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Helds Ausblick 17-2017

Das Zögern der Wähler

von Gerd Held

02.09.2017

| Lesedauer: 9 Minuten
Ginge aus den Bundestagswahlen 2017 das Signal hervor, dass Deutschland die Macht eintöniger „überwältigender Mehrheiten“ hinter sich lassen will, wäre viel gewonnen. Das gegenwärtige Zögern vieler Wähler hätte dann zu einem greifbaren Resultat geführt.

Es gibt bei den Bundestagswahlen 2017 ein wichtiges Phänomen: Noch nie in der jüngeren Geschichte unserer Republik war die Zahl der unentschiedenen Wähler so groß wie diesmal. Das Institut für Demoskopie Allensbach bezifferte (FAZ vom 23. August) den Anteil derer, die wählen wollen, aber unschlüssig sind, wem sie ihre Stimme geben, auf 46 Prozent. Bemerkenswert ist auch die Gesamttendenz seit 1998:

1998: 26 Prozent
2002: 29 Prozent
2005: 34 Prozent
2009: 32 Prozent
2013: 39 Prozent
2017: 46 Prozent

Wenn fast die Hälfte der Wählerschaft bei ihrer Entscheidung zögert, so ist das also tatsächlich viel. Es ist auch kein einmaliger Ausrutscher. Vielmehr macht sich hier eine wachsende Unsicherheit bei den Bürgern bemerkbar, wie sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen sollen. Es ist an der Zeit, über dies Zögern des Souveräns nachzudenken. Es geht dabei nicht nur um eine „Auseinandersetzung“ mit dem Angebot des regierenden Parteienspektrums und der etablierten Opposition. Das Wahlvolk muss über das Eigene nachdenken. Es muss sich über seine Rolle bei der Kursbestimmung ihres Landes schlüssig werden.

Solcher Wähler-Eigensinn, der nach dem Wohl des Landes fragt, ist in der gewohnten Dramaturgie der Wahlkämpfe eigentlich nicht vorgesehen. In dieser Dramaturgie wird das Wahlvolk als Summe von Kunden behandelt, denen man Zuwendungspakete anbietet und im Tausch die Wahlstimme erhält. Dafür hat der Merkelismus nun die ultimative Losung gefunden:

„Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“

Die naive Freundlichkeit der Botschaft täuscht darüber hinweg, dass der wählende Souverän hier in einen „Verbraucher“ verwandelt wird, der nur Bedürfnisse haben darf. Ein bedürftiger Souverän aber ist kein Souverän.

♦♦♦

Zweifelnde Wähler oder satte Wähler? (I) – Wo diese Sicht der Demokratie regiert, die die Bürger in eine Herde harmlos und brav grasender Tiere verwandelt, kann eine hohe Zahl unschlüssiger Wähler allenfalls als Zeichen dafür gelten, dass die Unterschiede zwischen den Angeboten zu gering sind. Oder dass die Wähler überhaupt so gut versorgt sind, dass sie sich nur schwer mobilisieren lassen. Die Unschlüssigkeit der Wähler wäre demnach eine Form der Trägheit. Die Verbraucher-Demokratie schläft gesättigt ein.

Diese Interpretation des zögernden Wählers bietet auch das Allensbach-Institut an (in dem eingangs zitierten FAZ-Artikel). Die Autorin, Frau Professor Köcher, befasst sich gar nicht mit den möglichen Zweifeln, die dem Zögern zugrunde liegen könnten. Stattdessen schaltet sie ihre Wortwahl auf den „uninteressierten Wähler“ um. Und dieser uninteressierte Wähler wird als ein im Grunde zufriedener, saturierter Wähler dargestellt:

„Die ökonomische Entwicklung der vergangenen zehn Jahre hat dazu geführt, dass die Mehrheit heute mit ihrer materiellen Situation zufrieden ist, Sorgen um die Sicherheit des Arbeitsplatzes nur noch eine geringe Rolle spielen und die Zukunftsperspektiven überwiegend optimistisch eingeschätzt werden. Angesichts der Turbulenzen und Unsicherheiten in vielen anderen Ländern zieht die überwältigende Mehrheit den Schluss, dass das Land nicht nur ökonomisch in einer besseren Situation ist, sondern generell besser geführt wird. Dazu kommt, dass die Reformen der vergangenen Jahre die überwältigende Mehrheit darin bestätigt haben, dass von der Politik zurzeit keine Kürzungen und Eingriffe in Besitzstände drohen…Die Wahlprogramme der Parteien sind darauf angelegt, diese entspannte Erwartungshaltung der großen Mehrheit zu erhalten.“

Wie verräterisch die Sprache ist: Alle Fragen nach der Tragfähigkeit der gegenwärtigen Politik und nach der Stabilität des Landes werden begrifflich überspielt: Köcher schreibt, „zurzeit“ würden keine Eingriffe in Besitzstände drohen. Aber wie lange dauert dies „zurzeit“? Zugleich wird alles, was die Bürger an Instabilität erfahren, als Turbulenzen „in vielen anderen Ländern“ beschrieben und damit außer Landes gebracht. So werden alle Zweifel an der Tragfähigkeit von Konjunktur und Frieden zeitlich und räumlich ausgelagert.

Welch kuriose Pointe: Das offene Deutschland entpuppt sich als ein Produkt mentaler Abschottung. Und dann wird die Wählerbeobachterin Köcher auf einmal zur Regierungssprecherin: Die Reformen der vergangenen Jahre hätten die Mehrheit der Wähler „darin bestätigt“, dass die Stabilität nicht gefährdet sei, schreibt sie. Und es sei eine „überwältigende“ Mehrheit, wird uns – streng wissenschaftlich, versteht sich – mitgeteilt.

Wer in einer Demokratie von „überwältigender Mehrheit“ schreibt, lässt keinen Platz für Zögern und Zweifel.

♦♦♦

Zweifelnde Wähler oder satte Wähler? (II) – Und doch ist das Zögern der Wähler nicht wegzureden. Auch die Zweifel, die diesem Zögern zugrunde liegen, sind unübersehbar. Viele Wähler beunruhigt – in der ein oder anderen Form – das Stabilitätsproblem. Sie ignorieren ja nicht, dass wir eine günstige Konjunktur haben. Aber sie bezweifeln, dass die Schuldenpolitik immer weitergeführt werden kann. Sie sehen, dass die Energiewende jetzt noch irgendwie bezahlbar ist, aber sie sehen, wie die Folgekosten immer weiter ausufern. Sie sehen, dass die großen Immigrantenkolonnen von der Straße verschwunden sind, aber sie spüren, dass der Immigrationsdruck weiter wächst und bisher kein zuverlässiger Damm dagegen errichtet wurde. Zugleich wachsen Gewalt und Terror im Land und dringen tiefer in das Alltagsleben ein. Bei allen diesen Entwicklungen spüren die Menschen, dass keine verlässlichen Vorkehrungen getroffen werden, sondern man auf die Gunst der Umstände hofft und die eigene Freiheit nicht mehr in der eigenen Hand hat.

Die Zweifel der Wähler wachsen exakt an der Stelle, an der es – jenseits der Gunst des Außenblicks – um die dauerhafte Stabilität eines freien Landes geht.

Wie berechtigt dieser Zweifel ist, zeigt die Krise, die in diesem Sommer wie aus dem Nichts ins Land eingebrochen ist und nun immer weitere Kreise zieht: die Automobilkrise. Was mit einzelnen Abgas-Grenzwerten bei Dieselmotoren begann, hat mit rasender Geschwindigkeit zur Forderung nach Abschaffung des Verbrennungsmotors geführt – was dann, da es keinen bezahlbaren und umweltverträglichen Ersatz gibt, auf das Ende des Automobils als Massenverkehrsmittel hinauslaufen wird. Erneut handelt es sich also um eine Grundlagen-Zerstörung, die im Schatten einer angeblich guten „materiellen Situation“ (Köcher) stattfindet. Niemand sollte glauben, dass die Wähler – in der ein oder anderen Schicht ihres Bewusstseins – nicht registrieren, wie es dem Land zunehmend schwerfällt, seine tragenden Elemente zu bewahren und weiterzubauen.

♦♦♦

Die Verkleinerung des Wählers (I) – Doch die Antwort auf diese Zweifel soll in diesem Wahlkampf 2017 offenbar darin bestehen, eine generelle Verkleinerung der politischen Fragen und Maßstabe durchzusetzen. In dieser Hinsicht ist der Slogan „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ vorbildlich. Er erwähnt Deutschland nur, um das Interesse sogleich auf die engsten, kurzfristigsten Bedürfnisse zu lenken. Er stellt nicht die Frage, was man für dies Land – für die res publica der Politik – tun soll, sondern was man in diesem Land bekommen soll. Eine tiefe Verachtung liegt in dieser Verbeugung vor dem Wähler, dem weder größere Werte und Bindungen, noch größere Taten und Opfer zugemutet werden. Das ist, verglichen mit der ständigen Beschwörung der „Wertegemeinschaft“ Europas, eine erstaunliche Schrumpfung des Bürgers – und sie findet ausgerechnet dann statt, wenn der Bürger zum Wählen aufgerufen ist.

♦♦♦

Die Verkleinerung des Wählers (II) – Ein verbreitetes Vorurteil vermutet, dass in Wahljahren das Volk besonders viel zu sagen habe. Das Kräfteverhältnis zwischen Regierenden und Wählern würde sich gleichsam automatisch zu Gunsten der Letzteren verschieben. Das ist ein Irrtum. Die Wahlgeschenke, die die Programme der Parteien in Aussicht stellen, sind vergiftete Geschenke. Ihr verdeckter Zweck besteht darin, die Wähler auf ihre kleinsten Bedürfnisse und Anliegen zu reduzieren. Die Geschenke setzen den Souverän in seiner Würde herab, indem sie ihm unterstellen, er sei nur an kleineren materiellen Vorteilen interessiert. Und er sei neidisch auf die etwas größer ausfallenden kleinen Vorteile des Nachbarn. Sie unterstellen dem wählenden Souverän, dass er am Geschick seines Landes, an der Erhaltung und Mehrung seiner Bestände kein Interesse hat. Dass er nicht soweit denken kann. Dass er sich nicht mit einem größeren Ganzen (und Vorhaben für eine längere Zeitspanne) verbunden fühlen kann. Kurzum: Dass er gar kein Souverän sein kann.

♦♦♦

Die Verkleinerung des Wählers (III) – Die heutige Wahlkonkurrenz besteht weniger darin, dem Volk bestimmte Regierungsvorhaben in Aussicht zu stellen. Sie richtet sich auf den Wähler selber. Er soll in seinen Erwartungen beeinflusst werden. Man will ihn, unter Mithilfe von Demoskopen und Moderatoren, bei der Hand nehmen und seine Aufmerksamkeit lenken. Zugleich soll dieser Einfluss unmerklich bleiben. Es soll der Eindruck erhalten bleiben, dass der Wähler selber es in seinem Innersten so will. Je mehr in diesem Innersten des Wählers sich Zögern und Zweifel melden, umso mehr wird versucht, dem Wähler nahezulegen, was er „eigentlich will“. Wahlkampf ist Wähler-Management. Wähler-Management ist Kunden-Management.

