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Katastrophe mit Ansage

Das „Desaster auf dem Wohnungsmarkt“ und die ignorierten Ursachen

11.03.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Politiker, Verbände und Gewerkschaften sehen schwarz für die Lage auf dem Wohnungsmarkt. Doch die tiefere Frage nach den Gründen dafür, dass bei wachsender Bevölkerung durch Zuwanderung das Bauen sich nicht lohnt, bleibt undiskutiert. Es wäre schließlich die Frage nach grundlegenden Fehlentwicklungen.

Die Lage auf dem Immobilienmarkt entwickelt sich desolat. Die Warnungen kommen nun von allen Seiten, von Politikern, Verbänden und Gewerkschaften gleichermaßen, ohne allerdings auf die zugrundeliegenden politischen Fehlentwicklungen – nämlich die gleichzeitige Entgrenzung von Migrationspolitik und (Sozial-)Staatsausgaben – einzugehen.

Die konkreten Diagnosen sind beängstigend genug. Die Vorsitzende des Bauausschusses im Bundestag, Sandra Weeser (FDP), sagte dem Nachrichtenmagazin Focus, es zeichne sich ab, dass das Regierungsziel, jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen, „auch dieses Jahr wieder gerissen wird“. Viele Probleme der Bau- und Immobilienbranche seien zwar „fremdgemacht“ und kaum beeinflussbar, orakelt sie, „aber wir als Politik könnten durchaus mehr unterstützen: digitale Bauakte, Entbürokratisierung, serielles Bauen – das sind alles Stichworte Richtung Beschleunigung“, so Weeser. Wenn es nur an solchen Details läge!

Ihre Kritik an Wirtschaftsminister Robert Habeck und seinen Belastungen für Immobilienbesitzer ist sicher nicht unzutreffend: „Die Grünen krönen die Krise – leider ideologiegetrieben – aktuell noch mit ihren nur auf Energieeffizienz ausgerichteten Klimaschutzforderungen.“ Ähnlich kritisiert auch der Bundesverband der deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) vor allem die Grünen. Es sei ein „schlimmer Konstruktionsfehler“, dass ausgerechnet in Zeiten akuter Wohnungsnot ein Großteil der Fördergelder von Robert Habecks Wirtschaftsministerium verwaltet werde, wo es weniger um bezahlbaren Wohnraum gehe, sondern um klimafreundliche Sanierungen, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko dem Focus. Er kritisiert „eine gewaltige Umorientierung“, nach der „vor allem gefördert wird, was als ökologisch sinnvoll gilt“. Das sei aber angesichts von Inflation, Zinswende, Fachkräftemangel und neuerdings auch noch über einer Million ukrainischer Flüchtlinge kaum noch zu vermitteln.

Beim GdW ist also immerhin ein verklausuliertes Verständnis davon erkennbar, dass die gegenwärtige Wohnungskrise auch mit der Selbstüberforderung der bisherigen Geld-, Fiskal- und Einwanderungspolitik zu tun hat. Bei der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ist das nicht der Fall. Deren Bundesvorsitzender Robert Feiger sieht im Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe „ein wahres Desaster auf dem Wohnungsmarkt“ voraus, wenn Bund und Länder es nicht schafften, „das Ruder in den kommenden Wochen noch herumzureißen“. Und wie es sich für einen DGB-Gewerkschafter gehört, fordert er natürlich: Der Staat soll eben Geld locker, also neue Schulden machen, 50 Milliarden Euro mindestens – einen „Bau-Wumms“ nennt er das in zeitgemäßem Infantil-Politsprech.

Vonovias Stopp für den Wohnungsbau offenbart die deutsche Misere

Keine neuen Wohnungen 2023

Vonovias Stopp für den Wohnungsbau offenbart die deutsche Misere

Aber an die eigentliche Frage, wie es möglich sein kann, dass bei wachsender Bevölkerung, also Wohnungsnachfrage, das Bauen unlukrativ ist, wagt sich Weezer ebensowenig wie der GdW. Letztlich wäre das schließlich die Frage nach den volkswirtschaftlich fatalen Folgen einer Kombination von massenhafter Einwanderung in die sozialen Sicherungssysteme bei gleichzeitiger Inflation durch Überschuldung des Staates und jahrelange Geldvermehrungspolitik. Das sich nun realisierende Wohnungsdesaster ist insofern eine verdeckte Folge der Überforderung des Staates, der jahrelang auf Pump eine entgrenzte Sozial- und Zuwanderungspolitik betrieben hat – in der irrealen Hoffnung auf künftiges Wirtschaftswachstum durch Staatsschulden und Einwanderer.

Stattdessen vernichten nun die weltpolitische Lage (Corona und Ukraine-Krieg) und grüne Klimaschutzpolitik die ohnehin irrealen Wachstumsaussichten, während die von EZB-freundlichen Voodoo-Ökonomen jahrelang ignorierte Inflation nun zuschlägt und die Notenbank zu der Zinsanhebung zwingt, vor der sie sich jahrelang drückte (aus Rücksicht auf die verschuldungshungrigen Regierungen). Die inflationstreibende Expansion der Staatsausgaben geht derweil völlig ungehemmt weiter, angetrieben durch Klimaschutz und Armutszuwanderung.

Die auch von Gedaschko erwähnten „Fachkräfte“ aus dem Ausland, die die zukünftige Wertschöpfung erbringen und alle angehäuften ökonomischen Schieflagen begradigen sollen, lassen derweil auf sich warten. „Die gewinnt indes nur, wer auch bezahlbaren Wohnraum, Kinderbetreuung, eine gute Infrastruktur liefern kann“, stellt Gedaschko zutreffend fest. Während der deutsche Sozialstaat die letzten Reserven an Wohnraum für unterstützungsbedürftige Flüchtlinge und Asylzuwanderer zusammenkratzt, sinkt de facto die Attraktivität für potenzielle zuwandernde Steuerzahler. Wen lockt schon die Aussicht auf ein Fass ohne Boden?

Attraktiv für Einwanderer ins Sozialsystem, aber nicht für Fachkräfte und Gründer

OECD-Studie über Deutschland

Attraktiv für Einwanderer ins Sozialsystem, aber nicht für Fachkräfte und Gründer

Deutschland ist also in einer fatalen Abwärtsspirale der künftigen Verarmung (mit dem Wohnungsdesaster als konkreter Äußerung) gefangen, solange an den tieferen politischen Gründen nicht gerüttelt wird: Es gibt kaum Aussichten auf wirtschaftliches Wachstum (was in einem weniger verschuldeten Staat mit einer stabilen Währung in einer befriedeten Gesellschaft durchaus hinnehmbar sein könnte), aber gleichzeitig deutlich steigende Zinsen und eine Inflation auf Rekordniveau. Währenddessen halst sich der Staat immer neue soziale Ausgaben auf, nicht zuletzt durch eine ungebremste Einwanderung, die zum überwiegenden Teil nicht in den Arbeitsmarkt, sondern direkt in die Sicherungssysteme stattfindet – und feuert damit die Inflation weiter an. Zugleich spitzt sich der Mangel an verlässlicher Energie und an arbeitsfähigen oder -willigen Menschen zu. All diese Faktoren werden von den regierenden, aber leider auch den meisten opponierenden Politikern hauptsächlich mit ideologischem Wunschdenken von der Wasserstoffwirtschaft und Fachkräftezuwanderung quittiert.

