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METZGERS ORDNUNGSRUF 06-2019

Die Politik verspricht und lässt bezahlen

07.02.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Respekt-Rente, sanktionsfreies Bürgergeld statt Hartz IV, längere Bezugsdauer von ALG I für Ältere: Die SPD bietet überall mehr. Doch wer bezahlt die Zeche?

In ihrer demoskopischen Not und angesichts eines Wahljahres mit der EU- und vier Landtagswahlen probiert es die SPD mit einem sozialpolitischen Großfeuerwerk. Millionen Wählerinnen und Wähler, die sie seit 1998 verloren hat, als der Sozialdemokrat Gerhard Schröder den CDU-Ewigkeitskanzler Helmut Kohl ablöste, will sie mit einer sozialstaatlichen Großzügigkeit ködern, die jeder Vernunft und den Fakten Hohn spricht: Massive Aufstockung von Millionen niedriger Renten aus Steuermitteln; eine längere Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I für über 50-Jährige; keine Sanktionen mehr bei mangelnder Mitwirkungsbereitschaft von Hartz IV-Beziehern.

Die steigenden Kosten durch die Alterung, die unweigerlich in der nächsten Legislaturperiode auf uns zurollen, wenn die Babyboomer zuhauf aus dem Erwerbsleben ausscheiden? Alles kein Problem! Der Irrsinn der SPD kennt scheinbar keine Grenzen. Aber sind die adressierten Wähler vernünftig? Oder lassen sie sich ein X für ein U vormachen? Kapieren Sie, dass soziale Leistungen des Staates mit Steuern und Abgaben bezahlt werden müssen, die von Abermillionen Bürgern und unzähligen Unternehmen erst erwirtschaftet werden müssen? Und dass viele Begünstigte selbst zu den Zahlmeistern gehören?

Selbst einige Leserreaktionen lassen einen als Autor manchmal ratlos zurück, wenn auf jede Mahnung zur sozialpolitischen Zurückhaltung bei neuen Leistungsversprechen in der Rente oder der Kranken- und Pflegeversicherung der sinngemäße Aufschrei erfolgt: „Bei Zuwanderern sind sie fix, für die Deutschen tun sie nix!“ Auch wenn die Kosten der riesigen Migration in den Jahren 2015 und 2016 immens sind: Mit den (eingesparten) Summen ließe sich trotzdem kein inländisches Schlaraffenland finanzieren. Wer wie die Große Koalition jährlich wiederkehrende Zusatzleistungen in den Sozialversicherungen ins Gesetzblatt schreibt (Mütterrente II oder die doppelte Haltelinie bei Beiträgen und Rentenniveau bis 2025) oder ein teures Baukindergeld auslobt, das voll von den steigenden Immobilienpreisen aufgesogen wird, der muss dem Volk auch die unangenehme Rechnung präsentieren – gut 12 Milliarden Euro, jährlich wiederkehrend und dynamisch aufwachsend. In der Kneipe ist die Ursache-Wirkungs-Kette des Spruchs „Wer bestellt, bezahlt!“ zwar viel einfacher nachvollziehbar als im Verhältnis des Bürgers zum Staat. Doch selbst da gilt, dass auf lange Sicht der Sozialstaat alle zur Kasse bittet.

Gerade die starke Mittelschicht in Deutschland, zu der auch die Industriefacharbeiter zählen, die früher fast automatisch zur SPD-Stammwählerklientel gehörten, spürt die schonungslose Rechnung für die staatlichen Leistungen, mit denen sie beglückt wird, am eigenen Geldbeutel. Denn der Zugriff des Staates kennt viele Stellschrauben: Da ist einmal die progressive Lohn- und Einkommensteuer (samt Solidaritätszuschlag) sowie die Sozialabgaben, die gleich vom Bruttolohn abgezogen und vom Arbeitgeber an den Staat und die Sozialversicherungen weitergeleitet werden. Dann greift der Staat mit der Umsatzsteuer massiv auf den Konsum der Verbraucher zu, die gerade Haushalte mit unterdurchschnittlichen Einkommen überdurchschnittlich belastet. Dass auch die Sozialabgaben als Steuer der kleinen Leute wirken, will ich in Erinnerung rufen. Mit der Mineralölsteuer steht dem Staat buchstäblich eine Quellensteuer an der Zapfsäule zur Verfügung, auf die on top natürlich auch noch die Mehrwertsteuer draufgeschlagen wird. Für die Energiewende bezahlt der Stromkunde eine Ökostromabgabe, die nichts anderes als eine Zusatzsteuer darstellt. Und diese Kostenlitanei lässt sich fast endlos fortsetzen.

Noch nie ist das Volk vom Staat so stark belastet worden wie heute. Wer auf frühere Spitzensteuersätze verweist, die höher lagen als heute, unterschlägt, dass die Einkommen damals viel niedriger waren als heute. Deshalb mussten viel weniger Bürger tatsächlich den Spitzensteuersatz bezahlen, mal ganz abgesehen von den viel großzügigeren Abschreibungs- und Steuersparmodellen der alten Zeit. Wer heute mehr als das 1,6-fache des Durchschnittslohns in der gewerblichen Wirtschaft verdient, bezahlt als Single bereits den Spitzensteuersatz. In den Fünfziger Jahren war man mit dem Spitzensteuersatz konfrontiert, wenn man mehr als das Sechzehnfache (!) des Durchschnittslohns verdiente.

Trotz dieses immensen staatlichen Zugriffs auf die Portemonnaies der Bürger, der längst leistungserdrosselnde Wirkungen entfaltet, scheint die SPD auf die alten Volksbeglückungsarien zu setzen. Denn im Zweifel wählte das Volk nie diejenigen, die fürs Maßhalten plädierten, sondern votierte lieber für mehr Sozialstaat. Dass dieser Sozialstaat noch nie so viel kostete wie heute, wird unterschlagen. Es ist ein geradezu dramatisches Zeichen, dass in den vergangenen fünf Jahren bei guter Konjunktur, sehr geringer Arbeitslosigkeit und hoher Beschäftigungsquote die Ausgaben für Sozialleistungen in Deutschland stärker gestiegen sind als das Bruttoinlandsprodukt. Das lässt nichts Gutes erahnen für einen Abschwung, der dann noch mit dem Zuschnappen der demographischen Falle zusammentreffen könnte.

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73 Kommentare

  1. Die Politik linker Parteien, die in Deutschland immer noch die Mehrheit stellen, hat ruinöse Folgen für das Land. An die, die den Spass bezahlen, wird keinen Moment gedacht.

  2. Als ob den SPD – Typen Rentner , Hartz-IV-er oder sonst wer interessieren würde.
    Nein, sie sind einzig und allein um ihr persönliches Wohlsein bemüht und dafür versprechen sie jedem, der es hören will alles und noch mehr, nur um ihrer eigenen Posten und dem damit verbundenen fetten Einkommen Willen.
    Dass dem so Bedachten erst Mal das Geld aus der Tasche gezogen wird um diese, ihm zugeachten Wohltaten selbst zu bezahlen, sich dafür aber artig mit seiner Wahlstimme zu bedanken hat, ist blanker Zynismus.

  3. Das Problem H. Metzger haben Sie leider nur teilweise erfasst. Denn die Erosion Deutschlands wird befördert durch eine strukturierte Fehlpolitik ohne jeden Kompass über viele Jahre, ja über Dekaden. Ein paar Beispiele und Stichworte.