♦♦♦

Die Verkleinerung des Wählers (IV) – Alexis de Tocqueville sah, in den 1830er Jahren, die Gefahr einer Herrschaftsform, bei der der Machthaber die Gesellschaft mit einem Netz vielfältiger und verwickelter Regeln bedeckt und lähmt. Er schrieb dann wörtlich: „…er bricht den Willen nicht, sondern er schwächst, beugt und leitet ihn; er zwingt selten zum Handeln, steht vielmehr ständig dem Handeln im Wege; er zerstört nicht, er hindert die Entstehung; er tyrannisiert nicht, er belästigt, bedrängt, entkräftet, schwächt, verdummt und bringt jede Nation schließlich dahin, dass sie nur noch eine Herde furchtsamer und geschäftiger Tiere ist, deren Hirte die Regierung ist.“ Damit hat er recht genau die Falle der kleinen Bedürfnisse und Zuwendungen beschrieben, die die Würde der Menschen in Wahlkampfzeiten bedroht. Tocqueville schrieb das im Jahre 1835, ohne schon so famose Erfindungen wie „Frühstücksfernsehen“ oder „Wahlomat“ zu kennen.

♦♦♦

Die universelle Wohlstandspartei – Normalerweise ist die parlamentarische Opposition ein wichtiges Korrektiv gegen solche Tendenzen. Aber nicht jede Opposition ist automatisch Korrektiv. Es gibt auch die Opposition, die es noch schlimmer treibt. Die Opposition aus SPD, Grünen, Linkspartei und FDP, die in den letzten Jahren immer auch mitregiert hat, kann nicht ernsthaft als Korrektiv betrachtet werden, denn sie geht an jenem Zweifel, der viele Wähler zögern lässt, völlig vorbei. Insbesondere ignoriert sie das Problem der Tragfähigkeit. Eher radikalisiert sie noch die „kleinen Bedürfnisse“. Die Erfüllung ihrer Forderungen liefe auf eine wirtschaftliche und finanzielle Ruinierung des Landes hinaus. Auch auf eine Ruinierung der rechtsstaatlichen Ordnung und der öffentlichen Sicherheit.
Eigentlich ist die Gut-und-Gerne-Losung gar keine Parteilosung der CDU. Sie ist die ideelle Gesamtlosung des gesamten etablierten Parteienspektrums. Sie ist das Gesamtprogramm, das die „Wohlstandspartei“, die in der deutschen und westlichen Politik immer dominanter geworden ist, in ihrer Gesamtheit überwölbt.

♦♦♦

Die Tragfähigkeits-Frage taucht auf – In der Reihe „Themen der Wahl“ hat Jasper von Altenbockum (in der FAZ vom 25.August) einen Artikel über die Varianten der Asyl- und Immigrationspolitik geschrieben, die von den Parteien angeboten werden. Schon die Überschrift ist bemerkenswert grundsätzlich: „Abschied vom 20. Jahrhundert?“. Und tatsächlich benennt der Autor das zentrale Ordnungsproblem, das die globalen Immigrationsströme unbeherrschbar macht und das mit den Dispositiven des Rechts, die wir aus dem 20. Jahrhundert geerbt haben, nicht lösbar ist. Altenbockums Resümee für den deutschen Wahlkampf 2017 ist bemerkenswert:

„Alle Parteien hadern mit der Abgrenzung von Asylrecht und Einwanderung… Als angebliche Lösung taucht bei SPD, Grünen, FDP und – ohne dass es von ihr so genannt wird – auch bei der Union ein Einwanderungsgesetz auf. Aber warum der Migrationsdruck sich deshalb vom Asylrecht abwenden und sich nach einem Punktesystem richten sollte, können nur die Radikalen eindeutig beantworten: Den einen, Linkspartei und Grünen, ist es offenbar egal; die anderen, AfD, ziehen einfach einen Schlussstrich unter die Flüchtlingspolitik des 20. Jahrhunderts. Realistisch daran ist nur: Vielleicht ereignet sich tatsächlich eine Epochenwende, ohne dass dieser Wahlkampf etwas davon merkt.“

Damit endet der Artikel und damit gibt er zu erkennen, wie real das Problem der Tragfähigkeit ist und wie es im Wahlkampf mit Worthülsen überspielt wird. Er zeigt, dass das Zögern und Zweifeln des Wählers seine guten Gründe hat.

♦♦♦

Die Tragfähigkeits-Frage taucht unter – Dann liest man auf der Titelseite der FAZ vom 30. August (nach der Sommer-Pressekonferenz der Kanzlerin) einen Leitartikel des gleichen Autors, in dem er auf einmal das Ausblenden zentraler Probleme als Ausdruck von politischer Reife lobt. Und als Grundlage des Vertrauens vieler Bürger in die Kanzlerin Merkel bestätigt. Eine kuriose Wendung und eine bezeichnende Wendung: In dem Augenblick, wo eine Gesamtbewertung vorgenommen werden muss (dieser Augenblick sind die Bundestagswahlen), wird jede Erkenntnis – und sei sie noch so wichtig – auf einmal zweitrangig. All das Gute, was die Frankfurter Allgemeine Zeitung an wichtigen Recherchen und Überlegungen publiziert hat, schmilzt in der Sonne der Merkeltreue. Die FAZ hat hier einen Grad der Selbstverleugnung erreicht, der fast schon existenzgefährdend ist. Der zögernde Wähler kann und muss diesen Weg nicht mitgehen. Er sollte auf seinem Zweifel beharren.

♦♦♦

Lob des zögernden Wählers – In der Situation des Jahres 2017, in der die günstigen Umstände für unser Land weitgehend ausgereizt erscheinen, während die Schieflagen in der Statik sich stärker bemerkbar machen, ist das Zögern des Wählers eine wichtige und wertvolle Fähigkeit. In diesem Zögern ist der Eigensinn des Souveräns enthalten. Sein Beharren auf einem eigenen Urteil wird zu einer wichtigen Ressource, wenn an anderer Stelle die Probleme sehenden Auges hintangestellt werden. Wenn zudem noch massive Versuche unternommen werden, mit kaum verhohlener Dreistigkeit die öffentliche Meinung zu lenken, wird das Beharren des Wählers auf seinen Zweifeln auch zu einer Frage der Selbstachtung. Wer wollte schon mit seiner Stimme dazu beitragen, dass die Meinungsmacher als Sieger dastehen.

Aber man sollte auch klar sagen, dass es hier um Zweifel geht – und nicht um eine klare Entschlossenheit, das Ruder herumzuwerfen. Es gibt gegenwärtig kein klares Urteil über die Lage der deutschen Nation in der europäischen und weltweiten Entwicklung. Es gibt in diesem Sinn keine Wende-Stimmung. Zum Zögern des Wählers gehört, dass er nicht sicher ist, ob er seine Zweifel an der gegenwärtigen Aufstellung des Landes in den Vordergrund der Wahlentscheidung stellen darf. Zerstört man dadurch nicht die Gunst des Augenblicks? Die Konjunktur und den Kredit der deutschen Wirtschaft? Den inneren Frieden? Führt man nicht vorschnell durch Konflikte Verluste herbei?

♦♦♦

Deutschland braucht einen Plan B – In einer solchen Lage werden viele Bürger, die eine sofortige Wende ablehnen, doch zustimmen, dass die herrschende Alternativlosigkeit nicht gut ist. Und dass es nicht vorschnell wäre, wenn jetzt die Möglichkeiten eines anderen Entwicklungswegs zumindest ausgelotet würden. Solche Alternativen müssten Bestände und Normen des Landes verteidigen, wo diese leichtfertig aufgegeben werden. Sie müssten aber auch Neuordnungen durchsetzen, wo die aus dem 20. Jahrhundert geerbte Ordnung versagt – siehe Immigrations- und Asylrecht. Mit anderen Worten: Deutschland braucht einen Plan B. Dieser Plan ist gegenwärtig noch nicht klar und überzeugend vorhanden. Es muss an ihm gearbeitet werden. Und es wäre hilfreich, wenn sich die politischen Vorschläge im Feuer der parlamentarischen Auseinandersetzung bewähren und härten müssten. Wenn aus den Bundestagswahlen 2017 das Signal hervorgeht, dass Deutschland die Macht eintöniger „überwältigender Mehrheiten“ hinter sich lassen will, wäre viel gewonnen.

Das gegenwärtige Zögern vieler Wähler hätte dann zu einem eigenen, greifbaren Resultat geführt.


Gerd Held ist freier Publizist und Privatdozent. Seine differenzierten und auch stilistisch hoch gelobten Essais, in denen er die drängende Frage nach der Verteidigungslinie der Republik stellt, sind unter dem Titel Etwas geht zu Ende erschienen und in unserem Shop erhältlich: www.tichyseinblick.shop

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183 Kommentare

  1. Seit etwa einem halben Jahr lese ich die FAZ nicht mehr. Egal was passierte, wusste ich schon ungefähr, was am nächsten Tag in der FAZ stehen wird. Da kann ich mir das Lesen gleich sparen.

  2. 46 Prozent der Wähler sind noch unentschieden, wen sie wählen möchten. Verzeihung, aber was sind dann die ganzen bisherigen Umfragen wert, die so tun, als haben sie harte Validitätsprüfungen bestanden, und die nur der Indoktrination und Einnordung der Wähler auf den Status Quo dienen?

  3. Ich weiß nicht, wieviel von diesem Zögern wirklich echt ist. Meiner Erfahrung nach durchschauen bereits sehr viele Menschen die Show, die uns da vorgegaukelt wird, daß doch eigentlich alles in bester Ordnung wäre und Deutschland super dasteht. Die Realität des eigenen Lebens- und Wohnumfeldes spricht vielfach dagegen.
    Es mag noch keine Erhöhung der Bundessteuern und Sozialabgaben geben, was ebenfalls sorgfältig so orchestriert wurde, damit es bis zur Wahl standhält. Dummerweise konnten die Kommunen nicht so lange durchhalten, dort ist es als erstes durchgeschlagen. Grundsteuer, Gewerbesteuer, andere kommunale Abgaben, wildwütige Politessen, die Wegelagerei läuft auf Hochtouren. Wie auch anders, die Zusatzkosten lassen sich sonst überhaupt nicht mehr aufbringen. Eltern kriegen es mit an den Schulen ihrer Kinder, wo plötzlich die Unterrichtsqualität leidet. Und wehe dem, der in seinem Wohnumfeld eine Flüchtlingsunterkunft hat… der kriegt die Erfahrung aus erster Hand!
    Das ist es, was die Etablierten so gerne übersehen.

  4. Rotrotgrün als Alternative? Das kann nicht Ihr Ernst sein. Ich jedenfalls wähle eine echte Alternative und Opposition.

  5. Rotrotgrün dürfte den Karren nur noch tiefer in den Dreck ziehen. Für mich gibt es nur die Wahl einer klaren Opposition.

