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Autogipfel im Kanzleramt

Der Preis der Elektromobilität: Steuermilliarden und die soziale Marktwirtschaft

15.01.2020

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Auto-Branche warnt vor riesigen Arbeitsplatzverlusten durch den Wechsel zum Elektromotor. Und weil der Bürger als Kunde dafür nicht zahlen will, zwingt ihn die Politik, es als Steuerzahler trotzdem zu tun. Eine Hand wäscht die andere. Der Preis für die vermeintliche Rettung vor der Klimakatastrophe ist die freie Marktwirtschaft.

Laut Verband der Automobilindustrie wird der Wechsel vom Verbrennungsmotor zum elektrischen mit dem Verlust von bis zu 88.000 Stellen bis zum Jahr 2030 einher gehen. Verglichen mit der fast gleichzeitig bekannt gewordenen Horror-Prophezeiung der „Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität“ sind die 88.000 eben noch vergleichsweise tröstlich: Im Negativszenario der NPM ist von 410.000 gefährdeten Arbeitsplätzen die Rede. Der Grund dafür ist einfach: Ein Verbrennungsmotor ist deutlich reicher an Einzelteilen als ein Elektromotor (1.200 gegen rund 200 Teile) und entsprechend weniger personalintensiv ist die Fertigung. 

Erst die Schreckensvisionen, dann die Rettung durch die Mächtigen. So funktioniert heute Politik. Also kamen die Meldungen sicher nicht zufällig pünktlich zum zweiten „Autogipfel“, zu dem Kanzlerin Merkel heute zunächst den Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Rainer Hoffmann, und die Vorsitzenden der acht Mitgliedsgewerkschaften, und dann Bundesminister und Vertreter von Autoherstellern geladen hat. 

GRüNE PLANWIRTSCHAFT
Green Deal: Ursula von der Leyens viele Nullen
Einen Eindruck von der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche geben die Statistiker vom ifo-Institut schon vorab: Der Rückgang der Autoproduktion im vergangenen Jahr habe die Entwicklung des BIP 2019 um 0,75 Prozentpunkte gedämpft und die Beschäftigtenzahl der Branche sei saisonbereinigt um 1,3 Prozent gesunken. Die Autoindustrie ist eben nicht irgendeine Branche, sondern das Herz der deutschen industriellen Wertschöpfung. 

Doch die deutsche Klimarettungspolitik ist entschlossen, dieses Herz zu transplantieren. Sie verlangt den Umstieg auf Elektromobilität, um die Welt vor der Klimakatastrophe zu bewahren. Die Bürger als frei entscheidende Konsumenten haben aber immer noch nicht genug Lust, aus freien Stücken Elektro-Autos zu kaufen. Und darum verlangt die Industrie und verlangen die Gewerkschaften, dass der Staat, also letztlich der Steuerzahler, dafür bezahlt. Sonst: Siehe obige Horrorzahlen …

Das Schöne für Gewerkschafter und Konzernchefs gleichermaßen bei der Sache ist: Diejenigen, die den Staat führen, haben gar nichts bis wenig dagegen, wie schon beim ersten Autogipfel der Kanzlerin Anfang November klar war. Denn die Regierenden Politiker (und nicht nur die!) profitieren ebenso. 

DIE SATIRE, DIE DAS LEBEN SELBST SCHRIEB
Der Klimakrieg zwischen Luisa M. Neubauer und Joe Kaeser
Während Stefan Wolf vom Verband der Automobilindustrie im Deutschlandfunk von „10 bis 20 Milliarden“ spricht für die Auto- und Zulieferindustrie, will die baden-württembergische Wirtschaftsministern Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), dass der Staat viel mehr gibt. Sie „kann nur mahnen, jetzt Geld für den Strukturwandel zur Verfügung zu stellen, dass unsere Unternehmen dazu befähigt werden, auch diese Zukunftsinvestitionen zu tätigen. Das heißt, wir bräuchten 40 oder 50 Milliarden für Baden-Württemberg, für die Automobilbranche, auch für die anderen Automobilländer, damit wir insgesamt als Wirtschaft diese vierte industrielle Revolution auch erfolgreich gestalten können für unsere Region.“ Bezeichnenderweise sprach sie im Radio erst von Millionen, teilte dann dem Funkhaus aber nachträglich mit, dass es ihr natürlich um Milliarden gegangen sei. Bei den vielen Nullen in der Politik kann man schon mal durcheinander kommen. 

Wenn Politik und Industrie-Vertreter zusammen kommen, um über „Lösungen“ für den Klimaschutz oder andere wirtschaftliche „Herausforderungen“ (für normale Sterbliche sind das Probleme) zu beraten, so kommt am Ende eben fast immer dasselbe heraus: Die Politik nutzt den Staat, um jenseits des freien Marktes mehr Geld von allen steuerzahlenden Bürgern zu nehmen und an Unternehmen und andere Bürger weiterzuleiten. 

Eine mächtige Hand wäscht die andere. Die Konzerne bekommen, was jedes Unternehmen sich wünscht – Entlastung von unternehmerischem Risiko. Kaum ein Unternehmer liebt den Markt um seiner selbst willen, er liebt den Profit, seinen Profit. Wenn er fest einplanbar vom zahlungsverpflichteten Steuerzahler statt vom entscheidungsfreien, wankelmütigen Kunden kommt, umso besser. Auch Politiker, selbst solche, die den Namen „Ludwig Erhard“ gerne nostalgisch aufsagen, lieben nicht unbedingt den Markt. Wenn sie keine anderen als persönliche Machtinteressen haben, ist ihnen ein wachsender „Umsatz“ des Staates mit steigenden Steuer-Einnahmen und vor allem steigenden Ausgabemöglichkeiten der einträglichste Weg zu noch mehr Macht. Denn für das Geld der Staatsaktivität gilt, was auch für den Schmutz aus Verleumdungskampagnen gilt: Semper aliquid haeret – Es bleibt immer etwas hängen. Welch wunderbare Möglichkeiten zur Beschäftigung von planenden und koordinierenden Referenten in Ministerien und Kommissionen gibt doch diese Energiewende! All das Geld, das die Autokonzerne und nach diesem zweiten Autogipfel sicher auch betroffene Arbeitnehmer bekommen, muss von Leuten verteilt werden, die sich ihr sicheres Salär daraus abzweigen dürfen. Und die den Mächtigen in Kanzleramt und Ministerien verpflichtet sind. 

Mit jedem Steuer- oder Schulden- oder auch einfach von der EZB gedruckten Staats-Euro für den Ausbau der Elektromobilität wächst das, was einzuschränken das zentrale Anliegen einer freiheitlichen Ordnungspolitik nach den Prinzipien der „sozialen Marktwirtschaft“ war: Macht. Nämlich die Macht all jener, die sich da im Kanzleramt treffen. Die Macht der Autokonzerne, die durch ihre schiere Größe als Arbeitgeber an Erpressungspotenzial gewinnen und Marktrisiken loswerden. Die Macht der Gewerkschafter, die endlich mal wieder mitreden können, und sicher auch den ein oder anderen Posten in dieser oder jener Kommission zur sozialverträglichen Abfederung politischer Eingriffe besetzen dürfen. Sodann natürlich die Macht der Regierenden, die den Geldumsatz steuern, und nicht zuletzt die Deutungsmacht derjenigen, die die ökologisch motivierten Begründungen für die große Operation liefern. Letztere müssen beim Gipfel noch nicht einmal persönlich zugegen sein. Luisa Neubauer gehört zu den größten Gewinnern. 

