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BBC wird sparen

Den ÖRR verkleinern – in England geht das

05.09.2020

| Lesedauer: 2 Minuten
Die britische BBC soll in Zukunft abgespeckt werden und BBC-Journalisten sollen den „Bias“ (Linksdrall) beenden, sagt der neue Direktor. Wir Deutschen können davon nur träumen. Von Claudia Hansen.

Es sind überraschend deutliche Ansagen, die der neue BBC-Generaldirektor Tim Davie macht: Die öffentlich-rechtliche British Broadcasting Corporation muss kleiner werden. Davie spricht von Einschnitten von bis zu 20 Prozent in ihr Programm. Und noch etwas macht er klar: BBC-Journalisten dürfen nicht länger „ihre persönliche Agenda“ verfolgen und sollen „frei von politischem Bias“ sein. Sie sollten nicht mehr – meist linke – Parteilichkeit zeigen, sondern neutral sein.

Der Linksdrall der BBC ist vielen Briten und der Regierung schon seit langem ein Dorn im Auge. Zuletzt gab es einen Riesenstreit um die Weigerung der BBC, bei der „Last Night of the Proms“ die patriotischen Lieder „Rule, Britannia!“ und „Land of Hope and Glory“ zu spielen. Die Briten hielten das überwiegend für einen lächerlichen Kotau vor der Political Correctness oder vor Black Lives Matter-Aktivisten. Nach wütenden Protesten musste der britische Sender zurückrudern, die Lieder werden nun in der Royal Albert Hall gespielt.

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Auch die BBC wird mit einer Zwangsgebühr finanziert, sie liegt bei 157,50 Pfund. Das sind etwa 175 Euro und damit weniger als der deutschen GEZ-Zwangsbeitrag von noch 210 Euro und ab 2021 über 220 Euro, wenn alle Länderparlamente zustimmen. Deutschland hat im internationalen Vergleich größerer Länder das mit Abstand teuerste öffentliche Rundfunksystem.

Vergleicht man die BBC inhaltlich mit ARD und ZDF, dann erscheint der britische Rundfunk weniger links-grün gefärbt als der deutsche ÖRR. Während der Jahres des Brexit-Streits war zwar klar, dass der Sender den Brexit ablehnt, viele Talkrunden besetzten die Rundfunkmacher einseitig mit Europhilen. Einige Comedy-Programme sind stramm links (vergleichbar der Heuteshow, nur weniger peinlich), aber die BBC-Reporter und Moderatoren müssen sich insgesamt doch mehr bemühen, ihre persönliche, ideologische Einstellung zurücktreten zu lassen.

Ein Georg Restle (WDR Monitor), der verächtlich über „Neutralitätswahnsinn“ spricht und ganz offen mit seiner linken Haltung hausieren geht, wäre in Großbritannien undenkbar. Ein Restle wäre dort nach einer Flut von Beschwerden sehr bald weg von der Mattscheibe der Öffentlich-Rechtlichen. Der WDR oder der HR wurden nicht umsonst lange als „Rotfunk“ bezeichnet. Die BBC ist gesetzlich auf Neutralität verpflichtet und sie gibt wenigstens noch vor, diesen Auftrag ernst zu nehmen.

Jetzt spürt die BBC zudem verstärkten Druck der Regierung Johnson: In der Downing Street sitzt Dominic Cummings, Chefberater von Boris Johnson, der offen für ein Ende der Zwangsbeiträge wirbt und die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auf ein Abo-Modell umstellen würde.

EIN FALL VON JOURNALISTISCHER ENTGRENZUNG
Pensionierter WDR-Journalist phantasiert über ein Attentat auf US-Präsident Trump
Zudem stehen zwei neue private Fernsehsender in den Startlöchern. Murdoch plant zum Jahresbeginn einen Kanal „News UK“ und der frühere BBC-Journalist und konservative Regierungsberater Robbie Gibb hat „GB News“ angekündigt. Gibb nennt die BBCwet woke“ (also Waschlappen mit linker PC-Ausrichtung)

Die BBC erhält aus den Gebühren derzeit pro Jahr knapp 4 Milliarden Pfund. Das ist nur etwa halb soviel wie ARD und ZDF, die von den deutschen Gebühren-Micheln schon mehr als 8 Milliarden Euro im Jahr einkassieren. Zwar ist auch die BBC aufgebläht, doch so ein ultrateures und kaum noch durchschaubares ÖRR-Geflecht wie in Deutschland leisten sich die Briten nicht.