  6. Wenn nur die Hälfte der angeblich noch Unentschlossenen sich für Plan B entscheidet, wäre das der Countdown für Merkel.
    Ich persönlich kenne niemanden mehr, der über die immer noch nicht gestoppte illegale Migration NICHT besorgt ist.
    Dieser Wahlkrampf ist ein Witz. Es geht nur um Dinge, die niemanden interessieren, um Pillepalle.
    – Soziale Gerechtigkeit halten die Leute inzwischen für eine hohle Phrase.
    – Gleichstellung und Frauenquote interessieren, sorry, im Prinzip keine Sau.
    – Über Genderquatsch lachen sich böse heteronormative Menschen am
    Stammtisch kaputt.
    Die normale, schweigende Mehrheit der Homosexuellen lässt das auch
    völlig kalt.
    + Deutschland hat ein riesiges Infrastrukturproblem. Großprojekte scheitern
    regelmäßig, weil Politiker meinen, sie wüssten alles besser.
    + Die größte logistische Nord-Südachse Europas ist durch leichtsinnige
    unausgegorene Baumaßnahmen der DB auf Wochen unterbrochen.
    + Für Stuttgart 21 wird ähnliches befürchtet.
    ( Wenigstens konnte man dort für schlappe 15 Millionen ein paar Eidechsen
    durch Umsiedlung vor dem sicheren Untergang bewahren. ;-))) Das ist doch
    auch mal was Schönes, Gutes, Grünes, wenigstens das, juchhe!
    + BER läßt grüßen.
    + Nun auch noch Schimmel in der Elbphilharmonie. ;-(( HaHa!
    + Brücken und Schulen marode, Baustellen und Flickwerk überall.

    JA, ETWAS GEHT ZU ENDE!
    70 Jahre relativer Wohlstand und Sicherheit, deutsche Gründlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität schmelzen dahin wie Schnee im Mai.
    Das soll das Land sein, in dem wir gut und gerne leben?
    Merkelland ist abgebrannt!
    Ich bin es jedenfalls leid „gut&günstig“ mit kleinster Qualität zum kleinsten Preis abgespeist zu werden.

  7. Im Grunde ist es doch ganz einfach, es gilt sich ja nur bei der Wahl zwischen A + B zu entscheiden:

    A =
    Es gefällt einem diese Politik der
    ALTPARTEIEN „ohne wenn und aber“. Man muss aber getrost davon ausgehen, dass die neuerdings alle aus dem Programm der AfD abgekupferten wahltaktischen Ankündigungen und Maßnahmen von den Altparteien nach einer Wiederwahl nicht umgesetzt werden.
    Also weiter so mit der Schuldenhaftung, mit dem Verfall der inneren Sicherheit, mit dem Terror seitens Links und dem Islam,weiter mit der Invasion und Landnahme von wehrfähigen Jungmännern, der weiteren Islamisierung, der steigenden Ausplünderung der Sozialkassen, den Denk- und Rede-Verboten“.Dann, aber nur dann und das auch ohne späteres murren und meckern, kann man eine der Altparteien einschließlich der profillosen FDP noch guten Gewissens wählen.

    oder

    B =
    Die derzeitige Politik gefällt einem nicht und man will einen Kurswechsel der bürgerfeindlichen Politik und eine echte Kurskorrektur der vielfältig herrschenden Mißstände und falschen politischen Ausrichtungen, dann muss man unbedingt die AfD wählen, die entweder als starke Opposition die Altparteien vor sich her treibt und in die Schranken weist, oder als Regierungspartei die überfällige Wende, in der gegen die eigene Bevölkerung und damit meine ich auch die inzwischen gut integrierten Migranten, gerichtete Politik einleitet, den Rechtsstaat wieder herstellt und Demokratie nach Schweizer Vorbild etabliert.

    Es geht bei dieser BT Wahl eigentlich nicht darum, dass die AfD es selbst schafft. Ich fürchte auch, dass wir gar nicht mehr die Zeit haben zu warten, bis die AfD mal größte Volks-Partei in einer Koalition ist und die Grundzüge der Regierungspolitik diktieren kann.
    Auch wenn die AfD nur 10% holt, ist das äußerst schmerzhaft für die etablierten Parteien, weil deren Macht dadurch kleiner wird. Sie sind dann gezwungen sich den Positionen der AfD anzunähern, sonst verlieren sie immer mehr noch mehr Wähler. Auch dadurch wird die Politik maßgeblich verändert. Es geht darum, dass endlich eine mutige Opposition zur Deutschlandabschaffer-Regierung installiert wird, die den fatalen Kurs nicht mehr zulässt. Mit einem Wort: Dem Volk seine Stimme zurückgeben!

    Es geht auch vielmehr darum, dass die AfD die Mauern der politischen Korrektheit einreißt, dass sie öffentliche Diskursräume wieder erweitert und von den Tugendwächtern zurückerobert werden.

    Es geht speziell auch darum, dass die vernünftig denkenden Menschen angesichts der politisch-medialen Einheitsfront nicht glauben, dass sie mit ihren Gedanken allein sind (dass sie vielleicht gar verrückt sind), sondern dass sie im Gegenteil sehen, dass es eine ganze Partei mit vielen Menschen gibt, die ganz ähnlich denken.

    Also wo ist das Problem? Trau Dich oder Ist der Deutsche Michel nicht einmal mehr in der Lage eine einfache Entscheidung zu treffen?

  8. Allein am Thema Einwanderung hängt unendlich viel mehr ab, als vielen zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt bewußt ist.
    Wer keinen Aufenthaltstitel hat, den nennt man nicht „Flüchtling“ und auch nicht „Asylant“ oder gar „Schutzbedürftige“ sondern „illegale Einwanderer“. Leute die uns nicht wohlgesonnen sind und sich nicht wie Gäste sondern wie Eroberer aufführen.
    Buschkowsky nannte es vor Jahren bereits beim richtigen Namen : Invasion mit Landnahme.
    Würden wir in ihren Heimatländern so eindringen, würde uns das mit Sicherheit sehr schlecht bekommen, falls wir es überleben würden.
    Mögen SPD/LINKE und Grüne noch immer von Multi-Kulti schwärmen“ Die merkelhörige, links- grün gegenderte CDU tut das mittlerweile auch, und wenn dann bei der nächsten oder übernächsten Wahl die Islam Partei (ADD) antritt, müssen die Kirchenoberen nicht nur auf dem Tempelberg, sondern auch im Mainzer Dom und beim Kirchentag ihre Kreuze ablegen und das C in Ihrer Partei wird gestrichen. Was nicht schlimm ist, hat es doch seit langem nur eine Feigenblatt- Funktion. Wahl hin, Wahl her, auf der abschüssigen Bahn in die klar zu erkennende Richtung, Deutschland in einer wie immer gearteten EU aufzulösen, die Sozialsysteme plündern zu lassen, Bildung und wichtige Teile der Wirtschaft weiter zu demontieren, gibt es kein Halten mehr.

    Sehen wir der schmerzhaften Wahrheit endlich ins Gesicht: es ist doch nur noch eine Frage des Zeitpunktes, ab wann die „ADD= Allianz deutscher Demokraten“ oder Vergleichbares mit Erdogan den ersten Fuß in den Bundestag setzt. Und das wirklich einzige, was man daran dann noch zum Lachen finden kann, werden die dummen Gesichter von CDU/ SPD/Linke/FDP und Grünen sein, die das tatkräftig und mit unsäglicher Naivität ermöglicht haben.
    Wichtig ist fürs Erste nur eins: Merkel muss weg mitsamt der gesamten rotgrünschwarzen Massenmigrationslobby. Das geht geordnet nur mit einer starken AfD. Wenn das gelingt, wird auch wieder ein demokratischer Diskurs über alle politische Fragen möglich sein.
    Sicher ist ein ungültiger Wahlzettel ein Signal der Unzufriedenheit, aber auch eine Stimme für Merkel. Warum nicht AfD wählen und zwar über 20%+++? Jede Stimme zählt! Das ist der einzige Wahlausgang, der den Effekt hätte Merkel und Schulz aus dem Tiefschlaf zu wecken. Wenn dann noch die Grünen unter 5% kommen, wird es sowohl im Bundestag als auch in der öffentlichen Diskussion wieder interessant. Österreich mit 30%+++für die FPÖ hat es vorgemacht, sie sind da bereits einiges weiter und die FPÖ treibt die Regierung vor sich her.

    Und deshalb müssen wir AfD wählen, damit wieder Leben ins Parlament kommt.
    Ideal wäre, wenn die AfD auf wenigstens 20% käme… Dann wäre wieder Leben in der Bude…
    Ich habe keine Lust, Diäten für Parlamentarier zu finanzieren, damit die im Parlament Zeitung lesen, Videospiele machen, oder ganz schwänzen.
    Und die es nicht im geringsten stört, von einer Bundeskanzlerin ganz und gar übergangen zu werden.

    Eine Wahlenthaltung ist keine logische Option. Wer Merkel loswerden will, kann nur, viel mehr muss AfD wählen.
    Und wer das immer noch nicht versteht, der hat in den letzten Jahren tief und fest geschlafen oder ist wie 1933-45 ein Verblendeter oder Systemprofiteur( früher nannte man solche Leute Blockwart und Kriegsgewinnler).
    Oder er will einfach nicht verstehen. Vielleicht ist das für lange Zeit wenn nicht gar die letzte Wahl, und ich werde meine Stimme sicher nicht aufgrund sinnloser Gedankenspiele verschwenden.

    Bei der Wahl am 24.Sept. geht es darum im Bundestag eine möglichst große Opposition zu platzieren, die diesen Namen auch wieder verdient und in deren Programm Ansätze von politischer Selbstbestimmung , in Form von Volksbegehren und Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild zu finden sind, die die anderen Parteien völlig ablehnen oder nur halbherzig abgeschwächt, wenn irgend wie geht, gar nicht haben wollen.
    Für mich ist Nichtwählen keine Option und schon gar nicht bei der Wahl in einem Monat. Noch mal 4Jahre Merkel ohne Realopposition, eine gruselige Vorstellung und ein Schritt näher an den Abgrund und zum Bürgerkrieg mit marodierenden gewaltbereiten Banden.

    „Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht,….“

    • stimme ihnen voll zu ,die Zeit wird immer weniger um noch grundlegende Veränderungen herbeizuführen, sollte nicht wenigstens ein kleiner Lichtblick in diese Richtung jetzt erfolgen sehe ich schwarz für unser Land.

    • Ja…. Sie haben es treffend beschrieben!

      Nur – wie wir alle wissen zählt eine schonungslose Analyse der Lage(en) bei 60% der Wähler überhaupt nichts!

      Und dann gibt es ja noch die Regierungspresse, so AgitProp mäßig, die einen so infantil unter der Oberfläche- hier ein Muttilächeln – dort ein ertrinkender Eisbär – dort wird ein Zweifler mal schnell als nazi geoutet – das wirkt bei ganz vielen!

      Und anspruchsvoll detailiert aufklären?

      Man muss nur einmal in den Kommentaren nachlesen wie so so viele den (Klima) – Wahrsagern und Hasadeuren hinterherlaufen.

      Und wir?

      Wir sind etwas wie ein kleines Hündchen das den Mond anbellt!

