Es ist dieses das, was die Bedeutung ausmacht: Den eigenen Willen, die eigene Vorstellung zur Maxime zu machen. Anderen seinen Willen aufzwingen zu können und aufzuzwingen. Das, so zumindest in der Theorie der Demokratie, noch dazu zum Wohle aller. Denn da diese Alle mich, die Macht, zu dem gemacht haben, was ich bin, kann all das, was ich schaffe, nur zum Wohle dieser Allen sein. Wer dieses anders sieht, wer das von mir geschaffene Wohl kritisiert, ja vielleicht ablehnt, der ist ein Gegner der Macht. Und in der Demokratie ist er am Ende auch kein Demokrat. Denn wäre er dieses, so wäre die Erkenntnis dessen, was ich als Mächtiger an Wohl über mein Volk bringe, auch die seine.
Die Maxime der Macht
Mein Wille geschehe. Nicht im Himmel, vielleicht – doch auf Erden. Das ist die Maxime der Macht. Sie galt in der Antike, wenn Mächtige jene, die ihnen zu widerstehen wagten, auf dem Pfahle verrecken oder im Feuerofen verbrennen ließen.
Sie gilt, wenn unter fadenscheinigen Putsch- oder Terrorvorwürfen tatsächliche oder auch nur gefühlte Gegner inhaftiert werden, dort über Jahre auf ein Verfahren warten müssen, welches am besten niemals stattfindet, weil es dem Delinquenten vielleicht doch die unerwartete Chance geben könnte, seine Kritik öffentlich und wahrnehmbar zu formulieren.
Sie gilt, wenn die Camarilla eines Despoten jedwede Abweichung von der Norm des Mächtigen im Keime zu ersticken sucht und jedweden Protest als persönlichen Angriff auf den Herrschenden interpretiert.
Sie gilt, wenn unerwartete, sich auf Verfassungswegen an den Wahlen beteiligende Konkurrenz als undemokratisch diffamiert und deren Abgeordnetenchancen aufgrund von Ungeschicklichkeiten massiv eingeschränkt und so das repräsentative Demokratiemodell aus den Angeln gehoben wird.
Sie gilt, wenn Kritik an der Macht zum Staatsverrat stilisiert wird, wobei es einen nur noch marginalen Unterschied macht, ob das dann nach türkischem Muster wahlweise als Präsidentenbeleidigung oder Terrorismusunterstützung oder nach bundesdeutschem Muster als vorgebliche Hassrede und Rassismus kriminalisiert wird.
Die Droge der Unersättlichen
Macht ist die Droge der Unersättlichen. Sie sind unersättlich in ihrem krankhaften Bestreben nach Bedeutung. Die Bedeutung selbst machen sie unterschiedlich fest.
Manch ein Mächtiger definiert sich über den Reichtum, den er zumeist mehr über illegale als über legale Wege zusammenrafft. Es spielt dabei keine Rolle, ob dieser Reichtum einen tatsächlichen Nutzen hat. Denn was nutzen die gerafften Milliarden, wenn der Raffer in die Kiste springt, bevor kluge Wissenschaftler das Gen der Unsterblichkeit gefunden haben? Sie erfüllen am Ende nur einen einzigen Zweck: Wenn schon die Unsterblichkeit in der Ewigkeit nicht zu erreichen sein wird, so muss es zumindest die Unsterblichkeit der Macht des Sterblichen sein.
Volker Rühe sagte einmal in kleiner Runde, die eigentliche Errungenschaft der Demokratie sei die gefahrlose Möglichkeit des Rückzugs aus der Politik. Ein Wladimir Putin, dessen Privatvermögen auf bis zu 200 Milliarden Dollar geschätzt wird, muss in den Stiefeln des Präsidenten sterben. Ein Recep Tayyip Erdogan ebenso. Denn zögen sie sich vor dem Ableben aus der Politik zurück, würden ihre Nachfolger wie die Geier über das Geraffte herfallen und sehr schnell Wege finden, dem Raffer kriminelles Handeln zuzusprechen. Schon in der Antike galt: Der Sturz vom Olymp der Macht ist für den Tyrannen tödlich. Für den Demokraten der Neuzeit ist er nur eine Katastrophe.
Wenn der Mächtige über dem Volk schwebt
Die Droge Macht ist wie eine Dauerdosis jenes Modegetränks, welches angeblich Flügel verleiht. Der Mächtige fliegt über dem Sterblichen, über dem Bürger. Und je höher er fliegt, desto mehr verschwinden die Sorgen des Volkes aus dem Blick, desto kleiner und unbedeutender werden jene Ameisen, deren unerwartetes Fehlen Harry Lime alias Orson Welles als Begründung dafür anführte, Kinder mit gepanschten Antibiotika zu vergiften.
Der Mächtige verliert den Kontakt zum Volk, das er aus dem Blick verliert. Nur deshalb kann er seine Bürger im wahrsten Sinne des Wortes in den Krieg schicken, wohl wissend, dass viele der ihm Anvertrauten darüber ihr Leben verlieren werden. Nur deshalb kann er über den Kopf der Menschen hinweg Irrsinnsentscheidungen treffen, die langfristig die Lebensgrundlagen der ihm Anvertrauten oder deren Identität als solche vernichten kann.
Der Mächtige verliert, je länger er die Droge nimmt, jedweden Bezug. Erst zu jenen, die ihn mächtig gemacht haben. Dann zu jenen, die er um sich schart und die ihn gleich den Arbeiterinnen des Ameisenstaates beständig mit nur jenem füttern, nach dem es ihn in seiner Sucht verlangt. Am Ende zu sich selbst, denn die Psyche des Mächtigen agiert wie die Psyche des Süchtigen. Jedes Mehr an Macht erhöht die Abhängigkeit und den Bedarf nach noch mehr Macht. Und es schürt die unendliche Furcht, ja Panik des Junkies davor, seiner Droge verlustig zu gehen.
Die Droge der Unersättlichen
Die Unersättlichkeit des Süchtigen kann unterschiedliche Wege gehen. Bei den einen, die zumeist aus sozial „kleinen“ Verhältnissen kommen, ist die Unersättlichkeit der Macht gepaart mit der Unersättlichkeit des Geldes. Virile Alphamänner leben ihre Macht im Sex – Sex, Drugs n‘ Rock’n’Roll ist kein auf die Kunstszene beschränktes Phänomen. Es gilt nicht minder in der Politik, doch nur selten wird es so offenbar wie bei einem Willy Brandt oder einem Gerhard Schröder. Und doch weiß ein jeder, der nur ein wenig Kontakt hat zu jenen Kreisen, die in ihren Echokammern der Macht leben: Vor allem die Droge selbst ist die unerlässliche Droge des Spiels um die Macht. Für die einen ist es das traditionelle Kokain, für die anderen Crack und andere Chemikalien, für die eher Bodenständigen bleibt es traditionell beim Alkohol.
Für die meisten der Mächtigen jedoch ist die Macht selbst die Droge. Die Macht, über das Leben der anderen entscheiden zu können. Heute nicht mehr, indem wie einst beim römischen Cäsar über Leben und Tod der Daumen zum Einsatz kam – es reicht die Macht, mit seinen politischen Entscheidungen das Leben der anderen derart zu verändern, dass die eigenen Lebensvorstellungen zu deren Zwangskorsett werden. Das war schon beim jüdischen Hasmonäer so, beim christlichen Kaiser, beim arabischen Propheten und beim schiitischen Ajatollah.
Die Droge Macht bestimmt die Existenz der heute und der künftig Lebenden. Denn jede Entscheidung der Macht nimmt unmittelbar Einfluss eben genau darauf – und damit heute mehr denn je auf die Frage, ob künftige Generationen in einer freien, ungegängelten Gesellschaft leben dürfen, oder ob sie sich irgendwelchen realen oder fiktiven Zwängen der Macht zu unterwerfen haben, über deren Inhalt sie nicht das geringste Mitspracherecht haben.
