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Lehren aus dem Ukraine-Krieg

Die „Zeitenwende“ kommt nicht, solange Christine Lambrecht Verteidigungsministerin bleibt

24.03.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Bundesregierung tut bislang nur so, als hätte die Bundeswehr neue politische Priorität. Wenn es dem Kanzler ernst wäre, müsste er sofort die ahnungslose Verteidigungsministerin Lambrecht auswechseln.  

CDU-Chef Friedrich Merz hat in der Generaldebatte des Bundestages einige wichtige Bedingungen für die notwendige Zustimmung der Union zu dem 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr aufgestellt. Vor allem, dass das Geld ausschließlich der Bundeswehr zugutekommen müsse, ist wichtig angesichts der Tendenz sozialdemokratischer und grüner Politiker, „Sicherheit“ mit Entwicklungshilfe und Klimaschutz in einen Topf zu werfen. Aber die wichtigste Bedingung fehlte leider: Wenn seine angekündigte „Zeitenwende“ ernst gemeint wäre, also die Bundeswehr und damit die Wehrhaftigkeit unseres Landes für den Bundeskanzler wirklich höchste Priorität hätte, müsste er sofort seine Parteifreundin Christine Lambrecht entlassen und durch einen Minister ersetzen, dessen Kompetenz für dieses Amt alleiniges Kriterium wäre.

F-35-FLUGZEUGE FüR DIE LUFTWAFFE
100-Milliarden-Euro-Aufrüstungsprogramm beginnt mit kolossaler Fehlentscheidung
Denn Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin steht für die ganze Misere der Bundeswehr und für all das, was es in erster Linie nun zu überwinden gälte: die Gleichgültigkeit oder gar Fremdheit der politischen Klasse Deutschlands gegenüber den Streitkräften und allem Militärischen. Der Niedergang der Bundeswehr ist längst nicht nur eine Folge der Unterfinanzierung, sondern der seit Jahrzehnten eingerissenen und in den Merkel-Jahren intensivierten Vernachlässigung des eigentlichen Zweckes der Streitkräfte: nämlich der militärischen Kampfkraft und Einsatzbereitschaft. In den Merkel-Jahren sollte die Bundeswehr nicht kampfstark sein, sondern als ein gendergerechter Arbeitgeber möglichst wenig Angriffsfläche für eine pazifistische Öffentlichkeit bieten. Vor allem unter der langjährigen Ministerin Ursula von der Leyen wurde die Truppe zu einem Experimentierfeld und Vorzeigeobjekt für gesellschaftliche Veränderungswünsche. Schon die Auswahl der Ministerinnen und ihrer Staatssekretäre diente implizit diesem Zweck. Auch damit biederte sich Angela Merkel einem un- bis antimilitärischen grünen Zeitgeist und potenziellen Koalitionspartner an. 

Scholz zeigte sich auch auf diesem Politikfeld als gelehriger Schüler Merkels – und berief ausgerechnet die bisherige Justizministerin Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin. Nichts qualifiziert sie dazu. Wie soll aber eine Frau, der militärische und sicherheitspolitische Kompetenz fehlt, an das Werk gehen, die vielen Milliarden, die ihr jetzt zufließen, so einzusetzen, dass sie wirklich die Fähigkeiten der Bundeswehr stärken. Die Bürokratie der Bundeswehr und des BAAINBw (Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr) ist zu einem Monster degeneriert, das es im Dienste der Truppe zu bändigen gälte. Doch das könnte nur ein Minister, der weiß, worauf es der Truppe ankommt und deren Interesse (im Interesse des Landes an seiner Verteidigungsfähigkeit) absoluten Vorrang vor all den Befindlichkeiten gäbe, die in den vergangenen zwei bis drei Jahrzehnten bedient wurden.

KEIN VORTEILHAFTES BILD
Wehrbeauftragte kritisiert Zustand der Bundeswehr und charakterliche Eignung einiger Soldaten
Jetzt käme es darauf an, die Bundeswehr nicht nur mit Milliarden einzudecken – das Risiko, dass sich daraus vor allem die Bürokratie bedient, ist groß –, sondern zunächst den Ukraine-Krieg und andere Konflikte jüngerer Zeit gründlich zu analysieren und die Truppe konsequent zu reformieren mit Blick auf diese Lehren. Welche Veränderungen für Ausrüstung, Waffen, operative Führung und Taktik gebieten diese Beobachtungen? Schon klar dürfte sein: Bewaffnete Drohnen werden eine Hauptrolle spielen – die SPD hat ihre Beschaffung jahrelang verhindert. Aber auch die drastisch belegte Wirksamkeit infanteristischer Panzer- und Flugzeugabwehrwaffen muss dabei eine wichtige Rolle spielen. Jeder Bundeswehrsoldat, der in einem Leopard- oder Puma-Panzer sitzt, wird sich angesichts der grausigen Bilder aus der Ukraine fragen, wie geschützt sein Fahrzeug vor solchen Waffen wäre. Oder werden Panzer womöglich sogar ihre beherrschende Rolle auf dem Schlachtfeld verlieren?

Ein Verteidigungsminister, der tatsächlich eine Scholz’sche Zeitenwende umsetzen will, muss sich gemeinsam mit den führenden Soldaten der Bundeswehr solchen todernstenFragen stellen. Aber kann man sich Christine Lambrecht hierbei ernsthaft vorstellen? Kann und will sie das selbst?

NAMEN HINTER DEM VERSAGEN
Wer für den desolaten Zustand der Bundeswehr hauptverantwortlich ist 
Wenn es Scholz also ernst meinte, müsste er jetzt einen wirklichen Militärfachmann als Minister berufen und jeden Gedanken an Proporze, Geschlecht oder sonstige Befindlichkeiten des Politikbetriebs hintanstellen. Angesichts des Ukraine-Krieges hätte er sicher schlagende Argumente, um eine solche Entscheidung jetzt durchzusetzen. 

Es gibt seit Bestehen der Bundeswehr eine Art ungeschriebenes, aus historischer Erfahrung erwachsenes Gesetz, dass kein Berufssoldat zum Verteidigungsminister werden soll. Aber es gäbe durchaus sogar in der SPD den ein oder anderen Politiker, dem diese extrem verantwortungsvolle Gigantenaufgabe zuzutrauen wäre. 