      Wir werden barfuß über die Scherben laufen!

      Und wir werden nichts dagegen tun können!

      L.J. Finger

  9. Allein am Thema Einwanderung hängt unendlich viel mehr ab, als vielen zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt bewußt ist.
    Wer keinen Aufenthaltstitel hat, den nennt man nicht „Flüchtling“ und auch nicht „Asylant“ oder gar „Schutzbedürftige“ sondern „illegale Einwanderer“. Leute die uns nicht wohlgesonnen sind und sich nicht wie Gäste sondern wie Eroberer aufführen.
    Buschkowsky nannte es vor Jahren bereits beim richtigen Namen : Invasion mit Landnahme.
    Würden wir in ihren Heimatländern so eindringen, würde uns das mit Sicherheit sehr schlecht bekommen, falls wir es überleben würden.
    Mögen SPD/LINKE und Grüne noch immer von Multi-Kulti schwärmen“ Die merkelhörige, links- grün gegenderte CDU tut das mittlerweile auch, und wenn dann bei der nächsten oder übernächsten Wahl die Islam Partei (ADD) antritt, müssen die Kirchenoberen nicht nur auf dem Tempelberg, sondern auch im Mainzer Dom und beim Kirchentag ihre Kreuze ablegen und das C in Ihrer Partei wird gestrichen. Was nicht schlimm ist, hat es doch seit langem nur eine Feigenblatt- Funktion. Wahl hin, Wahl her, auf der abschüssigen Bahn in die klar zu erkennende Richtung, Deutschland in einer wie immer gearteten EU aufzulösen, die Sozialsysteme plündern zu lassen, Bildung und wichtige Teile der Wirtschaft weiter zu demontieren, gibt es kein Halten mehr.

    Sehen wir der schmerzhaften Wahrheit endlich ins Gesicht: es ist doch nur noch eine Frage des Zeitpunktes, ab wann die „ADD= Allianz deutscher Demokraten“ oder Vergleichbares mit Erdogan den ersten Fuß in den Bundestag setzt. Und das wirklich einzige, was man daran dann noch zum Lachen finden kann, werden die dummen Gesichter von CDU/ SPD/Linke/FDP und Grünen sein, die das tatkräftig und mit unsäglicher Naivität ermöglicht haben.
    Wichtig ist fürs Erste nur eins: Merkel muss weg mitsamt der gesamten rotgrünschwarzen Massenmigrationslobby. Das geht geordnet nur mit einer starken AfD. Wenn das gelingt, wird auch wieder ein demokratischer Diskurs über alle politische Fragen möglich sein.
    Sicher ist ein ungültiger Wahlzettel ein Signal der Unzufriedenheit, aber auch eine Stimme für Merkel. Warum nicht AfD wählen und zwar über 20%+++? Jede Stimme zählt! Das ist der einzige Wahlausgang, der den Effekt hätte Merkel und Schulz aus dem Tiefschlaf zu wecken. Wenn dann noch die Grünen unter 5% kommen, wird es sowohl im Bundestag als auch in der öffentlichen Diskussion wieder interessant. Österreich mit 30%+++für die FPÖ hat es vorgemacht, sie sind da bereits einiges weiter und die FPÖ treibt die Regierung vor sich her.

    Und deshalb müssen wir AfD wählen, damit wieder Leben ins Parlament kommt.
    Ideal wäre, wenn die AfD auf wenigstens 20% käme… Dann wäre wieder Leben in der Bude…
    Ich habe keine Lust, Diäten für Parlamentarier zu finanzieren, damit die im Parlament Zeitung lesen, Videospiele machen, oder ganz schwänzen.
    Und die es nicht im geringsten stört, von einer Bundeskanzlerin ganz und gar übergangen zu werden.

    Eine Wahlenthaltung ist keine logische Option. Wer Merkel loswerden will, kann nur, viel mehr muss AfD wählen.
    Und wer das immer noch nicht versteht, der hat in den letzten Jahren tief und fest geschlafen oder ist wie 1933-45 ein Verblendeter oder Systemprofiteur( früher nannte man solche Leute Blockwart und Kriegsgewinnler).
    Oder er will einfach nicht verstehen. Vielleicht ist das für lange Zeit wenn nicht gar die letzte Wahl, und ich werde meine Stimme sicher nicht aufgrund sinnloser Gedankenspiele verschwenden.

    Bei der Wahl am 24.Sept. geht es darum im Bundestag eine möglichst große Opposition zu platzieren, die diesen Namen auch wieder verdient und in deren Programm Ansätze von politischer Selbstbestimmung , in Form von Volksbegehren und Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild zu finden sind, die die anderen Parteien völlig ablehnen oder nur halbherzig abgeschwächt, wenn irgend wie geht, gar nicht haben wollen.
    Für mich ist Nichtwählen keine Option und schon gar nicht bei der Wahl in einem Monat. Noch mal 4Jahre Merkel ohne Realopposition, eine gruselige Vorstellung und ein Schritt näher an den Abgrund und zum Bürgerkrieg mit marodierenden gewaltbereiten Banden.

    „Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht,….“

    Mögen SPD und Grüne noch immer von Multi-Kulti schwärmen“ Die merkelhörige, links- grün gegenderte CDU tut das mittlerweile auch, und wenn dann bei der nächsten oder übernächsten Wahl die Islam Partei (ADD) antritt, müssen die Kirchenoberen nicht nur auf dem Tempelberg, sondern auch im Mainzer Dom und beim Kirchentag ihre Kreuze ablegen und das C in Ihrer Partei wird gestrichen. Was nicht schlimm ist, hat es doch seit langem nur eine Feigenblatt- Funktion. Wahl hin, Wahl her, auf der abschüssigen Bahn in die klar zu erkennende Richtung, Deutschland in einer wie immer gearteten EU aufzulösen, die Sozialsysteme plündern zu lassen, Bildung und wichtige Teile der Wirtschaft weiter zu demontieren, gibt es kein Halten mehr.

    Sehen wir der schmerzhaften Wahrheit ins Gesicht: es ist doch nur noch eine Frage des Zeitpunktes, ab wann die „ADD= Allianz deutscher Demokraten“ oder Vergleichbares mit Erdogan den ersten Fuß in den Bundestag setzt. Und das wirklich einzige, was man daran noch zum Lachen finden kann, werden die dummen Gesichter von CDU/ SPD und Grünen sein, die das tatkräftig und mit unsäglicher Naivität ermöglicht haben.

    Ich habe gesucht… wieder und wieder – doch „Rechtspopulismus“ konnte ich keinen finden. Traditionelle Werte, ja sicher. Ein Bekenntnis zur Familie mit Mutter, Vater, Kind: auch vorhanden. Heimatverbundenheit und Patriotismus? Konnte ich erkennen. Forderung nach Schutz der freiheitlich-demokratischen Normen gegen kritisch einzuschätzende Ideologien (Islam): ja. Neugründung eines Europas der friedlich verbundenen Nationalstaaten? Ganz sicher.. Aber Xenophobie? Abwertung durch Rassismus? Homophobie…? Etc etc? Für mich nicht ersichtlich.. eher alte SPD- und CDU-Positionen, welche noch immer ihre Gültigkeit besitzen! Wenn das die Wähler wüssten! Die AfD erhielte sicherlich 25%+x und wäre zweitstärkste Partei im Bundestag.

  10. Der letzte Absatz und da vor allem die zwei letzten Sätze sind doch nicht anderes als eine etwas verklausulierte Aufforderung, die AfD zu wählen, damit „sich wieder was rührt“.

    Oder irre ich mich da?

  11. In einer Zeit, in der sich jeder schwer überlegt was er zu wem sagen kann, wird sich auch mancher hüten, einem „Meinungsforscher“ die Wahrheit bzgl. seines Wahlverhaltens auf die Nase zu binden. Es darf damit gerechnet werden, dass ein Großteil der „Unentschlossenen“ genau weiss wo das Kreut gemacht wird, dies aber eine Partei ist, der man bewusst ein falsches falsches nachsagt, also schweigt man diesbezüglich.
    Hat man es schon vergessen, wie sehr die ganzen professionellen Kaffeesatzleser bei den letzten Wahlen daneben lagen? Ihre grausigen Trump-Prognosen hat diese Zunft entzaubert.

  12. Ich bin weder intellektuell noch beruflich noch finanz/-besitztechnisch eine „Abgehängte“und in meinem früheren grünorientierten Leben hätte die AfD in mir wohl blanken Hass hervorgerufen. Aber seit dem Wulff`schen Islamsatz und definitiv seit Sept.2015 sind alle meine künftigen Wahlentscheidungen unverrückbar in Stein gemeisselt.Die Teflon-BK hat mich zu einer Teflon-Bürgerin mutieren lassen; was auch immer die ´etablierten`Parteien und deren Sprachrohre von sich geben, interessiert mich absolut nicht mehr und prallt völlig an mir ab.

  13. Wer glaubt, bei der FDP hätte eine Erneuerung eingesetzt, wird sich noch verwundert die Augen reiben, wenn er feststellt, dass er indirekt wieder Stief-Mutti gewählt hat. Lindners FDP wird mal wieder zum Steigbügelhalter Honneckers letzter Rache

  14. Die Unehrlichkeit der Wahlkämpfer war noch nie so deutlich wie heute, man muss sich nur die Wahlplakate mancher Kandidaten und besonders Kandidatinnen ansehen. Nicht nur, dass die Bilder im Fotoshop geliftet wurden, es wurden Fotos von vor 20 Jahren geliftet und so wurde aus manch ehrlich gealterter Politikerin ein flotter Käfer. Würde man Wahlplakat und Realität gegenüberstellen, kämen wir aus dem Lachen nicht mehr raus. Entscheidend ist aber dass die Politik genauso verlogen ist, denn die politischen Grausamkeiten kommen erst kurz nach der Wahl, wenn wir dann Euro-Bonds bekommen, die die Schulden Frankreichs zu unseren machen, wenn die Tore für Wohlstandseinwanderer geöffnet werden, wenn ausländische Soldaten in Deutschland für Ruhe sorgen werden……

  15. Ein kleiner Beitrag von Prof. Maisfeld, der interessante Thesen über das Wesen und die Manipulation von Volk und Demokratie vorstellt.
    Ein langer, aber lohnenswerter Beitrag …
    https://youtu.be/Rk6I9gXwack

  16. Ein großer Teil der Wahlberechtigten ist satt. Und diese Sättigung führt dazu, dass viele Wähler die Auffassung vertreten, so wie es ist, ist es gut und es soll so bleiben.
    Zudem ist es aus meiner Sicht mittlerweile erschreckend, dass der Gedanke eines Wählens, nämlich aus unterschiedlichen Programmen und Konzepten eine Wahl zu treffen, bei den aktuellen Parteien nicht mehr erkennbar ist.
    Als Ausnahme sind hier die AfD und die Linke zu nennen, deren Inhalte sich noch von dem „Einheitsbrei“ der anderen Parteien unterscheiden.
    Nun werden aber beide Alternativen von verschiedenen Seiten mehr (AfD) oder weniger (Linke) angegriffen, diffamiert oder durch andere Wege dem Wähler als unwählbar präsentiert. Somit geht ein mögliches Potential für die echten Alternativen verloren, da dem Wähler ein schlechtes Gewissen eingeredet wird und er somit resigniert (d.h. nicht wählt oder einer der Blockparteien seine Stimme gibt … wobei aufgrund fehlender Abgrenzungsmerkmale die Blockpartei der Wahl beliebig austauschbar ist und eigentlich auch durch Würfeln bestimmt werden kann).
    Es ist derzeit schon erschreckend, wie sich die Demokratie in diesem Land gewandelt hat und wenn selbst eine Publizistin wie Gertrud Höhler die Demokratie auf Abwegen sieht, dann muss man sich über die Ignoranz der Blockparteien nur wundern.
    Mit ein Grund für mich, den Blockparteien eine klare Absage zu erteilen, denn ich bin nicht satt, sondern hungrig auf eine Demokratie, die den Namen und die Idee zu Recht trägt.