Von der Unscheinbarkeit zur Meisterin der Macht
Merkel, deren Zitteranfälle nun einem Jedem signalisieren, dass ihre Macht sich dem Ende zuneigt, war eine Meisterin in dieser Unscheinbarkeit. Der Weg, den meine unscheinbare Nachbarin im DDR-Nobelplatteblock zwischen Berliner Behren- und Wilhelmstraße ging, könnte symptomatischer nicht sein. Aus einem uneitlen Nichts, einer wandelnden Bedeutungslosigkeit, die trotz ihrer damals schon vorhandenen Nähe zur Kohlschen Macht jeden Quadratmillimeter ihres Seins bestimmte und die für jedermann sichtbar wurde, der ihr bei ihrem Weg zum Ulrich-Supermarkt an der Mohrenstraße zufällig über den Weg lief, wurde eine Süchtige, deren Droge Macht nur noch diese Macht selbst ist.
Die Uneitelkeit Merkels brachte es mit sich, dass sie sich gegenüber den männlichen Machtexzessen von Sex und Geld als immun erwies. Die Asexualität und Androgynität ihres engsten Umfeldes ist sichtbares Zeichen dieser Unangreifbarkeit. Merkels Sucht der Macht ist subtil, vielleicht typisch weiblich. Stutenbeißen in Vollendung traf jeden, der sich Hoffnungen machte, in ihrem Dunstkreis vielleicht selbst zu den höchsten Weihen der Macht aufzusteigen. Ob der ewige Ausputzer Wolfgang Schäuble, ob der sich selbst ausmusternde Christian Wulff, ob der schwarzgrüne Testläufer Ole von Beust oder der ewige Ikarus Friedrich Merz – sie alle träumten vom Mehr an Macht und scheiterten an der Macht der wirklich Mächtigen.
Die Hybris der Unersetzbarkeit
Die Unersättlichkeit Merkels ist ihre Hybris der Unersetzbarkeit. Ein Merz durfte nicht Vorsitzender der CDU werden – denn er hätte sie intellektuell ersetzen können. Kramp-Karrenbauer kann es nicht – und deshalb machte Merkel sie zur Nachfolgerin.
Ein Volker Kauder, selbst ein perfekter Intrigant der Macht im Überschaubaren, sollte als ewiger Vasall die Truppen des Parlaments bei der Stange halten. Der Coup d’Etat des Ralph Brinkhaus organisierte eine erste Erschütterung der Macht – doch auch ihn sollte die Mächtige im Kanzleramt schnell an die Kette legen. Zumindest so lange sie noch die tatsächliche Macht in den Händen hält.
Es ist die weibliche Subtilität der Macht, mit der Merkel sich, das Land, die EU und am liebsten die Welt an sich steuert. Kritik und Widerspruch wird zu einem Schwall aus Sprachwatte verwirbelt, bis der eigentliche Sinngehalt jeder Nachvollziehbarkeit entgleitet. Wer sich dennoch nicht steuern lässt, der verschwindet. Über kurz oder lang. Zumindest dann, wenn er sich in erreichbarem Dunstkreis bewegt. Weggelobt die einen, ausgegrenzt die anderen. Versenkt jene, derer sie abschließend überdrüssig wurde.
Der Gencode und das Zittern der Macht
Und doch ist es mit der Macht auch heute noch so, wie es schon vor dreitausend Jahren im antiken Babylon gewesen ist. Wankt die Macht, stehen die Geier schon bereit. Der Mächtige darf keine Schwäche zeigen – die Mächtige erst recht nicht. Denn im Gencode des Machtwesens Mensch lauert immer das Tier, das über den Schwachen herfällt, um dessen Pfründe sich zueigen zu machen.
Zittert Merkel, zittern ihre Vasallen umso mehr. Es ist wie zu allen Zeiten: Der Hofstaat wird mit dem Herrscher beerdigt. Deshalb darf Merkel nicht zittern, muss sich selbst ihr Mantra des „Ich schaffe das“ einreden. Und wenn sie auch noch so zittert, dann geht es ihr doch gut – meint sie. Vielleicht glaubt sie dann sogar, dass das Volk ihr auch dieses glaubt. Denn sie ist die Macht – und das Volk ist ihr noch immer gefolgt, selbst wenn es um den Weg in die Selbstzerstörung ging.
Zittert Merkel, werden aber auch die Geier wach. Die sozialdemokratischen Vasallen versagen die Gefolgschaft bei der Ernennung der Merkel-Getreuen zum Chefkommissar der EU. Die Grünen Lobhudler nicht minder. Und das Bauernopfer Manfred Weber lässt sich mit einem ungedeckten Scheck abspeisen, der ihm in zwei Jahren die Präsidentschaft über das Parlament der EU verspricht. Dabei sollte er doch aus der Vergangenheit wissen, dass sozialdemokratische Zusagen nicht einen Pfifferling wert sind. Sozialisten verraten ihre Partner nach Bedarf dann, wenn es ihnen einen unmittelbaren Nutzen verspricht. Das war so, als sie in Berlin den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen in die Wüste schickten – das war so, als ein Martin Schulz nicht von der Macht lassen wollte – das ist so in zahlreichen kommunalen Kleinparlamenten, wenn es der Sozialdemokratie kurzfristig zu nutzen scheint. Und das wäre so, wenn die SPD sich angesichts der Merkelschen Schwäche einen Zugewinn bei Neuwahlen versprechen könnte.
Zittert Merkel, werden auch die Parteifreunde wach. Jene, die sich bislang in der Dunstspur der Macht bewegten, beginnen, über die Macht nach dem Ende der Allmächtigen nachzudenken. Über Ihre Macht, von der auch sie träumen wie der Süchtige vom nächsten Trip. Und sie bringen sich behutsam in Stellung und ins Gespräch, wie jener Aachener Karnevalist aus der Düsseldorfer Staatskanzlei.
Das Drama der Macht
Es ist das Drama der Macht, wie jeder Junkie von der Droge nicht lassen zu können. Das Ende kommt gewaltsam – und den Entzug überstehen Politjunkies noch weniger erfolgreich als normale Drogenabhängige. Das Belohnungszentrum im Gehirn, das den Süchtigen zum Süchtigen macht, lebt von der ständigen Erhöhung des Lustreizes. Macht, dieses euphorisierende Gefühl des Gottgleichen, ist das Lustgefühl an sich.
Der Cold Turkey trifft den Politjunkie deshalb mehr noch als den Opiumabhängigen. Er suggeriert ihm neben dem tatsächlichen Verlust der Macht und dem unendlichen Absturz in das Höllenloch der Bedeutungslosigkeit die Ewigkeit des Verlustes des Einzigen, das für sie sinnbestimmend ist. Jürgen Echternach, längst in der Vergessenheit entschwundener Machthaber über die Hamburgische CDU, dessen stalinistische Allüren Legende waren, klammerte sich nach dem selbstverursachten Ende seiner Alleinherrschaft noch über Jahre an den Vorsitz der Senioren Union. Im Kreise der Vertrauten begründete er, ein kleiner Zipfel der Macht sei immer noch besser als absolute Macht-Losigkeit. Die Droge beherrscht den Mächtigen auch in der Bedeutungslosigkeit – nicht er die Droge und nicht er die Welt oder sein Land oder sein Volk oder sich selbst.
Das Ende ausblenden
Die Unersättlichen können nicht an das Ende denken. Sie leben den Traum der Unsterblichkeit, weil eine göttliche Fügung sie zu Unentbehrlichen gemacht zu haben scheint und ihr irdisches Ende den Untergang der Welt manifestiert. So bewegt sich der Politjunkie, je länger er die Droge Macht inhaliert hat und je näher dann das doch unvermeidliche Ende kommt, umso näher jenem fernen Nirwana, in dem sich reale Welt und mystische Hybris zu einem neuen Universum der Unendlichkeit vereinen.
