Alles hängt mit allem zusammen. Wenn die Präsidentin der amerikanischen Notenbank Fed, Janet Yellen, in der nächsten Woche die Leitzinsen wie erwartet erneut leicht erhöht, dann hat das in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern tiefgreifende Folgen. Die dortigen Regierungen und Unternehmen sind überwiegend in Dollar verschuldet. Erhöht die US-Notenbank den Leitzins und steigen die Zinsen in Amerika anschließend auf breiter Front, dann werden Anlagen in den USA relativ zu Anlagen in anderen Ländern attraktiver. Die Folge: Anlagekapital fließt verstärkt in die USA. Der Wert der US-Währung steigt im Verhältnis zu anderen Staaten, die diesen Schritt nicht mitgehen. Wer Schulden in Dollar hat, muss daher als Regierung oder Unternehmen erheblich mehr zurückzahlen. Viele Entwicklungs- und Schwellenländer schaffen das meist nicht, da sie in der Zwischenzeit ihre Ausgaben massiv ausgeweitet haben und diese nicht rechtzeitig reduzieren können oder wollen.
Auch der Euro hat gegenüber dem Dollar in den vergangenen drei Jahren fast 24 Prozent seines Wertes verloren. Seitens der Europäischen Zentralbank ist das gewollt, glaubt man doch, dass eine billige Währung die Exporte ankurbelt und so die Konjunkturschwäche in Südeuropa beseitigen hilft. Doch dauerhafter Wohlstand kann nicht mit einer immer billigeren Währung erkauft werden. Hierfür gibt es viele historische Beispiele. Man muss dafür nicht erst nach Simbabwe schauen.
Der Blick sollte hier – aus aktuellem Anlass – eher auf die Entwicklung der Türkei gelenkt werden. Die Neue Türkische Lira hat in der gleichen Zeit rund 70 Prozent des Wertes eingebüßt – und allein in den vergangenen zwölf Monaten rund 30 Prozent. Der Grund dafür: Die Türkei steht aktuell wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand.
Der langanhaltende Aufstieg des Landes scheint zu Ende zu gehen. Dabei war die Türkei lange eine Erfolgsgeschichte. In den vergangenen 30 Jahren hat die Industrieproduktion sich verdreifacht. Selbst die Weltfinanzkrise 2007/2008 hat die Türkei gut überstanden. Zum Tief 2009 legte die Industrieproduktion um fast 50 Prozent zu. Das ist sehr bemerkenswert und zeigt, wieso die Politik Recep Tayyip Erdogans so lange von der großen Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wurde.
Doch inzwischen steigt die Staatsverschuldung massiv an und die Auslandsverschuldung ist im Wesentlichen im Dollarraum angesiedelt. 2016 hat die Notenbank massiv Staatsanleihen gekauft und so die eigene Verschuldung durch die Notenpresse finanziert. Gleichzeitig wurden exportorientierte Unternehmen mit geldpolitischen Maßnahmen subventioniert, um das Handelsbilanzdefizit zu reduzieren. Denn die Währungsreserven der Türkei sinken massiv, gleichzeitig steigen die Verbraucherpreise stark an. Investoren verlassen das Land und auch die wichtige Tourismusindustrie bricht massiv ein. Hinzu kommt, dass viele kluge Köpfe das Land verlassen, was zu einem Verlust von Wissen führt.Das ist wohl der Grund, wieso Präsident Erdogan immer autoritärer im In- und Ausland auftritt. Wirtschaftliche Probleme werden oftmals politisch dadurch kaschiert, dass Regierungen ablenken, neue Feindbilder schaffen und die Notenbanken zur Staatsfinanzierung missbrauchen. So macht es jetzt auch Erdogan. Der kommende Zinsschritt in den USA wird die Probleme der Türkei daher weiter massiv verschärfen.
