Auf digitale Technologien und Mobilgeräte möchte heute niemand verzichten. Sie sind aus dem Tagesgeschehen nicht mehr wegzudenken. Die Digitalisierung bietet ungeahnte Möglichkeiten. So hat sie beispielsweise mit dem Online-Handel die Einkaufsgewohnheiten revolutioniert.
Die Digitalisierung ist aber ein Thema, das nicht nur Erwartungen, sondern auch Beklemmungen auslöst. Die Furcht um den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes steht den Ideen von flexibleren Arbeitsbedingungen, höherer Effizienz durch Automatisierung und mehr Transparenz durch Vernetzung gegenüber.
Die digitalisierte Freizeit
In den letzten Jahren war die Digitalisierung hauptsächlich im Homeoffice-Bereich spürbar. Inzwischen beeinflusst sie die Freizeitgestaltung auf verschiedenen Ebenen. Wenn man auf Seiten wie GamingGadgets herumstöbert, merkt man schnell, dass den Menschen heutzutage in Sachen Lifestyle, Gaming und Entertainment unzählige Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die vor zehn Jahren noch undenkbar waren. ebenso Interessantes über Games, Software und Lifestyle.
Dank der weit verbreiteten Digitalisierung kann heute jedermann mit einer VR-Brille einen Spaziergang an den schönsten Stränden der Welt machen und Sehenswürdigkeiten in großen Metropolen besichtigen. Immer mehr Museen bieten virtuelle Rundgänge durch ihre Räumlichkeiten an. Kulturelle Angebote lassen sich somit ohne lange Reisen wahrnehmen.
Auch in der Welt der Bücher übernahm die Digitalisierung die Kontrolle. Bibliotheken entwickelten ein digitales Angebot, sodass Leser ein Buch nicht nur vor Ort ausleihen können. E-Books, Hörbücher und Podcasts gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Um Sport zu treiben, braucht keiner mehr zwingend aus dem Haus. Zahlreiche motivierende Online-Videos animieren zum Sport, sodass man sich auch zu Hause sportlich betätigen kann. Diese Beispiele zeigen deutlich, wie vielfältig die Möglichkeiten der Digitalisierung sind.
Die digitalisierte Arbeitswelt
In den meisten Wirtschaftszweigen hat sich die Digitalisierung vollumfänglich durchgesetzt. Es gibt auch Unternehmen, die ohne die Anwendung digitaler Kommunikation und ohne die Einbeziehung digitaler Werkzeuge erfolgreich in ihrem Marktsegment sind. Da die Menschheit in die digitale Welt bereits eingetreten ist, ist die digitale Transformation in diesen Unternehmen jedoch nur noch eine Frage der Zeit.
Spricht man über die Auswirkungen und Folgen der Digitalisierung, handelt es sich hauptsächlich um Vermutungen. Kaum jemand wird vorsagen können, wie digitale Technologien Arbeit und Gesellschaft tatsächlich beeinflussen werden. Fest steht, dass die Digitalisierung nicht aufzuhalten ist und es wie bei jedem Umschwung Gewinner und Verlierer geben wird. Für viele ist es die Sorge um den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen und die Umverteilung in andere Beschäftigungsfelder.
Vorteile der Digitalisierung
Digitalisierung entlastet den Alltag
Prozesse werden einfacher und laufen schneller ab. Im Handumdrehen werden Nachrichten, Bilder und Videos in alle Welt verschickt – einfach per Knopfdruck.
Digitalisierung spart Kosten
Viele Kommunikationskanäle ermöglichen einen kostengünstigen Austausch über Kontinente hinweg. Außerdem kann man zum Telefonieren WhatsApp und Internettelefonie kostenfrei für internationale Gespräche nutzen.
Digitalisierung schafft neue Arbeitsmodelle
Cloudbasierte Systeme, VPN-Verbindungen und Kommunikationstechnologien wie Videotelefonie machen Homeoffice möglich. Menschen haben mehr zeitliche und räumliche Flexibilität im Berufsleben. Unternehmen können mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten, um sich weitere Sachkompetenz zu sichern. Einfachere Arbeitsschritte werden zunehmend von Maschinen übernommen, was wiederum neue digitale Arbeitsplätze schafft.