Vielleicht erinnert sich Scholz noch an einen gewissen Hans-Peter Bartels. Der war einmal Wehrbeauftragter des Bundestages – und bei den Soldaten hochgeschätzt. Er verlor aus Gründen, die oben angedeutet wurden, seinen Posten und wurde von Eva Högl abgelöst, die ähnlich militärfremd ist wie von der Leyen, Kramp-Karrenbauer und Lambrecht. Auch das war ein Signal, das jeder Soldat und die deutsche Öffentlichkeit nur so verstehen konnte, dass der Bundesregierung die Bundeswehr ziemlich wurscht ist. Jetzt wäre die richtige Gelegenheit, Bartels zu rehabilitieren und zum Verteidigungsminister zu ernennen. Er weiß wie kaum ein anderer Politiker um die wirklichen Schwächen der Bundeswehr – und um die Sorgen der Soldaten, die eben nicht mit dem identisch sind, was die (viel zu zahlreichen) Generale den Staatssekretären und Ministern einflüstern. 

NACHHALTIGE PRIORITäTENSETZUNG NöTIG
100 Milliarden Euro zusätzlich für die Bundeswehr: Was bringen sie?
Wenn sich Scholz dazu nicht durchringen kann, böte sich auch der frühere Wehrbeauftragte Reinhold Robbe an. Oder vielleicht auch sein Parteivorsitzender und Wahlkampfstratege Lars Klingbeil. Der hat zwar als Sohn eines Berufssoldaten den Wehrdienst verweigert, aber seine Meinung glaubwürdig geändert. Er gehört zu den wenigen Sozialdemokraten seiner Generation ohne Bundeswehrphobie und hat durch Mitgliedschaft in der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik und im Förderkreis Deutsches Heer entsprechende Häme („Lars und die Panzer“ ulkte die TAZ) auf sich gezogen.

Die wichtigste Lehre des Ukraine-Krieges ist: Noch mehr als auf die richtigen Waffen kommt es auf die Kampfbereitschaft der Soldaten und ihre Unterstützung durch die politische Führung und die Öffentlichkeit an. Das wäre das dickste Brett, das die Bundesregierung zu bohren hätte. Und sie müsste bei sich selbst und in ihren eigenen Parteien damit anfangen.

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71 Kommentare

  1. Die 100 Milliarden für die Bundeswehr , die werden nicht kommen , dafür sorgt unsere Klima Außenministerin Baebock und Hubertus Heil . Auch sie wollen für ihr Weltklima und die Rente soviel zusätzlich an Geld ! “ Wir werden nicht zulassen , dass diese Krise missbraucht wird , den Sozialstaat zu schwächen “ !
    Das sagte Hubertus Heil schon einmal in Richtung Kanzleramt , am Freitag im Bundestag . Er hat zugesichert , daß höhere Rüstungsausgaben wegen des Ukraine – Krieges nicht zulasten sozialer Vorhaben gehen werden .
    Ähnliches kommt von der Klima – Außenministerin , da sind also schon einmal einige Bremsklötze eingerammt , die der Kanzler wegräumen muss . Ohne die CDU wird die BW keine 100 Milliarden Sondervermögen bekommen können .

  2. Seit Merkel stand die Bundeswehr nur noch für Schrottaustattung und Kinderkrippen. Jetzt träumt man seit der Sonntagsrede von Scholz von einer schlagkräftigen und potenten Verteidigungsarmee mit hochtechnisierter moderner Ausrüstung und hochqualifiziertem Personal, d.h. mit gut ausgebildeten Spezialisten vom General bis zum einfachen Soldaten.
    Aber allen übergeordnet darf diese ahnungslose Mutti im Amt verbleiben und soll diese Herkulesaufgabe an verantwortlicher Stelle leiten. Es ist einfach nicht zu fassen!
    Ich stelle mir gerade vor, eine Putzfrau ohne Hauptschulabschluss gewinnt über Nacht den Lotto-Jackpott und soll nun das ganze Geld effektiv, sicher und steuersparend anlegen und ihre zukünftigen Ausgaben optimal managen.

  3. Was für ein Bild – die alte Frau im Tarnanzug, einfach lächerlich, doch auch sinnbildlich für die Bedeutung, die die Bw für diese Regierung hat.

  4. „Scholz zeigte sich auch auf diesem Politikfeld als gelehriger Schüler Merkels – und berief ausgerechnet die bisherige Justizministerin Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin. Nichts qualifiziert sie dazu.“
    Christine Lambrecht war schon als Justizministerin eine Fehlbesetzung und ist es erst Recht jetzt als Verteidigungsministerin. Auf diesen Posten gehört mE ein gestandener Mann, der nicht nur von Militär und Kriegsführung, sondern dann auch von Geopolitik etwas versteht und in diesem Amt zudem nicht deutsche Interessen z.B. an USA/NATO verrät.

  5. Erst Verbraucherschützerin, dann Familienschützerin, jetzt Verteidigungsschützerin. Es gibt ja nix, was die Lambie nicht kann. Nur von der Leyen lief noch schneller. Ich bin sowas von Sch… stolz auf die deutsche Politeska, und Frauen in Soldatenkleidung, oh, was kann einen das wuschig machen.

    And now for something completely different: Ich hoffe betreffend die Ukraine ein bisschen auf eine Wirkung a la Monty Pythons „tödlichstem Witz der Welt“. Die MSM arbeiten meiner Ansicht nach immerhin daran.

  6. Kurz: ein Verteidigungsminister sollte gedient haben. Und ein Verteidigungsminister sollte selbst kein Haltungsproblem (O-Ton von der Leyen) haben.

  7. Die werden es solange mit Frauen versuchen bis es irgendwann besser wird. Niemand in der SPD und auch in den anderen Parteien hätte die Kraft und den Willen eine Frau durch einen Mann zu ersetzen. Allein die Vorstellung, dieser Mann würde es besser machen als die Frau. Ganze Weltbilder und Ideologien würden zum Einsturz gebracht. Außerdem gilt das ja mittlerweile schon als Hochverrat. Wir werden von Hallodries regiert. Inkompentent, borniert, selbstverliebt, beratungsresistent, eingebildet, verstandlos und in einer Parallelwelt lebend und aufgewachsen. Von denen erwarte ich gar nichts mehr. Die sollten die Bundeswehr schließen und die USA bitten den Schutz Deutschlands zu übernehmen. Die könnten es auf jeden Fall und billiger wäre es sicherlich auch.

    • Es ist Auffällig wieviel Frauen in TV Talkshows zum Ukrainekrieg als WehrexpertInnen auftreten. Ob es immer wirkliche ExpertInnen sind oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.