  17. Da Merkel nicht abwählbar ist, kann der Wähler sie nur entsorgen, wenn die CDU/CSU so wenig Stimmen erhält, dass die Partei gezwungen ist einen neuen Führer zu etablieren. Eine indirekte Abwahl sozusagen, die allerdings – je nach Wahlergebnis – nochmal zu einer GroKo führen könnte. Sollten sich die zögerlichen Wähler für eine Proteststimme zugunsten der AfD entscheiden, wird es eine Chance geben, die verkrusteten politischen Strukturen der BRD aufzubrechen. Für mich wäre ein schönes Ergebnis: CDU 29%, SPD 19%, Grüne 4%, Linke 10%, FDP 15%, AfD 23%. Eine solches Ergebnis würde wieder Opposition im BT erlauben und die FDP dazu zwingen, Flagge zu zeigen.

    • Erst wenn Grüne und FDP aus dem Bundestag fliegen, besteht überhaupt die Chance, dass eine Regierung zwingend AfD oder Linke in eine Koalition einbinden muss – dann wirds spannend.

      Bis dahin kann die Große Einheitspartei ungestört werkeln bzw. merkeln.

      • Ich möchte keine unerfahrene Partei in einer Regierungskoalition. Ich möchte knallharte Opposition, die alles offenlegt, was wir durch die verlorengegangene Kontrolle durch die Medien nicht mehr mitbekommen. Deshalb x AFD.

    • Absolut richtig! Das ist wohl der einzige Weg und ich hoffe mit Ihnen!

  18. Die Unsicherheit vieler Wähler und bisheriger Nicht-Wähler lässt sich auf fehlende Selbstinformation, fehlende Motivation und Beurteilungsfähigkeit zurückführen. In persönlichen Gesprächen wiederholen sich sinnfreie Floskeln wie „man weiß ja nicht wen man wählen soll“, „die Anderen machen es auch nicht besser“, „ist doch alles das gleiche“. Es ist ziemlich einfach. Auf der Seite des Bundeswahlleiters sind alle zur Wahl zugelassenen Parteien aufgelistet. Jede Partei stellt online ein Wahlprogramm zur Verfügung oder präsentiert sich in Videobeiträgen. Hinzu unterstützt der Wahl_O_Mat bei der Orientierung. Die wahlberechtigten Bürger müssten diese Möglichkeiten der Selbstinformation eben auch proaktiv nutzen und sich fragen ob die bisherige Politik ihren Wünschen entspricht. Falls ja so weitermachen wie bisher, falls nein, anders wählen. Und nein, Stimmen für kleine Parteien sind keine verlorenen Stimmen. Sie schwächen die etablierten Parteien und sorgen für Opposition. Routinewähler hingegen nimmt man häufig als parteitreue Wählersoldaten war. Sie interessiert nicht ob ihre Partei nichts mit der Partei zu tun hat, für die sie mal eingetreten sind. Sie sind veränderungsscheue Routinewähler, die nicht Politik sondern nur „ihre Partei“ wählen. Mit solchen Leuten ist keine Demokratie zu gestalten. Bitte gehen sie wählen. Jede Stimme zählt. Die Zeit der alternativlosen Politik muss beendet werden. Es bedarf wieder einer Politik für die Bürger dieses Landes und nicht für Banken, Bürger und Regierungen fremder Staaten.

    • Inwieweit taugt denn der Wahl-O-Mat zur Findung einer Wahlentscheidung? Wenn ich der Meinung bin, dass ich zuviel Steuern zahle – CDU sagt „Arbeit darf nicht teuer sein“. Wenn ich meinen Internetanschluss zu lahm finde – CDU sagt „Internet ausbauen“. Wenn ich mit der Schule meiner Kinder nicht zufrieden bin – CDU sagt „Wir fördern Bildung“. Wenn ich der Meinung bin die Grenzen gehören geschlossen – CDU sagt „Es sollen in Zukunft weniger Menschen kommen“ usw.
      Nur kann es mir völlig egal sein, was im Wahlprogramm steht. Es wird nämlich in 4 Jahren wieder drinstehen…und in 8 Jahren…und in 12 Jahren. Warum sollte man seine Wahlentscheidung an Versprechen festmachen, die seit 12 Jahren allesamt nicht erfüllt wurden, sondern es nur jedes Mal schlimmer wurde? Weil es dieses Mal echt Ernst gemeint ist? „Alternativlos“ war zum Glück gestern.

      • Der Wahl_O_Mat kann eine Entscheidungsunterstützung sein. Ob es im Einzelfall taugt, muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Sie zu der Erkenntnis kommen, dass eine Partei ihr Wahlprogramm wiederholt nicht umsetzt, können Sie hieraus für sich ebenfalls eine Konsequenz ziehen und anders wählen. Der Bundeswahlleiter veröffentlicht „42 Parteien nehmen an der Bundestagswahl 2017 teil“. Leider beschränken sich die Medien auf die intensive Präsentation der Vertreter von lediglich sechs Parteien, so dass 36 Wahlalternativen keine Gelegenheit erhalten sich dem Wähler zu vermitteln. Es wäre sicherlich hilfreich wenn in den Talk-Shows auch die Vertreter kleine Parteien in den politischen Diskurs eintreten könnten. Aber offensichtlich ist dies nicht gewollt, zugunsten der etablierten Parteien. So muss man sich die Information eben selbst beschaffen.

  19. Wenn die aktuelle Politik den meisten Bürgern etwas gutes gebracht hätte, wäre der Einfluß der Medien bei nahe Null! Also bedient man Hoffnungen, welche nach der Wahl einkassiert werden.

  20. Sehe ich auch so. Hätte die AFD die gleiche mediale Unterstützung wie CDU oder SPD, wäre sie schon bei 30-40%.

    • Da ist schon etwas dran.

      Aber die AfD hätte schon auch mehr tun können:

      Ich denke insbesondere an die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer (ca. 32 Mio.) und die Rentner (ca. 20 Mio.).

      Und zwar bei deren Themen mit den berechtigten Interessen dieser riesigen Gruppen hätte die AfD mehr machen können (und – wie ich finde – sollen).

      Auch haben bei der Bundestagswahl-Listenaufstellung viele Unternehmer aussichtsreiche Plätze bekommen.
      Die große Gruppe der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer (ca. 80 % der Berufstätigen) ist weit unterrepräsentiert.

  21. „…die Macht eintöniger ‚überwältigender Mehrheiten‘ “
    Das ist jedoch die Zielprojektion merkelscher Entpolitisierung der Gesellschaft. Die Deutschen sollen konsumieren und arbeiten, zu den Politikern aufschauen, denn die, so Merkel, verstünden mehr von Politik als das Volk. Darauf läuft das merkelsche Ideal hinaus.
    Das Problem ist nur: Deutschland ist keine Insel der Seligen. Man sollte gegenüber Illusionsverkäufern sehr vorsichtig sein. Und auf das Land kommt einiges zu.

  22. Ich gehöre nicht zu den Unentschlossenen. Ich weiß was ich wählen werde.
    Es wird eine Wahl werden, die den Blockparteien des jetzigen Bundestages zeigt, das es mir schon viel zu bunt und politisch zu eintönig ist.
    Es sollte jeder, dem an Demokratie gelegen ist seinen Wahlzettel nutzen und die Alternative zu den links sozialistischen Einheitsparteien wählen. Und 2021 sehen wir weiter. Aber wenn es so weitergeht wie jetzt, weiß ich nicht ob es 20121 noch was zu wählen gibt.

  23. Also ich bin nicht unentschlossen.
    Früher hiess es doch immer so schön, das kleinere Übel zu wählen.
    Damit wurden wir über Jahrzehnte kurz gehalten und das Ergebnis war, dass das GESAMTE Übel im Bundestag residierte! Oder dieser Zweitstimmen-Leihgabe-Unfug! Das führte erst recht zu Verschiebungen, die so nicht im Sinne des Erfinders waren!
    Die Welt, respektive Europa, zumindest aber Deutschland ist ergo ein Dampfer, der mit Volldampf auf einen Eisberg zu schippert. Was soll da denn noch das größere Übel sein? Etwa die AfD? Diese sollte allerdings zugegebenermaßen zukünftig zwingend auf Äusserungen einzelner AfD’ler achten!
    Nein, ich bin nicht unentschlossen! Ich bin AUFGESCHLOSSEN! Und zwar für eine neue DEUTSCHE Politik, die die Unerzogenen endlich auf die stille Treppe jagt und den Leuten den Aufenthalt verbietet, welche hier schlicht nichts zu suchen haben, da sie keine Flüchtlinge sind! Und ich muss auch nicht erst am eigenen, evtl. nur finanziellen Leib erfahren, dass ich doch wegen dieser Armutswanderung nichts zu entbehren habe, denn es geht, nicht zuletzt, aber auch ums Prinzip! Und das Prinzip der ‚Anderen‘ schreibt mir persönlich z.Zt. vor, arbeiten zu gehen, den Mund zu halten und gefälligst Teddybären zu schmeissen, da ich sonst gaaanz pöhse sein würde.
    Nein, ich lasse mir keine Empathie oktroyieren! Denn beizeiten ist meine Empathie ECHT und nährt sich nicht von einem gestörten Selbstverständnis.
    So, lieber Herr Held. Womöglich habe ich das Thema verfehlt und Sie mögen mir ein ‚Setzen Sechs‘! empfehlen, aber sobald ich zuletzt irgendwo und zu jeder Zeit mit irgendeinem Menschen gesprochen habe, lag zumindest latent dieses Thema an!
    Umfragen und irgendwelche Institute, die auch noch beratend für sämtliche Parteien arbeiten, interessieren mich daher nur peripher. Und das hat -ganz im Gegenteil- so gar nichts mit meinen egoistischen Interessen zu tun, noch bin ich ignorant. Und in diesem Sinne weiss ich bereits, was ich als Deutscher zu wählen habe. Nämlich schlicht DEUTSCH!

  24. Herr Held spricht mir direkt aus dem Herzen. Ich gehöre nämlich auch zu den Zögerern und Zweiflern wahrscheinlich bis zu letzten Minute, obwohl ich sehr klare Vorstellungen habe, was ich von der Politik erwarte.

