Chefredakteure großer Zeitungen, der Parteivorsitzende einer im Bundestag vertretenen Partei (nicht der AfD!) und zahlreiche andere Politiker aller Bundestagsfraktionen, mehrere aktive und emeritierte Professoren verschiedener Wissenschaftsdisziplinen und auch der Herausgeber dieses Mediums stehen auf einer per E-Mail verbreiteten „Liste der „250 Menschenfeinde“.
Der Begriff „Menschenfeind“, den der Absender verwendet, hat in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Karriere gemacht. Er taucht immer öfter auf in der Öffentlichkeit, wenn Meinungen und diejenigen, die sie vertreten, als illegitim aus Debatten ausgeschlossen und salopp gesagt „fertig gemacht“ werden sollen. In der E-Mail des „Geimpften“ heißt es nach einem Vergleich mit „gefährlichen Tieren“, die es zu „entnehmen“ (ein Jäger-Euphemismus für töten) gelte, und mit „schlimmsten Nazis“: „In den nächsten Wochen und Monaten werden diese Menschen aber merken, dass man ihnen auch ganz ohne physische Gewalt große Probleme bereiten kann.“
Jetzt werden Todeslisten für den Montag nach der Wahl erstellt
Die Konjunktur dieses – jungen, beziehungsweise neu-belebten – Begriffs ist wohl kaum dadurch zu erklären, dass er ein neues Phänomen besonders gut trifft. Eher im Gegenteil. Die Kombination menschen-feindlich ist schließlich bei näherer Betrachtung unsinnig. Ist nicht jeder Feind eines Menschen ein Mensch?
Die „Menschenfeindlichkeit“ des Jan Böhmermann und des irren „Geimpften“ hat mit dem klassischen, durch das gleichnamige Drama von Molière bekannten „Menschenfeind“ („Misanthrope“) nicht viel zu tun. Ein „Misanthrop“ (wörtlich übersetzt eigentlich der „Menschenhasser“), ist grantelnd, ungesellig, einzelgängerisch, vom Leben (das immer ein Leben mit anderen Menschen ist) enttäuscht.
Für diese scheuen Außenseiter haben die zeitgenössischen Verwender des Begriffs kein besonderes Interesse. Die kommen ihnen schließlich nicht in die Quere. Es geht da nicht um den von der Menschheit enttäuschten Pessimisten, der sich selbst wegen Weltschmerz freiwillig ausgrenzt, sondern um jemanden, den es aktiv auszugrenzen gilt.
Zweierlei Demokratie
Gemeint sind mit diesem Begriff angebliche „Mentalitäten“, die „Personen aufgrund ihrer gewählten oder zugewiesenen Gruppenzugehörigkeit als ungleichwertig“ markieren. Eine Definition findet sich hier. Um jedoch seinerseits von Heitmeyer als „gruppenbezogen menschenfeindlich“ markiert zu werden, genügt es bereits, den Satz „Bei der Prüfung von Asylanträgen sollte der Staat großzügig sein“ abzulehnen oder dem Satz „Die meisten Asylbewerber befürchten nicht wirklich, in ihrem Heimatland verfolgt zu werden“ zuzustimmen. Auch die 59 Prozent der Befragten des Jahres 2010, die es empörend fanden, „wenn sich Langzeitarbeitslose auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben machen“, werden von Heitmeyer unter der Kategorie „Abwertung von Langzeitarbeitslosen“ als gruppenbezogen menschenfeindlich eingeordnet.
Heitmeyer lieferte mit diesen 10 Studien zwischen 2002 und 2011 alljährlich ein Argument, den „Kampf gegen Rechts“ zu forcieren. Mit alarmistischen Behauptungen, die er aus den Antworten auf die vielfach suggestiven Fragen seiner Studien interpretierte, vermittelte er alljährlich den Eindruck, dass vermeintlich rechtsextreme Ansichten, eben die „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ immer noch oder gar mehr denn je in der Mitte der Gesellschaft schwele und die „deutschen Zustände“ präge. Und er lieferte mehr oder weniger die Befragungsmethodik für die ganz ähnlich angelegte „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die „Mitte“, so sollte man demnach glauben, sei eigentlich ziemlich „rechts“. Womit etwas weiter gedacht folgen musste, dass nur links im Spektrum der deutschen Gesellschaft die Menschenfreundschaft gesichert sei.
