Eine Konstante der deutschen Geschichte ist das falsche Verständnis der Deutschen vom Staat. Sie vergöttern ihn als Obrigkeit. Das haben sie nun davon. Der Staat ist ihr Gegner – auch wenn sie es noch immer nicht wahr haben wollen.
I.
Der Kern der Staatskrise ist nach wie vor die Staatsgläubigkeit der meisten Deutschen. Staatskrise? Wirklich? Die Krise lässt sich so zusammenfassen: Der Staat macht sich stark, wo er nichts verloren hat, und zeigt sich schwach in seinen Kernaufgaben. Er handelt gegen statt im Interesse der Mehrheit seiner Bürger.
II.
Kernaufgaben sind die, die auch in einem freiheitlichen, liberalen Rechtsstaat der freie Bürger (den es in Deutschland kaum einmal gegeben hat) selbst nicht erfüllen kann und auf den Staat angewiesen ist. Es ist zuerst die äußere Sicherheit. Deutschland ist derzeit nicht verteidigungsfähig. Dann die innere Sicherheit. Deutschland hat sich wehrlos den Folgen ungezügelter Migration ausgesetzt. Ob das neue europäische Asylverfahren etwas verbessern wird, ist nicht sicher und auch nur ein Teilaspekt. Integration ist das Hauptproblem. Drittens muss der Staat, wer sonst, die demokratische Grundordnung bewahren. Tatsache ist, dass Regierung und Parlament schon lange nicht mehr den Willen der Bevölkerungsmehrheit repräsentieren. Das neue Wahlrecht beschädigt zusätzlich die repräsentative Demokratie. Bildung ist ebenfalls Kernaufgabe, weil Voraussetzung für eine lebendige Demokratie. Die Bildungskatastrophe Deutschlands ist eine der Hauptursachen für den Niedergang.
III.
Der deutsche Staat setzt seinen Bürgern keineswegs nur einen ordnunsgpolitischen Rahmen, der es ihm ermöglicht, zufrieden und selbstbestimmt zu leben – also nach individuellem Glück zu streben (pursuit of happiness steht leider nur in der freiheitlichen amerikanischen Verfassung). Statt dessen setzt der deutsche Staat zunehmend unangemessene, unverhältnismäßige Grenzen und Zwangsmaßnahmen und beschränkt die Freiheit der Bürger. Wie er wohnt, sich bewegt, ernährt oder wärmt, geht den Staat nichts an. Die Staatsmacht begründet ihre Übergriffigkeit keineswegs mit kollektiven Werten wie sozialer Gerechtigkeit, sondern mit der angeblichen Dringlichkeit von Menschheitsproblemen. Der Staat versteht sich als globalmoralische Anstalt statt als Interessenvertreter seiner Bürger. Der Anspruch, von Berlin aus das Weltklima zu regulieren, ist gefährlicher Größenwahn. Das Ergebnis sind ökonomischer Niedergang, Wohlstandsverluste, Zukunftsängste.
IV.
Deshalb muss sich niemand im Wolkenkuckucksheim der Politik wundern, wenn immer mehr Bürger diesen Staat als Bedrohung empfinden statt sich selbst als Teilhaber und Souverän des Gemeinwesens. Die vielbeklagte Spaltung der Gesellschaft hat mit Rechts und Links weniger zu tun als mit Oben und Unten. Die Führenden nehmen immer weniger Rücksicht auf die Bedürfnisse der Bevölkerungsmehrheit.
V.
Absurd: Wer diesem Staat skeptisch gegenüber steht, gilt heute als Rechts. Die anschwellende Kritik an den herrschenden Verhältnissen ist aber ganz bestimmt nicht von Sehnsucht nach einem autoritären Staat bestimmt. Ganz im Gegenteil. Als Kern der krisenhaften Deformation des Staats erweist sich die Herrschaft von Parteien, die jeweils ihr weltanschauliches Fundament verraten. Die Linke die soziale Frage, die Liberalen die Freiheit, die Konservativen das ökonomische und kulturelle Fundament.
VI.
Staatskrise? Wirklich? Ob Staatskrise oder bloß Parteienkrise ist unerheblich, solange der Staat als Instrument von Parteienherrschaft missbraucht wird. Solange Parteien – ob regierend oder opponierend – im Staat einen Leviathan sehen und sich selbst als herrschende Klasse gerieren, ist nichts zu gewinnen. Die Lösung der Krise kann nur in der Einsicht der Bürger liegen, dass der Staat nicht der Erfüllung ideologischer Träume zu dienen hat, sondern der Freiheit der Bürger.
Ich sehe eine historische Fehlentscheidung bei Herrn Kohl, indem er Merkel zu seinem Mädchen machte. Sie kann keine Demokratie, ist beratungsresistent, und das Unterlaufen des demokratischen Meinungsbildungsprozesses durch Nudging und Zähmung der Medien, u.v.a. ist die weitreichendste Folge ihrer Kanzlerschaft, die alles andere nur nach sich zieht.
Ich bin schon lange stolz, rechts zu sein. Das Dringlichkeitsgefühl, eine neue Diktatur verhindern zu müssen, wird von Tag zu Tag immer übermächtiger. Der jahrzehntelange Slogan, so etwas (wie die hitler-Zeit) nie wieder zuzulassen und die Freiheit der Menschen Deutschlands zu verteidigen, wachsam zu sein und die herrschende Klasse der Politik an Auswüchsen zu hindern, hat sich so sehr verstärkt, dass seit merkel mein Misstrauen gegenüber den Altparteien kaum wieder weggehen wird. Alles Selbstdarsteller und leider die meisten davon wahnhaft mit Allmachtsphantasien. Die Menschen wachen endlich auf und wenn ich heute meine Meinung zur Politik der letzten 10 Jahre äussere, erhalt ich Zustimmung und keine Diffamierungen mehr. Das ist Balsam für die Seele und jahrelangen Beleidigungen, wenn ich gegen merkel, die grünen und anderen Blockparteien wetterte.
Ich stimme dem nur teilweise zu, denn den Trend zu mehr Staat, zum Kaputtmachen, zur Überregulierung und zum vermeintlichen sozialistischen Paradies sehen wir weltweit. Ich denke daher es ist zum Teil schlichter Opportunismus, deutsche Staatsgläubigkeit und zum anderen Teil blose Dummheit.
Getrieben wird dies alles aber von einer perfiden Agenda von skrupellosen Oligarchen und ihren Organisationen wie WEF und WHO, die mit Bestechung und Epressung die Führung der meisten Länder gekauft und so dafür sorgen, dass die Politik in die richtige RIchtung geht. Bei der Ampel ist das überdeutlich sichtbar: eine völlig korrumpierte Schicht in den Parteiführungen, eine Schicht von ideogisch mißbrauchten Wasserträgern, die alle Bereiche des Staats unterwandert hat und dazu eine breite Masse an extrem dummen, ungebildeten Opportunisten. Fertig ist die perfekte korrupte Politik.
Und das Ganze nun in einem Land, das, wie sie schreiben, weitgehend staatshörig ist.
Der ADAC hat ca. 21 Millionen Mitglieder. Wenn die in den Parlamenten vertretenen politischen Parteien zusammen mindestens so viele Mitglieder hätten, dann würde sich über einen längerern Zeitraum eine andere Kultur ergeben. Unser Problem ist nicht der abstrakte Einzelne, seine Staatshörigkeit, seine Lethargie und seine Dummheit – unser Problem sind die Parteien, und sie sind es seit Jahrzehnten immer mehr geworden. Dies deshalb, weil die frühere Generation, alle die als hauptamtliche Funktionäre der politischen Klasse die Strukturen seit den 1960ern geschaffen haben, die gesetzlichen und organisatorischen Grundlagen der heutigen Parteioligarchie sind nicht vom Himmel gefallen. Die Strukturen sind aus sich selbst nicht reformfähig. Das erklären ehemalige Mitglieder eben dieser politischen Klasse sehr zutreffend. Wenn aber Millionen in die Parteien eintreten und als Mitglieder von unten nach oben kulturelle und strukturelle Änderungen einfordern, dann würde eine Bewegung entstehen. Nicht anonym und auf Stammtischpöbelniveau über digitale Plattformen, sondern in einem insgesamt zivilen und verantwortlichen Diskurs.
Die deutsche Staatsgläubigkeit ist nur ein Teilaspekt. Es handelt sich auch nicht primär um eine Staatskrise, sondern um eine Krise unserer intellektuellen Eliten, die früher überwiegend die Politiker stellten. Ich würde die Wurzel des Problems ansiedeln im Niedergang des Bildungssystems Ende des letzten Jahrhunderts, als durch immer mehr, immer aberwitzigere „Reformideen“ der Leistungsgedanke immer mehr verteufelt und andere Facetten des schulischen Lernens („soziale Fähigkeiten…“) in den Vordergrund gerückt wurden.
Fachleute wurden in die Nähe von „Fachidioten“ gerückt. Das Resultat dieser abschüssigen Bahn sehen wir jetzt. Reichelt hat jetzt auf Youtube ein Video veröffentlicht, das sich den „beruflichen“ Hintergrund vieler grüner Spitzenpolitiker anschaut – da ist wenig bis nichts.
(Niemand soll sagen, Reichelt sei hier keine zuverlässige Quelle; ich habe schon vor etwa einem Jahr eine ähnliche Schau der Berufe von etwa 100 grünen Politikern gemacht und kam zum gleichen Ergebnis.)
Da bestimmen Kinderbuchautoren, Theologen, Sozialwirte, Pädagogen, abgebrochene Studenten und ähnliche über die alleinseligmachende Wahrheit bei Klima und Heizung. Man kann das nicht anders denn als „Tollhaus“ bezeichnen. Lassen wir demnächst Ingenieure, Physiker, Installateure den Literatur- oder Kunstunterricht machen?
Die Grünen insbesondere greifen auf eine neu entstandene Klasse der Gesellschaft zurück, die mehr oder weniger nichts Produktives gelernt hat, ihre fachliche Ignoranz durch moralische Anmassung ersetzt, und von Staatsknete lebt.
Karl Marx beschrieb in einer Debatte einmal eine bestimmte Klasse, als „den Auswurf, Abfall, Abhub aller Klassen“ (nicht meine Formulierung, die von Marx), „verkommene und abenteuerliche Ableger der Bourgeoisie, zerrüttete Lebeherrn mit zweideutigen Subsistenzmitteln, Gauner, Gaukler, Tagediebe, Literaten, … kurz, die ganze unbestimmte… Masse, die die Franzosen ‚la bohème‘ nennen“.
