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Frontbericht aus Charlottenburg

Deutsche Medien – betreutes Informieren

28.06.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
SPON will Frauen-Fußball endlich populär machen, taz Aufruf, Rentnern das Wahlrecht zu entziehen, ZEIT warnt Nicht-Grün-Wähler vor ihrer Rückständigkeit und begeistert sich für ein Loch in den Socken des Über-Grünen Habeck - am Rande von Heiligenverehrung. Ein Frontbericht aus Charlottenburg über Journalisten außer Rand und Band als Volkserzieher.

Man fühlt sich als hoffnungslos rückständig und schon gar nicht mehr als richtiger Journalist, wenn man nicht für sich in Anspruch nimmt, die Wahrheit zu kennen und die Leser und Zuhörer endlich auf den richtigen Weg zu bringen und zu erziehen, wenn man den Menschen nicht sagen kann, wen sie wählen sollen, wem man das Wahlrecht nehmen muss und dass die Grünen das beste sind, was es gibt.

https://twitter.com/reitschuster/status/1143856813542129664

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In seiner Kolumne «Berlin extrem – Frontberichte aus Charlottengrad» lüftet Boris Reitschuster ironisch den Blick hinter die Kulissen der russisch-ukrainisch-jüdischen Diaspora an der Spree, deren Außeneinsichten oft ungewöhnliche Perspektiven eröffnen. Darüber hinaus spießt der Autor den Alltags-Wahnsinn in der Hauptstadt auf – ebenso wie die Absurditäten in der Parallelwelt des Berliner Politikbetriebs und deren Auswirkungen auf den bodenhaftenden Rest der Republik.

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75 Kommentare

  1. Der Inbegriff des unerträglichen Haltungsjounalisten ist für mich die affektierte Art in der Mariette Slomka „Nachrichten moderiert“ Damit sollte sie im Kinderkanal auftreten, aber nicht erwachsenen Menschen ihre Meinung aufdrängen. Jeder Satz so, dass ich genau erklärt bekomme wie ich was zu verstehen habe. Betreutes Fernsehen in seiner unerträglichsten Art! Ich möchte nur Fakten! Meine Meinung bilde ich mir dann selbst!!! Ich bin nicht geistig benachteiligt!!!

  2. Ist SPON jetzt im Auftrag des DFB unterwegs? Und wieso habe ich mich gefälligst für Frauenfussball zu interessieren? Was soll das? Und warum dann nicht auch Schlammcatchen? Dieses Nudging nervt – und es bringt es auch nichts. Außer dass der Leser die Absicht durchschaut und wegbleibt: aus den Stadien und von SPON.

  3. Rechte Presse:
    In Frankreich gibt es ca 15 „rechte“ Presseorgane.
    In Dänemark 3.
    In Holland 2-3.

    In Deutschland nicht.
    Also wird das Tagesgeschäft von der etablierten Presse beschrieben.
    Was also soll anderes dabei herauskommen, als der Einheitsbrei?
    Es gibt zu wenig jüdische Literatur über die römischen Besatzer.
    Es gibt zu wenig Indianer-Literatur über den Einfall der Weißen.
    In Japan gibt es keine Promotion des Themas „Besetzung Chinas“.
    In China beschreibt kein Organ die bis 1953 liquidierten 2,5 Mio Volksfeinde (Zitat: chin. Justizminister).

    Mit einem Wort: Die Geschichte wird nicht von den Verlierern geschrieben.

  4. Zum Glück gibt es ja die alternativen Medien via Internet. Instagram z.B.
    You Tube wird bereits zensiert.

  5. Nur noch „anonymisierte“ Nachrichten bei den Medien zu lesen. ;-(

    Augsburger heute:
    „Schwimmmeister-Verband kritisiert zunehmende Aggressivität

    Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister beklagt eine zunehmende Aggressivität in Freibädern.

    Das Wort „Respekt“ habe früher eine ganz andere Bedeutung gehabt als heute, sagte Verbandspräsident Peter Harzheim. Vor allem in den letzten zehn bis 20 Jahren habe sich das gründlich geändert. „Es ist für mich eine traurige Entwicklung, dass wir in den Bädern jetzt immer mehr Security haben müssen“, sagte Harzheim. Gestern war es in einem Düsseldorfer Freibad zu einem Streit mit mehreren Hundert beteiligten Badegästen gekommen. Die Polizei rückte mit Dutzenden Beamten an. (dpa) “

    Frage ist Wer ist agressiv und Warum ?? Keine Antwort.

    Political correctness Redeverbot. ;-(

  6. Deutschland unter Merkel zu naiv um Umgang mit China’s weltweiten Expansions- und Machtansprüchen ! HUAWEI als gefährliches Machtsymbol eurpoaweit und weltweit unterwegs. ;-(

    LESENSWERT:

    „Der Brustton der Überlegenheit, in dem Wang davon spricht, wie gering er inzwischen die Fähigkeit der Deutschen zur zupackenden Modernisierung einschätzt, veranschaulicht, wie sich die Abhängigkeitsverhältnisse verschoben haben, seitdem die einstige Stahlhochburg 1982 mit dem schwerindustriellen, auf deutsches Know-how erpichten Wuhan die erste deutsch-chinesische Städtepartnerschaft einging. Heute hat sich die Dynamik umgekehrt: Angefangen beim China-Zug, der dem Binnenhafen einen beachtlichen Aufschwung beschert hat, bis hin zu der höchst umstrittenen Entscheidung, Duisburg mit Huawei als Partner zur «digitalen Modellstadt» umzurüsten.“

    https://www.nzz.ch/international/deutsch-chinesische-partnerschaft-mit-stolperfallen-ld.1473875

  7. Es juckt mich in den Fingern, Habecks Löcher in den Socken als Reliquie auf Ebay einzustellen …

  8. Wenn ich eine Blick nach draußen werfe und sehe, dass es heftig regnet und stürmt, teilen mir die ÖR nachdrücklich mit, dass das alles Blödsinn sei, denn draußen scheine die Sonne und die paar Regentropfen mache doch einen schönen Regenbogen. Das allwissende Wahrheitsministerium sagt einem schon, was man zu denken, zu sehen und zu sagen hat, wenn´s sein muss, auch nachdrücklichst. Zweifel ausgeschlossen. Das ist Gaslightning was da stattfindet.

