Die meisten Menschen wollen arbeiten. Doch viele wären über eine kürzere Arbeitszeit froh. Weniger Arbeit bedeutet mehr Zeit – für die Familie, für Hobbys, für ehrenamtliches Engagement, für sich selbst. Arbeitgeber und Gewerkschaften tragen dem Wunsch nach mehr freier Zeit zunehmend Rechnung. In der Metall- und Elektroindustrie, bei Post oder Bahn bieten die Tarifverträge die Möglichkeit, die Zahl der Arbeitsstunden zu reduzieren oder Tariferhöhungen in Freizeit umzuwandeln.
Von diesen Möglichkeiten wird rege Gebrauch gemacht. Dabei nehmen die Arbeitnehmer in Kauf, dass ihnen am Monatsende weniger Gehalt überwiesen wird. Manchem ist mehr Freizeit das wert. Andere nehmen das eher zähneknirschend in Kauf, weil die Betreuung von Kindern oder die Pflege von Eltern ihnen wichtiger ist als ein höheres Haushalteinkommens.
Wer freiwillig weniger arbeitet als die in seiner Branche üblichen 38 oder 35 Stunden, der spart auch Geld. Denn Arbeitnehmern werden rund 20 Prozent ihres Gehalts an Beiträgen zur Renten-, Kranken- Pflege- und Arbeitslosenversicherung abgezogen – jedenfalls bis zur Beitragsbemessungsgrenze von monatlich 6.700 (Osten: 6.150) Euro bei der Renten- und Arbeitslosenversicherung und rund 4.500 Euro bei der Kranken- und Pflegeversicherung. Sinkt also das Bruttoeinkommen wegen der aus Sicht der Arbeitnehmer verbesserten „Work-Life-Balance“, entgehen den Sozialkassen Beitragseinnahmen.
Was der für mehr Freizeit optierende Beschäftigte heute spart, kostet ihn freilich Rentenpunkte und führt später zu niedrigeren Altersbezügen. Das ist bei entsprechend hohen Rentenansprüchen die Privatangelegenheit der Betroffenen. Sollte jemand später aber in die Grundsicherung fallen, muss die Allgemeinheit das ausgleichen, was er wegen seines erhöhten Freizeitbedürfnisses weniger in die Rentenkasse eingezahlt hat. In diesem Fall werden die Kosten der privaten Freizeitpräferenz an die Beitrags- und Steuerzahler weitergereicht.
Noch gravierender fällt die Belastung der Krankenkassen durch den gestiegenen Freizeitdrang von Angestellten und Arbeitern aus. Wenn jemand nach der Arbeitszeitreduzierung 1.000 Euro im Monat weniger verdient, sinkt sein Krankenkassenbeitrag; die Leistungen der Kasse bei Krankheit oder im Fall von Pflegebedürftigkeit werden aber nicht reduziert. Die Einnahmeausfälle müssen demnach von der Gesamtheit der Beitragszahler getragen werden, gegebenenfalls durch Beitragserhöhungen. Auch hier werden die Kosten des Deals „Freizeit statt Geld“ vergesellschaftet.
Die schönen neuen Möglichkeiten zur individuellen Verringerung der Arbeitszeit passen zu einer Gesellschaft, in der das Jammern über Überlastung und „burn out“ fast zum guten Ton gehört und in der Selbstverwirklichung groß geschrieben wird. Viele Tarifverträge und unzählige betriebliche Teilzeitmodelle erhöhen deshalb die Wahlmöglichkeiten der Beschäftigten. Ja, sie machen sie freier bei der Gestaltung ihres Lebens und erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das alles ist im Grunde positiv. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass die Arbeitszeit-Minimierer Trittbrettfahrer der übrigen Beschäftigten sind, die mit ihren höheren Beitragszahlungen die Sozialkassen liquide halten. Anders ausgedrückt: In der schönen neuen Teilzeit-Arbeitswelt ist der Vollzeit-Arbeiter der Dumme.
Ja aber hallo! In der Generation meiner Eltern hätte nie jemand darüber nachgedacht, Stunden zu reduzieren. Denn: Die Arbeit war nicht so auslaugend wie heute, so sinnlos wenn man sich anschaut wohin die Gelder fließen. Zu Hinz und Kunz nach China und Afrika aber nicht in die Schulen, Straßen, etc. Es hat sich damals einfach gelohnt mehr zu arbeiten. Freizeit war genug, die Frau hatte das Haus ja im Griff. Deutschland war „geil“ – hatte jemand Klassenkameraden deren Eltern kein Haus und Auto hatten, die nicht in Urlaub fuhren? Das war höchst unüblich. Und heute findet man die Doppeleinkommen-Akademiker mit Kleinwagen in einer Mietwohnung oder kleines Eigentum mit Jahrzehnten Grundschuld.
So und nun zum Artikel: Er endet mit der Erkenntnis, dass das Sozialsystem ein Problem damit hat, dass Menschen die Wahl haben, wieviel sie arbeiten und konsumieren möchten. Ja Potzblitz, immer diese aufmüpfigen Untertanen, nicht wahr? Herr Müller-Vogg, ein ordentlich kalkulierter Sozialstaat, der nur denjenigen gibt von denen er auch nimmt, der kann auch den Wunsch nach Freizeit und Familie ab. Ein schlechter Sozialstaat, der wird kollabieren, wenn man immer mehr hineinschüttet, die Löcher aber nicht flickt.
Bis ich ins Rentenalter komme krieg ich eh nix mejr und muss weiterarbeiten also was solls
Seit 2015 reduziere ich rigoros meine Privatausgaben, sogar mit dem Rauchen hab ich aufgehört. Heute habe ich nur noch die Hälfte an Ausgaben und arbeite in Teilzeit.
Wenn man die Kommentare hier liest, dann empfinde ich große Freude und fühle mich bestätigt: „Wir sind mehr!“.
Das nationale Vermögen der Bundesrepublik ist das Eigentum der Staatsbürger. Der Staat erfüllt seit Jahren seine Verpflichtung als Treuhänder nicht, indem er Ausländern willkürlichen und leistungslosen Zugriff auf dieses Vermögen nur aufgrund ihrer Einreise gewährt und diesen dafür nicht einmal die Pflicht, sich auszuweisen, auferlegt.
Solche Treuhänder gehören entlassen, bevor sie noch mehr vom Besitz anderer Leute veruntreuen. Wenn die Mehrzahl der faktisch Enteigneten sich zu dieser Kündigung nicht entschliesst, bleibt dem Einzelnen nur die individuelle maximale Einzahlungsverweigerung nach Vertragsbruch durch den Treuhänder. (Und unter Einzahlung fällt noch viel mehr als Arbeitsleistung und Steuerzahlen.)
Es gibt hier aber genug Menschen, die das prima finden und gern noch viel mehr Armutsmigranten alimentieren würden. Die müssen dann halt ein bisschen mehr arbeiten.
Ich finde, der Autor macht es sich zu leicht. Es werden zwar einige, aber lange nicht alle Punkte angesprochen, die dazu führen, dass das Sozialsystem ausgenutzt wird. Dass darauf kaum noch ein Vollzeit-AN Lust hat, kann man doch niemandem verdenken!
Ich, für meinen Teil, habe gestern meine Arbeitsstunden auch massiv reduziert. Ich sehe es nicht mehr ein, für Ali und Mohamed (und deren kompletten Sippe mit 50 Mitgliedern Minimum) zu zahlen, während meine Kinder nicht einmal den Schulbus bezahlt bekommen! Rente/Pflege bekomme ich eh sicher nicht mehr und krank darf man hier sowieso nicht werden. Also: so what?
Ist Herr MV dann auch für die Abschaffung der Kuenstlersozialkasse von der sein Berufsstand profitiert? https://de.m.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstlersozialversicherung
Eben. Oder mal bei Kleingewerbetreibenden umtuen, die aber Konten in der Türkei haben mit 100k aufwärts.
Herr MV versucht den Leuten ein schlechtes Gewissen einzureden. Funktioniert nicht mehr. Warum soll ich Vollzeit arbeiten, wenn andere garnicht arbeiten? Warum soll ich Vollzeit arbeiten um damit Beamte in Ministerien zu versorgen oder NGOs bezahlen?