Optimierung
Tools wie Google Analytics liefern umfassende Statistiken. Sie zeigen, wer sich für ein Produkt interessiert, wie er darauf aufmerksam wurde und ob es schließlich gekauft wurde.
Digitale Speicherung
Elektronische Dokumente können in großen Mengen auf Speicherchips abgelegt werden. Cloudbasierte Systeme ermöglichen den Abruf dieser Inhalte von jedem Ort und jedem Endgerät aus.
Neue Geschäftsmodelle für Gründer
Benutzerfreundliche Webanwendungen machen den Geschäftsaufbau leichter. Existenzgründer können sich global vernetzen und ihren Wachstumskurs gleich zu Beginn möglichst breit anlegen.
Digitalisierung sorgt für Vernetzung auf globaler Ebene
Viele Unternehmen agieren heute global. Auch privat kann man mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt treten, die man vor Social Media kaum kennengelernt hätte.
Digitalisierung bringt Annehmlichkeiten
Vorbei sind die Zeiten, als man seine Theater-, Kino- oder Bahnfahrkarte am Schalter kaufen musste. Man muss nicht mehr zur Bank, um seinen Kontostand abzufragen. Und jeder kann sich Musik auf YouTube oder Spotify anhören.
Nachteile der Digitalisierung
Gläserner Mensch
Big Data und künstliche Intelligenz erfassen und sammeln alles: unsere Vorlieben, mit wem wir in Beziehung stehen und wo wir uns bewegen. Mit Maßnahmen wie der Einführung der Identifikationsnummer wurde in den letzten Jahren bereits schrittweise darauf hingearbeitet.
Risiken
Dazu gehören Cyberkriminalität und Datenmissbrauch.
Fehlende Dokumente nach Systemausfällen
Ohne Datensicherungen können Daten verloren gehen.
Enorme und rasante Umbrüche
Die Digitalisierung ist der größte Wandel der Menschheitsgeschichte. Technologieunternehmen haben in Rekordzeit für Veränderungen gesorgt. Traditionsunternehmen ohne IT-Bezug könnten davon bedroht werden. Einzelhändler könnten wegen Amazon und Co. schließen.
Arbeitsplatzveränderung
Bestimmte Aufgaben werden automatisiert. Das kann zum Wegfall von Arbeitsplätzen führen.
Fazit
Für die Arbeitswelt bietet die Digitalisierung viele Chancen wie Effizienz- und Produktivitätssteigerung. Die Risiken müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam diskutieren. Unternehmen wie Privatleute können jedoch Maßnahmen ergreifen, um den Nachteilen entgegenzuwirken. Privatpersonen sind dank der Digitalisierung flexibler und verfügen über ein immenses soziales Netzwerk.
Das FA teilt eine Identifikationsnummer jedem Menschen, der hier angemeldet ist. Selbst meine Kinder haben wohl welche und sie sind noch in der Schule.
Selbst Amis haben ähnliches – wobei da eine Sozialversicherungsnummer als eine überall geltende Markierung des Bürgers dient.
Das problem ist nicht das, sondern die Tatsache, dass wir längst die Demokratie, die Menschenrechte und den Rechtsstaat komplett exportiert haben und haben nur billige Imitate übrig, die eher eine Simulation oder Täuschung sind. Die geistige Korruption ist dermaßen fortgeschritten, dass man nicht in der Lage ist, normalle Diskussion zu führen. Deshalb ist man nur begeistert, wenn EU Twitter mit dem Verbot droht, wenn die Firma Trump wieder nicht entfernt. Am Ende von Art 5 des GG steht aber: die Zensur findet nicht statt. Ist aber nur ein leeres Versprechen, wie alles andere was da steht.
Wenn man sich verstecken und nicht in der Kriegszone leben will, bleiben sehr wenige Orte, wo man von diesem neuen Totalitarismus fliehen kann.
Der einzige Faktor, der bei der Digitalisierung gefährlich wird, ist die Unwissenheit des Digitalisierten. Eine Gesellschaft digitalisiert man nicht nur technisch, sondern vor allem auch mental und von der Bildung her.