Meinungsfreiheit gilt für alle, sogar für schlechte Satiriker
Die neue Linke hat mit dem „Menschenfeind“ (Heitmeyers Adjektiv „gruppenbezogen“ fällt immer öfter einfach weg) nun eine Anpassung des alten Begriffs „Volksfeind“ an das Zeitalter des Universalismus gefunden. Er steht in der Tradition des „hostis publicus“ im Römischen Reich, des „Vogelfreien“ im Mittelalter, des „ennemi du peuple“ der Jakobiner in der Französischen Revolution, des „Wrag Naroda“ der Bolchewiki. In der Verwendung des Wortes „Volksfeind“ waren sich übrigens Nazis und Kommunisten einig. So wie einst die Kader von totalitären Einheitsparteien behaupteten, für das „Volk“ zu sprechen und in seinem Namen dessen vermeintliche Feinde ausschalten zu müssen, glauben heute nicht nur Drohbriefschreiber, sondern auch Wissenschaftler, Fernsehmoderatoren und andere Meinungsmacher offenbar für alle „Menschen“, also die Menschheit zu sprechen und deren Feinde brandmarken zu müssen. Ein Begriff, der die Hassenden und Hetzenden bezeichnen soll, wird damit selbst zum Werkzeug des Hasses und der Hetze.
Drei kurze Nachbemerkungen:
Wer glaubt, es gebe zu viele Menschen ist ein „Menschenfeind“. Wer glaubt, die Erde wächst nicht mit, dito: https://www.spiegel.de/politik/die-reichen-werden-todeszaeune-ziehen-a-628d4249-0002-0001-0000-000014344559?context=issue
Nur Verrückte meinen, dass es allen Menschen besser ginge, wenn wir nicht so viele wären – welch Idioten. TE zu „Die „Menschenfeinde“ …“ vom 26-9-21 (Knauss) 2x
Diktaturen beginnen für gewöhnlich in den Köpfen von Menschen, die anderen aus welchen Gründen auch immer das Menschsein absprechen. Ob Hitler, Stalin, Mao oder Pol Pot die Denke, die dahintersteckt, ist immer die gleiche. Das weniger als hundert Jahre nach der Naziherrschaft solche Gedanken bei denen, die immer so laut das „Nie wieder“ skandieren, wieder hoffähig werden, lässt einen fast schon verzweifeln. Die Deutschen haben nichts aus ihrer Geschichte gelernt. Immer wieder kommen die gleichen irrationalen und zerstörerischen Denkweisen zum Vorschein und bereiten das nächste historische Desaster vor. Das Freund-Feind- Denken und die Moralisierung politischer Fragen führen bei der linken Gesinnungsblase in unserem Land zu absurden und gefährlichen Kurzschlüssen im Denken. Gewaltaufrufe sind dann die nächste Eskalationsstufe. Wir werden Zeugen einer gefährlichen Entwicklung, deren langfristige Folgen verheerend für unser Gemeinwesen sein können. Am Ende steht die Erkenntnis. dass immer nur einzelne Menschen lernfähig sind. Kollektive begehen anscheinend immer wieder die gleichen verhängnisvollen Fehler.
Herzlichen Dank an Herrn Knauss, für den wissenserweiternden Beitrag.
„Vermutlich verdanken Tausende Heitmeyer ihren Arbeitsplatz „im Kampf gegen Menschenfeindlichkeit„
Man schaue sich dazu das Profil des IKG, des Teilinstituts FGZ und die dort zahlreich aufgeführten (gut versorgten) Stelleninhaber an.
IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- u. Gewaltforschung, Gründungsdirektor Prof. Heitmeyer
FGZ – Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (Teilinstitut IKG)
https://www.uni-bielefeld.de/zwe/ikg/
https://www.fgz-risc.de/das-forschungsinstitut/standorte/bielefeld
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/institut_f%C3%BCr_konflikt_und_gewaltforschung
(Auszug von 2017)
„Seit 16 Jahren prägt das IKG mit seinen Analysen zur „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ die Forschung und die öffentliche Diskussion über die Abwertung und Ausgrenzung schwacher Gruppen. Heute wird der Begriff auch in Medien und Politik verwendet. Er prägte die Strategien zur Stärkung der Demokratie in der letzten Bundesregierung.
Überregionale Medien bitten Andreas Zick häufig um seine Einschätzung. „Wir werden von Medien angefragt, weil Konfliktforschung soziale Veränderungen oft früher sieht als sie in öffentlichen Debatten auftauchen“, sagt Zick. „Hinzu kommt, dass Konflikten und Gewalt am besten zu begegnen ist, wenn man wissenschaftliche Erkenntnisse heranzieht. Und da wir die Meinung von Bürgern wissen wollen, geben wir unsere Erkenntnisse auch gerne zurück und stellen uns öffentlichen Debatten.
https://www.uni-bielefeld.de/zwe/ikg/forschungsprofil/
Drittmittelprofil
Die Vielfalt auch der drittmittelgeförderten Forschung an der Universität Bielefeld spiegelt sich in der großen Anzahl der von der DFG – wie von den verschiedenen Stiftungen – geförderten Einzelforschungsprojekten wider. Ihre Bedeutung wird durch einen Anteil von derzeit 18 Prozent des Drittmittelvolumens dokumentiert. Neben diesen Einzelforschungen werden Forschungsvorhaben – national und international – in Verbünden, Netzwerken und dergleichen Kooperationen umgesetzt.
Was sagen Polizei und Verfassungsschutz zu diesen Mails? Ich gehe davon aus, dass Anzeige erstattet wurde.
Vermutlich auf Anweisung von oben: Ball flach halten und 3 weise Affen spielen.
Ein Menschenfeind ist kein Mensch mehr, sonst wäre er ja Feind seiner selbst. Für Nichtmenschen gelten logischerweise keine Menschen- und Bürgerrechte. Die weitere logische Konsequenz von solchen Konzepten sind Lager, denn man kann ja den Feind nicht einfach unter sich wohnen lassen. Ein Wahl gibt es nur noch beim Zweck der Lager: Umerziehung, Einhegung oder Vernichtung. Die Entmenschlichung des Gegners ist die notwendige Vorbedingung für einen Krieg.
Die Ergüsse von Heitmeyer und seinen boshaften Jüngern sind übelste dörfliche Stammtischhetze auf niedrigstem Niveau. Denn sie zielen auf Ausgrenzung, Diskreditierung und Entmenschlichung politischer Gegner fernab jeglicher intelektueller Auseinandersetzung ab. Darüber kann auch das im linken Mileu so beliebte terminologische Tuning und Reframing ala Josef Goebbels nicht hinweg täuschen. Wenn die Zeugen Jehovas zu mir an die Haustür kommen, sage ich ihnen stets: „Nicht Glaube und blinde Gefolgschaft hat die Menschheit vorangebracht, sondern Zweifel und mutige Alleingänge.“ Genau auf diesen Menschenschlag haben es die neuen Blockwarte wie Böhmermann abgesehen: Auf die Zweifler und mutigen Alleingänger. Da ich mich selbst ebenfalls zu den Zweiflern und Alleingängern zähle, fühle ich mich von Böhmermann und seinesgleichen fundamental bedroht.
