Der Vergleich mit dem Fall Thilo Sarrazin in der SPD liegt nahe: Boris Palmer ist ein prominenter Politiker in exekutiver Funktion, der sich durch öffentliche Aussagen gegen den Mainstream seiner Partei, der Grünen, stellt. Beide Parteien, die sich als Gralshüter der Ideale der Toleranz, der Solidarität und der Demokratie generell verstehen, können eben in den eigenen Reihen höchst intolerant, unsolidarisch und autoritär werden, wenn einer der ihren aus der Reihe tanzt.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Aber um zu verstehen, was die Grünen als Organisation offensichtlich nicht ertragen“ können, muss man die Person Palmer etwas näher betrachten – seine Herkunft und die Geschichte seiner Entzweiung mit dem grünen Parteiestablishment, die zugleich die Geschichte seiner überregionalen Prominentwerdung ist. Sie beginnt, wie so manche Entzweiung in Deutschland im Jahr 2015. Boris Palmer, damals schon und heute noch Tübingens Oberbürgermeister, sah die Asylpolitik der Kanzlerin und deren Groko, kritisch. Im Gegensatz zum mehr oder weniger gesamten Rest seiner Partei, die die Kanzlerin aber absolut unterstützten. Eigentlich war es natürlich umgekehrt: Die Kanzlerin und ihre Mitregierenden machten das, was die Grünen (minus Palmer) schon länger wollten.
Damals veröffentlichte er sein Buch „Wir können nicht allen helfen“, in dem er sich ausdrücklich für eine realistischere, also restriktive Zuwanderungspolitik stark macht. Und er sprach laut und öffentlich über Gewaltverbrechen von Zuwanderern. Bei den Parteifreunden stieß Palmer nur auf Ablehnung. Hinweise auf die Wirklichkeit hat man da nicht gerne. Die Weltrettung und Hilfe für buchstäblich alle zu fordern, ist für führende Grünenpolitiker scheinbar selbstverständlich, alles andere steht für moralische Minderwertigkeit. Claudia Roth hat Palmer schon längst den Parteiaustritt nahegelegt. Aber damals konnten ihm seine innerparteilichen Gegner keinen Strick drehen, denn der Tübinger OB handelte mit seiner Stadtverwaltung höchst effizient, schnell und sozial. Die kleine Universitätsstadt nahm über 1700 Flüchtlinge auf, während die bürokratischen Mühlen im Bund noch so ziemlich langsam mahlten. Merkel und ihre „Getriebenen“ hatten die Bundesländer und Kommunen schlichtweg überfordert. Boris Palmer dagegen schaffte eben was weg. Aber er schwieg nicht über die offensichtlichen Probleme der Einwanderung.Und vor allem ist Palmer einer, der sich von niemandem das Wort verbieten lässt. Das reizt ihn erst recht. „Gegen Sprachzensur wehre ich mich vehement“, sagte er einmal in einem Interview. Palmer ist ein Macher und ein Motzer. Er motzt nicht um des Motzens Willen. Wer sein Wirken in Tübingen seit 2007 kennt, der weiß, dass es ihm ernst ist mit dem ökologischen Gedanken. Aber nicht nur damit.
Kaum ist die innergrüne (und mediale) Empörung über seine Kritik an einem Werbebild der Deutschen Bahn abgeklungen (was ihm nicht gefallen oder gefehlt habe auf dem Bild, auf dem nur Nicht-Weiße zu sehen waren? „Eine Person wie ich fehlt auf dem Bild…“), empört man sich nun über einen Satz beim Frühstücksfernsehen der Privaten, in dem Palmer äußerte, dass man in dieser Coronapandemie wohl das Leben von älteren und betagten Menschen mit etlichen Erkrankungen retten würde, „die sowieso bald sterben“ würden. Klar, Palmer ballert manchmal schnell und ungezielt aus der Hüfte. Und hier hat er natürlich – selbst wenn man verstehen kann, was er sagen will – daneben geschossen. Das gibt nun seinen zahlreichen innerparteilichen Feinden den wohl ersehnten Anlass, ihn endlich zu erledigen. Sowohl die baden-württembergischen Landespolitiker, als auch Parteichef Habeck greifen ihn an. Bundesgeschäftsführer Michael Kellner spricht vom „Geschäftsmodell Palmer“, das der Partei schade. Man fragt sich natürlich, wie es dann möglich ist, dass Palmer in Tübingen Wahlen mit absoluten Mehrheiten von über 60 Prozent gewinnen konnte. Kaum eine Stadt in Deutschland ist politisch so grün wie Tübingen. Dennoch: Sogar seine grüne Ratsfraktion in Tübingen kündigte Palmer die Unterstützung. Das bedeutet letztlich das Ende der Berufspolitikerkarriere für Palmer, es sei denn, er schafft es bei der nächsten OB-Wahl als unabhängiger Kandidat zu bestehen.
Was treibt Boris Palmer wirklich an?
Dass Palmer, Einser-Abiturient und Mathematiker, so ist, wie er ist, hat wohl auch mit seiner Herkunft zu tun. „Da ist was dran“, sagt Palmer auf seine Herkunft angesprochen. „Wenn man so eine Familiengeschichte hat, dann ist man nicht so leicht durch Beschimpfungen und verbale Repressalien zu erschrecken. Ich stehe für meine Meinungen auch da ein, wo es anderen vielleicht zu sehr weh tut. Ich weiß, dass es schlimmer kommen kann. Das bisschen Streit, das halt ich aus.“
Ein Cousin, Christoph Palmer, war CDU-Politiker und Landesminister unter Erwin Teufel. Im Oktober 2004 hatte er in einem Streit um Rücktrittsforderungen an Teufel dem CDU-Bundestagsabgeordneten Joachim Pfeiffer eine Ohrfeige gegeben und musste daraufhin zurücktreten. Dessen Ehefrau Christine Arlt-Palmer galt auch einmal als politische Hoffnung im Lande und offenbarte sich auf dem CDU-Bundesparteitag 2016 in Essen als Merkel-Gegnerin. Das Kritisieren und widersprechen scheint in dieser Familie dazu zu gehören.
Rheinland-Pfalz und DITIB: „Ich halte den Weg der Landesregierung für fatal“
Von seinem Vater, Pomologe von Beruf, erlernte Boris nicht nur die Baumschnittkunst. Bei mehreren Bürgermeisterwahlen kandidierte der streitbare Helmut Palmer, sprach auf den Wochenmärkten mit den Bürgern, die ihm amüsiert oder berührt zuhörten. Der junge Boris Palmer war sehr oft dabei.
Bei den Bürgermeisterwahlen, die Helmut Palmer stets allein und ohne Unterstützung bestritten hatte, holte er stets gute Ergebnisse, selbst bei der OB-Wahl einst in Stuttgart, wo er nach vielen Gesprächen, damals auch mit Gerhard Mayer-Vorfelder als Vermittler von der CDU, eine weitere Kandidatur für die nächste Runde zurückzog, und somit Manfred Rommel indirekt unterstützte. Der CDU-OB Rommel war dem Marktschreier und Baumkundler Palmer immer wohl gesonnen, vielleicht weil beide einen ähnlichen Schalk im Nacken hatten und bodenständige Leute waren.
Wegen seiner zahlreichen Beamtenbeleidigungen musste Boris Palmers Vater mehrmals ins Gefängnis, auch weil er es ablehnte, Tagessätze als Strafe zu bezahlen. Das erste Mal 1963 in die Psychiatrische Abteilung der JVA Hohenasperg wegen mehrerer Beamtenbeleidigungen, sowie einer tätlichen Auseinandersetzung im Gerichtsgefängnis, und ein weiteres Mal im Jahr 2000, als sich der alte Palmer weigerte, die Geldbuße von 1000 Mark zu entrichten, die er zusammen mit einer dreimonatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung erhalten hatte. Palmer Seniors Worte und Vergleiche waren oft grenzwertig, wenn ihm die Obrigkeit irgendwie „dumm“ kam. So soll er in einem überlieferten Fall einem Gerichtsbeamten gesagt haben: „Welche Nazi-Muttermilch hast Du gesoffen?“ Seinen Gegnern attestierte er, dass sie sich zur Politik und Demokratie eignen, „wie ein Igel zum Arschputzen…“.
