Jetzt wissen wir, weshalb die Gewänder des Papstes weiß sind: Er ist eine personifizierte weiße Fahne. Er empfiehlt der Ukraine, sie mutig zu schwenken, und winkt damit nach allen Seiten: Schöne Grüße an Despot Putin, brüderliche Grüße an die linken Pazifisten, aber auch an die rechten Verächter der westlichen Wertegemeinschaft.
I.
In Rom galt noch nie das Recht auf freie Meinung. Außer für einen. Diese Regel gehört zweifellos abgeschafft. Warum dann aber das Geschrei über die jüngsten Äußerungen des Pontifex? Weil da eben nicht ein Herr Bergoglio durch die Weltgeschichte schwadroniert, sondern Papst Franziskus. Ein Mann, der nicht wegen seiner scharfen politischen Analysen Papst geworden ist, sondern dafür, gläubigen Katholiken spirituellen Halt zu geben. Doch von dieser Aufgabe hat sich die katholische Kirche verabschiedet. Die Formulierung des Papstes sei unglücklich und löse „Irritationen aus, die wir nachvollziehen können“, mäkeln ausgerechnet die deutschen Bischöfe (wie inzwischen gewohnt) am Papst herum, die vor dem Zeitgeist selbst schon länger mit der weißen Fahne herumwedeln.
II.
Der Papst hat leicht lachen, ist sein Reich doch nicht von dieser Welt (was es ein Jahrtausend lang für seine Vorgänger durchaus war). Die Kirche hat das Freiheitsbedürfnis der Menschen so oft verraten, dass es auf die Ukraine auch nicht mehr ankommt. Der Papst ist weder unfehlbar (außer seit 1870 in einigen theologischen Angelegenheiten), noch hat er Soldaten (abgesehen von seiner Operettengarde). Aber sein Einfluss als politischer Influencer sollte nicht unterschätzt werden. Er gehört zu jenen, die sich zu fast allem zu Wort melden, wenn auch nicht zu Fragen der Religion, wo es längst überfällig wäre. Etwa zur Unterdrückung der Frau im Islam, oder zu dem Amtsbruder, dem früheren Ex-KGB-Agenten, der als Kyrill I. die russisch-orthodoxe Kirche als Putins Staatskirche führt.
III.
Ob sich der Papst wirklich nur etwas unglücklich ausgedrückt hat, wage ich zu bezweifeln. Der Sinn seiner Äußerungen ist auch ohne weiße Fahne gut zu erkennen. Sie entspricht dem, was auch immer mehr Deutsche und Europäer denken. Sie würden, um im Bild zu bleiben, schnell die Fahne wechseln, falls Putin sein Kriegsziel erreicht. Abschied vom atlantischen Bündnis, hin zur „Finnlandisierung“ Europas um des lieben Friedens willen: Solche Gedanken sind populär. Nur Finnland selbst will nicht mehr finnlandisiert sein und ist der Nato beigetreten. Die Finnen spüren die Bedrohung durch den imperialistischen Nachbarn intensiver als die traditionell träumerisch pazifistischen Deutschen.
IV.
Die Verharmlosung Russlands entspringt auch dem tief sitzenden Misstrauen gegenüber den USA. Antiamerikanismus vereint Linke und Rechte in Deutschland. Die ganz Rechten verübeln der USA ja sogar die Bonner Republik und deren Westbindung – zweifellos ein Akt der Befreiung von unseligen Traditionen. Von einem Verfassungsstaat, der dem Wohl des Individuums zu dienen hat, halten sie auch nichts. Sie sind auch prorussisch, weil sie das westliche Lebensmodell verachten. Das verbindet sie mit dem Herz-Jesu-Kommunisten in Rom, dessen Antiamerikanismus auch seiner lateinamerikanischen Herkunft zu verdanken ist. Ein starker Anführer übt immer eine hohe Attraktivität auf die Rechten aus, auch wenn er Putin heißt. Deshalb sind sie ja auch ziemlich blauäugige Trump-Adoranten. Dessen Isolationismus gefällt, weil er das westliche Bündnis schwächt.
V.
Die linken – und linkskatholischen – Pazifisten, die sonst immer schnell Kontaktschuld gegenüber rechtem Gedankengut anzeigen, wollen nicht wahrhaben, dass sie mit Appeasement in die Nähe des rechten Antiamerikanismus wandeln. Sie verurteilen Krieg prinzipiell, sprechen den Angegriffenen nur bedingtes Recht auf Verteidigung zu: Wem die individuelle Freiheit nichts bedeutet, kann auch nicht begreifen, dass sie verteidigt werden muss. Pursuit of Happiness, wie sie in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung steht, ist nichts, was sie auch nur im Entferntesten entzücken könnte.
Die Illusion vom ewigen Frieden führte dazu, dass nach dem Ende des Kalten Kriegs Deutschland die Friedensdividende kassierte, das Geld in den Ausbau des Sozialstaats und die Willkommenskultur steckte, und nun mehr oder weniger wehrlos dasteht. Die Angst vor Krieg ist bei den Deutschen noch immer vielfach stärker als die Angst vor dem Verlust der Freiheit.
Die Kirche hatte in den letzten Jahrhunderten immer schon die weiße Fahne gehisst; denn die Kirche war schon immer abhängig vom Geld des Staates. Hitler war das auch klar und deshalb schloss er mit den Kirchenoberen das Reichskonkordat, worin er der Kirche weiterhin Geld und alle bisherigen Freiheiten zusicherte. Einzige Bedingung: die Kirche durfte sich nicht in die Politik einmischen. Genau das hatte dann auch funktioniert.
„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“ Willy Brandt, 3. November 1981
Anstelle weiterzuverhandeln, haben die Kreise um Herrn Selenskyj sich im März 2022 zur Kriegsführung bis zum letzten Ukrainer überreden lassen. Denn im angloamerikanischen Kulturkreis wird nur ein Siegfrieden einer Seite akzeptiert.
Auch Papst Franziskus versucht, diesen Teufelskreis aufzulösen und zu beenden.
Man kann ja über den Papst lästern, warum nicht. Aber die Augen davor fest zu zumachen, daß seit 2 Jahren auf beiden Seiten 100.000 sende junger Männer verheizt werden, das erfordert schon Hartnäckigkeit. Aus seinem sicheren Fernsehsessel heraus Prinzipienreiterei zu veranstalten und dem Stellvertreterkrieg das Wort zu reden, obwohl die Ukraine keine Chance hat diesen Waffengang zu gewinnen, das ist schon menschenverachtend gegenüber denjenigen, die da täglich auf dem Schlachtfeld verbluten.
Der Autor lebt nach wie vor in der nostalgischen Welt der Bonner Republik, in welcher GUT= NATO und BÖSE = SOWJETUNION & WARSCHAUER PAKT klar definiert waren. Dass sich etwas geändert haben könnte, ist ihm nicht zu vermitteln, weswegen er notorisch unerwünschte Meinungen zensiert. Gleichzeitig hält er sich für einen Liberalen und plädiert für Anarchismus. Wie vermessen! Liberales Handeln ist ohne Courage und Mut zur offenen Auseinandersetzung unmöglich. Zensur von anderen, nicht erwünschten Meiningen ist das exakte Gegenteil und ein beredter Ausweis von Schwäche – auch des Charakters.
Einen Krieg, wie in der Ukraine kann man nur erfolgreich zu einem Ende bringen, wenn man die Mittel dafür hat. Die Ukraine besitzt diese Mittel nicht (mehr) und der Westen ist viel zu sehr damit beschäftigt, sich selbst seiner industriellen Basis zu berauben, um daran etwas ändern zu können. Man muss gar nicht über die Ursachen des Konflikts diskutieren, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass man einen längst verlorenen Krieg beenden muss, da jedes weitere Opfer umsonst und vergeblich wäre. Daher liegt der Pabst richtig, während diejenigen im Westen, die immer noch nicht verstanden haben, dass wir nicht mehr in den1990er mit einem dominanten Westen leben, sondern in einer Welt mit einem massiv verschobenen Kräfteverhältnis liegen falsch.
Man muss immer fragen, wofür eigentlich gekämpft wird. Derselbe Macron, der heute alle an die Ostfront treiben will, trieb auf G7-Treffen vor ein paar Jahren alle gemeinsam mit Merkel an die Klimagemurkse-Front – ich habe Videos davon gesehen. Wenn man schon über „Mut“ redet – haben genug Leute im Westen den Mut, sich gegen den CO2-Schwindel zu stellen, um den sich immer noch die komplette westliche Politik dreht? Gegen die dadurch gerechtfertigte Verarmung? 60% klagen nur, man „dürfe nicht“ offen reden – und der in der restlichen Welt belächelte Unfug lebt im vermeintlich prächtigen Westen weiter. Dennoch möchte der Goldene Westen den eigenen Verfall der gesamten Welt aufzwingen.
Der Papst hat leicht lachen
Soso, der Papst lacht angesichts von Hunderttausenden Toten Verhandlungen zu fordern.
Während die „Erleuchteten“ weitere Hunderttausende tote Ukrainer und Russen an der Front fordern, um die Grenzen von 1991 wirksam zu schützen.
Bisschen Statistik in Sachen Militär hier. „Vergleicht man die Militärstärke der Ukraine mit der von Russland, so zeigt sich eine klare Überlegenheit auf Seiten Russlands. Im Jahr 2024 (Daten abgerufen am 22. Februar 2024) betrug die Truppenstärke Russlands rund 1,32 Millionen aktive Kräfte, die Ukraine verfügte nach der Mobilisierung über rund 900.000 aktive Soldat:innen. Auch hinsichtlich der Ausstattung mit Militärfahrzeugen wie Panzern, Raketenwerfern oder Kampfflugzeugen liegt Russland im Vergleich deutlich vorne.“
Angesichts der militärischen Überlegenheit Russlands kann die Ukraine alleine nicht gewinnen. Wenn die NATO einsteigt, eskaliert der Krieg. Also bleibt nur verhandeln und Schaden begrenzen. Wer nicht verhandelt, macht sich mit schuldig an allen, die ab heute noch sterben.