Und so lange dies nicht beherzigt wird, geht das mit der Digitalisierung in die falsche Richtung.
Für mich überwiegen die Nachteile. Beruflich und privat sollte ein Laptop/Computer ausreichen. Smartphones braucht keiner wirklich. Die ewige Erreichbarkeit (Handys) hat nicht zu besseren Arbeitsbedingungen oder Entlastungen geführt. Die Leute sind mega gestresst, da morgens im Job schon über 200 Mails zu lesen sind, und es jede Minute piept, sei es eine WhatsApp oder Mail oder Hinweis auf anderes. Egal ob Jugendlicher oder Berufstätiger oder Hausfrau, alle glotzen nur noch auf ihr Handy und bekommen gar nichts mehr um sich herum mit. Es zerstört echte Kommunikation, echte Erlebnisse (bei Veranstaltungen filmt jeder und macht unsinnige Selfies) und bringt mehr Stress als Entspannung. Es ist sogar wie eine Droge, denn ohne Handy hat die Mehrheit Entzugsprobleme. Ferner sind die Nachteile der totalen Abhängigkeit/Kontrolle durch den Staat nichts wofür sich Digitalisierung lohnt. Der Blick nach China lässt grausen. Ohne Smartphone/Digitalisierung wären weder digitale ID oder digitale Impfpässe für Reisen möglich, geschweige denn die Verwehrung von Zugangsrechten/Grundrechten. Wie haben wir es bloß Jahrzehnte geschafft uns zu verabreden, zu arbeiten und Spaß zu haben ohne diesen Mist? Die Arbeit lief keinen Deut schlechter, man war wesentlich entspannter und die Leistung ist heutzutage sogar schlechter als früher. Ganz zu schweigen von der Leistung der Schüler, die viel besser war als heute. Heute kann ja ein Jugendlicher nur noch tippen, kaum noch schreiben. Wenn dann die Software ausfällt oder etwas gehackt wird, glotzen alle in die Röhre, egal in welcher Branche. Da hat analoges einen deutlichen Vorteil. Beim Arzt wurde man früher gründlich körperlich untersucht und dann hat man miteinander gesprochen. Aus beidem erstellte der Arzt die Diagnose. Heute kommt man ins Behandlungszimmer, der Arzt sitzt vor dem Computer, blickt kaum auf, fragt weswegen man da ist und tippt dann nur noch. Sehr kurze körperliche Untersuchung, falls überhaupt noch, schnell was verschreiben und wieder tippen, und Tschüss. Aber demnächst sicher nur noch Tele-Arzt (KI). Mit Handy Körper abfilmen und auf Band sprechen was man hat, Rezept kommt dann aufs Handy. So stellt man sich eine erfolgreiche Diagnose/Behandlung künftig vor. Ätzend!
Die sog. öffentliche Verwaltung muss endlich digitalisiert werden, insbesondere das (inzwischen weitgehend zusammengebrochene) Gesundheitswesen. Dort jammern alle, weil sie überlastet sind, aber die Zeit die selben Fragen vier oder fünf Mal zu stellen haben sie überraschenderweise doch.
Ich frage mich außerdem, warum man in Supermärkten zwar kontaktlos mit der virtuellen Kreditkarte per Handy zahlen kann, den Kassenzettel aber nicht ins Handy geladen bekommt, sondern IMMER NOCH einen Fetzen Papier in die Hand gedrückt. Wäre Mal interessant auszurechnen, wie viele Wälder jeden Tag als Kassenzettel in deutschen Supermärkten enden.
Ich bin absoluter Gewinner der Digitalisierung. Ich arbeite im Homeoffice, spare mir dadurch eine Zu- und Abfahrt in die Stadt, mein Job scheint bombersicher und ich kann die Inflation locker aushalten.
Was aber fehlt bei den Risiken? Das ist die Sache mit dem „digitalen Bargeld“
In Deutschland, welches sich in der Corana Pandemie als repressiv-reaktionärer Staat gezeigt hat, wenn auch im humanitären Gewand, werden alle Register gezogen werden, dazu ist der Wunsch nach totaler Kontrolle in der Administration zu groß. Die Deutschen können keine Freiheit, es gruselt ihnen vor ihr und sie werden sich begeistert ins Schwert der Unfreiheit stürzen.