(Mit Material von dts)

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86 Kommentare

  1. Ich hätte in meinem Haus ein Wohnung, die ich vermieten könnte, wenn ich sie denn renovieren würde.
    Aber nach den ganzen Öko-, Bio-Einsparungsverordnungen und den Mietgesetzen, die Mieter einseitig bevorzugen, spare ich mir die Renovierung. Denn das Geld hole ich nie wieder in meinem Leben raus.

  2. Ich vermisse die Kritik am ausufernden Baurecht, welches den Markt lähmt.
    Auch könnte man mal erwähnen, dass aktuell kein Straßenschotter zu bekommen ist – hohe Nachfrage, aber die Kiesgruben werden aus ökologischen Gründen geschlossen.

    Gar nicht zu sprechen von den Millionen Tonnen Kies, der in Gründungen von Windkraftanlagen landet….und somit für Wohnungsbau nicht zur Verfügung stehen

  3. Zum Glück regt sich jetzt was in der Industrie. Aber nur weil die Aktionäre merken das Sie die nächsten sind wo das Geld eingezogen wird.

  4. In Frankfurt am Main kommt man nur noch an eine bezahlbare Wohnung der ABG-Holding ran wenn man Flüchtling, Asylant, ein sozialler Härtefall oder Beziehungen zur Stadt Frankfurt hat. Alle anderen dürfen sich auf dem rein privaten Wohnungsmarkt umsehen um eine überteuerte Wohnung zu mieten. Da sind dann schon mal 50% des Nettoeinkommens fürs reine Wohnen monatlich fällig. Oder anders ausgedrückt: Wohnen für ca. 1000€ (kalt) monatlich.

  5. Letztlich verhindern die durch die Energiewende völlig aus dem Ruder gelaufenen Energiepreise den Neubau mehr als Zinsen, Fachkräftemangel und Bürokratie.
    Scholz muß weg. Habeck muß weg. Lindner muß weg. Merz muß weg.

  6. Seit 1998 wird eine Politik gegen das Land und seine Bürger betrieben. Die Bürger haben es sich so herbeigewählt. Dass diese zerstörerische Politik früher oder später an einen Punkt kommt, wo selbst dem naivsten und beschränktesten Einwohner klar wird, dass es so nicht weitergehen kann, war doch eigentlich von Anfang an erkennbar. Man lässt Millionen von Kostgängern wahllos ins Land und wundert sich, dass die essen, trinken, wohnen und medizinisch versorgt werden wollen. Wenn mit Billigung der Bürger eine wahnsinnige Politik betrieben wird, dann werden die Bürger auch die Konsequenzen zu tragen haben. Tragisch ist das Ganze nur für diejenigen, wie z.B. die TE-Leser, die das Desaster vorhergesehen haben und ihm genauso ausgeliefert sind, wie die Millionen von infantilisierten Erwachsenen, die in grenzenloser Naivität und Staatshörigkeit alles mitgemacht haben und es auch noch durch ihr Wahlverhalten bestätigten. Ohne die Idiotie der Massen ist die Idiotie an der Spitze nicht denkbar.

  7. Parallel Welten wohin man blickt, was denken solche Politclowns, wenn sie soetwas absondern? „… „aber wir als Politik könnten durchaus mehr unterstützen: digitale Bauakte, Entbürokratisierung, serielles Bauen – das sind alles Stichworte Richtung Beschleunigung““
    Wer solche Unterstützung kriegt, der braucht nur noch nen Sargnagel. Vermieten kostet nur noch, Haus besitzen kostet nur noch, Grundsteuer =Entbürokratisierung oder wie meinen? Kaminofen austauschen, weil er noch funktioniert damit abschließend die ausgetauscht Öfen im Osten z. B. Ukraine weiter befeuert werden? Digitale Bauakte? Na beim Bund, Ländern und Gemeinden ist nur der Abkassiervorgang Digital, ansonsten herrschen leere Gehirne!

    • Bei uns in der Gemeinde klappt das nun mit fortgeschrittener Digitalisierung,
      auslagern der Abrechnung an Privatfirma nicht mal mehr mit dem Abkassieren nach Vorschrift. Geltende Vorschriften werden einfach nicht beachtet, sind teilweise auf dem Amt gar nicht bekannt. Das Programm entscheidet, weiter reicht es bei den Zuständigen in der „Sachbearbeitung“ nicht

  8. Kann ich bestätigen, Haus mit 19 Parteien in Westdeutschland, 3 neue Mitbürger die allesamt für Monate nicht in den Wohnungen sind. Nachdem es über 2 Jahre Ärger gab, da Arbeiten in den Wohnungen nicht stattfinden konnten (unbekannt verreist), wird nun überwacht. 3-4-5 Monate nicht im Land, die Post wird von anderen abgeholt.

  9. So ist das halt wenn die „Elite“ dümmer als die Untertanen ist.

    • Umgekehrt! Leider sind es die Untertanen, sonst würden Habeck und Scholz schon im Flieger sitzen. Ich kann täglich nur noch mit dem Kopf schütteln wie Deutschland an die Wand gefahren wird.

  10. Ich tröpfle jetzt mal Wasser in den Wein der Diskussion. Wenn keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden steigt der Preis meiner Wohnungen. Bei Neuvermietung kann die Miete angehoben werden und Mieter können nicht mehr so unverschämt sein. Alles großartig also. Ich weiß natürlich auch, daß sich das irgendwann ändern wird, aber die DDR gab es auch 40 Jahre. Man muß positiv denken, sich vorbereiten und AfD wählen.

    • Und überall tun sich Gesetzeslücken und – Widersprüche auf: Berliner Mietpreis Trense gilt nicht für möblierte Wohnungen und nun wird nur noch möbliert vermietet…. ?

    • Wenn Ihnen Ihre Wohnungen dann weg genommen / enteignet werden, oder gesetzlich verordnet wird Wie viel oder besser gesagt wenig Miete Sie maximal verlangen dürfen?

  11. Diese gelungene Analyse könnte direkt von der AFD sein und gilt daher weitesten Teilen von Politik und Medien also rechtsradikal, weil es die Tatsache feststellt, dass die Mehrheit der Einwanderer im Erwerbsleben anders verhält als die Mehrheit der Autochtonen.

    Das ist zwar empirisch belegbar, aber hier stört die Realität die Ideologie. Daher wird sich nichts ändern. Es sei denn, Union und FDP pfeifen irgendwann auf die linken Medien und koalieren mit der AFD. Sehe ich nicht im Ansatz.

    • Relativiere: Mehrheit der nach 1990 eingewanderten, davor ohne Staatshilfe und Zugang zur Staatsbürgerschaft, haben sich die Migranten (alt Gastarbeiter) selbst durchgeschlagen und wollten/mussten arbeiten.

  12. Zuwanderung wirkt sich gleich mehrfach auf den Wohnungsmarkt aus.

    1. neuankömmlinge sind oft kinderreich, bzw werden es, sobald sie hier sind. benötigen also viel wohnraum
    2. diesen bezahlen sie oft nicht selbst, sondern das sozialamt.

    dadurch wird ein starker bedarf an wohnraum erzeugt, der wiederum die öffentlichen kassen leerfrisst. da das sozialamt für sein klientel fast jeden preis zahlt, wird auch der wohnungsmarkt überhitzt und für arbeitende menschen unerschwinglich.
    die bauvorschriften der letzten jahre und die immer teurer werdende energie kommt noch oben drauf.
    danke, merkel!