Seit Oktober diesen Jahres praktiziere ich es genauso. Abfindung erhalten und jetzt wird erstmal gechillt. Krankenversicherung zahlt die Arbeitsagentur. Wobei selbst die ist mittlerweile niedriger, der Mindestbetrag wurde gesenkt.
Hallo Herr Herles,
bin heute wie jeden Tag an einer Bushaltestelle in der Nähe eines grossen Einkaufszentrum vorbeigefahren.
Und da standen sie wieder. Zahlreich und unübersehbar. Die Facharbeiter aus dem Morgenland. Mit gesegneter Kinderschar und verschleierter Frau oder mehreren. Wer weiss das schon.
Die leben auf unsere, auf Kosten der Idioten, die einem regelmässigen Job nachgehen. Und Sie sorgen sich wegen Leuten, die weniger arbeiten und später in Grundsicherung geraten? Die „Raketentechniker“ und „Architekten“ an der Bushaltestelle und deren Nachfahren werden i m m e r in Grundsicherung verharren“
Und wissen Sie was. Als hochbezahlter Ingenieur werde ich mich in Kürze ebenfalls zurück ziehen. 2 Jahre ALG1 beziehen bei 80 % Anspruch vom höchsten Rentenpunkt pro Jahr. Und dann ab in die Rente mit fast Punktlandung.
Sollen andere Idioten die Träume der linksgrünen Merkelgemeinde finanzieren. Ich bin raus.
Kann ich gut verstehen Aber kleine Korrektur: Ich glaube, es gibt nur noch ein Jahr Arbeitslosengeld 1 und das für ca. 65 (?) Prozent.
Ü 60 = 2 Jahre.
60% + 7% bei Kind in Ausbildung. Und 80% des letzten Rentensatzes.
Bei 2 Punkten = 64€ sind das auf 2 Jahre 0,8 Punkte oder ca. 25 € weniger an Rente. Damit komm ich klar.
batman
Ab 50 steigt die maximale Bezugszeit von 12 Monaten peu a peu an, und mit 60 besteht die Möglichkeit, 24 Monate Alg I zu beziehen, wenn man vorher langjährig gearbeitet hat. Das Alg I beträgt bei Kinderlosen 60% (Eltern mit volljährigen Kindern gelten auch als kinderlos), und bei Arbeitslosen (mit minderjährigen Kindern) 67%. Die Bezugszeiten von Alg I werden meines Wissens auf die Rentenanwartschaft angerechnet, allerdings weiß ich nicht, wie Kostanix auf die 80% kommt. Ich vermute mal, dass der Rentenanteil des Alg I bei ihm 80% der gesetzlichen Obergrenze beträgt, er also 0,8 Rentenpunkte/ a gutgeschrieben bekommt. Das ist sehr clever, was er da macht!
Wenn man bedenkt, dass von der Bruttoarbeitsstunde eines Handwerkers in Deutschland, die aktuell bei ca. 60 Euro liegt, dem Arbeitnehmer am Ende nicht einmal 10 Euro Nettokaufkraft bleiben, darf man sich nicht wundern. Nach Abzug von Mehrwertsteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Lohnsteuer, Sozialabgaben, Büro- und Verwaltungskosten, diversen Umlagen, Abgaben, Gebühren, sonstige Bürokratiekosten und Rücklagen, indirekten Steuern usw. gehen fast 90% der Einnahmen direkt an den Staat oder halbstaatlichen Einrichtungen wie Kranken- oder Rentenkassen.
Dafür erhält der Arbeitnehmer:
– marode Strassen und ein zunehmend schlechteres Bildungssystem
– keine Sicherheit, ob er sich am Ende noch das Dach über dem Kopf leisten kann
– fragwürdige medizinische Behandlung mit elend langen Wartezeiten
– Gängelung mit Formularen, Einsprüchen, Gutachten
– ein kollabierendes Rechts- und Ordnungssystem
weiterhin erhält er:
– ein explodierendes Bürokratensystem
– Medien, die nur noch Staatspropaganda betreiben, und dafür zwangsalimentiert werden
– schleichende Enteignung durch Null- oder Minuszinsen
Bald kommen auf einen Arbeitnehmer zwei Juristen, Beamte und Controller. Und die verdienen dann das drei- bis vierfache. Wozu noch arbeiten gehen?
Ja, wie unsozial aber auch. Einfach weniger arbeiten, das geht ja gar nicht.
Was ist eigentlich mit den Hartzern? Wer zahlt da die Krankenkasse?
Und ich bin genau ein Zahler und genau ein Leistungsnehmer. Was ist mit der Großfamilie, wo Papa in der Krankenkasse ist und drei Frauen und zwölf Kinder sind mitversichert?
Außerdem, weniger Arbeit, weniger Klimaschaden, gelle? Wenn ich also auf der faulen Haut liege, rette ich die Menschheit! Das könnten Sie ruhig mal anerkennen, Herr Müller-Vogg.
Ich bin auch dabei, seit diesem Jahr: weniger arbeiten, damit Merkel und die Sozis weniger Geld haben. mit dem sie eh nur Unfug zu meinem Schaden treiben.
Der Streik, Ayn Rand
…“ Noch gravierender fällt die Belastung der Krankenkassen durch den gestiegenen Freizeitdrang von Angestellten und Arbeitern aus“…
NOCH GRAVIERENDER allerdings, fällt die Belastung der Krankenkassen auf Grund der KOSTENLOSEN GESUNDHEITSKARTE für alle Ankömmlinge dieser Welt aus, Herr Müller-Vogg, die ihre Parteivorsitzende seit 2015 verteilt.
HMV ist und bleibt halt doch FAZ / MSM Niveau.
Und NEIN, lieber Herr Müller-Vogg auch mit Merz wird Ihre geliebte Union nicht mehr so wie Sie sich es erträumen.
Ganz politisch korrekt wird ein wichtiger Punkt weg gelassen:
Asylantenfamilien, oftmals mit Kindermengen die sich keine deutsche Familie leisten könnte, wird die Krankenversicherung in erheblich höheren Umfang querfinanziert (ohne jemals eingezaht zu haben, oft ohne je einzahlen zu werden) als in den hier beschriebenen Fällen.
Herr Müller-Vogg, ihr Beitrag lässt völlig ausser Acht weshalb viele diesen Weg gehen. Ein Staat der seine arbeitende Bevölkerung derart schikaniert, mit Steuern, Abgaben, Verboten und Alimentierung von ungebetenen „Gästen“ die einfach nicht wieder gehen. So ein Staat lädt nicht gerade dazu ein seine volle Arbeitskraft einzusetzen.
Ganz einfach auf den Punkt gebracht. Danke.
Der Wägler ist ja auch so dämlich, diesen „Raubzug“ nicht am Wahltag zu beenden….
Vor allem die Vollzeitarbeiter die etwas richtig produktives tun, wie Bauern, Verkäufer, Bauarbeiter, Müllabfuhr und Polizei. Andere Vollzeitarbeiter wie in NGOs, Politik und Verwaltung ruhen sich auch auf deren Leistungen aus,
Ich habe seit 2015 meine Arbeitsstunden massiv reduziert aber im Gegensatz zu abhängig Beschäftigten bin ich seit 28 Jahren im Handwerksbereich/Meisterbetrieb selbstständig tätig. Meine berufliche Tätigkeit startete mit 16 Jahren mit der Ausbildung und jetzt bin ich ich 58 und habe eigentlich durchgehend gearbeitet, bis zum besagten Jahr 2015. Und es geht mir gut dabei, ich unterstütze diesen um sich greifenden Wahnsinn in Deutschland nicht mehr mit meiner steuerlichen Produktivität. Da ich in die gesetzliche Rente nach 18 Pflichtjahren nicht mehr einzahle war das die beste Entscheidung meines Lebens. Durch private Vorsorge und dank mehrerer Lebensversicherungen erlaube ich mir den Luxus weniger zu arbeiten. Es tut mir, meiner Frau und vor allem meinem Nervenkostüm sehr gut. Es wird weiter bergab gehen mit Deutschland und ich bin froh wenn ich in 1,5 Jahren dieses Land mit 60 verlassen kann.Dann nehme ich mein gesamtes Kapital nach dem Verkauf von Wohnung und Betrieb im Raum Stuttgart und verabschiede mich. Man wünscht sich geradezu einmal eine richtige Rezession in Deutschland damit gewisse Leute aufwachen…….. aber selbst dann habe ich diese Hoffnung nicht mehr.
