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US-Wahl: Alles was Sie wissen müssen

Die Mehrheit der Amerikaner glaubt, dass Trump heute wiedergewählt wird

03.11.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Trumps Comeback in den Umfragen, die letzten Wahlkampftage, die viel diskutierte Rolle ethnischer Minderheiten bei der Wahl und die Frage, ob wir morgen überhaupt schon das Wahlergebnis kennen.

Es haben bereits 93 Millionen Amerikaner ihre Stimme per Early Voting oder Briefwahl abgegeben. Heute öffnen in den Vereinigten Staaten die regulären Wahlurnen. In den frühen Morgenstunden am Mittwoch wird mit den ersten Ergebnissen gerechnet. Aber:


Kennen wir morgen früh überhaupt schon den Wahlsieger?

Nicht unbedingt. Es könnte in der Wahlnacht auch so kommen, dass in Bundesstaaten wie Pennsylvania, Georgia oder Arizona kein Sieger feststeht. Mit Millionen an Briefwahl-Stimmen könnte sich ein Sieger erst nach Tagen herauskristallisieren, manch ein Staat nimmt noch Tage nach der eigentlichen Wahl Briefwahlstimmen entgegen – eine Tatsache, die in Pennsylvania bereits Gegenstand von Gerichtsverfahren ist, da sie direkt dem Staatsgesetz zur Wahl widerspricht. Der Supreme Court hat ein Eilverfahren zur Verhandlung der Klage wegen Stimmengleichheit nicht angenommen. 

Richterin Barrett nahm an dem Urteil noch nicht teil, da sie in den Fall nicht eingearbeitet war, aber prominente konservative Richter des Supreme Court namentlich Richter Thomas und Gorsuch schrieben in einem Statement: “Die Behandlung dieser wichtigen Verfassungsfrage durch den Gerichtshof hat unnötigerweise Bedingungen geschaffen, die zu ernsthaften Problemen nach den Wahlen führen könnten.” Das bedeutet konkret, dass der Fall eventuell doch noch vor den Supreme Court kommen kann und solche Stimmzettel für ungültig erklärt werden könnten. Dieses Beispiel zeigt, was für eine lange juristische Auseinandersetzung folgen könnte, wenn das Rennen sehr eng wird. Allerspätestens am 14. Dezember wird es dann aber ein Ergebnis geben, wenn die Wahlmänner in ihren jeweiligen Staaten ihre Stimme abgeben.


Die letzten Umfragen: Trumps Comeback? 

Lange wurde Trump – ähnlich wie 2016 – in Umfragen abgeschrieben. Doch Trump holte in den letzten Tagen auf. Seine Beliebtheitswerte stiegen im letzten Monat noch einmal um 6%. Der Umfragevorsprung von Joe Biden wird je nach Institut zwischen 1 und 10 Prozentpunkten taxiert – er schrumpft allerdings fast überall.

Besonders in den Swing States machte Trump Boden gut. Nachdem Biden verkündete, er wolle die Ölindustrie abwickeln, verlor dieser massiv Unterstützer in Staaten, in denen die Ölindustrie ein wichtiger Wirtschaftszweig ist. Jüngste Krawalle linker Gruppen spielten Trump ebenso in die Karten. In Pennsylvania schmolz Bidens Vorsprung auf nur noch gut 3% zusammen, in Florida verspielte Biden ebenfalls viel.

Während 2016 viele Umfragen schlichtweg falsch lagen, ist auch nach den heutigen gängigen Mainstream-Instituten das Rennen in den Swing States so knapp, dass mit Einberechnung der Fehlertoleranz ein Wahlsieg Trumps auch nach diesen Prognosen möglich ist. Das zeigt folgende Grafik:

Laut einer für Aufsehen sorgenden Umfrage von Des Moines Register/Selzer liegt Trump mit 7 Prozentpunkten in Iowa vorne. Das Institut hatte in den letzten Jahren die Ergebnisse im wichtigen Swing States erstaunlich präzise vorhergesagt. Sollte sich das bewahrheiten, wird das Rennen nochmal richtig eng. 

47% der Amerikaner glauben, dass Trump heute gewinnen wird, während 46% von einem Biden-Sieg ausgehen. Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass nahezu alle größeren Medien Trumps Niederlage bereits vorwegnehmen wollten. 


Überraschende Umfragewerte bei ethnischen Minderheiten 

Das Wahlverhalten unterscheidet sich in den USA traditionell stark nach Ethnien. Während die Republikaner fast bei jeder Wahl die Mehrheit bei den weißen Wählern erreichen, halten die Demokraten konstant etwa 90% der schwarzen Wähler. Bei Hispanics sieht es ähnlich aus. Die Demokraten fahren hier seit Jahren eine Denunziationsstrategie: Die Republikaner sind Rassisten und daher unwählbar. Die Konsequenz: Die schwarzen Stimmen werden aus dem Spiel genommen, die Wahlen unter den weißen Wählern entschieden. Scheinbar hat man sich zu sehr darauf ausgeruht: 

HEUTE JOURNAL IM ANTI-TRUMP-EINSATZ
Claus Kleber erklärt uns, wie Trump die Demokratie zerstört
Trumps Unterstützung bei ethnischen Minderheiten im Land ist so groß wie lange bei keinem Republikaner mehr. Manche Umfragen bescheinigen dem Präsidenten sogar bis zu 30% Zustimmung unter Schwarzen und bis zu 40% unter Hispanics – für einen Republikaner sind das sensationelle Werte. Schon die Hälfte dieser Zustimmungswerte könnte Donald Trump den Sieg in eng umkämpften Staaten wie Arizona oder Florida sichern. Der letzte Republikanische Präsidentschaftskandidat vor Trump, der moderate Mitt Romney, der aktuell bei Black Lives Matter-Demos mitläuft, erhielt nur 6% unter Schwarzen und 27% unter Hispanics.

Obwohl Biden Trump bei Hispanics in allen Swing-States übertrifft, schneidet Trump überraschenderweise in fünf der wählerreichsten besser ab als erwartet, darunter Florida (41%), Nevada (38%), Texas (35%), Georgia (35%) und North Carolina (28%). Sollte das prognostizierte enge Rennen im Electoral College Realität werden, könnte ein Sieg in nur zwei dieser Staaten für Trump den Unterschied ausmachen – und dort könnten es die Stimmen der Hispanics sein, die ihn über die Ziellinie bringen. Das wissen auch die Demokraten, die die Interessen von insbesondere männlichen Hispanics in den letzten Jahren vernachlässigt haben. Das ewige Entertainen des Themas Immigration und hier und da ein bisschen spanisch sprechen reicht eben nicht mehr, um große Teile dieser Community zu erreichen. Die Demokraten verlieren so vor allem die Mittel- und Oberschicht, die ganz banale Interessen hat: niedrigere Steuern, öffentliche Sicherheit, oder ein gutes Geschäftsklima zum Beispiel. Trumps Kampagne zielt genau auf diese Demographien ab, analysieren unter anderem der ehemalige demokratische Politiker Kristian Ramos und die renommierte US-Zeitung Politico.

