Mit Angst lässt sich wunderbar Macht ausüben. Der Nationalsozialismus etwa hatte das Angstnarrativ „Volk ohne Raum“ groß gemacht. „Volk ohne Raum“ – das hörte sich damals nach Lebensmittelknappheit und Hunger an. Und das verängstigte viele Zeitgenossen, die die Wirtschaftskrisen der 1920er Jahre mit allem Elend in den Knochen hatten. Gegen solche Urängste kommt kein vernünftiges Denken an. Die durchschnittliche Kinderzahl in Deutschland pro Frau war seit 1910 rapide gesunken; Anfang der 1930er Jahre fiel die Fertilitätsrate sogar unter zwei Kinder pro Frau; damit wäre Deutschland schon damals langfristig auf eine abnehmende Demographie zugesteuert. Zudem stiegen die Erträge der deutschen Landwirtschaft jährlich mit enormen Wachstumsraten durch die Erfolge der Agro-Chemie, die in dieser Zeit ihren Siegeslauf begann.
„Volk am reich gedeckten Tisch“ – dieser Slogan wäre 1933 also eigentlich vernünftig gewesen. Aber was ist die Vernunft gegen die existentiellen Urängste von Hungersnöten? Und so haben die Nationalsozialisten mit dem damaligen Angstnarrativ „Volk ohne Raum“ die Massen emotional gefangen genommen und damit ihre militärische Expansionspolitik vorbereitet. Die Herrschaft der Angst lässt sich wunderbar für eigene politische Zwecke instrumentalisieren.
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Dagegen helfen keine vernünftigen Einwände; etwa dass es in Deutschland 2020 mit der Pandemie doch nicht so brutal schlimm gewesen sein kann, wenn auch im letzten Jahr wieder zehn Kliniken bundesweit für immer geschlossen wurden. Doch gegen Urängste haben Vernunft und Wahrscheinlichkeitsstatistiken kaum eine Chance.
Dann die anderen beiden großen Zeitgeist-Angst-Trigger: die Angst vor der „Klimakatastrophe“ – wenn wir heute nicht radikal unser Leben und Wirtschaften ändern, dann werden wir übermorgen alle „geröstet, getoastet und gegrillt“ (Christine Lagarde 2017); die Angst vor dem Nationalsozialismus – wenn wir heute nicht „Brandstifter“ wie Hans-Georg Maaßen oder die „Schwefelpartei“ konsequent ausgrenzen, dann liegt ganz Deutschland übermorgen wieder in faschistischer Asche.
Die Machthaber hegen und pflegen solche aufgeheizten Angstszenarien, denn diese lassen sich knallhart für eigene Interessen instrumentalisieren. So konnten während der „dritten Welle“ zentrale und bewährte Säulen des bundesdeutschen Rechtsstaates zerstört worden:
- die Auflösung der deutschen Finanzhoheit, indem die EU-Schuldenunion vollendet worden ist („Eigenmittelbschluss-Ratifizierungsgesetz“, 25.3.2021)
- das Schleifen des bewährten bundesdeutschen Föderalismus durch die zentralistische „Bundesnotbremse“ (23.4.2021), die obendrein die Rechtsmittel der Bürger erheblich einschränkt
- die Unterordnung der individuellen Grundrechte unter den Klimaschutz, indem das Bundesverfassungsgericht die Grundwerte nicht mehr dialektisch in Spannung hält, sondern sie eindeutig hierarchisiert und damit erklären kann, dass „gravierende Freiheitseinbußen… zum Schutz des Klimas verhältnismäßig und gerechtfertigt“ sein können (24.3.2021 / 29.4.2021).
Ist es übertrieben, wenn ich behaupte, dass mitten in der Corona-Angst mit diesen drei Paradigmenwechseln innerhalb von sechs Wochen unser Grundgesetz aufs Kreuz gelegt wurde?
Unter der Knechtschaft der Angst lässt sich ein Volk solche gravierenden Einschnitte erstaunlich blind und gehorsam gefallen. Es gibt eine Angst, die in die Unfreiheit führt.
An manchen Tagen könnte ich verzweifeln.