      • „Experten“ können eigentlich nur die sein, die mehrere Jahre lang gedient haben und zu ihren Außen- auch Inneneinsichten beisteuern können. Da schaut’s verdammt düster aus. Gestern hatte im TV auch ein „Sicherheitsexperte“ von Greenpeace seinen Auftritt. Na ja.

  8. Wenn man komplette, im Vorfeld lang bekannte, Inkompetenz über viele Jahre als Verteidigungsministerinnen Unsinn machen lässt, ohne es zu bemerken bzw. zu korrigieren, dann hat das ganze System und geschieht mit Vorsatz. Das Ziel war und ist es die Bundeswehr nicht einsatzbereit zu machen und zu halten. Wäre das Ziel ein anderes gewesen, dann war genügend Zeit um es zu erreichen. Und die, die jetzt plötzlich die Erleuchtung bekommen, aber gleichzeit die Jahre neben den besagten Ministerinnen saßen, sind Heuchler und Schaumschläger. Nicht mehr und nicht weniger.

    • Es sind und waren nicht nur die völlig inkompetenten Frauen. Wie lange ist es her, dass Deutschland einen Verteidigungsminister hatte, der einen Hauch von Ahnung über militärische Strategie und Taktik hatte? Die Meisten waren ungediente Männer, die vor ihren Amtsantritt noch nie eine Kaserne von innen gesehen hatten. Die Tatsache, dass sich unsere neue Verteidigungsministerin erkundigt hat, ob sie sich jetzt mit der Benennung der unterschiedlichen militärischen Dienstgrade befassen muss, ist zum Fremdschämen, aber symptomatisch.

    • So ist es. Jahrelang hat man sehenden Auges alle militärischen Notwendigkeiten ignoriert, um jetzt, wo es fast schon zu spät ist, der Erleuchtung teilhaftig zu werden. Ein besseres Beispiel für die Kurzsichtigkeit der Politik gibt es kaum, zeigt es doch im Zeitraffer auf, was z.B. auch in der Energiepolitik schiefgelaufen ist. „Heuchler und Schaumschläger“ ist da noch knallhart untertrieben. Abstoßend finde ich jedoch jedesmal die völlige Abwesenheit von Scham oder Schuldeingeständnissen bei den Akteuren. Da könnte man zum Nichtwähler mutieren, wenn es denn was brächte.

  9. Ich glaube eine Zeitenwende ist so oder so nur extrem schwierig zu realisieren. Selbst wenn nach all den Schwätzern jetzt mal jemand kompetentes das Ruder übernehmen sollte. Was will der denn tun? Ein schlagkräftiges Militär kann man mit Geld alleine nicht aufbauen. Man benötigt zuallererst Soldaten, die bereit sind auch als Soldaten für ihr Land zu dienen und auch zu sterben. Wo sollen die denn herkommen? Die Regierungen der letzten Jahrzehnte haben jede Art von Nationalstolz mit aller Macht unterdrückt. Wer soll denn all die teuren Waffensysteme bedienen, die man da vielleicht kaufen will? Selbst die Russen müssen auf Söldner zurückgreifen um Soldaten für den Häuserkampf zu haben. Wer will den für das bunte Deutschland von Claudia Roth kämpfen? Niemand will das, weder die Anhänger die links/grünen Politik und erst recht nicht deren Gegner. Deutschland befindet sich da in einer Sackgasse. Kehrwende kaum möglich!

  10. Zitat: „Es gibt seit Bestehen der Bundeswehr eine Art ungeschriebenes, aus historischer Erfahrung erwachsenes Gesetz, dass kein Berufssoldat zum Verteidigungsminister werden soll.“

    > Bitte, kann mir hier irgendwer kurz erklären,

    a) warum ein Berufssoldat kein Verteidigungsminister werden soll? Und,

    b) ist hier der/ein „Berufssoldat“ im noch aktiven Dienst oder ein nicht mehr aktiver/ehemaliger Berufssoldat gemeint?

    Danke, manfred_hbg

  11. Solange Väter wie ich, die noch eine intakte Bundeswehr mit einem klaren Auftrag erlebt haben, ihre Söhne mit Händen und Füßen davon abhalten, DIESER Bundeswehr beizutreten, wird das nix. Weder hinsichtlich der erforderlichen Physis noch hinsichtlich der charakterlichen Eignung. Auch die permanente Anwesenheit eines Politruks (aka Spitzelsystem) ist für die Moral nicht unbedingt förderlich.

  12. „Jeder Bundeswehrsoldat, der in einem Leopard- oder Puma-Panzer sitzt, wird sich angesichts der grausigen Bilder aus der Ukraine fragen, wie geschützt sein Fahrzeug vor solchen Waffen wäre.“

    Zu meiner Zeit bei der Bundeswehr (1988), bei der Panzertruppe (Leo 2 A4), hieß es 8 Minuten überlebenszeit im Ernstfall!

    • Von diesen 8 Minuten dürften in der Zischenzeit weitere Minuten in Abzug zu bringen sein … abzüglich einer weiteren „Lambrecht“ und dem zusätzlichen Einsatz von Anti-Panzer-Dronen ergibt sich fast schon ein zweistelliger Sekundenbereich.

      • Nun hat die BW nur noch ca.245 Panzer und die tödliche Wirkung einer Panzerfaust kann man in der Ukraine bewundern. Da wird auch ein Leo2A7 in Sekunden zum stählernen Sarg.

  13. Ich denke, wir sollten uns nichts vormachen! Die Regierung und die Parteien, bis auf eine, sind durchpazifistisiert und -feministisiert, das ist der übernommene Mainstream, der sich in den letzten 40 Jahren durch stetige Propaganda entwickelt hat. Eine Gesellschaft, die über Quoten für „Benachteiligte“ diskutiert statt über Leistung und Leistungsfähigkeit, kann sich nicht in der Realität zurechtfinden, auch wenn das Bullerbü als Potemkinsches Kartenhaus zusammengebrochen ist, denn es bedeutete das Eingeständnis, einem Phantom auf den Leim gegangen zu sein, und das ist das Letzte, was die Ideologen zugeben!
    Die alle kleben an ihrem Bild der schönen friedlichen Welt, in der alle fröhlich und glücklich sind, weil – entsprechend des schwammigen Ausdrucks – gerecht! Die Sandkastenkinder müssten plötzlich erwachsen werden.
    Man sieht bez. der 100 Mrd. E, dass das nicht geht. Die Milliarden sollen in den Etat hineingerechnet werden, so dass der Etat von 1,3 % nur auf 1,5 % angehoben wird bis 2026! Den Schuss haben und werden die Grünen und die durchgegrünten anderen nicht verstehen. Bullerbü muss bleiben, d. h. auch, dass die Vernichtung des erarbeiteten Wohlstands und die Deindustrialisierung weitergehen muss.
    Es gibt keine bemerkenswerte Änderung!