DIE PARTEI DES FETTEN STAATES
Eine zukunftsfähige SPD wäre eine Steuersenkungspartei der kleinen Leute
Und was gewinnen die Steuern zahlenden Bürger? Die müssen sich eben mit der Illusion begnügen, dass die Politik mit ihrem Geld ein Problem zu lösen vorgibt, auch wenn sie es selbst erst geschaffen hat. Nein, den Klimawandel hat natürlich nicht die Politik zu verantworten, zumindest nicht mehr als alle anderen produzierenden oder konsumierenden Akteure seit Anbeginn der Nutzung fossiler Brennstoffe. Aber die Festlegung auf ein bestimmtes Antriebsverfahren (statt der Technologieoffenheit für andere Alternativen wie Wasserstoff) oder die geradezu manichäische Verdammung der Kernenergie bei gleichzeitiger Blindheit gegen die ökologischen Nebenwirkungen und energetischen Unzulänglichkeiten der Wind- oder Sonnenkraft – die sind keine alternativlosen Naturgesetze, sondern politisch gewollt. 

Man kann einwenden: Die Bürger, die nicht nur (zum großen Teil zumindest) Steuerzahler, sondern auch Wähler sind, haben es ja nicht anders gewollt. Ja, das stimmt. Es kommt in der Geschichte offenbar immer wieder vor, dass Mehrheiten von Personengruppen aus freien Stücken auf ihre Freiheiten zugunsten staatlicher Bevormundung verzichten. Die vermeintliche Sicherheit vor den Unwägbarkeiten des freien Wettbewerbs ist wahrlich verlockend. Und sie erscheint umso süßer, je höher das Wohlstandsniveau ist. Ludwig Erhards Ordoliberalismus und die „soziale Marktwirtschaft“, die in erster Linie eine Wirtschaftsordnung der Beschränkung nicht nur staatlicher Planungsmacht, sondern auch großunternehmerischer Monopolmacht war, ist wohl nicht zufällig aus der kollektiven Erfahrung des totalen staatlichen Machtmissbrauchs und des materiellen Zurückgeworfenseins einer Nation erwachsen. 1948 konnten deutsche Unternehmer und Bürger nicht Sicherheit vom Staat erwarten, aber sie wollten Freiheit, um zu Wohlstand kommen zu können. Nun, nach Jahrzehnten von Freiheit und Wohlstand, und ohne die Erfahrung der verstorbenen „skeptischen Generation“ (Helmut Schelsky), die die Folgen von politischer Unfreiheit und die Mangelwirtschaft der staatlichen Planung vor 1948 noch selbst erlebt hatten, scheint die Gesellschaft ihre Immunität gegen freiheitsfeindliche, planwirtschaftliche Illusionen verloren zu haben.

Der Klimawandel ist angeblich eine heraufziehende Katastrophe. Aber selbst wenn der planwirtschaftliche staatsmonopolistische Aktionismus in Deutschland, der sich seiner als Rechtfertigung bedient, tatsächlich wesentlich zur Eindämmung dieser globalen Katastrophe beitrüge, wofür es wenig Anzeichen gibt, nicht nur weil kaum ein Land dem deutschen Weg folgt, so ist dies allzu teuer erkauft: Mit der Zerstörung der wenigen, also kostbaren, deutschen Naturlandschaften durch „Windparks“ (das Wort ist ein zynischer Euphemismus) einerseits. Andererseits mit zigtausenden, gut bezahlten Industrie-Arbeitsplätzen, deren ehemalige Inhaber möglicherweise erst recht weder Geld noch Lust haben werden, sich ein teures Elektro-Auto zuzulegen. Vor allem aber wird die ganze deutsche Gesellschaft bezahlen durch die Preisgabe der freiheitlich-marktwirtschaftlichen Ordnung. Der Preis ist zu hoch. 

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80 Kommentare

  1. Ich selber kann mir so ein teures E-Auto nicht leisten. Ich sehe den Tag kommen, an dem ich mir überhaupt kein Auto mehr leisten kann. Darüber denke ich schon nach. Das bedeutet keine Sonntagsausflüge, Einkaufen um die Ecke, Wegfall von gesellschaftlichen Aktivitäten wie z.B Vereinsmitgliedschaften. Ich denke, das Land wird veröden

  2. Deutschland befindet sich mitten im Dritten Weltkrieg! Und das Tolle, diesmal ist die Welt nur Zuschauer und wartet gespannt auf die Stunde Null.

    • Ein provokantes, aber letztlich wohl berechtigtes Bild. Leider wird die Kompetenz der Deutschen nach dem totalen Krieg gegen sich selbst nicht mehr zum Wiederaufbau reichen. Schon jetzt rutscht unser Land auf praktisch allen Gebieten unter das Mittelmaß. Der Seismograph dieses Trends ist wie seit über 100 Jahren Berlin.

  3. Genau genommen befindet sich die BRD seit Jahrzehnten in die Transformation zu einem sozialistischen und „wahren“ vereinigtem Wirtschaftsgebiet.
    Wieviele Milliarden bzw. Billionen werden den mittlerweile jährlich schon umverteilt?
    Gäbe es einen echten Markt, wären wahrscheinlich viele Gutsituierte ärmer und der Steuersklave deutlich wohlhabender.
    Das ist Volkswirtschaftslehre, noch die Einleitung vor Kapitel 1!

  4. Wo die Elektroautos gebaut werden wird ist jetzt schon klar: NICHT in Deutschland, in CHINA. Die Chinesen haben es zwar bis heute nicht geschafft, einen modernen Verbrennungsmotor zu entwickeln – aber mit den Elektroautos sind sie bereits heute schon weiter als Deutschland. Hinzu kommen die günstigeren Lohnkosten. Es wird ähnlich laufen wie bei den Solarmodulen. Das bedeutet: weder die Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor, NOCH elektrisch betriebene Fahrzeuge werden in Zukunft in Deutschland gebaut werden. Ich brauche nicht erläutern, was das für den Industriestandort Deutschland bedeutet. Gute Nacht …

  5. Artikel 41 der hessischen Verfassung sieht die Verstaatlichung der Schlüsselindustrien der 40er Jahre vor. Im Gegensatz zu Hessen wurde das in der damaligen SBZ bzw. der DDR voll durchgezogen. Der sog. Mittelstand wurde auch damals in der frühen DDR nicht angetastet. Erst als die wirtschaftlichen Probleme trotz des Einsperrens der arbeitenden Bevölkerung immer größer wurden, kam es dann in den frühen 70ern zu den finalen Enteignungen. Der Rest ist bekannt. Das Ende der DDR war weniger die fehlende Meinungsfreiheit als der unmittelbar bevorstehende wirtschaftliche Kollaps. 30 Jahre Abstand zum Ende dieses „Experimentes“ scheinen auszureichen, um das Ganze zu wiederholen. Einsteins Definition von Wahnsinn (immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten) ist immer noch gültig.