Und schon ein oberflächlicher Blick zeigt, dass die BBC-Nachrichten und Dokumentationen und der World Service meist besser gemacht sind als die deutschen, eher provinziellen ÖRR. Die bald hundert Jahre alte BBC ist moderner als ARD und ZDF. Und sie nimmt die Zuschauer und Zuhörer ernster, sie liefert weniger Betreuungs- und Bevormundungsprogramm.

Tim Davie hat der BBC mit ihren mehr als 20.000 Angestellten jetzt eine ultimative Warnung zukommen lassen: „Wir haben kein unabdingbares Existenzrecht“, sagte er zwei Tage nach seiner Amtsübernahme in einer Rede in Bristol. Deutsche Zwangsabgabenzahler können nur davon träumen, dass ARD und ZDF sich so selbstkritisch ihren Auftrag reflektieren.

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49 Kommentare

  1. Logisch ginge das….aber wie auch die Verkleinerung des Bundestages oder die Zusammenlegung von Bundesländern….wäre das ja mit massiven Pöstchen und Versorungsverlust verbunden. Da müssten viele, die frei gesetzt würden, ja wieder richtig arbeiten gehen….also so 40 Stunden die Woche und sich dabei auch noch anstrengen….mit dem Ergebnis einer Micker-Rente. Nein…das geht nicht….und das wird auch im kleinen nicht geschehen. Allein wer das Existenzrecht von Spartensendern wie ONE oder ZDF NEO, Taggeschau 24 oder ZDF INFO oder Phoenix auf denen permanent Wiederholungen aus Regionalprogrammen oder sonstige Konserven laufen, in Frage stellt, wird sofort als rechter Ketzer, der die „Meingungsfreiheit“ beseitigen will, verunglimpft. Leider wird es so weiter gehen wie bisher….und zwar nicht nur im Bereich des ÖR-Rundfunks.

  2. Das Existenzracht haben ARD und ZDF auch nicht, aber Zwangsbeatmung und künstliches Koma halten den Kadaver über Wasser. Da hilft auch der vermeintliche Versuch mittels Streaming Netflix paroli zu bieten nicht weiter. Wer schaut dieses verwesende Programm denn auch noch an, außer meiner Generation (52) plus? Ich bin schon lange draussen. Ein Wechsel wie bei der BBC (die mir auch in alter Form immer noch besser gefiel als die GEZ-Leichen) ist bei uns (noch) nicht zu erwarten. Dazu muss erst ein Regierungsschwenk wie in GB kommen und das wird bei unserer vollbetreuten Trottelgesellschaft noch ein Weilchen dauern. Also schön weiter Merkelpropaganda schauen

  3. Bei uns wird sich diesbezüglich nichts ändern. ÖRR sind starke Krücke und Unterstützung für den Machterhalt für Merkel und seine Regierung.

  4. Es ist also offensichtlich: Wahlen funktionieren.

  5. Beschämend war, dass die Little Britain Comedians David Walliams und Matt Lucas selber den Kotau vor der Woke PC gemacht haben und sich für ihr „Blackfacing“ entschuldigt haben.
    Zumindest ist John Cleese von den Monties noch nicht eingeknickt.

  6. Solange kann ich nicht warten, denn dann begucke ich mir möglicherweise die Radieschen von unten. Ich möchte es so gerne noch erleben, wenn den Restles Klebers und Co. der Schaum vorm Mund steht.

  7. Süß, das die Mitarbeiter vor der Kamera denken das sie Journalisten sind.
    Da aber Journalisten nicht Nachrichten machen sondern nur berichten, sind die ÖRR Vögel doch nur meinungsmachende GEZ-Schlampen.

  8. „Wir haben kein unabdingbares Existenzrecht“ Oh was wäre es schön unseren Wegelagerern vom ÖRR das mal laut sagen zu können und sie sich nicht mit einem Staatsvertrag raus reden könnten.

