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METZGERS ORDNUNGSRUF 25-2018

Die Totengräber der liberalen Ordnung

02.08.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Die größten Profiteure der Marktwirtschaft sind zugleich ihre Totengräber. Die „Finanz-Eliten“ diskreditieren die Grundlagen einer liberalen Ordnung.

Das Wort „neoliberal“ ist zum Kainsmal geworden. Linke und rechte Parteien stigmatisieren damit alle, die sich für die Grundpfeiler einer liberalen Wirtschaftsordnung stark machen: eine Marktordnung, die auf fairem Wettbewerb gründet; ein Menschenbild, das auf Eigenverantwortung und Hilfe zur Selbsthilfe, nicht auf staatliche Daueralimentation setzt. Der Schutz der Eigentumsrechte und eine stabile Währung sind weitere Eckpfeiler. Die liberale Ordnung hält auch die unternehmerische Freiheit hoch, allerdings immer gekoppelt mit der Haftung der Akteure.

Dabei ist der „Neoliberalismus“ in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts als wirtschaftstheoretische Antwort auf die verbreitete Kapitalismus-Kritik von Links und Rechts geboren worden, die in Folge der verheerenden Weltwirtschaftskrise der Jahre 1929 – 1932 aufflammte. Dass diese Krise damals über einen protektionistischen Überbietungswettbewerb in die blutreichsten Kriege der Weltgeschichte mündete, sollte immerwährende Mahnung sein. Der Neoliberalismus jedenfalls warb für einen dritten Weg zwischen Kommunismus und Kapitalismus. Er war mit seinen deutschen Akteuren Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow und später der ordoliberalen Freiburger Schule von Walter Eucken Wegbereiter der markwirtschaftlichen Ordnung, auf die Alfred Müller-Armack und sein Vollstrecker, Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, das erfolgreiche „soziale Marktwirtschaftsmodell“ des Nachkriegsdeutschlands aufsetzten.

DEN MäCHTIGEN GEHT ES UM MACHT
Die Regierung hat jedes Maß verloren
Dass sich Geschichte wiederholt, belegen die gesellschaftspolitischen Verwerfungen, die unsere liberale Wirtschaftsordnung in Folge der transatlantischen Finanzkrise der Jahre 2007 und 2008 heute erlebt. Auch die Euro-Krise der Jahre 2010 bis 2012 befeuerte die politische Disruption, in deren Folge global rechte und linke „populistische“ Politiker aufgestiegen sind. Rechts stehen dafür Namen wie Donald Trump, Wladimir Putin, Recep Erdogan, Viktor Orbán, Matteo Salvini und Marine Le Pen. Links Namen wie Nicolás Maduro, Beppe Grillo, Alexis Tsipras oder Pablo Iglesias. Sie alle haben ihre Erfolge dem schrankenlosen Eigennutz der herrschenden Eliten zu verdanken, die im globalen „Finanz-Casino“ mit gehebelten Produkten Unsummen verdienten, bis das Schneeballsystem kollabierte.

Doch den Crash des Kartenhauses bezahlten nicht die Profiteure dieses schrankenlosen Finanz-Casinos. Die Steuerzahler zahlten die Zeche, weil sich die Eliten in Wirtschaft und Politik aus ihrer Verantwortung stahlen. Die Gewinne wurden privatisiert, die Verluste sozialisiert. Ein entscheidender Eckpfeiler jeder liberalen Ordnung wurde schlicht außer Kraft gesetzt: die Konnexität zwischen unternehmerischer Freiheit und Haftung. Denn die schärfste Waffe gegen Maßlosigkeit in einer marktwirtschaftlichen Ordnung besteht in der Angst vor dem Totalverlust. Wer für die Folgen riskanter Spekulationen selbst den Kopf hinhalten muss, agiert in aller Regel vorsichtiger. Dieses Vorsichtsprinzip setzten die politischen Eliten in vielen Ländern außer Kraft. Dazu kamen die hilfsbereiten Finanzakteure in den wichtigsten Notenbanken der Welt. Mit Null- oder gar Negativzinsen und dem massenhaften Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen flankierten sie die Umverteilung von Vielen auf Wenige.

HEIßE TAGE
Ökonomie der Hitze
Die fatalen Nebenwirkungen sind überall zu beobachten. Weil sich die breite Masse des Volkes ausgenommen fühlt, wird die liberale Wirtschaftsordnung – meist das „neoliberale“ System – dafür verantwortlich gemacht. Deshalb können sich Links- wie Rechtspopulisten mit antikapitalistischer Fundamentalkritik immer mehr Wählern als Heilsbringer andienen. Dazu beigetragen hat auch die ungeregelte Zuwanderung aus ärmeren und von Kriegen zerrütteten Regionen, aus denen massenhaft Menschen in den Wohlfahrtsstaat der „Reichen“ drängen. Nicht nur in Deutschland fürchten deshalb die sozial Schwächeren die neue Konkurrenz um die Sozialleistungen des Staates, während die Eliten die Massenzuwanderung – zumindest anfangs – als Beitrag zur Abmilderung des demografischen Wandels zu verkaufen suchten.

Bis heute gießen die politischen Eliten Öl ins Feuer der „Populisten“, weil sie ihre Fehler, die zur Pervertierung der liberalen Wirtschaftsordnung führten, impertinent und ignorant abstreiten. Natürlich hat die Zinspolitik der Notenbanken den Keim für die Finanzkrise gelegt. Natürlich haben die Finanzialisierungsprozesse, mit denen die globalen Finanzmärkte künstlich Kapital „produziert“ haben, den Freihandel in Verruf gebracht. Selbstverständlich ist die Euro-Krise auf Fehler in der Konstruktion der Währungsunion zurückzuführen. Auch die Öffnung der deutschen Grenze, die zur unkontrollierter Zuwanderung führte, war ein Fehler.

Wer diese Fehler als solche benennt, wird ausgegrenzt. Der muss sich das Stigma „Rechtspopulist“ anheften lassen. Am einfachsten ist es, ihn bei der AfD zu verorten. Und wirtschaftspolitisch zählt er natürlich zur „neoliberalen“ Mischpoke. Dabei müssen die Verteidiger des Status Quo – die herrschenden „Eliten“ – vehement wegen der Umwertung liberaler Werte attackiert werden. Sie, nicht ihre Kritiker, sind die Totengräber unseres Systems, die mit ihrer Umwertung die Grundlagen unseres Wohlstands aushöhlen.

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59 Kommentare

  1. …..
    Waren Sie nicht derjenige Herr Oswald Metzger, der den Sozialrassismus salonfähig gemacht hat und in diesem Zusammenhang verbreitet hat, dass viele Sozialhilfeempfänger ihren Lebenssinn darin sähen, „Chips und Alkohol in sich hinein zu stopfen, vor dem Fernseher zu sitzen und das Gleiche den eigenen Kindern angedeihen zu lassen.“

    Mal abgesehen davon, dass Ihnen der Sozialrassismus in die Wiege gelegt wurde, haben Sie und ihre damaligen Grünen erst massenhaft Sozialhilfeempfänger produziert. Die Asozialhilfe wird schon seit längerer Zeit als H4 bezeichnet. Ist Ihnen wohl entgangen.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich zukünftig, unter Ihrer redaktionellen Leitung von Tichys Einblick, nicht mehr schreiben darf, emfinde ich für Sie keinerlei Sympathien …..