Auf den Druck und die Provokationen Erdogans sollte die deutsche Regierung mit Klarheit antworten. Angela Merkels Flüchtlingsdeal mit Erdogan hat diese Klarheit nicht geschaffen, sondern die Bundesregierung erpressbar gemacht. Um so mehr Klarheit müsste eine Kanzlerin jetzt an den Tag legen, wenn eine ausländische Regierung ihre Probleme durch provokative Wahlkampfauftritte in Deutschland lösen will. Eine ausländische Regierung kann sich nicht auf das Minderheitenrecht der Meinungsfreiheit berufen, um innenpolitische Fragen in einem anderen Land zu thematisieren. Diese Klarheit muss die Bundesregierung nun schaffen.
PS: Es wäre am Besten, wenn sich Kanzlerin Merkel daher aus aktuellem Anlass solidarisch mit der niederländischen Regierung zeigen würde und die übrigen EU-Staaten gleich mit.
Dieser Beitrag erschien zuerst in der Fuldaer Zeitung.
ja, allerdings ungeeignet, die Aussage von Schäffler richtig zu stellen: „..steigt die Staatsverschuldung massiv an…die TR steht mit dem Rücken zur Wand…“
über Schulden gäbe es freilich viel mehr zu sagen…
Schulden sind vor allem dann kein Problem, wenn man jemand anderen findet, der sie bezahlt. Dazu brauchen Sie aber nicht in die Türkei zu fahren. …etwas weiter westlich bleiben und mal bei den Griechen, Italienern oder Spaniern anklopfen. Auch ein Anruf bei Draghi könnte Licht ins Dunkel bringen. Bei allem, was man den Türken vorwerfen kann, dies nicht!
>> nochmals: „Jeder möge doch bitte mit dem Putzen bei den eigenen Schuhen beginnen….“
+++
Merkel ist Physikerin. Und sie hat die Heisenbergsche Unschärferelation der Quantenmechanik erfolgreich in Politik umgesetzt. Diese besagt, dass man weder die Bewegungsrichtung noch die Geschwindigkeit eines Elementarteilchens exakt bestimmen kann sondern nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit oder Unschärfe. Und genau so verhält sie sich politisch. Das ist Merkels quantenmechanische Politik. Und sie wird diese fortsetzen so lange sie an der Macht ist.
Gegenüber dem Dollar ist der Wertverlust der Lira sogar noch schlimmer, da beträgt er in 5 Jahren 106,8% (vor 11 Tagen waren es noch 104,2%…).
http://www.finanzen.net/devisen/us_dollar-neue_tuerkische_lira-kurs
Dass die Produktivität um ca. 50% im selben Zeitraum gestiegen ist, reicht deswegen auch nicht aus. Sie hätte um 100% steigen müssen, um 100% Wertverlust gegenüber dem Dollar ausgleichen zu können. Es waren aber nur 50%. Den Türken kosten die Waren, die man in Dollar kaufen muss, also heute 50% mehr als vor 5 Jahren. Damit könnte man vielleicht leben, wenn man richtig viele Touristen hätte.
Aber…
Der Artikel ist zwar schon etwas älter, dennoch komme ich nicht umhin die jüngste Entgleisung eines zutiefst zu verachtenden Individuums der Türkei anzuführen. „Das“ Erdogan, in Europa bekannt für seine nicht vorhandene Kinderstube sagte soeben Zitat:
„Da kommt die Kanzlerin Deutschlands und sagt, ich bin auf der Seite Hollands. Wir wissen ohnehin, dass Du Dich von denen nicht unterscheidest. Wir erwarten ohnehin nichts anderes. Die greifen mit ihren Pferden und Kötern an, genauso wie Du mit Deinen Pferden und Kötern angreifst. Zwischen Euch gibt es keinen Unterschied.“
So lässt also die deutsche Bundesregierung zwischenzeitlich mit sich reden!
Als deutscher Staatsbürger möchte ich den türkischen Regierung versichern, das wir nicht unsere Hunde und Pferde auf sie hetzten würden. Die Deutschen, inklusive die angehörigenen der Reiter-und Hundestaffeln lieben im allgemeinen ihre Tiere. Niemals würden wir unsere Vierbeiner einem solchen, unzumutbaren Ekel aussetzen. Seien Sie versichert.
