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„Leitfaden“ der Stadt Köln

Die Gender-Sprache treibt neue Blüten

25.03.2021

| Lesedauer: 3 Minuten
Hochschulen, Kommunen, Ministerien und Betriebe fluten die deutsche Sprache mit Vorgaben zur „wertschätzenden“ und „geschlechterumgreifenden“ Kommunikation. Die Stadt Köln stellt sich mit einem 56 Seiten-„Leitfaden“ an die Spitze des Wahnsinns.

Ist es nicht bewundernswert, was Deutschland umtreibt? Da rackern sich – vom Steuerzahler oder vom GEZ-Zwangsgebührenzahler üppig finanziert – Tausende an Sprach-„Wissenschaftlern“, Gleichstellungsbeauftragten, Duden-Beratern, Talkshow-Ladies, ARD/ZDF-Moderatoren ab, um dem Volk gouvernantenhaft endlich die Sprache zu entreißen. Hochschulen, Kommunen, Ministerien und Betriebe, die etwas auf sich halten, fluten das, was einst deutsche Sprache war, mit „Leitfäden“ zur „wertschätzenden“ und „geschlechterumgreifenden“ Kommunikation.

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Getoppt hat das die Stadt Köln, angeführt von Oberbürgermeisterin Henriette Reker (am Rande: Das war die mit der „Armlänge Abstand“). Frau Reker firmiert nun als Herausgeberin für 56 Seiten „Leitfaden“, erarbeitet vom „Diversity Arbeitskreis“. Apropos „Arbeitskreis“: Hier werden sich die Verfasser schon ein zweites Mal untreu, schließlich heißt es ja „der“ Leitfaden und nun auch „der“ Arbeitskreis. Buh, das geht doch gar nicht. Aber es ist ernst: Der „Leitfaden“ gilt seit 1. März 2021 und ist bis Ende 2022 umzusetzen. Köln folgt damit der kommunalen Gender-Avantgarde Hannover, wo man Entsprechendes seit 2018 pflegt.

Klar, dass die Oberbürgermeisterin bei so viel Revolution das Vorwort an das „liebe Kollegium“ beisteuert. „Kollegium“ heißt immerhin: Der Bürger Normalo ist (noch?) nicht gemeint. Gemeint ist die Stadtverwaltung mit ihren rund 17.000 Mitarbeitern. Insofern sind wir ein wenig beruhigt. Auch weil man mit dem neuen Leitfaden an die 10,6 Prozent LSBTI-Personen in Köln (so der „Leitfaden“) denkt. In den Jahren 2019 und 2020 haben sich immerhin ganze zwei Personen  in Kölns Standesämtern das Geschlecht „divers“ eintragen lassen.

„Vater“ und „Mutter“ sollen auch vermieden werden. „Elternteil“ ist angesagt. Denn es gebe ja auch Regenbogenfamilien mit „Vater/Vater“ oder „Mutter/Mutter“. 

Im Leitfaden liest man dann unter anderem: 75mal den Gender-Asterisk etwa in Kölner*innen, Expert*innen, Kolleg*innen, Einwohner*innen, Freund*innen, Medienmacher*innen, jede*r. Und: Türsteher*innen (sic!). Oder: „Frau X mit ihrem Mann“ soll zukünftig heißen „Frau X mit Partner*in“. Als Anrede ist zukünftig zum Beispiel vorgesehen: „Sehr geehrt*e Kim Schmitz“. 

Das Ganze ist angeblich auch aussprechbar: mit einem „glottalen Stopp“. Letzterer wird wie folgt erklärt: „Dabei handelt es sich um eine kurze Sprechpause … Diese Pause ist ähnlich wie die kurzen Pausen bei den Wörtern be-inhaltet oder The-ater“. Logopäden werden einiges zu tun haben, sofern sie nicht von den Anne Wills, Claus Klebers oder Petra Gersters in Beschlag genommen sind.

Aber es soll auch Möglichkeiten geben, den Gender-Asterisk (oder Obelisk oder Idefisk oder Mirakulisk oder Troubadisk?) zu vermeiden: Aus Mitarbeitern werden Mitarbeitende, aus Antragstellern Antragstellende, aus Bewerbern Bewerbende, aus Studenten Studierende. Damit werden Konstruktionen möglich wie die folgenden: „Im Hörsaal sitzen schlafende Studierende“ Ja, was denn nun, schlafen sie oder studieren sie? Oder betreiben sie Hypnopädie? Oder nehmen wir den makabren Satz: „In unserer Stadt hatten wir letztes Jahr drei tote Radfahrende.“ Also doch nicht tot oder auferstanden? „Studierend“ und „radfahrend“ ist ein Partizip Präsens: Da tut eine Person gerade eben etwas. Also kann sie nicht schlafend oder tot sein. Außerdem gibt es in Köln ab sofort „Einwohnende“! Klingt dummerweise ein wenig nach dem bekannten “Einsitzende“.

Leider fangen nun auch immer mehr Unternehmen an, „gendersensible“ Sprache zu verwenden. Audi entwickelte Anfang 2021 einen 13-seitigen Leitfaden mit dem Titel „Vorsprung beginnt im Kopf“. Audi hat sich für den sogenannten „Gender Gap“ entschieden, den Unterstrich. Beispiel: „Audianer_innen“. Bei der Entwicklung des Leitfadens arbeitete Audi mit der „Prout at Work“ zusammen; das ist eine Stiftung, die LGBT*IQ-Themen am Arbeitsplatz sichtbar machen will. Klar, man spielt sich die Bälle oder (Bäll*_:/Innen?) zu. Interessant ist jedenfalls, dass sich die Stadt Köln beim Pharmaunternehmen Boehinger-Ingelheim dafür bedankt, dass man deren bereits vorhandene Gender-Fibel hatte nutzen bzw. abkupfern dürfen.

Dürfen wir dennoch hoffen? Goethe schrieb 1817 in seinen „Schriften zu Literatur und Theater“: „… die Zeit wird kommen, wo der Deutsche wieder fragt: auf welchen Wegen es seinen Vorfahren wohl gelungen ist, die Sprache auf den hohen Grad von Selbständigkeit zu bringen, dessen sie sich jetzt erfreut.“ Aber das war vor 204 Jahren – lange vor der Gender-Pandemie und lange vor der Dekadenz deutscher Sprache.


