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Helds Ausblick

Der falsche Krieg

von Gerd Held

02.06.2025

| Lesedauer: 8 Minuten
Im Ukraine-Konflikt ist ein „Siegfrieden“ unerreichbar. Aber ein Modus der Koexistenz kann gefunden werden, wenn die russischen Anliegen nicht von vornherein von jeder Erwägung ausgeschlossen werden.

Gewiss ist es ein wichtiges Anliegen, die Fähigkeit und Bereitschaft zur Selbstverteidigung in der europäischen Staatenwelt zu stärken. Aber das kann nicht bedeuten, dass nun jedes Feindbild und jeder Waffengang durch dies Anliegen gerechtfertigt wäre. Das Recht auf Selbstverteidigung entbindet nicht von der Pflicht, die Zuspitzung von Konflikten kritisch zu prüfen. Insbesondere sollte man vorher überlegen, zu welchem Zweck und Ende eine Zuspitzung führen soll. Der Gegensatz „Krieg oder Frieden“ ist dabei ein zu einfacher, zu absoluter, zu moralischer Gegensatz. Es gibt Situationen im Weltgeschehen, in denen ein wirklicher Frieden zwischen gegensätzlichen Mächten gar nicht zur Wahl steht – und dennoch ein Modus der Koexistenz solcher Mächte möglich ist. Dieser Modus kann stabil sein und eventuell sogar für eine längere geschichtliche Periode haltbar sein.
Dafür gibt es geschichtliche Beispiele, auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Man denke an die verschiedenen Berlin-Krisen, bei denen die Einheit der Stadt zerbrochen wurde und es durchaus Rufe nach einer militärischen Intervention der westlichen Alliierten gab. Diese Intervention erfolgte nicht, und es gibt heute wohl kaum jemand, der das nachträglich für einen Fehler hält und die Hinnahme der Spaltung für die Kapitulation eines „naiven“ Westens. Was folgte, war kein wirklicher Frieden, aber eine längere Zeit der Koexistenz.

Diese Option ist aber schon längere Zeit in Vergessenheit geraten, und es scheint hier einen Zusammenhang mit dem globalen Trend zu immer engerer Kopplung, Regelung und Intervention zu geben – also mit der „Globalisierung“. Vor dem Hintergrund „Globalisierung“ erschien der Modus der Koexistenz als „zu wenig“. Man wollte nur noch die „eine Welt“ wahrhaben. Und man sprach davon, dass eine Ära der „Weltinnenpolitik“ angebrochen sei und dies eine moralisch höhere Stufe der Weltentwicklung sei. Ja, im Grunde gab es in dieser Zeit eine Außenpolitik, die wirklich ein „Außen“ von einem „Innen“ unterschied, gar nicht mehr.

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Die ordnende Kraft der Globalisierung ist erschöpft – Doch nun scheint die Globalisierung ihre großen Versprechen nicht halten zu können. Ihre Kräfte scheinen sich zu erschöpfen. Sie erweist sich als unfähig, die unterschiedlichen und gegensätzlichen Kräfte der Welt zu ordnen. Das macht Koexistenz-Lösungen wieder interessant. Ist es dieser Modus, auf denen der Rückzug der USA aus ihrer Weltpolizisten-Rolle hinausläuft? Manche können in dieser Entwicklung nur Negatives entdecken. Sie wittern überall tödliche Gefahren und bedrohliche neue Machthaber. Sie sprechen von einer „Welt aus den Fugen“ oder einer „Welt in Aufruhr“ – weil sie immer noch allzu fest an die „Fugen“ der Globalisierung und deren universellen Regeln glauben. Sie können und wollen die Zeichen nicht sehen, die auf eine künftige losere Kopplung der Weltdinge hindeuten. Sie wollen die Spielräume und Möglichkeiten nicht prüfen, die sich ergeben, wenn die Welt nicht auf einen einzigen Maßstab für das Gute reduziert wird – und alles andere als „das Böse“ ausgeschlossen wird. Und wenn die Länder dieser Welt nach diesem Schema eingeteilt werden:

Tatsächlich gibt es prominente Stimmen, die die heutige Weltlage als eine große Auseinandersetzung beschreiben – als einen großen Kampf zwischen zwei Lagern: dem Lager „der Demokratien“ und dem Lager „der Autokratien“. Das ist eine verheerende Beschreibung: Wenn die Weltlage als „Kampf“ beschrieben wird, wird sie dramatisch eng. Denn dann geht es nur um Sieg oder Niederlage. Und nur eine Seite kann dann gewinnen. Aus dieser Enge kommt man nur heraus, wenn man ernsthaft prüft, ob die Welt nicht anders beschrieben und außenpolitisch geordnet werden kann: als Koexistenz von Gegensätzen. Also nicht als harmonisches Miteinander, als großes „Wir“, sondern als begrenztes Miteinander mit eingehegten Gegensätzen. Beim Ukraine-Konflikt stellt sich exemplarisch diese Aufgabe.

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Über die Formel „Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine“ – Lange Zeit wurde der Ukraine-Konflikt in der Öffentlichkeit westlicher Länder unter der Formel „Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine“ präsentiert. Diese Formel wird gebetsmühlenartig wiederholt. Es scheint diejenigen, die das tun, gar nicht zu interessieren, dass sie mit einer solchen Sicht der Dinge jegliches legitime Interesse der russischen Seite und damit jegliche von beiden Seiten getragene Koexistenz ausschließen. Denn wer den Konflikt nur mit russischen Handlungen anfangen lässt, tut so, als seien sie gleichsam „aus heiterem Himmel“ erfolgt. Dann aber wird Russland als willkürlich angreifende Macht dargestellt, von der man annehmen muss, dass sie die ganze Ukraine erobern will, und danach ganz Europa…Die Radikalität des eigenen Feindbildes verhindert also, dass man auf die Anliegen der russischen Seite eingeht und ihnen ein Stück entgegenkommt. Man ist Gefangener der eigenen Worte und der eigenen Erzählung der Dinge.

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Das ganze Bild des Ukraine-Konflikts sehen (I) – Die Ukraine, die in der Formel als willkürlich angegriffenes Land dargestellt wird, ist nicht die Ukraine, die Anfang der 1990er Jahre mit überwältigender Mehrheit für ihre Unabhängigkeit votierte. Damals votierten auch die russischen Bevölkerungsteile mehrheitlich für einen unabhängigen Staat, dessen politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Russland (ebenso wie die Beziehungen zu Europa) fortgesetzt werden sollten. Die Ukraine war ein Land mit zwei Kulturen, zwei Sprachen, und mit großen im Verbund mit Russland aufgebauten Industrien und Infrastrukturen – insbesondere im Osten des Landes. Politisch regierten noch wechselnde Mehrheiten, von denen eine mehr Russland zuneigte und eine mehr Europa. Die Ukraine war also ein komplex zusammengesetztes Land, und das konnte auch als ein Vorzug angesehen werden. Der frühere US-Außenminister Kissinger hat seinerzeit davor gewarnt, die Ukraine vor ein Entweder-Oder zu stellen. Aber so ist es gekommen. Die Entwicklung drehte sich zunehmend gegen die russischen Elemente, ein diskriminierendes Sprachgesetz wurde erlassen, Wirtschaftsverträge wurden gekündigt, eine Verfassung, in der das Ziel der Integration in EU und NATO festgeschrieben wurde, trat an Stelle der alten Verfassung. Die „neue Ukraine“ war eine einseitig gebundene, monokulturelle Ukraine. In den östlichen Provinzen entstand eine separatistische Bewegung. Die Kiewer Regierung griff zu militärischer Gewalt. Russland unterstützte die „abtrünnigen Provinzen“. Dann kam es zum Großeinsatz der russischen Streitkräfte, der wiederum mit einer massiven Aufrüstung der Kiewer Regierung durch den Westen beantwortet wurde. Man kann diese Entwicklung von keiner Seite als notwendig und gut ansehen. Sie ist eigentlich eine Tragödie, eine Radikalisierung zu einer immer tieferen Freund-Feind-Spaltung. Dazu gehört auch, dass von russischer Seite die Kiewer Regierung als „faschistisch“ bezeichnet wurde. Das ist ebenso verfehlt wie die Geschichte vom „ewigen Aggressor Russland“.

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Das ganze Bild des Ukraine-Konflikts sehen (II) – Zu dem Gesamtbild dieser Eskalation gehört auch, dass die Lösung der Koexistenz auf einer größeren Weltebene verloren ging. Nach der Wende von 1989 setzte sich im Westen eine Interpretation der Geschichte durch, die diese Wende als „Sieg des Westens“ interpretierte, und die nun die USA als „einzige verbliebene Supermacht“ ansah. Das war mit der Erwartung verbunden, dass nun überall in der Welt ein allmähliches Vorrücken westlicher Positionen stattfinden würde, dass der Westen in der Lage sei, „Regimewechsel“ und „Nation Building“ von außen durchzusetzen. Die Vereinseitigung der Ukraine war auch ein Kind dieser vermeintlichen „neuer Epoche“ mit einer Verwestlichung der Welt. Wir wissen inzwischen, dass diese Erwartung trog. Und es gibt viele, die sie auch gar nicht für wünschenswert halten. Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten scheinen sich die USA deutlich aus einer Weltmission „Globalisierung“ zurückzuziehen. Wird der Großkampf „Demokratie gegen Autokratie“ abgesagt? Das könnte dazu führen, dass die Lösungen der Koexistenz wiederentdeckt werden. Das könnte auch den Ukraine-Konflikt lösbar machen. Immerhin kommt die US-Regierung bei ihrer Ukraine-Politik ganz ohne die Anklage-Formel „Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine“ aus. Wir wissen letztlich nicht, ob die Zeit schon reif ist, um eine Welt der Koexistenz von Gegensätzen auszuhalten. Setzt dieser Wandel nicht mehr voraus als nur einen Regierungswechsel in den USA? In anderen Teilen der Welt scheint man zu glauben, man müsse die Gründe für den Kurswechsel der USA nicht zum Anlass nehmen, die eigenen Ansprüche zu überprüfen und zu korrigieren. Mancherorts scheint man zu glauben, man könne die alte Rolle der USA übernehmen. Damit sind wir bei der Ukraine-Politik der Europäer in diesem Frühjahr 2025 – bei der sogenannten „Koalition der Willigen“.

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Ein Blitzbesuch und ein Ultimatum – Am 11. Mai statteten vier europäische Regierungschefs – Merz, Macron, Starmer, Tusk – der ukrainischen Hauptstadt Kiew einen Blitzbesuch ab. Es war eine Art Statement: Die „Koalition der Willigen“, wie sich die vier nennen, wollten angesichts der Kriegsskepsis der neuen US-Regierung mit ihrem Besuch ein Zeichen für die Verstärkung der politischen und militärischen Unterstützung der Regierung in Kiew setzen. Also nicht kritische Überprüfung der eigenen Position, sondern ein verstärktes Weiter-So. Man glaubte, ohne in Ruhe die Gründe zu prüfen, die die neu gewählte US-Regierung zu ihrer Zurückhaltung bewegen, sich jetzt an die Spitze der Kriegsbefürworter stellen zu können. Dabei war die Initiative ein Schaustück. Es herrschte nicht jene Diskretion, die normalerweise das Markenzeichen von Außenpolitik und Diplomatie ist. Nein, der Auftritt der „Willigen“ war auf Sichtbarkeit angelegt. Das fand – unter anderem – in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom 12. Mai 2025 dankbare Aufnahme. Auf der ersten Seite prangte ein Titelbild, das die vier Staatschefs mit ihrem Gastgeber Selenskyj auf dem Maidan-Platz zeigte. Neben dem Titelbild stand ein Leitartikel von Berthold Kohler, der den Titel „Geballtes Europa“ trug. Der Artikel macht sich gar nicht erst die Mühe, über Sinn und Unsinn der Kriegsziele neu nachzudenken. Für den Autor gibt es nur eine einzige mögliche Antwort auf die zunehmende Kriegs-Skepsis in den USA:

„Umso wichtiger war es, dass Merz, Macron, Starmer und Tusk gleich nach der Wahl des neuen Bundeskanzlers nach Kiew gefahren sind und dort als geballtes Europa auch noch Trump mit ins Boot geholt haben. Der bleibt weiter ein unsicherer Kantonist; aber solange er nicht nur die Moskauer Propaganda glaubt und nachplappert, ist das schon ein Erfolg.“

Das „geballte Europa“ ist also eine Durchhalte-Parole. Wenn es nach Kohler geht, der Mitherausgeber der FAZ ist, dann ist jede andere Position nur ein gläubiges „Nachplappern“ der Moskauer Propaganda. Man beachtete den despektierlichen Ton, mit dem der Autor den gewählten Präsidenten der USA behandeln zu können glaubt. So weit ist das Freund-Feind-Schema inzwischen vorgedrungen, dass man die eigene Position immunisiert, indem alles andere als Feind-Propaganda abtut.