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Ähnlich verhält es sich unter Afroamerikanern, bei denen selbst vorsichtige Schätzungen davon ausgehen, dass der Präsident hier seine Wählerschaft verdoppeln könnte – auch, weil sein Herausforderer Biden dort nicht unbedingt beliebt ist. Als Senator trug er 1994 die „Crime Bill“ mit, ein Gesetz, welches Gefängnisstrafen verschärfte und die in der Kriminalstatistik überrepräsentierte schwarze Bevölkerung hart traf. Und im Wahlkampf brüskierte er Afroamerikaner immer wieder: So sagte er zum Beispiel über Schwarze, die ihn nicht wählen würden, sie seien „keine echten Schwarzen“ („Y’all ain’t black“). Vize des ersten schwarzen Präsidenten gewesen zu sein, balanciert das nur schwerlich aus. Um die Wahl zu gewinnen, muss Joe Biden an Obamas Ergebnisse unter Minderheiten anknüpfen. Doch das erscheint immer unwahrscheinlicher. Das Problem Bidens und der Demokraten: Schwarze und Latinos wollen selbst entscheiden, wer oder was rassistisch ist – ohne Anweisung eines alten, weißen Mannes.


Volle Energie: Abschlussrallies durch die Swing States

Es bleibt nur noch wenig Zeit bis zur US-Wahlnacht: Trump tourt in den letzten Tagen und Wochen durchs Land, hielt etwa allein am Montag insgesamt fünf Rallies in vier verschiedenen Bundesstaaten.

Wenn man sich seinen Terminkalender anschaut, sieht man, dass der Präsident Non-Stop Wahlkampf macht. Am Sonntagabend noch eine Wahlkampfrally in Georgia, dann geht es weiter nach Florida, wo er nachts eine Wahlveranstaltung nahe Miami hält. Am nächsten Morgen geht es weiter diesmal in Fayetteville, North Carolina, ein weiterer Swing State im Süden, Montagmittag dann im US-Nordosten in Scranton, Pennsylvania. Am späten Nachmittag geht es an die Großen Seen im mittleren Westen, mit einem weiteren Wahlkampfauftritt in Michigan, einem der Staaten, denen er den spektakulären Wahlsieg 2016 zu verdanken hatte.

Der nächste abendliche Stopp ist dann in Kenosha, Wisconsin in einem weiteren Staat des sog. “Rust Belt”. Kenosha war Wochen zuvor Schauplatz schwerer Randale und Plünderungen geworden. Am gleichen Abend geht es dann schließlich zurück nach Michigan zu einer zweiten Trump-Rally um 10:30 Uhr Ortszeit.

Bereits in den letzten Tagen konnte Trump große Menschenmengen für seine Veranstaltungen mobilisieren. Berichten zufolge besuchten mehr als 10.000 Trump-Fans seine “Make America Great Again Victory Rally” auf dem Rollfeld eines Flughafens in Butler, Pennsylvania. Auf Bildern war eine riesige Menge zu sehen. Vor einer guten Woche kamen schätzungsweise 15.000 Unterstützer zu einer Trump-Rally in Florida. Trumps Wahlkampfveranstaltungen ziehen immer wieder mehrere tausend Besucher an.

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Biden hingegen hält viel weniger Veranstaltungen ab und versammelt mit Corona-beschränktem Aufbau meist nur eine Hand voll Leute. Bei ihm weiß man allerdings nie so recht, ob so wenige kommen können wegen der harten Corona-Vorkehrungen oder ob er so harte Corona-Vorkehrungen erlässt, weil sonst offenbar würde, wie wenig Amerikaner zu seinen Rallies kommen.

Als Trump seinen letzten Wahlkampfauftritt am Montag gegen Mitternacht beendet, hat er mit der Air Force One mehr als 3.000 km innerhalb von 24 Stunden zurückgelegt. Es wird sich zeigen, ob sich diese unglaubliche Kraftanstrengung am Ende bezahlt macht.

Von Air Türkis, Sebastian Thormann und Max Roland


Eine umfangreiche Berichterstattung zur US-Wahl mit aktuellen Nachrichten, Daten und natürlich den Ergebnissen finden Sie hier auf TE – garantiert frei von Trump-Bashing. 

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78 Kommentare

  1. Staatsfernsehen, ZDF, 05:15: Absolut widerlich mit welcher Arroganz und Verachtung Bettina Schausten Beatrix von Storch in der Talkrunde begegnet. Ein Tiefpunkt an Gesinnungsjournalismus. Ein ebenso beschämendes wie trauriges Beispiel dafür, wie verkommen und verlogen der Journalismus der MSM geworden ist. Da war die Propaganda eines J. Goebbels fast noch subtiler, aber auf jeden Fall ehrlicher. Die verhunzen unser Land mit solchen Aufführungen.

    • Eines muss man den Moderatoren zugestehen: Wenn sie nicht links-grün gepolt sind, sind sie ihren Job los! Eine kritische Bemerkung gegen links oder im Interview einen Konservativen seine ungewünschte Meinung ausreden lassen und schon ist Schluss mit der Stelle. Hat man gesehen bei Katrin Huß beim MDR. Der Fisch stinkt vom Kopf her; die links-grüne Gesinnung wird von oben nach unten konsequent durchgesetzt.

      • Welche „Aufrechten“ haben es denn tatsächlich geschafft, dort im ÖR einen Job zu bekommen – oder zu behalten?
        Ich tu mir das Ganze ja schon seit Jahren nicht mehr an – und all die, die ich kenne und die vernünftige Gedanken äußern, auch nicht. Aber anscheinend sind auch Ministerien von solchen besetzt, die nur über einseitige Gedanken verfügen und dementsprechend handeln.
        Wir sollten dran bleiben, ihnen endlich den Geldfluss zu stoppen.

  2. 04:34 MEZ: Es sieht gut aus für Trump. Herr Kleber, bitte nehmen Sie ein Beruhigungsmittel ein. Gilt auch für alle anderen Trump-Hasser und Hetzer hierzulande.

  3. Auf welchen Sender man auch schaltet, überall nur ein Wettern gegen Trump. Der Angstschürer, der Spalter, der Lügner. Seine Tweets zu Corona sind allerdings das genaue Gegenteil von Angstmacherei. Bei so massiv tendenziöser Berichterstattung kann ich auch schlafen gehen.
    Interessant dann doch noch eine Meldung: nur noch11% der Amerikaner glauben den traditionellen Medien. Sowas kommt eben von sowas.

  4. Bis jetzt sieht es entgegen den verbreiteten Prognosen so aus, dass Trump 3 : 8 eindeutig in Führung ist. 01:10 Uhr, bloomberg.