Er nannte diese Klase „das Lumpenproletariat“.
Bei uns ist diese Klasse an die Macht gekommen.
Mir gefällt die Idee, dass Physiker, Ingenieure etc den Schul/Bildungsbetrieb und den Kulturraum leiten sollten
Der grüne Aufschrei fehlender pädagogischer Kompetenz wäre köstlich, würde doch der Aberwitz deren chronischer Anmaßungen von Grünen vermutlich nicht einmal bemerkt.
Dass man diese Sitzriesen unwidersprochen in Wirtschaft, Technik, Energie etc rumdoktern läßt, ist wirklich reiner Aberwitz und führt zu Kobolden, Netz als Speicher, 360° Wenden und Ländern, die 100.000 km entfernt sind, kurz: Dummheit.
Ein Industrieland von Dummköpfen regieren lassen, ist schon echt progressiv und Sri Lanka hat gezeigt, wohin dieser Progress führt – wohlan!
Heute kam eine Meldung: ein Transparent an einem Lkw in Mitteldeutschland, oder Sachsen. „die DDR ist zugrunde gegangen, weil die Menschen auf die Straße gegangen sind. Die BRD geht zugrunde, weil die Menschen zu Hause bleiben und nicht auf die Straße gehen“. Ein schöner Satz!
Das ist jetzt mal wirklich genial. Und zwar deswegen, weil hier jedes Wort passt, keines zu viel ist, und alles vom Sinn getragen wird. Der intellektuelle Bürger ist zurück, gut so. Einer meiner Favoriten als best-off-Satz, man spricht nach: wahr, wahr, wahr …
„… Parteien, die jeweils ihr weltanschauliches Fundament verraten. Die Linke die soziale Frage, die Liberalen die Freiheit, die Konservativen das ökonomische und kulturelle Fundament.“
Ich habe zwar keine prügelnden Lehrer mehr erlebt, aber immerhin deren „Haltung“. –
Was ich erlebt habe war der 68 ausgerufene/begonnene „Marsch durch die Institutionen“. Ein Begriff mit dem ganz offenbar so altershalber wie geschichtsvergessen und offenbar a l l zu Viele heute nichts mehr anfangen können. – Dessen „Früchte“ wir aber jetzt bewundern dürfen.
DAS war der „Anfang“, ist der Nukleus all des Wahnsinns und all der Dummheit die sich nun an zig Stellen geradezu überschäumend präsentiert. –
Ich stimme Ihnen zu, lieber Herr Herles:
Bürger, die sich nicht gegen ihre Entmündigung wehren, sind selbst schuld daran, wenn sie gegängelt und nach Strich und Faden belogen und betrogen werden!
Seit 2013 gibt es eine Alternative zum „Eintopf“ der Altparteien.
Und? Wurde sie begeistert aufgenommen? Im Gegenteil: Die sofortige Verteufelung dieser neuen Partei durch die um ihre Pfründe bangenden Platzhirsche verfing dermaßen prima bei den meisten Deutschen, daß sie aus Angst vor einem möglichen Tod (50:50) den Selbstmord vorzogen und weiterhin vorziehen.
Mit solchen Feiglingen ist kein Staat zu machen.
Den Thesen von Wolfgang Herles setze ich folgende entgegen:
Ein Volk ist, wie es ist. Das hat mit kurzfristiger Tagespolitik oder kaum je länger als eine Generation andauernden politischen Moden nichts zu tun. Der zweifellos zum deutschen Nationalcharakter gehörende Hang zu Gruppenorientierung, Egalitarismus und freiwilliger Unterwerfung unter Obrigkeiten sind schon aus der germanischen Zeit herrührende Überlebensstrategien, die sich über die Dauer als vorteilhaft für das Individuum erwiesen haben – wohlgemerkt, hier in diesem Teil Mitteleuropas, genannt Deutschland. Nicht so sehr im mediterraner Raum, nicht in Westeuropa, wohl aber in Nord- Mittel- und Osteuropa, wo es diese Charaktere überall gibt, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. In Schweden eher stärker als in Ungarn oder Polen.
Weil es jahrhundertelang Spielball fremder Mächte war und abgesehen von der kurzen Episode von 1871 bis 1945 wieder ist, bietet sich die Nation für die Deutschen nicht als Sinnstiftung an. Damit erfolgt – da dürfte sich Wolfgang Herles nicht ausnehmen – nur eine Rekursion auf Legalismus, also Verfassungen, die stattdessen Sinn, Identität und Lebensart stiften sollen. Genau das wäre der von Herles herbeigesehnte „freiheitliche(n), liberale(n) Rechtsstaat der freie Bürger…“ der aber natürlich hierzulande nicht existiert und den es auch von 1949 bis 1989 in der BRD nicht gab. Man muss nicht nur den Klassiker Böckenvörde nehmen, um nachzuweisen, dass er der Sache nach unmöglich ist, weil seine Existenz pure Freiwilligkeit in Motiv und Praxis erforderte, die aber übermenschlich wäre.
Man muss auch unterscheiden zwischen einem Versagen einer liberalen Grundordnung, die nicht die Mittel hat, sich selbst durchzusetzen oder zu erhalten, und Verwahrlosungserscheinungen, die typisch sind für Wohlstandsgesellschaften. Doch ist es gerade die Dekadenz und Verwahrlosung, die eben auch eine Anpassungsleistung an Gefahrenmangel und Armutsmangel ist. In seinem mentalen und instinktiven Grundgerüst ist der Mensch an eine lebensgefährliche, durchweg feindselige, von grundsätzlichem Mangel an allem geprägte Lebenswelt ausgestattet, in der er weder oberster Prädator noch Herrscher ist. Fehlt diese, entwickelt er Verhaltensweisen, die seine Existenz sehr viel stärker gefährden als die vorherigen Gefahren. Ich nenne nur Dinge wie Gebärunlust, Verlust der Heteronormativität als Identitätskrise, Adipositas durch Bewegungsmangel und Mechanisierung, Faulheit, Bildungsverweigerung, Philanthropismus und einem Übermaß an Feinsinnigkeit. Dazu kommen immer längere Lebensdauern weit über das Alter hinaus, in dem wir körperlich autonom in einer urständisch gefährlichen Umgebung agieren können, also ca. 50 Jahre oder etwas mehr. All das sind die Kennzeichen einer linksliberalen Grundordnung, wie sie seit rund 50 bis 60 Jahren existiert.
Der Widerspruch in sich bei liberalkonservativer Gesellschaftskritik, wie ich sie hier immer wieder von Wolfgang Herles, Roland Tichy, Alexander Wendt u.a. lese, liegt in der Annahme, diese Gesellschaft von ihren Verwahrlosungserscheinungen remedieren zu können, ohne jedoch genau die Dinge anzutasten, die überhaupt erst zu ihrer Verwahrlosung geführt haben. Links-progressiv-woke Ideologie ist nicht die Ursache, sondern Folge dieser Verwahrlosung. Sie ist ja gerade das Ergebnis ihres Erfolges, einen geschichtlich einmaligen Massenwohlstand, inzwischen sogar ohne besondere Anstrengungen, geschaffen zu haben. Wohlstandsgesellschaften sind immer und zwangsläufig linksliberal, sie funktionieren so am besten – bis sie an ihrer mangelnden Selbsterhaltungsfähigkeit kollabieren und zugrunde gehen. Auf sie folgt eine längere Phase an Wirren und gefahrvollem Leben, bis sich das ganze konsolidiert und ein neuer Zyklus der Zivilisation beginnen kann.
Ich sehe keinen Ansatz und keine Wahrscheinlichkeit, dass dem „Westen“ das Schicksal der mediterranen antiken Welt erspart bleibt, oder dem Schicksal der Assyrer, Sumerer oder Altägypter. Gemessen an dem, was diesen Kontinent im kommenden Jahrhundert erwartet, sollten wir eher froh sein, noch nicht die sein zu müssen, die das Licht ausmachen. Aber auch schon im Rom des vierten Jahrhunderts nach Chr. war vielen klar, nur von geborgter Zeit zu leben und selbst nie wieder die Größe der alten Republik erleben zu können. Aber hätten sie geahnt, wie es 150 Jahre später in Europa aussah, dann wären sie wohl sehr froh gewesen, dass dieser Kelch an ihnen noch vorbei geht. Wir sollten nicht vergessen, dass nicht nur Menschen sterblich sind, sondern auch alle Gesellschaften, die sie erschaffen. Der Mensch ist nicht Gott, und so kann er nur eine mangelhafte, dem zwangsläufigen Verfall preisgegebene Gesellschaft erschaffen. So wenig, wie wir ewig leben können. Um als Mensch den eigenen Tod zu „überleben“ haben wir die Fähigkeit, uns fortzupflanzen, Kinder zu haben, die die Fackel weitertragen. Und so ist jede Population immer dann dem Untergang geweiht, wenn sie, freiwillig oder nicht, davon abkommt such zu vermehren und in eine Phantasie einer ewigen Konservierung des Hier und Jetzt verfällt.
Die Angst vor dem Klimawandel korreliert daher zwangsläufig mit dem Geburtenmangel. Wir können keiner Zukunft mehr vertrauen, weil wir ja ohne Nachwuchs gar keine haben. Und die es gibt, da sei man sicher, werden die, die dann leben, sich schon gestalten. Ob auf dem Niveau der 21. oder des 6. Jahrhunderts, ist ungewiss. Aber auch egal.
Absolut richtig, Herr Herles
Und wem Freiheit zu abstrakt ist, weil man sich noch nicht eingesperrt, gegängelt oder bevormundet genug fühlt, kann ja mit der leichteren Überlegung anfangen: seinem Portemonnaie!
Jeder Cent, den der Staat mir legal wegnehmen darf, nenn es Steuer, Abgabe oder sonstwie, ist ein Stückchen Freiheit, Wohlstand, Optionen etc weniger beim Bürger. Sind Bürger erst einmal ihrer wirtschaftlichen „Freiheit“ beraubt, ist alles andere eher noch Theorie denn praktisch relevant. Was nützt einem zb Reisefreiheit, wenn man über kein Geld mehr verfügt, mit dem man tun und lassen kann, was man grad will? Geld von Staates Gnaden, daß jederzeit per Knopfdruck gesperrt werden kann, ist Sklavengeld von des Sklavenhalters Tageslaune.