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104 Kommentare

  1. Aus Bürgern werden Bürgende – aber DAS wissen wir bereits, dass wir alle für diese schwachsinnige Politik zahlen müssen

  2. Ein Glück daß ich in der freien Wirtschaft arbeite. Ich beginne noch heute und bis in alle Ewigkeit meine interne Korrespondenz mit „Sehr geehrte Kollegen“.
    Sollte einmal jemand auf die wahnwitzige Idee kommen, daran Anstoß zu finden, kriegt er von mir eine möglichst detaillierte Einweisung in den vor allem effizienten Gebrauch von Sprache. Diese „gendergerechte“ Vergewaltigung der Sprache ist das wohl augenfälligste Anzeichen der um sich greifenden Dekadenz in der westlichen Hemisphäre. Umständlich, teuer, nutzlos, kann weg!

  3. Ach ja, wir wissen ja, jedenfalls wir denken Könnende – hier ist das Partizip Präsens angebracht, da wir das immer können, es sei denn, wir betrinken uns im Falle des ausufernden Amüsements ob dieser Idiotie -, dass der menschliche Irrsinn so grenzenlos ist wie die damit verwandte Dummheit. Also schreiben wir so weiter wie bisher, lassen die Vernunft walten und drücken uns damit strukturiert, präzise und so aus, dass keiner im Urwald der Genderismen im Gestrüpp verlorengeht. Einen so an lächerlicher Genderidiotie strotzenden Brief vom Amt schicken wir wieder zurück mit der Aufforderung, eine vernünftige Anrede zu schreiben. Wenn das alle täten, dann wäre der Ausbruch an Irrsinn schnell vorüber.
    Irgendwie kommt mir der Spruch auf die Zunge: „Wehe, wenn sie losgelassen“ oder M. Frischs „Der Wahnsinn der Weiber …“! Es wird den Frauen, leider allen, noch ganz schön auf die Füße fallen, was einige von ihnen so gewalttätig anzetteln. Die Genderei betreiben nahezu nur Frauen, irgendwann in naher Zukunft werden die um 100 J. zurückgestoßen, mit den Moslems, deren Frauenbild sie so dümmlich verteidigen, sowieso.

  4. Jemand eine Idee, wie man einen Haufen Verrückter wieder los wird?

  5. Meine Heimatstadt hat ein herausragendes Problem, dass endlich seiner Lösung zugeführt ist. Drogen, Dreck, Verkehr, Wohnungsmangel und das Sterben der Innenstadt zu einem großen Döner-, Hamburger und Coffee-to-Go Laden sind da nur sekundär. Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man einen Arbeitskreis und eröffnet einen Nebenkriegsschauplatz. Köln ist mittlerweile so sexy wie Berlin. Aber die Kölner haben gerade Frau Reker für die nächsten Jahre als „Bürgermeister*in“, vielleicht auch Bürgermeisternde bestimmt. Seit Fritz Schramma, der eine Reihe fataler Entscheidungen getroffen hat, wie z.B. die Moschee, bewegt sich Köln infrastrukturmäßig auf den Abgrund zu. Frau Reker ist da nur „das Letzte“ in einer Kette fataler Entwicklungen!

  6. Ich schmeisse Bettelbriefe etc. UNFRANKIERT mit dem Zusatz „zurück an Absener“ in den Briefkasten.

  7. Man kann nur jedem und jeder anraten, rigoros mit jedem Unternehmen usw. zu brechen, welche sich dieser Sprachverhunzungen bedienen!! Ich für meinen Teil hab das bereits bei Abonnements usw. getan. Audi und Boehringer kommen also auch nicht mehr infrage – interessant. Sollte ich von einer Behörde mit diesem Schwachsinn traktiert werden, dann werde ich mir das schriftlich oder mündlich vor Ort verbitten!!

  8. Wen wundert das alles noch? Das deutsche Bildungswesen ist doch schon kängst gegen die Wand gefahren! In einer mir bekannten Schule sollen sich die Schüler wegen Corona die Noten selbst geben, nach eigens geschaffenen Kritierien. Zitat der Lehrerin: Wie bewertet ihr euch sebst und wie würdet ihr eue MitschülerInnen bewerten? Der ganze Gender-Schwachsinn ist nur ein weiteres Zeichen dafür, dass Deutschland schon längst im geistigen Koma liegt! Ein vorzeitiges Aufwachen ist nicht zu befürchten!

  9. Eine Anmerkung zu Ihrem Text, Herr Kraus: Der Einwohnende ist nicht mit dem Einsitzenden gleichzusetzen, denn ich kann durchaus einsitzen. Ich einwohne aber nicht, nirgends!
    Einen Gedanken will ich hier wiederholen: Denken diese Einfaltspinsel auch den Genderstern? Läuft eine grüne Abgeordnete durch den Tiergarten und sagt zu sich selbst: „Hoffentlich nehmen mich die Wähler……..innen auch wahr?!“.
    Leider darf auf die Frage keine ehrliche Antwort erwartet werden.

  10. Diversity wird die neue Diskriminierung. Was nicht nur alte weise Männer wie mich betrifft, sondern Normals generell. Eine kleine Randgruppe predigt, mit medialem Rückenwind‘, wo es lang zu gehen hat. Vermeintlich ‚offene‘ Sprache (Liebe Teilnehmer und Teilnehmerinnen) wirkt ausgrenzend – was ist denn gerade mit denen, die nicht in den Topf Teilnehmer*innen passen?
    Es gibt schon gute Gründe für eine generische Form….

  11. „Dabei handelt es sich um eine kurze Sprechpause“ Bei den Verfassern dieses Blödinns handelt es sich auch um eine Pause. Aber um eine seit langem anhaltende Denkpause.

  12. Wäre es nicht angebracht die Gendrifizierung zu pragmatisieren, indem man als ersten Schritt auf die Artikel „der, die, das“ verzichtet und den häufig verwendeten deutschen Universalartikel „de“ einführt, de Mann, de Frau, de Auto. Damit werden die Endungen der Worte, so wie wir das aus dem Lateinuntericht kennen „..us, ..a, ..um“ vollkommen bedeutungslos. Auch sollten wir immer den einfachsten und kürzesten Weg nutzen, indem wir an Stelle des Artikels das Wort Herr oder Frau nutzen z.B. Herr Lehrer oder Frau Lehrer. Damit ist das Wort Lehrer zu einem neutralem Wort geworden.

  13. Im Hinblick auf die demographische Entwicklung in diesem Land ist die Diskussion über „gendergerechter“ Spache sinnlos. Zwar ist der DLF noch krampfhaft bemüht, seine „sprechenden Kräfte“ dazu anzuhalten, peinlich genau den entsprechenden Leitlinien zu folgen. Jeden Freitagabend erschallt der fünfminütige „Wochenrückblick in einfacher Sprache“. So dämlich wie überflüssig. In Zukunft werden rudimentäre Kenntnisse einer abgewandelten Kanaksprak ausreichen. Und zwar ohne Genderfirlefanz – isch schwör’s, Bro!

