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Wieder eine Studie – und wieder nichts Neues

Deutschlands Grundschüler lesen nicht gut genug

06.12.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Dass die Schulleistungen abnehmen, habe viel mit der „Heterogenität“ der Schülerschaft zu tun, heißt es vernebelnd. Tatsache ist: Die Einwanderungsproblematik ist in den Schulen angekommen.

Einmal mehr wird die deutsche Öffentlichkeit mit einer Schul-„Studie“ zugeschüttet. Diesmal geht es um die seit dem Jahr 2001 im Fünf-Jahres-Abstand durchgeführte „Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung“ (IGLU). Hier werden das Leseverständnis der Schülerinnen und Schüler, ihre Einstellung zum Lesen und ihre Lesegewohnheiten am Ende der Grundschulzeit erfasst. An IGLU 2016 haben insgesamt 47 Staaten und 10 Regionen teilgenommen. In Deutschland wurden 4.277 Schülerinnen und Schüler aus 208 Schulen in die Untersuchung einbezogen.

So weit, so gut! Aber wieder bringt die „Studie“ nichts, was man nicht schon längst weiß: Nämlich dass deutsche Grundschüler schlechter lesen als ihre Altersgenossen in vielen anderen Ländern, zum Beispiel in Russland, Finnland, Polen, Ungarn, Bulgarien, Litauen usw. Und dass das Leseniveau der Schüler vor allem aufgrund ihrer „Heterogenität“ leidet. Man kann es auch einfacher sagen: Die Gesamtleistung wird durch die schwachen Leseleistungen von Kindern mit Migrationshintergrund nach unten gezogen.

Schauen wir uns ein paar Ergebnisse im Detail trotzdem genauer an. Hier die Zusammenfassung, die das Bundesbildungsministerium und die Kultusministerkonferenz zum besten gegeben haben:

  • Deutschland ist es nicht gelungen, seine Position in der internationalen Rangfolge zu halten.
  • Die Leseleistungen der Viertklässler in Deutschland haben sich gegenüber der ersten IGLU-Erhebung (2001: 539 Punkte) nicht signifikant verändert (2016: 537 Punkte). Sie liegen zwar über dem internationalen Mittelwert (521 Punkte), im Bereich des EU- (540 Punkte) und OECD-Durchschnitts (541 Punkte). Während 2001 aber nur vier Staaten signifikant höhere Leistungsmittelwerte als Deutschland erzielten, waren es 2016 zwanzig.
  • Der Anteil der im Lesen leistungsstarken Schülerinnen und Schüler (Kompetenzstufe V) in Deutschland ist von 8,6 % (2001) geringfügig auf 11,1 % im Jahr 2016 gestiegen. Ebenfalls gestiegen ist allerdings auch der Anteil der im Lesen leistungsschwachen Viertklässlerinnen und Viertklässler (unter Kompetenzstufe III: 2001: 16,9 %; 2016: 18,9 %). Mit anderen Zahlen ausgedrückt: 2016 entspricht der Leistungsnachteil von Kindern mit Migrationshintergrund in etwa dem Lernzuwachs eines halben (24 Punkte; ein Elternteil im Ausland geboren) bzw. eines ganzen Schuljahres (48 Punkte; beide Elternteile im Ausland geboren).

Und sofort hören wir aus dem Munde der Politiker, Bildungsforscher und Kommentatoren wieder die alte Leier: Deutschlands Bildungswesen sei eben ungerecht. Denn gemessen an der Anzahl der Bücher im Haushalt und dem Berufsstatus der Eltern gehöre Deutschland weiterhin zu den Staaten, in denen die sozialbedingten Leistungsunterschiede am höchsten ausfallen. So ein Wunder! Hat man etwa vergessen, dass die Zuwanderung nach Deutschland eine völlig andere, nämlich eine völlig voraussetzungslose, ist als in anderen Ländern? Mutige Soziologen sprechen es deutlich aus: Durch die Zuwanderung habe Deutschland in weiten Teilen eine zusätzliche “Unterschichtung“ erfahren. Da kann man doch nicht sagen, das deutsche Bildungswesen sei ungerecht!

Deshalb ist es schon reichlich einseitig, wenn die Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, jetzt feststellt: „Die Bildungsgerechtigkeit muss gestärkt und die Integration der Kinder mit Migrationshintergrund verbessert werden.“ Oder wenn die Kultusministerkonferenz meint: „Für den Umgang mit der zunehmenden Vielfalt im Klassenzimmer brauchen Lehrkräfte spezielle didaktische und diagnostische Kompetenzen, die verstärkt nicht nur in der Ausbildung, sondern auch in der Fortbildung vermittelt werden müssen.“ Nein, das wird nicht gelingen. Denn Deutschlands Schulen und Lehrer können nicht bewältigen oder auch nur ausgleichen, was eine naive deutsche Zuwanderungspolitik verursacht.

Nur in einem Punkt hat Cornelia Quennet-Thielen nicht ganz unrecht, wenn sie sagt: „Außerdem müssen die Eltern konsequent einbezogen werden. Nur so können sie ihre Kinder wirksam unterstützen.“ Die Frage ist nur, wie das etwa bei zum Teil völlig bildungsabstinenten Familien aus muslimisch geprägten Herkunftsländern gelingen soll. Neuköllns vormaliger Bezirksbürgermeister Horst Buschkowsky (SPD!) hatte dazu schon einmal einen markanten Vorschlag gemacht: Er wollte solchermaßen abstinenten Eltern das Kindergeld kürzen lassen. Durchgesetzt hat er sich mit diesem Vorstoß aber nicht.


Josef Kraus war Oberstudiendirektor, Präsident des deutschen Lehrerverbands, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und als „Titan der Bildungspolitik“ bezeichnet. Er hat Bestseller zu Bildungsthemen verfasst und sein jüngstes Werk Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt erhalten Sie in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop.

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97 Kommentare

  1. Danke Herr Kraus! Alles, aber wirklich alles , von dem was Sie sagen, kann ich unterstützen!
    Das einfältige Geschrei nach immer „mehr Geld für die Bildung“ ist ein solcher Sermon, dass einem dazu nichts mehr einfällt. Trotzdem, damit auch die (e)Einfältigsten (Politiker) es noch einmal lesen können:
    Migration aus bildungsfernen Schichten, Gesellschaften oder Ländern zieht die gesamte Leistung aller Schüler eines Landes nach unten. Daran wird auch eine, wie auch immer geartete, Integration nichts ändern.
    Die Eltern haben einen erheblichen qualitativen und quantitativen Einfluss auf die Leistungen ihrer Kinder. Je bildungsferner das Elternhaus, desto bildungsresistenter die Kinder. Hinzu kommt, dass fehlende „gute Erziehung“ (man könnte auch von fehlenden Sekundärtugenden sprechen) im Elternhaus in der Schule nicht nachgeholt werden kann und so ebenfalls erheblich zum Schulversagen beiträgt. Hier treffen Fakten und Wirklichkeit auf Wunschdenken und Gerechtigkeitsunsinn.
    Die Lehrer sind der dritte wichtige Faktor. Sie haben den größten Anteil daran, ob Schule für Schüler und damit für unsere Gesellschaft zum Erfolg wird. Sie dürfen nicht durch versagende Eltern und schlechte Rahmenbedingungen bei ihrer Aufgabe behindert werden. Letzteres ist aber wohl mein Wunschdenken.
    Alles in allem, es kommt, wie es kommen muss, … und zu erwarten ist.

  2. Das war vor 40 Jahren genau so. Wieso sollte es heute anders sein? Die Verteilung der Intelligenz in der Bevölkerung ändert sich ja nicht dadurch dass man ständig neue, politisch motivierte Bildungsprogramme über die Kinder ausschüttet. Man sollte sich viel mehr über den Umgang mit diesen Leuten Gedanken machen als ständig zu versuchen etwas ändern zu wollen was nicht zu ändern ist. Aber das kollidieret ja mit der „alle sind gleich“ Ideologie und somit kommt ein Bildungsprogramm nach dem anderen über die Schüler und das mit dem immer gleichen Resultat: DbddhkP…..

  3. Wenn man Bildungs-Systeme und Bildungs-Erfolge vergleicht entdeckt man sofort die Ursachen der deutschen katastrophalen Fehlentwicklungen.
    In den asiatischen Schulen in denen die besten Leistungen, also in Ost-Asien erzielt werden, herrschen absolut andere Grundvoraussetzungen als im deutschen Schul-Chaos.
    Die Schüler und das Lehrpersonal „erscheinen in Schulkleidung und nicht verlottert“, wie sie wollen.
    Ihr Benehmen wird geschult, sie üben sich in Disziplin und plären nicht durcheinander.
    Es werden Klassen nach gemeinsamen Lernvorausetzungen und nicht nach Ideologie gebildet, man lässt dort keine reinen linearen Sprachler zum Schuldienst zu, sondern nur Lehrpersonal, was nicht mit Logik und Analytik im offenen Streit steht.
    Die gesamte Struktur ist so ausgerichtet, dass „von den Schulbehörden auch das beste Arbeitsmaterial den Lehrkräften zur Verfügung gestellt wird“, also nicht andersherum, wie bei deutschen Schulbehörden, die diese Arbeit an den Lehrmitteln, auf die Lehrkräfte abwälzen.
    Im deutschen Bildungswesen tummeln sich die dümmsten Politiker, deren vollkommen fehlende Intelligenz, dann die Maulkorberlasse an das malträtierte Personal verteilen lässt, um jede berechtigte Kritik zu unterbinden.
    Man schaue sich nur mal solche ideologisch verblendete Funktionärs-Vereine wie die GEW an, oder die Absicht Ideologien in den Schul-Alltag zu injizieren.

  4. Wenn wir es ganz krass sehen wollen, sind wir auf dem Weg in die Welt der Eloi (Wohlfühlunterschicht), die von den Morlock (Macht – Elite) tyrannisiert werden.
    Die Menge derer, die nach Morlock strebt (mit Scheinbildung) aber Eloi wird (weil die Wirklichkeit anders ist) nimmt zu. Nach oben bleibt es dünn und unten wird es immer dicker. Die Mitte verschwindet.
    Industrie 4.0 und die anstehenden Völkerwanderungen werden das noch beschleunigen.
    Aber, wer weiß? Vielleicht gibt es ja bald eine Industriewanderung in Regionen, die für die Elite interessanter ist.
    Schöner feuchter Traum der Guten geht in Erfüllung: Die Fluchtursachen bekämpfen. Und wohin flüchtet dann der gemeine Europäer?

  5. Ich bin eher überrascht wie gut die Leistungen noch sind.

    – linksgrüner Bildungspolitik, die eher einem linksgrünen Indoktrinationsprogramm entspricht, statt Grundlagenwissen zu vermitteln auf dem in der Oberschule aufgebaut werden kann
    – Anpassung des Lerntempos an die Langsamsten der Gruppe
    – Zuführung von Hundertausenden Analphabeten aus einem komplett anderen Sprachraum durch linksgrüne Einwanderungspolitik
    – allgemeiner Wandel bedingt durch Diffusion von Mobiltelefonen und mobilem Internet weg von Büchern hin zu Youtube

    Vor diesem Hintergrund, sind das fast schon erstaunlich gute Leseleistungen.