  9. Genug geklagt!
    Tut euch zusammen: Geht endlich, endlich in die Medien Radio und TV.
    Das bringt Aufmerksamkeit, auch bei Leuten, die hier nie lesen würden.
    Kauft einem Sender Werbezeit ab, wen interessiert noch der Produktionsprozess von Weihenstephan Kefir?
    Z. B. bei Klassikradio – für viele ein ansprechendes Programm mit netten Moderatoren, aber unsagbar dilettantische, linksgrün gestrickte Nachrichten, bundesweit empfangbar.
    Dort möchte ich Leute wie Tichy, Schwennicke, Broder, Matussek, Kissler, die man im ÖR boykottiert, hören.
    Diskussionen mit interessanten Vertretern aller politischen Richtungen, wie Amthor, Wagenknecht, Gabriel, Meuthen, nicht nur die zusammengecasteten Dummschwätzer bei Willmeischbergerlanz u.co.
    Startet eine croudfunding Aktion. Bin dabei!

    • Genau meine Meinung. Die bürgerliche, liberale und konservative Seite sollte doch finanziell in der Lage sein, einen reichweitenstarken Medienkonzern wie bspw. ProSiebenSat.1 Media mittels Stimmrecht zum Gegenspieler der Mainstream-Medien und vor allem der Staatspropaganda der ÖRR aufzubauen. Ohne einen solchen Gegenspieler wird sich medial nichts ändern.

  10. Genug geklagt!
    Ran an die Medien! Die Leute lesen zwar, aber Reichweite bringen nur Radio +TV. YouTube ist OK, aber mehr und mehr der Zensur unterworfen.
    Warum tun sich die neuen alternativen Print-+Onlinemagazine nicht zusammen und ersetzen die unsagbar dilettantischen Nachrichten eines (noch) unbedeutenden kleinen aber bundesweit empfangbaren Spartensenders wie z. B. klassikradio mit ihren Nachrichten (nur Fakten Fakten Fakten gegen Fake News) und spannende Diskussionen mit Leuten wie Tichy, Reitschuster, Broder, Schwennicke, Kissler, Matussek, meinetwegen auch unorthodoxen Stichwortgeben aller politischen Richtungen wie Amthor, Wagenknecht, Gabriel und auch Curio, Weidel und Meuthen.
    Ehe dort 2mal pro Stunde der Herstellungsprozess von Kefir der Marke Weihenst. unerträglich amateurhaft durchgekaut wird….erbarmen Sie sich und kaufen Sie denen die Nachrichten oder die Werbezeiten ab.
    Meine finanzielle Unterstützung wäre Ihnen sicher.
    Noch jemand hier, der so denkt?
    Klassikradio würde nebenbei an die Spitze aller Privatradios schießen, vielleicht sogar die ÖR übertreffen.

  11. Herr Schulte von Drach möchte also (lt. seines Screenshots bei Twitter) keine ‚Rechten‘ in seiner persönlichen ‚demokratischen‘ Landschaft?
    Ist er nicht in der Lage, über seinen Tellerrand zu schauen? Oder zu faul oder bequem? Fehlen ihm die Argumente, die Rhetorik?
    Oder ist er einfach nur überheblich, indem er anderen Dummheit attestiert, sich gleichzeitig aber selbst überhöht?

    Und was ist seinem Begriffsgefüge nach eigentlich Demokratie?
    Das Gleichticken einer Einheitssoße, ohne Einwände, Gegenstimmen und -argumente?
    Diskussionslos, diffamiert, gelabelt, an die Wand gedrängt.
    Wenn man dem Duktus eines Herrn Schulte von Drach folgt, ist da allerdings noch Hoffnung – durch die ‚Aufklärung‘ über das Richtige Denken.
    Ihr Demokratieverständnis bedarf einer Generalüberholung, Sie haben da im Politikunterricht wohl die ein oder andere Stunde geschlafen, Herr Sch. v. D.
    Setzen, 6!

  12. Es ist schon erstaunlich, wie sich eine relativ freie Presse- und Medienlandschaft in ein nahezu geschlossenes Propagandasystem entwickelt hat. Ist es ein in Deutschland ausgeprägter Hang zum Totalitären, oder wer steckt dahinter? Diese Gleichschaltung vollzieht eine durchaus auf Konkurrenz um die Leserzahlen basierende Medienwelt nicht grundlos.

    • Vermutlich steckt wer dahinter und ist in Deutschland bloß besonders erfolgreich.

  13. Ich finde, das permanente „betreute Informieren“ (Propaganda, „Nudging“ usw.) ist dem in der ehemaligen DDR inzwischen ebenbürtig bzw. sogar noch überlegen. Egal ob Spiel- oder Dokumentarfilme, Serien oder „Kabarett“, … : Ein unaufhörlicher Erziehungs-/Beeinflussungsstrom, genau wie früher in der DDR. Ich schaue mir das längst nicht mehr an und höre es nicht mehr. Regelmäßig schaue ich aber noch in „Online-Programmzeitschriften“, um zu sehen, ob sich nicht – irgendwo dazwischen – doch noch etwas – abseits dieser Propaganda – sehen/hören lässt. Werde selten fündig. Aber es scheint bei der Masse zu wirken.

    • Geht mir ebenso. Auffällig wurde der Psychozirkus im Staatsfernsehen für mich erstmals mit der Tatortserie, und hier mit der Frau als Kommissarin mit ihren männlichen Kollegen als Stichwortgeber und Wasserträger. Zum Ausschalten. Gucke diesen ** schon seit Jahren nicht mehr, dito die sogenannten Nachrichten, denen nehme ich nicht mal mehr die Uhrzeit ab.

      Ceterum censeo Tichy TV necesse est

    • Auch bei der Küchenschlacht oder Bares für Rares kriegt man Politkorrektes serviert. Und wer nur noch Kultur gucken will, kriegt die Staatsbotschaften eben bei Aspekte oder ttt um die Ohren gehauen. Und alles so dermaßen unintelligent und durchsichtig, dass sogar meine 80 jährige Mutter meinte: „die halten uns wohl für blöd“. Ja, genau.