Nunn sagen Sie mir Herr Schäffler, wer steht hier eigentlich mit dem Rücken zur Wand. Der durchgeknallte dessen weiter Namensnennung ich mir ersparen möchte, oder eine Frau Merkel?
Kühlen Kopf bewaren -ja. Deseskalation-auch gerne. Aber das hier geht zu weit. Eine Bundesregierung, die noch halbwegs ernst zu nehmen wäre, würde hier keinesfalls mehr damit reagieren, Ziegen dieses Hirten auch noch in Deutschland auftreten zu lassen. Eine Untersagung dessen, wäre da Mindeste gewesen, was unserem Land an Würde zusteht. Selbst dann noch, wenn Frau Merkel und ihren Ministern offensichtlich keine mehr besitzen.
Die Deutschen werden nach Strich und Faden belogen. Hier geht es nicht um reine Deeskalation und diese Unverschämtheiten, die er sich rausnimmt sind auch sicherlich nicht nur dem Flüchtlingspakt geschuldet. So wichtig ist selbst der nicht. Was hat diese türkische Politi-Posse eigentlich gegen Europa in der Hand? Was?
Nach dem Crash kommt mE eh die Golddeckung wieder, sofern wir die Bargeldabschaffung der Eliten abgebogen kriegen. Das Problem ist nur, die Gauner wollen ihre Luftgewinne aus cosa Euro nostra – fiat money vorher noch legalisieren. Mal abwarten, was Trump und die Asiaten, der Gold-Renmimbi so machen, wie die neue Weltreservewährung so läuft, was aus dem Petrodollar werden soll. Nach der Hollandwahl wissen wir mehr.
Danke, denn ich mache mir Sorgen. Bin schon zu stark enteignet worden. Obwohl sehr frühzeitig + diversifiziert vorgesorgt. Die gesamte qualifizierte Wirtschaftsleistung, die wir jahrzehntelang erbracht haben, wurde neoliberal verfrühstückt.
Faulenzer gab es schon immer, aber was in den letzten Jahren abgeht…Wenn Sie die ESM-Debatten + die Abnicker gesehen haben, das nachfolgende Drama am BGH. Man wusste, dass Weidmann nichts mehr zu sagen haben wird und z. B. Gauweiler, Sinn, Henkel, Lucke etc. belaechelt wurden. Wollen wir sehen, was die Oranjes morgen waehlen. Danke und Adé.
Putins Vorteil ist keine besondere Klugheit oder Diplomatie sondern Skrupellosigkeit, Menschenverachtung und Bereitschaft zu luegen und zu betruegen.
Damit ist er einer linksgruen unterwanderten Demokratie wie Deutschland ueberlegen und immer handlungsfaehig!
Vielleicht sind die islamischen Gesellschaften ja auch ohne Wirtschaftsweltmeisterschaft schon glücklich.
„Die Türkei steht wirtschaftlich mit dem Rücken zur Wand.“ – Hr. F. Schäffler
Ein weiterer weltwirtschaftl. Dominostein ohne festes Fundament. Wer hält eigentl. türkische Dollar-Anleihen?
„Es wäre am Besten, wenn sich Kanzlerin Merkel daher aus aktuellem Anlass
solidarisch mit der niederländischen Regierung zeigen würde und die
übrigen EU-Staaten gleich mit.“
Das würde ich als Niederländer erwarten.
Das ist exakt das was nicht passieren wird.
Das könnte der Anlass für einen Austritt der Niederlande aus der EU werden.
Das ist die in der Sache nicht zutreffende rein mediale Sichtweise im Westen. Chinesen, Russen, Syrer, Iraner und die anderen Nachbarländer fern und nah sehen dies vollkommen anders. Wenn man sich die Stabilisierung der türkischen Lira gegen Dollar und Euro in den letzten Wochen anschaut, dann erkennt man doch, dass und warum die Chinesen gerade beginnen massiv in die türkische Wirtschaft zu investieren. Der Syrien- und Irakkrieg neigt sich mittelfristig dem Ende, riesige Infrastrukturprogramme über ein bis zwei Jahrzehnte stehen an und die Türkei ist geografisch und wirtschaftlich hierfür perfekt positioniert. Wenn Frieden in Nahost einzieht, wird auch zugleich der türkische Tourismus wieder beginnen zu boomen, nicht zuletzt auch währungsbedingt [für die Griechen und Spanier dürfte es – sofern noch im Euro – dann massive Einbußen geben]. Zugleich zielen die Energie-Strategie der Russen und Iraner (Öl, Gas) und die OBOR-Strategie der Chinesen zielgerichtet auf die Türkei. Strategisch und geopolitisch steht die Türkei alles andere als mit dem Rücken an der Wand.