    • Genau so ist es. Diese ganze Diskussion ist nur von durchgeknallten Pseudo-Intellektuellen initiiert worden….vor allem aus dem r/r/g Bereich. Diese Leute sind zwischenzeitlich so abgehoben, dass sie die Lebenswirklichkeit auf Deutschen Straßen gar nicht mehr wahrnehmen….die kommenden Generationen werden, wenn überhaupt noch Deutsche, eine sehr vereinfachte Sprachform wählen. Das „Sie“ ist jetzt schon weitgehend verschwunden…die übliche Ansprache „Kans Du“…“Has Du“….“Bis Du“….“Gehs Du“…..ist weit verbreitet und wird immer salonfähiger. Da macht keiner ein Sternchen oder sonst was.

      • Es sind keine durchgeknallten Pseudoint., es waren und sind Leute, die darin eine Verdienstmöglichkeit gefunden haben, denn etwas anderes ist für sie nicht möglich.
        Zum anderen waren/sind es Leute, die gönnerhaft dem aufmüpfigen Fußvolk ein Brotstückchen hinwerfen, s. die lachhafte Herr Professorin-Anrede. Es verhält sich genauso wie mit der Rechtschreibreform, die durchgeführt wurde, damit die Fast-Schreibunkundigen nicht so viele Fehler machen – sie können jetzt noch weniger schreiben!
        Aber dieses System springt in der Politik direkt ins Auge, s. berufslose Abgeordnete, Quotenfrauen etc. D. h., es braucht einen Aufstand der Vernunft, anders ist dem Wahnsinn nicht beizukommen.

  14. Bis vor 2-3 Jahren hatten wir noch 50% Männer und Frauen im mittleren Management. Stück für Stück wurden die Männer weggemobbt. Davor kamen jeden Tag ein paar Tech Newsletter per email. Jetzt kommen jeden Tag gefühlt 10 Emails zu Gender, Diversion und Inklusion. Als Krönung gab es ein online Training wo stand man solle sich jeden Morgen fragen warum man so vorurteilshaft und rassistisch sei. Ich mache mir in den Meetings immer einen Spass draus diese Intelligenzamoeben mit Tech Sachen zu konfrontieren und lache regelmäßig innerlich wenn die mit ihren Antworten zeigen, dass sie keinen Schimmer haben. Da kommen dann immer die wissenden Blicke der anderen Kollegen. Sie sind aber top beim schwafeln, das muss man ihnen lassen. Hab mal den Headmanager gefragt, ob wir die Produktion jetzt auf Gender und Diversion umstellen. Da kam nur ein komischer Blick, da war mir klar warum nur noch solche eingestellt werden. Der ist genau so drauf und hat keine Ahnung von dem was wir machen. Naja, wir “alten weißen Männer” haben uns unsere eigene Nische erschaffen hier. Sozusagen eine Bubble in der Firma. Wir arbeiten an dem was wir wirklich herstellen während im Rest der Firma an Gender und Inklusion gearbeitet wird. Ohne uns wäre der Laden schon am Ende, aber das wissen die Amoeben und lassen uns in Ruhe.

  15. Es kann ja jemand so divers sein, wie es will, nur möchte ich damit nicht belästigt werden.
    Hallo Bürgermeisterchen, oh Gott, Bürger***innenmeister***innenchen aus Köln. ??? Dümmer geht immer.
    Wie ist da eigentlich der Tagesinzidenzwert bei den Menschlein, die nicht wissen, was sie gerade sind?
    Ich denke doch, schwule Männer und lesbische Frauen wissen das ganz genau. Ich habe auch gar nichts gegen gleichgeschlechtlich Praktizierende.
    Bei Elternden, deren Identität im Unklaren bleiben soll, habe ich allerdings schwere Bedenken, ob sie als Erziehungsberechtigte tauglich sind.

  16. Selbst das Goethe-Institut macht diesen Unfug mit und hat eine eigene Vorschrift zu verpflichtendem Gendern und Sternchennutzung erlassen.

    • Konsequenz: das Goethe-Institut meiden, und wenn man von denen belästigt werden sollte, dann klare Antwort geben, dass die einen zukünftig in Ruhe lassen sollen!!

  17. Frau Reker ist demnach auch “ Bürger*innenmeister*in“. Altersbedingt kann ich den ganzen Quatsch weitgehend ignorieren. Ich finde mich auch damit ab, dass so viele mitmachen, und dass ich genau das nicht mehr verstehe. Vor einigen Tagen war zu lesen, dass auch DAX-Unternehmen gendern wollen. Wenn sich unter den 20-60-Jährigen keine Mehrheit mehr findet, die den Unsinn einfach wieder abdreht, dann muss man wahrscheinlich einfach darauf warten, dass es auch denen einmal zu viel an Unsinn wird. Es wird nicht bleiben.

    • Wenn die ihre Mitarbeiter damit drangsalieren, dann ist das schon schlimm genug!!! Als Kunde würde und werde ich mir das NICHT bieten lassen!!!

  18. Zu diesem Gender Blödsinn gehören minimal 2: einer, der es fordert und einer, der es mit macht. Da es keine arbeitsrechtliche Handhabe gibt fällt die Entscheidung doch nicht so schwer, oder? Leute, laßt doch unsere political correctness Fanboys ihre Mantras predigen. Wo keine Gläubigen, da keine Kirche.

  19. Es soll Frauende geben, die sich an dem Wort Petersilie stören. Es wäre frauenfeindlich und diskrimminierend, einen männlichen Vornamen für das beliebete Küchenkraut weiter zu verwenden. Schliesslich werden bei Hochs und Tiefs auch männliche und weibliche Vornamen verwendet. Deshalb soll es jetzt Pedrasilie heissen.

    • Wenn sie vor lauter gendern einmal nichts mehr zum „fressen“ haben hört das Dummgeschwätz auf.

  20. Das einzig Gute an den unzähligen, ideologisierten Geschwätzwissenschaftlern und Genderspinnern ist, dass die Wertschöpfung dabei schleichend, aber stetig, auf der Strecke bleibt und Das wird deren Traumarchitektur unweigerlich zum Einsturz bringen.