Die neue Wut der Bürger auf der Straße
Dem damals bereits schwer krebskranken und gerade operierten Palmer wurde Haftfähigkeit und dem „Vollzugskrankenhaus Hohenasperg“ auch Tauglichkeit für die Aufnahme des Krebspatienten, Palmer, attestiert. Freunde und Unterstützer machten sich für Helmut Palmer stark, aber Gnadengesuche von Rezzo Schlauch (Anwalt sowie damaliger Vorsitzender der Bundestagsfraktion der Grünen) und von Stuttgarts Alt-Oberbürgermeister Manfred Rommel erhörte die Landesregierung nicht.
Helmut Palmer nannte sich selbst einmal: „der höchstbestrafte Bürger in Deutschland, vielleicht sogar in Mitteleuropa – für so genannte Beamtenbeleidigungen.“ Ob er kriminell sei? Er, der Obstbauer, habe „nicht einmal ein Radieschen beschissen. Das macht mich besonders bitter.“ Ja, nicht wenige sagen, Helmut Palmer, ein belesener Mann und ökologischer Praktiker, habe fast schon ein heiliger Zorn getrieben. Das denken wohl viele Grüne auch über seinen Sohn Boris. Allerdings kann man mittlerweile auch eher den Eindruck gewinnen, dass es umgekehrt ist. Die Partei treibt ein heiliger Zorn gegen ihr prominentes Mitglied, das immer wieder die Dogmen der Partei mit der Wirklichkeit konfrontiert.
Ob Palmer Mitglied der Grünen bleiben wird, ist nicht ausgemacht. Ob er auch ohne deren Unterstützung Tübingens Oberbürgermeister bleiben kann, ist angesichts seiner bisherigen Wahlergebnisse durchaus vorstellbar. Nicht vorstellbar ist jedenfalls, dass er künftig keine politischen Äußerungen mehr macht, die seinen Parteifreunden und anderen Gralshütern der bundesdeutschen Dogmenherrschaft missfallen.
Tempo dreißig Palmer ist ein selber Denker. Ganz ohne Frage. Ich teile nicht alle seine Gedanken. Aber ich schätze Leute, die sich trauen selbst zu denken. Natürlich liegt er in vielem falsch, aber ich würde gerne mit ihm diskutieren, weil er in der Lage ist auch umzudenken.
Ich habe immer den Eindruck, dass rechte Lager hört auf die Schlaglichter, die Palmer immer mal wieder setzt und bricht danach sofort in kollektiven Jubel aus.
Was der Mann sonst noch so von sich gibt, bekommt kaum noch jemand mit.
Ich bin nämlich nicht der Meinung, Palmer ist in der falschen Partei gelandet. Er ist dort genau richtig und seine Aufreger sind kalkuliert. Wahrscheinlich sogar mit parteiinterner Rückendeckung.
Das Ganze hat damals bei Merkel/Seehofer so wunderbar funktioniert, warum nicht auch bei den Grünen. Palmer äußert irgendwas, die kompletten Qualitästjournos bekommen Schnappatmung und schon haben sie einen Grund, den Habeck wieder vor die Kameras zu zerren, wo er sein wirres Weltbild verbreiten kann.
Das ist nicht überraschend. Deutschland war nie ein Land der Rebellen.
Seht euch doch einfach FFF an: Ihre „Rebellion“ existiert nur in Erlaubnis des Staates oder glaubt irgendeiner, dass die ihr Maul aufreißen, wenn sie tatsächlich mal Gegenwind bekommen würden?
Die Generation Greta Snowflake fühlt sich schon traumatisiert, wenn sie in Internet eine unangenehme Meinung lesen.
Wie schlimm wäre es, wenn sie für ihre Pseudo Rebellion ins Gefängnis kommen? Uiuiui, das Geheule wäre dann ganz laut.
Und wer wirklich sich gegen das System auflehnt, wird halt von Kadavergehorsamen Deutschen bekämpft bis aufs Blut. Afd ist dann halt Nazi, Trump der böse doofe Kapitalist, Boris Johnson sowieso. Sich wirklich anzuecken ist halt was anderes als Pseudo Rebellion zu spielen.
Der Feind meines Feindes ist nicht mein Freund.
Der Palmer ist irre und das ändert sich auch nicht, wenn dieser selbstgerechte Quartalswahnsinnige mal was Logisches von sich gibt.
https://www.focus.de/politik/deutschland/umstrittener-gruenen-politiker-leidet-an-rechthaberitis-lokaljournalist-ueber-skandal-buergermeister-palmer_id_10000723.html
Woanders würde so ein Gustl in der Psychiatrie landen. Nach der Definition des Herrn Palmer darf er nämlich bei Gefahr im Verzug auch jede Wohnungstür seiner Untertanen legal eintreten, so als Oberpolizist.
Trotzdem zweifele ich nicht daran, daß „sie“ ihn wieder wählen würden. Der Dummheit der Wahlschafe wäre genug vorhanden.
B. Palmer sehe ich, ich kenne noch seinen Vater vom Markt, als würdigen Nachfolger seines rebellischen Vaters. Ihm blieb doch gar nichts anderes übrig als bei den Grünen einzutreten. Ich denke nicht, dass er sich dort wirklich wohlfühlt, aber es ist halt die Wir-machen-alles-anders-Partei, auch wenn es noch so dämlich ist. Durch seine Intelligenz kann er erkennen, dass das Allermeiste der Grünen mehr als nur dumm ist, einiges benennt er, aber er ist eben ein Rebell und somit zwangsläufig ein Grüner. In welche Partei könnte er gehen? Es gibt für ihn eigentlich keine, die Überschneidungen mit der AfD, nicht der medial dargestellten, sehe ich, wenn ich die Kerne herausarbeite, als erstaunlich groß an, mit den anderen sehe ich keine.
Nicht ganz richtig: Man muss möglichst Frau sein, möglichst keinen Abschluss vorweisen können und möglichst dumm und emotional daherreden können, dann wird man bei denen was.
Ich kann mich nicht entsinnen, überhaupt schon mal Realisten bei B90/G. ausgemacht zu haben, dafür jedoch Kriegstreiber und -forderer, Sozialstaatsdemontierer und Verharmloser ukrainischer Neofaschisten. Für mich war diese Partei schon immer unwählbar.
Eben. Die Probleme müssen auch bei den Grünen offen angesprochen werden dürfen. Der Lockdown kann noch enorme gesamtgesellschaftliche und soziale Folgeschäden verursachen und das nicht nur bei der Wirtschaft.
Nicht nur Afrika wird davon massiv betroffen sein. Eventuell wird es auch neue Migrationsbewegungen auslösen ?
Die anstehende Pleitewelle und die drohende Arbeitslosigkeit wird viele Menschen in der BRD verarmen lassen. Millionen Menschen werden ihren sozialen Status verlieren. Ich denke, dass man diese Prognose langsam abgeben kann.
Armut kann Menschen auch krank machen, was sogar in Studien belegt worden ist. Der Lockdown wird noch enorme Gesundheitskosten in Zukunft verursachen. Menschen werden wegen des Lockdowns sterben, weil dieser eine Kausalbeziehung in Gang setzen wird… Die Folgen werden nicht nur für Afrika verheerend sein.
Den Nachweis habe ich hier von der Harvard T.H. Chan School of Public Health. Wahrscheinlich ist auch dieser Aspekt, auf den Herr Palmer hinweisen wollte ? Man sollte auch bei den Grünen die Folgewirkungen des Lockdowns schon ganz genau im Auge behalten.
Failing Economy, Failing Health
THE GREAT RECESSION’S TOLL ON MIND AND BODY
…
https://www.hsph.harvard.edu/magazine/magazine_article/failing-economy-failing-health/
Hab Herrn Palmer mal diesen Text zukommen lassen:
Alle im Kommentar genannten Begriffe sind Google bar, daher verzichte ich auf Links.