Bedeutet: Ich arbeite zwar weiter schick im Homeoffice aber der Staat wird mein Handeln und Denken ausspionieren wollen und Konsequenzen ziehen, wenn ich nicht konform handle und denke, sprich: Er wird meine Möglichkeiten zur Mobilität und Kommunikation einschränken.
Wird im Kapitalismus kaum passieren. Das ist der Vorteil!
Tendenziell wird das Geld hier nämlich effizient eingesetzt bzw. wer das nicht macht, den fressen die Besseren. Damit sind Dinge, wie sie in China praktiziert werden nicht möglich. Auch wenn der Staat seine Griffel immer mehr ins Privatleben stecken will, so muss er doch mit seinen Steuern auskommen und der Druck auf ihn wird höher, wenn er gieriger wird. Auch Soldaten und Polizisten sind Bürger und müssen mit dem Rest der Gesellschaft auskommen, ausser sie kasernieren sich komplett. Man sieht in China, dass auch dort die Herrscher einknicken müssen vor dem Volke. Eben weil es die Digitalisierung gibt. Heute kann sich jeder informieren und selbst ein Bild machen.
Das zentrale Argument für Digitalisierung, das gegen alle Nachteile abgewogen werden muss, ist „Zeitersparnis“. Das „Kostenargument“ liegt noch weit dahinter in der Priorität. Denn verlorene Zeit kann man sich nicht zurückkaufen. Es nützt auch nichts, wenn etwas analog bzw. vor Ort billiger wäre, man aber schlicht nicht die Zeit hat, das analog überhaupt zu erledigen, weil z.B. das Zeitfenster zu klein ist.
Dass diese Erkenntnis bei unserer Regierung und Behörden noch nicht angekommen ist, lässt sich vielfach beobachten. Es wäre nämlich regelmäßig für viele Bürger theoretisch zeitkostensparend, Behördengänge gleich analog zu machen bzw. sich Formulare per Post schicken zu lassen (oder maximal blanko auszudrucken). Wenn man sich überall erst noch registrieren muss, regelmäßig ID-Zertifikate ablaufen und in aufwendigen Prozeduren per Post dann immer wieder die Identität bestätigt werden muss, bevor man etwas erledigen kann, kann man sich auch gleich das Formular schicken lassen oder blanko ausdrucken, per Post zu Amt schicken. Dann muss das natürlich dort jemand digitalisieren… Das wiederum wollen die nicht. Ob dem Bürger die Zeit trotzdem flöten geht, interessiert aber kein …
Jaja, die Zeitersparnis…
„Sponsored article“ eines „Gastautors“. Lieber Herr Tichy, ist das Satire? Oder kann das weg? 4 Mio. Beamte mit stetem „Aufwuchs“ ihrer Zahl arbeiten täglich mit vehementer passiver Aggression gegen einen eventuellen Nutzen von „Digitalisierung“ und zwar so erfolgreich, dass der Blindleistungsumfang stetig zunimmt. Der „öffentlichen Hand“ müsste „Digitalisierung“ komplett verboten werden, weil dass, was die Damen und Herren analog schaffen, für die Freiheit und den Geldbeutel der Bürger schon belastend genug ist. Es reicht!
Die Digitalisierung wird völlig falsch eingeschätzt, denn sie könnte zur Zerstörung der Menschheit führen und das sind drei Etappen zum Ende der menschlichen Spezies.
Zuerst die Freude über weitere technische Errungenschaften, dann die Erkenntnis, daß das Hirn nicht mehr mithalten kann, siehe Burnout als sichtbares Zeichen der obersten Skala in der Krankenstatistik und zum Schluß wird die Technik übernehmen und damit den Menschen überflüssig machen, ein alter Traum aller Despoten und wie kleine Kinder folgen sie dem aufgezeigten Untergang und merken noch nicht einmal daß es sie am Ende ganz allein betrifft.
Der Weg dorthin ist schon lange vorgezeichnet, weil man den Allerhöchsten immer mehr verleugnet und die Wissenschaft als Ersatzgott herhalten muß und in diesem Wahn übersehen sie dabei das letzte sichtbare Zeichen durch das gesetzte Ende, was dann das vermeintliche Genie zum Schweigen bringt und dann ist Ruhe für alle Zeiten, was sie einfach dabei übersehen und mehr berücksichtigen würden, wenn sie intelligenter wären.