Gute Entscheidung und alles Gute für die Zukunft! Wo geht es hin? Plattensee?
Ich wünschte, ich hätte auch diese Option. Leider habe ich mein Leben als abhängig Beschäftigter und Schreibtischtäter zugebracht, habe also weder die Mittel noch die Möglichkeit, mich ohne weiteres im Ausland produktiv zu betätigen. Ansonsten würde ich Ihnen folgen. Wohin soll es denn gehen?
Die Leute die aufwachen müssten sind aber nach wie vor durch uns alimentiert und zwar bestens. Nämlich die Politiker. Die Verursacher also.
Die Kosten würde man nur wegbekommen durch eine Revolution, ala Frankreich mit Hilfe von dem Gerät…. ich komm gerade nicht auf den Namen.
Trittbrettfahrer sind alle Berufsgruppen wie z.B. Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Architekten u.v.m. die nicht in die gesetzlichen Sozialkassen einzahlen brauchen und dennoch profitieren. Beispiel: Rentenpunkte für Kindererziehungszeiten aus der gesetzlichen Rentenkasse, wenn der Ehepartner in der gRV versichert war. Der größte Trittbrettfahrer ist jedoch der Bund: für Hartz IV Empfänger zahlt der Bund lediglich 100€ an die Krankenkassen, mindestens 300€ wären notwendig,. Das seit über 50 Jahren bestehende „Deutsch-türkische Sozialversicherungsabkommen“ sichert eine kostenlose Familienmitversicherung für in der Türkei lebende Angehörige. Wer dazu den Angehörigen zählt, bestimmt die Türkei. Also auch Mama, Papa, Tante, Onkel. Und Hartz IV Empfänger sind gesetzlich versichert. Ein deutscher gesetzlich Versicherte, kann seine Eltern nicht in die Familienversicherung aufnehmen lassen, auch dann nicht, wenn diese Armutsrentner sind. Da muss er dann Elternunterhalt zahlen. Das sind nur wenige Beispiele, der Trittbrettfahrer, die wirklich viel Geld kosten. All die versicherungsfremden Leistungen zu Lasten der gesetzlichen Sozialkassen, für die der Bund lediglich einen Zuschuss zahlt, der die Kosten bei Weitem nicht deckt.
Da kann ich ganz beruhigt meine Freizeit genießen, die ich durch Arbeitszeitreduktion gewonnen habe. Und ich freue mich tatsächlich Monat für Monat, wenn ich meine Gehaltsabrechnung sehe: weniger Steuern, weniger Beiträge zur Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung, Arbeitslosenversicherung. Egal wieviel ich einzahle: „Demnach können künftige deutsche Rentner im Schnitt nur 51 Prozent des derzeitigen durchschnittlichen Nettoeinkommens erwarten. Im OECD-Durchschnitt liegt das Rentenniveau bei 63 Prozent. Schlechter als in Deutschland sieht es nur in Mexiko, Polen, Chile, Großbritannien und Japan aus.“ https://www.tagesschau.de/wirtschaft/rentenreport-103.html
https://www.oecd.org/germany/PAG2017-DEU-DE.pdf
Ein paar informative links: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/de/Inhalt/4_Presse/medieninformationen/04_reden/Presseseminare/2014_11_12_11_wuerzburg/rede_buntenbach.pdf?__blob=publicationFile&v=3
https://www.adg-ev.de/index.php/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1404-versicherungsfremde-leistungen-in-der-arbeiter-und-angestelltenrentenversicherung-2
https://www.dvka.de/media/dokumente/rechtsquellen/svabkommen/Tuerkei_SVA.pdf
Tja, das ist einfach unglaublich…. ähnliche Abkommen gibt es mit den Balkanstaaten und Marokko….und wir halten alle still. Erstaunlich, dass wir nicht schon längst pleite sind. Angesichts der Millionen von uns zu alimentierenden zumeist aus dem Islam zugewanderten Sofortrentnern, könnte man diese uns auferlegte Pflicht mit der im Islam erlaubten Sklaverei in Verbindung bringen… Oder denke ich jetzt schon wieder zu böse?
Man kann es auch genau andersherum sehen: Was ist das für ein System, das darauf ausgelegt ist, dass der Fleißige stets der Dumme ist? Für meinen Mann (60k Gehalt) habe ich das vor Kurzem ausgerechnet: Er müsste noch zwanzig Jahre arbeiten. Wenn er ab sofort nur noch halbe Tage (oder 6 Monate Vollzeit pro Jahr) arbeitet, erhält er 300 Euro netto weniger Rente, wovon er sich in 20 Jahren wahrscheinlich ein Eis kaufen könnte. Im Gegenzug könnte er die freie Zeit nutzen um sich woanders etwas Nachhaltiges aufzubauen. Wir hätten in den nächsten Jahren, wenn ich auch die „Kelle fallen lasse“, sogar mehr Geld zur Verfügung, da unsere 2 Studis plus einen Angehenden einen feinen Bafög Anspruch hätten (und somit mehr bekämen als wir aktuell zahlen können).
Richtig! Sehen wir auch so.
Dann werde ich auch Trittbrettfahrer.
Das habe ich schon vor diesem Artikel beschlossen.
Seit 37 Jahren schon arbeite ich Vollzeit.
Davon 25 Jahre Schichten.
Jetzt habe ich die Schnauze voll.
20 Wochenstunden reichen mir auch.
In der schönen neuen Teilzeit-Arbeitswelt ist der Vollzeit-Arbeiter der Dumme, aber der gar nicht Arbeitende von irgendwo zugewanderte ist der König.
Ich habe in meinem Nebenjob eine prozentuale Umsatzbeteiligung. Nach Abzug Steuer und Sozialabgaben blieben noch 40% für mich. Nun habe ich auf 450 Euro umgestellt. Ist zwar unterm Strich weniger netto für mich, aber dem gierigen Staat habe ich zumindest in diesem Fall ein Schnippchen geschlagen.
** Es ist doch vermutlich so, dass es solche Arbeitnehmer sind, die oberhalb der Beitragsbemessungsgrenzen liegen, die auf Lohnbestandteile verzichten und verzichten können.
Das führt dann nicht zu weniger Einnahmen bei den Sozialkassen. Diese Leute fallen später auch nicht dem Sozialsystem zur Last, es sei denn es kommen extreme Schicksalsschläge auf diese Leute zu, was allerdings zu erwarten ist – ausgelöst durch unsere unfähigen Politiker. Zumal Sozialismus das Ziel der Politiker der link-grünen-sozialistischen von CDU, Grünen und SPD ist. Im Sozialismus sind alle Menschen gleich, gleich arm, ausgenommen natürlich die Eliten.
So gesehen, bin ich, Ü 60, inzwischen auch eine Trittbrettfahrerin. 3 Kinder groß gezogen, die leider vor 1992 geboren wurden und deshalb noch immer weniger Rentenpunkte bringen. Ach, die Liste der Ungerechtigkeiten gegenüber den bösen Alten ist sehr, sehr lang. Lassen wir das.
2015 fing es an, in meinem Kopf zu arbeiten. Wieso soll ich mit Vollzeit, häufig einer 60 Stunden Woche, all die „refugees welcome“ Demonstranten finanzieren? Darunter befanden sich Studenten, Frühpensionäre, vereinzelt Rentner, Hausfrauen und sogenannte Lebenskünstler, Arbeitslose, Hartz IV Empfänger, Gewerkschaftsangestellte, im öffentlichen Dienst Beschäftigte. Heute sind die gleichen Gruppen bei den fff Kindern etc.
Kommt die von der SPD geplante Grundrente ohne jegliche Prüfung, reduziere ich noch weiter. In der Diskussion werden sowohl von den Parteien, noch mehr jedoch von den NGOs, den Gewerkschaften , sehr sehr viele Punkte verschwiegen. Bereits 450€ Jobs bringen Rentenpunkte, der Versorgungsausgleich im Falle einer Scheidung wird nie erwähnt. „Frauen in Teilzeit sind laut Umfrage sehr zufrieden“ https://www.zeit.de/arbeit/2018-12/gleichberechtigung-frauen-teilzeitarbeit-zufriedenheit-umfrage-delta-institut
Das kann ich nur bestätigen. Meine Kolleginnen erklärten mich immer für blöde, weil ich Nachmittags noch da war, während sie das schöne Wetter genießen konnten.