  9. Auch die BBC wird mit einer Zwangsgebühr finanziert, sie liegt bei 157,50 Pfund.
    Da muss ich widersprechen. Im August wäre die Verlängerung der TV licence wieder fällig gewesen. Wir haben nicht mehr verlängert. Wer nicht BBC anschauen will, muss auch nicht zahlen. Die haben zwar auch ein eher kompliziertes Regelwerk wann der Betrag trotzdem zu zahlen ist (z. B. live streaming), aber das ist vergleichbar mit der alten deutschen GEZ-Phrase „zum Empfang bereithalten“. Uns sogar dieses Regelwerk soll auf den Prüfstand. Man kann also sehr wohl boykottieren ohne dass man in den Knast kommt. Wir haben es gemacht. Viele andere hier um UK machen es auch.

  10. Wenn hier im Artikel behauptet wird, daß „Die BBC […] gesetzlich auf Neutralität verpflichtet [ist]“, dann befällt mich ein gar heftiges Déjà-vu. Da muß es in meiner Vergangenheit eine Zeit gegeben haben, daß ich derartiges gelesen habe, daß genau dieses, nur ein wenig verklausulierter, auch als Arbeitsgrundlage gültig für den hiesigen „ÖRR“ sei. Nun gut, ich könnte zwar recherchieren und die Sache ausgraben, aber heute Abend ist mir einfach nicht nach Märchenstunde zumute. Also lasse ich es gleich ganz!

  11. Was denn nun: Einerseits fordert Tim Davie, der neue BBC-Generaldirektor, dass BBC-Journalisten nicht länger „ihre persönliche Agenda“ verfolgen und „frei von politischen Bias“ sein sollen, andererseits ist die BBC laut Autorin Claudia Hansen „weniger links-grün gefärbt als der deutsche ÖRR“.

    Tatsache ist, dass sich die BBC schon vor acht Jahren einer peinlichen Untersuchung wg. linker Voreingenommenheit („liberal bias“) stellen musste, die „BBC Trust“, das inzwischen aufgelöste Aufsichtsgremium, in Auftrag gegeben hatte, Ergebnis (laut „Daily Telegraph“): „The BBC has deep liberal bias, executive admits“ und: „The BBC is twice as likely to cover left-wing policy proposals than those that are right-wing, a study has found.“ Die „Daily Mail“ ergänzte: „The BBC is dominated by trendy, Left-leaning liberals who are biased against Christianity and in favour of multiculturalism.” Genauso wie ARD und ZDF. Und wenn Tim Davie, seit fünf Tagen Generaldirektor, „Unparteilichkeit“ anmahnt, „impartiality is our bedrock“, unser Fundament, dann hat sich seitdem wohl wenig geändert.

    • Für viele Brits stehen die Buchstaben auch für
      Bolchevik Broadcasting Corporation

  12. 9.000 Millionen Budget. Da kommt die BBC nicht dran. Rentenversorgung 95% ! Natürlich beitragspflichtig für die Zwangskonsumenten. Gehälter wie in den USA aber Leistung wie in Botswana.
    Den Bürger nur das sehen lassen was er sehen soll, bestenfalls nachts um drei ein differenzierter Beitrag im Spartenkanal.
    Kackkünstler ( Schmäh/Kack) die ihrer verbalen Exkremente ins Mikrofon schmieren und noch vom Rest der Kunstschaffenden verteidigt wird. Dieses Leute tanzen dem Bürger auf der Nase herum und brüsten sich alles besser zu wissen.
    SO NICHT!

  13. Meine Meinung: Reformierung des GEZ Zwangsrundfunks = Wunschdenken, da ja von der Politik als Propaganda Instrument gewünscht und so benutzt. Daher hilft nur Ziviler Ungehorsam = nichtzahlung von immer mehr menschen. + Unterstützung von Volksentscheid GEZ wie von rundfunk-frei.de gefordert.

  14. Erstmal sehen, was im UK tatsächlich rauskommt. Solange dort noch zwangsgezahlt werden muss, hat sich das Problem nicht erledigt. Trotzdem könnte hier ein Beispiel gesetzt werden, dem sich andere europäische Länder nach und nach anschließen könnten, aber Deutschland sicherlich zuletzt.