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„Fünf Mann, ein Sofa und ein Handy“ – Auf Seite 3 der gleichen FAZ-Ausgabe findet sich unter der Überschrift „Fünf Mann, ein Sofa und ein Handy“ eine Art Insider-Bericht vom Kiewer Auftritt der „Fünf Willigen“. Zu sehen ist ein Foto, dass die vier Regierungschefs plus Selenskyj auf einem Sofa darstellt. Der Autor, Konrad Schuller, weiß zu berichten, dass die Koalition der Willigen „per Videoschalte“ zu einer Gruppe von mehr als zwanzig Staaten und den Spitzen von NATO und EU erweitert wurde. Die Verbindung sei „mehrfach zusammengebrochen“, aber „am Ende erging die Botschaft: Alle sind im Boot“. Dabei ging es nicht einfach um eine diplomatische Initiative, sondern um ein Ultimatum an Russland. Man forderte von Russland die Zustimmung zu einem dreißigtägigen Waffenstillstand, ohne dass irgendein Eingehen auf die Anliegen Russlands in Aussicht gestellt wurde. Und man stellte Russland eine Frist, um die Forderung nach einem Waffenstillstand zu erfüllen. Falls dies nicht geschehen würde, drohte die „Koalition der Willigen“ mit einer „Erhöhung des Drucks auf die russische Kriegsmaschine“. Und dies Ultimatum sollte sich nun auch der US-Präsident zu eigen machen. Im FAZ-Artikel findet sich der Satz „Trump ging darauf ein“. Haben die Journalisten das mitgehört? Oder bezieht sich der Artikel auf eine Aussage, die der Bundeskanzler Merz später auf einer Pressekonferenz machte: „Man habe Trump noch einmal `persönlich informiert´ und sei jetzt dankbar, dass er `voll und ganz unsere Initiative unterstützt´.“ Demnach hätte sich Donald Trump dem Ultimatum gegen Russland angeschlossen. Inzwischen wissen wir, dass davon nicht die Rede sein kann. Die US-Regierung hat es abgelehnt, in die Koalition der Willigen einzutreten und sich dem Ultimatum anzuschließen.

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„Europa“ als kriegsverlängernde Macht? – Man könnte sich, angesichts der Großsprecherei der „diplomatischen Initiative“, nun in Spott und Häme ergehen. Aber dazu ist die Ukraine-Krise viel ernst, viel zu zertörerisch. Sie geht viel zu leichtsinnig mit der Gefahr um, dass durch irgendeine „kleine“ Entscheidung – auf einmal ein europäisch-russischer Waffengang ausgelöst wird. Wo ist das Gegengewicht der Sorge um verheerende Verluste, die in Zeiten der Koexistenz vor Eskalationen bewahrt hat? Heute werden mit verblüffender Leichtigkeit die größten Gefahren und grundlegensten Transformationen beschworen. Selten stand das Bestehende, das über lange Jahre aufgebaut wurde, so niedrig im Kurs. Wächst da nicht die Neigung, es leichtfertig aufs Spiel zu setzen? Und eventuell sogar einen „reinigenden Krieg“ zu begrüßen? Am Ende des hier bereits zitierten FAZ-Leitartikels schreibt Berthold Kohler die Sätze: „Ob Merz den Stier bei den Hörnern packt?
In Kiew wich er der Frage nach dem Taurus noch aus.“
Der Taurus ist jene Waffe, die es erlaubt „den Krieg nach Russland zu tragen“, wie es mancherorts schon gefordert wird. Auch wenn es – vor allem durch die Rückzugsneigung der US-Regierung – nicht zu einer großen Eskalation kommt, gibt es bereits ein Faktum: In diesem Frühjahr 2025 haben wichtige europäische Regierungen eine kriegsverlängernde Rolle gespielt.

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Diesseits von Krieg und Frieden – In dieser Lage reicht es nicht, nur negativ die leichtfertigen und gefährlichen Handlungen mancher Regierungen zu kritisieren. Viel wichtiger ist es, positiv den Modus der Koexistenz näher zu klären und besser zu erklären. Also nicht eine täuschende Friedenslösung zu versprechen, sondern eine bescheidenere Lösung diesseits von Krieg und Frieden.

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143 Kommentare

  1. Obwohl ich mich nicht gerade als „Russenfreund“ betrachte, muß man mit gesundem Menschenverstand klar erkennen, daß Kennedy damals mit Kuba genauso recht hatte, wie Putin mit einer Ukraine in der NATO. Niemand, wirklich niemand auf der Welt braucht so eine Zuspitzung einer Situation. Eine neutrale Ukraine am Beispiel der Schweiz muß die Zielsetzung zur Beendigung dieses Konflikts sein. Amerika hat dazu den richtigen Weg eingeschlagen, Europa träumt wie eh und je. Vier Spaßvögel, die im eigenen Land mehr oder weniger auf tönernen Füßen stehen und ohne die USA militärische Nullen sind, legen einen lächerlichen Auftritt in Kiew hin und treiben damit diesen Schauspieler-Komödianten immer noch an, sein Maul noch größer aufzureißen. Ich glaube, daß inzwischen nicht mehr Trump versucht, Putin von einem Ende dieses Krieges zu überzeugen, sondern eher Putin die Bitte an Trump richtet, bei der Stange zu bleiben, damit mit den Europa-Tölpeln nicht alles vollendet aus dem Ruder läuft.

  2. Derzeit sehe ich nur eine sinnvolle Reaktion Trumps auf diese Entwicklung. Er muss klar machen, sollte die „Koalition der Willigen“ ihren Kurs der Eskalation weiter verfolgen, können sie im Kriegsfall nicht mit der Unterstützung der USA rechnen. Heißt USA, Austritt aus der Nato. Zumindest als Drohung. Trump kann soetwas ganz locker händeln und als Medienprofi nebenbei eintreuen.

    Bei den in diesem Konflikt tonangebenden Europäern haben wir es mit einem Haufen verwöhnter und selbstverliebter Kinder zu tun, die naturgemäß über kein Verantwortungsgefühl verfügen und nur schreiend und quengelnd an der Kasse stehen. Entsprechend muss man sie behandeln, da sie der Vernunft nicht zugänglich sind.

    Das ganze Verhalten dieser EU-Eliten fußt auf dem Kalkül, das Papa Amerika den Brand den sie mit ihrem Zündeln entfacht haben am Ende schon löschen wird. Je früher ihnen diese Illusion genommen wird, desto eher besteht für sie die Möglichkeit zur Besinnung zu kommen.

  3. Eine sehr gute Einordnung, danke sehr. Es ist bezeichnend, dass so etwas nicht von einstmals großen Blättern wie der FAZ kommt. Ich höre es immer wieder: „Wir leben in einem der besten und freiesten Länder“. Damit wird alles, wirklich alles andere niedergebügelt. Weil wir so unheimlich gut sind…

  4. Es ist alles relativ, sagt „die Wissenschaft“ 😉
    Und am Ende haben immer die Recht, welche die stärksten Waffen haben, denn schon 376 v. Ch. sagte der keltische Heerführer Brennus nach der Eroberung Roms „vae victis“ (wehe den Besiegten) Dies galt bis heute 21. Jhd.
    Die Weltgeschichte liefert uns ihre Lehren.
    Der falsche Krieg – den gab es schon einmal. Die Menschen nennen ihn heute den 2WK. Nachdem „Guten“ gesiegt hatten über das „Verbrechervolk“ sagte Churchill: „Wir haben das falsche Schwein geschlachtet“ – nachdem es ihm wie Schuppen von den Augen gefallen war, dass nicht Hitler der Kriegsttreiber war sondern Stalin.
    Aber auch der 1WK war schhon ein falscher Krieg – meinte Otto Wels SPD
    Gerechtes anliegen zum Modus der Koexistenz
    „Nie hat uns irgendein Grundsatz unserer Partei daran hindern können oder gehindert, die gerechten Forderungen der deutschen Nation gegenüber den anderen Völkern der Welt zu vertreten.“ –
    er meinte die Forderungen der „Nazis“ welche die SPD doch unterstützt.
    Quelle: „Rede des SPD Abgeordneten Otto Wels vom 23. März 1933 vor dem Reichstag“ – Vizevorsizender der Sozialdemokratischen Partei.
    Zur Kriegsschuld des falschen Krieges von einst.
    Ich darf mir wohl in diesem Zusammenhang die persönliche Bemerkung gestatten, dass ich als erster Deutscher vor einem internationalen Forum, auf der Berner Konferenz, am 3. Februar des Jahres 1919,
    der Unwahrheit von der Schuld Deutschlands am Ausbruch des 1. Weltkrieges entgegengetreten bin.“
    Quelle: „Rede des SPD Abgeordneten Otto Wels vom 23. März 1933 vor dem Reichstag“ – Vizevorsizender der Sozialdemokratischen Partei.

  5. Wie verlogen der Westen ist, sieht man nicht nur wenn man Starmer, Macron oder Merz ständig über Frieden hört. Man sieht doch der Hauptteilnehmer und Anstifter, der sich als neutrale Verhandler darstellt.
    Haben die Lunatiker im Westen irgendwann gar keinen Widerstand, werden sie einen Punkt erreichen, wo sich Russland dermaßen bedrängt fühlt, dass die Nuklearwaffen benutzt werden.
    Ich denke der Westen hat sich faktisch entschieden, den Krieg bis zum Endsieg zu führen. Wie das auch in den tief demokratischen Ländern des Westens üblich ist: hat man das dem Volk nicht entscheiden lassen sondern massive Propaganda und Zensur benutzt, damit die dummen Bürger nicht auf die Ideen kommen, dass etwas nicht stimmt. Frieden hat da kaum eine Chance.

  6. Der Hauptpunkt des Artikels ist zweifelsohne wichtig und bedarf der Diskussion. Es ist nur gefährlich, von falschen Wahrnehmungen auszugehen.
    „Die Ukraine war auch ein komplex zusammengesetztes Land“. Dieses Streben der Ukraine nach Europa und der NATO ist für die Masse der „Experten“ eine hinreichende Erklärung für die „Offensive“ Russlands.
    Und wenn man darüber nachdenkt? Die russische Bevölkerung wurde in allen ehemaligen Sowjetrepubliken zwangsumgesiedelt. Und wie kommt es, dass es so viele Russen in den ehemaligen baltischen Ländern gibt, wo ihr Anteil viel höher ist als in der Ukraine? Ich nehme an, Sie wissen nicht, dass den Offizieren, die dort gedient haben und in den Ruhestand gegangen sind, dringend empfohlen wurde, dort zu bleiben.               Auch dort wurde der Bereich der russischen Sprache seit 30 Jahren immer weiter eingeschränkt. Für den Autor wäre der Angriff Russlands auf diese Länder also verständlich?
    Ich würde auch gerne wissen, warum es den Autor nicht stört, dass die Reden russischer Politiker über die Notwendigkeit, die Ukraine an Russland anzugliedern, fast unmittelbar nach dem Zusammenbruch der UdSSR begannen und über all die Jahre hinweg immer häufiger zu hören waren, auch wenn fast alle der so dümmlich wiederholten Aufzählungen von „verständlichen“ Forderungen Russlands noch gar nicht existierten.
    „Separatistische Bewegung“ wurde angeführt von kriminellen Gruppen, die die Donbass-Industrie selbst kontrollieren wollten. Russland hat ihnen damals viel versprochen, und später wurden die meisten der Separatistenführer von Russland auf verschiedene Weise vernichtet.
    „Das ist ebenso verfehlt wie die Geschichte vom „ewigen Aggressor Russland“. Der Autor sollte auch die Geschichte Russlands, das sich fast immer im Krieg befand, etwas besser lesen. Auch noch im 19. Jahrhundert gab es keine Friedensperiode im von mehr als 25 Jahre. Es ist wichtig zu bedenken, dass es in allen Jahrhunderten in Königreich Moskau/später Russland fast nie Verteidigungskriege gab. Und von diesen sehr seltenen Verteidigungskriegen waren die meisten eine Antwort auf die territorialen und sonstigen Ansprüche Russlands. Auch das zwanzigste Jahrhundert bildete keine Ausnahme von dieser Regel.
    Ach ja, in der Ukraine sprechen auch heute noch ziemlich viele Einwohner großer Städte Russisch, und Charkow ist eine überwiegend russischsprachige Stadt, was ihm komischerweise gar nicht hilft. Einige Russen wechselten allerdings aus Protest gegen einen weiteren russischen Eroberungskrieg zur ukrainischen Sprache.
    Es waren Russlands Handlungen, die die Einigung der ukrainischen Bevölkerung durch ihre Ablehnung seiner Politik beschleunigten, insbesondere nach dem Angriff auf Georgien im Jahr 2008.

  7. Putin braucht den Krieg um sein „stalinistisches Trauma“, die vermurkste stalinistische Sowjetunion des zaristischen Reiches wieder herzustellen.

