„Die Rente ist ein Kernversprechen des Sozialstaates“, deklamierte der sozialdemokratische Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vorigen Freitag vor der Presse in Berlin, als er sein teures Rentenpaket vorstellte, das während der Sommermonate in die Ressortabstimmung geht und nach der parlamentarischen Sommerpause im Bundeskabinett beschlossen werden soll. O-Ton Heil weiter: „Dieses Versprechen muss jährlich erneuert werden.“ Im Alter abgesichert zu sein, müsse „unserer Gesellschaft für alle Generationen etwas wert sein“. Und schlussendlich, wohl mit Blick auf die AfD: Stabile Renten seien auch ein „Beitrag gegen Populismus und Schutz gegen politischen Radikalismus.“
Dreist und unverfroren macht der zuständige Minister mit seinem Paket aber tatsächlich Front gegen die künftigen Rentnergenerationen. Statt die gesetzliche Rente demographiefest auszugestalten, belastet er allein mit der von der CSU in der Koalition eingeforderten weiteren Erhöhung der Mütterrente das System um jährlich rund 4 Milliarden Euro. Dabei profitieren von diesem späten Erziehungslohn vor allem ältere Mütter mit mehr als zwei Kindern, die oft gut abgesichert sind. Wesentlich kleinere Summen fließen in die weitere Besserstellung Erwerbsunfähiger. Schlussendlich sollen Geringverdiener künftig erst ab 1.300 Euro statt bisher 850 Euro die vollen Rentenbeiträge bezahlen müssen, ohne dass ihre späteren Rentenansprüche geschmälert werden.
SPD kümmert die Rente künftiger Generationen nicht
Vor allem die heutigen Rentner werden von der Politik bedient. Sie stellen das Gros der Wähler bei Union wie SPD. Und weil sich die AfD in der Rentenpolitik programmatisch eher an der Freigebigkeit der Linkspartei orientiert (50% Rentenniveau!), hat Heil erst recht die Chuzpe, seine „Haltelinie“ von 48 Prozent Rentenniveau bis 2025 als Heilsversprechen gegen Rechts zu verkaufen. Die heutigen Beitragszahler dagegen lässt die Bundesregierung die Zeche bezahlen. Denn nach geltendem Recht müsste der gesetzliche Rentenversicherungsbeitrag zum 1. Januar 2018 um 0,3 Prozentpunkte sinken. Doch davon will der Arbeitsminister nichts wissen. Immerhin 3,6 Milliarden Euro im Jahr werden so den beitragszahlender Arbeitnehmern und ihren Arbeitgebern vorenthalten, damit die Bundesregierung ihre Kernwähler bei Laune halten kann.
Überhaupt ist es angesichts der Beschäftigungslage im Land dreist, die Angst vor einem Absinken des Rentenniveaus zu schüren. Denn tatsächlich entwickelte sich das Rentenniveau in den vergangenen Jahren deutlich besser als vorausberechnet. Mit einiger Wahrscheinlichkeit würde es auch im Jahr 2025 kaum unter der mit so viel sozialdemokratischem Tamtam vorgetragenen Haltelinie von 48 Prozent liegen. Voraussetzung allerdings: Die Regierung verzichtete auf die neuen Rentnergeschenke. Da baut eine Regierung eine Haltelinie zu einem Popanz auf, die sie selbst durch ihr eigenes Handeln schleift.
Überhaupt das Rentenniveau: Ein Absinken sagt nichts über die Kaufkraft im Alter aus. Prof. Axel Börsch-Supan (Mitglied der Rentenkommission der Bundesregierung) geht von einer weiteren Kaufkraftsteigerung der Renten um etwa 17 Prozent bis zum Jahr 2035 aus. Doch realistische Prognosen von Fachleuten nützen nichts, wenn die große Mehrheit der Wähler der Ansicht ist, dass die Nettorenten in Zukunft sinken. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. 73 Prozent (!) aller Befragten glauben, dass die Kaufkraft der Renten bis zum Jahr 2035 sinken wird. 40 Prozent befürchten gar einen Kaufkraftverlust von mehr als zehn Prozent. Nur zwei Prozent aller Befragten glauben an eine steigende Kaufkraft von mehr als zehn Prozent. Das politische Dauerbombardement von links, mit dem systematisch die Angst vor Verelendung im Alter geschürt wurde, hat offensichtlich gefruchtet.
Ob die zweite „Haltelinie“ des Hubertus Heil lange Bestand haben wird, sein Beitragsgarantieversprechen von nicht mehr als 20 Prozentpunkten bis zum Jahr 2025, steht für mich auf wackligen Füßen. Abgesehen davon, dass sich Sozialpolitiker bei den Ausgaben gern verrechnen, müssen die Steuerzahler im Bedarfsfall für eine Finanzierungslücke geradestehen. Schon im kommenden Jahr überweist der Bundeshaushalt fast 100 Milliarden Euro an die Rentenkasse, mehr als ein Viertel aller Ausgaben des Bundes. Der Steuerzuschuss deckt rund ein Drittel der monatlich an die Rentner auszubezahlenden Renten. Ob die aktive Generation über Beiträge oder über Steuern für die Rentenversprechen zur Kasse gebeten wird, bleibt sich im Zweifel gleich. Sicher ist nur eines: Der Würgegriff des Staates auf seine Bürger wird weiter wachsen. Erst seit dem 18. Juli, 04.30 Uhr, arbeiten wir für das eigene Portemonnaie, errechnete gerade wieder der Bund der Steuerzahler (BdS). Denn direkte Steuern, Verbrauchssteuern und Sozialabgaben fressen inzwischen mehr als die Hälfte eines verdienten Euro. Gerade mal 45,7 Cent bleiben zur eigenen Verfügung. Doch Entlastungen für die hauptsächlich gerupfte Mittelschicht sind für die Politik ganz offensichtlich tabu.
Ein persönlicher Nachtrag: Als 63-Jähriger verstehe ich die widersprüchliche Haltung vieler älterer Wähler überhaupt nicht. Vom Staat wollen sie bei Renten und Pensionen hofiert werden. Dass die Rechnung dann in Gestalt höherer Beiträge und Steuern vor allem von ihren Kindern und Enkeln zu bezahlen ist, verdrängen sie. Dabei sind die Alten innerfamiliär in der Regel außerordentlich großzügig. Die Eltern finanzieren lange Erst- und manchmal Zweitausbildungen ihrer Kinder. Sie tragen ihr Scherflein zum Eigenkapital bei, wenn diese Wohneigentum erwerben. Großeltern spendieren den Führerschein der Enkel, das erste Auto oder Urlaube mit den Enkeln. Raffke-Mentalität sieht eigentlich anders aus. Doch dass der Griff in die Tasche der nachfolgenden Generationen via staatlicher Umverteilung in Summe eine ähnliche Wirkung entfaltet, bleibt außerhalb des eigenen Horizonts.
So etwas Vergleichbares hatte Frau BK Merkel schon vor über 10 Jahren in ungeschützter Rede vorgeschlagen: Allerdings als Strafe für Kinderlosigkeit bei Ehepartnern. Natürlich aber nur für Rentner in der gesetzlichen (sozialen) Rentenversicherung. Bei zwei ehepartnerlichen Pensionsempfängern wird nichts gestrichen – oder sanktionsweise aberkannt. MfG
„Stabile Renten seien auch ein „Beitrag gegen Populismus und Schutz gegen politischen Radikalismus“
Erstaunlich – das war mal zumindest eine ehrliche Aussage. Ich würde gern mal eine Aussage zu den Wahlergebnissen der letzten BTW sehen, wenn man Rentner mit ihrer Gewohnheitsaffinität zu Union + SPD und Schüler/Studenten mit derselben in Grün abzieht. Ich glaube da kommt schon lange keine Mehrheit für die GroKo heraus. Wen man dann noch diejenigen abzieht, welche nicht in der freien Wirtschaft arbeiten, bzw. deren Einkommen in irgendeiner Form steuergeldbasiert ist, wird es richtig böse. Das alte preußische Dreiklassenwahlrecht, ergänzt um weitere Beschränkungen für Staatsangestellte, hätte wohl doch eine gewisse Berechtigung – in einem Sozialstaat umso mehr.