    • Da wäre ich mir nicht so sicher. Die linken Ideologen sind ja Experten in der Konstruktion und Verkündung von Scheinrealitäten und halluzinatorischen Wahngebilden. Sicher: bei der Konstruktion von Brücken, Fernmeldesatelliten usw. wird jede Dummheit böse bestraft. Aber welche „Führungskraft“ muss heute noch selbst anpacken? Im Gegenteil: zählen tut da vor allem die „Qualifikation“ zu „delegieren“. Habe es selbst vielfach erlebt, dass mathematisch und informationstechnisch vollkommen inkompetente Quotenfrauen ihre männlichen Sklaven auf solche Arbeiten angesetzt haben. War das Ergebnis gut, dann ließen sie selbst sich dafür feiern, war das Ergebnis schlecht oder fehlerhaft, dann waren es natürlich die „unfähigen Mitarbeiter“.

  21. Ich mach die gegenderte Blödensprache einfach nicht mit.Die dient doch sowieso nur als Verortung der politischen Einstellung. Was ist nur mit diesem Land passiert?

    • Fragen Sie ihre Mitmenschen, die finden Merkel & Baerbock „ziemlich toll“. Fragen Sie Ihre Frau und ihre Kinder.
      Ich wette auf postive Treffer …

  22. Könnte es sein das bald kosmetische Operationen an der Zungenspitze gibt,damit man das Gendern sprachlich besser rüberbringt.Mich erinnert das immer an ein krankes lispeln.Komplett irre alles

  23. Tja, wenn die deutsche Volkswirtschaft schon an die Wand gefahren wird, dann bleibt wenigstens, dass die WOKEN Linken und die offensichtlich debile Regierung dies gendergerecht kommunizieren! Gut, dass wir darüber gesprochen haben!

  24. Tja, wenn die deutsche Volkswirtschaft schon an die Wand gefahren wird, dann bleibt wenigstens, dass die WOKEN Linken und die offensichtlich debile Regierung dies gendergerecht kommunizieren! Gut, dass wir darüber gesprochen haben!

  25. „Im Hörsaal sitzen schlafende Studierende.“ Maximal in der Theorie. Heute lehrt man zoomende Zoomer*innen im mobilen Lernen.

  26. Ich verweigere mich diesem Schwachsinn komplett!
    Eine weitere Alternative zum Glottis-Stop wäre übrigens, das „-innen“ immer laut herauszubrüllen (damit die Feministinnen auch mitbekommen, das SIE gemeint sind!), und zwar bei allen negativ konotierten Wörtern, also: „VergewaltigerINNEN„, „MörderINNEN„, „BetrügerINNEN“ usw.

    • Sie haben Bauarbeiter*INNEN, Müllwerker*INNEN, Klempter*INNEN etc. pp vergessen.

  27. — Satire an —
    Meine Meinung zum Thema MPK: Ministerpräsidentenkonferenz. Wenn schon, dann bitte Ministerpräsident*Innen-Konferenz. Aber was ist ein*e Ministerpräsident*In? Der/die/das Präsident*In der Minister. Aha, alle Minister müssen also männlich sein, also alles alte weiße Männer. Daher schlage ich den Genderen dieser Welt vor, den Begriff Minister*Innepräsident*Innen-Konferenz zu verwenden. Alles andere wäre ein schlimmer gendergrammatikalischer Fehler. Abkürzung: M*IP*IK. Gesproche in etwa so: em_ipp_ick. Dann würden sofort alle wissen, was damit gemeint ist.
    — Satire aus —

  28. Ich hätte eine gendersensible Lösung für Arbeitskreis: Arbeitskreisende.
    Früher wurden Leute, die sich solch einen Unsinn einfallen ließen, in eine spezielle Heilanstalt eingewiesen, heute bekommen sie unsere teuer erschufteten Steuergelder in den Rachen geschmissen.
    Wahnsinn!

    • Früher gab’s in solchen Anstalten auch noch die Therapie mittels Elektroschock. Klar ist, dass die Krankheiten des Genderwahns usw. nicht mittels weicher Psychotherapie behandelt werden kann!!

  29. Wir haben als Kinder mit großer Freude Cowboy und Indianer gespielt.
    Unsere Vorbilder waren Winnetou, Old Shatterhand, Bonanza und Cartwrights.
    Den Grünen, Linken und Roten, den ganzen Genderidioten kann ich nur sagen, wir hatten eine schöne Jugendzeit erleben dürfen, wir waren glücklich.
    Das werdet ihr Genderspinner mit dem Zirkus den ihr da aufgeführt wird niemals sein.

    • In der Tat, November Man!
      Mir tun die Kinder und jungen Leute von heute leid – insbesondere, wenn ich an die Zukunft denke, die sie sich herbeitanzen oder der sie entgegenschlafwandeln.

    • Heute „spielen“ die Kinder aber auch ganz anders.
      Ein irgendwie vernünftig geartetes Zusammenspiel ist jedenfalls nicht zu erkennen, wie es z.B. beim „Völkerball“ u.ä. Spielen früher einmal war. Meistens erlebe ich die lieben Kleinen nur noch als durch die Gegend laufende und unartikulierte Laute von sich gebende Lärmterroristen.
      Naja, wenn’s Spass macht…

  30. Auch hier müssten die Grün*innen einmal bei sich selbst anfangen… Ihre wahrscheinlich*e Kanzler*innenkandidat*in Baerbock geht dock gar nicht, wo ein Bock doch eindeutig ein männliches Tier ist, und die erste Silbe die Baerinnen diskriminiert.
    Wann benennt sie sich endlich in Baer*inbockoderziege um?
    Ab dem Zeitpunkt, wo sie das macht und damit wenigstens zu ihren Überzeugung*innen steht, spreche ich sie dann von mir aus auch mit „sehr geehrt*e Baer*inbockoderziege“ an.

    • Ich habe mir jetzt einige Vorträge und Interviews mit der Baerbock angehört.
      Sie bringt kaum einen Satz fehlerfrei über die Lippen.
      Die kann gar nicht gendern!

  31. Mal ’ne ganz dumme Frage: Bei den Gendersternworten stellt doch der erste Teil den männlichen teil und das Anhängsel den weibliche da. Also Lehrer * in.
    Wie ist es dann bei den angeführten Expert*innen, Kolleg*innen? Ist es dann der Expert, der Kolleg?
    Arme verhunzte deutsche Sprache! Hört sich eher nach Kanaksprach an.

    • Nein – die männliche Form gibt es dann nicht mehr. Das ist ja der erwünschte „Nebeneffekt“ des Gendersternchens.