Die im Artikel besprochene Digitalisierung „light“ sollten wir eigentlich bereits komplett hinter uns haben. Die wahre Revolution passiert in den Bereichen Robotik und Artificial Intelligence (Neural Networks / Machine Learning). Letztere werden bereits unterstützend in Medizin, Justiz, Versicherungen, dem Finanzwesen (z.B. IBMs Watson), etc. eingesetzt und werden mittelfristig unglaublich viele Jobs übernehmen können.
Ich bin der Auffassung, Digitalisierung kann sinnvoll eingesetzt ein gutes Werkzeug sein. Die Gefahr sehe ich in einer entstehenden Abhängigkeit und dem Verlieren von eigenen Fähigkeiten. Kann man noch ohne Navi, nach FFM fahren oder besteht dann die Gefahr in Frankfurt an der Oder zu stranden?
In meinem Berufszweig können die jüngeren Semester oft nur noch eingeben. Weil man nicht mehr selbst prüfen und einschätzen kann, darauf ist man nicht mehr trainiert, muss man glauben was die Blackbox ausgibt. Eine weitere Entwicklung daraus ist, dass dadurch auch talentfreie Menschen durch ein Studium und in den Beruf kommen. Wenn viele Prozesse digital ablaufen, verknüpft sind, stellt sich irgendwann die Frage wer lenkt, steuert, beeinflusst, kontrolliert diese Prozesse? Die Frage, Wer die Schulden kontrolliert….., kann dann entsprechend erweitert werden. Digitalisierung als Hilfsmittel zur Umsetzung von EIGENEN, kreativen Gedanken, Ideen und Lösungen JA. Digitalisierung um gedankenlos FREMDLÖSUNGEN, BLACKBOX-MODELLE, zu übernehmen, Selbstbestimmung abzugeben NEIN.
Mich hat eben noch ein Krankenkassen Mitarbeiter gefragt, ob er mir Unterlagen faxen könnte. EMail dürfte er nicht- wegen Datenschutz.
Jetzt kommt das Ganze per Briefträger -sodenn der kommt.
„Derzeit befinden wir uns in einem Umbruch, der rasanter nicht sein könnte.“
„Digitalisierung“ ist ein „Wieselwort“, also Wort mit vager und unscharfer Bedeutung. Die Aufzählungen in diesem Text sind ja nicht falsch, sgen aber nicht, was wo und wie tiefe Veränderungen verursacht.
Der These von der Zwangsläufigkeit aller – problematischen – Verwandlungen aus der Technik selbst heraus wiederspreche ich als Ingenieur nachdrücklich. Es ist maßgeblich die Politik, getrieben von Machthunger von Superreichen und nicht demokratisch legitimierten Institutionen, welche entscheidet.
Wie die KPCh die Social Credits implementiert hat, versuchen auch die westlichen Regierungen, Kontrolle über die Menscheh bis in ihr Denken und in ihr Schlafzimmer hinein zu bekommen. In DDR-Zeiten brauchte es dazu ein Heer an Spitzeln und aufwendig einzubauende und von Menschen akustisch und optisch auszuwertenden Aufnahmen.
Überwachung und Auswertung werden vieltausendfach einfacher für die Herrschenden, das Prinzip ist jedoch unverändert. Das etwas „digital“ gemacht wird, ist zB an KI nicht das Wesentliche.
Auch sind Ideen wie der Umkehr von der nachfrage-orientierten zur angebotsorientierten Energiepolitik (- in welcher der Netzinhaber dem Kunden nach Belieben die Versorgung kappen oder auch aus dessen Batterieauto wieder Strom herausziehen kann) technisch nicht spezifisch „digital“.
Entsprechendes gilt mE für die rein technische Währungen, die nicht mehr unüberwacht transferiert und nicht mehr aufbewahrt werden können. Eine vollständige Wegnahme dieser Möglichkeiten wäre auch ohne ein Null-Eins-Schema de Erfassung möglich.