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Politik statt Recht

Die EU führt einen orchestrierten Zermürbungskrieg gegen Ungarn

17.05.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Mit seinem Schauprozess ignorierte das EU-Parlament nicht nur den Standpunkt der ungarischen Justizministerin, sondern auch der Europäischen Kommission, die wenige Tage vorher erklärt hatte, an den ungarischen Corona-Maßnahmen sei nichts auszusetzen.

Ungarn beschäftigt die Organe der EU mit einer solchen Intensität, dass man schon von einer Obsession sprechen muss. Während Kontinentaleuropa in einer der schwersten Wirtschaftskrisen seiner Geschichte zu versinken droht, während die gemeinsame Währung kaum noch zu halten ist und die Länder der Währungsunion einen Schuldenberg aufgehäuft haben, der sie alle in den Abgrund zu reißen droht, diskutieren die Abgeordneten des EU-Parlaments die Corona-Notmaßnahmen in Ungarn und deren „Auswirkungen auf Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechte“. Dieses Thema sollte eines der Schwerpunkte auf vom 13. bis 16. Mai dauernden Plenarsitzung des Parlaments der EU sein.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Für Donnerstag, den 14. Mai war dann der Höhepunkt, ein Schauprozess geplant, mit Viktor Orbán in der Rolle des Angeklagten. Das Drehbuch hat sich der Parlamentspräsident, der linke Partido-Democratico-Mann, David-Maria Sassoli, ausgedacht, der auch schon bei dem EU-Putsch, der seinen Parteigenossen Matteo Renzi in die Funktion des italienischen Ministerpräsidenten gespült hatte, eine bedeutende Rolle gespielt hatte. Der Präsident, der schon mal erklärt hatte, „Nationalismus ist ein Virus für Europa“, zitierte Orbán in einem Brief wie einen Dienstboten nach Brüssel, da, wie er schrieb, für diese Debatte „das angemessene Niveau“ nur durch die Anwesenheit des Ministerpräsidenten garantiert sei.

Es war nicht Orbán allein, der sich in Anbetracht dieser Einladung an die alten Zeiten erinnert hatte, als der Genosse János Kádár bei Fehltritten nach Moskau zum Politbüro der KPdSU zum Rapport bestellt wurde. Doch diesmal spielte der Angeklagte des geplanten Schauprozesses nicht mit. Orbán ließ Sassoli wissen, er habe mitten in einer Epidemie wichtigeres zu tun, aber Justizministerin Judit Varga (Orbáns „Amazone“) würde dem Parlament gerne Rede und Antwort stehen. Das wiederum war nicht das „angemessene Niveau“, das sich Sassoli gewünscht hatte, und so wurde die anwesende Justizministerin mit einem Redeverbot belegt, und sie musste all die Vorwürfe stumm anhören, die das Parlament zwar so gut wie an alle Mitgliedstaaten hätte richten können, aber nicht tat.

UNGARNS MINISTERPRäSIDENT
Wie Viktor Orbán wurde, wer er ist
Vielleicht hat das Parlament Frau Varga deshalb nicht reden lassen, weil viele schon geahnt hatten, was sie sagen würde. „Seit Monaten läuft gegen Ungarn eine beispiellose orchestrierte Kampagne, mit dem Ziel eine Hysterie zu erzeugen. Man findet kaum eine nüchterne Stimme, eine objektive Bewertung und eine unbefangene Meinung. Unter diesen Umständen gehört selbst dazu Mut, zu erklären, dass Ungarn mit seinem Corona-Gesetz kein Unionsrecht verletzt hat“, steht im veröffentlichten Redemanuskript von Frau Varga.

Mit seinem Schauprozess ignorierte das Parlament nicht nur den Standpunkt der Justizministerin, sondern auch der Europäischen Kommission, die wenige Tage vorher erklärt hatte, an den ungarischen Corona-Maßnahmen sei nichts auszusetzen. Věra Jourová, Vizepräsidentin der Kommission und Kommissarin für Werte und Transparenz, die im Namen der Kommission wenige Tage vorher noch die Unbedenklichkeitserklärung für die ungarischen Corona-Maßnahmen abgegeben hatte, fiel um und stimmte nun selbst in den Klagechor ein.

DER RüCKZUG BEGINNT
Die EU ist kein Staat und hat kein Recht
In diesem Chor der Ankläger durfte freilich auch der amerikanische Multimilliardär, persönlicher Feind Orbáns und selbsterklärter Weltretter vor Nationalismus und Konservativismus, George (György) Soros nicht fehlen. Man muss sich den Irrsinn schon auf der Zunge zergehen lassen, den er vor wenigen Tagen in einem Interview in seiner Hauspostille „Project Syndicate“ von sich gegeben hat: „In Ungarn hat Viktor Orbán den Corona-Notstand für sich genutzt, das Parlament zu seiner Beute gemacht und sich zum Diktator ernennen lassen. Das Parlament tagt nur, um seine Dekrete, die ganz eindeutig europäisches Recht verletzen, abzunicken.“

Und weil das so ist, attackiert Soros dann in einem Atemzug auch das jüngste Urteil des deutschen Verfassungsgerichtes, das er vorher als seine „Hauptsorge“ bezeichnet hat: „Wenn das Urteil des deutschen Gerichtes die EU daran hindert, sich diesen Entwicklungen entgegenzustemmen, wird das am Ende nicht die EU sein, wie wir sie kennen.“ Den Einfluss, den Soros auf die EU-Führung hat, sollte man nicht unterschätzen. Er geht bei Mitgliedern der Kommission ein und aus (nennt Verhofstadt und Juncker seine Freunde), aber seinen wichtigsten Einfluss übt er über die NGO aus, die die informellen Kampftruppen der EU sind.

NüCHTERN BETRACHTET
Friede – dank oder trotz EU?
An der orchestrierten Angriffswelle gegen Ungarn beteiligen sich mit an vorderster Front der „EuGH” und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, im letzteren wirken Richter, die direkt aus den Reihen der von Soros finanzierten NGO stammen. Meistens geht es um die Rechte von Migranten oder die Behandlung der ungarischen Zigeuner. Diese Woche erst veröffentlichte der „EuGH” ein Gutachten, das Ungarn verurteilt, weil es illegale Migranten in Abschiebeeinrichtungen mit „haftähnlichen Bedingungen“ festhält. Freilich, es geht dabei wie immer um die Tatsache des Festhaltens überhaupt, die in der grenzenlosen Welt der EU nicht zulässig sein soll.

