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Eine einzige Schande

Die olympische Idee und ihre Feinde

05.02.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
China macht sich die propagandistisch geschürte Angst zum Verbündeten. Das ist nicht zu ändern, das hat niemand anders erwartet. Der wahre Skandal ist die freiwillige Unterwerfung der Sportverbände und des Olympischen Komitees unter die Geisel der Pandemie – die in Wahrheit die Knute einer kommunistischen Diktatur ist.

Die Olympischen Winterspiele in China sind eine Schande. Eine Schande für den Sport, eine Schande für die offene Gesellschaft.

I.

Fast überall auf der Welt ist das Virus immer noch Anlass, in unverhältnismäßiger Weise das Leben zu reglementieren und die Freiheit zu beschneiden. Der Missbrauch des Virus bei den Spielen in Peking setzt Corona jedoch die Krone auf. Das Virus dient dort als Mittel zum Zweck der Unterdrückung. Sportler bangen im Reich der Mitte nicht um ihre Gesundheit, sondern fürchten den Ausschluss durch Testung. Es ist die perverse Herrschaft künstlich erzeugter Angst. Aktive, Betreuer und Berichterstatter werden unabhängig vom Testergebnis systematisch isoliert in Sportstätten, Unterkünften, Transportmitteln. Im Grunde finden die Spiele nicht in einem realen Land mit realen Menschen statt, sondern in einem Niemandsland, bevölkert nur von Ordnungskräften und ihren „Schutzbefohlenen“. Ausgerechnet die Diktatur, die das Virus, ob fahrlässig oder zufällig oder absichtlich in die Welt befördert hat, benutzt den Erreger als Waffe gegen den Geist der olympischen Idee. Statt Begegnung Einhegung, statt Fest Festung.

China macht sich die propagandistisch geschürte Angst zum Verbündeten. Das ist nicht zu ändern, und das hat niemand anders erwartet. Der wahre Skandal ist deshalb die freiwillige Unterwerfung der Sportverbände und des Olympischen Komitees unter die Geisel der Pandemie – die in Wahrheit die Knute einer kommunistischen Diktatur ist. Das ist mit nichts zu rechtfertigen, schon gar nicht mit dem Milliardengeschäft des Profisports. Entweder glauben die Teilnehmer an die Gefahr durch Covid und nehmen sie ernst. Dann hätten die Spiele verschoben oder abgesagt werden müssen. Nun aber folgen sie einem Hygieneregiment, das ganz anderen Zwecken dient.

II.

Der olympische Gedanke kündet vom friedlichen Wettstreit der Jugend der Welt. Die schöne Idee ist schon lange eine romantische Illusion. Aber heute dient sie nur noch dem Gespött. Die olympische Familie unter Führung des deutschen Funktionärs Bach macht sich zum Erfüllungsgehilfen des Tyrannen Xi, der nicht weniger anstrebt als Chinas Dominanz. Man kann Xi nicht vorwerfen, dass er die Gelegenheit nutzt. Er täuscht die Welt ja nicht über seine wahren Absichten hinweg. Er hat den ökonomischen und ideologischen Krieg der Systeme erklärt, er spielt mit offenen Karten. Er hält sein System der Unterdrückung für überlegen. Die Hoffnung auf Wandel durch Annäherung an den Kapitalismus hat sich als Trugschluss erwiesen. Der chinesische Weg spricht entschieden gegen die Utopie hemmungsloser Globalisierung.

III.

Mittlerweile ist die Abhängigkeit des Westens von China so groß, dass die Diktatur die Spielregeln setzt. China muss keinen militärischen Krieg führen. Es dehnt mit anderen Mitteln seine Einflusssphäre aus. Offenbar ist die Demokratie der Wirtschaftskraft dieses autoritären Funktionärsstaats nicht gewachsen. Der Ansehensverlust der fast überall schlecht geführten offenen Gesellschaften ist nicht zu übersehen. Mit Appeasement gegenüber China schadet sich die (noch) freie Welt zusätzlich selbst. Insofern weisen die Olympischen Spiele dystopisch in die Zukunft.

IV.

Fällt denn niemandem auf, dass zwischen der Funktionärsclique der „Volksrepublik“ und der Funktionärsclique der Olympischen Spiele, was ihr Gebaren angeht, nicht gerade ein gewaltiger Unterschied besteht. Opposition gibt es weder hier noch dort. Personenkult dort wie hier. Bach gibt sich neutral, was nur heißt, ihm ist die Freiheit egal. Er wird von Xi wie ein Staatschef empfangen. Es ist gar von Freundschaft die Rede. Zumindest handelt es sich um eine seelentiefe Interessengemeinschaft.

V.

Der Niedergang der westlichen Führungsmacht USA erleichtert Chinas Vormarsch. Bitter notwendig wäre es, die Allianz der offenen Gesellschaften zu beleben. Geschlossenheit und Stärke sind aber ein Widerspruch zum Prinzip der Offenheit. Deshalb sind offene Gesellschaften verwundbar. Sie lassen sich eben nicht autoritär führen. Ihr größter Vorteil erscheint vordergründig als Nachteil im Kampf der Systeme. Die Freiheit des Individuums muss geschützt werden. Das ist die wichtigste Aufgabe demokratischer Politik. Gegenwärtig geschieht allerdings das Gegenteil. Es verfestigt sich der Eindruck, zwischen China und der demokratischen Welt hat der Wandel durch Annäherung die Richtung geändert. China gibt sie vor. Der Weg von der Erziehung der Bürger bis zur totalen Überwachung ist kürzer als man glaubt. Und das Akzeptieren der chinesischen Olympiaregeln ist ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. China macht Schule. Womit wir wieder beim Virus wären.

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78 Kommentare

  1. Nachdem man sich im Westen dazu entschieden hat, möglichst viele Werte zu verramschen, ist das eine logische Konsequenz. Die Menschen, denen Werte noch etwas bedeuten, sollten auf allen Ebenen Alternativangebote kreieren: im Sport, anstelle der Kirchen, der Parteien, der Medien und wo auch immer. Mich persönlich interessieren große Sportereignissen kaum noch. Wenn sich keiner mehr die olympischen Spiele mehr anschaut, sind sie für die Werbewirtschaft und deren Profiteure nicht mehr lukrativ.

  2. Je mehr jemand zu verlieren hat, umso mehr ist er erpressbar und anfällig für den leichteren Weg des Mitläufertums.
    Mir ist absolut unbegreiflich, dass olympische Spiele boykottiert oder abgesagt werden, wenn ein Land Krieg führt, sich aber einem diktatorischen Land wie China unterworfen wird, dass die Weltgesundheit durch das Designen und Verbreiten einer gefährlichen Viruskrankheit an den Abgrund führt.
    Jeder einzelne Sportler dort wird sich vorwerfen lassen müssen, dass er oder sie sich damit instrumentalisieren läßt für ein verachtenswertes Menschenbild. Was für eine billige Begründung, dass man schließlich vier Jahre trainiert hat und jetzt die Früchte seiner Schufterei ernten will. Äußerst billig.
    Ich jedenfalls mache meinen persönlichen Boykott. Ich igniere diese Spiele umfassend. Sie sind mir schlicht vollkommen egal. Und Sportler, die sich dermaßen unterwerfen, bei mir unten durch. Und ebenso geht es mir mit der Fußball-WM in Katar.
    Für all diese Propaganda – Spiele ist mir meine Zeit zu schade.

    • Das Designen gefährlicher Viren allein den Chinesen anlasten zu wollen, ist gewagt. Schließlich waren es unter Anderem auch US amerikanische Institutionen und Investoren, die nach Wuhan gegangen sind, um Forschungen betreiben zu lassen, die in den USA verboten sind.