  14. Als ein an Nachrichten interessierter Mensch fällt mir eine möglichst objektive Informationsermittlung immer schwerer. Noch vor einigen Jahren informierte ich mich durch die klassische Tageszeitung meiner Region, ergänzt durch den Spiegel, Focus und Welt am Sonntag, jeweils in Papierform. Das änderte sich durch mein erstes IPhone, indem es mir seither möglich war, Nachrichten jederzeit und scheinbar aktuell über die Onlineportale zu beziehen. In meinem Fall waren das zunächst überwiegend die Seiten von SPON, Focus, die Zeit und Welt-Online, die mir das Gefühl gaben, umfassend und im Hinblick auf die verschiedenen politischen Ausrichtungen hinreichend informiert zu sein. Das wiederum änderte sich schließlich erneut ab 2015, zur Zeit des Beginns der Massenzuwanderung. Zu dieser Zeit entdeckte ich die Kommentarfunktionen unter den einzelnen Artikeln für mich. In der Vorstellung, meine Meinung dort frei äußern zu dürfen, schrieb ich dort meine ersten Kommentare zur damaligen „Politik Merkels“. Das war zunächst bei SPON. Da meine Kommentare kritisch aber nicht unsachlich waren, war ich schnell überrascht, als ich hier feststellen musste, dass sie oftmals gar nicht veröffentlicht wurden. Als ich mich in den Artikeln von SPON aufgrund ihrer eindeutigen politischen Tendenz immer seltener wiederfand, wich ich für die „aktuelle Nachricht“ zunehmend auf Focus-Online aus. Anlass waren die Ereignisse in Köln zu Silvester 2015/2016. Bei Focus Online fand ich diese Nachricht sehr früh und auch ausführlich beschrieben, was bei mir den Eindruck hinterließ, dass hier die Nachrichten noch nicht so stark reguliert werden, wie dies bei SPON der Fall ist. Ich begann auch hier Kommentare zu den dortigen Artikeln zu schreiben und schaffte es sogar zum „Kommentar des Tages“. Doch auch hier wurden meine Kommentare schließlich immer seltener veröffentlicht. Ich begann mich selbst zu hinterfragen und fragte gelegentlich sogar bei Bekannten nach, ob ich mit bestimmten, nicht veröffentlichten Kommentaren etwa unsachlich geworden sei. Als dies verneint wurde, kam ich schließlich zu dem Schluss, dass meine in den Kommentaren vertretene Meinung den Entscheidern der dortigen Redaktion schlicht nicht genehm war. Als sich Focus Online zusehends dahin veränderte, die Leser in Alltagsfragen politisch korrekt zu belehren, änderte ich mein Medienverhalten erneut, indem ich nun vermehrt auf Welt-Online auswich, ergänzt durch Tichy, Achse und weiterhin auch – wenngleich deutlich seltener – Focus und SPON. Kommentarbeiträge schrieb ich nun regelmäßig bei Welt-Online. Sie werden auch hier nicht immer veröffentlicht, aber doch regelmäßig. Nun bemerke ich hier jedoch immer öfter ein neues Phänomen, nämlich, dass meine von besonders vielen anderen Lesern positiv geteilten Kommentare ganz plötzlich im Nichts verschwinden, und zwar dann, wenn sie zu den Meinungen des journalistischen Mainstream kritisch sind und Reaktionen in Form von weiteren bestätigenden Kommentaren anderer Leser auslösen. Seit der Europawahl hat sich in meiner Wahrnehmung nun aber auch Welt-Online endgültig dazu entschieden, Nachrichten und Meinungen ganz überwiegend im Sinne der Partei „Die Grünen“ zu präsentieren, und sei es auch nur durch eine ständige und zugleich ausschließlich positive Überpräsenz Grüner Politiker, allen voran Herrn Harbeck. Da ich diesbezüglich inzwischen mehr als gesättigt bin, bin ich bei der Suche nach objektiven Nachrichten nun erneut umgestiegen, indem ich zunehmend die Seite der NZZ aufsuche, also in der Mediennutzung die Grenze in Richtung Schweiz verlasse. Da ich mich keinesfalls als politisch radikal empfinde und es sicherlich auch nicht bin, fällt es mir also zunehmend schwer, ein deutsches Portal für die aktuelle Nachricht zu finden, das nicht offensichtlich darauf ausgelegt ist, die Politik und Sichtweisen der Grünen zu fördern. Das macht mir große Sorgen, stelle ich doch auch in meinem Umfeld vermehrt fest, dass es in Gesprächen zu politischen Ereignissen völlig unreflektiert nur noch schwarz (Populist) und weiß (Grüne Politik) zu geben scheint. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich die Umstände in diesem Land allein in den letzten Jahren sehr verändert haben, und zwar leider nicht zum Wohle der Meinungsvielfalt. So fühlt es sich möglicherweise an, wenn ein Land in die Meinungsdiktatur abdriftet.

    • Guten Morgen! 😉
      (Nicht ironisch, sondern freundlich gemeint. Aber wären diese Erkenntnisse nicht schon spätestens Ende 2015/Anfang 2016 höchst angebracht gewesen? Und das Wort „möglicherweise“ in Ihrem letzten Satz erübrigt sich m.E. 😉

    • SPIEGEL Online ging ja noch viel weiter. Ab 2015 wurden zu vielen Artikeln gar keine Kommentare mehr erlaubt. Es wurde also nicht mehr selektiv sondern komplett zensiert. Von da an verlor ich jegliche Achtung vor SPIEGEL-Journalisten.
      Begründet wurde die Maßnahme dadurch, dass viele Kommentare „justiziabel“ seien. Komischerweise wurden solche Kommentare aber in anderen Foren noch veröffentlicht. Wurde der Leser als vom SPIEGEL angelogen?

      • Ist halt kein echter „Spiegel“ mehr, der Spiegel.

    • Leider ist diese Entwicklung in Deutschland nicht mehr aufzuhalten, es ist eine Art Gehirnwäsche diebei uns stattfindet. Auch zu erkennen am momentanen “ Höhenflug “ der Grünen. Ich für meinen Teil habe es mittlerweile aufgegeben bei Welt oder Spiegel etwas online in Foren von mir zu geben, zu oft wurden völlig sachlich vorgebrachte Äusserungen ohne jegliche “ Hetze “ nicht veröffentlich oder nachträglich, nach zu vielen Likes, gelöscht. Es gibt eine sogenannte Meinungspolizei die entscheidet was “ richtig “ ist, also im Bezug auf die Kommentare, nennt sich betreutes Denken. Nachdem ich mich dazu kritisch geäussert habe bekam ich Abmahnungen und geniesse nach weiteren “ Wortmeldungen “ momentan eine 7 tägige Sperre, nicht das es mir jetzt etwas ausmachen würde, ich bin es sowieso leid. Es wird noch lustig werden in diesem Land, zum Glück bin ich schon am Koffer packen, wenn der momentane Zustand sich Demokratie nennen soll……. nichts mehr für mich, das stelle ich mir anders vor. Mit 58 Jahren kann man sich auch woanders nieder lassen, nach 42 Jahren durchgehender Arbeit reicht es mir jetzt endgültig.