  6. Frau M. führt uns geradewegs dahin, woher sie gekommen ist und wo ihre Karriere den steilen Anfang nahm: …in die zentralistische PLANWIRTSCHAFT à la DDR.

    Da kennt sie sich aus und da kann ihr keiner was vormachen !

    Marktwirtschaft oder gar Soziale Marktwirtschaft waren gestern !

  7. Die Idiotie steckt ja nicht nur in dem Satz, dass „… Politik mit ihrem Geld ein Problem zu lösen vorgibt, auch wenn sie es selbst erst geschaffen hat.“, sondern auch in der Tatsache, dass dieses Geld ja vorher den arbeitenden Bürgern durch höheren Steuern abgenommen wird. Das wird eine Negativ-Spirale von immer mehr Arbeitslosigkeit und immer stärkerer Steuerschraube.

    Nicht nur die Arbeitslosen sind ge**scht, sondern auch die Bürger, die noch Nettosteuerzahler sind. Die Hoffnung, nach der „Grossen Transformation“ (- versprochen zB von Schellnhuber) von Wirtschaft und Gesellschaft würde sich Deutschland in einem neuen Wirtschaftswunder wiederfinden, hat etwas den Wahrscheinlichkeitsgehalt wie der 7. Himmel mit Huris für Bombenterroristen.

    Gleichwohl: Es gibt ja Leute, die daran glauben.

    • Die Idee des 7. Himmels für „Achmed the dead terrorist“ kann wenigstens nicht falsifiziert werden.

  8. Die Schlüsselindustrie kurz vor dem knock out, das Land mit Millionen Analphabeten geflutet, die Sparer enteignet, die Landschaft mit Windrädern verschandelt, die Infrastruktur zerbröselt und die Energieversorgung gekappt. Ja da hat jemand wirklich ganze Arbeit geleistet! Warum fällt mir beim Anblick von A. M. immer der alte Elvis Song „You’re the devil in disguise“ ein?!

  9. Sie reden über Arbeitsplätze, und Geldmengenausweitung, EZB-Planwirtschaft. Das sind alles nachgelagerte Probleme: Für den Elektromotor brauchen Sie zunächst einmal (ausreichend und zuverlässig) S t r o m. Und den gibt es nicht; selbst, wenn Sie heute mit dem Bau vieler neuer Atomkraftwerke beginnen (ca. 26 allein für die Mobilität), sind diese erst in vielen Jahren betriebsbereit. Warum also beteiligen wir uns an einer Fiktion, einer Phantomdebatte, einer größenwahnsinnigen Spinnerei? Das lenkt doch nur ab und verwirrt die Bürger, die das Problem überwiegend noch gar nicht erkennen.

    • Ich denke, dass nur mehr ein gr0ßes Blackout (inkl. Plünderungen durch die „noch nicht so lange hier lebenden“) die Bürger wachrütteln kann.
      Erst wenn jeder ganz persönlich spürt, wohin diese „Politik“ führt, wird ein umdenken stattfinden.

      • Die Schuld werden diejenigen bekommen, die auf die Folgen des Irrsinns hingewiesen haben. Der Mahner in der Wüste wird dann auf Golgatha getrieben werden.

  10. Milliarden für die Automobilindustrie
    Milliardenentschädigungen für den unüberlegten Ausstieg aus der Atomenergie
    Jetzt Milliardenentschädigungen für Kohlekraftwerkbetreieber:
    „Scholz sichert Kraftwerksbetreibern Entschädigungen in Milliardenhöhe zu“ https://www.welt.de/politik/deutschland/article205059484/Kohleausstieg-Scholz-sichert-Kraftwerksbetreibern-Entschaedigungen-in-Milliardenhoehe-zu.html
    Kein Geld für Rentner/Innen die einst den Kohlepfennig zu zahlen hatten.

    • aber aber…Herr Hollek und der WDRlich hat doch breit verkündet was er vor allem von diesen „Renterinnen“ hält (die Opas passten nicht ins Lied…äh Bild)….insofern….und da diese Meinung sicher von der Führungsschicht in Berlin bereits adaptiert wurde….sollte man hier keine Kritik üben….könnte als Klimahysterie ausgelegt werden….und das wird ja künftig sicher auch verboten….äh….ich meine natürlich geächtet.

  11. Mal sehen was passiert, wenn die ersten Tausend im Ländle oder Bayern, ihren Job verlieren. Doch bitte wo entstehen neue Arbeitsplätze und in welcher Branche genauso verhält es sich mit der Qualifizierung. Als Hamster im Laufrad wenn der Wind nicht weht und es dunkel ist. Man kann feststellen, dass die ständige Propaganda im Staats TV und das Geschrei vom Klimawandel, bei vielen zu bleibenden Schäden geführt hat. Denn anders kann man tatenlose zusehen des eigenen Untergangs nicht anders erklären. Vor allen ging es dem im Westen all die Jahre zu gut. Scheinbar wird es Zeit, dass auch schlange stehen beim Amt und der Tafel und diese Zeit wird kommen. Doch wozu braucht man E-Auto wenn man nicht zur Arbeit muss oder nach Feierabend warten muss bis eine Ladestation frei wird oder bekommt jeder in einem Hochhaus eine und wer bewacht in der Nacht das Auto, damit auch ja keiner das Kupferkabel klaut.

  12. Die Eliten, d.h. Politiker, oberste Einkommensschichten, Journalisten, Medien schlechthin, Kirchen und große Verbände, etc. haben damit überhaupt kein Problem. Deren Leben wird sich nicht einen Wohlstands-Millimeter ändern. Im Gegenteil, sie können sich auf Freiraum im überbevölkerten Land und in den Flugzeugen freuen, um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Stückzahlen werden durch Hochpreise ersetzt. Die Margen bleiben, und wenn nicht, es gibt ja noch die CO2 Steuerschraube. Das wird alles so weit getrieben bis das System kippt. Und was dann kommt, da ist alles möglich. Von Sozialismus bis Nationalismus. Eines ist sicher: Es wird nicht wieder wie es mal war. Freizügigkeit und individuelles Leben: Tschüss. Die Massen werden wie Massen behandelt: Urlaubszüge an die Ostsee, wenn man das richtige Parteibuch hat. Auf geht´s. Vorwärts, es geht zurück.

  13. Sie haben vergessen zu erwähnen, dass zur neuen Zeit auch die aus Steuermitteln bezahlten Schläger der Rent-the-Antifa unbedingt dazu gehören. Ohne die gewalttätige Ausgrenzung der Opposition würde das nicht funktionieren. Denn in einer Demokratie – die im Moment leider ausgesetzt ist – unterliegt auch die Politik marktwirtschaftlichen Gesetzen von Angebot und Nachfrage.

  14. Endlich!
    Merkel schraubt mit!
    Jetzt schaffen wir das!

    Ja was denn?