  3. Nehmen Sie S 21 als Beispiel. Solche finden Mittel und Wege, jeden Unsinn zu Gunsten von wem auch immer durchzusetzen – und sie sind immer einen Schritt voraus – denn sie haben das, wie alle weiteren Schritte, lange schon „geplant“.
    Dass der unzulängliche Zughalt jetzt erneut 1.000.000.000.00 Euro mehr zur Fertigstellung an Steuerzahlergeld braucht, bringt keine Schlagzeilen mehr. Und wahrscheinlich ist das Ende der Kostenfahnenstange damit auch noch nicht erreicht.
    .
    Wir haben nur die Straße – und wie in Kanada vielleicht Trucker und Landwirte, die mit ihrem Gerät blockieren helfen.
    Wobei wessen Arm auch immer ÖR wie MSM bei uns nicht berichten lässt. Wir müssen den Canadischen Freedom Convoy über twitter, englische Zeitungen wie die dailymail oder auch sciencefiles suchen um zu erfahren, dass inzwischen im immer noch blockierten Ottawa der Streik weiter geht, die gespendeten Millionen Dollars von GoFundMe einbehalten werden, sogar in Androhung, sie anderweitig zu nutzen und auszuzahlen, was den Spendern nicht gefallen wird.
    Die „Adresse“ von GoFundMe in Californien ist im www – und Convoys scheinen unterwegs. Auch Toronto wird „angefahren“ – und einige Grenzübergänge Richtung USA sind seit Tagen durch Trucks „geschlossen“. Hier ein Überblick: https://rumble.com/embed/vrfopu/?pub=3ehgr
    Am 7. Februar soll ein Convoy in Berlin stop machen – und am 14. Februar, Valentinstag, treffen sich Trucker-Convoys aus ganz Europa in Brüssel.

  4. Richtig, Herr Herles,
    die „Allianz der offenen Gesellschaften“ müßte belebt werden. Das freilich kann nur gelingen, wenn die wohlstandsverwöhnten Gesellschaften sich nicht weiterhin in der Abhängigkeit der billigen Produkte von versklavten Wanderarbeitern befinden. Daß der Großmacker des neuen Herrenvolkes in zunehmendem Maße „sein“ Volk fanatisiert und nationalisiert, stellt für die westlichen Demokratien eine ernste Gefahr und hat mit Moral zunächst nichts zu tun.
    Wohlstandsverluste für eine Übergangszeit akzeptierend sollten wir diesem Führer eines faschistischen Staates sagen, daß er den Kram von seiner Werkbank alleine konsumieren kann. Daß wird ihm gewiß nicht gefallen; denn auch er ist auf die Märkte des Westens angewiesen, will er weiterhin die Chinesen mit Materiellem korrumpieren. 

  5. hm………..die Sportler, Journalisten und Betreuer sind ganz stolz darauf wenn sie Interviews geben dürfen mit Maske und denen ihre Hauptsorge ist tatsächlich, das ihre Sportler wegen eines Schnupfens vom Wettbewerb ausgeschlossen werden, Corona bald jedes 2. Wort bei den Kommentatoren, aber das einmal ein Sportler oder Funktionär Rückgrat zeigen würde und erklärt, das er den ganzen Zirkus nicht mehr mitmacht, große Fehlanzeige. Wie Hr. Herles schreibt, Totalunterwerfung unter eine „C“-Diktatur.

    • Jetzt, wo sich C im Westen milde totläuft, kommt es die nächsten Wochen durch den Äther wieder ins Bewusstsein der Massen zurück.

  6. Wer ist heute „der Westen“? Die Regierungen und ihr Tross? Oder die globalen Oligarchen, die unter anderem über ihre NGOs mitregieren? Unsere Demokratien existieren sie noch real, oder sind es nur noch Fassaden? Wenn das Ergebnis nicht passt, wird es passend gemacht. Frau Merkel konnte bereits eine Wahl, die nicht dem gewünschten Ergebnis entsprach rückgängig machen. In Berlin werden Wahlergebnisse geschätzt. Demokratische Spielregeln sind das nicht. Da wird nicht einmal der demokratische Anschein gewahrt.

  7. China weiß, daß sich der Westen in einer fortschreitenden Dekadenz befindet. Daher ist es für China nicht schwer, an Dominanz zu gewinnen. Dabei verfährt es nach den Spielregeln des eigenen Spiels des „GO“. In diesem Spiel wird der Gegner nicht aggressiv bekämpft, sondern er wir durch Stellungsspiel und Taktik letztendlich bewegungsunfähig gesetzt.,

    • Der Sinologe Harro von Senger hat chinesische Weisheitspraktiken wohl studiert und für uns übersetzt in Büchern festgehalten: „Moulüe (übersetzt Supraplanung) ist ein hierzulande weitgehend unerkanntes chinesisches Konzept der Zukunftsgestaltung, das als Lehre vom Gebrauch unlistiger und listiger Strategien und Taktiken zum Zwecke des Sieges möglichst ohne Krieg bezeichnet werden kann. Moulüe fußt auf dem ältesten Militärtraktat der Welt, „Meister Suns Kriegskanon“, und befähigt zu einem planerischen Panoramablick von einer für uns ungeahnten Weite.“
      Von so was hat man natürlich, auch, wenn man aus dem „Völkerrecht“ kommt, wenig Ahnung. Wahrscheinlich auch wenig von Konfuzius. Was nicht schlimm wäre, wenn man sich darüber schlau machen würde.

  8. Der Sport lässt sich auch in Deutschland von der Politik für zweifelhafte politische Zwecke einspannen. Siehe zum Beispiel die „Mannschaft“. Siehe unsinniges Klimagedöns und den Kampf gegen nicht vorhandene Rassisten und nicht vorhandene Nazis. Übrigens kann ich mich noch an die Zeit erinnern, in denen ich in Italien wohnhaft war. Da hat sich niemand von den selbst ernannten Weltverbesserern in Deutschland daran gestört, dass auf allen möglichen Hauswänden und auf Plakaten im Stadion gefordert wurde, Tierversuche durch Versuche an Neapolitanern oder Sizilianern zu ersetzen. Mittlerweile wird jeder Furz von Besoffenen in einem italienischen Stadion von der Flensburger Förde bis zur Zugspitze zum Skandal aufgeblasen. Also immer schön den Ball flach halten, bevor man in den Geruch von Moral mit doppeltem Boden gerät.

    • Wen wundert das, für Geld machen die meisten dieser Leute alles. Genauso wie unsere Kulturschaffenden und alle anderen, die am Tropf des Staates hängen.

  9. Derselbe Schmusekurs IOC-China wie derjenige von WEF-China.
    Klaus Schwabs virtuelle brüderliche Umarmung des Diktators sagt alles über diese Organisation, die ihre jungen Führer (Young Leaders) bestens in westliche Regierungen eingeschleust hat, wie Schwab selbst stolz verkündet.
    https://twitter.com/JamesMelville/status/1488472558425063430
    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/517209/Unheilige-Allianz-Klaus-Schwab-lobt-China-in-hoechsten-Toenen
    Zwischen China/WEF/IOC passt kein Blatt Papier mehr.

  10. In der Tat scheinen die Mehrzahl der Westlichen Staatschefs (und ihr Umfeld) zu der Erkenntniss gelangt zu sein, dass das chinesische Wirtschaftsmodell erfolgversprechend ist. Zumindest für Reiche und Superreeiche.

    Entsprechend, mit kaum vorstellbarer Geschwindigkeit, bewegen wir uns dahin: Das Grundgesetz besteht nur noch auf dem Papier, der Meinungs- und Pressefreiheit geht es an den Kragen durch Verleumdung, Kriminalisierung und letzten Endes Verbote. Politische Justiz hat es in DE schon immer gegeben, aber unter Merkel wurde selbst dieses „Potemkische Dorf“ noch eingerissen. Die großen Medien wurden auf Linie gebracht (mit dem Knowhow aus der DDR), so dass man von einem Politisch-Medialen-Komplex sprechen muss.