Systemabhängigkeit und Systemhörigkeit werden wohl noch eine Weile staatstragend bleiben , solange bleibt es beim Status Schrecken ohne Ende
„Die Generation von Morgen interessiert die SPD nicht“.
Und die Generation von Morgen hat kein Interesse an der SPD.
Eine Anmerkung eines 64 – jährigen zur persönlichen Anmerkung eines 63 -jährigen. Es macht – psychologisch – einen „ Riesenunterschied“, ob zwangsweise und kollektive Beiträge oder Steuern eingezogen und dann „ nach Gunst oder politischer Taktik „ verteilt werden oder ob in diesem Fall Eltern oder Großeltern aus Gründen persönlicher Verbundenheit, Empathie oder auch Verantwortung ihren Nachwuchs konkret, eigenbestimmt, von Fall zu Fall und nach Bedarf unterstützen. Man weiß, dass Zwangsabgaben grundsätzlich nicht nur wenig geschätzt werden( auch wegen der Frage der Verwendung ), sondern dazu geeignet sind, private Aktivitäten und Leistungen zu unterminieren. Empathie ist evolutionär eine „ sehr persönliche „ Angelegenheit und – wie alle Emotionen – politisch nicht „anzuordnen“, auch wenn links/ grüne Ideologen glauben, mit der Konstruktion eines neuen Menschen dieses miterledigen zu können.
Das sichert auch wertvolle Arbeitsplätze in der Gender-Forschung, Migranten- und Energiewendeindustrie. Da leben ganzen Branchen davon. Oder denken Sie an die Vermieter und Wachschutz- und Reinigungsunternehmen.
Ich gebe zu, man könnte auch mal eine Kosten/Nutzen-Rechnung anstellen. Obwohl – die könnnen wir uns „sparen“ …
Was sind denn 4 Milliarden? Ein Fliegenschiss gegen die Verbindlichkeiten Deutschlands, zukuenftige Target-,Zahlungen, die Versorgung der ‚Fluechtlinge‘, die Kosten der Energiewende uswusw. Also, Herr Metzger: was soll die Aufregung? Ein Ablenkungsmanoever bzgl der Kosten, die die ‚Politik‘ ‚Der Kanzlerin‘ verursacht und fuer kommende Jahrzehnte bis zur Abwicklung Deutschlands kosten wird? Sie sind doch wohl cdU-Mitglied, wenn ich mich nicht irre. Und kommen von den Gruenen? Also 2 x total daneben.
Zum persönlichen Nachtrag: Was soll an dieser Haltung widersprüchlich sein? Wäre ich Rentner, würde ich exakt genauso denken. Da keiner von uns ewig lebt, ist es ökonomisch sinnvoll und logisch, das System zum eigenen Nutzen so lange und so intensiv wie möglich zu schröpfen und die Erträge daraus den eigenen (!) Nachkommen zu überlassen. Das ist in einem System wie dem unseren allemal sinnvoller, als zum Nutzen einer diffusen „kommenden Generation“ auf eigene Vorteile zu verzichten.
Die Raffke Mentalität ist über Jahrzehnte gefördert worden. Immer mehr Vater Staat, immer weniger Eigenverantwortung lassen das Verantwortungsbewußtsein für das Ganze schwinden. Solange wir den Paternalismus befördern, wird die Loyalität des Bürgers sich nur noch auf das „Eigene“ beziehen. Die Auswirkungen beschreiben Sie treffend in Ihrem Beitrag. Darüberhinaus ist, gerade auch bzgl. zukünftiger Sozialleistungen keinerlei Agenda zu erkennen. Die enorme prekäre Zuwanderung wird zusätzlich für extreme Belastungen sorgen. Die katastrophale Nicht-Gestaltung der Zukunft dieses Landes ist, gelinde ausgedrückt, beängstigend. Das nenne ich wahrlich Staatsversagen.
Wenn ein Volk oder eine Nation nicht bereit , fähig oder gewillt ist sich im politischen zu bewegen und sich hier einzubringen , dann verschwindet nicht das Politische aus der Welt es verschwindet lediglich ein schwaches Volk und /oder eine schwache Nation .
Komplett aus den Augen ist die Situation für die nächste Generation von Witwen, die in der Ehe Kinder selbst erzogen haben und dafür auf die Vollzeitstelle verzichteten. Solange die Ehemänner Geld verdienen und das erwirtschaftete Vermögen (auch das der zusammen erwirtschafteten Renten) zum Leben reicht ist alles gut. Doch die Witwenrente die nach dem Tod des Ehepartners die wirtschaftliche Situation der Witwe absichern soll, ist schlicht und einfach wegrationalisiert.
Frauen die Kinder haben und diese selbst erziehen wollen, was den Kindern und der gesamten Familie zugute kommt, sind die absoluten Verlierer in diesem System.
Niedrige eigen erwirtschaftete Rentenanwartschaft auf der einen, minimalste Absicherung durch den Ehemann, der von der nichtmonetären Familien-Arbeitsleistung seiner Frau in jeder Hinsicht gewinnt, die Gegner der Emanzipation der Frau, (die ursprünglich die Gleichwertigkeit von Familienarbeit herstellen wollte) haben gute Arbeit geleistet.
Große Witwenrente – alt
Kleine Witwenrente – neu
Der Vergleich lohnt!
Schlimm, wenn jungen Frauen geraten werden muss, die finanzielle Absicherung und den entgangenen Lohn plus Rentenanwartschaft per Vertrag bei Kindsmutterschaft vom Vater des Kindes einzufordern, wenn der Staat der sich rühmt die kleinste Keimzelle des Staates, die Familie, zu schützen, klamheimlich diese aushebelt. Wundert sich jemand, dass weniger Frauen bereit sind Kinder zu gebären und sich in Abhängigkeit ohne Absicherung zu begeben?
Dieser Kommentar greift viel zu kurz und erfasst die Dimension der Rentenproblematik gar nicht vollends.
Ausschlaggebend ist doch für das derzeitige Rentensystem letztenendes die Menge an Menschen, die Arbeit haben und in das System einzahlen und andererseits deren Produktivität. Erstere Größe ist sehr fragil, zweitere steigt stetig, mal mehr mal weniger ausgeprägt, an. Im Rahmen der Industrie 4.0 wird beides sich dramatisch ändern. Viele Arbeitsplätze werden wegfallen (Lt. OECD-Studie bis zu 40%!), gleichzeitig wird die Produktivität bis 2025 eine Sprung um 12% machen (Studie der Research-Abteilung der DZ Bank, FAZ v. 17.02.2016).
Das heißt: die Gruppe der Beitragszahler ist ständig in der großen Gefahr, drastisch verkleinert zu werden , die Gewinne dieser aus Sicht der Wirtschaft sich dadurch steigernder Produktivität fallen jedoch ausschließlich den Konzernen zu.