Danke für den erhellenden Beitrag. In der Tat kann man Wilhelm Heitmeyer wohl als einen (der geistigen) Väter der „(gruppenbezogenen) Menschenfeindlichkeit“ definieren. Der Begriff hat sich seitdem mit atemberaubender Geschwindigkeit in bestimmten öffentlichen Räumen verbreitet, und sein Ziel ist offenkundig (auch), kritische Einstellungen und Haltungen gegenüber sozialen Gruppen und ihren Mitgliedern konsequent zu unterbinden, flankiert vom allgegenwärtigen „Hass-und-Hetze“-Vorwurf. Das Gegenstück ist die hehre allumfassende Menschenliebe, egal was bunte Gruppen oder deren Mitglieder konkret auszeichnet und wie viele Migrantengruppen nach Deutschland einwandern möchten. Ausgenommen natürlich die Liebe zu konservativen, rechten Kreisen. Die kann man nicht liebhaben.
Von den Mitte-Studien hat sich der Begriff in das Großprojekt „Demokratie leben“ hineingefressen, welches das Konzept der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit eins zu eins übernommen hat und bekanntlich viele gleichgesinnte NGOs und Organisationen finanziert. Und jetzt evtl. bald Gesetz wird? Strenggenommen ist „Demokratie leben“ ein Generalverdacht gegenüber der ganzen speziell bio-deutschen Bevölkerung. In den Eckpunkten für ein Demokratiefördergesetz https://www.bmfsfj.de/resource/blob/179334/97576dd4a085ab28e0cb564132e87e4c/20210512-eckpunkte-wehrhafte-demokratie-gesetz-data.pdf wird sogar ein Strategiekonzept gegen Rassismus, Antisemitismus und Extremismus im organisierten Sport gefordert und eine Beobachtung der auswärtigen Kultur- und Bildungsarbeit angemahnt. „In der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik sollen daher Prävention und Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Extremismus als Querschnittsaufgabe implementiert werden.“ So wird die Menschenfeindlichkeit internationalisiert.
Sowohl sprachlich als auch ideologisch entfernen wir uns stetig von der Demokratie. Das Dramatische ist, dass die Gewalten, inklusive der 4., diese Abspaltung befördern und gar hervorbeschwören. Wenn 45% der Bevölkerung sich noch bekennen, frei reden zu können, dann ist es High Noon. Wenn keine Korrektur erfolgt, weil die Parteien glauben, so ginge es weiter, dann wird das böse enden.
Amüsant. Demokratie war seit jeher eine Fassade. Was ist die EU, die UN sowie Ihre Nationalen Gauleitungen und die „Globale Gesellschaft“ anderes als die Fortführung des Ideals der Faschisten von der Nationalen auf die Trans-und Internationale Ebene erhobene Gesellschafts Organisation? Es mag die Nachkriegsler in ihrem Naiven Traum schmerzen, aber die Realität ist, Ihr seits alle Nazis
(A) Sehr geehrter Herr Knauss, vielen Dank. Sie stellen die Vokabel „Menschenfeind“ in einen aktuellen politischen Kontext. Diesen kann man auf einen historischen, anthropologischen, ja evolutionsbiologischen Kontext erweitern. Ausgangspunkt ist der Tribalismus, auf dem Rationalisierungen aufsatteln, schließlich sind Menschen denkende Wesen, und es mordet sich mit Gründen & gutem Gewissen leichter & effizienter. Die Errungenschaft der Zivilisation ist eigentlich, solche Instinkte und die noch gefährlicheren Rationalisierungen zu zähmen und einzuhegen; das allerdings scheint heute in Frage zu stehen.