  32. In Köln gibt es nur marode Brücken über den Rhein, es gibt große Schlaglöcher in den Straßen, dafür neuerdings überall breite Radwege, wo man zuvor zweispurig fuhr und daher schneller vorankam. Es gibt Gleisstrecken, die vor über 10 Jahren fertiggestellt wurden und auf denen immer noch keine Straßen- bzw. U-Bahnen fahren. Das Stadtarchiv versank 2008 durch Korruption und Pfusch am Bau der darunterliegenden U-Bahn in einem riesigen Erdloch. Es ist schwierig bis unmöglich, bezahlbaren Wohnraum für Familien zu bekommen, aber die Verwaltung, die sich seit Corona wegduckt und oft nicht einmal telefonisch erreichbar ist, wird nun durchgegendert, mit einer grauenhaften Sprache, die aufgrund ihrer exotischen Sonderzeichen eher an eine Programmiersprache als an Deutsch erinnert. Wann konzentriert man sich endlich wieder auf das große Ganze, das Notwendige, und hört auf mit diesem Gender-Kauderwelsch?

    • Nicht nur in Köln ist vieles übel.Ich bin mal frech und mutig.In unserer gesamten bunten Republik ist vieles übel.

  33. Es liegt an uns allen, diesen Unsinn nicht mitzumachen!
    Post von Behörden mit Gender? Geht urschriftlich zurück, mit dem Hinweis, dass man sich nicht angesprochen fühlt. Unternehmen die gendern werden boykottiert. Wir habens in der Hand!

    • Solche Prospekte schmeisse ich umgehend in den Müll. Vielleicht verpasse ich so das eine, oder andere Superangebot, aber das ist es mir wert!

  34. Ein weiteres Beispiel für postmodernen Wokeismus. Das wird nicht aufhören, weil die einzelnen Disziplinen des postmodernen Neomarxismus/Wokeismus ineinandergreifen und der Dekonstruktion unserer Gesellschaft durch Dekonstruktion von Sprache und damit Denken dienen. Soweit die postmoderne Theorie. Auch in dem Leitfaden versteckt sich die Grundannahme eines unconscious Bias, eines unbewussten Vorurteils, gleich auf den ersten Seiten. Das ist pure Ideologie.

  35. Am besten 95% von 83 Millionen ignorieren diesen Bockmist und das ganze Gewese darum. Dann hört der Schwachsinn schon irgendwann auf… hoffentlich.

    • Das hört durch ignorieren nicht auf. Es wurde viel zu lange ignoriert!

      • Genau so ist es!!! Wieder einmal hat man den Anfängen nicht gewehrt, wieder einmal hat man alles verschlafen. Das übliche Problem gesellschaftlicher Dummheit!! Umso wichtiger, zumindest im Kleinen noch sich dieser Tyrannei zu widersetzen!!

    • Leider nicht: diese Leitfäd*innen sind für alle Beamten/Staatsangestellten gültig, d.h. also auch Lehrer, die verpflichtet sind, ob sie das gut finden oder nicht (und viele von ihnen finden es auch noch gut), in der Schule in dieser Sprach*in zu sprechen und das so ihren Schülern aufzuzwingen.
      Die nächste Generation sieht das dann als ganz normale Sprache an. Meine 15-jährige Nichte (die eigentlich nicht dumm ist) war neulich ganz erstaunt, dass ich etwas an der neuen Duden-Definition „Schüler: männliche Person, die die Schule besucht“ irgendwas auszusetzen hätte. Sie hat ernsthaft noch nie gehört, dass mit „Schüler“ auch die Schülerinnen gemeint sind.

      • Das ging jetzt ganz schnell – selbst auf den Internetseiten der Unis hat man voll auf „Professor*innen“ usw. umgesattelt. Vor einem Jahr sah das noch anders aus.

  36. eigentlich sollte man sich über diesen Gender-Irrsinn gar nicht mehr aufregen. Kann zum Herzinfarkt führen. Und zur Erhöhung der Corona-Todeszahlen, falls man diesen nicht überlebt und wie selbstverständlich als Corona-Toter in der Statistik erscheint.
    Zurück zu Gender: habe unserer hiesigen Dorfpfarrerin ( evangelisch ) geraten, dieses Gendern bei ihren Predigten unbedingt zu vermeiden, auch wenn es vielleicht von Bedford-Strohm angeordnet werden sollte. Die Kirchen sind schon zu Recht leer genug. Man muß nicht auch noch den kläglichen Rest der Kirchenbesucher vertreiben!

    • Bei den Kirchen muss man schon froh sein, wenn sie nicht den Kirchgänger*innen von Gött*in und Jesa erzählen…
      Nur seltsamerweise habe ich noch nie gehört, dass ein Kirchenvertreter die Teufl*in oder Satan*in gegendert hat.

    • „… habe unserer hiesigen Dorfpfarrerin ( evangelisch ) geraten, dieses Gendern bei ihren Predigten unbedingt zu vermeiden, auch wenn es vielleicht von Bedford-Strohm angeordnet werden sollte.“

      Sehr gut!!! Sie werden ja in der Gemeinde viele Gleichgesinnte finden. Dann könnte die Pfarrerin ihre Tore schließen, sollte sie den Gender-Unfug weitertreiben.

  37. Genderstern-,Gap und die kuriosen Wortschöpfungen sehen lächerlich aus, hörten sich lächerlich an und vermittelt bestenfalls den Eindruck einer Lachnummer. Wie soll damit Sprache wertschätzend und diskriminierungsfrei wirken? Das wirkt nur abstoßend und führt zu einer negativen Stigmatisierung, nicht nur der Symbolik, auch der Akteure und ihrer Publikationen.

  38. Nein, wir dürfen nicht hoffen, es wird noch schlimmer.! Eine Minderheit hat die Macht über die Mehrheit übernommen und keiner will etwas bemerken. Die Abschaffung eines funktionierenden Gemeinwesens beginnt auch mit der Sprache.

  39. Das Gute an der Gender Sprache ist, dass man geistig Behinderte schneller erkennen kann. (oh war das böse?)

    • @ Linus van de Sand
      Er ist theoretisch nicht wehrlos, er ist nur nicht mehr Herr seiner Sinne.
      Aber vielleicht kommt das ja auf das selbe raus.