    Mit Ihre Aussage oder besser Aussagen, disqualifizieren Sie sich selber.

    • tja, jeder lernt dass er vielleicht früher mal auf dem falschen Dampfer unterwegs war. Ich glaube, es gibt viele Politkarrieren die ausschließlich aus pekuniären Gründen gestartet werden und weniger aus politischer Überzeugung. Man sucht sich eben die Partei aus in der man am schnellsten nach oben, an die Fleischtöpfe kommt. Glaube auch kaum, dass es „unabhängigen Journalismus“ gibt. Jeder Journalist hat eine politische Überzeugung und tut sie auch kund. Der eine irrt halt länger durch die politische Landschaft bis er gefunden hat was er vertreten kann. Dieser Umstand wird sehr schön im Buch von Cristopher Clark „Die Schlafwandler“ beschrieben. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ein Journalist (leider schon verstorben) erklärtemir mal…“Du wirst keinen unabhängigen Journalisten finden. Er schrieb im Auftrag eines Münchner Medienzars. Natürlich das, was dieser hören und verbreiten wollte. Erstaunlicherweise hat dies auch Dr. Ulfkotte bestätigt. Mag sein, dass TE eine Ausnahme davon ist. Es wäre zu wünschen, aber auch da gibt es Bereiche die nicht vorbehaltlos angesprochen werden dürfen.

  2. Im Artikel taucht mehrfach das Wort „Elite“ auf. Da ist von „Finanzeliten“, „herrschenden Eliten“, „politischen Eliten“, „Eliten aus Politik und Wirtschaft“ die Rede, ohne das klar ersichtlich ist, wer damit gemeint sein soll. Wer sind diese „Eliten“, Herr Metzger, nennen Sie Ross und Reiter! Sind es die Ackermänner, Quandts, Piechs, Springer usw.? Sind es Merkel-CDU und Gefolge? Wer sind die „herrschenden Eliten“? Wer regiert hier überhaupt? Die ominösen oberen 1%? Entweder wissen Sie es nicht, oder
    Sie wollen es nicht schreiben. Sie installieren mit dem Begriff „Eliten“ einen Gegner, der nebulös bleibt, trotzdem in jedem Absatz auftaucht und schuldig gesprochen wird. So kann jeder seine Hassfiguren in den Begriff „Eliten“ hineinprojizieren. Ich warne davor, mit dem Begriff „Eliten“ so pauschal abwertend um sich zu werfen denn wir brauchen Eliten. Wer seine Eliten entsorgt oder aus dem Land schmeißt, der vernichtet Wohlstand dem geht es am Ende schlechter.

  3. …“Dabei müssen die Verteidiger des Status Quo – die herrschenden „Eliten“ – vehement wegen der Umwertung liberaler Werte attackiert werden. Sie, nicht ihre Kritiker, sind die Totengräber unseres Systems, die mit ihrer Umwertung die Grundlagen unseres Wohlstands aushöhlen.“ …
    Ich kann den Ausführungen Herrn Metzgers vorbehaltlos zustimmen.
    Was ich allerdings nicht begreife, ist, dass Herr Metzger als CDU-Mitglied genau den zu Recht kritisierten“herrschenden Eliten“ und Totengräbern nach wie vor zugehörig ist …

  4. Der Zins ist sehr wohl das Problem, denn er ist nie in der Welt und muß immer jemanden weggenommen werden. Er kann nie erwirtschaftet werden. Wenn eine Institution 100 GE schafft oder ausgibt möchte sie diese 100 GE zuzüglich Zins wieder haben. Genau diesen Zins gibt der Markt aber nicht her sondern dieser Zins fehlt anderen Wirtschaftsteilnehmern. Wenn dieses Hütchenspiel schief geht und keine ausreichenden Sicherheiten zur Verfügung stehen muß der Steuerzahler einstehen, d.h. die Schuldentürme wachsen oder es gibt wieder Zwangshypotheken. War alles schon einmal da. Sicherlich gibt es viele Erklärungsversuche dieses Zinsdilemma zu erklären, leider ohne großen Erfolg. Ein Großteil aller Wirtschaftsfachleute versuchen sich an Erklärungen aber leider ohne großen Erfolg. Flassbeck spricht von einer Zielinflationsrate von 2%, Sinn meint Griechenland sollte zur Drachme zurück kehren um seine Probleme zu lösen usw usf…. Keiner dieser Wirtschaftsgurus kann erklären woher der Zins kommen soll. Der Zins kann immer nur durch Neuverschuldung dargestellt werden. Das Spiel geht so lange weiter bis es nichts mehr zu verpfänden oder verkaufen gibt. Bestes Beispel Griechenland. Alles wird verramscht- Seehäfen, Flughäfen, mögliche Rohstoffquellen, Schürfrechte, die Tilgung der Schuldentürme werden bis zum Sanktnimmerleinstag verlängert (50 Jahre!!!) usw. Es ist wie beim Schächten, ein grausames und langsames Ausbluten bis zum Ende. Der Zins ist nun nicht in der Welt und dieses Dilemma kann niemand auflösen, außer die diesem Zinsanspruch zugrundeliegende Geldmenge wird reduziert. genau dies tat Kaiser Augustus auf seine Art. Erst dann entstanden wieder blühende Landschaften – das sogenannte Augusteische Zeitalter.

    • Das stimmt nicht! Niemand würde Geld verleihen (auf gegenwärtigen Konsum verzichten), wenn er nicht eine Prämie für seinen zukünftigen Konsum bekäme. Im Zins sind die Zeitpräferenz (Urzinz), die Teuerungsrate und eine Risikoprämie enthalten.

      Der Marktzins ist das Ergebnis aus Angebot und Nachfrage nach Ersparnissen. Er ist der Preis für den Tausch gegenwärtiger gegen künftige Güter. In einem freien Markt kann der Marktzins niemals negativ sein. Der Zins ist (aktuell) nur ein Problem, weil er manipuliert ist, d.h. zentral festgelegt wurde. Das eigentliche Problem ist das staatliche Zwangsgeldsystem!

      Wenn Sie wissen wollen, woher der Zins kommt, schauen Sie sich die Österreichische Schule an, z.B. Ludwig von Mises, Nationalökonomie. S. 267 ff.

      Keynes und andere Quacksalber helfen da nicht weiter.

    • Sorry, der Zins ist der Kaufpreis für Kapital. Es paßt in die Denkweise der linkssozialistischen Mischpoke den Zins verteufeln zu wollen. Der Zins „kommt genauso daher“ und wird verdient wie es bei einer Dienstleistung oder jedem anderen Produkt ist. Sie vermengen ziemlich viel und hier kann man kein volkswirtschaftliches Hauptseminar darlegen.