Wenn der Staat bestimmen kann, was der Bürger bezahlen muß, obwohl er es weder braucht noch will, zum Beispiel den sog „Staatfunk“, ist das natürlich auch ein Stück „Unfreiheit“, halt staatlicher Zwang. Wenn dann noch jede Mitsprache der Bürger fehlt und der Geldempfänger ausschließlich „dem Staat“ Berichten muß, ist klar was daraus wird: sowas wie die ARD. Natürlich ist es „Staatsfunk“ und die sog Haushaltsabgabe nichts anderes als eine Art Steuer, nur dass sie nicht erst in den Staatshaushalt gezahlt wird, sondern an die Privilegierten direkt. Würde es ARD-Steuer genannt und an den Staat bezahlt, der dann seine Herolde bezahlt, wär’s für die Bürger kein Unterscheid, sogar klarer als heute: Staatsferne oder wenigstens Distanz ist wohl der fausdickste Selbstbetrug zum Thema Öffis.
Und so geht es munter weiter, von Subventiinen über Geschenke für die Welt, bis Beamtengehälter, von Parteienfinanzierung über willkürliche Versorgung von Jedermann, der sich Flüchtling nennt, bis Finanzierung eines neuen kalten oder warmen Krieges mit Russland usw usw usw
An 1001 gute Klimagründe. Geld zu verbrenne, gar nicht erst gedacht. Wir zahlen offensichtlich seit Jahren allerlei lustige Umwelt, Klima, Ökosteuern auf alles mögliche, nur geht das Geld an den Staat und hat dem Klima offensichtlich seit Jahrzehnten kein bisschen geholfen, es verändert etc.
Luftige Steuernamen für noch luftigere „Staatsziele“ haben gemein, dass viel Geld der Bürger an den Staat fließt, der dann damit macht oder läßt was er für richtig hält.
Wir überbieten uns seit Jahren in sog Wohlfühl- und Symbolpolitik der angeblich „Starken Zeichen“, die so stark sind, dass es weltweit wirklich niemanden interessiert. Und natürlich folgt auch niemand „unserem Beispiel“, sei es zum Migrationschaos oder unserer gehirnamputierten Energiewende des manischen Abschaltens und Verteuerns ohne Ersatz.
Der einzige Realeffekt für die Bürger ist, daß sie stetig weniger Geld im Portemonnaie haben, während der Staat ständig mehr raubt und es dann wie Irre mit vollen Händen aus dem Fenster schmeißt. Je abstruser und pompöser der Wahnsinn benannt wird, umso besser, umso mehr kann geraubt und verprasst werden. Niemals werden von deutschen Regierungen Resultate verlangt, fromme Weltrettungs- und Gutmenschenpredigten reichen stets als „Rechenschaft“.
Daher predigen haufenweise „Berufspolitiker“ auch nur noch rund um die Uhr, anstatt konkret zu kommunizieren. Wer steht für Steuersenkungen in welcher Höhe, wer für das Gegenteil? Gute Frage! Wer will Atomkraft erhalten, wer nicht? Wer will mit Russland verhandeln, wer nicht?
Offensichtlich sind sich ca 80% der Parteien und Berufspolitiker einig, solche Fragen gar nicht erst zu stellen, schon gar nicht bei Wahlen zur Entscheidung durch Wähler zu stellen. Ein Neofeudalismus aus Berufspolitikern und Mediengehilfen ersetzen die beiden alten Stände aus Adel und Klerus, die alles wesentliche unter sich ausmachen, natürlich unter totalem Ausschluss jeglicher Mitsprache durch „Elende“. Zwar wird ständig von Teilhabe und Inklusion geschwafelt, was aber ganz offensichtlich nicht den „politischen Betrieb“ und Bürger meint. Nur ein paar handverlesene Quotengestalten werden über diese Phrasen mit Jobs versorgt und natürlich nur solche Gestalten, die voll auf Linie der herrschenden liegen. Die PoC mit Jobaussicht ist daher natürlich niemals eine AfD-lerin, sondern klar grünrot, dito alle sonstigen „Marginalen“.
Auch sind sich alle „Guten“ einig, dass einfachen Bürgern keine Direktwahlen von Kanzler oder Präsidenten zugemutet werden können, natürlich auch keine Volksentscheide im Bund. Die ständig von Nazis und oder Putin und oder Trump manipulierten Bürger wären mit so sensiblen Fragen wie zb Steuererhöhungen grundsätzlich überfordert, weshalb man sie vor soviel Verantwortung verschont.
Die Karikatur einer „Demokratie“ ist wohl im gesamten „Westen“ nirgendwo so tragisch und lachhaft, wie im betreuten Deutschland. Aber langsam scheint es auch vielen „Westdeutschen“ zu dämmern, was für eine Stümperegierung sie gewählt haben, dass alle „Etablierten“ und brutalst mögliche „Demokraten“ das Land voll vor die Wand schwätzen und bei uns allen märchenhafte Schäden und Kosten produzieren, die der breiten Mehrheit der Bevölkerung nur Nachteile bringen.
20% für die AfD in bundesweiten Umfragen bedeuten, dass es Millionen „im Westen“ dämmert, daß sie in den Ruin regiert werden, von Spinnern, Studienabbrechern und Aushilfs-Welt/Klimarettern, die seit vielen Jahren nur den eigenen Kontostand und den von Amigos retten und uns alle ruinieren – sei es über Inflation, Netto-Lohneinbußen, Steuererhöhungen, Deindustrialisierung, Abwanderung von Firmen inklusive Jobs, Millionen-Zuwanderung gänzlich Unqualifizierter und reiner Kostgänger usw usw
Und wie reagieren die „Guten“? Die AfD muß verboten werden…
Der Ground Zero politischer Intelligenz, null reflektieren, null Selbstkritik, null innehalten-weiter so, Augen zu und durch, sollen sie doch Kuchen essen…
Jetzt wo der Liebling der Götter der Sonne zu nahe kam und die Gesetze der Gravitation unerbittlich ihre Kraft entwickeln werden die braven Bürger etwas mutiger. Lange devot den alternativen Schaumschlägern applaudieren und auf den Parteitagen der sog. Transformation das Wort reden. Solange der Scheck passte und man ohne Schrecken vor diesen Phantastereien gut leben konnte, war „easy going“ angesagt. Der deutsche Michel mit seiner unterentwickelten Eigenverantwortung will es unter freundlicher Mithilfe der öffentlich-rechtlichen Medien in der Mehrheit nicht anders!
Deswegen auch die neomarxistische Doktrin größtmögliche Massenimmigrationzu fördern. Diese könnte man ja noch leichter führen… Wird noch spannend werden, weil es nicht funktionieren wird.
Die vielen , beinahe feierlichen öffentlichen Glaubensbekenntnisse während 2.5 Jahren Corona-Einschränkungsmassnahmen und jetzt der Klimareligion, legen ein trauriges Zeugnis darüber ab.
Der Webfehler unseres Systems ist die unkontrollierte Macht der Parteien und die damit verbundene Durchsetzung des gesamten Apparats mit Parteigängern. Das führt zur Abgehobenheit der Funktionäre“ gewählt ist gewählt, ihr könnt mich nicht feuern“ und der Politikabhängigkeit der Justiz und damit einer Nichtverfolgung von Verstößen ( wie ist das mit „nur dem Gewissen verantwortlich“ und Fraktionszwang?) oder der Verlängerung von Wahlperioden wg störenden Wahlkämpfen und ungestörtem Regieren = leichterem Ignorieren des Wählerwillens. Eine Kombination aus Schweiz (Volksabstimmungen) und Usa (öffentlicher Befragung vor der Wahl von Spitzenbeamten) hätte die schlimmsten Auswüchse verhindert. Aber schon die Macher des GG haben schon darauf geachtet ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen
Interessant und guter Beitrag. – Anzumerken ist allerdings, daß der (Begriff) „Staat“ mißbraucht wird – und zwar dahingehend, daß sich die (jeweilige) Regierung (Obrigkeit bis vor etwa 1871), die sie tragenden Parteien und die großtuerischen „Mundaufmacher“ dahinter verstecken. Das erkennt der Bürger nicht. Insoweit darf er den „Staat“ als Abstraktum und Neutrum eigentlich schon vertrauen … Ähnliches stellt man beim Begriff „Gesetzgeber“ fest. Der wird plötzlich aus der Versenkung geholt, wenn der Switch von (der jeweiligen) Regierung, die sie tragenden Parteien und großtuerischen „Mundaufmacher“ plötzlich „verschwinden“ und dann der „Gesetzgeber“ als etwas unumstößliches – in den Medien und den juristischen Fachblättern zu hauf, immer als quasi „Gott“ hochgejubelt wird – die Bühne betritt. Derweil stecken ausschließlich die „lausigen“ Politiker dahinter, die mit irgendwelchen Mehrheiten in irgendwelchen Gremien Gesetze, Verordnungen usw. beschlossen haben. Auch das erkennt der Laie kaum. Sieht man dann auch auf die „Justiz“ (klingt abstrakt inkl. „Gewaltenteilung“ – auch so ein Begriff – die keine mehr ist) erscheint der nächste „Versteckbegriff“: Derweil sind alle Richter von (den jeweiligen) Regierungen (unmittelbar oder mittelbar), die sie tragenden Parteien und den großtuerischen „Mundaufmachern“ installiert worden. Das konnte der Bürger wunderbar beim Fall „Harbarth“ (die speisen sogar gemeinsam bei ihren Abstimmungen) sehen, ebenso wenn plötzlich weisungsgebundende Staatsanwälte (wieder solche „Vorhangfiguren“) tätig werden. Auch sie wurden … es wiederholt sich. Und so geht es über die z.B. über den „Bundespräsidenten“, die „Wissenschaft/en“ mit ihren „Instituten“, irgendwelche Ausschüssen usw. usw. fort. Insoweit wird alles „zersetzt“: Und zum Schluß ist der „staatshörige“ Bürger – zu dem Schluß kann man bei dem Beitrag kommen – der obrigkeitshörige bzw. (rechtsgerichtete) Depp … Derweil wollte er, dachte er und meinte er – ja guten Glaubens – nur …
„..Die Lösung der Krise kann nur in der Einsicht der Bürger liegen, dass der Staat nicht der Erfüllung ideologischer Träume zu dienen hat, sondern der Freiheit der Bürger..“. Eine Partei hat in ihrem Programm die Einführung von Volksentscheiden nach Schweizer Vorbild. Welche Partei das ist, kann sich jeder denken. Diese Partei wird aber weiterhin von den meisten, sich elitär gerierenden, Republik-Snobs ignoriert.