  15. Im Prinzip ist es doch Normalität geworden, daß jeder versucht den Steuerzahler zu melken. Dieser hat, bzw. tut es immer noch, entschieden den „grünen Weg“ zu gehen und die damit einhergehende Deindustrialisierung mitzutragen. Wir wollen doch die Abschaltungen von den AKWs, jetzt die KKWs plus GKWs die unweigerlich folgen müssen. Dafür verlangen die Stromproduzenten Entschädigungs bzw. Ausgleichszahlungen und wer bezahlt die? Die Autoindustrie muß auf E-Antrieb umrüsten und wer will das? Wir! Dafür verlangen die Autobauer auch Entschädigungs bzw. Ausgleichszahlungen zu Recht wie ich das sehe. Watt den ehn sien Uhl ist det annern siehn Nachtigall! Das Argument: ja aber die haben doch selber den Fortschritt verpennt und nicht schon früher reagiert! Zieht nicht, niemand konnte voraussehen, daß eine Regierung und der größte Teil der Bevölkerung zu Klimapokalyptikern werden würden. Hätten vor 5 Jahren die Autohersteller gesagt, wir stellen freiwillig bis 2030 unsere Produktion auf E -Antrieb um und das wird 410 000 Arbeitsplätze kosten, wäre ein Aufschrei durch die Massen gegangen und sie wären die Buhmänner gewesen. Heute sagt die ReGIERung, Leute ihr wollt das doch also mault nicht rum. Positiv gesehen entlasten die 410 000 AN den Fachkräftemarkt der doch dringend Fachkräfte braucht.(Ironie)
    Also, wer heute A sagt wird Morgen B sagen müssen, da beißt die Maus keinen Faden ab. Oder wie man sagt, mit gegangen, mit gefangen mit gehangen!Leute kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten!

  16. Wenn es „nur“ die Aufgabe der deutschen Automobilproduktion als merkelsche „Verkehrswende“ wäre! Es gibt auch noch die Euro- „Rettung“sversuche, die „Energiewende“, Jahrelange Grenzenlosigkeit für die Millioneninvasion aus Afrika und Orient, Stoppallüren zum Klimawandel, Begehrlichkeiten aus Brüssel, Mösenföderung mit Pimmelausschluss, Islamisierung, Ewige Erbschuld, Staatszwangsgebührpropaganda, Grüne Romantik, ungedeckte Pensionen und Renten („Generationen“vertrag“) … und jeder weiß, daß das noch lange nicht alles ist.

    Merkel und das Management der 85% im Bundestag steuern Land und Volk auf sein wirtschaftliches, kulturelles und genetisches Finale zu. Nicht mehr und nicht weniger.

  17. „…ohne die Erfahrung der verstorbenen „skeptischen Generation“ (Helmut Schelsky), die die Folgen von politischer Unfreiheit und die Mangelwirtschaft der staatlichen Planung vor 1948 noch selbst erlebt hatten“,…
    Lieber Herr Knauss, die skeptische Geneneration lebt. Wir haben sozialistische Unfreiheit und die Mangelwirtschaft der staatlichen Planung selbst erlebt. Warum ist die AfD gerade im Osten stark? Sie hat in Brandenburg mit „Vollende die Wende“ erfolgreich Wahlkampf geführt, was wütende Reaktionen im ÖRR und in den „Qualitätsmedien“ provoziert hat.
    Ossis haben, um der staatlichen Indoktrnation zu entgehen, entsprechend häufig eine technisch-naturwissenschaftliche Ausbildung erworben, deren Qualität in der DDR durchaus hoch war. Im Osten ausgebidete Ingenieure bilden nach meiner Beobachtung heute das Rückrad der deutschen Wirtschaft, auch im Westen. Diese Menschen sind aufgrund ihres Lebenslaufs und ihrer Ausbildung deutlich weniger anfällig auf den Klimaframe und auch sehr viel kritischer den uns damit oktroirten Veränderungen gegenüber eingestellt.

    • Volle Zustimmung Herr Obst !! Und für mich
      ist das die letzte Hoffnung. Im Osten geht ,
      wenn überhaupt jemals wieder in Deutschland
      die Sonne auf. Als geborener und gelernter
      Wessie finde ich mich seit ca 15 Jahren in einem
      Horrorfilmwieder , ohne Aussicht auf Entrinnen.Die
      Geisterfahrt hat begonnen mit Auftreten der grünen
      ** Anfang der 80 er Jahre. Die Sozen hatten seinerzeit
      noch vernünftige Politiker , die dem Wahnsinn Paroli
      boten an prominenter Stelle : Helmut Schmidt. Grüne
      Hetze gegen KKW´s und NATO Doppelbeschluß . Schmidt
      war das letzte Bollwerk und wurde von roten Polit-Pygmäen
      entsorgt.Nach kurzer Erholung durch Schröders Agenda 2010
      fing der Niedergang an und setzt sich mit wachsender
      Beschleunigung fort. Es sind aber nicht nur kranke rotgrüne
      Ideen aus dem Westen. Wir haben uns mit stalinistischen
      Altlasten aus der “ Ehemaligen -“ einen weiteren unheil-
      brigenden Katalysator eingehandelt. Den Todesstoß
      versetzt uns die ** aus der FDJ Fälscherwerkstatt.
      Das wird nichts mehr !
      bleiben Sie gesund !

    • Ihrem Beitrag ist sicher zuzustimmen, da Sie aus Erfahrung sprechen. Aber ein „Rückrad“ wäre kontraproduktiv, da es rückwärts führe – paßt eher auf A. M. Sie meinen das „Rückgrat“, nämlich die stützende Wirbelsäule, die nicht nur die Wirtschaft braucht, sondern genauso wir Menschen, von denen der Begriff auf anderes übertragen wurde.

  18. Die 410000 Arbeitsplätze gehen nicht verloren. Sie entstehen nur woanders, in Südamerika oder Afrika z.B., wo Arbeiter*innen oder Kinder, die seltenen Erden zu Hungerlöhnen aus der Erde kratzen.

    • Sie meinen Arbeiter und Arbeiterinnen. Die deutsche Rechtschreibung kennt keine Sternchen!

    • Oder sie gehen zur AWO,Caritas,Diakonie ,DRK und anderen Sozialverbänden und arbeiten für prekäres Gehalt die Austausch -Enkel aus dem <<<<<<<<<Morgenland. Es werden ja nach den UN-Zuarbeitern Staseve.EU bis 2050 noch insgesamt 187 Mio Morgenländerer hierher geschleußt.

  19. Es wird bitter gerade für die, denen vom hart Erarbeiteten, der Staat für abenteuerliche Weltrettungsträume immer neue Milliarden aus den Taschen zieht. Denn nur er hat die Zeche zu bezahlen, ohne auch nur den geringsten Nutzen davon zu haben. Dagegen macht das Finanzkapital und die Wirtschaft nur Gute dabei. Immer nach dem Motto: Wir bauen auf und reißen nieder und Geld dafür gib es immer wieder.

  20. Also dieses Vorgehen der Regierung bzgl. der Automobilindustrie wurde faktisch schon sehr gut von Ronald Reagan beschrieben. Dieser sagte: “If it moves, tax it. If it keeps moving, regulate it. And if it stops moving, subsidize it.”