Ja, ich habe meine Arbeitszeit reduziert und damit meine Steuern und Sozialabgaben. Und ehrlich gesagt: netto landet nicht wesentlich weniger auf meinem Konto. Kommt also die Grundrente, reduziere ich noch weiter und denke mir: zahlt Euren Shit selbst.
Ja, man kann „Jammern über einen burn out“, und man kann tatsächlich einen haben. Wenn ich es nicht bei meiner Frau selbst erlebt hätte… – die menschliche Arbeitskraft ausgequetscht von einem Betrieb, durch chronisch personelle Unterbesetzung, gepaart (das muss man auch sagen) mit einem Pflichtgefühl meiner Frau ihrem Arbeitgeber gegenüber, Selbstausplünderung, bis es eben nicht mehr geht. – Kurz, nicht immer steckt der Drang nach Freizeit(aktivitäten) hinter einer Arbeitszeitverkürzung, sondern genau das Gegenteil. Als Selbstschutz.
Ja, diesen Satz des Autors fand ich auch strange. Wie kann man so etwas behaupten und v.a. WER jammert denn über Burn-out? Doch wohl die (zu recht!), die sich für dieses System kaputt rackern! Die Hängematten-Touris jammern ganz sicher nicht! Die leiden eher unter Bore-out!
Tja. Ich kann mich dem Grundtenor nur anschließen: Die Renten in D sind jetzt schon zu niedrig. Und sie werden weiter sinken. Und wenn die Rente ordentlich ist, kommt noch mal der Fiskus mit dem Rasenmäher rüber, sodass nach jahrzehntelanger „Solidarität“, auch nur die Grundrente plus 1-2 Hunnis rauskommt. Das motiviert natürlich extrem.
Und: Je mehr Leute es gibt, die wenig bis nie gearbeitet haben, desto größer wird natürlich deren Wählerpotential. So entwickelt sich die SPD von der Partei der Arbeitnehmerinteressen hin zur Partei der Ganzlebensarbeitslosen….
der Fiskus ist bei niedriger Rente weniger das Problem. Sie sollten mal auf die Sozialabgaben schauen: Beiträge zur Pflegeversicherung zahlen die Rentner alleine, nur für Beiträge zur Krankenversicherung zahlt die Rentenkasse den „AG“ Anteil. Jede weitere Einnahme zur gesetzlichen Rente unterliegt der vollen Beitragspflicht für die Krankenversicherung. DIESE Beiträge schlagen wesentlich höher zu Buche, als die nachgelagerte Rentenbesteuerung.
Da kann ich Ihnen nur beipflichten. Der Anreiz, sein Leben lang im abhängigen Beschäftigungsverhältnis zu arbeiten, ist seit Schröders Agenda 2010 erheblich gesunken. Warum sollte sich z.B. eine Friseurin mit Mindestlohn Vollzeit abrackern, sich am Ende des Monats auch noch vor dem Amt nackig machen, da ihr Lohn nicht für die Lebenshaltungskosten ausreicht? Der Ehre halber? Die wird ihr doch schon auf dem Amt genommen.
** Die Leute, die es sich leisten können, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, sind überwiegend Gutverdiener, die mit Sicherheit nicht im Alter in die Grundsicherung fallen werden. Ich selbst habe von 40 Wochenstunden auf 24 reduziert und meine Krankenkassenbeiträge liegen so hoch, dass ich 3 Garnichtseinzahler mitfinanziere. Im übrigen zahlt der Staat für Hartz4ler nicht den erforderlichen, kostendeckenden Krankenkassenbeitrag. Hier werden alle arbeitenden Deppen zur Zwangssolidarität verpflichtet. Den Griff in die Sozialkassen betrachtet der gierige Staat als etwas Selbstverständliches ( 400 Mio. aus der Arbeitslosenversicherung für Sprachkurse für Siewissenschonfürwen – da faselt niemand von mangelnder Solidarität seitens Beamter und Parlamentarier ).
Richtig und keine neue Erkenntnis: >“In der schönen neuen Teilzeit-Arbeitswelt ist der Vollzeit-Arbeiter der Dumme.“<
Aber immer mehr "Dumme" drängt es jetzt auch in die schöne neue Teilzeit-Arbeitswelt.
Auch darum, weil sie nicht länger bereit und willens sind -auch unter Berücksichtigung von Verdienst- und Rentenkürzungen- immer mehr Steuern und Abgaben zu bezahlen, nur damit der Staat danach mit vollen Händen die Steuergelder verschleudern kann für unnütze und ineffektive Mehrausgaben bei Flüchtlings-, Migrations- und Klimaexperimenten u.s.w.
…und Teilen der "jungen Schneeflöckchen-Generation" ist die Arbeit sowieso egal; Mama und Papa sowie zur Not der Staat werden sie im Bedarfsfall ja wieder auffangen !
Deshalb ist Deutschland ein Sozialstaat, in dem die normalen Arbeitnehmer die schwächere Bevölkerung unterstützen sollen/können. Im Grunde ist das auch gut und richtig so, immer vorausgesetzt, dass dieses System nicht bösartig ausgenutzt wird.
Schlimmer finde ich, dass jemand der 40 Jahre oder mehr Vollzeit im Niedriglohn-Bereich gearbeitet hat und ständig die für ihn hohen Belastungen der Sozialabgaben tragen musste, die gleiche Rente bekommt wie jemand der sein Leben lang Sozialhilfe bekommen hat (Erwerbsunfähige ausgeschlossen) und am Ende seines Erwerblebens auch auf die Sozialkassen zugreifen muss, da seine Rente unter dem Existenzminimum liegt.
Die soziale Marktwirtschaft war in den Jahrzehnten nach dem Krieg zuallererst eine Marktwirtschaft, die nach und nach sozial aufgemotzt wurde. Man hat den Wendepunkt verpasst, besoffen vor Wohlstand. Jetzt ist es eben ein Sozialstaat mit Marktzugang. Mit allen Konsequenzen wie auch den hier beschriebenen,
Dann sollte er nicht vollzeit arbeiten, oder sich nicht beklagen. Die eingezahlten Gelder werden bereits verschleudert an Leute, die sie nicht verdienen, zum Schaden der Gesellschaft. Warum das auch fleißig mitfinanzieren? Erst wenn der Geldstrom zu einem Rinnsaal wird könnten zumindest ein paar Leute aufwachen. Auch wenn ich das eher bezweifle. Letztlich ist die Verweigerung auf allen Eben das was der Einzelne tun kann, bringe es etwas oder nicht. Immerhin gibt es ein gutes Gefühl.
Sehe ich auch so.
Herr Müller-Vogg,
alles richtig, was Sie da den Teilzeitoptimierern vorwerfen. Noch viel effizienter ist da allerdings die vollständig alimentierte Klientel – autochthon oder zugewandert -, deren Beiträge null sind. Der Sinn ihres Beitrages ohne Erwähnung des Hauptproblems der Vollbeitragszahler erschließt sich mir nicht. Aber so oder so: die sozialen Sicherungssysteme werden das nicht überleben.
Der Vollzeitbeschäftigte ist immer der dumme. Ich habe Jahrzehnte in Vollzeit
(39,5 Std./Wo.) gearbeitet, und am Monatsende gingen ca. 50% meines Gehalts für Steuern und Versicherungen drauf. Die Rente wird, bei steigender Lebensarbeitszeit, auf 48% des Durchschnittslohns abgesenkt, und ist, wie meine VbL nochmals zu versteuern. Selbst mit einem durchschnittlichem Verdienst schafft man es kaum, über die Grundsicherung hinauszukommen. Warum, Herr Müller- Vogt, soll ich im Namen der Solidarität in Vollzeit arbeiten, während andere ihr Leben auf der Couch verbringen, oder nur hierher kommen, um von meinen Steuer- und Sozialabgaben gut und gerne zu leben. Solidarität ist keine Einbahnstraße. Jetzt arbeite ich 25 Std. / Woche, und zahle nur noch 1/3 meines Gehalts an Lohnnebenkosten, und komme prima zurecht. Es gibt auch ein Leben neben der Arbeit.