teile zu 100% Ihre Ansicht, wenn zu ergänzen erlauben: dies mit einer Bevölkerung die nahezu nur halb so alt ist, wie die europäische, mit im Schnitt ca. 28 Jahren..
nb: erstaunlich, wie „westliche Sichtweisen“ vom mainstream aufgenommen und verteilt werden, hier sogar von Schäffler, der sich gewiss nie (!) diesem zugehörig fühlen würde.. na ja, vielleicht schreibt neben dem SpahnischenKaraBenNemsi hier bald auch ein Marco Polo und entdeckt die Neue Seidenstrasse bei TichysHandelswegindieZukunft…
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/handelswege-der-zukunft-chinas-neue-seidenstrasse-14593210.html
+++
Wie soll denn die Solidarität mit den Niederlanden aussehen? Etwa durch wohlfeile Lippenbekenntnisse oder indem man Herrn Erdogan demnächst auch einmal die Einreise verweigert?
Was hat die türkische Industrie eigentlich produziert? Ich habe nie von einem türkischen Industrieprodukt gehört, jedenfalls von keinem, das nach Buntland exportiert wird. Ich bitte um Aufklärung.
Wenn die Türkei mit dem Rücken zur Wand steht, wo steht den Deutschland.
Lässt sich vermutlich gerade zwischen Türkei und Wand zerquetschen.
Merkel wird gar nichts. Merkel heißt 12 Jahre dunkelste deutsche Geschichte. Halt nur ohne Krieg. Damit wäre bewiesen, das man einen Staat auch ohne Waffen zerstören kann.
Erbärmliches Regierungsgelumpe in Berlin.
Die Bundesregierung kann keine Klarheit mehr schaffen. Der Zug ist abgefahren. Deutschland wurde durch das Outsourcen von deutscher und europäischer Verantwortung erpressbar und dadurch übt sich Deutschland in Unterwürfigkeit. Das die Türkei abstürzt, hat sie selbst zu verantworten. Wie ich hörte, wurden auch Unternehmen enteignet. Das fördert kein Investitionsklima, eher den Abzug von Investitionen. Wer ein osmanisches Reich wieder herstellen will, muss sich auch mit der Rückschrittlichkeit eines osmanischen Reiches wieder anfreunden. Nirgendwo ist der Islam wirtschaftlich erfolgreich. Wenn die Staatsreligion wichtiger ist und das auch noch von der Bevölkerung – einschließlich hier lebender Türken – gewollt ist, dann sollen sie mit der Staatsreligion halt untergehen.
Erdogan ist hypernervös. Dies erklärt auch seine vehementen Reaktionen gegenüber Deutschland un die Niederlande, die eines Staatschefs unwürdig sind. Seine politische Position ist keineswegs sicher. Er meint wohl, nur ein Diktatorenstatus könne seine Macht dauerhaft sichern. Das ist aber keineswegs sicher.
offensichtlich ist die ökonomische Stärke in der Türkei nicht vorhanden. Der Tourismus ist ja keine originäre Leistung dieses Landes. Daruaf zu warten dass Touristen das Land bevökern und das Geld liegen lassen ist ja kein besonders intelligentes Wirtschaftssystem. Vor allem dann nicht wenn die innere Sicherheit nicht gewährleistet ist. Die Touristenkohle wurde ja im Ausland verdient. Dies hat der machtgeile Erdogan und seine Unterstützer noch nicht ganz verstanden. Ohne Moos nix los. Diese Erkenntnis muß der Mann vom Bosporus jetzt lernen, vor allem dann wenn er die Leute besschmipft un verunglimpft die ihm bisher das Geld in’s Land gebracht haben. learning by doing. Die Erkenntnis daraus ist manchmal bitter. Man kann uns nicht das einemal als Nazis beschimpfen und auf der anderen Seite das Geld von genau diesen Nazis allzu gerne annehmen. Das geht nicht lieber Führer vom Bosporus. Der deutsche Michel hat seit dem letzten Krieg viel über sich ergehen lassen müssen. Auf Dauer wird sich dies nicht wiederholen lassen. So dumm ist kein Volk, auch nicht die Deutschen.