  5. Wer auch immer gewinnt – es beginnen die letzten Tage des Westens.
    Danach heißt es: Fernost vs. Barbarei.

  6. Der Optimismus in allen Ehren, aber die bisherigen Umfragen geben einen Wahlsieg Trumps nun mal nicht her, auch wenn er kurz vor Schluß nochmals eine vertiable Aufholjagd hingelegt hat.
    Angesichts des geschürten fanatischen Trumphasses, der offenen Parteinahme durch Medien und andere Institutionen und die Besonderheiten des amerikanischen Wahlsystems, den Anfälligkeiten der Briefwahl für Betrug, sieht das eher negativ aus.
    Bin gespannt, wann nach einem Wahlsieg Bidens dann eine zweite Kampagne einsetzt, Biden so schnell wie möglich durch Harris zu ersetzen, damit die Linke endlich am Ziel ist. Es kam scheinbar überhaupt nicht genügend zur Sprache, daß der unter altersbedingten Ausfallerscheinungen leidende Biden kaum mehr als ein Strohmann ist, dem man eher zutraut, Wähler aus dem Trump-Lager zu gewinnen, als wenn man gleich eine linke Figur aufstellt.
    So mancher Amerikaner wird seine Wahl dann noch bereuen. Aber vielleicht irre ich mich ja in diesen Einschätzungen.

    • Die These dass Biden nur der Steigbügelhalter ist hätte ich auch schon gehört, lange vor der eigentlichen Wahl. Plausibel klingt es.

  7. Ich wünsche mir sehr, dass Trump gewinnt, schon alleine um die vielen dummen Gesichter in der Polit-Medien-Blase hierzulande zu sehen, die sich so moralisch gerieren, und fast nur agitieren statt zu berichten.

  8. Ich befürchte, ohne bürgerkriegsähnliche Zustände werden die USA in nicht allzu ferner Zukunft zu einer Mischung aus Mexiko, Nicaragua und Haiti werden.

  9. Donald Trump muss gewinnen!
    Warum ist ein Geschäftsmann, ein Außenseiter vor vier Jahren so plötzlich auf der politischen Bühne aufgetaucht? Zufall, dass sich Trump so eklatant konträr zur konventionellen politischen Kaste verhält? Dieser Mann ist so ganz anders, seine Sprache ist anders, sein Auftreten ist anders, er passt in keine Schublade.
    Ich bin fest davon überzeugt, dass Donald Trump genau für diese eine Aufgabe geboren wurde; Amerika vor dem Great Reset zu bewahren. Sein Sieg wird eine
    Initialzündung für den globalen Widerstand auslösen. Daran glaube ich ganz fest. Was hätte das alles sonst für einen Sinn gemacht?

  10. Da die nicht-europäischstämmigen Weißen in absehbarer Zukunft zur Minderheit in ihrem eigenen Land werden, wird das Buhlen um Migrantenstimmen immer wichtiger. Dabei sollte man sich aber nichts vormachen. Auch für die USA gilt: wer halb Mexiko aufnimmt, wird selbst zu Mexiko.
    Der Niedergang der USA scheint damit genauso vorherbestimmt und unabwendbar zu sein, wie das Schicksal Westeuropas. Wir erleben hier live und in Farbe den Untergang der Kultur der Nobelpreisträger. Wir treten das überreiche Vermächtnis unserer Vorfahren mit den Füßen. Sie hätten wirklich etwas besseres verdient.

  11. Ich denke, daß der Käse gegessen ist. Das Versagen Trumps und vor allem seine Empathielosigkeit in der Corona Krise hat den Ausschlag gegeben. Sonst wäre eine Wiederwahl sehr wahrscheinlich gewesen. Die US Amerikaner wählen nach ihrem Geldbeutel, nicht nach Prinzipien, jedenfalls viele von ihnen.

    Ich wäre sogar bereit Wetten anzunehmen, daß Biden Florida nicht braucht um zu gewinnen. Für Biden spricht ausserdem die hohe Wahlbeteiligung. Ich bin ganz klar Rep Anhänger, aber Trump hats einfach versemmelt. Keine Ahnung, wer ihn da beraten hat in der Corona Krise. Hier wäre „you are fired“ mal wirklich angebracht gewesen. Statt auf Fauci zu hören und zu sagen, man wird natürlich seine Meinung in alle Entscheidungen mit einbeziehen, hat er sich angestellt wie ein Doofdepp und die Wahl vermasselt.

    Natürlich , in den USA kann immer alles passieren. Aber der Weg ist einfach zu weit für Trump. Er hätte in 20 Staaten fast battlen müssen, das war einfach zuviel.

    • 50 Euro dagegen, ich nehme das aus meiner arg zusammengeschmolzenen 5er-Sammlung. Wer verliert, spendet an Tichys. Ich setzte auf Donald Trump. Schlagen Sie ein? 1 zu 2.

      zu

  12. Wen würde man jetzt, da Europa akut von islamischem Terror bedroht ist, lieber als Staatschef haben – Biden oder Trump?

    • Biden hätte den Vorteil, dass dann Moslems wieder verstärkt in die USA einreisen dürften. Da es jedoch so viele gibt, würde uns das wahrscheinlich mitnichten entlasten.
      Der Niedergang hier würde sich jedenfalls beschleunigen.

  13. Ich hatte und habe keinen Zweifel am Wahlsieg von Donald Trump.
    Es müsste schon mit dem Teufel zu gehen,wenn wir schon in den frühen Morgenstunden des 5. November einen strahlenden Sieger Biden sehen würden.
    Im Grunde genommen sind die US-Amerikaner solide Konservative,ja,es gibt auch linke,aber die sind nicht so stark wie bei uns in Deutschland.
    Es wird mir morgen früh wieder sehr viel Spaß machen die langen Visagen des deutschen linken Fernsehen und der Kommentare dieser elenden Brut an zu schauen und zu hören.
    Erst gestern bei hart aber unfair konnte man sich ein sehr gutes Bild über diese stupide Truppe machen,alles linke,ein Schwafelkopp Namens Röttgen dabei,aber wieder nur ein Alibikonservativer und ein immer schlimmer werdender Plassberg,es hat trotzdem Spaß gemacht denen zu zu hören,immer das gleiche Blabla,dumm,dreist,eben links!!.

    Ich denke an 2016 zurück,die Rotatiospressen liefen schon,dann kam die Nachricht : Clinton hat verloren,alles in die Abfalltonne,die schönen Lobhudeleien auf eine unpopuläre Verliererin umsonst vorformuliert,die Texte für die Nachrichtensendungen futsch!.
    Was Ich bisher im deutschen Fernsehen,egal ob ÖRR oder Privat zur Wahl oder Stimmung im Land der Amis gesehen oder gehört habe deckt sich nicht mit dem was Ich von „drüben“ direkt aus Familienteilen höre,und wer glaubt schon noch dem Merkel Fernsehen oder Rundfunk?,Ich schon lange nicht mehr!.
    Donald wird bleiben,und nächstes Jahr wird die Uckermarknatter verschwinden,und dann sehen wir weiter!!.

    • ich denke wir könnten schon sehr früh ein Ergebnis haben. Verliert Trump nur einen der folgenden Staaten, nämlich Ohio, Texas oder Florida, dann ist Biden durch.