(B) Archäologische Befunde zeigen, dass Krieg gegen andere Gruppen regelhaft vorkam, ethnologische Befunde, dass dies bei indigenen Völkern ebenfalls die Regel war. Forscher, die diese Völker besuchten, hörten als Begründung, dass dieser oder jener Nachbarstamm böse, hinterhältig usw. sei oder es sich bei den „Stammesfeinden“ gar nicht um eigentliche Menschen handle. Mit dem Aufkommen größerer Verbände, Städte usw. kamen dann Religionen auf, und die Rationalisierung nahm die Formen des „Gottesfeindes“ und „Glaubensfeindes“ an. In säkularisierter Form kam dann der „Klassenfeind“ und sein Bruder, der „Rassenfeind“, beide mit heilsgeschichtlicher Konnotation, wie bei Marx&Engels und in den Tischgesprächen des Adolf H. schön zu sehen ist, allgemeiner der „Staatsfeind“ und „Volksfeind“. Der „Menschenfeind“ ist die derzeit weiteste Extension des Begriffs und enorm anpassungsfähig, da er beliebig zu spezifizieren ist. Er wird nur noch durch „Lebensfeind“ und „Planetenfeind“ übertroffen werden können, Ansätze dazu sehen wir bereits.
(C) Die Markierung als Feind schließt selbstverständlich den inneren Feind ein, früher gerne den „Ketzer“, „Atheisten“, „Hexer“, „Juden“, „Geistesjuden“, „Kommunisten“ usw., heute den „Rechten“, „Nazi“, „Rassisten“ und andere funktionelle Äquivalente. Vernichtenden Kampf gegen Exemplare der eigenen Gruppe – und nicht nur gegen fremde Gruppen – kennen wir übrigens auch von nichtmenschlichen Primaten. Als was diese Exemplare eingeordnet werden, entzieht sich noch unserer Kenntnis.
(D) Wären H.&Co. Wissenschaftler statt politische Serviceleister & Wellenreiter, würden sie ihre Methodologie, ihre Definitionen und die Konsequenzen ihrer Schlagworte reflektieren. Die von Ihnen angeführten Beispiele zeigen jedoch, dass diese Personen selbst Bestandteil des Agitprop-Apparates sind und eine politische Agenda haben.
(E) „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ in dem Sinne von H.&Co. findet sich nirgends so stark und systematisch wie im Islam, und zwar in der theologisch abgesicherten Bewertung der „Ungläubigen“, die ein integraler, geradezu definitorischer Bestandteil dieser Lehre ist. Es ist bezeichnend, dass dazu seitens H.&Co. keine Forschung (mehr) erfolgt und auch sonst seit 2015 die Forschung zu diesem Thema praktisch eingestellt wurde. Wer im mohammedanischen Milieu häufig vertretene Einstellungen gegenüber „Ungläubigen“ erfahren möchte, muss auf vorangegangene Studien zurückgreifen und wird sein grünes Wunder erleben, nicht nur international z.B. in den Daten von Pew Research 2013, sondern auch in den bis 2015 in Mitteleuropa erhobenen Daten. Es gibt keinen Anlass anzunehmen, dass die Ergebnisse heute milder ausfallen.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit!
Nennt sich übrigens in Kanada, Australien und Neuseeland seit jeher Zoll- und Einwanderungsbehörden, und die wollen mich TROTZ gefälschter oder völlig ohne Personalpapiere TROTZDEM nicht dauerhaft in ihr eigenes Land einreisen!
Ansonsten wäre es schon längst weg!
Betreiben Kämpfer gegen „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ vom Kaliber eines Heitmeyer nicht am Ende eine besonders perfide Form von Sozialsadismus?
„Hassende und Hetzende“ suggeriert, das es Leute gebe, die den ganzen Tag lang nichts anderes tun, als zu hassen und zu hetzen.
Jeder ist mal zornig oder wütend, ob nun gerechtfertigt oder nicht. Sogar dieser Heitmeyer. Nur larviert er seine Wut und kanalisiert sie anstelle von emotionalen Äußerungen in intellektuellen Abhandlungen, die letztenendes aber genau so destruktiv, wenn nicht destruktiver (weil schwerer zu kontern) wirken.
Diese Frage stellt sich mir schon seit Jahren…….seit wann sind Emotionen strafbewehrt?