  21. Ja. Politik und Groß-Wirtschaft handeln kurzsichtig und opportunistisch. Und dazu kommt. Die Bevölkerung ist naiv, ahnungslos und, wenn man ehrlich ist, aus einigen Gründen sowieso nicht zukunftsfähig. Vor allem, das habe ich schon zu etlichen Artikeln kommentiert, haben die Deutschen kein Bewußtsein für die Notwendigkeit von Wertschöpfung. Sie verstehen (in der großen Mehrheit) diese Grundlage der eigenen Gesellschaft einfach nicht mehr. Die Fragen sind: „Wofür liefert uns das Ausland Rohstoffe und Elektronik?“ oder „Warum steht der Bauer morgens auf, geht in den Stall und produziert mehr Lebensmittel, als er selbst konsumieren kann?“. Das machen die nicht für bedrucktes Papier sondern für „Werte“. Jetzt entscheiden Politik und Groß-Wirtschaft, dass Deutschland keine Werte mehr produziert (gab sowieso kaum noch ein Feld, in dem Deutschland noch mitsprach) und liefert sondern Ideologie. Ich glaube ja nicht, dass China Lust darauf hat, die eigenen Batterien überteuert in deutschen Karosserien zu reimportieren. Sonst brauchen die Chinesen auch nichts mehr aus dem Land der bildungsaversen Staatsbeschäftigten und Konformisten.
    Die DDR hat sich trotz der Planwirtschaft ein paar Jahrzehnte gehalten, auch weil die große Sowjetunion mit ihren Rohstoffen großzügig war. Die BRD hat heute keine Verbündeten, die aushelfen werden. In der Rest-EU ist man nur der verachtete Spendieronkel. Mit den Angelsachsen hat man verschissen. Die helfen garantiert nicht mehr.

  22. Na, dann hat sich der angebliche Fachkräftemangel ja bald erledigt. 88.000 oder wohl eher 400.000 Saisonarbeiter dürften den Spargelbauern genügen, oder? (zynisch gemeint!)
    Ich frage mich nur, wo der Aufstand der Autobauer bleibt, und natürlich, wer denn die Subvention für die E- Fahrzeuge zahlt, wenn die Arbeitnehmer zu zigtausenden entlassen werden, ergo keine Steuren mehr bezahlen, sondern Leistungen vom Arbeits- und nachfolgend Sozialamt beziehen werden.
    Das ist alles knallverückt, was die Politiker und die Autowirtschaft (und nicht nur die!) so treiben. Das darf man keinem Gesunden erzählen!?

    • wenn die mit weniger Lohnkosten
      gleichviel Profit generieren können,
      ist denen das Wohl der Arbeiter
      sch…egal!

  23. Ich bin ein wirtschaftspolitischer Laie, trotzdem war mein Eindruck, das läuft auf Planwirtschaft hinaus – und auf Sozialismus. Hauptsache, die hohen Diäten/ Gehälter der Akteure sind sicher – und diese irren Pensionen. Für mich jedenfalls ist ein Elektroauto zu teuer – und ich bin auf ein Auto angewiesen!

  24. Ja, die meisten Mitbürger wollen da untätig bleiben – sehen wir ja hinreichend, oder?
    Zwei Gruppen dieser Spezies mache ich aus:
    1. die größere Gruppe der Ignoranten, die zwar irgendein ungutes Gefühl haben, aber denen es – noch – gut geht und die sich um Netflix usw. kümmern und von Politik und Wirtschaft nichts hören wollen
    2. die vielen ideologisch schon durchdrungenen, die meist nicht aus der freien Wirtschaft kommen, sondern aus öff. Dienst, Kulturbetrieb, Schule oder Uni, NGO´s usw. – also zumindest kurzfristige Profiteure
    Deutschland insgesamt geht es einfach zu gut und diejenigen, die unseren Wohlstand aufgebaut haben, sind entweder tot, Rentner oder demnächst Rentner. Westerwelle nannte es einmal „spätrömische Dekadenz“ und obwohl es mir schwer fällt – damit hatte er tatsächlich recht und dies ist für mich treffendste Erklärung unsere heutigen Zustandes.
    Sobald aber die absehbare Krise richtig durchschlägt – und das ist nur noch eine Frage des Zeitpunktes – wird es damit vorbei sein. Dann feiern wir entweder neue Freiheit und Marktwirtschaft oder wir landen in einer Öko-Diktatur, die sich heute viele noch nicht vorstellen können/wollen.

  25. Ohne Marktwirtschaft ist alles Nichts…sind wir Mal wieder im Sozialismus angelangt. Mangel und ARMUT für alle!

  26. Den Deutschen ist nicht mehr zu helfen: jeder in der Branche weiß, dass das E-Auto eine Totgeburt ist, aber alle halten ihre Klappe und schlagen die Hacken zusammen vor Merkel und ihrer grünen Gefolgschaft aus Fantasten und Dilettanten. Eine Antriebstechnologie, die den Klimawandel nicht aufhält, anderswo Rohstoffausbeutung und Umweltbelastung verursacht, aber unendliche Ladezeiten und mickrige Reichweiten aufbietet. Der Elektromotor ist sowas wie ein Flachbildfernseher mit geringerer Auflösung als ein Röhrengerät und kleinerer Bildschirmdiagonale. Braucht kein Mensch. Allein schon dass man den Leuten Prämien zahlen muss, damit sie zum E-Auto greifen, zeigt doch den Fehler in der Technologie. Musste man bei den Käufern von CD-/DVD-Playern und LCD-/Plasma-Fernsehern nicht machen, als diese neuen Technologien Plattenspieler, VHS-Rekorder und Röhrenfernseher auf den Technik-Friedhof schickten.

    Ich habe keine Lust, mich den ganzen Tag darum zu sorgen und zu kümmern, ob meine Auto-Batterie auch genug aufgeladen ist oder mich auf Supermarktparkplätzen um die Ladesäulen zu streiten. Das E-Auto nervt mich. Es bietet mir keinen Mehrwert, sondern nur mehr Stress und Zwangsbeschäftigung mit Mobilität. Absolute Zeitverschwendung auch. Ich will an die Tanke ranfahren, zwei Minuten „aufladen“, bezahlen und dann weiter.

  27. Zitat: „Die Konzerne bekommen, was jedes Unternehmen sich wünscht – Entlastung von unternehmerischem Risiko“. Damit wird der Staat jedoch auch die Gewinnmargen bestimmen und die werden klein sein. Das Risiko, wenn kein Kunde die E-Autos kauft, bleibt bei den Unternehmen. Wer will schließlich ein Auto zum Ansehen, weil kein Strom zum Laden da ist.
    Den Einfluss der Gewerkschaften auf die Industrie kann man in Detroit bewundern. Deren Sozialisten haben mit horrenden Forderungen geholfen, die Automobilindustrie Amerikas zu ruinieren. Managementfehler haben das ganze noch verstärkt. Heute ist Detroit eine Brache.
    Die ganze Energiewende ist für mich eine große Luftnummer. Alle machen mit, aber keiner kennt den richtigen Weg.

  28. Wir werden von Schwachköpfen und Verbrechern regiert.

    • Sehe ich nicht so, die Leute wollen das doch alles oder sehen sie irgendwo Proteste? Diese „Schwachköpfe und Verbrecher“ wurden ganz demokratisch gewählt wenn ich mich recht erinnere von mehr oder weniger 87%.

      • Zu den „Schwachköpfen und Verbrechern“ gehören wohl auch viele Wähler, die diese „Verbrecher“ immer wieder wählen.

