potentiellen Leser zu signalisieren versucht, dass die namentlich erwähnte Frau irgendetwas dringlich-dynamisches zu sagen hat.
Dem potentiellen Leser, der damit als Wähler und Unterstützer der Frau geworben werden soll, signalisieren Titelfoto und Wortwahl frei nach dem Nutella-Motto: „Kauf mich, denn hier steht Annalena Baerbock drauf, deshalb ist Annalena Baerbock drin!“
Das Problem: Stimmt nicht. Offenbar hat die Dame, die sich als Autorin ausgibt, so gut wie keine einzige Zeile dieses Buches selbst geschrieben. Dafür wurde ein sogenannter Ghostwriter angeworben – ein Mensch, der des Schreibens in lesbaren Sätzen fähig ist und der diese Fähigkeit an jene verkauft, die sich mit Federn schmücken wollen, die ein anderer gesammelt und zum Kopfschmuck geknüpft hat. Im Fall der Annalena Baerbock heißt dieser Geistschreiber Michael Ebmeyer.
Der Profi-Schreiber als Autor
Ebmeyer ist Profi-Schreiber. Der 1973 in Bonn geborene Mann studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Empirische Kulturwissenschaft, war, so sein Wikipedia-Eintrag, nach dem Studium als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Tübingen und dortselbst als Comedy-Autor für einen lokalen Radiosender tätig. 2001 veröffentlichte er bei Kiepenheuer & Witsch einen ersten Erzählband, gefolgt von zwei Romanen in den Jahren 2002 und 2005. Einen Zwischenaufenthalt beim Zürcher Kein&Aber-Verlag, der zwei weitere Romane und eine als Sachbuch getarnte Abneigung gegen Fußball und Nationalstolz aus Ebmeyers Feder veröffentlichte, umrahmte der mittlerweile in Berlin lebende Autor mit zwei Publikationen beim Münchner Piper-Verlag: Schon 2007 erschien dort sein „Reisebuch“ über Katalonien – 2017 dann „sein“ bislang offenbar auflagenstärkstes Produkt mit dem Titel „Aufstehen statt wegducken“.
Dummerweise jedoch wurde dieses Buch nicht nur von Lesern und Rezensenten als oberflächlich und überflüssig abgelehnt – es trägt auch nicht den Namen des Autors.
Nur wo Maas draufsteht, ist Ebmeyer drin
Womit wir wieder bei Nutella sind – denn auf dem Buchumschlag prangt groß das Bild des (bislang) unfähigsten Außenministers aller Zeiten, und auch des Ebmeyers Name ist dort nicht zu finden. Stattdessen lesen wir dort in großen Lettern über dem Aufstehen-Buchtitel „Heiko Maas“, sowie unter dem Titel vergleichsweise klein „Eine Strategie gegen rechts“. So gilt auch hier scheinbar: Nur wo Heiko Maas draufsteht, ist auch Heiko Maas drin.
Doch mitnichten: Wird Ebmeyer bei Wikipedia noch als Co-Autor ausgewiesen – also als jemand, der zusammen mit einem anderen ein gemeinsames Werk verfasst hat – so ist es der Piper-Verlag selbst, der mit der Legende aufräumt, der schmächtige Saarländer sei in der Lage gewesen, selbst ein Buch zu verfassen.
Screenprint: piper.de
Auf der Verlagsseite im Internet steht unmissverständlich: „Die bekanntesten Bücher von Michael Ebmeyer“. Darunter dann das „Sachbuch Aufstehen statt wegducken“ und „Gebrauchsanweisung für Katalonien“. Dass es sich bei diesen „bekanntesten“ um die beiden einzigen Bücher handelt, die Ebmeyer bei Piper veröffentlicht hat, buchen wir unter Marketing – spannend jedoch ist, dass der Piper-Verlag mit dieser Darstellung den Minister des Auswärtigen Lügen straft. Denn der verbreitete – entsprechend der Fake-Umschlagseite des Ebmeyer-Buches – landauf und landab, dass er dieses wenig erfolgreiche Buch geschrieben habe – und dass dieses ihm deshalb ein dringendes Bedürfnis gewesen sei, weil er doch wegen Auschwitz in die Politik gegangen sei.
Dabei – das behauptet der Piper-Verlag – hat Maas mit dem Inhalt des Buches überhaupt nichts zu tun. Zumindest nicht als Autor, denn der ist Ebmeyer – und nicht nur als Mitschreiber.
Ebmeyer schreibt Baerbock
Wie Herzkönigin Baerbock einmal kein Sachbuch schrieb
So könnten sich die Wahlkämpfer der Grünen eigentlich gelassen zurücklehnen: Die des Diebstahls geistigen Eigentums Verdächtige ist unschuldig – schließlich hat sie die kritisierten Passagen nicht geschrieben. Und selbst für den Fall, dass sie persönlich die eilends zusammengeschusterten Zeilen des Ebmeyer gelesen haben sollte – wer kann schon erwarten, dass eine Quotenplapperin über das notwendige Wissen verfügt, um geklaute Passagen von nicht geklauten zu unterscheiden, wenn nicht ausdrücklich auf eine Fremdquelle verwiesen wird? So liegt der Verdacht nahe, dass Ebmeyer es sich einfach etwas leichter machen wollte, um als Auftragsschreiber sein Honorar zu verdienen.