Würden diese Produktivitätsgewinne fair zwischen Arbeit und Kapital aufgeteilt, gäbe es kein Rentenproblem. Das Rentenproblem ist daher eines, das aus der Disparität zwischen der Bewertung von Lohnarbeit und Kapitaleinsatz entsteht. Die Wirtschaft müsste in viel höherem Maße zur Finanzierung der Renten herangezogen werden, und zwar fairerweise in dem Verhältnis, das die Produktivität der Mitarbeiter zum erzielten Gewinn bildet.
Dies würde jedoch eine Revolution bedeuten. Rein theoretisch könnte man sagen, dass die Gewinne 50 : 50 zwischen Belegschaft und Kapitalgebern aufgeteilt werden müssten. Denn die Gewinne können ohne diese nicht erwirtschaftet werden, ohne Kapital geht es allerdings auch nicht. Selbst wenn wir das Verhältnis fairerweise korrigieren, indem wir den Kapitalgebern einen Zuschlag für das Geschäftsrisiko geben, bleiben doch erkleckliche Beträge für die Belegschaft übrig. Der Unternehmer kann sein Geschäftsrisiko allerdings stets durch entlassung von Mitarbeitern reduzieren. Andererseits haben damit auch die Arbeitnehmer ein Risiko, nämlich das des Arbeitsplatzverlustes. Und das ist viel existenzieller als das Ausbleiben einer Verzinsung für die Kapitalanlage.
Für solch eine Regelung muss zunächst einmal das verrückte Narrativ des „arbeitenden Geldes“ weg. Geld kann nicht arbeiten, nur Menschen können das. Wo immer Geldanlage Rendite bringt, haben Menschen diese Rendite erarbeitet, das Geld hat nicht auf geheimnisvolle Weise Junge gekriegt.
Und eben diesen Menschen wird ein fairer Anteil am Profit verweigert, dieser wird lieber qua Aktienrendite an Menschen ausgeschüttet, die für diesen Profit keinen Finger gerührt haben. Insofern ist die Aktie ein Instrument der Ausbeutung.
Ein weiterer Aspekt ist natürlich, dass Beamte und die meisten Selbständigen aus diesem System ausgenommen sind. Gerade die Beamtenpensionen, die viel höher als die gesetzl. Renten ausfallen, belasten das Sozialbudget weitaus mehr als es die Renten tun.
Allein für die Beihilfe im Krankheitsfall zahlt der Bund schon 12 Milliarden Euro jährlich, nicht gedeckt durch irgendwelche Beiträge der Pensionäre. Dazu kommt das Pensionsniveau, das bis zu 71% der Nettobezüge aus den letzten beiden arbeitsjahren betragen kann, im Durchschnitt aber nur 68% beträgt, weil viele Beamte durch zeitweise Beurlaubung bei voller Rückkehrgarantie in ihren Job davon reichlich Gebrauch machen.
https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/beamtenpensionen-umsorgt-wie-auf-wolke-sieben-so-gut-geht-es-deutschen-beamten-im-ruhestand_id_6941437.html
Der Barwert der staatlichen Versorgungslasten beträgt lt. einem Bericht der Plattform publicgovernance bis zu 1,3 BILLIONEN Euro! Da sind doch die lächerlichen 100 Mrd, die für die Renten aus Steuern finanziert werden, Peanuts!
https://publicgovernance.de/media/PG_Sommer_2014_Schwerpunkt_Pensionen_und_Beihilfe__Beamtenversorgung_als_Haushaltslast_.pdf
Und da sollen dann arbeitnehmer, die auf gestezliche Renten angewiesen sind, bis 67 oder noch länger arbeiten? Und kriegen dann doch letztlich nur 42% ihres letzten Nettolohns heraus?
Das macht klar: das dahinter stehende System und skrupellose Sozialpolitiker, zu denen auch Hubertus Heil SPD gehört, der nie selber irgendetwas gearbeitet hat, im Alter aber für seinen politischen Unsinn, den er verzapft hat, fürstlich entlohnt wird, sind es, die die Altersversorgung der Rentner der Zukunft torpedieren.
Mit Verlaub , Ihr Modell würde lediglich ein undurchsichtiges System durch ein anderes wahrscheinlich gleich manipulierbares undurchsichtiges System ersetzen , und somit nur dem Versuch gleichkommen den Teufel durch den Belzebub auszutreiben . Zudem würde es voraussichtlich , den fähigen Unternehmer davon abhalten Investitionen und Verantwortung für ein gewinnsozialisierendes Unternehmen bereitzustellen . Ausserdem ist es heute zu schon möglich , sich als Partner mit allen Vorzügen und Nachteilen am Unternehmen zu beteiligen .
Leider hat hier der sozialistische Eingriff in den Markt in Form des Verbotes von
(?! Schein-!?) „Mitselbständigkeit “ eine unüberwindbare Hürde für mehr leistungsgerechte Partizipation gesorgt
Warum immer nur kompliziert wenn es doch auch viel einfacher , leistungsgerechter
transparenter , fairer , ehrlicher und offener geht ohne daß irgendwer bevorteilt , bevorzugt oder vergessen wird .
Bedingungslose Grundversorgung in Form von Sachleistungen für alle gleich , wer sie nicht in Anspruch nimmt erhält eine äquivalente Geldzahlung , wohlgemerkt alle erhalten diesen Mindeststandart ( nach UNHCR Standard ca 650 – 750 € in einem westlichen Industrieland ) Die öffentlichen Besoldungen und deren Pensionen werden an diesem Mindeststandard gnadenlos gekoppelt . Darüber hinaus dürfen die ersten 450€ selbsterwirtschaftetes Einkommen ,die erst ein gutes Leben ermöglichen , nicht mit Abgaben und Steuern belastet werden . Dieser Freibetrag ist in Familien und Partnerschaften übertragbar . „Alle“ Einkünfte darüber hinaus auch die öffentlich besoldeten unterliegen dann der Abgaben und Steuerlast gleich
Herr Metzger, hören Sie auf über das Thema Renten zu schwadronieren. Da sitzen Sie in einem gleichen Boot wie der unsägliche Heil. Sie müssen sich um Ihre Altersversorgung sicherlich keine Gedanken machen. Und diese plakatierte Fürsorge für kommende Generationen – ich bitte Sie, nichts als Wind vor der Hoftür.
Na ja, …
jede zweite Rente liegt um 800 Euro …, der Rentendurchschnitt bei knapp 1150. Kommentar überflüssig. Blicken wir mal nach Österreich, dann wissen wir, was wir der Generation Silberhaar hier nicht antun sollten.
Ehrlicher wäre ein Bürgergeld für alle im Rentenalter mit einem Sockelbetrag von 1200 Euro. Dann müssten die Leute keine Pfandflaschen mehr aus den Mülltonnen heraussuchen … .
Man braucht eigentlich nur das Rentenniveau Deutschlands mit dem Österreich zu vergleichen. Im Schnitt beziehen unsere Nachbarn nämlich fast doppelt so viel, bei sehr ähnlicher Wirtschaftsstruktur. Was ist da in D schief gelaufen?