    1. Migrationspolitik (ist hier ausreichend beschrieben)
    2. Umrechnung Wiedervereinigung 1:1, 1:2 usw anstatt eine Kahlschlagpolitik wie die der Treuhand zu vermeiden. Wäre vielen Ostdeutschen bestimmt besser geholfen gewesen.
    3. Bankenpolitik. Keine Regulierung, auch heute noch nicht. Keine Transaktionssteuer (wie es sie früher einmal gab), Verbot von Eigengeschäften von Banken. Dann wäre auch keine Bank gefährdet. Banken müssen eben NICHT zwangsläufig international agieren oder „global player“ werden. Es geht in 1. Linie um die Versorgung der Volkswirtschaft mit Krediten und Geld, nicht um Gewinnmaximierung.Mit obigen Maßnahmen wäre eine Bankenkrise in D vermeidbar gewesen (erschwerend noch bei staatlichen Banken)
    4. Infrastruktur verrottet, Brücken, Schulen, Straßen
    5. Verkehrspolitik, Modernisierung der Bahn verschlafen.Die hätte man so fitten müssen, daß der Transit von Gütern durch D über Verhundertfachung der LKW Maut nahezu verunmöglicht worden wäre. Die CH hat das ganz gut vorgemacht. Dazu hätte man ernsthaft über einen kostenfreien ÖPNV nachdenken müssen. Dann hätten wir wohl jetzt auch nicht die Feinstaubdiskussion
    6. Energiepolitik, eigentlich ist alles dazu gesagt, aber wie kann man auf die Idee kommen, daß jemand die Energieabgabe zahlen muss, wenn er sich mit Strom selbstversorgt oder wenn sich Wohngemeinschaften zusammen tun und kleine Blockkraftwerke installieren. Stattdessen will man teure Leitungen bauen und hat keinen Plan wie das laufen soll.
    7. Steuerpolitik , na auch alles gesagt dazu in den Beiträgen. maximaler Steuersatz für Facharbeiter, wow da muss man erst mal darauf kommen. Erhöhung der MwSt. Liebe SPD, Das war mal voll sozial. Liste endlos
    8. Europolitik. Wie konnte man den € einführen ohne gemeinsame Wirtschafts- und Sozialpolitik? Wie konnte man zulassen, daß die EZB eine Politik wie jetzt führen kann, denn sie macht Politik. Die 0% Zinspolitik ist doch nichts als eine verkappte Vermögenssteuer, die dem Fiskus in Form von minus Zinsen zukommt.
    9. Industriepolitik, DIE Schlüsselindustrie D will man jetzt platt machen? Ernsthaft? Aber hier haben natürlich die Autokonzerne auch ihren Teil Schuld
    10. EU Politik Anstatt das Leben der Bürger einfacher zu machen, hat man ein unsinniges Bürokratiemonster geschaffen. Die EU wurde zu schnell erweitert, mit Staaten, die nicht bereit dafür waren und nicht weiterentwickelt (gemeinsame Aussen- oder Verteidigungspolitik z.B.) . Die Eu ist nicht Fisch , nicht Fleisch. Will man die Vereinigten Staaten von Europa oder eine bessere Freihandelszone? Es gibt kein Ziel. Es wird einfach vor sich hingewurstelt. Es gibt gute Gründe für beide Modelle, aber durch „weiter so“ wird nichts besser.
    11. Bildungspolitik. Der einzige „Rohstoff“ , den wir haben. Der Niveaurückgang an Schulen und Unis ist bedrückend.
    12. Regulierungswut, nehmen wir einmal nur die „Bauvorschriften“ Derzeit gibt es über 3.300 Normen für das Bauen, was zu einer enormen Verteuerung geführt hat.
    https://www.focus.de/immobilien/experten/wohnungsbau-ueber-3000-vorschriften-verteuern-bei-uns-das-bauen-holland-zeigt-wie-es-besser-geht_id_9636351.html
    13. Wohnungspolitik, zum Schluß wirds noch mal ganz schlimm. Die sozialen Wohnungsbauten an Investoren zu verscherbeln, da muss man mal drauf kommen. Was dachten denn die Kommunen, warum die Investoren diese Immobilien kaufen? Und dannals i-Tüpfelchen auch noch eine Gesetzeslange dulden, daß diese Konzerne keine GESt zahlen müssen.
    14. Rentenpolitik. Warum der Gesetzgeber vorgibt, daß die Rentenkassen keine Gewinne machen dürfen, gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung, ist mir schleierhaft. Im Gegenteil, in den guten Jahren hätte man aus den Überschüssen zB Immobilien kaufen können (wäre auch gut für die Wohnungsnot), daraus laufende Erträge generieren können und so die Entwicklung zumindest abfedern können. Stattdessen werden die Überschüsse, egal ob Steuern oder Mehreinnahmen verpulvert. Keiner Rentnergeneration geht es so gut wie der jetzigen. Für was also Mütterrente , Respekt Rente etc. ?

    Die Liste läßt sich weiterführen. Westerwelle hatte schon Recht. Was wir hier treiben, ist spätrömische Dekadenz. Bin ich froh, daß ich meiner Famlie das in D, was unweigerlich kommen wird, ersparen konnte durch die Emigration in dier Schweiz.

  4. Sehr guter Artikel, Herr Metzger! Insbesondere auch ihr Gegenargument auf „aber der Spitzensteuersatz ist unter … kräftig gesenkt worden“ hat mir sehr gut gefallen.

    Denn 1960 wurde der Spitzensteuersatz bei 108.000 € erreicht. Das entsprach damals in der Tat dem 16 fachen!!!! des damaligen Durchschnitteinkommens. 2018/1019 ist er schon beim 1,5 fachen erreicht. Es wird nur noch ein paar Jahre dauern, und er ist beim Durchschnittseinkommen angelangt.

    Meine persönliche Strategie darauf habe ich vor drei Jahren endgültig angepasst. Mich nicht mehr „bekloppt“ für die Arbeit zu machen (mein Gehalt wächst nur noch umgekehrt proportional zur Mehrleistung), jedes meiner Autos mind. 5 Jahre länger fahren, und eine sehr ehrliche Steuererklärung – die allerdings auch mal ein paar Stunden mehr Arbeit macht (was sich aber lohnt). Zur Nachahmung empfohlen!

  5. 50 Milliarden sind kein Zuckerschlecken. Damit kriegst du die Mehrwertsteuer, rechnet man die positiven Effekte des Mehrkonsums mal optimistisch ein, um 5% gesenkt.

    • 50Mrd. – oder, wie man jetzt auch sagt: 2 Refugees Welcome Jahre.

      • Ein Refugees-Welcome Jahr… 50-55 Mrd sind die Zusammenlegung der Kosten für Bund,Länder und Kommunen. Bund davon ~20+ Mrd. 🙂

        Die Zahl 50-55 Mrd. ist schon älter(2016?) und vom Kieler Institut für Wirtschaftsforschung. Wir nehmen sie aber gerne, da sie praktisch die einzige mir bekannte „gesicherte“ Zahl ist. Vermutlich sind die realen Kosten höher, da ich bezweifle, dass alle indirekten Kosten (Polizei, Versicherungen, Rechtskosten, Weiterbildungskosten….) berücksichtigt wurden.

  6. „Auch wenn die Kosten der riesigen Migration in den Jahren 2015 und 2016 immens sind..“
    Sie sagen es! Und die Kosten fallen ja nicht einfach weg:
    1) Die Migration geht munter weiter. Und das sind nicht nur die 160. oder 180.000 Neuasylbewerber, sondern auch noch eine nicht veröffentlichte Zahl von „Familiennachzügleren“. Die Kosten hierfür kommen Jahr für Jahr nochmals auf den schon bestehenden Kostenberg drauf.
    2) Die bereits hier lebenden Migranten werden wohl noch über Generationen von uns versorgt werden müssen. Das vor einiger Zeit veröffentlichte Jubelgeschrei über 300.000 Migranten, die einen sozialversicherungspflichtigen Job ausüben ist doch auch Augenwischerei: 300.000 von wievielen Millionen sind da inzwischen beschäftigt?
    Sozialversicherungspflichtig sind auch Jobs mit 460€ monatlich. Und die meisten der Jobs dürften wohl in dieser Einkommensklasse liegen. Das bedeutet Hartz4 als Aufstockung. Hinzu kommt noch, dass nicht berichtet wurde, wie viele dieser Jobs direkt oder indirekt aus Steuermitteln finanziert werden.