  8. „Im Ukraine-Konflikt ist … Aber ein Modus der Koexistenz kann gefunden werden, – wenn die russischen Anliegen – nicht von vornherein von jeder Erwägung ausgeschlossen werden.“
    Geballtes geschichtliches und politisches Unwissen !!!
    Einn „Modus der Koexistenz“ hätte man auch mit Hitler und Stalin finden können.
    Es bestehht nicht der geringste faktische Zweifel, dass Putin einen stalinisttischen Eroberungskrieg begonnen hat !!! – das belegen die Fakten
    Man darf ja vieles glauben unabhhängig von den Fakten der Realität, deswegen wird irriger Glaube aber nicht zur Realität.
    „die russischen Anliegen“ ? = Stalins Sowjetfaschismus das zaristische Reich fortzuführen – war schon Stalins Ziel im 2WK.
    Putin ein Stalin-Clone, der „Iwan der Wahnsinnige“ des 21. Jhd.
    Putin hat die Flagge der untergegangenen Sowjetunion wieder eingeführt und den Stalismus in Russland wieder eingeführt – das ist Fakt keine Meinung.
    Russich Erde und russisches Volk zu vereinen“ – sagte Putin 2 Tage vor Kriegsbeginn – das war schon das ziel Stalins im 2WK.
    dazu gehören auch die baltischen Staaten in Putins stalinistischer Welt.
    denn „die Ukrainer sind Russen“ – sagte Putin – einfachh nur Blödsinn
    denn „Gorbattschow hat die Ukraine verschent wie ein Sack Kartoffel“sagte Putin – das ist historischer Blödsinn
    Davon muss Russland abrücken, wenn es wirklich Frieden will.

    • > dazu gehören auch die baltischen Staaten

      Und selbst wenn es so wäre – was muss es mich am Rhein kümmern? Baltikum ist sehr weit weg. Selbst wenn sich Russland ganz Banderastan und Baltikum holen sollte, davon geht die Welt nicht unter. Weiter westlich gibt es keine größeren Siedlungsgebiete der Russen.

      Mir reichen die EIGENEN Sorgen…

      • Es ist nur so, beim „Vogel Strauß“ machen, den Kopf in den Sand stecken. bleibt der Hintern draußen, dem dann jeder in den Hintern treten wird.
        Deutlicher können sie nicht sagen „ich bin Deutscher“,
        Nachzuleseen bei Friedrich Hölderlin, 1778
        „Hyperion – wie ich unter die Deutschen kam“
        Klaro, für sie existiert nur ihre „Egoismus-Blase“
        Sind sie schon mal auf die Idee gekommen, dass ihr „Stamtisch-Niveau“ nicht das Maß aller Dinge sein darf.
        Sie haben nicht verstanden was ich schhrieb als Fakten der Geschichte – die Folge von „was kümmert mich“
        „die russischen Anliegen“ ? = Stalins Sowjetfaschismus das zaristische Reich fortzuführen – war schon Stalins Ziel im 2WK.
        Putin ein Stalin-Clone, der „Iwan der Wahnsinnige“ des 21. Jhd.

      • Auf der anderen Ostsee-Seite ist Schweden praktisch schon an die Umma gefallen – ähnlich wie auch Wien oder Paris. Typisch Michel ist wohl eher, sich um jedes Gebiet des Planeten zu sorgen – außer naher Umgebung,

        Außerdem haben die Balten eine Art Apartheid eingerichtet, ähnlich wie im Banderastan – und auch ganz ähnlich werden dort offen SS-Veteranen gefeiert. So etwas fällt unter „selber Schuld“.

        Ach ja – und noch die estnischen Versuche der Ostsee-Piraterie… Putin hat ähnliches Recht gegen dieses Piratennest vorzugehen, wie etliche Aktionen gegen Piraten überall auf der Welt. Keiner hat die Typen zum Spinnen gezwungen.

      • > Klaro, für sie existiert nur ihre „Egoismus-Blase“

        Würde ich mich eigener Interessen schämen, müsste ich als Gegenbeweis halbe Welt holen und alimentieren?

  9. „Der Rückzug der USA aus ihrer Welt Polizistenrolle“

    Selten so gelacht. Die USA sind sowas von im Angriffsmodus, die haben eiskalt kalkuliert wann der beste Zeitpunkt ist die sowieso unausweichliche Machtfrage in Eurasien, und damit der Welt, zu stellen bzw zu klären.

    Und sie haben entschieden: jetzt.

    Das geht jetzt Schritt für Schritt:
    1) Europa komplett von Russland abschneiden, am besten wirtschaftlich auch von China

    2) Europa und Russland gegeneinander aufhetzen, also einen militärischen Konkurrenten ausschalten indem man einen wirtschaftlichen Konkurrenten ruiniert…und sich als lachender Dritter die Hände reibt.

    3) Iran kaltstellen

    4) die gelbe Gefahr China besiegen und damit die unangefochtene Weltmacht langfristig sichern.

    Das Beste daran, die normalen Amerikaner wissen selber nicht wer sie eigentlich regiert, haben auch nur begrenzt Vorteile davon Weltmacht zu sein, wirken eher wie die neue Inkasso Agentur einer Macht im Hintergrund, die vorher das britische Empire als Inkasso Agentur genutzt hat.

    Man kann also sagen, dass viele Milliarden von Menschen nur eine minimalst kleine, aber extrem reiche und mächtige Gruppe aus dem Spiel nehmen mussten – aber sie wissen nicht wer das ist, und werden stattdessen erfolgreich gegeneinander aufgehetzt, mit einem vermutlich unvorstellbaren Blutzoll.

  10. Dieser Krieg kann nur durch Verhandlungen beendet werden, zumal er zu einem Stellvertreterkrieg zwischen Russland und dem Westen mutiert ist. Den Krieg eskalieren und hie und da mal Erfolge erzielen, sind doch nur Pyrrhus-Siege, ohne dass der Krieg auf dem Schlachtfeld abschließend zu gewinnen wäre. Je länger dieser Krieg fortgeführt wird, desto mehr werden Leben von Soldaten sinnlos geopfert. Es ist höchste Zeit für Friedensfürsten und nicht für Kriegstreiber, die ihre Geschäfte machen.

  11. Wenn die inneren Konflikte, die Probleme einer Gesellschaft zu groß werden und unlösbar sind gibt es für sie nur zwei Lösungen. Die erste ist eine Revolution, die ist im „Werte Westen“ nicht zu befürchten soweit haben die Herrschenden uns noch im Griff. Die zweite ist ein Krieg zu dem sich unsere Machthaber entschlossen haben. Sie kalkulieren dabei eiskalt, bei einer Revolution werden sie von der Macht entfernt und von der Revolution entsorgt. Aus die Maus!
    Bei einem Krieg ist das anders. Den können sie führen sogar mit Hilfe der Bevölkerung denen die Angst vor dem Feind eingetrichtert wurde. Egal wie dieser Krieg ausgeht, die Herrschenden werden danach immer noch an der Macht sein, vielleicht sogar gestärkter als vorher. Eine zweite Dolchstoßlegende wird es nicht geben.

  12. Schön, daß Sie das schreiben. Als Foristen hier und anderswo das vor drei Jahren geschrieben haben, wurden sie als Kremlsprecher, Putinversteher und Wertewestenverräter gebrandmarkt.
    Istanbul April 22 wär’s gewesen. Was immer vorher war, wie immer man dazu stehen mag, seit dem April 22 trägt der Westen die Schuld an Tod, Leid und Zerstörung.

    • Aber keine Sau – verzeiht mir den Ausdruck! – Im Westen übernimmt dafür die Verantwortung! Das verdeutlicht die wahren „Werte des Westens“ wie nichts anderes sonst!

  13. Bei “ I.“ scheint mir das Budapester Memorandum zu fehlen. Zur Sprachenfrage wird auch nicht erwähnt, dass sich ein großer Teil der russisch sprechenden Elite auch deshalb so vehement gegen das Ukrainische gewehrt hat – obwohl der Unterschied zwischen Ukrainisch und Russisch nicht sehr viel anders ist als der Unterschied zwischen Niederländisch und Deutsch, und in Teilen auch weniger – weil sie das Russische als die Sprache des Herrenvolkes gesehen hat ( und sieht), und das Ukrainische als die Bauernsprache der weitgehend Ungebildeten. Umgekehrt haben die nationalistischen Ukrainer, nicht nur die rot-schwarzen Banderistas, die Russen als die Moskowiter nach Ivan dem Schrecklichen gesehen, und sich selbst als Erben der polnisch-litauischen und österreichisch-ungarischen Geschichte der Westukraine. Der kulturelle Konflikt der Volksgruppen war schon sehr alt, und der Sprachenkonflikt mindestens 150 Jahre seit Taras Schewtschenko. Mit “ Minsk“ wurde nach dem Modell “ Autonomie Südtirol“ die dort auch erst ca. 50 Jahre nach 1919 zustande kam, der Versuch gemacht, eine Brücke zu bauen, den beide Seiten vermutlich nur halbherzig wollten, und dann die ukrainischen Nationalisten aus Kyiv tatsächlich gewaltsam zu erzwingen suchten. Die regionale Rebellion dagegen, die sehr gut auch nur regional hätte bleiben können, berechtigte Russland keineswegs zur militärischen Unterstützung bis zum Abschuß der malayischen Verkehrsmaschine mit den meist niederländischen Passagieren. Dies war eine von Russland gewählte Eskalation nach der unblutigen Okkupation der Krim, die man den Russen vielleicht noch verziehen hätte. Seit 2014 hat Russland ganz entschieden aus dem Kreis des zivilisierten Europa ausgeschlossen. Mit dem was sie seit Februar 2022 in der Ukraine angerichtet haben noch viel mehr. Ob und wann sie zurückkehren wollen ist ungewiß. Ein nicht unwesentlicher Teil der russischen Elite sieht sich gerne als überlegene und eigenständige Kultur zwischen China und Europa. Eine diffuse Fortführung der byzantinisch-orthodoxen Kultur im Gegensatz zur römisch-christlichen Europas.

  14. Hätte man Russland im Januar 2022 die geforderten Sicherheitsgarantien gegeben, wären 1 Million Männer und Frauen noch am Leben. 1 Million Tote für ein NEIN! Der Westen hätte sich kein Bein ausgerissen, wenn er zugesichert hätte, die Ukraine bleibt neutral. Aber dieser Krieg war provoziert und gewollt. Jeder sollte sich genau überlegen, ob er wirklich für die westlichen „Demokratiefreunde“ und deren Interessen in den Krieg ziehen will. Nach den Toten kräht hinterher kein Hahn mehr. Siehe die 59 gefallenen Bundeswehrsoldaten, die für „unsere Freiheit am Hindukusch“ gestorben sind. Jetzt werden die Taliban mit Millionen Euro von deutschen Steuerzahlern bezuschusst. Für die Hinterbliebenen der 59 ist das ein Schlag ins Gesicht von einer politischen Kaste, die eigentlich vor Gericht gehört, weil sie Terroristen unterstützt. Für Mütter, Väter, Geschwister und Freunde der Gefallenen, wie meinen Stiefsohn, hört dieser Krieg niemals auf. Gäbe es einen Gott, würde er diese Politklique an die vorderste Front katapultieren, wo sie sich vor Angst in die Hosen machen würde.

  15. Ein Aspekt der bis jetzt ignoriert wurde ist, dass das Russland aufgrund der START und SALT Verträge sich verpflichtet hat die nuklear fähigen Bomber nicht zu verstecken, sondern für die Satellitenüberwachung möglichst „öffentlich“ aufzustellen.
    Das wurde nun gnadenlos vom Westen-NATO-UA ausgenutzt.
    Wenn stimmt wird Russland nun die Verträge kündigen.
    Von den Angiffen auf die 5 Flughäfen waren nur 2 erfolgreich mit bis jetzt 5 zerstörten/ schwer beschädigten Flugzeugen.

    • > Von den Angiffen auf die 5 Flughäfen waren nur 2 erfolgreich mit bis jetzt 5 zerstörten/ schwer beschädigten Flugzeugen.

      Russische Medien spekulieren über 6-10, wohl Tu95 – vielleicht kann man noch einige dieser Tu95 reparieren. Es sind eh uralte Konstrukte aus den 1950er Jahren – Schäden an den viel neueren Tu160 wurden nicht bestätigt. Es wird bereits an neuen schweren Bombern gearbeitet, die eigentlich schon 2023 verfügbar sein sollten.

      Die Russen müssen auf jeden Fall die Dinger in Hangars verstecken. Man muss nicht mal LKWs schmuggeln – die Chinesen haben bereits fliegende Drohnenträger (größere Drohnen), die bis 7000 Kilometer weit kommen können. Sollten Briten/Amis ähnliche haben, könnten sie sie zum Erstschlag nutzen.

  16. Dieses desaströse Finanzsystem ist doch mindestens alle 80-100 Jahre so desaströs (manchmal auch öfter), um es am Ende gleich einer Katharsis wieder auferstehen zu lassen – nicht nur durch Kriege, aber auch gerne Systemzusamenbrüche oder auch andere Ereignisse halfen immer wieder dabei, einen Cut zu nutzen, damit es hinterher frisch und neugeordnet weitergehen konnte. Oft wurden dabei auch bürgerliche Rechte geschliffen und mussten neu erkämpft (Merkel würde sagen „ausgehandelt“) werden. Interessant ist dabei zu erforschen, woher genau die Ursprünge von neuen Brüchen kamen und welchen Hintergrund und Querverbinungen es gab und gibt.

  17. Hört Ihr sie trommeln? Krieg, Krieg, Krieg und genau den werden sie nicht bekommen und dann? Ja, dann ist der sog. Wertewesten am Ende und das Finanzsystem schmiert ab. Noch können sie Corona, Biolabore, Migration, Geldströme an NGO´s usw. vertuschen, aber dann…

    • Den Krieg werden sie auf jeden Fall bekommen, vielleicht wird am 1. September 2025 auch wieder seit 5:45 zurück geschossen…da können die Russen noch so besonnen und staatsmännisch agieren, dem perfiden Albion und seinen Vasallen ist jede Lüge und jeder Vorwand Recht.