Partnerschaftsdefinitionen im Sinne von der eine ist Partner und der Andere schafft , gehen auf lange Sicht hin niemals gut . Gemeinschaften oder Partnerschaften sind nur dann dauerhaft beständig und erfolgreich wenn es fair , offen, ehrlich , transparent und leistungsgerecht zugeht , ausserdem muß es für beide Seiten gleich von Vorteil sein und dies muß im Hier und Jetzt stattfinden , nicht am Sankt Nimmerleinstag . Unser Sozialsystem erfüllt nicht mal eine einzige der oben genannten Voraussetzungen , obwohl alle Punkte erfüllt sein müßten . Keine aber auch wirklich gar keine Partei hat auch nur ansatzweise den Mut und den Willen dieses irrsinnige Konstrukt zu liquidieren , und durch ein für alle gleiches basissoziales System zu ersetzen , die Sogwirkung die dieses Ausbeutungs und Mißbrauchsmodell auslößt , gefährdet unaufhaltsam den Zusammenhalt , Wohlstand und Solidarität in Land und Gesellschaft . Von Gemeinschaft brauchen wir unter den bestehenden Gegebenheiten gar nicht zu reden , maßloses Aufblähen des Sozialstaates führt erfahrungsgemäß über kurz oder lang zum platzen , da helfen dann selbst die Realkaufkraftverluste nicht mehr um Druck aus dem Ballon zu nehmen .
Diese Regierung weiss ganz genau, dass Deutschlands Zukunft mit dem Migrationspakt der UN aufgegeben wurde.
Rund 2 Mill. Migranten haben wir schon und es kommen monatlich etwa 10 000 dazu, die von unseren Sozialkassen versorgt werden müssen. Jetzt will man sogar abgelehnten Asylbewerbern ein Bleiberecht einräumen, wenn sie am Stichtag eine Beschäftigung nachweisen können.
Das ist schnell fingiert und bei der Findigkeit und bis jetzt bekannten Sozialbetruegereien und Passfaelschungen ist das für die Migranten mit Unterstützung der Gutmenschen eine Kleinigkeit.
Ich habe Deutschland aufgegeben und versuche die letzten Jahre meines Lebens so viel zu verreisen und das Leben zu genießen wie es nur eben geht.
Merkel hat auch vorgesorgt mit ihrer Finka in Paraguay, denn hier wird sie nicht bleiben, hier werden wir buergerkriegsaehnliche Zustände bekommen.
Gute Nacht alle miteinander.
Herr Metzger, was erwarten Sie von den Menschen, die tagtäglich von den „Qualitätsmedien“ mit den soziolinken Gedanken bombardiert werden?
Und was von Politikern, die schlicht keine Ahnung vom wirklichen Leben da draußen haben, da sie nie in der Verlegenheit waren, sich über ihre finanzielle Absicherung irgendwelche Gedanken machen zu müssen?
Realpolitik war einmal, muss schon lange her sein, dass ein über sechzigjähriger sich kaum mehr daran erinnern kann!
Das gesamte Rentensystem gehört auf den Prüfstand um es zukunftsfähig und -sicher zu machen und nicht nur immer die Beiträge und die Auszahlmodalitäten!
Da helfen alle Rechenbeispiele nichts mehr. Die Leute, Die fürs Alter zurückgelegt haben muessen als Dank jetzt noch Krankenkassenbeitraege abführen und sind in der nachgelagerten Besteuerung gelandet. Das heisst du hast einen Anspruch und Wir nehmen dir was uns beliebt. Wer wählt sowas. Die Jungen kriegen das mit von den Eltern und legen deshalb das Programm Auf, lebe jetzt und Scheiss auf die Rente.
Für mich ist die wahre Frechheit, dass die Höhe eines Rentenbezugs überhaupt sinken kann. Und das leider oft auch tut. Bestes Beispiel ist der Besserverdiener, der jahrzehntelang fürstlich in die Kassen zahlte, und dann kurz vor der Rente krank oder arbeitslos wird. Garnicht oder nur für schmalen Lohn bis zum Renteneintritt weiterarbeitet. Dann fällt die erarbeitete Rentenhöhe in kurzer Zeit massiv ab. Meinem Rechtsverständnis nach dürfte die Rentenbezugshöhe nie fallen, maximal stagnieren.
So lange, wie die Steuergelder, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträge der 12 Mio. Nettosteuerzahler, zu denen auch ich gehöre, für das EEG, die EU, für die Target2, für versicherungsfremde Leistungen, für die Diätenerhöhung der Abgeordneten, für Beraterfirmen des BT, für den BT, für Subventionen von Firmen, die Finanzierung der Kirchen und Wohlfahrtsverbände, zur Absicherung von Banken und Versicherungen, für die Migration, für lebenslange Selbstverwirklichung ohne Arbeit, usw., usf., glaube ich nicht eine Minute daran, dass kein Geld vorhanden ist. Die Politiker haben nur andere Prioritäten beim Ausgeben fremder Leute Geld. Die Interessen des dummen Arbeitnehmers sind irrelevant!
„Axel Börsch-Supan (Mitglied der Rentenkommission der Bundesregierung) geht von einer weiteren Kaufkraftsteigerung der Renten um etwa 17 Prozent bis zum Jahr 2035 aus. “
Der Mann kennt das Rentensteuerrecht nicht!:
https://www.haufe.de/steuern/gesetzgebung-politik/rentenerhoehung-zum-172018-steuerliche-folgen_168_447926.html
Jetzige und zukünftige Rentner, willkommen in der Realität. Wenn es eins ist auf was Sie sich verlassen können, die reale Kaufkraft Ihrer Rente wird abnehmen!
„Ob die aktive Generation über Beiträge oder über Steuern für die Rentenversprechen zur Kasse gebeten wird, bleibt sich im Zweifel gleich. “
Nein, das ist sogar ein großer Unterschied. Denn Beitragszahler sind nur die gesetzlich Versicherten, Steuerzahler aber auch Beamte und Sebständige. Und Wahlgeschenke sollten ruhig von allen Wählern (Steuerzahlern) gezahlt werden, und nicht nur von denen, die gesetzlich versichert sind. By the way – meine Generation (Bj 59) hat Rentenbeitragssätze von über 20% überlebt. Die hatten wir nämlich zwischendurch, als die Renten unserer Großeltern höher war als es ihr Nettoeinkommen zuvor jemals gewesen ist.
Zum Nachtrag:
Ja, da glauben doch etlich zukünftige Rentner tatsächlich, nachdem sie die erste und evtl. die zweite Ausbildung, den Führerschein, das Auto, einige Urlaube und evtl. den Grundstock für Wohneigentum ihrer Kinder finanziert haben, dass sie nun zu Recht erwarten können, dass diese Kinder nun ihnen ein auskömmliches Alter finanzieren. Was bitte ist daran falsch? Das größere Problem besteht doch eher dort, wo Menschen, die all das nicht finanzierten, weil sie gar keine Kinder haben, nun von fremden Kindern erwarten, dass die ihre Rente nun erarbeiten (finanzieren).
..daher gehört in die rentenformel unbedingt ein großer kinderbonus!
Typischer Reflex auf die Kinderlosen einzudreschen. Ob die gewollt oder ungewollt Kinderlos sind lassen wir mal außen vor. Schon mal überlegt das die durch Steuern und Abgaben die Bildung fremder Kinder auch mitfinanzieren. Außerdem zahlen die auch in die Rentekasse ein. Aber ist ja so schön einfach auf die loszugehen, braucht man sich über die Lösung des Problems keine Gedanken zu machen.
Vor allem bei Steuern: werden auch Schwarzgelder und „Gäste“ an der Finanzierung per Mehrwersteuer und anderer Steuern wie Alkohol- und Tabaksteuern an der Finanzierung beteiligt. Und nicht nur der deutsche Sozialkassen-Michel…
Dann bleibt das Geld wenigestens im Lande 😉
„Die Rente ist ein Kernversprechen des Sozialstaates“. Das hört sich ja an als würde der Sozialstaat den Rentnern irgendetwas schenken. Die Leute haben Hunderttausende an Euros eingezahlt. Da muss jemand schon extrem alt werden um den Gegenwert wieder ausgezahlt zu kriegen.