      • Mein Kinofan Moment kam vor einem Jahr, als ich bei Welt online doch frech nachfragte, wer denn eigentlich unsere Regierung dazu ermächtigt hatte, die von Harvard Professor Yasha Mounk als einmaliges Experiment so überdeutlich begrüßte Umwandlung unsere Landes von einem angeblich monoethischen in ein multiethisches Land vorzunehmen. Da hats aber gekracht! Nach einigem Hin und Her schmiss man mich raus, nicht ohne noch einen als Beispiel genannten ähnlichen Kommentar eines anderen Lesers gleich mitzulöschen. Nun gut, kann damit leben und habe jetzt eben mehr Freizeit für andere blogs, lese dennoch gerne ab und zu dort Don A., Broder und auch Herrn Aust, wobei ich mich schon manchmal frage, wie besonders letzter mit diesem löschgeilen, unterbezahlten und -belichteten Zensurpersonal im Abstellkeller seines Redaktionsgebäudes klarkommt. Bezahlt wird deshalb nix mehr an WO.
        Blogs und Onlinemagazine ohne Kommentarfunktion ignoriere ich grundsätzlich. Was die Leser schreiben ist mindestens ebenso interessant wie die Artikel.

    • Eine kurze Ergänzung: Bei der Deutschen Welle wurde die Kommentarfunktion 2018 (soweit ich in Erinnerung habe) kurzerhand abgeschafft, bei br24, dem Internetdienst des Bayerischen Rundfunks, heißt es in der „Netiquette“: „Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Diskussionsbeiträge. Die Kommentare sind moderiert, das heißt, dass sie vor der Freischaltung von der Redaktion geprüft werden. “ Na ja, und wie die Prüfung aussieht, kann man sich ja denken!

    • Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ihr Beitrag ist die gelungene Zusammenfassung einer inzwischen sehr bedenklichen Entwicklung. Kleine Ergänzung: Bei der FAZ-online gab es bis ungefähr 2015 ein sehr gutes aktives Leserbriefforum. Das bestand aus anspruchsvollen und kompetenten Teilnehmern, war gefühlvoll moderiert und man konnte damals praktisch jeden FAZ-Artikel kommentieren. Es entstanden sogar kleine Kreise von Fachkommentatoren, man kannte sich. Eine der ersten Demonstrationen gegen die Eurorettung vor dem Kanzleramt 2012 wurde dort (!) verabredet. Alles vorbei. Kommentiert werden dürfen heute nur noch ausgesuchte Artikel, den Rest besorgen die Paywalls.

    • WON macht jetzt richtig Zoff. Gestern, beim Artikel über Fr. Neubauer, wurde dieser Text von der WON-Kontrolle vorangestellt:
      „Kurze Durchsage: Wer hier Luisa Neubauer beleidigt oder diffamiert, wird gesperrt.“
      Ich habe 2 Sätze kommentiert (natürlich ohne Beledigung o. Diffamierung) und bekam prompt die 1. Verwarnung. Ist DAS jetzt der Stil, um Frau Neubauer als Ikone zu stilisieren, über die niemand laut denken darf.
      Wo soll das enden.

  15. „Merken die Kollegen gar nicht mehr wie peinlich das ist?“

    Merken tun die „Kollegen“ das vielleicht schon, aber es ist denen eben nicht peinlich. Die sind so.

    • Aber was kann solche locken, so etwas zu tun? Kurzfristig behalten sie ihren Job oder werden als Freelancer für ihre Auftragsarbeit weiter bezahlt.
      Denken die tatsächlich alle, sie würden in der folgenden, durch sie mit verursachten Staatsform auch noch gebraucht?
      Und dann als was?

  16. Wenn ich den Kreis meiner Bekannten und Arbeitskollegen betrachte, so funktioniert die Manipulation vortrefflich. Das Problem ist, dass zumindestens die Westdeutschen sich gerne betreuen lassen. Der Vergleich mit den DDR-Medien hinkt im Falle der Ostdeutschen – da hat man schon seine neuen Karl-Eduards identifiziert und deren eine ganze Menge. Eine Prognose: wenn es wirklich einmal zum Black-Out kommt, werden drei Erklärungen gegeben: die Energiewende war nicht konsequent genug (Herr Habeck), das Stromnetz ist von Rechten infiltriert worden (Dr.Tauber) und Physik ist doof (Karin Göring-Eckardt). Und das wird die Mehrheit auch noch fressen.

    • Aber mal im Ernst. So wie es auf dem Land immer Funklöcher geben wird, weil bei marktwirtschaftlicher Betrachtung dort ein anderes Aufwand-Nutzen-Verhältnis als in hochverdichteten Großstädten für die Betreiber besteht, so orientieren sich die privaten Informationsanbieter/Betreuer ebenso am möglichen Kunden-, Nachfragebestand. Dass „linksgrünes“ Stadtproletariat eine andere Betreuung und Ansprache als eine „traditionelle“ Landbevölkerung nahelegt (unabhängig von Ost und West), liegt an den jeweilig verschiedenen geschichtlichen, politischen und kulturellen Lebenswelten und ihrer verschienen Naturnähe, wobei die allgemeine Linkspropaganda natürlich ständig bemüht ist, die Produktivität der abhängig Beschäftigten im „industrialisierten“ Sinn (maximale Arbeitsteilung), Pseudogemeinschaft (Solidarität) und durch Verdrängung der Familie, zB. durch vulvenmalende Kindergärtnerinnen und Erzieherinnen, zu erhöhen. Modern ist, was BIP, Konsum, Politiker- und NGO-Einfluss steigert (Kirchen inklusive). Ackerbürgertum („Nebenerwerbslandwirtschaft“) oder gar Selbstversorgung geht gar nicht, ist rechts. Eltern 1 und Eltern 2 müssen deshalb im „modernen“ Sinn durch „Volkserzieher“ betreut und „ermutigt“ werden, auch um den geistigen Schrott des Haltungsjournalismus künftig aufrecht zu erhalten. Nudging ist aber nun mal nicht jedermanns Sache, wie man speziell im Osten erfahren kann. Gut so.

