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Young Global Leaders

Der Club der toten Verrichter

von Redaktion

11.03.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Mit dem Rückzug Trudeaus und Baerbocks beenden zwei weitere Ex-Kader des Young Global Leaders-Programm ihre Karrieren – wie viele andere vor ihnen wenig ruhmreich. Die meisten vom Weltwirtschaftsforum geförderten Amtsinhaber scheiterten am Wähler.

Manchmal kommen Ereignisse zusammen, deren verbindendes Element erst auf den zweiten Blick auffällt. Am 9. März verabschiedete sich Justin Trudeau mit seiner letzten Rede als Premier, den Tränen nahe, um für seinen Nachfolger Mark Carney Platz zu machen, den früheren Zentralbankchef des Landes. „Das ist ein Moment, der die Nation definiert“, so Trudeau: „Die Demokratie ist nichts Gegebenes. Freiheit ist nichts Gegebenes. Kanada ist nichts Gegebenes.“ Das sagte ausgerechnet ein Politiker, der Trucker-Proteste mit einem vorher noch nie angewendeten Notstandsgesetz niederschlug – verfassungswidrig, wie später die obersten Richter urteilten –, der Zensurgesetze auf den Weg brachte, wie sie sonst in keinem westlichen Land existieren, und der es als Ziel ausgab, Kanada in einen „postnationalen Staat“ zu verwandeln.

In der gleichen Woche erklärte Deutschlands Noch-Außenministerin Annalena Baerbock, kein Spitzenamt mehr bei den Grünen anzustreben. In Frankreich wiederum musste Nicolas Sarkozy, Präsident von 2007 bis 2012, eine Demütigung hinnehmen, wie sie vor ihm kein anderes Staatsoberhaupt der Fünften Republik erlebte: Der 70-Jährige hat in den nächsten zwölf Monaten eine Fußfessel am linken Knöchel zu tragen, die jede Bewegung registriert. Ein Gericht verurteilte den Politiker im Dezember 2024 wegen Richterbestechung und unerlaubter Einflussnahme zu drei Jahren Haft, davon zwei zur Bewährung und ein Jahr Hausarrest. Außerdem wirft die Justiz Sarkozy vor, bis zu 50 Millionen Euro vom libyschen Ex-Diktator Muammar al-Ghadhafi zur Finanzierung seines Präsidentschaftswahlkampfs 2007 kassiert zu haben. Dafür könnte er eine weitere Strafe erhalten.

Welche Gemeinsamkeit besteht zwischen Trudeau, Baerbock und Sarkozy? Alle drei gehörten zu unterschiedlichen Zeiten der Elitevereinigung „Young Global Leader“ (YGL) an, einem Club junger Manager und Nachwuchspolitiker, den der Chef des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab 2004 gründete. Dessen ganz ähnliche Vorgängerorganisation „Global Leaders of Tomorrow“ existierte bereits ab 1993. Auf einem der Weltwirtschaftsforen in Davos erklärte Klaus Schwab voller Stolz: „Worauf wir wirklich stolz sind, ist, dass wir mit der jungen Generation (den Young Global Leaders) die Regierungen durchdringen.“ In Kanada beispielsweise gehöre nicht nur Trudeau zu den Absolventen der YGL-Kurse, sondern „mehr als die Hälfte seines Kabinetts.“

Das Ende der woken Ära Trudeau?

Rückschlag für rotgrünen Achse

Das Ende der woken Ära Trudeau?

Vorübergehend dürfte es sich bei den in Kursen des Weltwirtschaftsforums geschliffenen globalen Weltführern tatsächlich um die international erfolgreichste politische Organisation gehandelt haben. Allerdings gibt es auch einen Punkt, in dem sich diese früh geprägten Politikerbiografien ähneln: Fast alle von ihnen schieden mittlerweile aus dem Amt – die meisten unter wenig rühmlichen Umständen.

