Seit der Finanzkrise 2007/2008 sind die großen Notenbanken der Welt, vor allem die amerikanische Federal Reserve (Fed) und die europäische Zentralbank (EZB), nicht mehr aus ihrem ultralockeren Krisenmodus aus Nullzinspolitik und üppigen Staatsanleihekäufen ausgestiegen. Als Regierungen in aller Welt im letzten Jahr mit Flächenstilllegungen des Wirtschafts- und Soziallebens auf eine Pandemie zu reagieren begannen und damit Konjunktureinbrüche auslösten, hatten die Notenbanken ihr geldpolitisches Pulver praktisch verschossen. Deshalb verschulden sich in diesen Zeiten die Regierungen in einem Ausmaß, das in Friedenszeiten keine Beispiele kennt. Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, rechnet bis zum Jahr 2022 mit einer Verschuldung der USA in Höhe von 136 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Für Japan werden gar 244 Prozent prognostiziert und für die Euro-Zone 123 Prozent. Überall dominiert eine Fiskalpolitik, die von Rekordneuverschuldung zu Rekordneuverschuldung eilt. Finanziert wird der Kredithunger der Staaten von den Notenbanken. Besonders aktiv agiert dabei die EZB. Obwohl die Haushaltsdefizite im Euro-Raum im Jahr 2020 weniger stark als in den USA und in Japan stiegen, übernahm die EZB 95,5 Prozent der 991 Milliarden Euro an neu begebenen Staatsanleihen der Eurostaaten. Zum Vergleich: Die Fed in den USA erwarb „nur“ 54,5 Prozent und die Bank of Japan (BoJ) 53,3 Prozent der Netto-Neuemissionen in ihrem Land.
Auch in den letzten Wochen rattert die Notenpresse in Europa weiter in verstärktem Tempo. Bei seiner letzten Sitzung Mitte März hatte der EZB-Rat eine Beschleunigung seiner Anleihenkäufe beschlossen. Und tatsächlich folgten die Taten auf dem Fuß. In den darauffolgenden Märzwochen kaufte die EZB insgesamt 52,7 Milliarden Euro an Anleihen auf, rund doppelt so viel wie im Schnitt der Wochen zuvor. Dass sich die Verteilung der Anleihekäufe im Rahmen des vor 6 Jahren geschaffenen PSPP nach dem Kapitalschlüssel des Eurosystems richten sollte, der auf dem Bevölkerungsanteil und dem BIP-Beitrag des jeweiligen Landes im Euroraum basiert, ist durch das im vergangenen Jahr aufgelegte Pandemie-Kaufprogramm PEPP längst Geschichte. Mit einem EZB-Kapitalanteil von 26,4 Prozent hat Deutschland neben Frankreich mit einem Kapitalanteil von 20,4 Prozent am meisten vom PSPP-Programm profitiert. Doch beim PEPP-Programm, gegen das derzeit eine Klage vor dem BVerfG anhängig ist (EZB-Anleihekaufprogramm und BVerfG: Gauweilers Befangenheitsantrag gegen Richterin sticht), sind diese Schranken gefallen. Wie flexibel die EZB damit umgeht, belegen die Zahlen. Weil die Spreads (Zinsunterschiede) der 10-jährigen Renditen von Staatsanleihen Italiens und Spaniens im vergangenen Pandemie-Frühjahr im Vergleich zur 10-jährigen Bundesanleihe deutlich anzogen, kaufte die EZB kurzerhand mehr Anleihen aus den beiden südeuropäischen Krisenländern, als diese überhaupt emittierten. Für Italien resultiert aus dieser monetären Staatsfinanzierung der EZB ein Gegenwert von 117,1 Prozent der Neuemissionen im Jahr 2020, für Spanien ein Wert von 113,4 Prozent.