Hat jemand genaue Zahlen gefunden?
Egal wie viel eingezahlt wurden, das Geld ist weg. Was bezahlt wurde, wurde unter Zwang bezahlt. Was einbezahlt wird, wird unter Zwang einbezahlt. Wenn sich Menschen dagegen wehren unterstütze ich diese.
Herr/Frau Ananda, Sie und viele andere auf diesem Sektor leider blauäugige Landsleute halten die Rentenkasse für etwas, in das man „einzahlt“ und aus der man diese Gelder später wieder „ausgezahlt“ bekommt.
Bei der umlagefinanzierten Rente bezahlen Sie vielmehr aus Ihrem Einkommen der Elterngeneration ihre Altersversorgung (quasi als Gegenleistung dafür, von ihr aufgezogen worden zu sein) und müssen darauf hoffen (!), dass die nächste Generation groß und leistungsfähig genug ist, um dasselbe für sie zu tun. Ist sie das nicht, muss Ihre Rente zwingend niedriger ausfallen oder Sie müssen später in Rente gehen.
Ob Sie am Ende mehr oder weniger herausbekommen als sie „eingezahlt“ haben, ist bei dieser Art intergenerationellem Kettenbrief völlig unerheblich. Sie haben nur einen Anspruch auf eine Rente, die umso höher ausfällt, je mehr Beiträge Sie an die Elterngeneration gezahlt haben. Genau das ist (vage) Versprechen des Sozialstaats.
Für die absolute Höhe der Rente sind Sie in der Tat auf das Prinzip Hoffnung und darauf angewiesen, dass sich die nächste Politikergeneration für Ihr Schicksal genauso interessiert, wie die heutige für das unserer Elterngeneration.
Fazit: Für die deutschen Rentenbeitragszahler war die gesetzliche Rente immer schon ein ungedeckter Wechsel auf die Zukunft…
Der „break-even“ bei der Rente liegt bei 17 Jahren. Natürlich real unverzinst.
Wer sein Geld in Aktien anlegen würde, der hätte die doppelte Rente (oder noch mehr)…
Wenn unser Staat – und das ist ja, insbesondere wegen der Finanzierung der vielen zuwanderer, zu erwarten – Probleme bekommt, seine soziales System aufrecht zu erhalten, dann ist die erste Maßnahme, die durchgeführt wird, den aktuellen Rentnern die Rente zu kürzen.
Das ist in jedem Land der Welt so, da gibt es weltweit keine Ausnahme und das wird auch in Deutschland so kommen.
Rentner sind eine Bürgergruppe, die unser Staat nicht mehr braucht, die sich deshalb nicht mehr wehren können und deshalb wird in Krisensituationen auch hier zuerst zugeschlagen ………..
Sie haben vergessen,dass Rentner eine sich vergrößernde Wählergruppe darstellt
Das Problem ist, daß in einigen Ländern die Rentnergenerationen die Jungen auffrißt. Am härtesten in Japan (dem ersten Land in dem mehr Windeln für Greise als für Kinder verkauft werden) – danach wird Südeuropa – Spanien, Italien kommen und dann wir. Das passiert weil – eine Person, eine Stimme, die Rentner in die Mehrheit kommen und weil die jungen Leute oft vergessen, ihre Interessen zu artikulieren. Schauen wir uns doch mal an, um was sich junge Leute bei uns scheren: „Klimawandel“ – andere Umwelthysterie, „Dritte Welt“, „Rechts“, „Trump“ usw. was auch immer. Eigene Interessen – Fehlanzeige.
Wie kommen Sie denn auf das schiefe Brett? Haben Sie sich einmal die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung angesehen – und erst recht die der Wählerschaft? Wenn irgendwo Geld fehlt, werden einfach die Abgaben erhöht, also Einkommen- und Umsatzsteuer, Mineralölsteuer, Grundsteuer, Erbschaftsteuer usw. wie das seit Jahrzehnten der Fall ist. Deshalb hat die aktive Generation in Deutschland eine der höchsten Abgabenquoten der Welt…
Ist durchaus gerechtferigt, denn die aktuelle Rentnergeneration hat Merkel immer wieder gewählt und stellt auch jetzt keine Anstalten an, das „System Merkel“ zu beenden oder einzudämmen.
Sie sind also die Schuldigen!!! (Zumindest zu 87%)
Die aktuelle Rentnergeneration zu hofieren war schon immer zentrale Masche der Politik, um sich Stimmen ihrer Stammwähler zu sichern.
Nicht selten werden Stimmen auch per „fliegender Wahlurne“ eingesammelt, wohl wissend das davon vornehmlich die Regierungsparteien profitieren, die die Wahlgeschenke verteilen können.
und wieder wird behauptet, die Alten würden den Jungen die Zukunft nehmen. Kein Wort vom tiefen Griff des Bundes in die gesetzliche Rentenkasse zur Finazierung von z.B. Kriegsfolgelasten, Anrechnungszeiten, Kindererziehungsleistungen, Auffüllbeträge/Rentenzuschläge (neue Bundesländer), Erwerbsunfähigkeits-Rente wegen Arbeitsmarktlage
Rente nach Mindesteinkommen, Höherbewertung Berufsausbildung., Entschädigung für Opfer des Nationalsozialismus, Ausgleich beruflicher Benachteiligung für Opfer politischer Verfolgung in der ehemaligen DDR, Hinterbliebenen Rente, Rentenanpassung der neune Bundesländer, sond Folgekosten der Wiederverienigung, werden aber aus der gesetzlichen Rente finanziert und nicht aus den Einnahmen des Soli`s u.v.m.
Befreit endlich die gesetzlichen Sozialkassen von versicherungsfremden Leistungen = beitragslose Leistungen und zahlt gesamtgesellschaftliche Aufgaben aus dem Steueraufkommen, dann können sich viele Berufsgruppen, die eigene Rentenkassen haben, nicht mehr entsolidarisieren.
Sie haben ja so etwas von Recht. Volle Zustimmung. Echte und seriöse Rentenpolitik sieht weitaus anders aus als das was hierzuland seit langer Zeit praktiziert wird. Ist für die politische „Klasse“ auch viel einfacher – bezahlt wird deren Rente ja aus ganz anderen Budgets.
Und wieder das Märchen der „versicherungsfremden Leistungen“. Diese Zahlungen werden von den gleichen Bürgern finanziert, die auch die Rentenzahlungen bereitstellen: Den Arbeitenden im Alter bis ca. 65. ALLES, was der Staat ausgibt, weitergibt, egal ob es Gelder für Beamte sind, die Kosten einer Autobahn oder eines Wasserwerkes, die Sozialleistungen für eine Alleinerziehende, die ihre Ehe versaut hat, oder die Reha-Kosten eines Schlaganfallpatienten, oder die Pflegekosten für Alte und Demente in Heimen und vergessen wir nicht die „Anschubfinanzierungen“ für die Fachkräfte aus Eritrea oder Afghanistan – es kommt IMMER von denen, die arbeiten, eine Wirtschaftsleistung erbringen. In Echtzeit, denn Werte können nie gespeichert werden (man kann sich nur verabreden, darauf zu vertrauen, dass alle etwas bestimmtes, wie Geld, als Speicher akzeptieren. Das aber ist prekär und gefahrenbewehrt). Sogar Ersparnisse werden von ihnen finanziert, denn Sichtguthaben bestehen nun mal nur virtuell und nicht als physischer Wertspeicher – so funktionieren Banken. Und selbst eine Eigentumswohnung in München, ein 58er Bordeaux, originalverkorkt, oder ein Bild von Michelangelo – alles wertlos, wenn es niemand kaufen will oder keiner da ist, der es kaufen will.