Die Young Global Leaders bilden heute einen weltumspannenden Verein gescheiterter Politiker. Nur in der Art des Scheiterns unterscheiden sie sich von Fall zu Fall. Kanadas Justin Trudeau ging nicht freiwillig – seine eigene Partei drängte ihn zur Aufgabe, um mit einem halbwegs unbelasteten Kandidaten in die kommende Wahl zu gehen. Der Regierungschef in Ottawa gehörte zum Ende seiner Amtszeit zu den unbeliebtesten kanadischen Politikern aller Zeiten. Eine große Mehrheit konnte seine LGBTQ-Verherrlichung, seine Dauerbeschwörung der weißen Schuld und sein Plädoyer für mehr und mehr Einwanderung nicht mehr hören. Sie vergaßen ihm auch nicht seine extrem autoritäre Corona-Politik und seinen geradezu verbissenen Krieg gegen die Redefreiheit. Ihm half es zum Schluss auch nicht mehr, sich als aufrechten Kämpfer gegen Donald Trump in Szene zu setzen.

Baerbock kann zwar einen großen Teil der Verantwortung für das Wahlergebnis auf Robert Habeck abwälzen, sich aber auch nicht ganz davon freimachen. Ein Politikerleben in der vorderen Reihe ihrer Partei, aber ohne Amt, Reisen im Luftwaffen-Airbus und große Auftritte sagt ihr offenbar nicht zu. Unter allen, die jemals das Auswärtige Amt leiteten, bleibt sie als die mit Abstand schwächste Person in Erinnerung.

Die finnische Premierministerin Sanna Marin, auch eine der jungen globalen Führerinnen, trat bereits im April 2023 zurück, nachdem ihre Sozialdemokratische Partei SDP in den Wahlen nur den dritten Platz erreichte. Marin wechselte anschließend in die Denkfabrik des früheren britischen Premiers Tony Blair. Ebenfalls 2023, schon im Januar, gab die frühere Young Global Leader-Kadettin und neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern ihr Amt auf. Begründung: Ihr fehle die Energie zum Weitermachen. In Wirklichkeit kam sie, ganz ähnlich wie Trudeau, schlicht ihrer Abwahl zuvor. Ihre Corona-Politik gehörte zu den weltweit illiberalsten. Von ihr dürfte vor allem der orwellsche Satz während einer Pressekonferenz in Erinnerung bleiben: „Nur was Sie von der Regierung hören, ist die Wahrheit.“

Kurz nach Ardern gab 2023 der nächste Ex-Young Global Leader auf, der niederländische Premier Mark Rutte. Sein Kabinett zerbrach im Streit um die Migrationspolitik. Der schon vorher in Wahlen heftig abgestrafte Niederländer sicherte sich nach seinem Abgang den Posten des NATO-Generalsekretärs. Einer der prominentesten Young Global Leaders, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, amtiert zwar noch, steht allerdings vor den Trümmern seines politischen Lebenswerks, nachdem seine Partei die vorgezogene Parlamentswahl 2024 klar verlor. Allein im vergangenen Jahr verschliss er vier Premierminister, darunter auch den YGL-Kader Gabriel Attal, der von Januar bis September 2024 als Regierungschef ein kurzes Gastspiel gab. Um etwas durchzusetzen, braucht Macron entweder die Hilfe des Linksblocks oder die von Marine Le Pens Rassemblement National.

Die YGL-Programmabsolventen Ardern, Marin, Rutte, Attal, Baerbock und Trudeau scheiterten alle faktisch aus dem gleichen Grund: Irgendwann trug ihre mediale Verklärung nicht länger. Die Wähler machten nicht mehr mit. Diesem Schicksal entging immerhin die Absolventin des YGL-Programms Angela Merkel, indem sie 2021 nicht wieder antrat. Einer Mehrheit der Deutschen dürfte nichts aus ihrer Amtszeit in positiver Erinnerung bleiben.

Bewerben kann sich niemand für das Young Global Leader-Programm. Das Weltwirtschaftsforum wählt nach nicht öffentlich bekannten Kriterien Personen unter 40 Jahren aus, die anschließend ein Programm durchlaufen, zu dem viertägige Tagungen gehören. Das Ziel dieser Kurse besteht offenbar darin, ihnen ein für die spätere Karriere extrem hilfreiches XXL-Selbstbewusstsein anzutrainieren, sie untereinander zu vernetzen – und vor allem auf einen bestimmten Politikstil auszurichten: Politiker sollen sich nicht an Mehrheiten in ihren Ländern orientieren, sondern der Gesellschaft bestimmte Ziele vorgeben, nach dem Verständnis von Klaus Schwab also „führen“.