  7. Und immer wieder werden die immensen Kosten der Migration kleingeredet. In diesem Bericht von Herrn Metzger etwas schwächer. Sonst ist es meist stärker oder sie werden gleich gar nicht erwähnt.

    Der Autor verärgert mich, wenn er meint, die Menschen wiesen zu Unrecht auf die immensen Migrationskosten hin.

    Was die SPD jetzt vorhat, soll nur wieder mehr Stimmen bringen.

  8. Zitat: „Auch wenn die Kosten der riesigen Migration in den Jahren 2015 und 2016 immens sind: Mit den (eingesparten) Summen ließe sich trotzdem kein inländisches Schlaraffenland finanzieren.“

    Dann rechnet mal lustig nach, was die neulich zugewanderten ca. 2 Millionen und die schon länger bei euch lebenden ca. 3-4 Millionen (oder noch viel mehr?) nicht erwerbstätige und nutzlose Ausländer in Hartz IV etc. so kosten, da kommen wir locker und alles sehr grob überschlagen auf 150 Milliärdchen pro Jährchen. Die ansonsten dem deutschen Volk zugute kommen würden.
    (Eine Rechnung, die sich anscheinend keiner aufzumachen traut!)

    Ich bin doch nicht blöd. Ich muss gar nix. Und ich bin weg und zahl gar nix mehr. TSCHÜSSIKOWSKI und BÄTSCHI!!!

    • „Nutzlose Ausländer in HartzIV…..“??????

      Auch die „neulich Zugewanderten“ werden, wenn sie denn lange genug
      hier sind, einen „Doppelpaß“ ausgehändigt bekommen…..
      und zu 80 % linksgrün wählen. Wie bisher.

      Zusammen mit den „links kontaminierten“ Kinder aus Kita und
      Ganztagsschulen, den Universitäten, was allen ein irres Geld kostet,
      wird eine zuverlässige linke Wähler-Klientel „heranwachsen“….
      (Hoheit über die Kinderbetten)
      welche nutznießenden Parteien eine zuverlässige Wählerschaft sichert.
      Allein das „rechtfertigt“ wohl offenbar die hohen „Werbungskosten“.

      Zusätzlich zu den horrenden „Einkaufs-Kosten“ an Wählerstimmen…
      dann auch noch für die Grünen mit ihrem „Sponsoring“ der
      Energiewende in Bio, Solar und Wind.
      Dürften sie damit Millionen „nutznießende“ Stammwähler rekrutiert“ haben.
      Was dem Bürger lässig ´ne Billion kosten wird.

      Und nun der „StimmenRückkauf“ derer , die einst die „Vorzüge“
      der „Riester-Rente“, der Agenda 2010 wie HartzIV „genossen“ haben.
      Wie in der Tradition eines Willy Brandt, der einst von 73 bis 77 die
      Rentenreserven für 2 Jahre BfA und 8 Monate LVA in nur 4 Jahren
      „verpulverte“. Wurde er doch 73 erfolgreich wiedergewählt.

      Die „Gutmenschen“ machen für die nächste Wahl wieder Milliarden
      locker….. Und der „Michel“ zahlt und zahlt und zahlt…….

      Ein „Glückauf“ den „glücklichen“ Menschen, denen mit den
      salbungsvollen Worten der „Guten“ die Fundamante der Zukunft
      sehenden Auges auf Treibsand gestellt werden.

      —–und „Mutti“ ist an allem schuld. 🙁

  9. Herr Metzger
    Sie müssen uns mal erklären , wieso Sie meinen , das die Migrationskosten nicht jährlich wiederkehrend sind und sie in den Gegensatz zu den Sozialkosten setzen und wieso man mit den 50 Milliarden pro Jahr nicht immense Probleme lösen könnte ? Ihr Hinweis mit dem Schlaraffenland empfinde ich gelinde gesagt eine Verarschung des Lesers.

  10. Aber irgendwann müssen sich doch die negativen Auswirkungen dieser unsäglichen Politik realisieren und dann, dann wird der aufgeklärte Wahlbürger doch einsehen, dass er Mist fabriziert hat und bei der nächsten Wahl umsteuern oder? Denk ich. Hoffe ich! Oder?

    • Die Fehlallokationen all dieser Entscheidungen dreht man nicht mehr mit einer Wahl mehr um.
      Um einen Super-Tanker wie die BRD zukunftsfest zu machen, müssen Sie schon 15-30 Jahre vor der entscheidenen Wendung das Ruder herumdrehen (Bspw. Altersversorgung).

      Gehen Sie mal von der Faustformel aus, das der Weg aus der Einbahnstrasse ungefähr so lange andauern wird, wie er in die Einbahnstrasse lang war. Das sollten dann, vorausgesetzt der Wähler realisiert erst in 12 – 15 Jahren, ca. 30 Jahre sein. Wobei ich nicht an ein Happy-End glaube! Über den Point of nor Return sind wir schon lange hinaus.

      Denn die Dauer der einer möglichen Reperatur würde einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen, als das man die Motivation und das Ziel daran hochhalten könnte. In 12-15 Jahren ff. haben wir ausser dem eine andere, sprich kulturell und demografisch geschwächte Gesellschaft. Die Deutschen Tugenden werden Sie dann nur noch im Wörterbuch finden.

    • „Denk ich. Hoffe ich! Oder?“

      Eher nicht. Gewöhnen sie sich einfach daran, dass es hier in 30 Jahren nach dem Versterben der Babyboomer ungefähr so wie im Libanon sein wird.

      Das einzige Angenehme ist, dass die deutschen Authochthonen, im Gegensatz wie es die libanesischen Authochthonen nach 1970 getan haben, nirgendwo mehr groß hinrennen können werden.

      Alle Westeuropäischen Staaten, die USA, sowie die Anglophonie werden mehr oder weniger genauso aussehen. Und die populistischen Staaten Ost- und Südeuropas werden dann hochselektiv sein.

      Dann kommt spätestens bei den Verbleibenden die Einsicht, denke ich.

  11. „Was die Völker jahrzehntelang vorausgefressen haben, werden sie nun jahrzehntelang nachhungern müssen.“ Roland Baader

  12. Ich habe mich von diesem ganzen Geschacher abgemeldet. DasHaus ist bezahlt und die Kinder raus und somit müssen wir nur noch gerade soviel verdienen um die Krankenversicherung nicht selbst zu bezahlen. Auswandern ist in unserem Alter keine Option mehr. Als Handwerker mit drei Gesellenbriefen und einem Meistertitiel kann ich auch das Haus selbst warten und sparen. Der Gemüsegarten spart auch noch teure Einkäufe. Warum sollen wir für mehr Arbeit immer mehr Steuern und Abgaben zahlen und am Ende weniger Lebensqualität haben?

    • Immer die selbe Rede, welche man bei Leserkommentaren liest:
      Meine Kinder sind raus, Haus bezahlt, pensioniert . Mir kann nichts passieren.

      Sehr naiv gedacht—meine ich.
      Wenn die Kommunen Geld brauchen, werden sie die Grundsteuer erhöhen.
      Das wird ein teures Gemüse im Garten.
      Die Sicherheit der Rentner, die glauben, es könne nichts passieren, man zieht sich einfach in den eigenen Hof zurück. Tür zu und nichts hören und sehen.
      Ja, diese nur scheinbare Sicherheit wird der Bevölkerung Deutschlands Schäden zufügen.
      Dieses sich „jetzt mache ich er’stmal nichts“ist für den STAAT tötlich.

  13. Zitat: „Auch wenn die Kosten der riesigen Migration in den Jahren 2015 und 2016 immens sind: Mit den (eingesparten) Summen ließe sich trotzdem kein inländisches Schlaraffenland finanzieren. “

    > Ähm, “ inländisches Schlaraffenland“??