  14. Wäre es Ziel dieser Regierung, Deutschland zu erhalten, sein Wohl zu mehren, seine Stärke zu pflegen und seine Schwächen zu bessern, hätte sie auf ganzer Breite, in allen Details, in allen Ressorts und auf allen Ebenen versagt und wird auch weiter versagen, versagen, versagen. Bei so viel Versagen aber stelle ich mir längst nicht mehr die Frage, ob es nicht vielleicht gar nicht die Absicht der Regierung ist, dem Wohl Deutschlands, also einer Nation zu dienen, die Mitglieder des Kabinetts als „Stück Sch…e“ bezeichnen oder ihr bewusst ablehnend („hab ich nie was mit anfangen können“) gegenüberstehen. Unser Kanzler ist Vertreter der Stamokap-Fraktion bei den Jusos gewesen und war häufig auf Reisen in die DDR. Dass er nicht viel spricht, einen Anzug trägt und aus Hamburg kommt, heißt nicht, dass er nicht immer noch – wenn auch verdeckt – wie früher radikal links denkt, die Bundeswehr entwaffnen, der Polizei die Zähne ziehen und die Wirtschaft verstaatlichen will. Nichts was gegenwärtig passiert, läuft jedenfalls in eine andere Richtung.

  15. Wenn, ja wenn es denn um die bessre Bundweswehr ginge..dann wäre vieles richtig. Nur geht es nicht darum sondern um weitere Umverteilung von Steuergeldern zu Konzernen. Wie praktisch immer , ob im Pharmabereich, Im „Klima“bereich,im Energiebereich oder sonst wo

  16. Was mich zutiefst erschüttert ist, dass Lamprecht sich dieses Amt überhaupt zutraute! Wollte sie oder konnte sie nicht wahrnehmen, dass sie sich und Deutschland zur Lachnummer der ganzen Welt macht? Und Scholz? Was in aller Welt hat ihn bewogen diese alte Frau an die Spitze der Bundeswehr zu stellen? Obwohl die jüngeren Damen vor waren ebenfalls Totalausfälle.

  17. Der Kanzlerdarsteller hat selbst keine Ahnung und ich denke nicht, dass ihn das irgendwie interessiert, es sei denn, man kann merkwürdige Geschäfte damit machen. Neben Lambrecht gehört die komplette Truppe ausgewechselt, denn diese ist die schlechteste, inkompetenteste und lächerlichste, die dieses Land jemals gequält hat. Fehlbesetzungen auf allen Posten einschl. Grüßaugust.

    • Als ob sich der Vergessliche seine Ministerriege habe selbst aussuchen können.
      Hat er nicht. Das haben die für ihn getan, die eben gerade nichts vergessen haben.
      Folglich kann er, selbst wenn er es denn wollte, keine Lambrecht und auch keine Spiegel oder gar Faeser rausschmeissen.
      So ist es mit dem Handlungsspielraum wenn man keine weisse Weste vorweisen kann.

      • Vielleicht bin ich zu alt, aber wenn ich mir diese Politkasper anschaue kann ich nur noch weinen. 28jährige Parteivorsitzende ohne Beruf, die Grossmäulig auftreten. Der kleine Kevin im Sonntagsanzug möchte immer noch aus dem Kinderparadies abgeholt werden. Die ministerielle Frauenriege der Ahnungslosen. Dank Putin sind sie in der harten Realität angekommen. Klima-und Gendergedöns, mit dem sie das Volk verrückt gemacht haben isch over. Und von Greta Thunberg hört man auch nichts mehr. Hoffentlich werden die Zeiten nicht noch schlimmer und wir müssen uns von dieser Dilletantentruppe führen lassen. Ist das nun alles Realität,oder Satire? Darf ich das eigentlich noch schreiben?

  18. Lieber Herr Knauss, warum erwähnen Sie Friedrich Merz? Was kann er dazu beitragen, daß Deutschand wieder verteidigungsfáhig wird? Man muß doch eher sagen, so wie die Union derzeit nicht regierungsfähig ist, so würde man hier nur wieder den Bock zum Gärtner machen.
     
    Die CDU hat zu keinem Zeitpunkt seit 1949 jemals einen brauchbaren oder tauglichen Verteidigungsminister gestellt. Was aus meiner Sicht verkannt wird: Nicht die SPD ist der Träger und Advokat des neudeutschen Pazifismus, sondern die CDU, mithin das (west-) deutsche Bürgertum. Eine antimilitaristische und pazifistische (oder sagen wir besser, zivilistische) Grundhaltung hatte die CDU von den ersten Tagen ihrer Gründung. Da verbanden sich als Erbschaft die antipreußischen Haltungen des Zentrums mit dem aus der NS-Verstrickung der Amtskirchen resultierenden Bußbedürfnis der in der CDU lange einflußreichen Christenverbände, der in den heutigen Gesinnungspazifismus mündete. Die SPD wurde erst unter dem Eindruck des Wählerverlustes zu den Grünen zu eine Pazifismus-Partei. Die SED als Vorläufer der PdL konnte man erst recht nicht als pazifistisch bezeichnen. Mit Gänseblümchen wollten die Genossen in Ostberlin die Westdeutschen ganz sicher nicht von den Vorteilen des Sozialismus überzeugen. (Nebensatz: Franz-Josef Strauß war nicht CDU, sondern CSU, und die Spiegel-Affäre wurde genutzt, um ihn daran zu hindern, deutsche Kernwaffen zu entwickeln. Obwohl kein Militär, war ihm klar, daß jeder deutsche Staat ohne eigene Kernwaffen nur ein Spielball der Großmächte bleiben würde, was auch 2022 gilt)
    Adenauer war ganz sicher der letzte, der nach dem Krieg eine deutsche Wiederbewaffnung wollte. Das bedinungslose Primat der CDU der Westbindung basierte ja darauf, daß der deutsche Weststaat nicht nur auf nationale Identität und eine aktive Politik für einen Wiedervereinigung verzichtete, sondern sich auch unter den Schutz der westlichen Vormächte stellte und in diesem Windschatten die Westdeutschen mit Wirtschschaftswunder fett und gehorsam machte. Dafür verzichtete er auf jedwede militärische Optionen und damit überhaupt die Möglichkeit, eigene Interessen geltend zu machen. Und genau das ist gelungen. Die Bundeswehr, die dann, so wie sie war, als Kompromiß zwischen Nichtbewaffnung und echten deutschen Streitkräften aufgestellt wurde, war zu jeder Zeit eine nicht kriegsfähige Scheinarmee. Ein Bezug zur militärischen Tradition wurde ihr verboten. Das passierte alles schon vor 1990.
    Das ist Werk und Beitrag der CDU, mithin des Bildungsbürgertums. Schaut man genau hin, war dies eigentlich seit seiner Entstehung, jedenfalls spätestens seit dem Vormärz, kein Freund von Militär und Kommis. In den deutschen Streitkräften vor 1933 stellten Adel und Landjunker weitgehend das Offizierskorps, Bauern und Arbeiter das Fußvolk. Die Nazis haben das aufgebrochen, indem sie auch auch nicht-adligen Offizieren (Paradebeispiel Erwin Rommel) Karrierepfade ermöglichten, die Kriegsverluste ermöglichten nach 1939 rasche Aufstiege von Kleinbürgern über den Rang des Feldwebel hinaus. Diese, wie z. B. Helmut Schmidt und Georg Leber, stellten dann auch die Klientel, aus denen bius in die 80er sozialdemokratische bundesdeutsche Verteidigungsminister kamen – sogar in der DDR war so mit Willi Stoph.
    Schauen Sie sich dagegen Unions-Verteidigungsminister an, ich nenne nur Namen wie Volker Rühe, zu Guttenberg oder auch de Maizieres. Daß sie alle ungedient waren aus Überzeugung, muß ich nicht erwähnen.
    Christine Lambrecht hat ihren Posten nur, weil Sakia Esken ein U-Boot im Kabinett braucht, da sie ihm nicht angehört. Selbstverständlich ist die SPD heute so pazifistisch und militärfeindlich wie alle anderen auch. Auch sie und ihre Wähler gehören ausnahmslos zum Bildungsbürgertum. Und genauso handeln sie, und da liegt der Hase begraben.