      • Ich hatte wohl mit meiner Befürchtung Recht,es wird ein spannendes zähes Ringen werden,aber der Donald wird gewinnen!!.

    • Zu gestern bei HaF

      1. Ich fand Plasberg noch halbwegs neutral
      2. Weinberg war super. Er hat in seiner eigenen ganz feinen Art, Röttgen so eintschenkt, das war schon alleine die Sendung zu schauen wert. Und ganz richtig hat er vielen Deutschen den Spiegel der Arroganz vorgehalten und klar gestellt, wer uns die Demokratie gebracht hat und mit welchen Opfern. Excellent sein Hinweis, daß D sich besser ums seine Demokratie sorgen sollte, als um die USA und daß die USA schon 250 Jahre demokratische Traditionen haben und diese immer gut überlebt haben (check and balances). Das alleine wäre doch mal eine Sendung wert. Nur mit kritischen Auslländern aus Polen, Ungarn, USA, Italien, Griechenland und der Türkei. Ganz ohne D Beteiligung mit dem Titel: „Am deutschen Wesen sollt Ihr genesen?“
      3. Zamperoni fand ich vorher mit seiner Dokumentation ganz in Ordnung. Er machte keine Hehl aus seiner Gesinnung, hat sich aber wirklich halbwegs bemüht alle Positionen fair dazustellen und transparent zu machen, daß es Trump Wähler aus ganz verschiedenen Gründen gibt und diese sehr wohl gute Argumente haben für ihre Wahl. Besonders beeindruckend die Geschäftsfrau aus Wisonsin zwischen den all abgefackelten Autos. Dieses Bild sagte mehr als 1.000 Worrte
      • Ich sage es sehr gern: Sie haben mit allem Recht!!.

  14. Das ist die selbe Agenda, welche vom World Economic Forum verfolgt und propagiert wird und die sich auch in der EU bereits, vor allem mit Hilfe der inszenierten Pandemie, verfestigt hat. Mit Biden würde diese vermutlich ungehindert und verstärkt fortgesetzt werden können. Ob Trump daran tatsächlich etwas ändern kann, wissen wir nicht, er wird sich dieser Agenda jedenfalls nicht widerstandslos beugen. Dass die Kapital, IT- und Medienkonzentration für uns alle ein erhebliches Problem darstellt, ist unzweifelhaft gegeben. Soll man nun deswegen kapitulieren?

  15. Wenn er irgendwie kann, bleibt Biden genau 2 Jahre und eine Sekunde im Amt. Dann kann Harris sich danach nämlich noch 2 mal wählen lassen. Wenn sie schon in der 1. Hälfte der Biden-Amtszeit übernimmt, nur einmal.

  16. 2 Probleme:
    Die große unbekannte ist COVID-1984. Biden ist unter anderem die amerikanische Version von Lauterbach – seine Anhänger gehen nicht zu Biden-Events, weil sie sich lieber im Keller unter der Bettdecke verstecken und dabei eine Gasmaske aufsetzen, weil sie sich nur so vor der Killerbeulenpestebolaerkältung schützen können.
    Wenn die Panikmache erfolgreich war, gibt es von dieser Zeilgruppe schon jede Menge Briefwahlstimmen gegen Trump, weil der „unverantwortlich“ genug ist, um ein normales Leben zu führen und damit zum „Superspreader“ gebrandmarkt wird.
    Das zweite Problem ist Wahlmanipulation – bei der Briefwahl sogar hier deutlich einfacher als bei einer regulären Wahl — und in einem Land ohne Meldesystem erst recht.
    Trump wird wahrscheinlich die Wahl knapp gewinnen – aber die Auszählung gewinnen Biden (350+ Stimmen) und die Demonrats (die ihre Mehrheit im Congress behalten und die republikanische Mehrheit im Senat kippen).

  17. Diese Wahl ist wohl eine der wichtigsten der letzten 75 Jahre. Sollte Biden gewinnen, dann wird der »Great Reset« – der »Green Deal« ist Bestndteil davon – auf den sich die EU, mit der extra dafür eingesetzten vdL, eingeschworen hat, und der mit und durch Covid-19 umgesetzt wird, kaum mehr zu stoppen sein. Diese globalistische Agenda soll die neuen Geschäftsfelder derer Protagonisten ermöglichen, verfestigen und sicherstellen.
    Der Umstand, dass mit den europäischen erneuten Lockdowns nun zeitgleich »islamisch motivierte Anschläge« mit wenigen Toten erfolgen, gegen die sich nun nach jahrelanger Duldung durch die Verantwortlichen nun anscheinend Widerstand entwickelt, lässt tief blicken, vor allem vor dem dem Hintergrund, dass durch die selbigen Verantwortlichen Millionen von Menschen genau jetzt in Insolvenz und Arbeitslosgkeit gezwungen werden.
    Als Designer, dem in Folge der Pandemiemaßnahmen nach 30-jähriger Berufstätigkeit nun fast alle Kunden weggebrochen sind, aus dem Bereich Kultur, Bildung und Medizin, erkenne ich eine äußerst dramatische Entwicklung, die im wesentlichen politisch motiviert zu sein scheint.
    Das mediale Geschehen wird im wesentlichen vom CFR (Council on Foreign Relations) und seinen Unterorganisationen wie der Atlantik-Brücke global gesteuert, insofern ist auch Merz mit größter Vorscht zu genießen.

  18. Nach meiner Einschätzung wird es jede Menge Wahlmanipulation pro Biden geben (und die gibt es schon z.B. bei der Briefwahl, wird ja schon verschiedentlich dokumentiert), und die MSM in den USA werden sehr schnell den Sieg Bidens herausposaunen.
    Dann gibts Probleme …

  19. Trump ist eine der letzten Hoffnungen für den Westen. Während in Westeuropa mit voller Wucht die apokalyptischen Folgen einer weitgehend islamisch geprägten Massenimmigration junger, gewaltbereiter Männer, durchschlagen, erinnert sich Trump, als einziger westlicher Politiker von Gewicht, an die weltweiten Christenverfolgungen. Mit Biden drehen die Globalisten auf beiden Seiten des großen Teichs vollends durch.

    • Wenn Biden (und Merkel) gewinnen, ist die Massenimmigration eins der kleineren Probleme. Viel schlimmer wird der Dauerlockdown und die damit verbundene Totalüberwachung (verpflichtendes contact tracing wird ja inzwischen sogar halb öffentlich diskutiert).
      Da kann es dann sogar sein, dass die Tricks der Merkelkraten nach hinten losgehen und die gewaltbereiten jungen Männer sich nicht so leicht einsperren und überwachen lassen.

      • Man stelle sich nur vor, dass dann Migrantenmänner den Lockdown überwachen!