    Ich glaube nicht das die große Mehrheit der Deutschen die zB Alg, Harz4, Sozi, „Mini-Renten“, Wohngeld usw beziehen oder zB krank oder alleinerziehend sind, dass die an ein „Schlaraffenland“ glauben oder das einfordern.
    Ich glaube eher, dass z.B die/der Alleinerziehende schon glücklich u. froh wäre wenn sie/er für das Kind bspw 100 € zusätzlich für Weihnachten oder dem Geburtstag bekäme(WENN ICH zB im Fernsehen ein ca. 10-jähr Kind sehe dessen Mutter krank und daher arbeitslos ist und das Kind sich zu Weihnachten wegen wenig Geld !NUR eine Federmappe! wünscht und das die Mama WIEDER gesund wird, DANN bekomme zumindest ich in diesem -ja ach SO reichen- Land das Kotzen. UND DAS auch UMSO MEHR wenn ich die BIS HEUTE ins Land gefluteten und vielfach papierlosen „Fachkräfte sehe die hier allesamt durchgefüttert werden und zu 100000de ausreisepflichtig sind).

    ABER AUCH zB der Rentner mit einer Mini-Rente träumt bestimmt NICHT von ein Schlaraffenland SONDERN wäre mit Sicherheit auch schon glücklich u froh wenn er zB nicht wegen einer dann 50-100 € zu teuren Miete aus der Wohnung u. Umfeld ausziehen muß wo man vllt schon 30-40 Jahre gewohnt UND hinzu auch noch 1-3 Kinder groß gezogen hat. ODER aber der Rentner u. Harz4’er wären ganz bestimmt auch schon glücklich wenn sie zB jeden Monat „nur“ 50 € mehr bekämen um damit dann den immer teurer werdenden -schei.. sauberen- Strom abdecken könnte.

    NEIN, von ein Schlaraffenland träumt hier von denen bestimmt niemand. Und wenn ich daran denke WELCH Gelder die bis heute ins Land u. SozialsystemE gefluteten „Fachkräfte gekostet haben UND auch NOCH kosten werden da mit Sicherheit der großteil von Denen entweder trotz evt Arbeit ZUsätzlich oder aber auf ewig NUR Sozial- u/o Wohngeld beziehen werden, da glaube ich schon das wenn diese -bis heute immer noch „einreisende“ bunte „Bereicherung“ NICHT wäre – oder wenn zumindest nur die WIRKLICHEN Flüchtlinge im Land wären, DASS DANN für mindestens den oben erwähnten deutschen Hilfsbedüftigen, Rentern u. Kindern zumindest 50-100 € zusätzlich drinn sein sollten.

  14. Die Probleme der Rentenversicherung sind nicht so einfach zu lösen, aber es ist schon möglich, wenn wir mal etwas nachdenken.
    Problem 1
    Ein Problem ist die negative Rendite, ja die Rendite in der Gesetzlichen Rente ist negativ. Das kann jeder einfach nachrechnen, anhand der Zahlen (siehe unten).
    Die negative Rendite führt dann auch dazu, dass unsere Renten im OECD Vergleich mit zu den niedrigsten gehören. Der Grund dafür liegt darin begründet, dass die „versicherungsfremden Leistungen“ nicht durch Steuern sondern zu einem großen Teil durch die Beiträge bezahlt werden.
    Letztlich zahlen seit mehr als 10 Jahren die Neurentner durch ihre Niedrigrenten (Abschläge auf den wahren Rentenwert, durchgedrückt durch schlaue oder „böse“ Politiker) für die schwarze Null im Bundeshaushalt.
    2017 betrug der monatliche Durchschnittsverdienst (brutto) 3.156,08€.
    Arbeiter und Angestellte erwarben 2017 bei durchgehender Beschäftigung durch die Beitragszahlungen einen monatlichen Rentenanspruch von 31,03€ (infolge des sogenannten Rentenwerts).
    40 Jahre Beschäftigung ergeben eine monatliche Rente in Höhe von 1.241,20€.
    Beamte erwerben bei durchgehender Beschäftigung in Höhe des monatlichen
    Durchschnittsverdienstes von 3.156,08€ einen monatlichen Pensionsanspruch von 56,49€ (der Verdienst wird mit 0,0179375 multipliziert).
    40 Jahre Beschäftigung ergeben eine monatliche Pension in Höhe von 2.218,45€.
    Diese Zahlen tauchen in der öffentlichen Diskussion selten auf, warum wohl?.
    Der wahre, nicht manipulierte Rentenwert in der GRV (bei einer Rendite von 0%) müsste bei etwa 40€ liegen, das sind die Fakten.
    Legt die Rentenversicherung denn einen geprüften Rechenschaftsbericht vor?
    Problem 2
    Das sind niedrige Löhne und Unterbeschäftigung. Der erwähnte monatliche Durchschnittsverdienst (brutto) 3.156,08€ entspricht einem Stundenlohn von etwa 20€. Bei 10€ Stundenlohn oder bei einer Halbtagsbeschäftigung kommt dann eine Rente von 620€ nach 40 Jahren zustande.
    Das kann und will ein Solidarsystem wie die GRV (die Beitragszahler mit Durchschnittsverdienst) letztlich nicht ausgleichen. Eine Erhöhung solch niedriger Renten muss aus den Steuereinnahmen kommen, da hat Herr Heil schon recht, oder?

  15. „Bei Zuwanderern sind sie fix, für die Deutschen tun sie nix!“
    Zur Aufklärung:
    damit dürften die meisten wohl meinen, dass wir nicht weiter eine solch dumme und selbstzerstörerische Zuwanderung betreiben sollten. Das die Sozialdemokraten das mißverstehen ist absehbar.

    • Genau. Sind sie nämlich bei Zuwanderern und Deutschen fix, haben bald alle nix … (aber so weit denken die Genossen nicht).

  16. „Auch wenn die Kosten der riesigen Migration in den Jahren 2015 und 2016 immens sind: Mit den (eingesparten) Summen ließe sich trotzdem kein inländisches Schlaraffenland finanzieren.“Stimmt leider nicht ganz … Die Kosten für Migration enden nicht bei 2016. Hans-Werner Sinn beziffert die Folgekosten der Migration auf 1 Billionen€, d.h. ca 500Tsd€ pro Migrant. Über einen Zeitraum von 20 Jahren hieße das beispielsweise 50Mrd€ pro Jahr mehr im Haushalt. Ich denke schon, dass sich mit diesem Geld das ein oder andere Problem lösen ließen …

  17. Die Kosten für die Flüchtlinge dürften sich im Jahr 2018 bei mindesten 50 Milliarden Euro bewegen. Die erhöhten Kosten, für mehr Beamte der Migrationsämter, für Krankenbehandlung, vermehrte Polizei- Feuerwehr- Rettungskräfte, Gerichtskosten für Kriminal- und Gewaltdelikte oder Abschiebung, Rehabehandlungen, Sprachkurse, Wohnungseinrichtungen, Strom, Heizung, Wohnungskautionen, Jugendbetreuung usw. muss außer für Hartz IV und Wohnen schließlich ebenfalls finanziert werden.
    Jeder Mensch der 45 Jahre in Deutschland sozialversicherungspflichtig gearbeitet hat, hat mindesten 150.000 in die Rentenversicherung eingezahlt, fast genauso viel in die Krankenversicherung, zusätzlich in die Pflegeversicherung, die reine Arbeiterschaft zusätzliche Umlage 1+2, außerdem noch Steuern und Soli, die Arbeitgeber in die Berufsgenossenschaften und Unfallversicherung.
    Mit jedem Stück das der länger hier lebende gekauft hat Mehrwertsteuer bezahlt, mit jedem Liter Treibstoff die Steuer mit Steuer belastet belastet.
    Hat er gespart, werden auf die Zinsen versteuert.
    Seit 1990 wurden auf über 400 Seiten das Rechtenrecht geändert. In erster Linie durch drastische Kürzungen, hauptsächlich zu Lasten der westdeutschen Frauen.
    Dazu kommt das Renten inzwischen versteuert werden, außerdem wird Rentnern ein Krankenkassenbeitrag abgezogen und Witwen und Witwern bei einer eigenen Rente zusätzlich ein Krankenkassenbeitrag von der Witwenrente + Pflegeversicherung für den Verstorbenen.
    Die Pensionäre sind verschont geblieben. Und bevor man anfängt über die Rentner zu jaulen, die ihr ganzes Leben gezahlt haben, sollten die Pensionen auf den gleichen Level mit einer Höchstpension von einer maximal 3fachen Höchtrente (grob aufgerundet auf 3000) zurückgefahren werden.
    Das entspricht für einen Pensionär aus politischen Spitzenämtern etwas über 1.080.000 in 10 Jahren.
    Dann wäre auch eine Mindestrente bei 35 Beschäftigungsjahren kein Geschenk, sondern eine Angleichung an die steigenden Kosten bei Mieten, Strom und Heizung.