    • Franz Josef Strauß war sehr wohl militärerfahren, er befehligte im 2. Weltkrieg als Oberleutnant eine Flakbatterie.

      • Das war Helmut Schmidt.

      • Falsch: Strauß befehligte ab dem 2. Halbjahr 1944 als Oberleutnant die Stabsbatterie der Flak-Artillerie-Schule IV in Altenstadt. Die Kaserne trägt heute seinen Namen. Schmidt diente im 2. Halbjahr 1941 an der Ostfront und anschließend ebenfalls bei der Flak.

    • Manfred Wörner hatte eine Ausbildung als Strahlflugzeugführer. War mal während seiner Zeit als Verteidigungsminister als Selbstflieger zu Besuch bei uns im Geschwader. War klasse, ließ unseren Kommodore dann früheren Dienstschluß befehlen.

  19. „Noch mehr als auf die richtigen Waffen kommt es auf die Kampfbereitschaft der Soldaten und ihre Unterstützung durch die politische Führung und die Öffentlichkeit an. Das wäre das dickste Brett, das die Bundesregierung zu bohren hätte.“
    Ja, das wäre das dickste Brett.
    Unserer Bevölkerung sollte man klarmachen, dass die Zeitsoldaten im Konfliktfall auf andere Menschen schießen sollen und dass auch auf die Soldaten geschossen werden kann.
    Was logischerweise zum Tod anderer bzw. auch zum eigenen Tod führen könnte.
    Dieses Bewußtsein hat man uns abtrainiert- diese Tatasache wurde uns immer häufiger verschleiert.
    Selbst das Brunnenbohren und Schulenaufbauen in Afghanistan hatte ja über 50 deutschen Soldaten das Leben gekostet.

    • Im gegenwärtigen Krieg in der Ukraine kann man sehen wie wichtig die Kampfmoral des einzelnen Kämpfers ist. Mit Wohlstandsverzogenen Hedonisten kann kein Land erfolgreich verteilt werden. Warum soll ich im V-Fall meine Söhne für dieses Multikultigebilde,das sich ständig selbst erniedrigt, opfern?

  20. All das gilt nicht minder für die meisten Ministerien in diesem Kabinett. Wenn Scholz also damit anfangen wollte, Kompetenz zu implementieren, dann bleibt da kein Stein mehr auf dem anderen.

  21. Die 100 Milliarden werden auch niemals beim Bund ankommen. Da wird einiges von abgeknapst für irgendwelche linken Projekte im Kampf gegen Rechts innerhalb der Bundeswehr, ein weiterer Teil versumpft innerhalb der Bürokratie im Beschaffungsamt. Zurück bleibt ein versprengter Haufen, der mit Ach und Krach Sandsäcke bei Hochwasser stapeln kann, aber für Landesverteidigung völlig unzureichend ausgestattet ist. Die Bundeswehr ist doch de facto nur noch dafür da, die kaputt gesparte Polizei und THW zu ersetzen, wenn mal wieder irgendwo Kräfte fehlen sollten. Die kriegen es ja nicht mal hin, Helme und Raketen zu liefern, wenn sie dafür 8 Wochen Zeit haben.

  22. Nur mit Lambrecht können wir sichergehen, dass auch kein enziger Euro da ankommt wo er gebraucht wird und stattdessen dorthin umgeleitet wird, wo er maximalen Schaden zufügen kann.
    Aus Perspektive der Regierungskaste wäre es tatsächlich das beste das Bundeswehrprojekt würde krachend scheitern. Eine Bundeswehr dürfte aus deren Sicht keinen sinnvollen Zweck erfüllen, da sie nicht im Innern gegen die Bevölkerung ohne Weiteres eingesetzt werden kann. Daher könnte Lambrecht Imkompetenz die perfekte Besetzung sein. Sobald die 100 Mrd für irgendwelche Militärklima, Umstandsmode und Beraterprojekte verbrannt wurde, kann die Regierung sagen, die Bundeswehr ist irreparabel beschädigt..und rechtsextrem…Es braucht endlich die EU Armee. Eine Fremdenlegion kann man viele besser gegen das eigene und fremde Völker einsetzen, da sie kulturell weniger Anschlusspunkte hat.

