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Kein Strom vom Vehikel

Warum die E-Mobilität dem Netz durch Stromspeichern nicht hilft

07.02.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Für den Erfolg der Energiewende müssen noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden: Gaskraftwerke errichten, Netze ausbauen, Speicher bauen, Verbrauch regulieren. 6 Windkraftanlagen pro Tag bis 2030, und mindestens 30 Gaskraftwerke.

„Eine Tüte Strom, bitte.“
„Groß oder klein?“
„Heute die Große, muss noch was hinlegen für den Winter.“
„Ökostrom?“
„Ja, natürlich.“
„Hier die 500 Kilowattstunden. Sogar im Angebot, 50 davon sind Bonus. Der neue Stromsparratgeber ist auch dabei. Macht 220 Euro.“

Dieses nicht stattgefundene Verkaufsgespräch auf dem Wochenmarkt in Tübingen an einem imaginären Stand des Regionalversorgers hätte so ablaufen können, wenn man nun endlich den Strom ordentlich abfüllen, verpacken und lagern könnte. Leider geht es nicht, in Tüten nicht und auch nicht in Säcken, Fässern oder Kisten.

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Eigentlich wissen alle, dass Stromversorgung ein Echtzeitgeschäft ist. Um das zu vernebeln und die Energiewende in die Nähe einer Erfolgsgeschichte zu rücken, bemüht man Durchschnittswerte. Die sind im nötigen sekundengenauen Zusammenspiel von Stromerzeugung und -verbrauch völlig irrelevant und führen zu falschen Schlüssen. „50 Prozent Erneuerbar“ im Jahresdurchschnitt führt bei grünen Tieffliegern (und -innen, pardon) zu der Annahme, dass die Stromwende zur Hälfte geschafft ist und nur noch einmal die gleiche Zahl an Ökostromanlagen notwendig sei bis zum Ziel „100-Prozent-Erneuerbar“. Das ist ein schwerer Trugschluss, denn eine irgendwann erzeugte Strommenge hilft der ständig nötigen Balance im Netz nicht. Im Gegenteil, ständig muss jemand dafür sorgen, dass sie erhalten bleibt, auch wenn frühmorgens die Lampen eingeschaltet werden, die Sonne auf- oder untergeht, ein Sturmtief kommt oder geht.

Am 23. Mai 2021 gingen innerhalb von acht Stunden 37 Gigawatt (GW) Leistung aus dem Netz, weil die Sonne sank und der Wind abflaute. Das entspricht einem Äquivalent von etwa 23 Kernkraftwerken (KKW), drei pro Stunde wären vergleichsweise abgeschaltet worden. Kaum jemand in der Öffentlichkeit nahm das wahr. Die Frequenz blieb konstant, weil die Mitarbeiter in den Netzleitstellen und den konventionellen Kraftwerken, den Pumpspeicherwerken und im grenzüberschreitenden Stromhandel einen hervorragenden Job machten. Sie sind die eigentlichen Helden der Energiewende, mit der die Grenzen der Machbarkeit gerade scharf ausgetestet werden.

Der Export zur Mittagszeit an diesem 23. Mai von etwa 12 GW für acht Cent pro Megawattstunde (MWh) schlug um in einen Import um 20 Uhr von 9 Gigawatt für 80 Euro pro MWh. Gut, dass wir unsere Nachbarn haben. Natürlich mussten alle konventionellen Kraftwerke dies mit ausregeln, auch die verachteten „trägen“ Braunkohlekraftwerke und sogar die oft angeblich nicht regelbaren KKW. Wer eine vermeintlich schlechte Regelbarkeit der konventionellen Kraftwerksflotte beklagt und Vorwürfe daraus ableitet, will von der Nicht-Regelfähigkeit des Zufallsstroms der „Erneuerbaren“ ablenken.

Die für die Netzstabilität notwendigen Systemdienstleistungen (Frequenz- und Spannungshaltung) bleiben fast vollständig den herkömmlichen Kraftwerken überlassen. Von der wenigstens teilweisen Übernahme einer Systemverantwortung bleiben die „Erneuerbaren“ Wind und PV bisher verschont. Es könnte die Gewinne schmälern. So wird der Systemwechsel aber nicht gelingen.

Speichern, was das Zeug hält

Da die Energieversorgung kein soziales Konstrukt ist und man die Physik schlecht wegdiskutieren kann (im Bundestag wird es hin und wieder versucht), bleibt als eine Option die Stromspeicherung, mit der man Schwankungen im Angebot ausgleichen kann. Dabei wird meist nicht erwähnt, dass Speicher im Gegensatz zu Erzeugern nicht wertschöpfend sind. Sie sind Orte der Aufbewahrung, wirkungsgradbelastet und mehr oder weniger kostenintensiv. Die sinnvollste Stromverwendung ist die sofortige Nutzung.

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Eine bewährte Technologie, die der Pumpspeicherkraftwerke (PSW), steht uns zur Verfügung, ist aber vom Umfang bescheiden und kaum ausbaubar. Die ausländischen Wasserkraftspeicher in den Alpenländern und Skandinavien sind für uns durch die Übertragungskapazitäten begrenzt. Bisher installierte Großbatterien eignen sich für die schnelle Netzregelung, sind aber für eine längere Speicherung infolge hoher Kosten völlig ungeeignet. Nötig wären neu zu errichtende riesige Stromspeicher, für die es weder ökonomischen Anreiz noch Projekte oder sogar Pläne gibt.

Die heißeste Illusion dazu nennt sich „Vehicle to Grid“ (V2G) und wird von unserem Wirtschaftsminister i.A. (in Ausbildung) stark beworben. „Wir brauchen batterieelektrische Speicher, die meisten davon werden wir auf der Straße sehen: in Form von Autos, die Energie aufnehmen, zum richtigen Zeitpunkt wieder ins Netz einspeisen und dafür Geld bekommen.“

So sprach Robert Habeck zur Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die technische Machbarkeit dieser Idee wurde schon 2014 an der BTU Cottbus-Senftenberg nachgewiesen und danach auch von anderen Forschungseinrichtungen und Unternehmen getestet. Bis heute gibt es jedoch keine Aktivitäten auf marktwirtschaftlicher Basis für eine großtechnische Umsetzung, was auf mangelnde Wirtschaftlichkeit schließen lässt. Ist eine Technologie wirtschaftlich umsetzbar, findet sich in der globalisierten kapitalistischen Welt jemand, der es tut, ganz ohne Subventionen.

Die Idee ist also nicht neu und hätte Herr Minister einen Realitätscheck gemacht, wäre ihm die Ferne dieses Ziels deutlich geworden. Seinen Optimismus zieht er aus einem Referentenentwurf.