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In welcher Falle die Notenbanken sitzen, zeigt ein Blick auf Japan. Die BoJ kommt bereits seit rund dreißig Jahren nicht aus dem Krisenmodus. Die japanische Zentralbank versucht inzwischen die Zinsstrukturkurve („Yield Curve Control“ ) zu steuern, indem sie auch Langfristanleihen aufkauft, um die Niedrigzinsen auf Jahrzehnte festzuschreiben. Durch ihren massiven Eingriff in die Märkte der Staatsanleihen haben sich die Notenbanken in eine babylonische Gefangenschaft mit der Schuldenpolitik begeben. Denn sie geben damit der Finanzierung von Staatsschulden Vorrang vor der Preisstabilität. Doch Inflationserwartungen an den Finanzmärkten sorgen in der Regel für steigende Marktzinsen. Die Fed scheint – im Moment jedenfalls – die steiler werdende Zinskurve bei US-Staatsanleihen zu akzeptieren. Die EZB dagegen bezieht verbal Stellung gegen höhere Zinsen und beschleunigt ihre Staatsanleihekäufe, um die Zinsstrukturkurve indirekt zu steuern. Gleichzeitig signalisieren allerdings die Fed wie die EZB, dass sie ein Überschießen der Inflation über die bisherige 2-Prozent-Marke tolerieren. Von nachholender Inflation ist die Rede, weil der Richtwert in den vergangenen Jahren unterschritten wurde und jetzt symmetrisch durch ein Überschreiten ausgeglichen werden soll.
Doch es ist eine Illusion, dass die Notenbanken die Inflation zielgenau steuern könnten. Von Friedrich von Hayek stammt das Inflations-Bonmont, man könne einen Tiger nicht am Schwanz fangen. Christine Lagarde und Jeremy Powell sollten das beherzigen, wenn sie auf eine symmetrische und von der EZB und der Fed kontrollierte Inflationsrate setzen. Entwickelt sich erstmal eine Inflationsdynamik, wird sie sich kaum stoppen lassen, weil Zinserhöhungen nicht nur zahlreiche Staaten in den Ruin treiben, sondern auch die Wirtschaft kollabieren lassen würden. Fast scheint es, als ob nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera besteht. Entweder schränken die Staaten ihre Ausgaben – vor allem im konsumtiven Bereich – mittelfristig massiv ein und/oder erhöhen gleichzeitig, wie es sich global andeutet, Steu-ern und Abgaben. Die Folge: der materielle Wohlstand der Bevölkerung sinkt. Wird die Schuldenpolitik mittels der Notenbanken fortgesetzt, erodiert das Vertrauen der Menschen in die Geldwertstabilität, weil gerade in Deutschland noch viele wissen, dass Inflation eine besonders heimtückische Form der Massenenteignung darstellt. Auch in Inflationszeiten sinkt der Wohlstand der breiten Masse.
Herr Metzger,Zustimmung zu bekannten Analyse. Widerspruch zur Feststellung, dass die Bevölkerung die Inflation noch in Erinnerung hat (die der 20iger Jahre).Dem ist sicher insbesondere bei der Jugend mit Sicherheit nicht so . Die Mehrzahl hat weder die Erinnerung ,noch das notwendige Wissen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber wo soll das Wissen bei diesem Bildungssystem herkommen?Es ist aber sicher zum Teil auch „Wohlstandsverwahrlosung“ Das diese Finanzpolitik mitSicherheit schief geht ,ist vielen noch nicht bewusst.Das erwachen wird brutal sein.
Wenn wir jetzt nicht solidarisch mit den chronisch klammen Südländern sind, ist das nicht mehr Merkels Land! Mehr fällt mir zu dem Verrat am deutschen Steuerzahler nicht mehr ein! Und die Aussichten, falls es die Grünen an die Regierung schaffen, sind sogar noch schlimmer, will die Klimasekte doch noch mehr deutsche Steuergelder inklusive monetäre Entscheidungshoheit an Brüssel abtreten!
Keiner wird diese Schulden jemals zurückzahlen, die existieren nur auf dem Papier.
Aber den Bürgern wird man eine Scheinrechnung präsentieren die sie aus ihrem Einkommen in Euro bezahlen müssen.
Das Geld fließt anschließend in die schwarzen Kassen der Politik und wird verteilt.
„kaufte die EZB kurzerhand mehr Anleihen aus den beiden südeuropäischen Krisenländern, als diese überhaupt emittierten“
Wie ist das zu verstehen?
Zusätzlich aus vorhergegangenen Emmissionsperioden?
Nicht emittiertes kann man ja nicht kaufen.