    Und es geht noch weiter: Das Postgeheimnis und Anonymität im „Netz“ sollen verschwinden, die digitale Überwachung schreitet voran, mit freundlicher Unterstützung der EU-Kommission (und ihrer „Königin“). Die Blackbox im Automobil ist beschlossene Sache. Und quasi beschlossen ist eine „Sozial-Kredit-System“ nach chinesischen Vorbild, welches vom BMJ (noch unter Frau Lambrecht begonnen) ausgearbeitet wird. Bundestag und Bundesrat werden auch dieses Mal keinen Widerstand leisten.

    Um eine Metapher von Erich Lästner zu gebrauchen: Aus dem Schneeball wurde längst eine Lawine, aber die wenigsten haben dies mitbekommen. Denn Freiheitskampf wird längst als „Landesverrat“ (also Rechts, Hetzer, Spalter, Verschwörungstheoretike, usw.) denunziert! Die Machthaber in DE unterstellen das, was sie selbst sind, ihren Gegnern sowohl im Lande wie auch in der Außenpolitik.

  11. *
     
    …man braucht doch gar nicht auf den Heiligen Olymp kommunistischer Diktaturen zu steigen um zu sehen, dass olympische Spiele der Jugend, bei hoffnungslos überalterten Systemen keine Rolle mehr spielen können. Diese Gesellschaften sind mit sich selbst beschäftigt – momentan ihrer Gesundheit und ihren Viren – eine Gesellschaft, die aus Angst vor dem Tode dabei ist, Selbstmord zu begehen, die hat keine Zeit zu verlieren, mit Spielen. Sie verharrt in selbstgewählter Unmündigkeit, sieht in einem Virus eine unausweichlich tödliche Bedrohung, eine Klimaänderung als ihre Apokalypse und wartet auf ihre Erlösung im Schwelgen in Guten Alten Zeiten, damals, ja, als wir noch jung waren, da waren die Spiele noch Spiele.
     
    Die olympischen Spiele in China sind keine Schande – sie sind ein Spiegelbild darbender Gesellschaften, die keine Freude mehr finden, nicht mal mehr bei – Spielen – . So ist es doch kein Wunder, dass eine Mehrheit lieber unter der Staatsknute lebt, sich tagaustagein von gekauften MietMäulern lenken läßt und sich von ein paar PolitHeulern sagen läßt, wann und wo sie ‚Spazierengehen‘ dürfen.

    .. Demnächst weiter in diesem Theater für Fortgeschrittene, mit dem E-Fahrrad zum E-Mobil, daheim wartet die Volldämmung anschlossen eine Wärmepumpe, gefördert und eingeplant vom Staatsapparat. Die Planung der Wirtschaft zentral von SchlumpfensScholzKomiTee.

     Es ist kein Kampf der Systeme, sondern der natürliche Gang der Dinge – die Einen gehen, damit Platz ist für die Nächsten, das war schon immer so, alles andere verliert sich in Illusion, man muss nur versuchen, es zu akzeptieren, was zugegebener Maßen schwer fällt.
     
    ….und wer sich  von anderen beherrscht fühlt,
    der sollte es mal probieren,
    gelegentlich selbst unbeherrscht zu sein!
     
     
    ***

  12. China exportiert deutschen Sozialismus. Das sollten wir uns immer klar machen. Unsere Kolonialgeschichte mag räumlich kläglich im Vergleich zu anderen europäischen Staaten ausgefallen sein, doch die Köpfe haben wir mit unseren schrecklichen Gedanken weltweit gefüllt. Bis heute sind wir nicht in der Lage, uns diesem Erbe zu stellen, weil wir im Inland den Sozialismus nicht überwunden haben. Im Gegenteil: Er findet noch immer Strukturen vor, die er zu nutzen weiß, weil unser Staat noch immer zu stark von oben nach unten funktioniert und zu viele Institutionen durch Politiker in Regierungsfunktionen beherrschbar sind. Selbst eine wirklich unabhängige Justiz haben wir nicht. Der Bundesrat ist eine Regierungsgremium, doch er macht Gesetze. So viel Demokratie haben wir gar nicht, weil schon die Gewaltenteilung nicht funktioniert. Ein Bundesverfassungsgericht, das sich zum Auftraggeber von Gesetzen aufspielt, ist da nur ein neuer Baustein im falsch konstruierten Haus. Die EU, die ebenfalls im Wesentlichen eine Regierungsorganisation ist, passt nahtlos ins Bild und ist noch weniger überwacht als jeder andere. Seien wir ehrlich: Wie weit haben wir uns – schon strukturell – von dem entfernt, was den Westen prägen sollte: Von der Herrschaft der Bürger und der Kontrolle durch die Bürger? Kann es da verwundern, wie schwach unsere Antwort ausfällt, denn es ist keine Antwort der Bürger, sondern die Antwort einer herrschenden Klasse, von Netzwerken wie man heute sagt, die sich zunehmend selbstbewusst in Szene setzt und mit Chinas Interpretation des Sozialismus (also einer Herrschaft über die Bürger und nicht der Bürger) sympathisiert.

  13. Werter Herr Herles, das chinesische System der Unterdrückung ist überlegen. Während die freie Welt durch grenzenlose Empathie und ideologischen Irrsinn fröhlich ihrer Selbstvernichtung frönt, hält Xi seinen Laden stramm zusammen; Natürlich ist China unserer Dekadenz überlegen! Und ganz ehrlich: eine Population dieser gewaltigen Größe würde sich m. E. auch gar nicht anders erfolgreich führen lassen, die verqueren Auswüchse der Demokratien zeigen das doch (leider) überdeutlich. Den allermeisten Chinesen geht es – verglichen mit ihren Landsleuten vor nicht mal 2 Generationen – sehr viel besser. Und falls sie nicht zu lange brauchen werden, um ihre gravierenden Umweltprobleme in den Griff zu kriegen (wenn überhaupt noch möglich), könnte ihre Überlegenheit auch sehr lange anhalten.

  14. Nun, Herr Schwab mit seinem WEF versucht doch, in China Fuß zu fassen. Mit seinen Visionen als Bindeglied verschmelzen die Blöcke zu einer glücklichen Welt.

    Nur verschwendet Herr Schwab keinen einzigen Gedanken an Freiheit und Demokratie. Wenn seine Vision verwirklicht ist, sind alle Menschen automatisch glücklich. Es sind keine Gedanken nötig zur Freiheit des Einzelnen und dem Schutz dieser Freiheit. Jedenfalls fehlt dieses Kapitel in seinem Bich „Der große Umbruch…“.

    Erinnert mich an Sekten.

  15. Sehr guter Artikel der auch die große ‚Corona-Show‘ der Chinesen entlarvt.
    China will uns glauben machen es hätte mit knallharten Lockdowns die Corona Pandemie besiegt.
    Es würde mit knallharten Maßnahmen während Olympia verhindern das Corona erneut nach China in die Heimat eintragen wird.
    Von China lernen hieße Siegen lernen.

    In Wirklichkeit werden die Fallzahlen einfach unterschlagen. China hat Corona genau so wenig im Griff wie die freie westliche Welt. Aber der Westen soll glauben totalitäre Maßnahmen würden helfen. Derweil ruiniert der Westen mit Lock-Downs (die inzwischen per Metastudie nachgewiesen keine Wirkung hatten und haben) und totalitärer Politik die Wirtschaft und den sozialen Zusammenhalt. China sieht dabei kalt lächelnd zu wie sich der Westen selbst zerlegt, unter Anleitung von und Manipuliert durch China.

  16. Ich werde nicht eine Minute dieser Coronaspiele gucken und so wird es auch mit der Fussball WM sein. Mit tun die Sportler leid, die dafür jahrelang trainieren. Sie werden nur benutzt und sie müssen auch ihre Existenz sichern.