„Das nötige Gesetz werden wir noch dieses Jahr in die Ressortabstimmung geben“

Dabei handelt es sich um das „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“. Wenn ein Gesetz schon die Bezeichnung „Neustart“ im Titel trägt, dann war der Altstart, in diesem Fall das „Messstellenbetriebsgesetz“ von 2016, offensichtlich ein Flop. Jetzt wird nachgebessert. Es geht zum Beispiel um die Steuerbarkeit von Wallboxen, aber nicht um Vorgänge des Ausspeicherns oder um bidirektionales Laden, also den Stromfluss in zwei Richtungen. Dazu ist noch nichts geregelt, weshalb die Versorger in diese Richtung auch noch nicht aktiv werden. Auf Nachfrage äußert sich ein Unternehmen:

„… Bidirektionales Laden findet aufgrund von technischen und regulatorischen Lücken noch nicht statt und E-Mobil-Batterien als Schwarmspeicher und Nutzung durch Netzbetreiber ist ebenfalls noch weit entfernt – zur Zeit gibt es weder die Fahrzeuge noch die Ladestationen für eine kommerzielle Nutzung …“

Mit anderen Worten, in der Realität gibt es weder regulatorisch noch technisch ein greifbares Faktum zur Umsetzung der Ministerankündigung. Auch die bereits auf der Straße befindlichen 800.000 batterieelektrischen Mobile (BEV) mitsamt ihrer privaten Ladestationen sind für diese Nutzung ungeeignet. Es bräuchte zunächst eine neue Generation von Fahrzeugen und Ladestationen, die dadurch nicht billiger würden.

VW kündigte 2021 an, „im nächsten Jahr“ mit seiner Plattform MEB bidirektional ladefähige Fahrzeuge anbieten zu wollen. Der Konfigurator für den neuen ID5 gibt dies heute noch nicht her. Es würde auch nichts nutzen wegen der dazu fehlenden, aber fähigen Ladestationen und eines rechtlich belastbaren Vertragsrahmens. Der Wille der Stromversorger ist zudem verständlicherweise nicht erkennbar, denn die Wirtschaftlichkeit ist unklar.

Der Mensch als Hindernis

Dazu kommt der unberechenbare Faktor Mensch. „Der Mensch steht im Mittelpunkt und damit immer im Weg“, sprach der Volksmund in der realsozialistischen DDR. Auch heute stehen die Menschen, die immer zuerst an sich denken (an wen denn sonst?) der klimagerechten Transformation im Weg. Aus welcher Motivation heraus sollten sie einen Teil ihrer Batteriekapazität zur Verfügung stellen? Zunächst fällt der E-Mobilist seine Kaufentscheidung nach seinem Nutzungsbedarf. Niemand wird sich ein teureres Fahrzeug mit einer größeren Batterie als nötig kaufen. Weiterhin müsste ihm der Versorger ein lukratives Angebot machen, zum Beispiel in Form von Gratisstrom. Dieser Vorteil müsste den Nachteil geringerer Verfügbarkeit des Fahrzeugs und der beschleunigten Alterung der Batterie (Degradation) durch häufigeres Be- und Entladen aufwiegen.

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Über einen Vertrag wären die Formalitäten zu regeln, die wiederum variabel gestaltet sein müssten. Im Winter darf die Batterie zum Zweck der Netzstützung nicht so stark entladen werden wie im Sommer. Auch schwanken die Nutzungsgewohnheiten. An manchen Tagen fallen längere Fahrten an, an anderen ist das Fahrzeug nicht an der Ladestation angeschlossen. Es kämen also sehr individuelle Verträge zustande, die in einem Zentralrechnersystem beim Versorger hinterlegt und gemanagt werden müssten.

Die Frage, wie viele der E-Mobilisten wirklich einen solchen Vertrag abschließen würden, lässt sich nicht beantworten. Vermutlich wären es nicht viele. German Angst ist auch German Reichweitenangst. Verpflichtende Verträge hingegen würden den E-Auto-Absatz weiter einbrechen lassen.

Wir werden auf absehbare Zeit keine rollenden Netzstromspeicher auf der Straße sehen. Sie sind die Träume des Ministers und seiner Entourage. Wenn diese Illusion in absehbarer Zeit zerstoben sein wird, bleibt uns zu Zwecken der Stromspeicherung nur noch die Wunderwaffe Wasserstoff – später.
Vernünftig wären ein breiter, belastbarer und am Bedarf orientierter Energiemix und verschiedene Speicher. Die alte politische wie wirtschaftliche Weisheit, dass man stets mehrere Eisen im Feuer haben sollte, wird von eindimensionaler wie interessengeleiteter Energiepolitik ignoriert.

Vielleicht gelingt es aber doch noch, Strom abzufüllen.

„Eine Tüte Strom, bitte.“
„Strom ist aus heute.“
„Ich habe aber einen Bezugsschein“
„Das ist schön. Strom ist trotzdem nicht. Nichts mehr zu Hause?“
„Es wird knapp.“
„Morgen wieder nachfragen, es soll windig werden.“


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61 Kommentare

  1. Für 2027 wird ein Anfall von 800.000 Tonnen Batterie Abfall angenommen.
    Also insbesonder Lithium Zellen aus Fahrzeugen/Hausspeichern nach ihrer aktuellen Lebensdauer von ca 10-12 Jahren. Demnach also aus den Jahrgängen 2015-2017. Der damalige Bestand an E-Fahrzeugen war damals noch in der Entwicklung, Für die Folgejahre kann man dann entsprechend weiter hochrechnen..

    V2G sehe ich übrigens als interessante Variante im Zusammenspiel mit einer eigenen PV Anlage und einem HMS welches auf Eigenverbrauch und nicht auf Einspeisung ins Netz programmiert ist.
    Das Ganze darf man allerdings nicht unter ökologischen Gesichtspunkten betrachten . PV/Emobilität sind nette und auch teuere Spielarten, welche in der Cradle-to-Grave Betrachtung nicht wirklich so toll darstehen wie gerne propagiert.
    Aber man kann sich, mit etwas Know-how, durchaus eine kostengünstige Autarkie basteln, wenn man z.B. auf gebrauchte Komponenten oder Einkauf beim Hersteller direkt in China zurückgreift. grundlegende Kenntnisse der Elektrotechnik vorausgesetzt.

  2. „Die heißeste Illusion dazu nennt sich „Vehicle to Grid“ (V2G) und wird von unserem Wirtschaftsminister i.A. (in Ausbildung) stark beworben.“

    Die sind schon längst weiter! „Handy to Grid“ (H2G) und „Kabellose Kopfhörer to Grid“ (Kako2G) heißen die Ansätze, die Baerbock persönlich erfunden, durchgerechnet und entkoboldet hat.

    „Wir brauchen batterieneklektische Speicher, die meisten davon werden wir am Ohr sehen und hören: in Form von Smartphones und Kopfhörern, die Energie aufnehmen, zum richtigen Zeitpunkt wieder ins Netz einspeisen und dafür Hutgaben….ääääh Guthaben bekommen. Und das geht sogar über Bluetooth! Und Blu-ray! Es gibt inzwischen auch Smartphone-Bakterien, die völlig auf Lyzeum-Äonen verzichten! Deswegen fungiert das Funknetz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.“

  3. Zusätzlich werden in diesem angedachten bidirektionalem Ladesystem die Lakeakkus weit aus mehr beansprucht. Damit wird die Lebensdauer des Akkus im E-Auto deutlich verkürzt, da jeder Akku eine begrenzte Anzahl der Ladezyklen hat.

    • Gut, dass jemand diese Konsequenz anspricht. Jeder Batterityp hat nur eine bestimmte Zahl von Ladezyklen. Das weiß schon der Besitzer eine E-Bike. Beim Auto wird es noch weitgehend verschwiegen; deshalb besser 3-Jahres-Leasing als kaufen.