  13. Die momentane Entwicklung lässt in Bezug auf die Bauwirtschaft nichts Gutes ahnen.
    Schaut man sich die Aussichten auf oder für diese Immobilien und ihre Verzinsungserwartungen etwas genauer an, kommt man zwangsläufig zu der Überzeugung , daß hier nichts mehr zu holen ist. Der Run wäre n. m. M. schon viel eher aus gewesen, hätte nicht das Inflationsgeld zur Verfügung gestanden. Schon vor dem eigentlichen Chrash war absehbar, daß das eine Blase sein musste, die ohne die Befeuerung mit Billiggeld schon viel früher zusammengebrochen wäre.
    Noch nie im Laufe meiner 75 Jahre musste ich feststellen, dass die Verantwortlichen auf Verantwortung in diesem Umfang verzichtet haben. Dies könnte darauf hindeuten, daß das Spiel schneller aus sein ist, als wir alle ahnen. Die Dinge sind in Bewegung.

    • Blase, Miete vorher von 10Euro (Innenstadt Westdeutschland) 2007 bis heute auf 20 angestiegen und einfach zu vermieten. Kein Wohnraum zur Verfügung, da können die Zinsen steigen, es ist einfach „egal“. Wer Geld auf der Bank hat kauft! Alle andere gehen leer aus.

  14. Man sollte aber nicht den Fehler machen, das alles auf die SPD und Grünen zu schieben. Die haben politisch keine Mehrheit in Deutschland. Die Migrationsleugner sitzen auch in den Reihen der CDU/CSU und FDP sowie den Wirtschafts- und Industrieorganisationen und grossen Firmen, die in den letzten Jahren allesamt opportunistisch mit ins Horn des Kampf gegen rechts geblasen haben. Damit sind sie die Hauptverantwortlichen, da sie sich als Erfüllungsgehilfe den Sozialisten angedient haben oder sich gleich als Steigbügelhalter für rotgrüne Politik anbieten, wie aktuell die FDP oder zuvor die CDU/CSU. Also reineste Heuchelei auf allen Ebenen und da alle für die Ursachen mitverantwortlich sind, wird auch kräftig weiter geleugnet. In demokratischen Ländern würden die Wähler diese üble Spiel beenden, in Deutschland ist das aufgrund der obrigkeitshörigen und feigen Wähler aber ausgeschlossen. Wer schlau und flexibel ist, wandert aus, alle anderen können sich nur bei ihren links-schwarzgelb wählenden Mitbürgern beschweren.

  15. Auch wenn dies den Artikel nur am Rand berührt: Gestern Mittag, ich hatte mir wegen eines Termins einen Tag frei genommen, kam mir in der nahe gelegenen Kleinstadt eine deutlich erkennbare „Fachkraft“ entgegen, die – selbstverständlich in neuestem Zwirn gekleidet – flanierend und Musik hörend durch die Fußgängerzone schlenderte und ganz augenscheinlich das unbeschwerte Leben genoss.
    Mir tut es weh, was die Politik diesem Land antut.

    • Mit tut weh, was die große Mehrheit von infantilisierten Erwachsenen, die dieses Land bewohnen, sich alles von der Politik bieten lassen, ohne sich zur Wehr zu setzen. Ohne die Idiotie der Massen ist die Idiotie an der Spitze nicht denkbar.

  16. Das Problem beim Bau sind doch immer mehr Vorschriften und dass der Staat die Standards immer weiter hochschraubt.

  17. Der ohnehin bankerotte Staat sollte und kann keine Wohnungen bauen. Das machen seit der hitlerschen Planwirtschaft die Bürger selbst. Aber haben wir wirklich zu wenig Wohnungen? Also mehr Mieter wie Wohnungen? Das haben wir nicht, sondern wir haben temporär zuviele eingewanderte Mieter. Aber diese Leute lieben nicht Deutschland, sondern nur dessen Freigebigkeit.
    Sobald das Geld nicht mehr ausreichend fließen kann, Stichwort Inflation, verschwinden diese genauso schnell wie diese gekommen sind und dann stehen diese Wohnungen wieder leer.

  18. Tja, die Gewerkschaften, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände, Kirchen, Medien sowie die vergrünte Parteienlandschaft und ihre Wähler haben doch diese Politik (EURO, Migration, Energiewende) massiv propagiert. Jetzt erleben die ersten ihre Götterdämmerung. Ich verstehe nicht, warum jemand in Europa überhaupt noch einen Penny investiert. Wichtiger erscheint mir die Vorbereitung des persönlichen Dexit.

    • So kommt es, aber Vorsicht, vor einem 100% Dexit hat unser fürsorglichen Staat Fällen wie Wegzugsbesteuerung aufgebaut. Erst informieren und dann die eigene angepasste Dexit- Strategie durchführen. Wir sind eben Wochenlang in Europa auf Urlaubstour unterwegs – Hauptwohnsitz immer noch hier – ABER solange wir unsere Renten hier steuerfrei kriegen, machen wir es wie die Illegalen – Absurdistan.

  19. Es geht nicht nur um den Neubau von Wohnungen, sondern auch um die Zahl der entfallenden Wohnungen aus dem Bestand. Der habecksche Heizungswahnsinn, der da kommen soll, wird aus meiner Sicht dazu führen, dass jede Menge alte und sehr günstige Bestandswohnungen verloren gehen, weil es für diese wirtschaftlicher ist, diese „dicht“ zu machen anstatt teuer umzurüsten.

    • Keine Angst.
      Solche Wohnungen werden gerade zu Flüchtlingsunterkünften umgewidmet.
      Siehe auch Lörrach…

  20. Bonjour Tristesse! Jetzt beginnt das große Teilen unter dem Framing „Solidarität, starke Schultern müssen mehr tragen, Zusammenrücken, you will never walk alone“. Dass der Michel dazu bereit ist, hat er 1916 bis 1918 und 1943 bis 1945 eindrucksvoll bewiesen. Erst als buchstäblich keine Kartoffel mehr in der Suppe schwamm, schlug die Stunde der Matrosen 1918, 1945 blieb sie aus. Während die Franzosen das Land wegen einer angedrohten sehr, sehr moderaten Rentenkürzung stilllegen, stehen in Deutschland nur ~15% der Wähler hinter der Partei, die sich der Masseneinwanderung von Armutsprekariat und dem EZB-Schuldensumpf entgegen stellt.

    • Ich gebe Ihnen unbedingt recht. Die Menschen müssen es selber sehen, sonst glauben sie es nicht. Der Kühlschrank muss erst leer sein und es gibt kein neues Bier,dann wird es einen Aufwachprozess geben. Solange das nicht passiert,sind die meisten Menschen unerreichbar. Der größte Teil lebt in seiner links-grün-versifften Blase und findet das woke Leben super, der Rest schweigt und fügt sich dem Irrsinn. Deutschland, ein Land in dem wir gut und gerne leben, aber nicht mehr lange.

  21. Das Einzige was aus meiner Sicht helfen könnte, wäre eine abgestimmte Kombination von Maßnahmen von denen keine aktuell geplant ist:
    1.Gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen, um Wohnungsbau attraktiv zu machen, 2. Zuzug beschränken, 3. Ausreisen fördern

    • ……und dabei zuallererst mal diejenigen Gesetze einhalten, die eigentlich bereits da sind und die man sich einzuhalten weigert.

  22. Wer Bevölkerungswachstum bewirkt, dem ist das Klima eh Wurscht. Bei 1,5 Kindern pro deutscher Frau würde sich das angebliche Klimaproblem bzw. der deutsche Anteil am globalen CO2-Tod ja von selbst lösen. Das ist offensichtlich nicht gewollt, vielmehr soll Deutschland wachsen, auf 90 und 100 Millionen Einwohner. Unser jetzt schon nur noch bedingt lebenswertes Land wird zum absoluten Platzangst-Albtraum. Gut für die Entscheidungsträger, dass sie sich selbst einen geruhsamen Lebensabend im Ausland finanzieren lassen ?