    • Ich schaue mir das alles an, habe extra noch einige weitere Empfangsgeräte angeschafft um nicht eine Sekunde zu verpassen, gutes Dutzend Videorekorder läuft mit.

      Nun gut, stimmt wohl nicht ganz so…

      Was aber die Sportler betrifft: Olympia ist nicht erst seit gestern hochkorrupt.
      Das sind Leute, die ihr Hobby zu mehr oder minder lukrativer Einnahmequelle gemacht haben.
      Es sei ihnen gegönnt!
      Aber nun jammern, Existenz sei nicht gesichert, ist reichlich panne. Arbeitsagentur weiß für die sicher Rat.

  17. Herr Herles, Sie haben Recht, aber es gibt noch einen weiteren Aspekt: Die Forderungen des IOC an die „Gastgeber“-Länder sind mittlerweile so unverschämt, dass sie nur noch in Diktaturen erfüllt werden können. Auch deshalb finden sich kaum noch interessierte Länder.

  18. “ Fast überall auf der Welt“ sind die Leute eben erheblich dümmer als der Autor. Aber sie sind wie sie sind, und gehen mit dem Virus so um wie sie eben können und wollen. Ein autoritärer Machtstaat mit kollektivistischer Kulturtradion viel rigider als eine mehr oder weniger liberale Demokratie. “ Die Demokratie, die Marktwirtschaft, der Kapitalismus “ sind aber nicht per se schwächer als die autoritären Systeme. Dies trifft nur auf unsere degenerierten, pseudo-demokratischen, parlamentarischen Parteioligarchien zu. Letztere wurden in den letzten ca. 50 Jahren von der politischen Klasse des Staates, der Parteien und ihren Thinktanks, und der staatsnahen Publizistik so geschaffen wie sie sind. Egon Bahr’s “ Wandel durch Handel und Annäherung“ sind in Bezug Europa-China sicher anders zu sehen als in Europa selbst, auch wenn es mit Russland länger dauern wird (oder würde) als mit Polen, beispielsweise. Nicht das Prinzip ist fragwürdig, nur die Zeitachsen können unsere Geduld überfordern. Dies ist teilweise mit Russland schon Ende der 90er Jahre geschehen. Die Entscheidung, die Olympischen Winterspiele in China abzuhalten ist in 2015 getroffen worden. 44:40 Stimmen für China, und keineswegs von Thomas Bach alleine. Dieser hat seitdem eine Exekutivverpflichtung, der er, wie mir scheint, mit großem Geschick nachgekommen ist. Weder das IOC, noch die Sportler, sind berufen, oder gar verpflichtet, irgendwelche politischen Stellungsnahmen zum Gastgeberland abzugeben. Dies ist keine Unterwerfung, sondern nur Respekt vor der machtpolitischen Realität. Vom Westen, und den USA im besonderen, wird diese nach geopolitischen Präferenzen, siehe Türkei, Öl-Arabien, anders behandelt als China oder Russland. Auch die Unterdrückung der Iuguren wird vom Westen heftiger kritisiert als von der moslemischen Umma. Selbst die Verfolgung oder Verdrängung von Christen in der Türkei oder in arabischen Ländern regt keine westlichen Machthaber auf, und behindert auch keine wirtschaftlichen oder militärischen Kooperationen. Selbst die operative Unterstützung der USA für Saudi Arabien und seinen Krieg im Jemen gilt nicht als aktive Teilnahme an Menschenrechtsverletzungen und genozidalen Massenmorden. In Syrien ist man auch seit 2011, Assad must go, bis in diese Tage operativ involviert. Collateral-damage-be-damned, es sind ja keine Amerikaner. Es wird mit hoher Intensität der Splitter im Auge der anderen größer gesehen, und medial verstärkt,, als der Balken im eigenen. Der sogenannte diplomatische Boykott des Westens gegen China bei der eben stattfindenden Olympiade ist nur lächerlich. Wenigstens Albert von Monaco konnte man aus dem Flugzeug steigen sehen. Den US-Präsidenten mit ca. 500 Personen Begleittross in mindestens 2 Jumbo-Jets, für seine Wichtigkeit, oder die Damen Baerbock/Faeser ( ein oder zwei Regierungsflieger ???) vermißt in Peking niemand.

    • Ihre Betrachtungsweise ist ja nicht ganz verkehrt und dennoch ist es immer wieder interessant bei der Durchsicht der Kommentare auch den jeweiligen Zeitgeist zu erkennen, der sich eigentlich nur dadurch unterscheidet, zu welchem Zeitpunkt man geboren wurde und damit die Fähigkeit besitzt vergleichend zu urteilen, was den Kindern und Enkelkindern der „Alten“ teilweise fehlt, weil sie sich über eigene Informationen zurecht finden müssen und das kann natürlich schief gehen, wenn sie den falschen Nachrichten erliegen.

      Somit hat das Erlebte immer gewisse Vorteile in der Gesamtbetrachtungsweise und das schöne dabei ist die ausgleichende Gerechtigkeit, denn jeder kommt mal in der Reihefolge dran und kann dann in einem gewissen Zeitrahmen ganz in Natura die Entwicklung leibhaftig betrachten, während der Alte geht und der noch jüngere nachrückt um ähnliche Erfahrungen zu machen, was sich allerdings auch deutlich in der Beschreibung widerspiegelt, was man ja aus den Zuschriften heraus lesen und dem entsprechenden Alter und Kenntnisstand zuordnen kann.

      Nun ist bei weitem nicht alles vollkommen, aber wer verkommen ist, der hat schon mal in seiner Vorbildfunktion in hohen Ämtern oder Positionen versagt und damit gibt er ja zugleich allen Kritikern eine Steilvorlage und von dieser Art gibt es genügend, so daß uns unabhängig vom jeweiligen Alter der Stoff nicht ausgeht und so solls ja auch sein, denn regsame Teilnahme in existenziellen Fragen ist wichtiger als schnöde Unterhaltung, die kann man auch mal mitnehmen, wer sich das aber zum Mittelpunkt erwählt hat, der hat nichts hinzu gewonnen, denn Wissen kann auch Leiden sein und der Unwissende hat diese Probleme nicht und das ist der qualitative Unterschied.

  19. Ich vermisse mal einen Sportler, der freiwillig auf „die Spiele“ verzichtet, weil er mit dem Gebahren des Gastlandes nicht einverstanden ist. Die kommende Fußball-WM wird ein weiteter Tiefpunkt in dieser Hinsicht sein. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass irgendein deutscher Nationaldpieler oppnonieren und auf die Teilnahme verzichten wird. Bei der EM hat man Regenbogenbänder getragen, bei der WM wird es ein Maukorb sein.

    • Was beklagen Sie da. Beckenbauer hat in Qatar keine Sklaven gesehen. Der amtierende Präsident der FIFA, auch aus Deutschland und ganz Europa mitbezahlt, nimmt einen Zeitwohnsitz in dem Land, das keine Menschenrechte kennt, das keine Gleichstellung von Frauen kennt und sie größtenteils unterdrückt, das Homosexualität mit dem Tode bestraft und das einen eine Abkehr von der Staatsreligion als Kapitalverbrechen ahndet. All das ist auch für die USA kein Grund, dort eine Militärbasis zu unterhalten. Sie gehören zu den Freunden und den Guten. Bei den Russen wäre aber alles ganz anders. Menschenrechte oder bürgerliche Freiheiten verlangt man nur wo und wie es Washington und seinen Vasallen in den Kram paßt.

    • So isses! Freiwilliger goldener Maulkorb für die Medaille und das Geld.
      Würde ich mir vielleicht auch überlegen in der ein oder anderen Situation,
      Klappe halten, Geld und Ruhm, und gut iss.
      Aber dann darf man sich auch nicht beschweren.