„Corona-Wiederaufbaufond Spanien will mit EU-Geld 4-Tage-Woche finanzieren – Bernd Lucke könnte das verhindern“ https://www.focus.de/politik/ausland/eu/corona-wiederaufbaufond-mit-eu-milliarden-wollen-spanier-weniger-arbeiten-doch-ex-afd-mann-blockiert-den-deal_id_13169469.html
und die Deutschen missgönnen den eigenen Rentnern die Butter auf dem Brot, stoßen jetzt schon mit ins Horn bis 70,80 Jahren zu arbeiten.
Keine Regierung hat es geschafft, das Finanzsystem zugunsten der Volkswirtschaften zu ändern. Wie bei Corona erzählt man den Menschen das Blaue vom Himmel, dass mit neuen Schulden „gerettet“ werden muss. Dafür wurden neuerdings die EU Corona-Bonds erfunden. Wohin das Geld geht, weiß der Steuerzahler nicht! Vorher nannte man es Eurorettung, Bankenrettung, Griechenlandrettung. Neu ist auch die Klimarettung! Fachleute sagen, mit den Corona-Lockdowns wird es nicht aufhören, demnächst werden wir auch Klima-Lockdowns haben. Der sog. Neo-Liberalismus macht die Reichen immer reicher (Amazon, Facebook und Co. hatten 2021 einen Vermögensumsatz im zweistelligen Milliardenbereich). Offenbar lassen sich die Leute gerne versklaven, also von oben führen und geben hoffnungsvoll ihr Geld in die Hände jener Leute, die sie wie bei Corona von morgens bis abends hinters Licht führen!
Bezüglich der genannten Konzerne haben Sie sicher Recht. Das hat aber nichts mit Neoliberalismus zu tun, sondern mit fehlenden Eingreifen der Kartellbehörden
Die Bürger in Deutschland wachen erst auf, wenn sie wieder eine Schubkarre benötigen, um einen Laib Brot zu bezahlen…….
„So wird die Bereitschaft der Politik zu Strukturreformen ausgebremst.“
nicht in allen Ländern. In Deutschland wird schon wieder intensiv über weitere harte Einschnitte bei der gesetzlichen Rente laut nachgedacht. Der Club Med muss finanziert werden.
Sie überschätzen die Geldpolitiker, Herr Metzger! Das sind wie bei Goethe Zauberlehrlinge, die sind uninteressant. Spannend ist, wer der korrigierende alte Hexenmeister sein wird? Ein Paul Volcker Junior? Bitcoin? Gold? Vermutlich kein Mensch, dafür ist es zu spät meines Erachtens.
„Übrigens die Schufa, steht zum Verkauf.“ – Wie praktisch! Dann kennt man ja den Preis eines jeden Überschuldeten (und das sind ja nicht wenige; und täglich werden es mehr). Im Great Reset wäre der Schulden-Erlass das Einwilligen in die NWO.
Dass die Sparer keine Zinsen mehr kriegen, wird oben gar nicht mehr erwähnt. Dabei ist das ein erheblicher Verlust an finanzieller Sicherheit für einen großen Teil der Bevölkerung.
Man schleift alte Praktiken, und schafft keinen Ersatz.
Das ist Diebstahl. Genauso wie künstliche Inflation oder die Aufblähung der „Geld“menge.
Es ist nicht nur finanzieller Diebstahl, es ist obenddrein auch noch die Untergrabung einer sehr sinnvollen Tradition der eigenverantwortlichen Vorsorge, Ananda.
Also insgesamt ein erhebliches Zerstörungswerk. Resultat: Viele verkonsumieren ihr einkommen Éinkommen – und werden abhängiger von zahlungen des Staates, verlieren also Selbständigkeit.
Oder sie kaufen Aktien und verlieren damit erheblich an Sicherheit gegenüber der Bundesanleihe oder dem Sparbuch oder der Lebensversicherung.
Inzwischen geht es nicht mehr nur um Geld, sondern um die Freiheit. Was nutzt Geld ohne Freiheit?
Wenn unsere Politik wenigstens mit dem gedruckten Geld die Logistik auf neuesten Stand stellen würde wäre es schon sehr gut für uns. Wir haben einen Investitionsstau bei den Schulen von um die 50 Milliarden, Strassen- und Bahnnetz wohl mindestens 100 Milliarden, IT auf gutem Niveau schätze ich mal auch auf 50 Mrd. wobei die Schulen eingeschlossen sind, usw. usw.