      • Ich sehe das auch so. Die Regel basierte Weltordnung sieht gerade vor, dass man die Schiffe auf dem hohem See kapern kann, wenn man es will. Das haben die Amis vorher schon gemacht. Jetzt sind die Europäer aufs Geschmack gekommen. Ich sehe da keine Chance dass es deeskaliert wird, dafür sind die Eliten im Westen zu besessen und von ihrer Überlegenheit zu überzeugt.

  18. Genauso wenig, wie es in zwischenmenschlichen Beziehungen nur einen Schuldigen in einem Konflikt gibt, so ist es auch hier. Der Krieg ist interessengeleitet, Brzezinski müssen wir doch nicht mehr hervorholen, auch nicht die Heartland-Theorie*, um das zu beweisen. Wer Politik lange verfolgt, hat doch ganz klar erkannt, wie gewisse Dinge vorab herbeigeführt, getestet, politisch durch bestimmte Botschaften und Stiftungen organisiert und militärisches Material schon sehr viele Jahre vor 2022, ja auch vor 2014 in die Region gebracht wurde. Merkels Aussage war zudem eindeutig und ehrlich. Wie tatsächlich Vieses, welches sie sagte, aber wir nicht wirklich rechtzeitig erkannten.
    Der Wille, sich Russland einzuverleiben und endlich an den (nun US-erweiterten) alten Empire-Status heranzureichen existiert doch schon unglaublich lange, die deutschen Regierungen sind da nur Mittel zum Zweck, das Land kann nebenbei als wirtschaftlicher Konkurrent ausgeblutet werden (natürlich mit ordentlich Profit dann ins Ausland absetzend, wenn der Wind sich drehen würde)! Und dieses Vorhaben wird sicher nicht aufgegeben; zu viel wurde hineingesteckt und zu viel will man weiterhin dabei und danach verdienen. Und Hardliner und Profiteure gibt und gab es naturgemäß definitiv auf beiden Seiten, nur sind kluge Köpfe auch wirklich vernünftige Köpfe im Sinne der gesamten Menschheit oder einfach nur Egozentriker und mehr noch…? Oder meinen sie gar, dass sich weniger Menschen leichter regieren und steuern liessen? Warten wir doch einfach ein halbes Jahr ab… und ignorieren weiter dieses Treiben?
    Die normalen Menschen, die draufgehen, sind Ameisen in den Augen der monetär-Mächtigen, die meinen, sie müssten mit der Welt Schach spielen. Wer hat ihnen also diese Verantwortung gegeben, ja dieses Recht ausgesprochen? Sie sind ungewählte elitäre Handlanger, die meinen, sie könnten die Welt wieder in einen Krieg bugsieren, wie immer mit allerlei Kniffen und Wendungen. Ich hoffe, die 99% spielen dieses Mal nicht mit!

    *„Wer über Osteuropa herrscht, beherrscht das Herzland.

    Wer über das Herzland herrscht, beherrscht die Weltinsel.

    Wer über die Weltinsel herrscht, beherrscht die Welt.“

    – Mackinder, Democratic Ideals and Reality, S. 106

    Jeffrey Sachs lohnt sich immer anzuhören, ob im Interview mit T.Carlson, im EU-Parlament oder in diesem Interview, nicht nur dort, versteht sich.
    https://www.youtube.com/watch?v=T_oRDTJRvtE

    Auch immer wieder Ulrike Guérot.

    P.S: Nur für den VS und seine Wachhunde – ich kritisiere alle Mächtigen dieses Denkens und Handels, egal welchen Hintergrund sie haben. Denn bestimmte Charaktereigenschaften gibt es überall, in jeder Religion (meist wurde diese auch vorgeschoben, ja instrumentalisiert) und in jedem Land. Das Gute und das Böse steckt in jedem Menschen, nur manch Einer ist anscheinend zu schwach, sich dem Guten zuzuwenden, ja vielleicht sieht er/sie den Wald auch vor lauter Bäumen nicht mehr, wenn man erstmal an den Trögen der Macht angekommen ist. Aber, Hauptsache, man kann das Alles irgendwie kompensieren, nicht wahr? Also, ist ein bisschen Rest-Scham wegen der wichtigen und lebensnotwendigen Aussenwirkung wohl doch noch vorhanden.

    • Warum wollen sie die Drehbücher zum Film nicht hervorholen, um den Drehbuch getreuen Film zu verstehen?

      Auch Orwells 1984 sollte man unbedingt hervorholen wenn man das Handbuch zum aktuellen innenpolitisch Geschehen griffbereit haben will (er hätte es nur 2024 nennen sollen, aber das Timing ist immer schwierig).

      • Das Drehbuch setzt sich anscheinend wirklich aus mehreren Vorlagen zusammen, nicht nur aus 1984…von Jedem (Huxley, Orwell, Wells, Benson, Martin, die Offenbarung nicht zu vergessen, uva.) ein bisschen. Einiges habe ich immer mal wieder genannt.

        Diese Bücher dürfen wir ganz sicher auch als Warnung verstehen, den Meisten war es lange nicht bewusst.

        Interessant ist übrigens auch die Vision von Papst Leo XIII.. Haben Sie davon schon gehört?

        Und ja, es kommt einem doch seit Jahren auch genauso vor, als wenn nacheinander alle möglichen Punkte des Skripts abgearbeitet würden.

      • Sie wissen, wo Orwell die Erfahrungen machte, die ihn zu Seinen politischen Visionen verleiteten? Orwell war, wie der Kriegsverbrecher Hemingway (for whom the bell tolls, wem die Stunde schlägt), Kriegsberichterstatter im Spanischen Bürgerkrieg. Da unterhielt Er Sich häufig mit den Freiwilligen-Verbänden Stalins, darunter viele Ost-Juden. Aus diesen Gesprächen zog Er den Stoff für Seine Bücher, die Ihn unsterblich machten.

  19. Kanzler Merz will der Ukraine Taurus-Raketen für Angriffe auf Russland liefern, das aber vor der Öffentlichkeit verschleiern, indem er von einer Kooperation mit der Ukraine zur Produktion von Langstreckenraketen spricht.

      • Nein, sondern absolut fatal und brandgefährlich !!!

      • Das wissen sie woher ?
        Es ist nur so, beim „Vogel Strauß“ machen, den Kopf in den Sand stecken. bleibt der Hintern immer draußen, da wo dann jeder andere ihnen in den Hintern treten wird. So sind die Menschen.
        Fatal und brandgefährlich ist Putin !!!

      • Was für ein Schmarrn, würden Leute wie Sie etwa in der Ukraine kämpfen wollen? Ich tippe Nein ‼️ Falls doch, dann auf geht’s ‼️

        P.S.
        Mir ist die Ukraine übrigens völlig egal, ich habe auch keinerlei Angst von H. Putin und Krieg finden eh immer nur diejenigen ganz besonders toll, die selber nicht hingehen müssen. Jedwede weitere Eskalation bewirkt nur eines, nämlich eine Verlängerung dieses Irrsinns.

  20. Diese „neue“ Ukraine wurde herbeigeputscht mit finanziellen Mitteln und logistischer Unterstützung aus dem Ausland. Diese „neue“ Ukraine ist das Ergebnis eines Staatsstreiches unter dem Deckmantel einer wiederholten „demokratischen“ (Farb-) Revolution. Die komplette Bevölkerung der Ukraine wurde dabei gar nicht gefragt oder gab es auch im Lviv, Odessa, Donetsk, Luhans, etc. die sog. „Euro-Maidans“? Die alte Ukraine ist ein Vielvölker-Staat, neben ukrainisch und russisch wird u.a. auch polnisch, ungarisch, slowakisch und auch in Turk-Sprachen gesprochen und war als ethnisches Konglomerat zusammengehalten in einem Korsett der ehem. Sowjet-Republiken. Eine territoriale Integrität ist vielleicht nur noch als wirtschaftlicher und militärisch neutraler Staat mit autonomen (russischen) Gebieten vorstellbar. Jede Sekunde, die dieser Krieg länger dauert, entfernt man sich mehr u8nd mehr von dieser Vorstellung mit dem Endergebnis einer wie auch immer gearteten Aufteilung des jetzigen Staatsgebietes.

  21. Die Russen sind sehr geschichtsbewusst.
    Barbarossa unter deutscher Führung war ein paneuropäisches Unternehmen.
    Spanier, Finnen, Italiener, Rumänen, Skandinavier, Ungarn fielen mit ein in die SU. Eine Koalition der Willigen sozusagen.
    Das Ziel war es Russland zu zerschlagen und an die russischen Rohstoffe zu kommen um den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Deutschen Reiches abzuwenden.
    Das Vabanque Spiel von USA, Nato und EU Russland zu schlagen mittels Wirtschaftssanktionen und der zur Festung ausgebauten und bis an die Zähne bewaffneten Ukraine ist nicht aufgegangen.
    Somit kommt das westliche Fiat Finanzkapitalismus Spiel an sein Ende und damit auch die Herrschaft der westlichen Eliten.
    Jetzt wissen sie nicht mehr weiter wie weiland der „Führer“ 1942.
    Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.

    • Das ist nur Russische Propaganda & wieso sollte die schlechter sein als unsere? Halten Sie Putin doch nicht für blöd. Der weiß ganz genau, warum die Deutschen & Verbündete Barbarossa praktisch gegen jede Chance unternahmen. Man kann das mit dem Japanischen Angriff auf Pearl Harbour vergleichen. Aber um das richtig einschätzen zu können, muß man über die geo-politischen Hintergründe Bescheid wissen. Hawaii war damals vor nicht allzu langer Zeit erst von den USA okkupiert worden. Und die Japaner standen ja nicht in den Amerikas, sondern USA, Britannien, Frankreich & die Niederlande in Ostasien.

      • Sie beweisen nur, dass der Krieg nun nicht zu vermeiden ist. Leute wie Sie wollen es unbedingt. Die Märchen über Russland brauche ich nicht genauso wie ich keine russische Propaganda brauche, um zu sehen, dass wir alle belogen und missbraucht werden. Millionen Leichen liegen bereits in Nahen Osten – ein Ergebnis der Exporte der Demokratie.

      • Och schauen Sie einfach unter meinen Kommentar, da sind aktuell 6 Dislikes, sicher einer von Ihnen. Bei Linken, wie Ihnen, kann nicht sein, was nicht sein darf. Wieso sollen 6 Tichys-Leser sonst die Geschichte leugnen, wie sie war & immer noch ist. Was Sie oder ich wollen, spielt doch gar keine Rolle. Hieran erkennt man ganz deutlich, daß Sie, wie viele, zwischen staatspolitischer Verantwortung für viele Mio. & persönlichen Moralvorstellungen nicht unterscheiden können. Ein Staatsmann, wie zB Meloni, kann sich nicht von persönlichen Befindlichkeiten leiten lassen, das bringt der Job mit sich. Meloni muß Italienische Interessen vor allen anderen berücksichtigen. Dafür wurde Sie gewählt. Und Ihre Mio. von Toten im nahen Osten, sollten Sie vielleicht unseren Muslimischen Freunden näher bringen. Die brutale Islamische Eroberung dort, ist ca. 36 Generationen her, doch recht überschaubar. Und vielleicht belegen Sie mal einen oder mehrere VHS-Kurse in Geschichte. Und zeigen Sie mir ein Land, welches keine moralisch fragwürdigen Entscheidungen durchgezogen hat.

  22. „Fünf Mann, ein Sofa und ein Handy“
    und viel, sehr viel Kokain. Nix davon im ganzen Text. Dabei nannte schon Baerbock dieses unselige, korrupte, ehemalige russische Gebiet Kokaine.
    Wie kam sie wohl darauf? Die kindliche Versprecherin im Diplomatenmarionettenpuppenkostüm mit viel Make-up, inklusive Visagistin.
    Der Krieg wäre schon längst beendet, wenn die Wahrheiten im Hintergrund auf dem Tisch lägen, wie gewisse Tütchen auf dem Tisch des Zugs nach Kiew. Doch in den Medien wird verschwiegen, vertuscht und verfälscht was in den Medien aber zur Sprache hätte kommen müssen. Das erste das im Krieg fällt, ist die Wahrheit. Und dass dies in diesem Krieg so ist, ist das Versäumnis des „Journalismus“. Fall es Journalismus überhaupt gibt oder je gegeben hat.
    Solange auf allen Seiten die Propagandamaschinen rattern wie Maschinengewehre, solange rattern auch die Maschinengewehre. Solange verschwiegen wird wer warum von wem abhängig ist und so zu Schachzügen erpresst wird, die zur Eskalation und nicht zur Deeskalation führen, solange wird Lug, Betrug und der Krieg herrschen und nicht die Vernunft.

  23. „…In diesem Frühjahr 2025 haben wichtige europäische Regierungen eine kriegsverlängernde Rolle gespielt….“

    Im insgesamt guten Artikel ist diese Aussage aber falsch.
    Die kriegsverlängernde Rolle spielt Europa seit dem 1. Istanbuler abkommen, welches bereits parafiert war und nur durch den von Boris Johnson persönlich in Kiew vorgetragenen Einspruch des Westens verhindert wurde.