  40. Sehr geehrter Herr Kraus,
    ich habe ProSieben angeschrieben und diesen unsäglichen „Schluckaufsprech“ (anders kann ich das nicht nennen) bemängelt und darauf hingewiesen, dass hier die deutsche Sprache sehr verhunzt wird.
    Als Antwort bekam ich dieses:
    „Warum gendern wir bei ProSiebenSat.1? Weil in „Unterhaltung“ auch der Begriff „Haltung“ steckt. Und unsere Haltung zeigen wir auch durch gendersensible Sprache. In unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir folgendes klares Ziel formuliert: Wir treten für Gleichberechtigung und Chancengleichheit ein. Deshalb möchten wir als Konzern so kommunizieren, dass sich alle Menschen angesprochen fühlen: Frauen, Männer und Personen, die sich keiner der binären Geschlechtsidentitäten zuordnen. Der Gender-Doppelpunkt und die kurze Sprechpause stehen dafür. “
    Was soll man dazu noch sagen oder besser tun?
    Ich schalte bei solchen „gendersensiblen Gesprech“ postwendend um oder ab.

    • Pro 7 zeigt „Haltung“ durch eine Sprache, die mit ihren kuriosen Verrenkungen bestenfalls wie eine Lachnummer wirkt. Nun, eine gewisse „Haltung“ zeigen die tatsächlich, wenn sie sich freiwillig in aller Öffentlichkeit lächerlich machen.

    • Nicht zu fassen… In der Unterhaltung steckt die Haltung… Obszön geradezu mit welchem Stolz diese Hirnlosigkeit begründet wird.

    • „Gendersensibel“, „Nachhaltigkeit“, „kommunizieren“, die üblichen Phrasen, wie sie von allen in Politik, Medien und Wirtschaft gedroschen werden.
      Auch in „Gleichschaltung“ steckt das Wort „Haltung“.

    • Ich frage mich nur, wie die diese umständliche Genderei bei synchronisierten Filmen umsetzen wollen, weil die Originalsprache ja keine Genderpausen kennt.
      Stelle ich mir lustig vor — z.B. bei einem Actionfilm:
      Original: „The criminal has a gun! He’s taking it out!“ – „Shoot him!“
      Deutsche Fassung: „Der oder die Verbrechenbegehende hat eine Waffe! Er oder sie“ [schon das Ende der Szene erreicht, man sieht schon die Waffe feuern] “ zieht sie aus der Tasch*in!“ – „Er- oder sieschießen Sie ihn oder sie!“

    • Mich würde interessieren, ob diese „Chancengleichheit“ und „Gleichberechtigung“ dann auch für Mitglieder der AfD gilt!

  41. Das ganze scheitert im Singular, denn das Geschlecht wird durch den Artikel im Singular bestimmt: Der Partner*in, oder die Partner*in löst das Problem eben nicht. Das Deutsche hat bereits eine Lösung für dieses Problem und das sind die generischen Formen: der Mensch, die Person, das Kind. Und das gendergerechte Sprache, die Welt besser macht ist erwiesenermaßen falsch. Sprachen wie Finnisch, Ungarisch, Estnisch, Türkisch, Indonesisch oder Vietnamesisch kennen kein Genus, aber die Rolle der LBQTs ist nicht besser als woanders. Es geht also nicht um die Sache, sondern es geht um Macht und um symbolische Unterwerfung unter die verfassungswidrige weil gruppenbezogene Identitätspolitik.

  42. Letztens sah ich einen zu Fuß Gehenden Studierenden, er stieg aufs Rad und wurde zu einem Radfahrenden Studierenden! Köstlich, ich könnte immer so weiter machen. Mit “ die haben einen an der Klatsche“ ist es nicht getan, die meinen das ernst wohl wissend, daß niemand im normalen Leben, also außerhalb einer Behörde, so sprechen geschweige denn schreiben würde. Dabei entsteht also eine Kunstsprache für die abgehobene Elite, nicht für das pöbelhafte Volk. Der PEN Club hat eine Umfrage an seine Mitglieder gemacht in der sie schreiben sollten ob sie diese gegenderte Kunstsprache verwenden wollen. Aber mit der Einschränkung, das gelte nur wenn sich ein Autor öffentlich äußert. Es soll also gnädigerweise weiter normal die deutsche Sprache in Schriftform benutzt werden dürfen wenn es sich um Lyrik etc. handelt. Also er schreibt ein Buch, normales Deutsch, er macht Werbung dafür soll gegendert werden. Erinnert mich an die DDR, da gab es auch das Parteisprech das im normalen Leben überhaupt keine Rolle spielte. Aber gegen das, was hier getrieben wird war das nur eine Petitesse und kein Angriff auf die deutsche Sprache überhaupt.

    • Den Schülern wird das eingetrichtert – ein paar Jahre, dann redet der Nachwuchs tatsächlich so.

    • Köstlich. Einer, der während des Radfahrens studiert.
      Vielleicht sollte man seine Bibliothek mit den Büchern der Klassiker ergänzen, bevor sie auch darüber herfallen.
      Wahrscheinlich aber wollen sie mit der Benutzung des Glottisschlages die deutschen Rachen hinsichtlich arabischer Kehllaute trainieren.
      Im Ernst: sie beschäftigen uns mit so vielerlei Tand, damit wir gar keine Zeit haben, zu erkennen, was wirklich geschieht.

  43. Ja Boehringer-Ingelheim macht diesen Unfug auch mit. Der Unterschied ist, daß die Kosten hierfür vom Gewinn der Eigentümer bezahlt werden, während Köln dafür Steuergelder verschwendet.

    • Das sind „Betriebskosten“ und schlagen es unverfroren auf die Preise rauf. :-O

  44. Wertschätzende Kommunikation? Wüsste nicht, dass es in der Deutschen Sprache bisher nicht möglich gewesen wäre, Wertschätzung auszudrücken. Aber so ist der Sozialismus: Ausschließlich auf Theorie, Bürokratie, Ideologie, Utopie und dementsprechend irrsinnige Vorschriften und Verbote aufgebaut. Leute, die meist nicht imsatnde sind, ihre eigenen Kinder zu erziehen, wollen ein ganzes Volk erziehen.

    Die menschenverachtendste Form von Gesellschaftsutopie überhaupt: Deswegen haben allein Mao und Stalin zusammen um die 80 Millionen Menschenleben auf dem Gewissen. Wohlgemerkt: Eigene Leute!

    Das scheint auch ein typisches Merkmal des Sozialismus/Kommunismus zu sein, dieser Hass gegen das eigene Volk. Kommt einem bekannt vor, nicht?

    • Anscheinend erkennen sie sehr wohl, dass der Mensch nicht zu Ideologie passt und denken, dass er mit Härte dahin zu verbiegen wäre.
      Aber diesmal klappt es. Ganz sicher.
      Ach so. Was sie wohl für eine Lösung für die Eingewanderten vorgesehen haben, bei denen doch die Frau niemals gleiche Rechte wie die Männer haben wird dürfen? Oder haben sie, wohlüberlegt, aus erzieherischen Maßnahmen diesen arg dominierenden Männerüberschuss einreisen lassen?