Weder Mitglieder noch Tagungsorte beschränken sich auf die westliche Welt. So gehörte unter anderem Alibaba-Gründer Jack Ma zu den Young Global Leaders; 2019 fand die viertägige Konferenz der Politik- und Managementkader-Tagung im chinesischen Dalian statt. Und nicht alle, die irgendwann einmal zu den YGL-Alumni zählten, entwickelten sich so, wie Vertreter von „our democracy“ respektive „unsere Demokratie“ es wünschen – beispielsweise Wladimir Putin oder Elon Musk.

Zu den Teilnehmern gehören nicht nur Politik- und Wirtschaftsnachwuchskräfte, sondern auch einige Sportler, etwa der im grünen Geschäft bestens vernetzte Rennfahrer Nico Rosberg oder der Sohn des früheren libyschen Führers Muammar Gaddafi (was den für Sarkozys Wahlkampffinanzierung nützlichen Kontakt befördert haben dürfte).

Aber beim Kern der westlichen Spitzenpolitiker mit YGL-Vergangenheit zeigen sich sehr ähnliche Muster: Erstens die autoritäre Grundeinstellung, dass sie das, was sie als „Fortschritt“ definieren, notfalls auch gegen die Bevölkerung durchboxen müssen. Zweitens der Einsatz für eine möglichst großzügige Migration, für eine internationale Vereinheitlichung auf den wichtigsten Politikgebieten und der Hang, mehr und mehr Entscheidungsgewalt auf supranationale Organisationen zu verlagern. Im Grunde sahen sich die meisten Amtsinhaber aus der WEF-Schule nicht als Volksvertreter, sondern als Gesellschaftsingenieure, deren Kunst darin bestand, unter Schlagworten wie „globale Verantwortung“ und „regelbasierte Ordnung“ ihren Plänen den Touch des Alternativlosen zu verpassen.

Als ganz wesentlich für ihren vorübergehenden Erfolg zeigt sich die mediale Behandlung der Politiker mit YGL-Hintergrund: Journalisten, von denen ebenfalls etliche beim WEF und dem YGL-Programm eingebunden waren und noch sind, überschütteten die Amtsträger mit einem oft schon bizarr wirkenden Lob. So priesen Journalisten etwa Angela Merkel nach Beginn der ersten Amtszeit von Trump als „Führerin der westlichen Welt“, Trudeau ernsthaft als „Ikone der Liberalität“ (ARD); Ardern und Marin, so wiederholten es dutzende Journalisten vieler Länder in Endlosschleife, stünden für einen ganz neuen, strahlenden Politikerinnentypus.

Baerbock galt als „Frau für alle Fälle“ (SPIEGEL), als Politikerin „mit der Lizenz zum Weltendeuten“ (Süddeutsche), außerdem 2021 als fast schon sichere Bundeskanzlerin. Und nach Merkel riefen etliche Medienvertreter wiederum Macron zumindest zum europäischen „Führer“ aus. Die notorische Inszenierung als Überpolitiker ganz neuen Typs wirkte offensichtlich eine Zeit lang – bis sich die politische Realität der jeweiligen Figuren irgendwann nicht mehr überdecken ließ.

Nach reichlich 20 Jahren des Young Global Leaders-Programms lautet das Fazit: Selbst mit noch so viel Sozialingenieursmühen lässt sich kein aus sich heraus erfolgreicher Politikernachwuchs züchten. Zweitens: Auch noch so begeisterte Unterstützungsmedien können echte gesellschaftliche Mehrheiten nicht dauerhaft ersetzen. Und drittens: Von allen Merkels, Macrons, Ruttes, Arderns, Marins, Baerbocks und Trudeaus bleibt am Ende außerordentlich wenig für die Geschichtsbücher.

Etwas dauerhaft Positives erst recht nicht. Sie bilden heute alles in allem den Club der politisch toten Verrichter. Einer von ihnen könnte allerdings nach dem Amtsende seine Karriere noch eine Weile woanders fortsetzen: Emmanuel Macron gilt als ein möglicher Nachfolger von Klaus Schwab. Noch in diesem Jahr will der WEF-Chef seine Nachfolge regeln.