Wann immer ich den Namen Jan Böhmermann lese oder höre dreht sich bei mir der Magen um. Böhmermann kennt einfach keine Grenzen. Der eigentliche „Menschenfeind“, obwohl ich diesen Begriff nicht teile, ist er selbst. Noch schlimmer finde ich mittlerweile, dass diese Person von den ÖR Medien gedeckt und von unseren ‚GEZ‘ Gebühren bezahlt wird.
„…soll Hassende bezeichnen…“
„Hassende“ ist doch genau so ein bescheuerter Neusprech-Begriff, der nur dazu dient, die so bezeichneten pauschal zu diffamieren, anstatt sie anzuhören und sich einer argumentativen – vielleicht auch emotionalen – Diskussion zu stellen.
„Ein „Misanthrop“ (wörtlich übersetzt eigentlich der „Menschenhasser“), ist grantelnd, ungesellig, einzelgängerisch, vom Leben (das immer ein Leben mit anderen Menschen ist) enttäuscht.“
Vielleicht ist er auch einfach jemand, der gern seine Ruhe hat, diese auch braucht, aber nicht in Ruhe gelassen wird. Es passen halt nicht alle Leute ins Schema F der ewig extravertierten Bussi-Bussi-action-action-Gesellschaft, in der letztenendes doch nur jeder um sich selber bemüht ist, aber dazu die Anderen benutzt. Und wehe, da erfüllt jemand die Erwartungen nicht… wenn man sich mal klar macht, wegen welcher Banalitäten und narzisstischen Ansprüche Leute sich in die Wolle bekommen, kann man durchaus die Frage stellen, ob nicht der „Misanthrop“ der geringere „Menschenfeind“ ist.
Vor allem, wenn die Bussi-bussi-Macron-von-hinten-Gesellschaft auf den Abgrund zurauscht, ist Pessimismus vielleicht auch mal angesagt.
Dazu fällt mir nur ein Satz ein.
Ideologie frisst Hirn.
Wenn ich mir das Klima in diesem Land anschaue, sind die Altparteien und Altmedien das Problem und nicht die Lösung.
Persönlich habe ich mich völlig von diesen alten Strukturen verabschiedet und vermisse sie auch nicht. Ich rede grundsätzlich mit jedem, egal welcher Meinung er ist, solange er auch unvoreingenommen mit mir redet.
Wenn ich aber merke, dass mir ein Papagei gegenübersitzt, der nur das wiedergibt, was Altparteien und Altmedien ihm vorplappern, dann verschwende ich meine Zeit auch nicht mehr mit diesen Menschen. Es ist sinnlos und ermüdent und die Zeit einfach nicht wert. Die Menschen müssen wieder zu sich kommen und selbstständiges Denken lernen. Und dazu bedarf es keiner Altparteien und Altmedien sondern einfach nur den Verzicht auf deren Geschwurbel.
Der Begriff „Fernsehunterhalter“ für Jan Böhmermann ist aber wirklich ein Euphemismus im Quadrat.
„Entnehmen“ ist kein „Jäger-Euphemismus“ für Töten. Jäger würden diesen unwaidmännischen Begriff nicht verwenden, sie sprechen von „Erlegen“ von jagdbarem Wild. Diese naturverbundenen Traditionalisten gehen dem woken Zeitgeistschwachsinn nicht auf den Leim, sondern pflegen ihre jahrhundertealte Ausdrucksweise.
Das Wort ist vielmehr ein „Behörden-Euphemismus“, um gegenüber krawallbereiten sogenannten Tierschützern und der Öffentlichkeit nicht klar zum Ausdruck zu bringen, worum es geht: „Tötung“ eines Individuums einer (ansonsten geschützten) Tierart durch eine gesetzlich geregelte Ausnahmegenehmigung nach Abwägung gegenüber höheren Rechtsgütern.
Ich finde es absolut unerträglich, daß ich mit meinen durch Zwang eingetriebenen Gebühren solche „Menschenfreunde“ alimentieren muß.