Die Pharaonen stiegen in den Himmelwagen, um die Ewigkeit dort zu verbringen, wohin sie sich selbst gedacht hatten: bei den unsterblichen Göttern. Aber wohin steigen die Unersättlichen der Macht, wenn ihre Macht verweht?
Sie träumen vom Firmament der Unsterblichkeit in der ewigen Ahnengalerie der Mächtigen – und verzehren sich nur allzu häufig in der Verdammnis ihrer selbstgeschaffenen Hölle der finalen Ohnmacht.
Ich warte nur auf den Tag, an dem ein Staatsmann mit Nationalstolz und Ehre (es wird vermutlich eher ein Mann sein – vielleicht aus Osteuropa oder USA?) sich diesem neuen Ablauf beim Abspielen der Nationalhymnen widersetzt und unwillkürlich aufsteht.
Die Herzen seiner eigenen Nation und der deutschen Vaterlandsliebenden würden ihm nur so zufliegen … und unsere Presse würde ihn – ohne nennenswerten Erfolg – in der Luft zu zerreißen versuchen.
Unverständlich für mich, warum diese beiden weiblichen Staatsoberhäupter dieses nationen-entwürdigende Schauspiel mitgemacht haben – sind sie so abhängig von Merkels Gnaden? Merkel hätte sich auch einen Stock oder Gehwagen geben lassen können – oder an Vizekanzler Scholz abgeben.
Aber wie Sie schon schrieben, Herr Spahn: die Sucht nach der Macht – und der Gedanke, dass sich alle anderen schon unterordnen werden – auch andere Staatsoberhäupter …
Wenn’s mal nicht so sein sollte, wird’s eine große Schmach …
Merkel ist und war schon immer nur ein Scheinriese, demnächst wird sie eine Krise managen müssen, für die sie in Gänze die Verantwortung trägt, Dr. Markus Krall hat dies in seinen Vorträgen dargelegt, die Logik, hier die der Zinzstrukturkurve („Wie verdienen Publikumsbanken ihr Geld?“). Alle inszenierten Pseudoprobleme der letzten Jahre werden schlicht und ergreifend von diesem perfekten Sturm komplett hinweggefegt, der die westliche (EU) Welt demnächst ereilen dürfte, man kann die Mathematik nicht dauerhaft in die Abstellkammer verbannen wollen. Ich gönne der „Göttlichen“, dass sie Zeitzeuge ihres eigenen Versagens wird von ganzem Herzen, leider – das ist der Wermutstropfen – sind am Ende alle die Geschädigten, ganz unabhängig davon, ob man als einsamer Rufer die Warnung laut zu Gehör bringen wollte oder nicht.
** Ihren Himmel auf Erden kann sie im Homeland MVP jedenfalls nicht mehr finden, dafür hat die Bewohner von D, in Ost und West, zu sehr verstört und beschädigt.
Ja diese Überlegung macht Sinn. Irgendein Laster muss ja selbst M. haben.
Hey, verflucht guter Text. Ich hab einmal nachschauen müssen, ob er nicht von Dushan Wegner stammt. Lasagne á la Garfield, perfekt!
**
Merkel hat ihre soziale Rolle und ihr Image sehr genau durchdacht. Als Neutrum hat sie die beste Chance auf langlebige Macht, weil sie nicht greifbar ist. Keine Emotion, keine menschliche Regung, sondern Sterilität als das Hauptmerkmal. Jeder kann nun alles auf diese monochrome Leinwand, die Merkel ist malen, schreiben und hineindeuten. Ein roboterhaftes Wesen ohne Eigenschaften idt DIE Voraussetzung, einen Staat als Einzelperson zu dominieren und der Bevölkerung so etwas wie parlamentarische Demokratie vorzugaukeln. Klappt zumindest im 21. Jahrhundert in Deutschland einwandfrei. Gefühls-u. Temperamentvolle Politiker wie Orbàn oder Salvini werden deshalb ganz besonders als Bedrohung gesehen.
Danke, Herr Spahn! Super Artikel!
Heute ist uns aufgefallen, dass Merkel bei einem Kurzinterview in Paris ungewöhnlich „schwer geatmet“ hat…
Nun ja, man hat sie ja oft genug reden gehört und da ist uns das bisher nicht aufgefallen…
Merkel wird so oder so (politisch) bald der Vergangenheit angehören.
Aber ihre Hinterlassenschaft wird uns noch sehr lange begleiten. Insbesondere, weil die, welche ihr nachfolgen, es noch übler treiben werden, egal welcher Partei sie angehören.
Man sollte nicht vergessen, daß eine Figur wie Merkel sich nur in einem Land wie Deutschland und dessen Bevölkerung sich anderthalb Jahrzehnte an der Macht halten kann und nach wie vor – angeblich zumindest – sich bester Umfragewerte erfreut.
Danke, dass Sie uns Einblick gewähren in Ihre Gedankengänge, in der sich Ihre Leser wieder finden. Exzellent.
Was für ein Essay. Wie wahr und so gut! Wow!!!!
Wenn Putin 200 Milliarden Dollar gehören würden, hätte er sie mangels anderer Möglichkeiten bei den „Guten“ im Westen geparkt. Und die hätten mit Sicherheit den einen oder anderen Versuch gemacht, sich unter einem irgend einem Vorwand wenigstens einen Teil der Kohle unter den Nagel zu reißen. Aus diesem Grund halte ich den unsagbaren Reichtum von Putin schlicht für lausige westliche Propaganda.
Interessantes Foto haben Sie da ausgewählt, Herr Spahn, welches Ihren Artikel gut illustriert.
Merkels Hände! Wenn sie gerade keine Raute formen, klammern sie sich fest. An sich selbst. Das sagt vieles aus.
Denn auch wenn Ihr obiger Artikel wie immer lesenswert ist, und eine gute Diskussionsgrundlage darstellt – an einem Punkt kommt man beim Thema Macht nicht vorbei: Netzwerke!
Dem Narrativ, bei politischer Macht in Merkel’schen oder Juncker’schen Dimensionen gehe es vor allem um persönliche Eigenschaften, vermeintliche Eignung und menschliche Schwächen, kann ich beim besten Willen nicht folgen. Es geht in Machtpositionen diesen Ausmasses IMMER um die dahinter, meist im Verborgenen wirkenden, NETZWERKE, welche Personen wie Merkel, Juncker, und jetzt auch UvdL, auf solche Posten hieven, und dort mit einem gewaltigen Unterstützerapparat in Medien, sog NGO’s und halbstaatlichen Organisationen („Think Tanks“ !) dort halten – bis sie ihre Aufgabe „For the greater Good“ vollbracht haben.
Lieber Herr Spahn, sollten Sie die Gelegenheit bekommen, mit Frau Merkel ein Interview zu führen (kleiner Scherz! 😉 ), dann richten Sie bitte keine ! Grüsse von mir aus. Aber stellen Sie ihr bitte unbedingt folgende Fragen von mir:
(1) Sie haben in Ihrer politischen Karriere wiederholt geschworen:
„Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
–> Wie gut schlafen Sie eigentlich nachts noch, nachdem Sie diesen Eid schon so oft gebrochen haben?