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43 Kommentare

  1. Intelligente Menschen erfahren soziale Ausgrenzung. Schönheit kann oberflächliche Aufmerksamkeit erzeugen. Je kompetenter man erscheint, als um so unsympathischer wird das empfunden. Der beliebteste in einer Gruppe ist meistens nicht der intelligenteste. Mittelmäßigkeit ist beliebt. Weil der durchschnittliche Mensch sich damit identifizieren kann. Das ist ja seit Jahrhunderten bekannt.
    Das endgültige Paradoxum: „Die Gesellschaft braucht Inrelligenz. Aber widersteht ihr aktiv.“ Arthur Schopenhauer
    In meinen Augen ist das auch das überdurchschnittlich erfolgreiche Geschäftsmodell des WEF / „Young Global Leader“.
    Diese „Young Global Leader“ sind eben nicht die geistige Elite. Es sind Durchschnittsmenschen, denen ein ganzer Stab zur Verfügung gestellt wird, damit die durchschnittlichen Wähler / die Lohnsklaven, den kruden Ideen eines WEF folgen werden.
    Außerhalb des WEF hätten diese YGL keine Chance auf irgendetwas „elitäres“ gehabt. Weder durch ihr Elternhaus, noch durch ihre tatsächliche Leistungsfähigkeit. Denn sie sind nicht sportlich geung für die Olympischen Spiele. Nicht schön genug für GNTM. Können nicht singen, musizieren oder tanzen. Darum auch keine Chance bei DSDS. Für eine wisschenschaftliche Karriere fehlt es an Fähigkeiten. Für eine Karriere in der Bildenden Kunst an Talent. Es fehlt an Kreativität und logischem Denken.
    Dieses Vakuum im Kopf wurde vom WEF gefüllt. Ein intelligenter Mensch hätte Fragen gestellt und Zweifel entwickelt. Er hätte dem WEF damit Probleme gemacht.
    Das WEF und deren YGL haben es geschafft, die westliche Welt zu Gunsten Chinas / einer „neuen Weltordnung / „die große Transformation“, zu zersetzen und einen nahezu irreparablen Schaden an der Gesellschaft, der Kunst, der Wissenschaft und dem Wohlstand für Generationen zuzufügen.
    „Frau Merkel konnte ja nicht richtig mit Messer und Gabel essen. Sie lungerte bei den Staatsessen herum, so dass ich sie mehrfach zur Ordnung rufen musste.“ Helmut Kohl
    Zum Fremdschämen die öffentlichen Auftritte dieser YGL. Aber Lachen und Spott wird ja verfolgt und bestraft…
    Der Durchschnittsmensch darf sich nun an Trump, Musk und Vance abarbeiten. Diese 3 sind ohne Zweifel überdurchschnittlich intelligent. Die USA kämpft tatsächlich für die westliche Welt. Ein Kampf gegen die absurden Parolen, krude Ideen und vor allem: Gegen die Intelligenzfeindlichkeit.

  2. Und die Bilderberger hat es nie gegeben. Wirklich nie – grosses Ehrenwort, nur Verschwörungstheorie. *eg

  3. Baerbock? Young Global Leader? Schwab hätte eigentlich wissen müssen, dass selbst Marionetten ein gewisses Mindestformat haben müssen.

  4. Es muss weltweit verboten werden WEF Young Global Leaders Politisch zuzulassen, denn er, der YGL, ist bereits politisch und auch finanziell indoktriniert und kann niemals ein Demokrat sein! Politiker die beim WEF auftreten muss man ihre immunität sofort aufheben!

  5. Dass das WEF mit dem gezielten Einschläusen von YGL-Absolventen in Regierungen, in einer Art James-Bond-Bösewicht-Attitüde gerne die Weltherrschaft an sich reißen würde, ist ja schon im Begriff „Global Leader“ erkennbar .
    Zum Glück scheint das im richtigen Leben genauso zu sein, wie bei den James Bond Bösewichten .
    Da hat es auch nie so richtig geklappt mit der Weltherrschaft .

  6. Schwab ist der reale Blofeld aus den James Bond Streifen. Dieser widerliche alte Kerl, Blofeld, möchte die Weltherrschaft. Und Bond hält ihn auf, 2 Sekunden bevor die Uhr abgelaufen ist. Wo ist der reale Bond?

    • Herr Schwab ist ein Durchschnittsmensch. Ein Mann mit öffentlichen Auftritten, die zum Fremdschämen anregen. Die ( Schwarm ) Intelligenz hinter dem Herrn Schwab wäre böse. Allerdings sind die so smart und erfolgreich, dass muß man anerkennen und denen muß man Respekt zollen.
      Die Peinlichkeit des Herrn Schwab, dessen Tapsigkeit und fehlende Attraktivität waren und sind das Erfolgsmodell der Bösartigkeit der Organisation hinter ihm.