  20. An dieser Stelle möchte ich Ihnen (liebe TE-Autoren) und Ihren Kollegen von Achgut ein Riesenkompliment aussprechen:
    Wirklich nur hier wurde/wird neutral und mit vielen interessanten Details über den US-Wahlkampf berichtet. Gilt in diesem Fall nicht einmal für die von mir geschätzte NZZ – von BILD, WELT (mit den unsäglichen Artikeln von Hannes Stein oder Daniel Friedrich Sturm) und dem Rest des medialen Mainstreams (FAZ, Zeit, Spiegel) nicht zu sprechen. Über die Ö-R braucht man ohnehin keine Worte mehr zu verlieren. Von Washington Post, New York Times oder CNN gewinnt man ohnehin den Eindruck, dass diese mittlerweile Partei und nicht mehr Berichterstatter (geschweige denn neutral) sind.
    Biden & die Demokraten werden wahrscheinlich wie 2016 die Stimmenmehrheit (aus den bevölkerungsreichen Staaten der Ost- & Westküste) haben, aber darauf kommt es im sog. „Electoral College“ nicht an.
    Eines ist jedenfalls klar: Donald Trump polarisiert auf beiden Seiten enorm, weshalb es ein sehr hohe Wahlbeteiligung geben wird und Ableitungen aus der Vergangenheit (2 Demokraten auf 1 Republikaner bei „Early Votes“ & Briefwahl) nur noch sehr eingeschränkte Gültigkeit haben.
    Seine Gegner (die sog. ‚Eliten‘ an der Ostküste, im Silicon Valley, in den Medien und im Unterhaltungs-Business) hassen ihn wie die Pest und würden eher einen Besenstiel wählen als Trump. Seine Anhänger dagegen verehren den POTUS (die Rufe „We love you“ von Zigtausenden auf seinen Rallyes sind echt), weshalb ich nicht glaube, dass in den sog. „Polls“ in den „Swing states“ wirklich signifikant falsche Angaben gemacht werden. Mit den Polls (und ihrem Zuschnitt / ihrer Auswahl) wird m.E. vielmehr deutlich Wahlkampf von den Instituten und ihren medialen Auftraggebern gegen Trump gemacht (wenn auch nicht ganz so extrem wie er es in seinen Auftritten zuspitzt). Bei einem knappen oder unklaren Ausgang werden die Demokraten im Verein mit den Medien mit wirklich allen Mitteln versuchen, Trump aus dem Weißen Haus zu vertreiben. Weshalb seit Wochen in Zeitungen, Funk & Fernsehen bereits die Mär verbreitet wird, der böse Trump werde auch bei einer „Niederlage“ nicht das Weiße Haus räumen.
    Sehr gut beobachtet, dass ausgerechnet Trump bei den Minderheiten (insbesondere Hispanics aber auch bei schwarzen Gewerbetreibenden und den sonst eher ‚liberalen‘ weißen Jews) hinzugewinnt, während die für ihn kritischste Wählergruppe ausgerechnet die sog. (weißen) Vorstadtweiber in den Swing states sind. Für viele von ihnen ist der weiße (gute, alte Onkel) Joe Biden tatsächlich eine Alternative zum ‚Macho-Rüpel‘ Trump (ganz im Gegensatz zu Hillary Clinton 2016).
    Sein fast schon bemitleidenswerter Zustand und die Affaire um seinen Sohn Hunter haben Biden kaum geschadet – für die „Trump-Hasser‘ spielt all das ohnehin keine Rolle und die Medien berichten nicht oder nur geschönt darüber.
    2 große Fehler hat die Biden/Harris-Kampagne m.E. aber gerade in den letzten Wochen begangen:
    a) Das Thema ‚Ban fracking‘ & ‚End fossils‘ kann in den umkämpften Staaten wie Pennsylvania oder Ohio (und falls sich die Democrats ernshaft Hoffnungen auf Texas gemacht haben sollten) den Ausschlag geben.
    b) Die (starke) Einbindung von Barack Obama zum Ende der Kampagne. Einerseits ist Obama in den Staaten (gerade bei den Unentschiedenen) nicht annähernd so beliebt wie in Europa. Andererseits zeigt es überdeutlich, dass Biden in Wahrheit ein schwacher Kandidat ist, wenn er jetzt, wo es eng zu werden scheint, Obama als Redner und ‚Lokomotive‘ braucht.
    Ein authentisches Bild von beiden Kandidaten kann man sich im Gegensatz zu den Ö-R auf Youtube bilden, wo man sich die „Make America Great Again Victory Rallies“ mit Zigtausend Trump-Anhängern (meist auch weit über 100.000 Sehern im Livestream) wie auch die Biden-Veranstaltungen (kaum fünfstellig im Stream) ansehen kann. Während Biden hier keine 30 Minuten angestrengt mit zugekniffenen Augen offenbar seinen Text (mit für meinen Geschmack zu vielen Stanzen „Folks“, „This is the deal“) fast schreiend vom Teleprompter abzulesen scheint (vor einer handverlesenen Schar Zuhörer oder Autos wie im Autokino), wird klar, warum Trump ihn boshaft ‚Sleepy Joe‘ nennt.
    Auf der anderen Seite der mit Air Force One vor Zigtausenden enthusiastischen Anhängern wie bei einem Rockkonzert auf den Flugfeldern des Landes einschwebende POTUS, der zur Ballade „God bless the USA“ ans Rednerpult tritt, dort völlig frei 60-90 Minuten seine Zuhörer ‚rockt‘ (den Vortrag immer leicht variierend ohne den roten Faden zu verlieren), dabei sichtlich aufblüht und dann die Veranstaltung mit dem viral gegangenen ‚YMCA-Dance‘ gemeinsam mit einem wirklich begeisterten Auditorium zu beschließen: Respekt – der Mann, der das seit Wochen teilweise 6-mal am Tag macht, ist immerhin 74 Jahre alt. Mit Ausnahme von Boris Johnson kann ich mir auch keinen europäischen Politiker vorstellen, der dazu in der Lage ist. Von der Kanzlerin mit dem rhetorischen Talent einer 6-Jährigen ganz zu schweigen … . Gut J-C Jiuncker konnte auch tanzen und die Zuseher in „Begeisterung“ versetzen .. .
    Nicht nur ein (unterschätzter) Politiker, sondern auch ein unglaublicher Entertainer, den ich ehrlich vermissen würde:
    Deshalb hoffe ich auf ‚4moreyears‘ für den Präsidenten mit pfälzischen Wurzeln, dessen Wiederwahl ich mit einem herzhaften Pfälzer Riesling gerne begießen würde !