Der Hauptschuldige ist der Verlag
Doch die Hauptverantwortung für das Desaster der Grünen trägt nicht einmal Ebmeyer – und schon gar nicht Weber. Denn diese liegt eindeutig beim Ullstein-Verlag, der das Ebmeyer-Werk „Jetzt“ produziert und vertreibt.
Kann sich ein Heiko Maas gelassen zurücklehnen, sollte Weber oder ein anderer Plagiatsjäger in der Erzählung „Aufstehen statt wegducken“ ähnliche, arbeitserleichternde Vorgehensweise des Autors erkennen – schließlich ist, wie der Verlag klarstellt, sein Name bestenfalls als verkaufsfördernde Maßnahme auf den Titel des Buches eines Autoren namens Ebmeyer geraten -, so verbreitet Ullstein unverdrossen die Mär, dass der Schreiber des „Jetzt“-Buches eine Autorin namens Annalena Baerbock sei.
Wörtlich ist dort zu lesen: „Die Kanzlerkandidatin der Grünen erklärt, wie sie Deutschland verändern will und worauf es ankommt, wenn wir es in eine gute Zukunft führen möchten. Klimapolitik, soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung, Innovation: In all diesen wesentlichen Bereichen tritt Deutschland auf der Stelle. Wenn wir unser Land für uns und künftige Generationen lebenswert gestalten wollen, müssen wir uns bewegen – und zwar jetzt. Annalena Baerbock kämpft für diese Veränderungen mit Leidenschaft und Sachverstand. In ihrem Buch erklärt sie, was sie persönlich als Politikerin antreibt, wie sie regieren will und wie wir gemeinsam die Erneuerung schaffen.“
Alles nichts als Lüge? Gilt, wie bei Maas, die Nutella-Wahrheit auch in diesem Falle nicht? Muss es auch hier lauten: „Nur wo Baerbock draufsteht, ist auch Ebmeyer drin“? Nicht Baerbock erklärt, was sie „als Politikerin antreibt, wie sie regieren will und wie wir gemeinsam die Erneuerung schaffen“ – nein, Ebmeyer erklärt, wie er sich vorstellt, dass die Annalena aus Potsdam all dieses tut. Nur steht das eben nicht auf den gebundenen Seiten – dort steht nur die Baerbock und ganz klitzeklein der Hinweis: „In Zusammenarbeit mit Michael Ebmeyer“.
Baerbock, die erneut Ertappte, windet sich. Angeblich habe Ebmeyer mit ihr mehrere Gespräche geführt, die wortwörtlich niedergeschrieben worden seien. Und aus diesem Material dann habe sie, Baerbock, ihr „Jetzt“ zusammengeschustert.
Es tut mir leid – aber so eine absurde Geschichte habe ich noch nie gehört. Aus eigener Erfahrung – bei der Hamburger Morgenpost wurde in der 80ern noch so verfahren – weiß ich, dass nichts schwieriger ist, als aus einem solchen Wortwust etwas Lesbares zu machen. Weshalb geschriebene Interviews zumeist auch nach Art eines Gesprächsprotokolls verfasst werden, dem der Interviewte seine Zustimmung gibt.
Warum sich Lohnschreiber Ebmeyer nun der Baerbock hingegeben haben soll, um sie auszufragen und ihr dann die Wortprotokolle zur weiteren Verwendung zu überreichen, ist schlicht nicht nachvollziehbar. Wäre es tatsächlich so gewesen, dann allerdings wäre es der abschließende Beweis für die uneingeschränkte Unfähigkeit Baerbocks – denn dann wäre sie offensichtlich nicht einmal in der Lage, das, was sich in ihrem Kopf bewegt, über etwas längere Zeiträume zu erinnern, weshalb sie des Wortprotokolls ihrer gesprochenen Gedanken bedurfte, um halbwegs lesbare Sätze zu formulieren.
Gehen wir also davon aus, dass auch hier gilt: „Nur wo Baerbock draufsteht, ist auch Ebmeyer drin“.
Die Verantwortung der Wählertäuschung
So stellt sich die Frage nicht nur nach der juristischen, sondern auch nach der moralischen Verantwortung. Ist derjenige für das geschriebene Wort verantwortlich, der dieses als Autor verfasst hat – oder trägt jener die Verantwortung, der nur so tut, als habe er es geschrieben?