(2) Für WEN genau, und in WESSEN Auftrag, machen Sie eigentlich immer dieses Raute-Zeichen, und was soll damit signalisiert werden?
https://www.youtube.com/watch?v=qQpj6kpp7gU&list=LLHnsQfvGH6HDHJPa7sYAABA&index=7
P.S.: Eine blosse „Sammlungsgeste“ analog dem bedeutungslosen Verschränken der Finger, wenn man mit den Händen nicht weiss wohin, ist es ja wohl kaum, wie man in diesem Videomitschnitt vom G7-Gipfel aus Elmau 2015 sehr gut sehen kann:
Bei JEDEM einzelnen Regierungs-Chef hängen Ihre Hände vor der Begrüssung zunächst normal an der Seite herab, um sich dann JEDES MAL für das gemeinsame Pressefoto kurz zur Raute zu formen. Für wen tun Sie das!? Für das deutsche Volk? Wohl kaum…
(3) Apropos Raute:
Warum sind eigentlich die Mehrzahl der Situationen, bei der Sie KEINE Raute formen, die Treffen mit Präsident Trump? Während dieser zugleich mit den Händen eine abwärts gerichtete Pyramide formt?
https://steemitimages.com/DQmNrz6AKGds6cpkeCRsN17CZirxfR7KUqcMg64fJiGafjx/merkel%20trump%20raute.jpg
https://cdn1.spiegel.de/images/image-1119865-860_poster_16x9-rbry-1119865.jpg
https://www.bz-berlin.de/data/uploads/2019/02/112842633_1550332150-e1550332320439-1024×576.jpg
https://www.handelsblatt.com/images/g20-gipfel-in-osaka/24503830/4-format2020.jpg
Was hat man Ihnen über okkulte Symbolik beigebracht, Frau Merkel? Und was davon dürfen Sie uns mitteilen?
Fazit:
Wer über Macht sprechen will, muss über die Netzwerke dahinter reden. Ansonsten ist alles nur unnützes Kratzen an der Oberfläche, ohne jemals zum wahren Kern vorzudringen.
Alternativlosigkeit ist auch das Gegenteil von Muttis viel besungener ( Presse) Bescheidenheit.
crazydemocracy
Wenn das alles so richtig ist, und daran hege ich keinen Zweifel, dann ist die Behauptung Merkels, sie denke alles vom ende her, eine glatte Lüge. Aber vielleicht hat sie ja doch damit angefangen und darob das große Zittern bekommen…
Nichts Neues und seit Jahrhunderten bekannt. Die US-Verfassungsväter haben diese Erkenntnis, so gut es ging, in ihre Verfassung einfließen lassen. Ziel waren Machtbegrenzung und, wenn auch das nicht hilft, notfalls mit Waffengewalt die Freiheit zurückholen, wenn eine Regierung völlig „abdreht“. Nicht vergessen darf man, dass unter dem angeblichen Sklavenbefreier (Lincoln) sich die größte Machtkonzentration in Washington zugetragen hatte. Etwas, was nicht im Sinne der Verfassungsväter war. Kein Wunder, dass Südstaatler mit Lincoln immer noch auf Kriegsfuß stehen. Nichtsdestoweniger, die US-Verfassung ist die demokratischste und machtbegrenzende Verfassung eines der größten und reichsten Länder der Erde. China ist dagegen eher ein Gegenbeispiel und zeigt unverhohlen, wie man mit Geldsozialismus (erfunden in den USA) auch als KP weiter ungeniert regieren kann.
Als die DDR aufhörte zu existieren, wurden deren Protagonisten nach dem Recht des untergegangen Staates abgeurteilt, so zumindest das offizielle Statement, das anzuzweifeln angesichts der geringen Strafen, es keinen Grund gibt.
Jetzt hat Volker Rübe im Grunde Recht, nur gilt dies nicht für das System Merkel. Merkel mag gehen können und solange ihr System bestehen bleibt, droht ihr auch keine Gefahr. Sollte Deutschland aber eines Tages zum GG zurückkehren und dies wieder uneingeschränkt Gültigkeit erlangen, dann drohen Merkel und ihrer Entourage langjährige Haftstrafen. Angefangen von Schleusung und Untreue bis hin zum Mord (Beihilfe bzw. Mittäterschaft) ist alles denkbar, wenn das derzeit gültige Recht wieder Anwendung findet. Eine einzelne Person kann also die Macht verlieren, nicht aber die Gruppe insgesamt.
Ich denke, dass die geplante Wahlmanipulation in Sachsen nicht zuletzt auch vor diesem Hintergrund zu sehen ist.
Ihr kluger Kommentar bringt es mit dem Schlusssatz auf den Punkt: Ich vermag bei Merkel nichts Menschliches zu erkennen. Danke.
Das Bild vom Mächtigen in der Politik, hier der Kanzlerin, die die „Panik des Junkies“ vor dem Verlust der Droge verspürt, weil ihre Macht erodiert, scheint mir gut gewählt. Das Zittern wird zum Ausdruck einer psychosomatischen Störung, hervorgerufen durch Machtverlustängste. Der viel beschworene Stress der Kanzlerin mag als notwendige Bedingung für die beobachtbaren Symptome herhalten können, hinreichend ist er nicht und muss als Erklärung auch differenziert eingesetzt werden, denn den Stress hatte sie schließlich bereits mit Beginn ihrer Kanzlerschaft, konnte ihn anfänglich aber noch gut verarbeiten, weil sie vom Gefühl beseelt war, erfolgreich Politik zu machen, und wem da schon bald Zweifel kamen, sah sich schnell dem Narrativ der Alternativlosigkeit der merkelschen Entscheidungen ausgesetzt. Jetzt in der Endphase ihrer Kanzlerschaft wird auch Merkel selbst klar, in welche Sackgassen sie ihr Land geführt hat. Diese Erkenntnis des Versagens produziert Stress, der nicht dauernd weggelächelt werden kann und schließlich krank macht, so dass die Kombination aus Machtverlustängsten , dem Bewusstsein, versagt zu haben, und einem krankmachenden Stress Ursache für das Auftreten der beschriebenen Störungen sein dürfte.
„Wer dieses anders sieht, wer das von mir geschaffene Wohl kritisiert, ja vielleicht ablehnt, der ist ein Gegner der Macht. Und in der Demokratie ist er am Ende auch kein Demokrat.“ So denken vielleicht die Machthaber. Aber wer die Regierungspolitik ablehnt (Opposition, Wähler anderer Parteien), ist in Demokratien i.d.R. durchaus Demokrat.
Übrigens: Gerade weil Machthaber Süchtige werden/sind und den Kontakt zum Volk verlieren (wenn sie ihn denn je hatten), sind Korrektive wichtig (eigene Partei/Fraktion, Opposition, Berater, Medien). In Deutschland seit langem leider: Fehlanzeige.
Die Herrschaften schauen, als hätten sie gerade erfahren, dass die Geburtenrate der einheimischen Europäer von 1,4 auf 2,2 Kinder pro Frau gestiegen sei.
Frau Merkel jedenfalls schaut, als mache sie sich zum ersten Mal Sorgen um sich selbst.
Niemandem ist eine ernste Erkrankung zu wünschen. Doch mein Mitgefühl wurde aufgebraucht u.a. für die vielen vergewaltigten und anders schwer misshandelten und ermordeten Frauen, Kinder, Männer, die sich ohne Frau Merkels Rechtsbruch noch ihres Lebens freuen dürften. Frau Merkels Gesundheit ist mir schnuppe. Sie soll nur gehen, und zwar dahin, wo der Pfeffer wächst (um es freundlich zu formulieren). Sie ist nicht mehr tragbar, nämlich unerträglich. Der von ihr ohne Not angerichtete Schaden ist vergleichbar mit den Folgen zweier verlorener Kriege, diesmal nur mit anderen Waffen. Mir gehen bei ihrem Anblick die Nackenhaare hoch.
Sehr guter Artikel Herr Spahn, leider nur für wenige, die noch nicht in die poltische Verblödung gefallen sind. Grandiose Artikel als PDF an Interessierte und vor allem Gleichtickende zu verteilen, wäre das eine kleine Lösung?
Tipp: „Absturz der Wirtschaft und Berlin tanzt den Klima-Tango“ ebenfalls in TE, unbedingt lesen und weitersagen
Übrigens, ist den Kommentatoren aufgefallen, wie ruhig es aus dem Hause Bosbach geworden ist? Ihm schwant warscheinlich was da kommen kann, vor allem mit seiner geliebten Partei.