    • Das E-Auto durch erzwungenes bidirektionales Laden noch schneller zum Totalschaden zu machen ist Irrsinn. Halbwegs sinnvoll wäre dieses System nur dann, wenn die Autohersteller Fahrzeuge mit einfach zu wechselnden Akkus anbieten würden inkl. einem Mietmodell, das einen rechtzeitigen Austausch garantiert. Bezahlen müsste den Akkuverschleiß natürlich die Allgemeinheit durch erhöhte Stromkosten. Aber mit der aktuellen Batterietechnik wäre das dennoch die mit Abstand umweltschädlichste Speichermöglichkeit für Strom aus Erneuerbaren – quasi ein ökologischer Super-GAU.
      (Übrigens sollen Smartphones, Laptops, etc. mit fix verbauten und nicht durch Privatpersonen tauschbaren Akkus ab 2024 verboten werden – Autos sind dabei natürlich ausgenommen …)

  4. Die nächsten Wochen bin ich auf ein E-Auto angewiesen, da ich auf meinen geliebten Verbrenner aufgrund eines fehlenden Ersatzteils (Doppelwumms und Zeitenwende)verzichten muss. Eine gute Bekannte hat mir einen Smart EQ geborgt, damit ich weiterhin zweimal die Woche meine Enkeltochter in 50 km Entfernung betreuen kann. Ich bin ihr natürlich sehr dankbar dafür, aber das ist vielleicht ein Theater mit der Laderei unterwegs. Zuhause kann ich ihn über Nacht in der Garage laden, aber unterwegs – eine Zumutung. Nun hat das Teil ja auch nur eine Reichweite von etwas über 100 km, mit Heizung und Licht so max. 70-75. Ich habe mir eine App aufs Handy geladen und mich dort angemeldet, aber leider funktioniert das nicht überall, wie ich gestern festgestellt habe.
    Mit Rückenwind, ohne Heizung, bergab und viel Glück bin ich nach Hause gekommen. Bin an 2 Tankstellen vorbeigefahren, aber Strom in Tüten gab’s da nicht und Gleichstrom schon mal gar nicht. Das Laden an einer normalen Säule dauert auch elendig lange. Die haben Wechselstrom und der Akku Gleichstrom. Schnellladesäulen sind hier in der Provinz praktisch nicht zu finden. Das ist doch alles Kokolores, es sei denn, man möchte den Individualverkehr komplett abwürgen und das ist wohl auch der Plan.

    • <<man möchte den Individualverkehr komplett abwürgen und das ist wohl auch der Plan.>> Ihre Vermutung im letzten Satz ist nicht auszuschließen. Diese grüne Ideologie wirft uns zurück ins Mittelalter mitsamt Kinderkreuzzügen, Selbstgeißler-Gruppen, Ablasshandel und öffentlicher Verbrennung (vgl. Cancel-Culture) von Klimaleugnern, und alles in der Hoffnung auf Vergebung unserer angeblichen Umwelt-Sünden.

  5. „50 Prozent Erneuerbar“ im Jahresdurchschnitt führt bei grünen Tieffliegern (und -innen, pardon) zu der Annahme, dass die Stromwende zur Hälfte geschafft ist – und die fragt man am besten: „Was isst du zum Frühstück, Mittag- und Abendessen, was trinkst du im Laufe eines Tages?“

    Nach der Antwort die zweite Frage: „Was passiert, wenn du die Nahrungsmittel und Getränke 2 Wochen lang verdoppelst – und dann die nächsten zwei Wochen nichts isst und trinkst?“

    Nun, spätestens am Ende der dritten Woche wird der Aspirant mausetot sein – wie das Land nach einer Woche Blackout.

    • „50% erneuerbar“ – vom Strom. Insgesamt dümpelt der Anteil der Erneuerbaren am Bruttoendenergieverbrauch irgendwo bei 20% herum. Ohne die Freiheit der Bürger drastisch einschänkende Maßnahmen à la DDR – und eine ähnliche Zerstörung der Wirtschaft – wird man keine „Klimaziele“ erreichen können.

  6. Besonders interessant finde ich auch die immer wiederkehrende Aussage: „Wir haben die Energiewende verschlafen.“
    Menschen, die solche Aussagen treffen haben aber wohl eher den Mathematik- und Physikunterricht verschlafen.
    Was ist daran nur so schwer zu verstehen, dass die Multiplikation mit Null immer auch Null ergibt?
    Wenn der Wind nicht weht (und nein, der Wind weht nicht immer irgendwo) und die Sonne nicht scheint ( nd richtig, Nachts scheint sie nicht), nutzen noch soviele Windmühlen und Brenngläser exakt nichts.
    Der Versuch mit solchen Gerätschaften grundlastfähige Energie zu erzeugen, ist ebenso erfolgsversprechend, wie der Versuch eine Drehtür ins Schloss zu werfen.

  7. Die Bundesregierung will den Ausbau der Windkraft beschleunigen. Im Schnitt sollen bis 2030 täglich „vier bis fünf Windräder“ an Land hinzukommen, sagte Kanzler Scholz. Fortschritt solle monatlich kontrolliert werden.
    Bundeskanzler Olaf Scholz will den Ausbau der Windkraft in Deutschland deutlich vorantreiben. „Den Ausbau gehen wir generalstabsmäßig an: Gerade erstellen wir einen Fahrplan, was bis wann an neuen Anlagen gebaut sein muss, damit wir unsere Ziele für 2030 erreichen“, sagte er der „Bild am Sonntag“.
    „Jeden Monat wird es dann ein Gespräch mit den Ländern geben, wie weit sie damit vorangekommen sind. Was nicht pünktlich geschafft wird, muss aufgeholt werden. Bis 2030 werden das an Land im Schnitt vier bis fünf Windräder jeden Tag sein.“ Insgesamt gibt es nach Branchenangaben in Deutschland derzeit mehr als 28.000 Windräder an Land mit einer Gesamtleistung von rund 58 Gigawatt.
    War das nicht auch der gleiche Scholz, der als Vizekanzler im September 2019 angekündigt hatte, dass bis 2025 eine Million zusätzliche Ladestationen für Elektroautos an Straßen und öffentlichen Parkplätzen gebaut werden sollten?
    Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 63.806 Normalladepunkte und 12.755 Schnellladepunkte gemeldet worden, die am 1. Dezember 2022 in Betrieb waren.
    Und ist es nicht auch diese Regierung, die bis zum Jahr 2030 6 Miollionen Heizungs-Wärmepumpen eingebaut sehen möchte.
    Es müssten also bis 2030 neben 4-5 Windkraftanlagen noch rund 2100 Wärmepumpen und bis Ende des Jahres 2025 noch rund 1280 Ladestationen pro Werktag installiert werden.
    Wie soll man das bewerten? Rechenschwäche, Realitätsverlust, Oligophrenie oder einfach nur dummes Geschwätz?
    Frei nach einer Weisheit der Cree-Indianer:
    „Erst wenn das letzte Atomkraftwerk heruntergefahren, das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet und das letzte Gaskraftwerk vom Netz gegangen ist, werden die Realitätsverweigerer merken, dass man mit Windmühlen und Brenngläsern keine Versorgungssicherheit gewährleisten kann.“

    • Sie beherrschen nicht die Grundrechenarten und sie können nicht denken. Sie sind ihren Beratern hilflos ausgeliefert. Sie können aber lächeln und Büttenrednern; dafür erhalten sie 250.000,-€/Jahr, einfach weil wir sie sympathisch fanden, weil ihre Reden uns plausibel vorkamen, weil wir doch etwas Gutes tun wollen für unsere Kinder, Enkel und für unsere Erde. „Wir haben schon so viel falsch gemacht; jetzt müssen wir das wiedergutmachen!“

  8. Das mit dem Wasserstoff verstehe ich leider nicht. Ich lasse mit Kernkraftwerken Strom erzeugen, z.B. in Frankreich. Den wandle ich dann in Wasserstoff um? Danach wird dieser Wasserstoff wieder nach Deutschland geschafft. Wahrscheinlich in Rohren, die erst noch verlegt werden müssen.
    Dann kann ich doch gleich den Atomstrom nehmen? Irre ich mich?