    Die kleinen Wahlgeschenke locken mich bestimmt nicht, denn ich weiß, dass ich sie als Steuerzahler auch selber berappen muss.

    Auch Schnulzen wie „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“ zeigen nicht den Drang zur Lösung selbstgemachter und unglücklich gehandhabter Probleme, wovon mit der ungelösten Finanzkrise, der damit zusammenhängenden Wirtschaftskrise in einer ganzen Reihe von EU-Staaten, den ideellen innereuropäischen Divergenzen mit ihren Bruchstellen und den relativ nahen militanten Konflikten, jederzeit etwas oder mehreres über unseren Köpfen zusammenbrechen kann. Und die Parallelkulturen mit dem Sprengstoff unterschiedlicher Rechtsvorstellungen, als ob es nicht schon genug ungelöste Probleme gäbe! Das erinnert allzu sehr an die Selbstherrlichkeit der Titanic, wo die Kapelle bis kurz vor dem Absaufen spielte, als brauchte man sich keine Sorgen zu machen.

    Wenn die Beruhigungspillen am größten und die Redefreiheit eingeschränkt, ist die Gefahr am nächsten.

  25. Ich bin nicht davon überzeugt, daß der Prozentsatz der unentschlossenen Wähler tatsächlich so hoch ist. Das Allensbacher Institut führt nur Haustürbefragungen durch, den Interviewern sind deshalb auch Namen und Adressen bekannt, auch wenn diese nicht erfaßt werden. Ich würde mich heutzutage hüten, meine Wahlpräferenzen einem Fremden von Angesicht zu Angesicht kundzutun! Und ich denke, das geht auch vielen anderen so. Ich war 1987 aktiv dabei, als bei der Volkszählung Daten erhoben wurden. Da wurde gelogen, daß sich die Balken bogen! Das wird sich nicht geändert haben, im Gegenteil.

    • ist logisch, zumal man heute schnell Daten verknüpfen kann. wäre die Erklärung warum, der Anteil stark gestiegen ist.

    • Ich habe anfang der 80er für ein Marktforschungsinstitut gearbeitet. Vor Wahlen waren es ausschließlich Haustürbefragungen. Und die Leute die mich reinließen haben zu 90% ihre wahren Ansichten präsentiert, daher waren die Vorhersgen ziemlich genau. Es war eine andere Zeit. Heute ist es Usus, jeder bekommt Telefonanrufe solange er seine Nummer offenbart. Hat man an einer Umfrage teilgenommen, lassen die nächsten nicht lange auf sich warten. Es gab schon vor 40 Jahren einen Adresshandel. Bin ich in einer Wohnung in Blankenese gewesen musste ich die Adressen der Nachbarn gleich mit notieren. Die waren Geld wert.
      Vor dem Internet, war das Aushorchen der Leute halt teuer.
      Das die Leute und vor allen die Jüngeren, nicht mehr ehrliche Angaben machen, ist glaube ich Fakt. Daher können wir die Wahlumfragen auch getrost vergessen. Merkel bekommt keine 40%.

  26. Richtig, es hat tiefgreifende Gründe, dass fast die Hälfte der Wähler
    unentschlossen ist. Und der Autor hat sehr klar gesehen, dass die Zweifel an
    der Stelle wachsen, wo es um die dauerhafte Stabilität eines freien Landes
    geht. Wären Regierungs- und Oppositionsarbeit überzeugend gewesen, gäbe
    es kein Zögern bei der Wahlentscheidung. Aber die Probleme wurden nicht
    zukunftsweisend angepackt und zusätzlich wurden durch die von Politikern
    gewünschte, massenhafte Einwanderung riesige, zukunftsbeeinflussende,
    unlösbare Probleme neu geschaffen, für die sie selbst keine Antworten
    anbieten. Alle Folgen dieses Handels bzw. Nichthandelns spürt der Wähler ganz
    direkt. Beschwichtigung, Verniedlichung oder Leugnung der Probleme durch
    Politiker und viele Medien zeigen einerseits Unfähigkeit und andererseits ist es tatsächlich beleidigend, wenn im Wahlkampf auf unwichtige Nebensächlich-
    keiten abgelenkt werden soll. „Ich will mich nicht mit der Stabilität und
    Tragfähigkeit unseres freien Landes beschäftigen, aber ich schenke dir ein
    schönes Urlaubsfoto …“
    Ja, Kompliment an die zögernden Mitwähler, die verantwortungsvoll sehr genau
    hinsehen, prüfen und falsche Weichenstellungen für unser Land erkennen. Ja,
    Bewährtes muss erhalten und über notwendige Neuordnungen im Parlament
    debattiert werden. Es braucht Aufrichtigkeit und damit Licht.

  27. Wen wundert’s? Die Einheitsblockpartei CxUSPDFDPGRÜNE hat alle anderen demokratischen Parteien erfolgreich als „undemokratisch“ verunglimpft.
    Der entsprechend brainwashed Michel hat nun also die „Wahl“ zwischen Nichtwählen und Merkel wählen, weil man ihm die Wahl echter Alternativen ja wegkonditioniert hat.
    -Es ist daher nicht schwer vorauszusagen, dass auch der Anteil der Nichtwähler auf Rekordniveau steigen wird!

  28. Mit anderen Worten: Deutschland braucht einen Plan B. Dieser Plan ist gegenwärtig noch nicht klar und überzeugend vorhanden.

    Ich Persönlich bin mir sicher was und wen Ich wähle,in der vollen Hoffnung,das es dann einen wirklichen Plan B gegen wird.
    Ich bin mir aber auch genauso sicher,das es für die Parteien,die in den letzten 2-3 Jahren gegen die Bürger,und nicht gegen die,“die schon länger hier leben“ regiert haben,ein böses Erwachen geben wird.
    Für die SPD wird die Talfahrt sich rasant beschleunigen,das haben sie sich auch redlich verdient,diese Versager!
    Die Grünen haben hoffentlich schon an Alternativen zum Bundestag gedacht,es könnte nämlich diesmal ein sehr knappes Ding werden,wieder an den unverdienten Futtertrögen des Volkes zu landen!
    Die Linke,ja,die sind ein Sonderfall,niemand will Sie,keiner braucht Sie,was machen wir bloß mit diesem „Sondermüll“ der deutschen Nachkriegsgeschichte??
    Ich hoffe auf die Einsicht der Bürger,das sie die Kapriolen dieser weltfremden Altkommunistentruppe nicht länger unterstützen,zumindest nicht im Westen.
    Die FDP hat sich durch einen unermüdlichen Einsatz wieder aus dem Keller ans Tageslicht zurück gekämpft! Respekt Christian und Wolfgang,Ich hoffe eure Arbeit wird vom Wahlvolk gewürdigt.
    Aber mit der AfD,mit der ja niemand will,die alle verabscheuen und zum schlimmsten stilisieren,mit der hat die selbsternannte „Elite“ nicht gerechnet,die werden in den Medien totgeschwiegen,die werden zu Unholden und Unmenschen degradiert!! Aber wen juckt es,die werden die lachenden dritten sein,wobei es nur noch nicht feststeht,wie hoch der Sprung in den Bundestag in Prozentpunkten sein wird,aber Ich denke einmal sicher zweistellig,sehr nah am Rotfrontkämpferbund(SPD),und sehr deutlich vor der FDP! Ob die beiden Missgeburten der Parteienlandschaft wieder in den Bundestag kommen,wen juckt es? Die sind wenn überhaupt nur noch als Alimenten Empfänger tätig,denn zu Politik reicht es bei diesen verkrachten Existenzen schon seit Jahren nicht mehr!!

    • Schön wär’s. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sehe es auch so.
      UND: Old-Man, beware of old men, because they have nothing to lose. Da ich allerdings auch zu den „old men“ gehöre und da ich andere old men sehr gut kenne, muß ich leider sagen: Etliche dieser „Alten Männer“ glauben etwas verlieren zu haben, und sei es nur der „alltägliche Konsens“ im privaten Umfeld.

      • Trifft zwar nicht auf mich zu, aber wenn die Mama nicht mehr das Lieblingsgericht kocht?!

        Aber noch sind die Wahlen geheim!

  29. Ich denke, sehr viele stören sich daran, daß sie Dinge beobachten, zu denen ihr Bauch sagt „Das ist nicht gut“.
    Aber zu denen sagt die veröffentlichte Meinung (auch die der ÖR und der MSM) diese seien alternativlos und gut.

    Der deutsche Wähler hat einfach ein Problem damit, seinem Instinkt recht zu geben und zu folgen. Und wenn er dann etwas anderes wählen will, dann hält einem die GroSSe Koalition der Meinungsmacher (=ÖR und MSM) unisono entgegen, daß das pöhse und ewig gestrig sei (obwohl es, bei Lichte betrachtet ebenso gestrig ist wie das Wahlprogramm der CDU aus den 90ern; bzw. quasi äquivalent).
    Man sagt dem Bürger, er müsse mehr Altruist sein, als auf seine eigenen Bedürfnisse bedacht.

    Das merk(el)t der Wähler, er spürt die inhärente Diskrepanz, kann sich aber nicht entscheiden, u.a. weil man ja schon seit zzz Jahren die XZY gewählt hat (dieses Argument höre ich in vielen Diskussionen). Daher fällt es ihm schwer, aus den X={C|S|G|F} ein A zu machen, obwohl die ggw. Politik/Pläne von X={C, S, F, G} intuitiv Bauchschmerzen bereiten (weil nach jetziger Sachlage X={S|F|G} unweigerlich wieder zu X=C (=Merkel) führen. Heute meinte jemand: Wer so realitätsfremd ist wie die X={S}, den kann man gar nicht wählen, weil es Angst macht darüber nachzudenken wie realtiätsfremd dessen Politik dann erst nach (!) der Wahl sein würde.

    Da kann man nur sagen: Trau dich, Wähler! Intuitives Verhalten hat im Verlauf der gesamten Evolution gut funktioniert; denn es gibt uns noch!

    • „Der deutsche Wähler hat einfach ein Problem damit, seinem Instinkt recht zu geben und zu folgen“.

      Das nennt man Angst.

      • Ich nenne das anerzogene Dummheit.
        Da wir durch Indoktrination Politikern und MSM „glauben“ und viele den Mut verloren haben, ihren Gefühlen zu vertrauen und den eigenen Verstand zu benutzen.

        Denn die Realität um uns, mit offenen Augen betrachtet, das ist das, was uns Angst machen müsste. Gerade wenn sie so bleibt bzw. schlimmer wird.

        Können Sie verstehen, dass gerade viele Ältere auf einen Anruf hin ihr Konto plündern und viel Geld einem fremden Menschen aushändigen? Oder all die anderen Straftaten um sie herum nicht wahrnehmen? Oder mit dem Alter das Rechnen und Wirtschaften verlernt haben?