Medienbeschimpfung im Baerbock-Skandal: FJS als Schutzpatron der Grünen
Fake-Ritter im Kampf gegen Fake-News
Wie aber sieht es mit der moralischen Seite aus? Seit einiger Zeit sind es vor allem jene Politiker wie Maas und Baerbock, die einen Internet-Kreuzzug gegen sogenannte Fake-News führen. Man mag geneigt sein, hier nun genau die Richtigen für solches Kreuzzüge zu erkennen. Denn offenbar sind sie selbst es, die die größten Fakenews verbreiten, wenn sie, wie Maas, so tun, als hätten sie ein Buch geschrieben, welches laut Verlagsangaben aus der Feder eines Ebmeyer stammt. Bei Baerbock scheint es sogar noch eklatanter zu sein – denn dort verbreitet der Verlag offiziell die Fake-News, bei dem Werk „Jetzt“ handele es sich um etwas aus der Baerbock‘schen Hand und Ideenschmiede. Dabei ist offensichtlich auch dort nur Ebmeyer drin.
Nun darf getrost unterstellt werden, dass das Schmücken mit fremden Federn, selbst dann, wenn sie gerupft werden, kein Privileg der Herrschaften Maas und Baerbock ist. Die Unsitte, sich Fremdschreiber zu kaufen, deren Elaborate dann als eigene Leistung verbreitet werden, soll in manchen Kreisen weit verbreitet sein. Was wiederum jenen Schreibkundigen zugutekommt, deren unter eigenem Namen veröffentlichte Werke nur mäßig erfolgreich sind. Gestört hat sich an dieser Unsitte bislang kaum jemand – nur dann, wenn derartiges Vorgehen mit dem unrechtmäßigen Erwerb akademischer Titel verknüpft war, kam die Fragwürdigkeit dieses Tuns in die öffentliche Diskussion.
Eine Hand wäscht die andere
Warum das Ghostwriter-Unwesen bislang nicht problematisiert wurde, obgleich es doch den Tatbestand der Leser- und auch Wählertäuschung erfüllt, liegt auf der Hand. Jene des Schreibens Unfähigen, die gern ohne Eigenleistung groß rauskommen möchten, haben selbstverständlich ein spürbares Interesse daran, sich unbemerkt mit fremden Federn zu schmücken. Und jene, die diese fremden Federn produzieren, kommen zumeist aus genau jener Branche, deren Aufgabe es wäre, diese Unsitte des Lohnschreibertums aufzugreifen und den Bürgern reinen Wein einzuschenken über das, was hier an Fremddienstleistung unter falschen Flaggen durch die Bücherregale und Internetze geistert. Warum also sollte sich ausgerechnet diese Branche ein lukratives Standbein absägen indem es die Geistschreiberei verweigert, weil diese dem Bürger Dinge präsentiert, die weder mit Wirklichkeit noch mit Wahrheit etwas zu tun haben?
Selbst die Verlage muss man verstehen, schließlich interessiert die ausschließlich, was so ein Buch unter dem Strich an Gewinn abwirft. Da kommt dann ein Ebmeyer-Buch, das unter der Baerbock-Fahne segelt, nun einmal deutlich schneller in die „Spiegel-Bestseller“-Liste, als wenn es unter Ebmeyer in den Regalen verstaubt. Insofern zumindest Hochachtung für den Piper-Verlag, der zwar immer noch ein wenig mogelt, indem er sein Ebmeyer-Buch mit dem Maas-Titel ins Buchregal stellt – der aber immerhin auf seiner Verlagsseite unumwunden zugibt: Dieses angebliche Maas-Buch ist in Wahrheit eines von Ebmeyer.
Schauen wir also, wann sich der Ullstein-Verlag zu einer ähnlichen Klarstellung durchringt. Spätestens dann, wenn die Plagiatsvorwürfe nicht mehr mit daher geholten Verschwörungstheorien abzuwehren sind, könnte es die grüne Führung gelüsten, den wahren Verantwortlichen benannt zu sehen. Sollten bis dahin genug Exemplare des Ebmeyer-Jetzt-Werks über den Ladentisch gegangen sein, hielte sich dann auch der Schaden für den Verlag in Grenzen.
Für die Zukunft allerdings die Empfehlung: Redlichkeit kommt im Ergebnis immer noch besser an als der Versuch, mit den Werken anderer das eigene Image aufzuhübschen. Wäre da nur nicht diese verfluchte Eitelkeit! Dann hätte bei dem Baerbock-Machwerk der Ebmeyer als Autor stehen können, und das Buch als eine Art Biografie über die grüne Möchtegernkanzlerin angepriesen werden können. Wäre es so, dann hätten all die Plagiatsvorwürfe der Annalena nicht das Geringste anhaben können – und die panische Hektik in den grünen Wahlkampfstuben wäre auch ausgeblieben.
Aber so ist das eben, wenn man sich mit fremden Federn schmückt. Werden sie gerupft, schädigen sie vor allem das Ansehen des Geschmückten. Und auch das ist, um noch einmal einen früheren Bürgermeister Berlins zu zitieren, gut so.