    • Der Wasserstoff soll ja nicht mit bösem Atom, sondern mit guten „Erneuerbaren“ erzeugt werden. Habeck will dafür zB in Afrika im Naturschutzgebiet riesige Solaranlagen bauen lassen. Der Wasserstoff kommt dann wohl per Schiff. Dass der Wirkungsgrad durch die zweimalige Wandlung unterirdisch schlecht ist- geschenkt. Die Sonne schickt ja keine Rechnung.
      Ob in Afrika (ich glaube es war Namibia) überhaupt solche Anlagen gebaut werden können? Peanuts für grüne Traumwelten.

      • Im Saarland kann man verfolgen, wie diese Energiewende letztlich ganz Deutschland in den Ruin führt: Der meiste Strom kommt vom französichen AKW in Grenznähe (Cattenom); der Wasserstoff kommt auch aus Frankreich, nämlich aus dem nahen Carling. Unsere Industrie ist und bleibt abhängig von Energielieferungen aus dem Ausland. Und weil der französiche AKW-Strom billig ist, wird bei uns nur noch in Windräder investiert, aber nicht wegen der Energiewende, sondern um Gelder mittels EEG ins Saarland zu schleusen, damit die Grundbesitzer, die Projektentwickler, die Investoren und die Windräderbetreiber und vielleicht der eine oder andere Politiker sich und vielleicht auch anderen etwas Gutes tun.

      • Ein kleiner Blick auf das „Desertec“ Projekt hilft weiter.
        Aufwindkraftwerke in der Wüste mit Wasserstoffpipelines zur Versorgung Europas.
        insbesondere wenn man sich die Protagonisten im Hintergrund anschaut.
        Z.B. Herr Finkbeiner (auch Club of Rome), dessen Sohn Felix der Vorgänger von greta mit dem Projekt „Plants for the Planet “ war. Die Organisation , welche wohl anfänglich die Konten für die deutsche“Friday for Future“ Kombo führten.
        Ein Ableger der Desertec .org /Foundation war die DII GmbH. Darüber ergaben sich Verbindungen zu RWE und den chinesischen und dem saudischen Energieministerien..
        Wenn man dazu noch das Projekt „neue Seidenstraße“ der Chinesen, entlang derer unter chinesischer Regie ca 20 Atomkraftwerke entstehen sollen (die entsprechenden Länder tragen gemäß der chinesischen Statuten die Kosten) heranzieht, schließt sich der Kreis .

  9. Ach Herr Hennig, jetzt seien Sie doch nicht immer so negativ. In 500 bis 1000 Jahren, läuft das alles wie geschmiert, in China natürlich. Etwas Geduld muss man schon haben. Das Kalifat Absurdistan, ehemals Bundesrepublik Deutschland, braucht dann sowieso keinen Strom oder Speicher mehr. Die Energie kommt dort dann aus der Kraft des einzig wahren Glaubens. Nee, natürlich nicht dem der grünen Weltretter sondern dieser anderen „Grünen“. Die Grünen ala Habeck und Co, sind dann längst aus der Geschichte getilgt und dienen höchstens noch als mahnendes Beispiel für die Zerstörung eines einst stolzen und starken Landes durch Ignoranz und Dekadenz. Obwohl, im Prinzip müsste die Welt bis dahin ja längst untergegangen sein, da das aktuelle Deutschland ja nicht mal sich selbst retten kann. Ich bin allerdings Optimist und glaube an die Intelligenz und Wissenschaft ausserhalb von Europa. In Afrika wurden ja bereits Fernseher erfunden, die völlig ohne Strom die tägliche Propaganda senden. Bis dahin werden sich auch die Kobolde, die sind ja nicht doof, entsprechend weiterentwickelt haben. Und bei Luft und Liebe haben wir ebenfalls noch ein riesiges ungenutztes Energiepotential. Es ist zwar etwas beunruhigend, dass heute die Sonne scheint und die Wetterwissenschaftler verherende, tödliche Schneestürme und Temperaturen von minus 50 Grad und mehr angekündigt haben, aber als verantwortungsvoller Bürger bin ich natürlich vorbereitet und ausrechend mit Wolldecken und Sonnenschutzcreme eingedeckt. Es gibt also keinen Grund ständig Trübsal zu blasen. Ich werde daher heute mal richtig feiern. Der Eintopf, mit Mehlwürmern, Grillen und Schaben bruzzelt bereits genüsslich auf dem Ofen vor sich hin, der Joint qualmt klimaneutral im Aschenbecher und zur Entspannung läuf Anne Will in Dauerschleife. Ist das (Rot-Grüne) Leben nicht schön?

  10. E-Autobesitzern den Akku leersaugen, weil der Strom im Netz knapp wird, wäre so, als ob ein Tanklaster bei jemandem mit einer Ölheizung den Öltank abpumpt, weil der Diesel an Tankstellen ausgeht. Oder der Kohlenträger nicht kommt, um zu liefern, sondern um Briketts abzuholen, weil sie im Heizkraftwerk fehlen.

  11. Selbst wenn es die Bidirektionalität gäbe, jeder Autofahrer hat es selbst in der Hand, ob er das Ladekabel anschließt oder nicht.
    Und ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand freiwillig seine Notreserve zur Verfügung stellt, auch für einen guten Einspeisepreis.
    Wegen ein paar Euro seine Mobilität aufs Spiel setzen, das dürfte eher was für grüngetränkte Masochisten sein und die haben meist kein Auto ?
    Wenn man Graichen und Co. so zuhört, setzen die ernsthaft auf diese Lösung, der Grad an Realitätsferne nimmt in diesen Kreisen immer bedrohlichere Ausmaße an.
    Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn die in diesem unserem Lande nicht die Deutungshoheit und das Sagen hätten, so ist es einfach nur beängstigend.

    • Bei Google eingeben: „Graichen Schmutziger Irrtum“ Dann erkennt man das geistige Niveau der Entourage unseres Energiewendeministers.