Ich fürchte doch. Inzwischen habe ich Angst, durch die Straßen zu gehen, denn eine Bevölkerung, die offenbar zu mehr als 80 Prozent die etablierten Parteien wählen will, ist nicht nur dumm, sondern sogar schon gefährlich.
Der deutsch-türkische Kriechgang unserer Noch-Kanzlerin wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach erneut um einige Grade in Richtung staubiger Erde vergrößern: Die USA, und damit auch Donald Trump, sehen die Türkei als wesentliche Drehscheibe für ihre gen Osten gerichteten militärischen Aktivitäten. Dies gilt für aktuellen Syrienkonflikt gleichermassen wie für die ostwärts orientierte strategische NATO Missle Defence – gegen die iranischen Mullahs ebenso wie gegen Putins Einflussgebiet.
Deshalb wäre es eigentlich nur konsequent die USA mit den türkischen Grüßenwahn-Problemen direkt diplomatisch zu beauftragen und unsere Soldaten schnellstmöglich aus Ircilik abzuziehen, bevor diese dort zum Zankapfel einer politischen Erpressung werden können.
Ab in den Urlaub, europas Küsten und Berge sind traumhaft.
Kultur pur. Christlich jüdische abendländliche Traditionen.
Die Niederlande, unsere Nachbarn, haben wunderbare Regionen.
Urlaub in Dänemark, Schweden (Kopflos bei Ikea)???, Norwegen, Frankreich (Charlys Bombenstimmung), Italien, Spanien, Portugal, Kroatien, Griechenland (mal gucken wo die 320.000.000.000.00€ geblieben sind) usw. Europa ist so lala OK!
rest in peace – Puti will send best wishes to the dead holyday industries
ps: Fake t-shirts gibt es ja nicht nur im Stammland des Christentums!
Daher kann der Sultan uns auch mit nichts erpressen, mit gar nichts.
Er hat kein Geld und braucht eigentlich Hilfe. Dicke Eier, hohle Worte, nichts im Kopf außer Machogehabe. Sanktionen? Was für welche denn? Der Flüchtlingsdeal funktioniert eh nicht.
Ich frage mich, was er oder seine Geheimdienste sonst noch gegen Merkel in der Hand haben, das sie sich nur im Kriechgang bewegt.
Ja, die deutsche Regierung sollte Solidarität mit den Niederlanden zeigen. Solidarität unter befreundeten europäischen Nachbarn.
Ich erwarte es nicht.
Die Mehrheit der Deutsch-Türken wählt Erdogan und seine AKP.
Die Mehrheit der bei deutschen Wahlen wahlberechtigten Deutsch-Türken wählt SPD.
Ich frage mich:
Warum rufen SPD, CDU und Grüne nicht zu Protesten oder Gegendemonstrationen gegen das Erdogan-Regime auf und zeigen Solidarität mit der türkischen Opposition und dem kurdischen Bevölkerungsteil?
Will die SPD, CDU es vor allem vermeiden, sich den Unmut dieser AKP-Leute zuzuziehen? Die Niederlande haben dann das Nachsehen?
Die Merkelvasallen werden doch den Plan Ihrer gemeinsamen Kanzlerin
nicht gefährden.
Deutscher Neusprech für Unfähigkeit = Besonnenheit.
Und Besonnenheit ist der Neusprech für den Merkel/EU Plan, dieses Land
mit Hilfe des Islam in eine Diktatur umzubauen.