    Übrigens sehr zum Nachteil der Ukraine, wenn man allein die Gebietsverluste betrachtet.

    wer solche „Freunde“ hat…….. das gilt übrigens wechselseitig.

    • Die Klitschko-Partei wurde schon vor 2014 von der Konrad-Adenauer-Stiftung aufgebaut & finanziert. Man beteiligte sich auch am Putsch. Aber da die Merkel-Deutschen Amateure waren & sind, setzte sich Nuland durch.

    • Europa, Europa, Europa … mit einer EU die Europa mit der Brechstange zur USA 2.0 umbauen will, und nationalen Regierungen die zu 100% Rückgratlose US Vasallen sind.

      Das ist das US Imperiums und seine Provinzen das da agiert, mit viel Rauch und Nebel zur Verschleierung fürs dumme Volk

  24. So ein Artikel gereicht TE zu aller Ehre! Solch ein Beitrag wäre in Zeiten intakter Diplomatie ohne Probleme in allen Medien erschienen.
    Jedoch: Es ist die Hoch-Moral als Religions-Ersatz, die alles im Westen hochpeitscht. Moral, im Unterschied zur Ethik, kennt und braucht Feinde, sie ist aggressiv und exklusiv. Sie sieht keinerlei Schnittmenge mehr mit dem Feind.(Gegner reicht nicht) Schlimmer: Moral muss vernichten, Ethik nicht!
    Hinzu kommt: Der Westen ist kaum noch verwaltbar, ja rettbar. Krieg ist die letzte große und endgültige (fatale?) Ablenkung vor eigenem Versagen (auch und gerade im Bewusstsein der Verantwortlichen).
    Den Worten Major Schills von 1809 getreu: „Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende“

  25. Dieser Artikel beschreibt eine sehr vernünftige Sichtweise. Schliesslich haben wir auch mehr als 40 Jahre mit dem „kalten Krieg“ gelebt und überstanden. Aber leider gibt es bei den Europäern nur eine „Koalition der Willigen“, leider keine „Koalition der Vernünftigen“.

  26. Die Politik der friedlichen Koexistenz in Europa wurde von Politikern aller Leger praktiziert, die die Leichenberge der Weltkriege und die Wirkungen der Hiroschima und Nagasaki Bomben noch aus eigener Anschauung kannten und Völker regieren wollten, die schwer an den Kriegslasten zu tragen hatten.
    Heute ist alles das verblasst, die Opfer werden instrumentalisiert. Den Krieg kennen die meisten Leute nur aus Spielfilmen und Computerspielen. Die heißen nicht umsonst Egoshooter.
    Alle grausamen Filmaufnahmen aus den aktuellen Kriegen werden von den Propagandamedien unterdrückt. Nichts darf die Erziehung zur Kriegstüchtigkeit beeinträchtigen.
    Aber im Falle des Krieges geht es nur wenigen so, wie dem Generalfeldmarschall und späteren Reichspräsidenten Hindenburg, der gesagt haben soll: Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur.

  27. Herr Held, Ihrem ganzen Artikel kann ich nicht entnehmen, wie Sie zu der Aussage kommen, es wird keinen Siegfrieden geben? Nach dem Angriff auf Militär-Flughäfen im Russischen Hinterland ist die Ukraine Geschichte. Es wird keine Ukraine mehr geben. Die westlichen Hedonisten sind längst alle bei uns & von der Ukrainischen Armee wird nichts übrig bleiben. Die Russen werden zur Einsicht gekommen sein, daß die Ukraine weg muß, auch wenn das teuer ist. Und nach dem Ukraine-Krieg geht es weiter. Auch wenn Rheinmetall seine Munition-Produktion bereits ver8facht hat, wird das alles nicht reichen. Der Westen, vor allem die USA haben es geschafft, die 3 Erbfeinde Rußland, China & Indien zu einem gemeinsamen Handeln zu bewegen, eben, weil man der Meinung ist, eine unipolare Weltordnung nicht dulden zu wollen. Und wir Trottel liegen in der Kampfzone. Wie blöd kann man sein? Man will schon wieder einen Krieg verlieren. Übrigens, Ihre Teilung Berlins hatten wir nur den Amis & Adenauer zu verdanken. Stalin bot Neutralität, wie in Österreich, Jugoslawien & Finnland an.

    • Stalins Neutralität hätte ein Deutschland als Satellit der UdSSR bedeutet und über Jahr und Tag einen Übernahmekandidaten für den Ostblock. Alleine schon die deutsche Wirtschaftskraft hätte dazu geführt, daß die UdSSR sich Deutschland hätte einverleiben müssen, denn Thatchers Einsicht galt und gilt: „The problem with socialism is that you eventually run out of other people’s money.“
      Was den heutigen Krieg angeht: Sie haben recht (oder können zumindest recht haben). Bislang hat Rußland die Ukraine militärisch eher geschont, um möglichst wenige Tote und Zerstörung herbeizuführen und um das Land nicht allzu teuer wiederaufbauen zu müssen. Damit ist jetzt (möglicherweise) Schluß. Und wenn Moskau aus allen Rohren feuert, bleibt von der Ukraine nichts mehr übrig.

      • Unwahrscheinlich, im Grunde nicht haltbar Ihre Behauptung. Weder Schweden, noch Finnland, noch Österreich (zum Teil von der Roten Armee besetzt), noch Jugoslawien waren Sowjetische Satelliten. Der sogenannte Tito war Chef der Blockfreien Staaten & die Jugos besaßen mehr oder weniger Reisefreiheit. Man mag es als Perversion der Geschichte ansehen. Aber ohne Stalin würden wir hier alle nicht schreiben. Denn, ohne den einbrechenden Kalten Krieg wären unsere Eltern, Groß-Eltern & Urgroß-Eltern alle im Morgenthau-Plan verreckt. Einem Plan, den die Grünen & die Linke gerade wieder erneut durchziehen wollen.

  28. Apropos Taurus-Marschflugkörper:

    Merz hat den Taurus
    Hitler hatte die V1

    Wieso kommt mir so ein Gedanke?
    Das gibt mir zu denken.

    • Genau wie damals ? Irgendwie ist es dasselbe nur heute in in grün

      • Tja. Wie es scheint, nicht nur das – wiewohl das alles im „nie wieder“ verschwunden sein sollte – und nun beweisen sie uns, dass Deutsche, dumm wie Bohnenstroh, wieder zu allem bereit scheinen, wenn auch zu beschauen als „umgekehrten Totalitarismus“, den der in seiner acta diurna bereits am 23.01.2016 wie folgt beschreibt:
        „Der eine, …, setzte das von ihm beherrschte juvenile Volk in Marsch, die halbe Welt zu überrennen, die andere, Merkel, ruft die halbe Welt herbei, das von ihr regierte greise Volk zu überrennen; der eine akzeptierte keine fremden Grenzen, die andere akzeptiert keine eigenen Grenzen; der eine meinte es auf monströse Weise böse mit den Fremden, die andere meint es auf monströse Weise gut mit den Fremden; der eine verlangte seinem (im allerweitesten Sinne) Volk übermenschliche Leistungen beim Unterjochen fremder Völkerschaften ab, die andere verlangt ihrem (im allerweitesten Sinne) Volk übermenschliche Leistungen beim Bewillkommnen fremder Völkerschaften ab; der eine ruinierte Deutschland durch eine außer Rand und Band geratene Inhumanität, die andere ist dabei, Deutschland durch eine außer Rand und Band geratende Humanität zu ruinieren. Beiden Hauptakteuren gemeinsam indes ist der sturheile Marsch in den Kollaps, das triumphierend widervernünftige, gegen jedes Maß, gegen alle Tradition und alle Vernunft gerufene: ‚So – werf ’ ich den Brand/ in Walhalls prangende Burg.’ ”
        Wobei man das inzwischen fortführen müsste, denn es ist einiges dazu gekommen. Sogar ein von Deutschland finanzierter Krieg. Von der Demontage der eigenen Wirtschaft durch die Zerstörung der beständigen Energieversorgung gar nicht gesprochen. Und jetzt halt das Abräumen unserer Ersparnisse in Billionenhöhe.
        Dabei ist alles ganz einfach zur erkennen, angefangen beim Gas, das sie damals aufdrehten – und uns heute eben ab, was aber erst bemerkt werden wird, dass Kälte und Hunger mit ein Grund sind, nicht weiter zu leben.
         

    • Kanzler Merz will der Ukraine Taurus-Raketen für Angriffe auf Russland liefern, das aber vor der Öffentlichkeit verschleiern, indem er von einer Kooperation mit der Ukraine zur Produktion von Langstreckenraketen spricht.

    • Ich befürchte das Deutschland tatsächlich den Taurus hat, und man eher bei Russland etwas Zweifel an den neuen Wunderwaffen haben sollte.

      Aber vielleicht werden wir ja bald eines besseren belehrt.

      • Deutschland verfügt über ca. 200 Taurus Marschflugkörper. Wie lange sollen die reichen? Vor allem bleibt es sinnentleert, unser Geld & unsere schmalen Reserven in der Ukraine verheizen, wenn wir selbst vom Material her nicht mal eine Woche gegen die Russen durchhalten könnten.

  29. Würden die USA es zulassen, daß eine feindliche Macht sich in Mexiko oder Kanada etabliert?
    Anhand der Worte und Taten ist der Westen unzweifelhaft eine feindliche Macht für Russland.

    • Tja, wohl wahr.
      Dann müsste der Orange Man, wenn er „Gleiches Recht für alle“ gelten lassen wollte, aber irgendwie in die Ukraine invadieren und „Snuffy“ Selenski inkl. dessen ultrakorrupte Fascho-Mafia von deren Kloschüsseln wegbomben.
      Wird Orange Man aber nicht tun.
      So komplett durchgeknallt wie der M**z, der M**ron, der St**mer, der Se****ki, die vdL***n und noch einige andere, wie z. B. die Balten oder die Polen ist der gute Donald nicht, da will der auch nicht mehr hin …

  30. Sehr geehrter Herr Held, herzlichen Dank für diesen objektiv-sachlichen, tiefgreifenden und erhellenden Beitrag, der auch mal die Interessenlage Russlands deutlich macht und die allseitige aktuelle Propaganda gegen Russland (selbst bei Alternativmedien wie NIUS) aufspießt. Der Beitrag greift auch die Faktenlage auf, die uns Frau Prof. Krone-Schmalz, die Autoren Verheugen & Erler sowie General Kujat immer wieder vor Augen führen und die man in der europäischen Politik endlich mal begreifen muss. Vermutlich wäre der Friedens- oder Koexistenzprozess, den Trump eingeleitet hat, schon viel weiter fortgeschritten, wenn der nicht ständig von den Europäern torpediert werden würde. Wann kommen diese Damen und Herren endlich zur Vernunft und sehen ein, dass Diplomatie Trumpf ist und nicht Kriegstreiberei. Letztere kann uns alle nur ins Verderben stürzen. Glauben Merz, Macron und Starmer und wie sie alle heißen mögen, ungeschoren davon zu kommen? Dann sollen sie mal weiter träumen.

  31. Sollte es der komische Merz wirklich wagen, der Ukraine auch noch weit reichende deutsche Raketen aus deutscher Produktion zu liefern, wird der russische Gegenschlag für die bekloppten Deutschen fürchterlich sein.
    Ich freue mich schon jetzt auf die dummen Gesichter der bekloppten deutschen Kriegstreiber, wenn russische Raketen bei dem angekündigten Gegenschlag die deutschen Produktionsstätten für Angriffswaffen in Schutt und Asche verwandeln.

    • Wenn man sieht wie Deutschland seit Jahrzehnten systematisch zerstört wird und die Reste jetzt noch verscherbelt werden könnte man auf den Gedanken kommen, daß der Krieg gegen Russland von langer Hand geplant und vorbereitet wurde und die Hülle Deutschland bald als Schlachtfeld herhalten soll.

      • Russland steht weit besser da als wir hier – auch wenn die Masse des Volkes das so noch gar nicht erkennen kann.

      • Vom Tag des Mauerfalls wurde das vereinte Deutschland für die USA vom „Schaufenster des Westens“ zu „Germany down, Russia out, US in“.

        Tatsächlich sind die USA (und England natürlich) seit 30 Jahren wieder unser absoluter Tod Feind, können die Leute bloß nicht begreifen, weil BRD/USA aus der Zeit vorher unvergleichlich besser und positiver war als DDR/UDSSR.

        Aber die Zeiten ändern sich, und das schnell.