      Denn Zins steht für Entgelt und hat mit Geld relativ wenig zu tun. Denken Sie zB an den Mietzins, den Sie auch in Schweinehälften erbringen können, so Ihr Vermieter das akzeptiert. Er wird es akzeptieren, wenn er Metzger ist und Sie eine ausgezeichnete Qualität liefern können. Deshalb ist logischerweise auch das Wort „Negativzins“ totaler Blödsinn, denn Sie können keine negativen Schweinhälften liefern. Das ist in etwa so, wenn jemand von negativem Wissen redet.

      Die Verblödung in D geht inzwischen schon in Verdummung über. So las ich zB im Zusammenhang mit der Insolvenz der Air Berlin mehrfach von „negativem Eigenkapital“ in der Presse. Das ist nur noch dumm. Denn wenn Sie kein Eigenkapital mehr haben, dann gibt es für Sie nur noch Fremdkapital. Das ist soetwas von logisch, daß ich mich frage was solche Journalisten überhaupt noch im Kopf haben.

      Bilanziell heißt das auch nicht „negatives Eigenkapital“ sondern „Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag“. Diesr Journalist schreibt also über etwas wovor er ganz offensichtlich keine Ahnung hat. Dazu sehen Sie unsere Sprache durch gezielte Blödheit zerstört wird.

      • ich will versuchen Ihnen Ihre Fehleinschätzung begreiflich zu machen. Stellen Sie sich mal vor die gesamte Welt besteht aus 10 Marktteilnehmern. Für diese Marktteilnehmer werden 100 GE zur Verfügung gestellt die mit 5% verzinst werden müssen. Diese Welt kann sich also nirgendwo mehr zusätzlich verschulden. Der Zins kann also nur aus der Vermögensminderung der anderen Marktteilnehmer kommen, wenn nicht zusätzlich neue Schulden zur Verfügung gestellt werden. Entweder es gibt eine Schuldenausweitung oder eine Vermögensminderung bei den anderen Marktteilnehmern. Genau dies passiert heute bei den hoch verschuldeten Staaten weltweit. Alle Erklärungsversuche bezüglich des Zinses gehen fehl, er ist nie in der Welt. Dies ist das Problem welches immer größer wird.

      • Welche Fehleinschätzung habe ich denn? Das wäre doch das erste was Sie bei einem Diskurs darstellen müßten. So kann ich Ihnen nicht antworten, denn das Falsifiziern aus einem Beispiel funktioneirt bei theoretischen Ab- und/oder Herleitungen nicht. Die bestimmen sich nach der Logik der Zusammenhänge und Wechselwirkungen und nicht Beispielen. Sieht man an ihrem beispiel, denn woher kommen die 100 GE. Diese setzen Sie als etwas vorhandenes voraus. Ist aber nicht so. Geld ist nur eine Tausch-, Rechen- und Speichereinheit, sonst nichts.

      • die 100 GE kommen aus dem Nichts. Sie werden giriert, d.h. durch Unterschrift unter einen Kreditvertrag im Computer geschaffen. Buch oder Giralgeld. Allerdings ohne Zinsen und da liegt das Problem. Von der Mindesreserve bei der Zentralbank mal ganz abgesehen. Münzen und Scheine sind gesetzliches Zahlungsmittel, allerdings nur ein verschwindend kleiner Teil der gesamten zirkulierenden Geldmenge. Es mag ja noch Leute geben die glauben dass Banken das Geld der Sparer verleihen. Geld ist nichts anderes als ein Schuldschein. Banken wechseln einen Schuldschein gegen den anderen aus. Etwa anderes haben sie ja nicht. Man nennt es auch Fristentransformation. Man könnte auch Wechselreiterei dazu sagen.

    • Im Koran gibt es ein Zinsverbot, damit ist die Zukunft in Deutschland gerettet. Zwar nicht für uns, aber für die neuen Merkeldeutschen. Gibt es in diesen zinslosen islamischen Ländern eigentlich nur blühende Landschaften und überbordende soziale Gerechtigkeit???

      • Der Zins von dem Sie schreiben, wird über den Zehnten, den jeder Moslem bezahlen muss, eingsammelt. Dafür sind in erster Linie die Moscheen in unserem Land zuständig. Insider nennen den Zehnten auch die heimliche Jihad- Kasse.

        Viele islamische Ländern sind tatsächlich blühende Landschaften. Nicht nur des Öls wegen, sondern auch Dank unserer großzügigen Entwicklungshilfen.

        Der Begriff „Gerechtigkeit“, hat im Morgenland eine andere inhaltliche Bedeutung als bei uns im Abendland. Im Sultanat Oman zum Beispiel, stehen die Menschenrechte nach der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam unter dem Vorbehalt der Gesetze der Scharia.

        Nach deren Ansichten, geht es in islamischen Ländern gerechter zu als in Deutschland und dem Westen. Ganz Unrecht haben Sie in diesem Punkt nicht.

  5. Zitat: „…während die Eliten die Massenzuwanderung – zumindest anfangs – als Beitrag zur Abmilderung des demografischen Wandels zu verkaufen suchten.“

    Ihren Artikel finde ich sehr gut, Herr Metzger. Zu obigem Zitat muss ich sagen, dass die Eliten die Massenzuwanderung m. E. nach aus zwei Gründen gutheißen und forcieren:

    1) Sie ist eine fantastische Verdienstquelle, sie schafft neue Konsumenten. Dass das Geld für diesen Konsum den braven Steuerzahlern ersatzlos aus der Tasche genommen wird, kümmert diese „Eliten“ nicht!

    2) Sie folgt dem Plan, die Völker zu entnationalisieren, damit am mittelfristig die Formung der Vereinigten Staaten von Europa und ganz am Schluss die Weltregierung widerstandslos möglich ist. Die in der EU doch recht unterschiedliche Qualität der Sozialsysteme war da immer ein großes Hindernis. Kein nationaler Politiker dürfte es wagen, die Hand daran zu legen, ohne sein sofortiges Karriereende zu erleben! Dieses Hindernis wird jetzt über Bande durch Flutung genau dieser Sozialsysteme mit fremden Anspruchstellern zum Kollabieren gebracht und damit beseitigt. Siehe Schweden, siehe Deutschland. Dass damit auch die indigene Bevölkerung gleichzeitig entrechtet und gesellschaftlich zerstört wird, kümmert dabei nicht.

    Im Zitat sagen Sie ganz richtig, dass man uns die Massenzuwanderung „als Beitrag zur Abmilderung des demografischen Wandels“ zu verkaufen versucht. Denn es ist nur ein fadenscheiniges und unwahres Argument, das die wahren Absichten verschleiern soll.

    Die Politik bedient sich immer mehr der Lüge und des Betrugs, um ihre Ziele durchzusetzen. Diese Ziele sind aber längst nicht mehr die der Wähler, des Staatsvolkes, sondern irgendwelcher obskurer Dunkelmänner, die aufgrund ihres immensen Reichtums (siehe Soros) das Schicksal der Völker zu ihren eigenen Gunsten beeinflussen wollen. Die Politiker sind da nur noch willenlose Marionetten, denen jederzeit die Fäden abgeschnitten werden können.