    • Telekolleg könnte helfen.
      Faszinierrnd ist, die GEZ Gebühren dienen heute nur noch dazu, unter dem Deckmäntelchen vorgeblich kluger Comedy, dem Telekolleg als zweitem Suchwort in der Suchmaschine den Nazi anzuhängen, statt eines Faches wie Mathematik oder Biologie.

      Vielleicht sollte der Postillion ähnlich der Satireseite Medusa einsehen, dass Satire der Realität nachhinkt.

  6. Zitat: „deutsche Grundschüler schlechter lesen als ihre Altersgenossen in vielen anderen Ländern“ – Nun, man könnte ja die Lesebücher als Hörbuch, am besten als Schmartfon Äpp, dann hört endlich dieses Buchstabenwirrwarr auf! > Ironie AUS
    Mal ehrlich: ich habe seit langem den Verdacht, das ich als 10-Klassen-POS-DDR-Schüler schlauer aus der Schule gegangen bin, wie die Kinder, die in den heutigen staatlichen Verdummungsanstalten konditioniert werden, wo Deutschland nur von 33 – 45 existiert hat!
    So, das mußte mal raus.

  7. Kinder hören sich Geschichten an. Sie lesen nicht mehr. Das hat die ältere Generation offensichtlich noch nicht begriffen.

  8. Die fortschreitende „Heterogenität“ in den Klassenzimmer trägt sicher zu diesem Ergebnis bei. Aber ich sehe noch eine Ursache für die mangelnde Lesekompetenz: die Fokussierung auf bildliche Inhalte. Schon Grundschüler wechseln mehrmals täglich von einem Display zum anderen. Vom Fernseher zum Tablet oder Smartphone und dann wieder zum Fernseher mit der Spielkonsole. Lesen wird als anstrengend empfunden, weil die Bilder erst im Kopf entstehen und jeder Leser sich vom Gelesenen im wahrsten Sinne des Wortes ein „anderes Bild macht“. Vorgefertigte Inhalte in Bildform werden bequem konsumiert, der Inhalt wird aber nicht wirklich durchdrungen. Unsere moderne Lebensweise mit zig Bildschirmen, wenig Zeit zum Lesen und Vorlesen ist mit Schuld daran, dass den Kindern der Zugang zum Buch immer schwerer fällt. Zum Lesen braucht es Ruhe, Konzentration und Zeit. Die Konzentrationsphasen der Kinder werden heute immer kürzer. Während ich mich in meiner Kindheit mangels Internet und Kinderprogramm im Fernsehen noch stundenlang in ein interessantes Buch vertiefen konnte, ist ein heute ein ständiges Springen von einer Beschäftigung zur nächsten zu sehen. Ausdauer wird nur vor der Konsole gezeigt. Ich weiß aus eigener Erfahrung mit meinen Kindern, dass die Erziehung zum richtigen Umgang mit Medien harte Arbeit ist! Denn die bunte flackernde Welt der Bilder ist sehr verführerisch.

  9. Österreichs neue Regierung wird vormachen was zu tun ist wenn fremdsprachliche Kinder verstärkt ins Bildungssystem kommen:
    2 verpflichtende Kindergartenjahre
    Deutschlernklasse bei ungenügenden Deutschkenntnissen statt Einschulung in 1. Klasse
    Kein Abgehen des Schülers ohne Erreichen eines Mindestabschlusses, notfalls Regelschulpflicht bis zum 18. Lebensjahr.

    Zum Kindergeld noch folgendes: Ich wäre für die Abschaffung, dafür ein hoher Steuerfreibetrag für die Kinder und die Summe als Einzahlung von Bezugszeit für Erziehungsleistung bei der Rentenversicherung gutgeschrieben.

  10. „Bildungsabstinente“ Familien aus muslimisch geprägten Herkunftsländern. Selten so ein zutreffendes Wort gehört.

  11. Außerdem müssen die Eltern konsequent einbezogen werden. Nur so können sie ihre Kinder wirksam unterstützen

    Viel Spass dabei. Sollen Lehrer neben den Kindern auch noch die Eltern erziehen?

  12. Perlen vor die Säue , warum sehe ich sie nicht in Talkshows? Weil es nicht gewollt ist. Ein Land , in dem Ideologie vor Realismus kommt, gehts abwärts. Moment mal, das hatte ich ja schon… Schon die westdeutsche Normalbildung war hinter dem Osten her, man konnte das schön vergleichen. Das was in der 10. Klasse gelehrt wird , hatten wir im Osten in der Achten. Das war schon vor 10 Jahren so und inzwischen gabs ja noch einige linksgrüne „Verbesserungen“.Wenn du das dann bei deinen Kindern siehst plus die linke Indoktrinierung, wirst du irre.

  13. Das ist ungefähr auch das, was man auf Elternabenden von leidgeplagten Lehrern hört, wenn der Frust sich mal Bahn bricht:
    Früher gab es beim Notenschnitt regelmäßig eine Gausskurve: wenige Einsen & Zweien und wenige Fünfen, selten Sechsen. Heute ist es genau umgekehrt: viele leistungsbereite, fast schon gelangweilte Schüler, Viele, die nur mal auf gut Glück und mit wenig Anstrengungsbereitschaft das Abi versuchen und kaum Mittelbau. Der Anspruch ist vom Leistungskurssystem zum G8 massiv heruntergeschraubt worden und man ahnt als Lehrer, dass diese Vorbildung allein wohl kaum für ein Studium ausreicht.
    Bei den Hilfestellungen (z.B. Übungsarbeiten), die heute (auch digital) zur Verfügung gestellt werden, müsste der Zensurenschnitt viel besser sein.
    Die Leistungsbereitschaft ließ erst in den Naturwissenschaftlichen Fächern nach und jetzt auch bei den Sprachen. usw.

    • Gehen Sie nicht mehr von Gauss aus, ziehen Sie eher Poisson in Erwägung.

      • Evtl. könnte man es auch mit einer bimodalen Verteilung versuchen. Es wäre interessant, die Rohdaten überhaupt zu sehen, aber wahrscheinlich würde dies „den Populisten in die Hände spielen“.

  14. Man betrachte die öffentlich zugänglichen ( laenderdaten.info) IQ-Werte:
    Deutschland 100
    Türkei 89
    Syrien 82
    Marokko 82
    Afghanistan 80
    Äthiopien 61
    Senegal 60
    Nach intensiven Untersuchungen in den USA hat sich der IQ-Abstand zwischen Afroamerikanern und weißen Amerikanern auch nach jahrzehntelanger Zusatzbildung und positiver Diskriminierung („affirmative action“) kaum verringert und beträgt immer noch nahezu eine Standardabweichung (15 Punkte).
    Daraus ist leider zu schließen, dass auch die Aktivierung der Migranteneltern und zusätzliche Maßnahmen nichts am Absinken des Niveaus in Deutschland ändern werden.

    • Der IQ erklärt gleichzeitig auch das oftmals seltsame Verhalten der Neudeutschen. Dazu kommen noch Verwandtenehen und eine nicht existente psychiatrische Versorgung. Wir machen uns nicht nur zum Armenhaus der Welt sondern auch zu Klapsmühle.

    • Hmmm, aber sind diese IQ auch tatsächlich mit kulturübergreifend-validierten Tests gemessen worden?
      Ansonsten macht sich gerade der Zweifel breit, ob solche Ergebnisse standhaben könnten.
      IQ im Land A ist nicht gleich IQ im Land B.

  15. Die einzige Möglichkeit, aus diesem ganzen Desaster wieder heile herauszukommen, besteht darin, diese Leute wieder in ihre Länder zurückzuführen. Oder die Berlinisierung Deutschlands wird weiter voranschreiten. Wir haben die Wahl….

    • …..Wir haben die Wahl…

      Genau. Das hat die letzte Wahl mal ebend gezeigt. Die überwältigende Mehrheit hat für ein weiter so plädiert. In der Psychologie wird das so beschrieben: Ein Teil der Menschen sorgt dafür, das etwas geschieht. Ein Teil schaut zu, wie etwas geschieht. Der größte Teil begreift gar nicht, was geschieht. Siehe das berühmte 11 min Dauerkltatschen bei Frau Merkel. Das wäre alles nicht so schlimm. Aber diesmal gibt es im Unterschied zu 1989 keinen vermeintlich wohlhabenden Nachtbarn, dem man sich als gescheiterter Staat anschließen könnte. Im Gegenteil, Herr Juncker will ja die derzeitige “ hervorragende wirtschaftliche “ Lage in Europa nutzen, um einen gemeinsamen Finanzminister zu installieren, übersetzt soll heißen Schulden zu vergemeinschaften und noch mehr Geld nach Brüssel zu holen. Und die Masse wählt genau die Parteien, die unter anderem für eine gescheiterte Bildungspolitik zuständig sind. Sachsen bespielsweise will auch “ Quereinsteiger “ in den Schuldienst einstellen. Was auch immer das Wort bedeuten soll. Die Schüler werden immer dümmer. Ein hiesiger Malermeister sucht händeringend geeignete Lehrlinge. Gibt es nicht. Die Bewerber sind weder in der Lage, eine einfache Fläche zu berechnen noch haben diese konkrete Vorstellungen über die Tätigkeit eines Malers. Auf die entsprechende Frage antwortete ein 17 Jähriger : “ Ein Maler macht die Wohnung schön. “ Ok, diese Antwort hätte auch mein 3 Jähriger Enkel gewusst. Ein hiesiger Bäckermeister stellte zwei Syrer ( ? ) als Lehrlinge ein. Nach 14 Tagen waren die nicht mehr gesehen. Sie waren auch gleich vorsichtshalber aus dem Landkreis verschwunden. Ein mir bekanntes Ehepaar, streng katholisch, nahm voriges Jahr gleich 3 minderjährige ( ? ) Syrer ( ? ) auf. Hier kann ich definitiv auschliessen, das es um Geld ging. Unlängst traf ich sie schimpfend wieder. Sie äußerte, das sie geheilt sei, soetwas noch einmal zu tätigen. Diese 3 Buben weigerten sich beharrlich, an einem Deutschkurs teilzunehmen. Eines Tages waren alle drei verschwunden. Aus Sorge um diese suchte das Ehepaar das zuständige Amt auf. Der dortige Sacharbeiter grinste nur und meinte:“ Morgen ist Geldtag. Da sind die wieder hier. “ Als in einer Gemeinde hier 48 Gäste ihren Aufenthaltstitel bekamen, waren diese noch in der selben Nacht nicht mehr gesehen. Als mein Neffe ( Vater hat eine Elektrofirma ) in eine Sonderschule eingeschult wurde, hat man seine Eltern angesprochen, ob sie nicht unentgeltlich einige Arbeiten tätigen könnten. Diese Zustände sind Merkmale eines fallenden Staates. Man läßt eigene Schulen verkommen, beraubt der Jugend damit ihrer Zukunft und holt sich stattdessen Hunderttausende oder gar Millionen ( wer weiß das schon ) bildungsferne, unbekannte Menschen in das Land. Man stelle sich vor, die bisherigen Kosten dafür wären ausnahmslos in das Schulsysthem investiert worden ! Insofern arbeiten hier offensichtlich Kräfte, welche vorsätzlich das Land zerstören wollen. Ich bin sehr froh, meine Schulbildung und mein Studium noch in der DDR erhalten zu haben. Und wir wurden mit Sicherheit nicht von “ Quereinsteigern “ unterrichtet. Aber hier in dem Irrenhaus mit dem Nochnamen “ Deutschland “ haben die Patienten die Rolle des Arztes übernommen.