Boris Johnson und andere, die Ende März 2022 einen Vertragsabschluss sabotiert haben, haben sich bereits mitschuldig gemacht an Hunderttausenden von Toten seitdem. Dem darf Deutschland nicht länger zuschauen und der Papst muss dem nicht zuschauen.
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Ist es nicht merkwürdig, dass Deutschland keinerlei angemessenen Aufwand treibt um 2024 die eigenen Grenzen vor Einmärschen aus dem Süden zu schützen, während es gleichzeitig einen Riesenaufwand betreibt, die ukrainischen Grenzen von 1991 zu schützen ?
Alleine wenn man betrachtet, dass der Einzug der Millionen so gut wie still und heimlich von statten geht während für die Grenzverteidigung der Ukraine laut getrommelt wird müsste man doch ins Grübeln kommen.
Zumal Putin immer noch dort im Donbass steht – wir aber die Belagerung des gesamten Landes bereits täglich vor Augen haben.
Angst vor Verlust der Freiheit? Die eigene Regierung plus EU arbeitet berets eifrig daran, uns Buergern die Freiheiten zu nehmen, die unser GG uns garantiert. Dazu bedarf es keines Putin.
Hier liest man These und Antithese bei denen die kommentieren – und nichts wird zu einer Synthese führen können, da die vorhandenen Informationen auf allen Seiten verschieden sind und auf keiner der Realität entsprechen müssen.
Weshalb also diesen Luftballon weiter füllen, da doch auch bei diesem Thema von uns hier nichts an der Vorgehensweise der wohl alles Beherrschenden geändert werden kann?
Schade um die, die von solchen weiter in Tod und Verderben geschickt werden um der Macht und um des Geldes willen – wie wir hier auch.
Vielleicht noch etwas zu chinesischen Theorem oder Listen, worüber wir im ganzen Westen so gut wie gar keine Ahnung haben:
Moulüe oder Supraplanung ist gemäß Harro von Senger, der das untersuchte, das Ergebnis von Geisteskraft, strategemischer Weisheit und praktischer Intelligenz. In einer Konfrontation wird der Gegner systematisch dazu gebracht, sich aufgelöst, hilflos oder fassungslos wiederzufinden, sodass er sein Potenzial verliert.
„Es geht also darum, sich selbst in eine überlegene und das Gegenüber in eine unterlegene Lage zu manövrieren und es dazu zu verleiten, in die von der eigenen Seite gewünschte Richtung zu agieren.“ https://www.springerprofessional.de/unternehmensstrategie/leadership/die-listenblindheit-deutscher-manager/20051482
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Mit den Deutschen insgesamt scheinen sie mit so was bereits arg weit gekommen – und wer am Ende dahinter steht wird sich zeigen.
Im Gegensatz zu Wolfgang Herles denke ich, dass man zum Ukraine-Krieg KEINE pragmatisch vernünftige Haltung entwickeln kann, wenn man – in nostalgischer Verkennung des heutigen „Westens“ – die Fahne der „westlichen Wertegemeinschaft“ (Herles) hochhält und Selenkyjs außenpolitischen Voluntarismus verteidigt. Welche Fahne symbolisiert denn heute die „westliche Wertegemeinschaft“? Es ist die links-identitäre Regenbogen- und Trans:*/-Fahne, die Fahne des längst ins Irrationale abgedrifteten „westlichen“ Individualismus, dessen Verfechter und Ideologen heute den demokratischen Rechtsstaat demontieren. Herles hängt aber nicht nur in Sachen „westliche Werte“ der Realität hinterher, sondern auch in puncto Außen- und Geopolitik der Ukraine. Denn zuerst einmal hätte ein pragmatisch-vernünftiger Westen erkennen müssen, dass man mit einer anti-russischen Außenpolitik (zu der auch immer die Aufstachelung der Ukraine gegen Russland gehörte) das rohstoffreiche Russland unwiderruflich dem deutlich potenteren Rivalen China in die Arme treibt – ein geostrategischer GAU! Diese geostrategische Torheit, die mit einem außenpolitischen Voluntarismus des „Wertewestens“ einhergeht, passt jedoch zu einem links-identitären Westen, der schon seit Jahren dabei ist, den demokratischen Rechtsstaat zu untergraben und jetzt auch zu zerstören. Herr Herles, wachen Sie auf! Hören Sie auf, Lösungen und Haltungen zu predigen, die vor 50 Jahren noch angemessen waren, heute aber keinerlei reale Grundlage mehr haben.
Wenn man, wie Habeck, aber wohl vordem auch schon Merkel, denn sie hat Minsk eingefädelt damit „man“ Zeit bekam, die Ukraine aufzurüsten, fossile Geschäftsmodelle vernichten wollte, könnte man schon auf den Gedanken kommen, sich wie den Westen von Energie wie Bodenschätzen selbst abzuschneiden, um im Mangel zu landen.
Ob die Agenda 2030 der UN solches auch zugrunde legt – wer kann das schon wissen?
MUSS ich das verstehen, @Kassandra? Gehört das nicht zum UN-Migrationspakt? Haben doch alle unterschrieben, oder?
Wer hätte DAS gedacht! Der Nachschub ist schier unerschöpflich, dank Hyperfertilie und Kinderehen bei unseren Freunden aus Allahs Gefilden. Sagst du was, dann verurteilt dich der Deutsche: AG München, Urteil v. 04.09.2018 – 824 Cs 112 Js 101229/18 (2) – Bürgerservice.
Offenbar will er es so. Seit Hadschi Mohammed Kaiser Wilhelms Zeiten, Dschihad für das Reich. Wie Deutschland im Ersten Weltkrieg den Islamismus befeuerte – Thomas Schmid – von mir aus, ich kann jederzeit weg hier. Brauche mich auch nicht so begeistern wie weiland die alten Deutschen, Islam im Nationalsozialismus – Für Führer und Prophet und etwa Muslime in der Waffen-SS: Im Auftrag Hitlers und des Propheten – WELT und viele weitere einschlägige Fundstellen im ww-net. Kein Geheimnis, alles zugänglich für alle. Selber gucken, wenn’s hilft. Lange bekannt: »Die Reichen werden Todeszäune ziehen« – DER SPIEGEL 1982!! – auf geht’s, wenn sie sagen: „Wir werden immer mehr und beanspruchen Deutschland für uns.“ MIR jedenfalls ist es schon lange zu bunt hier.
Machen wir uns klar: Weder WEF-Schwab, noch die UNO, noch sonstwer trauen sich an die Erkenntnis heran: it’s the demography, stupid. Man betrachtet das eben als Schicksal, als Kismet, nichts zu machen. Nun ist am und beim Klima aber auch nichts zu machen – ein Dilemma, stupid. Was tun mit Lenin? Bei „wachsender Menschheit“ hat jeder weniger, also muss man den Leuten einreden, dass sie „glücklich“ sind, wenn sie gar nichts haben. Das Klima-CO2-Getue dient allein diesem Zweck. Die Botschaft: Du brauchst auch nicht so viel, flieg nicht, fahr nicht Auto, wohn beengter, friss nicht so viel, kiff lieber, kein Fleisch. Man wirft der Meute was zu, Erwärmung/CO2 etc., die stürzt sich drauf und verbeißt sich. Die Thermohochdynamiker, die Absoptions- und Emissionsexperten, all die mit ihrem Technozeugs nach Lambert-Beer. So sind sie beschäftigt, sehen nicht, was wirklich läuft. Der Verständige aber lehnt sich zurück, sagt zu den Blinden, den Arbeitswütigen: Schickt mir NUR solche: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA – damit kann ich leben, wenn es denn schon sein muss, mit Immigration und so. Sicher nicht: Die Söhne Allahs. Ich schreibe das seit langem an die Politik allerorten, Reaktion: Betretenes Schweigen. Das gibt mir jedenfalls den Rest. Zugleich ist fest zu stellen: Die technisch-zivilisatorische Leistung des weißen Mannes ist heiß begehrt und zugleich an allem schuld. Er soll sie heraus rücken für lau und selbst aber verschwinden. Damit sich die gebärwütigen Minderleister breit machen können. Bis der technische Verschleiß irreversibel und irreparabel geworden ist. Das kann sehr schnell gehen. Dann müssen sie sich auch die „white supremacy“ nicht mehr mit ansehen. Retour à la nature! Aber schön bequem, bitte. Sacramento dolores.
Wenn ich das lese, @Achmed, dann will ich ganz „westlicher Individualist“ sein, mit Ihnen nichts zu tun haben. Suhlen Sie sich doch im Kollektiven, mich graust das nur noch.
Ein Krieg hat immer viele Väter. Und entscheidend für die Kriegsschuld sei nicht die Frage, wer den Krieg begonnen habe, sondern was sich im Vorfeld eines Krieges abgespielt hat. So soll es sinngemäß einmal ein israelischer Militärhistoriker ausgedrückt haben. Wenn man an die Notwehrregelung im Strafrecht denkt, so ist diese Sichtweise zumindest nicht ganz von der Hand zu weisen. Wie seriös es ist, die Vorgeschichte des russischen Angriffs auf die Ukraine außer Acht lassend ein Gut-böse-Schema zu konstruieren, mag jeder für sich entscheiden.