Die Natur und die seriöse Physik kennt keinen Treibhauseffekt!
Gäbe es einen Treibhauseffekt ist das gleichbedeutend mit der Entdeckung eines Perpetuum mobile. Melden Sie diesen Effekt beim Patentamt an, und werden reich (an Wissen).
Jegliche Sonnenenergie welche auf der Erde eintrifft wird von dieser verwertet. Der größte Teil dieser Energie wird in Wärme umgewandelt. Ein weiterer Teil, wird von der Flora und nicht nur da, für die die Photosynthese gebraucht. Chemische (physikalische) Reaktionen sind weitere Effekte.
Alle (fälschlicherweise) sogenannten Treibhausgase können nur die Abkühlung der Erde (zeitlich) verzögern.
Gewächshäuser werden auch Treibhaus genannt um den Treibhauseffekt nachzuweisen.
Suchen Sie sich einen Ort auf der Erde aus, wo Tagestemperaturen( (im durchschnitt) oberhalb von 40 Grad Celsius gemessen werden, und bauen dort vier Treibhäuser. Die CO2 Konzentration sollte darin 500, 2000, 3500 und 5000 ppm betragen. Jetzt brauchen sie nur noch die Temperaturen in diesen Treibhäusern über längere Zeiträume messen. Tagsüber werden die Innentemperaturen deutlich oberhalb der Außentemperaturen sein.
Unterschiede bei der Temperatur zwischen den Treibhäusern ergibt sich aus unterschiedlichen Anteilen von CO2 im Innern. Wenn dann (über Nacht) die Außentemperaturen auf ein Minium abgesunken sind, wird sich auch im Inneren der Treibhäuser die Temperatur, bis auf wenige Grad Celsius, den Außentemperaturen angenähert haben. Merke(l)n bitte, auch die große Physikerin im Kanzleramt, selbst im Treibhaus gibt es keinen dauerhaften Treibhauseffekt.
Die Quelle meiner physikalischen Betrachtungsweise habe ich aus meiner „Bibel“:
Autor – Nigel Calder
Titel – Einsteins Universum
Sie dürfen diesen Kommentar übersetzen, in den sozial Medien teilen, den politischen Entscheidern „um die Ohren hauen“.
Ich erwarte von den Politikern, das jede CO2 Reduktion samt allen weiteren Maßnahmen, ungeschehen gemacht werden!
Und nun bin ich gespannt, ob der Herr Palmer eine Reaktion bei den „Grünen“ bewirken kann, das eine CO2 Reduktion jeglicher Art überflüssig ist.
Der selbe Text liegt auch dem Petitionsausschuss vor. Bislang ohne Reaktion!
Das wird auch hier nicht besonders gerne gelesen!! Es gibt von 1905 einen interessanten Versuch: Zwei gleichgroße Kästen aus gleichem Material, abgedeckt der eine mit einer Glasscheibe, der andere mit klarem Salz. Glas filtert Infrarotstrahlung heraus, Salz lässt alle Frequenzen frei passieren. Beide standen im Freien. Zu erwarten war, dass die Glasabdeckung die Innentemperatur erheblich aufheizt gegenüber des Kastens mit Salzabdeckung. Leider(!) war der Unterschied marginal, die Temperaturen lagen nach Ende der Messungen beide bei 62 °C!!!
Die Aufheizung beruht auf mangelndem Luftaustausch in den Kästen bzw. im sonnenbeschienenen Gewächshaus. Und die Atmosphäre ist ein offenes System. Der Strahlungshaushalt ist nicht berechenbar und daher auch nicht darstellbar. Daher existieren mehrere Entwürfe mit unterschiedlichen Zahlenwerten, die immer und immer wieder nur abgemalt und abgeschrieben und gemixt werden.
Aber es gibt keine seriösen wissenschaftlich begründbare Berechnungen.
Derzeit kann man in einem wahren Trommelfeuer lesen, dass weite Landstriche bis 2050, wahlweise 2070 oder auch 2100 wegen unerträglicher Hitze unbewohnbar sein würden. Was für ein hahnebüchener Unsinn! Ich möchte die Klimaaktivisten sehen, wenn entsprechend der Physikf. und anderer Fakultäten die Temperatur nicht steigt, auch nicht stehen bleibt, sondern ab Mitte der 20er-J. tatsächlich spürbar fällt. (Man falle nicht auf das Framing herein, auch die Potsdamer mussten zugeben, dass die Temp. ab Ende 90er-J. bis ca. 2010 eine langjährige „Pause“ machte, die sie nach Jahren trickreich zu erklären suchten und in „Messfehlern fanden“, so dass sie die Messstationen von rd. 7000 auf 1200 verringerten – und massierten und anders berechneten)!
Verschwiegen wurde z. B., dass, während in einigen Teilen Grönlands tatsächlich zwischendurch höhere Temperaturen herrschten (um bis zu 20 °K), es in Sibirien um 20 °K kälter als im Mittel war!
Verschwiegen wurde jüngst auch, dass die relativ hohen Temp. an der Spitze der Halbinsel der Antarktis durch starke Fallwinde (Föhn) zustandekamen, während gleichzeitig im Bereich des Südpols die niedersten Temp. (-98 °C, Sat.-Mess., – 94 °C, autom. Mess.) gemessen wurden! Generell, auch das verschweigen die Medien, sinken die Temperaturen in der Antarktis seit sytematischem Messungsbeginn gegen Ende der 80er-J. bei allen Stationen, außer bei den Stationen auf der bis weit nach Norden ragenden Halbinsel – entspricht etwa der Breite von Bergen (Norwegen). Das ist eben Framing! Und als Amundsen auf dem Südpolplateau zum Südpol lief, lag die Temperatur bei extrem milden -16 °C, 6.12.1911!!! Das derzeitige Mittel liegt bei rd. -30 °C um dieselbe Zeit! Ist doch ein Unterschied zu heute, oder?!
Kapitaen Noteras: Mathematik fürˋs Lehramt heisst immerhin, dass man von Mathe etwas versteht und die Höhere Mathematik 1-4 mit Vertiefungsfächern drauf hat. Viel mehr hat unsere Physikerin Angela Merkel auch nicht zu melden. Einstein übrigens auch nicht. Dazu muss man Beileibe kein Wissenschaftler sein. Im Falle Palmer hat es locker dazu gereicht, den Disput mit dem Technik Vorstand der Bahn unter Heiner Geisslers Moderation wegen Stuttgert 21 haushoch zu gewinnen. Dabei hat er kein grünes Geseire von sich gegeben, sondern mit Kapazitätsberechnungen geglänzt, so dass ihm der Vorstand im Scherz seinen Posten angeboten hat. Das passiert nicht jedem.
Wem die Parteizugehörigkeit wichtiger als das eigene Gewissen ist der kann kein aufrechter Mensch sein. Dies trifft auf alle bekannten Querdenker in den Parteien zu.
Die Frage nach Palmers politischer Zukunft ist doch nur für die Tübinger interessant und können ihn auch ohne grünes Parteibuch zum OB wählen. Ansonsten ist Palmer innerhalb der Grünen dir die Regel bestätigende Ausnahme und hat keinerlei Einfluss aus die Entwicklung dieses Vereins.
Sehe ich genauso. Wer im Grunde Ziele und Ideale einer Partei voll mitgetragen hat und weiterhin mitträgt, der disqualifiziert sich als Moralapostel.
Ich fand die Grünen bei ihrer Gründung gut! Doch auch wie bei den Piraten kamen dann diese Kommunisten und änderten den Kurs. Heute sind die Grünen eher dunkelrot als grün! Und eigentlich gehörten die verboten, da alles was die machen unser Sozialgefüge stark negativ beeinflusst! Palmer ist vielleicht einer der wenigen, der denen mal etwas sagt, was die zum Denken anregen soll, aber dazu kommt es nicht, war ja auch beim obersten Soviet verpönt. Und zur Aussage Palmers kann man schon sagen, dass er nicht so unrecht hat! Was hat man denn bei den jeweiligen Grippe-Wellen gemacht? Nichts! Natürlich ist dieser Virus anders und auch gefährlicher. Aber die Risikogruppen sollten sich generell zur Grippe-Zeit besser schützen und die anderen sollten dann auch gewisse Vorkehrungen machen. Da wurde früher nie was gemacht und die Grippe-Toten oder auch die von wegen Multiresistente Bakterien hatten doch nur sehr wenige interessiert und die Politik schon gar nicht! Also sollte man ein wenig Umdenken in der Grippe-Zeit.