    • Klasse Kommentar, @Gerro Medicus.
      Zu dem Thema gibt es einen hervorragenden Artikel von dem ehemaligen tschechischen Staatspräsidenten Václav Klaus. Suchen Sie in der Suchmaschine Ihrer Wahl nach „Migranten als Kittmittel für Europa“. Zusammen mit dem frechdreist steuersubventionierten „Konsum-Boom“ eine unheimliche Melange. Damit wird vieles klarer, der dunkle Horizont des „Wieso“ lichtet sich ein wenig.

  6. Herr Metzger – alles prima. – Obwohl – der zweite Weltkrieg hat sicher nicht allein wirtschaftliche Ursachen gehabt. Und noch was: „Die Steuerzahler zahlten die Zeche, weil sich die Eliten in Wirtschaft und Politik aus ihrer Verantwortung stahlen.“ Das würde ich ein wenig anders ausdrücken, denn viele Profiteure des Crashs von 2008 haben diese Profite nicht bekommen, weil sie sich aus der Verantwortung gestohlen haben, sondern weil sie sich absichtlich an den Verwerfungen der subprime Kredite z. B. , aber auch des Greichenland-Crashs usw. bereichert haben.
    Ich empfehle dazu die Bücher und Artikel von Matt Taibbi, manche sind beim Amerikanischen Rolling Stone noch immer gratis online, einige seiner Bücher sind auch auf Deutsch übersetzt, aber dummerweise nirgends ernsthaft besprochen worden.

  7. Da haben Sie gegenüber Eliten eine zu hohe Meinung. Eliten waren niemals brauchbare Vorbilder für das breite Volk.

  8. Endlich kann ich Oswald Metzger einmal 100 % zustimmen. Vielen Dank!

  9. Sehr geehrter Herr Metzger,

    die sozialistische Linke kennt nur die zentrale Planwirtschaft. Denn nur diese sichert denen Macht und Herrschaft, welche sie zur Unterdrückung des Volkes benötigt. Deshalb haben sie dafür ge­sorgt, daß in der Schule nichts mehr über Wirtschaftswissenschaften gelernt wird. Dazu gaukeln sie dem Volk und seinen Menschen immer wieder die Lügen von den Vorzügen einer Zentralverwal­tungswirtschaft vor. Sie meinen damit die neoliberale Wirtschaftsordnung – also die soziale Markt­wirtschaft – diskreditieren zu können. Dabei outet sich diese Linksmischpoke nur selbst als antide­mokratische Dummköpfe, welche ein totalitäres, vielleicht sogar faschistisches Regime etablieren wollen, und zwar immer zu Lasten des Volkes, der einfachen Menschen.

    Man kann aber den zweifachen Bankrott von sozialistischen Zentralverwaltungswirtschaft – erst beim braunen, dann beim ro­ten Sozialismus – nicht verleugnen und schon überhaupt nicht verheimlichen. Allerdings sollten und brauchen wir sozialen Marktwirtschaftler und Anhänger der neoliberalen Wirtschaftsordnung nicht von nazi-grün, stasi-rot & Co ins Bockshorn jagen zu lassen. Wir können, sollen und müssen stolz auf den Neo­liberalismus und dessen Leistungen sein. Wir müssen es dem Volk nur ständig und immer wieder sagen und aufzeigen. Das ist sicher nicht einfach, aber machbar! Die Planwirtschaft des Sozialismus, Kommunismus und Stalinismus hat bisher nur ihr Versagen bewiesen und das gleich doppelt! Sie kann es nicht und wird es nie können!

    Die soziale Marktwirtschaft hat in den vergangenen 50 Jahren bewiesen, ja, nicht nur begründet sondern bewiesen, was uns diese nazi-grüne & stasi-rote Mischpoke immer noch vorgaukeln will: Wohlstand, Reichtum, so­ziale Sicherung und Demokratie für alle. Also alles das, was eine zentrale Planwirtschaft nicht schafft und per definitionem auch nie schaffen wird. Da kann sich die Linksmischpoke noch sosehr mit ihren Sprachverdrehungen und Verleugnen von Bedeutungen mühen wollen: sie wird wieder versagen. Natürlich ein hartes Urteil über die Linksmischpoke. Ein Urteil das schmerzt. Aber es ist auch schon zweimal geschehen und bewiesen worden.

  10. Das Schlimmste ist: Die, die sich besonders progressiv wähnen – also vor allem Linke und Grüne – sind die Büttel dieses Finanzsystems, sie agieren für dieses System, unterstützen die, wie Oskar Lafontaine richtig festgestellt hat, Schattenregierung. Das ist mehr als pervers.

  11. Das Problem liegt doch ursächlich in der fehlenden oder verfehlten (Aus)Bildung unserer politischen Eliten, mit dem Ergebnis, dass sich immer irgendwelche Berater bedient werden muss. Und dazu auch ein offensichtlich schlechtes Händchen bei der Auswahl derer, oder wie erklärt es sich sonst, dass ein Herr Ackermann zum „Problemlöser“ der Finanzkrise werden durfte, quasi der Bock zum Gärtner gemacht wurde. Und letztlich fehlt den politische Eliten anscheinend der Wille oder der Sachverstand, Vorkehrungen für die Zukunft zu treffen, denn eine Regulierung der Finanzmärkte, wie von AM angekündigt, wurde auch nie umgesetzt. Und laufen die Märkte, angefeuert von sinn- und verstandslosen Maßnahmen wieder heiß… Inzwischen ist die Parole wohl, nach dem Crash ist vor dem Crash

  12. Vielleicht es es ja auch ein psychologisches Problem, warum einer von dieser „Elite“ mit einem Vermögen von sagen wir mal einer Milliarde unbedingt eine zweite oder noch mehr Geld benötigt. Es ist ja klar, dass alles Geld, welches die Zentralbanken im Moment drucken, früher oder später bei diesen ehrenwerten Leuten und ihren Familien landet. Nehmen wir Target2. Dieses Geld stecken deutsche Eliten im Moment massenhaft ein (z.b verkauft BMW ein Auto nach Italien). Aber am Schluss wird der Steuerzahler die Bundesbank vor dem Konkurs retten müssen. Ein trickreiches Gaunerstück….