Und dann bin ich plötzlich mitten drin in meinen eigenen Ängsten: Dass durch manche irrationalen Corona-Maßnahmen Menschen und wirtschaftliche Grundlagen zerstört werden; dass im Kampf gegen „Rechts“ jeder Dialog erstickt wird; dass auf dem Altar der Klimahysterie die bürgerlichen Freiheiten geopfert werden, die das Herz unserer Demokratie ausmachen.
Aber an manchen Tagen freue ich mich, weil doch einige Menschen das Machtspiel mit der Angst durchschauen. Sie haben erkannt, wie ihre Ängste politisch missbraucht werden, um die Machtfülle der Parteien und des Staates auf Kosten der Grundrechte zu steigern. Und dann freue ich mich über jeden, der im großen oder im kleinen aufsteht und ein „Nein“ wagt. Es gibt eine Angst, die in die Freiheit führt.
Es gibt gute Argumente gegen die Knechtschaft der Angst. Und doch reichen gute Argumente alleine nicht aus. Das Urgefühl der Angst kann letztlich nur durch eine entgegengesetzte Urkraft der Geborgenheit gebrochen werden. Nur mit echter Geborgenheit können Ängste auf emotionaler Ebene eingedämmt werden.
Hier kommt für mich mein christlicher Glaube ins Spiel. Im Tunnel der Angst darf ich mich an der Hand meines Vaters wissen. Darauf kann ich mich verlassen, selbst wenn meine eigene Hand vor Angst erstarrt ist, so dass ich Gottes Hand kaum noch spüre. Diese göttliche Geborgenheit im Leben und im Sterben kann mich aus der Knechtschaft der Angst befreien.
Jesus Christus spricht: „In der Welt habt ihr Angst. Aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16,33).
„Angst und Hoffnung“, diese Dualität „zerrt“ von Anfang an die Menschheit hin und her. Etwas später kam dann die „Aufklärung“ dazu. Stiftete weitere „Verwirrung“. Und auch das berühmte „habe den Mut selbst zu denken“ stiftete zunächst nur weitere Verwirrung, aber keinerlei endgültige Gewissheit (Sicherheit). –
Immerhin schafft das Nachdenken nur ein paar – wenn auch nur vorläufige – Sicherheiten. „Sät“ seinerseits ebenfalls Zweifel, sägt quasi damit aber immerhin – um ein Bild zu verwenden – gläubiger Gewissheit am Stuhlbein. –
Dass selbst mit dieser durch Nachenken gewonnenen „kleinen Freiheit“ viele Menschen nichts anfangen können wussten schon die Priester der Urzeit und nutzten dies für ihre mehr als einmal dubiosen Zwecke. –
• Es entstand die älteste „Rezeptur zur Macht“. –
Die „neuen Priester/Prediger“ sind – wenn man die langen Zeiträume bedenkt – Gott sie dank nur ein „blasser Abklatsch“ der alten Priester. Verwenden exakt aber die alten Methodiken. Lediglich „aufgehübscht“ mit den Möglichkeiten, quasi „Garnituren“, unserer Zeit. Ganz wie ehedem: Manipulierte angeblich Wissenschaftlichkeit (statt des „Drahtes“ zu den Göttern) plus heutige Kommunikationstechniken. –
Das Verlassen der Unmündigkeit“ das die Aufklärung postuliert, betrachte ich als „eine Art von ewiger Pubertät“ der Menschheit die jede Generation erneut durchmachen muss. –
• Das einzig Ewige ist der Tod samt seiner ewig unerfüllten Sehnsucht nach endgültiger Gewissheit. –
Und damit das „ewige Universal-Werkszeug“ aller Demagogen, Paradies-Versprecher, Menschenfänger, Rattenfänger (von Hameln). –
Schließlich ist Alles und N U R niemals endende Evolution. –
Die ewige und immer wieder irrende Suche nach Endgültigem. –
Damit werden wir leben müssen!!! –
PS:
Leider besitzt Mensch – allenfalls – ein Alltags- und Erfahrungs-Sensorium (Bauchgefühl) für Wahrscheinlichkeiten. Das aber ist zu Zeiten der Säbeltiger tief unten im Hirnstamm gereift/programmiert worden. (Wenn nicht biologisch noch älter.) Deshalb der Evolution bestenfalls sehr wenig zugänglich. (Buchempfehlung: Schnelles Denken – langsames Denken. Daniel Kahnemann, Nobelpreis)
So ganz unbeleckt sind zumindest auch die beiden großen christlichen Kirchen nicht in der „Kunst“, Menschen erst Angst zu machen, ehe sie ihnen dann Erlösung und Trost anbieten…
Die Panikmache und das Erzeugen von Angst in der Bevölkerung, ist ein klassisches Mittel von dominanten Herrschern. Mit Merkels Abgang, wird das hoffentlich verschwinden. Sie ist dei Mutter aller Probleme. Das werden wir nie vergessen. Und das Merkel das nicht vergisst, dafür ist gesorgt.