  18. Doch wer bezahlt die Zeche?
    Familienunternehmen: Reinhold von Eben-Worlée:
    https://www.deutschlandfunk.de/altmaiers-industriestrategie-was-sollen-wir-noch-leisten-um.694.de.html?dram:article_id=440275
    „Die jüngste Forderung in dieser Hinsicht kam gerade, jüngst diese Woche, aus dem Finanzministerium, dass man sagte, man will die Spitzensteuersätze hochsetzen. Da trifft man besonders die Familienunternehmen, die besonders in Personengesellschaften ihr ganzes Vermögen immer wieder in die Firmen reinstecken. Und wenn das die Steuer wegnimmt, dann ist das kontraproduktiv. Im Übrigen haben die großen Unternehmen ohnehin schon erhebliche Vorteile, sowohl, was ihre Finanzierung angeht als auch bei der Besteuerung….
    Es hat auch viel mit staatlichen Bedingungen, Umgebungsbedingungen zu tun. Wenn man zum Beispiel die höchsten Steuern in Europa zahlt, wenn man die höchsten Energieabgaben in Europa zahlt, wenn man die höchsten Löhne in Europa zahlt, dann darf man sich nicht wundern, dass man keine Champions, sondern überfettete Unternehmen hat….
    Es wird immer nur draufgesattelt, und wir fragen uns allmählich, was sollen wir noch alles leisten, um diesen fetten Staat zu alimentieren….“

  19. Falls es eines besonderen Beweises bedurft hätte, allein der Anblick der beiden ** SPD-Funktionäre müßte jeden vernunftbegabten Menschen dazu veranlassen ihnen das Mißtrauen auszusprechen, soll heißen sie zum Teufel zu jagen! Aber nein, das dämliche Wahl-Schlaf-Schafsvolk goutiert dasselbe auch noch!
    Die Zeit in der ihr „gut und gerne“ hier dahinvegetiert seid ist vorbei, und das ist gut so!

  20. Ich habe die gleiche Meinung.Ich denke nur die deutsche Bevölkerung ist so verwöhnt,das sie immer noch den wirtschaftspolitischen Scharlatanen auf den Leim geht.

    • Also diese Sozialversprechen sind doch sowas von durchsichtig,dass das eigentlich von einem 4.Klässler durchschaut werden kann.

  21. „Mit den (eingesparten) Summen ließe sich trotzdem kein inländisches Schlaraffenland finanzieren.“ nee, nee. die paar Kröten von ca. 50 Mrd. im Bund (ohne Kommune) machen nix. Und die versteckten Kosten wie Sozialarbeiter, Lehrer, Kindergärtner, Ärzte, Polizei, Anwälte sind ja auch ein Klacks, genauso wie die Sicherheitskonzepte, Security, Angriffe auf staatliche Organe, Merkelpoller, Wohnungsnot usw. sorry, aber diese Relativierungen kann ich echt nicht ab.

  22. Ach, das wird doch alles erst für 2025 versprochen. Bis dahin wird der Strom hier knapp und die SPD unter 5% liegen. Es muss somit nie umgesetzt werden.

    Sehen Sie, sobald ich den Halbtagsjob für 100.000,-p.a. habe, da schenk ich TE monatlich 100 Euro. Auf dieser Basis wird Herr Tichy die 100,- Euro ganz sicher nicht einplanen.

    Genauso sollten die Bürger mit den Versprehen der SPD umgehen.

  23. Heute las ich von H. Scholz, der Soli wird für die Grundrente benötigt. Kein Wort, dass die Steuerzahler entlastet werden. Doch, ich bezahle 5 € weniger Steuern, das wird aber für die Pflegeversicherung verwendet. Wer Steuern zahlt, kann auch etwas verlangen, aber ich sehe nur eine verkommene Infrastruktur, eine Bahn, bei der jede 2. Reise ein Abenteuer ist auf dem Land bin ich abgehängt.

  24. Mit den vielen Milliarden von den Zuwanderern allein, ließe sich wahrscheinlich nicht soo viel finanzieren.
    Aber diese Argumentation ist dennoch etwas kurzsichtig und auslassend. Was ist mit den Abermilliarden an Rettungspaketen für Griechenland, aka die Besitzer die von Banken? Mit den verpulverten Milliarden für die sinnlose Energiewende? So könnte man noch viele Punkte aufmachen.
    Das hat auch nichts mit einem Schlaraffenland zu tun, sondern es ist das Geld der Bürger!
    Wieso sollen wir uns schlecht fühlen, wenn Geld für uns verwendet wird? Sie betreiben hier letztlich genau das gleiche Spiel wie die Roten.
    Die spielen die ärmere Bevölkerung gegen all jene aus, die sich etwas geschaffen haben. Gegen die bösen Unternehmer, Konzerne, Kapitalisten. Nur Ihre Feindbilder unterscheiden sich.
    Ich bin ein Rechter durch und durch. Dies beinhaltet für mich aber dennoch, oder gerade, sich um die eigenen Leute zu kümmern.
    Um jene die es geschafft haben genauso, wie um die Armen.

    • Richtig, dass sehe ich genauso wie Sie.

      Die z.B deutschen Hilfsbedürftigen u. Rentner fordern ganz bestimmt KEIN Schlaraffenland ein und wären sicherlich auch schon mit „nur“ 50-100€/mtl mehr glücklich. Und ich behaupte einfach mal, dass das Geld schon vorhanden wäre wenn die muslim „Fachkräfte“ und das „Schwarze Gold“ aus Afrika NICHT im Land wären oder wenn zumindest nur die wirklichen Flüchtlinge -für eine entsprechende Zeit- hier wären.

  25. Die Deutschen wollen und wählen es so, sie haben es nicht besser verdient. Wenn ich im Ausland bin schäme ich mich in letzter Zeit immer ein bisschen.

  26. Und ganz neu, topaktuell…die SPD fordert, verlangt, will durchsetzen:
    – Ein Recht auf Homeoffice…als ob das für jeden überall und immer so einfach geht.

    Denen steht das Wasser wirklich bis zum Hals bei dem was da pausenlos
    rausgehauen wird. Erinnert an das berüchtigte Klammern an einen Strohalm.

    Im nachhinein wird man sich da gerade denken:
    – Hätten wir nur auf die Menschen seit 2015 gehört anstatt sie als Pack, Wutbürger
    und Co zu beschimpfen.
    – Ob Nahles, Heiko und Franz-Walter die richtigen Personen für die jeweiligen Positionen
    waren?
    – Wo ist unser EU-Schulz-Hype denn nur geblieben, ist der Mann doch nicht mal
    halb so kompetent wie wir dachten?