So geht das Woche um Woche weiter: Hier eine Erklärung, dort ein Gerichtsurteil, immer neue Anklagen, immer neue – meist haltlose – Behauptungen, immer neue Strafen oder ihre Androhung. Es ist ein Zermürbungskrieg, den die EU mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die rechtmäßig gewählte Regierung eines Mitgliedstaates führt. Dieser Krieg verursacht Ungarn großen Schaden, denn er bindet Mittel und Energien in einem immer noch armen Land. Er ist eine direkte Einmischung in die Innenpolitik des Landes, die so lange nicht aufhören wird, bis die EU-Kompradoren, Ex-Kommunisten und Grüne, nicht an die Macht gelangt sind.


p.s. der Redaktion, die Deutsche Welle meldet: »Am Rande eines Treffens mit dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic in Belgrad sagte Orban, er rechne damit, dass die Sonderrechte noch in diesem Monat abgeschafft würden. Dies werde allen, die Ungarn unfair kritisiert hätten, „die Gelegenheit geben, sich zu entschuldigen“.«

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62 Kommentare

  1. Mein Eindruck so im Nachhinein: Den vielen starken oppositionellen Medien in Ungarn (RTL-Club, atv, hvg, Népszava…….) war die angebliche Diktatur und fehlende Rechtsstaatlichkeit in Ungarn zuletzt kein ernst zunehmendes Thema. Insbesondere auf index.hu, dem meist frequentierten Portal, fiel moderate Kritik an Orbán auf. Ich kann ungarisch und brauch mich vom dt. staatlichen PayTV nicht verarschen lassen. Was in Deutschland und einigen anderen Staaten über Ungarn „berichtet“ wird, war in Coronazeiten so weit unterhalb der Realität, dass es sogar zur Gefahr für die Opposition und die linksliberalen Bankrotteure Gyurcsány und Dobrev aus der kommunistischen Apró-Clique werden könnte. Irgendwann kommt es heraus. Der schreibende deutsche Ideologe ohne Kenntnis wird irgendwann still, wenn sie die Realität zurück meldet.

  2. Es war doch klar, dass nach dem Austritt Großbritanniens aus der EU nun andere Geschütze aufgefahren werden müssen, um Abweichler aus dem sinkenden EU-Schiff demonstrativ zu zerstören. Die EU nebst Euro in ihrer jetzigen Form ist nur noch ein Schatten der ehemaligen EG. Leider.
    So was braucht in Europa kein Mensch. Schluß mit dieser selbst ernannten EU-Allmacht. Und Schluß mit dieser Korruption in der EU.
    Wie alt ist eigentlich Herr Soros? Sind wir u.U. bald erlöst?

  3. „Ungarn beschäftigt die Organe der EU mit einer solchen Intensität, dass man schon von einer Obsession sprechen muss.“
    Genau das sagte ich heute morgen zu meiner Frau. Es ist schon eine rassistische Attitüde der Ausgrenzung, wie alle „Gutmenschen“ ihr Gutmenschentum daran messen jemanden zu finden, auf den sie als „Rechtpopulist“ eindreschen.
    So diskreditierte der deutsche Außenminister drei Staaten im Umgang mit Corona, die USA, China und …. Ungarn. Wie kommt er im Zusammenhang mit Corona auf Ungarn?

    Es sind aber all jene die von der Geschichte, Gesellschaft und der ungarischen Befindlichkeit, nicht die geringste Ahnung haben, denn in Ungarn sieht das niemand so, wie dies in der EU und insbesondere von niederländischen und deutschen EU Abgeordnete in die Welt diffamiert wird. Weil auch die Mehrheit der Menschen in Ungarn dem diktatorischen Apodiktum aus der EU nicht folgen wollen, wird sogar die gesamte ungarische Gesellschaft als rechtspopulistisch diffamiert.
    Gerade die Deutschen sollten da mehr Anständigkeit zeigen.
    Insbesondere gaben niederländische EU Abgeordnete das gleiche Bild der rassistischen Diskriminierung gegenüber dem italienischen Ministerpräsidenten Salvini ab.
    Victor Orban hat vor Tagen erklärt all die ihm gestatten Corona-Sonderrechte nun nach der Beendigung von Corona wieder abzugeben.

    Wann kommt eine solche Erklärung von Frau Merkel und dem deutschen Bundestag?
    Gemäß geändertem Infektionsschutzgesetz vom 27.03.2020 sind die deutschen Ausnahmen, Einschränkung der Grundrechte, bis 27.03.2021 gültig.
    Wann verzichtet der deutsche Bundestag und Frau Merkel auf diese Sondergenehmigung des Verfassungsbruchs?

  4. „Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“
    – Alexander Solschenizyn –

  5. Die Ungarn müssen aus eigener Kraft die politische Balance finden. Wenn genügend Ungarn der Meinung sind, dass Fidecz/Orban zu populistisch-autoritär und zu korrupt sind, dann müssen sie dies aus eigener Kraft ändern und aufarbeiten. Das kann ihnen niemand abnehmen. George Soros bin ich vor ca. 25 Jahren in kleinem Kreis ( 20-30) einmal begegnet. Damals war ich von seiner Open-Society-Initiative begeistert. Er hat große Teile seines Vermögens für diese Idee hergegeben. Für den dann eintretenden Kulturkampf des konservativen und katholischen Ungarn (wie auch Polens) gegen die sehr speziellen “ Liberals “ der amerikanischen Universitäten habe ich noch Verständnis. Wann und wo George Soros auf die Idee gekommen ist, dass man europäische Gesellschaften mit ungünstiger Demographie mit kulturfremden und meist analphabetischen Zuwanderern aufbessern könnte, habe ich nie verstanden. Seine Sympathie für die Vertreter eines EU-27-Bundesstaates noch weniger.

    • Der Spekulant Soros, der sich heute zum Philanthropen erklärt, hat vor einigen Jahren im amerikanischen Fernsehen unverhohlen zum Besten gegeben, dass wenn nicht sein Vater und er ,im besetzten Budapest seine eigenen Glaubensbrüder mitverraten und sich dann an deren Vermögen mitbereichert hätten, es eben andere getan hätten. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht…..
      Eine von seinen zahlreichen und undurchsichtigen NGO nennt sich „Offene Gesellschaft“. In seine eigenen und riesigen Immobilien kommt keine Ameise unbeobachtet hinein, alle 3 m eine Überwachungskamera.
      In Brüssel darf er, obwohl er über keinerlei Legitimation verfügt erklären , dass die illegale Einwanderung über die Erhöhung der Verbrauchssteuern auf Energieträger zu finanzieren sei.
      Ein Spekulant wäre kein Spekulant , wenn er nicht aus von ihm selbst herbeigeführten Ereignissen einen Spekulationsgewinn erwarten würde.
      So kurz vor seinem irdischen Ende will der noch einmal seinen größten Coup landen. Die EU und den Euro zerstören.
      Damit ihm das gelingt bezahlt er ein riesiges Heer an Büchsenspannern in Brüssel, Berlin und anderswo.
      Auch in Budapest hat er seine Leute, die aber zum Glück so zerstritten sind und nicht recht in seinem Sinne vorankommen.

    • „Die Ungarn müssen ….“ gar nichts müssen sie.

  6. „Die Tragik des 20. Jahrhunderts liegt darin, dass es nicht möglich war, die Theorien von Karl Marx zuerst an Mäusen auszuprobieren“
    (Stanislaw Lem)
    Passt und ist auch für die unbegrenzte Folgezeit von absoluter Richtigkeit.