Nein, wir schicken Geld – das wir nicht haben – in den ClubMed, finanzieren illegale Facharbeiter – die nichts können – sowie Politiker – die gar nichts können – usw. usw.
„spätrömischer Dekadenz“, das hätte Guido Westerwelle auf die Politiker anbringen sollen, die diese sozialen Wohltaten bis zum geht nicht mehr bereitstellen. Man sprach mal von fördern und fordern, was ja jeder wohl unterstützt. Aber bei uns wird Geld hinterher geschmissen ohne irgendetwas zu fordern! Die Gesetze sind immer genau so schlecht wie die Politiker!
Wenn ich Oswald Metzger´s „Ordnungsruf“ lese muss ich immer öfter an Hans Dietmar Barbier´s FAZ-Kolumne „Zur Ordnung“ denken. Damals konnte man die FAZ noch lesen.
Wenn Hans Dietmar Barbier heute die mehr als offensichtlich rechtswidrige und in Art und Umfang vollkommen schamlose Staatsfinanzierung der EZB erleben müsste, wäre er der Verzweiflung nicht nur nahe sondern würde sich nun vielleicht sogar den notwendigen und heilenden Klagen dagegen in Karlsruhe anschließen.
Die Karlsruher Richter haben es nun in der Hand, ob die dem Recht folgen oder der politischen Opportunität. Ob sie sich Deutschland und den Deutschen gegenüber verpflichtet sehen oder Italienern, Franzosen, Spaniern, etc. Ob sie als richterliche Gewalt unabhängig von der Exekutive im Berliner Kanzleramt sind oder nicht.
Was die EZB hier seit Jahren in immer krasserer, schamloserer und hemmungsloserer Art und Weise an den Tag legt ist nichts weniger als einer der fulminantesten Rechtsbrüche der EU-Geschichte und darüber hinaus einer der größten Betrugsskandale und nicht zuletzt der breitangelegteste politisch organisierte Diebstahl am (Spar)Vermögen von uns Deutschen und durch die immer schwindeleregenderen Schulden und Haftungsverpflichtungen – und kein Ende in Sicht – auch am Wohlstand unserer Kinder, Enkel und Urenkel.
Der Würgegriff, die Schlinge, um Deutschland wird immer enger. Karlsruhe sollte – muss – diesem Wahnsinn endlich einen Riegel vorschieben. Wenn nicht, wird man in Jahren und Jahrzehnten noch mit dem Finger auf die Karlsruher Richter zeigen mit dem wütenden Vorwurf sich für die politische Opportunität und gegen das geltende Recht entschieden zu haben.
Die Rechtsgemeinschaft EU, die gesetzlichen Grundlagen der Euro-Währungszone, die Statuten der Europäischen Zentralbank, sind damit faktisch das Papier nicht mehr wert. Die EU verliert damit jede demokratische Legitimation und verständlicherweise jegliche Untersützung der Deutschen für diesen Staatenverbund, von der EZB in der offensichtlichen Tradition der Banca D´Italia, im schamlosen Erbe der Banque de France, ganz zu schweigen.
Wann wacht die Mehrheit der Deutschen endlich auf und wählt diese Demokratiefeinde in Berlin, Brüssel und Frankfurt endlich ab? Wie teuer darf´s denn noch werden? Drei,vier, fünf Billionen Euro? Jedem Wähler sollte spätestens jetzt klar werden, welche massiven und dauerhaften finanziellen Konsequenzen es haben wird, wenn er bei der kommenden Bundestagswahl (wieder) den wie eine Eins hinter dieser bürgerfeindlichen und schädlichen EU-Politik stehenden Parteienblock CDUCSUGrüneSPDLinke wählt.