  12. Ich fahre ein Pedelec. Der Markenakku, dessen Li-Ion-Technologie durchaus mit der in den aktuellen PKW verbauten vergleichbar ist, hat jetzt ca. fünf Jahre und 400 Volladezyklen auf dem Buckel. Die Reichweite/-höhe ist inzwischen durch die Degradation um über ein Drittel reduziert. Dabei hat mein Pedelec-Akku den Vorteil, dass er ausschließlich bei Zimmertemperatur und nicht mit Schnellladung geladen wurde. (Laden bei Zell-Temperaturen unter 10°C erhöht die Degradation)
    Rechne ich dies auf einen ID.5 mit 77kWh-Akku und einem optimistischen Verbrauch nach WLTP von 16,4 kWh/100km um, dann reduziert sich die Reichweite des ID.5 nach fünf Jahren und knapp 190.000km von 534WLTP-km auf 350km bzw. bei Fahrweise wie im ADAC-Test innnerhalb von 135.000km von 380km auf 250km.
    Würde der Akku des ID.5 nun täglich mit lediglich durchschnittlich 8% seiner Kapazität zusätzlich durch’s „Netz“ belastet, kämen ca. 150 Vollladezyklen hinzu und die Reichweite würde deutlich unter 200km fallen.
    Würde man mit allen 67 Millionen KFZ in Deutschland so verfahren, dann hätte man eine „wahnsinnige“ Speicherkapazität von 413 MWh.
    Einen Akku für mein Pedelec kann ich natürlich jederzeit neu kaufen, falls mir die Reichweite zu gering wird, oder der Akku beschädigt wurde.

    • Genau aus diesem Grund wird es in ein paar Jahren E-Autos geben die zwischen 5 und 8 Jahre alt sind die keiner mehr gebraucht kaufen will, weil der Käufer ja gar nicht wissen kann wie lange sein Akku noch reichen wird. Einen neuen Akku für einen Gebrauchtwagen kaufen zu müssen bedeutet einen Totalschaden, weil die Akkus zu teuer sind. Dem Erstbesitzer ist das egal, weil es ja ein Firmenwagen ist der geleast wurde. Warum nahm man ein E-Auto oder Hybrid als Firmenwagen? Ganz einfach, der zu versteuernde geldwerte Vorteil beim E-Auto im Vergleich zum Verbrenner war um 1% besser nämlich bei 0%. Beim Hybrid immerhin noch 0,5%. Dieser Vorteil wurde nun zum Start diesen Jahres gekürzt. Die E-Karre wird jetzt mit 0,25% versteuert.
      Dieser geldwerte Vorteil kann je nach Preisklasse des Wagens mehrere hundert € im Monat bedeuteten die der Firmenwagenbesitzer sich spart. Mit denjenigen mit denen ich gesprochen hatte, war dies auch der Ausschlag einen Hybrid oder eine E-Karre zu nehmen. CO2- Reduzierung hat keinen gejuckt. Diejenigen die Hybrid nahmen taten dies nur um eine höhere Reichweite zu haben. Spritkosten waren egal, das zahlt ja die Firma.

  13. Die Idee „Vehicle to Grid“ wird seit den 90er Jahren diskutiert, schon damals habe ich die Kollegen im Institut (- überwiegend Solarstrom-Fans) drauf hingewiesen, daß a. die technischen und b. die abgabenrechtlichen Voraussetzungen entwickelt werden müssten, von c. den erforderlichen Normierungen ganz zu schweigen.Das war so vor 25 bis 30 Jahren.
    Als 1998 die Rotgrüne Regierung kam war klar, daß per EEG-Umfinanzierung die Wackelstrom-Produktion stark Fahrt aufnehmen würde, was dann auch geschah. Über die für eine komplett „regenerative“ Stromversorgung notwendigen Speicher sprach man schon damals; die Erzeuger-Fans der Energieabteilung verwiesen schon gerne auf den Verkehr und den dort in den E-Fahrzeugen vorhandenen Speicherkapazitäten.
    Um die Problemliste oben weiter zu führen: d. meint den wahrscheinlichen Widerstand der E-Auto-Besitzer dagegen, sich die teuer und umständlich aufgefüllte Fahrbatterie im Interesse des Grossen und Ganzen wieder leerzutschen zu lassen.
    Nun, mehr als 25-30 Jahren nach der Problemdefinition, ist man nicht weiter gekommen. Die abgebenrechtliche Seite besagt, daß zweimal gezahlt werden muss: wenn der Strom von dem Produzenten in die Batterie kommt, und noch einmal, wenn der aus der Batterie wieder ins Netz geholte Strom von dem neuen Kunden abgerufen wird.
    Noch nicht einmal für dies Problem wurde vom Gesetzgeber eine Lösung gefunden. Die Machthaber hinter Habecks denken natürlich an Zwangsöffnung der Zugänge zu den Privatauto-Batterien, dazu muss es dem Eigner natürlich verboten werden, den Stecker heraus zu ziehen.

  14. Ich finde es als Elektroplaner mittlerweile immer wieder erquickend, wie unsere geistige Elite in 16 Jahren Merkel gelernt hat, das Problem vom Ende her zu denken! Stellen wir uns doch einmal vor, diese feuchten Träume von Prof. Quatschnit und Fr. Kemfert sind über Nacht wahr geworden und ein Großteil der 40 Mio Autos fährt elektrisch und kann rückspeisen. Super!!! – Mmhhh da war doch noch was? Ach ja, ich muss ja in Bruchteilen von Sekunden auf die Lastwechsel reagieren können. Was brauche ich, um sagen wir mal 20 Mio Einzelstromquellen zu synchronisieren? Ja richtig: Eine schnelle und stabile Datenverbindung! Mit unserer heutigen Infrastruktur? Ich lach mich schlapp. Denkt mal zwei Jahre zurück: Corona Lockdown, 4 Personen zuhause, 1x online-Unterricht, 1x Online Klausur, 2 x Homeoffice Teamsmeeting. Wie oft am Tag ist die Verbindung ausgefallen? Na klingelts so langsam? Jetzt stellt Euch vor das passiert morgens um 6:00 Uhr, kurz nachdem die noch arbeitende Restbevölkerung die Kaffeemaschine anwirft! Wie lange sollte der Glasfaserausbau in Deutschland eigentlich dauern? „Hey Pippi Langstrumpf … ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt…“

  15. Herr Hennig,
    Nicht eine einzige der schw…….. grünen Ideen ist auch nur im Ansatz ohne gewaltige Wohlstandsverluste machbar. Es ist nicht einmal klar, ob einige der Utopien überhaupt positive Erntefaktoren haben. Bereits die aufgrund limitierter Ressourcen notwendige zeitliche Streckung von Maßnahmen wird dazu führen, dass wir nicht vor Erreichen der Schellnhuberschen „Kipppunkte“ fertig werden und verglühen.

  16. Wir werden von sachunkundigen, ungelernten Hasardeuren in den sicher auszurechnenden Abgrund geführt: Auf Sat.1 wird zaghaft als gerade noch vermittelbare Abendunterhaltung mit Happy End angedeutet, was uns drohen könnte! Ein Happy End erwarte ich persönlich allerdings nicht mehr!

  17. Ich bin der Überzeugung, dass nur ein Blackout das Ruder herumreißen kann. Das Problem allerdings ist, dass es hier nicht nur wirtschaftlichen Schaden geben wird, sondern zudem auch noch viele Tote.
    Das ist traurig, weil völlig unnötig und locker abwendbar. Doch die Ideologie scheint stärker zu sein als Nachdenken. Es gab mal Zeiten, da hat keiner über Stromsicherheit diskutiert. Drittweltländer wurden belächelt aufgrund ihrer häufigen Stromausfälle. Heute ist dieses Thema, im besten Deutschland aller Zeiten, Gesprächsstoff an Stammtischen. Aber keiner fragt sich, warum dieses Thema vor 20 Jahren keines war und warum es jetzt eines ist wo wir doch die Energiewende schaffen möchten. Keiner hinterfragt, dass wir Energiesicherheit dem Wettergeschehen unterwerfen und dabei unsere Wirtschaft zugrunde richten und Menschenleben riskieren. Ist das so schwer zu begreifen?