  13. Der Neo-Liberalismus ist heute der Finanzier der no border, no nation, no democracy fordernden grün-bunt-linken Untergangsparteien. Der Schutzraum des sozialen, demokratischen Rechtsstaates wird abgebaut zugunsten größerer Räume und eines freien und intensiveren Warenverkehrs und selbsternannter Eliten. Die Kosten für Sicherheit, Wohlstand, Gerechtigkeit, Arbeit, Demokratie,Bildung und Wissenschaft sind im Nationalstaat zu hoch und werden in dem neuen unkontrollierbaren EU-Imperium entscheidend minimiert. Darin liegt der tiefere Grund einer EU-Diktatur. Da der Bürger nicht dem neo-liberalen Grokaz-System folgen will, wird die Auflösung jedes solidarischen Kerns und jeder widerständigen Einheitlichkeit durch islamische Massen-Invasion und islamischen Terror beschleunigt und fortlaufend intensiviert. Gesetze spielen dabei keine Rolle. Das letze Gefecht ist hier zielführend. Wer eine Form der sozialen Marktwirtschaft will, fährt mit dem Modell des Europas der Vaterländer auf Sicht und verliert sich nicht im bunten Chaos einer jeder Vernunft hohnsprechenden Utopie des Wahnsinns.

  14. “Dabei müssen die Verteidiger des Status Quo – die herrschenden „Eliten“ – vehement wegen der Umwertung liberaler Werte attackiert werden. “

    Wenn ich es recht verstehe, tut die AfD genau das doch ohne Unterlass.

  15. Zitat:“Doch den Crash des Kartenhauses bezahlten nicht die Profiteure dieses schrankenlosen Finanz-Casinos. Die Steuerzahler zahlten die Zeche, weil sich die Eliten in Wirtschaft und Politik aus ihrer Verantwortung stahlen. Die Gewinne wurden privatisiert, die Verluste sozialisiert. Ein entscheidender Eckpfeiler jeder liberalen Ordnung wurde schlicht außer Kraft gesetzt: die Konnexität zwischen unternehmerischer Freiheit und Haftung. Denn die schärfste Waffe gegen Maßlosigkeit in einer marktwirtschaftlichen Ordnung besteht in der Angst vor dem Totalverlust.“

    Volltreffer, Herr Metzger.
    Wir haben de facto keinen echten Liberalismus und keine freie Marktwirtschaft. Wenn sich ein Unternehmen verzockt, sollte es in die Pleite gehen und nicht mit dem Geld der Steuerzahler künstlich am Leben gehalten werden.
    Wer den freien Markt will, sollte ihn mit all seinen Risiken akzeptieren, sonst bricht er von vornherein die eisernen Grundregeln und hebelt das ganze System aus.
    Oftmals werden Hartz IV Emfpänger dafür kritisiert, dass sie sich in der sozialen Hängematte ausruhen. Und nicht selten ist die Kritik berechtigt.
    Die Rundumversorgung nimmt vielen schlicht den Druck weg, sich selbst anzustrengen. Allerdings ist der Effekt bei Banken und Großunternehmen der selbe, wenn ihre Misswirtschaft vom Steuerzahler abgefedert wird.
    Freier Wettbewerb geht anders.

    • Oswald Metzger spricht nicht vom „echten“ Liberalismus und „freier“ Marktwirtschaft, sondern von Neoliberalismus und sozialer Marktwirtschaft. Letztere sind eben nicht frei von Staatseinfluss und beseitigen das Grundübel nicht. Jede Art von Staatseinfluss neigt immer dazu, stets weiter ausgeweitet zu werden. Das Kartell- und Regulierungsrecht heutiger Machart (damit kenne ich mich aus) macht die sowieso schon Großen stark und behindert die Kleinen. Ein Neueintritt in solche Märkte ist faktisch nicht möglich. Versuchen Sie mal eine Bank oder ein Energieversorgungsunternehmen zu gründen.

      Im Kern stimme ich Herrn Metzger natürlich zu: „Die liberale Ordnung hält auch die unternehmerische Freiheit hoch, allerdings immer gekoppelt mit der Haftung der Akteure.“ Einen Zusatz habe ich aber: es muss heißen „persönliche und unternehmerische Freiheit“. Auch das Individum haftet für seine (Fehl-)Entscheidungen und bedarf keine paternalistischen Betreuungung durch „Vater Staat“ (ein bezeichnender Begriff).

      • @Phrontistes
        Ich bin ganz bei ihnen. Darum habe ich selbst auch nicht vom Neoliberalismus, sondern nur vom „echten“ Liberalismus gesprochen, der sich in dem Konstrukt, welches sich hier breit gemacht hat, gar nicht mehr wiederfindet.
        Eigentlich ist das Wort Neoliberalismus für diesen unsäglich sozialistischen Staatspaternalismus eine völlige Fehlbezeichnung.
        Liberalismus ist nur das Label, das man draufgeklatscht hat, damit die Leute es widerstandslos schlucken.

  16. Ich wusste noch nicht, dass wir eine „liberale Ordnung“ hatten, haben oder haben sollten – und außerdem widerspricht „liberal“ sui generis dem Begriff von Ordnung.

  17. Sie dürfen da nichts falsch verstehen: „Elite“ ist nur das Gegenteil von „unten“ und hat nichts mit gutem oder edlem Charakter zu tun.

  18. Was will man von einem Staat erwarten, in dem die Kanzlerin einem Bankvorstand das Kanzleramt überlässt, um seinen Geburtstag zu feiern? Deutlicher kann man nicht zeigen, dass wir schon längst in einem Mullah Regime angekommen sind, in dem Werte wie Recht und Gesetz einen Dreck wert sind. Für diese nette Geste hätte sie längst verdient aus dem Amt zu fliegen, und in anderen Zeiten wäre es auch passiert. Der Filz ist meterdick. Parteien, Wirtschaft, Medien, Kirchen und Verbände, Richter und Staatsanwälte wuchern wie ein Pilz auf einer Wirtsmasse, die sie die schon länger hier Lebenden nennen, verachten, und etwas Demokratie vorspielen. Wahlen werden hier nichts ändern

  19. Herr Metzger, Sie bleiben ein einsamer Rufer, der in jedem Wort Recht hat, aber von der Schar von skrupellosen Poltikern und deren willfähriger Journaille im besten Fall überhört wird. Der Fehler ist, dass wir den Zeitpunkt verpasst haben, an dem sich diese Kräfte zusammengerottet haben.

  20. Ja Herr Metzger, die nicht vorhandene Haftung für Finanzhasardeure ist das eine Problem. Das andere Problem ist die Unfähigkeit der Altparteienvertreter, einen vernünftigen Rahmen für Wirtschaftstätigkeit ohne Ausnahme von der Ausnahme zu schaffen und diesen auch konsequent durchzusetzen. Das liegt daran, das wirtschaftlicher Sachverstand zumindest in Deutschland in der Politik so gut wie nicht mehr vorkommt. Statt dessen bestimmen unbedarfte Soziologen, Pfaffen und eine ehemalige Sekretärin für Agitation und Propaganda wer wie zu wirtschaften hat.

    • Ich bin mir nicht sicher ob in Deutschland ausgebildete BWLer mehr Sachverstand zeigen könnten.

    • Der Rahmen innerhalb und entlang dessen sich soziale Marktwirtschaft abspielt ist selbst nicht ausreichend . Für ganz entscheidend halte ich die Verantwortung und moralische
      Haltung aller Akteure , der Wille das System zum Erfolg zu führen , es nicht auzubeuten .
      Solidarität , die Gesinnung einer Gemeinschaft mit starker innerer Verbundenheit ist
      Voraussetzung . Die größte und wichtigste Solidargemeinschaft ist die Nation .