Ich habe schon mit dem Begriff Staat meine Probleme. Vor langer Zeit lernte ich mal, daß sich ein Staat über drei grundlegende Dinge definiert:
Sind wir also noch ein Staat oder nur noch ein Siedlungsgebiet in dem jeder seinen Claim abstecken kann? Momentan sind wir ein Gebiet welches zur Besiedlung von nicht zum Staat gehörigen Gruppen freigegeben ist. Sehe ich das falsch? Der Witz, die Regierung, die diesem Land vorsteht, gibt immer mehr Gebiete, Areas, für die Neuen frei in denen der Staat außer als Versorgungssystem nichts mehr zu melden hat. Dort schafft er sich quasi selbst ab.
Obrigkeitshörigkeit liegt dem Deutschen wohl im Blut, der rührt sich erst selber wenn es ihm ans Leder geht. Das „die da oben wissen schon was sie tun“ ist fest in der DNA verankert und eine Revolution nicht in Sicht. Außerdem ist die Erbschuld so tief drin, daß es immer noch ein leichtes ist jemanden oder ganze Gruppen als Rechts, Rechtsextrem, Nazi oder am schlimmsten als AfD Mitglied zu diffamieren. Letzte Umfrage YOUGOV AfD bei 20%!
Alles stimmt, Herr Herles, was Sie schreiben. Alles. Aber ist es verwunderlich, in einem permanenten Zustand von Gehirnwäsche sich alles befindet? Beginnt schon in der Schule und geht weiter über Ferseh- und Presse. Alles gleichgeschaltet. Gehirnwäsche vom Feinsten. Dazu 50 Prozent Nichtwähler, denen alles egal ist. Naja, es geht dahin.
Unsere verfassungsgemäße Parteiendemokratie ist gescheitert. Parteien machen sich den Staat ohne Rücksicht auf die Bevölkerung zur Beute. Wie kommt man da raus? Ein – nicht durchsetzbares – Personenwahlrecht wie in UK würde dem Spuk ein Ende bereiten. Wir haben zur Zeit zwar keinen Diktator aber jedenfalls weniger als 10 Personen, die alles entscheiden. Kann man Parteiführer – Diktatur nennen.
Lieber Herr Herles, schön geschrieben und treffend formuliert – wir befinden uns im Krieg mit dem eigenen Staat – schlimm aber leider wahr.
Propaganda, Kriegstreiberei, Klimaphantastereien, Bildung, Wahlrecht, Migration politik usw. Alles verhunzt von unfähigen Politikern und ihren Helfershelfern. Die (unsichtbare) Korruption ist so tief in dieser Parallelgesellschaft verwurzelt, daß es sich mit Demokratischen Mitteln vermutlich nicht lösen lässt.
Da hat Europa was gutes, weg und Tschüss – Italien – durchatmen, Freiheit, dolce vita – Absurdistan implodiert, wir werden es erleben!
Alles was derzeit passiert, ist lupenreiner Sozialismus. Wie kann man einen derartigen Artikel schreiben, ohne es zu benennen? Der große Staat ist alles, das Individuum nichts. Der Staat regelt und schreibt vor bis ins Private, das dumme Volk wird zwangsbeglückt. Planwirtschaft, Aufweichung des Rechtsstaats, Ende der freien Meinungsäußerung, Denunziation, mundtot machen des politischen Gegners, Propaganda, Indoktrinierung von Kindes Beinen an – das volle Programm. Staatskrise ist reine Verharmlosung. Wer das Übel nicht benennen will, wird keine Lösung finden.
Rechts, das sind doch alle die dem Diktat der Ampel nicht unterwürfig folgen und nicht der vorgeschriebenen Meinung der Linken und Grünen sind. Die keine kriminelle Anarchisten der Antifa, Klimaterroristen, Klimakleber, Migrantenschlepper, Linkspopulisten, Linksextreme oder Linksextremisten sind.
Dann lieber Rechts der Linken.
Die etablierten Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht. (vgl. Herr von Arnim) Aber jede Macht bedarf der gründlichen Kontrolle, soll sie sich nicht verselbständigen.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Parteien Politiker der eigenen Inzucht -konditioniert von der parteiinternen Ideologie- an die Spitze bringen, die mit der Realität der Bürger nichts mehr zu tun haben.
Und bes. gefährlich ist die freundliche Begleitung der Regierenden durch Justiz, Kirchen, Gewerkschaften und vor allem Medien. Und diese lassen sich sogar vor den Karren der etablierten Parteien spannen, um den einzigen Konkurrenten -die AfD- als Paria zu diffamieren, wobei ihnen jedes Mittel recht erscheint!
Und der Gipfel der politischen Arroganz ist, dass ca. 19 Prozent der Wähler vom politischen Diskurs ausgegrenzt werden. Müssten da nicht alle demokratischen Parteien Sturm laufen? Da das nicht der Fall ist, beweist nur, wie weit sich Deutschland von Freiheit und Demokratie entfernt hat!
Mag ja alles stimmen aber die alternativen sind nicht besser! In welchem land auf dieser erde ist es denn wirklich gut für alle bürger? Ich meine das grundproblem von uns menschen liegt im gesellschaftlich sozialen verhalten. Oben MITTE unten….reich arm….gier vorteilnahme ausbeutung vs dummheit frust wut hass. Warum wählen denn +-70% diese politik der MITTE aus CDU CSU FDP SPD DieGrünen.
Politik der MITTE ist es sicherlich nicht, rotGRÜN trifft es eher. Ansonsten hat dieses Wahlverhalten mehrere Ursachen, einige davon sind Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit (die da oben werden es schon wissen) und nicht zu unterschätzen Einfältigkeit, um das Wort Dummheit zu vermeiden.
Doch ist ES sonst würden CDU CSU FDP ja nicht gemeinsame sache mit der SPD und den DieGrünen machen und der wähler (große mehrheit) findet das scheinbar auch ok.
Unsere Demokratie, die fortlaufend perfektioniert ganz im Sinne ihrer regierenden Dummköpfe aufgelöst wird, weil diese als nützliche Idioten nur noch der grünen Ideologie folgen, um ihre in Erregung versetzten kapitalfaschistischen Auftraggeber zu bedienen, widerspiegelt immer exakter, was diese vermeintliche Demokratie noch sicherstellt. Wir werden noch immer so regiert, wie wir es verdienen, weil wir zulassen, dass kapitalfaschistische Handlanger die Schaltzentralen der Macht besetzt halten.
Funktionsträger der geteilten staatlichen Gewalten [Legislative, Exekutive, Judikative] machen sich stark, wo sie nichts verloren haben, und zeigen sich schwach in ihren Kernaufgaben.
Deutsche Bürger vergöttern nicht die Obrigkeit, sondern wurden über Jahrhunderte hinweg von Obrigkeiten äusserst gewaltsam zu Untertanen gemacht, wie man von Bernt Engelmann [1974 Wir Untertanen] lernen kann.
Die letzte solcher rabiaten Unterwerfungsaktionen mit dem Titel ‚Corona-Massnahmen‘ wurde nicht eingestellt, sondern nur sang- und klanglos aus der veröffentlichten Öffentlichkeit genommen.
„Deutschland ist derzeit nicht verteidigungsfähig.“
Mit und nach drei unfähigen Verteidigungsministerinnen ist die Bundeswehr in einem jämmerlichen Zustand, ja eigentlich kampfunfähig. Der einzige Ausweg wird sein, egal in welchem Szenario, sofort zu kapitulieren und so größte Schäden von Deutschland abzuwenden.
Der Staat als Gegner. Ein wahres Wort. Nur wer ist dieser Staat? Das sind Menschen ganz oben in der Politik, die einen Haus-und Hofphotographen bzw. eine Visagistin beschäftigen (auf unsere Kosten), damit sie immer hübsch rüber kommen. Die in der Welt unterwegs sind, um andere zu belehren, aber selbst nichts auf die Reihe bekommen. Das sind aber auch all die Menschen in unseren Amtsstuben, die ihren Aufgaben nicht nachkommen. Da werden Infrastrukurprojekte über Jahre verschleppt. Warum auch, der Bürger kann doch jeden Tag weite Umwege in Kauf nehmen. Da sind Bürgerbüros, die nur noch auf Termin arbeiten. Termine und kompetente Beratung sind jedoch Mangelware. Freitag Mittag ist erst mal Schicht bis zum kommenden Montag. Aber den will man dann geruhsam angehen. Der Bürger stört nur, wenn übers Wachenden und die nächsten Urlaubsziele debattiert werden muß und der Beamte die Füsse vom Tisch nehmen soll. Rentenberatung, schön dumm wenn man da Fragen hat. Antworten gibt es keine. Berufsberatung beim Arbeitsamt geht erst mal nicht, die Weihnachtsfeier ist wichtiger. Jobvermittlung geht auch nicht, das Arbeitsamt hat keine anzubieten. Krankenkasse wofür, es gibt keine Termine für wichtige Untersuchungen. Das ganze wäre noch zu ertragen, dumm ist nur, dass man diesen ganzen Apparat, einschließlich Visagistin jeden Monat mit 50% seines Einkommens für Steuern und Abgaben unterstützen darf.
Nicht zu vergessen die Kirchen, die mittlerweile auch mehr über Klima fabulieren aber keine Zeit haben für Taufen und Beerdigungen.
Dann gibt es noch die, die uns belehren wollen wie wir zu essen haben, selbst aber eine Figur aufbieten, die jede Personenwaage ausser Gefecht setzt.
Danke an Herrn Herles für Ihren wichtigen Betrag zum Wochenende.
„Es kippt nach rechts“ – Kommentar heute im Südkurier – wenn es zurück zur Mitte geht.
Da wundert man sich nicht, dass die Mitbürger nicht mehr unterscheiden können.Mit „rechts“ kann man so schön alles verteufeln, was einem nicht in den Kram passt!