  16. Lesen ist für Kinder in diesem Land nicht mehr so wichtig. Wichtig ist für sie nur noch, dass sie in den Schulen politisch korrekt erzogen werden, dann ihre Eltern politisch korrekt erziehen, und notfalls auch denunzieren, falls Letztere dazu nicht willig sind. Der Traum einer jeden Regierung eines angehenden Schnüffel- und Gesinnungsstaats.

    http://www.achgut.com/artikel/denunzianten_am_runden_tisch

    • Andererseits wird so Lesen zum Alleinstellungsmerkmal.
      Da werden Lebenslaeufe wieder schlichter: Kann Lesen.

      Frage ist, wer schreiben kann, damit das in den Lebenslauf kommt.

  17. „Die Bildungsgerechtigkeit muss gestärkt und die Integration der Kinder mit Migrationshintergrund verbessert werden.“ sagt Cornelia Quennet-Thielen.
    Das ist wieder so ein Satz, der mit Inhalt gefüllt werden müßte. Im Grunde ist das doch nur Blabla.

    Es läuft ja nicht nur mit den Kindern mit Migrationshintergrund falsch. Das idiotische „Schreibenlernen nach Gehör“ ist sicher auch nicht förderlich für Leseleistungen.
    Es gehört doch alles zusammen: Richtig schreiben und lesen, und verstehen, was man gelesen hat.
    In der Grundschule müßte es nur Frontalunterricht geben. Gerade Kinder mit schwacher Lernleistung sind darauf angewiesen. Aber für verblendete Ideologen ist ja Frontalunterricht des Teufels.
    Wenn ich mich an meine Grundschulzeit erinnere, die schon Jahrzehnte her ist, so waren wir fast 40 Schüler in der Klasse. Wir mußten laut vorlesen, immer einer nach dem anderen ein paar Sätze eines Textes zum Beispiel.
    Die meisten meiner Mitschüler freuten sich darauf, endlich Bücher lesen zu können. Es gab für uns kein Fernsehen, die meisten konnten sich einen solch teuren Apparat gar nicht leisten. Was es heutzutage alles bereits in Kinderzimmern gibt, das vom Lesen abhält, das Bücher lesen überflüssig macht, ist ja enorm viel.
    Früher gab’s eben nur die Bücher um in andere Welten einzutauchen.

    Die Kinder mit Migrationshintergrund, die zu Hause keinerlei Unterstützung erhalten (können), tun mir leid.
    Aber auch alle anderen, die zu Hause keine Unterstützung bekommen. Meine Güte, die Anforderungen, die die Grundschule hat, müßte doch jeder Erwachsene mit Leichtigkeit erfüllen können, so daß er seine Kinder beim Lernen begleiten und mit ihnen üben kann.
    Liegt es in erster Linie am Wollen?

    Hauptaugenmerk sollte auf Schreiben- Lesen- und Rechnenlernen liegen. Das ist die Voraussetzung für alles folgende.

  18. Die Bildungschancen in DE sind mehr als gut.
    Man muss nur WOLLEN.
    Und das ist auch mit einem anschließenden KÖNNEN verbunden.

    Wenn man sich Millionen Bildungsferne und Analphabeten, die zumeist über keine oder nur mehr über rudimentäre Sprachkenntnisse (Das kann man dann auch nicht als eine lustige, jugendlich-übermütige Kanak-Sprak kaschieren) ins Land holt, braucht man sich absolut nicht zu wundern, dass es auf dem Sektor Bildung sowie im universitäreren Bereich und deren Forschung signifikant bergab geht.
    DE – Das Land der Dichter und Denker!
    Schön, noch um eine solche Vergangenheit zu wissen und eventuell noch Träume dbzgl. zu haben.

    Da helfen auch nicht immer so permanent geforderten Claudia-Roth-Integrations-Steuergelder-Füllhörner, ausgeschüttet über viele, viele Unwillige und auch Unfähige.
    Wenn man im Heimbereich nur die mitgebrachte anarchische Heimatsprache pflegt, wird es dann auch nichts, wo bitte schön, soll es denn herkommen?
    Es gilt nun einmal die gelebte Evolution: Eltern prägen Kinder, mit Werten, Tugenden, Pflichten und Regeln.
    Eine probate Anwendung der Metapher des „Nürnberger Trichters“ funktioniert im realen Leben leider eben nicht.

    Aber sinnfrei und sinnlos das dem Staatsvolk schwer erwirtschaftete abgepreßte Steuergeld für eine „Gutmenschen“-Legitimation in die anarchische „Flüchtlings- und Migrations“- Kulturen zu pusten, die überhaupt kein Interesse an Integration geschweige denn Assimilation haben, das geht immer.
    Die Wohlfühl-Gegengesellschaft-Community lässt herzlich grüßen
    Nur das angenehme deutsche Umfeld mit allen seinen Freiheiten und der sozialen Hängematte nutzt man sehr gern.
    Und diese Zuwendungen können dazu nicht hoch genug sein
    Und kein Aufschrei der „Eliten der Repräsentativen Demokratie“ – angesichts dieses Bildungsergebnisses.
    Man hat ja was ausgegeben.
    Ohne Sinn und Verstand, simple Kosten- und Effizienzrechnungen könnten die Misere sofort belegen.

    Aber es soll bei einem bewährten „Weiter so“ bleiben, die unsägliche Fahrt des schon mehr als mit einer Schlagseite leck geschlagenen Staatschiffes mit einer verwirrten, narzistisch Orientierungslosen auf der Kommandobrücke, die für ihre nachgewiesene Fehlleistung „Auf Sicht fahren“ immer noch von den Staatmedien des politische-medialen Komplexes hoch bejubelt wird.

    Fr. Merkel, hier Ihr Ergebnis:
    „“Und nach wie vor zeigt nur etwa jedes zehnte Kind in Deutschland besonders starke Leseleistungen, wie aus der am Dienstag in Berlin veröffentlichten internationalen Lese-Studie Iglu 2016 hervorgeht.
    In der Rangliste rutschte Deutschland ins untere Mittelfeld.

    Allerdings erreichte im vergangenen Jahr knapp ein Fünftel (18,9 Prozent) nicht einmal die mittlere Kompetenzstufe III.
    Diese Kinder verfügen über ein nicht ausreichendes Leistungsniveau im Lesen, so dass sie mit erheblichen Schwierigkeiten beim Lernen in der Sekundarstufe I konfrontiert sind.““

    Bereits 2008 hat Merkel die „Bildungsrepublik“, (Die Köpfe unserer Kinder und Jugendliche seien mit die einzige Ressource des ansonsten an Bodenschätzen armen Landes) ausgerufen.
    Ihr Ruf verhallte wie genau ihr geschworener Amtseid im nebulösen Nirvana.

    • „Die Bildungschancen in DE sind mehr als gut.
      Man muss nur WOLLEN.
      Und das ist auch mit einem anschließenden KÖNNEN verbunden.“

      Dem ersten Satz muss man unbedingt zustimmen – trotz der zum Teil idiotischen Bildungspolitik.

      Der zweite und der dritte Satz sind in ihrer Gewichtigkeit vertauscht.

      Die zentrale Grundvoraussetzung ist die Intelligenz – und die betrifft das KÖNNEN.
      Jeder Mensch hat bestimmte Grenzen, die er auch beim allerbesten Willen nicht überschreiten kann. Das Intelligenzniveau in den islamischen Ländern liegt etwa eine Standardabweichung unter dem deutschen und etwa auf dem Niveau der Schwarzen in den USA. Damit ist klar, das die Menschen aus den islamischen Ländern – als Gruppe betrachtet! – niemals das deutsche Leistungsniveau erreichen können. Das ist nicht deren Schuld – sie KÖNNEN es einfach nicht.

      Das WOLLEN spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, nämlich wenn es darum geht, das Potenzial, das durch die Intelligenz zur Verfügung steht, auch tatsächlich auszuschöpfen.

      Aber wo es am KÖNNEN – sprich: Intelligenz – mangelt, kann das WOLLEN nichts ausrichten.

      *

      • Nicht, dass es einen Willen in dieser Bevölkerungsgruppe gäbe. Vielleicht bei den Frauen, aber da sind wir wieder beim Können bzw. Dürfen.

      • @ Hr. Henss:
        In der Nachbetrachtung muss ich Ihnen zustimmen.

        Allerdings sind Sie von einer etwas anderen, so eben nicht in meinem Sinne von einer (angestrebten nachvollziehbaren) Sequenzfolge ausgegangen:
        (2) – Bildung sich einverleiben, setzt ein prinzipielles Grundbedürfnis voraus, es auch „Anpacken“ zu wollen, im Rahmen der individuellen Möglichkeiten bei der vorgegebenen Intelligenz.
        (3) – Hat man dieses WOLLEN etwa in Form einer wie auch immer gearteten Ausbildung ausgeschöpft, muss dieses KÖNNEN auch in einer dauerhaften Profession Bestand haben (Berufliche Einbindung in gesellschaftlich-soziales Leben).

        Danke für den Hinweis.
        Das nächste Mal gilt, besser strukturieren, die eigenen Intentionen vs. einer angestrebten allgemeine Gesamtaussage nochmals kritisch gegenchecken.

  19. IGLU ist natürlich extrem rassistisch, von christlichen ex-Kolonialmächten ersonnen und total islamfeindlich. So wird zum Beispiel die Kompetenz des Auswendiglernens von arabischen Suren überhaupt nicht berücksichtigt. Genauso wenig der Umgang mit Smartphone und Spielkonsole. Solch eine Erweiterung würde Deutschland sicherlich sehr weit nach oben hieven.
    Auch der Umgang mit netzgestützen Bauplänen von Bomben könnte berücksichtigt werden…

  20. Ich beobachte diese Entwicklung – gefühlte tausende Reformen bei ständig sinkender Bildung – schon lange. Und ich muss sagen, ich muss auch den Lehrern einen Vorwurf machen. Da muckt niemand auf, da wir sich angepasst und mitgelaufen. Ich habe einige Lehrer im Bekanntenkreis – da wird höchstens ein bisschen abends vor dem Spiegel gemosert. ansonsten bleibt man lieber angepasst. Im Gegenteil: Neulich musste ich von einem bekannten Lehrer hören, dass es doch gar nicht so schlimm sei, wenn die Schüler nichts wüssten. Es gibt ja das Internet, wo sie alles nachlesen können…

  21. Wie bestellt, so geliefert.
    Es ist traurig, der Artikel, Danke dafür, zeigt auf, das es den Kultusministerien NICHT am Herzen liegt, das Bildung ankommt, sondern eher im Gegenteil. Eine graue, bildungsferne Masse kommt dem System eher entgegen als ein gebildetes Volk, welches der herrschenden Klasse auf die Finger schaut.
    Man kann aber nicht nur den Schulen alle Schuld in die Schuhe schieben, Erziehung in jeder Beziehung beginnt im Elternhaus, dort sollten die Grundlagen vermittelt werden. Schule sollte das Wissen liefern und soziale Kompetenzen natürlich fördern.
    Sie kann aber nicht alles leisten.
    Wenn zu dem auch noch Schüler und deren Eltern ins Spiel kommen, die Bildung per sé für überbewertet halten, dann kann und wird es nicht gut ausgehen.
    Ich kann mich an keinen Geburtstag als Kind und Jugendlicher erinnern, an dem ich nicht Bücher geschenkt bekam. Und das war gut so. Und das machen wir heute beim eigenen Nachwuchs.
    WISSEN IST MACHT, der Spruch könnte dem System bange machen!