@Auswanderer
Wo nichts zum Denken vorhanden ist, kann auch nichts zum Denken angeregt werden…
„Ich fand die Grünen bei ihrer Gründung gut!“
Ich in Teilen auch, wegen Umweltschutz (Baum ab, nein danke, Krötentunnel), Frieden. Dem Anti-AKW-Trip konnte ich nie was abgewinnen, als pubertierend-anarchender hatte Widerstand immerhin jugendliche Sympathie.
Aber dann kam der Linksschwenk und seither betrachte ich die „Grünen“ als Feind.
Als ich begann mich für Parteipolitik zu interessieren, gab es da aber auch noch Leute wie Gruhl oder Springmann.
Er irrt meiner Meinung nach in vielem – wenn auch nicht in den Dingen, die den grünen Hass zum Vorschein bringen. Aber er ist streitbar, zeigt nicht den in Deutschland so weit verbreiteten Hang zum Opportunisten, sogar zum Untertanen. Er provoziert, stellt auch mal eine weniger gelungene oder unvollendete Idee zur Diskussion, kann über den ideologischen Graben schauen. So wird die politische Willensbildung befördert – nicht durch die inszenierten Talkshows von ARD und ZDF mit ihren immer gleichen Scheinexperten und choreographierten Ablauf. Ich erkenne in ihm einen Demokraten, der die offene Auseinandersetzung sucht und seine Gegner nicht als minderwertige Bösewichte begreift, sondern als gleichberechtigte Bürger, die er überzeugen muss.
Das zeigt, dass das Parteiensystem nur eine Krücke ist um Individuen zusammen zu halten. Ohne die herausragenden Persönlichkeiten einer Partei ist eine Partei nichts. Dies wird nirgends so deutlich wie bei der SPD und den Grünen. Aber es gibt in jeder Partei auch den ein oder anderen Vernünftigen, der sogar wählbar ist, in der CDU zum Beispiel Friedrich Merz, Brinkhaus und Laschet hingegen nicht. Palmer hat in den Jahren als Bürgermeister keinen schlechten Job gemacht und bringt es immer wieder auf den Punkt.
Herr Palmer ist halt kein Kuscher und er ist auch nicht obrigkeitshörig. Das hat er wohl von seinem Vater geerbt. Ich mag solche rebellischen Geister von Haus aus sehr.
Herr Habeck und Frau Roth müssen Andersdenkende in ihren eigenen Reihen schon aushalten und ertragen können. In einer echten und wahren Demokratie des Aktivbürgertums ist es schon notwendig, dass den Andersdenkenden zugehört wird.
Offener Widerspruch befördert doch nur den parteiinternden demokratischen Prozeß. Der autoritäre, spiessige und intolerante Führungsstil der grünen Obrigkeit ist mir sowieso schon länger zuwider…
Es sollte gerade auch vor dem Hintergrund dieser massiven Wirtschaftskrise wieder offen im Pro und Contra auch mal gegen die vorgegebene Parteilinie diskutiert werden dürfen oder sind die Grünen längst zu einer Kaderpartei stalinistischen Musters geworden ?
Die BRD wird in eine extrem schwierige Zeit hineinschlittern und das werden auch die Grünen sehr bald als Partei zu spüren bekommen…
Die Zeiten werden sicherlich herausfordernd und nicht einfacher werden…
Auf das Parteiausschlußverfahren der grünroten Dogmatiker gegen Herrn Palmer bin ich jetzt schon ganz gespannt.
Warum habt ihr ihn nicht mal dazu befragt? Über ihn schreiben ist OK, aber mit ihm reden wäre journalistisch sauberer.
Palmer ist wohl aktuell das beste Beispiel, dass der Parteienstaat in Dtld. „an seine Grenzen stößt“.
Kein Platz ??? Nur bei den Grünen ??? Nirgendwo ist in diesem Land Platz für Denker !!! Früher das Land der Dichter + Denker !!! Heute nur noch der Dichter am Hof Merkel !!!
Zitat:
„können eben in den eigenen Reihen höchst intolerant, unsolidarisch und autoritär werden, wenn einer der ihren aus der Reihe tanzt.“
Sofern dieser links/grüne „**“ mal tatsächlich an den Hebel der Macht sitzen sollte, können Sie das „in den eigenen Reihen“ streichen und durch „gegen das deutsche Volk“ ersetzen. Genau ist der Plan. Man will uns ideologisch motiviert mundtot machen und einen rot/grüne DDR 2.0 installieren. Die mehrfach gehäutete und umbenannte SED macht sicherlich auch gerne mit. Die reichsten 1 % der Deutschen sollten sich dann mal schnell verstecken!
D.h. er ist mindestens doppelt so gebildet, wie Claudia Roth.
„…für die Welt“ würde ich nicht sagen. Für Islamisten sind die Grünen ausgesprochen nützlich. Immerhin haben sie massiv mitgeholfen, unsere Gesetze islamistisch-menschenrechtswidrig umzubauen, bspw. bei den Sonderrechten für Moslems und „Kulturberücksichtigungen“, die fast schon zur Straffreiheit sogar bei Mord führt.
Good Cop (Habeck/Baerbock), bad Cop (Palmer).
Habeck und Baerbock im Wechsel bei den öffentlich rechtlichen Quasselrunden, damit die Beliebtheitswerte nicht noch weiter in den Keller gehen. So einfach ist das Spiel der Grünen.
Daran ist auch nichts Gutes. Lesen Sie mal sein Buch „Wir könne nicht allen helfen“, darin verlangt er laut und deutlich nach einer Abkehr von genau dieser Politik. Leider ist das aber nicht der Tenor grüner Politik.
Boris Palmer ist ein kluger, realistischer, aufrechter Mann mit Rückrat und Verstand. Deswegen paßt er nicht in die grüne Partei. Diese Partei ist der Tummelplatz für Deutschlandhasser, ungebildete Leistungsverweigerer, weltfremde Ideologen, wahnwitzige Traumtänzer und all der Ausländer geworden, die vom deutschen Dauerschuldwahn profitieren. Die Grünen sehen in der einheimische Bevölkerung die Dauerschuldigen am Nazireich, die deswegen die imaginäre Pflicht hätten, die gesamte Menschheit plus Klima mit ihrem Einkommen und dem Verzicht auf ihren Wohlstand zu retten. Grüne sind mittlerweile keine Umweltpartei mehr. Grüne sind Kulturleugner, die in blutrünstigen Islamisten ein willkommenes neues Wahlvolk zu erkennen meinen. Sie sind nach ihrer eigenen Definition „vielfliegernde Klimakiller“, die den Umweltgedanken für ihre Vernichtungsfantasien gegenüber dem deutschen Staatsvolk mißbrauchen, weil sie es einfach nicht schaffen, einen sinnvollen Beitrag zur Verarbeitung (!) des Naziregimes zu leisten. Wie soll so etwas auch gelingen, wenn man sich blauäugig in die Hände von „Freunden“ begibt, deren wahres „Freundschafts“motiv in der Ausbeutung der Ungläubigen besteht und die ständig daran arbeiten, dass sie ihre Schuld niemals vergessen, denn das finanziert ihnen ihren „heiligen Kampf gegen die Ungläubigen“.
Vor allem verwundert das Eine: warum schaffen Grüne es nicht, die Haltung eines Boris Palmer zu tolerieren, während sie die bestialischen Weltanschauungen ihrer Islamisten als schützenswert ansehen?
Hier geht es offensichtlich nicht um Toleranz, Moral oder Ethik. Den neuen Grünen um Habeck und Baerbock geht es um ihre neue Wählerklientel: islamistischen Afrikanern, denen sie die deutsche Staatsbürgerschaft verschaffen, damit sie zusammen mit ihnen selbst so mächtig werden können um „Nazideutschland“ endlich den Todestoß zu versetzen.