So ist es. Ich wuerde allerdings nicht von Gegner, sondern von Feind sprechen. Das duerfte es kategorial eher treffen. Dee (deutsche) Mensch als per se feindliches Objekt totalitaerer Machthaber. Verstaendlich, denn er stellt fuer totalitaere Ideologen grundsaetzlich das Risiko schlechthin dar, was heisst, er muss neu konstruiert werden oder verschwinden. Allerdings ist es natuerlich nicht „der Staat“ als solcher, sondern es sind die, die ihn in Besitz genommen haben, die ihn verkörpern. .Auch, und hier sind wir wieder beim „Buerger“, der diese Entwicklung sehr gerne zugelassen, sogar forciert hat. Ein Ende durch den Buerger ist nicht in Sicht. Diese Beendigung ist bei sektenaehnlichen Machthabern alles andere als leicht, zumal in einem dysfunktionalen System, das realiter nie eine „echte“ Demokratie war und sein sollte. Damit entfällt das, was man als einen Vorteil dieser Staatsform bewertete, der gewaltlose Übergang der politischen Macht qua Ab – und Neuwahl der Machtausuebenden. Ob dieser Tatbestand der politischen und „rechtlichen“ Verunmoechlichung des friedlichen Machtwechsels qua Demos von den meisten Bürgern begriffen wird, ist fraglich. Die Konsequenz daraus ist klar.
Versetzen wir uns einmal in die Lage der meisten Politiker, ideologisierte, engstirnige Grüne lassen wir mal außén vor:
Seit vielen Jahren wählt die breite Masse Parteien, die sich dem sattsam bekannten Blödheiten des woken Mainstreams untergeordnet haben. Soll sich da ein karrierestrebsamer Politiker wirklich öffentlich dagegenstellen und seine Laufbahn opfern? Er weiß zwar, dass seine Kollegen insgeheim ja auch ganz anders denken, aber noch hat der Kaiser die imaginären bezaubernden Kleider an….Noch. Irgendwann schreit der so gehorsame kleine Michel ja doch, dass der Habeck, äh Kaiser nackt ist.
Energiewende ist den Grünen zu verdanken. Legendär Trittins Spruch „kostet nur eine Kugel Eis“. Kein Öl & Gas von den arabischen Ländern mehr, wegen Menschenrecht und so … Jetzt mit den Grünen kein Öl & Gas mehr aus Russland, wegen Krieg, dafür aber Lieferung selbst schwerer Rüstungsgüter in ein Kriegsland.
Massenmigration – es fühlte sich die Mehrheit so gut & edel. Die Bevölkerung leidet noch immer unter einem kollektiven Helfersyndrom.
Maidan-Putsch – ein Beispiel für die Macht der NGOs.
Es ist schon sehr bequem, jetzt alles auf Merkel zu schieben. Verhindert dies doch den Blick auf das große Versagen der jetzigen Regierung.
Die Monika Gruber hat mal gefragt: „Seit wann sind die Deutschen eigentlich so dumm und so faul geworden?“ Tja, dazu kann man nach diesem Statement von Herles nur sagen: es hat den Deutschen noch nie zum Vorteil gereicht, wenn sie fleißig, gescheit und erfinderisch waren. Denn dann kommt mit schöner Regelmäßigkeit ein Irrer daher und meint, diesen unerhörten Reichtum doch dafür nutzen zu können, seine eigenen Wahn- und Erlösungsvorstellungen auf Kosten dieser reichen Deppen verwirklichen zu können. Zum Beispiel, ihnen möglichst viele Migranten zum Versorgen zu bescheren und den Rest des Geldes für Klimaunsinn zu verbraten. Die nächste Generation, die dank unserer Bildungspolitik deutlich dümmer und fauler sein dürfte, wird sich für religiös-diktatorische Gesellschaftsexperimente dann nicht mehr eignen, weil schlicht kein Geld mehr da sein wird.
Das mediale Zeitalter. Mit Handy und TV kann man prima „Realitäten“/Narrative vorgaukeln.
„Staatsgläubigkeit“ bei einem rechtsstaatlichen, qualifizierten Staat ist ja nun irgendwie verständlich. Man kann sich ja schließlich nicht zeitaufwendig in alles einarbeiten.
Das Problem ist, dass wir heute von unqualifizierten, übergriffigen , verzogenen Gören/Narzissten „regiert“ werden, die das Volk missbrauchen um ihre verrückten gesellschaftlichen Experimente zu finanzieren und ansonsten verächtlich die Nase über den Souverän rümpfen.
Hier ist rigeroser Widerstand von Nöten, der „Komplettschaden“ unseres Gemeinwesens, produziert durch die unfähige/korrupte Politik, ist ja quasi schon in Sichtweite.
Ich würde der naiven Staatsgläubigkeit des Bürgers und dem dysfunktionalen Parteiensystem noch den durch Negativauslese gekennzeichneten Mediensektor als Brandbeschleuniger für den Niedergang unseres Landes hinzufügen wollen. Auch der opportunistische „Wissenschaftler“, „Manager“ oder „Experte“ hat seinen Anteil.
Gut gebrüllt Löwe! Die Masse der „Bürger“, ich spreche hier nicht von bewußt lebenden und denkenden Individuen sondern von „Pseudobürgern“ als Teil eines Massenphänomens, gelenkt und gesteuert durch Träger von Interessen, die nicht die seinigen sind, reagiert allerdings nur wenn seine Geldbörse oder sein unmittelbares Lebensumfeld sowie weitere Lebensumständen betroffen sind und auch dann nur quälend langsam. Kommt es allerdings zum Kipppunkt, kann auch das Individuum als Teil der stupiden und manipulierten Masse in Bewegung geraten, was gerade zu beobachten ist. Die deutsche Staatsgläubigkeit ist zwar eine stabile Größe aber nicht unendlich stapazierbar, siehe Bauernkriege im Zeitalter der Reformation, Aufstand gegen den napoleonischen Etatismus auf deutschem Boden, nach den französischen Eroberungszügen, die (leider gescheiterte) Revolution von 1848/49, die Revolution von 1918, die Revolution von 1989 in einem deutschen Teilstaat. Schaun wir was kommt. Dass etwas in Bewegung geraten ist, scheint in ersten Ansätzen mehr als deutlich zu werden.
Weniger Staat bedeutet mehr Eigenverantwortung. Eigenverantwortung heißt selbst Entscheidungen zu treffen und dazu zu stehen. Das ist unbequem. Der Preis für die Bequemlichkeit ist Unfreiheit und die Mehrheit merkt das noch nicht einmal und wenn doch, macht sie bereitwillig mit, solange ihr ein Narrativ eines schönen Gefühles angeboten wird. Das Narrativ „Risikogruppen schützen“ wurde in der Pandemie wie eine Monstranz vor sich hergetragen.
„Er handelt gegen statt im Interesse der Mehrheit seiner Bürger. Baerbock sagte es erfrischend ehrlich “No Matter What My German Voters Think”“ https://www.youtube.com/watch?v=jAm8cSBtA9o
Genau, Frau Annalena Baerbock…Chefdiplomatin. 360 Gradwende, Kobolde in Batterien….Solche Aussagen im Brustton der Überzeugung haben schon etwas. Das waren keine Versprecher, das war Überzeugung und aus dem Grund besonders schlimm.
Ab 1.1.24 wollte Habeck die Wärmepumpe zur alleinigen Pflicht machen. Dass er davon jetzt teilweise abrücken wird, ist weniger seiner Einsicht zu verdanken, als dem großen Widerstand, auf den er traf. Jetzt kommt der Treppenwitz dazu. Seit über 3 Jahren scheitern die Grünen daran, in ihrer eigenen berliner Parteizentrale, eine funktionsfähige Wärmepumpe einzubauen – lol. Habeck und die grüne Parteispitze hat das natürlich gewußt. Dennoch sollte, nach dem Willen der Grünen, in ganz D der gleiche Wärmepumpen Heizungsmurks umgesetzt werden müssen. Fanatische und kompetenzlose Ideologen, das ist die wahre Kernkompetenz der Grünen. Obwohl die Grünenideologie jeden Tag an der Realität scheitert, gauckeln uns die MSM vor, daß diese Ideologie die alleinige, die heilsbringende Lösung sei.
Die Staatskrise Deutschlands wurde und wird durch alle etablierten Parteien verursacht. Nur die AFD trägt daran keine Mitverantwortung. Alleine die Existenz der AFD zwang und zwingt die anderen Parteien zur Mäßigung. Die aktuelle Spitze des politischen Irrsinns stellen die Grünen dar. Deshalb gibt es einen Ausweg aus der Abwärtsspirale Deutschlands nur gegen die Grünen.
Bravo, Herr Herrles. Auf den Punkt getroffen.
Ich glaube nicht, daß der Deutsche den Staat vergöttert, sondern daß sich die Deutschen einen gut funktionierenden Staat, der für Recht und Ordnung sorgt, wünschen. Das ist keine Vergötterung. Leider bekommen gegenwärtig noch immer viele Deutsche nicht mit, daß eine Linke Unterwanderung in Form der Grünen stattfindet und sich im Rechtswesen und in Teilen der Politik schon in schlimmer Form konstituiert hat. Inzwischen geht das bis zum Totalitarismus, sichtbar am Außenministerium, Habecks Unfugsbude, genannt Wirtschaftsministerium und nicht zuletzt in der Rechtsprechung. Einen solchen Staat hatten wir aber schon einmal, und zwar ab 1933.
Wie in Abschnitt VI. ausgeführt: der erbärmliche Zustand unseres Landes hat in erster Linie mit den Parteien zu tun. Der „Staat“ ist ein eher abstraktes Konstrukt, wichtig ist, wer darin das Sagen hat. Ist so ähnlich wie mit der Polizei: kein Land kommt ohne diese Institution aus, ob diese sich jedoch zum Vorteil oder zum Nachteil der Bürger auswirkt, hängt davon ab, wer die Befehle gibt… .
Irgendwie ist es den Grünen gelungen, sich diesen Staat zur Beute zu machen; das Erschreckende ist, daß es nicht einmal explizit grüne Parteimitglieder sind, welche dieses Land zugrunde richten, sondern ihre Sympathisanten und Handlanger, die an sämtlichen Schaltstellen der Macht sitzen. Selbst da, wo man es am wenigsten erwarten würde, nämlich bei der größten, sogenannten „Oppositionspartei“.