  17. Ich komme aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus. Was ist das nur für eine wundersame Verwandlung, die der Reitschuster da durchgemacht hat? Früher lobte er unsere „freien Medien“ im „freien Westen“ in den höchsten Worten. Und forderte eifrig, hartnäckig und aufdringlich Russland auf, gefälligst so zu werden wie DE. Unterdessen scheint er da erheblich objektiver und realistischer, und viel weniger missionarisch zu sein. Vom Saulus zum Paulus. Wahrlich, es geschehen noch Zeichen und Wunder.

  18. Wäre nicht das Bild dabei, hätte ich Schulte von Drach aufgrund seines Tweets über Rechts altersmäßig irgendwo zwischen vorpubertär und pubertär verortet. Nicht nur wegen der Wortwahl, auch wegen der wenig überzeugenden Argumentation.

  19. „Viele Flüchtlinge fühlen sich um ihre Hoffnungen betrogen. Die Enttäuschung über ihre Situation ist groß. Und die Zahl der Helfer nimmt ab. Ein Besuch in der hessischen Kleinstadt Büdingen.“ https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/wie-fluechtlinge-in-buedingen-ihre-situation-erleben-16257423.html
    Glaubt Herr Thiel, Redakteur bei der FAZ, tatsächlich alles, was ihm erzählt wird? Mit dem Titel „Sind wir noch willkommen“ schreibt er eine von „Flüchtlingen“ mit Untermalung von „Flüchtlingshelfern“ kredenzte Geschichte, die besonders am lesbaren Anfang (Bezahltschranke) über die „Flucht“ überaus fadenscheinig klingt.
    Dann lässt sich der Redakteur des Feuilleton einer vormals großen Zeitung beim Besuch einer Unterkunft von einem Bewohner eine Gabel mit fehlenden Zinken zeigen, und druckt auch noch ab, dass das die Einzige für alle dort Wohnenden sei. Nicht nur dumm und ärgerlich.
    Zudem bemängelt er den fragwürdigen Zustand der Wohnstätte, hinterfragt jedoch mitnichten, weshalb die Bleibe in so mangelhaftem Zustand ist. Erst danach wird die Lethargie der neu Hinzugekommen angerissen, die Lernunwilligkeit hinsichtlich der Sprache, gipfelnd in dem Satz, dass man schon einmal hätte einen Pinsel in die Hand hätte nehmen können, um die zur Verfügung gestellten Zimmer selbst zu verschönern.
    Dass wir mit diesen, die sich als „Opfer“ und „Betrogene“ der auch durch sie selbst geschaffenen Situation verstehen, weiter und auf Dauer erheblich mit „Schwierigkeiten“ rechnen müssen wird eher weniger verdeutlicht.
    Nicht nur, wegen der nicht zur Verfügung Stellung intakter Gabeln (wer es glaubt!) bleibt die Frage, weshalb Journalisten inzwischen so wenig hinterfragen und uns solche teilweise fadenscheinigen Geschichten zumuten.

  20. Man muss nur mal DLF hören. Bald geht die Welt unter. Die Grünen nutzen die Gunst der In Panik Geratenen, die sich trotz allem in den Schwimmbäern und bei mir in der Nähe eines wundervollen Sees köstlich amüsieren. 100 Milliarden wollen die haben, die Grünen. Nennt sich Klimafond oder so ähnlich. An Dreistigkeit nicht zu überbieten. handrlt es sich in Wirklichkeit um eine zusätzliche Verbrauchssteuer, zum Auffüllen geleerter Kassen. Überschüsse weg, alles weg! Verteilt an fremde Versorgungssuchende und Nationen in der EU, die blöderweise nichts gebacken kriegen! Aber soweit ich weiß, hat das Klima keine Kto.Nr, noch schert die Sonne es wenig, das Klima, denn sie scheint täglich (Gott sei’s gedankt) aufs Neue. Welch herrlicher Somner!

    Aber zurück zu den 100 Milliarden. Jetzt wissen wir, wieviel die Migranten der Merkel-Open Borderline kosten. Und die Eurorettung. Und die EU. Und der Brexit. Der Staat ist faktisch nicht mehr in der Lage Politik zugunsten derer zu machen, die die ganze Kohle erwirtschaften. Er verschenkt das Geld an die, die hier nichts erwirtschaften.

    Und dafür stehen die Medien: „Wir kümmern und um das betreute Denken und machen ordentlich Dampf in den Köpfen der Paniker! “ – Die zahlen dann schon freiwillig!