Ein Boris Palmer stört auf diesem Weg nur, deshalb muß er weg. Deshalb dreht man ihm jedes Wort im Munde um, bis man ihn als „menschenverachtende miese Rate“ darstellen kann.
Fraglich ist aber auch, ob bei der drohenden Massenarbeitslosigkeit und Pleitewelle in der BRD die Grünen ihren Deutschlandvernichtungskurs so beibehalten können ?
Ob Frau Roths “Nie wieder Deutschland“-Politik da noch auf grossen Zuspruch bei den Wählern stossen wird ?
Unter den Blinden ist der Einäugige König.
Für „Querdenker und Realisten“ ist nicht nur bei den Grünen kein Platz, sondern auch in der SPD nicht (Sarrazin) und auch nicht in der CDU (Maaßen, WerteUnion). Auch die FDP hatte sich im Umgang mit Schäffler nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Wie stehen Sie denn zu der von Ärzten im realen Leben bei Katastrophen praktizierten Triage? Im Grunde nichts anderes-oder?
Und er hat die Merkel-Gäste prima versorgt, zum Teil in Luxus Neubauten „in bevorzugter Wohnlage“ wie beispielsweise „auf der Wanne“. 3000 Euro Netto Verdienst Minimum für den Biodeutschen als Voraussetzung, für die illegalen Migranten for free. Und die verkehrsplanerischen Kapriolen in Tübingen füllen Bände: Bushaltestellen, die auf die Straße verlegt werden, damit den Autofahrern der endgültige Garaus gemacht wird, aber hoppla, dann stehen ja auch die Notarztwagen auf dem Weg zum Klinikum – wieder Rückbau. Dringend benötigte Parkhäuser werden nicht oder erst nach jahrelangem Gezerre gebaut, die Kranken könne ja mit dem Fahrrad auf den Schnarrenberg hochstrampeln etc., etc. Dass Herr Palmer trotzdem zu den raren Politikern gehört, bei dem es mir nicht sofort ganz schlecht wird, wenn ich sie sehe oder höre, ist nur traurig.
Mich irritiert die Äußerung über die Alten nicht – liegt doch ganz auf der Linie der Grünen! Bei den Alten geht es doch wirklich nur um ein paar Wochen oder Monate mehr Lebenszeit!. Den ungeborenen Kindern wird jedoch dank rotgrüner Abtreibungspolitik ihr gesamtes Leben geraubt! Ist das „ethischer“?
Der rotgrüne „Humanismus“ ist nichts als Fake! Die größten Menschheitsverbrecher rekrutieren sich aus den Reihen der Linken und Grüne bejubeln diese Menschheitsverbrecher (z.B. Che Guevara, Mao) ebenfalls.
Was bitte, hat die Menschen verachtende Äußerung von Herrn Palmer „ob die nun jetzt oder in 6 Monaten sterben“ mit Querdenken zu tun? Eine solche Äußerung erinnert an „survival of the fittest“…..die Darwinische These der Entstehung der Arten, missbraucht von Vielen in Politik und Gesellschaft über die Jahre….vor allem auch in der Zeit 1933-45. Solche Äußerungen zeichnen ein Menschenbild von Alten/Gebrechlichen/Schwerkranken, dass unerträglich ist. Ach ja…und an die gerichtet, die auch dieser Meinung sind, dass Alte Menschen eh bald weg sind (FFF und XR haben das ja schon propagiert)…es geht auch um behinderte Menschen, Menschen mit schweren Vorerkrankungen, Menschen die Krebs- und andere Leiden haben (unter anderem viele Kinder). Die sollen also alle mal 6 Monate (oder so) früher weg? Ich empfehle jedem Fan von Herrn Palmer mal den Besuch eines Hospitzes oder eine Krebsstation….aber das wird die meisten Kaltschnäuzigen hier wohl nicht beeindrucken…
Der Immigrationsrealist schwieg ganz schnell zur Immigrationspolitik, nachdem die jungen Grünen ein Parteiausschlussverfahren forderte. Auch 2018 wurde er ganz schnell still, nachdem Claudia Roth ihn aufforderte die Partei zu verlassen und so wird er auch jetzt wieder schweigen. Seine Rolle scheint es zu sein, durch irgendeine Äußerung wieder Aufmerksamkeit für die Grünen zu provozieren. Und es hat ja geklappt, Habeck ist wieder in Talkshows.
Ich glaube Palmer weder eine Immigrations kritische Haltung zu, noch dass ihn ernsthaft die DB Bahn Werbung störte. Eines aber glaube ich ihm gerne, dass er die Alten verachtet. Denn das ist die Linie der Grünen.
Wie gesagt, wieder einmal hat er den Grünen mediale Aufmerksamkeit verschafft, selbst TE widmet sich so intensiv den Grünen.
Boris Palmer ist der einzige „grüne“ dem ich gerne zuhöre, den Satz mit den „Alten“ möge man ihm verzeihen und besser im gesamten Kontext zum gesagten stellen.
Realistisch und bei Lichte betrachtet, war der Satz korrekt! Aber leider völlig undiplomatisch und unempathisch. Er war so ungeschickt, dass man fast schon Absicht vermuten könnte. Der Boris ist doch kein Idiot…..!
Alte sterben -früher oder später-. Niemand möchte darauf schauen, dass ein uralter Mensch vor Corona gerettet wird und dann drei Wochen später friedlich entschläft, während ein junger Mensch deswegen seinen Arbeitsplatz verliert und zuerst in große Nöte verfällt. Warum darf das nicht diskutiert werden? Haben wir soviel Angst davor, dass vielen sagen würden „laß den Alten an Corona sterben damit der Junge seine Arbeit behält“? Ich für meinen Teil sage „rettet die Alten UND die Jungen“.
Das könnten wir sehr wahrscheinlich auch, wenn wir unser Geld nur für uns verwenden würden. Was kostet die Migration und wievielen Jungen könnten wir ihr Einkommen garantieren?
Noch ein Tip: wenn wir schon soviel Angst vor unseren eigenen Gedanken haben, was machen wir erst, wenn die Islamisten uns eines Tages ihre Gedanken präsentieren? Wir sollten schon mal mit dem „Üben“ anfangen.
Ich denke, dass Herr Palmer auch die Folgewirkungen des Lockdowns bei seiner Kritik im Auge hatte.
Der Lockdown wird wohl eine Massenarbeitslosigkeit und eine grosse Pleitewelle im Land auslösen ? Das wiederum wird eine wachsende Armut hervorrufen mit der Folge, dass daran viele Menschen erkranken werden. Armut kann krank machen. Das Sterblichkeitsrisiko wird dabei ansteigen, was man hier nachlesen kann:
https://www.hsph.harvard.edu/magazine/magazine_article/failing-economy-failing-health/
Der Lockdown und die Massenarbeitslosigkeit wird zu einem erhöhten Drogenkonsum und zu mehr Drogentoten führen. Hierzu habe ich hier eine Studie von 2017 als Beleg:
https://www.nber.org/aginghealth/2017no3/w23192.shtml
Man sollte also bei dieser Krise auch die jüngeren Menschen im Auge behalten, die demnächst ihren Arbeitsplatz verlieren werden.
Das Problem ist aber auch, dass es vielen Politikern in der BRD an Empathie und Einfühlungsvermögen fehlt. Deshalb machen sich viele Politiker auch kaum Gedanken darüber, wie das Land vielleicht in einigen Jahren ausschauen könnte… Es wird vielfach nur noch an den eigenen Machterhalt, aber nicht mehr an das Wohl des deutschen Volkes gedacht. Das wird sich auch rächen und die BRD in eine große Krise stürzen.
Einige Politiker können sich nur sehr schwer in die Notlage anderer Menschen hineinversetzen. Bei Frau Merkel ist es wohl auch so, dass sie sich von Haus aus für die Schicksale anderer Menschen nur sehr wenig bis gar nicht interessiert. Sie läßt das eher kalt, was auch mit ein Grund für ihre desaströse Politik gegen Deutschland ist.