Ich Arbeite in Teilzeit und den anderen Teil arbeite ich als Nebengewerbler im Handwerklichen Bereich, wenn ich mir so überlege was ich so im Monat Arbeite und dann Schau was so übrig bleibt ist eigentlich jeder hier blöd so viel zu Arbeiten bei der Kostenstruktur ist am einfachsten Harzern und Schwarzern wenn man die Möglichkeit hat, jetzt kommen schon die nächsten Steuern daher- wg Klima und so, zurzeit komm ich mir mehr wie eine Arbeitsdrohne vor als wie ein Bürger, und viele andere schaffen hier nur noch an, erwarten von den die hier Arbeiten viel ohne selbst eine Meßbare Leistung zu zeigen ,wie das ganzn Polit Klima und die sozial Schwafler, ganz böse frei nach Banksy, wurden hier auch Schimpansen die mit Pfeilen auf irgend welche Anordnungen werfen, reichen die könnten nicht weniger falsch machen als unsere Lemuren und das ist das Problem es werden hier Dinge angeordnet die bezahlt werden sollen aber bitte nicht von mir sondern von den anderen und das soll dann ich z.b. sein No Way Ich möchte von 4500 Euro Brutto bei Vollzeit Netto Minimum 3500 Euro behalten wenn ich nur 2200 Euro Netto übrig hab brauch ich nicht dafür Arbeiten Ich muss 6500 Euro im Monat erwirtschaften das sich das für einen Arbeitgeber lohnt Wie soll das gehen ? Dann Lieber Teilzeit und frei nach Götz von Berlechingen
„Was der für mehr Freizeit optierende Beschäftigte heute spart, kostet ihn freilich Rentenpunkte und führt später zu niedrigeren Altersbezügen“
Haha, welche Altersbezüge denn bitte? Als ob ich da noch irgendwas zu erwarten hätte wenn ich soweit bin…
Zitat: „Was der für mehr Freizeit optierende Beschäftigte heute spart, kostet ihn freilich Rentenpunkte und führt später zu niedrigeren Altersbezügen. “
Dafür ist ja dann die Mindestrente, die die SPD anstrebt, zuständig. Die Rentenpunkte sind dann egal. Schön dumm, wer dann noch unter dem Gesichtspunkt „Rentenpunkte“ Vollzeit arbeitet. Zum Schluss wird er dann mit den anderen gleichgesetzt, die sich einen flotten Nachmittag machten, dadurch weniger Rentenpunkte haben, aber die Mindestrente ohne wenn und aber erhalten.
Nur „schade“ , dass die SPD vermutlich eine Rand-Partei um 5 Prozentpunkte sein wird, wenn wir demnächst Rente bekommen. ;)))
Schade finde ich nicht, die haben die letzten 20 Jahre gegen mich als Steuerzahler gearbeitet und arbeiten weiterhin verstärkt gegen mich.
Ich glaube ich muss das noch mal Überdenken, ob ich nicht besser doch SPD und Grüne wähle.
Stichwort BGE
War doch schon bei H4 so. Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe. Wer eingezahlt hatte, wurde gleichgesetzt mit welchen die nie eingezahlt hatten.
Sie haben vollkommen recht. Ich habe eigentlich immer eingesehen, dass man solidarisch mit anderen sein muss. Aber was heute los, wie heutzutage die Versicherungsgelder verschleudert werden, an Tausende, die nichts in die Versicherung eingezahlt haben, dass ist eine Frechheit, die ihresgleichen sucht. Es wird ja immer vergessen, zu sagen, dass das eigentlich Versicherungsgelder sind. Ich möchte mal die Haftpflichtversicherung sehen, die jemanden Geld gibt, der keine Beiträge zur Haftpflichtversicherung leistet.
Keine Verschwörungstheorie, sondern Lebenswirklichkeit ist auch, daß die Solidargesellschaft (überwiegend) nur in Richtung von Biodeutschen zu Neubürgern verläuft.
Ein Biodeutscher der z.B. arbeitsunfähig wird muß sich fast vollständig entreichern lassen, bevor er unterstützt wird, Dooppelstaatler, können beliebig Vermögen im Ausland bunkern. Ganze Sippen beziehen Sozialleistungen, fahren aber in AMGs herum. Die Steuerfahndung oder auch nur Steuernachsicht, „traut“ sich an migrantisch geführte Unternehmen kaum heran, selbst bei med. Leistungen haben die Minderheiten nachweisbare Vorteile, von den Gerichten ganz zu schweigen….
Eben. Im Zuge eines bekannten „Terrorverfahrens“ hatten die Opfer Konten in der Türkei mit 6-stelligen Betraegen. Die gemeldeten Gewinne beim Finanzamt waren aber so gering, dass die Ermittler schrieben, dass diese so niedrig sind, dass davon ein Leben nicht möglich sei, geschweige denn ein Sparen.
Die „befreundete“ Türkei ist da ein sehr schönes Beispiel, von der Praxis Türken die türkische Staatsbürgerschaft nach der deutschen Einbürgerung einfach zurück zugeben (was im Prinzip ein Kriegsgrund wäre), was z.B. Stoiber seinerzeit die Kanzlerschaft gekostet hat (aber die CDU/CSU schon nicht kümmerte), bis hin zur Hilfe bei der Verschleierung von Vermögen und Straftätern ist die Türkei immer vorne dabei, wenn es gilt Deutschland zu schädigen, allerdings gehören dazu auch immer zwei und offenbar wollen wir es genau so haben….
Über das Sozialversicherungsabkommen und sonstige Milliardenzahlungen gar nicht erst zu reden….
Den meisten Kommentaren kann ich mich praktisch anschließen. Mir persönlich ist es grundsätzlich egal, insbesondere nach den Entwicklungen der letzten Jahre, wie viel oder wenig jemand arbeitet, denn auch ich betrachte die Sache nicht aus der Gegenwart, sondern mit Blick auf die Zukunft. Wir haben faktisch kein Solidarsystem mehr, von dem ausschließlich die Beitragszahler und deren engster Zirkel profitieren, sondern ein System, dass Stück für Stück auf absolut jeden Menschen ausgeweitet wurde, teils einschließlich deren Familien im Ausland (Türkeiabkommen). Wer heute einzahlt kriegt Morgen praktisch nichts dafür zurück. Es spielt auf lange Sicht kaum eine Rolle, was man eingezahlt hat. Da ist es nur „fair“, dass die, die arbeiten, nicht schlechter stehen, als die, die nicht arbeiten oder nie eingezahlt haben.
JETZT DAS GROßE ABER: Was ich grundsätzlich aber dann anders sehe, wenn jemand in einem staatlich kontrollierten Bereich arbeitet oder besonders teuer ausgebildet wurde. Was private Unternehmen machen, ist deren Sache. Was der Staat macht, ist etwas anderes. Beispiel Gesundheitssystem als staatlich kontrolliertes System. Es ist nicht einzusehen, dass Ärzte das teuerste Studium bekommen, vergleichsweise hohe Gehälter beziehen, von denen sie das Studium nicht abbezahlen müssen, dann aber auf höchstem Gehaltsniveau nur in Teilzeit arbeiten. Genauso in der Verwaltung muss gelten, Teilzeit gibt es nur, solange die Arbeit erledigt ist. Wenn man für einen Termin und Erledigung mehrere Monate warten muss, dann ist es in solchen Bereichen eben keine Teilzeit, sondern Freizeit. Allerdings sollte es dann unbezahlte Freizeit sein.
Der Staat ist in allen seinen Tätigkeitsfeldern längst nicht so gut, dass er es sich leisten kann, seine Arbeitnehmer nur die halbe Zeit arbeiten zu lassen und dann eben mehr einzustellen, was ihm sowieso nicht gelingt und unnötig Kosten verursacht.
Ärzte, Notare, Rechtsanwälte, Architekten etc. zahlen nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein, sie haben eigene Versorgungskassen. Ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer.
Wenn auch nicht ganz passend, ein Zitat eines A15 besoldeten Beamten in einer Bundesbehörde:
„Wenn ich die Elternzeit voll ausnutze und mich dann nochmal operieren lasse, dann habe ich dieses Jahr mit den Krankenzeiten Anfang des Jahres nur insgesamt zwei Wochen gearbeitet. Geil, was?“
A15 und nicht berufstätige Ehefrau, zwei Kinder.