P.S. Ich empfinde Schadenfreuede gegenüber der CSU, das Klingespringen von Weber hatte ich im Mai am CSU Wahlstand voraus gesagt, geerntet habe ich ungläubige Blicke, Na Ja ich glaube doch, dass ein Lernen durch Schmerz nicht die schlechteste Weiterbildung ist, gilt auch für große Wählerschichten mit feuchten links-grünen Träumen
Liegt es in der Mentalität des Deutschen Volkes, immer irgendwelchen Führern hinterherlaufen? Die selbstgewählte Diktatur scheint das Ziel dieser Vielen zu sein. Oder ist es der Traum vom Paradies der Gutmenschen die die Welt retten und Buße tun für vergangene Generationen und deren Führer? Es endet aber wie immer in einer Diktatur. Die grüne Verbotspartei steht mit ihren Doppelführern schon bereit. In den Sattel helfen dann noch Oma Gesine und Klein Kevin, das Enkelchen. Das Enkelchen möchte aus dem Juso Kinderparadies abgeholt werden.
Klasse, Herr Spahn,
… danke für Ihre fast philosophische Analyse der ‚Macht‘ im Allgemeinen wie im Besonderen. Ich muss zugeben, dass mich Ihre Abhandlung ziemlich aufgewühlt hat – und das sogar aus mehreren, ganz unterschiedlichen Gründen.
Zum einen, weil Sie meinen eigenen bis dato diffusen! Gefühlen! jetzt einen KLAREN AUSDRUCK verliehen haben.
Zweitens durch die Erkenntnis der m. E. einzig folgerichtigen, aber ‚unbequemen‘ Konsequenz für mich (pragmatische) Bürgerin und Teil-Souverän: ‚Macht‘ und ihre Vertreter sind aufgrund ihrer zweifelhaften Intention grundsätzlich! und permanent zu beobachten. Meint: Die sprichwörtlichen ‚Mistgabeln‘ sollten immer griffbereit sein… – und Volksabstimmungen MÜSSEN erstritten werden, weil sie – trotz guter Gegenargumente – unterm‘ Strich wohl doch ungefährlicher sind, als eine Macht-Übergabe an ‚repräsentative‘ Vertreter = potentielle Missbraucher.
Am meisten aber hat mich getroffen, dass ich anscheinend die Hoffnung aufgeben muss, dass ‚Macht‘ eben auch mit mächtiger, aber selbstloser Verantwortlichkeit gepaart sein könnte.
Tatsächlich habe ich das Zeit meines Lebens in Erwägung gezogen bzw. sogar irgendwie erwartet. (In diese Richtung hatte ich übrigens auch das Zittern unserer Gnädigsten ausgelegt: Ihre – von ihr nicht mehr erfolgreich zu verdrängenden Fehler und die vielen tödlichen Folgen – streben an ihr Bewusstsein und ‚ERSCHÜTTERN‘ sie)
Aber das war wohl genauso dumm, wie tauben Blinden die Führung aus der Wüste zu überantworten. …
Aber gut, betrachten wir es positiv.
Erkenntnis birgt vor allem die Chance zu bewusster Änderung!
Die o. g. Macht-Interpretation erklärt und beleuchtet zumindest erstmal, WARUM wir Bürger selber immer wieder Regierungen wählen, die uns Bürger + Souverän -!!- schon lange nur mehr ALS BEUTE belächeln und gnadenlos ignorant behandeln.
Wir ‚gesunden‘ Normalos hatten/haben nämlich schlicht KEINE AFFINITÄT zu Charakteren mit raffgierigem Machtstreben um jeden Preis… – und DAS ist wohl auch der gemeinsame, parteiübergreifende Nenner von – per se! – Ungeeigneten, die wir im besten Sinn ‚Naiven‘ gar nicht erkennen können, hm.
Meine Idee für uns Bürger zu unserer leider wohl nötigen Selbstverteidigung?
… ist die Abwandlung einer altbekannten Kampfansage:
► Stellt Euch vor, es ist Macht, und KEINER GEHORCHT… 😉
Ein grossartiger Text ??????
anders kann ich es nicht sagen.
„Denn sie ist die Macht – und das Volk ist ihr noch immer gefolgt, selbst wenn es um den Weg in die Selbstzerstörung ging.“
Hier steht das grosse Fragezeichen. Warum ist es ihr noch immer gefolgt?
Warum??, weil die Deutschen ihre Lust an Selbstzerstörung einfach nicht abgelegen könne!! Könnte man auch mit nem Gen-defekt erklären?
Ist Ihnen die Reaktion auf die Frage : „WOLLT IHR DEN TOTALEN KRIEG“ in Erinnerung?
Wenn nicht , mal Google bemühen. DAß sind beileibe nicht nur nur herbeizitierte PGs!!, auch die Reaktion im Lande ist ähnlich gewesen.
Selbst die sonst von den Nazis lieber am Kochtopf verorteten Frauen waren sehr !! euphorisch.
„Die Deutschen brauchen halt immer einen Führer, auch deshalb damit sie sich später herausreden können“
(Zitat: Marlene Dietrich)
Da kann man nur sagen: memento mori!
Genau das ist. m. E. das Gefährliche. Die Zitteranfälle der Kanzlerin paaren sich mit den immer frecheren Vorstößen von Grünen, Roten und Rosaroten in Sachen Weltmenschenrettung, Weltklimarettung und der ungeheuerlichen Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten sowie Belehrung derselben.
Wenn Kanzler zittern, macht sich das Volk Sorgen, kriegen Vasallen es mit der Angst, wittern Kandidaten Morgenluft, können Kritiker Schadenfreude kaum unterdrücken, machen sich Essayisten Gedanken über das Wesen der Macht, warnen Mediziner vor Drogen.
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Mächtige nehmen oft Drogen. Aber der Punkt ist: Macht ist selber eine Droge. Der tägliche, stündliche, minütliche Kick, immer im Rampenlicht, dazu die nicht enden wollenden Huldigungen der Schmeichler und Mitläufer. Das Belohnungszentrum im Hirn befindet sich nach 15 oder 16 Jahren in einer fatalen Abhängigkeit von diesen permanenten Kicks. Schon allein aus medizinischen Gründen spricht das Suchtpotential der Macht für eine Begrenzung der Amtszeit unserer Kanzler auf acht oder besser sechs Jahre.
**
Das setzt freilich voraus, daß man loslassen kann. Dies ist der schwierigste Part: die Angst nicht nur vor der Angst, sondern vor allem auch vor dem Eingeständnis, daß man Hilfe braucht. Hieran scheitern viele – bis es zu spät ist.
„Worte, deren Sinngehalt jeder Nachvollziehbarkeit entgleitet“
Schon das ist den Artikel wert.
Nicht nur der Sinngehalt von Worten entgleitet, sondern auch das dazugehörige Gesicht , indem es entweder versteinert oder künstlich energetisch aufgeladen erscheint.
Man hat wirklich Anlass zu fragen , ob „Beate“ die beste Freundin/Vertraute der Kanzlerin ist oder „Christel“ oder beide als gleichberechtigtes Gespann.
Heute im Interview anlässlich der Feierlichkeiten zum 14. Juli wirkte Merkel fahrig und kurzatmig…
„Christel“ ist immer dabei, nicht nur „Beate“ im Vorzimmer.
richtig und treffend getroffen /geschrieben
+
den Unersättlichen müsste man ehrlicherweise
die *Übersättigten gegenüber stellen
auch
gibt es keine Mächtigen ohne
die *Ohnmächtigen
+++
Vor Jahren konnt man lesen, dass die russische Zarin Katharina die Große, für A.Merkel nach eigenem Bekunden, ihr Vorbild sei. Im Gegensatz zu Merkel war die Zarin eine sexuell sehr aktive Frau mit zahlreichen Liebhabern. Als Autokratin konnte sie hoffen ,bis an ihr Lebensende oberste Zarin aller Reussen zu sein, wenn sie nicht schwerwiegenste Fehler machte, um vorzeitig vom Leben in den Tod befördert zu werden, was in der russischen Geschichte einigen Zaren widerfuhr.