  7. Orbán wird, rechtskonform und wie von Anfang an geplant, die Sondervollmachten niederlegen… und Brüssel wird jubeln, den „Diktator in die Knie gezwungen“ zu haben. Eher wird das EU-Parlament von Marsmännchen besetzt, als dass da irgendjemand zurückrudert: Soros würde jeden, der nicht bei dem Schwur bleibt, dass Orbán der Leibhaftige ist, sofort als unsicheren Kantonisten vo nden Fleischtöpfen entfernen lassen, wie Stalin den einen Parteifunktionär, der nach 10 Minuten ostentativ aufhörte zu applaudieren, damit der Saal endlich zur Ruhe kam.

  8. Herzlichen Dank, Frau Koenen, für den aufklärenden Artikel. An der Stelle auch mein ausdrücklicher Dank an die TE-Redaktion für die Veröffentlichung des lesenswerten und mutigen Artikels über den ungarischen Ministerpräsidenten („Wie Viktor Orbán wurde, wer er ist“) in der aktuellen Printausgabe. TE gehört gewiss zu den letzten Bastionen eines kritischen, unabhängigen und der Wahrheitsfindung verpflichteten Journalismus in Deutschland.
    Die sehr präzise und vollkommen zutreffende Beschreibung des permanenten Trommelfeuers gegen die ungarische Regierung wirft ein allzu deutliches Licht auf den Brüsseler Pseudo-Parlamentarismus. Dieser unerbittlich geführte Kampf gegen Konservatismus und nationale Souveränität wird mit allen zur Verfügung stehenden, auch unlauteren Mitteln geführt. Koste es, was es wolle, da kann kein noch so gefährliches Virus gegen an. Oder ist es „nur“ das immer wieder mutierende Virus eines wie auch immer gearteten Sozialismus, der die Freiheit des Individuums und die wohlstandsmehrenden Kräfte der Marktwirtschaft versucht zu ersticken?
    Die arrogante, üppig dotierte, egozentrische, nicht legitimierte Brüsseler Volkskammer, welche allzeit den ultimativen Respekt und die grenzenlose Toleranz für alles und jeden einfordert, veranstaltet ein solch erbärmliches Schauspiel. In dem Schauprozess wird der an den Pranger gestellten ungarischen Justizministerin, Judit Varga, die genügend schlagkräftige Argumente zur Entlastung der Vorwürfe vortragen könnte, gar ein Redeverbot erteilt. Das widerspricht jeder seit jeher gängigen Praxis eines rechtsstaatlichen Verfahrens und verhöhnt das demokratische Prinzip einer offenen Debatte. Jedem, der sich der neosozialistisch-ökologischen Ideologie in den Weg stellt, soll auf diese schäbige Weise unmissverständlich klar gemacht werden, dass er zu weichen hat. Will man die Fliehkräfte aus der europäischen Gemeinschaft, einer ursprünglich sinnvollen Idee der partnerschaftlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit in Europa, unbedingt verstärken, dann ist das sicherlich der „richtige“ Weg. Ungarn tut am besten daran, sich treu zu bleiben. Die jahrhundertelange Erfahrung in der Verteidigung gegen übermächtige Aggressoren verleiht hoffentlich die hierzu notwendige Stärke und den Mut.

  9. Ich wäre aufgestanden und gegangen, doch vorher hätte ich den Anwesenden mitgeteilt, dass Ungarn ein eigenständiges Land ist und die EU nicht über die Politik anderer zu richten hat. Wo wahr eigentlich Meuthen, macht es wie der Martin und glänzt durch Abwesenheit und die anderen sogenannten Rechten, spielen sie diese Ränke mit?

  10. Waffen im herkömmlichen Sinne werden erst angewendet, wenn die Globalisten in ernste Bedrängnis kommen, d.h. wenn relevante Teile des Volkes nicht mehr mitspielen und die Machtfrage gestellt würde.
    Beispiel: von Soros und Obamas USA orchestrierte „Revolution“ in der Ukaine.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Otpor!

  11. Ich hoffe sehr, daß Ungarn und Polen in diesem Jahrzehnt ihren Austritt aus der EU vollziehen. Am besten zusammen mit Italien, denn hoffentlich gibt es dort bald Neuwahlen und Salvini gewinnt. Dann kann die EU final einpacken. Deutschland wird dann die Zeche zahlen müssen, für ihre jahrelange Scheckbuchdiplomatie und Weltrettungshysterie. Verdopplung der Staatsschulden, ruinierte Sozialkassen, usw.

    • Warum ein Jahrzehnt warten? Weil die Autobahn von Kattowitz nach Lemberg noch nicht fertig ist? Der Hafen von Danzig saniert werden muß? Die Altstadt von Krakau neues Pflaster braucht? Weil 1 Millionen polnische Gastarbeiter plötzlich wieder ihr Geld in der Heimat verdienen müßten? Oder weil Donald Tusk, der kaschubische Spitzbube, so ein Freund Angela Merkel ist?

  12. Man kann Ungarn nur empfehlen sich einen starken Verbündeten, z.B. China zu suchen.
    Die EU verhält sich wie übliche Raudis. Auf vermeintlich Schwache prügeln sie ein, vor Starken haben sie Angst und knicken ein.
    China ist ein starker Player, hat viel Geld (im Gegensatz zu Russland) und hat Interesse weltweit mehr Einfluss zu gewinnen.

    • Obwohl diese von Ihnen genannte Hinwendung zu China bereits läuft (China und einige osteuropäische Länder – u.a. Ungarn) haben feste Formate mit China incl. seiner Regierung betreffs Wirtschafts-und Handelsfragen, aber auch chinesischer Investitionen in die Infrastruktur – bspw. Bahntrasse Budapest- Belgrad, sehe ich diesen chinesischen Einfluss nicht ausschließlich positiv.
      Warum unterstützt China die osteuropäischen Länder? Zum beiderseitigen – wirtschaftlichen – Vorteil, was okay wäre, oder steckt chinesische Geopolitik zur Machtausdehnung dahinter ? Überlegen Sie.
      Trotz unbestrittener und gigantischer wirtschaftlicher Erfolge, ist das chinesische Modell immer noch vor allem eines: ein diktatorisches und zwangskollektivistisches System – getragen von der KP Chinas. Dieses System möchte ich nicht mal ansatzweise in Europa sehen und genau deswegen bin ich eher für rigorosen Kampf der Europäer gegen die von chinesischen Verhältnissen feucht träumenden EU-Globalisten.
      Für Freiheit, Marktwirtschaft, Selbstbestimmung und Bürgerrechte – gegen Zwangskollektivierungen aller Art (die linksgrüne ebenso wie die chinesische) .
      Wir müssen es also selbst hinbekommen oder wir gehen über kurz oder lang den in „1984“ beschriebenen Verhältnissen entgegen. China ist da bereits weiter, als die EU-Bürokraten.

    • Wie wäre es mit dem Austritt aus der NATO und diese das Land verlassen müssten. Vor Russland muss ich Ungarn nicht fürchten, der Feind kommt aus dem Westen. Auch sollte Ungarn, Anreize schaffen, damit sich noch mehr deutsche Firmen ansiedeln. Das fängt schon beim Strompreis an und günstige Angebote an die Ing. usw Facharbeiter ebenso. Nur Vorsicht bei Sozialarbeiter und Genderbekloppte Grüne.