    Diese ganze SPD-Sippe weckt in mir nur noch zwei Regungen:
    1.) Weinendarüber, was man dem Land antat und antut, anstatt sich mit dem letzten
    bisschen Restwürde zu verabschieden
    2.) Lachen, lachen und nochmals lachen über soviel Inkompetenz,
    Verantwortungslosigkeit, Realitätsverlust und Postenschacherei

    • Mir konnte auch noch niemand erklären, wie Ausbildung und home-office zusammen gehen soll. 🙂

  27. „Auch wenn die Kosten der riesigen Migration in den Jahren 2015 und 2016 immens sind: Mit den (eingesparten) Summen ließe sich trotzdem kein inländisches Schlaraffenland finanzieren.“

    Richtig, auch wenn schlichte Gemüter das gerne glauben. Ebenso schlichte Gemüter glauben allerdings, dass die Kosten der „riesigen Migration“ keine negativen Auswirkungen haben. Alleine die Kosten für die Versorgung der abgelehnten Asylbewerber werden noch in dieser Legislaturperiode so hoch sein, dass wir die Schulen sanieren und ein flächendeckendes Breitbandnetz finanzieren könnten, wenn wir das Geld nicht auf dem Altar des „humanitären Imperativs“ geopfert hätten. Die Kosten für die „riesige Migration“ sind übrigens nicht auf die Jahre 2015 und 2016 begrenzt, sondern fallen ebenfalls Jahr für Jahr an. Da die Zahl der Asylbewerberzugänge weiterhin erheblich höher ist, als die Zahl der Fluchtmigranten, die es zeitgleich schaffen ohne staatliche Hilfe auszukommen, werden die Kosten weiter steigen.

  28. Dieser Kommentar wurde mir ehrlich gesagt abschnittsweise mit zuviel „Schaum vor dem Mund“ (metaphorisch gesehen) geschrieben und kratzt auch bei vielen Themen leider viel zu sehr an der Oberfläche. Das kenne ich so nicht von TE! Hier mal leider kein Lob. Vielleicht Nachbesserung?

  29. Ich gehöre leider nicht zu den Rentnern, deren Stimmen ihr für die nächsten Wahlen kaufen wollt. Daber biete ich hiermit freibleibend meine Stimme für sämtliche Wahlen lebenslang an gegen eine Rentenaufstockung von mindestens 200 Euro monatlich. Gebote abzugeben beim Verlag unter Chiffre 12345/19.

    Gerechtigkeit für ALLE, für eine steuerfreie Auslagenpauschale in Höhe von 5.000 Euro im Monat für alle Nichtmitglieder des Bundestages, der Landtage und des EP!

  30. Hr. Metzger…die Finanzlücke des Bundesfinanzminister Olaf Scholz ist bereits von 25 Mrd. auf 80 Mrd. angewachsen….wir sind schon mittendrin im Desaster!

  31. Ich befürchte, dass wir die hier angesprochene Vernunft- oder Ratioebene schon vor längerer Zeit verlassen haben, falls sie überhaupt nennenswert vorhanden war. Die Politikerkaste, hier die um ihre Pfründe ringenden Funktionäre der SPD, spricht bekanntlich seit geraumer Zeit ausschließlich die ochlokratisch wichtigen tieferen Schichten des lymbischen Systems an. Nicht nur im konkreten Belohnungsfall. Durchaus mit Erfolg, was bei einem vor Jahren sichtbar ausgerufenen Rechte ( besser Anwaltsstaat ) – und Anspruchsstaat wenig verwundert. Und ebensowenig verwundert die „ Begründung“: Wenn die, dann wir auch und das erst recht“, d.h. dem ersten Total -Versagen in Sachen Migration mit erstaunlich wenigen ( zukünftigen) Beitragszahlern, aber viel ( Dauer)Alimentierten folgt der zweite, mit dem ersten begründete, Fehler gleich obendrauf. Leider werden die ( potentiellen)Beitragszahler immer noch nicht wundersam vermehrt, um die selbstredend legitimen Ansprüche zu finanzieren, aber es gilt von oben bis unten : Nach mir die Sintflut. Eine wenig verwunderliche, nicht unbedingt „nachhaltige „Einstellung, die sich auf den Erhalt des Gesamtgebildes nicht zwingend positiv auswirken dürfte. Die exakt so von den „ alten“ ! Griechen befürchtete Entwicklung einer Demokratie zur Ochlokratie bzw. Oligarchie und dann Diktatur wird -nicht zufällig hierzulande -durchexerziert und wir dürfen dabei sein. Eine Demokratie ohne Demokraten ist eben keine und die Fassade bröckelt im Innern massiv. Die demnächst 80 % Alimentierungsbedürftigen und sozialistischen Machthaber erledigen den Rest. Aber ( Zitat aus „ Deutschland entgleist“): „wir ziehen die gleiche ! Verteilung ! des Unglücks immer noch der ungleichen Verteilung des Glücks vor „oder ( Roland Baader ) „von der Schacherdemokratie zum Bakschisch- Staat“. Letzteres passt auch besser zur Migration.

  32. Lassen wir uns doch mal gemeinsam erinnern. Nur ein bischen.
    Es war 2014 oder 2015. Eine 5 Euro Erhöhung für Harz 4 war nicht drin. Man sperrte sich wo man konnte.
    Ein bischen später kamen die Flüchtlinge und die Milliarden sprudelten. Offiziell kostet der „Flüchtlingshängematten Sozialismus“ jährlich 50 Mrd. Wer glaubt wird selig. Ich schätze mal locker das doppelte. Wenn schon eine Rückführung für 2 Scheinasylanten 160000 € kostet.
    Würde konsequent abgeschoben und Grenze dicht, wäre Geld genug da.
    In einem mus ich zustimmen, das was die Spd da vorhat ist ökonomischer Schwachsinn. Aber was ist von den Genossen anderes zu erwarten.

    • Auch vor Herbst 2015 war die Zukunftsaussicht alles andere als rosig. Babyboomer, steigende Lebenshaltungskosten, Nullzins, Immobilienblase, stagnierende Reallöhne, Rentenlücke, Altersarmut, Investitionsstau, Pflegesituation, Zweiklassenmedizin… all das ist durch die Massenzuwanderung teils deutlich verschärft worden, die Baustellen waren aber schon vorher da. Zusammen mit dem Mangel an Lösungen.

      • Wenn man schon genug Baustellen hat, begeht man nicht noch ständig neue Dummheiten, sondern arbeitet die Baustelle erst einmal Punkt für Punkt ab. Aber was erzähl ich da. Ich will ja nicht gewählt werden, ich gehöre zu den Idioten die diesen Unfug bezahlen müssen.

      • Mit der Klimarettung hat man jetzt eine Baustelle aufgemacht, ein nie endendes geldverschlingendes Loch gesprengt, was soll man da noch sagen. Aber wir haben für alles eine Expertenkommision.
        Schlimm wird es erst, wenn kein Geld mehr da ist, um die Risse in der Wand mit Gibs zuzuschmieren.

    • Zustimmung. Ich erinnere mich, dass kurz vor 2015 über die Entlohnung der Kindergärtnerinnen gestritten wurde. Dafür war, leider leider, kein Geld da. Es war und ist Volksverdummung. Und wir haben es mit uns machen lassen, können wir nicht abstreiten.

  33. Ich habe den Artikel gar nicht bis zum Ende gelesen. Die SPD (die anderen sind nichts besser) verspricht vor der Wahl alles. Nach der Wahl, leider, leider, geht doch nicht.
    Sachzwänge, Sie verstehen. Wie sagte Müntefering noch? „Wir werden an den Wahlversprechen gemessen – das ist unfair.“ Nahles macht es kürzer „Bätschi“.

    Ich kann diese Gurkentruppe nicht mehr sehen.