Nein, das fehlte ja noch in der öffentlichen Medienwelt: Die hat gar nicht abgekupfert, weil Ebmeyer das ganze Buch geschrieben und zusammenkopiert hat und sie ihr eigenes Buch noch nicht mal gelesen hat. Lieber Tomas, dann warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis die linke Miedenwelt das auch noch murrend zugibt und bestätigt. Chapeux 🙂
Der deutsche Dichterfürst hat schon vor 200 Jahren das Problem, andere für sich schreiben und rennen zu lassen, thematisiert:
„Assoziiert Euch mit einem Poeten,
Laßt den Herrn in Gedanken schweifen,
Und alle edlen Qualitäten
Auf Euren Ehrenscheitel häufen“
Und:
„Wenn ich sechs Hengste zahlen kann,
Sind ihre Kräfte nicht die meine?
Ich renne zu und bin ein rechter Mann,
Als hätt ich vierundzwanzig Beine“.
Hätte man diese Geleitworte ins epochale Bearbocks-Buch gesetzt, würde Frau B. sogar als belesen gegolten haben.
Hat eigentlich schon jemand das Ebmeyer-Maas-Buch auf Plagiate untersucht? Selbst wenn Maas laut Verlag und auch juristisch dieses Buch nicht geschrieben hat, wäre er doch zumindest moralisch verantwortlich und angreifbar, denn er hat ja behauptet, es wäre sein Machwerk. Alles, was auf legalem Wege hilft, eine weitere Amtszeit dieses „Außenministers“ zu verhindern, sollte auch versucht werden.
Auch die Habeckschen Werke, die sich mit Politik befassen, sollten geprüft werden.
Die Begründung für das ganze Theater ist recht simpel: Bodenlose Dummheit. „Der Weise lässt, was er nicht tun kann. Nur der Dumme tut, was er nicht lassen kann.“ (Konfuzius)
Typisch für die Zeitgeistpolitiker. Es sind Strohmänner und Strohfrauen, die sich von anderen, meist einflußreichen Gruppen manipulieren lassen und deren Interessen vertreten. Dafür erhalten sie üppig vergütete Posten, Pensionen und jeder Menge mediale Aufmerksamkeit zur Befriedigung ihrer Eitelkeiten.
Zeitgeistpolitiker
Wer den Zeitgeist heiratet, kann schnell Witwer werden.
Ich H O F F E es unverdrossen!!!
Nichts als aufgeblasene Luftnummern. Einfach schön zu erleben wie aus diesen „Michelin Manschgerln“ die Luft entweicht! .
Ah, wundervoll, ein toller Artikel. Da sieht man eben den Profi …. Danke, habe mich eben außerordentlich amüsiert. Der hier hat sein Buch übrigens auch nicht selber geschrieben: https://www.amazon.de/halte-nicht-Klappe-%C3%9Cberzeugungst%C3%A4ter-Chefetage/dp/3867744203
Ist das besonders Mode unter exklamatorischen Nicht-„Rechten“???
Wobei der Herr Sattelberger zweifellos vielfach mehr drauf hat, als Maas oder gar die Böckin, die wirklich ein Paradebeispiel für Dunning-Kriger ist. https://dr-berle.de/dunning-kruger-effekt/
Die Verwunderung verwundert. Es ist liegt doch auf der Hand, dass Politiker, die zeitlich derart eingebunden sind, nicht nebenbei noch ein Buch schreiben können – zumal die Studienerfolge von Baerbock & Co. zeigen, dass ihre Fähigkeiten in Hinblick auf das geschriebene Wort überschaubar sind. Bücher, Reden, Gastbeiträge für Zeitungen usw. – alles das Werk von professionellen Schreibern, nicht nur in der Politik, sondern auch bei Managern, Sportlern, Stars & Sternchen. Wer einmal im PR-Bereich oder in einem Verlag gearbeitet hat, weiß, wie das Geschäft läuft. Praktisch nichts stammt aus eigener Feder. Es geht bei diesen gedruckten Machwerken ja nicht um tiefsinnige Erkenntnisse, sondern um die schnelle Mark mit dem bekannten Namen als Zugpferd.
Wer einmal im PR-Bereich oder in einem Verlag gearbeitet hat,—
Ja na klar, die wissen.
Aber die zu verdummende Zielgruppe ist das einachere Stimm-Volk.
VOLK klingt besser.
Schön auch das Schweigen des Robert Habeck zu diesem Thema. Er kann jetzt andere die Arbeit machen lassen. Und das ist gut so.
Aber, wenn er mal der einzige Hahn im Hof ist, dann werden die Federn fliegen.
Interessanter Artikel: was ich noch gar nicht wusste, war, dass auch Heiko Maas zur Feder gegriffen hat (stimmt ja gar nicht: zur Feder hat greifen lassen). Was für ein Buch sollte Mass denn schreiben? „Wie ich im Saarland jede Wahl verloren habe und am klaren Willen des Souveräns vorbei doch noch Minister geworden bin“. Gut, das wäre zwar zutreffend, aber doch etwas sperrig. Für das Abfassen seiner Autobiografie könnte sich Herr Maas einen Titel aussuchen, den schon Herr Eichendorff verwendet hat.