Die meisten hier getroffenen Feststellungen kann ich unterstreichen, und doch verfehlen sie fast alle ihr Ziel: Allüberall wabert der nebulöse Staat, wo die Regierung und die fast vollständig gleichgeschalteten Parlamente gemeint sind; erst am Schluss wurden, beinahe zaghaft, Parteien als Übeltäter erwähnt. Der „Staat“ ist zuvorderst ein philosphischer und juristischer Terminus. Über die konkrete Ausgestaltung eines „Staates“ kann und wird in philosophischen und juristischen Seminaren trefflich gestritten. Die Kritik der meisten Bürger – und auch meine – richtet sich jedoch eigentlich immer gegen die Handlanger der Marionetten-Regierungen, die Laiendarsteller der Parteien und die Alibi-Parlamentarier. Mit dem „Staat“ im Verständnis des GG bin ich bisher sechs Jahrzehnte ganz gut gefahren, das siebte Jahrzehnt war bereits extrem übel, das nächste wird womöglich die Hölle – und ich kann alle namentlich benennen, die dafür verantwortlich sind…
Gute Replique. Die Machthaber sprechen ja auch gerne von der „Delegitimierung des Staates“, wo es in Wahrheit nur um die Kritik an denen geht, die sich diesen Staat zur Beute gemacht haben. Die Bundesrepublik Deutschland war einmal – ungeachtet möglicher Schattenseiten, die es überall gibt – eines der demokratischsten und freiheitlichsten Gemeinwesen auf dieser Welt, einem Sozialstaat, der höchstens von dem Schwedens übertroffen wurde, einer breit aufgestellten, qualitativ hochwertigen Medienlandschaft, einer gut funktionierenden Infrastruktur, boomender Wirtschaft, weitgehender Sicherheit im öffentlichen Raum. Diese Errungenschaften werden gerade in atemberaubenden Tempo demontiert und es ist nicht der „Staat“, sondern diejenigen, die sich seiner bemächtigt haben, die dies Zerstörungswerk vorantreiben.
Was soll ich von Leuten halten, die Politiker wegen einem gezahlten Heizkostenzuschuss in den Himmel heben und das Warum nicht hinterfragen? Und eben solche Leute gibt es zu Hauf in diesem Land.
P.S.
Irgendjemand ließ an seinem Haus ein Plakat anbringen: „Wenn ein Clown in einen Palast einzieht, wird er nicht zum König, sondern der Palast zum Zirkus“
Es war nicht irgendjemand der an seinem Hauses ein Plakat anbrachte, es ist die mittelständische Firma Carl KRAFFT & Söhne GmbH & Co. KG aus Düren.
https://www.krafft-walzen.com/informationen/news/detail?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=41&cHash=ebb82c63b083a44a7cafd57596f17f92
Die Grünen sagen immer, die Deutschen hätten sich für Klimaschutz entschieden, und das stimmt auch, da gibt es Mehrheiten. Das gleiche auf dem Feld der Migration. Ich kann verstehen, dass die Politik glaubt, im Sinne der Mehrheit der Wähler zu handeln. Tichy Leser sind eine Minderheit, wir befinden uns in einer Blase, tut mir leid das sagen zu müssen.
Das es Mehrheiten gibt glaube ich nicht. Die Bevölkerung wird dumm gehalten .
Stimmt. Seit 2015 hat sich immer wieder eine überwiedende Mehrheit für die Parteien entschieden, die für illegale Masseneinwanderung und klimahysterische Aktionen sind.
Nein, das glaube ich nicht. Wirklich nicht, ich kenne niemanden mehr, der diesen Irrsinn noch gut findet, außer ein paar Lehrern an braven Kleinstadtgymnasien ohne Ausländeranteil.
Einfach mal ausgehend davon, dass es so stimmen sollte wie Sie hier sagen, dann sind diese „Mehrheiten“ auch nur so lange für diesrn Klimaschutz und diese Migration, bis dann auch sie selber direkt davon in ihrem eigenen Geldbeutel oder im nahen oder direkt Wohnumfeld davon betroffen sind.
Spätesten dann, wenn z.Bsp die Windräder vors eigene Fenster gesetzt werden oder wenn Abdul mit seinen 2-6 Kindern neben oder über deren Wohnung eingezogenen ist unddann auch noch ähnliche weitere Memmeds mehr ins Haus oder dem (noch) schönen und friedfertigenStadtteil oder Dorf einziehen, wird sich auch deren Meinung sehr schnell ändern und das Jammern einsetzen.
In meiner recht großen Verwandtschaft gibt es ein generationenübergreifendes Spiel, das eigentlich nur von den Frauen gespielt wird: Schon als ich Kind war, stellten sich meine Großmütter vor, im Lotto gewonnen zu haben. Und verteilten, vor aller Ohren, dann großzügig dieses hypothetische Geld unter den Kindern und Kindeskindern. Es war ein Vorgang, bei dem sie sich überaus großzügig, gerecht und altersweise vorkamen: „der eine bekommt einen großen Batzen auf einmal, für ein Haus, der hat ja Familie. Der andere bekommt es in kleinen Raten, der kann nicht mit Geld umgehen“.
Es war und ist immer sehr einfach, Geld großzügig zu verteilen, das man nicht selbst erarbeitet hat. Und es nährt und befriedigt gleichzeitig die eigene Selbstgefälligkeit. Ich sehe viele Alte bei uns in Ba-Wü, die sehr gerne unser Land und Erbe verschenken. Weil sie selbst nichts dabei verlieren und sich so ganz nebenbei berauscht und gönnerisch im Herzjesusblut suhlen können. Eventuell fällt sogar Sonderplatz im Paradies wegen besonderem Wohlverhalten ab, wer weiß?
Aber glauben Sie mir eins: sobald es die Leute dort trifft, wo es richtig weh tut, werden auch die Selbstgerechten panisch um ihr Überleben kämpfen. Wenn vor ihrem Haus eine Asylunterkunft mit ein paar hundert Bewohnern gebaut wird. Und ihre Kinder in den von Migranten gefluteten Schulen jeden Tag um ihr Leben fürchten müssen. Wenn Sie keine Beförderung mit einem angemessenen Gehalt bekommen, weil nur noch PoCs gepampert werden. Wenn sie als Rentner noch 150 Euro im Monat für Lebensmittel haben und hoffen müssen, dass sie keine neue Brille, Zahnersatz oder Waschmaschine brauchen. Wenn ihre gesamte Umgebung vermüllt und kein Haus mehr renoviert wird. Oder sie als Frau sich keine Wohnung in einer „Gute-Leute-Gegend“ leisten können, weil sie nicht zur Arbeit gehen können, weil sie keinen Kindergartenplatz für ihr Kind bekommen.
Super Zusammenfassung. Nach dieser Logikmuss nun der Verfassungsschutz ran um die Altparteien mit einem Prüfungsverfahren zu überziehen. Der Staat ist heute die Beute der Parteien.
Stimmt, die Bürger bürgen lediglich für den Bockmist, den Berlin und andere anrichten. Wie heißt es schon bei „Der Watzmann ruft“?: Und die Knechte stechen den Mist um, Hollorädülljö. https://www.youtube.com/watch?v=dfQxhlB974A
Scheiße sprach der König, aber das Volk jubelte. Schaumermal, wie lange noch. Für Häuptling Don Roberto von den Mühlen erklingt: Und der Bua, der follt und follt … .
„Wie (der Bürger) wohnt, sich bewegt, ernährt oder wärmt, geht den Staat nichts an.“ Das sind die unabdingbaren, liberalen Grundlagen, die von keiner Partei vertreten werden. Das wäre das unanfechtbare liberale Argument der AfD. Warum nutzt sie es nicht? Dieser Satz müsste jeder AfD-Politiker vor jede Äußerung stellen und wie eine Monstranz vor sich hertragen. Dieser Satz müsste auf jedem Wahlplakat, auf jedem Schrifterzeugnis in der Überschrift stehen. Tut es aber nicht. Deshalb haben Sie, Hr. Herles in Ihrem vorherigen Artikel recht: Die AfD ist keine liberale Partei. Zumindest seht die liberale Argumentation, die heute einfacher und dringlicher ist als je zuvor, dort nicht im Vordergrund.
Das Kernproblem ist : Wir haben Politiker, die das Volk eigentlich nicht will, aber auch nichts dagegen tut, und wir haben eben diese Politiker, denen das Volk völlig egal ist, die wiederum aber alles tun für ihre Agenda gegen das Volk. .
„Das Kernproblem ist : Wir haben Politiker, die das Volk eigentlich nicht will….“
Warum wählt es sie dann und nicht stattdessen die Alternative? Das Volk hat es doch in der Hand!
Der Staat, insbesondere unsere Regierung ist nicht an einem freien, intelligenten Bürger interessiert. Der stellt kritische Fragen und durchschaut die mittelmäßige Performance der Staatsorgane. Vom Staat abhänge schwache Geister sind viel dankbarer und steuerbarer.
Ist es nicht so, dass die Strukturen der Legislative und Exekutive so aufgebaut sind, dass der Bürger zu Einsichten kommen kann, wie er will.
Gegen die Macht des Staates, kommt er nicht an.
Man könnte ja wenigstens allein in der Wahlkabine mal seinen Restmut zusammen nehmen und mal anders wählen?
Nein? Das Fernsehen hat das verboten? Dann eben weiter so.
Eine wichtige Ursache der Staatskrise wurde vergessen: Die Unfähigkeit der politischen Klasse.
Die Parteien – Monopolisten als „Anbieter“ politischen Personals – versagen dabei, charakterlich und fachlich Fähige „nach oben“ zu bringen und dem Wähler anzubieten. Stattdessen eine Auswahl zweit-, wenn nicht drittklassigen Personals: Menschen, die niemals an der Spitze einer großen Organisation stehen sollten. Es fehlt an IQ, fachlicher Durchdringung der Materie, charakterlicher Integrität; stattdessen Ideologie und Dreistigkeit oder Mitläufertum.
Schuld ist eine Parteienverfassung, die die Falschen befördert und die Richtigen abschreckt, entmutigt, demütigt, rausschmeißt. Hier muss das Nachdenken ansetzen.
Meine Aussage ist, dass inzwischen in politischen Parteien systematisch diejenigen nach oben kommen, die für hohe Staatspositionen eher nicht geeignet sind. Das gilt unabhängig vom angeprangerten Versagen des Bildungssystems.
Sie tun so, als sei diese Art von Personalauslese von höherer Hand geplant. Das sehe ich nicht so.
Die Dominanz von NGOs und anderen Strippenziehern ist nicht Ursache, sondern Resultat einer Staatskaste, die keine Ahnung hat, sich nicht selbst orientieren kann, und die deshalb ihre Entscheidungsmacht gern an andere abgibt.