Merkels, im Gegensatz dazu, seltsam anmutendes asexuelle Gebaren, angefangen mit dem unscheinbaren Herrn Sauer, über engste Vertraute wie die verflossene Frau Schawan, den merkwüdigen „Herrn“ Altmeier, die geheimnisvolle Beate Baumann, Merkels ebenfalls kinderlose Büroleiterin, von der noch nicht einmal bekannt ist ob sie verheiratet ist oder nicht, deutet darauf hin, dass Machtausübung durchaus auch kompensatorische Funktionen haben kann.
Merkels psychosomatisches Zittern vorzugsweise beim Abspielen der deutschen Nationalhyme am voraussehbaren Ende ihrer Machtausübung, ist ein Indiz erster Ordnung, dass drohender Entzug der Droge Macht, schon im Vorlauf das bekannte Zittern von Junkis, die auf Entzug sind, auslöst und Anlass gibt zu Überlegungen und Spekulationen über Macht, Drogen, Entzug und damit verbundene körperliche Zustände.
Besonders „ interessant“ wird es ( erst)dann, wenn mehrere Phänomene wie hierzulande zusammenkommen : Eine Person, die mit ihrer Machtsucht psychische Defizite im Gefall/ Geliebt -und Anerkennungsbereich kompensiert, sozialistisch geprägt ist, auf ein – auch grundgesetzlich normiertes – Systemund damit Kontrollversagen und ein in weiten Teilen neurotisch/ undemokratisches Volk mit Verwahrlosungserscheinungen trifft. Heißt : Die zutreffende Beschreibung der Machtproblematik bei Merkel u.a. braucht einige begünstigende Umstände ( die psychopathologischen MainstreamjournalistInnen und deren Machtstreben kommen ebenso dazu wie die feminin konnotierte „ Umstellung“ von Politik auf persönliches Befinden), um wahrlich und vor allem über lange Zeit desaströs zu wirken, einer Sekte mit Guru und deren entsetzlicher „ Endphase“ nicht unähnlich. Mutti als Erleuchtete verschafft den Identitätslosen einen Pseudohalt, was dazu führt, dass sie sich Alles erlauben kann, am Ende auch die nur „ gerechte“ Bestrafung dieses sündigen Volkes, wenn es nicht schafft, was die Führerin unterstellt hat. Und nicht unterschätzt werden darf der Widerspruch zwischen ihrer gespielten“ Heideröschennaivität“ einerseits und ihrer emotionsbefreiten Skrupellosigkeit andererseits, die den ansonsten funktionierenden Abwehrreflex gegen ( männliche )Machtergreifer ( Schröder ) völlig außer Kraft setzt. Ich wäre nicht sehr erstaunt, wenn ihr Zittern quasireligiös interpretiert oder zumindest positiv als „ übermenschlicher“ Einsatz für dieses Volk „ verkauft“ und akzeptiert würde.
Klasse ihr Kommentar, sollte man bei der Pulitzer-Preisbewerbung einreichen!
Quasireligiöses Zitterphänomen, wie man es auch bei der Sekte der Quäker, engl Quakers d.h. die Zitterer, beobachten kann oder aber metaphysisch nach Ernst Kantorowicz dem großen deutsch-amerikanischen Historiker und dessen Werk „Die zwei Körper des Königs“, wonach Könige aber auch Päpste nach mittelalterlichen Vorstellungen zwei Körper besitzen, einen materiellen sterblichen Körper wie Hinz und Kunz auch und dazu einen immateriellen Körper als „Amtskörper“, der die Summe dessen ausmacht, was das Amt als solches bedeutet, sogar so weit, dass alle Körper der Mitglieder eines Staates „geistig“ im Körper des Königs versammelt sind und so dessen Machtstellung legitimieren.
Wenn jetzt der Körper der Kanzlerin zittert, ist zu fragen, ob es ihr materieller persönlicher Körper ist oder der „Amtskörper“ oder beide zugleich, falls man Ernst Kntorowicz folgen mag und die „Zweikörper Auffassung“ zumindest mit berücksichtig.
Ernst H. Kantorowicz „Die zwei Körper des Königs“ The King´s Two Bodies.
Eine Studie zur politischen Theologie des Mittelalters.
dtv wissenschaft, München 1990 , deutsche Ausgabe
Nun, das geschieht ja durchaus bereits, was ich schon bei Tichy ( Der schwere Abschied von der Macht) bemerkt habe. Siehe z. B. Stern „Möchte sie einfach in den Arm nehmen“ / Twitter hält zu Merkel und schäumt über Maaßen.
„Herr Maaßen schämen Sie sich, falls das noch geht!“ (Renate Künast)
„Man kann zu A. M. stehen will man will; welches Arbeitspensum die Frau seit Jahren tagtäglich absolviert, ist beeindruckend.“ (DerFlix.de)
etc.
Ich will nicht (nochmal) von den Assoziationen mit dem gespenstischem Bild eines anderen, kurz vor dem totalen Untergang, zitternd-entrückten Führers- bzw. seinem selbst bis dahin noch ergebenen Hofstaates und Volkes, reden, dass man damit mittlerweile wieder verbinden könnte. Es bringt nichts! Vielmehr gilt es die heutigen Ursachen für diese erneute, schier unbegreifliche Autosuggestion einer Gesellschaft, schonungslos zu analysieren. Die Rolle „starker Frauen“ – vor allem im Polit-und Medienbereich -resp. der m. E. damit einhergegangene – und mittlerweile gefährlich gewordene – Infantilismus, gefolgt vom Räderwerk seines üblichen Repertoires an medialer Empörung, Diffamierung und schließlich fahrlässiger Ignoranz gegenüber dem sachlich Analytischen, müssen dabei ebenso auf den Tisch, wie die längst angemahnte Begrenzung der Amtszeit auf max. 2 Perioden.
geht mir schon länger im kopf rum, hätt mich aber nicht getraut, das zu schreiben….
Ein guter Freund, der SPD eng verbunden, ehemaliger Buchhalter, überkorrekt und recht pingelig, ist seit vielen Jahren als Wahlhelfer tätig. Er erzählte beim Kaffeeplausch unter dem blühenden Apfelbaum: „Beim Stimmenauszählen werden pro Partei jeweils 20 abgegebene Stimmen auf einen Stapel gelegt, dann Zwischenblatt, und wieder 20 Stimmen …. Das erleichtert das Auszählen, wenn es ans Endergebnis geht. Und aus alter Gewohnheit überprüfte ich zwei Stapel der Altparteien à 20 Wahlzettel. Leider hatten die Kollegen schlampig gearbeitet, denn ich fand in jedem Stapel gültige Wahlzettel einer anderen Partei. Diese habe ich dann richtig zugeordnet.“ Auf mein Nachfragen, zum Nachteil welcher Partei denn?, lächelte er und meinte „rate mal“. Was ich damit sagen will: Ohne tiefes Wühlen in der Wahlurne wären die Ergebnisse vermutlich deutlich anders. Der Bürgerwille wird in diesem Land längst mit Füßen getreten.
Sitzt Merkel gerade in Paris bei der Militärparade auch?
Die Champs Elysee erzittern unter dem „mächtigsten Strunk der Welt“
=> Schädigung der Demokratie in Sachsen – durch „willkürliche, unverhältnismäßige Entscheidung“ von Frau Schreck, Landeswahlausschuss !
„Die AfD indes wittert ein „durchsichtiges, juristisch nicht haltbares Boykottverfahren“, um „den stärksten politischen Mitbewerber strategisch zu schwächen“, polterte Landesvorsitzender Urban. Er sprach von einem „Komplott der Vertreter der im Landtag sitzenden Altparteien“. Im Landeswahlausschuss sitzen Vertreter aller Parteien entsprechend ihrer Ergebnisse bei der Landtagswahl 2014.
Die AfD werde die Klage gewinnen und die stärkste politische Kraft in Sachsen werden, gab sich Urban kämpferisch. „Jetzt erst recht!“ Die jüngste Wahlumfrage von Anfang Juli sah die AfD bei 26 Prozent – Kopf an Kopf mit der CDU. Bei 120 Sitzen im Parlament entspräche das rund 30 Abgeordneten. “
Das macht die AfD nur noch stärker und die Klage wird umgehend eingereicht !