      • Zum letzten Absatz, nein kann ich nicht verstehen. Meine Oma hätte die alle mit ihrem Krückstock verprügelt und vom Hof gejagt.
        Für viele ist die Orientierung heute unglaublich schwer. Habe mich gerade mit einem 69jährigen Freund gezofft, weil er alles was in den letzten Jahren hier passiert einfach ausblendet. Die Sylvesternacht in Köln hält er für fake news. Worüber soll man da noch reden. Er wählt die Linke, das Programm liest er aber nicht, viel zu lang. Und es sind nicht nur die Alten. Ein 19jähriges Mädel fragte ich, ob sie es normal finde wenn pflegebedürftige Omas in ihrem Bett überfallen und vergewaltigt würden. Die Antwort war: Ja, sowas gab´s schon immer. Ich bin weggelaufen.

  30. Bei der Entscheidung zwischen Schwarz-Braun, Rot-Braun, Gruen- oder Gelb-Braun etc. faellt die Wahl natuerlich schwer. Entscheidende Unterschiede sind da nicht zu erkennen. Wenn nur Scheisse zur Wahl steht, dann besser verzichten.

      • Rot und Grün gibt Braun.

  31. Kleine Ergänzung („Für ein Deutschland, in dem WIR gut und gerne leben“, „WIR schaffen
    das“, „Das WIR
    entscheidet“ ):

    Eventuell glaubt ja Merkel seit 2013, sie wäre selbst dieses ominöse „WIR“, das entscheidet und gut und gerne lebt, das das für sich bisher immer noch geschafft hat. Ein bisschen pluralis majestatis. Merkel, das „WIR“.

    • 2010 hatte sie öffentlich noch bekannt, daß schon bis dahin die Integration gescheitert sei. Und da sich an diesem Phänomen im Lande in den Folgejahren ja nichts zum Positiven änderte, eher die Zahl der „No-Go-Areas“ in diversen deutschen Städten Anstieg, kann ihre Entscheidung (vielmehr völlige Apathie angesichts der Ereignisse auf dem Balkan) zur Aufgabe der Grenzen 2015 mit der Freigabe zur ungehemmten und völlig unkontrollierten Einreise von mehr als 1 Million Menschen aus aller Herren Länder, überwiegend muslimisch geprägt, seine Ursache eigentlich nur in einer Art pathologischer Lähmung haben. Und nach dem Erwachen der Lebensgeister folgt sie einem weiteren Wesenszug, der völligen Beratungs- und Erkenntnis resistenz, behauptet, alles sei richtig und in guter Ordnung gewesen, was ein Weiter-so plus Rechtsfolgen wie Familiennachzug für die Eingereisten nach sich zieht. Völlig irrational, daß die Bevölkerung, eingeschläfert mittels medialer Regierungsdauer-propaganda, nicht dagegen hält ……

  32. „Wir“ – „Für ein Deutschland, in dem WIR gut und gerne leben“, „WIR schaffen das“ (vs. „dann ist das nicht mehr mein Land“), SPD 2013 „Das WIR entscheidet“ (geklaut bei einer Leiharbeitsfirma) – da möchte ich nur kurz drauf hinweisen. Was hat man sich 2013 über die SPD und ihren selten dämlichen Slogan lustig gemacht.

    Die 46 Prozent unentschiedenen Wähler sind es größtenteils deshalb, da braucht mir kein Institut irgendetwas erzählen, weil sie nicht wissen, wie sie Merkel abwählen können. 46 Prozent deckt sich übrigens zufällig auch ungefähr mit der Zahl derer, die Merkel aktuell ablehnen (was darauf hindeutet, dass diese Zahl noch viel zu niedrig angegeben ist). AfD ist für viele zu weit weg, alle anderen Parteien würden Merkel und ihre Politik im Amt bestätigen. Nur eine Möglichkeit besteht, die aber als eher unwahrscheinlich betrachtet wird: Der CDU so viele Stimmen entziehen, dass Merkel sich nicht mehr als Wahlsieger darstellen kann und von der CDU selbst gefeuert wird.

  33. ja, ein „Fest der Demokratie“,dieser spanndende (Merkel) „Wahlkampf“
    Wer hat sich diese Bezeichnung eigentlich ausgedacht?
    Mir wird bei solchen Kunstworten immer schwindelig.

  34. „Deutschland braucht einen Plan B. Dieser Plan ist gegenwärtig noch nicht
    klar und überzeugend vorhanden. Es muss an ihm gearbeitet werden. Und
    es wäre hilfreich, wenn sich die politischen Vorschläge im Feuer der
    parlamentarischen Auseinandersetzung bewähren und härten müssten.“ Dies halte ich für eine absolut richtige Schlussfolgerung. Nicht alle Ideen der AfD sind ausgegoren. Damit die etablierten Parteien aber wirklich ins Nachdenken kämen und sich auf die Vorschläge der AfD einließen, muss die AfD mindestens 15%, am besten 20% der Stimmen erhalten und die CDU bei niedrigen 30%-Werten herauskommen. TE-Leser wählt AfD!

    • Plan B kommt unweigerlich bei einem Weiter-So auf dieses Land zu,
      entweder eine breite Basis der Revolte oder völlige Resignation in einer völlig herunter gewirtschafteten Region Mitteleuropas mit Auseinandersetzungen um die letzten verfügbaren Ressourcen, auf dem Niveau von verarmten Stadtteilen z. B. US-amerikanischer Großstädte wie Chicago o.ä.., wobei sich die vitalsten Gruppen durchsetzen werden. Und ich vermute, dazu werden die zu verweiblichten Pazifisten erzogenen, schon länger hier Lebenden eher nicht gehören.

      • Dann müssen die Amerikaner aber wieder ihre Schülbücher überarbeiten. „Survival of the fittest“ statt „Intelligent design“.

    • Die Deutschen haben nie einen Plan B gehabt, werden auch in Zukunft keinen haben. Entweder „Sieg“ oder totale Niederlage.

      • Weil sie gläubig sind. Ganz egal an was, aber gläubig. Und immer zu 150%.

        Das ist zwar schöner und idealistisch. Aber durch seine vielen sprunghaften Paradigmenwechsel diskreditiert sich Deutschland als verlässlicher Partner.

  35. Eine wirklich hervorragende Analyse der Situation vor der
    Wahl in Deutschland!

    Die Unentschlossenheit des Wählers liegt auch für mich an
    den Parteiprogrammen und den Veränderungen der Abstimmungen im
    Gesetzesverfahren vom Parlament in die Ausschüsse und ins Kabinett.
    Gleichzeitig sind die früheren Strukturen der konservativen und der
    progressiven Kräfte verloren gegangen. Ist die CDU noch konservativ? Ist die
    SPD noch sozialliberal oder bereits sozialistisch?

    Der Wähler kann in unserem System immer nur den von den
    Parteien angebotenen Mix wählen. Darf er auch über die wichtigen Entscheidungen
    des Landes mitentscheiden? Bei der €-Einführung war der Regierung (und wahrsch.
    auch der Opposition) klar, dass das Volk in D. diese neue Währung nicht wollte.
    Wurde das Volk bei der €-Rettung, bei der Energiewende oder bei der
    Flüchtlingssituation 2015 gefragt? In unserem Land gibt es keine
    Volksbefragung. Es steht im Programm vieler Parteien, aber die notwendige
    2/3-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat ist nicht in Sicht.

    Dass sich viele Verweigerer bei den letzten Wahlen wieder
    zur Urne begeben haben und ihren Protest gegen die politische
    „Alternativlosigkeit“ zeigen ist ein gutes Zeichen für unsere Demokratie und
    vielleicht auch das überfällige Korrektiv.

  36. Ich bin emotional hin und hergerissen.Aber viele scheinbar kleine Dinge helfen mir,mich zu sortieren.Die da Wären-Plötzlich kurz vor der Wahl kommen kaum noch „Flüchtlinge“.Sat1 hintergeht die Zuschauer und will manipulieren.Zig Studenten suchen Wohnungen zum Studienanfang und keinen interessierts.Vergewaltigung in Leipzig,Übergriffe in Halle zum Laternenfest,toter Mann in Bergisch Gladbach.Eine Reportage über die Rolle der Europäer im ersten und zweiten WK in den arabischen Ländern brachte mich zu der Erkenntniss,daß Europa sich seine „Flüchtlinge“ durch permanente Einmischung und Manipulationen selber macht.Die Überflutung Deutschlands mit Kriminellen Woherauchimmer ist in meinen Augen fahrlässig.Die Entwicklung der Meinungsfreiheit erinnert schwer an DDR Zeiten-Klassenfeind-diesen Zwang kenne ich und ich muss das nicht noch mal haben.Die Ansage der Frau Merkel,gezielt Menschen aus Afrika zu holen,ist sehr menschenverachtend.Es wird nur „geholt“ was Deutschland brauchen kann.Auslese vom Feinsten. Die Kopfwaschprobaganda in diversen Kanälen mit dem gezielten Ausblenden der Realität beschert mir Blutdruck.Von den alltäglichen „Opfern“ die es hier inzwischen gibt,rede ich mal gar nicht.Ich für mich habe mich entschieden.Aber einfach wars nicht.

    • Wir werden in früher nicht gekannter und nie für möglich gehaltener Art und Weise von den „Mainstream-Medien“ (allen voran dem von uns zwangsfinanzierten ÖR Rundfunk/TV) und ihrer gesinnungsethischen oder auch nur kühl kalkulierten Hybris manipuliert.
      Mir wäre vor 24 Stunden beinahe dasselbe passiert wie dem Mann in Bergisch-Gladbach. Mein Beitrag dazu? Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort drei Türkisch-stämmigen halbstarken Rasern im Weg. Mitten in der Stadt, an einem Freitag gegen 21 Uhr.

  37. Es liegt eine seltsame Schwere auf unser Land. Ich empfinde eine bedrückende Stimmung, die ich nicht in Worte fassen kann. In drei Wochen finden Bundestagswahlen statt. Statt Wahlkämpfe finden meiner Meinung nach nur Wahlkampfphrasendrescherei-Veranstaltungen statt. Warum ist das so? Dämmert es vielen inzwischen das ein Problem-Tsunami auf Deutschland zurollt? Oder soll ich es positiver ausdrücken: Herausforderungen-Tsunami? Es sollte inzwischen auch jedem normal denkenden Gutmenschen klar sein das enorme Kosten auf uns zukommen die das Kartenhaus beim nächsten Konjunkturabschwung zumindest ins Wanken bringt.

    Das die „Flüchtlinge“ aus dem Straßenbild weitgehend verschwunden sind, sehe ich nicht so. Sie sind nach wie vor da, das sehe ich täglich. Was allein dafür an Mittel aufgewendet werden müssen, ist irre. Spätestens beim nächsten Abschwung geht’s ans Eingemachte. Leistungskürzungen und ein Hauen und Stechen um prekäre Jobs werden folgen. Das birgt enormen sozialen Sprengstoff. Das alles ist ja nicht neu. Gerade deswegen ist es so schlimm das von den sog. etablierten Parteien nur Phrasen gedroschen werden. Oder leide ich an Wahrnehmungsstörungen?

    Vielleicht erwarten die Unentschlossen in diesem Land noch auf eine entscheidende Aussage eines wichtigen Politikers. Oder es wird noch ein Skandal über die böse AFD initiiert, so daß viele die vor der Schwelle stehen diese Partei zu wählen erleichtert das Kreuz bei Mutti machen können und froh sind, nicht eine „rechtsextreme“ Partei wählen zu „müssen“.