  21. Lieber Herr Reistschuster, is scho recht, wie man südlich des Weißwurstäquators sagt. Linke Zeitungen und Medien sind halt links. Lassen wir sie das sein und ignorieren wir sie, für uns schreiben sie eh nicht.
    Damit kommen wir aber zum Kern des Problems: Nötig ist nicht, linke Presse zum Schweigen zu bringen (da komme ich immer mit dem Voltaire-Zitat) sondern rechte lauter sein zu lassen. Natürlich tun Sie ihren Teil dazu, so mit Ihrer Kolumne hier bei TE. Was am Ende aber wirklich stört, ist nicht, was ZEIT oder FAZ oder SPON schreiben, sondern daß sie es mit deutlich höherer Reichweite tun. Tun können.
    Schauen Sie: Freitags kaufe ich mir immer die kleine Wochenzeitung von Dieter Stein, ich will hier jetzt keine Schleichwerbung machen, Sie wissen schon, welche ich meine. So richtig altmodisch auf Papier, noch nicht mal Tabloid oder gebunden wie TE gedruckt, so liebenswert altkonservativ wie die ganze Redaktion. Bei meinem Zeitungskiosk im Haus bekomme ich zwar acht türkische und auch eine russische Zeitung, die „Junge Welt“ (nicht verwechseln!) oder das „Neue Deutschland“, aber halt nichts, was „rechts“ wäre. Doch halt, gestern hatte er eine Sonderausgabe eines Historienmagazins im Schaufenster, das hieß „Eichenlaubträger des Heeres“ also eine Drucksache die in einer Bundeswehrkaserne zur Verhaftung führen würde. Ich hatte Interesse, aber 15 Euro waren mir zuviel.
    Will ich aber meine kleine Wochenzeitung kaufen, so muß ich in der Über-700000-Einwohnerstadt Frankfurt am Main bis zum Hauptbahnhof fahren, dessen großer Presseladen nun wirklich alles hat, was deutsche Kommanditisten anbieten. Denn es ist der einzige Ort, an dem ich diese Zeitung erwerben kann. Doch wenn ich diesen wirklich großen Verkaufsraum betrete – er sieht nicht anders aus als der im Berliner Hbf – so begrüßen einen deckenhohe Stapel der Frauen- Männer- und Fernsehzeitung, Spezialmagazine über Sachen, von denen ich nicht mal ahne, daß es sie überhaupt gibt, ja, sie haben sogar die Hefte des „Weltkrieg“ (hießen früher Landser). Die richtigen Zeitungen liegen wie immer vor der Kasse oder direkt daneben, und neben der FAZ alles von A wie Augsburger Allgemeine bis Z wie ZEIT. Wo ist nun meine kleine Wochenzeitung? Oder gar Tichys Einblick? Da jedenfalls nicht, obwohl auch hier wieder die „Junge Welt“ liegt. TE finde ich, zugedeckt von der „Hohe Luft“ unter „Zeitgeschichte“ und dann, gaaanz in der Ecke, oben im Regal wie Bückware, als sei es ein Kinderpornomagazin, zwei schon reichlich ramponierte Exemplare meiner kleinen Zeitung. Ich zögere neuerdings. Vielleicht hat das LKA eine Webcam aufgestellt, auf diesen Teil des Raumes gerichtet, mit Gesichtserkennung? Ich erinnere mich auch, vor drei Jahren, als ich die kleine Zeitung suchte und wagte, den Verkäufer an der Kasse zu fragen, wo sie denn läge, wie er mich anschaute, als hätte ich vor ihm onaniert, und dann angewidert eine Kopfbewegung, wortlos, machte, in die besagte Ecke. Seitdem frage ich nie mehr, auch nicht neulich in Düsseldorf, als ich am Hbf nach TE suchte und lieber 10 Minuten den Saal absuchte als zu fragen.

    Ich erzähle Ihnen das nicht umsonst. Fahren Sie mal zum Zeitungskiosk am Bahnhof Zoo und fragen nach einer „rechten“ Zeitung. Damit fängt es an. ERST wenn die kleine Zeitung nicht mehr klein wäre, wenn man sich im Cafe Einstein oder Borchardts damit offen zu einem Kaffee hinsetzen und sie lesen könnte, UND trotzdem vom Kellner bedient würde, auch in der Bergmannstraße in Kreuzberg, dann – ja dann müssen wir nicht mehr über linke Presse klagen. Und beleidigt von ihr verlangen, doch nicht mehr so links zu sein, sondern „neutral“. Ich will aber gar keine neutrale Presse, das gibt es sowieso nicht. Aber ich will auch nicht mehr nach meiner kleinen Zeitung suchen müssen wir nach einem Pornomagazin. Solange ich das muß, versagt die Presse. Die rechte, wohlgemerkt. Die Linken machen nur, was sie können.

    • Lieber Herr Hellerberger, völlig einverstanden – bei den privaten Medien ist es tatsächlich Privatsache, also auch bei ZEIT, Spiegel etc.
      Ganz anders verhält es sich aber bei den öffentlich-rechtlichen. Da sie mit einer Zwangsabgabe von allen finanziert werden müssen, müssten sie auch pluralistisch berichten – das tun sie aber nicht (und merken das nicht einmal). Ich denke, hier ist wirklich ein großes Problem im System vorhanden.
      Herzlich
      Boris Reitschuster

    • Mal wieder ein Bonbon Ihrer schönen Beobachtungen, lieber Herr Hellerberger, das ich als große Verehrerin Ihrer „kleinen Zeitung“ (die ich seit vielen Jahren abonniert habe) mit Vergnügen genossen habe!
      Links = gut, rechts = rechtsradikal und damit böse – wäre vielleicht der kürzeste Nenner dieses Lügengespinsts, das wie Mehltau über dem Land liegt. Und wie die rechte Presse versagt, wie Sie anmerken, davon gibt die „große Zeitung“ mit dem Namen der großen Stadt, aus der Sie berichten, beredt Zeugnis.

  22. Volkserzieherisch mit tendenziösem Linksdrall, dass war der ÖRR schon seit 1968, nur eben nicht so auffällig penetrant wie seit der Amtszeit von Kanzlerin Merkel. Ich habe schon vor 20 oder 30 Jahre gesagt: „Die Leute gegen Sonntags nicht mehr in die Kirche, weil sie eh schon bei Tagesschau und Heute von Montag bis Samstag von der Kanzel gepredigt bekommen haben und wenigstens einen Tag ihre Ruhe vor sittlichen Wegweisungen haben wollen.“

  23. Ich finde die Frauenfußball-WM mindestens genauso spannend wie die der Männer!

    • Das ist auch Ihr gutes Recht. Genauso wie es mein gutes Recht ist, mich nicht dafür zu interessieren. Das Problem ist, wenn mir die Medien etwas aufdrängen bzw. mich erziehen wollen, wofür ich mich zu interessieren habe.

  24. Hoffnungslos rückständig?
    Nein, lieber Herr Reitschuster, Ihnen fehlt einfach das, was einen guten Journalisten heute ausmacht: H A L T U N G ! ! !

  25. Natürlich merken die Journalisten, wie peinlich das ist. Aber wenn sie jetzt den Grünen Zucker in den Allerwertesten blasen, könnte eines Tages eine Festeinstellung bei den öffentlich-rechtlichen Sendern winken.

    Also, haben wir etwas Nachsicht mit den Hofberichtserstattern – wir wissen ja schon lange, dass man nicht mehr alle Nachrichten so ganz ernst nehmen muss. Und dort, wie anscheinend auch oftmals in der Politik, scheint sich jeder selbst der Nächste zu sein.

    • Da es mit der Zeit nur noch einen Sender geben muss, werden all zu viele, die sich in „irgend was mit Medien“ ausgebildet haben, erkennen müssen, dass sie das Nachsehen haben.
      Wobei sie mit der gezeigten „Vorgeschichte“ natürlich als knetbare willige Masse infrage kommen.