Eigentlich hätte Frau Merkel schon deswegen niemals in die Politik gehen dürfen. Solche Menschen sind sehr zerstörerisch und sie können auch viel Unheil über die Völker bringen…
Hier habe ich eine Studie, die die psychischen Folgewirkungen einer Wirtschaftskrise beleuchtet:
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.17.20069716v2
Wie gesagt, ich muß da Herrn Palmer schon recht geben. Bei dem Lockdown und Covid kann man nicht nur immer die älteren Semester, die Vorerkrankten und Risiokopatienten betrachten, man muss auch die gesamtgesellschaftlichen Folgen berücksichtigen.
Der Lockdown wird die gesamte Gesellschaft massiv belasten und auch jüngere Menschen werden darunter vielfach zu leiden haben.
Neben enem erhöhten Drogenmißbrauch rechne ich auch mit einer erhöhten Selbstmordwelle im Land.
Bisher konnte ich den Ausführungen von B. Palmer immer vollumfänglich zustimmen. Doch dieses Mal war ich ziemlich schockiert. Mich hat die Begründung fassungslos gemacht. Die Wirtschaft muss hochgefahren werden, damit wir den „ärmeren“ Ländern helfen können. Nicht das eigene Volk und Land ist wichtig, sondern die Menschen sollen „schaffen“, damit Geld nach Afrika und Co. fließt, dass dann oft in den schon gut gefüllten Taschen von Potentaten und deren Günstlingen landet. Und so lange der wahnsinnige Bevölkerungszuwachs dort nicht gestoppt wird, ist es ein Fass ohne Boden. Im Grundsatz stimme ich Palmer zu. Man kann die Wirtschaft nicht auf lange Zeit ohne großen Schaden auf Null halten. Aber ich habe dabei den Schaden im Auge, der hier entsteht. Für mich kommt hier wieder das typische Denken von Grünen und Linken zum Vorschein. Das eigene Land und Volk wird nicht wertgeschätzt, sondern ist nur nützlich, um die Ideologie durchzusetzen.
auch bei uns werden die völlig überzogenen Corona-Massnhamen viele Tote erzeugen.
Durch die völlig einseitige Fixierung auf corona blieben andere Krankheiten aussen vor,
die vielleicht viel tödlicher sind.
Z.B werden Krebsvorsorgeuntersuchungen verschoben. Und wenn der Krebs 2 Monate zu spät erkannt wird, kann das schon tödlich sein.
Die wirtschaft wird platt gemacht. Dann wird auch unser Gesundheitssystem kaputt gehen. Nicht mehr finanzierbar.
dann sterben eben noch mehr Menschen.
Genau gegen diese Denke, „wir – also WIR – müssen irgendwas, damit weiß Gott wem „geholfen werden kann“ habe ich schon vor längerer Zeit eine Art „Generalstreik“ vorgeschlagen , einen „slow go“, eine mehr mediterrane Gemächlichkeit – und, oh Wunder: Corona hat geholfen, wir HABEN den Generalstreik, unverhofft, angeordnet von einer panischen Regierung, die völlig zu Recht ein schlechtes Gewissen hat, weil sie die einfachsten Vorbereitungen für einen solchen Fall nicht getroffen hatte. Motto: Erst ein Feuerchen legen und dann mit viel Geschrei beim Löschen helfen. Einem wie Laschet dämmert das so langsam, die anderen Landesfürsten werden folgen, garantiert. Dem Volk scheint das in seiner übergroßen Mehrheit zu gefallen, nix tun, und solange die Supermärkte voll sind, die Miete noch gezahlt werden kann, sie sich nicht trauen werden, den Leuten in allzu großer Zahl Gas, Wasser, Strom ab zu drehen – solange geht’s. Kann sich aber ändern.
……wer gut bei kasse ist kann den shutdown noch sehr lange aushalten! dann entläßt man ein paar schlechte arbeiter, verkauft ein paar maschinen! ich bin sogar imstande eine gesamte produktion mannlos zu fahren! auch nicht in den eigenen fabriken! nur per pc!
Wer bei den Grünen die Wahrheit sagt, muß ein schnelles Pferd haben. Auf eine Diskussion Habeck/Baerbock gegen Palmer würde ich mich freuen!
Herr Palmer Sätze äußert Sätze, welche auf ein sozialdarwinistisch orientiertes Menschenbild hinaus zu laufen scheinen. Seine Partei, die Grünen, weisen derlei Überlegungen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus zu Recht zurück, so dass sich allerdings die Frage nach seinem Platz in dieser Partei stellen mag.
Ist das so schwer zu vermitteln? Man stelle sich vor, ein querdenkerisch begabtes Mitglied der FDP würde mit mutigen Worten die sofortige Verstaatlichung der Schlüsselindustrien fordern, da wäre doch auch innerparteilich einiges an Unruhe zu verzeichnen.
„….sozialdarwinistisch orientiertes Menschenbild….“
Eigentlich ist mMn jeder echte Schwabe ein „Sozialdarwinist“. Mir gääbed nix!
Die Gene lügen nicht. Der Remstalrebell und Gemüsebauer Helmut Palmer hat einen Sohn gezeugt, der seiner würdig ist. Ehrlichkeit, Unbeugsamkeit und Realismus gepaart mit Intelligenz sowie Integrität, das ist letzendlich die Melange, die unwiderstehlich ist.
Wenn die Grünen Boris Palmer zum Sarrazin ihrer Partei befördern, indem sie versuchen ihn mundtod zu machen bis zum Rauswurf, entlavt sich diese Partei endgültig als das was sie ist, dogmatisch, intellektuell verbrannt, kleinbürgerlich indoktrinär und mit schlechtem Geschmack auf der Zunge.
„…, Unbeugsamkeit und Realismus gepaart mit Intelligenz sowie Integrität, das ist letzendlich die Melange, die unwiderstehlich ist.“
wenn diese Eigenschaften Boris Palmer haben sollte, dann kann er sie sehr gut verstecken. Aber ich beginne zu verstehen, weshalb dieser Schwiegermutti Liebling gewählt wird.
Boris Palmer scheitert an der Unmöglichkeit des Parteienstaates, einerseits von ihm zu leben (marteriell, beruflich, rechtlich) andererseits davon zu leben, dass man ihn kritisiert und hinterfragt. Seine Glaubwürdigkeit bis hinein ins Lager der AfD ergibt sich eben daraus, dass er Wahrheiten ausspricht (so wie Sarrazin) die die Classe politique nicht hören und sagen will. Das ist dann so wie im Märchen mit des Kaisers Kleidern.
Doch das hat eben Grenzen. So hat er nun sein Blatt im Parteienstaat überreizt und kommt weg. Seine Karriere ist damit nicht zuende, auch wenn er in Tübingen demnächst nicht mehr OB sein wird. Anders als Sarrazin muss er keine Bücher schreiben, die würde ohnhehin keiner lesen (in seiner Generation). Aber ich denke mal, einer wie er, Joachim Steinhövel und Dieter Nuhr gäben ein schlagkräftiges Triumphirat ab. Da müsste sich nur noch eine passende Plattform finden lassen.
Triumphirat ist gut! Dachten Sie an eine Polittalkshow, in der sich die drei im Wochentakt die Bälle zuspielen und aktuelle Themen behandeln, oder was haben Sie sich vorgestellt? Podcast?
Als klar denkender Mensch kann man nicht in so eine Partei eintreten. Und als Wähler sollte man sich auch überlegen, wen man wählt, und nicht danach entscheiden, ob man schon ein Buch von Robert Habeck gelesen hat.
„Der Vergleich mit dem Fall Thilo Sarrazin“ bietet sich natürlich an und sprang mir auch schon direkt beim Lesen der Überschrift durch den Kopf. Natürlich hoffe ich, dass Herr Palmer bis zur letzten Instanz um seine Partei Mitgliedschaft kämpfen wird, um den Grünen und speziell Herrn Habeck noch einen möglichst großen Schaden zuzufügen, falls es wirklich zu einem Partei Ausschlussverfahren kommen.