Und nun gilt es “ nur“ noch zu erkennen, dass mit Vertretern dieser selbst hoechst menschenfeindlichen Ideologie nicht einmal ansatzweise zu diskutieren ist, von Ueberzeugen qua Argument und Fakt ganz zu schweigen. Die eigentliche Anschlussfrage lautet damit, was zu tun ist, um dieser Ideologie nicht zur totalitaeren Macht zu verhelfen, was nichts anderes bedeutet, als die Taeter und ihre Helfer erfolgreich zu bekaempfen. Etwas, was derzeit nicht einmal ansatzweise stattfindet. Die Entwicklung schreitet infolgedessen weiter voran, wird zunehmend totalitaerer, aggressiver und brutaler. Am Abgang war bekanntlich die Entmenschlichung, danach folgte die Vollstreckung qua Eliminierung. Nach wie vor hege ich massive Zweifel, ob der Ernst der Lage, trotz durchaus zutreffender Beschreibungen und der bekannten Taeter, tatsaechlich erkannt wird. Die Reaktionen lassen nicht gerade auf eine dem Ernst der Lage angemessene Verteidigung gegen die Aggressoren schließen. Die „universitären“ Herren und Damen liefern lediglich die passende Theorie, aehnlich wie es bereits die Frankfurter Schule u. a. durchaus erfolgreich unternahmen. Diese Theorie der linksextremen Uni Bielefeld, gesponsert von Bertelsmann, verhilft den Vollstreckern zur geistig/moralischen Stärke bei ihren Untaten. Alles bekannt, aber leider wie immerohne Reaktion.
Die Hetzer und Ausgrenzer von links bezeichnen Andersdenkende als „Menschenfeinde. Neben der Ausredefunktion und dem Framing, das politische Andersdenkende plattmachen etwas „gutes“ sei – als was sehen die sich selber, etwa als „Menschenfreunde“?
Was ist das Ende dieser Entwicklung? Bedingungslose Unterwerfung der Normalen oder möchten die Herrschaften einen Bürgerkrieg?
Eine funktionierende auf Wertschaffung geeichte Gesellschaft wird dadurch systematisch zerstört.
Dieses zerstörerische Verhalten unter einem wohlklingenden Mäntelchen zieht sich doch fast durch alle Bereiche der Politik. Dieses Land wird absehbar zerstört.
FRANZÖSISCHE NATIONALHYMNE = MENSCHENFEINDLICH?!
Denn sie ruft an mehreren Stellen zur Gewalt auf: man muss hier nicht die Passagen zitieren, jeder kann es selbst lesen, wenn er (anders als wohl die meisten Links“intellektuellen“) des Französischen mächtig ist oder eine übersetzte Version lesen (wobei man Letzteres an NRW-„Schulen ja wohl kaum lernt) kann.
Die Linke hatte noch nie ein Problem mit Gewalt, sofern sie gegen Leute gerichtet war, die sich erfrechen eine andere als die verschrobene linke Meinung zu haben. Das gilt für die nach 68 aktiv gewordenen bourgeoisen Weltbessermacher der sog. „Rote Armee Fraktion“ genau so wie für die linksgrünen Medienjakobiner unserer Tage.
Keine andere Ideologie hat weltweit nachweislich so viele Opfer gefordert wie die kommunistische, soll heißen linke. Und dann gehen ausgerechnet deren Befürworter mit einem humanitären Anspruch hausieren?
Mit „Links“ kann es keinen Wohlstand, keine geordnete Gesellschaft und vor allem keinen Frieden geben.
Heitmeyer war und ist ein SPD-Genosse, der auf „wissenschaftlich-solide“ Art den politischen Gegner zum Paria machen sollte und einem sehr grossen Teil der Bevölkerung einen gedanklichen „Maulkorb“ anlegen sollte (und es auch tat) um unangenehme Folgen der „multi-kulti-Ideologie“ der gesammelten Linken bis linksextremen zu tabuisieren.
Hat er fast geschafft…aber die Wahrheit bricht trotz Tabu’s und Diskussionsverweigerung Bahn 🙂