Sie hoffen darauf, dass Sie genug Rente bekommen, wenn die Zahl derer, die sich die Früchte der Wirtschaftsleistung der Arbeitenden teilen müssen, kleiner wird im Verhältnis zu den Leistungserbringern.
Das aber ist der Irrtum: Es gibt nicht zu viele Nichteinzahler, es gibt zu wenige Arbeitende, weil die Zahlungsbeansprucher keine Kinder haben wollten. Das spüren sien erst aber irreversibel, wenn sie ihre Fähigkeit zur Selbstversorgung einbüßen und zu Unterhaltssuchenden werden. Die Entsolidarisierung, von der Sie sprechen, ist unsere Gebärunlust. Die können Sie leider nicht rückabwickeln, Frauen über 50 bekommen keine Kinder mehr. Egal, wie viele Rentenbeitragszahler Sie versuchen einzusammeln, es werden immer weniger, mit jedem Jahr. Am Ende bleibt es dabei, dass jeder Jahrgang 40 % kleiner ist als ein Elternjahrgang. Das beste, was Sie so erreichen können, ist sich Zeit zu kaufen. Aber wird sie reichen?
Verluste sind zu realisieren, immer, über kurz oder lang. Und die Gesellschaft der Gebärunwilligen wird mit Altersarmut bezahlen, das ist ihr Verlust. Es gibt nichts, was sie dagegen tun könnte. Nur die heute Jungen könnten es anders machen. Aber bisher machen sie kaum Anstalten.
Doch, es gibt sie, die versicherungsfremden Leistungen! Zahlen Sie den gleichen Beitrag in ein Versorgungswerk ein, erhalten Sie mindestens die doppelte Rente, verglichen mit der „sozialen“ gesetzlichen Rentenversicherung. In letzterer werden auch Leistungen finanziert, bei denen vorher keine Beiträge geflossen sind. Eines fällt aber doch immer auf. Ständig werden Rentenbezieher gegen Beitragszahler ausgespielt, auch von Herrn Metzger. Als ob der ehemalige Beitragszahler, der jetzt Rentner ist, für diese Zahlung dankbar sein müßte und Schuldgefühle haben muß. Natürlich ist es das kleinere Kollektiv der Beitragszahler, das immer für irgendwelche rentenfremden Leistungen aufkommen muß (Bsp. „Frühverrentung“) und nicht das größere Kollektiv der Steuerpflichtigen. Herr Metzger kann meiner Meinung nach nicht mitreden und kann auch nicht rechnen. Wer zahlt den den Müttern die Rente, die kaum gearbeitet haben, aber Kinder erzogen haben. (Und wie können Sie behaupten, daß diese abgesichert seien?) Ohne Beitragszahlungen keine Renten oder wollen Sie den beitragszahlenden Frauen Doppelbelastung abfordern, die Sie selbst nicht hatten. Personen, die staatliche Altersruhegelder beziehen, sollten sich bei Schuldzuweisungen zurückhalten. Die Rentenkassen werden schon seit Jahrzehnten für Sachfremdes geplündert und für das was übrig bleibt, soll der Rentner sich noch entschuldigen. Das System muß ein anderes Fundament haben. Wenn in der Folgegeneration immer mehr Kinder geboren werden müssen als in der davor, um das Niveau zu halten, dann handelt es sich schlicht um ein SCHNEEBALLSYSTEM und das ist auf Dauer zum Scheitern verurteilt. MfG
@ Berlindiesel und wieder das Märchen, dass die heutige Kinder tatsächlich auch mal Rentenbeitragszahler sein werden. Immer die gleiche Mär: viele Kinder wären eine Altersversicherung. Das sind sie mitnichten.
@Berlindiesel. Immer noch gibt es anscheinend Menschen (und Wähler!) die auf diesen dreistfrechen Demografieargumentationsmist reinfallen. Auf die Produktivität der Menschen eines Landes kommt es an. Und das schaffen sie mit Industrie 4.0 vor der Türe und immer weiterer Durchdringung der Digitalisierung locker mit weniger Menschen (was ja angesichts der ständig wachsenden Weltbevölkerung vielleicht nicht ganz so schlecht ist). Was wir brauchen (in Maßen), sind wertschaffende und gut ausgebildete Nachkommen und nicht ein Millionenheer Ungebildeter aus aller Herren Länder! Man kann sich in diesem Land nur noch wundern ob dieser immer weiter um sich greifenden Einfaltigkeit.
Österreich hat über Dekaden eine nahezu gleichlaufende Fertilitätsrate im Vergleich zu Deutschland. Dort sind die Renten um 60% im Schnitt höher. Demografie?
Pensionen unterliegen anscheinend nicht dem Demografieargumentationsmist! D.h. Beamtenmütter haben im Schnitt 4 und mehr Kinder?
Mann-mann-mann, ich gebs echt langsam auf.
Auch sie singen das alte Lied von den vom Beitragszahler finanzierten „versicherungsfremden“ Leistungen – das war einmal. Heute drückt der Steuerzahler jedes Jahr an die 100 Mrd. EUR genau dafür an die Rentenkasse ab – nebenbei der größte Ausgabenposten im Bundeshaushalt überhaupt. Sie finden den Betrag übrigens in Herrn Metzgers Artikel…
Wenn ich von einem SPD genossen das Wort Rente höre, weiss ich das er mich bestehelen will. danke nochmals an Schröder, die Allianz, Eichel und Asmussen und Raffelhüschen.
Sie haben einen guten Job für die Private Versicherungsbrache gemacht.
Ich frage mich heute noch warum die Deutschen diese Politiker und ihre Lobbyisten nicht aus dem Bundestag gejagt haben, aber schlaft schön weiter, es dauert nicht mehr lang dann ….
Da fehlt aber ein ganz besonderer, dessen Namen sogar für den gesetzlichen Diebstahl an den Vorsorgeleistungen steht: RIESTER
Herr Metzger, ich höre zum ersten Mal eine Stimme, die behauptet, die Furcht vor einem Absinken der Renten-Kaufkraft sei unbegründet. Leider begründen Sie aber Ihren Optimismus ebensowenig überzeugend. Ihr Verweis auf die derzeitige Beschäftigungslage und die damit verbundenen Einnahmen geht bei mir ins Leere, denn ich lerne an anderer Stelle hier auf Tichys, dass dieser Boom weitgehend mit geliehenem, bzw. frisch gedrucktem Geld bezahlt wird, während die Sanierung der europäischen Südlander unterbleibt und somit die Wahrscheinlichkeit des Platzens dieser Kreditblase täglich wächst. Was in so einem Fall aus den Renten wird, will ich mir im Moment nicht vorstellen.
Die demografischen Probleme unserer Gesellschaft sind ebenfalls bestens dokumentiert und werden zudem seit 2015 fortlaufend verschlimmert.
Wo Herr Börsch-Supan die Kaufkraftsteigerung der Renten um etwa 17 Prozent hernimmt bleibt außerdem völlig rätselhaft.
Naja – die Kaufkraft kann theoretisch durch Produktivitätsfortschritt steigen – also Maschinen vervielfältigen die Kraft der Menschen. Das ist ein Trend, der seit hunderten Jahren anhält und auch bisher gut funktioniert hat.