Und: Annalenchen. Obwohl ich anti-grün bin, tut sie mir fast schon leid. Eine DinA4-Seite Lebenslauf und alles ist Lüge? Wenn sie etwas charmanter wäre und nicht so dumm plappern würde, wäre sie eine literarische Gestalt, in die man sich glatt verlieben könnte. Ich empfehle „Das böse Mädchen“ von Vargas Llosa.
Übrigens: Wer wissen will, wie vollkommen kaputt wikipedia mittlerweile ist, lese sich den aktuellen Artikel zu Baerbock durch. Zur Bearbeitung gesperrt, nicht ein EIN Sterbenswörtchen zu Lebenslauf-Fakes, zu ungemeldeten Nebeneinkünften, zum unverdienten Corona-Bonus und erst recht nicht zu den Plagiaten – stattdessen werden rührselige homestory-Details über das „von den Eltern selbstsanierte Haus“ und ihr Trampolinhüpfen ausgebreitet. Es ist vorbei, wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Annalena_Baerbock
Es wird bei Politikern wie bei ihr auch oftmals nur aufgeführt, welches Amt sie inne hatten – aber nie, was sie im Amt bewirkten.
Der Artikel von Boris Palmer hebt sich dort beispielsweise deutlich ab.
Die Versionsgeschichte des Baerbockauftritts sieht so aus: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Annalena_Baerbock&action=history
Und einer mit dem Pseudonym „Fiona B.“ ist auch mal wieder „berichtigend“ dabei.
Aktuell (05.07.21, 11:30 Uhr) steht aber noch folgendes:
„Im Rahmen ihrer Kanzlerkandidatur – und diesbezüglicher journalistischer Recherchen – nahm Baerbock mehrere inhaltliche Korrekturen ihres Lebenslaufs vor. In Verbindung mit nachgemeldeten Nebeneinkünften als Bundestagsabgeordnete geriet sie bei zahlreichen Medien in die Kritik.[37][38][39]
Baerbock schrieb in Zusammenarbeit mit Michael Ebmeyer ein Buch mit dem Titel Jetzt. Wie wir unser Land erneuern. Das Buch wurde vor Erscheinen im Juni 2021 unter anderem von Alexandra Föderl-Schmid in der Süddeutschen Zeitung,[40] Jana Hensel in der Zeit[41] und von Sophie Garbe im Spiegel[42] rezensiert.“
Die nächste Erklärung Baerbocks wird lauten: Sie hat das Buch zwar nicht selbst AUFgeschrieben, aber die Inhalte seien alle von ihr. Nur ein anderer hat sie dabei unterstützt, alles aufzuschreiben. Und als sie gesagt hätte, sie hätte ein Buch geschrieben, wäre das nur eine verkürzte Darstellung gewesen.
Die Grünen haben sich mit Bärbock bis auf die Knochen blamiert. Wenn man schon einen Kanzlerkandidaten aufstellt, dann möchte man das intern schon mal prüfen, ob der auch geeignet ist, und was auf der Kirsche hat. Wenn die im September noch über 5% kommen, dann kann man davon ausgehen, dass die Wahlen sowieso getürkt sind. Höhere Mächte haben Ihre Hand im Spiel, bestechen Leute mit viel Geld, um Nichtsnutze an die Macht zu bringen. Uschi vdL ist nur ein Beispiel. Nicht angetreten, und jetzt Chef. Wie geht das?
„….dann möchte man das intern schon mal prüfen, ob der auch geeignet ist…“
Nur was soll man da auch groß an Ansprüchen hegen, wenn der einzige Grund für die Nominierung der ist, daß sie eine Frau ist. An anderen Qualifikationen kann es ja nicht gelegen haben. Gleichzeitig zeigt Annalena Baerbock damit aber auch, wie absurd Quotenregelungen sind.
Wieder mal eine grandiose Blamage bei dem Versuch die leere Hülle Bearbock mit Inhalt zu füllen.
Bleiben noch die Zuschreibungen „jung und Mutter 2er Kinder“.
Wer mit 40 weniger geleistet hat, als viele 30 jährige ist nicht mehr „jung“, sondern eher ein Versorgungsfall.
Ich finde talentierte und charismatische Politikern aus allen Parteien interessant, aber bei Frau B. wird das nichts mehr.
Das diese olle Bratze so viel Aufmerksamkeit bekommt, ist schon ein Armutszeugnis. Die scheint nicht wirklich Freunde zu haben. Nicht mal ihr Ehemann scheint so helle zu sein, das er ihr mal den Spiegel vorhält. Ihre Kinder tun mir Leid. Sowas kommt von sowas.
Redlichkeit und Grüne sind doch Antagonisten. Ich habe noch nie einen Grünen erlebt, der nicht lügt.
Ja aber der gute Zweck heiligt doch die Mittel.
Wo gehobelt wird da fallen Späne.
Von dieser Sorte Kalendersprüche gibt es viele, und die sind auch für einfache Gemüter leicht verständlich.
Solch eine Copy and Paste-Orgie kann man nur Frau Bärbock andrehen.