Kommt davon, wenn so ziemlich jede Absicherung der Lebensrisiken dem Staat überlässt, weil man selbst zu denkfaul bis arbeitsfaul ist. Diese Gruppen pflegen dafür mit Hingabe ihre Missgunst gegenüber jeden der mehr hat als sie selbst. Ein Land mit solchen „Bürgern“ braucht keine Feinde mehr.
Sobald CO2 Steuer und andere sozialistische Gehirnfürze wahr werden, wird man auch so nix von der Freizeit davon haben.
Kein Geld für Kino, IPhone, Reisen…
Und Selbstverwirklichung wird auf knurrender Magen ganz schlecht gehen.
Na und?
Der Staat ist nicht solidarisch zu den Leistungsträgern, die Leistungsträger verweigern eben die Leistung. Man (Staat) beißt nicht die Hand (Arbeitnehmer) die einen füttert.
Man muß bedenken, daß Steuereinnahmen von der Kanzlerin verplempert werden.
Es kommt noch hinzu, dass diejenigen, die glauben, sie kämen doch auch mit weniger Geld aus, auch beispielsweise weniger Einkommenssteuer zahlen. Sie lassen also Verkehrswege, Krankenhäuser, Schulen, Universitäten … lieber stärker von den blöden Vollverdienern finanzieren, nutzen dabei die Infrastruktur aber selbst ganz kräftig!
Hallo Herr Gausmann, eine kleine Bitte, Sie sollten Ihren Beitrag deutlicher als Satire kennzeichnen.
Ja, wie die Hochstraße in Ludwigshafen…
Da sieht man schön, wo die Steuergelder hinfliessen – in die Sanierung der maroden Straßen bestimmt nicht.
Der war gut, Frank. 😀
Einkommenssteuer ist prozentual. Jemand der weniger verdient, zahlt weniger davon. Der Staat hat die Aufgabe, aus der Summe der Steuern einen funktionierenden Staat zu machen. Es lief jetzt lange gut, mit vielen Gutverdienern, es wurde nicht investiert. Wenn es jetzt bergab geht (ob nun freiwilliger Verzicht oder allgemein sinkende Reallöhne) dann ist das in erster Linie Staatsversagen, dass es auf die Leistungen durchschlägt. Und seien wir mal ehrlich, die Schulen, Unis, Krankenhäuser und Straßen, so doll sind die nicht .
Es stimmt, was Sie schreiben. Aber immerhin zahlen auch die ein, die weniger verdienen, sind also am „Gesellschaftsvertrag“ beteiligt.
Nun kommen jedoch jedes Jahr Menschen zu uns, die noch niemals eingezahlt haben und auch nie einzahlen werden. Aber sie partizipieren.
Solange das möglich ist, müssen wir im Grunde gar nicht weiterreden.
Nicht mehr lange, und das System wird zusammenbrechen. Daran sind jedoch nicht die Teilzeitarbeiter schuld.
Herr Müller Vogg können Sie einen Grund nennen warum man sich für die „Scheinasylanten“ krumm und bucklig arbeiten soll??? Wer arbeitet damit es ihm zum Leben reicht macht alles richtig wenn sich Leistung in Deutschland einmal wieder lohnt kann man das wieder ändern!
Ich glaube nicht mehr an die Zukunft dieses Landes und habe meine Erwerbstätitgkeit zum 30.09.2018 eingestellt. Jetzt lebe ich von Rücklagen und Kapitaleinkünften. Ich brauche nicht viel zum Leben und mangels eigenen Anhangs kann ich mir diese letale Strategie ‚leisten‘. Warum soll ich mir ein Bein ausreißen für Menschen, die mir nichts bedeuten (Zuwanderer) oder die mich verarschen wollen (sog. Eliten)? Vielleicht bin ich etwas blöd, aber so blöd bin ich dann doch nicht nicht. Eine Familie meines Volkes mit meinen Steuern und Sozialabgaben zu unterstützen hatte ich nie ein Problem, für andere bin ich nicht zuständig. – Finis Germania.
New Work Konzepte gehen davon aus, dass jeder seinen Neigungen nachgeht, incl. einer selbstbestimmten (Arbeits-)Zeiteinteilung. Das führt dazu, dass nur noch gearbeitet wird, wenn man „Lust“ dazu hat. Das erinnert mich an den Spruch: „Durch Arbeit versaut man sich den ganzen Tag“.
Das heutige Wirtschaftsmodell ist offenbar eine „leistungsfreie“ Gesellschaft ab Grundschule. Man hat alles, was man zum Leben braucht, die Versorgung ist gesichert. Die Gesellschaft propagiert Arbeitsteilung in der Familie mit geregelten oder besser „freie“ Arbeitszeiten. Die 2/3 nicht engagierter Arbeitnehmer nehmen zu. Bei den „Leistungsträgern“ führt die Arbeitsverdichtung zum Burn-out. Stellen mit unregelmäßigen oder ungünstigen Arbeitszeiten wie LKW- oder Busfahrer usw. oder körperlicher Arbeit wie z. B. Maurer usw. können immer häufiger nicht besetzt werden. Trotz der fast 5 Millionen Arbeitslosen und z. T. geringer Anforderungen empfindet niemand Lust auf diese Jobs.
Wie will unser „Sozialstaat“ so mit China, Japan usw. konkurrieren und überleben? Graben wir uns nicht das eigene Wasser ab?
Herr Müller-Vogg, leider haben Sie vergessen zu erwähnen, daß in diesem kranken und kaputten Land der arbeitende und steuerzahlende Bürger mehr als die Hälfte des Jahres nur allein für den Staat arbeitet und der der größte Wegelagerer ist. Dazu den zweithöchsten Steuersatz der Welt zahlt, im Vergleich zu den führenden Wirtschaftsmächten der Welt in Punkto Nettolohn und Meridianvermögen weit abgeschlagen liegt und u. a. das nach China zahkenmäßig größte Parlament, das teuerste Gesundheitswesen, den größten und teuersten staatlichen Medienmoloch finanziert usw., um nur die Spitze zu nennen. Gleichzeitig hat dieses Land eines der niedrigsten Rentenniveaus als „Belohnung“ für seinen Fleiß und die Steuerlast. Normalerweise müßte aufgrund des Steueraufkommens Deutschland allein infrastrukturell eines der modernsten Länder der Welt sein. Die Realität sieht bekanntlich nicht nur da völlig anders aus. Armenküchen, verlogen und verharmlosend „Tafel“ genannt, immer mehr Rentner, die im Müll nach Flaschen etc. sammeln müssen, um ihre Rente aufzubessern, die den Namen nicht mehr verdient, ein aufgeblähter Staatsapparat und sich in höchstem Maße schmarotzend selbstbedienende Parteiapparate, die das Land in Feudalmanier beherrschen. Man könnte ewig so weitermachen. Und Sie, verehrter Herr Müller-Vogg, greifen ausgerechnet diejenigen an, die sich nicht länger so sinnlos und ausufernd ausbeuten lassen wollen und auf Lohn verzichten, um an sich und die Familie zu denken und das Geld nicht weiter an einen Staat weiterreichen wollen, der mit Steuergeldern verantwortungslos umgeht und es in der ganzen Welt verschleudert und verschenkt, statt es in das eigene Land zu investieren und damit an die Bürger teilweise zurückzugeben?
Danke! Vollste Zustimmung! Auf den Punkt gebracht!
Wenn ich mir anschaue, wen man als Berufstätiger so alles mit durchziehen muß, dann wundert es mich nicht, daß der eine oder andere beruflich kürzer treten will.
Diese dann vor dem Hintergrund der ungezügelten, illegalen Einwanderung, welche der Michel dann bezahlen soll, als Trittbrettfahrer zu bezeichnen, finde ich ganz schön dreist und man fühlt sich glatt von Ihnen verhöhnt, Herr Müller-Vogg. Wenn der „schon länger hier lebende“, seine Freizeit optimierende Michel also ein Trittbrettfahrer sein soll, was sind dann Ihrer Meinung nach die „neu Hinzugekommenen“?
Denn eines ist ja wohl klar: das Sozialsystem wird das auf Dauer nicht überleben und wozu sich dann noch mehr als nötig krumm machen?