  45. Zitat: „Das Ganze ist angeblich auch aussprechbar: mit einem „glottalen Stopp“. Letzterer wird wie folgt erklärt: „Dabei handelt es sich um eine kurze Sprechpause …“

    > Sollte ich mal einen Behörden- oder Firmenbesuch tätigen und mein Gesprächsgegenüber fängt dann mit diesem Kauderwelch an, werde ich mit Sicherheit!darum bitten und fordern, dass man mit mir doch bitte auch weiterhin normal und ohne diesem Genderkauderwelch sprechen möge.

    Wenn sie beim ARD/ZDF Staatsfunk mit dem Gendern-Irrsinn anfangen, kann ich es ja bei diesem Verein im gewissen noch nachvollziehen. Doch wenn dann auch große Firmen und Unternehmen mit diesem Gender-Irrsinn u. Kauderwelch anfangen, dann habe ich absolut kein Verständnis dafür.

    • Nun ja, ich als mittlerweile in Rente lebender, brauche mir Gott sei dank keine Gedanken mehr über gendernde Arbeitsstellen machen. Und meine Kinder dürfen und sollen dbzgl naturlich selber entscheiden. Und mal abgesehen davon, denke ich auch, dass es auch in Zukunft noch genügend Firmen und Kleinunternehmer geben wird, die diesen Gender-Irsinn nicht mitmachen werden.

  46. Vielen Dank für Ihren Artikel Herr Kraus. Was aber tun verstockte Bürokraten, wenn sie den Vorgaben ihres Dienstherren nicht folgen wollen? Sich einfach zu verweigern kann leicht zur Abmahnung führen. Gott sei Dank bin ich schon pensioniert.

  47. Herr Kraus, leider greift dieser Irrsinn auch in Österreich um sich. So wurde bereits vor einigen Jahren das oberösterreichische Feuerwehrgesetz praxistauglich gemacht. Wenn ich jedoch heute einen Blick darauf werfe, dann ist diese Version dringend überarbeitungsbedürftig. Denn u. U. kämpfen an der Feuerfront nicht nur Frauen und Männer, und es wäre doch schrecklich, wenn man eines der Mitglieder [sic!] verärgern würde und am Ende gar verlöre!
    Hier eine Passage:

    § 9

    Pflichtbereichskommandantin bzw. Pflichtbereichskommandant

    (1) Hat im Pflichtbereich nur eine Feuerwehr ihren Standort, so ist deren Feuerwehrkommandantin bzw. Feuerwehrkommandant zugleich auch Pflichtbereichskommandantin bzw. Pflichtbereichskommandant. Haben im Pflichtbereich mehrere Feuerwehren ihren Standort […], so ist deren Kommandantin bzw. Kommandant zugleich auch Pflichtbereichskommandantin bzw. Pflichtbereichskommandant. Für die Stellvertretung gilt dies jeweils sinngemäß. In den übrigen Fällen, in denen mehrere Feuerwehren ihren Standort im Pflichtbereich haben, hat der Gemeinderat der Standortgemeinde bzw. haben die Gemeinderäte der Gemeinden eines Pflichtbereichs unter Berücksichtigung der Schlagkraft der einzelnen Feuerwehren des Pflichtbereichs und der Eignung ihrer Kommandantinnen bzw. Kommandanten aus ihren Reihen mit – im Fall eines Pflichtbereichs gemäß § 8 Abs. 2 einvernehmlichem – Bescheid die Pflichtbereichskommandantin bzw. den Pflichtbereichskommandanten zu ernennen und festzulegen, wem im Verhinderungsfall die Vertretung zukommt. Eine Abschrift des Bescheids ist dem Oö. Landes-Feuerwehrverband und der zuständigen Bezirks-Feuerwehrkommandantin bzw. dem zuständigen Bezirks-Feuerwehrkommandanten zu übermitteln.

    (2) Unbeschadet ihrer bzw. seiner Verpflichtung nach anderen Gesetzen obliegt der Pflichtbereichskommandantin bzw. dem Pflichtbereichskommandanten die Koordinierung aller Feuerwehren im Pflichtbereich. Sie bzw. er hat dabei insbesondere folgende Aufgaben: […]

    (3) Die Pflichtbereichskommandantin bzw. der Pflichtbereichskommandant ist hinsichtlich der Schlagkraft aller Feuerwehren des Pflichtbereichs ein der (den) Bürgermeisterin(nen) bzw. dem (den) Bürgermeister(n) der Pflichtbereichsgemeinde(n) unterstelltes Organ der Gemeinde. Bei Pflichtbereichen gemäß § 8 Abs. 2 haben die Bürgermeisterinnen bzw. die Bürgermeister der Pflichtbereichsgemeinden, sofern in den übereinstimmenden Gemeinderatsbeschlüssen dafür keine andere Vorgehensweise vereinbart wurde, einvernehmlich vorzugehen. Im Rahmen ihrer bzw. seiner Aufgabenstellung gemäß Abs. 2 Z 1 bis 3 ist die Pflichtbereichskommandantin bzw. der Pflichtbereichskommandant in fachlicher Hinsicht auch den auf Grund dieses Landesgesetzes zuständigen Organen des Oö. Landes-Feuerwehrverbands verantwortlich.

    (4) Im Interesse der Effektivität der Feuerwehren kann (können) die Pflichtbereichsgemeinde(n) der Pflichtbereichskommandantin bzw. dem Pflichtbereichskommandanten die Öffentlichkeitsarbeit und die Schulung der Gemeindebewohnerinnen bzw. Gemeindebewohner in Angelegenheiten des Brand- und Katastrophenschutzes übertragen. Diese bzw. dieser kann zur Erfüllung dieser Aufgaben andere Feuerwehrmitglieder zur Unterstützung heranziehen.

    (5) Die Pflichtbereichskommandantin bzw. der Pflichtbereichskommandant ist den Beratungen der Gemeindeorgane beizuziehen, soweit dies zur Erfüllung ihrer bzw. seiner Aufgaben gemäß Abs. 2 und 4 erforderlich ist.

  48. Lieber Herr Kraus,

    der Gendergrimassen-Virus von dem Sie sprechen betrifft natürlich vorwiegend, wie bei jedem Virus üblich, die Personen mit geschwächtem Immunsystem, und hier wahrscheinlich mit Autoimmunschwächen im zerebralen Bereich, oder?

    Eine schöne Stilblüte ist „geschlechterumgreifende Kommunikatkon“… ehrlich, das hört sich schon a bisserl sexistisch an, irgendwie schmuddelig!