    • Man sollte differenzieren. Ein Fußballer, mehrfacher Millionär, könnte durchaus ohne zu verhungern, ein Event boykotieren, Freunde gewinnt er aber sicher nicht dadurch.(siehe Hetze gegen Kimmich nur wegen Impfverweigerung) Ganz anders die Situation eines z.B. Rodlers, der in einer Sportfördergruppe beim Zoll vor seiner Verbeamtung steht. Für diesen ist es schlicht eine existenzielle Entscheidung.

  20. „Offenbar ist die Demokratie der Wirtschaftskraft dieses autoritären Funktionärsstaats nicht gewachsen.“
    Zumindest die Börsenentwicklung der vergangenen Jahre spricht eine andere Sprache: Die USA liegen, allen Unkenrufen zum Trotz, weit vorne, selbst Europa lässt die chinesischen Märkte hinter sich, da die korrupte sozialistische Diktatur mit ihrer Kontrollwut und der Gängelung erfolgreicher eigener Unternehmen Investoren zunehmend abschreckt.
    Historisch betrachtet haben sich liberale Demokratien, allen voran die USA, den autoritären Systemen wirtschaftlich und militärisch stets als überlegen erwiesen. Das Hochjubeln Chinas erinnert ein wenig das 20. Jahrhundert, als es unter vielen Wirtschaftswissenschaftlern zeitweise als ausgemachte Sache galt, dass die Sowjetunion den Westen beim Wirtschaftswachstum dauerhaft hiner sich lassen wird – auch wenn das heutige China nur bedingt mit der UDSSR vergleichbar ist.

  21. Was will man auch von so schwachen „Führern“ in den offenen Gesellschaften erwarten. Da ist ein Waschlappen größer als der andere und duckt sich bei Kalibern wie Putin und Xi feige weg.
    Der Traum ist ausgeträumt und es gilt wieder das zu verteidigen, was diese Gesellschaften so erstrebenswert gemacht hat. Von Politik und „Leitmedien“ braucht man da keine Schützenhilfe erwarten. Die sind eher mit ein Grund für das Problem, das wir jetzt haben. Und die Menschen müssen und werden wieder umdenken und die Bedeutung von Freiheit wertschätzen. Bis es soweit ist, werden wir wohl erstmal durch das tiefe Tal der Tränen wandern müssen. Einsicht kommt eben doch nicht über Nacht.

  22. Auch gewöhnliche Bürger müssen sich in ihrem Alltag – im achso freien Westen wohlgemerkt – ständig die Gängeleien der Coronamaßnahmen gefallen lassen; und wenn sie dagegen protestieren, hetzt man Polizeihunde auf sie (so geschehen in den Niederlanden) oder bezeichnet sie als „Staatsfeinde“ (im Hochmoralstaat Deutschland). Offenheit, Freiheit und Pluralismus sind auch in westlichen Staaten im freien Fall begriffen; so, wie China den Westen in puncto Technologie nahezu eingeholt hat, streben die herrschenden Kasten im Westen (insbesondere im EU-Apparat und in Deutschland) immer mehr den autoritären Mustern Chinas zu.

  23. Es gibt keinen Wettkampf der Systeme mehr, weil es nur noch das kapitalistische System gibt.
    Die Unterschiede sind nur noch in den Methoden der Beherrschung der Massen zu finden.
    Das chinesische System hat dabei in der westlichen Welt viele Anhänger gefunden. Es erscheint attraktiv für die Erhöhung der Profitraten.
    Deshalb werden die aktuellen Olympischen Spiele auch nicht boykottiert, wie weiland Moskau und Los Angeles.

    • Es ist kein Kapitalismus wenn Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden. Im Kapitalismus müsste jeder das Risiko tragen und wird entweder belohnt oder bestraft, je nach Höhe des Risikos. Bei uns trägt nur der Bürger das Risiko und hat am Ende nichts von den Gewinnen.
      Bei all dem Geld, das zirkuliert, wird der normale Bürger mit Almosen abgespeißt und ist froh, wenn am Ende des Monats soviel übrig bleibt, dass es sich einmal im Jahr einen Urlaub gönnen kann, für den er sich mittlerweile noch die Erlaubnis durch eine Impfung einholen muss.

  24. Es wird immer offensichtlicher: die meisten Staaten der Welt haben nur zu gerne die totalitären chinesischen Methoden kopiert anstatt eigene Alternativen zu entwickeln. Und je linksdrehender desto schlimmer. Und am schlimmsten dort wo Alt-Maoisten, Ex-FDJ Sekretär*innen und ihre Sympathisanten regieren.

    • Es ist ein weltweites Netz, das da konzertiert uns zu Lasten agiert. Und beständig weitere „Fallstricke“ über uns und die Menschen anderer Länder wirft.
      Das Ausmaß dessen, was gerade geschieht, wird nicht einmal Bärbel Bohley geahnt haben: „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen.
      Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen.
      Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“

      • Das alles läuft doch bereits. Der bei uns laut Frau Baerbock nicht existierende „Staatsfunk“ filtert doch bereits alles aus, was nicht zum Konzept passt. Haben Sie in einer Sendung Bilder von den LKW Protesten in Kanada gesehen?

      • Die Worte Bohleys (könnten Sie evtl. die Quelle benennen) sind längst mehr als nur eine düstere Prophezeiung, sie sind eine Zustandsbeschreibung des gegenwärtigen Deutschlands.
        Auch die Stasi führte, ganz wie die neue Innenministerin, einen gnadenlosen „Kampf gegen Rechts“.

    • So ist es. Politiker und Funktionäre sind in der Masse Psychopathen und Narzisten. Und nichts fasziniert solche Leute mehr als Macht, die bekanntlich wie eine Droge wirken soll, sogar nebst Entzugserscheinungen, noch besser ist dann uneingeschränkte Macht. Genau deshalb ist China der feuchte Traum all dieser Leute, egal aus welchen Teilen der Welt, vor allem auch für unsere Riege, die jetzt 2 Jahre lang Blut geleckt haben und diesen Rausch nicht mehr aufgeben wollen.

  25. Sport ist wie Musik „big business“. Es geht in erster Linie ums Geld, wie fast überall. In der westlichen Welt haben Formen von Dekadenz Einzug gehalten, die Despoten wie Xi in die Hände spielen. Die Chinesen sind von ihrer eigenen Überlegenheit gegenüber dem Westen zutiefst überzeugt. Angesichts der Selbstdemontage der so genannten freien Welt, ist dies auch nicht verwunderlich. Wir sind gerade dabei, alles in die Tonne zu treten, was einmal die große Anziehungskraft der westlichen Welt ausmachte. Wir opfern die Freiheit einer absurden links-grünen Ideologie, deren Vertreter, wie Robert Habeck, die Vorzüge des chinesischen Gesellschaftsmodells auch noch preisen, da sie meinen, mit autoritären Systemen lasse sich die Welt vor einer herbeiphantasierten Klimakatastrophe bewahren. Wir werden aus den eigenen Reihen an die Feinde der Freiheit verraten. Wenn hier nicht bald massiv gegengesteuert wird, dann ist die westliche Welt dem Untergang geweiht.

  26. In BW sitzt ein Maoist am Schalthebel der Macht. Die Grünen sind die 5. Kolonne Chinas, die Taktgeber. Und die Medien liefern die grün-maoistische Propagand.
    Was Olympia betrifft: Keine Minute sehe ich mir diese Schmiernkomödie an.

    • Offenbar sind wir sehr rückständig. Nicht mal in China gibt es Maoisten. Zwar wird der Große Vorsitzende immer noch als Mythos verklärt, doch in Wirklichkeit wird das kommunistische Einparteiensystem nur gebraucht, um ohne Rücksicht auf andere durchregieren zu können und die Wirtschaftskraft des Landes und damit den Einfluss auf die ganze Welt immer weiter auszubauen.
      Wenn man so will, wurden in China schon lange der „Great Reset“ und die Allmachtphantasien eines Klaus Schwabs erfolgreich umgesetzt, bei denen die globalen Unternehmen die Geschicke der Menschen bestimmen.