  26. Mittlerweile entlarven sie sich doch selbst. Auf den meisten Online Seiten das Merkel gezitter gestern Thema Nr. 1. Dann die tagesschau 20.15 h: nichts! Nicht mal in einem Halbsatz erwähnt. Dafür ellenlange Mutmaßungen über angebliche rechte Netzwerke. Das ist betreutes Denken anno 2019!

    • Komisch, denn der Gesundheitszustand Donald Trumps konnte ja gar nicht genug thematisiert werden. Da wurde beispielsweise lanciert, er sei dement.

  27. Bravo Herr Breitschuster, wieder mal eine Punktlandung. Gut zu sehen das man mit diese Wahrnehmung nicht alleine ist.

    In den Redaktionsstuben von (Deut)Schland von Zeit, Spiegel, SZ und Co. erlebt die stalinistische Propaganda eine Renaissance. Gefährliche, totalitäre Spießer erklären den Deutschen zum 3. Male wie der Hase zu laufen hat. Früher nannte man das Propaganda, heute Journalismus. Diese Leute schreiben nicht was ist, sie schreiben was sie wünschen das es sei.

  28. US-democrats behauten wieder: „Illegales übertreten von Grenzen ist nicht illegal oder rechtswidrig – bis ihnen Rechtswidrigkeit nachgewiesen wurde.“

    „Thursday at her weekly press briefing, House Speaker Nancy Pelosi (D-CA) explained that there is a “disagreement” over those coming across the border were lawbreakers.

    Pelosi said, “We are trying to make people aware of their rights. Once they are in our country, but you cannot say — but there is a disagreement that anybody coming across the border is breaking the law. Not until there has been a determination as to whether they can stay or not. Just because they are coming across the border, they don’t. Now we all want to have border security and do what we need to do to protect our borders, north, south, east, west or gulf coast or whatever.” Nachzulesen bei Breitbart.

    Ich finde das ist per Definition schizophren. Weil, illegal muss rechtswidrig sein – wozu hätten wir sonst noch Gesetze ?

    Der Streit um die Grenzen ist ein Überlebensstreit um den Schutz von Nationen und damit dem Schutz der Souveränitäten. Asyl wird als Angriff auf die Nationen „missbraucht“.

    ;-(

    • Die alte Pelosi ist auch so ne Nummer wie AOC…. Frau aber irgendwie ohne Neuronen, ausserirdisch. Die Argumentation deckt sich jedoch mit der „niemand ist illegal“-Argumentation von GrünInnen, SPD, Linken und Teilen der CDU (die rot-grün Verstrahlten).

    • Wenn ich es recht verstehe, geht es um die Unterscheidung von Unrechtmäßigheit und Strafbarkeit. Wer also unberechtigterweise eine Grenze übertritt wird nicht bestraft, sondern wieder hinausspeditiert. Dafür unterhalten Staaten Grenzschutzorganisationen. Also normale Staaten, uns betrifft es also nicht.

  29. Wenn Sie meine ehrliche Meinung hören wollen, dann hat sich TE mit diesem Beitrag nicht mit Ruhm bekleckert. „Frontbericht“, „Charlottengrad“ statt „Charlottenburg“, das ist eine militaristische Wortwahl, die der eigenen Sache nicht gerecht wird. Sie setzen auf Emotionalisierung, obwohl sie selbst die Unsachlichkeit der Mainstreammedien kritisieren. **

      • Danke für den Link!

    • Herr Cuno, ist Ihnen das Wort „Satire“ ein Begriff.

    • Herr Cuno, Sie irren sich. Der Begriff „Charlottengrad“ hat einen historischen Bezug, allerdings einen ganz anderen als Sie es vermuten. Er wurde in den 20ziger Jahren geprägt, weil zu der Zeit sehr viele Migranten aus dem russischen Bürgertum und dem russischen Adel in der Nähe des Kurfürstendamms wohnen, die vor dem russischen Bürgerkrieg und der Machtübernahme der Kommunisten geflohen waren. Mit „Stalingrad“ und ähnlichem hat das alles nichts zu tun.

    • Auch wenn ich die Wortspielerei lustig fand, haben Sie -trotz der vielen Daumen nach unten- irgendwie Recht. Klingt schon sehr nach Front im 2. Weltkrieg.

    • Wer versteht nun keine Ironie? Sie oder ich?

  30. Man braucht nur die Fakten, und kann am Istzustand die Folgen sehen. Wer das verursacht hat, und dafür verantwortlich ist, weiß man natürlich auch. Was die Medien blumiges drum rum dichten, ist Poesie für´s Klo.

  31. Das alles sind schon lange keine Journalisten mehr. Vielmehr Propagandisten in gesteuertem Auftrag, getragen von ein paar zentralen Figuren mit Verbindungen zur Atlantikbrücke, und vielen verblendeten Mitläufern.

    Erfundene Stories, bewusste Weglassungen, tendenziöse Meinungsmache, Merkelhuldigung. Wer das noch guckt, hört oder liest und Ernst nimmt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

  32. WIE BITTE? FRAUENFUßBALL POPUPLÄR MACHEN?
    Wenn ich mich im Bekanntenkreis umhöre, so haben alle eine ausgeprägte Abneigung gegen „Damen“ – Fußball (es fällt einem schon schwer, hier den an sich annehmlichen Begriff „Dame“ fehlzuverwenden) und reagieren darauf mit einer Mischung aus Belustigung und Abscheu. Keiner weiß, wann da das letzte Turnier war, Resultate sind allen völlig egal. Es gibt eine Menge weiblicher Sportarten, aber Damenfußball rangiert auf einer Ebene mit Kugelstoßen und Gewichtheben – igitt. Wenn es noch eines letzten Beweises bedurfte, dass die beim Spiegel keinen Geschmack haben, dann ist er hiermit ja wohl gegeben.