Ein wichtiges „Vorwort zum Sonntag“! Angst essen bekanntlich Seele (und den Verstand!) auf. Hat das Angstnarrativ „Volk ohne Raum“ damals die militärische Expansionspolitik vorbereitet, leitet heute die nicht weniger gefährlichen Parole „Volk ohne Grenzen“ die schrankenlose Migration ein. Verkauft wird das als Weltoffenheit, Solidariät, Menschenliebe usw. In Wirklichkeit löst es ganz im Sinne des unseligen Migrationspaktes die Souveränität der Staatsterritorien und Unabhängigkeit der „schon länger dort Lebenden“ auf. Das sollte uns wirklich Angst machen.
Danke! Das Gesagte passt auch alles sehr gut zum heutigen Muttertag. Das Urvertrauen jedes Kindes in seine Mutter ist das allererste menschliche Gefühl, das uns prägt, nichts hilft besser gegen die Angst jeglicher Art. Deshalb ist die gegenwärtig betriebene Zerstörung der Familie ein Verbrechen, dem man sich nicht entschlossen genug entgegenstellen kann. Habt keine Angst!!
Vielen Dank für die kluge Verbindung zum Muttertag. Darüber habe ich mich sehr gefreut. An den Muttertag hatte ich leider diese Woche beim Schreiben nicht dran gedacht – wunderbar dass Sie diese Verbindung zum wichtigen irdischen „sicheren Hafen“ herstellen.
Wir werden mit „Corona – Maßnahmen“ und mit Klimaprognosen regiert, von denen noch nie eine eingetreten ist. Das Resultat ist weit verbreitete Angst. In Wahrheit geht es um die Kontrolle über unser Verhalten, den Lohn unserer Arbeit und um unser Vermögen. Die meisten begreifen es leider noch nicht.
Genau wie Angst hochambivalent ist – sie kann lebenszerstörend sein, sie kann lebensförderlich sein – genauso ist Religion hochambivalent – sie kann lebenszerstörend sein, sie kann lebensförderlich sein.
Angst ist wichtig. Panik schaltet den Verstand aus und damit jegliche rationale Handlungsweise. Was sich in der deutschen Bevölkerung breit macht, ist eine pathologische Hysterie. Zuerst wahrgenommen habe ich dies mit der Feinstaubhysterie, gefolgt von der Klimahysterie. Bei Corona aber kristallisiert sich überdeutlich die zutiefst egoistische Gesellschaft heraus. Wie eine Monstranz wurde die Platitude „Risikogruppen schützen“ vor sich hergetragen. Die Generation ab 30 bis 50 Jahren, hat Angst sich schuldig fühlen zu müssen und steckte die Senioren kurzerhand in Isolationshaft. Es ist die Altersgruppe, die eine übergroße Sehnsucht in sich trägt, zu den Guten, den Weltverbesserern zu gehören. Sie lebt ihr Helfersyndrom auf Kosten der Allgemeinheit aus. Aus Angst vor Entscheidungen, die ihnen die Senioren eh mittels Patientenverfügung abgenommen haben, verweigern gerade sie ihren Kindern die Bildung und schieben es den „Alten“ in die Schuhe. Jetzt fordert sie ein payback ein, weil sie angeblich solidarisch war, verzichtet hätte etc.
Die Senioren wurden nie gefragt, ob sie entmündig, in Isolation gesperrt werden wollten, ihre Kinder & Enkel nicht mehr sehen dürfen. Die Senioren wissen, dass das Leben endlich ist. Es haben die 30-50 Jährigen für sie entschieden. Aus Angst vor dem Sterben, verweigern sie allen das Leben und ihren Kindern die Bildung.