;-(
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Macht zu haben, der Stärkste zu sein, ein Urtrieb , den uns die Evolution aus dem Tierreich mitgegeben hat und das I-Tüpfelchen auf dem Satz der Genesis : Macht euch die Erde untertan!
Die Sozialisation des Menschwerdens, besonders in Verbindung mit christlichem Gedankengut, hat allerdings genau das gegenteilige Ziel.
Papst Benedikt beruhigt Katholiken. „Zum Schluss wird die Kirche wieder geeint da stehen. Es gab schon oft Zeiten der Prüfung. Aber alle reinigend überstanden.“
Benedikt XVI. war im Februar 2013 zurück getreten. Seit dem lebt der Papst emeritus ein zurückgezogenes Leben im Gebet in einem Kloster in den Vatikanischen Gärten.
Mit seiner Aussage bestätigt er, was durch Beobachter oft wiederholt wurde: die Kirche – und besonders Vatikanbischöfe und –Kardinäle – sind ratlos über das Chaos, das Papst Franziskus in der Kirche ausgelöst hat und das weiterhin die Lage prägt. Unklare Aussagen, Unbeantwortete Fragen und fragwürdige Gesten häufen sich im Pontifikat des Argentiniers und nur wenige sind mutig genug, sich seinem diktatorischen Stil zu widersetzen.
https://de.catholicnewsagency.com/story/benedikt-xvi-die-einheit-der-kirche-ist-starker-als-interne-konflikte-4796
Kritische Stimmen kommen beispielsweise von den Kardinälen Brandmüller und Müller [Freie Welt berichtete hier und hier] aber zahlreicher sind die Kritiker, die sich bedeckt halten und auf baldigen »Regiewechsel« warten.
Papst em. hatte einige ermutigende Worte für den Journalisten: »Am Ende hat sich immer das Bewusstsein durchgesetzt, dass die Kirche vereint ist und bleiben muss. Ihre Einheit war schon immer stärker als innere Kämpfe und Kriege«. Was Franziskus aber als Kollateralschaden für die Durchsetzung seiner Agenda in Kauf nimmt, wird womöglich als bleibender Schaden die Kirche noch für lange Zeit zeichnen.
LEIDER, JA ! ;-(
https://www.freiewelt.net/nachricht/benedikt-xvi-schisma-in-der-katholischen-kirche-nicht-auszuschliessen-10078353/
Was sagt uns das? Es gibt als Ausnahmeerscheinungen durchaus Mächtige und Papst Benedikt war zweifelsfrei Machtträger, die fähig sind auf Macht zu verzichten.
Vielleicht wird einmal die wahre Geschichte dieses denkwürdigen Rücktritts und seine Hintergründe geschrieben .Der Benedikt nachfolgende „Chaos-Papst“, der wenn Benedikt „konservativ“ war ausgesprochen „links“ ist, „offenbart“ die Janusköpfigkeit der Gottheit deren Stellvertreter er ist. Sie schaut nach „links“ und „rechts“ genau so wie nach „unten“ und gleichzeitig nach „oben“ . Das zentrale „Auge“ in der Mitte ist gleichwohl „unbewegt“ wie das Auge im Zentrum des Hurricans.
Das ist das Zentrum der Macht und da wird nicht gezittert.
>> Schlepper-NGO-Treiben muss beendet werden ! << ;-(
Salvini live im TV: Schlepper telefonieren mit NGO-Schiffen – vereinbaren Treffpunkte im Mittelmeer !! (Quelle: Epoch Times)
"Libysche Schlepper und NGO-Schiffe stehen miteinander in Kontakt !", sagte Italiens Innenminister live im italienischen Fernsehen.
"Nur so könnten NGO-Mitarbeiter immer zur richtigen Zeit am rechten Ort sein, um Migranten im Mittelmeer einzusammeln. … "
Links-grünes Schleusertum. Ein nicht endender kommunistischer Albtraum ist das.
;-(
Der „Machtwahn“ wird aber vom Bürger gewählt. Mit unter 5% gäbe es die CDU-Merkel z.B. nicht. Anmerkung von mir : Mit mir würde es keine Merkel geben !!!
Gute Erklärung. Die Möglichkeit, dass unserer Allerbesten jedoch das Gewissen schlägt, haben Sie nicht für möglich gehalten?
Ich halte Frau Merkel für gewissen-los. Und für eine Eidbrecherin.
Wenn einem “ das Gewissen schlägt“… Dazu gehört , dass man sein Verhalten ändert. Uns wurde nur mirgeteilt, dass es ihr gut gehe. Das heisst: Weiter so! Keine Verhaltensänderung und der sehr gewöhnungsbedürftige Hinweis auf Wassermangel und Aufarbeitung.
Mir tun immer die armen Übersetzer leid, die dieses sinnfreie Gerede übersetzen müssen.
Dass es solche Mächtigen gibt, wie beschrieben, ziehe ich nicht in Zweifel.
Jedoch: Was so ist, kann auch anders gemacht werden.
Schließlich gibt es außer der Betrachtung der hohen Macht noch den anderen, ganz profanen Aspekt einer notwenigen Macht, die nur von einer höheren organisiert werden kann, die uns vor Anachrie sowie der Willkür „kleiner“ Macht von jedermann schützt. Ein Rechtsstaat funktioniert nur mit einer Macht. Jede Ethik würde zerbröseln.
Es wäre eine unlösbare Zwickmühle, gäbe es nur die Möglichkeit selbstsüchtiger Macht. Es liegt bei den unüberwindlichen Selbstverständlichkeiten des Denkers. So mancher verrät mehr über sich selber, wenn er verallgemeinert.
Apropos: Auch eine im Einzelfall vorhandene oder geträumte Macht des Wortes kann auf Selbstsucht beruhen.
Bei den Mächtigen gibt es für mich 2 Typen: Diejenigen, die nach oben wollen und Macht wollen, um sie zu haben. Ähnlich wie in einem Pavian- oder Wolfsrudel der Anführer sein. Die verstehe ich sehr gut. Und es ist absolut natürlich.
Dann gibt es die fanatischen Ideologen. Die es nicht nur als Mittel zur Macht benutzen, sondern die es scheinbar echt glauben. Beispiele wären sicherlich als die Kommunisten wie Lenin, Trotzki, Stalin, Mao, Pol Pot, … und natürlich Hitler.
Bei denen verstehe ich nicht wirklich, wieso sie ihre Ideologie umsetzen wollen. Ist es wirklich die Projektion einer besseren Welt? Oder ist es auch nur Sadismus in anderer Gestalt?
Und dann gibt es ja all die Typologien der Untertanen. Warum das alles so klappt. Das finde ich fast noch interessanter. Aber für die Spezies Mensch noch weniger schmeichelhaft.
»Sadismus in anderer Gestalt« kommt der Sache schon recht nahe.
wer wirklich an das Konzept glaubt,das er vertritt,ist in der Tat ein „Idealist“,und von dieser Stufe ist,es durch Erfahrung genügender Unterdrückung oder Zurückweisung, nur noch ein kleiner Schritt zum Fanatiker.
wobei diese zwar Schaden anrichten,aber nicht,wie die wirklichen Strippenzieher, den Gewinn aus derlei bösen Geschichtsvorfällen ziehen…diese kalt berechnenden Gestalten, die die eigentlichen Auslser der Katastrophen sind,müssen Sie woanders suchen als in der Politik
Wie gestern bei Tichy kommen wir wieder zur Entmachtung in der Demokratie, und zur Amtszeitbegrenzung, um den Wettbewerb von Parteien und Personen aufrechtzuerhalten. Die Bürger interessieren sich weniger für die “ Katastrophe des Machtverlustes “ der Mächtigen ( mit den sehr großzügigen Leistungen entsprechend speziell dafür geschaffenen Gesetzen ) sonder um die Katastrophe für die politische Kultur, das parlamentarische System, und letztlich für die Überlebensfähigkeit der Demokratie, wenn Amtsträger nicht ausscheiden müssen, und auch als mehrfache Wahlverlierer über GroKos unbeschränkt im Amt bleiben können.