  18. In einem Land wo „erneuerbare Energie“ als Fachterminus akzeptiert wird, sollte man besser kein Physikstudium mehr beginnen.

  19. Hab schon vor 50 Jahren 2 alte Lichtmaschinen vom Schrottplatz geholt die Wellen miteinander verbunden und elektrisch über Kreuz zusammengeschaltet. Schon hat man einen Generator der den Motor antreibt und dieser treibt den Generator an. Einmal angeworfen läuft das Ding heute noch. Aber die Großkonzerne haben verhindert, dass ich einen Investor finde.

    Vielleicht sollte ich meine Innovation doch mal dem Habeck oder besser noch, einer Korrespondentin der Tagesschau vorstellen. Scheinbar ist jetzt endlich die Zeit reif für Elektrizität ohne Strom.

  20. Autos als Netzspeicher funktionieren, neben allen anderen Hindernissen, schon allein deshalb nicht, weil man die Besitzer im Ernstfall gar nicht zwingen kann ihr E-Auto auch einzustöpseln. Davon abgesehen haben all die schönen Pläne zur „angebotsorientierten Stromversorgung“ den Pferdefuß, dass jeder technisch nur halbbegabte Nutzer die dafür notwendige, und noch längst nicht flächendeckend installierte, Überwachungstechnik (Smart Meter, Smart Wallbox usw) problemlos lahmlegen kann. Ein kleiner Faradaykäfig um den Smart-Meter und dann hat sich’s mit nach Hause telefonieren. (W-)LAN ist noch einfacher über den Router zu blockieren.

  21. Am 23.5.2021war ja noch die größte politische Katastrophe der Nachkriegsgeschichte an der Macht. Also die EU-versessene Merkel mit ihrer willenlosen Klatschpartei CDU haben allen Ernstes den Strom, denn sie mittags fast verschleudert haben, ein paar Stunden später für den TAUSENDFACHEN (1000x) Preis zurückgekauft?!? Wenn das wirklich stimmt, sind entweder die europäischen Partner Halsabschneider, das ganze korrupte EU-System macht sich am deutschen Steuerzahler/Verbraucher noch dreister als bisher angenommen die Taschen voll, ja oder Merkel und ihre Superregierung waren so blöd und haben gar nicht mitbekommen, dass sie so über den Tisch gezogen werden. Letzteres ist sehr wahrscheinlich, sie wurde ja von Erdogan, Putin, den Chinesen, Afrikanern, Griechen, Italienern usw. auch immer ausgenommen wie eine Weihnachtsganz. Trotzdem, wenn es wirklich so sein sollte finde ich wäre spätestens jetzt eine Ermittlung gegen die damalige Regierung Merkel mehr als notwendig. Eine derartiger Umgang mit dem Geld der Verbraucher ist Verschwendung, Veruntreuung oder sogar Betrug!

    • Nee das ist keine Halsabschneiderei. Das nennt sich Markt. Die ausländischen Firmen kaufen den überschüssigen Strom für 8 Cent, weil sie nicht bereit sind mehr zu bezahlen. Es gab sogar Situationen wo Geld dafür bezahlt wurde, dass der Strom abgenommen wurde. Stichwort negativer Strompreis. Niemand hat Deutschland gezwungen seine konventionelle Kraftwerke zu verschrotten. Wenn dann halt kein Wind weht und die Sonne untergegangen ist herrscht Strommangel und bei Mangel steigen die Preise. Das Problem ist, dass der Strom nicht in genügender Höhe gespeichert werden kann. Die Physik ist dagegen, was aber die Ideologen nicht hindert den falschen Weg einzuschlagen.

  22. Herrlich trocken geschrieben! Fakten sind das reine Gift für Utopisten.
    Ich kann mich über die kognitiv dissonante Politik in Deutschland schon gar nicht mehr echaufieren. Es kostet mich zunehmend zuviel Kraft, die von meiner Lebenszeit negativ abgeht und es macht schlechte Laune.
    Wir (Tichyleser und Selberdenker) werden das auch nicht ändern können. Dafür stehen zuviele, durch Dauer-Propaganda in die Denkunfähigkeit getriebene, Wähler dieser zutiefst zerstörerischen Politik(-er) im Weg. Ohne Sarkasmus ist die Lage in unserer Bananenrepublik nicht mehr zu ertragen.
    Also, natürlich weiter gut informiert bleiben, das schöne Wetter genießen, immer ein Bierchen gekühlt halten, stets eine Ersatzgasflasche für den Grill in der Garage lagern, das soziale Umfeld und die Hobbys pflegen………..
    Es tut mir nur leid für alle, die für diesen Schwachsinn noch arbeiten müssen (es ist schon schlimm genug dafür soviele Steuern zu zahlen!).

  23. Nur nebenbei: technisch „sauberer“ Strom mit stabilen 230 Volt bei 50 Herz ist auch eine Voraussetzung für eine lange Lebensdauer aller elektrischen Geräte, nicht nur im Haushalt. Spannungsschwankungen infolge grünen „Zappelstroms“ schaden und führen zu vorzeitigem Verschleiß. „Nachhaltig“ ist das nicht.

  24. E-Autos als Stromspeicher bei Mangellage? Da sieht man, dass die völlig verblendeten grünen Ideologen keine Ahnung haben, den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselspannung scheinen sie nicht zu kennen. In Batterien kann man nur Gleichstrom speichern, ergo muss die Wechselspannung aus dem Netz gleichgerichtet werden. Soweit ok, nur rückwärts funktioniert das nicht, ein Gleichrichter ist gleichzeitig kein Zerhacker. So einer wäre dann zusätzlich nötig um wieder einzuspeichern.
    Abgesehen davon, welcher E-Auto-Besitzer würde denn freiwillig bei ungewisser Flatterstromversorgung seine mühsam vollgeladene Batterie wieder leersaugen lassen? Wer weiß, wann er sie wieder aufladen kann (vom bereits erwähnten höheren Verschleißfaktor der Batterie ganz zu schweigen).

    • Ihren Ausführungen muss ich in einem Punkt widersprechen: Es gibt eben nicht nur Gleichrichter, sondern auch Wechselrichter, die, man kann es erraten, aus Gleichstrom Wechselstrom machen. Jeder, der eine Solaranlage hat und den selbsterzeugten Strom ins Netz einspeisen oder aus einer Batterie ausspeichern will braucht und hat so ein Gerät.

      • Habe mich da vielleicht etwas zu trivial ausgedrückt: Mit „Zerhacker“ ist natürlich ein Wechselrichter gemeint, der dann zusätzlich im Fahrzeug verbaut sein müsste um rückwärts den Batterie-Gleichstrom als Wechselspannug ins Netz einspeisen zu können
        Da es nur eine Anschlußdose am Fahrzeug gibt müsste sowohl das Laden wie auch das „Absaugen“ über diese erfolgen. Dann muss noch gewährleistet sein, dass auf keinen Fall während der Stromrückgabe wieder Netzstrom an der Ladestation ankommt. Ohne Frequenzsynchronisation gibt das gewaltige Rauchzeichen in der Elektrik.