Die Französische Revolution begann mit massivem Terror und damit verbunden, Angst und Schrecken. Terror ist nicht auf physische Gewaltausübung beschränkt, es gibt vielfältige Arten, Terror auszuüben und Menschen massiv einzuschüchtern. Terror verfolgt immer das Ziel, die Menschen so massiv in Angst und Schrecken zu versetzen, dass sie zu eigenem Urteilen nicht mehr fähig sind und sich hilflos dem Terror unterwerfen. Es gibt sehr subtile Formen des Terrors, die vordergründig nicht sofort als solche identifizierbar sind, weil sie sich als legitim tarnen. Hierzu muss nur eine Bedrohungslage konstruiert werden, die so schwerwiegend erscheint, dass der Terror als einzig adäquate Reaktion zur Abwendung der Gefahr erscheint. Unabhängigkeit im Denkvermögen wird dann zur Straftat und mit entsprechenden Sanktionen belegt, das ist ein Standardmerkmal aller totalitären Systeme. Dem Einzelnen wird vom Terror ausübenden Machtapparat deutlich vor Augen geführt, dass man in der Lage und Willens ist, die Existenz eines jeden zu zerstören, der Widerstand gegen die radikale Unterwerfung leistet. Hier tritt dann auch die Propaganda auf den Plan, die eine Schwester des Terrors ist. Sie dient der Verbreitung des Schreckens bis in jeden Winkel. Ein Staat, der sich verabsolutiert, gleitet immer in Terror ab, dieser wird zum prägenden Merkmal allen politischen Handelns. Die Justiz hat dann lediglich noch die Aufgabe, dem Terror eine legitimierende Grundlage zu konstruieren, indem Unrecht zu Recht erklärt wird. Die vom Terror erzeugte permanente Einschüchterung, lässt Angst und Schrecken zum dominierenden Lebensgefühl werden. Ein Entrinnen erscheint unmöglich. Irgendwann gewinnt der Terror eine Eigendynamik, die selbst die beherrscht, die ihn ausüben. Gestoppt wird der Terror in der Regel nicht durch Widerstand, sondern durch die von ihm selbst freigesetzten Kräfte der Zerstörung, die zum Kollaps der ökonomischen Grundlagen des Staates sowie der Zersetzung des gesamten Sozialgefüges führen.
Danke! Ein wahrlich mutmachender Kommentar!
Die einzige Angst die ich habe, die Angst an meiner täglich wachsenden Wut zu ersticken!
Angst ist nicht das Problem. Sie ist eine natürliche Emotion, die uns in der Evolutionsgeschichte unser Überleben gesichert hat.
Problematisch wird es erst, wenn Angst zu notorischer Vermeidungshaltung übergeht. Da hilft nur noch die schonungslos Konfrontationstherapie, doch das genaue Gegenteil praktiziert unsere Gesellschaft, schon vor Corona seit fast einem Jahrhundert.
Alles was Angst macht, wird ausradiert,und das teilweise schon von Geburt an durch Eltern, die selbst ängstlich sind und dementsprechend auch den Kindern nichts zutrauen.
Wer nie gelernt hat mit Angst umzugehen, wird sich sich such davon einschränken lassen.
Danke für dieses schöne Wort zum Sonntag, das leider am späten Samstagabend so nie in der von mir leider mitfinanzierten ARD gesendet werden würde…
„Um Gottes Willen!“
Dieses Wort zum Sonntag würde keine Fernsehanstalt bringen.
Beim Lesen ist mir besonders die Dichotomie zwischen einer Angst, die in die Knechtschaft führt, und einer Angst, die in die Freiheit führt, positiv aufgefallen. Daran zeigt sich m.E. auch, dass das Gefühl der Angst wie alle anderen Gefühle auch einen heilsamen Sinn und Nutzen haben können, wenn man sich ins richtige Verhältnis dazu setzt und die angemessenen Konsequenzen daraus zieht. Wenn (Angst-)Gefühl, Intuition und rationale Abwägung des bestmöglichen Weges angemessen zusammenspielen, führt Angst nicht in die Knechtschaft, sondern weist den Weg zur Freiheit. Wenn sie jedoch alle anderen Beurteilungsinstanzen des Menschen ausschaltet, übernimmt sie die Alleinherrschaft und führt damit in die Unfreiheit.