Davon einmal abgesehen ist Politik eine Methode zur Sicherung und Ausweitung von Macht und Einfluß. Außenpolitik ist zumindest was die Großmächte angeht, reine Geopolitik. Deutschland, besonders der Westen, hat den Amerikanern viel zu verdanken, was die Sicherung der Freiheit zur Zeit des kalten Krieges angeht. Das wird niemand bestreiten. Dennoch sollte man nicht vergessen, daß dies von Seiten der Amerikaner nicht uneigennützig geschah, sondern nur einen einzigen Grund hatte, nämlich den, daß sich die geopolitischen Interessen der Amerikaner mit den nationalen Interessen Westdeutschlands überschnitten. Die Frage ist aber, ob der Wunsch nach Freiheit oder die Geopolitik der USA auch heute noch eine enge Bindung an die Amerikaner rechtfertigen. Die Staatsquote steigt auch in den USA in schwindelerregendem Tempo, neomarxistische Strömungen wie die Bolschewoken oder „black-lives-matter“ gewinnen immer mehr Einfuß auf die amerikanische Innenpolitik und wirtschaftlich motivierte geopolitische Interessen werden zunehmend militärisch verfolgt, denn „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“ (Clausewitz). Um nicht bewußt falschverstanden werden zu können: damit will ich Putin nicht als eine Alternative für Deutschland ins Spiel bringen.
Die Frage aber ist doch, ob die massive Unterstützung amerikanischer geopolitischer Ziele in Bezug auf den Bruderkrieg im Osten in deutschem Interesse liegt. Böse Zungen behaupten, in der Ukraine werde amerikanische Geopolitik bis zum letzten Ukrainer verteidigt. Und nein, wer das westliche Engagement in der Ukraine kritisiert, ist dadurch nicht automatisch ein Putinfan. Die alte bolschewistische Devise „Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.“ ist ebenso unangebracht wie unakzeptabel.
Was die Ukraine angeht, so mögen sich die amerikanischen geopolitischen Interessen mit denen der Ukrainer (Verteidigung ihres Landes) bis zu einem gewissen Grad überschnitten haben. Wobei ganz allgemein zu fragen ist, was denn die politische Hinwendung der Ukrainer zum Westen unterm Strich für ihr Land gebracht hat und ob nicht spätestens der kurze Zeit nach dem Einmarsch der Russen auf Vermittlung der Israelis angedachte Kompromißfrieden besser für sie gewesen wäre. Diese Frage müssen allerdings die Ukrainer selbst beantworten.
Was die Freiheit in unserem Lande angeht, so wird sie weder von den Amerikanern, noch von der EU verteidigt werden, erst recht nicht in der Ukraine. Freiheit ist ein Abwehrrecht gegen den Staat, nämlich das Recht, vom Staat in Ruhe gelassen zu werden und kann deshalb nur von den Deutschen selbst verteidigt werden. Aber zu behaupten, man könne den Wunsch nach Freiheit gegen den Wunsch nach Frieden aufwiegen, ist unvernünftig. Denn Frieden ist die unabdingbare Voraussetzung für Freiheit. Auf einem Schlachtfeld gedeiht keine Freiheit. Und Krieg wird dadurch nicht besser, daß die vermeintlich (!) Verbündeten ihn führen oder forcieren. Was den Krieg in der Ukraine angeht, so ist deshalb jede Seite die falsche.
Herr Herles, Sie haben sich heute selbst übertroffen. Allerdings habe ich heute das letzte Mal über Ihre Erkenntnisse gestaunt – ab jetzt bleibe ich lieber abstinent, ist deutlich besser für meinen Blutdruck und Adrenalinspiegel.
Bloß, dass Verhandlungen in dieser Situation weder Pazifismus noch Appeasement ist. Sondern ein Gebot der Vernunft.
Das westliche Lebensmodell, etabliert in der Bonner Republik, war der Ausgangspunkt für eine Gesellschaft, die fernab von Physik und Moral einen Grad der Verwahrlosung erreichte, von dem sich archaische Gesellschaften angewidert abwenden werden. Nur die Gewinner der Bonner Republik werden sich noch eine Weile mit dem Lied über den Antiamerikanismus in den Schlaf weinen.
Seien wir froh, daß der Papst nicht in den schrillen und besinnungslosen Chor der propagandistisch aufgeheizten Kriegstreiber und Rüstungsfetischisten einstimmt, sondern die vernünftige und pragmatische Forderung nach Friedensverhandlungen und einem Ende des sinnlosen Sterbens erhebt.
Hahaha, Herr Herles, da haben Sie ja einen wunderbaren Rundumschlag gegen den gesunden Menschenverstand abgeliefert. Nein, so kann man das wirklich nicht machen.
Kiesewetter, Hofreiter & Co wurden oft genug aufgefordert, persönlich sich freiwillig dort zu melden, wo sie im Kampf für Woke Werte Heldenmut beweisen könnten. Seltsamerweise hocken die immer noch in Berlin.
Was lernen wir daraus?
Lieber tot sein, als den Verlust der Freiheit erleiden.
Was ist eigentlich Freiheit?
Ein Opfer ist in jedem Fall frei, frei vom Leben.
Das Recht auf Leben ist ein Grundrecht.
Die typisch (west-)deutsche Diskurs-Strategie:
über das vermeintliche Unheil diskutieren, aber nicht über das garantierte.
vermeintliche Unheile:
Gefahr von Rechts, Gefahr durch Russland, Klimakatastrophe etc.
garantierte Unheile:
Demokratieverlust, Migration, Inflation, Energiewende, Aufrüstung, Bildung, innere Sicherheit, Infrastruktur etc.
Die Strategen sind jene Kreise,die die MS-Propaganda steuern. Corona, Klima, Russland/Ukraine etc.: Sie etablieren die erwünschten Narrative, an denen sich der öffentliche Diskurs ganz überwiegend orientiert. Wer nicht über ausreichendes Faktenwissen verfügt und keine alternativen Informationen kennt, ist dem ausgeliefert.
Fachwissen nützt auch nichts, machr es eh‘ nur schlimmer, wenn man sehen muss, wie dagegen gehandelt wird.
Ausgeliefert ist man als Kundiger (oder normal denkender Mensch) trotzdem, weil die dumme, willige und dressierte Menge geschickt als Bollwerk gegen Normalität instrumentalisiert wird.
Nein,das haben nur Sie.Da Sie durch Tagesschau, heute und private MSM schon über Covid,Klima, Rollator-Putsch und Wannsee2.0 ausführlich und wahrheitsgemäß informiert wurden,trifft dies selbstverständlich auch auf das Mainstream-Ukraine-Narrativ zu. ?
Die Deutschen sind nicht traditionell träumerische Pazifisten, wie hier Herr Herles versucht zu suggerieren. Sie haben allerdings zwei Weltkriege im Gegensatz zu den US Amerikanern, WKI und WKII und den Russen WKII nicht gewonnen sondern verloren mit vielen Millionen Toten und einem beinah total zerstörtem Land, ganz zu schweigen von kompletten moralischen und politischen Zusammenbrüchen. WKIII würde dieses Land in weiten Teilen atomar verseucht zurück lassen, sollte der Kampf zwischen westlichen Werten und autoritären Werten millitärisch in Mitteleuropa ausgetragen werden. Man kann dann getrost von einer Reduzierung der Bevölkerung von gegenwärtig 83 Millionen Einwohneren auf 30 Millionen Einwohner ausgehen, also mehr als 50 Millionen Kriegstote, sollte mit allen Konsequenzen gekämpft werden, sowohl atomar wie konvetionell. Anschließend kann man zwei Gewinner dieses Krieges in Augenschein nehmen. Es sind die US Amerikaner und die Chinesen, sollten deren Territorien unmittelbar nicht betroffen werden.
Die Deutschen haben sich in 60 Jahren von 82 auf 64 Millionen reduziert, dazu bedurfte es kein einziger Atombombe, sondern nur Friedens und Wohlstands. Das Geraune vom Atomkrieg ist so lächerlich wie vom Klimawandel. Deutscher Selbstverzicht schützt uns vor beiden nicht.
Der war gut!
Die Bunte Wehr hat nicht eine einsatzbereite Brigade.
Wir schaffen es noch nicht einmal, dass das dubiose Gerede im deutschen Staatsfernsehen aufhört.
Aber wir brauchen Atomwaffen?
Volle Zustimmung meinerseits! Mein Oberhirte (bin noch Katholik) ist nicht nur die personifizierte weiße Fahne sondern auch das personifizierte Hufeisen. Den frommen Herrn Wladimir (= Friedensfürst) Putin umarmen und den Kommunismus predigen, da wächst zusammen, was zusammengehört. Wie der Kommunismus funktioniert, sieht man gerade auch in Lateinamerika und dort besonders im Scheichtum Venezuela. Kleiner Scherz am Rande: Was passiert, wenn in der Sahara der Kommunismus eingeführt wird? Zehn Jahre erstmal garnichts, und dann wird der Sand knapp.
nach dem Ende des Kalten Kriegs Deutschland die Friedensdividende kassierte, das Geld in den Ausbau des Sozialstaats und die Willkommenskultur steckte…..das würde ja bedeuten das schwarz-gelb (CDU CSU FDP) unter Kohl mit dem wahnsinn begonnen hat!
Die Ängste des Deutschen darf man einfach nicht ernst nehmen. Der Durchschnittsotto hat Angst vor allem, am meisten vor seinem eigenen Schatten.
Vor jedem Kampf sollte man erst mal nachfragen, um welche Ziele es eigentlich geht. Hier wünscht die westliche Seite den Great Reset – weswegen die Grün:innen ganz vorne mitmarschieren. Mir passt diese Richtung aber nicht.
Warum? Der Great Reset beinhaltet auch eine Währungsreform, die auch noch alle Schulden hinter sich lässt. Die hat am besten immer nach großen Kriegen geklappt. Alles war im Eimer und zum Neuanfang passte auch eine neue Währung.
Der Fehler der Ukraine war, dass sie bei ihrem politischen Handeln nicht ihre
militärstrategische Bedeutung bedacht hat.
Man hat sich zum Handlanger der USA gemacht.
Hat sich das gelohnt?
Nun ist die Ukraine ein in Teilen völlig zerstörtes Land, man hat Kriegstote
und Kriegskrüppel in hoher Zahl zu beklagen und ist extrem von den
USA abhängig.
Strategisch besser wäre es gewesen, einen Nichtangriffspakt mit Russland zu
schließen, sich für neutral zu erklären und der Nato nicht beitreten zu
wollen. Die Beziehungen zur EU hätte man dann dennoch ausbauen und
vertiefen können.