  23. Danke für diesen erhellenden Beitrag.
    Das Desaster auf dem Wohnungsmarkt könnte tatsächlich der nucleus für eine echte politische Wende sein. Und damit meine ich nicht, dass „Mr. Black Rock“ in einer wie immer auch gearteten Koalition aus CDUSPDFDPGrüne Bundeskanzler wird.
    Hoffen wir also das Beste.

  24. Zufälle gibt es nicht. Die Grünen haben von Anfang an gesagt, was sie von Deutschland halten und wie mit diesem „Stück Scheiße“ verfahren werden soll. Es soll also später keiner sagen, er habe von nichts gewusst. Nicht nur, das die Grünen Ideologie über Rationalität setzen, nein, die Grünen fröhnen offen ihren Hass gegen die sogenannte Mehrheitsgesellschaft und wird von Medien gefeiert. Mehr noch, die einst so stolze Union, die einmal die absolute Mehrheit inne hatte und öfters nah dran war, läuft einer von Medien gehypten Partei wie den Grünen wie ein Hund hinterher.

    • Die Grünen die das Sagen in der Partei haben sind ehemalige KBW-Kader oder Maoisten und was war Mao? Mörder von Millionen Chinesen. Von solchen Ideologen ist nichts zu erwarten.

  25. Was wird dann aus den ganzen Hochhaussiedlungen, Mehrfamilienhäuser usw. die in den 50ern und 60ern gebaut wurden ? Die haben wenn`s hoch kommt 2fach verglaste Fenster. Werden die dann dank unseres Märchenministers unbewohnbar ? Ich prophezeie mal, bevor der das durchbekommt, wird diese Regierung gestürzt !

    • Ich gehe von GEFAHR für überhebliche Politiker aus. Wenn unsere nichtdeutschen Mitbürger den Kanal voll haben, hilft auch keine Polizei mehr für politische VOLKSVERNICHTER.
      Das wird nicht gut ausgehen. Ob die Truppe in Börlin das auch bedenkt?

      Denken, das ist so eine Sache, wenn man auf Wolken schwebt und meint die Leute erziehen zu wollen. Geht nie gut aus.

      2025? Oder eher???
      Volksaufstand???

    • Wenn diese entsprechend den Vorschriften „Renoviert / umgebaut werden kann sich eine Kostendeckende Miete kein Mietzer mehr leisten, Aber halt es gibt ja eine Mietpreisbremse Nur brauchen Vermieter dann gar nichts tun, denn Sie Legen dann drauf und jedes das einewonung Wohnraum vermitet will ja finanziel Plus machen und nicht drauf zahlen, also wird gar nichts mehr zum Vermieten gebaut.
      Ich erinnere daran wie es mit der Neuen Heimat endete, Gewerkschaftseigentum
      Von den „Einfacheren“ welche die Gewerkschaft aufgebaut haben hervorragend gemacht und geführt. Als dann die „Bonzen“ (große Klappe nichts dahinter) wurde das ganze zu Grunde gerichtet. Diese Bonzen haben ganz selbstverständlich für sich alles nur mögliche herausgezogen / sich selbst am Gemeinschaftseigentum deer Anderen bereichert.
      Oder wie war das mit den Plattenbauten in Ostdeutschland.
      Alles Bankrotteure die für sich selbst so viel raus Ziehen wie nur geht, Andere Gewissenlos bestehlen und in den Bankrott treiben

  26. Neulich auf einer Demo in der Schweiz auf einem Plakat:
    „Abschiebung schafft Wohnraum“.
    Unwiderlegbar!

  27. Wie alle als alternativlos geschaffenen Probleme der rot-grünen Regierung sind sie momentan nur ein Konstrukt, das sich durch weitere Selbstkasteiung der arbeitenden indigenen Bevölkerung lösen lässt. Die abwandernde Industrie lässt genug arbeitslose Häuslebauer zurück, die bei den steigender Zinsbelastung ihr Heim verlassen müssen und ruckzuck können die Städte und Gemeinden ihr Erstkaufrecht geltend machen und mit den erst kürzlich hier Ankommenden besetzen. Das gleiche gilt für hohe unfinanzierbare Erbschaftssteuer. Die Nachkommen können sie nicht bezahlen bei den hohen Zinsen und ruckzuck haben die Wohnungsämter ein Omas-klein-Häusle mehr (Die Nachkommen könnten eh die teure Finanzierung der Sanierung nicht auch noch stemmen).

  28. Enteignungsfantasien, Mitpreisbremsen, Mieterschutzgesetzgebung schrecken Investoren und Bauherren ab, vorallem solche die sich keine eigene Rechtabteilung leisten können. Erwartbare Vorschriften für die sehr teuere Sanierung des Altbaubestandes binden Privat-Kapital, das sonst eventl. in den Neubau flösse.
    Immer neue Vorschriften mit immer kürzerer Geltungsdauer treiben die Baupreise. Eine Wärempumpe z.B. lässt sich (mit den erwartbaren Strompreisen und Abschaltungen sowieso) meist nur als Sole-Wasser-Pumpe sinnvoll betreiben. Wer da schon investiert hat, im Glauben zu den „Guten“ zu gehören, muss sich jetzt fragen ob er nicht in ein paar Jahren das Kältemitte R32 (PFAS) teuer austauschen und entsorgen lassen muss – falls der bloße Austausch gegen Propan überhaupt möglich ist.
    Dazu kommt noch, das es keine Planungssicherheit mehr gibt. So soll ja ein Bauherr, der z.B. 2020 auf Gasheizung gesetzt hat, diese spätestens 2044 austauschen müssen. Wer in der City baut, muss oft eine Tiefgarage mitbauen. Der weiss auch nicht, ob seine Immobilie in 10 Jahren nicht in einer autofreien Zone steht.

    • Das sind keine „Enteignungsphantasien“, sondern Ankündigungen. Phantasien haben nur noch die Leute die glauben das es schon nicht so schlimm kommen wird.

  29. Das wäre dann auch viel klimafreundlicher und umweltschonender. Den Bevölkerungsüberschuß der Welt zu uns einwandern zu lassen, ist das dümmste, was man machen kann, wenn man schon so vermessen ist, das Klima und den Planeten retten zu wollen.

  30. In diesem Kommentar von Ferdinand Knauss sind die gesellschaftspolitisch sich immer mehr verstärkenden katastrophalen Entwicklungen sehr gut analysiert and dargestellt. Es zeichnet sich ab, dass es einen Zusammenbruch dieser Gesellschaft geben wird. Hoffentlich verschwindet dann die Ampel für immer. Egal wer nachfolgt, es wird mindestens 10 Jahre dauern um wieder ein prosperierendes, wohl geordnetes Deutschland zu organisieren was viel Kraft, Mut und Ausdauer erfordern wird.

    • „… Es zeichnet sich ab, dass es einen Zusammenbruch dieser Gesellschaft geben wird …“ was mMn auch Sinn der ganzen Sache ist.

    • 10 Jahre werden nicht reichen, und mit „Kraft, Mut und Ausdauer“ ist das so eine Sache, mein Optimismus hält sich da in Grenzen.