Ja, und wenn es uns selbst mal nicht gelingt, diese „demokratische Gewaltenteilung“ unserer weltlichen Urteils- und Wahrnehmungsinstanzen im Gleichgewicht zu halten, so können wir uns dennoch immer Hilfesuchend an die göttliche Führung wenden und uns in Gott immer geborgen wissen, in sorglosen und beängstigenden Zeiten.
Die gleichen Gedanken bewegen mich auch. Es war schon vorher beängstigend,was Mutti und ihre Follower in den letzten 15 Jahren angerichtet haben, die letzten 15 Monate haben uns die beschleunigt Fahrt auf den Abgrund zu wie im Zeitraffer erleben lassen. Und das ist erst der Anfang vom Ende.
Der Coronawahn hat in brutaler Deutlichkeit gezeigt, wie man mit Panik und einer perfektionierten Propagandamaschinerie die Menschheit weltweit tyrannisieren und einsperren kann. Das ist einzigartig seit den zwei Weltkriegen des vergangenen Jahrhunderts. Wobei es in diesem Fall nicht darum geht, wie „angemessen“ oder wie „vernünftig“ hier gehandelt wird/wurde. Entscheidend ist vielmehr, wie mit den Argumenten, wie mit Pro und Contra umgegangen wurde. Wer geglaubt und gehofft hatte, dass ein fairer und sachorientierter Diskurs wissenschaftlich-fundierter Argumente stattfinden würde, auf den sich dann eine „Politik des besten Weges“ gründen würde, der wurde schwer enttäuscht. Corona war und ist eine dramatische Zäsur für alle, die geglaubt haben, dass die Menschheit, dass „aufgeklärte Zivilisationen“ aus den Katastrophen des 20sten Jahrhunderts gelernt hätte, sich gegen Propaganda und gegen die Arroganz der Macht zu immunisieren. Sie hat es NICHT gelernt!!! Sie ist nicht erwachsen geworden, und sie wird deshalb auch zukünftigen Propagandafeldzügen – besonders solchen mit hygienischem und medizinischem Impetus – willfährig folgen. Angst ist dabei das psychologische Medium, um die Menschen fügsam zu machen. Und fernab jeglicher Arroganz: Angst kann nur dort wirklich greifen, wo es aufgrund von „Bildungsdefiziten“ an Selbstbewußtsein und an substanzieller Urteilsfähigkeit mangelt. Das ist leider so!
Die Unfähigkeit selbst zu denken ist offensichtlich. Sie führen das Stichwort “ Bildungsdefizit “ an. Zur gleichen Zeit ist festzustellen, dass es zu einer Inflation an Bildungsabschlüssen gekommen ist . Noch nie war der Anteil an Abiturienten eines Jahrgangs höher. Was ist falschgelaufen ?
In der Bildung so ziemlich alles!
INKLUSION statt Qualität.
Es ist der ewige Kampf um Gewissheiten.
Und seien es auch nur Scheinbare, Abstruseste …
Es gibt die himmlische und die irdische Perspektive.
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23)
Angela Merkel ist meine Kanzlerin, mir wird alles mangeln. (Merkeljahr 16)
„Ist es übertrieben, wenn ich behaupte, dass mitten in der Corona-Angst mit diesen drei Paradigmenwechseln innerhalb von sechs Wochen unser Grundgesetz aufs Kreuz gelegt wurde?“
Überhaupt nicht. Mir macht es Angst, dass die Menschen so Angst haben. Denn solche starken Emotionen machen rationales Denken fast unmöglich. Uns fehlt der Menschenverstand!
Uns? Nein, eine kleine Gemeinde von nicht beeinflussbaren Lesern auf Tichy widersteht der politischen Indoktrination durch die Besatzer der veröffentlichten Meinung… (frei nach Uderzo)
Angst zu überwinden, ob durch den christlichen Glauben oder anders ist immergut. Buddhisten wissen z.B., dass Angst neben vielen anderen negativen Gefühlen, wie etwa Hass oder Gier auf Illusionen beruht und der Daseinszustand als Mensch nur einer unter vielen ist und zudem endlich.