  21. Die Abneigung des intellektuellen Mainstreams, der Intellektuellen im allgemeinen vor großmäuligen Geschäftsmännern wie Donald, liegt in ihrem eigenen Unvermögen begründet durch harte Arbeit zu Wohlstand zu gelangen. Es missfällt ihnen zutiefst wie ein solcher Mensch, der sich so gar nicht an die von ihnen vorausgesetzte political correctness hält (an welche sie sich gegenüber minder Intellektuellen nicht gebunden fühlen), derart erfolgreich sein kann und zu allem Übel noch amerikanischer Präsident wird.
    Ihr intellektueller Snobismus hat dazu geführt, dass sie lieber einen geistreichen Irrtum der trivialen Wahrheit vorziehen. Ihr tiefer innerer Widerstand gegen die Marktwirtschaft gründet in dem Glaube, dass alles was von niemandem erdacht wurde und trotzdem grösstenteils, auch unter in ihren Augen geistig Minderbemittelten einwandfrei funktioniert, nicht sein kann. Hinzu kommt der Umstand das niemand auf ihren mehrheitlich geistigen Stuss gewartet hat, diese Tatsache bedroht sie in ihrer Existenzberechtigung innerhalb einer arbeitsteiligen Gesellschaft.
    Durch der fortschreitende Arbeitsteilung und das kontinuierliche Anwachsen des Wohlstandes, wurde es für viele Halbschlaue möglich was früher nur einem elitären Kreis von grossen Denkern vorbehalten war, zu Wissen zu gelangen. War es früher ein Kampf und Knochenarbeit sich dieses Wissen anzueignen, so ist es heute auch schon unterdurchschnittlichen Denkern möglich die Pfade des Intellekts zu beschreiten, die daraus resultierende Ausbeute und Resultate verlieren dadurch kontinuierlich an Relevanz und Inhalt obwohl sie im Umfang stetig anwachsen. Die Menge an außergewöhnlich begabten weist heutzutage im Verhältnis zu der Referenzgruppe der Normal begabten keine signifikanten Unterschiede zu den Menschen des 19., 18. oder gar 17. Jahrhunderts auf. Manchmal denke ich die Zunahme von „Intellektuellen“ korreliert umgekehrt proportional mit der Zunahme von Intellekt innerhalb dieser Gesellschaft.

    The Donald ist nicht der Grund für den Niedergang der westlichen Zivilisation, wie viele Intellektuelle zu wissen meinen, sondern lediglich eines von vielen Symptomen, welche dem langsamen Niedergang geschuldet sind.
    Malcolm Muggeridge hat den eigentlichen Grund für den stetigen Niedergang unserer Zivilisation 1971 erkannt:
    „Zivilisationen früherer Zeitalter wurden von außen durch den Einfall von barbarischen Horden zerstört. Unsere Zivilisation hat sich ihren Zerfall im Hirn der eigenen Intellektuellen herbeigeträumt.“

    Es gab früher kluge Leute, welche bereits vor Muggeridge geahnt haben wie negativ sich das Anwachsen einer bestimmten Bevölkerungsschicht, sich auf unsere Gesellschaft auswirken würde. So konstatierte Bertrand de Juvenel 1954 über den Zustand der Gesellschaft:
    „Lange Zeit hat man angenommen, das große Problem des 20. Jahrhunderts sei die Frage, welchen Platz die Arbeiter in der Gesellschaft einnehmen. Viel zu wenig Aufmerksamkeit wurde dem Anschwellen einer großen Intellektuellenschicht gewidmet, deren Platz in der Gesellschaft sich als das größere Problem herausstellen könnte.“ 

    Wie Recht doch Juvenel mit seiner Ahnung hatte, was will man auch mit all diesen markt-untauglichen Dummschwätzern anfangen…….?

    • Intellektueller Mainstream? Jepp! Sind das nicht diese IdIs??
      „.. also der die eigene Haut nicht risikierenden, politikmachenden Schreiberlinge und Insiderjournalisten, diese Klasse paternalistischer halbintellektueller Experten mit etwas Ivy League 1, Oxford Cambridge, oder ähnlicher markengetriebener Bildung, die dem Rest von uns erzählen 1) was wir tun sollen 2) was wir essen sollen 3) wie wir sprechen sollen 4) wie wir denken sollen … und 5) wen wir wählen sollen.“?
      https://www.freizahn.de/2017/03/was-ist-ein-intellectual-yet-idiot-iyi-nach-taleb/

    • Großartiger Kommentar mit für mich vielen neuen Ideen. Danke.

    • Doch. Er schafft das und die linke Community wird heulen.
      Und darauf freue ich mich am meisten.

  22. Allein um des Wutgeheuls unserer derzeitigen Administration und unserer Qualitätsmedien wegen freue ich mich auf einen Sieg von Trump. Leider hat er wirtschaftlich nicht das Format eines seiner Vorgänger, aber er ist das beste, was wir derzeit haben. Sagen wir so, wenn er wieder gewählt wird, gibt es eine Exitstrategie mehr für unsereinen.Wenn nicht, haben wir noch Boris J.

    • Boris ist keine gute Exitstrategie mehr. Beim Thema Lockdowns ist er genauso gefährlich wie Merkel und Biden.

  23. ohne „wenn“ und „aber“, praesident trump ist wie er ist, (und wer einschraenkungen macht sollte sich einen praesidenten selber backen), daher (beschwoerend): trump muss praesident bleiben.

  24. Ganz ehrlich: Trump ist meine letzte Hoffnung – was das Aufhalten des Sozialismus betrifft. Sonst müssen wir alle bis zum Zusammenbruch durch, der wie immer im Sozialismus unaufhaltsam kommen wird – aber das kann dauern.

    • Ich hoffe mit – allerdings wird selbst Donald dem Sozialismus allenfalls vier Jahre Einhalt gebieten können. Danach geht es weiter, bis die Verhältnisse wieder einmal an der Realität zerbrechen – kann bekanntlich dauern.

      • Wenn Trump in seiner 2. Amtszeit ernst macht mit „Drain the swamp“ und „lock her up“, setzt er die Agenda um mehr als 4 Jahre zurück – dann sitzen nämlich die Verfassungsgegner im Gefängnis, statt 2024 gegen jemand vernünftiges antreten zu können.
        Leider glaube ich, genau deshalb wird man ihn nicht gewinnen lassen – und wenn doch, wird er erpresst um das Thema genausowenig ernst zu nehmen wie in seiner ersten Amtszeit.
        Wenigstens das Wahlsystem (wählen ohne ID usw.) hätte er reformieren können, das hätte es deutlich schwerer gemacht, ihm die 2. Amtszeit zu stehlen.

  25. Ich halte Trump zwar nicht für den tollsten Präsidenten aller Zeiten, aber alleine zuzusehen wie die Linken, „Demokraten“ und sonstigen Dramaqueens nochmal 4 Jahre mit ihm aushalten müssten, würde ich in vollen Zügen genießen.

    • Ich lehne Trum sogar ab, aber mir geht’s genauso wie Ihnen.
      Wie der Spiegel z.B. seit Wochen geifert, und gefühlt 2 von 3 Leitartikeln zum Thema Trump absondert, als gäbe es in D. nicht wichtigere Probleme, ist zum fremd schämen. Inklusive des hektischen Herbeischreibens, dass seine Abwahl unausweichlich wäre. Das wird ein Spaß, wenn er wirklich wieder gewählt würde. Ich halte das durchas für denkbar.
      Und Sleepy Joe ist nun wirklich keine Alternative

    • Besser als seine drei Vorgänger war er allemal.