  23. Es wäre ein erster Schritt, wenn Frauen aus einem Metier, von dem sie wenig bis nichts verstehen, sofort entfernt und in Zukunft herausgehalten werden. Weitere Schritte wären eine Wiedereinführung der Wehrpflicht und eine verstärkte Präsenz der Bundeswehr in Schulen und eine verbesserte gesellschaftliche Sichtbarkeit. Aber es wird lange dauern, bis der schwere Tanker Bundeswehr umgesteuert und wieder auf dem richtigen Kurs ist. Zeit, die wir vermutlich nicht haben. Das Erbe von Merkel ist katastrophal.

  24. Neben der überforderten Verteidigungsministerin fallen mir aber ganz spontan noch weitere (leere) Köpfe ein, die dringend ausgetauscht werden müssen. Als allererstes der Aussenkopf Baerbock, wir befinden uns in einer Situation in Europa, vermutlich der brisantesten seit dem Ende des 2. Weltkriegs, in der eine Atommacht als aggressiver Gegenpart agiert. Damit steht als Eskalationsszenario nicht zuletzt ein möglicher Schlagabtausch in Europa auf dem Spiel, eventuell sogar ein atomar geführter. In solch einer kritischen Situation ist stille und aktive Diplomatie gefordert, wie man sie z.B. von Genscher kannte. Ich frage mich die ganze Zeit, wie man in so einer Situationen eine völlig ungeeignete Phrasendrescherin wie Baerbock von der Leine lassen kann, die in New York und im Bundestag den völlig falschen Ton anschlägt, wie man ihn sicher gerne auf grünen Parteitagen pflegt. Dann macht sie sich noch stark für die Waffenlieferungen an die Ukraine. Selbst wenn Deutschland das für notwendig hält, sollte doch die „oberste Diplomatin“ nicht gerade dieses Thema befeuern, sondern versuchen, eine Ebene für weitere Gespräche mit Russland zu finden. Doch dort ist sie sicher nach dem trotzigen Abschied vom russischen Außenminister komplett durch. Auch ein Zeichen von hoher diplomatischer Kunst! Aus meiner Sicht, wäre hier der größte Handlungsbedarf, sie zu ersetzen und ihr irgendeinen Klima- oder Genderspielplatz zu geben, bis die Ampel Geschichte ist.
    Zu Faser könnte man ähnlich schreiben, auch sie dilettiert seit Wochen herum und bekommt die Lage mit den Flüchtlingen nicht in den Griff, schwadroniert, wie Merkel, von europäischen Lösungen, doch kein anderes Land spricht solche Pauschaleinladungen aus wie sie es tut. Die anderen Länder lehnen den ungewollten „Beifang“ and Arabern und Afrikanern schlicht weg ab, also bleiben diese alle Nancy und Deutschland über, mit alle den bekannten Problemen und Kosten. Auch hier komplettes Ministerinnen-Versagen.
    Da ist Lambrecht sicher noch ein kleineres Problem!

  25. Finde ich jetzt unfair gegenüber Lambrecht. Nein, die Frau hat sicherlich keine sonderlichen Kompetenzen. Aber der Rest des Kabinetts auch nicht und ein Personalwechsel nach dem üblichen Muster im Verteidigungsministerium würde auch keine Wende bringen.
    Um die Bundeswehr zu reformieren, bedarf es eines grundlegenden Wandels sowohl im Ministerium, in der Bundeswehr selbst und in den Planungs- und Beschaffungsbehörden. Deutschland macht Verteidigungspolitik als Industriepolitik, das kann nicht funktionieren.
    Es liegt aber nicht in der Macht des Ministers allein, diese Strukturen aufzubrechen. Von der Leyen hat das versucht und sich externe Berater geholt. Sie hat einige gute Ansätze durchgedrückt, zum Beispiel die Weigerung, nicht verwendungsfähige Zuläufe abzulehnen und die Industrie zur Nachbesserung zu zwingen.
    Anerkennung erhielt sie dafür nicht, stattdessen ist sie bis heute als Witzfigur dargestellt. Genau das steht aber einer kompetenten Besetzung der Position im Wege, der letzte Verteidigungsminister, der etwas bewegen konnte, war Peter Struck. Seitdem ist das Ressort eine heiße Kartoffel, die niemand freiwillig anfassen will.
    Würde sich ein erfahrener Verteidigungspolitiker wie z.B. Karl Lamers den Posten andrehen lassen? Wohl kaum, denn wenn er ihn wollte, hätte er ihn längst haben können.

  26. Was fehlt…ist letztlich Personal….und das kann man nur mit viel Geld „einkaufen“. Wer will schon zum Bund? Das war schon zu meiner Zeit (und die ist lange her) ein Sammelsurium von losern die es „draußen“ nicht schaffen konnten. Jetzt aber….mit einem realen Krieg vor sich….wird sich wohl keiner finden…vor allem niemand ohne Patriotismus oder Deutschland Liebe…denn da sei Gott vor, dass ein Soldat sein Land liebt und es verteidigen möchte….es geht um Demokratie, Woke-Werte, LGBTQ2+ und das Klima….nicht um die Heimat…das ist rechts. Also….egal wer dran kommt…Material kann man kaufen…..Personal….keine Chance.

    • Ganz richtig ist das mit den Losern nicht. Damals hatten wir Wehrpflicht. Klar gab es reichlich Drückeberger-Stichwort Scheuermann, oder Berlin- aber es war doch weitgehend ein soziales Sammelbecken, aus dem eben Loser oder Winner hervorgingen. Früher war es Vitamin B beim Bund gewesen zu sein.

  27. Von deutschen Soldaten an der 2. Weltkriegsfront hörte man des Öfteren, nachdem sie feststellten das die Kriegsführung welche die Etappenhengste ausgebrütet hatten und ihre Ausrüstung katastrophal waren den Satz, „wenn wir zurück kommen räumen wir auf“. Nun ist die Situation eine andere. Es gibt nichts aufzuräumen, da nichts vorhanden ist.

  28. Wenn das Peter Prinzip zuschlägt und man dann in der Öffentlichkeit steht.was hat die Lambrecht nur geritten den Job anzunehmen? So vermessen kann man doch gar nicht sein.

    • Wenn man erst mal so richtig versagt hat, ohne daß man die Folgen zu tragen hat, dann kann man beruhigt im selben Sinne sein Werk fortsetzen. VdL hat auch in jedem Amt versagt, hat ihr nicht geschadet.

    • Schauen Sie sich die anderen Minister an. Die glauben auch, sie könnten Außenminister, Wirtschaftsminister usw. usw.