Alles Geld hin oder her: Die aktuell Werte schaffende Schicht muß die durchfüttern, die keine derartige Wertschöpfung erbringen. Dazu zählen Kinder, die Rentner – aber auch die unproduktiven Schichten, die der Sozialstaat herangezüchtet oder importiert hat. Diese werden um Ressourcen konkurrieren – je wie groß der Hebel ist, den sie haben – desdo mehr werden sie vom Kuchen abbekommen. (the squeeky wheel gets the grease) Ich befürchte, daß zukünftige Rentenergenerationen da am kürzeren Hebel sitzen werden.
Nächster Punkt: Produktivitätsfortschritt. Wie in der späten DDR ist nur noch die Große Klappe Weltspitze. Straßenschäden hier, Neuland da. Ausstieg „Risikotechnologien“ Gender-Bildungsplan statt „Naturphänomene“ – die Produkte von morgen entwickeln andere – verkaufen sowieso.
„Die jetzige Rentnergeneration wird hofiert“ jetzt auch bei TE: Rentner Bashing.
Ich bin Ü60 und muss damit leben, daß meine Kinder immer noch weniger Rentenpunkte wert sind, weil sie vor 1992 geboren wurden, ich muss damit leben dass die SPD die nachgelagerte Rentenbesteuerung einführte, aber die Freibeträge auch heute noch nicht entsprechend angepasst wurden, ich muss damit leben, dass die SPD das Sozialgesetz so änderte, dass auf jede zusätzliche Einnahme zur gesetzlichen rente, der volle Kranken- und Pflegeversicherungsbeitrag zu zahlen ist. Das Gesetz wurde rückwirkend geändert.
Ich muss damit leben, dass sich offensichtlich kein Journalist die versicherungsfremden Leistungen für gesamtgesellschaftliche Aufgaben aus der gesetzlichen Rentenkasse finanziert wird und der Budn nur einen nicht kostendeckenden Zuschuss zahlt. Ich muss als gesetzliche Versicherte damit leben, dass die Rentenanpassungen für die neuen Bundesländer aus der Rentenkasse bezahlt werden, obgleich die Folgekosten der Wiedervereinigung sind. Gleichzeitig zahle ich den Solidaritätszuschlag.
Schade, dass auch TE auf den Zug des Rentnerbashings aufspringt.
Aber sowas von voller Zustimmung! MfG
Kein Rentner-Bashing,
SPD-Bashing. Für eine idiotische, abartige Weltsicht und die Politik die diese daraus ableitet.
Alles richtig – nur die Ossis sind ein Gewinn für das System und keine Belastung gewesen, da sie durchschnittlich ein paar Jahre jünger sind. Richtige Arbeitslosenkarrieren gab es im Osten nicht mehr als im Westen – eher weniger. Vielmehr sind viele – wie meine Wenigkeit – in den Westen gezogen um dort einzuzahlen.
Was viele vergessen: Das Rentensystem hat keine Kapitalbasis. Eingezahlte Beträge werden gleich wieder ausgegeben. Was bleibt ist ein Versprechen, welches der Staat einlösen kann – oder auch nicht. Das ist kein Eigentum sondern billiger Flitter. Man ist auf die Gnade der Regierung angewiesen. In der Vergangenheit hat sie ihre „Verpflichtungen“ immer erfüllt- aber mit einem Fingerschnipp kann das von heute auf morgen anders sein. Das ist der große Unterschied zum Eigentum – das kann auch flöten gehen – Finanzkrise- Pleite wasauchimmer. Aber Eigentum ist Eigentum. Der Staat kann nur versprechen, von dem was er seinen Bürgern gewaltsam entreißt etwas herauszurücken. Das wird er aber nur für diejenigen tun, die noch etwas dafür geben können – und seien es Wählerstimmen…
Fast 100 Mrd. Euro pro Jahr zahlen die Steuerzahler (also hauptsächlich die aktive Generation inkl. Selbständige) an die Rentenkasse zur Finanzierung nicht beitragsbezogener Leistungen. Herr Metzger nennt den Betrag in seinem Artikel. Es gibt keine ernstzunehmende Studie, die diesen gigantischen Betrag immer noch für zu niedrig hält, um sogenannte gesamtgesellschaftliche Ausgaben der Rentenkasse zu decken. Sie können aber gern Ihre Zahlen hier vorstellen…
Also um die SPD zu retten, sehe ich da nur eine Lösung, Sarah Wagenknecht muss endlich weg von den Linken, und bei der SPD dann ordentlich aufräumen, die wäre als einzige in der Lage aus der SPD wieder die gute Alte Brandt,Wehner, Schmidt und Schröder SPD zu machen.
Aber da das nix wird…R.I.P SPD spätestens zur nächsten Wahl haben die es geschafft, die SPD auf 10 % Niveau zu bringen.
Hallo,die Wagenknecht ist und bleibt Kommunistin.
Na ja, sie war Kommunistin, aber die Umstände heute sind andere als zu Zeiten Rosa Luxemburgs.
Diese war zuerst Sozialdemokratin, ging dann erst zur USPD, ich glaube wegen der Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten etc.
Ich erhoffe mir von Frau Wagenknecht den umgekehrten Weg, auch um eine Art „““Militarisierung“““ (in Form von Auslandseinsätzen) der SPD zu verhindern.
Ich vermute, dass nach der Sommerpause de Oskar und die Wagenknecht ihr Kind, die linke Sammelbewegung, ins Werk setzen werden! Mal schauen, was dann wird……
Das hat etwas. Der Kommunist ist ein richtiger Straßenräuber: er hält das Messe an die Kehle und will Geld sehen. Damit verglichen ist der Sozialdemokrat ein kleiner Taschendieb.
Ich glaube, da täuschen Sie sich gewaltig. Auch wenn Wagenknecht gelegentlich etwas Richtiges von sich gibt, so ist sie im Kern doch eine Marxistin/Kommunistin durch und durch! Wenn Sie meinen, dass auch Brandt, Schmidt oder Schröder Marxisten/Kommunisten waren, dann liegen Sie falsch. Bei Wehner könnten Sie da noch am ehesten richtig liegen, aber der hatte auch gewaltig Dreck am Stecken https://www.cicero.de/innenpolitik/wehners-grausames-geheimnis/36520.
Eine Salonkommunistin hat dem Land gerade noch gefehlt. Sie sollten sich nicht vom Aussehen dieser Dame beeindrucken lassen…
Um der Überalterung entgegen zu arbeiten, holt man ja jetzt Arbeitskräfte ins Land, damit das Umlagesystem weiter funktioniert. Schäuble meinte ja, sonst degenerieren wir in Inzucht. Das ist mal eine bioligistische Breitseite, das kann (darf) nicht jeder. Nur diese Arbeitskräfte werden auch älter, erwerben auch Pensionsansprüche und am Ende des Tages bleibt die Frage, ob diese Arbeitskräfte diese Einzahlungen ins System überhaupt leisten werden können.
Welche Pensionsansprüche erwirbt man denn mit HartzIV?
„Die jetzige Rentnergeneration wird hofiert“.
Ich halte diese Aussage für Fake News, allenfalls werden sie mit Sprechblasen hofiert, aber nicht mit finanziellen Taten.
Die meisten Rentner, die in der gesetzlichen RV versichert sind erhalten eine monatliche Rentenzahlung unter 800 EUR. Wie man hier von hofieren sprechen kann, ist unverständlich.
Politiker argumentieren in diesem Zusammenhang immer gerne, dass diese Rentner ja auch noch in der Regel eine betriebliche Rente beziehen. Rentnern mit einer so niedrigen gesetzlichen Rente erhalten, wenn überhaupt allenfalls noch zusätzlich ein Bezriebsrente, die deutlich unter 200 EUR liegt.