  27. Leider bin ich nicht ganz Ihrer Meinung. Die so genannte westliche Wertegemeinschaft hat es geschafft, sich fast überall schlechtes Führungspersonal zu leisten. Ideenlos werden völlig sinnfrei und willkürlich Sanktionen verhängt. Dieses Denken stammt noch aus einer Zeit, als der Westen technologisch führend war. Das ist nicht mehr der Fall, deshalb sind Sanktionen häufig nichts anderes als krimineller Diebstahl von Vermögenswerten. Wen das betrifft keine Ahnung, wahrscheinlich kaum jemand, da lange schon angekündigt.

  28. »Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.«
    Orwell in 1984 – und eben jetzt vor unser aller Augen.
    Irgendwie hat sich „das Reich“ im Vergleich zu den Chinesen 1936 bei der Berliner Olympiade doch ganz anders gezeigt – und Normalität vorgespielt.
    Jetzt hingegen nutzen sie unsere Angst, in die sie alle, außer „Extremcharaktern“ (Drosten) immer tiefer hinein bugsieren wollen: https://twitter.com/Libra08101/status/1489763988573495302?cxt=HHwWjIC9oYud2qwpAAAA
    Und wieder sind Deutsche an der Spitze dabei. Kommt keiner darauf, dass schon Spielberg solch panikerzeugende Filmchen nur zur Unterhaltung drehen konnte – und dass seitdem die Technik, uns ein X für ein U vorzumachen, sich um ein Vielfaches erweitert hat?
    „Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ Orwell – 1984
    Fatal wird nur sein, dass die Realität, wie immer, siegen wird.
    Irgendwann dann erst, wenn wieder einmal alles in Schutt und Asche liegt, wenn wir es erneut dazu kommen lassen.

  29. „Der Niedergang der westlichen Führungsmacht USA erleichtert Chinas Vormarsch“. Dieser Aussage muss man leider zustimmen. Statt den chinesischen Vormarsch zu stoppen, bekämpfen die USA mit allen Mitteln, das wirtschaftlich schwächere Russland und treiben es so in die Arme von China.

    • Trump hatte den Kampf gegen China aufgenommen. Trump musste weg! Ein alternder Biden und eine weltfremde Kinderregierung in D, bzw. EU, bieten Xi ungeahnte Möglichkeiten.

  30. Die großen Sportverbände sind Geldmaschinen. Ihre Funktionäre unterwerfen sich allen und allem, das den Geldfluss aufrecht erhält. Der Rest ist Propaganda. Den Sportlern selbst geht es primär vermutlich mehr um den Erfolg und die Selbstbestätigung. Sie haben daher keine andere Wahl, als in den paar Jahren ihrer höchsten Leistungsfähigkeit mit den Funktionären zu heulen.

  31. Viel Aufhebens um nicht viel. Ein Ereignis, zumal Wintersport, das nicht allzu groß „im Volk“ reüssieren kann. Wer baut schon eine Fan-Beziehung zu einem Rodler oder einer Bobfahrerin auf? Gleich wo auf der Welt die hinunter düsen.
    Ja wenn wir noch ein Eiskunstlauftraumpaar hätten, Seifenoper inclusive, wäre das was anderes. So ist es diesmal halt in China, wir wollten die Spiele ja schon mal gar nicht (Volksbefragung negativ). Also lassen wir es dabei und machen kein Aufhebens davon.

  32. Zwei Dinge fallen auf: Erstens wie willfährig die Olympische Idee auf dem Altar der Autokraten geopfert wird. Nicht nur in Berlin 1936, sondern auch heute in China. Fazit: Olympia ist schon immer ein Geschäft mit der Sportbegeisterung junger Menschen ohne politische Rücksichten. Die quasi totalitäre Oympia-Bürokratie machte schon immer gemeinsame Sache mit Diktatoren. Der Sport wird missbraucht und politisiert. Zweitens, in Zeiten von Corona kann man sehen, wie die ehemals freieren Systeme des Westens sich in Riesenschritten den Diktaturen annähern. Die Maßnahmen Chinas gegen Corona sind nur graduell unterschiedlich von denen des Westens. Lockdowns, Ausgrenzungen und sogar die Verfolgung Andersdenkender, inklusive Massenhysterie, wegen Corona schaffen wir locker auch hierzulande. Allerdings kommt auf unserer Seite noch eine Jahrzehnte geübte Heuchelei hinzu, die sich in einem Satz ausdrücken lässt: Wir sind die Guten! Wir dürfen das! Das Erschreckendste für mich ist es zu sehen, wie graduell der Unterschied zwischen China und dem Westen am Beispiel Corona geworden ist. Und es ist ja auch kein Geheimnis, dass westliche Regierungsstellen und Think Tanks, China um seine Möglichkeiten der Digitalen Kontrolle beneiden. Nudging haben wir ja schon. Die Dystopie hier wie dort ist doch: Big Brother is Watching You!

  33. Brot und Spiele, so hat es in Rom damals auch angefangen, das Ergebnis ist bekannt. Die große Masse hängt doch völlig kritiklos vor der Glotze und feiert „Olympia“, während der Gesellschaftsumbau in Deutschland rasant fortschreitet. Und nach der Party dann fix Schlange stehen für den nächsten (Booster-)Schuß…

  34. China ist totalitär. Keine Frage. Erfüllt wahrscheinlich die meisten Kriterien ,die eine Diktatur kennzeichnen. Aber, wie weit sind Europa und seine „Vorzeigedemokratien“ noch davon entfernt. Gewaltsame Maßnahmen gegen Demos für die Freiheit, oder ein Zerfall der Demokratie mit dem Mittel der Coronamaßnahmen,
    plus Verlust der Meinungsfreiheit oder sinnloser „freiwilliger“ Zwangsimpfung. Wie viel braucht es noch, zu kapieren, dass wir ebenfalls totalitär regiert werden.
    Und zum Thema Olympia, völlig kommerzialisiert, klar, aber jetzt auch politisiert ? Keiner denkt an die Athleten, für die diese Veranstaltung nach jahrelanger Vorbereitung den Höhepunkt ihrer Karriere darstellt. Also, wenn die Spiele, warum auch immer, in ein totalitäres Land vergeben wurden, sollte man dennoch während den Spielen die Klappe halten und dem Sport Priorität geben, vor allem die Schreihälse mit ihren Menschenrechten, die doch de facto bei uns ebenfalls vom Aussterben bedroht sind.

    • „vor allem die Schreihälse mit ihren Menschenrechten, die doch de facto bei uns ebenfalls vom Aussterben bedroht sind.“
      Ich gehe davon aus, wenn Sie wüssten, was in China zeitgleich passiert, während die Menschenrechtsverbrecher der KPC den Sport für ihre Propaganda instrumentalisieren – dann würden Sie sowas nicht unreflektiert schreiben. Die Beweislage ist erdrückend, wer es wissen will, der kann es mit einigen Klicks wissen, falls man meint, danach noch ruhig schlafen zu können. Die Entwicklung hier zum Totalitären ist beklagenswert, aber nicht im Geringsten vergleichbar mit China.

  35. Eigentlich müssten doch der BaWü Ministerpräserdent und die restliche Grüne Elite in allererster Reihe sitzen, um deren Großen Vorbild mit der „Vollumversorgung“ nah zu sein, und feuchtschrittlich, frenetisch zu applaudieren.

    Von den fettalimentierten Funktionären, die meisten sicherlich sehr „regierungsnah“, ist man nichts anderes gewohnt.
    Pekunia non olet, und stammt es aus den noch so tiefsten Senkgruben und Massengräbern…..