„Die Lösung der Krise kann nur in der Einsicht der Bürger liegen, dass der Staat nicht der Erfüllung ideologischer Träume zu dienen hat, sondern der Freiheit der Bürger.“
Da sehe ich zwei Szenarien.
1: Aus den derzeitigen Umfrage-20% werden 22, 25, 28 … derweil im Osten die ersten blauen Bürgermeister ihr Amt ausüben und immer mehr CDU-ler die Abgrenzung aufgeben. Schließlich der erste blaue Ministerpräsident im Osten, erste Regierungen mit blauen „Duldungen“ im Westen. Und dann kommt ein moderner „Holger Börner“ …
2. beginnt wie 1, nur das nach den ersten Bürgermeistern und VOR dem ersten blauen Länderchef die von Merkel installierte Harbarth-Sicherung greift.
Und während im restlichen Europa der Verstand Stück für Stück zurückkehrt (Brexit, Schwedendemokraten, ‚Rechts’ruck in Österreich, Meloni, Orban, Polen zeigt EU den Mittelfinger, demnächst Le Pen? …), rast Deutschland mit Schussfahrt immer weiter in die Katastrophe.
Die im Grunde genommen bereits da ist, nur sieht sie noch kaum jemand:
ob Szenario 1 oder 2 kommt, liegt NICHT MEHR in der Hand der Wähler!
„Wie er wohnt, sich bewegt, ernährt oder wärmt, geht den Staat nichts an“- ja, und was ich mir in meinen Körper spritzen lasse oder nicht, gehört auch in diese Aufzählung! Dieser Staat möchte nicht nur die Herrschaft über mein Eigentum und Lebensweise, sondern auch über meinen Körper, wie Corona gezeigt hat. Die komplette Versklavung also! Und die meisten Deutschen merken es immer noch nicht.
? Soweit, so richtig! Nur welchen Schluss zieht der Autor! Das herrschende System ist aus sich selber heraus nicht mehr reformierbar und die herrschende Kamarilla quer durch alle Fraktionen hat kein Interesse, die aktuellen Verhältnisse zu ändern. Im Gegenteil, wie die momentane Diskussion um ein Verbot der AfD zeigt. ? Der Staatsstreich ‚von oben‘ ist längst vollzogen und somit das Widerstandsrecht der Bürger gegeben. ? In Deutschland! Es tut sich nichts! Der Untertan ist doch wohlversorgt mit Büchsenbier, Fußball und Grillgut. Alles wunderbar im ‚besten Deutschland, dass es je gab‘! ?
Oben gegen unten ist hierzulande normal, es gab nie wirklich etwas anderes, lediglich nach dem Krieg, da ging es nicht anders. Denn um denen da unten wieder alles wegnehmen zu können, musste man erst zulassen, dass sie sich etwas schaffen.
Bravo, Herr Herles! Perfekt auf den Punkt gebracht. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Bravo, Herr Herles! Perfekt auf den Punkt gebracht. Dem ist nichts hinzufügen.
#RealistenVernunftbürgerwehrensich
Irgendwann werden die Politiker ganz von selbst von der Realität eingeholt werden.
Das gibt dann ein totaler Schiffbruch.
Wenn man als Bevölkerung so lange warten will, bekommt man den vollen Schaden ab!
Die Obrigkeitshörigkeit abzulegen und zu intervenieren könnte für die Bürgerinnen und Bürger zu einer existenziellen Angelegenheit heranwachsen!
Richtig, jedoch zwei Anmerkungen:
„Integration ist das Hauptproblem“.
Integration ist weder das Problem der Gesellschaft noch des Staates. Integration darf, wenn überhaupt, nur das Problem des Einwanderers sein. Und wenn er dieses nicht lösen kann oder will, darf er nicht ins Land oder muss dieses wieder verlassen.
„Die Staatsmacht begründet ihre Übergriffigkeit keineswegs mit kollektiven Werten wie sozialer Gerechtigkeit, sondern mit der angeblichen Dringlichkeit von Menschheitsproblemen.“
Auch kollektive Werte wie soziale Gerechtigkeit, rechtfertigen keine staatliche Übergriffigkeit. Im übrigen ist dies längst gang und gäbe.
„Die Lösung der Krise kann nur in der Einsicht der Bürger liegen, dass…. „. Und dann? Mit Einsicht allein ist doch noch nicht getan, Herr Herles, Sie scharwenzeln mal wieder elegant ums Thema rum, wenngleich ich Ihnen zustimme: Die Krise ist haus- und nicht Putin gemacht.Deswegen wäre die gute Nachricht, dass wir sie aus eigener Anstrengung in den Griff kriegen können, wäre da nicht die von Ihnen zu Recht beklagte stoische, obrigkeitshörige, freiheitsaversive und rechtsstaatsverachtende Mentalität der Deutschen. Und für die kann Putin nun wirklich nichts.
Ja, es steht nicht gut. Auch meine Meinung. Doch mir kommt die Ursachenforschung zu kurz. Ist es Ideologie oder ist es der Hass auf diesen Staat und dieser Gesellschaft der Politiker so handeln läßt? Immerhin geben einige Politiker ja auch zu das sie mit dem Begriff „Deutschland“ nichts anfangen können.
International verglichen ging es dem Bürger gut und er war nicht anfällig für zerstörerisches Gedankengut. Bis man ihm eingeredet hat das der Kipppunkt nahe ist und die Endzeit nur noch eine Frage der Zeit.
Das mit der Endzeit des einvernehmlichen Wohlstandes glaube ich auch, aber es wird nicht von dem Klima ausgelöst, sondern von fachlich nicht tragfähigen Politikern, die zudem noch jeden Krümel von Büffet abräumen, bevor das Personal (Wähler) kommt.
„Die Lösung der Krise kann nur in der Einsicht der Bürger liegen, dass der Staat nicht der Erfüllung ideologischer Träume zu dienen hat, sondern der Freiheit der Bürger.“
Das ist keine Lösung sondern m.E. auch nur ein Traum.
Es gibt wohl keinen Staat auf der Welt, der gleichzeitig von einer grünen, roten und gelben Sekte regiert wird. Nennt man das Sektokratie?
Deutschland, ein Staat, der seine wirtschaftlichen, kulturellen und zivilisatorischen Errungenschaften über Bord wirft und eine dumme, grüne Pute die das „fortschrittliche“ Kenia als Vorbild für Deutschland nimmt. Mir kommen Bilder aus den mittelalterlichen Bauernkriegen in den Kopf, wo man mit Dreschflegeln und Heugabeln solch eine Brut zum Teufel gejagt hat.
Dazu müssen die Bürger erst einmal Freiheit aushalten können.
Frühere Freiheitsbewegungen wurden aus dem Mangel heraus gebildet. Die Mehrheit der heutigen Gesellschaft leidet keinen materiellen Mangel. Höchstens einen Mangel an gesundem Instinkt und an echter Toleranz gegenüber anderen Verhaltensweisen. Das lässt sich v.a. bei den Jüngeren beobachten: Sie alle wollen in einer Gemeinschaft leben und davon profitieren, aber die soll möglichst verhaltenskonform im Sinne ihrer eigenen Überzeugungen und Gewohnheiten sein.
Wer will schon noch die Freiheit haben, eigene Entscheidungen treffen zu müssen und damit auch einmal baden zu gehen, wenn er sich auch in einem staatlich ausgebauten Kanal treiben lassen und sich abends beruhigt mit einem Bier oder Gläschen Wein vor den Fernseher legen und von seinem nächsten Urlaub träumen kann. Der Deutsche mag es planbar und mit Garantien. Und den besten Garanten dafür, dass schon alles seinen richtigen Lauf gehen wird, sehen die meisten immer noch im Staat.
Warum die Jungen so scharf auf das betreute Denken und Lenken durch den Staat sind, liegt in ihrer Bequemlichkeit. Aufbegehren gegen die Eltern ist anstrengend und unnötig, solange die alles liefern was man braucht und sie nicht kritisieren. Der Staat löst die Eltern ab, wenn die Jungen auf eigenen Füßen stehen – oder vielmehr aus den warmen Latschen der Eltern heraus in die warmen Latschen des Staates schlüpfen. Man will sich ja schließlich von den Eltern emanzipieren, doch auf die Nestwärme will man nicht verzichten. Also muss der Staat, resp. die Gesellschaft diese Lücke füllen. Fassen wir es als einen Entwicklungsschritt zwischen Kindsein und Erwachsenwerden auf.
Viele wollen aber gar nicht mehr auf eigenen Füßen stehen sondern nur selbstbestimmt von anderen (der solidarischen Gemeinschaft) dahin getragen werden, wo es ihnen gefällt. Das macht sie anfällig für sozialistische Ideen. Die richtige Work-Life-Balance mit einer 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich bei Irgendwasmitmedien und die Vollzeit-Lassunsdaslebenfeiern-Gesellschaft können eben auch nur genossen werden, wenn man alimentiert wird und staatlich garantierte Sicherheiten im Rücken hat. Die Ideen haben sie, realisieren sollen es die anderen. Teile der Bundesregierung ticken ganz genau so.
Gehen Sie nicht ganz so hart mit den Jungen ins Gericht.
Wir (Ältere) sind es, die vor lauter Arbeit und Wohlstandserarbeitung der unerhörten Dreistigkeit dieser „Sozialisten“, die „Hoheit über die Kinderbetten“ an sich reißen zu wollen, nicht vehement entgegen getreten sind.
Jetzt haben sie es geschafft und zwar nahezu ohne Widerstand.
Zum Punkt „Einsicht der Bürger, dass der Staat ihrer Freiheit dient“: Ist die wirklich vorhanden? Ich persönlich habe nämlich kaum Angst vor einem übergriffigen Staat mit seinen unterirdischen Repräsentanten, sondern vor 80 Prozent meiner Mitbürger, die ihre Freiheitsrechte und die ihrer Kinder oder Schutzbefohlenen wegen eines Virus nur allzu bereitwillig abgegeben haben und absurdeste „Schutzmaßnahmen“ unbarmherzig mitgetragen haben und auch heute noch nicht ansatzweise bereit sind, ihre Haltung zu überdenken und sich in unabhängigen Medien zu informieren. Jetzt erst kommt Protest auf, weil es wegen der „Wärmewende“ an den Geldbeutel geht. Kürzlich hat auf Twitter Prof Homburg daran erinnert : „Jede freiheitliche Verfassung ist gefährdet,wenn eine Mehrheit ihre Werte nicht mehr verteidigt, wie in der Coronakrise.“
Deutschland ist ein wirklich armes Land: Arm an demokratischer Kompetenz und arm an Rückrat.