„Der Vergleich mit dem Fall Thilo Sarrazin“ bietet sich natürlich an und sprang mir auch schon direkt beim Lesen der Überschrift durch den Kopf. Natürlich hoffe ich, dass Herr Palmer bis zur letzten Instanz um seine Partei Mitgliedschaft kämpfen wird, um den Grünen und speziell Herrn Habeck noch einen möglichst großen Schaden zuzufügen, falls es wirklich zu einem Partei Ausschlussverfahren kommen.
Finde ich gut, raus mit dem!
Dann bleibt bei „Grün“ nur noch der Rest weltfremden Bodensatzes übrig und manch Wähler wird seine nächste Stimmabgabe überdenken.
Wer glaubt, daß man ein Industrieland mit Windmühlen antreiben kann, wenn man nur genug dunkelhäutige junge Männer herbeischafft und auf überflüssigen Konsum verzichtet, der kann nichts überdenken, weil ihm die Tätigkeit des Denkens nicht gut gelingt, da hat er mal Glück, aber meist Pech. Ganz oft kommt es anders, als es seinem Gefühl entspricht. Aber wer fest im Glauben ist, der schafft das! Und ja, das ist kompliziert, versteht nicht jeder, ist aber alles ausgerechnet, das weiß der Grüne.
Ich kann allerdings schon lange nicht mehr verstehen, warum Palmer bei den Grünen bleiben will. Ist ähnlich wie mit Sarrazin und der SPD. Einfluss auf die Parteilinie hat er nicht im geringsten, dient höchstens als Feigenblatt für behauptete Restvernunft dieser Spinnerpartei.
Naja, vielleicht tritt er in die CDU ein, könnte ich mir durchaus vorstellen. Jedenfalls hat er in Tübingen eine hoch seriöse Finanzpolitik betrieben. Der Mann ist Realist durch und durch. Vermutlich wird man das aber auch, wenn man an der kommunalpolitischen Front in exponierter Stellung im Alltag seinen Mann stehen muss und mit den realen Problemen dieser Gesellschaft tagein tagaus konfrontiert wird.
Danke für den informativen Bericht über Boris Palmer. Zum Stein des Anstoßes kann man anmerken, dass schon seit Anfang April national und international ( GB und USA ) diskutiert wurde, dass überdurchschnittlich viele Patienten in der maschinellen Beatmung sterben. Üblich sollen ca. 40-50% sein, bei Covid-19-Patienten sollen es aber 70 – 80% sein. Patienten ohne gravierende Vorerkrankungen nur ausnahmsweise. Bei denen vermuten die Ärzte, dass sie eine besonders hohe Dosis an Viren in die Lunge bekommen haben, und sich deshalb durch die Beatmung nicht mehr erholen. Bei fast allen anderen soll es so sein, dass die Vorerkrankungen, die zusätzlichen Risiken und Belastungen der Intubation /Beatmung, und die Covid-19-Infektion, die Überlebenschancen so schlecht werden ließen. In der Sache hatte Palmer wahrscheinlich recht.
die völlig absurde einseitig Fixierung wird an anderen Stellen noch viel mehr Tote verursachen.
Palmer hat zu seinem Zitat folgendes ergänzt:
„Ich habe darauf hingewiesen, dass die Methode unseres Schutzes so schwere Wirtschaftsschäden auslöst, dass deswegen viele Kinder sterben müssen. Das will ich nicht hinnehmen und fordere einen besseren Schutz unsere Risikogruppen ohne diese Nebenwirkungen.“
Beispielsweise werden Krebsvorsorgeuntersuchungen verschoben. Ein Krebs , wenn 2 Monate zu spät erkannt, kann ein Todesurteil sein.
Wenn unsere Wirtschaft kaputt ist, wird auch das Gesundheitswesen kaputt gehen.
alles nciht mehr finanzierbar.
Dann werden mehr Patienten an anderen Krankheiten sterben.
Entwicklungshilfe ist dann auch nicht mehr. Sollen die arme Länder schauen wie sie mit Hunger oder Krankheiten fertig werden.
Aber wir opfern alles alles im Kampf gegen Corona.
Hab vor vielen Jahren eine Wahlkampfveranstaltuung von Helmut Palmer gesehen. War sehr beeindruckend.
Boris Palmer hat wirklich unglücklich formuliert!
Obwohl er in einem recht hat – Dr. Püschel aus Hamburg bestätigt ihn:
alte Menschen, die auf dem schmalen Grad zwischen Leben und Tod balancieren, sterben an dem einen Windstoß, den sie nicht mehr ausbalancieren können.
Das kann ein Krankenhauskeim, ein Influenca-Virus, eine Verkühlung oder auch das Covid19-Virus sein.
Aber sogar hier könnte die Medizin noch dagegen halten. Konsequente pathologische Untersuchungen würden uns die genauen Todesursachen zeigen, um wirksame Medikamente für die Risikogruppe zu finden. Ergebnisse von pathologischen Untersuchungen sind aber bis jetzt nur aus Hamburg öffentlich bekannt.
Die genauen Todesursachen würden die Zahl der Covid19-Toten erheblich reduzieren und die Todesrate deutlich (unter Influenza-Niveau) senken.
Wie viele Verstorbene hat Herr Püschel obduziert? Wie viele Menschen sind bislang an Covid-19 verstorben? Ist seine Untersuchung statistisch repräsentativ? Werden daher seine Schlussfolgerungen von anderen Wissenschaftlern geteilt?
Ich gebe persönlich mehr auf den Pragmatiker Püschel als auf ein Dutzend sogenannter oder selbsternannter „Wissenschaftler“.
Ein Gramm Praxis ist mehr wert als eine Tonne Theorie (Sivananda)…
Püschels Untersuchungen sind auf jeden Fall interessant. Sie passen halt nciht in die Panikmache von Regierung und Medien.
Andere Wissenschaftler versuchen ihn zu diskreditieren. Wenn sie zugeben würden, dass er Recht hat, würde es ja bedeuten dass sie sich bisher geirrt haben.
@Steve Acker: Auch Herrn Püschels Aussagen unterliegen der Kritik durch die Kollegen. Darin eine Untergrabung der Person erkennen zu wollen ist eine reine Behauptung
@Entenhuegel: Sehen Sie, Sie glauben. Das ist der Unterschied zu denjenigen Wissenschaftlern, welche Sie durch das vorgesetzte „sogenannte“ herab zu setzen versuchen
Linkskatholik, 1. das können Sie ja selber direkt herausfinden oder fragen Sie die MSM.
Die wissen es auch – schreiben es aber kaum, weil es nicht ins Konzept paßt.
2. Das könnten die dafür Zuständigen auch leicht ermitteln indem sie ähnlich untersuchen wie Püschel und daraus hochrechnen, wenn sie es wollten.
3. Natürlich!
4. Nur von denen die an der Wahrheit interessiert sind – die anderen diskutieren sie nicht einmal.
Wie kommen Sie denn zu der befremdlichen Unterstellung, diejenigen, welche Herrn Püschel kritisierten seien nicht an der Wahrheit interessiert?
Um Herrn Püschel übrigens gegen die eigenen Ausleger ein wenig in Schutz zu nehmen: „Rechtsmediziner Klaus Püschel hat nicht gesagt, dass „nie“ ein gesunder Mensch am Coronavirus gestorben ist.“
https://correctiv.org/faktencheck/2020/04/17/rechtsmediziner-klaus-pueschel-hat-nicht-gesagt-dass-nie-ein-gesunder-mensch-am-coronavirus-gestorben-ist
Palmer ist ein Grüner ohne den marxistisch maoistischen Hintergrund, den die anderen aus der Grünen Führungsriege haben. Er trägt für eine Kommune Verantwortung und kann eben rechnen. Und genau diese Rechnung zeigt, dass man alles bezahlen muss, was man bestellt. Daher ist er den Zentralisten in Berlin sowieso immer suspekt gewesen, spätestens seit 2015. Über die Konsequenzen des Lockdown für die Welt wollen die Grünsozialisten gerade nicht nachdenken, da die Wahlen nicht gewonnen sind, die Herrschaft nicht da ist. Lauterbach fordert gerade, die Schulen noch 1 Jahr geschlossen zu halten und der ÖRR und die MSM bieten für so was eine Plattform. Weiter so!