Die Mediendiktatur hilft fleissig mit, um die Merkel mit und ohne Bart im
Wahljahr hochzuschreiben.
Sehr geehrter Hr. Trump, Dear Mr. President,
… sollte es die Ex-FDJ-Sekretärin tatsächlich heute bis zu Ihnen schaffen, sind Sie bitte so freundlich und reservieren für sie – sofort – ein ‚Zimmer‘ in San
Quentin.
mfg. derblondehans
“Das ist wohl der Grund, wieso Präsident Erdogan immer autoritärer im In- und Ausland auftritt. Wirtschaftliche Probleme werden oftmals politisch dadurch kaschiert, dass Regierungen ablenken, neue Feindbilder schaffen und die Notenbanken zur Staatsfinanzierung missbrauchen.”
Wenn man das Verhalten der Erdogan Türkei über lange Sicht verfolgt ist es eigentlich absolut konsistent. Dahinter einen wirtschaftlichen Grund zu vermuten halte ich eher für falsch. Die Gründe sind ganz offensichtlich in einer Weltanschauung begründet, die sich konservativ auf den Islam und das vergangene türkische Imperium bezieht. Dieses Verhalten lässt sich eigentlich ganz zwanglos in die panosmanische Agenda einreihen der sich Erdogan ganz im Gegensatz zu Mustafa Kemal Atatürk verpflichtet fühlt.
Wirtschaftlich gesehen haben sie natürlich recht. Das was da angerührt wurde kann auf lange Sicht nicht gut gehen. Was aber für Deutschland und Europa auch nur wieder zeigt, dass die Politik die sich auf die Türkei verlässt verfehlt ist und das der europäischen Stabilität noch weitere Gefahren drohen.
Klare Anrtworten? O.k. Einstellung aller Handelsbeziehungen und Fördergeldern, Sozialversicherungsabkommen aufkündigen.Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft wenn eine türkische besteht. Einreiseverbot und Ausweisung aller türkischen Staatsangehörigen .
Jeder erntet das was Er(dogan) gesät hat.
Hochmut und Stolz kommt vor dem Fall.
Es möge geschehen.
Wer nicht hören kann/will muss fühlen.
Adolf hat Krieg gemacht gegen das eigene Volk und dann gegen den Rest der Welt.
Erdo beginnt mit seinen Staatsbürgern und dann mit dem Rest der Welt?
Wenn Ihr nicht für Erdogan, Allah oder falschen Stolz sterben wollt Ihr Türken, dann stimmt mit „nein“ und schaut was er macht der Sultan von eigenen Gnaden!
Ihr seit das Volk! Seit Ihr das Volk?
ps. Nehmt euch entlich Zeit und erfindet doch mal so was wie das „smartphone“ oder so. (Der Erdo is ja nich mal Türke, ätsch! Jo, der Adolf war ja auch kein Deutscher, is klar!)
Nachtrag: Ohne Moos nichts los, mal so am Rande!
Urlaub nach Antalya storniert, ist uns zu unruhig!
Holländische Nordseeküste, Noordwijk, schon aus Solidarität.
Schäffler: „… inzwischen steigt die Staatsverschuldung massiv an..“
>> reden wir von der ‚gleichen Türkei‘?
Türkei: Staatsverschuldung 30,67 % des BIP (weniger als der Hälfte Deutschlands und etwa ein Drittel des gesamten EU-Schnitts)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/216170/umfrage/staatsverschuldung-der-tuerkei-in-relation-zum-bruttoinlandsprodukt-bip/
+
Empfehlung: ..vielleicht sollte jeder Staat für sich, den Dreck zuerst vor der eigenen Tür kehren!?
+++
2000 hatte die Türkei eine Staatsverschuldung von 80 %.
Unter Erdogan ging diese Verschuldung auf knapp unter 40 % zurück.
Öffensichtlich kann Erdogan,
was ein Europa unter Schulz nicht konnte.
Nun, auf der europäischen Schulden-Wolke Nr.7 läßt es sich gut leben.
Wenn diese Wolken denn endlich groß genug sind,
wird ein lähmendes Dunkel folgen.