  13. Wir können froh sein, dass Ungarn in der EU ist und den faschistischen Durchmarsch des EU-Parlaments aufhält.

    • Wo bitte tun Sie das? Die „Ungarn“ sitzen in der Fraktion der EVP. Ganz gewiß nicht jene, die gegen die Vereinigten Staaten von Europa sind. Nebenbei: Das Geschrei nach sofortiger Wiederöffnung der Grenzen in der EU kommt nicht von den Grünen, nicht von der SPD oder Linkspartei, es kommt aus der CDU (!). Also jenen, als deren Teil sich Orbans Fidesz selbst sieht.

    • Lesen Sie mal bei Wikipedia was Faschismus bedeutet, bevor Sie damit um die Häuser ziehen.
      Kann aber sein das auch Wikipedia für Sie faschistisch ist.

  14. Heute ist ein guter Tag für den Journalismus !! Denn nicht nur Ungarn, sondern ganz Europa könnte von György (George) Soros in den Abgrund geführt werden, wenn man seinen Absichten nicht widersteht. Tichy und seine ungarische Journalistin alleine trauen sich, die Wahrheit so offen zu benennen.

    In Sachen Ungarn ist leider die Zeit ist für differenzierte Betrachtungsweisen in den dt. Mainstream-Medien schon seit Jahren vorbei. Dieser spezielle Mangel hat sich seit 2010 peu a peu auf die europäische Ebene übertragen. Aber der Grund dafür liegt nicht so sehr in Ungarn, sondern an der Tatsache, dass wir im dass wir im Westen ideologisch gesteuerten Meinungsjournalismus haben, der nicht mehr recherchiert. Was in Ungarn passiert ist, kann man eigentlich relativ einfach erklären. Die Leute hören leider nicht richtig zu.

    In Ungarn gibt es seit der sogenannten Lügenrede von Ferenc Gyurcsány von 2006 (wir habens verfickt, wir haben morgens, mittags und abends gelogen, Hurenland Ungarn, niemand in der EU war so blöd wie wir,…) keine Chance mehr für eine gute Zusammenarbeit zwischen Regierung und Opposition bzw. den konservativen und linksliberalen Parteien – denn im Grunde genommen war es ein Wahlbetrug, was da 2006 von den Sozialisten veranstaltet wurde und von der EU gebilligt wurde.
    Es sind die der deutschen SPD besonders nahe stehenden ungarischen Pseudo-Sozialisten wie Gyurcsány und seine Frau Klára Dobrev (heute im EU-Parlament), die mit Hilfe von György Soros dem Staat Ungarn und seinen vielen konservativen Wählern massiv Schaden zufügen wollen !!! Als hätten die 8 Jahre zwischen 2002 und 2010 nicht gereicht, um Ungarn in den wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Bankrott zu führen. Dank Orbán steht Ungarn heute auf eigenen stabilen Beinen. Soros will dies ändern!

  15. Soros wird mit seinem Einfluss auf die EU und ihre Granden und seinem Geld nebst den folgsamen und von ihm üppig finanzierten NGO`s nicht eher ruhen, bis er seinen Erzfeind Orban aus seinem Amt entfernt haben wird. Recht und Gesetz, Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Landes etc. spielen schon lange keine Rolle mehr. Solange sich die EU nicht grundsätzlich erneuert und das jetzige Personal vollständig ersetzt wird, besteht auch keine Hoffnung auf Änderung oder Umkehr, ganz im Gegenteil: die Aktionen zur Erreichung der Ziele der EU-Funktionäre werden immer dreister und rücksichtsloser.

    • Der Laden ist durch und durch korrupt. Da gibt es nichts mehr zu erneuern.

  16. Im großen und ganzen sollte man aber auch fair genug sein, um die alte Weisheit aussprechen zu können: „Reisende sollte man nicht aufhalten“.
    Warum ist Ungarn denn überhaupt in der EU? Wegen dem moraltriefenden Freies-Europa-Gedöns der wilden Tage von 1990? Nein, bestimmt nicht, war es auch nie. Als Schutz vor den Russen? Davor schützt das Land keine EU, sondern höchstens die NATO oder wahlweise, zu den Ukrainern Distanz zu halten und sich auf russische Seite zu schlagen. (also ein bißchen von allem, was es derzeit tut)
    Ungarn ist NUR WEGEN DES GELDES in der EU. Die EU bezahlt die neuen Autobahnen und Glasfaserleitungen in Ungarn, ohne EU gäbe s nicht das GM-Werk in Szent Gotthard, ohne EU hätte das Land nicht den Gastarbeiterarbeitsmarkt in Österreich und England fluten und somit seine Sozialkosten exportieren können. Same story as in Polen, Tschechien, der Slowakei, dem Baltikum, Rumänien, Bulgarien und neuerdings auch Kroatien.
    WENN ich mich für den Mammon aber prostituiere, kann ich das nicht dem Freier vorwerfen. Wer zahlt, schafft an. Also: Entweder akzeptieren die Ungarn, daß es unveräußerliche Voraussetzung für die EU-Mitgliedschaft ist, unbegrenzte Einwanderung von Muslimen zuzulassen, eine hedonistisch-ultraliberale Gesellschaftspolitik und politisch eine Richter- und Elitenherrschaft zu verfolgen, grundsätzlich eine öko-linksliberale Politik zu fahren.
    Dafür fließen dann die Milliarden aus Deutschland, Niederlanden, Österreich nach Osten. Das ist der Deal.
    Nicht, daß ich dieses Konzept der EU unterstützte, wäre ich Kanzler, würde ich morgen den Dexit starten. Aber Orban soll endlich mit seiner pharisäerhaften Beleidigtentour aufhören. Er bekommt nicht beides, das Geld der Linksliberalen UND gleichzeitig seine nationale Politik. Wäre das möglich, wäre Alexander Gauland schon 2017 Bundesaußenminister geworden. Entschiedet er sich aber für das Scheckbuch, will ich nichts mehr aus Budapest hören. Ansonsten: Vaya con Dios.

    • Es waren die Postkommunisten, die Ungarn an die EU verkauft haben, nicht Orban. Die Gelder aus dem EU Strukturfonds sind keine Almosen, sondern Ausgleichszahlungen dafür, daß Ungarn seinen Markt geöffnet und liberalisiert hat. Der Ausverkauf Ungarns, hohe Arbeitslosigkeit, usw waren die Folge. Dasselbe in allen anderen ehemaligen kommunistischen Ländern. Jeder Euro, der in Ungarn investiert wird, kommt zehnfach wieder zurück, und zwar vor allem nach Deutschland. Ungarn schuldet Deutschland gar nichts!