Dann sagen Politiker und andere ebenso schlaue Leute: Wer eine so niedrige gesetzliche Rente bezieht, der ist selber schuld daran, weil er privat nicht zusätzlich vorgesorgt hat. Das ist menschenverachtend: Wer eine niedrige gesetzliche Rente bezieht, der hatte zu keiner Zeit die finanzielle Möglichkeit, private Altersvorsorge zu betreiben.
In Bezug auf Rentnerbashing sollte man doch besser zurückhaltend sein.
Raffke-Mentalität gibt es in erster Linie doch bei Politikern und Abgeordneten. Ich kenne niemand, der nicht aus erster Linie aus Gründen des Eigennutzes politisch aktiv geworden ist. Das ist doch das Hauptziel, weshalb jemand einen Listenplatz auf der Wahlliste einer Partei anstrebt. Um dieses Ziel zu erreichen wechseln nicht wenige Personen je Chance einen Listenplatz zu erhalten schnell mal eben die Parteizugehörigkeit.
Lieber Alfonso, „fake News“ können auch dann welche sein, wenn sie keine objektive Unwahrheit enthalten. Zum Beispiel: „2018, das dritte Jahr in Folge, in dem die Temperaturen 35 Grad übersteigen“ Setzen Sie das in einen Kontext mit dem „Klimawandel“ dient es als „Beweis“, dass Deutschland auf dem Weg zu nordafrikanischem Klima sei. also sofort alle Autokonzerne abwickeln, ab aufs Fahrrad und im Winter, wen nicht mit russischem Gas, nur noch mit nachhaltig angebautem Holz heizen.
Dabei gab es derart heiße Periode in der Vergangenheit immer wieder.
So funktioniert das auch mit der Behauptung „Die meisten Rentner, die in der gesetzlichen RV versichert sind erhalten eine monatliche Rentenzahlung unter 800 EUR“
Das stimmt objektiv, unterschlägt aber, dass in der heutigen Rentnergeneration 1. zahllose ehemalige Hausfrauen enthalten sind, die nie (das eher ein Hinweis auf das Ungerechte unseres Rentensystems) einzahlen konnten (weil Kinder aufziehend, die jetzt 48 % Rentenniveaus überhaupt erst erwirtschaften können) und daher mit kleinen Renten nach Hause gehen. 2.: Anders als in den Jahrgängen nach 1950 ist die Scheidungsrate heutiger Betagter gering, die meisten leben mit ihrem Ehepartnern zusammen, erhalten Witwen Teile der Rentenansprüche des Mannes. Viele (in Westdeutschland) leben in den Eigenheimen, die sie sich im Wirtschaftsboom der 50er und 60er gebaut hatten, (als noch ein Facharbeiterlohn für ein Reihenhaus und eine vierköpfige Hausfrauenfamilie reichte)
Es ist völlig abwegig, dass die heutige Seniorengeneration in Altersarmut dahindarbt, schauen Sie sich die Altersstruktur bei Hartz IV an, da stellen die über 65 den bei weitem geringsten Anteil (weniger als 3 %), auch im Osten übrigen.
Ich bestreite nicht, dass wir für die Generation der nach 1960 Geborenen in eine massive Altersarmut hineinlaufen. Die aber ist komplett selbstverschuldet – und sie wird so massiv, dass selbst ein Rentenbeitrag von 50 % sie nicht finanzieren könnte. Aber Sie schrieben ja, die Rentner heute wäre so arm dran. Im Gegenteil. Der Rentner des Jahres 2040 wird heulen, wenn er sich erinnert, wie einst seine Großeltern als Alte lebten. Das kommt nie wieder.
Ergänzung zum ausgezeichneten Beitrag von Berlindiesel: Die niedrigen Durchschnittsrenten kommen auch dadurch zustande, das sie die Rentenansprüche von Leuten enthalten, die nach einigen Jahren beitragspflichtiger Erwerbstätigkeit Beamte oder Selbständige geworden sind. In meinem Fall werde ich auch nur unter 1.000 EUR Rente (wenn überhaupt) erhalten, obwohl ich die längste Zeit Höchstbeiträge (also an der Beitragsbemessungsgrenze gezahlt habe), da ich seit vielen Jahren selbständig bin und mich zum Ausgleich privat versichert habe.
Aussagefähig ist einzig und allein die durchschnittliche Höhe der Renten derer, die Vollzeit bis 60 oder 65 gearbeitet haben und stets ein durchschnittliches Einkommen bezogen haben. Da sehen die Zahlen ganz anders aus. Hinzukommt, dass jedermann 40 Jahre und mehr Zeit hatte, um private Vorsorge zu betreiben (inkl. Wohneigentum)…
„Die jetzige Rentnergeneration wird hofiert, die aktive Generation zahlt die Zeche.“
Die dahinsiechende Schädlich Partei Deutschlands braucht dringend neue Wähler (ein neues Wahlvolk, weil das alte diese kranken SPD-Ideen, Banahles also, partout nicht mehr unterstützen will) notfalls auch gekaufte.
Da kann man dann auch ungestraft den Vorschlag machen, geistig behinderten Mitmenschen (das sind die, die meist einen Vormund haben) das Wahlrecht zu geben (damit deren Betreuer/Vormünder, mutmasslich SPD Mitglieder, für diese die „richtige“ Stimme abgeben können: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wahlrecht-grosse-koalition-will-menschen-mit-geistiger-behinderung-zu-wahlrecht-verhelfen/22789238.html). Gerechtfertigt wird das mit dem „Recht auf Inklusion“, die auch in unseren Schulen nur deshalb „funktioniert“, weil die Politik permanent so ambitioniert wegschaut.
Wer hat uns verraten ? Spezialdemokraten! Wer war mit dabei ? Die Zentrumspartei!
Sollte die augenblickliche Politik in der Frage der Bewältigung der Migration, der sogen. Energiewende , der „Europavertiefung“ mit allen finanziellen Folgen – stur weiter verfolgt werden, sind alle Berechnungen ohnehin obsolet. Diese immensen Kosten kann unser Land nicht aufbringen, das aber wollen unsere links-grün-roten Gesinnungsethiker nicht sehen. Die Sorge um unsere Kinder, die mit voller Wucht diese Folgen zu ertragen haben, bringt einen oft um den Schlaf. Im übrigen ist es diese Elterngeneration, die größtenteils in unermüdlicher, nicht nur finanzieller Unterstützung, für ihre Kinder da ist und ihnen den Weg durch Studium oder Ausbildung trotz befristeter Verträge, unbezahlter Praktika und einer nicht eben familienfreundlichen Politik geebnet hat.
Ausbildung mit Studium für die Kinder ist gut. Fremdsprachen noch dazu, umso besser. Das macht arbeitsmobil. Nein, dies ist kein Plädoyer pro Globalisierung. Das ist eine klare Ansage pro notwendiger Verduftungsoption. Auch andere Länder – ausserhalb von €Uropa – haben schöne Arbeitsplätze. Hier wird’s gruselig werden. Einfaltspinsel haben natürlich weiterhin einen guten Schlaf. Das hat Tradition.
Die aktive Genration zahlt die Zeche ist nur die halbe Wahrheit. Zukünftige Generationen (auch die Ungeborenen) zahlen die Zeche. Das ist ja das schöne am „Generationenvertrag“: Man verschuldet sich auf Kosten der noch Ungeborenen.
Der Staat ist ein Massenmörder, Dieb und Bankrotteuer! Und weil die Demokratie nur Mittelmäßigkeit hervorbringt (genauso wie es schon z. B. Toceville vorausgesagt hat), raffen es auch die Wähler nicht die mit ihren Forderungen zukünftigen Generationen zusätzliche Lasten auferlegen.