Beste Bedingungen für politische Radikale. Hatten wir schon mal.
Dann wirkt dieser „Kampf gegen rechts“ eher als eine Petitesse,
kämpfte man einst an Fronten in einer „Pseudowirklichkeit“.
Unter uns, sowohl AM als auch RTE sind bald geliefert; auf die eine oder andere Weise. In Holland wird gewählt und wenn das Rumpelstilzchen vom Bosporus weiter seine Tobsuchtsanfälle nicht unter Kontrolle bekommt wird’s wohl der Gert in den NLund später dann die Marine in FR…
Die Analyse des Autors erscheint mir richtig.
Ob es die von ihm am Ende gezogene Schlussfolgerung auch ist und ein solches Vorgehen irgendetwas „besser machen“ würde, ist eine andere Frage.
Sie erwarten von Merkel Solidarität? Mit unseren Partnern, oder wenigstens mit ihren Landsleuten?
Das ist etwas sehr weit hergeholt, oder nicht?
Es ist jedoch zu befuerchten, dass Merkelchen das tut, was sie schon seit 12 Jahren so gerne tut: Sie wird noch mehr Steuergelder ausgeben, sie wird „alternativlos“ mehr Geld in die notleidende Tuerkei ueberweisen.
Gar nichts wird Merkel tun, was irgendwie nach Rückrat aussehen könnte. Ihr Büchsenspanner Altmeier hat ja gestern abend schon in den Kriechgang geschaltet. Langsam kommt ja auch ans Licht, was dieser „Flüchtlingsdeal“ für ein phänomenaler Beschiss zu Lasten Deutschlands ist/war. Hätte Europa sich in den letzten 6 Monaten um effektiven Grenzschutz bemüht, könnte z. B. Juncker dem Bosporusdiktator jetzt mal ordentlich heimleuchten. Aber so läßt Chamberlain grüßen.
Der wirtschaftliche Erfolg der Türkei…welcher Erfolg denn bitte?
Fiat baut Autos in der Türkei, ein Italiener also… Vestel baut aus importierten Teilen Fernseher zusammen…unter dem Namen Grundig, Telefunken und Panasonic…
Das könnte man fortsetzen, beliebig. Herr Schäffler verkauft etwas als Erfolg, was mitnichten ein Erfolg ist.
Türkische Innovationen? Wo bitte? Welche eigenständige türkische Industrie gibt es dort? Eine erfolgreiche Wirtschaft basiert auf eigener Kraft und nicht auf eine Lohnfertigung für ausländische Firmen. China hat das vor gemacht, Kopie und dann eigene Produkte. Erdogan will einen islamischen Staat aufbauen, denn nur da kann er seine Macht festigen.
Die Türken in Deutschland sind seine fünfte Kolonne…
Das ist ja alles soweit korrekt was Sie schreiben Herr Schäffler.
Aber drohende wirtschaftliche Zusammenbrüche haben bis dato selten Diktatoren
aus dem Sattel geworfen. Am allerwenigsten dann, wenn ihnen auch noch das
eigene Volk begeistert folgt. Denken wir nur an den Iran in seiner heutigen
Form.
Es ist absolut falsch das die Regierungskoalition einen solchen Despoten auch
im vorrauseilenden Gehorsam unterstütz, nur weil eventuell ein ohnehin
zweifelhafte „Flüchtlingspakt“ auf dem Spiel steht oder man befürchtet ein Nato-Partner könnte sich den Russen zuwenden. Gerade das zweite halte ich ohnehin für abwegig. Ein Putin würde die Türkei sehr schnell auf ihren Platz verweisen. Das weis auch die Türkei.
Die EU muss endlich unterbinden das hier der Schwanz mit dem Hund wackelt. Und kostet es Frau Merkel auch ihre ohnehin kaum noch vorhandene Glaubwürdigkeit. Selbst Herr Rutte dürfte seit Samstag wissen was er von Frau Merkel zu halten hat.
Solidarität in der EU? Haha. Der war gut.