  34. Die konkreten Zahlen interessieren mich nicht mehr. Ich bin sehr viel mit den Öffentlichen im ganzen Land unterwegs und versuche die Menschen immer danach zu klassifizieren, ob sie wohl wie ich netto in den Topf einzahlen oder ob sie entnehmen. Mein Fazit der letzten Jahre: Ich werde von diesem Staat verraten und verkauft.

    • Sie machen letztlich also dasselbe, was die Roten auch tun, nur anders herum. Prima!

      • …und ein Arzt macht dasselbe, was ein Mörder macht – nur anders herum? Dieser Staat mit seiner Umverteilungspolitik greift bei denen ab, die arbeiten. Und die andere legen die Füße hoch. Das stößt mir seit einiger Zeit sehr bitter auf und ich frage mich, warum ich mir das noch länger antun soll.

      • Sie verstehen halt nicht was hier läuft,
        Ich jedenfalls lasse mich von der einen Seite genauso wenig gegen eine Gruppe ausspielen, wie von der anderen Seite.
        Das ist nämlich keinen Deut besser. Aber bei manchen Menschen reicht es ja schon, wenn man das Label „Sozialismus“ drauf klebt. Dann setzt das Denken aus.

  35. 12 Mrd. € im Jahr sollten doch drin sein Herr Metzger für diejenigen, die sich den Buckel krumm schuften!
    Nicht vergessen, hier die offiziellen Kosten für überwiegend illegale Zuwanderer (nur Bund): „Für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen hat der Bund 2017 einen Milliardenbetrag ausgegeben. Der vom Kabinett verabschiedete Jahresbericht verzeichnet Ausgaben von 20,8 Mrd. Euro.“

  36. Die sPd duldet Merkel – Merkel lässt die sPd gewähren. Wie’s ausgeht, ist doch egal.

  37. Wir sollten in Deutschland 2 neue Studienabschlüsse einführen.

    Einmal den Dipl.-Weltuntergangshysteriker für all die kleinen Gretas und Annalenas.

    Dazu noch den Dipl.-Geldverschwendungsfachwirt für alle Nicht-Nettosteuerzahler.

    Studiendauer 7 Urlaubssemester im AStA-Büro. Alternativ kann das Diplom bei entsprechender praktischer Erfahrung und Eignung auch so verliehen werden. Ca. 60-70 % unserer Parlamentarier könnten sofort einen Diplomtitel beanspruchen, weitere mindestens ca. 30-40 % hätten sofortigen Anspruch auf beide Diplome.

  38. AN SICH JA GAR NICHT SO SCHLECHT
    Seien wir ehrlich: Hartz IV, das gedacht war, Jüngere zu mobilisieren und aus der sozialen Hängematte fernzuhalten, war Älteren gegenüber höchst unfair. Es hätte längst abgeschafft oder modifiziert werden müssen. Und dafür zu sorgen, dass es den Bürgern gut geht ist ja die elementare Aufgabe eines Gemeinwesens, das sich als „Sozialstaat“ bezeichnen will. Also: nichts gegen mehr Geld für die Bürger, UNSERE Bürger. Das Problem ist an anderer Stelle: es wird zu viel an falscher Stelle zum Fenster hinausgeworfen. Mit all den vielen €-“Rettungs“-Milliarden, die unwiderbringlich vergeudet wurden, mit all den vielen anderen Milliarden, die uns die Asylkatastrophe schon gekostet hat und noch kosten wird-da hätte man diese an sich sinnvollen Projekte locker finanzieren können. Das hierzulande erwirtschaftete Geld soll zuallererst UNS SELBST zugute kommen.

  39. Nur keine Panik. Klar geht das. Die Flüchtlinge kosten nach Schätzungen mindestens 1 Billion €, und in den Osten sind nach der Wiedervereinigung bis zu 2 Billionen geflossen (überwiegend in Rente und Arbeitslosengeld und als Dank wird die Linke gewählt ). Gut, der Westen hätte davon tatsächlich im Schlaraffenland leben können, aber ist das denn so erstrebenswert? Raus mit der Kohle und es kurz vorm Fin de Siecle nochmal ordentlich krachen lassen. Es macht auch nichts, sich als Soldat im Krieg trotz späterem Lungenkrebs eine Zigarette anzünden. Was ich jetzt damit sagen will? Das weiß ich auch nicht so genau. Vielleicht…wenn man schon Pleite geht…dann richtig.

  40. Die Kosten der riesigen Migration von 2015 und 2016, 2017 ging es ja abgeschwächt weiter und selbst 2018 sind noch Flüchtlinge in der Größenordnung von einer Stadt wie Ludwigshafen hinzugekommen, sind nicht nur immens, sondern sie sind vermutlich dauerhaft mit ca. 50 Mrd. EUR/p.a. zu veranschlagen. Vom sonstigen Ärger mit diesen vermeintlichen Fachkräften mal abgesehen.

    Dazu kommen dann noch Geschichten wie ein Gute-Kita-Gesetz, vielleicht ein Schönes-Rentner-Gesetz, die Kosten für den Kohleausstieg, der Netzausbau und sonstige Späße. Und diese Späße treffen alle auf eine sich eintrübende Konjunktur und auf geburtenstarke Jahrgänge, die in ein paar Jahren in Rente gehen wollen.

    Uns steht das Wasser also nicht nur bis zum Hals, wir sind schon kurz vorm ertrinken und diese Ineptokraten wollen weiter Geschenke verteilen (Ineptrokraten heute gelernt und gleich angewendet. Definition: eine Herrschaftsfom, worin die Unfaehigsten von den Unproduktivsten gewaehlt werden, wobei die Mitglieder der Gesellschaft, die sich selbst am wenigsten selber erhalten oder gar Erfolg haben koennen, mit Guetern und Dinestleistungen belohnt werden, die aus konfiszierten Wohlstand einer schwindenden Anzahl der Werte Schaffenden bezahlt werden)

    Als jemand der sich echt abrackern muss und dabei ständig mit neuen Gesetzen und Abgaben gequält wird, bin ich absolut bereit dazu einen Schlußstrich zu ziehen und diesen Spinnern endlich einmal die rote Karte zu zeigen.

    Allen Politikern, Beamten, Funktionären etc., gehören die Bezüge um 10 % (bei geringeren Gehältern) und 50 % (bei höheren Gehältern) gekürzt. Und dann gehen wir Etatposten für Etatposten durch.

    Und was unsere Flüchtlinge angeht. Ich habe nix dagegen z.B. eine Christin wie Asia Bibi aus Pakistan aufzunehmen, die wirklich verfolgt wird. Ich habe aber etwas dagegen, die 3. und 4. geborenen Söhne aus Afghanistan aufzunehmen, die, nur weil sie im eigenen Land keine Chance haben, sich nach Deutschland in die soziale Hängematte flüchten. Gilt auch für andere Länder. Flugzeuge haben wir genug, um einen Reimport durchzuführen. Man sollte einfach nur bewerten, wie sich diese Flüchtlinge bis zum heutigen Tag verhalten haben und ob sie sich wenigstens ein klein wenig Mühe gegeben haben sich zu integrieren.

  41. Ich kann mich diesem Artikel nicht anschließen. Vielleicht kann man den Sozialstaat doch erhalten sofern man bereit ist bei allen Steuerzahlern und allen Unternehmen diese Kapitaldecke einzufordern. Das nur der Bürger im Moment zahlt ist bekannt, der Autor vermeidet aber komplett aus meiner Sicht, das es auch Unternehmen, Banken, Dienstleister etc. mit hoher Kapitaldecke und hohen jährlichen Gewinnen sich hier und Europaweit aus Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stehlen. Der Irrsinn ist immer auf den Markt zu hoffen und das dieser sich selbst reguliert, aber dies weiß der Autor – verschweigt es aber gewissenhaft. Was ist dem Autor ein Mensch wert, der sein Leben lang gearbeitet hat, die Mutter mit 3 Kindern die keine Rente erhält der über 50 jährige Arbeiter der auf einmal ins ALG II fällt – all das höhlt den Sozialstaat aus -da muss ich k……, Ausgehöhlt wird er, weil alle Politiker vergessen, das die Gesellschaft auch für alle Verantwortlich ist und nicht nur die Beitragszahler.
    Bedauerlich, ich hatte Ihn früher für einen Streitsamen aber ehrlichen Politiker gehalten. Der

  42. Die sind schon sehr sozial in der SPD, besonders mit sich selbst! Oder hat schon mal jemand einen Politiker im Alter Flaschen sammeln gesehen? Dass ist nur den Beitragszahlern vorbehalten, wärend man selbst üppige Pensionen einstreicht, und auch nichts einzahlt.