      • amarosi, wo habe ich geschrieben, daß Ungarn uns etwas SCHULDETE? Sie schulden uns nichts. ABER: Wenn ich einer Organisation beitrete (Motive hier hintenangestellt) dann habe ich mich ihren Regeln zu unterwerfen. Wenn Sie zum Militär gehen, können Sie nicht darauf bestehen, im Manöver mit Badelatschen und T-Shirt anzutreten. Auch wenn das Ihre bevorzugte Kleidung wäre.
        Ungarn kann und wird die EU nicht ändern. Es muß also im Schwarm des Linksliberalismus mitschwimmen, oder austreten.
        Die Briten haben es vorgemacht. Und nun raten Sie, warum Ungarn im warmen Bett der EU-Transfergelder bleibt. Oder ein anderes Gleichnis: Sohn (17) ist renitent, faul und will weder lernen noch arbeiten, sondern sitzt den ganzen Tag nur am PC und zockt. Am Mittagstisch schmettert er dem Vater entgegen: „Ewig gestrig! Spießer! Geizhals! Du verstehst gar nichts!“ Der Vater guckt einen Moment, dann sagt er „Mag sein. Aber solange Du deine Beine unter meinem Tisch ausstreckst und von meinem Geld lebst, machst Du das, was ich Dir sage! Und wenn Dir das nicht paßt, dann ziehe aus!“
        So war es, so wird es immer sein. Und siehe, wie jene Söhne sind, die mit 40 immer noch bei Mama leben.

      • Der Westen schuldet Ungarn eine Menge – als Entschädigung für den westlichen Verrat von 1956 und Dank für den ungarischen Mut von 1989.
        Über den Vergleich Ungarns mit einem faulen Teenager kann ich nur den Kopf schütteln.

      • Da scheint mir ein Vergleich schiefer als der andere, Herr Hellerberger. Ungarn hat sich „für Mammon prostituiert“? Die EU als „geschlossenes System, das man nicht ändern kann“? Wem der Tisch gehört, unter den man die Beine streckt, dem ist bedingungslos zu gehorchen? Wo sind wir denn? In einer Familien-Soap?
        Hier geht es um Staaten, die mehr oder weniger alle im gesunden Eigeninteresse handeln und nicht wegen „moraltriefendem Gedöns“ (außer D. vielleicht). Alles ist im Fluss und auch in der EU werden laufend Regeln geändert und Gesetze gebrochen. Wo steht z. B., dass es eine „unveräußerliche Voraussetzung für die EU-Mitgliedschaft“ ist, unbegrenzte Einwanderung von Muslimen zuzulassen? Die EU ist keine höhere Instanz (auch wenn Brüssel das gern hätte) und ihr Vertragswerk keine Bibel. Sie ist ein Verbund souveräner Staaten, die sich ihre Regeln selbst geben und diese auch jederzeit wieder ändern können.

    • Der letzte Weltkrieg ist von Berlin angezettelt worden. Ein Ergebnis davon war, dass Ungarn 40 Jahre von den Russen besetzt war und damit jeder wirtschaftlichen Entwicklung beraubt wurde. Nun gut , das war Österreich als Teil Großdeutschlands auch, wurde dann aber 1955 in die Freiheit entlassen .
      Hätte man der anderen „Reichhälfte“ der ehemaligen K & K Monarchie damals diese Freiheit auch gewährt, wäre Ungarn niemals zum Bittsteller in Brüssel geworden.
      Gerade Anghörige der Nationen , die den 2. WK entfesselt haben, nämlich Deutsche und Österreicher haben somit keinen Grund zum Hochmut gegenüber den Osteuropäern, die am längsten unter dessen Folgen zu leiden hatten.
      Dieser Krieg ging weder von Warschau , noch von Prag und am wenigsten von Budapest aus !

      • Herr Schröter, der 2. Weltkrieg spielt für die heutige Lage in Ungarn keine Rolle. Die Ungarn haben auch nie wirklich unter dem Ergebnis von 1945 gelitten als viel mehr dem von 1919 und der Grenzziehung zwischen Ungarn und Rumänien – falls Sie dazu mehr wissen wollen (ich unterstelle,Sie sind in der Geschichte des Balkans aber gut bewandert) dann lesen Sie mal nach, wer und was die „Szekler“ sind.
        Ungarns heutige Lage ist selbstverschuldet – oder selbstgewählt, wie man will. Da kann das Land nur alleine herausfinden. Und keine der Optionen, die auf dem Tisch liegen, erhöht den Lebensstandard der Ungarn kurzfristig. Freiheit hat ihren Preis.

      • Als Ostdeutscher kann ich gut beurteilen was eine 40 Jahre andauernde Besatzung und Ausplünderung für die Entwicklung eines Landes bedeutet.
        Was die Szekler betrifft, so sind es weder die Deutschen noch die Österreicher, die sich für eine Autonomie des Szekeler Landes in Rumänien einsetzen.
        Nein , die Szekeler werden darin nur von den Ungarn unterstützt.

      • Herr Schröter, ich habe die Szekler (Ungarn, die in Ostrumänien leben) erwähnt, weil die Abtrennung Transsylvaniens, das die Ungarn nach dem zerfall der K.u.K. Monarchie gefordert hatten, weil sie es, nicht nur wegen der dort lebenden Ungarn, sondern historisch, als „ihr“ Land ansahen, in Uganrn ein nationales Trauma ist, daß das von 1945 (also am Ende Verlierer zu sein wie Deutschland, da entrechtet und besetzt) noch übertrifft. Ich denke, daß die Situation Ungarns heute (und konkludent auch Ostdeutschands) sich nicht aus dem 2. Weltkrieg referenzieren läßt. Osteuropa, der Balkan und Ostdeutschland haben bis 1989 nicht die westliche Entwicklung zur Wohlstandsdekadenz mitgemacht, die Transformation von Kommunismus und Sozialdemokratie zu einer Ideololgie etatistischer Mittelschichtbürger eines globalistischen postmateriellen Neoliberalismus – und diese Prägung besteht fort, wobei jene Ungarn und Ostdeutschen, die vom westlichen Modell angezogen sind, unverändert in den Westen abwandern, wodurch es keine wirkliche „Verwestlichung“ dort gibt. Was ich kritisiere, und dabei bleibe ich, ist, daß man schlechterdings nicht in maulender Ansprucchshaltung das Geld der Westlinken nehmen darf, sich dann aber beschwert und wundert, daß sie dafür verlangen, daß die Nehmenden auch westlinks werden. Hätten die Ungarn und Polen mehr Anstand als wir, hätten sie mit den Briten die EU verlassen.

      • Ich kann Frau Koenen , der Autorin des Beitrages nur zustimmen, wenn sie kürzlich erst davon sprach, dass der , der nur fünf Sätze ungarisch versteht, zwangsläufig zu einer vollkommen anderen Berurteilung der Situation in Ungarn kommen muss, als die , die von den deutschen Medien erwünscht und von Berlin erwartet wird.
        Jedem bleibt seine Sicht auf Osteuropa im Allgemeinen und Ungarn im Besonderen unbenommen.
        Meinem Verständnis nach , ist der Sinn dieses Forums hier der freier Austausch unterschiedlicher Ansichten und dient weniger der Belehrung anderer.

      • Nein, die Ungarn haben unter den Folgen von 1945 kein bisschen gelitten. 1956 geriet auch bloß das Fraternisieren mit den Russen ein bisschen außer Kontrolle, der Wodka und so halt, 20.000 Ungarn haben sich vor lauter Begeisterung über die sowjetische Herrschaft totgesoffen, mei, passiert halt, Love Parade auf Osteuropäisch, da steppt der Bär.