    So ernst aber Feminismus und Vermännlichung bei Frauen als Themen sind, die mediale Gleichschaltung, die sich seit Jahren vollzieht und stetig schlimmer wird, sie ist noch ernster zu nehmen. Es gibt sattsam literarische Beispiele für Kritik am Pressewesen oder dem Charakter von Medienschaffenden. Eine der besten findet sich in einem sehenswerten Film mit Gary Cooper: „The Fountzainhead“. Cooper verkörpert darin den individualistischen, hochkreativen Architekt Howard Roark, der sich nicht vom Kollektiv unterjochen lassen will. Letzteres wird vor allem durch eine linke Pressemeute vertreten, die der Meinung ist, der Mensch sei nicht um seiner SELBST willen auf der Welt, sondern nur um anderen zu dienen. Auf YT findet sich die sehenswerte Verteidigungsrede von Roark (wer des Englischen mächtig ist sollte sie sich unbedingt ansehen). Er soll gebrochen, gedemütigt, in den Staub getreten werden, sie wollen ihn zum Kriecher machen, und – scheitern! Roark triumphiert am Ende, seine heldenhafte Standfestigkeit wird belohnt.

    Das ist allerdings schwerer als man denkt, und unsere linksgrüne Pressemeute ist vermutlich noch wesentlich toxischer als die in „The Fountainhead“ beschriebene. Aber man muss kämpfen. In diesem Land kämpft jeder Anständige seit Jahren gegen die linke Machtübernahme, gegen Gleichschaltung, Verlust von Grundrechten, Denunziation, de facto-Verfolgung Andersdenkender, Gesetzesverstöße der Machthaber, Entzug von Grundrechten (wie erst kürzlich ins Spiel gebracht – unerhört – ungeheuerlich!). Und der Kampf geht weiter. Da können die machen was sie wollen. Natürlich geht denen jetzt der Hosenboden auf Grundeis, weil sie einsehen, dass sie die Büchse der Pandora geöffnet haben und den Deckel nicht mehr drauf kriegen. Sie werden alles versuchen, uns mudntot zu machen, um das zu kaschieren.

    Aber der Kampf geht weiter.

    So lange bis der Rechtsstaat und unsere Grundrechte wieder hergestellt wurden.

    • Putin hat ein feines Gespür für politische Entwicklungen und hat mit dieser Aussage zweifelslos Recht – genauso wie mit vielen anderen. Seine Reden sind seit 20 Jahren so, dass jeder, der sie liest, und Russland nicht kennt, wohl seine Freude daran hat. Das Problem ist nur – sie haben mit der Realität in Russland wenig zu tun. Putin sollte mal die eigene Einwanderungspolitik ins Auge fassen – in Moskau sind etwa bei Ramadan ganze Straßenzüge nicht mehr befahrbar. Und bei allen Problemen unserer liberalen Demokratie, die ich sehr deutlich sehe und auch laut kritisiere – Putins autoritäre Kleptokratie mit Willkür und gesteuerter Justiz, in der die Freunde des Präsidenten zu Milliardären werden und seine Gegner zu Leichen oder Häftlingen ist im Vergleich um ein Vielfaches schlechter.

      • Merkel einen Kardinalsfehler zu attestieren hat ja nun erst mal mit den Zuständen in Russland wenig zu tun. Und wenn es so ist, wie sie schildern, spricht Putin hinsichtlich solcher Migration ja aus gemachter leidvoller Erfahrung.
        Zudem kann ich eine „liberale Demokratie“ hier nicht mehr erkennen.

  33. Diverse Medien erachte ich als hoffnungslos und werden von mir weder gekauft noch gelesen. Was für mich richtig ist, entscheide ich ausschließlich selbst.

  34. Wie könnte man Mainstream-Deutschland in eine Art Schockzustand versetzen? Wenn es gelänge, sich technisch in die Sendeströme der Öffentlich-Rechtlichen einzuklinken und mal für ein paar Stunden eine Art Alternativfernsehen anzubieten. Da könnte man mal einen Vortrag aus YouTube von Herrn Bolz oder Herrn Patzelt oder Herrn Sinn oder Herrn Raffelhüschen sehen oder eine Buchbesprechung von „Die Herrschaft des Unrechts“ von Ulrich Vosgerau oder eine ergebnisoffene Diskussion zum Thema „Klimawandel“ mit echten Fachleuten unterschiedlichster Ansichten oder ein Beitrag, in dem Polizisten, Rettungskräfte, Krankenhauspersonal, Lehrer völlig offen über ihre tagtäglichen Erfahrungen mit Migranten berichten etc. Wenn solch ein Coup mal gelänge, dann würden die typischen und bis heute überzeugten Öffi-Zuschauer erst mal merken, wie sehr sie jahrelang geframt, hinters Licht geführt, nicht für voll genommen, gar angeschwindelt wurden. Und dann könnte sich vielleicht doch mal was ändern.

    • Davon träume ich auch manchmal.
      So wie sie 89 in die Stasibüros eingedrungen sind. Mit ’nem Flashmob friedlich mal einen Sender übernehmen und ein paar alternative Platten auflegen. 😉 😉 😉

    • Robert, Sie haben recht! Sah Ihren Beitrag erst nachdem ich eigene Überlegungen gepostet habe, dass man endlich eine eigene, unabhängige Medienpräsenz etablieren sollte. Evtl.bei einem klammen Privatsender Werbezeiten aufkaufen und diese dann mit unabhängigen news und talk shows füttern.
      Machen wir uns doch nichts vor:
      Die meistens Menschen kennen doch die alternativen, unabhängigen blogs und Magazine gar nicht. Wenn’s drumherum dudelt und plötzlich würden Tichy, Broder oder Reitschuster einen Kommentar zur Lage sprechen, wäre wohl die Aufmerksamkeit da, und der Schock bei den ÖR groß.
      Nur mal so ins Unreine gedacht…

  35. Die Medien in Deutschland „tröten in’s Nichts“. Immer weniger schauen GEZ-TV oder fassen auch nur Zeitungen oder Zeitschriften der Vasallen-Presse in Deutschland an.

    Es ist einfach zu ekelhaft, sich diesen täglichen Propaganda und Lügenbrei anzutun.

    Das ehlende dabei aber ist – die Medien gehen noícht bankrott – was sie jetzt normalerweise tun müssten. Sie werden vom Staat finanziert über Steuer- und GEZ-Gelder um zu überleben und „weiter zu machen“.

    Sie „tröten also weiter in’s nichts“. Sinnloser **-Journalismus im Staatsauftrag.

    ;-(

    • Kann ich bestätigen. Teens und Twens haben teilweise gar keinen Fernseher mehr.
      Sind die Tagesschau-Gläubigen ausgestorben wird es interessant. Bis dahin bleibt die „Aktuelle Kamera“ 20:15 Uhr das Maß/Maas/Hr. Maas der Dinge

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