  29. Herr Knauss,
    in diesem Land ist leider alles zu spät. All die wegweisenden volkswirtschaftlichen Erkenntnisse der Hajeks, Friedmanns, Schumpeters, Erhards et al, die eine strenge Korrelation von freier Marktwirtschaft und Wohlstandsniveau – inkl. Wohlfahrt – nahelegen: geschenkt. Unsere politmediale Elite – angeführt von grünsozialistischen Kompetenzboliden wie Habeck, Baerbock, von der Leyen, Merkel, Esken, Kleber, Reschke uvm – weiss es besser. Die wissen, dass das Klima kippt, die wissen, dass das Elektroauto und Windräder die Lösung für alles sind und die wissen, dass uns Millionen kulturfremde Facharbeiter zu neuen Erkenntnis- und Produktivitätsgipfeln verhelfen werden. Alles finanziert mit Lagarde’schem Frischgedrucktem.

  30. Privatbesitz wird ja nicht verboten. Du kannst ja komplett frei die nach Steuer und Abgaben übrigen 5% deines Einkommens dazu nutzen welchen zu erwerben.

  31. Seit Politiker aus dem Füllhorn der Nullzinsen Subventionen nach Milliarden verteilen und mit Millionen verwechseln, gerät alles endgültig aus den Fugen. Über Sinn und Zweck braucht man nicht mehr zu streiten, das Ganze endet in einer einzigartigen Katastrophe der selbstgemachten Transformation : vom Wohlstand in einer freiheitlichen, sozialen Demokratie hin zum Elend einer Planwirtschaft, einer Ökodiktatur apokalyptischen Ausmaßes, deren Sozialsysteme schneller kollabieren werden als es die Stromnetze eh tun werden. Die Aktivisten von heute werden als Erste mit ihrer größtenteils ererbten “ Kohle“ abhauen – z. B. nach Australien oder Goa ( Indien), wo sich mit “ fossilen Brennstoffen“ wunderbar und luxuriös leben lässt. Verlogene Grünlinke „Wissenschaftler“ und Gurus !

  32. Der Umstieg auf das E-Auto wird auch den Gebrauchtwagenmarkt revolutionieren. Gut gepflegte Rentnerautos zu erschwinglichen Preisen wird es so nicht mehr geben, wegen Batterie-Lebensdauer. Im schlimmsten Fall werden Millionen bis zur unteren Mittelschicht von der Partizipation an der Mobilität gehindert werden. Aber das ist ja so gewollt.

    „nicht nur weil kaum ein Land dem deutschen Weg folgt“

    Mehr noch als das. Der deutsche Weg motiviert andere, primär Schwellenstaaten, sogar dazu es nicht zu tun. Konsumiert Europa kein Öl wirken Marktkräfte und senken den Preis des Öls über Angebot und Nachfrage. Dadurch kann sich z.B. die Unterschicht in China dann mehr Individualmobilität leisten. Der CO2 Ausstoß wird dann auch nicht verringert.

  33. früher hieß es,
    der Staat wird
    durch die Wirtschaft
    getrieben.
    heute lässt sich
    die Wirtschaft
    durch den Staat
    knebeln.
    Aufgrund nicht gesicherter
    Erkenntnisse.

  34. Mein Gott, wer wird denn hier gleich die Marktwirtschaft in Frage stellen. Die momentane Schwaeche der Autoindustrie in Deutschland hat (noch?) nichts mit Elektroautos zu tun. Der Automobilabsatz war in Deutschland im Jahr 2019 sogar sehr gut. Mit dem Export laeufts allerdings nicht mehr. Warum? Die internationalen Kassenschlager werden woanders gebaut, aber nicht mehr in Deutschland. Die Fahrzeugproduktion in Deutschland ist in den vergangenen Jahren von 6 millionen pro Jahr sukzessive in Richtung 4 million gefallen. Mit einem Dreisatz kann man schnell ausrechnen, dass man anstatt 1 mio Leute kuenftig nur noch 600000 braucht. Die Elektromobilitaet wird hier nur als „Ausrede“ vorgeschoben um davon abzulenken, dass es hausgemachte Probleme sind, weshalb es betriebswirtschaftlich immer weniger Sinn mach in Deutschland Autos zu bauen. Viele deutsche Hersteller ziehen es mittlerweile vor Ihre Fahrzeuge naeher am Kunden zu bauen: BMW in den USA (Spartanburg, das groesste SUV-Werk der Welt), der Daimler in Tuscaloosa (auch ein grosses SUV-Werk) und VW ist ganz dick im China Geschaeft, und dort sogar Marktfuehrer. Die Zeit ist abgelaufen fuer die arbeitsintensive Herstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Deutschland. Die Technik ist so ausgereift, dass heute Hinz- und Kunz erstklassige Autos bauen koennen, ob in China, Lateinamerika oder in den USA zu deutlich geringeren Kosten. DAs verdammen der Elektromobilitaet und seiner „Anschubfinanzierung“ ist kurzsichtig. Diese immer noch recht neue und wenig ausgereifte Technologie bietet immer noch jede Menge Potential um mit guten Ideen Kasse zu machen. Volkswagen hat mit dem iD3 hoch gepokert, aber wer nix wagt der nichts gewinnt. Wir duerfen gespannt sein, wie es weiter geht. Ich freu mich drauf.

    • Sie haben ja in einem Punkt recht – deutsche Autos lassen sich überall auf der Welt in identischer Qualität zusammenschrauben – wichtiger sind aber die Entwicklungsabteilungen und die Arbeitsplätze im automobilnahen Maschinen- und Anlagenbau hierzulande. ABER: Sie sind jedoch komplett ahnungslos, wenn Sie das Batterieauto als „recht neue und wenig ausgereifte Technologie“ bezeichnen. Suchen sie im Netz mal nach „Detroit Electric“ beispielsweise. Elektroautos waren in den USA nämlich Anfang des 20. Jh. Marktführer und die Technologie war schon etabliert, als der Verbrenner noch an Kinderkrankheiten laborierte – bis dieser spätestens nach dem 1. Weltkrieg seine Überlegenheit (Reichweite, Betankungstempo, Gewicht und Kosten) ausspielte. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und deshalb kauft auch keiner, der rechnen kann (und muss) freiwillig ein Elektroauto. Das zunehmend rabiat auftretend Regime in Berlin wird das freilich durch Zwangsmaßnahmen ändern, sprich: Verbrenner unbezahlbar machen und Batterieautos auf Kosten der solchermaßen enteigneten Steuersklaven für eine Schicht an Bessergestellten subventionieren. Nur die schwer gepanzerten Limousinen der Bonzen (m/w/d) werden natürlich weiter einen Verbrennungsmotor haben – aber auch das wird der Deutsche als geborener Untertan verstehen…

    • Na, dann bleiben Sie mal besser bei Ihrem Dreisatz und knobeln Sie meinetwegen aus, wie das Wetter morgen wird. Aber ansonsten verschonen Sie mich mit Ihrem dilettantischen Gefasel.