  22. Das, was Buschkowsky in Deutschland nicht durchgesetzt hat, plant Kurz jetzt für Österreich. Manchmal wünsche ich mir den Beitritt Deutschlands zu Österreich. Aber sie würden dieses verwahrloste Land mit all seinen von einer verantwortungslosen, unglaublich unfähigen Regierung geschaffenen Problemen vermutlich gar nicht haben wollen.

    Würde man die Werte nicht auf Ausländer allgemein beziehen, sondern nach Herkunft aufschlüsseln, würde man noch weitere Aha-Erlebnisse haben. Die vietnamesisch-stämmigen Kinder, die durchschnittlich bessere Leistungen als das durchschnittliche ethnisch deutsche Schulkind haben, ziehen den Durchschnitt nach oben.

    Nicht nur der durchschnittlich geringere IQ und die lernfeindliche Herkunftskultur vieler Zuwandererkinder, sondern auch ihr Sozialverhalten trägt dazu bei, dass auch lernwillige und -fähige Kinder nicht mehr ihr Optimum ausschöpfen können.

    Lärm in den Klassen, das Beschimpfen der Lehrerinnen, die ständige Gefahr, von Gruppen muslimischer Schüler abgezogen, verprügelt und gedemütigt zu werden (vielleicht auch für bessere Schulleistungen), Dinge, die dank der irren Einwanderungspolitik jetzt nicht nur wie früher in einigen Problembezirk-Schulen mit hohem Migrantenanteil vorkommen, sondern auf immer mehr Schulen übergreifen, bewirken, dass die Schule kein sicherer Ort mehr ist, sondern immer mehr Kinder nur noch mit Angst die Schule besuchen.

    Mehrfach war zu erfahren, dass die Schulen ihre ohnehin geringen disziplinarischen Mittel – wohl ebenfalls auch Angst vor Rassismus-Beschuldigungen oder vor dem Familienclan der Täter – gar nicht mehr ausschöpfen.

    Deutschland als Bildungsnation ist erledigt, wenn nicht bald eine politische Wende kommt.

    • „Deutschland als Bildungsnation ist erledigt, wenn nicht bald eine politische Wende kommt.“
      Deshalb schicken Eltern, deren Kinder ordentlich und in Ruhe lernen und leisten
      sollen, möglichst auf Privatschulen. Später studieren diese jungen Erwachsenen dann im Ausland, und es ist fraglich, ob diese gut ausgebildeten jungen Menschen wieder zurück nach Deutschland kommen werden.
      Es kann ohne weiteres sein, dass eine gut ausgebildete Elite unserem Land verloren geht, weil die Weichen jetzt nicht richtig gestellt werden.
      Hier versinkt alles um uns im Laissez-faire (egal, von welchem Gebiet wir sprechen,) ob die Kulturminister richtige Impulse setzen werden, um Deutschland (wieder) zu einer Bildungsnation zu machen, glaube ich nicht. Es wird sinnlos Geld versenkt und erwartet, dass sich Bildung von selbst „regt“.

    • Ich kann jedes Wort bestätigen.
      Mein Sohn nahm den Erstgeborenen im 1. Halbjahr von einer Gesamtschule( 4. Schuljahr) , die Kleine wurde gar nicht erst eingeschult.Die Zustände waren nicht zum aushalten, der Junge kam mit eingeschlagener Nase nach hause.
      Beide Kinder sind nun auf einer Privatschule.
      Die Kosten wurden auf alle Familienmitglieder umgelegt.Mein Sohn hat gebaut und wurde somit etwas entlastet.
      Das ist es uns wert. Ich konnte nachts nicht mehr schlafen – so hat mich diese Situation belastet.
      Gerne denke ich an meine Schulzeit zurück. sie war wunderbar. Ich besitze heute noch 3 Fleißkärtchen für „gutes Lesen!“

  23. Das Schulsystem ist absolut durchlässig. Wenn die Sachausstattung auch zu grossen Teilen investitionsbedüfti ist, das ständige Gejammere, man müsse mehr Geld in die Hand nehmen um für Bikdungs- un Chancengerechtigkeit zu sorgen, ist absurd. Wer nicht lernen will, weil das auch sich quälen bedeutet, wird es auch nicht tun. Daran ändert sich auch nichts, wenn die Leistungsanforderungen aus ideologischer Grundhaltung heraus abgesenkt werde. Das ist nur ein Kurieren der Symthome. Die inflationäre Zunahme von 1-der Abiturdurchschnitten ist für mich ein eindeutiges Indiz.

  24. Ich gebe Ihren Erläuterungen, Herr Kraus, zum IGLU-Ergebnis vollauf recht. Solche Ergebnisse (auch im Verlauf der vorherigen Untersuchungen betrachtet) kommen heraus, wenn man sozialpolitische resp. sozialpolitisch verursachte Probleme auf die Lehrerschaft abschiebt – die diese nicht lösen kann.

    Die vorrangig durch die politisch zugelassene, chaotische Einwanderung verursachten Probleme sind auch nicht durch „spezielle didaktische und diagnostische Kompetenzen“ der Lehrer zu lösen. Das sind inhaltsleere Sprachformeln der verantwortlichen Politiker und deren flankierender Unterstützer aus den sog. Leitmedien und ÖR. Psychologisch betrachtet betreiben diese Leute mit solchen Phrasen ‚Schuldverweigerung‘ und ‚Kritikabweisung‘, um in konfirmativer Art und Weise bloß nicht ihr Weltbild aufgeben zu müssen oder dasjenige ihres Arbeitgebers bzw. der Partei, die ihre Versorgung sicherstellt.

    Doch leider, leider … Die politisch so Agierenden sind mehrheitlich wiedergewählt … Diese gesellschaftszerstörende Sicht der Dinge wird uns noch lange beherrschen.

    (PS: Mit den Begriffen ‚Schuldverweigerung‘ und ‚Kritikabweisung habe ich mich bezogen auf: Dietrich Dörner, Pläne machen – Die Fehlermaschine und wie man sie abstellt, in: Eckert/Gonzales (Hrsg.), Zielverführung, Unterhaching 2017, S. 79ff.)

  25. Und mit welchen Bildern wurde diese Meldung in den Leitmedien gerne illustriert? Mit blonden Schülern augenscheinlich einheimischer Herkunft.

  26. Die Studie zeigt auch das der Unterschied zwischen leistungsstarken und leistungsschwachen zugenommen hat. Insgesamt scheint es drei Gruppen zu geben.

    Die besonders leistungsschwachen, Kinder aus Migrantenfamilien die kaum Deutsch können und somit für den regulären Unterricht eigentlich nicht geeignet sind.

    Die nicht ganz so leistungsschwachen, Kinder aus bildungsfernen Familien für die Kindergeld ein Anreiz ist sich überproportional zu vermehren

    und den leistungsstarken, Kindern aus Familien des gehobenen Mittelstandes die sich trotz aller Benachteiligungen den Luxus von Kindern erlauben.

  27. Den im Beitrag genanten Gründen stimme ich durchaus gerne zu, möchte sie aber noch ergänzen. Seit Jahren wird in den Schulen herumexperimentiert, wobei ein zentraler Begriff die „Schülerorientierung“ ist, was meint, dass der Lehrer sich fast nur noch als Organisator des Unterrichts versteht und zum „Arbeitsblatt-Didaktiker“ wird. Die Schüler sollen eben möglichst „selbstständig“ arbeiten, ohne dass die Ergebnisse immer auf ihre Validität hin abgeklopft werden. In den Grundschulen trägt sicher auch die dort verbreitete Reiche-Methode „Lesen durch Schreiben“ zum Verfall der Lesefähigkeit bei, die lernpsychologisch davon ausgeht, dass sich durch diese Methode das Lesen als neuronal-selbstgesteuertes Begleitprodukt des Schreibens nahezu von alleine einstellt.
    Hinzu kommt, dass Bildung (sich bilden und gebildet sein) in unserer Gesellschaft keine Wertigkeit mehr hat, sondern andere Paradigma Anerkennung finden(etwa Medienberühmtheit).Die Bildungsferne ist deshalb nicht nur ein zweifelhaftes Gut muslimischer Einwanderer (Motto: lieber ein guter Muslim als ein guter Schüler), sondern auch eines (größer werdenden) Teils der Elternschaft überhaupt.
    Ob das Streichen des Kindergeldes dazu führt, dass in bestimmten Kreisen auch nur ein Buch in die Hand genommen wird und dass den Kindern vorgelesen wird oder sie angeregt werden, ein Buch zu lesen, wage ich allerdings in Zweifel zu ziehen.

    • Der Abstieg in den Schulden fing mit der Mengenlehrean, begann in den 70-igern und gipfelte darin, dass den Eltern angeboten wurde, am Samstag am Unterricht teil nehmen zu können, denn die neue Bildungsreform, die damals auf den Weg gebracht wurde, machten es Eltern fast unmöglich, den Kindern noch helfen zu können. Wenn sie Kinder hatten, die auf unterschiedlichen Schulen gingen, wart das unmöglich. Einer meiner Kinder besuchte damals eine sogannnte Versuchsschule. Sie mussten den Unsinn ausbaden, den die Politiker sich ausdachten. An der Grundschule, damals noch Hauptschule genannt, lernten sie keine Interpunktion, und auch nicht das Alphabet. Ganze Sätze war die Devise. Bis ich mal merkten, dass er nicht einmal einzelne Worte aus einem Satz heraus lesen konnte. Die Sätze kannte er aber auswendig, vor und rückwärts. Die Grundrechnungsarten, das Alphabet und die Wort- und Satzbildung übten wir privat. Dr Lehrer meinte dazu lapidar: Wir vermitteln nur noch, lernen müssen die Eltern mit ihren Kindern. Das Ergebnis sehen wir heute. Es dauert Jahre, bis diese Eselei zum Vorschein kommt. Jetzt haben wir den Salat.