  32. Soweit, so richtig, wobei der Autor die Antwort, wie es weitergeht, selbst formuliert. Es geht um die Ausdehnung einer totalitaeren Weltanschauung, üblicherweise „Wokismus“ genannt, was die Sache nur sehr partiell trifft, denn natuerlich geht es auch um die Macht bestimmter Kreise und deren Ausdehnung, idealerweise bis an die chinesische Grenze. Wobei dieser “ Traum“ nicht einmal neu Ist und offenbar zu den Konstanten bestimmter Regimes, gerne abwechselnd, des ( europäischen) Westens gehoert. Mit Globalisierung, ein allerdings sehr neutraler Begriff, und neue WO, ebenfalls etwas unbestimmt, liegt man durchaus richtig. In den USA scheinen die Träger und Interessenten dieser posthumanistischen “ one world“ Vorstellungen, unter ihrer Herrschaft natuerlich, aktuell hinreichend entmachtet zu sein, wobei ich annehme, dass das Mycel sehr lebendig bleibt und nur auf seine Chance “ wartet“. Westeuropa bzw seine Elite bzw die Oligarchen dahinter, nach wie vor mächtiger denn je, hat die Rolle der US – Eliten ideologisch und machttaktisch übernommen und setzt deren Pläne nun fort. Gewisse, sehr aergerliche, Probleme, was die militärische Umsetzung betrifft, inklusive. Solange diese Taeter, die Namen der politischen Vertreter sind bekannt, nicht samt Helfer abgeloest werden, was sie unter anderem mit dem Feindbild Russland und der Kriegswirtschaft sowie Kartellen, wo es systemisch geht, zu verhindern suchen, ist jeder Artikel dazu sinnlos. Mit der Einschränkung, dass es Trump und Co gelingt, die lebensgefährlichen, um ihre totalitaeren Vorstellungen ringenden Taeter mit allen Mitteln an die Leine zu legen. Im Innern sind, die Artikel selbst der sogenannten Alternativen beweisen es, die Chancen auf einen Machtwechsel zumindest in Sch’land gleich Null. Die starrsinnige Nibelungentreue zur CDU verhindert jede Wende. Der neue Aussenamtsminister hat deutsche Interessen bereits fuer irrelevant erklaert. Hat vermutlich noch nicht jeder treue CDU’ler mitbekommen oder begriffen.

    • Es geht um die Weltmacht, und dabei wird eine zweigleisige Strategie gefahren:

      – außenpolitisch geradezu archaisch primitiv und brutal

      – innenpolitisch Gesellschaftszersetzung via Woke etc

      Das Macht dann Sinn wenn man unterstellt dass der Westen von einer kleinen Gruppe beherrscht wird, die völlig skrupellos Macht und Geld will, dabei keinerlei Bindung zu den Völkern des Westens hat, und ihre Herrschaft auf die Macht über das Geld und die Medien stützt.

      Sie nutzen dann einfach Völker als Werkzeuge, zersetzen diese aber gleichzeitig von innen damit sie nie wieder homogen und kohärent genug sein können um die Herrschaft dieser kleinen Gruppe abzuschütteln.

  33. @Gerd Held: Sie schreiben „Eingehen auf die Anliegen Russlands“, an dem es Europa et al. fehle. Welche Anliegen sind das genau, und wie legitim sind sie gegenüber dem Maßstab der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte? Sprachfreiheit für die russischen und pro-russischen Volksgruppen in der Ostukraine gehört sicher dazu, Gewährung freien Geleits für russische Gastransporte nach Europa auch. Alles andere, vor allem das vielzitierte „Sicherheitsinteresse“ Rußlands, bricht sich erstens an einem demokratisch legitimierten Willen der Mehrheit der Ukrainer, freien Bündnissen beizutreten, und zweitens an der Logik: es gibt in Rußland schlicht nichts, was irgendwer militärisch erobern wollen würde, statt es zu kaufen. Das mag für die russischen Herrscher kränkend sein, aber persönliche Kränkungen ändern nichts an der Sachlage. Was also sind legitime Anliegen Rußlands?

      • Das ist geographisch gesehen eine recht kühne Aussage. Welcher Teil der russischen Grenzen berührt nach Ihrer Kenntnis das Territorium eines NATO-Staates?

      • Vielleicht gehts um die Reichweite der Atomsprengköpfe?
        Mit Gorbatschow soll das alles einmal ganz anders besprochen und dann nicht eingehalten worden sein.

      • @Kassandra: wenn es um die Reichweite der Atomsprengköpfe ginge, wäre jedes Land von jedem Land mit Langstreckenraketen jeweils eigenständig umzingelt. Es muß sich um etwas anderes handeln. Aber um was?

      • Tja. Sagen Sie es mir?
        Jedes Land hat halt nicht mit jedem Land Nichtangriffspakte und gemeinsame Vorgehensweisen vereinbart.
        .
        Sie hier haben den Zahlungsempfänger der Geldwaschanlage auf dem Meme ausgetauscht – jetzt steht da hinter US-Taxpayer und USAID statt Ukraine ein D! https://x.com/WallStreetMav/status/1929406371667353670
        Vielleicht muss man sich das Interview von Tucker Carlson mit Mike Benz betrachten, um zu erkennen, um was es geht – und wohl eigentlich um uns und die Eroberung des Abendlandes und gar nicht um Russland – denn GB soll die Kontrolle über die eigene Grenze total verloren haben – was heißt, die sind dort als islamisches Land anzusehen und vielleicht ist dieser Blickwinkel aufs Ganze ein solch großer „Sprengkopf“ – zumal er vor uns durch msm wie Politik bestmöglichst verborgen wird: https://x.com/WallStreetMav/status/1929481366212903156
        Hier das Interview: „Mike Benz: How NGOs Have Dominated the World, Who’s Behind Them, & How They’re Now Undermining Trump“ https://www.youtube.com/watch?v=dreRX4q_V3E&ab_channel=TuckerCarlson
        Zumal man auch die ins Rampenlicht zu zerren hat, die 4 Jahre lang den AutoPen mit Bidens Unterschrift betreiben konnten – ohne dass eine Instanz von außen eingriff und das im White House unterband.
         

      • Ist Ihnen wirklich nicht bewußt, daß Norwegen und die Türkei Mitglied der NATO sind, um damals die UdSSR und heute Rußland in die Zange zu nehmen?

    • Es geht in diesem ganzen Krieg nur um die Destabilisierung Rußlands wegen der Russischen Rohstoffe. In den 90ern unter Jelzin saß die Clinton-Foundation bereits in allen Russischen Ministerien. Sie haben das existenzielle Kriegsziel der Russen & des Westens in keiner Weise verstanden.

      • @Laurenz: inwieweit hilft eine Eroberung der Ukraine Rußland, den von Ihnen angegebenen US-Einfluß in russischen Entscheidungsgremien zu neutralisieren? Insbesondere mit der Randbedingung, daß der Export russischer Rohstoffe in die USA zu vergleichsweise hohen Preisen sehr im Interesse Rußlands liegt?

      • Schauen Sie Sich die ARTE-Doku „Die Rückkehr des Russischen Bären“ aus 2021 an. Dann erfahren Sie, was Sache ist. Die USA hatten in den 90ern bereits die Hand auf den Russischen Rohstoffen. Rußland ist groß, der Zar ist weit. Viele Zaren starben nicht im Bett.

      • @Laurenz: könnten Sie die Schlüsselaspekte aus dieser arte-Doku hier kurz wiedergeben? Eine Diskussion wird ja schneller und einsichtsreicher, wenn man die Hauptaussagen einer Quelle kurz ausführt, statt nur auf sie zu verweisen.

      • https://youtu.be/1F8pydcVKog Wie soll ich eine Stunde einer verdichteten Doku hier kurzfassen? Ich habe Ihnen schon die Quellensuche abgenommen.

      • Russland ist das einzige Land auf der Welt das autark und damit souverän sein kann.

      • Theoretisch sind auch die USA dazu in der Lage, wobei es den Russen einfacher fällt, wenn man bereit ist, auf Toaster & schöne Badezimmer-Armaturen zu verzichten.

      • Macht ist noch wichtiger als Geld.

        Es geht um die Weltmacht, die nur der inne haben kann, der Eurasien dominiert.

        Geldgier ist dann der Trittbrettfahrer der Machtgier.

    • Sie wollen halt auch keine westlichen Raketen vor der Haustür.
      Hier eine Kurzchronik dessen, was in der Ukraine seit 1990 angezettelt wurde: https://ansage.org/verpasste-chancen-und-tragoedien-die-unerzaehlte-geschichte-des-ukraine-konflikts-als-kurzchronik/
      Denn der Konflikt besteht beileibe nicht erst seit Februar 2022.
      Erwähnt wird dort auch:
      „Wie der ehemalige ukrainische Präsident Poroschenko, die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Merkel und der französische Präsident Hollande, die alle an den Verhandlungen teilnahmen, Jahre später zugaben, diente Minsk-II es lediglich dazu, Zeit zu gewinnen und die Ukraine auf einen offenbar geplanten Stellvertreterkrieg gegen Russland vorzubereiten.“
      .
      Hier noch einmal von anderer Seite kurz erklärt, wie und seit wann sich die NATO ausbreitete und Russland sich dadurch bedroht fühlte: https://x.com/WallStreetMav/status/1895850260024668325

      • @Kassandra: NATO- oder EU-Mitgliedschaft der Ukraine erzwingt keine Waffenstationierung vor Ort. Was bleibt von Ihrem Argument, wenn dieser Aspekt wegfällt?

      • Waffen & Bedrohungslagen unterstützen Verhandlungen. Auch wenn die Franzosen mit den Amis verhandeln, schwimmt immer ein Atom-U-Boot Frankreichs vor New York. Bei solchen Kommentaren, wie Ihrem, frage ich mich, wo Sie leben? In Neuseeland?

      • Auf der SIKO in München 2022 hat Selenskyj dies gefordert – und danach und nach langem Malträtieren der Russen in der Ukraine folgte die „Operation“.
        Aber er erklärt es Ihnen doch hier mit der Stationierung der Russland bedrängenden Sprengköpfe – oder? https://x.com/WallStreetMav/status/1895850260024668325

      • Art. 5 des NATO-Vertrags.

      • Es sind seid Jahren NATO-Truppen in der Ukraine. Es kamen auch schon genügend bei Russischen Angriffen ums Leben.

    • Kaum ein Land darf alles bekommen, was es sich „demokratisch legitimiert“ wünscht. Daher ist es z.B. Deutschland untersagt: Nuklearwaffen oder Flugzeugträger herzustellen und zu besitzen etc.
      Der Weltfriede darf nicht allein von der Wahlurne abhängen.
      P.S. Man will Russland auch nicht erobern, sondern als selbstbewussten Player ausschalten. Dazu braucht es heutzutage keine Eroberungen mehr (siehe z.B. die BRD)

      • Historisch ist das falsch. Es geht um die Herrschaft über die Rohstoffe Rußlands.

      • @Laurenz: Wie würde im Fall Rußlands eine Übernahme der Herrschaft über die Rohstoffe gegen den Willen der russischen Regierung aussehen? Diese Herrschaft üben ja in einem wehrfähigen Land wie Rußland immer der Landessouverän allein bzw. im Fall einer „Autocracy, Inc.“ im Verband mit seinen Satrapen aus. Alle anderen können in einem solchen Land keine Herrschaft über Rohstoffe erhalten, nur Zugang zu auskömmlichen Bedingungen und Preisen.

      • Das ist eben historisch falsch. In den 90ern besaßen die Amis, vor allem die Clinton-Foundation, die politische Herrschaft über Rußland. Wie auch schon einem anderen Tichys-Teilnehmer, empfehle ich Ihnen die ARTE-Doku „Die Rückkehr des Russischen Bären“ aus 2021. Würden Sie die Beiträge anderer Kommentatoren lesen, hätten Sie die Info bereits & ich bräuchte mich nicht wiederholen.

  34. einem Frieden steht das Narrativ „die Ukraine muss gewinnen“ der EU im Wege. Frieden braucht immer den Willen zu einem Frieden. Der ist bei der EU und Selenskyi nicht erkennbar. Die Toten und Verletzten dieses Krieges sind für die EU nur zu „Marketingzwecken“ interessant. Menschenleben zählt in der „Werteunion“ nur, wenn es auch genutzt werden kann.

  35. „Also nicht als harmonisches Miteinander, als großes „Wir“, sondern als begrenztes Miteinander mit eingehegten Gegensätzen.“
    Von dem „harmonischen wir“ habe ich seit Merkels „wir schaffen das“ gehörig die Schnauze voll. Das Grundproblem erscheint mir, dass man die Bevölkerungen emotionalisiert hat hin zu einem Ponyhof, in dem es gilt den „Flüchtlingen“ eine „Willkommenskultur“ angedeihen zu lassen, gleichzeitig das Weltklima zu retten und sich aus einem Potpurri von 57 Geschlchtern sich jedes Jahr ein neues auszusuchen – selbstverständlich alles bei einer ausgeglichen „work-life balance“.
    Es wundert mich daher wenig, dass es vor allem die Grünen Esoteriker sind, die zum Krieg blasen: Andere Meinungen auszuhalten ist nicht deren Ding!

  36. Die Russen verlangen ihren Einflussbereich als Großmacht zurück, nachdem sie sich -erheblich zurechtgestutzt- aus den Trümmern der Sowjetunion wieder emporgearbeitet haben. Hat dies irgendwelche völkerrechtlichen Grundlagen: nein. Macht dies eine andere Großmacht: ja, selbstverständlich. Eigentlich klassischer Imperialismus, aber mit schön moralin-durchdrängte Propaganda. Ohne Kompromiss mit Ungerechtigkeiten steht die Existenz Europas und der ganzen Welt zur Disposition.

    • Die Welt wird jetzt wieder aufgeteilt in Einflusssphären: USA, Russland und China.
      DEuropa ist vom Tisch verdrängt worden.