    • Ich verstehe die Negativ-Likes unter diesem Beitrag nicht so ganz.
      Der Forist bringt einen Ansatz in die Diskussion, der es verdient, genauer betrachtet zu werden. Ja, es könnte sogar gut sein, dass er in Teilen richtig liegt und es tatsächlich – neben den linksgrünen Bestrebungen in den planwirtschaftlichen Sozialismus – einfach zu teuer wird, hierzulande Autos zu bauen.
      Und ich behaupte, dass die Ursachen dieses Problems dieselben sind, die linksgrüne Ideologen zu verantworten haben:
      – mangelnde Bildung bei gleichzeitiger „Fettlebe“ hat nachlassende Motivation, Produktivität und Innovationsfähigkeit zur Folge
      – steigende Strompreise verteuern auch die Produktionskosten bei Zulieferern und dem Hersteller selbst
      – Negativauslese findet nicht nur in der Politik statt, sondern auch in der Manager-Kaste der Großindustrie (die Vorstände sind eben keine Eigentümer der Firmen, sondern angestelle Manager ohne Risiko für Fehlentscheidungen – sofern nicht strafbewehrt)
      – DE ist Hochsteuerland auch für die Industrie – USA hat vor zwei Jahren eine Steuerreform durchgezogen, die neben der Mittelschicht auch die Unternehmen entlastet. Auch in Europa gehen Staaten diesen Weg (bspw unser Nachbar in der Ostmark – auch Österreich genannt). Dieses Kriterium fließt in Standort-Entscheidungen für neue Autofabriken logischerweise mit ein – DE also im Nachteil.

      Ich widerspreche dem Foristen aber bei der Negation des Themas staatlicher Druck auf die herkömmlichen Verbrenner. Dieser ideologische Druck ist da und nimmt permanent zu – ohne Not sägen unsere Politiker-Darsteller am Ast, auf dem ein großer Teil unseres Wohlstandes sitzt. Unfassbar. Und dass dieser gierige Staat nicht mehr von Freiheit im allgemeinen und Marktwirtschaft im Besonderen hält, kann man jeden (!) Tag in neuen Meldungen kopfschüttelnd zu Kenntnis nehmen. Oder es sich selbst schönreden.

      • JO 01 eben deswegen gabs die Negativbewertung!

    • W“enn Sie sich „darauf freuen“, für Hirngespinnste zur4 Ader gelassen zu werden, sein Ihnen das von Herzen gegönnt. Sie sollten es aber auch den vielen Millionen Menschen, die das ganz anders sehen, deren Gegenwehr gegen diesen Aderlass nicht übelnehmen.

    • @lars-sport
      Der Abschwung der Deutschen Industrie hat schon mit dem Euro begonnen.
      Die Exportzahlen in die EU sind ohne Volkswirtschaftlichen Nutzen weil diese über den Euro durch die Target Salden vom Deutschen Sparer und Steuerzahler subventioniert sind.
      Der deutsche Sparer und Steuerzahler finanziert durch die Euro-Politik die Bilanzgewinne der deutschen Exportwirtschaft

    • das hat Frau Göhring E. auch gesagt, sie sind also in guter Gesellschaft.

    • Volkwagen pokert nicht. Das wäre naiv anzunehmen –

    • Sehr richtig….“die Zeit ist abgelaufen für die Herstellung von Fahrzeugen in Deutschland“…. Ich freu mich auch über die daraus entstehenden 100.000den Arbeitslosen, deren ausfallenden Kreditverpflichtungen, welche sich subsumieren zusammen mit den Negativzinsen zu dem perfekten Sturm, der sich demnächst über Eurozonenland entladen wird.
      Das wird sogar richtig SPANNEND……die Deagle List geht von einer Bevölkerungsreduktion allein in BRD auf 26 Mio bis 2025 aus…..na Spannung genug???

    • Jaja, Millionen von Geisterfahrern unterwegs, oder?
      Schon mal davon gehört, dass Konkurrenz das Geschäft belebt und damit auch immer bessere Produkte hervorbringt?
      Oder das Planwirtschaft noch jedes Mal die Menschen in Unterdrückung und Armut geworfen hat?
      Und vor allem: Das Dummheit nie ausstirbt?
      Es geht hier nicht nur um die Automobilindustrie und das staatlich verordnete Aufgeben eines für Deutschland wichtigsten Wohlstandsproduktes – im Alleingang gegen alle anderen Staaten der Welt.
      Es geht um nichts weniger als die Freiheit (-liche Marktwirtschaft).

  35. Diese zerstörerische Strategie mit der harmlosen Bezeichnung „Verkehrswende“ gefährdet die Existenzgrundlage aller Mitarbeiter in der Autobranche. Wir brauchen keine Verkehrswende, sondern eine Politikwende, die den fatalen wirtschaftsfeindlichen Kurs Deutschlands stoppt.

  36. Schert die Verfassung jemanden? Das Verfassungsgericht hat auch nichts gegen die Masseninvasion gemacht!

  37. Oh Gott, was machen deren seltsamen Hirnwindungen doch für einen Bockmist.
    Natürlich geht niemand auf die Straße, weil man
    – sich bei verschiedenen Demonstrationen, v. a. Pegida, die Finger gehörig verbrannt hat und man nun als Paria gilt und resigniert hat,
    – man aus dem Pegida-Desaster die von den aggressiven gegballten Linken erteilte Lektion gelernt hat und so
    – zeigen will, dass man ein guter Staatsbürger ist und sich daher brav verhält,
    – seine Fortschrittlichkeit und vermeintliche Aufgeklärtheit unter Beweis stellen will,
    – zeigen will, dass man genügend Geld hat, um das alles aus der Hosentasche zu bezahlen,
    – nicht zeigen will, dass man es nicht bezahlen kann,
    – jeden Selbstdenker als Querulanten und Störenfried ansieht, wie schon seit mindestens 150 Jahren in diesem Land, in einzelnen Fürstentümern schon länger,
    – schlicht feige ist und die bösen Blicke und viel mehr sowieso nicht aushalten kann,
    – einfach zu unpolitisch ist, wie schon immer,
    – zu bequem ist weiterzudenken,
    – sich schlicht nicht vorzustellen vermag, dass die Regierung Quatsch erzählt und macht.
    Und das alles, nachdem man die Erfahrung mit dem Kaiserreich, mit dem Hitler-Regime und mit dem SED-Staat gemacht hat.
    Für alle, denen es zu sehr zuwider wird, könnte es bald heißen: Auf in die Schlauchboote über den Rhein, den Bodensee, die Elbe, die Nordsee …!

  38. Das Hauptproblem ist weniger, dass ein Motor mit 1200 Teilen durch einen mit 200 ersetzt wird (im Zeitalter von Infotainment, intelligenten Sicherheitssystem usw. ist der Motor nur noch ein kleiner Teil; ein modernes Auto ist ein rollendes Rechenzentrum mit Dutzenden von Prozessoren und Millionen Zeilen an Software, und die Anforderungen an das Fahrwerk bleiben gleich bzw. wachsen durch das höhere Gewicht der Elektroscooter sogar noch…), sondern, dass ein Produkt mit 1200 Käufern durch eines mit 200 Käufern ersetzt wird. Und das sekundäre Problem, dass ein Fahrzeug mit einer Reichweite von 1200 Kilometern durch eines mit 200 Kilometern ersetzt wird.