    • Das Problem könnte man per Umstellung der Spannungsversorgung auf Gleichspannung und UHGÜ lösen, wie es in China bereits betrieben wird. Hätte noch andere Vorteile, behebt aber nicht die Tatsache, daß sich elektrische Energie nicht sinnvoll speichern läßt.

    • Kommen Sie doch der Regierung bitte nicht mit physikalisch-technischen Details! Alle ladbaren Vehikel bleiben am Netz (Fahrverbot)! Die Rückführung der geliehenen Energie erfolgt mittels Doppelwummmss! So sagt es Olaf, der Vergessliche. Und damit diejenigen, die noch normalen Treibstoff im Tank haben, gleich behandelt werden (Steht irgendwo im Grundgesetz – wenn bis dahin nicht endgültig gelöscht), werden an den Straßenrändern (plombierte!) Behälter aufgestellt, in die dann äquivalente Mengen Treibstoff zurückgegeben werden müssen. Die Menge wird von Fall zu Fall regierungsamtlich verkündet. Wie? Über Funk,- geht nicht? Dann über Handy, -geht nicht? über’s Internet, -geht auch nicht? Habeck arbeitet dran! So einfach ist das!

  25. Das ganze ist eine Milchmädchenrechnung. Bei unserem grünen Sektierertum kommt der Strom nämlich aus der Steckdose.

    Erinnert mich immer an die Ökotanten unseres Kindergartens. Da wurden bei Festen an eine Dreifachsteckdose locker mal Geräte angeschlossen, die mehr als das fünffache des erlaubten Anschlusswertes hatten. Ergebnis war: die Steckdose wurde heiß, fing an zu kokeln und brannte am Ende. Schuld an der Sache waren dann natürlich alle anderen. Jeder Versuch, die Gründe physikalisch zu erklären, wurde abgeschmettert. Denn die Physik ist ja eine Erfindung alter weiß(s)er Männer.

  26. Es ist halt sozialistische Planwirtschaft, getrieben von Wunschdenken und Ideologie, betrieben von restlos Ungebildeten, die von Scharlatanen und Krisengewinnlern umgeben sind und eingeflüstert bekommen. Nichts neues also. Kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen.
    Sie ist immer gescheitert, und sie wird auch diesesmal wieder scheitern, die sozialistische Planwirtschaft, 100%. Dass die Bürger das nicht erkennen, sondern auch noch begeistert immer wieder *wählen*, ist Ausdruck der deutschen Bildungsmisere.
    Eigentlich müssten bei jedem Deutschen schon lange, lange die Alarmglocken läuten beim Thema »Energiewende«. Weil: Nie wieder Sozialismus auf deutschem Boden! Aber weit gefehlt. Sowas passiert halt, wenn man jahrzehntelang die Leitung der Bundeszentrale für politische Bildung oder den ÖRR den Linken überlässt.

  27. Hatte die werte Frau Außenministerin und jüngst Karnevalsordenträgerin nicht mal die Idee mit den Tiefkühltruhen im Supermarkt als Stromlieferant und Kobolden die fleißig im Netz unterwegs sind? Ebend!

  28. Ich bin E-Autofahrer und das Auto als Stromspeicher ist eine Schnappsidee.
    Es würde auch niemand auf die Idee kommen einen Verbrennner als Benzinspeicher zu betrachten.

    Ich lade mein Auto 1x pro Woche öffentlich ca. 5 Stunden auf, die restliche Zeit hängt es an keinem Kanel. Wie soll es da Energiespeicher sein?

    Und selbst wenn ich Zuhause laden würde, ich hänge mein Auto doch nicht jeden Tag an die Ladestation.
    Ich müsste also per Gesetz gezwungen werden. Ja das will ich sehen.

    Wenn das käme, dann würden die Kunden größere Batterien fordern, schon aus Gründen der Reichweitenangst. Das macht die Autos noch teurer. Und von der Umwelt reden wir besser nicht.

    Schnappsidee.

    • Ich befürchte, wenn das so weiter geht, werden wir das alle noch sehen. Zumindest diejenigen, die sich so ein Batterieauto noch leisten können und/oder wollen und dürfen. Da müssen Sie zukünftig aber sicher erst Parteimitglied werden und genug Sozialpunkte gesammelt haben. Das E-Auto ist doch sowieso nur ein Ablenkungsmanöver und Köder. Es geht den Grünen im Endeffekt doch um die Abschaffung der gesamten individuellen Mobilität.

  29. Jürgen Trittin 2004 !
    „Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – soviel wie eine Kugel Eis!“

  30. Zu den 6 Windkraftanlagen: meint Scholz das als absolute Zahl oder „netto“? Denn bei einem momentanen Bestand von 30.000 Windrädern und einer Lebensdauer von 20 Jahren muss man langfristig durchschnittlich 1.500 pro Jahr ersetzen, das wären dann bei 260 Arbeitstagen beinahe 6 Windräder pro Tag…

  31. Was mich WIRKLICH mal interessieren würde: Was wissen die ganzen Träumer von Habeck und Co von den physikalischen Tatsachen, die Herr Hennig wieder und wieder hier dankenswerter Weise herunter betet. Wieviel von den unbequemen Fakten, die eindeutig belegen, dass die Energiewende ins absolute Desaster führen wird, sind Ihnen bekannt?
    Ich wüßte auch schon, wie man das aus Ihnen herauskitzeln könnte: Unter Androhung von Folter. Habeck könnte man zB damit drohen, dass er die Deutsche Nationalhymne öffentlich singen muß. Dann wird er schon mit seinem tatsächlichen Wissen herausrücken, um das zu vermeiden ….

    • Was diese Leute wissen, es ist völlig egal was sie wissen und was sie nicht wissen so lange die ahnungslose Masse ihnen glaubt. Wahlen werden mit dem Bauch gewonnen und nicht mit dem Kopf….

    • Denke das wissen sie schon, sie gehen nur von ganz anderen Voraussetzungen aus und da liegt der Hund begraben. Dagegen ist die gute alte DDR pillepalle, was dann kommt.
      Also stark eingeschränkte Individualmobilität, Energie- und Co2 Kontigente, Nahrungsmittelkontigente und anderes schöne Gängelungsmassnahmen.
      Es ist doch jetzt schon eine Frechheit was der normal arbeitende so als Preis/leistung so geboten bekommt.
      Der FRosch wird nur gaaaanz langsam gekocht!
      Mit der „Zuwanderung“ ist es ähnlich!

      • Und ich denke die wissen das definitiv nicht, woher auch?! Man braucht sich doch nur deren Berufsausbildungen anschauen, entweder gleich gar nix oder Geschwätzwissenschaften (in aller Regel auch noch ohne jeglichen Abschluss), MINT-Fächer sind hingegen so gut wie gar nicht vertreten.

    • Ich glaube, da hat Schiller die richtige Antwort:
      „Das eben ist der Fluch der bösen Tat,
      Daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären.“
      Die wissen genau, was sie angerichtet haben, aber es gibt kein Zurück: sie alle müßten bekennen, daß sie geirrt haben; undenkbar!