Die Wahrheit ist: Das System hat fertig! Es wird nur noch von einer Schuldenorgie ohne gleichen über Wasser gehalten. Vielen ist das klar. Nur sie gehen unterschiedlich damit um. Da sind die Rettungsschwimmer, wie Sie Herr Metzger, die träumen von normalen Zuständen, die erreichbar wären, wenn sich alle irgendwie benehmen würden. Da sind die Zyniker der Macht und des Geldes, die sagen, ist mir doch egal, Hauptsache ich und mein Geld schwimmen oben. Da sind die Profiteure aus Staatsdienern, Beamten, Medien- und Kulturschaffenden, die sagen, egal, solange meine Kohle zuverlässig kommt. Da sind die normalen Arbeitnehmer mit zwei Kindern und Schulden, die denken, ich muss morgen früh um sechs wieder raus. Da sind die Rentner, die sagen, meine Rente ist sicher. … Und wenn’s kracht (heißt dann „Währungsreform“ zum dritten Mal in hundert Jahren), sagen alle, na sowas, ich hab’s kommen sehen, konnte aber nix machen. Dann zahlen die Normalos die Zeche. Und der Rest sagt, auf ein Neues! Also, alles wie immer! Merke: Demokratie ist nur ein Wort. Es dient dazu, den Leuten vorzumachen, sie hätten etwas zu sagen, dabei dürfen sie nur bezahlen. Und damit den endgültigen Übergang von Geldtiteln in Vermögen der anderen sichern.
Das alte Brecht Wort kann man heute leicht modifizieren. Was ist schon der Einbruch in eine Bank, gegen die Gründung einer Zentralbank? Weiterhin gilt, dass in Bankkreisen eine Krähe der anderen kein Auge aushackt. Denn rund um den Globus stecken alle Zentralbanken unter einer Decke, und werten die Währungen gegeneinander ab. Jeder bescheiß jeden, und alle machen mit. Und nicht nur, dass die USA mit 130% verschuldet sind, sie haben mit 3,2 Billionen auch das höchste Haushaltsdefizit aller Zeiten. Das könnte der Sprengsatz für eine bald anziehende Inflation sein. Dagegen können wir als Untertanen nichts machen, und sind nur deren Navigationsmasse. Allerdings kann man seine eigenen Rücklagen absichern, und sollte sich vor der Enteignung schützen. Wie das geht, wurde ja schon oft beschrieben.
diese ganzen Verschuldungsorgien hat doch niemand mehr im Griff. Es ist hoch an der Zeit über Vermögensabgaben nachzudenken. Um gleich Kritikern paroli zu bieten….der Vorschlag stammt nicht von mir. Prof. Dr. C. Kreiß bezog sich bei dieser Aussage auf die Weltbank und sogar eine ultrakonservative Consulting Firma (Boston Consulting). Entweder Vermögenabgabe oder Zerstörung (Krieg). Wer will das schon, außer total dem schnöden Mammon Ergebene.
Was für eine unsinnige Alternative, die Sie da suggerieren! Vermögensabgabe oder Krieg! Nein, meine Güte, die wichtigste Option haben Sie vollkommen ignoriert, nämlich sich vom Globalismus verabschieden, Regionalisierung anstreben, aus der EU und NATO austreten, Russland sich zum Partner machen,Target II-Salden kündigen, dann den Gürtel enger schnallen, das Erziehungswesen wieder auf gesunde Füße stellen, den Bundestag abspecken, den Parteienstaat zugunsten einer direkten Demokratie verändern, Ärmel hochkrempeln, neu anfangen, uvm. Daß Deutschland das wieder könnte, hat es schließlich schon mehrere Male bewiesen.