Am 22.09.2011, beschrieb Benedikt XVI -vorrausahnend?- mit einem Zitat des Hl. Augustinus genau das, was Herr Herles heute schreibt: „Nimm das Recht (auf: Glaube, Rechtssicherheit, Meinungsfreiheit, körperliche & seelische Unversehrtheit, Sicherheit, Freizügigkeit, Eigentum, individuelles Leben & Berufswahl, etc.) weg, was anderes ist ein (Parteien-, Ideologen-, Raubtierkapitalisten-, Kirchen-) Staat, als eine große Räuberbande.
Anwesend dabei waren insbesondere # und Steinmeier, uvva. die für die heutige Situation maßgeblich verantwortlich sind, die sich heuer bei Wohlfühlterminen Lametta umhängen lassen, und/oder bei sog. Kirchen & Vulvatagen mit vorbestraften Klima-Kriminellen, die auch schon Tote auf dem Gewissen haben, sich auf offener Bühne preisen lassen.
Miserere
Die Ostdeutschen sind, was die Staatsgläubigkeit betrifft, klar im Vorteil. Dem SED-Staat standen die meisten Bürger sehr skeptisch bis ablehnend gegenüber. Man hat sich in der DDR angepasst und eine Nische gesucht, in der man vom Staat unbehelligt leben konnte. Was z.Z. in Deutschland abgeht, die offene Verbreitung einer Einheitseinung durch die neue Einheitspartei, fast alle Medien bis hin zu den Kirchen. Besonders deutlich wird das mit der größten Bedrohung für unsere Wirtschaft und unsere Lebensweise, der Klimareligion. In einer beispiellosen Gehirnwäsche wird hier eine Religion durchgedückt, die sich vom Wesen des „Wissenschaftlichen Kommunismus“ in nichts unterscheidet. Für die DDR-Bürger ein Deja-vu-Erlebnis.
Der Kern des Problems ist, dass die grünen Meinungsführer niemals angetreten sind, um Politik zum Wohle ihres Volkes zu machen, für das sie sich ohnehin nicht interessieren. Sie betrachten die deutschen Steuerzahler als dumme Melkkuh, der man immer mehr wegnehmen muss, um mit dem Geld seine eigenen globalen Wahnvorstellungen zu befriedigen. Und dafür möchte man international als großartiger Vorreiter wahrgenommen werden. Baerbock macht doch keine Außenpolitik zum Wohle des deutschen Volkes, sondern unternimmt persönliche Eitelkeits-Reisen, bei denen sie Länder hoheitsvoll belehren möchte, die sie gar nicht kennt. Dafür möchte sie global gerne Beifall haben. Dazu gehört auch der Sündenstolz für eine koloniale Vergangenheit, mit der Deutschland gar nichts zu tun hat, aber das larmoyante Schulbekenntnis übernehmen Baerbock und diese unterkomplexe Kulturstaatsministerin für andere Länder gerne mit. Und Habeck möchte der ganzen Welt beweisen, wie man ein Land im Schnellverfahren zum Klimaretter aufpimpen kann, dabei muss er ohne Rücksicht auf Verluste agieren. Er ist die Lichtgestalt, die Deutschland in die Klimaneutralität führt, koste es, was es wolle. Egal, ob es überhaupt einen Nutzen hat und das Land dabei draufgeht. Ist Habeck doch egal. Und wenn’s nicht klappt, sind die Deutschen in ihrer Blödheit und „Veränderungsmüdigkeit“ eben selbst schuld, diese Nazis.
Deutschland ist mal wieder in die Hände von Irren gefallen.
Einerseits lupenreine AfD-Positionen vertreten, andererseits die einzige Opposition im Parlament diffamieren.
Ich verstehe Sie nicht, Herr Herles!
Auch Herr Herles steckt fest in seiner Blase. Man kann ihm nur zurufen mit Rüdiger Safranzki „HÖLDERLIN Komm! ins Offene, Freund!“ Da Herrn Herles als kulturbeflissener Mensch R.Safranzki kein Unbekannter sein dürfte, sei ihm an dieser Stelle das Motto dieser großartige Biographie seines schwäbischen Landsmanns an Herz gelegt. (wobei ich nicht weiß, ob Herles sich mehr als Bayer oder als Schwabe begreift, er wird es wissen, lol)
Klassische „Wasch mir den Pelz – aber mach mich nicht nass“-Position.
Eine Partei diffamieren? Ich glaube zu so etwas ist der Hr. Herles nicht einmal ansatzweise befähigt. Und seine Kritik (in vorhergehenden Artikeln) ist keineswegs abwegig. Schließlich war es für die AfD mehrmals möglich, die CDU komplett abzulösen, es ist ihr aber bisher nicht gelungen. Das hat Gründe. Diese zu benennen, muss man zumindest versuchen. Und dass dies auf taube Ohren stößt, ist einer dieser Gründe.
Großartig formuliert.
„Wer diesem Staat skeptisch gegenüber steht, gilt heute als Rechts.“
Dann bin ich gerne Rechts, was immer das auch sein soll. Aktuell sind mir nur sehr wenige bekannt die dann nicht „Rechts“ sind. Die Arbeit die diese linksgrüne Regierung abliefert ist katastrophal, desaströs und alles zerstörend was die Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg mühsam und durch harte Arbeit aufgebaut haben.
Schon alleine deshalb wählt man Altparteien nicht.
Das Problem ist nicht der übergriffige Staat, das Problem sind die Wähler. Der Staat, die Regierung, tut all das (zum eigenen Machterhalt), weil sie es kann, Der Wähler lässt es zu, ja, unterstützt es mit seiner Stimme beim Urnengang, sodass die uns Regierenden leichtes Spiel haben und eben mit Verweis darauf ihre Legitimation für all ihre Schandtaten ableiten. Jedes Volk verdient die Regierung, die es (gewählt) hat. Für unser Volk gilt das in besonderer Weise
Wer ist „der Staat“?
Jeden, den ich dort vermute ist der/die Angestellte des Souverän, inkl. eines abgelegten Eides!
Ich stelle mir aber gerade eine Firma vor, in der die Angestellten permanent gegen den Arbeitsvertrag verstossen.
Ob diese Firma wohl auch schon sehr bald einer Krise zum „Opfer“ fallen würde?
Aber genau so sehe ich dieses einstmals noch lebenswerte Land, in dem scheinbar jeder machen darf was er will, da die angebliche Staatsgläubigkeit ganz offensichtlich von einer (Wohlstands-)Verwahrlosung abgelöst wurde.
Deshalb nochmal die Frage: W E R I S T (eigentlich) „D E R S T A A T“???
Und muss ich eigentlich Mitleid mit diesem untergehenden Staat haben, für den ich zunehmend kein Verständnis mehr aufbringen kann?
Es reicht völlig, wenn wir weiter den Hegemon füttern, die USA bis zum letzten Ukrainer kämpft um den Konkurrenten „Eurasien“ zu verhindern. So war es bisher und ich schätze, so wird es weiter gehen.
Die Regierenden haben nichts zu sagen und die, die was zu sagen haben sitzen nicht in der Regierung.
Da kann ich nur sagen, dass mein nicht vorhandenes Mitleid schwerer wiegt, als denen Antworten geben zu wollen, denen ich (angeblich) nichts zu sagen habe.
Und es ist ja auch nicht so, dass ich stündlich auf die warte, denen ich etwas zu sagen hätte 😉
Vielmehr gebe ich in meinem privaten Umfeld sehr gerne Antworten!
Liebe verblichene Rose,
mein Kommentar war gar nicht gegen Ihren Kommentar gerichtet. Ich kann es mir eben aufgrund der Handlungen, Entscheidungen, Beschlüssen dieser „Regierung“ nicht mehr anders erklären, als dass diese eben NICHT dem Souverän dient, sondern den Interessen bestimmter US-Doktrinen.
Der letzte Satz bezog sich auf den Ausspruch Seehofers, der genau das mal gesagt hatte.
Also, zusammenfassend: Man sagt und zeigt uns doch wem tatsächlich gedient wird. U.a. empfinde ich es auch als perfide, diese Marionetten auch noch zu versorgen.
Exakt. Der Staat hat seinen Bürgern den Krieg erklärt. Und alle schauen zu. Alles irre hier in good old Germany. Otto Normalbürger wird bestraft. Die Irren werden belohnt. Strafen nur für die Normalos. Der Rest macht seine eigenen Gesetze. Die Mehrheit wird von der Minderheit der Irren bestimmt. Das hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. Das ist nur noch Wahnsinn. Die Deutschen wollten schon mal die Welt regieren und sind gnadenlos gescheitert. So wird es auch dieses mal sein.
„Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser.“ Sokrates hatte recht. Die Deutschen wissen mal wieder alles besser.
Wer einen Märchenerzähler zum Wirtschaftsminister macht, der kann auch gleich einen Pfarrer zum Staatspräsidenten (ach so, hatten wir schon…), einen der sich an nichts erinnern kann zum Bundeskanzler und seine Sekretärin zur Außenministerin machen. Wenn die Menschen Politik für eine kabarettistische Veranstaltung halten, dann ist ihnen nicht zu helfen.
Diese Art von Staatskrise bekommt man, wenn man Politiker wählt, die von morgens bis abends um ihre eigenen ideologischen Befindlichkeiten kreisen, statt sich um die Lösung von realen Problemen zu kümmern. Daneben spielt nur noch das Erhaschen von Pöstchen eine wichtige Rolle. Weimar lässt grüßen.
In einem Großteil mines Umfeldes ist die Staatsgläubigkeit ungebrochen. „Da müsste der Staat mal…“; „…viel mehr eingreifen und regeln…“
Darauf angesprochen, dass der deutsche Staat noch nicht einmal in der Lage ist, eine Autobahnbaustelle zu managen, führt zwar zu kurzem nachdenken, der Glaube an staatliche Lösungen wird dadurch jedoch nicht berührt.
Es ist faszinierend, dass die große Mehrzahl der Menschen jeden Tag mehrfach mit staatlichem Versagen auf allen Ebenen konfrontiert werden, der Staatsfetisch jedoch nicht abgelegt werden kann.