Jeder andere hätte es bemerkt…aber immerhin ist der Ebmayer so clever, genau zu wissen was Annalena NICHT gelesen hat…naja richtig clever ist das auch nicht, denn es ist davon auszugehen, dass die angehende beste Bundeskanzlerin aller Zeiten so gut wie nichts gelesen hat.
Ich frage mich bloß noch, wie so ein Buch auf die Bestsellerliste kommt.
Haben die Landesverbände oder Ortsvereine der GRÜNEN das Machwerk palettenweise aufgekauft? ? ? ?
Wahrscheinlich wurden die Journalisten bei den öffentlich-rechtlichen Sendern verpflichtet, das Buch zu kaufen.
Zumindest beim Spiegel weiß man ja inzwischen, daß so eine Bestsellerliste auch mal angepaßt wird.
Im Jahr 2017 flog das ungeliebte Buch „Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle von der Liste. Es war halt inhaltlich unerwünscht. Warum sollte es umgekehrt nicht auch möglich sein.
(https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus166887908/Als-Finis-Germania-von-der-Bestsellerliste-flog.html)
Vielleicht verhält es sich aber auch wie bei vielen Hobbyautoren. Ich habe auch so einen in der Verwandtschaft (ein Onkel). Der schreibt in einem dieser Miniverlage ständig irgendwelche Bücher, die trotz seines Germanistikstudiums von äußerst zweifelhafter Qualität sind. Zuerst müssen die 30 000 Euro Druckkosten vom Opa vorgestreckt werden. Danach wird die ganze Verwandtschaft genötigt, diese Bücher zu kaufen.
Um auf irgendeine Verkaufsliste des Erfolgreichen zu kommen, brauchen nicht unbedingt übermäßig viele z. B. ein Produkt zu kaufen. Es reicht, wenn man den Listenherausgeber von dessen Qualität zu überzeugen weiß. Ist so ähnlich, wie mit den Meinungsumfragen von ARD+ZDF.
Ist doch wie mit der Steuererklärung, der Steuerberater macht sie zwar aber der Steuerpflichtige und Verantwortliche dafür bin und bleibe ich. Steht ja mein Namen drauf.
Ist an der Baerbock eigentlich irgend etwas authentisch? Ihr Name vielleicht? Aber sonst ist offensichtlich alles Fake, alles Maskerade. Und hinter dieser Maskerade verbirgt sich ein nicht sonderlich begabtes, nicht besonders gebildetes, oft verunsichert wirkendes Mädel, das trotz aller persönlicher Defizite gern auf die ganz große Bühne möchte. Da werden die Defizite eben schnell mal weg gelogen.
Übrigens, warum der Ebmeyer dieses Machwerk so schluderig in den Computer klimperte, steht ja eigentlich im Text:
Da haben wir’s. Das Baerbockbuch ist Satire! Während die Grün:innen sich schwarz ärgern, sitzt der Ebmeyer zuhause und kriegt sich vor Lachen nicht mehr ein. Jetzt bleibt nur noch die Frage zu klären, welcher Komödiant die Annalena angestiftet hat, für die Kanzler:_*innenschaft zu kandidieren.
Ist Baerbock wirklich so wichtig, dass es jeden Tag mind. einen Artikel übr sie gibt?
Man sollte dabei bitte nicht vergessen – auch negative Werbung ist immer Werbung!
Dr Name blibt im Kopf gespeichert.
Der Name wird bleiben. Aber Negativwerbung ist in diesem Fall nicht so verkehrt. Unglaublich, dass eine so hohle Nuss von einer Partei, die immer noch bei sagenhaften 20 % in den Umfragewerten steht, als Kanzlerkandidatin ausgerufen wird. Wie hohl müssen eigentlich die restlichen Amtsträger dieser Partei sein, wenn das das Beste ist, was sie aufstellen können?
„….. Wie hohl müssen eigentlich die restlichen Amtsträger dieser Partei sein, wenn das das Beste ist, was sie aufstellen können?…“
Nun, genau so hohl, wie die 20 Prozente Dummichels und – michelinen, die diese tauben Nüsse haben wollen.
Ich finde das im Moment spannender als einen guten Krimi! Jeden Tag gibt es neue Hinweise und keiner weiß, wie es ausgehen wird! Aber jeder kann mitraten.
Ich mir schwer vorstellen, dass ein Mann wie Herr Ebmeyer, der Autor einen Ruf zu verlieren hat und wohl auch einigermassen schreiben kann, so eine unschöne Kollage aus fremden Quellen verfasst. Baerbock selbst spricht ja auch von mehreren Helfern. Denkbar wäre, dass z. B. Gatte Holefleisch der eigentliche Autor ist. Womöglich waren die beiden so naiv zu glauben, das Publikum würde die Plagiate nicht merken. Und wenn sich nicht ein Plagiatejäger drann gemacht hätte, dann wären sie vielleicht sogar damit durchgekommen.
Die Kundschaft passt gut zu einem Märchenerzähler: Schneewittchen und einer der sieben Zwerge.