ich habe überhaupt nichts ignoriert. Ich habe lediglich zitiert. Lesen, verstehen und dann kritisieren. Alles was Sie da vorschlagen kann ich vorbehaltlos unterschreiben – nur, wenn dann nicht alle mitmachen sind wir allein auf der Welt. Diese von Ihnen zu recht kritisierten Zustände sind ja gerade die Folge einer ungezügelten Vermögensanhäufung weltweit. Kohl und Waigel haben die DM geopfert weil es im Interesse der Franzmänner war und wir bekamen dafür eine EU die wir finanzieren dürfen. Die Briten haben dies erkannt und sind von der Fahne gegangen. Den Euro haben sie noch nie eingeführt. Die Target 2 Salden legen Zeugnis dafür ab. Dass ich ein Kritiker des überbordenden Parteienstaates bin kann man nachlesen. Das allergrößte Problem ist aber das Berufspolitkertum und die Möglichkeit in diesen Bereich ohne große Bildungs . und/oder berufliche Expertise eintreten zu können und sich dann dort bis zur Pension und auch über das Listenwahlrecht festklammern zu können. Im Bundestag sitzen viele herum die nur duch den Postschacher im Parteiapparat den Weg dort hin gefunden haben. Der Bürger hat sie nicht direkt gewählt. Auch bin ich schon lange ein Befürworter die Diäten und sonstigen Vergünstigungen von Politikern den wirtschaftlichen Entwicklungen anzupassen. ‚Wenn es weniger wird müssen auch die Diäten und Pensionsansprüche angepasst werden, auch nach unten. Daran fehlt es aber in unserem Vollkaksoversorgungs und Alimentationsstaat. Leider. Wenn man aber ein so eindeutiges statement falsch versteht oder interpretiert habe ich wenig Hoffnung. Übrigens, alle großen Kriege bisher hatten ausschließlich ökonomische Hintergründe. Außer dem 30 jährigen Krieg. Da hatten die Glaubensritter ihre Glaubensunterschiede auszufechten. Aus dem Grund bin ich auch Atheist ab dem Moment wo ich selbst entscheiden konnte.
habe ich vergessen zu erwähnen. Nachzulesen in „Das Mephistoprinzip in unserer Wirtschaft“ von Prof. Dr. C. Kreiß. kann als pdf heruntergeladen werden (kostenlos).
Zitate werden grundsätzlich als solche gekennzeichnet, also durch „Zitatanfang“ – „Zitatende“ oder wenigstens per „,“ und mit Quellenangabe. Bei Ihrem Text konnte man allenfalls ahnen, daß Zitate verwendet wurden. Also bitte: In Zukunft etwas korrekter!
Sie haben ja recht, wenn man mein post nicht liest und bewußt falsch interpretieren möchte…..“Um gleich Kritikern paroli zu bieten….der Vorschlag stammt nicht von mir. Prof. Dr. C. Kreiß bezog sich bei dieser Aussage auf die Weltbank und sogar eine ultrakonservative Consulting Firma (Boston Consulting)…..“habe ich vergessen zu erwähnen. Nachzulesen in „Das Mephistoprinzip in unserer Wirtschaft“ von Prof. Dr. C. Kreiß. kann als pdf heruntergeladen werden (kostenlos).“…Lesen und verstehen muß man schon selbst. Das Herumgemeckere ist halt so befriedigend. So what. Um Ihrem Oberlehrerdünkel weiter zu helfen. Ich schrieb ja dass diese Aussage nicht von mir stammt und habe auch die Quelle angegeben. Richtig ist, dass es kein wörtliches Zitat war sondern lediglich der Verweis auf einen anderen Autor. Dies konnte man, wenn man nicht böswillig ist, auch erkennen.
Meine Güte! Ich kann ja verstehen, daß man sich irgendwie Luft verschaffen muß in dieser miserablen Lage, heute im Merkelland. Daher nehme ich Ihre Anwürfe als das, was sie sind: Rechthaberei. Alles Gute!
Sie wollen oder können nicht verstehen.
Vermögen harren immer der Vermehrung. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Alles an Hitler fest zu machen greift zu kurz. Man betrachte die Zeit vor Hitler. Da stand Hitler noch im Schützengraben im WK I. Für die Bürger war dies eine Katastrophenzeit. Hitler und die NSDAP verspachen Abhilfe und hatten auch kurze Zeit damit Erfolg. Welchen Preis die Menschen dafür bezahlen mußten erfuhren sie erst später. Die Ursache war aber nicht Hitler. Er war nur die Folge des ungezügelten Kapitalsimus. Es ist doch heute nicht anders. Die Weltschuldentürme sind 3,5 mal höher als das Welt BSP. Die Geldmenge weltweit kann schon lange nicht mehr durch die Weltwirtschaftsleistung bedient werden. Es geht nur noch mit immer neuem, frisch gedruckten Geld. Geld hat aber noch nie Geld erwirtschaftet, sondern immer nur der Mensch. Die Blasen an den Aktien und Immobilienmärkten wie auch die ganzen Wanderungsbewegungen weltweit legen beredtes Zeugnis dafür ab. Die Hilflosigkeit unserer politischen Kaste tut sein Übriges. Der Finanztsunami wird uns überrollen und die Politiker werden uns wieder erklären…man hätte dies alles nicht wissen können, wir sind total überrascht worden. Na denn!