Was viele nicht verstehen, ist, dass dieser Konflikt für Russland existenziell
ist. Ein Nato-Beitritt der Ukraine bedeutet amerikanische Atomwaffen
entlang der langen ukrainische-russischen Grenze, wenige
Flugminuten von Moskau entfernt. Und einen amerikanischen Marinehafen
im Schwarzen Meer. Wie würdet ihr als Russen darüber denken……
Und wie war das nochmal mit US-Außenminister Baker?
….eine „militärische Präsenz der Nato in östlicher Richtung“ werde
„um keinen einzigen Zoll ausgedehnt“.
Heute haben wir die Situation, dass jeder der dem elenden Kriegsgeheul
des Westens nicht zustimmt, verbal sofort eins übergebraten bekommt.
Egal, ob Papst oder wer auch immer.
Wer den Rest seines Lebens nicht auf dem Trümmerfeld eines
mit konventionellen und nuklearen Waffen geführten Krieges verbringen
möchte (soweit er den Krieg überhaupt überlebt), solllte
sich mal langsam um eine diplomatische Lösung bemühen.
Kleiner Denkanstoß: Russland veröffentlicht selbst Karten, in denen die Ukraine auf Kiew und zwei Landkreise reduziert ist. Für Russland ist und bleibt die Ukraine ein Teil Russlands, wobei man den rebellischen Westen gerne den Polen überlassen will.
Es ist nicht Aufgabe der Deutschen, Ukrainer oder Amerikaner, auf russische Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen oder die eigene Politik nach ihnen auszurichten. Und wann wollte Amerika jemals Russland auslöschen? Dann hätte es ihm im Herbst 1941 nur den Stinkefinger zeigen müssen, anstatt ihm Massen von Rüstungsgütern zu schenken. Die Amerikaner hätten 1990 auch wesentlich härter gegenüber der zerfallenden Sowjetunion auftreten können. Sie hatten aber ein strategisches Interesse, dass Russland wieder auf die Beine kommt, um zu verhindern, dass Deutschland sich renationalisiert und wieder zur europäischen Hauptmacht wird.
PS: eine diplomatische Lösung kann nur der anstoßen oder vermitteln, der sanktionsfähig ist. Deutschland würden die Russen aber nicht mal dann ernstnehmen, wenn Wagenknecht oder Chrupalla Kanzler wären. Der Pazifist verliert immer.
Ein sehr guter Kommentar. Bitte erlauben Sie mir noch eine Anmerkung. Zitat: “ Strategisch besser wäre es gewesen, einen Nichtangriffspakt mit Russland zu schließen, sich für neutral zu erklären und der Nato nicht beitreten zu wollen.“ Vollste Zustimmung. Ich möchte noch hinzufügen: Und nach der Tötung und Verschleppung von rund 14000 größtenteils russischstämmigen Zivilisten im Donbass seit 2014 durch heldenhaften Artelleriebeschuss, Flugzeugangriffe und Terrorkommandos des ukrainischen Geheimdienstes, es endlich gut sein zu lassen. Hätte Herr Putin noch viele Jahre zugucken sollen, wie seine Landsleute da untwn abgemetzrlt werden ? Welcher Staatschef, welche Regieeung dieser Welt (von unserer einmal abgesehen) würde soetwas geschehen lassen. Es ist eh schon äußerst bemerkenswert, wie lange Putin hier gezögert und auf Verhandlungen gehofft hat. Selbst wenige Tage vor dem tatsächlichen Beginn der Sonderoperation, haben Putin und Labrow noch versucht, den Einmarsch abzuwenden. Aber eins ums andere mal wurde Russland die Tür einfach vor der Nase zugeknallt. Aber selbst dann ist man mit ganz kleinem Besteck einmarschiert. Wer Russland für doof hält, irrt sich. Wer glaubt, die Russen hätten erwartet, mit dieser relativ kleinen Anzahl von Soldaten und Material die ganze Ukraine mal eben zu besiegen und einzunehmen, dem ist nicht mehr zu helfen. Das gleiche gilt für die Annahme, die Russen steckten in einer Pat-Situation hoffnungslos im Schlamm der Ostukraine fest, kämen nicht voran und sind eh bald am Ende. Wenigstens gibt es echte, nichtrussische Militärexperten wie zb Col McGregor und Scott Ritter, die es bestätigen: Russland könnte auch völlig anders. Und zwar auch ohne Nuklearwaffen. Nur ein Beispiel: an einem ganz normalen Wochentag feuern die Russen rund 50000 Artelleriegranaten auf ukrainische Ziele ab. Fünfzigtausend ! Tag für Tag. Und das seit etlichen Monaten. Dazu kommen dutzende bis hunderte von Gleirbomben zu je 500, 1000 oder 1500 kg Sprengladung dazu. Am selben Tag! Und sofort wird der Nachschub geliefert. Für besondere Anlässe werden auch mal eine Kinshal oder Iskander spendiert. Von den TOS 2 und 3 Systemen will ich gar erst anfangen. Es ist ein Witz – von einrückenden Natotruppen bliebe nicht mal eine Schmierspur übrig. Aber Putin der Schröckliche will die Verluste in den eigenen Truppen und in der ukrainischen Zivilbevölkerung so gering wie möglich halten. Sie haben Zeit. PS: die Zahl 14000 bezüglich der Getöteten Zivilisten im Donbassstammt nicht aus meinen Propagandamaterialien aus Moskau, sondern ist mittlerweile auch von UNO und UN beatätigt.
Ich bin unter dem amerikanischen Schutzschirm in Freiheit aufgewachsen. Ich musste aber in den letzten Jahren erkennen, dass sich meine Welt immer weiter vom “westlichen Lebensmodell” meiner Jugend entfernt. Ich bin weder antiamerikanisch noch ein “Verschwoerungstheoretiker” wenn ich Fragen stelle. Meine brennendste Frage: wer hat die Nord Stream Pipeline zerstoert?
Die Amerikaner waren es. Aber warum fragen Sie nicht, warm Deutschland so abhängig von Erdgas geworden ist? Ohne diese Abhängigkeit (die andere nicht aufgebaut haben) könnten die Russen oder Amerikaner jede beliebige Pipeline sprengen. Kluge interessengeleitete Politik vermeidet Abhängigkeiten, anstatt sie herbeizuführen
Wie wollen Sie ein Land wie Deutschland vom Handel mit Energie wie Bodenschätzen unabhängig machen?
Zumal das, worauf es immer ankam, die Dichter und Denker, bald nicht mehr sein werden?
Handel gründet immer auf Abhängigkeiten. Das hat man mit Verträgen bislang auszuschließen versucht. Und das scheint auch mit Russland sehr lange reibungslos geklappt zu haben. Dann kam Merkel. Oder die UN Agenda 2030. Oder beides gleichzeitig?
Die Schweizer Garde schützt den Papst und seine Residenz seit 1506. Ihr Motto ist „Acriter et fideliter“ – tapfer und treu. Seine blauen, roten und gelben Farben, die für die Medici-Familie charakteristisch sind, sind unverwechselbar – und einfach schön! Sie als Operettengarde zu bezeichnen ist billige Polemik.
Wobei abzusehen ist, dass der Vatikan fallen wird.
Wie die Hagia Sophia, die bei wiki als Moschee und byzantinisches Denkmal in Istanbul, Türkei, beschrieben wird.
Franziskus erzählt, das Sinken der Klimaindustrie-Gewinne (die „Klimakrise“) sei schlimmer als Satan. Die einstige katholische Kirche ist längst gefallen – was aus der ergrünten Church of Wokeness wird, kann mir egal sein. Ich bin dort vor über 30 Jahren amtlich ausgetreten.
„Wenn dich einer auf die linke Backe schlägt, dann halt ihm auch die andere hin“ (Mt 5,39)
Hält sich der Papst nicht einfach an die Bibel?
Glaubt irgendjemand wirklich daran, dass Krim und Donesk dauerhaft und friedlich ukrainisch wird?
Putins Trolle sind überall in großer Zahl!
Ja logisch, jeder der nicht mit Hurra in den Krieg ziehen will ist nach ihrer Einschätzung also ein Putin-Troll? Geht’s eigentlich noch arroganter/überheblicher?!
Aber ok, wer A sagt muss auch B sagen, also wie schaut’s aus mit einem Einsatz vor Ort in einem ukrainischen Schützengraben? Auf der Tastatur über den Krieg philosophieren kann jeder, die Helden werden auf den Schlachtfeldern gemacht und meistens auch gleich dort vor Ort begraben.
Alle Daumen hoch, Herr Herles. Und wenn ich die Forumsbeiträge hier anschaue, machen mir die Rechten, mit ihrem ebenso fanatischen USA Hass wie blinder Putenliebe, inzwischen genauso Angst wie die Linken. Derselbe Hass, derselbe Totalitarismus, derselbe Fanatismus.
Also ich bin im Zweifel rechts und kein Amerika-Hasser. Was soll so eine Einordnung. Erzählen Sie doch mal, wie Sie sich das Ende des Elendes vorstellen. Und ja, Russland hat begonnen und die Möglichkeiten davor dennoch nicht zu vergessen.
Stimmt, deswegen ist die AfD, trotz ansonsten starkem Parteiprogramm, nicht wählbar und limitiert sich selbst.
Was außer Verhandlungen und Frieden, soll das irdische Oberhaupt der katholischen Christenheit denn sonst so bei Kriegen verkünden?
Frage ich mal als Atheist.