    • Sie sind ein großer Optimist. Ich beneide Sie um ihre Einstellung.
      Alles,was in den letzten 40(!) Jahren gelaufen ist, hat mir diese, ihre, Perspektive ausgetrieben.
      Ich bin trotzdem froh, dass noch diese Zuversicht in Teilen des Landes herrscht.

  31. Moment, Herr Knauss, die Ampel kümmert sich doch! Sie hat extra ein neues Ministerium geschaffen.
    Das „Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen“ ist unter Führung der legendären Klara GeyWITZ immer für einen Lacher gut. Problemlösungen können sie von der Dame, wie auch von Rest der Regierung, natürlich nicht erwarten.

    Und überhaupt, wie meinte Nancy Faeser vor zwei Wochen noch: „Flüchtlinge sind für den Wohnungsmarkt kein Problem.“ Man muss nur fest dran glauben.

    • Wo zwei satt werden, ist der Dritte unzufrieden, oder wie heisst dieses Sprichwort noch?
      Nun, „alles im Menschenleben hebt und beugt die Zeit, doch lieben die Götter stets den Weisen, nüchternen Sinn und hassen den Übermut!“ (Sophokles).
      Was Nancy also von sich gibt, unterliegt dem Hass der Götter.
      Ich kann mich daher beruhigt zurück lehnen.

    • Sie meinte sicherlich, daß der Wohnungsmarkt für Flüchtlinge (Hat sie wirklich Flüchtlinge gesagt??) kein Problem ist. Wie auch, sie müssen die Miete ja nicht bezahlen!

  32. Was soll man zu deutschland noch sagen! Auch bei dem thema haben die konservativ-liberalen kräfte doch auf der ganzen linie versagt. Seit 1982 wird deutschland doch von den konservativ-liberalen kräften regiert und ja auch die SPD und die DieGrüne sind das siehe agenda2010 die extrem konservativ-liberal war/ist. Es bringt nichts sich hier als konservater/liberaler was vorzumachen und alles auf die linken abzuschieben zumal SPD/DieGrünen nicht (nicht mehr auf die SPD bezogen) politisch links sind.

    • Also wenn die staatsinterventionistische planwirtschaftliche Politik der SPD/Grüne nicht links ist dann weiß ich nicht was links sein soll

      • Auch rechts macht das doch! Was denken sie wie zb die nazis alles für den bürger, das land und vorallem für die wirtschaft geplant hatten. Also planwirtschaft ist kein typsich linkes ding eher wie sie ausgeführt wird am ende kommt für den bürger aber das gleiche bei raus. Schauen sie einfach was links bedeutet und vergleiche sie das mit dem jetzt zb würde es keine/kaum reiche geben aber wir haben immer mehr und reichere, man würde „alles“ für den arbeiter im sinne von sozial tun hat aber mit der schwer konservativ-liberalen agenda2010 genau das gegenteil getan (verrat von gazprom schröder an der sozialdemokratie). Warum hat merkel immer und so oft vor allem linken gewarnt wenn denn alles links war wie sie denken.

  33. Nach 45 Jahren Berufstätigkeit, 2 Kinder (6Enkel) hatte ich nach jahrzehntelangem Sparen -und weil man in München kaum Wohneigentum erwerben kann- einen schönen Altersruhesitz zu kaufen gesucht. Dann kam Draghi dazwischen. Dann suchte ich eine Mietwohnung, möglichst 3 Zimmer, barrierefrei, damit man im Alter, wenn mann Hilfe benötigt, nicht umziehen muß. Würzburg: Fast Münchner Verhältnisse! Jetzt ziehe ich in eine frisch gebaute 3Zimmer Genossenschaftswohnung in Österreich, wo ich mir sogar noch das Interieur raussuchen konnte, 300€ netto weniger Miete, 1 Zimmer mehr in einem schönen Barockstädtchen direkt an der Grenze. Diese Genossenschaft hat Massen an bezahlbarem Wohnraum, und hat viele Neubauprojekte in strukturreichen Gegenden, hat dafür nur regionale Handwerker gebunden und keinen Baustoffmangel. Dort bin ich bedürftige Rentnerin, hier reich. Und das Beste: Man kann die Wohnung erwerben nach 5 Jahren im Mietkauf, muß aber nicht! Konditionen sind vergünstigt dieselben wie sie die Genossenschaft sie bekommt. Warum geht das hier nicht? Haben das die Deutschen nicht verdient?

    • Die Leute arm zu halten, mit wahnwitzigen Bauvorschriften zu drangsalieren und über hohe Grunderwerbssteuer abzuzocken ist einfach zu verlockend für die grünlinken Nichtleister – und wo kämen wir hin, wenn die Leute nach Steuern noch Geld übrig hätten, sich Wohneigentum zu leisten ?!
      Da drängt man ihnen doch zu gerne Wärmepumpen auf, für die man schon vor Anschaffung plant, den benötigten Strom nicht zur Verfügung zu stellen.

    • So ist das richtig! Noch ein paar Tips nötig? In Italien gibt es (natürlich außerhalb der Großstädte und Tourismus Hotspots) preiswerten Wohnraum (100qm 350€ kalt) und in Dörfern auch Häuser zum sanieren geschenkt.
      Bei uns gibt’s Heizungsverbot, neue Grundsteuer und trotz Klimakatastrophe jedes Jahr mindestens 6 Monate Kälte und keine Sonne.

  34. Übrigen: Jeder Zugewanderte mit einer neuen Wohnung liefert einen weiteren negativen CO2-Abdruck für Deutschland. Darüber wird aber nicht geredet. Weil es nicht in die grünrote wirtschaftsferne Ideologie passt.

    • Der Unterschied ist: Sie und ich werden mit hohen Sozialleistungen und Steuern zur Kompensation gezwungen.

  35. Meine Diagnose: Infantilstes Gutmenschentum. Deutschland will alles: Perfekt ökologische Häuser UND bezahlbares Wohnen UND grenzenlose Zuwanderung. Kein CO2-Ausstoß UND keine Atomkraftwerke UND Umrüstung aller Dinge von Verbrenner auf Strom. Kein Kolonialismus UND Menschenrechte in allen Diktaturen der Welt UND Zwang zu Klimaschutz überall. Usw.

    Nur wer alle diese Dinge gleichzeitig propagiert, Dinge, die gleichzeitig unmöglich zu haben sind, wird bewundert, von den Medien gelobt und gewählt. Annalena und Robert sind die Gutmenschen-Götter eines infantilisierten Deutschlands.

  36. Hier kommen m.M.n. einige Argumente zu kurz: neben der Massenimmigration nach Deutschland, die schon rein rechnerisch einen Zubau von neuen 200.000 Wohnungen pro Jahr erfordert und natürlich die entsprechende Infrastruktur, Straßen, Kitas, Schulen, Polizei, Krankenhäuser, etc., ist das Hauptproblem der linksgrüne Klimawahn. Zu den irrsinnigen Klima-Bauvorschriften und den dadurch ausufernden Kosten kommen noch die extremen Grundstückspreise, massive Steuern und Abgaben, mittlerweile wieder steigende Zinsen und die durch die Energiewende befeuerten Energiekosten, die das Baumaterial massiv verteuern. Nur als kleines Beispiel: z.B. Zement wird gebrannt, und braucht dafür exrem viel teure Energie: Erdgas. Ohne Zement, kein Beton. Ähnliches gilt für Ziegel.
    Das alles führt zu Baukosten von 5000 €/m², wie der Vonovia-Mann hier auf TE erklärte. Um noch Geweinn zu erwirtwschaften müssten 20€ Miete auf den Quadratmeter gefordert werden, was keiner mehr zahlen kann und will. Die Vonovia stellt daher ihre Bautätigkeit ein. Gleiches gilt für Umbauten und Renovierungen – die Kosten sind so extrem gestiegen, dass keiner mehr die Mieten bezahlen kann. Die Forderung der Bauindustrie nach Subventionen ist verständlich, löst aber das Problem nicht sondernschiebt es in die Zukunft.
    Kurz gefasst: der grühne Wahn mit Energiewende und der Dekarbonisierung Deutschlands das Klima „retten“ zu können (welch ein Hybris), gleichzeitig aber Millionen Migranten ins Land zu holen, zerstört sich gerade selber. Leider merken das noch zu wenige, die glauben – dank ARD und ZDF – noch immer „Putin ist schuld“.
    Es dürfte interessant sein, die Resultate dieser Ampel in ein paar Jahren anzusehen. Das Wort Desaster ist vermutlich dann sehr beschönigend.