    Obwohl, es gibt auch Positives, Klarstellendes. So wären Teilnehmer eines Arbeitskreises dann Arbeitskreisende, also quasi um die Arbeit Kreisende… eigentlich doch ganz passabel beschrieben, was da so in Köln oder Hannover normales Tagesgeschäft zu sein scheint!

  49. Diese sprachliche Vasektomanie ist eine reine Gehorsamkeitübung, bei der die „Expert–Innen“ sehr nach Reflux, oder leicht angetüddelt klingen. Interessieren würde mich noch, was bisher über Spätfolgen, und weitere Schädigung des Sprachzentrums bekannt ist?

  50. „Als Anrede ist zukünftig zum Beispiel vorgesehen: ‚Sehr geehrt*e Kim Schmitz‘.“
    Ab da wird’s interessant: Wenn ich nun der „Herr Kim Schmitz“ bin und auf diese Anrede bestehe, weil ich mich schließlich so fühle, und ansonsten jegliche Schreiben vom Finanzamt ablehne … Was passiert dann? Ich heiße ja schließlich nicht so und fühle mich auch nicht anders und bestehe darauf, weil ich schließlich Dingsbums bin. Wird Zeit, dass das jemand gerichtlich klärt.

    • Von mir bekommt jeder, der mich so anspricht, die Ansage zurück, dass ich „Schmitz“ heiße und der Vorname „Herr“ ist.

  51. Übrigens: Hinweis auf ARF/ZDF ist gut und schön, aber inkludiert doch bitte auch den DLF! Der Parteifunk der „Grüninnen“ ist immerhin auch in Köln ansässig und gendert vorbildlich, den nicht zu erwähnen ist Diskriminierung!
    Wobei es wohl nur ein Gerücht ist, daß der Deutschlandfunk offiziell Antrag stellen wolle, den Tag auf 36 Stunden auszudehnen – wegen der ganzen Schluckaufpausen bekomme man nämlich die ganze Propaganda in gewohnten 24 Stunden nicht unter, so ein_x ungenannt bleibend wollendes Expertendex des Senders.

  52. Weshalb unterschreibt Frau Reker ihren „Leitfaden“ eigentlich nicht mit ihrem correkten Titel: Oberbürger*innenmeisterin?

    • Oberbürger*innenmeister*in, bitte — Reker kann ja nicht davon ausgehen, dass sie immer eine -in ist, es ist doch allgemein bekannt, dass sich bei Menschen mehrmals pro Minute das Geschlecht ändert.

  53. Ich bin nicht schwarz, ich bin nicht gelb, kein bisschen POC, nein, meine Haut ist hell.
    Ich bin nicht schwul, ich bin nicht quer, ich bin nicht trans, bin nicht binär.
    Es ist, wie ’s ist, ich bin weiß. Und hetero-cis-Mann, wie das heut‘ so bescheuert heißt. Ich bin Jahrgang ‚XX, also ein „alter weißer Mann“, der für die Scheixx auf der Welt kein bisschen was kann.
    Ich bin kein Muslim, kein Hindu, Jude oder Buddhist. Ich bin getauft, ich bin Christ. Ich bin Deutscher, geboren hier im Land. Ich bin kein Flüchtling, bin kein Migrant.
    Es ist, wie ’s ist, ich bin weiß. Und hetero-cis-Mann, wie das heut so bescheuert heißt. Ich bin Jahrgang ‚XX, also ein „alter weißer Mann“, der für die Scheixx auf der Welt kein bisschen was kann.

  54. Waum beklagt sich eigentlich niemand darüber, dass im Deutschen der plurale Artikel durchweg weiblich ist. Das gendern wir doch gleich einmal: Der*die Abgeordneten beschlossen, seine*ihre Diäten zu erhöhen, obgleich einige*r von ihnen Bedenken äußerten.

    • Weil uns Männer so etwas noch nie gestört hat. Und ebenso wenig stören sich 99,9 Prozent aller Frauen am generischen Maskulinum. Es ist nur eine winzige Minderheit, die jammert, sie würde in der Grammatik angeblich unsichtbar sein.
      Gleichzeitig soll aber der Begriff „Frau“ zu „Person, die schwanger werden kann“ oder „zu gebärfähigem Körper“ umgedichtet werden. Kein Witz, die Linkspartei will das. Gendergaga von der schlimmsten Sorte.

  55. Genderitis stellt – wie auch die Willkommenszidose – weit gefährlichere Erkrankung dar als Corona. Jedenfalls für die „westlichen“ Gesellschaften, andernorts scheint die Menschheit ganz überwiegend immun, weswegen nicht von einer Pandemie gesprochen werden kann.
    Corona wird vorübergehen, aber das Gift der anderen beiden sitzt tiefer, wird nachhltig zerstören und dagegen wirken weder Masken noch Impfspritzungen.

  56. Wer solche Bürgermeister*innen wählt, darf sich nicht beschweren. Henri Reker scheint ansonsten keine Probleme zu haben.

  57. Von diesen Linken Vögeln mit der Gendersprache sind jede Menge von „ihrer Fraktion“, Herr Kraus. Linksgrüne Lehrer gibt es wie Sand am Meer. Die hätten Sie mal besser zu Ihrer aktiven Zeit kritisiert, statt heute Sündenböcke bei Minderheiten zu suchen!

  58. Die umerziehung laeuft auf Hochtouren. Der Genderbloedsinn ist etwas fuer Menschen die eine Agenda haben. Das Problem, die Bevoelkerung macht den gruenen Quatsch mit. Die Welt lacht wieder ueber die BRD.

  59. Da beschäftigen sich Menschende lieber mit „lösbaren Problemen“, statt Corona, Bildungsmisere und Konkurrenz aus China.
    Erinnert mich an den „Byzantischen Ikonoklasmus“ der dieses Weltreich zermürbte bis es zum „Opfer“ wurde. Details: siehe Wikipedia

    • Tja. Nur die Themen, die „sie“ uns oktroyieren, sind andere. Schon blöde, wenn man geschichtsvergessen ist. Ist ein erfolgreiches Konzept, das gerade die Wiederauflage erlebt. Wenn die Humor hätten, würden sie sich jeden Tag kaputt lachen über die Blödheit der Europäer. Nun ja, außer Visegrad.

  60. Da politisch von allen guten Geistern mit Einfluss verlassen, kann man solchen Beknackt-Sprech nur individuell strikt ignorieren. Man kann und will das ja mit den einschlägigen Apologeten der Blödheit ja noch nicht einmal ernsthaft diskutieren.

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