  7. Von allen Merkels, Macrons, Ruttes, Arderns, Marins, Baerbocks und Trudeaus bleibt am Ende außerordentlich wenig für die Geschichtsbücher.“
    Der Satz ist schlichtweg falsch, wenn es wenigstens heißen würde, wenig Gutes, würde ich ihm noch zustimmen. Ansonsten werden diese Namen von den Historikern mit einer beispiellosen Zerstörung demokratische Strukturen in Verbindung gebracht werden durch eine internationale politische Sekte. Merkels Rede in Davos war der Beginn der Zerstörung der deutschen Energiestruktur, Ardern wird auf ewig mit der wissenschaftlich völlig unsinnigen Zero COVID Strategie verbunden sein, Rutte mit der Zerstörung der niederländischen Traditionen, Baerbock fährt wird auf ewig als Paradebeispiel für den Dunning-Kruger Effekt in Erinnerung bleiben, und so weiter und so weiter

    • Sie unterschätzen die Chinesische Intelligenz und kennen vermutlich nicht deren Philosophie. Die Strategie des WEF ist aufgegangen. Die Geschichtsbücher werden geschrieben. Dort werden vermutlich ganz andere Dinge drinstehen.

  8. na, dann hoffen wir mal, dass auch weitere YGL vorzeitig ihre angezüchteten Qualitäten als Mängel im täglichen Politikleben erkennen und von der Bildfläche verschwinden, sowie Globel Leaders of Tomorrow ebenso aus dem Gesichtsfeld treten, so dass wir nicht noch einen der ihren als weiblichen Bundespräsidenten weitere fünf Jahre ertragen müssen.

  9. Ein höchst gefährlicher YGL wartet auf seinen zweiten Einsatz: Spahn.

  10. > Von allen Merkels, Macrons, Ruttes, Arderns, Marins, Baerbocks und Trudeaus bleibt am Ende außerordentlich wenig für die Geschichtsbücher.

    In einem anderen heutigen TE-Artikel heißt es, die Grünen würden gerade der baldigen Schwarz-Roten Ampel das Regierungsprogramm schreiben?

  11. Oh Gott. Was für ein Programm ist das, welches Annalenchen als YGL auserkoren hat. Die Not muss groß sein.

  12. „Young Global Leader“ und der Name Baerbock in einem Satz, ein Paradoxon.
    Ihre Bewerbungsmappe wird ich gleich zur Seite legen, schon vom Bauchgefühl her, da passt nichts, Ausbildung, Lebenslauf, wenn man das noch so sagen kann, nicht schlüssig. Ihr wahres Gesicht hat sie die letzten drei Jahre gezeigt, wer sich da als Grüner verraten fühlt, sollte sie aus dem Bundestag wählen.

  13. Schwab ist mit Spectre vergleichbar … eine Krake, die alles kontrollieren will und Milliarden damit verdient … weit außerhalb der demokratischen Ordnung.
    Leider gibt es viele dieser Schwabs …

  14. Daß der überheblich gewordene Klaus Schwab und seine Rasselbande durch was anderes ersetzt werden, zeichnet sich ja schon länger ab. Die Anschlussverwendung von Mark Rutte in der NATO deutet die Richtung an und deckt sich mit dem aktuellen Aufrüstungs- und Kriegseifer.
    Übrigens kann man auf younggloballeaders.org hübsch sehen, daß die Schwab’schen Talente nur die dekadenten westlichen Demokratiesysteme penetriert haben. Gefestigte afrikanische Diktaturen lassen diese Talente nicht in ihren Machtbereich. Dort findet man die Schwab’schen Talente aber auffällig oft in den internationalen „Entwicklungs-, Demokratie- und Humanitätsorganisationen“.