  21. Die Aufsichts- und Steuerungseliten, Politik, Zentralbanken, Finanzministerien, sind eben keine ‚Eliten‘, sie sind nur irgendwie auf ihre Posten gekommen, meist als Günstlinge einer Partei. Sie waren und sind den gewinnorientierten Kapitalisten und Zockern professionell nicht gewachsen. Das war in den USA so unter Clinton, dann unter Bush. In D auch bei den Landesbanken. Gegen Ende 1997 haben der damalige Finanzminister und sein Staatssekretär noch gemeint, dass alles paletti ist, und dass die US-Hypothekenkrise D und Europa nur marginal berühren wird. Später hat man sich dann auch noch mit cum-ex lächerlich gemacht. Das Volk kann sich seine Eliten nicht backen. Das Volk kann eigentlich nur eine Partei wählen. Wir scheinen eine Zivilisation im Niedergang zu sein.

  22. Elitäre Totengräber. Die sich aber meist nicht selbst die Hände schmutzig machen. Die lassen arbeiten, und zwar ihren Haufen Geld.
    Die Macht der Herrschenden wäre begrenzbar, wenn es eine breite Öffentlichkeit gäbe die solidarisch ist! Nichts wäre schlimmer für die (Finanz-/Polit-/Medien-) Mogule und Eliten als ein Volk, das sich untereinander weitgehend einig ist.
    Gegenleistungsloser überbordender Sozialstaat in Verbindung mit sperrangelweit offenen, ungesicherten unkontrollierten Grenzen ist wohl der letzte Sargnagel für diese dekadente und bereits zerissene Gesellschaft. Denke ich an die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder, so wird mir wohl oder übel übel.

  23. Unser heutiges sog. „neo-liberale“ (?) Wirtschaftssystem lässt sich auf den kurzen Nenner bringen: „Die Gewinne werden privatisiert und die Verluste sozialisiert“. Ein Kommunismus der anderen Art.

    • Ja, bei dem Begriff denke ich habituell zuerst an Raubtierkapitalismus und austauschbare Menschen-Ressourcen, nicht an eine irgendwie geartete Freiheit.

  24. Das Geldsystem ist Planwirtschaft. Was hat das mit Liberalismus zu tun? Also: wenn der wichtigste Preis einer Marktwirtschaft zentral festgelegt wird, ist das Sozialismus. Das Geldsystem ist eher Neomarxismus!

    • Das Geldsystem ist nicht Planwirtschaft. Was ist Geld: Tauscheinheit, Recheneinheit, Speichereinheit – sonst nichts. Aber es muß unabhängig von der Politik sein. Genauso wie es zu den Zeiten der sozialen Markwirtschaft in Deutschland war. Die Bundesbank war unabhängig und jeder Politiker hat sehr stark darauf geachtet, daß es so blieb. Beweis ist die Zinsentwicklung zum NULL-Zins für jedwedes Kapital, nicht nur für den Bürger seit die EZB sich in der Staatsfinanzierung breit macht.

      • Wenn das Geldsystem nicht Planwirtschaft ist, wieso gibt es dann nicht Wettbewerb? Wieso braucht es staatlichen Schutz? Wieso ist es Zwangsgeld?

        Wenn die Bundesbank unangängig gewesen wäre, dann hätte man sie nicht zwingen können, den Euro einzuführen.

      • Das Gegenteil von Wettbewerb heißt nicht Planwirtschaft. Wettbewerb geschieht nicht ungeplant. Und freie Unternehmen arbeiten sowieso nach eigenen Planungen.

        Außerdem gibt es beim Geld Wettbewerb: auf dem Devisenmarkt.

        Da Geld selbst kein Wert ist – was ist der Wert von Papier oder Kontoeinträgen im Datenspeicher eines Computers? – sondern ein symbolisches Nachweismittel eines zu akzeptierenden Anspruchrechts ist, verbietet es sich, dass man durch bloßen Geldtausch ohne jeden produktiven Beitrag reicher werden kann.

        Um diesem Anspruchrecht Wirkung zu verleihen, muss eine Macht dafür stehen. Geld, das nach Gusto akzeptiert oder abgelehnt werden kann, ist ziemlich sinnlos.

    • Unser Geldsystem ist Zinsknechtschaft. Alle Produkte und Dienstleistungen beinhalten Zinsen in Höhe von ca. 30 – 40% . In den Mieten ist der Anteil noch wensentlich höher. Die Zinsen zahlt immer der Endverbraucher oder Nutzer solcher Leistungen. Die Banken sind die Nutzniesser dieser Zinsorgie, denn sie sind diejenigen die diese Vorteile haben ohne dass sie das haben wofür diese Zinsen gezahlt werden, nämlich das Geld. Dies ergibt sich aus der Tatsache (habe das bereits einmal erwähnt) dass die Bank bei Kreditvergabe einmal eine Forderung gegen den Kreditnehmer bucht und das anderemal eine Verbindlichkeit. Ja gegen wen denn???? Richtig, gegen den Computer, der dieses Geld erzeugt hat aus dem Nichts. Zusätzlich läßt sich die Bank dingliche Sicherheiten abtreten für etwas was sie selbst nie hatte, nämlich Geld. Dieses Geld entstand erst mit der Unterzeichnung des Kreditvertrages, also eines Schuldscheins im Computer. Es ist ein übles Hütchenspiel und alle machen mit. Die unheilvolle Allianz von Bänkern und Politikern haben es möglich gemacht.

  25. Die Italienische Mafia ergaunert laut dem Bundeskriminalamt jedes Jahr mindestens 100 Milliarden Euro. Das müssten also nach Adam Riese und Eva Zwerg die reichsten „Finanz-Eliten“ von allen sein. Leider interessiert sich weder in Deutschland nach sonst wo irgendein Politiker oder Pressevertreter dafür, welchen Einfluss die Mafiosi mit dieser Riesenmenge an Knete auf die Wirtschaft und die Gesellschaft ausüben. Jedenfalls bekomme ich immer, wenn ich diese Frage stelle, den Hinweis, das wegen der geltenden Gesetze gegen Geldwäsche gar kein Einfluss durch die Mafia möglich sei und ich mir etwas zurecht spinnen würde. Mir graust es vor so viel Naivität und Einfältigkeit.

  26. Grundsätzliche Zustimmung.Aber,bei dem „Zinsboom“ haben auch viele gemeine Bürger mitgemacht. Man wollte glauben,daß man ohne Risiko 10-12% Zinsen mit Geldanlagen verdienen kann. Gier macht blind,im großen wie im kleinen.Desweitern waren besonders in Deutschland halbstaatliche und staatliche Geldhäuser überproportional an den Verlusten beteiligt!!!!! Gehaftet hat der Steuerzahler.Wenn nicht endlich die persönliche Haftung für die unsäglichen Geldgeschäfte eingeführt wird wie bei jedem Mittelständler,wird das in einer Katastrophe enden.