    • Ich verstehe Sie nicht. Es ist nicht das Geld der Linksliberalen, sondern MEIN Geld – und Ihres, vermutlich. Und mich interessiert, ob Ungarn es verfrühstückt, oder es sinnvoll investiert, so wir Bayern das Geld aus NRW in den 60ern (einigermaßen) sinnvoll investiert hat.
      Aus meiner (deutschen ) Sicht hat sich Ungarn zweimal große Verdienste erworben: 1989 Grenzöffnung, 2015 Grenzschließung. Das werde ich den Ungarn nie vergessen, was sind da ein paar Milliarden. Das sind wahre Freunde.

      • Vogelfrei, Sie missverstehen mich in der Tat. Ungarn ist, anders als 1945 und bis 1989, kein besetztes Land, in dem Panzer einer Vormacht die Regierung wegschießen, wenn sie nicht pariert. Und kommen Sie bitte nicht mit Soros-Geraune. Der hat in Ungarn nichts zu melden, oder das „jüdische Weltkapital“. NIEMAND hat die Ungarn gezwungen, der EU beizutreten, NIEMAND hielte sie auf, wenn sie sie wieder verließen.
        Die EU ist, wie sie ist. Ich sage nicht, daß ich sie gut finde. Ich bin weder Paneuropäer noch Multilateralist noch Merkel-Wähler. Aber die EU ist so – oder gar nicht. Sie wird nicht anders.
        Das bedeutet: Wer mit dabei ist, muß SO sein wie beschrieben (also global linksliberal, multikulturell, feministisch, ökologisch – usw.) – oder er muß raus aus der EU. Dann kann er sein eigenes Ding machen mit geschlossenen Grenzen, Nullzuwanderung von Muslimen und Afrikanern, Parlaments- statt Richterherrschaft usw.
        Und genau das stößt mich an Orban und Fidesz oder der polnischen Regierung analag ab: Sie posen zwar als national, als Gegenmodell zum hedonistischen Linksliberalismus – aber bleiben trotzdem in seinen Reihen, weil die Linksliberalen nun mal über jene Länder Europas herrschen, die zahlen können anstatt die Hand aufzuhalten. Orban war nicht mal bereit, in die Fraktion der AfD im EU-Parlament zu wechseln – eine Symbolhandlung am Ende, weil diese Versammlung nur Show ist – aber eben eine, die genau dafür steht. Der Mann war füher mal Kommunist. In seiner Wolle ist er so wenig „rechts“ wie es Sebastian Kurz je war oder Merkel in Wahrheit nicht „links“ ist – aber alle drei sind Gtenies der Macht. Es geht ihnen um sich, nie ihr Land.
        Ungarn könnte sofort den Hungaroexit vollziehen, Boris Johnson wäre eine Minute später zu Gesprächen an der Donau.
        Nichts passiert. Stattdesen winselt man um die Milliarden der EZB, ohne den Euro zu haben.
        So nicht. Die Magyaren haben eine Wahl. Und wenn sie sie treffen, müssen sie damit leben. Wir Deutschen ja auch.

      • Wer in der EU dabei ist, muss keineswegs „linksliberal, multikulturell, feministisch,ökologisch usw.“ bzw. mit einem Wort „merkeldeutsch“ sein!

    • Kann man zwar so sehen, aber so ganz richtig ist das ja auch nicht.
      Die EU sieht heute ganz anders aus, als noch in den 1990er Jahren und damals war in DE ein H. Kohl Kanzler, der zwar auch vieles falsch machte (Aufgabe der DM bspw.), aber dem man sicher keine linksgrüne Politik wie heute unter allen Parteien -mit Ausnahme der sog. Rechtspopulisten – vorwerfen kann. Ähnlich war es in ganz EU-Europa.
      Daher war beim Eintritt in die EU für Ungarn eine deutlich andere Perspektive gegeben, als sie heute Realität ist.
      Dass westeuropäische Kunden von den Werken (u.a. Audi, Daimler usw.) profitieren, weil dank niedriger ungarischer Löhne die Endprodukte nicht noch teurer sind, vergessen Sie ebenfalls. Und dass Ungarn Gastarbeiter „exportiert“ und damit Sozialkosten auslagert ist schon eine kühne These. Diese Ungarn werden händeringend benötigt und zahlen im Gastland Steuern und Sozialabgaben. Daher können Sie dann auch im Bedarfsfall Leistungen beziehen. Im Übrigen bon ich überzeugt, dass sie in Summe wesentlich mehr einzahlen, als abschöpfen. Das gilt übrigens auch für die Rumänen, Bulgaren, Balten usw. (die Roma nehme ich hier aus, das ist ein spezielles Thema).
      Bei Ihnen bin ich, was die Beitrittsgrundlagen damals generell betrifft: Ungarn sehe ich ganz klar als Bereicherung der EU, bei Bulgarien und Rumänien (und demnächst Albanien, Mazedonien, Serbien, Montenegro) wäre ich für eine längere Beitrittsphase mit knallharten Bedingungen gewesen. Aber es ging damals eben nicht um „Menschenrechte und Demokratie“ sondern um Geopolitik gegenüber Russland. Mit dem EU-Beitritt erfolgte nämlich fast parallel der NATO-Beitritt und wer die Geschichte des Balkans und dem historischen Einfluss Russlands dort kennt, der versteht, warum die Amerikaner damals den schnellen EU – und NATO-Beitritt forcierten.
      Kurz gesagt: Sie haben es sich in Ihrem Beitrag ein wenig zu einfach gemacht. Komplizierte Themen und einfache Antworten – dieses Klischee der linksgrünen Globalisten gegenüber uns Konservativen sollten wir nicht auch noch bestätigen.

      • Jo_01 ich bin bei Ihnen, daß die EU von 1990 etwas anderes ist als 2020 und daß es damals (ich bin Zeitgenosse) einen Überschwang gab, der blind dafür machte, daß die Eliten der EG (die gleichen Kreise letztlich wie heute, auch Kohl war überzeugter Paneuropäer, nicht minder als ein Sven Giegold oder mafred Weber heute) längst auf dem Weg zu den Vereinigten Staaten von Europa waren, auch wenn der EU damals noch „Währungsschlange“ oder ECU hieß.
        Aber einerlei: ich sage, die EU ist heute (und davon reden wir) so, wie sie ist. Sie ist ein Reich, und ein geschlossenes System, das man nicht ändern kann. Sie wird irgendwann final und mit hohen Kosten für alle Beteiligten scheitern,w er aber bis dahin in ihr bleibt, und sei es eben nur wegen des Geldes, muß wissen, was er tut. Darum geht es mir bei Ungarn, wobei uich Unganrn nicht mit Orban oder der Fidesz gleichsetze. Ungarn istr weder Opfer noch unschuldig. Sie machen manches richtiger als wir – aber beim Geld hört ohnehin alle Freundschaft auf.

    • Ja, die meisten ärmeren Staaten in der EU sind gekauft worden oder haben sich kaufen lassen.