„Insgesamt dürften wir bei ca. 70 bis 80 Prozent liegen, was die Räuberbande in Deutschland von ihren Fleißigen abzockt.“
Mit 70 % recht gut geschätzt, hier mit Beleg. Schon älter, ist aber bestimmt nicht weniger geworden:
https://philippantonmende.com/2012/08/19/ihre-skandaloese-steuer-und-abgabenlast/
Es lohnt sich schlicht nicht, Vollzeit zu arbeiten. Und man kann sich nicht mal mehr sicher sein, dass einem nicht _alles_ weggenommen wird. Siehe „Abschaffung Abgeltungssteuer“ Initiative bei der SPD.
Ich selbst habe genau deswegen die Arbeit komplett eingestellt.
Es juckt mich nicht, wenn mit meinen Steuern eine Alleinerziehende unterstützt wird – aber ich schufte nicht für Goldsucher.
Jeder, der mehr an den Sozialstaat zahlt, als er zurückbekommt, ist der „Dumme“. Dafür muss man nicht einmal arbeiten. Steuern und Abgaben zahlt man auch ganz ohne. Die verschiedenen Parameter dazu werden in dem Artikel kaum beleuchtet. Dazu gehören Wehr-/Zivildienst, Studienzeiten, Erziehungszeiten, Renteneintritt, private oder gesetzliche Krankenversicherung, Beamtenstatus, … Dass die exzessive Umverteilungsgesellschaft Ungerechtigkeiten schafft, ist auch nicht neu!
Die, die arbeiten, die Arbeiter waren schon immer die Dummen. Wußten Sie das denn nicht, Herr Müller-Vogg? Ich kann mich an keine Epoche der bekannten Menschheitsgeschichte erinnern, in der das Gegenteil der Fall war. Für erstaunlich oder beklagenswert könnte man das hartnäckige Fortbestehen von Ungleichheiten nur deshalb halten, weil Deutschland auf dem Weg in den Sozialismus bereits großte Fortschritte gemacht hat – wo doch die empörende Übervorteilung des Menschen durch den Menschen weitestgehend überwunden sein sollte. Wieso ist es also immer noch so, daß die einen gemütlich mit einer Kaipirinha auf dem Balkon liegen, während die anderen tagein tagaus im Büro schwitzen oder als Handelsvertreter im Stau stehen? Die Antwort liegt auf der Hand: Es gehört zu den ehernen Gesetzen des menschlichen Zusammenlebens, daß irgendwer die Rolle des Dummen übernimmt. Junge Leute, die heute im Einstellungsinterview als erstes nach der Work-Life-Balance fragen, sind dabei noch gar nicht einmal die Schlimmsten. Denken Sie nur einmal an die vielen Söhne, die wie Hunter Biden den Mund voller Goldener Löffel haben, die ungerechterweise – aber völlig legal, wie ich soeben auf CNN höre – von der sogenannten Solidargemeinschaft gestiftet werden müssen – nolens volens! – Wie auch immer: Schön, daß mal wieder wer auf eine mehr oder weniger große Ungerechtigkeit hingewiesen hat. **
Sehr interessante Beobachtung. Danke.
Im gleichen Ton schreib Titus Gebel am 9.1.02019 den Artikel „Anhänger des Populismus: Woher ihre Motivation kommt“ bei der NZZ. Ich möchte diesen kurzen Abschnitt teilen:
«Wer nun fordert, jeder Beliebige dürfe an dieser eigentumsähnlichen Rechtsposition durch Einwanderung partizipieren, unterscheidet sich im Prinzip nicht von einem Kommunisten, der verlangt, jeder müsse seine Wohnung und sein Vermögen mit allen Bedürftigen teilen. Das ist faktisch eine Teilenteignung der bisherigen Bevölkerung.
Eine Menschenrechtsideologie, die von angeborenen (Teilhabe-)Rechten spricht und den Eindruck erweckt, man könnte solche Rechte wie persönliches Eigentum besitzen und an jeden beliebigen Ort der Erde mitnehmen, verkennt: Rechte sind Verhältnisse zwischen einem, der ein Recht beansprucht, und einem anderen, der diesen Anspruch anerkennt.
Wenn jemand ein bedingungsloses Recht auf eine materielle Zuwendung hat, etwa ein Zuwanderer auf Teilhabe am Sozialstaat, muss es jemand anderen geben, der eine Pflicht hat, diese zu erbringen, und zwar ohne dafür irgendwelche Rechte zu erhalten, da sie ja auf der anderen Seite bedingungslos sind. Ein solches Postulat ist nicht nur rechtlich, sondern auch moralisch ein äusserst fragwürdiges Unterfangen.»
Der Artikel hat die Qualität von den Artikeln hier bei Tichy und ist sehr zu empfehlen.
Yep Bob, das ist die entscheidende Stelle in Titus Gebels NZZ-Text, der übrigens immernoch gratis online steht. Sobald die – – – SPD das versteht, kann sie wieder Arbeitnehmer-Politik machen. Oder die FDP kann Bürger-Politik machen, oder die CD/SU kann konservative Politik machen und Die Linke soziale Politik. Andersrum: Solange die das alles iognorieren machen sie Politik auf Kosten der Hiesigen und zu Gunsten von x-beliebigen Fremden im Geiste des ONE WORLD Utopismus.
Leute, die das außer Gebel noch verstehen: 1) Steve Sailer (iSteve Punkt com). 2) Der leider viel zu früh verstorbene Rolf Peter Sieferle (Das Migrationsproblem – ein großartiges Buch!). 3) Frank Böckelmann bei Tumult. 4) Thilo Sarrazin – und ich meine auch Michael Klonovsky. Hier bei TE hält man sich in dieser Hinsicht noch ein wenig vornehm zurück. – Ach ja: Mette Frederiksen, die Dänische (sozialdemokratische!) Präsidentin hat das auch kapiert, bin ich sicher. Auch Wolfgang Kurz und sicher Viktor Orban. Insgesamt ein – heheh, gäriger Haufen. – Man könnte auch mit einer Lieblingsmetapher Ernst Blochs von einer „unreinen (=erkenntnisträchtigen…) Mischung“ sprechen.
Verstehe den Artikel nicht. Wenn ich nur 2000 € im Monat verdiene, zahle ich mit circa 300 € so viel für die Krankenversicherung wie in einem privaten Krankenversicherungssystem wie in der Schweiz. Ob ich 2000 oder mit 4000 € das Doppelte im Monat verdiene, macht netto 1000 € mehr. Da ist mir die Freizeit doch lieber. Ab 6000 € sieht die Sache wegen den steuerlichen Möglichkeiten besser aus, aber zwischen 2000 € und 6000 € wird man vom Staat ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
Ja, das stimmt.
Allerdings, warum soll ich weiter Vollzeit arbeiten und so der jungen Frau, die lieber Mutter ohne zahlenden Vater ist, die Krankenversicherung bezahlen? Warum soll ich den jungen Migranten, die seit 2015 kamen ihr schönes Leben bezahlen? Und zudem noch den Krankenhausaufenthalt wenn es untereinander mal wieder zur Sache ging?
Ein Staat existiert nur durch seine Bürger. Dieser Staat existiert in dieser Form nur, solange genug Geld von den Bürgern an den Staat fließt.
Abwählen kann ich die Regierung nicht, auch die nächste, die wohl aus der linken CDU + Grünen bestehen wird, kann ich nicht abwählen. Auswandern geht nicht, da zu alt aber noch nicht alt genug. Also wähle ich die Möglichkeit die mir bleibt. Ich trete kürzer, lebe bescheidener und gebe dem Staat nun viel weniger Geld. Denn etwas ändern wird sich erst, wenn der Staat pleite ist!
Es wäre gut, wenn das so viele Menschen wie möglich machen würden, aber mir ist klar, dass das nicht für jeden eine Alternaive ist.
Übrigens, ich zahle heute immer noch 12 mal mehr in die Krankenversicherung rein, als ich selbst tatsächlich verbrauche!
Der sog. „Notlagentarif“ der Krankenkassen ist nicht abhängig vom Einkommen, sondern von der Tatsache, ob Beiträge gezahlt werden.
Klaro :)?