  29. Scholz wird an Lambrecht festhalten! Kompetenz ist etwas, mit der diese Regierung nichts anzufangen weiß! Hier zeigte sich gestern die opportunistische Haltung von Merz ganz deutlich, diese entscheidende Personalfrage zu stellen traute er sich nicht! Herr Chrupalla hatte gestern wenigstens den Mut klar auszusprechen, das er dieser Bundeswehr seine Söhne nicht anvertrauen würde!

    • Vor allem die Forderung Scholz soll Lamprecht austauschen. Da frage ich mich, gegen wen denn, Luisa Neubauer oder ähnlich Qualifizierte?

      • bei den Grünen gibt es auch sicherlich genügend „Qualifizierte“ wenn es ums Pöstchen grabschen geht. In keinem Unternehmen in deutschland bekommt man einen Arbeitsvertrag ohne Qualifikation, nur in der Politik. Da wird man über Nacht zu irgendeinem Minister für Irgendwas ohne sich jemals mit dem Thema befasst zu haben. Bestes Beispiel dieser Özdedingsbums für Landwirtschaft und ähnliches Gedöns. Die Quote als einziges Kriterium. Auch so eine Erfindung der Grünen.

  30. Meinen Sie wirklich Herrn Robbe, Reinhold Robbe – Wikipedia oder doch Herrn Bartels, Reinhold Robbe – Wikipedia. Denn letzterer ging der unwissenden Frau Högl.
    Ich stimme Ihnen zu, dass es eines Fachmanns bedarf den trägen Tanker Bundeswehr zu einem Schnellboot zu machen. Das kann m.E. nur ein Ex-Militär. Herr Klingbeil ist bestimmt besser als die jetzige Amtsinhaberin, aber nicht gut genug für die jetzige Krise und die Lehren die daraus zu ziehen sind.

  31. Wenn Herr Scholz seine Verteidigungsministerin wegen Inkompetenz entlassen würde, müsste er aus diesem Grund auch andere entlassen. Hier geht es um eine Frau, die schon fast im Ruhestand war. Was für ein shitstorm über Frauenverachtung, Sexismus und Altersdiskriminierung würde wohl folgen? Da lässt der Herr Scholz lieber die Finger von.

  32. Die Zeitenwende kommt, wenn das politische Personal, das gerade dabei ist, Deutschland in den endgültigen Untergang zu führen, abgewählt wurde. Das wird allerdings wegen fehlenden Alternativen nicht geschehen. So harren wir der Dinge, die von außen kommen. Im übrigen erinnert mich diese sogenannte Verteidigungministerin, an Frau Struwwel die bei uns in der Gegend Flaschen sammelt um ihre Rente aufzubessern.

    • Sie unterschätzen die Macht der NGOs im Lande. Die NGOs bestimmen die Politik, nicht die Politiker, schon gar nicht die Wählerschaft. NGOs lassen sich erst gar nicht demokratisch legitimieren.

      • Sie haben völlig Recht bezüglich der NGOs. Diese unterschätze ich nicht. Ich hatte in einem Kommentar schon geschrieben, dass eine zukünftige Regierung, die dieses Kasperletheater ablöst dafür sorgen muss, den NGOs dem finanziellen Futternapf zu nehmen, und ihnen das Klagerecht zu beschränken.

    • Dann kommt keine Zeitenwende, dann kommt Jamaika oder Groko oder Deutschland Koalition … und was ändert das?

  33. Rheinmetall hat ja das System Panzergrenadier auf Youtube vorgestellt. Das dürfte ein Teil der militärischen Zukunft sein. Leos braucht kein Mensch mehr.
    Das System Panzergrenadier setzt aber eine hoch motivierte und umfassende ausgebildetete Truppe voraus. Beides Voraussetzungen, die die Bundeswehr nicht vorweisen kann.
    Solange in der Bevölkerung Soldaten, Landwirte und auch Industrie als Mörder, Brunnenvergifter und Umweltverschmutzer gebrandmarkt werden, wird die Dekadenz weitergehen und Deutschland und Europa Opfer von Großmachtgelüsten autokratischer Staaten bleiben.

  34. schon ihre Vorgämger*Innen haben gezeigt was man als Minister der Verteidigung gar nicht brauchen kann – Kompetenz! Die Mittel müssen in die Kassen von Beraterfirmen fließen. Das hat einen ungeahnten Vorteil – es fällt kein Schuß und es kommen keine Menschen zu Schaden. Der Krieg findet dann nur auf sinnlos beschmutztem Papier statt.

  35. Im Grund gehört nicht nur die Verteidigungsministerin ausgetauscht sondern ausnahmslos das komplette Kabinett samt Zuträgern! Da man aber vor versammelter Inkompetenz gar keine Alternative hat bleibt alles beim Alten.! Im Übrigen bestimmt, trotz gegenteiliger Gepflogenheit, die Parteiführung welche Pappnase welches Amt ausfüllen darf und nicht der Kanzlernde!
    Also werden auch die beschlossenen Gelder mit der Gießkanne verteilt werden und am Besten zum Kampf gegen Rechts verwendet.

  36. Vor vielen Jahren las ich eine Autobiografie des Politiker Hans Apel. Da ist mir etwas hängengeblieben. Apel wurde ja auch Verteidigungsminister, er hatte großen Respekt vor dem Amt, und hat sich von Helmut Schmidt stundenlang das Ministerium erklären lassen. So etwas braucht man heutzutage nicht mehr.

  37. Der Tenor trifft die Problematik. Nur den „Kopf“ auszutauschen hilft nichts. Parteipolitiker haben da sowieso nichts zu suchen. – Wie heißt es so schön: „Wenn in den Baumwipfeln der Wind spielt, rührt sich im Unterholz noch lange nichts.“ D.h. mindestens die Hälfte der Generäle und Admiräle sowie der Ministerialdiregenten und -direktoren, d. h. alles ab etwa A 16 / B 1 aufwärts, müßte mangels Charakter und ausreichender (intellektueller) Fähigkeiten bzgl. der zu bewältigenden Komplexität, den Hut nehmen.

  38. So unumstößlich wie der Atom-und Kohleausstieg, so unveränderbar ist auch der anerzogene Verteidigungsunwille. Da nützen auch keine 100 Milliarden Sondervermögen oder kompetente Verteidigungsminister. Der deutsche Untertan beugt sich ohne Zweifel gern auch Putin. Mal schaun, wie der Wohlstand in einer russfizierten Welt aussieht. Der Bankrott der Sowjetunion (auf deutsch Räte-Union oder Genderdeutsch Ratende-Union) verspricht nichts Gutes.