    • Kleine Korrektur:
      Steigende Zinsen haben (zumindest früher) zu sinkenden Kaufpreisen beigetragen.
      Zwar war der Zins dann teurer, aber der Abtrag erträglich und insbesondere im Einklang mit dem Wert der Immobilie, im Gegensatz zu einer zu zahlenden Miete, bei der man kein Eigentum erwirbt, was ja zum Kauf einer Immobilie angereizt hatte. Die Betonung liegt auf „hatte“!
      Und auch die Berechnung einer Miete von 20,-€/qm ist so leider aus meiner Sicht der Dinge so nicht richtig, denn Sie/der Vonoviamann erklären hier nicht, wann, oder ob der Einkaufspreis eigentlich jemals vollständig abbezahlt sein muss.
      Besonders bei Wohnungsbauunternehmen sind überhöhte QM-Preise also eine Frechheit, wenn nicht Wucher, denn der Bau von Wohnungen ist eine Investition in die Zukunft, die über viele Jahrzehnte gilt und hat mit dem einmaligen Verkaufspreis einer Ware absolut nichts zu tun, was in diesem Sinne sehr häufig mit dem Bezahlen an der Supermarktkasse verwechselt wird. Es ist schon klar, dass ein Profit erzielt werden muss. Es ist aber mindestens unanständig, wenn man den Einkaufspreis schon SEHR VIEL früher erstattet haben möchte, als es private Immobilienbesitzer jemals schaffen könnten und schon jahrzehnte alte Gebäude, ob saniert, oder nicht, qm-Preise erzielen, die vergleichsweise ÜBER dem Wert des qm-Preises des Gebäudes selber sind, wobei ich natürlich vom Bestand spreche und nicht von Neubauten.

      • Wenn ein jahrzehntealtes Haus gekauft wird, dann rechnet man den Einstandspreis und die nötigen Investitionen zusammen und ermittelt aus den Darlehenskosten so die notwendige Miete. Mieten sind im Wesentlichen eine Funktion der Kapitalmärkte, soweit sie nicht durch gesetzliche Eingriffe verzerrt werden. Wenn die obige Rechnung ergibt, daß die so ermittelte Miete nicht dauerhaft erzielt werden kann, sinkt der Preis des Altgebäudes, bis die Rechnung wieder aufgeht. In Berlin sind die Preise für Mietwohngebäude bereits kräftig von 30-fach auf 23-fach (Vervielfältiger der Jahresnettokaltmiete) gesunken.
        In inflationären Zeiten profitieren, nicht nur am Immobilienmarkt, die frühzeitig Investierten.

      • Mag sein, dass Sie recht haben.
        Allerdings spreche ich nicht vom „normalen“ Erwerb einer Immobilie, für die man sich das Essen vom Mund abgespart hat.
        Ich spreche von Hedgefonds und solchen Unternehmen, denen ein äusserst grosser Kreditrahmen zur Verfügung steht.
        Sinkende Mieten kann ich allerdings nirgendwo sehen und so sprechen Sie wohl davon, wie es sein sollte, es aber nicht ist!
        Vor fünfzehn Jahren wollte ich übrigens eine Firma kaufen. Nach Durchsicht der Bilanzen konnte man sehen, dass der Inhaber sich 5.000 €/Monat gönnte, obwohl er 450.000€ Schulden hatte.
        Was glauben Sie? Habe ich die Firma zum damaligen Preis von 400.000 gekauft?
        Der Witz dabei ist, dass er sich sein Gehalt aus dieser GmbH nahm.
        Verstehen Sie also, was ich in meinem Kommentar schreiben/zu verstehen gegeben haben wollte?

      • @ verblichene Rose
        Oh je, verblichene Rose, was schreiben Sie immer nur? Und, die Bilanzsumme? Verhältnis Aktiva, Passiva, Eigenkapital zu Verbindlichkeiten? etc., etc.
        Siehe Bilanzanalyse.
        Geschäftsführergehalt/GmbH wird natürlich von der GmbH bezahlt. Verhältnismäßigkeit? Gesellschfterbeschluss……

      • @ verblichene Rose
        Wie kann man nur so viel unreflektiertes Zeug schreiben ?. „Einkaufspreis?“
        Gehen Sie bitte mal zu Ihrem Bankberater und lassen sich eine Finanzierung für z. B. ein 3 Familienhaus, Bestandsimmobilie, vorrechnen. Immobilien sind, wenn Sie Glück haben, nach ca. 25 bis 30 Jahren getilgt.
        Mieteinnahmen sind zu versteuern, außerdem sollten Sie Instandhaltungsrücklagen bilden. Da gehen schon mal ca. 20% von den Miteinnahmen runter. Die durchschnittliche Rendite bei Immobilien liegt bei ca. 3%, da können Sie im Zeitablauf nur, bei entsprechender Instandhaltung, mit einer Wertsteigerung rechnen.

  37. Herr Knauss,
    alles richtig und seit weit mehr als 20 Jahren vollumfänglich bekannt und dennoch von allen relevanten „Stakeholdern“ – Wählermehrheit, Altparteien, MSM, Industrieverbänden, angestellten Manager in den großen Konzernen – ignoriert. In Anbetracht des offensichtlichen Unvermögens dieser Gesellschaftsmehrheit, all den politischen Irrsinn, der zu nichts anderem als dem den eigenen Untergang führen kann, zu beenden, muss von Vorsatz ausgegangen werden. Somit würden mir nur noch Zuschreibungen für die vorsätzlich Handelnden einfallen, die den sofortigen Besuch durch den Staatsschutz – s. Twitter-Schimpfe zu Habeck – zur Folge haben könnten. Ich lasse es lieber. Ich frage mich nur noch, wie genau der „Kipppunkt“ in diesem Land aussehen wird.