    Was die Sportler betrifft, die wußten auf was sie sich einlassen. Warum also sind sie trotzdem dort? Einige sind „Staatsathleten“ bei Y-Tours und Bu-LAPolizeien, die sind befehlsgebunden. Pech. Die meisten aber sind wohl Berufssportler und haben sicherlich Sponsorverträge die sie einhalten müssen, um die Kohle nicht zurückzahlen zu müssen?

    Das gilt mM für fast(?) alle kommerzialisierten Sportarten, sei es
    Fußball -> da steht ja auch bald ein ähnliches Ereignis an-,
    F1,etc.etc.en

    Gibt es also wirklich noch ernsthafte freie(sic) Sportler, die den „Olympischen Sportsgeist“ leben können/dürfen?
    Btw., wieviele Menschen werden sich hier wohl also diese „Olympioiden Machtspielchen“ in den zwansggebührenfinanzierten GEZ-ARD/ZDF ansehen?

  36. Aber bitte die ganze Wahrheit schreiben – China ist die Blaupause für das, was die Eliten hier unter dem Label Neue Weltordnung anstreben, Schritt für Schritt und immer irreversibel. Klaus Schwab ist dorthin bestens connected und der große weise wunderbare unfehlbare göttliche usw Führer beim WEF gerne als Redner in Szene gesetzt.

  37. Ich finde das ganz gut so, daß die Spiele in China stattfinden.
    Manchem sonst politisch desinteressierten Sportfreund wird nämlich aufgehen, daß sich hiesige Gesellschaft in exakt gleiche Richtung bewegt.
    Und schön auch: „Dann hätten die Spiele verschoben oder abgesagt werden müssen. Nun aber folgen sie einem Hygieneregiment, das ganz anderen Zwecken dient.“ Ich freue mich über jeden gemeldeten Coronafall. Nicht etwa aus boshafter Schadenfreude, sondern weil jede Meldung die völlige Sinnlosigkeit der ganzen Coronadiktatur (jawohl! Diktatur) maßnahmen aufzeigt.
    Denn die Sportler sind sicher alle gespritzt, hocken seit Wochen in Quarantäneblase, werden bestimmt ganz besonders streng Regeln einhalten (man wäre ja blöd, sich die meist einmalige Chance einer Olympiateilnahme zu versemmeln, bloß weil man im Supermarkt keinen Abstand halten mag) – aber trotzdem gibt es „Positive“.
    Auch da wird mancher Sportfreund ins Grübeln kommen.
    Beim Anblick der in die Landschaft geklatschen Sportstätten wird wohl auch mancher an Winkraftanlagen hierzulande denken.

    Also, ja zu Peking 2022 😉

    • Schön, dass man uns da seit Monaten Sand in die Augen gestreut hat und so verheimlicht, was „Positive“ eigentlich sind:
      zumeist nämlich gesunde Menschen, bei denen man durch Manipulation „Virustrümmer-Nachweise ohne Beweis einer Infektion“ aus dem Hals-Nasen-Rachenraum abstreicht, wie Dr. Gunter Frank bestätigt.
      «Die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so liesse sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben.»
      Drosten zum PCR-Test im Jahre 2014: https://www.dieostschweiz.ch/artikel/in-der-zeitmaschine-die-erstaunlichen-aussagen-des-christian-drosten-NYKlKYl
      Dr. Drostens PCR-Test darf in den USA seit Anfang des Jahres nicht mehr benutzt werden – wegen Untauglichkeit.

  38. Die offene Gesellschaft nach Popper ist halt Blödsinn, weil sie im Grunde selbst auf kollektivistischem Denken beruht und dann genau die Mechanismen eintreten, die wir jetzt in den westlichen Gesellschaften erleben.

    Demokratie lässt sich in einer offenen Gesellschaft nicht verwirklichen, da dieser ein verantwortungsethisches Grundgerüst fehlt und sie vornehmlich auf Liberalität beruht. Deswegen schlägt sie automatisch in eine Diktatur um. Dies allerdings ohne den ideologischen Führungsanspruch kommunistischer System, woraus sich ihre Schwäche gegenüber diesen ergibt.

  39. Bleibt uns in der westlichen Dekadenz nur die Hoffnung, dass die Uiguren in den chinesischen Umerziehungs- und Arbeitslagern wenigstens bunte Schraubenzieher für die Verrichtung ihrer Tätigkeiten zur Verfügung gestellt bekommen.

  40. Erhellend: Heinrich August Winkler,
    >Wie wir wurden, wer wir sind<
    Es scheint so zu sein, dass die Deutschen
    immer wieder in Phasen der Pechsträhnen
    kommen, bewusst gewählt oder "aus Versehen" oder trotz "nicht gewollt haben".
    Da wird man die Geschichte einfach laufen lassen müssen und sich in das Unabänderliche fügen. "Es wird schon wieder gut werden."
    (Schade allerdings für die, die in diese schlechte Phase "hineinleben" müssen.

  41. Die westliche Führungsmacht unter Leitung der USA soll aus einem kleinen Kreis von etwa 2000-3000 Personen bestehen. Schon immer wusste man, dass die Vereinigten Staaten von Oligarchen regiert werden. Laut dem WEF, wo sich die Reichen und Mächtigen dieser Welt unter Leitung von K. Schwab zusammentreffen, geht es um den Great Reset, die Umstrukturierung der Wirtschaft durch KI und den Transhumanismus (einen besseren Menschen zu schaffen). Die globalisierte Welt kennt keine Grenzen mehr: Kapital, Wissenschaft, Bildung, Produktion u. Arbeitskraft zirkulieren rund um den Globus. Aus diesem Teufelskreis müssen die Menschen ausbrechen. In Wahrheit geht es nur um jeden Einzelnen, sein Leben und das Leben in einer gut funktionierenden Gemeinschaft. Es geht nicht um immer mehr Gewinnmaximierung, kopfloses Mitmachen und sich Unterwerfen unter eine Ideologie oder Doktrin. Der Sinn ist, wie Dr. D. Ganser es ausdrückte, eine Menschheitsfamilie in Frieden und Selbstverwaltung zu schaffen. Das kann nur geschehen, wenn sich die Menschen ihrer Eigenverantwortung bewusst werden.

  42. Ich widerspreche ungern, und schon garnicht bei Ihnen Herr Herles, weil die Übereinstimmung zu groß ist um dagegen zu opponieren.

    Fakt ist aber, das es weniger eine politische Veranstaltung ist, die vom einen oder anderen dann gerne ausgenützt wird, war ja in Moskau, Berlin und anderswo gleich in früheren Jahren und der olympische Gedanke, der in Griechenland entstanden ist, ist leider zum Kommerz verkommen und dabei kennt man dann keine Schranken mehr, was natürlich alle Despoten ausnützen, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt.

    Es gibt viele Beispiele auf der Welt, wo sich ganze Industrien an eine Idee dranhängen und durch das Sponsering über viel Geld wird das auch schon seit Jahrzehnten befeuert und selbst der Sportler aus eigener Überzeugung heraus wird zur Schachfigur der Initiatoren und so gehen beide eine Verbindung ein, die man mit gemischten Gefühlen betrachten kann, weil der Urgedanke dabei zu kurz kommt und das Geld im Vordergrund steht und das ist der eigentliche Motor, der alles am Laufen hält und steigt einer von beiden aus, bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen.

    Dann wäre es auch das Aus für dunkle Kräfte, die diese Spiele für sich nutzen könnten. denn ursprünglich war der Sport dem Kräftemessen gegenseitiger Gruppen gezollt zur Ehre der eigenen Stadtstaaten und zur Ehre der Götter, was nun ersetzt wurde zur Ehre des Geldes und dieser Verfall ist eine Beleidigung für alle Sitten und entfremdet damit den eigentlichen Sinn vom Ganzen und das ist generell eine Schwäche der Gesellschaften, die sich nur noch auf die Habenseite ausrichten und das Ideelle außen vor lassen, was eigentlich den tiefen Sinn des Lebens ausmacht und nicht der Geldbesitz, den man ehedem nicht mitnehmen kann, wenn die Götter rufen.