      • Mindestens 4 Vorgänger… Wahrscheinlich mehr.

  26. Nun, vielleicht ist die Anzahl der Veranstaltungsbesucher ein guter Indikator, das konnte man gestern bei den Übertragungen der Reden auf tageschau24 gut hören, auch wenn das Publikum wohlweislich nicht gezeigt wurde. Vor 4 Jahren war es die Anzahl der jeweiligen Plakate in den Vorgärten. Ich hoffe auf eine nächste (die letzte) Amtszeit von DJT.

  27. Trump wird verlieren. Er hätte mit der Armee in die demokratischen failed states einmarschieren müssen und die dortigen Gouverneure bzw. Antifa – Unterstützer vor ein Kriegsgerecht stellen müssen. Er hat es versäumt, jetzt bekommt er die Quittung dafür…

    • Nein – genau dazu wollten ihn Demokraten & BLM ja provozieren.
      Trump war klug genug, genau das nicht zu tun. Zumal ihm die von der Antifa angefeuerten und den Democrats mehr oder weniger offen unterstützen Ausschreitungen & Exzesse Wähler (gerade auch Schwarze & Hinspanics, die darunter bspw.als Geschäftsinhaber zu leiden hatten) in Scharen zugetrieben haben.
      100 Tage Präsidentschaftswahlkampf sind eins, aber alle Gouverneure & Bürgermeister müssen sich ebenfalls einer Wiederwahl stellen. Und dann werden diejenigen, die wiedergewählt werden wollen, wohl oder übel auch Bundespolizei und Nationalgarde rufen. Der Ruf bleibt dann garantiert nicht ungehört … .
      Ergo: Trump ist nicht so dumm/dumpf, wie er (vor nicht so langer Zeit auch hier bei TE) dargestellt worden ist. Ob es zur Wiederwahl reicht – keine Ahnung.
      Wer allerdings den Wahlkampf in den letzten Wochen verfolgt hat, kann nur den Hut vor diesem Mann ziehen.

  28. Wer gewinnt mag noch offen sein, aber eines dürfte schon jetzt feststehen, der größte Wahlbetrug in der Geschichte des USA. Allein so etwas hier ist schon ungeheuerlich. FAZ:
    „Die Republikaner sind in dem amerikanischen Bundesstaat Texas mit dem Versuch gescheitert, rund 127.000 Stimmzettel für ungültig erklären zu lassen, die Wähler direkt aus ihren Autos heraus abgegeben hatten. Die Stimmen waren im Harris County abgegeben worden, das derzeit als eher den Demokraten zugeneigt gilt. Texas hat seit dem Sieg von Jimmy Carter 1976 bei einer Präsidentenwahl nicht mehr für einen Demokraten gestimmt. In diesem Jahr zeigen die Umfragen aber ein relativ knappes Rennen zwischen dem republikanischen Amtsinhaber Donald Trump und dem Demokraten Joe Biden. Insofern könnten auch 127.000 Stimmen eine wichtige Rolle spielen.“
    Dazu die von den Demokraten befürwortete Briefwahl, mit den schon im Vorfeld bekanntgewordenen massiven Mibräuchen und Fehlern. Wenn man bedenkt, wie knapp Trump gegen Clinton gewonnen hat und auch schon andere Wahlen ausgingen, dann dürfte klar werden, wie wichtig jede einzelne Stimme für Trump ist und wie leicht diese „anhanden“ kommen (werden).

  29. Sollte Trump gewinnen, freue ich mich am meisten auf die langen Gesichter von Kleber, Miosga, Plasberg, Maischberger, Illner, Lanz und wie sie alle noch heißen. Für den Fall der Fälle habe ich schon eine Flasche Champagner kaltgestellt. Sollte der Biden gewinnen kann man sich auch freuen, der SPIEGEL muss dann ja mindestens 50% seiner sog. Journalisten entlassen, die 4 Jahre lang sich über den Trump die Finger wund geschrieben haben.

    • Leider werden die nicht entlassen. Die dürfen dann die nächsten 4 Jahre lang Lobeshymnen auf Harris schreiben und republikanische Senatoren verteufeln, die sich ihr in den Weg stellen.

  30. Ich bete für The Donald.
    Und dabei bin ich nicht mal gläubig.

  31. Die Welt braucht Trump und die USA sowieso. Bin mittlerweile guter Dinge, dass er das Rennen macht.

  32. Dann wird der Klaus Kleber aufstampfen und mit einem Feuerblitz im Boden versinken.

  33. Könnte es sein, dass das starkes Fokussieren der Demokraten auf die „Black Community“ dazu führen, dass sich Hispanics ausgegrenzt fühlen?
    Das könnte besonders in Florida ein Joker für Trump werden. Falls er diesen wichtigen Staat gewinnt, dürfte er den Sieg fast in der Tasche haben.
    Besonders peinlich wäre, wenn er haushoch gewinnen würde.

    • Ja – und v.a. kennen viele Exil-Kubaner und Hispanics in Florida, Texas, etc. den real-existierenden Sozialismus.
      Oder um es mit den Worten eines Trump-Anhängers zu sagen:
      „Ich wähle Donald Trump. Denn vor dem, was Biden/Harris wollen, bin ich aus Kuba geflohen … .“

  34. Lieber Herr Tichy,
    Ihre neuen jungen Autoren sind einfach Spitze!

    • Da stimme Ich gern zu,die „Burschen“ sind super!!.

  35. Ich glaube es nicht, ich weiß es(Hoffentlich).

  36. Ich drücke Herrn Trump ganz fest die Daumen, denn es geht um die Freiheit in den USA.Werde wohl lange wach bleiben um es zu verfolgen.
    Ich hoffe das nicht zuviel gemauschelt wird mit den Briefwahlen !
    Viel Erfolg Mister Trump !

  37. In California hatte Trump in 2016 rund 31% Zustimmung. Ich wäre nicht überrascht, wenn das Ergebnis diesmal deutlich knapper ausfallen würde.

  38. Bitte nicht steinigen: Ich hoffe, dass Biden gewinnt.
    Denn es muss erst zum Äußersten kommen, damit die Leute aufwachen. Erst nach dem totalen Zusammenbruch, wenn die Lichter in den USA ausgehen, die Drogentoten in Knäueln auf der Straße liegen und Mord und Vergewaltigung straffrei gestellt sind, während Russland sich Alaska zurückholt und die Chinesen ihre Claims abstecken, wird vielleicht dem einen oder anderen klarwerden, dass Wokeness keine vernünftige Politik ist. Je länger das Unvermeidliche hinausgezögert wird, desto mehr Leute werden immer noch glauben, dass das sozialistische Paradies sich vielleicht doch verwirklichen lässt, wenn man nur genügend schwarze Lesben in die Regierung setzt – und desto schlimmer wird es am Ende werden.

    • Bloß nicht, die Sozialisten setzen sich ja so oder so durch. Mit Donald bekommen wir nochmals vier Jahre Aufschub.