  39. Die Ahnungslosigkeit der kompletten Regierungstruppe kann jeder der beobachten kann, sehen. Der Zustand scheint seit Merkel Staatsdoktrin zu sein. Da hatte sie wahrscheinlich auch „vom Ende her gedacht“. Es gibt da nur eine Interpretationsweise: Gewollte Ahnungslosigkeit und die Strippen ziehen andere im Hintergrund (das ist noch die angenehmere Möglichkeit) oder Ahnungslosigkeit, um nicht zu sagen Dummheit und die Macht Entscheidungen zu treffen, für dieses Land (dann Gute Nacht).

  40. Etwas Chronologie: 2010 folgte auf den ehemaligen Zivildienstleister Reinhold Robbe der ehemalige Soldat auf Zeit und Oberleutnant der Reserve Hellmut Königshaus als Wehrbeauftragter. Diesem folgte 2014 Hans-Peter Bartels, der immerhin noch Wehrdienst geleistet hat, nach. Erst auf diesen folgte Mützenichs Favoritin Eva Högl, die zumindest die Aussetzung der Wehrpflicht für einen Riesenfehler hält.

  41. Die wichtigste Lehre des Ukraine-Krieges ist: Noch mehr als auf die richtigen Waffen kommt es auf die Kampfbereitschaft der Soldaten und ihre Unterstützung durch die politische Führung und die Öffentlichkeit an

    Und wovon hängt die Kampfbereitschaft ab? Von der Moral der Truppe, wie sie im Krieg in der Ukraine täglich demonstriert wird.
    Und nun stelle man sich einmal eine deutsche Verteidigungsministerin vor, die öffentlich verkündet, die Bundeswehr würde 5.000 (fünftausend) Soldaten für die „Eingreiftruppe“ für das Jahr 2025 stellen. Alsbald wird nachgeschoben, dass Deutschland „nur“ den Kern der „Eingreiftruppe“ stellen wird.
    Als Soldat würde ich mich fragen, ob ich von einer Ministerin befehligt werde, die von Tuten und Blasen nicht den leisesten Schimmer hat. Und so einer Person vertraue ich mein Soldatenleben an.
    Kein weiterer Kommentar!

  42. Ich war 1976 als Wehrpflichtiger bei der BW. Vermutlich ist meine Qualifikation damit um vieles höher als die von Frau Lambrecht.

  43. Ketzerisch gefragt: Was darf denn der deutsche Verteidigungsminister selbst entscheiden, ohne Rücksicht auf Nato, internationale Verpflichtungen und Kooperationen? Sicher, die Duldungsprflicht der Corona-Impfung, die darf ein deutscher Vrteidigungsminister vielleicht entscheiden. Obwohl: Sind dies nicht auch schon wieder internationale Erwä#gungen und Verpflichtungen, die dies erfordern.

    Die 100 Milliarden sind für die Rüstungsindustrie ein Füllhorn. Die jetzt steigenden jährlichen Verteidigungsaufgaben und Militarisiserung der Gesellschaft, die wohl ansteht, sind ein Schlaraffenland der Rüstungsindustrie. Würde nur ein Bruchteil dieser Mittel, der euphemistisch als Vermögen deklarierten Schulden, in Bildung weltweit investiert, wieviel elendig Verhungerte und in bitterster Armut Lebende könnte man wahrscheinlich vermeiden. Aber um es mit Madeleine Albright zu formuilieren: Wir glauben, es ist den Preis wert.

  44. Ich verstehe ja die guten Absichten des Autors dieses Artikels. Nur ist es ja aber eben nicht so, dass die Bundesministerposten mit fachkompetenten Politikern besetzt werden. Das ist schon lange nicht mehr so und wohl auch so gewollt.
    Man kann ja gerne einmal die Minister des Bundeskabinetts aufgrund ihrer Befähigung für den Posten durchgehen. Aber Achtung: Das ist gruselig.

    • Es ist ja im Grunde seit 20 Jahren so das Expertise eher stört.
      Das schlimme an der Entwicklung in den letzten Jahren. Die erfahrenen Beamten in den Ministerien werden gefeuert und die Stellen mit Parteifreunden und Familie besetzt. Bananenrepublik.

  45. Herr Knauss, Sie können sich keine Vorstellung von dem Ausmaß meiner Freude machen, dass die Bundeswehr gerade jetzt nicht einsatzbereit ist und hoffentlich noch Jahre damit beschäftigt sein wird, ihre Panzer, Fahrzeuge, Waffensysteme etc. zu warten und in Gang zu bringen.
    Bei den kriegstreibenden Politikern, die wir heute haben (z.B. Merz, Röttgen), wäre eine funktionierende Bundeswehr ein zu großes Sicherheitsrisiko. Offensichtlich freuen sich weite Kreise der Politik (mit Ausnahme der AfD) und der Medien wie kirre darüber, dass es die USA 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges wieder geschafft haben, Europa zum Schlachfeld ihrer Auseinandersetzungen mit Russland zu machen.

  46. Wenn seine angekündigte „Zeitenwende“ ernst gemeint wäre, also die Bundeswehr und damit die Wehrhaftigkeit unseres Landes für den Bundeskanzler wirklich höchste Priorität hätte, müsste er sofort seine Parteifreundin Christine Lambrecht entlassen und durch einen Minister ersetzen, dessen Kompetenz für dieses Amt alleiniges Kriterium wäre?
    Scholz hat den Dienst mit Waffe verweigerte und seinen Zivildienst in einem Altenpflegeheim geleistet.
    Woher also soll Scholz wissen, wer an die Spitze des Amtes gehört?
    Scholz zeigt sichals gelehriger Schüler Merkels – und berief ausgerechnet die bisherige Justizministerin Christine Lambrecht als Verteidigungsministerin. Nichts qualifiziert sie dazu. 
    Merkel hätte es nicht anders gemacht.

  47. Alle Ahnungslosen austauschen und nicht nur die Verteidigungsministerin nur das würde helfen – aber das wird weder im Bund noch am WE durch die Wähler an der Saar passieren, weil die meisten auch Ahnungslose oder schlichtweg zu dumm sind.
    Schade aber es gibt keine Hoffnung für Deutschland und den Bürokratenhaufen EU.

    • Wieso sollte Frankreich das Saarland „ohne Gegenleistung“ haben wollen – Probleme hat FR alleine genug !
      Für die Entsorgung von Müll müssen Sie immer zahlen ! Und solche Größen wie „Altmaier, Maas und Gretelchen Krampf-Sonstwie“und das benannte Merkel-Zäpfchen stehen nun wirklich nicht für die politische Aktiva-Seite !

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