  15. …“ der offen für ein Ende der Zwangsbeiträge wirbt und die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auf ein Abo-Modell umstellen würde.“, … Von einem derartigen Idealzustand sind wir so weit weg wie vom Andromeda-Nebel. Niemals wird das politisch-mediale System es zulassen, dass dort wieder Pluralismus und Offenheit anstelle von linker Staatspropaganda und grüner Heuchelei einkehren. Ein Abomodell wäre für den ÖRR ebenso tödlich wie eine Einstellung des Länderfinanzausgleichs für Berlin, Bremen und andere Gegenden, die sich auf Kosten tüchtiger Menschen ein leistungsfähiges Leben einrichten und obendrein noch diejenigen diffamieren, die ihnen solch ein bequemes Dasein ermöglichen MÜSSEN.

  16. Mit dutzenden von Hörfunk- und Fernsehkanälen, sowie tausenden Mitarbeitern, ist der deutsche ÖRR absolut aufgebläht, und der Informationsauftrag so überdehnt wie das Asylrecht. Es gibt ja nun nicht soviel Neues pro Tag, über das die Öffentlichkeit informiert werden muss. Genau wie beim Asylrecht, wo vielleicht Einer von tausend berechtigt wäre, aber 990 bleiben, könnte man den staatlichen Rundfunk auf wenige Sendeminuten begrenzen, die schließlich auch über private Rundfunkkanäle verbreitet werden könnten. Wäre ja nicht schlimm, wenn RTL die Tagesschau sendet, und sich willige Geister die Illnere und Maischbergers über Netflix für 20 Cent buchen. Vielleicht gibt es auch Spender für den ÖRR, wie Bill Gates, Thomas Gottschalk, oder Claudia Roth. Selbst würde ich dafür kein Geld zahlen wollen. Auch nicht für die Bundesliga, oder eine Show mit Marianne Rosenberg.

  17. Hier ist es mit einer Reduzierung des Zwangsgebühren finanzierten sogenannten ÖRR nicht getan. Der linksgrüne Filz ist viel zu dick und erfüllt seinen angeblichen Auftrag schon ewig nicht mehr. Es hilft da nur ein radikaler Schnitt und weg mit den roten Agitatoren und Propagandisten. Die überbezahlten Veranwortungsträger, die sogenannten Intendanten die ihrer Verantwortung in keiner Weise gerecht werden, sollten den Anfang dabei machen.

  18. Boris Johnson plant bereits drastische Einschnitte bei der BBC.
    Der britische Premierminister Boris Johnson hat eine sehr gute Idee – Die Gebührenpflicht für jeden britischen Haushalt soll abgeschafft werden.
    Dadurch käme es zu einem drastischen Einbruch des Budgets – die Folge wäre ein stark verkleinertes Angebot.
    Mit dem kann man leben, bei uns kann man die staatlich geführten, öffentlich rechtlichen Propagandasender schon lange nicht mehr anschauen.
    Wir sollten die Idee übernehmen und die Zwangsgebühren-Zahlungen für die nutzlosen deutschen Staatssender ARD, ZDF und Anhang abschaffen.
    Aber nicht erst nächstes Jahr.

  19. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt zwar im Grundgesetz nicht vor. Aber viele Urteile des Bundesverfassungsgerichts haben im Laufe der Zeit ein System verworrener Kompetenzen zum ÖRR geschaffen. So ist Rundfunk Ländersache, und doch kann nicht jedes Land machen, was es will. So wird in Länderrunden gekungelt und es werden Staatsverträge geschlossen, um dann doch wieder ein irgendwie bundeseinheitliches System zu schaffen. Niemand und damit irgendwie alle sind zuständig. Ganz dumme Frage, mal so richtig ketzerisch: Wo steht eigentlich geschrieben, daß die Rundfunkgebühr in Baden-Württemberg dieselbe sein muß wie in Brandenburg? (Das steht vermutlich in einem Staatsvertrag der Länder, aber Verträge kann man bei Einhaltung von Fristen auch kündigen. Theoretisch zumindest.) Ich dachte, Rundfunk sei Ländersache. Nun, bei der Wassergebühr zahle ich schon einen anderen Betrag als in meiner Nachbargemeinde. Der ÖRR ist ein verlogenes, für den Bürger nicht mehr durchschaubares Geflecht. Eine Entwicklung wie in Großbritannien sehe ich nicht, denn dazu müßten ja sämtliche oder zumindest einige Länderregierungen Änderungsbedarf anmelden. Aber warum sollte eine Landesregierung ein durch den Bürger finanziertes Akklamations- und Propagandainstrument freiwillig aus der Hand geben?

    • Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Ministerpräsidenten und vor allem natürlich ihren Landtagsabgeordneten.
      Im Ernst: Sollte auch nur ein einziges Bundesland aus den bisherigen Rundfunkregelungen (insbesonderne natürlich aus dem sogenannten „Rundfunkbeitragsstaatsvertrag“ aussteigen, würde das gesamte Fundament des Zwangsbezahlungssystems des Staatsfunks zusammenkrachen. Das ist zumindest die Rechtsansicht diverser Juristen, die das gleichfalls kritisch sehen.
      Schauen Sie doch mal bei Tante Google vorbei und fragen Sie nach „nogez33“. Vielleicht ist das etwas für Sie. Für mich selbst ist das Plan B, wenn die mir auf die Schliche kommen, daß ich diesen „Rundfunkbeitrag“ vermeide…

  20. Im Gegensatz zur BBC sind ARDZDF Staatssender, deren Aufgabe es ist, den Bürger zu erziehen, zu manipulieren und im Sinne des linksgrünen Regimes zu indoktriniern und zu belügen.

    • Richtig. Weder die DDR noch das Dritte Reich hätten jemals ihren Staatsfunk verkleinert, war er doch jeweils das Mittel der Manipulation und damit der Herrschaft. Warum also sollte man diese deutsche Kontinuität nach fast 100 Jahren verändern?

      (Ok – die 50er- bis 90er-Jahre kann man zumindest für Westdeutschland als Ausnahme anerkennen)

  21. Und ich als Selbständiger zahle gleich doppelt – als ob ich deshalb vier Ohren und Augen hätte, mir ARD und ZDF gleichzeitig reinzuziehen…. 😀

    Die Glotze habe ich vor Jahren abgeschafft, Radio höre ich allerdings, wenn auch nicht regelmäßig.

  22. Das wird auch bei uns kommen. Entweder, wenn erst diese Allparteienkoalition von einer Mitte-Rechts-Regierung abgelöst ist und der Wut der jetzt Beschimpften und Verhöhnten sich in Verwaltungsanweisungen ausdrücken kann. Oder, wenn der Islam die Kulturhoheit übernommen hat, und es endlich aufhört mit LBQT+, Feminismus und Antirassismus.

    Mal sehen, was zuerst kommt.

    • Da halte ich es noch am wahrscheinlichsten, dass der Islam bzw. irgendein Wächterrat in dessen Namen dem hiesigen ÖRR Modell den Garaus machen wird.
      Stellt sich nur die Frage, ob dessen Sendungen den Kuffar mehr zusagen werden?
      Aber das werden sich unsere Kinder oder deren Kinder beantworten müssen.

  23. BBC gegen Klimaleugner – «Wissenschaftlich ist die Beurteilung des Klimawandels klar»
    Freitag, 03.05.2019, 13:39 Uhr
    Die ehrwürdige britische Rundfunkanstalt BBC hält fest: Der Klimawandel ist menschgemacht. Darum brauche es keine «falsche Fairness» und angebliche Klimaleugner müssten ganz einfach nicht mehr zu Wort kommen.
    Annalena Baerbock begrüßte es freudig, wenn „Klimaskeptiker“ in Medien nicht mehr zu Wort kommen.
    Die Entscheidung der BBC, „Klimaskeptiker“ und angebliche „Klimaleugner“ nicht mehr zu Wort kommen zu lassen, hat Annalena Baerbock sogar als Vorbild für die gesamte Presse genannt.
    Ist das demokratisch, ist das der neue Grüne Totalitarismus, soll so was informativer, anständiger Journalismus sein – die Unterdrückung anderer Meinungen ?
    Das ist der klare Beweis – Die Grünen sind keine demokratische Partei!
    Diese Partei darf niemals mehr an die Regierung kommen. Nie wieder!
    Siehe auch;
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/annalena-baerbock-bbc-medien-klimaskeptiker/