Hochachtung für einen Verlag, der ein Buch mit einem Fake-Autor vertreibt? Ich glaube, hier verrücken doch die Maßstäbe: Hochachtung hätte ein Verlag verdient, der solche Praktiken kategorisch ablehnt, und die Verträge mit seinen Autoren entsprechend gestaltet.
Politiker sind Vertreter, Volksvertreter.
Was macht ein Vertreter? Verkaufen.
Was macht ein Volksvertreter? Er verkauft das?……….
Wer kauft sich für gutes Geld so ein Buch? Wer verschwendet freiwillig wertvolle Lebenszeit, Plagiate und Platitüden zu lesen? Mit Bücher schreibenden Kanzlerkandidaten hat Deutschland ohnehin wenig Glück. Da gab es schon einmal jemanden, der beschrieb „was ihn als Politiker antreibt und wie er Deutschland erneuern“ will. Meine Großeltern bekamen es (unfreiwillig) zur Hochzeit „von Amts wegen“ geschenkt. Leider bekam dieser Herr die Gelegenheit, seine in dem Buch niedergelegten Ideen tatsächlich zu verwirklichen. Das Buch hatte eine höhere Auflage als die Bibel; allerdings landeten die meisten Exemplare gegen 1945 im Ofen. Die Umweltbilanz dürfte beim Bärbock-Band nicht viel besser sein.
Tja, da hat Tomas Spahn mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Wäre „Jetzt“ mit Ebmeyers Namen als Verfasser erschienen als eine Art von Biographie angereichert mit politischen Erwägungen, Meinungen, Plänen u.s.w. der A.Baerbock und nicht als „Autobiographie“ eben dieser Dame, hätte sich Annalena den ganzen Arger um „Ihr“ Buch, das eigentlich „sein“ Buch ist, nämlich das des M.Ebmeyer, ersparen können. Jetzt ist wieder mal „hätte, hätte Fahrradkette“ angesagt, wenn es denn nur eine Fahrradkette wäre und keine Kettensägekette, die an Lenchens Sprung-und Hüpfbeinen auf den heißbegehrten Sessel sägt.
@Herr Spahn: Es hat einen Grund, warum Baerbock darauf vermutlich sogar bestand, als Autorin des Buches aufzutreten.
In Interviews und Lebenslauf wies sie immer darauf hin, dass ihr Berufswunsch Kriegsreporterin/Journalistin war. Das Schreiben war eine der von ihr behaupteten Kernkompetenzen, die sie vorgibt zu besitzen. Da sollte es ja wohl kein Problem sein, wie prominente andere Journalisten auch, selbst ein Buch zu schreiben. Als Autorin eines Buches aufzutreten, in einem Atemzug mit dem Titel vorgestellt zu werden, ist eben auch Lametta.
In den Kreisen der Guten und Besseren ist die Wahrheit eben verpönt. Wahrheit und Fakten sind systematisch unerwünscht. Das wissen wir schon von Statistiken, wie auch von der Berichterstattung über unerfreuliches Neuaushandeln auf den Straßen und Bereicherung des Alltags. Im Journalismus gilt heute nicht mehr „sagen, was ist“, sondern entweder „auf keinen Fall sagen, was ist“ oder „erfinden, was zur Haltung passt“ (Relotius). Womit sollte Annalena oder Heiko auch hunderte Seiten füllen? Von daher gilt dann im biografischen Bereich „kopieren, was geht“.
Ich habe keine Ahnung was für eine Auflage ein solches Buch erreichen kann, und welche Mindestauflage nötig ist, um rentabel zu sein. Aber, es liegt zum Preis von € 24.- im Schaufenster. Da das physische Buch vermutlich ca. € 5.- in der Produktion und Verteilung kostet, scheint reichlich Spanne zu sein, um den Buchhändler mit einem Drittel des Verkaufspreises zu honorieren, den Ghostwriter gut zu bezahlen und für den Verlag ein kommerzieller Erfolg zu sein. Man produziert und verkauft was der Markt hergibt. Die Erbärmlichkeit liegt natürlich im politischen Inhalt, der eine Copy-paste-Sammlung von Platituden ist. Der Verlag macht fast alles was Geld bringt. Der Ghostwriter ist schon näher an der inhaltlichen Mitverantwortung, sagt sich aber wahrscheinlich auch dass Geld nicht stinkt. Bei etwas mehr Selbstachtung, die er nicht zu haben scheint, könnte er auch seiner Auftraggeberin sagen : wenn sie wenigstens in Stichworten etwas zu sagen haben, dann formuliere ich ihnen dies zu ansprechenden Kapiteln aus, andernfalls lassen wir es lieber. Hat er nicht gemacht. Von Plapperlenchen war nicht mehr zu erwarten. Sie kann wirklich nicht mehr. Zwei mir bekannte, langjährige Grüne wollen, wegen Baerbock, diesmal nicht Grün wählen.
„…………Zwei mir bekannte, langjährige Grüne wollen, wegen Baerbock, diesmal nicht Grün wählen………..“ Haben die auch ihre Alternativpräferenz verraten? Armin vielleicht? Wo Laschet draufsteht, ist auch Grün drin, logisch.