  15. Was ist eigentlich aus Jack Ma geworden , die chinesischen Führungsebenen gehen scheinbar anders mit Einflussnahmen von außen um . Wobei ich einigen Ansätzen dieser Weltverbesserungsagenda gegenüber nicht abgeneigt bin , sie scheitert aber letztendlich an dem weltlich subjektiven und leider auch am objektiven Gerechtigkeitsempfinden der Menschen , nehmt den Sozialismus aus dem System macht es mit klarer Kante transparent fair offen ehrlich marktwirtschaftlich korridorlibertär basissozial und kapitalverpflichtend . Mit einer Demokratie wird daß aber nix , und daran sind die Weltenretter auch gescheitert ( UNSERE DEMOKRATIE) , Lügen Täuschen Nudgen Framen Manipulieren Indoktrinieren Verängstigen….. haben keine aufrechtzuhaltende nachhaltige Wirkung denn man kann es zwar eine Zeit mit Abhängigkeiten aufrechthalten , aber es hat zu kurze Beine . Die Realität holt es unweigerlich ein . Neben den oben aufgeführten Prinzipien , bevorzuge ich eine direkte Meritokratie mit Performancewahlrecht ohne Partei.- oder Fraktionszwänge .

    • Und ich wünsche mir als erstes die Abschaffung des Beamtenstands. Bereits das würde frischen Wind bringen.
      Auch das Ende der Haushaltsabgabe, der EU Austritt und das Anerkennen und Umsetzen des „Anti-Korruptionsgesetzes“ halte ich für notwendig.
      Korruption, Amtsmissbrauch und Rechtsbeugung müssen in Deutschland endlich wieder in den Focus geraten und verfolgt werden.
      Die Abschaffung der staatlichen Finanzierung der NGOs gestattet ebenfalls keinen Aufschub mehr.
      Politische Beamte, Ämterpatronage als Ausdruck von Vetterleswirtschaft und Planwirtschaft müssen weg.
      Das ist ungefähr das, was Trump jetzt macht und die Durchschnittsmenschen bekämpfen diese Maßnahmen mit aller Staatsgewalt.

  16. Sie sind aber noch nicht alle weg: Die Kriegstreiberin Kallas (ich nehme jedenfalls an, dass sie zu diesem Abschaum gehört) versucht aktuell noch den dritten Weltkrieg durchzusetzen.

    • Tja. Wird in den USA auch genau so erkannt: „European leaders are doing everything they can to undermine President Trump’s effort to negotiate a ceasefire and get Ukraine peace talks started. European leaders are sacrificing Ukrainian lives into the meat grinder to satisfy their bloodlust against Russia.“ https://x.com/WallStreetMav/status/1899367172436013269

  17. YOUNG GLOBAL MISLEADER,

    das wäre eine bessere Bezeichnung. Gut, dass sie von der politischen Bildfläche verschwunden sind. Je mehr von diesen überheblich – hochnäsigen, bourgeoisen Gutmenschtypen verschwinden, desto besser.

    Die arbeitenden Menschen haben den abgehobenen Moralterrorismus (der sich nur dazu eignet, die Leute gegeneinander aufzubringen und die Gesellschaft zu spalten) satt.

  18. Anscheinend erwirbt der Westen endlich die dringend erforderlichen Antikörper gegen den Weltkommunismus, über die die ehemaligen Insassen des Ostblocks schon seit Jahrzehnten verfügen.
    Gegen das kollektive, 1400 Jahre alte Stockholm-Syndrom der zivilisierten Welt gegenüber dem Problemkulturkreis scheint hingegen bislang kein Kraut gewachsen…

  19. Die Grundmaximen der Young Global Leaders [YGL] klingen noch immer überzeugend: Wir haben nur diesen einen Planeten. Die Welt rückt zusammen. Es braucht eine neue Weltordnung. Internationale Kooperation ist wichtiger als nationale Interessen. Es braucht übernationale Organisationen mit weitreichenden Kompetenzen. Die brauchen eine internationale Elite.

    Globalisierung erfordert kulturelle Toleranz. Lokale und nationalen Vorurteile /Ressentiments müssen bekämpft werden. Die neue Weltordnung muss gerecht sein. Historische Unterdrückungen, nationale wie internationale, gehören überwunden.

    Klingt doch überzeugend. Was ist daran nun verkehrt?

    • Dass das Gegenteil davon herauskommt und das es undemokratisch ist ?

    • das Ergebnis, ausgiebigst demonstriert worden durch die feministische Außenministerin.