Der Papst hat der Ukraine nicht empfohlen zu kapitulieren. Hier hat man ihn absichtlich missverstanden. Er hat empfohlen Verhandlungen aufzunehmen. Zuvor muss jedoch die eine militärische Frage beantwortet werden: Ist es möglich oder zumindest wahrscheinlich, dass die
ukrainische Armee den Status Ante Bellum wiederherstellen kann, also die russische Armee aus allen ukrainischen Gebieten inklusive der Krim vertreiben kann. Denn das ist ja die fixe Prämisse des Wertewestens und seiner Kiewer Marionette vor dem Beginn von Verhandlungen. Viele führende Militärs in der ganzen Welt halten das für ausgeschlossen. Wird diese Frage jedoch mit Nein beantwortet, sind sofortige Verhandlungen die einzig sinnvolle Lösung. Die Alternative ist ein Abnutzungskrieg bis zum letzten ukrainischen Soldaten. Die ziehen ja jetzt schon 60-jährige ein. Als Nächstes kommt dann der Volkssturm. An der langfristigen Fortsetzung des Krieges haben natürlich auch im Westen, und nicht nur in der Rüstungsindustrie, viele ein großes Interesse.
Man sollte die Sache praktisch sehen. Die Ukraine hat eine bessere Chance wenn sie unrealistische Kriegsziele aufgibt und einem Waffenstillstand zustimmt. Mit Toten kann man nichts anfangen. die ukrainischen Frauen werden keine Männer haben, wenn Selenskijy so weiter macht. Deutschland muß akzeptieren, daß es eine Zweikalssengesellschaft von Atommächten und Nichtatommächten gibt und daß es zweitklassig ist.
160.000 Deserteure, die sich nicht verheizen lassen wollen, sollen alleine in Deutschland ausgehalten werden müssen. Wie viele es in anderen Teilen der Welt sind – wer kann das wissen?
P.S. Es sei auch daran erinnert, dass Feind und Feindbild nicht dasselbe sind! Wir laufen einem (alten) Feindbild hinterher und vergessen (neue, vor kurzem undenkbare) Feinde.
Wie sich doch die Zeiten ändern – nicht nur, aber besonders in Deutschland.
ZDF – „Die Anstalt“ von 2014
https://www.youtube.com/watch?v=nSsKVA97VUc
Was ist in den nächsten 10 Jahren danach bis heute mit und in Deutschland passiert ?
ein geniales satirisches Lehrstück – unabdingbar zur Rettung der Demokratie im Lande !
Das sollen Sie nicht tun! Jedwede Information zu Ereignissen, bevor die russischen Panzer im Februar 2022 rollten, darf nicht mehr ins Auge des Betrachters gerückt werden!
Wenn 3 Polizisten sich bei einer Schülerin wegen weitaus weniger sich nicht scheuen, den Unterricht zu unterbrechen – mit was werden solche wie Sie dann erst zu rechnen haben? Früher sagten sie: Gott steh uns bei.
Sogar der Kabelkanal-Teletext berichtet heute, dass Belgorod beschossen wurde (zwei Tote) – es wird nur ausgelassen, dass es stets zivile Ziele sind. So etwas passiert jeden Tag. Einen weiteren Überfall von der Region Sumy Richtung Altrussland gab es heute früh wieder mal – obwohl theoretisch westliche Waffen unter Prämisse geliefert werden, eben solche Angriffe zu unterlassen.
„Ein starker Anführer übt immer eine hohe Attraktivität auf die Rechten aus, auch wenn er Putin heißt.“
Tatsächlich?
W. I. Lenin, Josef Stalin, Mao Zedong, Ernesto Guevara, Pol Pot …
Und wer sagte doch gleich: „Unserer Idee entsprechend sind wir die deutsche Linke. Nichts ist uns verhasster als der rechtsstehende, nationale Besitzbürgerblock“?
Herr Herrles, ich lese Sie immer gerne, denn ich mag Ihre spitze Feder, auch wenn diese, wie bei dieser Thematik, eher auf polemisch gebürstet war. Wenn es um Imperialismus geht, habe ich diesen schon immer bei den USA verortet, die Russen haben in aller Regel, insbesondere seit dem Zerfall der SU nur mit einer Politik des Containment gegen die imperialistischen Übergriffe der USA reagiert.
Dass dieser Papst mit seiner Zufallstheologie gläubigen Katholiken (noch) spirituellen Halt gibt, wage ich zu bezweifeln. Er schwadroniert herum und wer präzisierend nachfragt, wird schnell als Häretiker gebrandmarkt. Man sollte daher die politischen Aussagen auch nicht auf die Goldwaage legen. Wahrscheinlich weiß Franziskus selbst nicht, was er damit gemeint hat. Wenn die „weiße Fahne“ Verhandlungen einleiten soll, muss der Gegner auch dazu bereit sein. Russland ist aber in der Offensive und möchte erst auf dem Schlachtfeld weitere Erfolge erzielen. Also warum verhandeln – es läuft doch. Zumal es genügend Leute im dt. Bundestag gibt, welche dem Kremlpotentaten liebend gern weit entgegenkommen würden – u.a. auch Sahra Wagenknecht.
Äußere mich ungern bis selten zu diesem Krieg. Aber was ist zu Verhandlungen (der einzig gescheiten Äußerung vom Papst jemals) die Alternative? Entweder die westlichen Länder steigen alle in diesen Krieg zugunsten der Ukraine mit Soldaten ein, dann wid es ein Weltkrieg werden oder aber dieses Sterben geht ungebremst weiter. Persönlich ziehe ich Verhandlungen vor, obwohl Rußland diesen Krieg (entgegen vieler Meinungen hier) begonnen hat.
Krieg scheint mir als Begriff viel einfacher als Freiheit. Die intellektuelle Volksbeschimpfung, weil für die Michel Sicherheit vor Freiheit steht, ist deshalb fragwürdig. Der argentinische Papst, und sein Senf zu allem, ist ein anderes Kapitel. Den Protestanten geht es im allgemeinen nicht besser, als den Katholiken. Alle meinen, dass der Senflöffel pastoral sei. Jemand, der seit mehr als 1 1/2 Jahren eine größtmögliche militärische Unterstützung der Ukrainer ( Waffen, Munition im besonderen) befürwortet, kann auch hier bei TE reichlich Widerspruch mit dem Daumen erwarten. Die meisten europäischen Regierungen reagieren, alle aus ähnlichen Gründen, mit einer Lahmarschigkeit, die wir alle noch lange bereuen werden. Dass neuerdings die amerikanischen “ Christen“, zusammen mit anderen Trump-Anhängern, auch auf der Bremse stehen, obwohl dort die faktische Verfügbarkeit von Gerät und Munition besser wäre als in Europa, macht die Situation nicht einfacher. Si vis pacem para bellum.
Selbstverständlich darf sich die Ukraine für den Krieg rüsten (wir sollten das, um zumindest eine halbwegs einsatzfähige Truppe am Start zu haben, auch tun) und natürlich auch verteidigen, allerdings nicht auf Kosten der deutschen Steuerzahler. Nur darum geht’s.
Wir sollten die Meinung von Herrn Herles respektieren, meine ist sie definitiv nicht, aber sie gehört zu gutem Journalismus.
Selbstverständlich ist die Meinung von H. Herles uneingeschränkt zu akzeptieren, trotzdem habe ich eine andere und stimme, erstmals seit sehr langer Zeit, mal wieder dem Papst zu.
Der hat auch mitnichten gesagt, dass die Ukraine einfach so kapitulieren soll, sondern das wurde, wie so oft wenn jemand einer „ach so woken“ Meinung widerspricht, bewusst missinterpretiert und falsch dargestellt.
Muß man sowas noch kommentieren? Dieser Bruderkrieg muß so schnell wie möglich beendet werden und Verhandlungen sind das Gebot der Stunde.
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Nun ja, warum nicht auch mal ein Kommentar, der so auch überall in den öffentlich-rechtlichen Medien oder im Spiegel, der Süddeutschen Zeitung, der FAZ, der taz, dem Tagesspiegel, der ZEIT und wie sie alle heißen, erscheinen könnte. Im Gedenken an die in einem Grundgesetzartikel niedergelegte Meinungsfreiheit darf das auch auf TICHYS EINBLICK sein !
Gastkommentare original von Kiesewetter, Strack-Zimmermann, Hofreiter etc. auf Tichys Einblick wären freilich noch etwas mehr zum Gruseln.
Wenn man merkt, dass die Strategie des immer-mehr-Waffen-liefern in der Ukraine nicht funktioniert, dann sollte man vielleicht die Strategie überdenken und etwas Neues ausprobieren. Selbst eine ideologisch verknöcherte Terror-RAF erkannte Ende des letzten Jahrtausends, dass ihre Strategie des bewaffneten Kampfes nicht funktioniert und schwor diesem sinnlosen Terror ab.
Der Papst hat die Wörter „weiße Fahne“ nicht benutzt. Sie betreiben hier Propaganda auf dem Niveau der öffentlich Rechtlichen, welche den Papst wegen seinem Aufruf zu Gesprächen, mit Nazivergleichen verspottet haben.
Jonglieren sollte man vorher üben. In dem Artikel sind zu viele Bälle in der Luft: rechts, links, schwarz-weiß, West, Ost, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft….ortlos, so wütend ortlos, wie nur noch die „Werte-Union“.
> Der Papst hat leicht lachen, ist sein Reich doch nicht von dieser Welt
Dafür war von dieser Welt die Regierung von Ronald Reagan, wo Paul Craig Roberts Vizeminister war. Heute kritisiert der konservative Roberts Putin dafür, nicht energischer den Krieg schnell zu gewinnen, was den psychopathischen Neocons (mit Konservativen alter Schule nicht verwechseln!) Zeit gibt, sich ständig neue gefährliche Idiotien auszudenken.
Ich verstehe auch nicht, wieso etwa die Grenze im Norden nach zwei Jahren Krieg und dem täglichen Beschuss ziviler Ziele in Belgorod mehr einer durchlässigen Grenze im Schengenraum ähnelte. Letztes Jahr gab es dort schon Ukro-Einfälle und die letzten Tage sehr intensiv. Entgegen westlicher Propaganda scheint Putin ein Träumer zu sein.
Die „weiße Fahne“ haben die Kriegsbegeisterten und Medien daraus gemacht!
Wer es in einer Pattsituation nicht verstehen will, dass Verhandlung und Diplomatie besser sind, als unnötiges Töten und Unheil über Unbeteiligte zu bringen, der wird das nicht mehr begreifen!