  38. Lalaland und Palau sind ja auch zu schön, um es politisch ungenutzt zu lassen.
    Aber bitte, wer erwartet von abgebrochenen Sitzriesen mit ein paar Lifestyle-Semestern in Theologie Politologie Jura oder Theaterwissenschaften was anderes, als ewiges Weltrettungsgeschwafel?
    Diese Giganten des Geistes kriegen nicht einmal sich selbst organisiert und strukturiert, retten ab mal eben die Welt, das Klima, globale Armut, Ungerechtigkeit oder das fliegende Spaghettimonster.
    Wir sind medial kilometerweit nach Fantasialand abgesegelt, insbesondere in der langen Merkelära.
    „Schwafel was du willst, Hauptsache es fühlt sich gut an – am besten zu Klima, Gerechtigkeit oder „den“ Reichen“ wird seit Jahrzehnten für große Politik gehalten.
    Die langen Boomjahre nach 2010 haben eine ganze Generation Dampfplauderer produziert, die noch nie in ihrem Leben realisiert haben, dass Geld was kostet und dass es nichts zu verschenken gibt und es auch nirgendwo was geschenkt gibt – außer im Himmel!
    Berufspolitiker basteln nichts lieber, als Schuldenpakete, weil die sich nach der Voodooökonomie der MMT von alleine in Luft auflösen, wenn man sie nur tief genug in Zentralbankkeller einbetoniert und für ein paar Jahrzehnte vergisst.
    Jedes Problem der Welt läßt sich mit ein paar erfundenen Milliarden zuschütten, ach wie schön ist es doch Klima+Weltretter und Weltsozialamt spielen zu dürfen. Man wird sogar ganz passabel dafür bezahlt und wenn es schief geht, nicht einmal bestraft, erschossen oder sogar noch unfeiner behandelt.
    Totale Verantwortungslosigkeit trifft auf totale Freiheit vor Konsequenzen eigener Fehlentscheidungen, Misswirtschaft oder schlicht wirrer Ideen.
    Und nichts ist einfacher und schöner, als Geld anderer Leute auszugeben und sich selbst dafür noch einen Heiligenschein aufzusetzen.
    Das Gross aller Probleme ist schon lange bekannt, auch mögliche Wege diese zu verkleinern, wenigstens nicht zu verschlimmern. Berufspolitik folgt anderen Zielen und ignoriert chronisch, wofür sie eigentlich geschaffen und gewählt wurde. Wie Prinzen und Prinzessinen auf der Erbse werden Lifestyleideen umgesetzt, die den Bürgern regelmäßig mehr schaden als nützen und statt diese Luftnummern in die Wüste zu schicken, werden sie sogar gewählt oder noch schlimmer, wiedergewählt.
    Das heißt ganz simple: es muß leider noch viel schlimmer werden, bis eine ausreichende Mehrheit wieder ihren Kopf eingeschaltet hat. Bislang wird der offensichtlich solide mehrheitlich nur zum Friseur getragen und für Wohlfühlphrasen genutzt. Dann ist doch alles bestens!

  39. Wir brauchen auch nicht mehr Erwerbstätige.
    Wir brauchen bei Erwerbstätigen eine „Umschichtung“
    Angefangen bei diversen „Studiengängen“, Fächer die eigentlich unnütz sind
    und anschließenden Tätigkeiten die Unnütz sind
    Wir Brauchen keine Schwätzer Theoretiker die sich damit beschäftigen Anderen / Praktikern vorzuschreiben wie Sie ihre Arbeit zu machen, wie Sie zu Leben und was sie zu Denken haben.
    Wenn nur ein Teil davon in wirklich für das Leben und Überleben der Menschheitwichtige Tätigkeiten wechseln würden (da wäre ja eh nur ein Teil davon fähig da überhaupt zur „Fachkraft“ zu werden) gäbe es kein Fachkräftemangel und eine Zuwanderung wäre schon gar nicht erforderlich. In unserer bisherigen Gesellschaft hat mehr leisten pro Arbeitsstunde den Erfolg gebracht. Im Augenblick geht es genau umgekehrt. Immer mehr Vorschriften und Arbeitshemmnisse. Immer mehr die sich das alles ausdenken und überwachen und immer weniger, die die tatsächliche Arbeit machen. Für Die bleibt auch nicht mehr viel an Lohn, denn die Anderen, Die Ihnen die Arbeit und das Leben schwer machen wollen bezahlt sein und Greifen davor den Hauptteil ab. Für Diejenigen die Tatsächlich die Arbeit machen bleibt nur ein karger Rest. Warum also noch wirklich nötige Arbeit machen?

    • Das mit den Geschwätzwissenschaftlern könnte man ganz einfach regeln. Einfach weniger Studienplätze anbieten.
      Aber ich glaube, ich denke schon wieder zu praktisch.
      Ausserdem fürchte ich, dass es niemanden in Deutschland gibt, der verlässlich sagen kann, wie viele Studienplätze dieser Art es überhaupt gibt. Eher muss ich feststellen, dass es sehr viele gibt, die das überhaupt nicht interessiert.
      In der letzten Sendung „Nachtkaffee“ (SWR) wurde sehr deutlich über den Personalmangel in den Krankenhäusern gesprochen.
      Ändern wird sich wohl nichts. Die gesundheitspolitische Sprecherin meinte u.a. nur lapidar: „Wir können uns die Leute nicht schnitzen“!

      • Und wie Wäre es wenn die Vielen die klagen, daß es an Personal in Krankenhäusern mangelt einfach mal selbst Bereit wären so etwas Zu machen? Soweit sie überhaupt in der Lage sind so etwas praktisch auszuführen.
        Diejenigen die fordern sind ja meist Solche, die sich hauptsächlich damit beschäftigen was ANDERE zu tun und zu lassen haben, Anderen Vorschriften zu machen und denen welche die Arbeit machen meist die Arbeit / das Leben praktisch nur schwerer machen,
        Von solchen die Anderen Vorschriften machen sind die Meisten Überflüssig und schaden mehr als sie nutzen.

      • Ab 1984 habe ich fünfzehn Jahre in der Pflege gearbeitet.
        Von Alten- und Krankenpflege über Transportpfleger und OP-Assistent hatte ich alles durch!
        Nebenbei arbeitete ich noch am Wochenende in der ambulanten Altenpflege, da das Gehalt nicht ausreichte.
        Um ein „besseres“ Leben haben zu wollen, verliess ich diesen Job und lernte Kfm im Gross- und Aussenhandel.
        Das machte mir aber bereits nach dem Abschluss so gar keinen Spass, so dass ich wieder in die „Rehabilitation“ zurück kehrte.
        Heute schleppe ich nur noch Hilfsmittel zu meinen Schutzbedürftigen, aber es ist deutlich „angenehmer“, als sich direkt mit Exkrementen zu beschäftigen, die mich damals tatsächlich dazu nötigten mehrmals am Tag die Kleidung zu wechseln!
        Was ich sagen wollte ist, dass mir mein selbst bestimmtes Leben absolut nichts gegönnt hat!
        Ich habe und hatte eben leider ein Talent dafür, mir immer die schwierigsten Jobs aus zu wählen. Meine Schuld!
        Diejenigen, von denen Sie aber sprechen, erbrechen bereits, wenn sie über einen womöglich riechenden Penner stolpern.
        Die administrativen Anforderungen, von denen Sie sprechen sind allerdings menschenverachtend! Da sind wir uns einig.
        Warten wir also stets auf solche, die selber nichts können und gehen wir mit ihnen entsprechend um.
        Natürlich immer im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Rhetorik und einem gewissen Ermessensspielraum 😉
        Ihnen ein schönes Restwochenende!

      • In Deutschland weiss man ja nicht mal -bzw. will es nicht wissen- wieviel Grundschullehrer man in 6 Jahren benötigt, wenn doch jede Geburt beim Einwohnermeldeamt angezeigt werden muss.
        Die hiesige Ochlokratie will alle möglichen Daten erheben und ist jedoch unfähig, mehr damit zu machen als abzuhaken und abzuheften – ausser Bussgelder bei Nichtmeldung zu erheben.