    • @Christian
      In den 70er Jahren konnten Sie Staatsanleihen mit 10 bis 12% Zins kaufen und das war eine ganz und gar risikolose Geldanlage, da staatlich garantiert. Heute können Sie sich staatlich garantierte Solar- und Windanlagen kaufen. Das können aber nur Leute ab einem bestimmten Einkommen und doch ist ein Risiko noch da. Das war bei einem Bundesschatzbrief viel einfacher. Zur Bank bezahlt und gekauft. So als ob Sie beim Bäcker ein Brot kaufen.

  27. Den Terminus „neoliberal“ beschreibt Oswald Metzger meines Erachtens nicht richtig. Es ist natürlich ein Wieselwort, ähnlich „Rassismus“, „sozial“ oder „Nazi“, aber zustimmen kann ich, wenn man ihm eine grundsätzlich negative Konnotation unterstellt. Und es stimmt sicher auch, daß das Wort lagerübergreifend negativ verwendet wird.
    Neoliberal in seiner heutigen Form bezeichnet doch eher die aus Chicago kommende Denkschule a la Milton Friedmann, die den Staat in Wirtschaftsdingen als eher passiven „Nachtwächterstaat“ sieht, also jeden staatlichen Eingriff ins Wirtschaftshandeln oder überehaupt Handeln der Subjekte ablehnt, und der wir auch die Hypertrophisierung des „Shareholder Value“ verdanken. Es ist keineswegs eine Abqualifizierung von Anhängern freien Welthandels oder Anhängern von Eigentum und Subsidiarität. Ich gebe zu, die haben es in der aktuellen und schon seit über 20 Jahren dauernden linken Politikkultur nicht leicht.
    Nun ist aber genau jene Ideologie der Entgrenzung, der Freiheit des Subjekts von jeder Einschränkung und Beschränkung, des Glaubens, Gerechtigkeit entstehe immer aus der Gesamtheit aller Egoismen (die sich dann gegenseitig ausglichen und aufhüben) Grundlage und Kerndesign des freien Welthandels. In ihrem Kern ist sie übrigens keineswegs eine „rechte“ oder gar „liberale“ Ideologie, sondern findet ihre Wurzeln in der Ich-Kultur, dem Hedonismus und dem Regelnihilismus, wie er mit den 68ern über die westlichen Völker kam. In einem „Wolf of Wall Street“ steckt mehr linker Anarchist und Sponti als es auf den ersten Blick erscheinen mag, denn beide lehnen zu Maximierung der persönlichen Wohlfahrt jede Begrenzung des Ichs, Rücksichtnahme und Regel ab. Daraus ist jene Ablehnung „neoliberaler“ Wirtschaftskultur entstanden, die sich dann auf alle Bereiche des Lebens ausgeweitet hat. Auch eine Migrationspolitik, die ein Grundrecht auf freie Einwanderung für jedermann in jedes Land ohne Beschränkung oder Beachtung der Möglichkeiten und Rechte auch der Zielländer befürwortet, wie sie aktuell im linken Milieu en vogue ist, ist klassisch neoliberal.
    Die Erfahrung der Menschen in Deutschland ist, daß der freie Welthandel ihnen zwar mehr und billigere Konsumwaren gebracht hat, aber die Gesellschaft ungerechter, gespaltener, unwirtlicher und gefährlicher gemacht hat. Es sollte niemanden erstaunen, wenn sich dagegen zunehmend Widerstand formiert, und selbst wenn er in vulgärsozialistischem Gewande wie dem Protest gegen TTIP daherkommt.

    • Dieses Mal täuschen Sie sich. Neoliberalismus ist gerade eben nicht der Nachtwächterstaat sondern die soziale Marktwirtschaft. Soziale Marktwirtschaft heißt Freiheit, Gleichheit, Gemeinsamkeit. Also es ist das Setzen und Nachhalten von Rahmenbedingungen für ein selbstbetimmendes, wirtschaftliches Schalten und Walten. Dem steht die fremdbestimmende kommandowirtschaftliche zentrale Planungswut eines Staates gegenüber. Es ist logisch, daß solches immer in Unfreiheit endet. Der Punkt und die Schwierigkeit ist das Finden und Bestimmen von Rahmenbedingungen für eine freiheitliche selbstbestimmende soziale und dadurch atomisierte, also in viele kleine Einheiten aufgeteilte, Marktwirtschaft.

      Deswegen ist zB ein Kartellrecht in einer sozialen Marktwirtschaft unendlich wichtig. Gäbe es das, hätten wir mit Facebook, Google und Co ganz erheblich weniger Probleme als jetzt mit einer zentralen, besserwisserischen Planwirtschaft mit pseudomarktwirtschaftlichen Schnörkeln. Gilt auch für das Gesundheitswesen, usw.

      • Es gibt in den Wirtschaftswissenschaften keine Veränderung der Begrifflichkeit. Denn im Gegensatz zu zB Rechtswissenschaften gibt es keine allgemeingültige, einheitliche Definition für Fachbegriffe. Aber die Freiburger Schule gilt als die neoliberale Schule schlechthin. Diese Schule hat die soziale Marktwirtschaft entwickelt und ausgebaut. Auch wenn zB ein Müller-Armack (der war auch mal Staatssekretär bei Ludwig Erhard) eine Professur an der Universität zu Köln hatte. Aber genau diese Umstände lassen es natürlich zu, daß eine statisch zentralplanverwaltungswirtschaftlich denkende Linksmischpoke es nicht sehr schwer hat einzelne Worte und Begriffe für ihre Zweck des Mißbrauchs zu instrumentalisieren.

        Da gebe ich auch wenig auf Wikipedia. Mit denen streite ich mich schon lange über das Wort „Unkosten“. Umgangssprachlich oft benutzt aber ebenfalls nur sprachlicher Schwachsinn, wie das Wort „voller“ oder „leerer“. Wenn etwas voll oder leer ist geht eben keine Steigerugsform mehr. So ist einfache Sprachlogik.

        Bei dem Wort Kosten ist das Adjektiv sprachlich für eine Ausgabe immanennt. Das Wort „Unkosten“ wäre demnach für eine Einnahme stehend, da die vorsilbe „Un-“ immer das Gegenteil ausdrückt. So lehrten uns die Professoren ab dem 1. Semster an der Uni, daß es zwar Sinn und Unsinn gibt, aber eben nur Kosten und keine Unkosten. Das verstehen jedoch viel überhaupt nicht und manche wollen es auch gar nicht verstehen.