Ich gehe auch davon aus, dass man dieses Buch hat schreiben lassen. Interessant ist doch diese Geschichte des/der Ghostwriter. Was hat die motiviert, so ein Buch zusammenzukopieren? Faulheit? Zu geringes Entgelt? Wut auf die offizielle Autorin? Verachtung der dummen Leser? …
Wer aktiv Politik betreibt, und zwar ganz oben, ist so ausgelastet, daß er nicht die Zeit findet, ein Buch zu schreiben. Er sollte es ganz sein lassen, denn tiefschürfende Gedanken kann ein derartiges Buch nicht enthalten. Niemand braucht es. Wenn er es aber dennoch für erforderlich hält, sich für seine Kampagne mit der Aura des nachdenklichen und strategischen Denkers zu umgeben, dann wird er sich wohl eines Ghostwriters bedienen müssen. Das ist zunächst einmal nicht verwerflich. Nur sollte es offen kommuniziert werden, daß zwar die Inhalte des Buchs vom Politiker stammen (also im Idealfall, wenn nicht geschummelt wird), die schriftstellerische Leistung aber einem andern gebührt.
Annalena Baerbock geht es wie jenem Schüler, der eine abzugebende Arbeit von einem andern hat anfertigen lassen. Wenn sie nun Fehler enthält und schlecht bewertet wird, kann der Schüler auch nicht zum Lehrer gehen und sagen: Das habe ich gar nicht geschrieben, das war der böse Max. Ein gewisses Maß an Schadenfreude will ich im Fall der Kanzlerinkandidierenden nicht verhehlen.
Auch wenn ich nicht den Wahrheitsgehalt überprüfen kann, geisterte vor Tagen ein bildlicher Vergleich bzgl. Herrn Ebmeyer durchs Netz (wikipedia?), in dem zunächst der Hinweis vermerkt war, dass er nicht für die Plagiate Stellen in dem Buch verantwortlich sei. Der Hinweis sei dann aber wieder verschwunden.
Seit Mitte Juni wird auf der www heftig „bearbeitet“: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Michael_Ebmeyer&action=history
Sie erinnern richtig. Am 2.7. konnte man auf der wiki-Seite unter Ebmeyer noch lesen:
„Ebmeyer ist Co-Autor von Heiko Maas‚ Buch Aufstehen statt wegducken. Eine Strategie gegen Rechts (2017) und Stephan A. JansensDie Befreiung der Bildung (2018). 2021 erschien das Buch Jetzt. Wie wir unser Land erneuern (2021), für das er Gespräche mit Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock führte. Gegen das Buch wurden im Juni 2021 Plagiatsvorwürfe erhoben.[2]
Die beanstandeten Stellen wurden laut Medienberichten nicht von Ebmeyer verfasst.“
„Die beanstandeten Stellen wurden laut Medienberichten nicht von Ebmeyer verfasst“.:Aber auch nicht von Baerbock.
Gibts denn wirklich keine Reaktion von „Correctiv-Recherchen für die Gesellschaft“.
Ich war gerade mal bei dem „Verein“ auf der Homepage, unter dem Punkt Aktuell sind 4 Themen auf der 1. Seite zu sehen.
1.Klimawndel:Das Milliardengrab Lausitz.
2.Neue Rechte:Im Fadenkreuz des rechten Terrors.
3.Neue Rechte:Grünen-Abgeordnete fordern NSU Untersuchngsausschuss.
4.In eigener Sache:AFD Spendenskandal, in Folge der Correctiv-Recherchen drohen Meuthen jetzt Ermittlungen.
Über die Hochstaplerin Baerplag gibt es keine Silbe, sondern nur der Hinweis „Fakten für die Demokratie“.
Abschließend ist noch zu sagen, dass der „Verein“ auf seiner Homepage mit dem Slogan wirbt „Investigativ – Unabhängig – Non-Profit“.
Danke für diese Unterrichtung. Lenkung wohin der Blick reicht.
ja ja aber viel interessanter ist doch wer solche bücher list….DAS sind ja keine dummen menschen bzw oft gut gebildet (studiert)….sind gebildete oft viel dümmer als wir denken und nicht nur bei dem thema hier….
Vermutlich hat dieser Schreiberling gedacht, die Deutschen sind offensichtlich so dämlich, da brauche ich die Plagiate nicht mal in der Wortwahl zu verändern. Und da diesen Käse auch niemand wirklich liest…also, was soll´s. So gesehen, gebührt Herrn Weber tiefer Dank für das Entlarven beider Betrüger.
Der Schreiberling hat ggfls. auch richtig gedacht, über die dämlichen Deutschen. Wagner, der Plagiatsjäger kommt immerhin aus einem der Nachbarländer Dummenlands.
Den 20 % Grü Sympathisanten ist diese unwissende Selbstüberschätzung doch völlig egal. Unwissenheit ist deren Markenkern ob nun Beck, oder HarBeck, Roth oder KGE, oder Krischer – wo Leere dran steht, ist grün drin.