Vielleicht mal den Katechismus der Katholischen Kirche lesen, Nr. 2309, bevor man über den Papst herzieht.
Und die Funktion und Aussage des Aufziehens der weißen Fahne im Völkerrecht nachlesen.
Mal bei Frau Bärbock nachfragen, die kennt sich angeblich damit aus!
Und die Bischöfe in D. (kath/ev.) sind mit dem Kampf gegen Rechts und der Abwehr von Vorwürfen wegen Missbrauch von Schutzbefohlenen gerade anderweitig beschäftigt. Was juckt die denn, was der Pontifex sagt.
Ob wir unsere Grenzen deshalb nicht verteidigen dürfen? https://www.vaticannews.va/de/vatikan/news/2022-03/krieg-frieden-katechismus-kirche-lehre-wortlaut-thomas-aquin.html
Oder weil sie im II. Vatikanischen Konzil den Gott der Christen mit Allah gleich setzten?
Meine Gedanken sind halt so, dass das große Übel erst im Ansatz über und gekommen ist – und sich beständig vergrößern wird – zumal der Weg ins Land von Illegalen auch heute weiter genutzt worden sein wird.
Es gibt genug Stimmen, die meinen, der Papst habe eher die weiße Parlamentärsflagge gemeint, die Verhandlungen einleiten könnte und nicht die Kapitulationsfahne. Aber gut, wenn man sich darüber aufregen will, dann stellt man sich eben zu denen, die bis zum Siegfrieden weiter kämpfen lassen(!) wollen.
Mir ist aber ehrlich gesagt unklar, wie man erwarten kann, dass die Ukraine Russland zwingt, den Krieg ohne Krim, Donezk und Luhansk (status quo ante plus X) zu beenden. Ich bin mir sicher, dass etwaige Rückschläge (die man wohlgemerkt erst noch erreichen muss) bei den Russen auch unterhalb der Nuklearstufe Aktionen auslösen werden, die der Ukraine erhebliche Schäden zufügen und zwar in einem Ausmaß, das die bisherigen Kriegsschäden erheblich übersteigt.
In der Summe sind die allermeisten Schäden in den bisher annektierten Gebieten entstanden und nicht in der „Rest-Ukraine“, die Kosten dafür trägt übrigens Russland, aber dies nur am Rand bemerkt.
Nicht mal „annektiert“ ist der passende Ausdruck, wie es scheint. Die in diesen Gebieten mehrheitlich wohnenden Russen haben entschieden, Russland angehören zu wollen, nachdem man sie ab 2014 gehörig triezte und 14000 von ihnen ins Jenseits geschickt haben soll.
Wobei das erste Referendum aus 2014 selbst von den Russen nicht anerkannt worden ist. Röper ist als Wahlbeobachter vor Ort und schreibt aus Saporoschje: https://www.anti-spiegel.ru/2024/ein-erster-eindruck-von-den-praesidentschaftswahlen-in-saporoschje/
Man sollte aber der Vollständigkeit halber anfügen, dass nicht nur der Papst leicht lachen hat, sondern auch Persönlichkeiten wie Agnes Strack-Zimmermann(FDP) , „Wir müssen den Krieg nach Russland tragen“ -Roderich Kiesewetter(CDU) , Ursula von der Leyen(CDU) u.a Trommler , die nicht mehr von dieser Welt zu sein scheinen . Ganz im Gegensatz zu ihren politischen Vorgängern des 20.Jh ab 1949.
Betrachten Sie es pragmatisch.
Die,,Trommler“handeln im Eigeninteresse,also im Interesse der Rüstungsfirmen in deren Wahlkreis.Bei MASZ (Düsseldorf)Rheinmetall und bei Kiesewetter(Aalen)Hensoldt sowie Optronic.
Bei VdL würde die Aufzählung wahrscheinlich den Rahmen sprengen.
Während Stark-Watzinger in der Bild fordert, Kinder auf einen Krieg hier vorzubereiten. https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/stark-watzinger-schueler-sollen-auf-krieg-vorbereitet-werden-87538010.bild.html
Gut, während alle Richtung Donbass schielen, wird hier mit Messern lange gezeigt, wer das Heft des Handelns in Händen hält. Auch, wenn darüber nicht gesprochen werden soll. Weshalb aber eigentlich nicht? Oder ist das kein Krieg?
„“Die Angst vor Krieg ist bei den Deutschen meist vielfach stärker als die Angst vor Verlust der Freiheit““
Wenn ich an die Corona Demos denke,die mit Wasserwerfern beantwortet wurden,kann ich oben genanntes nicht bestätigen.
In dem ganzen Konflikt gehts um Geopolitik .Man googel mal,wer in den letzten Jahren seit dem 2.WK die meisten Kriege und Umstürtze zu verantworten hat.Russland wars nicht.
Zwei Blutige Kriegen in Tschetschenien und Überfall von Afghanistan zählen für Sie nicht?
Hintergründe – die Tschetschenen hatte schon ihre Unabhängigkeit und fingen dann an im russischen Kaukasus weiter zu machen (was die gesprengten Hochhäuser nicht besser macht) und Afghanistan war eine schlichte Falle (die US-Akten sind inzwischen sämtlich zugänglich), die Regierung die die SU rief „besser“ als alles was danach kam aber heillos in Fraktionskämpfe verstrickt….und last but not least….“unsere“ glorreichen Verbündeten allesamt Berufsdrogendealer, denen der Staat störte….“The Big Game“ damals wie heute – die Schwachen litten was sie mußten….aber ich schaue lieber zu, als Futter für Finanzinvestoren zu werden…
Rußland’s Kriege nach Zerfall der Sovietunion 1991 (davor 10 Jahre Afghanistan):
1992-93 Krieg in Moldova/Transnistrien (nach der Unabhängigkeit Moldovas), Transnistrien hat gerade wieder Rußland um „Hilfe“ gebeten (analog Donetzk/Luhansk), in Moldova ist die Zustimmung zu einem NATO-Beitritt von unter 10% auf über 50% gestiegen
1992 Krieg in Abchasien/Georgien (nach der Unabhängigkeit Georgiens), Abspaltung Abchasiens
1994-96 erster Tschetschenien-Krieg, mit einer „Verhandlungslösung“ nach der Niederlage Rußlands beendet (In Rußland bekommen viele Russen immer noch Zitteranfälle wenn das Wort „Grosny“ fällt)
1999-2009 Zweiter Tschetschenien-Krieg (von Putin, der damit Wahlkampf gemacht und die Wahl gewonnen hatte nach einer Reihe von Bombenanschlägen in Moskau begonnen. Sämtiche Journalisten und Politiker,welche die Anschläge aufklären wollten sind um’s Leben gekommen. Die russische Journalistin Anna Politkowska, die über den Krieg berichtete wurde an Putin’s Geburtstag ermordet)
2008 Zweiter Georgien-Krieg, Abspaltung Süd-Ossetiens
2014-heute Annektion der Krim durch „kleine grüne Männchen“, danach Ukraine-Krieg
Interessiert uns nicht. Es ist nicht unser Krieg. Es gibt keine Verpflichtung, dort selbstmoerderisch einzugreifen. Wir muessen uns strikt da heraushalten. Dier Groessenwahn deutscher Politiker hat uns zwei schreckliche Katastrophen beschert. Reichen die Ihnen nicht?
Alles richtig (die Ukraine verteidigt sich und wir sollten ihnen auch Waffen verkaufen, aber eben auch nicht auf unsere Kosten verschenken) und was geht uns das sonst noch an? Absolut rein gar nichts ‼️
Des Menschen WIlle ist sein Himmelreich, wie man so schön sagt. Hier braucht es allerdings mal ein paar (Wider)Worte zum blinden Vasallengehorsam. Erstens sprach der Papst, von dem ich sonst nicht viel halte, davon die Parlamentärsflagge zu schwenken, nicht zu kapitulieren. Die weiße Flagge schwenken bedeutet den Wunsch zu verhandeln, nicht bedingungslos zu kapitulieren. Das ist eigentlich Allgemeinwissen. Zum Anderen scheint es mit dem, sonst auf TE immer so sehr geäußerten, Wunsch auch mal die eigenen Interessen wahrzunehmen nicht weit her zu sein, wenn man ständig dem Lehnsherr in den Allerwertesten kriecht. Der Ukrainekrieg, der von den USA geplant, d.h. so lange provoziert wurde, bis die Russen dann endlich zuschlugen, ist nicht in deutschem Interesse. Ein ukrainischer Sieg ist nicht in deutschem Interesse, denn wir dürfen dann den Wiederaufbau bezahlen, während US-Firmen das Geschäft machen. Und wenn der feuchte Traum der US-Eliten tatsächlich wahr wird und Russland zerschlagen und seine Rohstoffe in ihre Hände fallen, wird ebenfalls nicht Deutschland profitieren. Und wenn Polen, Finnland usw ihre alten Ostgebiete wieder zurückbekommen, wird Deutschland leer ausgehen. Kein Königberg für Berlin. Zu realisieren, dass die Amis Europa gegen Russland aufhetzen damit wir die Drecksarbeit machen, während sie uns gleichzeitig unsere Wirtschaft unterm Hintern wegklauen (die vorher durch grüne US-Agenten a la Habeck und Co. angeschossen wurde), ist kein Antiamerikanismus sondern Realismus. Deswegen bin ich kein Putin-Freund und will auch nicht unter russicher Herrschaft leben. Ich hätte noch nicht mal ein Problem in einem US-Vasallenstaat zu leben, solange es mir Vorteile bringt. Das tut es aber nicht (mehr). Die Zeiten wo die BRD Washingtons Liebling war, den man im kalten Krieg der Systeme wirtschaftlich florieren ließ, sind vorbei. „Germany first“ ist keine rechtradikale Phrase, sondern der Eid den unsere Politiker laut Grundgesetz ablegen. Den will ich erfüllt sehen.