  32. Ich habe was vergessen. Ganz besonders freue ich mich auf das Buch von: Wir haben Speicher noch und nöcher – Claudia Kemfert. Da gab es gestern eine Vorbesprechung im Deutschlandfunk. Das wird zumindest lustig

  33. „Eigentlich wissen alle, dass Stromversorgung ein Echtzeitgeschäft ist.“ Bei dieser Aussage irrt der von mir sehr geschätzte Autor. Die meisten deutschen Energiewende-Fans wissen eben so gut wie nichts über unsere Stromversorgung. Wenn man sich mit Energiewende-Schwaflern jedweder Provenienz unterhält, merkt man sehr schnell, dass die wenigsten auch nur ansatzweise verstehen, wie ein Wechselstromnetz funktioniert. Selbst wenn sie oberflächlich ahnen, wie es abläuft, sind sie nicht in der Lage zu begreifen, was daraus technisch zwangsläufig folgt. Der Autor zeigt ja selbst, dass die grünen intellektuellen Tiefflieger einer ganzen Menge von Fehlwahrnehmungen unterliegen. Dies trifft aber nicht nur für die grünen Tiefflieger zu, sondern für einen großen Teil der links-grün indoktrinierten Bevölkerung. Ich bin selbst Ingenieur von Beruf und weiß, wie arrogant und überheblich ein solcher Befund wirkt, aber er entspricht meiner persönlichen Wahrnehmung. Wenn man mir entgegenhält, dies sei ja nur eine anekdotisch unterfütterte Erkenntnis, dann frage ich mich, wie eine Idiotenpartei wie die Grünen zu ihren Wahlergebnissen kommt und wie es ein kann, dass fast alle politischen Parteien den deutschen Energiewendewahnsinn unterstützen und auch noch gewählt werden. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Mehrheit im Land die gefährliche Entwicklung in unserer Stromversorgung schlicht und ergreifend nicht versteht, anders sind die Wahlergebnisse in Deutschland nicht nachvollziehbar. Sehr geehrter Herr Hennig, ich bin ein großer Fan ihrer Kolumne, aber man sollte bei unseren Landsleuten nicht allzu viel Verständnis für Technik voraussetzen.

    • Die Erklärung liegt auch in mangelnder Schulbildung. Höchstens 15 % der Bevölkerung begreifen die Zusammenhänge. Der Rest ist uninteressiert und auch zu schlicht.

  34. Kann man ja alles machen, bedeutet nur Konsum und nicht Investition weil nur eine alternative Verwendung von Mitteln für eine bestehende und funktionierende Infrastruktur. Also Wohlstandsverluste, weil andere Mittelallokation.
    Alle diese Planspielchen bedeuten aber die Notwendigkeit eines sofortigen Startes auf allen relevanten Ebenen. Das ist mit Marktanreizen nicht zu machen, dafür ist der Systemwandel zu umfangreich. Verstaatlichung, Masterplan und Augen zu. Das können die Energiewender ja mal zur Abstimmung stellen mit allen Konsequenzen. Mal sehen, wo die Mehrheit herkommt. Derzeit sind es nur Nadelstiche, die nichts bewirken und langfristig schaden. Hier geht nichts mehr zusammen. Die Argumenten gegen Wasserstoff nehme ich hier nicht vorweg – bin gespannt.

  35. Ich verstehe gar nicht mit welchen Fragen sich der Autor immer beschäftigt. Im angestrebten Mittelalter braucht man weder Öl, noch Kohle, noch Strom. Und da gibt´s auch keine Autos.
    Weshalb die Energiewende ins Nichts natürlich funktionieren wird.
    P.S.: Die einzigen thermodynamisch überhaupt nutzbaren Primärquellen brauchen keinen „Speicher“, da sie diesen immer selbst darstellen.

  36. Energiewende erdacht von Träumern, geplant von Träumern, gemacht für Träumer. Träumer bitte durch einen entsprechend deftigeren Ausdruck ersetzen. Die neueste Idee ist also Vehicle to Grid. Jaja, wenn nachts der Strom knapp wird, werden dann Millionen Batterien aus den Autos leergesaugt und morgens, wenn all die Träumer mit ihren traumhaften Elektroautos zur Arbeit in die NGO oder die Behörde fahren möchten, herrscht Stillstand! Verlogen wie die Grünen nun mal sind, sagen sie auch nicht, dass Hinz und Kunz eigentlich auch gar kein Elektroauto fahren sollen, sondern sich in die Messerstecherbahnen setzen. Woher die ganzen Dezimillionen Autobatterien kommen sollen, die das Stromnetz stabilisieren, bleibt somit die Frage. Alles eine Haltungsfrage – die Physik stört da nur und ist von alten weißen Männern geprägt. Wir müssen die Physik endlich überwinden und zum Koboldismus wechseln.

    • Ich weiß nicht, woher die Vorstellung kommt, daß die Batterien nachts leergesaugt werden… Nachts braucht man eher wenig Strom, die Batterien werden tagsüber leergesaugt, wenn der Autobesitzer das Auto an seiner Arbeitsstelle stehen hat. Und sollte es dann zum Arbeitsende leer sein, dann ist das halt so, soll er doch zu Fuß nach Hause gehen…
      Was die Irren übrigens regelmäßig vergessen: nahezu alles, was sie wollen und einführen, braucht mehr Strom statt weniger. Sei es die Überwachung, der Smartphoneeinsatz für alles und jedes, elektronische Belege und Quittungen, die Abschaffung von Papier bei gleichzeitig erhöhten Dokumentationsanforderungen, Clouds, Datensicherung – Safety und Security – , elektronisches Geld, Kameras und Erkennungssysteme, Kommunikation, Elektromobilität, Umstellung der Transportsysteme auf elektrisch, Drohnen, SmartHome, SmartCity usw.
      Es wird also einen erheblichen zusätzlichen Strombedarf geben, den Scholz noch gar nicht auf seiner Rechnung hat, und der für allermeisten Anwendungen sicher und unterbrechungsfrei zur Verfügung stehen muß. Was nützt mir das papierlose Büro, wenn ich mangels Strom nicht mehr an meine Daten komme? Das elektronische Geld bei Stromausfall? …
      Es muß sogar Menschen mit einstelligem IQ wie den Regierungsmitgliedern der BRD seit spätestens 2005 oder ideologiegetriebenen Fa…isten wie Biden, Soros, Schwab, Gates &Co. klar sein, daß das mit Sonne und Wind nicht zu machen ist, es muß also irgendwo entweder einen Plan B geben oder die fahren von ganz alleine gegen die Wand. Also was soll das?

      • Ich möchte ihnen gerne antworten. Auch wenn man nachts wenig Strom benötigt, so wird er doch gebraucht. Nachts ist es dunkel, da hilft Photovoltaik nichts und wenn dann noch der Wind… Im Übrigen ist es auch völlig egal wo und zu welcher Tageszeit die Batterie eines E-Autos leergesaugt werden soll, weil es niemals genügend Kapazität aus diesen Batterien geben wird, um die Stromversorgung über Stunden zu decken. Alles wieder nur grüne Luftschlösser ohne Substanz.

      • Ein Industrieland (das sind wir derzeit ja noch, die Betonung liegt auf noch) produziert selbstverständlich auch Nachts, allem anderem stimme ich vollumfänglich zu.
        Es klingt zwar etwas hart bzw. herzlos, aber ein 2-3 tägiger Blackout würde wohl manch einem die Augen aufgehen lassen.

  37. Es muss teuer und kompliziert sein, sonst wird sich Politik dafür nicht begeistern können. Wenn es auch sinnlos ist, dann gibt es nichts was die Politiker davon abhalten könnte, Milliarden daran zu versenken.

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