      • Deutschland und Japan könnten als mächtige Wirtschaftsmächte mit am Tisch sitzen wenn sie nicht unter dem Militärstiefel der USA gefangen wären.

  37. Und weil dem so ist, sind auch die „Gespräche“ nur ein Feigenblatt! Man darf gespannt sein, wie Russland mit dieser Tatsache/Strategie umgehen wird!

  38. Die letzte Aktion der Ukraine, die teilweise Zerstörung der russischen Atombombenflotte, war doch irgendwo merkwürdig.
    Erstens hieß es, die Vorbereitung habe 18 Monate gedauert. Das heißt doch rückblickend, daß alle Friedensverhandlungen der Ukraine in den letzten 18 Monaten nicht ernsthaft gewesen sein können.
    Zweitens ist das Ziel merkwürdig: die Ukraine verliert beinahe jede Woche Gebiete an Russland, fokussiert aber ihre knappen militärischen Kapazitäten auf die Zerstörung von Militärausrüstung, von denen die Ukraine selbst wohl kaum etwas zu befürchten hat.
    Andererseits hat die NATO ein großes Interesse an der Zerstörung der russischen Atombomberflotte.
    Das lässt nur den Schluss zu dass es sich bei dem Ukrainekrieg wahrscheinlich um einen Stellvertreterkrieg handelt. Die NATO versucht Russland zu schwächen, alles andere ist Dekoration.

    • Natürlich, das ist ja schon lange kein Geheimnis mehr und wird offen postuliert, dass es sich hier um einen Stellvertreterkrieg zwischen USA bzw. NATO und Russland handelt, bei dem die Uklraine und deren Bewohner verheizt werden, quasi als Kollateralschaden. Nun ändert Trump die Strategie der USA und die Europäer, die glauben, die NATO zu vertreten, schießen quer.

      • Welche Macht hat Trump?
        Führt er die langfrist US Strategie (full spectrum dominance), angepasst an den Realitäten des gescheiterten Ukraine Krieges, weiter?

      • 4 Jahre lang konnten welche im White House schalten und walten wie sie wollten – wegen Biden!

      • Strategieänderung:

        Vorher
        Russland bis zum letzten Ukrainer bekämpfen

        Jetzt
        Russland bis zum letzten Europäer bekämpfen

    • > Andererseits hat die NATO ein großes Interesse an der Zerstörung der russischen Atombomberflotte.

      Das bringt nicht mal dem Westen was – ein paar Tu95 aus den… 1950er Jahren. Die zwei modernere Tu160 wurden nicht bestätigt – wie die angeblich insgesamt 41 zerstörten Bomber. Heute sind Hyperschallraketen entscheidend… sofern man welche hat.

    • Ihrer Einschätzung stimme ich grundsätzlich zu. ich denke aber, daß Selenski mit dem Angriff in Sibirien sein eigenes Todesurteil unterschreiben hat. Er ist nun mehr weder für die USA noch für Rusland ein brauchbarer Partner, da er gezeigt hat, daß er nicht nur jeder Form von Frieden im Weg steht sondern darüber hinaus mit dem Atomkrieg spielt, wie ihn Trump schon im weissen Haus zu Recht vorgeworfen hat.

    • Es gibt so einige Merkwürdigkeiten.

      Fängt an mit der US Mondlandung die sehr nach einer billigen 60er Jahre TV Studio Produktion aussieht *lol*

      Dann diese Bilder der Lkw voller Särge in Norditalien zu Beginn von Corinna.

      Dann diese Palästinenser Attacke auf ein Festival in Israel mit Fluggeräten wie aus einem Marvel Comic.

      Jetzt dieses triumphale „Pearl Harbor“ I’m tiefen Sibirien.

      Manchmal denkt man die veräppeln uns nur.

  39. Niemand in der Ukraine und im gesamten Westen will einen „Siegfrieden“. Niemand will in Russland einmarschieren und es unterwerfen. Man will lediglich, dass die Russen keine fremden Länder bombardieren und annektieren. Wir akzeptieren die Souveränität der Russischen Föderation. Aber Russland muss auch die Souveränität seiner Nachbarn anerkennen. Nur dann kann es Frieden geben. Wer Teile der Ukraine um des lieben Friedens willen opfert, riskiert, dass der Krieg weiter nach Westen wandert.

    • Die USA erkennen nie die Souveränität ihrer Nachbarn an. Selbst unsere Souveränität wurde vor allem im Westen nie anerkannt. Was glauben Sie denn, warum wir 2 Weltkriege an der Backe hatten?

      • Es ist so sinnlos mit Leuten zu argumentieren, die im tribalen Denken verfangen sind, und das sind leider fast alle.

        Wenn wir es machen ist es anders oder gut, wenn die anderen es machen ist es böse.

      • Schreiben Sie bitte verständlich. Ich kann hier keine Argumentationsbasis Ihrerseits erkennen.

  40. Wieso lässt der Autor die Minsker Abkommen sowie die UN-Resolution 2202 aus?

    Minsk1 von 2014 hat nur 2 Punkte:

    Russland verzichtet auf einen Einmarsch in die Ukraine.
    Ukraine stellt die Rechte der russischen Minderheit wieder her.

    Die Ukraine hat das Abkommen nicht eingehalten.

    Minsk 2 von 2015 stellt dann konkrete Forderungen, in welcher Form die Teilautonomie der russischen Ostukraine auszugestalten ist.

    Die Minsker Abkommen sind Verträge zwischen der Ukrainischen Regierung in Kiev auf der einen und den Vertretern der russischen Regionen Luhansk und Donezk auf der anderen Seite.
    Da Russland kein Vertragspartner ist und strenggenommen keine rechtliche Handhabe hat, bestand Putin darauf, daß Minsk2 vom Sicherheitsrat der UN zur UN-Resolution erhoben wird – was auch geschah.

    Mit dieser UN-Resolution 2202 wird Minsk2 zu geltendem internationalem Recht.

    Zur Durchsetzung dieser Resolution wurden vom Sicherheitsrat der UN Russland, Frankreich und Deutschland ermächtigt und verpflichtet.

    Jetzt liefern Frankreich und Deutschland Waffen an die Ukraine, damit sie weiter gegen die UN-Resolution 2202 verstossen können.

    „Unprovozierter Angriffskrieg“ ist genauso gelogen wie die Massenvernichtungswaffen im Irak.

  41. Man will Russland „totrüsten“, das scheint (jetzt) die Strategie der Willigen zu sein. Entgegenkommen und Kompromisse gegenüber Russland – niemals! Und solange solche Weiber wie Kallas und von der Leyen in Brüssel den Ton angeben, wird sich daran auch nichts ändern. Figuren, die allein durch demokratieverachtende Hinterzimmerpolitik an ihre Posten gekommen sind.

    • „Man will Russland „totrüsten“
      Und stirbt wegen Energiemangels den Heldentod?
      Denn der Pfarrer Gauck kündigte ja schon lange Heulen und Zähneklappern an:
      „Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben“, sagte der Politiker. „Eine generelle Delle in unserem Wohlstandsleben ist etwas, was Menschen ertragen können. Wir haben andere Probleme ertragen, und wir haben sie bewältigt.“ Der Ex-Bundespräsident sprach den Menschen im Land Mut zu: „Wir verfügen über mehr Kräfte, als wir heute, wenn wir sie noch nicht brauchen, denken.“
      .
      Dass man die Wirtschaft in D ganz nebenbei auch noch auslöscht soll wohl gar nicht ins Bewusstsein gelangen?

    • Das ist alles super primitiv, als Antwort auf Putins Krim Coup damals.

      Damit hatte er die Mächtigen im Hintergrund tatsächlich vor den Kopf gestoßen, und die müssen jetzt zeigen dass echter und erfolgreicher Widerstand gegen das US Imperiums gnadenlos bestraft wird, bis zum bitteren Ende.

      Passt natürlich auch perfekt zu den langfristigen geostrategischen Zielen.

  42. Mach 24.500 Kriegen der Menschheitsgeschichte sollte man enlich gelernt haben;

    1. Es gibt genügend Gründe zwischen Staaten für Konflikte.

    2. Solange es nicht eine übernationale Organisation mit Legislative Judikative und Exekutive gibt, gilt das Recht des Stärkeren.

    3. Es wäre dringend geboten eine derartige übernationale Organisation zu etablieren, die dss Gewaltmonopol analog der Polizei im Staate besitzt. Die Nationalstaaten müssten dazu ihre Waffen abgeben.

    4. Da die Welt hierzu nicht betreit ist, wird es weiterhin jede Menge Kriege geben.

    Wer diesen Ausführungen nichts abgewinnen kann, der sollte sich vergegenwärtigen, dass schon ein Fussballspiel ohne neutrale Instanz mit Gewaltmonopol (Schiedsrichter) im Chaos enden muss.

    • Die Welt als Super-EU.
      Was kann da schon schiefgehen? 🙂

    • Die übernationale Organisation nennt sich US Imperium.

  43. Wenn die Russen noch immer glauben, sie würden den Sieg davon tragen unterliegen sie einem großen Irrtum, denn der Westem ermutigt die Ukrainer zu allen Schandttaten bis sie hochgerüstet sind und dann übernehmen sie und die Russen können dem nur noch zuvor kommen, indem sie die gesamte Ukraine vereinnahmen, denn die bleiben sonst ein Krisenherd mit ungewissem Ausgang und könnte ihnen selbst zum Verhängnis werden, denn wer überleben will sollte nicht auf Atomwaffen setzen, die zurückschlagen und beide Seiten dann am Ende sind.

    • Hat Selenskyj nicht Personalmangel?
      Und wäre Russland, wenn es wollen würde, nicht schon längst weiter vorgerückt, als es bislang ist?

    • Um den Russen zu drohen, müßte Europa über Truppen mit Kampfwert verfügen. Die einzigen Truppen in Europa mit Kampfwert verfügen nur die Finnen (zu klein) & die Polen (mit 200k Mann zu klein). Es wird umgekehrt laufen. Europäischen Staaten werden gezwungen werden, die NATO zu verlassen.

      • Weshalb beachtet man eigentlich das bei uns, in F wie GB und anderswo jetzt stehende Heer der Jihadisten eigentlich nie bei seinen Betrachtungen – wiewohl die natürlich ganz eigene Interessen durchsetzen werden, als das Merz, Macron, Starmer oder Tusk sich so vorstellen?

      • Das nennt sich Strategie… das langfristige Ziel verdeckt weiterverfolgen während man vordergründig taktische Kniffe anwendet.

  44. Ich sehe viele Aspekte ähnlich wie der Autor.
    Allerdings bin ich sehr viel skeptischer geworden, was inzwischen eine (zumindest baldige) Verhandlungslösung angeht. Denn dafür ist zu viel schief gelaufen:
    1.die sehr einseitige und auch kompromisslose Haltung gegenüber Russland hat uns als ernsthaften Vermittler aus dem Spiel gebracht. Niemand in Europa hätte diese Rolle traditionell besser wahrnehmen können, als Deutschland.
    2.die vertane Chance 2022 und die zu häufige „verarsche“(z.B. Nato-Osterweiterung aber auch Minsk 2) sowie der irrige Glaube, die Ukraine könne Russland auf dem Boden zurückwerfen. Das hat die Russen nur viel entschlossener und auch misstrauischer gemacht. Kurz: Die glauben uns schlicht nix mehr und vertrauen nur noch sich selber. In Konsequenz sehen sie in jedem Waffenstillstand nur eine Ruhepause, die der Gegner nutzen will. Wie soll auf der Basis denn eine Einigung zu einem Waffenstillstand hergestellt werden?
    3.extrem viele Fehleinschätzung bezüglich der militärischen Lage, krasse Beschönigung/Propaganda
    4. Die Tatsache, dass die Ukraine durchaus sehr erfolgreich gekämpft hat. Das mag wie ein Widerspruch aussehen, aber faktisch hat Russland eben auch böse geblutet. Und verbunden mit der Tatsache, dass Russland sich in einem Zustand sieht, der einem „kein Schritt zurück“- Moment ähnlich kommt (das kennen wir aus WK II) können die vor sich selber schwer Zugeständnisse machen, weil sie etwas erreichen wollen, was ihre Opfer rechtfertigt.
    5. Bei der Ukraine sieht ähnlich aus, wie bei den Russen unter Punkt 4. Zu viel Blut, zu viel investiert, die Opfer erlauben keine Niederlage.
    6. Der durchaus militärisch sehr erfolgreiche Schlag gestern wird diesen Zustand nicht verbessern, sondern vertiefen.

    Man ist hier in einer extrem verzwickten Lage, und momentan sehe ich trotz der an sich guten Nachricht, dass man überhaupt am Verhandlungstisch ist, nicht wirklich viel Hoffnung für eine Lösung.

    Was es bräuchte, wäre nun ein wirklich unvoreingenommener und ehrlicher Vermittler. Aber wer soll das sein? Wir sind da raus. Und wirklich alle Anderen sind auch irgendwie auf einer Seite. Ich habe keine Lösung.