Sie bringen es auf den Punkt!
Zitat aus dem Film „Gladiator“, ganz am Anfang, der Kampf zwischen Römern und Germanen: „Ein Volk muss wissen, wann es aufgeben soll.“
Das ukrainische Volk hat hierbei wohl nichts zu entscheiden. Nicht mal Selenski. Sonst wäre schon nach zwei Monaten Ende gewesen. Da war aber Johnson vor.
richtig – niemals wie die Geschichte lehrt….(was aber absolut nichts mit der Ukraine und ihrer seltsamen Regierung zu tun hat – der Bestand des ukrainischen Volkes scheint mir doch in einer EU deutlich stärker gefährdet zu sein…)
Ja. Was die Frage aufwirft, ob wir hier schon so weit sind?
Nur für München:
„München ist eine Stadt der Vielfalt.
Hier leben Menschen aus mehr als 180 Nationen. Nahezu ein Drittel der Münchner*innen hat einen ausländischen Pass und mehr als 60 Prozent der Münchner*innen unter 18 Jahren haben in ihren Familien Migrationsgeschichten.“ https://stadt.muenchen.de/infos/erklaerung-gegen-rechtsextremismus.html
https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/muenchen-braucht-plaetze-fuer-asylbewerber-wo-sollen-die-unterkuenfte-entstehen-art-965730
https://www.freilich-magazin.com/gesellschaft/ueber-10000-neue-staatsbuerger-einbuergerungen-in-muenchen-auf-rekordniveau
Der Papst scheint doch Verbindungen zu Kräften zu haben, die fast Unmögliches möglich machen. Wie sonst ist es zu erklären, daß ein paar Tage nach seiner „weiße Fahne“-Rede tatsächlich eine weiße Fahne geschwenkt wurde – und zwar in Spodariushono, Bilhorod Oblast, wo die russischen „Gezogenen“, die die Grenze gegen ihre Landsleute von der „Russischen Freiheitslegion“ aus der Ukraine verteidigen sollten das nicht mehr so cool fanden und lieber aufgegeben haben.
Für Herrn Putin sind das natürlich alles „ausländische Söldner“, für ihn ist jeder Russe automatisch sein Fan. Geht gar nicht anders. Daß das Ganze während seiner „Wahl“ passiert ist sicher kein Zufall. Und auch im „Westen“ möchte man nicht wahrhaben, daß vielleicht auch in Rußland und anderen Teilen der russischen Föderation die Begeisterung für weitere fünf Jahre Putin (oder einen seiner Darsteller – mit der Masche kann der immer jünger werdende „Putin“ ewig regieren) begrenzt ist und Russen was dagegen tun. Wie jetzt in Bilhorod und Kursk. Vielleicht brauchen die Russen noch ein paar mehr weiße Fahnen.
Thank you Pope.
,,Für Herrn Putin sind das natürlich alles „ausländische Söldner“
Vielleicht ist es Ihre gefärbte Wahrnehmung oder die einseitige Information.
Juri Podoljaka,Rybar oder Defense Politics Asia berichteten,dass Putin von, ,,vom ukrainischen Geheimdienst geführten,russischen Kollaborateuren“ sprach.
Andererseits haben NTV und andere erst gestern vom Tod eines deutschen Söldners berichtet.
Wenn Ihre Informationen richtig sind(die o.g.berichten ,ebenso wie newsmalanders,von noch andauernden Gefechten) und
,, die russischen „Gezogenen“, die die Grenze gegen ihre Landsleute von der „Russischen Freiheitslegion“ aus der Ukraine verteidigen sollten das nicht mehr so cool fanden und lieber aufgegeben haben.“
sollte der Weg nach Moskau frei und der Krieg bald beendet sein.
„Deutscher Söldner“ lese ich inzwischen als „Mann mit deutschem Pass“ – was ja, wie man weiß, inzwischen alles mögliche heißen kann.
im Artikel wird versucht, ein Gut Böse Narrativ aufzubauen. Fakten und Nüchternheit sucht man vergeblich. Diejenigen, die andere Schlüsse ziehen, als sie sollen, werden verunglimpft. Wen will der Autor auf diese Weise überzeugen ? Die meisten TE Leser sind mit den 10 Regeln, der Kriegspropaganda vert
Absolute Zustimmung! Verhandungen = Verachtung des westlichen Lebensmodells = Putin-Versteher = Lakai des Neuen Zaren! Ist doch alles ganz einfach.
„Wir stehen hier zwar auf den Trümnern unseres Landes, aber dem Putin haben wir es gezeigt.“
üSchon mal überlegt, ob die Russen nicht auch ganz gerne in Frieden leben wollen?
“Die Angst vor Krieg ist bei den Deutschen noch immer vielfach stärker als die Angst vor dem Verlust der Freiheit.” Dem vielfältigen Deutschen wird auch nachgesagt , das er kurz nach dem Geigenspiel das Maschinengewehr benutzt. Und auch ein Herr Herles , immer noch ein junger deutscher Revoluzzer, glaubt im Fall Russland , “alle guten Dinge sind DREI”.
Die Verengung des Entscheidendsspielraums auf 2 Alternativen ( Krieg oder Unfreiheit) ist übrigens auch ein bekanntes Mittel von Propaganda. Dadurch, wird davon abgelenkt , dass es noch andere Handlungsoptionen gibt. Eben Verhandlungen oder die Einbeziehung Russlands in eine sicherheitspartnerschaft. Stattdessen wurde die NATO immer weiter ausgedehnt und jetzt soll sich Europa bis zum letzten in einem vermeidbaren Krieg verausgaben.
Herr Herles hat sich mit diesem Beitrag enmal mehr selbst übertroffen und hat sich das berühmte Max Liebermann-Zitat mehr als verdient.
Es ist interessant ,dass die Befürworter des Mainstream-Narrativs,die Skeptiker der Milliarden-für-die-Ukraine-Politik,stets als ,,Russentrolle“oder,,Putin-Versteher“zu diffamieren versuchen.
Von Ukro-Trollen und Selensky-Verstehern habe ich ,zumindest bei TE,noch nichts gelesen.
Ja sischer, sischer, überall Russen-Trolle und Nazis, interessanterweise immer dann wenn die eigenen Argumente ausgehen bzw. keine vorhanden sind, oder?!
Ist ja auch sooooo viel einfacher seinen Gegenüber völlig einfallslos zu diskreditieren, als sich mit dessen Meinungen auseinanderzusetzen zu müssen.
Die weiße Fahne war immer das Zeichen für unbewaffnete Unterhändler.
Sie außschließlich als Zeichen der Aufgabe zu interpretieren ist einseitig.
Ich weder ein Fan des Papstes, noch der Amerikaner.
Ich bin tatsächlich ein Fan des Friedens und kann daran nichts Verwerfliches sehen.
Freiheit? Als es die UDSSR noch gab, waren die Russen näher an Europa dran. Lebten wir da etwa in Unfreiheit?
Man möchte sogar sagen, dass es den Deutschen nie besser ging als in den Zeiten des sog. „kalten Krieges“!
Die D-Mark war stark, die Energie und Wohnungen bezahlbar.
Und heute?
Der Euro ist schwach, die Energie nebst Mieten sind extrem teuer und man hat das Gefühl, dass jeder Tag derjenige vor dem III.Weltkrieg ist.
D A S nenne ich Unfreiheit, lieber Herr Herles!
In diesem Sinne lebe ich lieber, als für die Freiheit zu sterben.
Freiheit? Gestern meinte mein Mann angesichts des Falles der Schülerin die wegen ihrer Heimatliebe von der Polizei abgeholt wurde, etwas scherzhaft, für welche Freiheit wir denn hier noch kämpfen sollen…
Es ist die Freiheit derer, die neuerdings auch ständig von Demokratie labern.
Allerdings ist es schlicht d e r e n Demokratie und Freiheit.
Unter Demokratie und Freiheit verstehe ich nämlich etwas ganz anderes.
Wo Ihr Gatte aber recht hat, hat er recht 😉
Alle, die uns auffordern, für die Freiheit oder was auch immer gerade das Schlagwort ist, zu sterben, sollten mit gutem Beispiel vorangehen.
Nein, ich meinte die Freiheit derer, die Herr Herles hier so vehement zu verteidigen sucht.
Kein Wunder also, dass er hier kaum Zuspruch findet!
Antiamerikanismus ist seit jeher links, und er speist sich aus dem Antikapitalismus, und er verbündet sich mit dem Antisemitismus, der im Juden den kapitalistischen Ausbeuter sieht.
Was der Papst macht, hat nichts mit Appeasement zu tun; es hat was mit Ludendorff im September 1918 zu tun. Im Angesicht der Niederlage gilt es, zu retten, was zu retten ist. Weiterkämpfen ist nicht heroisch und schon gar nicht erfolgversprechend. Der Ukraine-Krieg ist aufzugeben und das weitere dem Verhandlungstisch zu überlassen, schon und vor allem deshalb, um weitere Tote und Verwundete zu vermeiden.
Selbst wenn Sie in Rußland den Aggressor im Ukraine-Krieg sehen (es gibt Argumente für und wider), müssen Sie anerkennen, daß es der Westen war, der den Friedensschluß sechs Wochen später sabotierte und so für zwei und mehr Jahre Tod und Leid in der Ukraine sorgte. Und Sie müssen anerkennen, daß die Kriegslage im Moment auf einen weiteren zermürbenden Krieg hindeutet, an dessen Ende die völlige Zerstörung der Ukraine und die Übernahme der Konkursmasse durch Rußland, Polen und andere stehen.
> und er speist sich aus dem Antikapitalismus
Es gibt nicht nur Ideologen auf der Welt – manche Leute analysieren nüchtern, welches Land welchen Nutzen oder Schaden bringt. Es mag Zeiten gegeben haben, in den die USA nützlich waren, doch aktuell überwiegt der Schaden.