Die grünen Parteibonzen demaskieren sich als verbohrte Ideologen und unfähig zur Demokratie. Eigentlich keine Überraschung, denn Palmer ist schon länger Stachel im linken ideologischen Fleisch des Parteiestablishments . Palmer ist aber genetisch positioniert den Streit mit Habeck und Konsorten erfolgreich durchzustehen und damit den dünnen Firnis des grünen Demokratieverständnisses sichtbar zu machen. Gut so.
Der Vollständigkeit halber und weil es fast nirgends zu lesen steht, weiterhin sagte Palmer: „Aber die weltweiten Zerstörungen der Weltwirtschaft sorgen nach Einschätzungen der UNO dafür, dass der daraus entstehende Armutsschock dieses Jahr eine Million Kinder zusätzlich das Leben kostet.“
Aber ins Ausland muss man gar nicht gehen, von den ca. 370 Milliarden ‚deutschen‘ Ausgaben für Gesundheit stammt die Hälfte aus den Sozialversicherungsbeiträgen. Diese brechen zur Zeit schnell und massiv ein und dieses Geld lässst sich nicht von woanders holen, im Gegenteil, es fehlt woanders auch. Also wird im Gesundheitssystem gespart werden müssen und damit werden die tödlichen Nebenwirkungen der Lockdown-Medizin, auch direkt hier im Lande die der Seuche übersteigen.
Also im Duktus der grünen Faschisten sind doch jetzt Habeck eine Millionen tote Kinder in den Entwicklungsländern lieber, als der Tod eines für ein paar Monate rettbaren Covid19-Patienten mit Kategorie Ü90 in Deutschland. So würde ich das mal interpretieren und als Journalist sollte man das der strahlenden Lichtgestalt auch genauso als provokative Frage vor den Latz knallen.
Sagen darf man manches in der Schwarz-Rot-Grünen Einheitspartei, wer aber gegen die Führung des selbstermächtigten Staatsrates vorgeht, bekommt dessen ganze Macht zu spüren und dafür gibt es genügend Beispiele und eines der letzten Opfer war ein gewählter Ministerpräsident, der per Order de Mufti rausgeworfen wurde.
Das war der sogenannte „Dasgehtdochgarnichtmann“, ein Liberaler, von der eigenen Partei fallen gelassen und die Frage ist doch nur noch, wie lange wollen sie sich von einer ehemaligen Stasi-Informantin gängeln lassen und ist geradezu abartig und man könnte vermuten, entweder sind sie abhängig geworden oder mehr als dämlich, denn es liegt doch in der Natur der Sache, daß ein Konsens zwar ein frommer Wunsch ist, sich aber jenseits jeder Realität befindet und sollte es ein Zwangskonsens aus welchen Gründen auch immer sein, dann taugt die ganze Bagage nichts und wir sollten uns langsam Gedanken machen, ob wir die überhaupt noch benötigen.
Was die schon alles angerichtet haben seit der Einsetzung dieser Zonen-Trulla ist in Worten garnicht mehr auszudrücken, das ist wie im falschen Film für jeden Andersdenkenden, leider in der Realität mit fatalen Folgen.
Noch ein Nachsatz zum Urteil vom BVG, das in aller Deutlichkeit erklärt hat, daß das Handeln der EZB bei Aufkäufen zum Teil verfassungswidrig ist. Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wenn man den Verantwortlichen Rechtsbruch amtlich attestiert, riskieren sie wie heute geschehen noch ein große Lippe, verniedlichen dieses Urteil und wollen Abhilfe schaffen. Von was denn? Weiter Gesetze aushöhlen, sie umgehen oder neu formulieren, wenn das der Stil der politischen Emporkömmlinge ohne Fortun ist, dann hätte sie erneut bewiesen, daß sie es nicht so ernst nehmen, was man ihnen höchst richterlich ins Stammbuch schreibt. Dies ist ein neuer Beleg für die Verkommenheit einer ganzen Kaste, die sich selbst an nichts hält, aber den Bürger dafür umso mehr auffordert Folge zu leisten und wenn es sein muß´auch mit Verhaftungen.
Nicht der gesetzestreue Bürger gehört bei leichten Verstößen in Haft, sondern jene, die sich selbst darüber erheben und dabei noch große volkswirtschaftliche Schäden anrichten und das müssen dann alle bezahlen und diese Typen haben sich in der Zeit aus dem Staub gemacht und beanspruchen noch für den Mist den sie verzapft haben hohe Staatsversorgungen, die in keinem Verhältnis zu ihren Leistungen stehen.
Wenn alle Medien auf ihn einschlagen dann hat er recht und sagt die Wahrheit ! So sind eben die Medien unter Merkel…..
„Beide Parteien, die sich als Gralshüter der Ideale der Toleranz, der Solidarität und der Demokratie generell verstehen“
Die Menschen sind offensichtlich nicht nur zu dumm exponentielle Prozesse zu erfassen, sie können auch nicht zwischen Strategie und Ziel unterscheiden.
Und wundern sich daher stets, wenn Leute, die ihre Ziele mit der „Toleranz- und Solidaritätsstrategie“ verfolgen, dabei extrem intolerant und unsolidarisch sein können. Ist halt nur Mittel zum Zweck, und wird sofort ignoriert, wenn es eigentlich Zielen gerade Mal nicht nützt.
Herrn Palmer zolle ich Respekt da er glaubwürdig ist und sich nicht scheut Tatsachen in der Öffentlichkeit zu vertreten. Er ist insbesondere für die Grünverblendeten eine Prüfung, der sie nicht gewachsen sind. Daher ist die reflexhafte Ablehnung der Palmerthesen durch die grünen selbsternannten Gutmenschen durchaus verständlich.
Ein Politiker mit Standing. Damit gehört er hörte zur aussterbenden Art von Politikern.
Wenn er ohne grüne Unterstützung antritt wird er sicher wiedergewählt. Ich wünsche es ihm.
Jedes Lob aus dieser Ecke wird gegen Palmer verwendet, also mal anders an die Sache rangehen:
Zu denken gibt, dass die Gruenen eher einen 2Meter Mann, der sich als Frau verstanden haben will bedingungslos zu integrieren und fuer ihn zu kaempfen als fuer einen Normalo mit eigener zu normalo Themen.
Solche Pfeifen sind das.
Wagenknecht, Sarrazin und Palmer: welch ein Triumvirat!
Wagenknecht? Die passt da aber nicht gut rein. Mit Sarrazin und Palmer wäre sich Wagenknecht selten einig geworden, mit Erika Steinbach hätten sich die Beiden weniger streiten müssen, ansonsten sind die Damen beim Streiten eher unterrepräsentiert. Ach Alice Weidel fällt mir noch ein.
Wagenknecht passt. Die ist helle, wenn auch links. So viel Meinungsfreiheit muss moeglich sein. Nur konservativ-rechts fehlt auch die Weitsicht. Die Mischung machts. Verwende Linke wie Salz, notwendig aber sparsam.
Ich würde auch die Wagenknecht mit ins Boot holen….denn obwohl sie eine „Linke“ ist (was ja nicht verkehrt ist, denn den Sozialstaat wollen wir ja erhalten), hat sie Realitäts- und vor allem Wirtschaftssinn.
Sie erkennt durchaus die Zusammenhänge zwischen Finanz- und Wirtschaftspolitik und deren Einflüsse auf den Sozialstaat.
Ebenso wie sie erkennt, das die Globalisierung nicht nur uns, sondern so ziemliche alle Länder lenkt…..
Wer vielleicht auch nicht schlecht wäre, ist der Bosbach, und wenn er nicht mehr aktiv mitmischen will, als Berater.
Auch Maas könnte man mit ins Boot nehmen
Als Parteiloser wird er genauso gewinnen wie früher als Grüner. Er ist einfach ein außergewöhnlicher Politiker, unangepasst, intelligent und wahrhaft.