  28. Wie sollen sie auch? Sie sind doch bereits an vielen Schulen in der Minderheit. Gelesen wird in den Familien auch nicht mehr. Die Eltern kümmern sich meistens nur um sich selbst. Bereits in den Elternhäusern sollten Kinder mit Büchern bekannt gemacht werden. Die Schule kann nicht alles leisten, was bereits dort verbockt wird. Unsere Schulklassen sind heute mit den unterschiedlichsten Ethien durchmischt. Das die eigenen Kinder dabei auf der Strecke bleiben müssen. Ausserdem ist die DEUTSCHE Sprache mittlerweile so verhunzt, dass sich unserer Dichter und Denker im Grabe herum drehen würde. Wer sich einmal Verkaufssendungen anhört, dem platzt der Kragen, was diese Damen und Herren für ein Kauderwelsch von sich geben. Das ist alles andere, nur nicht Deutsch. Wir sind auf dem besten Wege, demnächst PISA noch zu unterbieten. Das gilt auch für andere Fächer. Die Lehrer sind weit über ihre Grenzen angekommen. Danke an diesen unvernüftigen Staat.

    • die allermeisten Eltern lesen auch nicht: höchstens emails, Kassenbons u Urlaubskata. – Und zur Sprache, da sind nur Altphilologen im Vorteil, z.B.

      „Heterogenität“. Noch nie gehört u zu mühsam, Tante google zu befragen. Solche albernen Wortspiele tragen bestimmt nicht zur Lesefreude bei.

      • Das ist Ansichtsache. Ich rechne Ihnen an, dass sie offenbar zu den Nachkommen der 68-iger gehören. Seit dieser Zeit geht die Bildung und das demokratische Verständnis in Deutschland ohnehin bergab.

      • Falls ich sie nicht völlig falsch verstanden habe: Es gibt so nette Dinge wie Wörterbücher, sogar online. Da dürfte es doch kein Problem sein, allgemein bekannte Begriffe wie Heterogenität nachzuschlagen, wenn man sie wirklich nicht zuordnen kann. Wußte nicht, dass TE bzw. seine Kommentare sich durch zu hochgestochenes Schreiben „auszeichnet“. Da braucht es beleibe keine Altphilologen, um unsere Kommentare zu verstehen. Und es sind durchaus keine albernen Wortspiele! Falls ihr Beitrag als „Satire“ gedacht war, bitte um Entschuldigung.

  29. Der entscheidende Satz ist doch, daß die Einwanderungsproblematik in den Schulen angekommen ist. Das wird sich aber sukzessive in jedem
    gesellschaftlichen Bereich ebenso problematisch und verstärkt fortsetzen.
    Und da schwafelt die Politik von „atmenden Obergrenzen“ die in der Zahl einer Kleinstadt entsprechen, ohne z.b. auch die Zahlen des Familiennachzugs zu berücksichtigen.
    Die Überforderung der Gesellschaft und des Staates ist mit jeder Faser zu greifen. Dennoch propagiert die Politik ein munteres „Wir schaffen das!“

  30. Der Erkenntnisgewinn würde nur eider der befohlenen Willkommenskultur diametral entgegen stehen. Und da das ganze Märchenland von Ideologen und nicht von Fachleuten regiert wird, sind unbequeme Wahrheiten nicht gewünscht.

  31. Unsere Enkelin sitzt in der Grundschule neben einem „südländischem“ sogenanntes „Migrantenkind“ das kaum richtig deutsch sprechen kann. Es wurde damit begründet das unsere Enkelin dem Kind ja gut helfen könnte. Na besten Dank auch! Der Unterricht ist dementsprechen und die Schulbildung unserer Enkelin leider darunter.
    Es ist auch nicht die Aufgabe unserer Enkelin bei der Schulbildung irgendwelcher „Migrantenkinder“ zu helfen wenn diese noch nicht mal die Grundvorrausetzungen zum Schulbesuch erfüllen.
    Aber das Ergebnis dieser“Integration“ sehen wir ja mittlerweile überall. Man muss in sauberes Wasser nur kontinuierlich dreckiges Wasser tropfen lassen dann ha man irgendwann nur noch dreckiges Wasser..

  32. „Halt, Überzeugung, Festigkeit“, wichtige Punkte, auf die man nicht genug hinweisen kann. Zustimmung.

  33. Der deutsche Bildungsbetrieb ist gelinde gesagt eine Katastrophe mit Ansage. Wer, unter völligem Realitätsverlust, seit Jahrzehnten (!) Einwanderer ins Land schaufelt, die man auch noch in ihrem „natürlichen“ Abgrenzungsverhalten stützt, braucht für den Spott nicht mehr zu sorgen. Man mag sich ewige Gejammer und das einsetzende Herumgebastel nach jeder neu auftauchenden „Studie“ nicht mehr antun. Als wäre die Überflutung der Schulen mit integrationsresistenten Einwanderern nicht genug, arbeitet man bereits emsig an der „Inklusion“, fleddert ein bewährtes Modell mit Spezialeinrichtungen auseinander, damit auch ja alle in totaler Gleichheit vor sich hindösen. Als (ehem.) Sozialpädagoge, der auch in der Schulsozialarbeit tätig war, weiß ich eines mit Sicherheit: die Probleme mit Migranten und Intelligenzschwachen wachsen ins Uferlose. Gewalt, Rassismus, Antisemitismus, Faulheit, Disziplinlosigkeit u.v.a. gehören mitlerweile zu den „Kardinaltugenden“ an deutschen Schulen. Hinzu gesellt sich eine absolut kranke Mediensucht bei Jugendlichen, die zu einem fatalen Realitätsverlust führt. Verantwortlich sind Eltern, Lehrer, Erzieher, Kulturschaffende, Politiker. Ich vermisse den Aufschrei eines Großteils dieser „Fachleute“. Eine Kehrtwende um 180 Grad muss sehr bald geschehen, Deutschland verspielt gerade seine Zukunft. Die Lust an der Selbstzerstörung ist offenbar ein unverzichtbares Element der Wohlstandsdekadenz. Man wünscht sich die ultimative, alles hinwegfegende Krise, das reinigende Purgatorium. Für einen Neuanfang.

  34. Korrektur:
    Es muss natuerlich heissen: 2001 eins bekamen die schwedischen Schueler
    noch 561 Punkte

  35. Wenn in de Grundschulen wie in Offenbach 80-90 % Flüchtlings- bzw. Zuwandererkinder in den Klassen sind, und das gilt für viele Städte, dann ziehen diese den Schnitt massiv nach unten! Kein Wort dasvon steht in der einschlägigen Presse, die Deutschen werden wieder von den Schreiberlingen aller Couleur für dumm und dämlich verkauft. Kein Wunder das die Auflagen rapide sinken,…

  36. Auch in der FAZ war heute zu lesen das die schwachen Leseleistungen zumTeil an der ungesteuerten Einwanderungspolitik liegen.
    Da Schweden im Bezug auf die Einwanderungspolitik immer als trauriges Beispiel fuer ein zukuenftiges Deutschland vorgefuehrt wird, möchte ich doch nebenbei mal erwähnen dass Schweden das beste Ergebnis seit 2001 bezueglich der Leseleistung der Grundschueler
    erreicht hat. 2001 eins bekamen die schwedischen Schueler noch 261 Punkte, danach ging es runter bis auf den niedrigsten Stand von 542 Punkten ( immer noch mehr als die deutschen Schueler ueberhaupt mal erreicht haben) im Jahr 2011 und steht jetzt wieder bei 555 Punkten.
    Die Stärken und Schwächen sind aber ähnlich verteilt wie in Deutschland auch.

  37. Herr Kraus, ich stimme ihrer differenzierten Betrachtung vollumfänglich zu. Wir werden in den nächsten Jahren erleben wie die Lesekompetenz bei IGLU im Durchschnitt immer mehr abnimmt. Diese Entwicklung ist aus den von Ihnen genannten Gründen gar nicht aufzuhalten, insbesondere wenn demnächst der Familiennachzug richtig anläuft. Es wird spannend war das für die Schulen bedeutet. Nichts gutes jedenfalls- dafür braucht man keine Glaskugel.
    Interessant ist aber eigentlich nicht der Durchschnittswert bei IGLU sondern es wird vermutlich auch ein immer stärker zunehmendes Auseinanderdriften der starken und schwachen Schüler zu beobachten sein. Schüler aus bildungsnahen Familien mit Deutsch als Muttersprache werden nämlich nicht dümmer oder leseinkompetenter- dafür sorgen allein schon deren Eltern, denen die Bildung ihrer wenigen Kinder in der Regel besonders am Herzen liegt. Die Sache mit der Heterogenität in Schulen ist ja leider ein zweischneidiges Schwert. Klar profitieren die sozial schwachen Schüler und die Schüler aus bildungsfernen Milieus davon wenn sie als „Vorbilder“ guterzogene, sozial kompetente Schüler aus bildungsnahen Familien in ihren Klassen haben, die dafür sorgen dass das Leistungsniveau nicht allzusehr heruntergezogen wird. Auch die „starken“ Schüler nehmen sozial etwas mit, wenn sie lernen mit den „Underdogs“ umzugehen und ggf. diese im optimalen Fall sogar fördern und unterstützen. Der positive Effekt für die starken Schüler ist aber, wenn wir ehrlich sind, viel geringer. Was ihre eigene Bildungskompetenz angeht profitieren sie nicht von dieser Art Heterogenität, oft passiert sogar das Gegenteil. Dann wird der sog. „schlechte Umgang“ zur Bedrohung für die Zukunftschancen des Sprößlings aus besserem Hause, weil er sein Verhalten an die Peergroup anpasst. Das wissen Eltern genau. Es wird daher einen zunehmenden Trend zu Privatschulen geben, die durch die Zahlschranke eine soziale Selektion vornehmen. Das ist meines Wissens in allen Einwanderungsländern mit entsprechen heterogener Bevölkerung ein übliches Phänomen. Warum sollte es sich bei uns anders entwickeln? Wenn wir soweit sind dann wird es zur Wahrheit gehören dass der Geldbeutel der Eltern über den Bildungserfolg ihrer Kinder entscheidet weil der Besuch einer staatlichen Schule dann gleichzusetzen mit schlechterer Bildung sein wird.

  38. Man könnte Buschkowski noch einmal thematisieren und vorschlagen, dass alle Erstklässler einen Deutsch-Test machen. Wer mehr als 3 Jahre hier gelebt hat, und nicht ausreichend Deutsch kann, dessen Eltern wird das Kindergeld gestrichen, weil für die Förderung der vernachlässigten Kinder ein für die Mehrheitsgesellschaft unzumutbarer Mehraufwand erforderlich ist. Dann muss es aber sehr konkret zusätzliche Förderung durch die Grundschuljahre geben. Die entsprechenden Bevölkerungsgruppen müssen auch wissen, dass diese Vernachlässigung ihrer Kinder eine subtile Form von ‚kultureller Kindesmisshandlung‘ darstellt.

    • Nur das Geld streichen reicht nicht.Es muss dafür gesorgt werden das andere Kinder nicht durch die „ungebildeten“ Kinder in der Schule gestört werden.

  39. Ich möchte anmerken, dass die Lesekompetenz schon früher sehr mangelhaft war. Zu meiner Schulzeit – 90er Jahre, hessische Provinz – waren meine Mitschüler auch schon nicht in der Lage einfache Texte wiederzugeben.