  24. Britischer Freisinn versus deutscher Untertan Geist, der im Schoße von Vater (Mutter) Staat aufgehoben sein möchte, befreit von anstrengender Freiheit. Es bedarf eben des Mutes, sich des eigenen! Verstandes zu bedienen. Die unabdingbare Basis der Demokratie ist die Freiheit. Dieses Land leistet inzwischen den Offenbarungseid, indem es gesteht, dass es eine solche Demokratie nicht wünscht. Eine neue polit-mediale Kaste hat das „Kunststück“ vollbracht, den Despotismus des Paternalismus zu etablieren und diesen als „Demokratie“ zu „verkaufen“. Dass der Demokratie damit ihr Fundament entzogen wird scheint unbemerkt zu bleiben. Ein wahrlich mephistophelisches Blendwerk. Wir liegen auf dem bequemen Faulbett, die Augen vor Zukunft fest verschließend.

  25. Wo soll denn bei uns in D. eine Veränderung herkommen? Solange unsere Linksblock- Parteien noch einen solchen enormen Einfluss auf den ÖRR haben, indem sie die hoch- (oder sollte ich besser schreiben völlig über-) bezahlten Posten aus ihren Reihen besetzen, wird sich da nix bewegen. Erst der Brexit, jetzt die BBC entrümpeln, glückliches Großbritannien.

    • Wo die Veränderung herkommen soll: Wenn den Leuten das Geld ausgeht. Wenn sie sparen müssen, kommen sie vielleicht auf die sinnlosen GEZ-Gebühren.

    • „Wo soll denn bei uns in D. eine Veränderung herkommen?“
      Das ist aber Frage… Gibt es in Deutschlnad nich Wahlen? Eine richtige Stimme in der Urne schafft viel.

      • Hier im Forum sind nicht die richtigen Adressaten für solche Feststellungen. Auch wenn es anstrengend ist: man muss unablässig den vielen Gleichgültigen , die nicht erkennen (wollen), wie weit die Gleichschaltung bereits gediehen ist, die Augen öffnen.

  26. Ich kann es nicht in Worte fassen, wie sehr ich die Briten beneide.

  27. Wer als Expat in der Schweiz lebt (wie viele hochqualifizierte Akademiker), liest sowieso die NZZ, um einen neutralen Blick auf die Entwicklungen in Deutschland zu bekommen.

    Die Begeisterung in den staatsnahen Medien (ARD, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, etc.) für Mami Merkel („Mami der Massenmigration“), Schulz-Nachfolger Scholz („Mr. Schulden-Macher“) & Co. wird dort als irrational angesehen.

  28. ÖRR abschaffen ohne Rest! Mitarbeiter in die Produktion!

    • Die können die da nicht gebrauchen…. sind zu links…haben auch zwei linke Hände.

  29. Eine Unterwanderung ganz neuer Güte! Spätestens wenn die Muslime die ÖR übernommen haben, werden die letzten Deppen erkennen, auf welchem falschen Dampfer sie abgelegt haben.

    • Die werden gar nichts erkennen. Völlig egal was passiert.

    • Ein Trost bleibt, wenn der Islam hier das Ruder übernimmt: Roth, Göring-Eckhart, Baerbock und Hofreiter unter der Burka.
      😀

  30. Und woher kommts?

    Weil in GB der Bürger ernst genommen wird – während man in Deutschland den Leuten erfolgreich suggeriert, dass sie gefährlich sind (Populismus) und dass die „richtige“ Meinung nur die Leute von woanders, aus der Politik und den Medien haben.

    Die Deutschen sind wie Generationen von Stalltieren, die sich nicht aus dem geöffneten Gefängnis heraustrauen, weil es unbekannt und gefährlich sein könnte!
    Und alle paar Dekaden tritt die Katastrophe ein und dann ist das Wehklagen gross, „dass man verführt worden sei“.
    Das ist pervers und beschämend für die Deutschen!