  43. Nun – keine Frage- unser Land verblödet. Wer zahlt die Zeche? Na wer schon, Herr Metzger? Klar, die immer weniger werdenden Steuerzahler, wer sonst.
    Allerdings müssen die Sozen erstmal die Bestellung aufgeben, bevor wir zahlen müssen. Und da haben sich Nahles und Co. im Timing wohl etwas vertan. Das werden dann wohl die Wahlen zeigen.

  44. Bezahlen tut das wie Diätenerhöhung, Erhöhung der Parteienfinanzierung, Migrationskrise, Energiewende usw. der kleine Steuerzahler. Bis auch hier die Gelbwesten auf der Strasse stehen. Dann werden wir mal sehen, welche Posten wir kürzen oder ganz streichen.
    Meiner Meinung nach muss da eh mal eine andere Partei ran und mal ein Kassensturz gemacht werden. Wo mal alle laufenden Kosten auf den Prüfstand kommen.
    Für Migranten ist eine Milliardenschwere Rücklage da, für die eigenen ist kein Geld da. Und die SPD verschenkt immer gern das Geld von anderen. Wer nie gearbeitet hat und eigenes Geld verdient, der verschenkt das von anderen.
    Deswegen ist die SPD da, wo die SPD ist. Auf sinkendem Boot.

  45. Lieber Herr Metzger,
    klar, es stimmt schon, dass der von CDU und SPD zur Überhitzung gebrachte Sozialstaat auch ohne die 50 Milliarden Euro treue andauernde Facebook-Party der Führerin der freien Welt zusammen brechen wird. Doch die mit der großzügigen Vollalimentierung verbundene soziale Schieflage gegenüber denjenigen, die tatsächlich einbezahlt haben und nun im Regen stehen, untergräbt jede Glaubwürdigkeit eines jeden Reformansatzes zur Anpassung. Der Weg ist deshalb klar: Er führt direkt in die sozialistische Ökodiktatur. Diesem grenzenlosen Land ist bei realistischer Sicht nicht mehr zu helfen.

  46. Doch, doch Herr Metzger. Auch wenn Sie von einigen Leserreaktionen im Bezug auf Flüchtlinge überrascht sind, möchte ich doch in Erinnerung rufen, dass jährlich die Einwohnerzahl von mitlleren Städten zu uns kommen. Die möchten gerne Häuser und Wognungen, die noch gebaut werden müssen und mal ganz von der Sozialhilfe abgesehen kostet das alleine etliche Miliarden. Und im Schlaraffenland haben wir nie und wollen wir auch nicht leben. Es soll nur keine Ungerechtigkeit im Sozialen geben. Davon ab, bei absehbar wesentlich weiger Steuereinnahmen wird unser jetziges Sozialsystem kollabieren.
    Oder die arbeitende Bevölerung kann sich vor erhöhten Steuern und Abgaben nicht mehr retten.

  47. „Noch nie ist das Volk vom Staat so stark belastet worden wie heute.“

    Besonders die Sozen tun sich da besonders hervor. Kritisiert man diese Partei, **

  48. Weshalb diese Aufregung um „ein paar“ Milliarden EURO?

    Wenn der deutsche Staat 40 Milliarden (und wahrscheinlich noch mehr) für meist illegale Einwanderer zahlen kann und will und die Mehrzahl der deutschen Bürger hierzu bereit ist, dann müssen der deutsche Staat und seine Bürger es doch auch erst recht schaffen, für seine eigenen Bürger ähnlich Beträge zur Verfügung zu stellen.

  49. Die Parteien haben den Staat längst schon unter sich aufgeteilt, dieser Eindruck verfestigt sich immer mehr. Mit dem Geld anderer ist trefflich wirtschaften, der Bürger wird immer mehr zur Kasse gebeten für eine Politik ohne Weitblick, ohne Mut, Verfehlungen einzugestehen und nur mit dem Ziel, an der Macht zu bleiben, koste es, was es wolle.

  50. „Selbst einige Leserreaktionen lassen einen als Autor manchmal ratlos zurück, wenn auf jede Mahnung zur sozialpolitischen Zurückhaltung bei neuen Leistungsversprechen in der Rente oder der Kranken- und Pflegeversicherung der sinngemäße Aufschrei erfolgt: „Bei Zuwanderern sind sie fix, für die Deutschen tun sie nix!““

    Ich denke die Wenigsten haben es so, nicht mal sinngemäß, gemeint. Die Milliarden, die uns die Flüchtlingskatastrophe, oder viel mehr deren Handhabung, gekostet haben, hätten natürlich nicht zu einem Schlaraffenland geführt. Jedoch wird uns Bürgern seit 2008 vorgegauckelt, es wäre für nichts Geld da, trotz immer mehr Steuereinnahmen. Nicht für Straßen (die mehr und mehr Stoßdämpferteststrecken ähneln), nicht für Brücken (alleine im Homeland NRW sind 250 Brücken mehr als nur sanierungsbedürftig), nicht für Schulen (die Schule meines Sohnes wäre ohne tatkräftige Unterstützung der handwerklich begabten Eltern längst geschlossen), nicht für ordentlich bezahltes Lehrpersonal, sozialer Wohnungsbau ( immerhin hätte mittlerweile die Hälfte der Einwohner von Großstädten einen Anspruch), etc. pp. Das ließe sich sicher unendlich lange fortführen. Und an keinem dieser Beispiele wäre auch nur ein Bürger „privat“ reicher geworden. Aber alles wären Dinge für „die Deutschen“ gewesen.

    Kein Problem war es jedoch, 45 Mrd. im Mittelmeer zu versenken. Kein Problem sind Entschädigungszahlungen an Wattenfall und RWE in Milliardenhöhe, da man ja unbedingt von heute auf morgen aus der Atomkraft raus musste. Kein Problem ist es, wenn Politiker und Parteien ständig fleissig immer mehr Geld in die eigene Taschen schaufeln. Kein Problem ist es ~120 Milliarden für die Handhabung der Flüchtlingskrise zu berappen.

    Natürlich ist das was die SPD da aktuell raushaut alles nur Schaumschlägerei, will man doch bei all den Wahlen dieses Jahr nicht noch weiter oder gar ganz in der Versenkung verschwinden.

  51. Das Einzige, was Sozialisten können, ist das Ausgeben von Geld anderer Leute. Und sobald es ausgeht, haben die Sozialisten ein Problem. Das begreifen sie nicht und werden sie auch nie begreifen. Deshalb sind es ja Sozialisten. Damit beweist die SPD keine Sozialkompetenz, sondern Sozialnaivität.

  52. Die SPD-Kaspertruppe ist nur dabei erwischt worden, dass sie so tut, als ob der Staat ihr allein gehoert. Die CDU ist in der Bezieung keinen Deut besser, nur etwas subtiler – was man einer Partei, die eine Nahles zum Vorturner waehlt, sicher nicht vorwerfen kann.

    • Die CDU lässt hier alles gewähren, und seien die Gedanken noch so abwegig. AKK könnte hier als Vorsitzende der CDU in ihrer Unabhängigkeit von der Bundesregierung Stärke beweisen und eigenes Profil zeigen: „Das ist mit der CDU nicht zu machen …“. Genau das bleibt aber aus.

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