  40. Na wie sollen denn auch bildungs- und vor allem sprachfremde Eltern die Kinder auf die Grundschule vorbereiten und neben dem Unterricht unterstützen? Unabhängig vom MIgrationshintergrund! Das geht schlichtweg nicht. Wollen, und können, beides eklatant mangelhaft. Da nutzt auch Sanktionierung nichts, das ist gesellschaftlicher Wandel der auf die gesamte Bevölkerung abfärbt. In den 80ern hat man Kindern etwas vorgelesen, heute wird der Nachwuchs vor Kika und dem Tablet geparkt, und bei Migrantenfamilien ist es noch viel schlimmer. Das Problem ist deckungsgleich mit dem Problem der Inklusion – bei klaffenden Unterschieden innerhalb einer Klasse stellt sich ein Leistungsniveau auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner ein. Dabei haben die Kinder mit guter Vorbildung durchs Elternhaus kaum eine Lobby in den Beiräten, dort sind es die (salopp) Unterschichten, die Außenseiter und Exoten, die ja schützenswert sind, und keinesfalls überfordert werden dürfen durch so hölzernde Dinge wie Lehrpläne und Noten. Apropos Noten – gibt es vielerorts auch keine mehr in der Grundschule. Genauso wie das knallharte Umsetzen der deutschen Rechtschreibung.

  41. ÖVP und FPÖ führen in Österreich wieder Schulnoten in der Grundschule ein, stärken die Sonderschule für Migrantenkinder, die dem normalen Schulbetrieb nicht folgen können, und kürzen Sozialleistungen für Asylanten massiv. Die Wähler haben die Grünen aus dem Parlament geschmissen. Mal sehen, wie Österreich am Ende der Legislaturperiode da steht. Wenn das System funktioniert, wäre es ein Vorbild für Deutschland… Leider vier Jahre zu spät.

  42. „… die deutschen Schüler sind nicht schlechter geworden, die anderen Länder haben nur aufgeholt…“
    Als ich das in den Staatsfunk -Nachrichten hörte bekam ich einen Lachkrampf.
    Wie plump kommt die staatliche Demagogie inzwischen daher. Es sagt aber auch, wie die Bürger von den Verantwortlichen und deren Bütteln gesehen werden: steuerzahlende Dödel.

  43. Deutschland hat sich verändert und Katrin Göring-Eckardt freut sich darüber.

    Das soll uns erst einmal nachmachen:
    Wir zahlen für die unkontrollierte Zuwanderung pro Jahr 30 Milliarden Euro und schon steigen Kriminalität und Terror und die Schulleistingen sinken.

    Und wer jetzt noch das aberwitzige Argument bringt, dass es sich bei der unkontrollierten Zuwanderung um einen humanitären Akt handelt, dem speie ich das Argument ins Gesicht, dass in den Herkunftsländern seit Merkels Willkommensputsch 10 Millioen Kinder an Hunger und Unterernährung gestorben sind, für die wir keinen Finger krumm machen.

  44. Heterogenität höre ich hier zum ersten Mal. Warum kommt das nicht in der Tagesschau?

  45. Lieber Herr Kraus,

    danke für die kurze Übersicht über die aktuellen Ergebnisse des IGLU. Hinsichtlich Ihrer Aussage, dass die Problematik der Migration angekommen sei, kann ich so nicht zustimmen. Die Werte haben sich nicht derart markant verändert, dass man darauf nachhaltig schließen kann. Es wurde in der Studie sicherlich auch bewusst nicht differenziert.
    Mein erster Gedanke war allerdings auch der, das „wird wohl mit der Migration“ zusammenhängen. Ein Blick auf die Tabellen, welche ich auch nach deren Veröffentlichung gesichtet habe, weist aber Schweden im oberen Drittel aus. Demnach wird es hier schwierig den Grund in erster Linie in der Migration zu suchen. Ich gehe eher davon aus, dass es eine Mischung aus verschiedenen Aspekten ist. Nennen mag ich da natürlich die Migration, aber auch die Inklusion, den allgemeinen Lehrermangel, die Klassengrößen und auch die Irrungen und Wirrungen in der Bildungspolitik, die allzu oft die Situation in den Schulen Verschlimmbessert.

    Mit freundlichen Grüßen
    Frank Mußhoff

  46. Dank meines Berufes fühle ich ab und an den Puls des Lebens, wenn ich mich mit Mittelständlern über ihre Alltagsprobleme austausche. Hier kommt das Versagen an Deutschlands Schulen 1:1 über die Auszubildenen an. Menschen mit Migrationshintergrund weisen dabei die stärksten Schwächen in Ausdrucksweisen, Schreiben und Lesen auf. Tauscht man sich beispielsweise mit türkischen Jugendlichen darüber aus, in welcher Sprache zuhause kommuniziert wird, heißt es häufig: „nur auf Türkisch“. Fragt man nach dem Grund, so wird darauf hingewiesen, dass die Eltern die deutsche Sprache nicht beherrschen (Anmerkung: Das ist die sogenannte 2. Generation!!) bzw. aus „Stolz“ Türkisch sprechen! Das Vertrauen in das deutsche Bildungssystem habe ich inzwischen aufgegeben. Einem Land, in dem der linke Mob und seine geistigen Brandstifter im kulturmarxistischen Spektrum tausende Anhänger mobilisieren kann und sich die konservativ-liberale Mehrheit selbstgefällig räsonierend auf dem Sofa räkelt, wird es keine Veränderung zum Besseren geben.

    • Dabei erging z. B. die Anordnung an die Kammern, dass die Prüfungsausschüsse bei Jughendlichen mit Migrationshintergrund ein Auge zudrücken sollten, wenn sie nicht einmal den Mindststandard erfüllen. Sie sollten, trotz schlechter Benotung durchgewunken werden- Als Prüfungsausschussmitglied habe ich mich nicht davon beeinflussen lassen. Was passierte: Ein Vater mit moslemischen Wurzeln und Nationalität, die zur Zeit fast in aller Munde ist, hat mich daraufhin wegen Rassismus verklagt, weil ich seinen Sprössling nicht mit durch gewunken habe. Der erwartete doch tatsächlich, dass ich meine Unterschrift hergeben sollte, obwohl dieser junge Mann nicht einmal die vier Grundrechnungsarten beherrschte. Mathe und Chemie war für in chinesisch. Fir seinen Beruf jedoch unverzichtbar. Als Facharbeiter habe ich sie dann auch erleben dürfen. Wer wolch einen Erlass heraus gibt, muss sich wirklich fragen lassen, wo er seinen Kopf hat. Den Unterricht im Bereich Fachkunde habe ich irgendwann verweigert, weil die Herren, und vereinzelt Damen glaubten, dass das eine Spielwiese ist. Die ausländischen Jungmänner aren dabei wirklich Spitze. Am ende gab ich dieses Ehrenamt auf, denn ich hatte die Faxen dicke.

    • Stolz Tuerke zu sein, aber in Deutchland geboren.
      Super

  47. Wenn man nicht lesen kann, muss man sich von den ÖR bedienen lassen und wird sehr leicht manipuliert. Es ist erwünscht und das seit Jahren. In den diktatorischen Ländern ist das usus.

  48. Eine Migrationsklasse gehört nicht in die „Normale“ Schule sondern die gehört erst einmal in eine Förderschule. Gesamtheit und Gleichmacherei helfen hier nicht weiter sondern verschlechtern die LAGE in Deutschland für ALLE KINDER!

  49. Wasser auf die Mühlen der linksgrünen Demagogen….die Leistungen der Schüler sinken, mehr Kinderarmut, allgemein mehr Armut, Rente zu niedrig, es ist ja so kapitalistisch ungerecht in unserem Land. Dabei ist Unterschichtung durch unqualifizierte Zuwanderung mit all den Folgen für Schulen, Sozialsysteme, und reale und kulturelle Sicherheit, faktisch für die sichere Zukunft unseres Landes, das eigentliche Grundübel. Die Multikulturalisten und die Masse an NGO´s machen unserem Land den Garaus. Diese Leute sollten dringend die Prognose für die Westliche Kultur in Samuel Huntington´s Clash of Civilisations lesen, heute aktueller denn je.

  50. Endlich mal ein Artikel, der die wahren Ursachen klar benennt.

    Die Schuld liegt nicht bei der Bildungspolitik – die Schuld liegt bei der Migrationspolitik.

    Die einheimischen deutschen Schüler sind Weltspitze.
    Es sind die Migranten – genauer: die Migranten aus islamischen Ländern und aus Schwarzafrika –, die das Gesamtbild nach unten drücken. Genau aus diesen Ländern strömen die Massen ins Paradies Deutschland.

    Am Rande: In IGLU-2016 haben sich gegenüber IGLU-2011 folgende Veränderungen ergeben:

    Schüler ohne Migrationshintergrund haben sich um 4 Punkte verbessert.
    Schüler mit einem im Ausland geborenen Elternteil haben sich um 2 Punkte verschlechtert.
    Schüler mit zwei im Ausland geborenen Eltern haben sich um 2 Punkte verschlechtert.
    Schüler, die keine Angaben zum Migrationsstatus gemacht haben, haben sich um 14 Punkte verschlechtert.

    Schwankungen um plus 4 oder minus 2 Punkte sind irrelevant.

    Den vollständigen IGLU-2016-Bericht kann man hier als PDF herunterladen:
    https://www.waxmann.com/waxmann-buecher/?tx_p2waxmann_pi2%5Bbuchnr%5D=3700&tx_p2waxmann_pi2%5Baction%5D=show

    Für Interessierte: Auf meinem Blog https://splitter1.wordpress.com/ habe ich eine Fülle von Befunden aus PISA, IQB, TIMMS zusammengestellt.

  51. Danke Herr Kraus, da Ihnen auch die verbohrtesten Bildungsideologen die Kompetenz nicht absprechen können, ist es gut, dass Sie sich zu diesem notwendigen Thema äußern. Einige Anmerkungen meinerseits, da ich als ehrenamtlicher Leselernhelfer das Elend an deutschen Grundschulen kenne.

    1. Die Politik (auch die Bildungspolitik) ist nicht in der Lage aus Ergebnissen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Stattdessen verfällt man direkt wieder in die gelernten Reaktionsmuster: es muss mehr Förderung geben, mehr Unterstützung, mehr, mehr, mehr… Geld löst keine Probleme. Aber wenn man sich in allen Bundesländern mal vom ideologischen Ballast in der Bildungspolitik befreien würde, könnte dem kränkelnden Patienten geholfen werden.

    2. Die lauten Rufe nach mehr Förderung verschleiern eines: eine Wurzel des Übels liegt teilweise auch in den Elternhäusern. Und nicht nur in denen, die als „bildungsfern“ und „sozial schwach“ gelten. Fragen Sie mal, was wichtiger ist: die neue App oder ein neues Buch.