    • Da ist etwas dran, am „es muss erst noch weit schlimmer kommen als es schon ist, bevor es wieder deutlich besser werden kann“.
      Und inständig Donald alle mir zur Verfügung stehenden Daumen 😉

    • Problem ist nur, dass das alles ganz anders verkauft wird, wenn es eintritt.
      Lichter gehen aus: Wir haben gerade die Welt gerettet, zwar gibt es jetzt nur noch 2 Stunden am Tag Elektrizität, aber wir leben noch. Ohne die alternativlosen Maßnahmen wären wir alle ertrunken, weil der Meeresspiegel um 100m angestiegen wäre. (Beweisen, dass es nicht stimmt, ist schwierig… Auch wenn alle Argumente dafür sprechen)
      Drogentote: Die sind alle an COVID-1984 gestorben. Dass sie auch noch ein paar Drogen im Blut hatten ist nicht wichtig. Wir brauchen einen neuen, noch strengeren Lockdown, um weitere zu verhindern. Und dass es diese Toten gegeben hat sind nur die A***löscher schuld, die noch vor die Tür gegangen sind. Die werden im nächsten Lockdown verhaftet.
      Mord und Vergewaltigung – wird es wegen Dauerlockdowns nicht mehr geben, wenn der Täter schon ein Kapitalverbrechen begeht, wenn er das social distancing zum Opfer nicht bewahrt, wird das schwierig.
      Alaska – wird nicht passieren, Putin will keinen Weltkrieg, auch wenn Biden ihn dazu proviziert.
      Chinesische Claims – werden von der Öffentlichkeit nicht bemerkt, weil amerikanische Tarnfirmen verwendet werden.

  39. So sehr wie die Qualitätsmedien auf Trump rumhacken, könnte man zu dem Eindruck gelangen, dass wir mitwählen dürfen. Zum Glück nicht, und Trump hat die Chance auf eine 2. Amtszeit. Wäre doch ungerecht, wenn dieser Präsident des Friedens nicht gewählt würde, und der nächste Demokrat im Weißen Haus steckt von der Ukraine bis Nordafrika die halbe Welt in Brand. Das ist dann unsere nächste Flüchtlingswelle.

  40. Kaum vorstellbar, dass der offensichtlich demente Biden das Land führen soll.

    Der Mann bekommt ohne Einflüsterer und Vorkäuer rein gar nichts gebacken, eine Marionette.

  41. Die Frage ist doch….warum wähle ich jemanden? Ich wähle jemanden der der Vertretung meiner Interessen am nächsten kommt. So einfach ist das. Ob der dann twittert, Blödsinn erzählt oder auch mal falsche Entscheidungen trifft (wie übrigens alle Polit-Profis) ist mir dabei relativ egal bzw. muss ich in Kauf nehmen. Die Gutmenschen Slomka, Kleber, Plaßberg und Co. würden Trump natürlich nicht wählen….schon weil er mal eine zottige Bemerkung a la „in die Muschi greifen“ losgelassen hat. Und? So unterhält sich eben auch mal der einfache Mann nach dem dritten Bier in der Kneipe oder Bar…natürlich nicht in anarcha-queer-feministischen Kreisen….aber das ist auch nicht Trumps Wähler-Klientel. Und natürlich geht es auch nicht, dass Trump (ob nun gläubig oder nicht) sich mal mit Evangelikalen trifft und den Herrgott um Beistand gegen was auch immer bittet…he…dem stand doch ins Gesicht geschrieben, dass der das alles für den größten Blödsinn hielt. Und ja…man muss auch Kröten schlucken….ich bin für Abtreibung und die freie straffreie Wahl derselben für jede Frau….aber gut…wenn das der einzige Punkt ist der mir Trump vermiest…dann sei es so. Nun bin ich kein Ami und auch nicht wahlberechtigt….genauso wenig wie Kleber, Slomka und Co. ……. trotzdem…ich müsste mir bei einer Trump Wahl nicht die Nase zu halten….so wie Zampas Schwiegervater.

    • Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den „anarcho-queer-feministischen Kreisen“ die sie wohl meinen hinter verschlossenen Türen sogar wesentlich zotiger gesprochen wird als auf irgend einer Baustelle oder am Stammtisch. Mit moralisch und ethisch wesentich bedenklicheren Zielen.

  42. Wir sollten einfach die nächsten 4 Wochen abwarten, bis alle Stimmen ausgezählt sind. Dann ist noch die Frage, ob gegen das Ergebnis geklagt wird. Manche bezweifen, ob zum festen Datum der Amtseinführung, dem 20.01.2021, der Sieger schon feststeht.

  43. Der Biden weiß ja nicht mal für welches Amt er sich bewirbt, geschweige denn gegen wen er überhaupt antritt hahaha….
    Wie war doch damals Alter und Gesundheitszustand HAUPTTHEMA aller linksgrünen Schreiberlinge, bei Biden, wo sowas tatsächlich diskutiert werden könnte, wird das hingegen völlig ausgeblendet. Ich weiß zwar nicht wie man den eigenen Verstand ausblenden kann, aber der Mainstream hat ja bekanntlich Übung darin.

    • Es sollte doch klar sein, dass es seit 2020 nur noch einen Weg gibt, festzustellen, ob jemand gesund ist.
      Trump hatte COVID-1984, ist also schon fast gestorben und wird mit Sicherheit schwere Spätfolgen haben, wie z.B. Demenz oder Beeinflussbarkeit durch russische Propaganda.
      Biden hat sich gegen COVID-1984 geschützt und ist damit in jeder Hinsicht gesund.
      So jedenfalls sehen das die Demonrats…

  44. Wesentliches Problem der Democrats dürfte sein, das sie vor allem in den letzten Monaten mehr als deutlich gemacht haben, wie totalitär, rassistisch und antidemokratisch sie tatsächlich sind.
    Es ist auch keineswegs nur die schwarze/hispanics Mittel- und Oberschicht- verdummte Wohlstandskindchen und „Grievance Industry“ Profiteure aus diesen gibt es mehr als genug. Es sind recht viele eher wenig Begüterte, die genau wissen, wer die Folgen von „Defund the Police“ vor allem zu tragen hat.

  45. Es ist kein Zufall, dass die Demokraten in frühen Umfragen zunächst haushoch führen. Man will potentielle Trump-Wähler demotivieren, von der Wahl abhalten. Je näher die Wahl dann rückt, desto knapper werden die Umfrageergebnisse, weil die Medien, welche diese veröffentlichen, im Falle einer Wiederwahl Trumps nicht als komplette Deppen dastehen wollen. Und so wird es im Fall eines ungenehmen Wahlausganges als Aufholjagd Trumps verkauft.

  46. Und wieder haben sich die Umfrager als Meinungsmacher entlarvt. MAGA.

  47. Klasse Air Türkis und Kollegen, mehr davon! Nach differenzierter Wahl-Berichterstattung sucht man sich in Merkel-Deutschland die Tippfinger wund – wenn man sonst überhaupt fündig wird.

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