Mit der Konkursmasse haben Sie ein guten Punkt angesprochen. Da angeblich ein Drittel der ukrainischen Ackerflächen amerikanischen Anlegern „gehören“ wird es noch spannend… ggf. müssen dann nach Verhandlungen einige Abschreibungen getätigt werden…
Ja. Zumal sie dort nach 2 Referenden dieser Tage aufgerufen sind, dort im Donbass ihren neuen Präsidenten zu wählen, wofür auch Botschaften wie Konsulate im Westen offen stehen. Thomas Röper ist als Wahlbeobachter unterwegs und wird beschreiben.
Hat der Papst nicht recht? Bei diesem Stellvertreterkrieg West gegen Russland bezahlen die Ukrainer mit Blut und der totalen Zerstörung ihres Lebensumfeldes. Den kleinen Leute in der Ukraine ist es egal, wer den Krieg gewinnt, hauptsache Frieden!
Ich halte von den Sprüchen des Papstes auch nicht sehr viel, aber hier hat er recht. Nur kann der Westen und auch Deutschland nicht nachgeben. Friedensverhandlungen sind für den Westen wie ein Sieg Putins. Da hat sich „West-Europa“ mit Sanktionen extrem selbst geschadet und dann nachgeben? Nie und nimmer!
Weshalb man sich gerade jetzt über die Worte des Pontifex derart echauffiert ist unverständlich – denn wenn man googelt wird klar, dass der Papst seit Beginn der Auseinandersetzung darauf dringt, dass mit dem Totschießen aufgehört wird.
Weshalb noch mal hat sich der gesamte Westen eigentlich in eine Lage gebracht, die sowohl aussichts- als auch alternativlos scheint?
Außer Ungarn.
Weshalb also gerade jetzt? https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-12/ukraine-zelensky-dankt-papst-franziskus-friedensbemuehungen.html
Ich war auch völlig überrascht von der weißen Fahne des Papstes. Ich denke, es liegt am Alter. Wenn man auch nur ein klein wenig gottgläubig ist, was bei einem Papst ja durchaus sein könnte, dann möchte man vielleicht wenigstens auf den letzten Metern noch etwas für sein Seelenheil tun.
Gegen die Islamisierung und das Ausnehmen der einst von Christen bewohnten Gebiete des Westens sagt er aber nichts?
Wie kann man nur ausblenden, was hier wirklich geschieht und den Fokus der Aufmerksamkeit, propagandistisch gelenkt, tatsächlich auf einen gewünschten Konflikt legen, der von dem, was der Christenheit geschieht, derart absehen hilft?
Ob die Kirche im bzw. nach dem II. Vatikanischen Konzil nicht gar den Anstoß gab, als sie den Christengott mit Allah „gleich“ setzten? https://www.conservo.blog/2016/12/01/allah-und-der-gott-der-christenheit/
Egal – denn wir hier werden das ausbaden müssen und das, was da um die Frontlinie im Donbass geschieht, wird dann lange vergessen sein.
Mit Sicherheit arbeitet der Pabst nicht für sein Seelenheil. Wissen Sie ahnungsloser eigentlich nach wem die sterbenden Soldaten rufen? Nach ihrer Mutter! Sicherlich auch die jungen ukrainischen und russischen Soldaten die noch viele “Meter” vorsichtig hatten.
> Die Verharmlosung Russlands entspringt auch dem tief sitzenden Misstrauen gegenüber den USA.
Es ist genau andersrum – die USA werden trotz Pipeline-Sprengung verharmlost und Russland verteufelt, obwohl uns Russland bisher nicht mehr tat, als billig Erdgas zu liefern. OK, russische Medien verspotten gerne Baerbock und Habeck – muss ich einzig deswegen Russland hassen?
Es war wieder ein Beitrag, bei dem ich nach dem ersten Abschnitt aufgehört habe zu lesen. Irgendwie wird Deutschland wieder vom Kriegstaumel erfasst.
In Anbetracht des Umstandes, dass es da die Schweiz gibt, die schon Jahrhunderte Frieden durch Neutralität und Basisdemokratie mit wirksamen Abstimmungen hat, die die Herrn Politiker zu beachten haben, glaube ich nicht, dass Neutralität Deutschland geschadet hätte. Angesichts der deutschen Geschichte und seines früher so hochgelobten Grundgesetzes, glaube ich, dass Neutralität trotz Schreihalsmentalität für Deutschland der noch einzig gangbare Weg gewesen wäre.
Aber wie Sie sehr richtig den Kriegstaumel in der Republik nennen, scheint es wieder en Vogue mit dem Gewehr zu winken anstatt mit Fleiß und Anständigkeit zu erhalten, was in langen Jahrzehnten aufgebaut wurde.
Es wäre das erste Mal, dass in diesem Land die Ratio nach sehr langer Zeit wieder beachtet werden würde, Kriegstaumel eben, wie Sie richtigerweise schrieben.
Neutralität hätte Deutschland die Teilung erspart.
Zum Glück beschränkt sich der Taumel auf alte Männer und Frauen. In der Jugend, die es ausbaden müsste, findet sich dergleichen nicht. Das ist schon einmal eine gute Nachricht, denn das war 1914 und 1939 noch anders..
Die Russen als Besatzer nach WK II sind abgezogen … die Chance auf das Schweizer Modell wurde den deutschen 1990 verwehrt und Gorbatschow über den 15 Mrd D Mark Tisch gezogen.
Dieser Krieg hat viele Väter, einer sitzt im Osten aber viele im Westen.
Schämen Sie sich eigentlich für gar nichts mehr, Sie geschichtsvergessener Wichtigtuer?
Ich vermute keine 30 Jahre alt und im festen Glauben die Weisheit mit dem Schöpflöffel abbekommen zu haben oder?
Keine Ursache und mit ihrer Antwort bestätigen Sie auch noch eindrucksvoll meine Einschätzungen, quot erat demonstrandum.
Wer Bärbock und Habeck verspottet… naja, in D Delegitimierung von Staatsorganen… oder eben Realismus…
Achso. Alle Amerikaner sind also für den Ukrainekrieg. Seltsam dass Trump jetzt schon ankündigt, dass es bei seiner Wahl keinen Cent mehr für die Ukraine gibt. Dann wird er wohl nicht gewählt werden wollen. Der Krieg in der Ukraine ist genau wie die Unterstützung des hanebüchenen Wokeismus ein Elitenprojekt. Die „Elite“ mit ihrem Transformationswillen, ihrer Zerstörungswut, mit der Bevölkerung gleichzusetzen ist lächerlich.
Ich frage mich immer wieder, warum ein Hinweis auf Verhandlungen nicht erlaubt sein soll. Gibt es eine andere Alternative zum Krieg, womöglich zu einem mit Atomeinsatz?
Der Hinweis, dass Putin weitermarschiert, mag seine Berechtigung haben. Gibt es keine Diplomaten, die so verhandeln können, dass Putin Halt macht? Die Ukraine muss sicher irgendwo nachgeben, aber das haben andere auch schon müssen, auch wenn sie nicht den Krieg begonnen haben, von unserem Land ganz zu schweigen.
Es sind doch verlorene Jahre, die eines Krieges, das spüren doch wir auch schon jetzt bei uns hier.
Interessant: Der Papst argumentiert militärisch zurechnungsfähiger und – differenzeirter, als Wolfgang Herles oben.
Das Arguemnt des Papstes ist: Die Schlacht ist geschagen! Die Ukraine ist militärisch am Boden!
Das letzte Woche im Magazin „MARIANE“veröffentlichte französische Geheimpaier liest sich so:
Die Ukraine ist militärisch .b.e.s.i.e.g.t. – ob uns das nun gefdällt oder nicht.
Frankreich kann militärisch nichts ausrichten – wir haben verglichen mit den Russen „eine Armee von Hüpfdohlen“, schreiben die französischen Miltärs!
„Die Ukraine ist militärisch .b.e.s.i.e.g.t. – ob uns das nun gefdällt oder nicht.“
Ach was, blanker Defaitismus. Wenck wird kommen.
Der Autor sollte auf UncutNews diesen Artikel lesen darüber, dass Frankreich, Polen und Deutschland gerade nach Wegen suchen, in das Abenteuer einzusteigen – um westliche Vorstellungen über die Weltwirtschaft zu retten:
https://uncutnews.ch/wie-die-nato-maechte-das-britische-modell-des-ersten-weltkriegs-nutzen-um-russland-in-den-naechsten-grossen-globalen-krieg-zu-locken/
Dazu müsste man noch ergänzen, dass zu diesen Vorstellungen schon länger Dystopien wie „you will own nothing“ gehören – wie behämmert ist es, dafür zu kämpfen, dass man schlussendlich nichts besitzen, kein Fleisch essen und nicht reisen soll?
> Er empfiehlt der Ukraine, sie mutig zu schwenken, und winkt damit nach allen Seiten: Schöne Grüße an Despot Putin
Stattdessen versuchte Schnorrlensky die letzten Nächte, Teile der schon länger russischen Regionen Belgorod und Kursk zu erobern, was ihn 1500 Soldaten, einen Dutzend Panzer und zahlreiche andere Fahrzeuge kostete – alles mit Fotos und Videos belegt. Warum bloß redet man im Westen kaum darüber?
Weil die offizielle Erzählung eben lautet: Die Ukraine steht kurz vor dem Sieg, und wenn wir jetzt Taurus liefern, ist er schon morgen da und Russland bezwungen.
Deswegen lesen Sie ja auch nichts darüber, dass der Ukraine langsam aber sicher die sündhaft teuren Patriot-Raketenabwehrkomplexe abhanden kommen und das sich die hochgelobten M1 Abrams Wunderpanzer als untauglich erweisen und derzeit gemeinsam mit Challenger 2 ihr Waterloo erleben.
Richtig, diese wahnwitzigen Angriffe sind Kriegsverbrechen im doppelten Sinn. Erstens, weil eigene Soldaten in einer militärisch sinnlosen, aussichtslosen Aktion »geopfert« wurden. Zweitens, weil die Angriffe zivilen Zielen galten.