    3. Unsere Bildungs-Ideologie zerstört vieles. Die Welt muss gut, gerecht, gender und gewaltfrei sein. Dieses Bild gilt es zu vermitteln. Da man sich an den Schwächsten orientiert, lernen gute Schüler nichts dazu, die schlechten lernen aber auch nichts. Kinder müssen in Watte gepackt werden, sonst erleiden sie Schäden. Als Leselernhelfer, der ehrenamtlich in einer Grundschule tätig ist, stoße ich auf so vieles, was mir die Galle überlaufen lässt. O-Ton Lehrerin: „Hmm, Grimms Märchen, lassen sie da besser die Finger von… Wenn Sie das lesen, dann müssen sie das auch mit der Gewalt und vielem anderen erklären. Das ist nicht optimal.“ O-Ton 2 über ein Leselernkind: „Na ja, vorlesen kann er ja einigermaßen. Aber ich glaube nicht, dass er versteht, was er da liest.“ O-Ton 3 zum Umgang mit dem Leselernkind aus dem 3. Schuljahr: „Machen Sie es ihm nicht so schwer. Nehmen Sie lieber Texte für das 1. und 2. Schuljahr.“

    4. Auf der diesjährigen Liste der zu betreuenden Leselernkinder standen sieben Namen: ein deutscher, sechs arabische.

    • Danke! Weiterhin viel Erfolg und eisernes Durchhaltevermögen!

    • „Hmm, Grimms Märchen, lassen sie da besser die Finger von… Wenn Sie das lesen, dann müssen sie das auch mit der Gewalt und vielem anderen erklären. Das ist nicht optimal.“

      Genau. Wohingegen „Tötet die Ungläubigen wo ihr sie seht“ natürlich keine nennenswerten Schäden in Kindergehirnen hinterlässt.

    • Meine Schulzeit liegt schon Jahrzehnte zurück. Aber ich weiß genau, daß wir in der 3. Klasse schon unsere WildwestHefte getauscht und mit Begeisterung gelesen haben. Im Deutschunterricht wurde Lesen laufend geübt, und das bei einer Klassenstärke von mehr als 50 Schülern.

    • Keine weiteren Fragen. Das alles spricht für sich. Zustimmung.

    • Das mit dem „Machen Sie es ihm nicht so schwer“-und lesen sie erst mal in der 3. Klasse Lesestoff der 1.und 2. Klasse… Da muss ich der Lehrerin aber absolut recht geben. Wenn das Kind das Niveau der 3. Klasse eben noch nicht hat bringt es nichts bzw. ist es kontraproduktiv es mit Texten zu konfrontieren, die es überfordern. Das ist dann eben so und es geht darum das Defizit aufzuarbeiten. Das dchafft man aber nicht indem man den 2. Schritt vor dem 1. macht. Das allerwichtigste ist, das Kind zum Lesen zu motivieren und ihm zu vermitteln dass es das schaffen kann und seine Bemühungen zu kleinen Erfolgen führen. Das hat was mit Lernpsychologie zu tun. Dann macht es durch Übung irgendwann „Klick“ und der Decodierungsvorgang des Lesens automatisiert sich. Dann stellt sich in aller Regel auch Lesevergügen ein. Lesen wird im optimalen Fall zur Lust. Dann kann das Kind auch Text der 3. oder plötzlich sogar der 4. Klasse lesen. Man muss auch anerkennen wie viel schwerer es Kinder haben deren Muttersprache nicht Deutsch ist, besonders wenn die Eltern es nicht einmal unterstützen können.
      Der Erwerb der Lesekompetenz ist ein sehr komplexer und anspruchsvoller kognitiver Vorgang. Das
      sollte man als Erwachsener beim Umgang mit ABC-Schützen nicht aus den Augen verlieren und anerkennen.

  52. Der Vorschlag das Kindergeld zu kürzen wäre ein erster guter Ansatz zur Verbesserung der Situation. Aber Sozialleistungen in diesem Linksgrünromantiker-Deutschland zu kürzen ist ja komplett unsozial. Besser ist es da die Gesellschaft in jeglicher Hinsicht entwicklerisch in den Bankrott laufen zu lassen. Die Symptome und Ursachen bleiben gänzlich unberührt. Weiter so. Wir schaffen das!

  53. „Denn gemessen an der Anzahl der Bücher im Haushalt und dem Berufsstatus der Eltern gehöre Deutschland weiterhin zu den Staaten, in denen die sozialbedingten Leistungsunterschiede am höchsten ausfallen. “

    Das ist ganz einfach zu erklären.
    Der soziale Status, bzw. der berufliche Erfolgt ist in westlichen Gesellschaften stark mit dem IQ korreliert. Je intelligenter jemand ist, umso wahrscheinlicher ist beruflicher Erfolg. Da Intelligenz vererbt wird und nicht durch staatliche Förderprogramme aufgepeppt werden kann (was kein Bildungsforscher in Deutschland sich je trauen würde zu sagen, obwohl es jeder weiß und die Studienlage dazu so eindeutig wie nur irgendwas ist), ist es nur logisch, dass die Kinder aus armen Familien (ergo: durchschnittlich bis unterschnittlich intelligente Eltern) in der Schule schlecht abschneiden.

    Weiters wissen wir, dass Einwanderer aus arabischen Staaten und aus der Türkei im Durchschnitt einen IQ haben, der eine Standardabweichung unter der der eingeborenen deutschen Bevölkerung liegt. Es hat schon seinen Grund, warum aus diesen Staaten keine Nobelpreisträger kommen.
    Auf dieser Seite findet man Links zu entsprechenden Studien:
    https://iq-research.info/en/page/average-iq-by-country

    Erschwerend kommt noch hinzu, dass islamische Einwanderer häufig nur in der Klasse deutsch sprechen. In Berlin ist es z.B. möglich, sämtliche Ämterangelegenheiten in Arabisch oder Türkisch zu erledigen. Deutsch ist bei uns nur noch auf dem Papier Amtssprache.

    Abschließend lohnt sich auch ein Blick in die USA. Dort wurde unter George W. Bush das Programm „No child left behind“ ins Leben gerufen, mit dem man Kindern aus sozial schwachem Umfeld zu besseren schulischen Leistungen verhelfen wollte. Dieses Milliardengrab ist grandios gescheitert. Die Leistungen der Schüler aus sozial schwachen Gegenden hat sich nur kurzfristig gebessert und langfristig keine nennenswert positiven Resultate auf den beruflichen Erfolg der Schüler gehabt. Die Erklärung ist, dass die Wichtigkeit des Erbanteils der Intelligenz mit dem Alter zunimmt.

    • Das finde ich persönlich jetzt aber sehr extrem ausgedrückt. Meiner Meinung nach ist die Herkunft eines Vorschulkinds völlig unerheblich für den IQ, und die schulischen Leistungen. Die arabischen Zuwanderer-Kinder kommen nicht „dumm“ her, sodass auch keine Pillen helfen würden, da wird nur absolut kein Wert gelegt auf kindliche Förderung im Elternhaus. Da steht die deutsche Unterschicht nicht nach. Wenn man einem Kind vorliest, ihm die Uhr erklärt, die Dinge in der Natur zeigt, und von Anfang an die Inhalte der Grundschule festigt, dann kann JEDES Menschenkind zum Nobelpreisträger werden. Seckt man die Kleinen aber in ein feelgood-Schulsystem (bloß kein Druck, die armen Kinder) und entlässt sie nach dem Unterricht in ein Zuhause ohne Bücher, ohne deutsche Sprache, ohne Sozialgefüge, dann ist doch völlig klar dass diese Kinder niemals gute Noten haben werden. Das Problem gibt es schon etliche Jahre. Man hat darauf reagiert, indem man Noten abgeschafft, Hürden beseitigt und unangenehme Wahrheiten unter dem Deckmantel der Integration und Inklusion verschwinden hat lassen. Kopf -> Tisch

      • Sorry, das sind MEINUNGEN – diese stehen aber in krassem Gegensatz zu der REALITÄT!

        „Meiner Meinung nach ist die Herkunft eines Vorschulkinds völlig unerheblich für den IQ, und die schulischen Leistungen.“
        „… dann kann JEDES Menschenkind zum Nobelpreisträger werden. “

        Das sind die Fantasien der Anhänger der Hohlkopftheorie!

        Die psychologische Intelligenzforschung ist mehr als hundert Jahre alt; sie basiert auf Tausenden Untersuchungen mit Millionen und Abermillionen Versuchsteilnehmern aus aller Welt. Keine andere psychologische Variable ist so gründlich untersucht wie die Intelligenz. Und die gesamte Forschung zeigt das genaue Gegenteil der Hohlkopftheorie.

        *

      • „Das finde ich persönlich jetzt aber sehr extrem ausgedrückt.“

        Ja, ich finde es auch sehr extrem, dass die Sonne nachts nicht scheint. Ändert aber nichts daran.

      • „Wenn man einem Kind vorliest, ihm die Uhr erklärt, die Dinge in der Natur zeigt, und von Anfang an die Inhalte der Grundschule festigt, dann kann JEDES Menschenkind zum Nobelpreisträger werden.“

        Das ist so als würden Sie behaupten: Wenn man will, dass sein Kind 2,20m groß wird, muss man es so früh wie möglich in einen Basketballverein stecken.

    • Man sollte Armut nicht unbedingt mit geringer Intelligenz gleichsetzen. Wir haben amerikanische Verhältnisse erreicht, da heute auch Akademiker prekär und arm leben. Wobei man natürlich Akademiker heute auch nicht mehr mit Intelligenz gleichsetzen sollte.

      Der IQ hat einen starken Einfluss den schulischen und beruflichen Erfolg, aber nicht immer positiv. Lehrer und Arbeitgeber mögen dumme aber friedliche Schüler/Angestellte. Leider sind unsere Goldjungen nur eins von beidem.

      • „Man sollte Armut nicht unbedingt mit geringer Intelligenz gleichsetzen.“

        Das habe ich auch nicht. Korrelation ist etwas fundamental anderes als Gleichsetzung.

        Und ja: auch intelligente Menschen können verhältnismäßig arm sein. Das hat dann aber mit Lebensentscheidungen zu tun (Soziologie studieren und nicht Maschinenbau) und nicht mit Intelligenz. Was aber definitiv nicht geht, ist dass jemand mit einem IQ von 90 Entwicklungsingenieur bei BMW wird. Sie können als Intelligenzbestie durchaus arm sein, aber als unterdurchschnittlich Intelligenter nicht reich. Es sei denn, Sie erben oder gewinnen im Lotto. Unterdurchschnittlich intelligente Menschen haben keine Chance, beruflich erfolgreich zu sein und es gibt auch keine Möglichkeit, durch Training den IQ substantiell zu verbessern. Das ist traurig und ein immenses gesellschaftliches Problem, ändert aber nichts daran.
        Es ist übrigens illegal, Menschen in zu US-Armee einzuziehen, deren IQ kleiner als 83 ist. Raten Sie mal warum. Wenn sogar die US-Armee, die wirklich alle erdenklichen Gründe hat, Leute zu nehmen, sagt: Das ist ein Grund, niemanden zu nehmen, weil man dem nichts beibringen kann, dann ist das schon ein deutliches Zeichen.

        Der IQ ist mit Abstand der beste Prädiktor für schulischen und beruflichen Erfolg. Das gefällt vielen Leuten nicht, weil der IQ genauso unfair verteilt ist wie Schönheit und deshalb wollen es viele nicht wahrhaben. Darüber hinaus müssten die allermeisten Bildungsforscher sich eingestehen, dass ihr Job vollkommen sinnlos ist. Und das macht auch keinen Spaß.