    • Rot grün und schwarz haben so viele Baustellen:

      -) Massenimmigrationen aus aller Welt 😨🥵

      -) Migranten Gewalt mit 🗡️🔪 Messer Stechereien Schlägereien Überfälle Schießereien Gruppen vergewaltigungen 😰🥵

      -) irrsinnige Verschuldung💰💰💰

      -) deutsche Wirtschaft geht den „Bach rauf“🥳🙈🙉🙊

      -) Ukraine/ Russland und Palästina/ Israel

      -) Klima Ideologien

    • Im Großen und Ganzen stimme ich ihnen zu, ähnliches schrieb ich vor ein paar Wochen. Das Kursk-Abenteuer soll den Ukrainern 16 000 Tote und Verwunderte gekostet haben für ein Gebiet was etwas größer als die Insel Rügen ist! Das ist ser nackte Wahnsinn. Die Verlußte auf beiden Seiten zusammen sollen bei 1 Million Toten liegen, Verhältnis Ukraine-Russland 80/20. Das sind geschätzte Zahlen andere sprechen von einer Million allein ukrainischen Toten. Beide Seiten haben einen hohen Blutzoll entrichtet und jeder Qm Boden den Russland erkämpft hat wird es behalten wollen, ebenso die Ukrainer die jeden Qm Boden verteidigt haben.
      Ein Siegfrieden ist für keine Seite möglich auch wenn Macrone, Tusk, Stamer und Merzel mit den Füßchen stampfen. Die werden sie stillhalten müssen wenn wenigstens eine Chance auf Frieden bewahrt werden soll.

  45. „Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine“ präsentiert. Diese Formel wird gebetsmühlenartig wiederholt. Es scheint diejenigen, die das tun, gar nicht zu interessieren, dass sie mit einer solchen Sicht der Dinge jegliches legitime Interesse der russischen Seite und damit jegliche von beiden Seiten getragene Koexistenz ausschließen. Denn wer den Konflikt nur mit russischen Handlungen anfangen lässt, tut so, als seien sie gleichsam „aus heiterem Himmel“ erfolgt. Dann aber wird Russland als willkürlich angreifende Macht dargestellt, von der man annehmen muss, dass sie die ganze Ukraine erobern will, und danach ganz Europa.

    „Hitlers Angriff auf die Sowjetunion“ wird auch gebetsmühlenartig wiederholt. Wer diesen Konflikt nur mit deutschen Handlungen anfangen lässt, tut so, als seien sich gleichsam aus „heiterem Himmel“ erfolgt. Dann aber wurde Deutschland als willkürlich angreifende Macht dargestellt, von der man annehmen musste, dass sie ganz Europa erobern wollte.
    Ich möchte hier keine historischen Parallelen zeichnen, aber den Angriff Russlands mit der vorangegangenen Geschichte zu rechtfertigen, rechtfertigt auch den Einmarsch ins Sudetenland und den Angriff auf Polen, als direkte Folge des unsäglichen Versailler-Vertrags. Wenn wir also den Russen zugestehen, dass sie das Recht haben, Territorien mit russischer Mehrheit „heim in ihr Reich“ holen dürfen, warum war es dann in den 30er Jahren von Deutschland ein Verbrechen?

    • > Wenn wir also den Russen zugestehen, dass sie das Recht haben, Territorien mit russischer Mehrheit „heim in ihr Reich“ holen dürfen, warum war es dann in den 30er Jahren von Deutschland ein Verbrechen?

      Deutschland beließ es aber damals nicht bei eindeutig deutsch besiedelten Gebieten, sondern wollte zumindest bis zum Ural gehen. Dazu diese verheerende Ideologie, die übrigens heute von den Banderas nachgebetet wird.

      • Herr Orwell, Lasten Sie & andere Leser nicht Ihren Mangel an Bildung Herrn Pries an. Bei Kriegsbeginn in 1939 besaß die Rote Armee mehr Kampfflugzeuge & Panzer als der gesamte restliche Planet, einschließlich der USA, zusammen. Sie übersehen in den 30ern die Sowjetische Okkupation des Baltikums, Ostpolens, den Angriff auf Finnland, den Sieg über die Japanische Armee in der Mandschurei, das Engagement in Spanien, die Großen Säuberungen in der Ukraine, die unhaltbaren Forderungen an Gebietsabtretungen an Rumänien & noch 1941 die gemeinsame Invasion, mit den Briten, in Persien. Da konnte sich jeder ausrechnen, wann er als nächster dran war.

      • Na klar, deshalb verplemperte die „saubere“ Wehrmacht bei ihrem „Präventivkrieg“ auch die Kräfte für die Vernichtung der Zivilbevölkerung, den Abtransport der Juden und nutzte auch nicht die sich anbietenden wehrfähigen Ressourcen in den eroberten Gebieten, um die eigenen Truppen zu stärken.“Barbarossa“ war in Wahrheit purer Ausfluss deutschen Herrenmenschentums und Größenwahns – die Offizierstypen in ihren maßgeschneiderten Uniformen hielten sich nach dem Frankreichfeldzug für unbesiegbar und suchten sich schlicht ein neues Betätigungsfeld für ihren kindischen Ordenskult. Die waren so von sich selbst besoffen, dass sie sogar die Lehren aus dem Napoleon-Desaster ignorierten, das sie auf der Offiziersschule en detail studiert hatten. Hatte solche Exemplare in der eigenen Familie, die nach 1945 gern noch einmal gen Osten gezogen wären. Völlig irre war diese Offiziersgeneration, die dem deutschen Volk die größte Katastrophe seiner Geschichte einbrockte. Mit Stalins geplantem Angriffskrieg hatte keiner dieser krankhaft narzisstischen und menschenverachtenden Typen den Ostfeldzug begründet.

      • Sie haben mich falsch verstanden. Halten Sie doch die Nationalsozialisten nicht für blöder als sie waren. Können Sie Sich nicht das Ausmaß der Verzweiflung vorstellen, einen Feldzug anzuordnen, der mit großer Wahrscheinlichkeit schief gehen wird? Bildungsferne Linke, wie Sie, unterschlagen gerne historische Fakten. Das Deutsche Reich hatte 1938 noch einen kleineren Rüstungsetat als Frankreich, die Wehrmacht war der Französischen Armee, & die lächerliche Deutsche Marine der Royal Navy haushoch unterlegen. Desweiteren vergessen Sie, daß es völlig egal war, welche Reichsregierung an der Macht war. Britannien & Frankreich suchten händeringend einen Kriegsgrund, um uns das II. Mal in diesem Jahrhundert den Krieg zu erklären, obwohl es, wie bei der Ukraine, nur um illegal okkupierte Deutsche Territorien seitens der Polnischen Militärdiktatur & dem Tschechischen Regime ging. Dieses westalliierte Kriegsziel können Sie daran festmachen, daß Frankreich & Britannien nur Deutschland den Krieg erklärten & nicht der Sowjetunion, die genauso in Polen einmarschierte. Daß das nichts mit Nationalsozialisten zu tun hat, kann man daran festmachen, daß Hitlers Forderungen an Polen weit hinter denen des heißgeliebten Friedensnobelpreisträgers Gustav Stresemann zurückstanden. Das Deutsche Reich verfügte seinerzeit inklusive Österreich über 70 Mio. Menschen. Stellen Sie Sich Selbst die Frage, wie man mit 70 Mio. all das unternehmen will, was Sie den historischen Deutschen unterstellen. Wir sind heute 80 Mio. & zu blöd einen Flughafen zu bauen. Wenn Sie weiter mit mir debattieren wollen, bitte ich Sie um weniger linkes Haltungsgequatsche & um mehr Recherche. Es macht keinen Spaß, Ahnungslosen Nachhilfe geben zu müssen.

    • Zur Vertiefung und Aufklärung des Themas Schuld am Krieg bitte auf Youtube die Reden von Generalmajor aD. Gerd Schultze Rhonhof anhören. Die sind äußerst interessant und lehrreich.

  46. > Vor dem Hintergrund „Globalisierung“ erschien der Modus der Koexistenz als „zu wenig“. Man wollte nur noch die „eine Welt“ wahrhaben. Und man sprach davon, dass eine Ära der „Weltinnenpolitik“ angebrochen sei und dies eine moralisch höhere Stufe der Weltentwicklung sei.

    Die Globalisten sind allesamt Russenhasser, insbesondere die Grün:innen – da Russland sich der Woken Globalisierung in den Weg stellt. Wenn man keine Globalisierung wünscht – wäre es nicht besser, wenn die Globale Wokeness am Dnepr kräftig auf die Schnauze fällt?

    Es war zwar vom Weltfrieden die Rede, doch die Globalisierung soll Dysotopien wie „you will own nothing“ ohne jegliche Alternative bringen.

    • Man haßt die Russen nur, weil Ihnen die Rohstoffe Rußlands gehören. Würden die Russen Ihre Rohstoffvorkommen westlichen Konzernen schenken, wäre der Haß vorbei.

      • Und der Hass konzentriert sich besonders auf Putin als Person („Putins Krieg“) weil er nach Jelzin einen Kurswechsel eingeleitet hat, übrigens mit grossem Wohlstandszuwachs für die Russen, und bei seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2008 der Einverleibung Russlands in das US Systems des unipolaren Wertewestens eine Absage erteilt hat.

      • Daran kann man erkennen, wie dämlich wir sind. Putin ist in der politischen Oberschicht Rußlands eher als gemäßigt zu betrachten. Wenn Putin in die Rente muß, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß ein Falke drankommt. Dann fliegen erst richtig die Fetzen.

      • Nein, das ist Propaganda Lehrbuch 101. Genauso wie die beiden Kriege gegen Deutschland und die Deutsche als „Krieg gegen den Unhold Hitler“ geframed wurde.

  47. > Insbesondere sollte man vorher überlegen, zu welchem Zweck und Ende eine Zuspitzung führen soll.

    Nach der russischen Nuklardoktrin müsste ein Angriff auf strategische Kräfte massiv beantwortet werden, sogar nuklear – im Westen ist es bekannt. Nach dem gestrigen Abenteuer müsste man die spinnenden Banderas endgültig fallen lassen.

    • Man wird das nicht tun. Man ist der Überzeugung, die Ukrainer dafür zu opfern, um für die Aufrüstung des Westens Zeit zu kaufen.

  48. > In Russland wird schon länger darüber diskutiert, ein taktisches atomares Exempel zu statuieren, um Kiew und seine westlichen Unterstützer zur Vernunft zu bringen und einen Dritten Weltkrieg zu verhindern.

    Von den „Willigen“ haben Frankreich und Großbritannien Atomwaffen – in Polen hat gerade Nawrocki gewonnen, der Banderas-kritisch ist. Bleibt noch eine Hauptstadt, die nach dem letzten Krieg kaum richtig wiederaufgebaut wurde, also der Schaden bliebe in Grenzen. Die Eingeborenen huldigen exzessiv der Wokeness – handelt es sich überhaupt um Homo Sapiens, wenn „Sapiens“ Denken bedeutet?
    Ferner lebt diese Stadt auf fremde Kosten, für den Rest des Landes wäre es also Win-Win. Dortige Politiker wollten bereits Ministerien zerstören, es würde also auf eigenen Wunsch geschehen.

  49. Der ukrainische Terrorstaat muss fallen – so schnell als möglich.
    Und der oberste Terrorist, dem wünsche ich einen angenehmen Aufenthalt in einem sibirische Arbeitslager.
    Ebenso für einige westliche Kriegstreiber, die die Terroristen mit Geld und Waffen versorgen. Geld und Waffen, welches dem dt. Steuerzahler zweckentfremdet und weggenommen wird.
    Die Ukraine ist mir schon lange völlig egal. Die haben doch selber schuld an ihrem Krieg.

  50. Böses Medium berichtet gerade: „Berliner Verwaltungsgericht erklärt Grenz-Zurückweisungen für illegal“. Kann man eine Online-Petition an Medwedew starten, gerade diesen eh schon suizidalen Ort für Experimente und Demos zu nutzen? Ergänzend noch ein Zitat:

    > „In Europa gibt es keinen Bürgerkrieg – sondern eine einseitige Zerstörung“

    Die aber in Berlin gewollt ist…: https://uncutnews.ch/eva-vlaardingerbroek-auf-der-cpac-hungary-in-europa-gibt-es-keinen-buergerkrieg-sondern-eine-einseitige-zerstoerung/

  51. „Wer als Erster eine Atombombe wirft, stirbt als Zweiter“
    Genau das wäre der Beginn eines 3.WK nicht die Verhinderung
    haben sie das nicht kapiert ?
    Bandera war während des 2WK, KZ-Häftling in Sachsenhausen.
    Also kein Liebling der Nazis – wie Putin Lügner behaupten
    Einfach nur nachquatschhen was die Putin Propaganda faselt, zeugt nicht von bsonders hoher Bildung.

  52. Die Deutschen halte ich für absolut hirnkrank, auf das in ihrem Land solche Verrücktheiten erst geschaffen werden.
    Wen interessiert die Befindlichkeit von illegalen und solchen, die illegal über die Grenze eingedrungen sind?

    Völlig bekloppt und absolut rechtsfrei.
    Die BRD – mein Land ist das schon lange nicht mehr.

  53. Sich einfach mal mit der Geschichte beschäftigen ist manchmal hilfreich.
    In diesem Fall würde es schon ausreichen die mit Sicherheit nicht rechtslastige wikipedia zu kontaktieren.

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