Hervorragende Analyse, lieber Herr Spahn!
Wenn ich dann in einem Kommentar in der WELT lese: „Wenn sie (A. M.) also sagt, es gebe keinen Grund zur Sorge, und ihren Pflichten nachgeht, dann tut sie das für ihr Land. Egal ob im Stehen oder Sitzen“, dann weiß ich, dass wir in einem gespaltenen Land leben.
Dank der Droge würde sich A. M. auch noch im Liegen an die Macht klammern – und sicher nicht für ihr Land, dessen Fahne sie nach einem Wahlsieg vor aller Augen Hermann Gröhe entrissen und angewidert entsorgt hat.
…….kurz: macht ausüben will gelernt sein!
„Ein Wladimir Putin, dessen Privatvermögen auf bis zu 200 Milliarden Dollar geschätzt wird, muss in den Stiefeln des Präsidenten sterben. “
Hallo, Herr Spahn, haben Sie gut geschlafen? Eine Fobie muss fürchterlich sein…
Wobei die Frage berechtigt sein muss, was Putins Vermögen an dieser Stelle, und noch gar
zum hier stehenden Problem, denn für eine Rolle spielt. „Sozialistisches Häkchen“?
Könnte das Wirken dieses Mannes – ohne Diskussion zu seinem Vermögen – lediglich als positive Referenz zu dem in Frage stehendem negativen Tun der besprochenen Personalie akzeptieren!
Die 20 Mill $ des Herrn T. Blair zur Motivation für den Irakkrieg – von interessierter Seite gezahlt – sind da gleichfalls bereits eine andere moralische Hausnummer…..
Wenn denn unbedingt Geld eine Rolle spielen soll (angebl. nichtzulässige Wahlspenden der AfD usw.) , müssen wir auch über eine rund 1,2 Mill. € -Überweisung vom Konto einer schweizer Großbank einer gewissen deutschen Führungspersönlichkeit auf eine britische Kanalinsel (oder umgekehrt) OHNE Verwendungszweck reden. Die Großbank legte übrigens danach der Kontoinhaberin die Auflösung der Geschäftsbeziehung nahe….., das Internet kann wirklich niederträchtig sein.
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Im Ürigen beachte man S. Haeberles Einwurf.
WOW!
(wie halten Sie die dämonen Ihrer angst vor einer geharnischten rache in schach, oder gibt´s die gar nicht, weil Sie auf die pressefreiheit in muttistan vertrauen?)
Ich halte diesen Ihren Satz, Herr Spahn, für so bedeutsam, dass ich den hier wiederholen möchte:
„Die Droge Macht bestimmt die Existenz der heute und der künftig Lebenden. Denn jede Entscheidung der Macht nimmt unmittelbar Einfluss eben genau darauf – und damit heute mehr denn je auf die Frage, ob künftige Generationen in einer freien, ungegängelten Gesellschaft leben dürfen, oder ob sie sich irgendwelchen realen oder fiktiven Zwängen der Macht zu unterwerfen haben, über deren Inhalt sie nicht das geringste Mitspracherecht haben.“
Danke, Herr Spahn! Danke!
Ein Satz, über den es sich besonders lohnt, nachzudenken.
Die meisten Menschen sind überzeugt, dass sie weiterhin in einer funktionierenden Demokratie leben werden. Immer. aber …. Herr Spahn stellt eine richtige, wichtige Frage.
Sehr guter Text. Deshalb: Begrenzung der Amtszeit für Bundeskanzler auf zwei, für Abgeordnete auf drei Legislaturperioden. Das würde auch dabei helfen ungelernte Nichtskönner (aka Grüne Abgeordnete) von den Parlamenten fern zu halten.
Frau Merkels Platz in der Ahnengalerie wird allerdings ein deutlich anderer sein als der, den sie angestrebt hat. Und wenn das Abspielen der deutschen Nationalhymne ihr Angst einjagt, scheint sie das auch zumindest unterbewusst zu realisieren.
Viel zu viele Worte:
Merkel muss weg (und ihr ganzer Hofstaat nebst Blockparteien).
…zu spät!
du rettest den Freund nicht mehr/
so rette dein eigenes Leben….
Das wird passieren, und zwar bald. Ich gebe Merkel noch maximal bis zur Sachsenwahl, dann wird sie abhauen müssen.
Welche Rolle spielen dabei die Medien, die Journalisten, die Verleger – kurz diejenigen, die Meinung machen? Was ist aus unserer Demokratie geworden, wenn in unseren Medien nur noch eine Einheitsmeinung geäußert werden darf?
Sie spielen die entscheidende Rolle die vereinigten Medien der Deutschen Demokratischen Republik und alles unter Kontrolle von 3 Damen, Springer, Bertelsmann, Merkel ! Und der Staats TV mit der Demokratie-Abgabe 😉 OT Schöneborn ARD.
Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie eine Person wie Frau Merkel es geschafft hat, alle (na ja, fast alle) Medien auf Spur zu bringen.
Herr Spahn eigentlich müsste ich Ihnen zu diesem Beitrag gratulieren.
Eine kurze und damit sehr gute Beschreibung des Machtwahns, der
Mächtigen und warum sie so sind ist selten. Ich habe Ihren Artikel heute morgen gelesen er überzeugt, ich zittere nicht und „MIR GEHT
ES GUT“. Daran haben Sie einen gewissen Anteil.
„Keine Macht ist stark genug, um von Dauer zu sein, wenn sie unter Furcht wirkt.“
Marcus Tullius Cicero
Sehr gut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Allein, kein „Mächtiger“ wird dem zustimmen. Sie alle sind edel und gut und dem – wem oder was auch immer – verpflichtet. Nur das ist ihre Triebfeder. LOL
Die Staaten und Nationen, die an ewig Regierenden in verheerende Stationen ihrer Geschichte gestürzt wurden ist lang. Die deutsche Geschichte nennt dazu Jahreszahlen wie 1914, 1933 – 45, 1989 und nun den Zeitraum 2005 – 2019/20. Einzelpersonen, die es verstanden haben, entweder durch die Gnade der fürstlichen Geburt (1914) oder durch Gleichschaltung der Massen 1933-45, 1949-89, 2005-2019/20 mit tatkräftiger Unterstützung allzu vieler Mitläufer und Claqueure ihr Machtsystem am Laufen zu halten, führten „ihr Volk“ immer in eine Katastrophe. Einzig 89 wurde der Mut der Mehrheit, die aufgrund ihres Bildungsstandes das Schauspiel durchschaute, Hilfe von außen hatte und die Zuversicht auf Hilfe vom reichen Onkel aus dem Westen stetig genährt wurde, belohnt. Heute wartet niemand auf dieser globalisierten Welt auf diese Mehrheit von Selbstzerstörern. Aber dies wird diese Mehrheit erst realisieren, wenn sie merkt, dass Klima Hysterie nicht satt macht. Aber dann ist Merkel längts abgezittert.
Warum Sie hier 1914 anführen bleibt wohl ihr Geheimnis. Der erste Weltkrieg wurde von Frankreich (zusammen mit Russland und Grossbritannien) ausgelöst. Ein Anführen von 1914 zeugt also nicht von vermeindlicher Bildung. Genau das Gegenteil wird offenbar. Das Einzige, was Sie dem ollen Kaiser vorwerfen können, ist fehlendes diplomatisches Geschick.
Ein schönes Foto voll Glück und Zuversicht. Und zwischen Zeilen tönen laut die erbärmlichen Geschichten der Armseligkeit und Leere. Die Technik mag sich über die Jahrtausende ändern, aber der Mensch tut es leider nicht. Es bleibt offen, ob das ausreichen wird.