  17. Der Angeklagte, bzw die Justizministerin wurde mit einem Redeverbot belegt. ** Weshalb ist denn die Justizministerin dort angereist, wenn Sie sich nicht äußern darf ?
    Die Dame hätte umgehend aufstehen und nach Hause reisen sollen, mit den Worten : Schicken sie mir das Protokoll ihrer Verhandlung zu, ich werde mich bei nächster Gelegenheit damit befassen. Auf Wiedersehen.
    Dieser EU Laden zerlegt sich selbstständig, wie eine falsch programmierte CNC Fräsmaschine. Wird Zeit das jemand den grossen roten Not Aus Knopf drückt.

    • Danke für den Link. Früher – ich meine ganz früher – hätte sowas für eine Meldung im SPIEGEL getaugt. Damals gab es noch Journalisten, die ihren Beruf ernst nahmen und eben ein „NACHRICHTENMAGAZIN“ herausbrachten. Heute nur noch Linkspostille und Regierungspropaganda.
      Das macht TE und ähnliche Formate so wertvoll.
      Zum Inhalt des Artikels frage ich mal, wen das jetzt wirklich überrascht. G. Soros übt am EMGH direkten Einfluss aus – so wie in den meisten Institutionen der EU. Und wenn man das inhaltlich benennt – und nachweist – ist man sogleich ein „Verschwörungstheoretiker“.
      P.S.
      Es lohnt, mal des Wort Verschwörungstheorie auseinanderzunehmen und in „Verschwörung“ (geheimer Zusammenschluss) und „Theorie“ (als eine noch unbewiesene Option, also eine mangels praktischer bzw. veröffentlichter Nachweise entstandene Aussage als Möglichkeit, nicht Tatsache).
      Was soll der durchschnittlich informierte Bürger denn sonst anstellen, als Theorien aufzustellen, die er mit seinen Mitteln (noch) nicht beweisen kann, aber deren Indizien gelegentlich – nicht immer – einiges dafür sprechen lassen? Solange Journos solch einen miserablen Job machen bleiben nur zwei Optionen:
      1. der Regierungspropaganda der Lückenmedien uneingeschränkt Glauben schenken
      oder
      2. selber denken, Theorien aufstellen und versuchen, Belege dafür oder dagegen selbst zu finden

      Was unseren Politdarstellern lieber ist, weiß der TE-Leser ja selbst…

      • Das Gute an dem Artikel ist ja, dass er, völlig frei von aller Verschwörungstheorie und allem Geraune, einfach Tatsachen benennt.

  18. Die Fruchtbarkeitsrate in Ungarn ist so niedrig, dass das Land bald auf Zuwanderung angewiesen sein wird. Ich rate deshalb allen jungen Leuten mit guter Ausbildung in einem MINT-Fach, denen die Freiheit von der EU-Knechtschaft etwas wert ist, sich nach einem Plätzchen nicht nur in Ungarn, sondern auch in Polen, Tschechien und der Slowakei umzusehen. Ich wette, dass die dort mit offenen Armen empfangen werden.

    • Das wird über kurz oder lang sowieso kommen und ich sage es schon länger.
      Wer rechnen kann, der weiß, wohin DE und viele Länder Westeuropas bevölkerungsmäßig unterwegs sind. Es wird Regionen geben, wo es etwas länger dauert (Mitteldeutschland) und andere, wo es heute schon drastisch erlebbar ist (NRW).
      Im Osten geht die Sonne auf 🙂

  19. Die Ungarn sollten einfach als nächstes Land diese EU verlassen. Lieber weiterhin arm bleiben, als sich von Uschis Eurokraten und dem alten Saftsack Soros ständig runtermachen zu lassen. Die Ungarn sind für die EU sowieso nur ein Minusgeschäft, aber ein Austritt würde den nächsten Stein aus ihrem Egoturm brechen. Wirklich zu verlieren haben die Ungarn eigentlich nichts. Sie können nur gewinnen: Souveränität und Freiheit.

  20. Vielen Dank an Frau Koenen und an TE für diesen – wieder – sachlichen und der Wahrheit entsprechenden Artikel. Ich kenne keine objektivere und regelmäßige Berichterstattung in deutschsprachigem Raum über mein Land, nur bei TE.

  21. Angesichts der riesigen Probleme, denen sich der gesamte EU und der Euroraum gegenübersieht, mutiert das EU-Parlament und der „EuGH” zu einer Lachnummer. Die EU Kommission und das EU Parlament spielten bei den innerstaatlichen Beschlüssen, der Bewältigung der CORONA Folgen keine Rolle. Es waren die Nationalstaaten, die mit jeweils eigenen Maßnahmen in ihren Ländern agierten. Das EU Parlament heizt sich an Nebensächlichkeiten auf und versagt auf der ganzen Linie bei dem Wesentlichen. Schon lange frage ich mich nach welcher Verfassung der „EuGH” eigentlich Recht spricht, wenn die EU noch keine Verfassung hat.Folglich stehen die Rechtsprechungen der einzelnen Staaten mit Verfassung über dem „EuGH”, somit auch die des deutschen Verfassungsgericht in Karlsruhe. Es sieht ganz so aus das diese CORONA Krise auch in der EU falsche Weichenstellungen der Vergangenheit aufdeckt und hell ausleuchtet.

    • „…..falsche Weichenstellung der Vergangenheit aufdeckt und hell ausleuchtet.“
      Dazu hätte es keiner Coronakrise bedurft. Der gesamte EU Apparat, sowohl Kommission, Parlament, EuGH agieren auf nicht gegebener rechtlich basierter Grundlage, für mich ein diktatorisches Konglomerat. Diesem Gemisch können die europäischen Nationalstaaten nur entkommen, wenn sie handeln wie die Briten.

  22. Die EU ist in meinen Augen eine radikal arbeitende NGO, dies es sich zum Ziel gesetzt hat, jede Eigenstaatlichkeit der Mitgliedsstaaten zu unterbinden, und diese dem Brüsseler Diktat zu unterstellen. Sind die Staaten abgeschafft, werden die Bürgerrechte geschlifen. Man kann nur gegen die EU sein.

  23. Ungarn wird diese ganzen Aktionen der EU überstehen. Ungarn hat im Laufe seiner Geschichte gegen viele Aggressoren kämpfen müssen und diese Kämpfe waren auch immer Kämpfe für die Freiheit Europas. Europas Kraft bestand und besteht in der Vielfalt der kulturellen Entwicklungen seiner Nationalstaaten. Für ein freiheitliches, demokratisches Europa der souveränen Nationalstaaten!

  24. Die EU: Lug und Betrug, unlautere Mittel, Infiltrierung sämtlicher Instanzen und realitätsferne, verleumderische Propaganda. Soll DAS unsere Zukunft sein. Lieber 10x, ach was 100x einen „Orban“.

    Das Märchen von der „Humanisten“ EU.