Soetwas gab es noch nie in der Geschichte! Noch nie haben fast alle Länder Geld gleichzeitig im Akkord gedruckt. Niemand weiß derzeit, wie das enden wird. In normalen Zeiten würde über den Wechselkurs die Währung abwerten. Aber da alle wichtigen Länder ihre Notenbank rotieren lassen, geschieht das nicht. Die Inflation geschieht hauptsächlich bei den Vermögenswerten. Alles andere bleibt recht konstant, weil die Reallöhne nicht steigen. Eine verrückte Welt haben die Notenbanken zusammen mit der Politik geschaffen!
Der Tiger-Vergleich ist sehr treffend. Irgendwann wird es zu einer massiven Panik kommen.
Wer klug und vorausschauend plant, denkt jetzt an das „Ende mit Schrecken“. Vermutlich wird es zu einer Vermögensabgabe kommen. Vermutlich ist man mit Immobilien, Aktien aber auch Wertgegenständen (am besten auch welche die nicht aus Gold sind) auf der sicheren Seite.
Ein schönes Beispiel ist die Türkei. Da hat sich die Währung zum Dollar halbiert, während der „Sultan“ -von seinen Verfehlungen ablenkend- auf die Goldbesitzer schimpft.
Die EZB erfüllt für mich einige Eigenschaften einer kriminellen Organisation. Aber stehen ja über dem Gesetz. Kann also nichts passieren.
Pah.. in Deutschland wissen das die wenigsten. Allein der Versuch, das mal ins Gespräch zu bringen, ist zum Scheitern verurteilt. Keiner will das hören, nur Schulter zucken und weiter gehts mit Fussball oder zum nächsten Impftermin. Könnte platzen. Und die, die das alles verursachen, denen geht’s auch am Ar… vorbei. Haben ja ihre Schäfchen im trockenen. Beispiel meine Mutter, 72 J. Steuerfachangestellte a.D. eine koryphäe ihres Faches und treue CDU wählerin. Findet den Fehler. Sie glaubt mir und Tichys Einblick überhaupt nicht. Sind ja alles Verschwörungstheorien. Ach und nach ihr die sintflut hat sie gesagt. Auf meine Frage was aus ihren Enkelkindern wird, erntete ich nur große Augen. Naja und von meinen Kollegen Rede ich gar nicht erst.. auch alles nur Bücklinge.
Genau so erlebe ich es sein diesen 16 Jahren mit Merkel. Die meinen alle es geht immer weiter so! Das einzige was immer weiter so geht sind die Gebühren- und Steuererhöhungen und die Armutsmigration. Einige Freunde die jetzt Kinder haben und nach den Salafisten sind jetzt meiner Meinung, aber wohl 5-10 Jahre zu spät! Und wenn man auf dem Land lebt, hilft das auch nicht viel. Wenn es knallt, dann kommen die aufs Land plündern! Da kann ich ein paar Beispiele von bringen!
„Die EZB finanziert Europas Staatsdefizite“. Ist das nicht von Beginn an der Plan gewesen? Spätestens jedoch beim Großen Deal #1: Vorbestrafte Lagarde im Gegenzug zu unfähiger vdL.
Immobilien und Aktien sind bereits in schwindelnden Bewertungshöhen, früher oder später wird das die Löhne und Güterpreise nach oben katapultieren, wenn dieses Feuer erstmal brennt ist an Löschen bereits nicht mehr zu denken.
#Strukturreformen…..aber auch logisch denn das würde gerade die MIITE hart treffen und die stellen je nach land um die 60-70% der wähler und jeder der da was refomieren will wird wähler verlieren siehe gerade Merkel und Deutschland…“unten“ haben schon SPD und Grüne reformiert siehe agenda2010 aber an die MITTE und die oberschicht traut sich keiner ran auch Merkel nicht…list man „alte“ CDU programme sieht man WER da DER verlierer wäre eben diese MITTE
„So wird die Bereitschaft der Politik zu Strukturreformen ausgebremst.“
Da gibt es doch gar nichts auszubremsen. Wo besteht denn Bereitschaft der Politik zu Strukturreformen?