  28. ja Herr Metzger gut gesprungen, nur zu kurz. Alles richtig was Sie da zusammengetragen haben. Nur die Ursache haben Sie verschwiegen. Aus Unkenntnis oder beußt kann ich nicht beurteilen. Unser Wirtschaftssystem fußt auf dem verzinsten Schuldgeldsystem und dies ist der Fehler der in die Katastrophe führen muß. Egal welche -ismen Sie da anführen und kritisieren wollen. So lange diese Seuche in der Welt ist kann nichts gesunden. Anfänglich waren es nur Individuen die diesem Terrorsystem zum Opfer gefallen sind, dann waren es Firmen, danach ganze Staaten und in naher Zukunft wahrscheinlich ganze Kontinente. Denn eines ist sicher – der verlangte Zins ist nie in der Welt. Die Exponentialfunktion beweist dies überdeutlich. Ab dem Zeitpunkt wo Bänker und Politiker eine unheilvolle Allianz bildeten ging es bergab für die jeweilige Bevölkerung. Die Kreditschöpfung aus dem Nichts ist des Teufels. Es hat schon seinen Grund warum bei der Kreditvergabe die Bank einmal eine Forderung gegen den Kreditnehmer bucht und andererseits aber eine Verbindlichkeit der Bank einbucht. für dieses merkwürdige Geschäfts läßt sich die Bank dann aber dingliche Sicherheiten abtreten im Falle des Falles. Sie nimmt Sicherheiten und Zinsen für etwas was sie selbst nicht hat, nämlich Geld. Das ganze ist eine gigantische Wechselreiterei. Im Privatleben ist dies strafbar. Bei den Banken nennt man so etwas Fristentransformation. Ein Handel mit Schuldscheinen. Die momentan bestehenden Schuldentürme überblickt doch so und so niemand mehr. Das ganze professorale Gequatsche unserer bestens und wohlversorgten und verbeamteten Wirtschaftsgurus sind nichts anderes als Sandkastenspiele unter modellhaften Annahmen. Was die da so ausstülpen ist völlig irrelevant. Mit schöner Regelmäßigkeit lagen die mit ihren Prognosen immer daneben. Da tun sich Sinn, Flassbeck, Fratzscher, Hüther uam. nichts. Dieses verzinste Schuldgeldsystem führt dazu dass die Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen immer weiter auseinanderdriftet. Die neueste Erkenntnis diesbezüglich ist jetzt nachzulesen im Buch „Die weltweite Ungleichheit“ von Piketty u.a.. Ihre Analyse ist trotzdem zulässig, obwohl sie den notwendigen Tiefgang vermissen lässt und das Kernproblem unberücksichtigt läßt. Das Liberale auch nicht immer nur das Wohl von menschen im Sinne haben konnte man am Verhalten des Oerliberalen Genscher im Zusammenhang mit Herr Chodorkowski sehen. Dieser Herr wollte die russische Energiewirtschaft an die Amis verscherbeln unter Verweis auf die psa Gesetze bis ihm Putin einen Strich durch diese liberale Rechnung machte. Seit dem ging es in Rußland ökonomisch bergauf. Trotz Sanktionen. Vergleichbar mit den Aktionen des Kaiser Augustus im alten Rom. Danach begann das Augusteische Zeitalter. Offenbar stehen wir wieder kurz davor.

    • „Unser Wirtschaftssystem fußt auf dem verzinsten Schuldgeldsystem und dies ist der Fehler der in die Katastrophe führen muß. “ – nur dann, wenn die Zinsen planwirtschaftlich festgelegt werden. Zinsen, die am freien Markt der allgemeinen Rendite-Entwicklung erfolgreicher Investitionen in Sachkapital („Produktionsmittel“) folgen, sind völlig unproblematisch.

      Kommen Sie bitte nicht mit „Schwundgeld“ als Alternative – solange die EZB die Zinsen absichtlich unter der Inflationsrate hält, ist der €uro faktisch „Schwundgeld“ mit allen Nachteilen für Sparer und allen Vorteilen für Großkapitalisten (die eben kein Geld horten, sondern „Produktionsmittel“ und/oder Immobilien)

      • …“Zinsen, die am freien Markt der allgemeinen Rendite-Entwicklung erfolgreicher Investitionen in Sachkapital („Produktionsmittel“) folgen, sind völlig unproblematisch.“…sind sie eben nicht, da sie niemals erwirtschaftet werden können. Sie schmälern immer die Vermögensmassen amderer und werden eben nicht erwirtschaftet.

      • Natürlich wird jeder Zins genauso erwirtschaftet wie die Löhne und Gehälter, die Miete für die Büroräume oder der Wareneinsatz für das hergestellte Produkt, usw.. Denn Sie benötigen zu jeder Produktion – egal ob körperliche oder geistige Produktion – immer Kapital. In jeder Kostenrechnung sind deshalb Zinsen für das in Anspruch genommene Kapital enthalten, selbst wenn es das eigene Kapital des Eigentümers ist. Macht man das nicht, weiß man nie wo die Gewinnschwelle ist und wie mein Deckungsbeitrag des Produktes ist, so mehr als ein Produkt hergestellt wird. Schlimmstenfalls ist dann das Unternehmen irgendwann konkursreif und man merkt es erst bei nicht mehr vorhandener Liquidität. Das ist aber schon fast zu spät, denn Illiquidität ist nach unseren Gesetzen ein Insolvenzantragsgrund.

      • mikroökonisch haben Sie ja recht (auf das einzelene Unternehmen bezogen), makroökonisch geht die Rechnung nicht auf. Der Zins ist nie in der Welt kann also immer nur durch Vermögensminderung anderer Individuen generiert werden. Am Wochenenden können auch nicht alle beim Fußball gewinnen und am Ende der Saison können auch nicht alle in der 1. Liga bleiben, so sehr sie sich auch anstrengen. So ist es auch in der Makroökonomie, da der Zins nie in der Welt ist. Spätestens dann, wenn Deutschland für die ersten Bürgschaften einstehen muß werden wir merken was Zins und Zinsezins bedeutet.

    • Das Problem ist nicht der Zins, der der Preis für das Geld ist, und die Zukunft abbildet. Das Problem ist das ungedeckte „Geld“, das Fiat-Money. Das ungedeckte Geld verleitet dazu, Projekte anzustoßen, für die in Wirklichkeit nicht genug Ressourcen vorhanden sind und die deswegen scheitern. Dadurch werden Ressourcen verschendet, die „Gesellschaft“ wird insgesamt ärmer. Mit dem Zins hat das nichts zu tun, das ist ein Märchen.

      Auf http://www.misesde.org gibt es zum Geldsystem einige Videos. Oder Roland Baader ist auch eine gute Wahl: Geldsozialismus.

      • das ungedeckte Geld ist ja gerade eine Folge des Zinses.

  29. Vollständige Zustimmung! Bin und bleibe AfD-Wähler und Anhänger der ordoliberalen Gedanken eines Herrn Dr. Meuthen.

  30. Dass die herrschenden „Eliten“ die Totengräber unseres Systems sind, das ist offensichtlich und auch nichts Neues. Dass sie es sind, die die Gräber schaufeln ist ja kein Zufall, sondern bewusstes Handeln, deshalb ist diese Entwicklung auch nicht umkehrbar, denn ohne Unterstützung der herrschenden „Eliten“ bzw. ohne Unterstützung zumindestens von einem Teil der herrschenden „Eliten“ ist jeglicher Widerstand aus der Bevölkerung gegen die Vernichtung unseres Systems ohne Erfolg.

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