  25. Das europäische Parlament ist personell gesehen nur die zweite Liga an Politikern in Europa. Beherrscht wird die EU von sozialistischen Internationalisten und Politikern, denen man europäische Trunkenheit unterstellen kann. Über die EU versucht man Deutschland an die Kette zu legen, da die deutsche Politik der letzten 30 Jahre Deutschland selbst hasst.
    Juncker war zwar ein konservativer Politiker, hat aber mit seinem kleinen Luxemburg und der dortigen Steuergesetzgebung permanent von Europa profitiert. „EuGH” und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sind die Instrumente, mit denen man die Mitgliedsstaaten gefügig machen will, die das allerdings nur so lange zulassen werden, solange sie von der EU profitieren oder wie die osteuropäischen Länder mehr Angst von dem Russen haben, als vor dem Dirigismus der EU.
    Soros für einen Philanthropen zu halten, wir seiner Rolle nicht wirklich gerecht. Abgesehen von dem persönlichen Engagement in Ungarn führt sein Sendungsbewusstsein dazu, auch Themen zu unterstützen, die keineswegs eindeutig philanthropische Ansätze unterstützen. So hat das Engagement in der Ukraine wohl eher nicht den gewünschten Effekt gehabt. Zusammen mit Bill Gates und Warren Buffett stellt Soros einen erheblichen Anteil ihres verfügbaren Kapitals für Maßnahmen zur Verfügung deren Sinnhaftigkeit und Erfolg man durchaus in Frage stellen kann, da nicht nur soziale und gesundheitliche Gerechtigkeit geschaffen wird, sondern es auch zu Kollateralschäden im Mittelstand weltweit kommt. Auf dem Weg ihre Vermögen zu mehren, haben sie nämlich genau die gleichen neoliberalen Methoden angewendet, die sie nun mit ihrem Vermögen zu bekämpfen versuchen.

  26. Ungarn kann nicht aus der EU austreten, weil es die, übrigens hauptsächlich in Deutschland erarbeiteten, EU Gelder ganz dringend braucht.
    Das weiss natürlich die EU, der Orban und auch jeder Ungar.
    Deswegen versucht die EU nach dem Motto „wer zahlt, schafft an“ in Ungarn Einfluss zu nehmen, woher das EU-Geld eigentlich stammt wird ja in Brüssel traditionell ausgeblendet.

    Ein Soros, der anders als Deutschland, die EU eben nicht finanziell am Leben erhält, versucht halt auch noch mitzugschafteln, macht Spass und kostet ihn nichts.
    Zahlen tun ja alles wir.
    Obwohl niemand auf der Welt je die Soros Partei je wählte oder sonstwie legitimierte.

    Ziel ist, wie überall, auch in Ungarn wieder die Kommunisten an die Macht zu bringen, da hat die Autorin völlig recht.
    Eine schwierige Gratwanderung für Orban und Ungarn, zwischen finanziellem Interesse und Erhalt der Souveränität.
    Die Lösung all dieser Probleme wäre halt, wenn sich Deutschland mit einem neuem Bundeskanzler einmal bewusst werden würde was, wen und welchen Unfug wir da alles finanzieren.
    Es liegt an uns, den Deutschen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.

  27. György führt einen persönlichen Krieg gegen Orban, da dieser seine Institutionen aus Ungarn betrieben hat. So hetzt er seine sozialistische Einheitsfront EU auf alles was nicht seiner Ideologie entspricht.

    • Es ist nicht nur der sich selbst zum Philanthropen ernannte übele Spekulat, an dessen krummen Pfoten das Leid und die finanzielle Not Unzähliger klebt, der noch eine Rechnung mit Orbàn offen hat, nein, da hockt noch eine alte und nicht weniger böswilligere , zur Kanzlerin mustierte , FFJ-Sekretärin im berliner Kanzleramt, die keine Gelegenheit auslässt, ihren Groll gegenüber den Ungarn auszuleben nur weil diese ihr bolsewistisches Paradies zum Einsturtz gebracht haben.
      Man kann mit Gewissheit davon ausgehen , dass die Bolzen, die auf Ungarn abgefeuert werden mit tatkräftiger Hilfe aus Berlin gedreht werden.
      Da haben sich mit Soros, der sich im besetzten Budapest mit seinem Vater am Vermögen deportierter Juden bereichert hat und diese verraten hat, was von ihm nicht mal bestritten wird und eine kommunistische Ideologin, die bis Ende 89 noch voller Begeisterung an der Unterdrückung ihrer ostdeutschen Landsleute mitgetan hat – sie ist noch bis Ende des Jahres täglich in auffälliger Weise um das Haus des Dissidenten Havemann herumgeschlichen- , zusammen getan, die jetzt gemeinsam das fortsetzen, was sie am Besten können: Verraten, Lügen, Betrügen, die Menschen spalten und gegeneinander aufhetzen,Wohlstand vernichten.
      Kurzum , zwei **

  28. Die EU zerstört gerade ihre Geschäftsgrundlage. Daß Sebstian Kurz in der Corona-Krise mit „smarten“ Ländern innerhalb und außerhalb Europas kooperieren will, zeigt wie überflüssig die EU geworden ist, die auch sonst nichts auf die Reihe bringt. Wer die Innenpolitik der Mitgliedsstaaten kritisiert, hat den Gong im eigenen Haus nicht gehört. Aber das richtet sich dann von selbst, wenn der Hauhalt der EU austrocknet.

    • Hier ein interessantes Fundstück aus dem Netz, zur EU von heute: aus einem Interview mit
      Philippe de Villiers (* 25. März 1949 in Boulogne (Vendée) als Vicomte Philippe le Jolis de Villiers de Saintignon), einem französischen Politiker, ehemaligem Mitglied des Europäischen Parlaments und Publizist:
      „Er wolle in seinem Buch aufzeigen, ‚dass das heutige Europa, ohne Körper, ohne Kopf, ohne Wurzeln, ohne Grenzen, keine falsche Umsetzung darstellt. Die geöffneten Archive liefern den Beweis: Das dekonstruktive Gen, das die Europäische Union unterhöhlt, befand sich in der DNA der ´Gründerväter`. Das Programm war von Anfang an festgelegt. Sie wussten, was sie taten und was sie wollten: eine gehirnlose Governance, um sich auf einen globalen Massenmarkt zuzubewegen. Wir sind weit entfernt von einem unabhängigen Europa.‘
      Auf die Fangfrage (Anm.: des Interviewers), ob sein Buch ein Mittel sei, um sich für ‚populistische Parteien‘ einzusetzen, antwortete er: ‚Nein, ich gebe keine Anweisungen, ich schlage Alarm. Ich schlage und schlage Alarm. Bevor der Muezzin kommt. Der Populismus ist der Schrei der Völker, die nicht sterben wollen.‘
      Fürwahr eine Aussage, die für Staatsmänner wie Viktor Orban et al. und deren Handeln für ihre Länder sprechen.

  29. Ungarn hat schon weitaus mehr Beschränkungen aufgehoben. Desweiteren kann das Parlament dort jederzeit alles aufheben (Gewaltenteilung), während in Deutschland die einzelnen Landesregierungen via Verordnungen die Grundrechte aushebeln können.

  30. Brüssel ist das Zentrum der Diktatur, die nur eine Aufgabe hat: Die Zerstörung Europas zugunsten der EU.
    Von Leichtgläubigen, Pharisäern, Kommunisten und Opportunisten gestützt, zerlegen die jede demokratischen Strukturen.

  31. Liebe Ungarn, nehmt euer Schicksal wieder selbst in die Hand, folgt den Engländern.

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