      • Mit Armut wird heute alles entschuldigt. Wie haben das meine Eltern nach dem Krieg, ohne viel Geld geschafft, uns überhaupt zu anständigen, und vernünftigen Leistungsträgern groß zu ziehen. Sie zahlten Schuldgeld für die weiter führenden Schulen. Schulbücher waren kostenfplichtig und keine Freifahrt zur Schule. Kein Kindergeld. Das kam erst viel später. Wohnungsnot war groß. Argbeitslosigkeit war ein großes Thema. Sie haben aber gewusst, dass Bildung wichtig ist. Ich erinnere mich daran, dass das Schuldgeld für mich und meine Schwester jeweils DM 60,00 pro Monat betrug, Zzgl. Bücher. Da wurde an anderer Stelle selbst zurück gestecktt. Die Kinderzimmer von heute sind die reinsten Komandozentralen der Technik. Auch Eltern versagen sich da nicht. Ich weiß: Jetzt heißt es wieder, der fängt beim alten Fritz an. Mag sein. Die Eltern sollten sich mal wieder selbst fragen, wo sie helfen können. Vielleoicht 1q Utralkub weniger. Allerdings sind die Lebensbrüche ebenfalls ein Thema.

      • Das sehe ich auch so, da in der Nachkriegszeit fast alle sehr, sehr bescheiden lebten. Dennoch standen bei den Eltern Bildung und Entfaltung der Kinder ganz oben auf der Prioritätenliste. Das Zahlen von Schulgeld und Schulbüchern sowie vielfältigsten Büchern für die Freizeit bedeutete dann eben Verzicht bei anderen Wünschen. Da unsere ganze Generation diese Erfahrungen kennt, braucht uns niemand zu erzählen, dass Armut zu schlechter Bildung führt. Was für ein Unsinn. Wer will, der kann. Und dazu gehört eben auch die klar leistungsorientierte Schulbildung, statt eines verlängerten Kindergartens. Wo dieser hinführt, das sehen wir ja.

    • Der IQ ist etwa zu 50% angeboren, der Rest wird durch das sozio-kulturelleUmfeld-entweder positiv oder negativ- beeinflusst. 50% genetisch ist viel, aber nicht alles. Die bildungsferne Haltung im Islam ist vor allem Schuld an der Bildungsmisere und einem, für die Bildung ungünstigen, sozio-kulturellem Umfeld. Viele Schüler mit muslimischen Migrationshintergrund hätten vermutlich, aufgewachsen in einem bildungsnahen, weniger religiösen Umfeld, wesentlich mehr aus ihrem genetischen IQ-Potential machen können.
      Allerdings wird (hinter vorgehaltener Hand) dass es durch die jahrhundertelange Praxis der Verwandtenehen im arabischen Kulturkreis, bedingt durch fehlende genetische Vielfalt, zu einem durchschnittlichen Absinken des genetischen IQs gekommen sein könnte. Allerdings könnten diese Effekte in einem günstigen Umfeld eigentlich zumindest soweit kompensiert werden, dass es für einen durchschnittlichen Schulabschluss reicht. Zu behaupten arabisch stämmige Menschen hätten per se einen geringeren IQ und deshalb gäbe es so wenig Nobelpreisträger unter ihnen ist so nicht zutreffend. Es fehlen ihnen in islamischen Ländern die kulturellen Vorraussetzungen dafür. Bildung abseits des Koran hat im Islam einfach einen geringeren Stellenwert. Das macht die Leute unter Umständen regelrecht dumm. So blöd und vordergründig rassistisch (ich meine das ausdrücklich nicht so!!!) sich das jetzt auch anhören mag. Herr Sarrazin hat versucht dieses Phänomen zu erklären und wurde nicht zuletzt deswegen medial „exkommuniziert“. Dabei lernt jeder Lehramtsstudent diese Zusammenhänge im Seminar Entwicklungspsychologie.

      • Die 50% gelten nur für Kinder, im Erwachsenenalter ist der IQ zu 80% genetisch bedingt. Das Förderung nicht so viel hilft wie man erwartet hatte, ist schon in den 50er Jahren ind den USA in Studien festgestellt worden. Lesetip: Dieter Zimmer: „Ist Intelligenz erblich?“ Das Buch ist als Folge der Sarrazindiskussion herausgekommen – damals hatten ja sogar hohe SPD Politiker ihre Unkenntnis dieser Zusammenhänge lautstark kundgetan

      • *** Die 50% gelten nur für Kinder, im Erwachsenenalter ist der IQ zu 80% genetisch bedingt ***

        Einiges habe ich ja bereits als Antwort auf DUKE kommentiert.

        Hier noch als Ergänzung: Da sich die Prozentangaben (der Erblichkeitskoeffizient) auf die VARIANZ beziehen, hängen sie zwangsläufig von der Zusammensetzung der Stichprobe ab.

        So wie die Aussage formuliert ist, ist sie SINNLOS.

        Richtig ist: Mit zunehmendem Alter wird das Potenzial, welches zum Großteil genetisch bedingt ist, immer stärker wirksam und daher ist der Erblichkeitskoeffizient im Alter höher als in der Kindheit.

        *

      • *** Der IQ ist etwa zu 50% angeboren, ***

        Diese Aussage ist weit verbreitet – sie ist aber FALSCH und total SINNLOS!

        Die Prozentangaben in der wissenschaftlichen Forschung beziehen sich auf die VARIANZ – das heißt auf die Unterschiede zwischen Individuen – und nicht auf die Intelligenz von Individuen.

        Die Aussage „Der IQ ist zu 50 Prozent angeboren“ ist genauso sinnlos wie die Aussage „Die Körpergröße ist zu 50 Prozent angeboren“. Welche 50 Prozent sollen das denn sein? Die Hälfte vom Kopf bis zur Bauchgegend oder die Hälfte von den Fußsohlen bis zur Bauchgegend?

        Die Intelligenz ist kein Ding, von dem man einfach mal soundsoviel Prozent abtrennen kann.

        Richtig ist: Die Intelligenz ist das Potenzial, das jemanden zu kognitiven Leistungen befähigt. Dieses Potenzial ist bei verschiedenen Individuen unterschiedlich groß und die Größe des Potenzials wird ganz erheblich durch die genetische Ausstattung bestimmt.

        Wer eine geringe Intelligenz aufweist, wird bestimmte Leistungen niemals erbringen können. Wer eine höhere Intelligenz aufweist, hat das Potenzial komplexere Leistungen zu erbringen (ob er das Potenzial ausschöpft, steht auf einem anderen Blatt).

        *

      • „*** Der IQ ist etwa zu 50% angeboren, *** Diese Aussage ist weit verbreitet – sie ist aber FALSCH und total SINNLOS! “

        Ja, richtig, die Aussage ist vereinfacht, deswegen aber nicht falsch. Alle Versuche Intelligenz mit Förderung, etc. zu steigern hatten nur einen geringen Erfolg. Wen es interessiert möge es nachlesen, Literaturempfehlung hatte ich ja schon gegeben.

        Übrigens schaffte es auch die DDR nicht ihre Universitäten nur mit Arbeiterkindern zu füllen und mußte auf Akademikerkinder zurückgreifen.

      • *** Ja, richtig, die Aussage ist vereinfacht, deswegen aber nicht falsch. ***

        Doch! Diese Aussage ist FALSCH und SINNLOS!

        Das FALSCH und SINNLOS bezieht sich auf die PROZENTANGABE zum IQ. Vom IQ gibt es keine Prozente. Die Prozentangabe betrifft den Erblichkeitskoeffizienten und dieser bezieht sich nicht auf Individuen, sondern auf Populationen.

        Dazu habe ich vor ein paar Jahren mal Folgendes geschrieben:

        https://herbstgedicht.wordpress.com/2010/09/02/intelligenz-erblichkeit-prozentwerte/

        und das:
        https://herbstgedicht.wordpress.com/2010/09/04/intelligenz-erbe-umwelt/

        Richtig ist: Die Intelligenz hängt entscheidend von der genetischen Ausstattung ab und die Einflussmöglichkeiten der Schulen sind sehr, sehr, sehr, sehr eng begrenzt. Hier wurden und werden Tausende Milliarden sinnlos verpulvert.

        Die Idee der DDR, die Universitäten nur mit Arbeiterkindern zu füllen, war ein Kind der idiotischen Hohlkopftheorie, die heute das Denken nicht nur der Linken und Grünen und der Bildungs“experten“, sondern auch der breiten Bevölkerung dominiert.

        *** Was Intelligenz vor allem ist, ist Geschwindigkeit. ***

        Verarbeitungsgeschwindigkeit ist mit Sicherheit ein außerordentlich wichtiger Faktor, aber das Potenzial zu kognitiven Leistungen – sprich: die Intelligenz – ergibt sich aus der Verarbeitungsgeschwindigkeit UND der Menge/Umfang/Gehalt der verarbeiteten Information.

        *

      • „Die Intelligenz ist das Potenzial, das jemanden zu kognitiven Leistungen befähigt.“

        Was Intelligenz vor allem ist, ist Geschwindigkeit. Intelligente Menschen lernen sehr viel schneller und deshalb in derselben Zeit mehr als weniger intelligente Menschen. Und da beruflicher Erfolg maßgeblich mit der Geschwindigkeit zusammenhängt, in der man sich auf einer Karriereleiter nach oben arbeitet, ist der IQ eben ein guter Indikator dafür.

  54. Österreich hat gerade eine Leistungspauschalierung für illegale Migranten eingeführt. Da gibt´s statt Kindergeld künftig eine Familienpauschale von maximal 1.500 Euro. Die Bereicherung in Form von Sozialleistungen über immer höhere Kinderzahl ist damit eingedämmt.
    Ich durfte mit heute morgen auf WDR 5 mal wieder die üblichen Vernebelungen von „bildungsfernen“ Familien anhören, und natürlich wären das nicht nur Migranten. Da mag der auf WDR 5 interviewte Herr sogar recht haben. Trotzdem dürfte der Anteil der Kinder mit bildungsfernen Familien, die NICHT aus dem muslimischen Milieu stammen, überschaubar sein und sich auch nicht groß verändern. Deutsche, italienische, polnische, serbische, griechische Familien sorgen von Anfang an dafür, daß das Kind die Sprache des Wohnsitzlandes spricht, wenn es eingeschult wird. Da wird nicht die Braut aus dem Herkunftsland nachgeholt, möglichst ohne deutsche Sprachkenntnisse und wenn´s geht auch noch ohne jede Schulbildung, wie es in bestimmten Gegenden selbst der Türkei noch gang und gäbe ist. Was erwartet man denn, was dabei für Kinder herauskommen, und wie bildungsaffin sie und ihre Familien sind? Lehrer können im übrigen ganze Romane erzählen von Vätern, die die Lehrer ihrer Kinder als Ungläubige beschimpfen… und Jahre später wird dann gejammert, daß dieselben Kinder nichts gelernt haben und jetzt auf der Straße sitzen. Und dann wird „Teilhabe“ und Quote gefordert!
    Wie man eine Bildungsnation, deren einzige Rohstoffe die hohe Qualität der Ausbildung und die Leistungsbereitschaft, die Fähigkeit zur Innovation sind… wenn die Verantwortlichen wenigstens begreifen würden, was hier falsch läuft!

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