    • Einseitige „kulturelle“ Toleranz führt in den Exit.
      Bekannt seit Karl Popper und dem Toleranzparadoxon. Blöd halt, dass wir uns solche, die ihre Ideologie auf der ganzen Welt als einzig gültige erkennen und auf alle Menschheit ausdehnen und die, die sich nicht unterwerfen, ausmerzen wollen, Tag für Tag weiter ins Land holen:
      Eine universelle Toleranz lehnte Popper daher ab:

      „Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

    • 1) Es gibt keine internationale „Elite“. Es gibt in modernen Gesellschaften überhaupt keine Eliten mehr. Dazu fehlt denen, die dafür gelten, Bildung und Exzellenz.
      2) Es gibt keine „Weltordnung“. Das ist ein Konstrukt westlichen Universalismus. Es gibt auch kein Völkerrecht, so, wie es keinen Weltstaat gibt.
      3) Internationale Kooperation findet nicht statt. Welthandel führt nur zur Konzentration von Arbeitsplätzen (und umgekehrt Elend) an zentralisierten Orten.
      4) Die Feststellung „Wir haben nur diesen einen Planeten“ ist tautologisch bzw. selbstrefenziell, so wie „auf jede Nacht folgt ein Tag“
      Ich sehe die YGL als Versuch, Politik mit den Mitteln der Popkultur zu machen. Alle Protagonisten waren mehr oder weniger äußerlich attraktive und extrovertierte Persönlichkeiten mit der Fähigkeit, sich zu vernetzen und auf bestimmte Kohorten ihrer Länder anziehend zu wirken – also das, was man als akademische Mittelschicht bezeichnen kann. Diese realisierte um die Jahrtausendwende, dass für ihre Interessenwahrung die parlamentarische westliche Demokratie nicht mehr das geeignete Mittel war. An deren Stelle trat der Wokeismus. Warum er gescheitert ist, hat der Beitrag gut erklärt, so meine ich.

    • Selbst wenn die Grund-Maxime überzeugend sein sollten, die Personen, die sie vertreten sind es nicht. Eigentlich nichts von dem was Leute wie Baerbock oder Habeck sagen kann als glaubwürdig gelten!

    • Gehirnwäsche und Verlust des freien Willens machen Menschen zu allem, aber echte Menschen sind sie dann nicht mehr. Die abgehobene Menschenverachtung dieser Verbrecher können sie sich bei Harari anhören: Er hält die menschliche Existenz für sinnlos, wenn sie in seinen Augen für seinesgleichen keinen Nutzen mehr hat, „useless“ ist. Sie glauben, sie seien tatsächlich „Homo deus“, Götter, die über den Wert oder Unwert von Menschen urteilen dürfen und können.

    • Was daran verkehrt ist? Dass dies nicht die eigentlichen Maxime sind, sondern nur wohlfeile Fassaden. Es wird (auch WEF-intern) getrickst und getäuscht und gelogen, dass sich die Balken biegen. Reiner Etikettenschwindel, und dazu gehören auch die sog. „Sustainable Development Goals“ der Vereinten Nationen. Dass die sog. „Young Global Leaders“ scheitern, liegt nicht primär an „gesellschaftlichen Mehrheiten“, sondern daran, dass sich die Wahrheit früher oder später immer durchsetzt.

  20. Die Politik dieser Herrschaften habe alles eines gemeinsam:
    Sie richtet sich gegen „alte, weiße Männer“. Wir erleben nichts weniger als einen demographischen Krieg gegen die europäischen, weißen Menschen.

    • Gegen die christliche Welt. Denn auch Australien und Neuseeland, aber auch die Süd- und Mittelamerikaner sind betroffen.

  21. Baerbock als kommende Kanzlerin. Da können die Medien noch so lange rumpuschen. Selbst der Dümmste merkt irgendwann, dass es noch Dümmere gibt.
    Was mich allerdings erschreckt ist die Tatsache, dass diesen Jüngern das Demokratieverständnis ausgetrieben wird. Und das dies niemand im Vorfeld bemerkt. Weder in den Parteien, in denen sie sich bewegen, noch von den Medien oder der anderen Parteien.

  22. Scheiterten die meisten vom Weltwirtschaftsforum geförderten Amtsinhaber nun am Wähler
    – oder an ihren totalitären Attitüden und ihrer totalitären Amtsführung?

  23. Man kennt das von den Führungskräftenachwuchs-Programmen und Casting-Formaten: Selten bis nie haben sie zu erfolgreichen Führungskräften oder Stars geführt. Und das ist auch klar: Zu Erfolg gehören Talent, Durchhaltevermögen und Glück, jedoch in erster Linie Leidenschaft. Nichts was man konstruieren könnte. Ikonen wie Strauß, Brand oder Schmidt formte das Leben und nicht die Parteischule …

  24. Ich werde das Gefühl nicht los, dass auch der Abgang dieser YGL mit zum Programm gehört. Das Zerstörungswerk ist vollendet, Zeit den Nachfolgern die Scherben zu hinterlassen.