  40. Habe nur ich hier ein grundlegendes Verständnisproblem? Unter Asyl wird „die temporäre Aufnahme eines Verfolgten“ verstanden. Wohnungen und Häuser galten zumindest bisher aber als Wohnstätten für die dauerhaft in einem Land lebenden Einwohner (den Sonderfall der Reichen mit Häusern und Wohnungen auch außerhalb des eigenen Landes einmal ausgenommen). Ist also geplant, dass die Ukrainer nach Ende des Krieges nicht in ihre Heimat zurückkehren? Und wird davon ausgegangen, dass sich die Lage in der Herkunftsländern der sogenannten Asylanten niemals ändern wird, die echten oder auch vermeintlichen Asylgründe also zeitlich unbegrenzt gegeben sind?
    Auch die Pläne der Grünen zu Heizungsverboten und energetischen Sanierungen werden offensichtlich nicht zu Ende gedacht. Die massiven Kosten und der beträchtliche organisatorische Aufwand werden zweifellos einen erheblichen Teil der Eigenheimbesitzer zum Verkauf zwingen. Die Grundstücke können dann mit Mehrfamilienhäusern, zum Beispiel für Asylanten und Flüchtlinge, bebaut werden. Diese Immobilien werden per se den verschärften energetischen Auflagen entsprechen, da es sich um Neubauten handelt.

  41. Das Wohnungsdesaster ist komplett hausgemacht. Wer -mit Steuergeld- arbeitende Mietinteressenten aus dem Markt drückt, um die vorrangige Versorgung von Migranten zu bewerkstelligen, treibt die Preise und die Inflation voran. Wer sich ständig mit hoher Schlagzahl neue Auflagen für den Wohnungsbau und die Bestandsgebäude ausdenkt, verteuert den Bau und den Unterhalt von Gebäuden bis ins Unbezahlbare. Wer in Zeiten niedriger und negativer Zinsen keine Grundstücke bereitgestellt hat, um die Gelegenheit zu nutzen, sondern lieber die Verkaufspreise für Grund und Boden in schwindelnde Höhen trieb, so daß trotz niedriger Finanzierungskosten preiswerte Wohnungen nicht entstehen konnten, der muß jetzt nicht nach Enteignungen und Mietbegrenzungen rufen und damit den Bau vollends zum Stillstand bringen.

  42. Der Gedanke Vermieter zu sein ist der Horror. Erstmal liegen die Baupreise schon im unteren Bereich bei 4000 Euro/qm und die Zinsen bei wenigstens 5 %. Da braucht man schon 17 Euro je Quadratmeter, um nur die Zinsen zu zahlen.
    An Gewinne ist da nicht zu denken. Selbst so eine große Company wie Vonovia haben zweidrittel ihres Wertes eingebüßt.

    • Grundstückspreise und Preise von Wohngebäuden werden kräftig fallen. Es ist eine Enteignung derjenigen, die sich durch Fleiß und Sparsamkeit Wohneigentum erworben haben.

      Tja, ihr Sparsamen und Fleißigen: selbst schuld, dass ihr nicht stattdessen mehr Urlaub gemacht habt!

      • Nicht zu früh freuen, wenn Sie stattdessen etwas Geld auf der Bank haben, wieviel ist dann bei aktuell ca. 10% Inflation und 2% Zuins den Sie max. kriegen in 10 Jahren noch übrig?
        Mietzahlungen noch nicht eingerechnet!

    • Ich darf Sie trösten: Vermieter SEIN ist noch ganz ok, Vermieter WERDEN möchte ich nicht mehr.

  43. Das Desaster ist staatsgemacht. Ich habe eine Wohnung kürzlich sehr teuer renovieren lassen – sehr teuer deshalb, weil Handwerker rar sind und deshalb die Preise diktieren können. Damit ich wenigstens eines Tages die Kosten für die Renovierung der – wirklich jetzt sehr schönen – Wohnung überhaupt wieder herausbekomme, da ich die Miete ja auch wieder versteuern muss, musste ich vergleichsweise teuer vermieten, worüber mein Mieter chronisch verärgert ist. Denn dieser zahlt von seinem Gehalt ja auch zunächst horrende Steuern, jetzt kommt die recht hohe Miete und die hohen Nebenkosten hinzu, da der Staat durch seine Politik die Energiepreise in schwindelnde Höhen getrieben hat. Also hatte ich bislang enorme Mühen und sehe sehr lang keinen Ertrag und habe tendenziell Ärger mit dem Mieter, denn er ist auf mich wütend und nicht auf die Staatsvertreter, die für die gesamte Misere verantwortlich sind. Ob ich nochmals eine Wohnung renovieren und diese vermieten würde? Ich muss wirklich darüber nachdenken.

    • Zu Handwerker Preise diktieren können,
      möchte ich doch zu bedenken geben:
      Manche Materialpreis sind innerhalb kurzer Zeit teilweise im bereich 100% gestiegen. Material war teilweise fast gar nicht zu bekommen und ist teilweise immer noch Mangelware. Durch die niedrigen Zinsen wollten mehr Leute Handwerkerleistungen als Kapazität vorhanden. Die Handwerksbetriebe haben sich gezwungener Maßen die Beschäftigten abgeworben. Mußten entsprechend mehr zahlen um ihre Leute zu halten. Aufträge für die eion Festpreis vereinbart war, mußten Teilweise mit Verlust fertig gestellt werden. Das alles ist auch nicht so einfach
      es geht bei viele Baumaterialien immer noch nicht daß man einfach anrufen kann ich brauche morgen das und das in der Menge, wie es einmal war.
      Nach meiner Erfahrung sind es die Wenigsten Deren Preise deshalb so gestiegen sind auf Grund Dessen, daß sie selbst wesentlich mehr Reibach machen wollen. Die immer Neuen zusätzlichen Vorschriften erschweren zusätzlich das Ganze und verursachen immer neue zusätzliche Kosten

      • Sie haben sicher Recht und ich sehe die Handwerker auch nicht als die „Schuldigen“ am Gesamtproblem, diesen Teil habe ich etwas verkürzt dargestellt. Die gestiegenen Materialpreise verdanken wir wieder dem Staatshandeln – der desaströsen Corona-Politik und dem undiplomatischen Auftreten in Richtung Russland. Man kann die Parteien, die uns all das eingebrockt haben, schlicht nicht mehr wählen. Die Zustände werden immer schlimmer.

    • Sie sprechen hier einen wichtigen Punkt an: Der Mieter ist wütend auf Sie und nicht auf den Staat. Und wählt vielleicht fröhlich weiter eine der Altparteien. Ursache-Wirkungsdenken auf dem Stand eines Kleinkindes.

      • Das ist so wegen der ständigen Propaganda vom ÖRR. Es ist so einfach auf andere zu schimpfen, z. B. auf E.ON, dabei muss sich jeder nur die Aufschlüsselung seiner Stromkosten anschauen: 1/3 kostet der Strom einschl. Service und Vertrieb bei E.ON.
        1/3 sind Steuern und Abgaben und was für ein Müll und 1/3 wird für Infrastruktur Netze ausgegeben das kassieren Staats Unternehmen wie Telnet in Holland wegen unserer Gesetze zur Energiewende.
        Wer immer noch eine Blockpartei wählt, der ist selbst schuld.

  44. Tja, sowas kommt von sowas. Die Mehrheit hat sich höchst selbst durch Wahl auf diese Rutschbahn begeben. Die pösen Rächten behalte wieder Recht. Die 14,5 % Grü steigern nur das Abwärts Gefälle, das Rotschwarz all die Merkel Jahre etablierten, dank einer brav ankreuzenden Mehrheit.

    • Ja, es kommt an und wird aufgrund des logischen Fehlschlusses zu noch mehr Sozialismus und noch mehr Armut führen.

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