In dem Unternehmen wo ich arbeite haben sich dieses Jahr 30 Prozent der Belegschaft in der Abteilung für verkürzte Arbeitszeit entschieden. Auch dank den neuen Gesetz zur Teilzeit. Begründung fast immer die gleiche. Freizeit unbezahlbar. Leistung lohnt sich in DE nicht mehr. Innere Kündigung.
„Ich trete kürzer, lebe bescheidener …“
Wobei ich nicht einmal grosse Verluste erleben muss. Brauche ich wirklich den 20 Pulli und die neueste Jeans, obwohl die „alte“ noch topp ist?
Weniger Konsum, und ich kann entschieden bequemer leben.
Ich kann meine Hobbies pflegen und entspannt leben.
Das hört sich gut an; aber … wenn jeder so dächte, gäb es Probleme mit dem Generationenvertrag.
@josefine
„… wenn jeder so dächte, gäb es Probleme mit dem Generationenvertrag.“
Der Generationenvertrag wurde durch die die forcierte, illegale Masseneinwanderung seitens der Regierung aufgekündigt – einfache Mathematik.
Die meisten haben es nur noch nicht gemerkt.
Diesen „Generationenvertrag“ hat aber die Regierung gekündigt, nicht die überwiegende Mehrheit der schon länger hier Lebenden.
Wer sein Volk so extrem per Steuern und sinnfreier Abgaben teilweise sogar ungerecht abzieht, ihm keine Rechtsicherheit mehr bietet und es sogar mehrfach übel beschimpft, muss sich nicht wundern wenn das Volk keinen Bock mehr hat. So blöd wie es die selbsternannte „Elite“ gern hätte, ist das Volk eben doch nicht.
Wobei die Regierung von der großen Mehrheit des Volkes gestützt wird.
Die Generationen vor mir haben’s verkackt. Erst die 68er mit ihrem kommunistischen Mist und danach die Babyboomer mit ihrem asozialen Verhalten – keine Kinder wollen bei größtmöglichem Luxus. Ich habe nie einen Vertrag unterschrieben. Wenn, dann bin ich MEINEN Eltern und Verwandten verpflichtet und sonst niemandem! Und schon gar nicht irgendwelchen dahergelaufenen Afrikanern.
Meine Kinder werden bestmöglich ausgebildet, ich hoffe, sie werden mir’s dereinst verdenken, falls es tatsächlich nötig würde. So wie ich bei meinen Eltern.
Und ansonsten kann mich die deutsche Gesellschaft mit ihrem Generationenvertrag. FCK Solidarität!
Ich habe jedes Verständnis für Minimierer. Warum soll man sich für die 87 Prozent krumm machen? Leider bin ich selbständig und kann diesen Weg des zivilen Ungehorsams nicht mitgehen.
Schön, sie mal wieder zu lesen!
Diese Diskussion ist seit spätestens 2015 obsolet.
Mag es früher noch von Interesse gewesen sein, ob Herr Musternmann von 50 Wochenstunden zwecks besserer Work-Life-Balance auf 30 Stunden gehen wollte, ist dies heute im Angesicht der Tatsache, dass auf Einladung der Kanzlerin jedes Jahr Hunderttausende, manchmal auch Millionen junger Männer im wehrfähigsten Alter unkontrolliert einwandern, die unter dem Deckmantel der „“Teilhabe““ nicht einen einzigen Tag ihres langen, noch vor ihnen liegenden Lebens werden arbeiten wollen oder gar müssen.
Die Trittbrettfahrer? Das sind heute potentiell Milliarden Menschen der Welt aus aller Herren armer Länder, die sich aufmachen, bei der Kanzlerin und der Merkelpartei als Trittbrettfahrer auf Kosten der verbliebenen Arbeitspferde (Animal Farm) ihr Glück zu machen.
Herr Mustermann aber hat – mit Verlaub gesagt – nicht alle Tassen im Schrank, wenn er überhaupt noch eine einzige Stunde arbeitet.
Ethnisch inhomogene Länder sind per Definition nicht solidarisch, sondern zutiefst zerstritten, konfliktgeplagt und neigen zum Verdrängen der am wenigsten gewaltbereiten Gruppen, haben keinerlei Sozialsysteme. Das wird auch für Deutschland gelten. Deshalb MACHT man es ja auch inhomogen.
Ich fühle mich mal angesprochen… 😉
Nun, von irgendwas muß ich mein Leben bezahlen.
Nur wer nichts hat, ist wirklich frei. Denn dem kann man nichts wegnehmen.
Unser Anteil am „dem System das Geld zu kürzen“ ist aber:
Frau Mustermann arbeitet seit geraumer Zeit überhaupt nicht mehr
und zahlt somit auch keine Steuern und Abgaben. Von der Rente, die sie aus ihrer Tätigkeit als Friseurin erhält, kann sie später eh nicht leben. Lückenlos ists dann auch nicht, weil wegen der Kinder zu Hause geblieben. Später zum Wiedereinsteigen als zu alt gebrantmarkt dann nur noch als 400+etwas€-Kraft eingesetzt. Auch nix großartiges für die Rente getan. Hat sich also nicht ausgezahlt, für die Erziehung der Kinder zu Hause zu bleiben. Wenigstens die Kinder sind wohlgeraten. Und das wars dann doch wert.
Treten wir dann eben auch kürzer. Und wenn ich in 4 Jahren in Rente gehe, ist das Haus bezahlt und dann muss meine Rente wohl für uns beide reichen.
So siehts bei Mustermanns aus…
Jeder „vernünftig“ denkende Mensch ist aufgefordert legale Wege zu finden, die Steuerlast zu verringern (z.B. Eheverträge, Teilselbständigkeit, Lohnverzicht um dann Aufstocker zu werden…) und wenn möglich Transferleistungen zu erhalten.
Nicht um auf Kosten anderer zu schmarotzen, sondern um durch eine Verweigerung eine Systemumkehr mit zu erzwingen und unsere Zivilisation (denn Die ist im Gegensatz zum Klima real und akut gefährdet) zu retten.
Im Sinne von Art. 20 Abs. 4 GG
**
Tja, leider schaut der Staat bei (potentiellen) Leistungsträgern genau hin. Die Anforderungen an einen deutschen H4-Empfänger sind nachweislich ganz andere als die an ein **.
Ja, so sieht es aus. Als Freiberuflerin habe ich mich ca 2012 auch dazu entschieden, an den an mir ins Mark indoktrinierten Tugenden zu arbeiten und weniger zu leisten, um mehr Freizeit zu haben. Der Grund: trotz hoher Tagessätze war es mir nicht möglich, ausreichend Vorsorge zu erreichen aufgrund der Abgabenlast. Der erreichbare Versorgungssatz würde dem von Hartz 4 entsprechen, ergab die Rechnung. Wozu also dafür Rücklagen bilden?
Die Löhnein Deutschland sind doch viel zu gring, und die Steuern viel zu hoch. Man sollte jede Woche ein paar hundert bis tausend Manager, Firmeninhaber, und natürlich auch Politker zu Studienreisen in die Schweiz einladen, damit sie sich vor Ort ansehen, wie höhere Löhne und niedrigere Steuern funktionieren. Wirtschaftlich seint es kein Nachteil zu sein, den das BIP 1,5 mal so hoch wie im Niedriglohnland BRD.
Das mit der Freizeit ist oft ein Irrtum. Die verringerte reguläre Arbeitszeit dient dazu, nebenher einen Job als „geringfügiger Beschäftigter“ anzunehmen und so die Sozialabgaben und Lohnsteuer zu minimieren. Bei Eintritt ins Rentnerdasein kommt dann das große Erwachen und der Schrei nach dem bedingungslosen Grundeinkommen.
Die Lösung: Abschaffung sämtlicher Vergünstigungen bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen. Ist jetzt off topic, aber ich würde auch den verringerten Mehrwertsteuersatz abschaffen, d.h. 19% auf alles.
Lieber Karli, welches Kraut hast DU heute geraucht?
„Die Lösung: Abschaffung sämtlicher Vergünstigungen bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen.“
Stabile Lösung, aber warum denn nicht einfach gleich Arbeitslager?
Klar doch. Noch mehr buckeln für die die NIE was bezahlt haben. Warum nicht gleich Zwangsarbeit für die schon länger hier arbeitenden.