  43. Wer sieht sich denn den Mist noch an? Das war doch schon vor der Plandemie unerträglich. Und für ausreichend viel Defibrillatoren sorgen! TV aus! Radio aus! Spaziergänge sind da viel gesünder!

    • Die, die den ÖR nicht nutzen und auch auf MSM verzichten haben die besten Möglichkeiten, sich zu für das System unnützen „Extremcharaktern“ (Drosten) zu entwickeln – so sie es nicht schon sind.
      Wie kann man es eigentlich noch mit seinem Gewissen vereinbaren, die monatlichen „Beiträge“ für solcherart Rundfunk zu überweisen?

  44. Als Teilnehmer der Olympischen Spiele 1968 erinnere ich mich noch der
    Worte des damaligen IOC-Präsidenten Avery Brundage:“Laßt niemals zu,
    daß unsere schöne Olympische Idee sich dem kapitalistischen Kommerz
    an den Hals wirft. Wenn Ihr es zulaßt, wird unser schöner Olympischer
    Sport untergehen.“ So ist es gekommen! Aus Gewinnstreben wurden die
    lächerlichsten Sportarten in das Olympische Programm aufgenommen, die
    Sportfunktionäre zu funktionierenden Attrappen des Kapitals und die Ath-
    ten gefallen sich mehr und mehr in der Rolle altrömischer Gladiatoren –
    ein Olympiasieg bedeutet faktisch lebenslanger Wohlstand. Und gerade dik-
    tatorisch geführte Staaten nehmen dankbar die Rolle des Sportwohltäters
    an, um sich staatsnarzisstisch als gut und menschenfreundlich der Öffent-
    lichkeit darzustellen. Zwischen dem Deutschen Bach und dem Chinesen Xi
    sehe ich keinen Unterschied. Jeder ein Diktator auf seine Art.

  45. Die Olympiade sollte auch eine neutrale Begegnungsstätte von unterschiedlichen Ländern sein. Xi missbraucht das zweifelsohne.
    Aber was macht unser System? Es politisiert ebenfalls den Sport mit seinem gutmenschlich angestrichenen Dogma. Man denke nur an die diversen Boykotts oder das Ungarn Fussballspiel, bei dem mit den Homo Regenbogenfarben bestrahlt als Mahnmal,weil Orban keine Homowerbung in Ungarischen Schulen wollte, besserwisserische „Haltung“ gezeigt wurde.
    Xi und unsere sind meiner Meinung nach nicht allzuweit voneinander entfernt. Das Eindringen linker Ideologien in steuerfinanzierten Werbedauerblöcken in jeden Bereich des normalen Lebens ist Xi „light“.

  46. Moment mal, das kennen wir doch? War da nicht 1936 mal was? Olympische Spiele doch schon seit Jahrzehnten die blanke Heuchelei um „Friede, Freude, Eierkuchen“!

  47. Längst ist die westliche Welt auf dem Weg in chinesische Verhältnisse. Die Unterwerfung vor China wird bei diesen Olympischen Spielen besonders deutlich, auch wenn die Staatschefs der westlichen Nationen sich nicht in diesen Tagen in China blicken lassen wollen.

  48. Die grösste Lüge des aktuellen IOC ist der Hinweis, der Sport sei und soll unpolitisch sein! Ein einst wunderbarer Gedanke der Völkerverständigung ist längst verkommen.
    Erinnert sei an Trump, der den Frauen der Fussballnationalmannschaft nach Gewinn der Bronzemedaille „linke Einstellungen“ unterstellte und zu dem Schluss kam, das sei der Grund für die „Schande“ kein Gold geholt zu haben.
    Herr Bach ist ein Demagoge, der (nur) für die Zeit der olympischen Spiele bat, auf „kriegerische Auseinandersetzungen“ zu verzichten.
    Wie war das mit Putin? Genau, in Sotschi gab es die gleiche Forderung und zwei Tage nach Ende der Spiele wurde die Krim besetzt.

    • „zwei Tage nach Ende der Spiele wurde die Krim besetzt.“
      Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Olympiade wurde damals benutzt, um in der Ukraine einen Putsch durchzuführen. Man wußte damals ganz genau, dass während der Olympiade Putin die Füsse stillhalten wird, es war also der einzig mögliche Zeitpunkt für den „Westen“ um „erfolgreich“ zu sein und eine Marionettenregierung ins Amt zu hieven. Alle wußten, wenn sich Janukowitsch bis zum Ende der olympischen Winterspiele 2014 halten würde, ist das Spiel für die Maidan-Touristen a la Westerwelle, Steinmeier und Co. verloren.

  49. Eine schöne Betrachtung! Ich würde jedoch weitergehen: Die Abkehr vom Liberalismus ist nicht die Ursache, sondern bloß ein Symptom der Krise des Westens. In der Hauptsache ist es die Dekadenz, die jahrzehntelanger Wohlstand schafft. Gute Zeiten schaffen eben leider schwache Menschen. Und die schaffen harte Zeiten. China hat seinen langen kulturellen Zerfall (ca. 1800 bis 1950) hinter sich, die folgende Armut hat neue Motivation geschaffen, und nun ist China wieder auf dem Weg nach oben. Wir hingegen (Westeuropa) sind noch lange nicht unten angekommen. Und wenn wir nach dem tiefen Fall wie China wieder aufstehen möchten, dann sollten wir die aktuell laufende Völkerwanderung schnellstens unterbinden. Denn wenn wir unserer kulturellen Regeneration eine Ethnogenese (Neuentstehung von Völkern) vorziehen, dann können wir uns schon einmal mit dem Schicksal Roms vertraut machen.

    • So sehr Sie auch recht haben, „wir“ bekommen zu wenig Nachwuchs. Die „Befreiung der Frau“ von der erfreulichen Arbeit, die Kinder zu erziehen, die sie gegen die viel erfreulichere „Karriere“ als Halbtagskraft eintauschen wollte (mußte?), um die Familie finanziell über die Runden zu bringen, hat unumkehrbare Folgen.

  50. Welchen Wert hat ein Sieg bei Olympia, wenn die Konkurrenz mit oder wg. Corona nicht am Wettbewerb teilnehmen kann?
    Jeden Tag freundliche Nachrichten aus Peking:
    Er wollte eigentlich nur in einer Live-Schalte über die Auftaktveranstaltung von Olympia 2022 in Peking berichten. Doch plötzlich ging die Polizei auf einen niederländischen Journalisten los. Die Antwort des IOC: Kann ja mal passieren.
    https://www.express.de/sport/sportmix/olympia/olympia-2022-china-polizei-geht-auf-niederlaendischen-reporter-los-87113?cb=1644046065682

    • Habe heute auf Achgut einen außerordentlich guten Artikel über den Niedergang der BRD und deren Anpassung an die ehemalige DDR gelesen. Sehr lesenswert. Das, was Herr Haferburg dort beschreibt, trifft auf den gesamten Westen zu.

  51. Sie sprechen mir sowas von aus der Seele!!!

  52. Ich bin so richtig gespannt auf die Fussball WM in Katar.
    Ob die wohl auch so hochpoltisch überlagert wird? (Abgesehen davon, dass auch jetzt das Medaillengehechel trotzdem schon wieder losgeht.)

    • Neuer wird dort seine Regenbogenarmbinde bestimmt nicht tragen.

    • Vom Blatter Sepp hörte ich damals auch ganz kurz in den Spätnachrichten, dass die Vergabe nach Katar auf Drängen Deutschlands zustande gekommen sei. Danach wurde das nie wieder erwähnt.

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