    • Werter Paul, Sie haben mir soeben d i e Lösung präsentiert. Dann kaufe ich mir theoretisch 6 E-autos und dann kann ich auch wieder 1200 Kilometer fahren. Damit ist doch allen geholfen. Die Produktionlücke ist geschlossen, die Subventionen sind verbraten und ich bin pleite.

      • dann benötigen Sie alle 200 km auch 6 Garagen oder Stellplätze ausgestattet mit jeweils 1 Ladesäule, damit Sie die 1.200 km Strecke zügig befahren können.

      • Einfach ein Elektroauto mit Anhängerkupplung, dazu nen Anhänger mit Dieselgenerator drauf. Gleiches Prinzip wie eine dieselelektrische Lok oder U – Boot.
        Nur schnell fahren ist mit Anhänger nicht mehr.

      • Im Kutschenzeitalter gab es die Poststationen zum Wechseln der Pferde. Zweifellos wird ein einträgliches Geschäftsmodell darin bestehen, in entsprechender Weise für die „Vermöglichen“ – wobei die öffentlich Bediensteten natürlich auf das Staatsvermögen zugreifen können, damit wurde ja bereits begonnen – in Abständen von etwa 100 km vollaufgeladene und blitzsaubere Teslas bereitzuhalten, um damit über die leeren Autobahnen zu schnurren, während die misera plebs mit dem methanschleudernden Ochsenkarren über den Standstreifen zockelt. Dass es dann allerdings für die Vermöglichen außerhalb ihrer Gated Communities sehr wenig Orte geben wird, an die sie überhaupt noch fahren können werden, ohne molestiert zu werden, daran denkt von denen, denen diese Vorstellung Wollust bereitet, natürlich keiner.

    • Und für ein Auto, das dann nur 200 km Reichweite hat, bezahlt man mindestens 20000 Euro und viel mehr, wenn es sich um eine gehobene Marke handelt!

    • Herr Pimmel, ich danke Ihnen für diese klaren Worte!

  39. Die deutsche Automobilindustrie hat den Kampf gegen ihre Gegner längst aufgegeben. Die Manager sind Opportunisten ebenso die Gewerkschaften und Betriebsräte. Der Untergang ist besiegelt. Es werden nicht nur 88.000 Arbeitsplätze sondern mehrere 100.000 verloren gehen. Letztere Zahl unlängst in den mdr Nachrichten verkündet. Aber was machen die Mitarbeiter in den bedrohten Werken, nichts, lassen sich zu Schlachtbank führen und hoffen das es nicht so übel kommt. Schlimmer noch, wählen ihre Schlächter, es gibt hierzulande nur eine Partei an ihrer Seite, aber wird diesen diesen Mitarbeitern gewählt? Der Deutsche hat es nicht anders verdient.

    • Manager sind Funktionäre, keine Unternehmer. Entsprechend verhalten sie sich auch.

    • Genauso ist es. Die Manager werden hier alles auf Verschleiss fahren und dann im Ausland produzieren und nur noch den deutschen Namen draufkleben. Man sollte sich bewusst machen, welch führende Marken aus Deutschland mit Spitzenprodukten verschwanden: Telefunken, Grundig, Nordmende, Hoechst, Saba, usw. das geht ratz fatz.

    • Täuschen Sie sich nicht: die Blauen schwanken noch zwischen sozialer Marktwirtschaft (Weidel und Meuthen) und einem nationalen Sozialismus (Höcke und weite Teile des sog. Flügels).
      Um Missverständnissen vorzubeugen: Damit meine ich ausdrücklich nicht, dass Höcke und die Flügelleute „Nazis“ sind – das sind sie für mich weitgehend nicht. Es bezieht sich nur auf deren Vorstellungen, wie die deutsche Volkswirtschaft zu organisieren sei.
      Höcke hat in wirtschaftlicher Hinsicht mehr mit der Linkspartei gemeinsam, als viele hier wahrhaben wollen. Leider!

  40. Was nicht im Text steht: Auf Strom und benzin ist zwar in etwa der gleiche Steuersatz von 75%, allerdings kostet 1 KWh 30 Cent, 1 Liter Benzin etwa 1.40 Euro, und somit fallen für ein E-Fahrzeug (17 kwh/100km) nur etwa 60% der Steuereinnahmen an, was ein benziner (6L Benzin/100km) dem Staat einbringt.

    Ohne Erhöhung der Strompreise (HAHA) fehlen dem Staat also bei einer vollständigen Umstellung auf Strom etwa 16.5 Mia Euro in der Kasse (41 Mia Euro mineralölsteuern), und zur Kompensation müsste der Strompreis um etwa 65% erhöht werden.

    Wohl bekommt’s

    • „und zur Kompensation müsste der Strompreis um etwa 65% erhöht werden.“

      Man hat keine Worte mehr.

      • Der Strompreis wird sich erhöhen. Die haben jetzt ihren Kohleausstieg fest beschlossen und wollen noch mehr Windräder aufstellen.
        Grade gestern hab ich die Post meines Stromanbieters erhalten, zum 1. März steigen die Preise. Mit den E Autos wollen die die Leute abhängig machen, damit noch mehr Geld mit Strom geschäffelt werden kann.

    • „Auf Strom und benzin ist zwar in etwa der gleiche Steuersatz“

      Auf Strom ist doch im Vergleich zu Benzin sogar ein deutlich geringerer Steuersatz. Benzin ca. 70 Cent/l (oder ca. 10 Cent kWh), Strom 2 Cent pro kWh. Dieser Effekt kommt ja nochmal drauf.

      Ihr Effekt existiert aber natürlich auch. Selbst wenn beim Strom und Benzin der Steuersatz pro kWh gleich wäre, wird beim Strom ja quasi nur die Nutzenergie besteuert, beim Benziner die gesamte Primärenergie. Beim Benziner mit 6 l/100 km fallen ca 4,80 Energiesteuern pro 100 km an (ich habe noch die MWST auf die Energiesteuer draufgeschlagen), bei Strom dagegen nur 49 Cent (bei 20 kWh auf 100 km).

      Diese Differenz wird man über kurz oder lang in irgendeiner Form wieder draufschlagen, sei es nun über eine Art „Mineralstromsteuer“ oder über eine Maut.

      Deshalb darf man ja, wenn man ehrliche Kostenvergleiche macht, dies alles nur ohne staatlichen Eingriffe (Steuer hier, „Förderung“ dort) tun.

  41. „Der Preis ist zu hoch.“

    Und dennoch werden ihn die Deutschen zahlen. Warum? Keine Ahnung!
    Aber sie werden ihn bezahlen, so, wie sie schon immer den Preis für ihre Dummheiten bezahlen mußten.

    • Das liegt daran, dass eine individuelle, finanzielle Belastung immer noch nicht bei einer großen Zahl der Mitbürger abgekommen ist, Es tut der Masse nicht weh. Anders ausgedrückt, es geht uns zu gut! Und wenn es dann finanziell eng werden wird, tröstet sich der Deutsche damit, dass alles für die Weltenrettung notwendig ist. Dann nehmen wir auch deutliche Wohlstandseinbußen in Kauf, wundern uns aber, warum andere Länder diesen Weg zur Wohlstandsvernichtung nicht mitgehen wollen.

    • Absolut richtig. Und dann haben sie wieder nichts gewusst! Und sie sind Opfer (ihrer Dummheit) und unschuldig.

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