Wenn die Zinsen in den USA anziehen sollten, dann hat nicht nur die Türkische Währung ein Problem mehr sondern auch der EURO. Und der EURO ist ja nicht die einzige Baustelle…hinzu kommt die marktfeindliche Energiewende per EEG Zwangsabgabensubventionierung…die USA setzt unter Trump auf Oel, Gas und Kohle…hingegen die EU-Deutsche Politik weiter den CO2 Verbotsweg geht…und mit der grenzenlosen illegalen Einwanderung und dem damit einhergehenden Verlust der Inneren Sicherheit in EU-Deutschland werden auch immer mehr kluge Deutsche und Europäische Köpfe in die gesicherte und geschützte Trump USA auswandern.
Nicht nur die Türkei steht hier mit dem Rücken zur Wand sondern auch die grenzenlose Energiewende, Euroschulden und illegale Einwanderungspoltik einer Grün-Sozialistischen globalen Gesinnungspolitik unter der Führung von Merkel.
Weg mit dem Kriegsdollar! Weg mit dem Fass ohne Boden, dem Betrüger-Euro! Golddeckung, fließendes Geld, direkte Demokratie, subsidiäre Realwirtschaft, weg mit dem Korporatismus von UN und Konzernen, Global Big Money. Wir brauchen keine neoliberale Versklavungs-Industrie!!! Wir brauchen qualifizierte, nachhaltige Wirtschaftsleistung. Das kriegt man nicht mit Euro-Rettung und Gender-mimimi in leichter Sprache hin und auch nicht mit ständig beleidigten Fachkräften für Äxte und Macheten! Ab mit den Bankstern und Gangstern in den Maghreb, her mit echtem Geld für den Mittelstand und Familien! Weg mit Merkel, der Geschäftsführerin der privaten Euro-Gauner-GmbH „Deutschland“!
Ist es nicht so, dass das türkische Wahlrecht Wahlkampfauftritte im Ausland untersagt?
Von der Merkel ist beileibe nicht gutes zu erwaren,eine Solidierung mit den
Niederlanden bleibt ein guter Traum Herr Schäffler.
Nein ! Ihr letzter Satz ist absolut falsch.
Es wäre besser wenn A.Merkel endlich von der politischen Bühne verschwinden würde. Und zwar jetzt.
Nur so. Es wird ein Kanzlerkandidat mit Format gesucht.
Aber Herr Falentin, das wissen Sie doch so gut wie ich, daß Merkel noch nicht verschwinden wird. Träumen Sie weiter! Und deshalb bleibt der letzte Satz von Herrn Schäffler richtig.
Schauen Sie sich doch die überwiegende Mehrheit der Wähler an, die denken, der heilige Martin wird’s jetzt richten. Und wenn dann kurz vor der Wahl die Schulz-Blase zusammenbrechen sollte, wird’s halt wieder Merkel. Oder wir erleben eine Überraschung und die AfD wird stärkste Kraft. Bei Trump hats ja auch geklappt.
Aber nicht Schulz !
Wer soll es machen, sie hat doch alle weg gemobt.
Schreiben wir eine Stellungsanzeige : Kanzler mit Format und klare Kante gesucht.
Ob wir da eine Antwort bekommen ?
Wir haben genug studierte Volkswirte und Politikwissenschaftler im Land. Aber von denen wird es keiner, weil noch nicht lange genug Bücklinge gemacht wurden vor dem Hosenanzug und auch das falsche Parteibuch haben oder gar keines. Wer Rückgrat , Hirn und Verstand hat, begibt sich nicht freiwillig in diese Schlangengrube.
Geben wir der Kanzlerin endlich mal die politische Macht zum Regieren.
Gleich nach der BT-Wahl 2013 fragte Hr. Tichy als Chefredaktur auf dem Titel-Blatt der WiWo 40-2013, „Wie links wird Deutschland“?
http://www.wiwo.de/inhalt-wirtschaftswoche-ausgabe-40-2013/8855834.html
Ein hellseherisch zutreffendes Bild. Heute wissen wir es.
Direkte Demokratie einführen, und mir ist mir egal, wer unter dem Volk Kanzler ist!
Oder hat wer nee bessere Idee?