  25. Es ist und bleibt ein Spinnennetz, gefertigt von lauter giftigen Spinnen. Ich hoffe sehr, daß sich das „Trio Infernale“ (Trump/Vance/Musk) irgendwann mit Muße genau diesem Netz widmen. Ich denke mal, es kommen diesbezüglich noch einige andere Verstrickungen zutage, die dann zu George Soros oder Bill Gates führen. Erstaunlich still ist es momentan um die Epstein Files geworden; bei Herrn Epstein waren ja auch diverse schillernde Persönlichkeiten zugange.

  26. Klaus Schwab – der Name klingt so harmlos. Kann man mehr über ihn erfahren?

  27. Danke dafuer, dass dieser Artikel Leute informiert, die etwas weniger ueber die Umtriebe des WEF und des Herrn Schwab wissen. Trotz allem muss man zweierlei feststellen : Die beiden Programme waeren bemerkenswert erfolgreich. Die Beispiele diverser Nationen und ihrer Regimes beweisen es. Der Zustand weiter Teile des Wertewestens zeigt den Erfolg des WEF sehr deutlich, zumal es Laender gibt, bei denen die Taeter immer noch wirken, Sch’land z. B., aber auch Frankreich und GBR sind alles andere als befreit. Zudem gaben die Kriminellen, um nichts anderes geht es hier natuerlich, ueber ihreteilweise sehr langen Herrschaft Fakten geschaffen. Auch hier darf Sch’land genannt werden. Dieses Fakten, nicht nur die physischen oder materiellen, vor allem die kulturell und mental wirksamen, „bearbeitet“ gerade Trump mit seinen Leuten. Eine Korrektur oder Wende in Sch’land duerfte hinsichtlich ihrer Folgen und Reaktionen das Vorstellungsvermögen der meisten Michel weit uebersteigen. Die Ausmistung des Augiasstalles ist dagegen ein Kindergeburtstag. Und ohne diese fundamentalen Massnahmen der Reconquista bleiben die Taeter erfolgreich. Nicht zu vergessen, dass sie, Merkel als ein Beispiel, keineswegs mit Gewalt agierten, ganz im Gegenteil. Offensichtlich gibt es in den westlichen Gesellschaften durchaus eine, nicht ueberraschende, Anfälligkeit fuer die Ideologie des WEF, was durchaus besorgt machen darf.

  28. „In Frankreich wiederum musste Nicolas Sarkozy, Präsident von 2007 bis 2012, eine Demütigung hinnehmen, wie sie vor ihm kein anderes Staatsoberhaupt der Fünften Republik erlebte: Der 70-Jährige hat in den nächsten zwölf Monaten eine Fußfessel am linken Knöchel zu tragen, die jede Bewegung registriert.“ Ich bin mir nicht sicher, ob diese Demütigung nur ein einmaliger Vorgang, gewissermaßen ein juristischer Ausrutscher ist. Gefühlt, werden Politiker niemals verurteilt und zur Verantwortung gezogen. So abscheulich ihre Verbrechen gegen das eigene Volk, gegen die Freiheit und das Eigentum ihrer Bürger auch immer ist, sie müssen niemals vor Gericht erscheinen, werden in Seide gepackt und schreiben Bücher, die niemand kauft. Dabei gäbe es auch in Deutschland jede Menge Gründe, Politiker zu verklagen und ihnen die weitere Ausübung wichtiger Ämter zu untersagen. Es sind schließlich keine Unschuldslämmer, sondern gewissenlose Machtpolitiker, die diese missbrauchen. Sarkozy ist da nur ein kleiner Fisch.

  29. Auf dem europäischen Kontinent verschwinden sie nicht. Macron ist Allzeitpräsident, Merz, oder Scholz, oder wer immer, Bösterreich auch nicht besser. Was ist nur aus dem Kontinent der Erfinder, der Künstler, Der Philosophen geworden?

  30. Dieses ganze Young-Global-Leader-Programm klingt für mich nach einer sektenartigen Vereinigung nach dem Scientology-Vorbild.

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