    • „Weil in GB der Bürger ernst genommen wird – während man in Deutschland den Leuten erfolgreich suggeriert…“

      Linke Kreise in GB versuchen ebenfalls, dieses den Leuten zu suggerieren. Bei den jungen Leuten durchaus mit Erfolg, wie halt in Deutschland auch. Vielleicht nimmt sich der britische Bürger in seiner politischen Bedeutung und Wirkmacht selber etwas ernster, als es der deutsche tut.

      Dem deutschen Volk ist aber vielleicht weniger vorzuwerfen als denen, die es mißbrauchen. Es scheint ein tief in der deutschen Seele verankertes Wesen zu sein, dieses gutmütige Vertrauen in Ordnung und Struktur, in Rechtschaffenheit und Aufrichtigkeit. Ein Wesen, das so elementar mit den frühesten kulturellen und spirituellen Wurzeln unserer Vorfahren verflochten ist, dass die Seele dieses letztlich nicht verraten und sich davon abwenden kann.

      Nun – ein solches Volk ist zu Großem und Gutem fähig, denn es verfügt letztlich über ein innerstes Bedürfnis nach Frieden und nach Harmonie mit der gesamten Schöpfung. Einigkeit, Recht, Freiheit sind ziemlich genau die zivilisatorischen Entsprechungen. Ein solches Volk kann, weil es von sich aus ein Bestreben nach Ruhe und Ordnung hat, mit entsprechend liberalen Gesetzen und Regeln gesellschaftliche Stabilität verwirklichen. Deswegen hat man nach dem Krieg ein relativ liberales Gesetzeswerk schaffen können, mit dem die deutsche Gesellschaft auch recht gut funktioniert hat. Nun jedoch, durch massenhafte Zuwanderung aus fremden Kulturen von anderer Geschichte und Mentalität, vollzieht sich eine Veränderung, die schließlich auch das liberale Gesetz überstrapaziert und den Rechtsstaat an seine Grenzen bringt. Doch dies ist ein weiteres Thema, ich schwiff ab…

      Von größtem Übel aber sind jene, die die durchaus positiven Eigenschaften der deutschen Mentalität mißbrauchen, um das Volk in die Enge der eigenen totalitären Vorstellungen einzuhegen, zu mißbrauchen und damit ins Verderben zu führen.

      Dieses Volk braucht Freiheit und Liberalität, um zu gedeihen und Gedeihliches zu bewirken. Unter der Knute von Ideologen, Moralisten, Totalitären, Volkserziehern, Tyrannen, Diktatoren und Freiheitsfeinden vom Schlage des 68er-Geistes, geht es kaputt, kann nur verderben und dabei Verderbliches hervorbringen.

      • Sicher, die innere Haltung von Merkel ist – „es gibt keine öffentliche Meinung – sondern es gibt nur die Haltung der Medien“ – und die hat sie im Griff.
        Zusammengenommen mit dem Kidnapping der CDU als verdeckte Grünen-Politikerin konnte sie auch problemlos über 1 Million Hartz4 Empfänger teilweise ohne gültige Papiere per persönliches Dekret ins Land holen, Billionen Rettungsschirme, Einkauf in die meisten Medien mit öffentlichen Geldern, Besetzung der Verfassungsorgane mit Gewährsleuten, Zensur usw. etablieren.

        Merkel ist die Gefangennahme der deutschen Wähler gelungen, was letztlich wieder einmal zu einer faktischen Diktatur geführt hat (es wird Zeit für wesentlich mehr Direkte Demokratie, diese Art der Parteien „Demokratie“ hat nur einen Luftzug von „Demokratie“).

      • Die CDU hat sich kidnappen lassen, und die meisten Bürger lassen sich verführen. Man nennt das konkludentes Verhalten. Ich frage unablässig CDU-Mitglieder, was eigentlich noch passierten muss, bis sie endlich austreten. Wer in einer solchen Partei nicht seine Standpunkte vertritt und dann immer noch Mitglied bleibt, stützt diese Machtergreifung von Frau Merkel und anderen Marxist*innen. Zivilcourage, wie der SH-Grüne David-Claudio Siber am 29.08. in Berlin an den Tag legte, kommt ausgesprochen selten vor.

    • Nicht verführt wurde das Volk, vergewaltigt wurde es.

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