    Wie dem auch sei, ich gehöre nicht zu den Unentschlossenen. Werde blau wählen, ich kann nicht anders.

    • Ich sehe das meiste genauso wie Sie und habe überhaupt das Gefühl bzw. machte auch schon entsprechende Erfahrungen, dass gerade die nachdenklichen, verantwortungsbewussten, an die Zukunft denkenden, sich für Politik interessierenden Menschen die AfD wählen.
      Diese These – davon bin überzeugt – würde einer wissenschaftlichen Untersuchung standhalten.
      („Jeder normal [!] denkende Gutmensch“ – gibt es so etwas oder ist es per definitionem ausgeschlossen?)

      • Ich bin kein Intellektueller und habe auch nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen. Das ist es ja gerade. Es ist doch für jeden ersichtlich was gerade in D abgeht. Aber wichtiger ist scheinbar wer bei Curvy Topmodel gewinnt oder ob Manuell Neuer wieder im Tor steht.

    • „Hauen und Stechen“ ? Einfach mal zu den Verhältnissen in Italien im Internet suchen, auch in einzelnen Gegenden von Fankreich und man hat die Vorlage dafür, worauf wir uns im Lande, wo man „gut und gerne leben möchte“, noch „freuen“ darf.

    • Das von Ihnen gebrauchte Bild vom Kartenhaus ist gut, wohl besser als Sie selbst dachten. Denn Ihr Versuch es gleich wieder abzuschwächen, geht gründlich fehl: Kartenhäuser schwanken nicht. Sie stürzen ein.

      • Sie haben recht. Vielleicht ist bei mir im Unterbewusstsein noch ein kleines bisschen Hoffnung das es irgendwie gut ausgeht. Aber realistisch betrachtet stürzt das Kartenhaus wohl ein. Leider.

  38. Ich führe das Zögern auf einen immer stärker werdenden Kampf zwischen Gefühl und Verstand zurück. Die Gefühle sind schließlich der Hauptangriffspunkt, an dem die Manipulation des Systems ansetzt – und ob man es nun wahrhaben will oder nicht – das sind Wirkungstreffer.

    Ich bin mir sicher, dass nicht wenige auf einer intellektuellen Ebene absolut verstehen, dass Merkel gestoppt werden muss – es ihnen dann aber mulmig wird, wenn sie darüber nachdenken, was sie dafür tun müssten – nämlich AfD wählen.

  39. „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ – Merkels und Schulz‘ Schweinekobenglück für den entmündigten, aber satt rumgrunzenden deutschen Bürger. Wir Bürger müssen uns dieses Schweinehirtenwesens definitiv entledigen. Da bin dann auch ich mal gegen Schweinefleisch. – Klasse Beitrag, verehrter Herr Held!

  40. Das Institut für Demoskopie Allensbach bezifferte (FAZ vom 23. August) den Anteil derer, die wählen wollen, aber unschlüssig sind, mit welcher Partei sie A. Merkel wählen wollen.
    So wird da ein Paar Schuhe draus.

    Wohlan…

  41. Man spürt, wie sehr Herr Held sich den mündigen Bürger/Wähler wünscht – den es nicht gibt. Die jahrzehntelange Indoktrination und Propaganda hat gewirkt. Einen mündigen Bürger kann es ohne elementares Wissen um naturwissenschaftliche, wirtschaftliche, rechtliche und politische Sachverhalte nicht geben – und in all dem sind die Deutschen systematisch verblödet worden. Beispiele? CO2 = Klimagift. Banken-/Griechenlandrettung = alternativlos. Dublin-Verträge/Bailout/Grenzschutz/etc. = Moral geht vor Recht und Gesetz und ist daher alternativlos. Usw. Mündige Bürger würden mit Fackeln vor dem Reichstag stehen und den Rücktritt der Regierung fordern, die Recht und Gesetz mit Füßen tritt. Was aber werden die mündigen Bürger in wenigen Tagen tun? Sie werden Frau Merkel die Gelegenheit geben, Deutschland in den nächsten vier Jahren vollends zu zerstören.
    Ich hätte mir übrigens nie vorstellen können, Franz Josef Strauß möge auferstehen, um diesem Irrsinn ein Ende zu bereiten. Aber FJS ist tot – so bleibt mir nur die AFD, um mich von dem verbrecherischen, weil verfassungswidrigen Treiben zu distanzieren.

  42. „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“

    In meinen Augen sind mit dem „wir“ in der obigen Aussage die „Neuen“ gemeint und nicht die Wähler!

    Ich empfinde mein Leben hier nicht mehr als gut, und ich lebe nicht mehr gerne in diesem Deutschland. Es ist zu einer Merkel-Diktatur geworden. Gut leben kann ich nur in einem Land, dass allen Bürgern Sicherheit bietet, dass rechtsstaatlich ist, in dem die gleichen Gesetze für alle gelten und es keine Rolle spielt, wo jemand geboren wurde, oder welche Religion jemand hat, oder welche sexuelle Ausrichtung. Alle sollen gleich sein und nicht einige gleicher!

    Kosten der Energiewende: Die Solarmodule werden derzeit in Deutschland zu 50% überteuert verkauft, da die EU einen Mindestpreis festgesetzt hat. Eine Solaranlage, die den erzeugten Strom an der Börse verkauft erziehlt ca. 3 Cent pro verkauftem kW. und erhält über die EEG-Zulage ca. 11 Cent dazu vom Stromverbraucher. Der Markt ist alles, aber kein freier Markt. Bei realen Marktbedingungen würde keine einzige Solaranlage mehr gebaut!

    • Halt sozialistische Planwirtschaft. Und wer hats gemacht? Wer wurde entsprechend sozialisiert. Fragen über Fragen.

    • Der Mindestpreis sollte eigentlich China ausbremsen, aber inzwischen sind die deutschen Solarfirmen sowieso weitgehend den Bach runter. Warum also diesen Mindestpreis noch?

      • damit die Korruption so richtig schön blühen kann!

  43. Sehr geehrter Herr Held, Sie gehen davon aus, daß die „ererbte Ordnung des 20. Jahrhunderts“ nicht mehr für die Gegenwart taugt. Das aber ist nur eine Schutzbehauptung aller derer, die nicht einsehen wollen, daß die „alte“ Ordung nicht untauglich war bzw. ist, sondern einfach mit ihrer duldenden Billigung vor ihren Augen mutwillig und willkürlich zertrümmert wurde. Solche Leute behaupten auch, daß die GFK oder der Schengenvertrag über deutschem Recht stünden und man leider nicht anders gekonnt haben konnte, was grober Unfug ist.

    Wir haben in Deutschland -und das ganz im Gegensatz zu vielen anderen ehemals vergleichbaren Ländern- ein mörderisches staatliches Exekutionsdefizit. Der Staat weigert sich, geltendes Recht durchzusetzen, und schlimmer, er fördert sogar noch Rechtsbrüche und animiert geradezu Mißbrauch. Sogar der Bundesinnenminister „wendet Gesetze nicht an“, die das Parlament beschlossen hat und die er anwenden MUSS und nicht nur kann. Wo sind wir hier, geworfen in das 21. Jahrhundert oder vielleicht doch einfach nur abgesoffen in einer asozialen Staatsanarchie?

    Die „Migrationsströme“ sind vielleicht eine Herausforderung, aber sicher keine Entschuldigung insbesondere für das deutsche Staatsversagen mit seinen Pullfaktoren, Rechtsbeugungen und Gesetzesbrüchen, mit seinem willfähigen Parlament armseliger Politschranzen, mit seiner erbärmlichen sogenannten 3. Gewalt und mit seinem inkompetenten abgehalfterten Staatsoberhaupt im Schlößchen an der Spree.

    • Auch hier hat die AFD ein Alleinstellungsmerkmal, indem sie beabsichtigt, die Verantwortlichen für die Rechtsbrüche der vergangenen Jahre vor Gericht zu stellen. Ganz oben auf die Liste gehören dabei Merkel, de Maiziere und Schäuble. 25 % werden zunächst benötigt, um entsprechende Untersuchungsausschüsse einzurichten. Ohne entsprechende parlamentarische und nachfolgende gerichtliche Aufarbeitung hätte unser Rechtsstaat seine Legitimation verloren.

  44. Es gibt einen schönen Blog von Susanne Kalblitz:Dieses Land ist unrettbar verloren (Qeulle https://susannekablitz.wordpress.com/2017/02/10/dieses-land-ist-unrettbar-verloren/)

    „Wir leben wieder in einer faschistischen Diktatur nach Muster 1933, die heutigen Nazis sind flüchtlingsbesoffene Gutmenschen und asoziale „Antifaschisten“. Wer die Wahrheit ausspricht, wird verfolgt. […] Leider kommt man nicht umhin festzustellen, dass dieses hochnotpeinliche Land sich seinen unausweichlichen nächsten Untergang mehr als redlich verdient. Deutschland ist verloren. Endgültig. Umkehrbar wäre das alles – vielleicht – nur noch mit äußerst drastischen Maßnahmen. Die sich aber KEINE Partei traut. Weil sie alle immer nur auf die Mehrheit starren. Auf die Futtertröge. Weil sie da gut versorgt sind. Und weil sie kein Rückgrat haben, auch einmal einer vorübergehenden Empörung standzuhalten und zu den eigenen Überzeugungen fest zu stehen. Immer kommt einer daher und mahnt die nächsten Wahlen an. Dass man gewinnen will und muss. Und dass man die angeblich erreichten Ziele nicht gefährden darf, indem man die „Volksseele“ verletzt. Und genau in dem Moment sind sie alle mit Haut und Haaren an den Teufel verkauft. Und das noch nicht einmal zu einem guten Preis.“

    • „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein. Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten ihre Pflicht zu tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“ – einer der es wissen muss – Napoleon.

    • Wie einfach war es damals noch, als meine Mutter mir befahl, mein Zimmer auf zu räumen.
      Ich tat das natürlich häufig nur unter der Androhung von Sanktionen. Bzw. kamen die Drohungen eigentlich zeitgleich.
      Ich war zwar regelmässig stinksauer, aber hinterher fühlte ich mich doch auch sehr wohl in diesem aufgeräumten ‚Zustand‘. Es dauerte manchmal sogar eine Zeit, bis ich das Zimmer wieder ‚verunordentlichte‘, denn es gefiel mir so.
      Tja, (meine) ‚Mutti‘ fehlt (mir). Respektive haben wir alle gerade eine Stiefmutter, die selber aber keine leiblichen Kinder hat.
      Und das macht es natürlich nicht leichter, für sie das Zimmer auf zu räumen. Und das auch noch angesichts dessen, dass sowieso Sanktionen folgen werden und eigentlich die Stiefmutter für die Unordnung SELBER verantwortlich zeichnet.

      Dem braven Michel bleibt daher wohl nur, von seiner guten Erziehung zu zehren.
      Und das Zimmer? Tja, man sollte wohl mittlerweile mindestens an eine Renovierung denken. Eine Entkernung wäre natürlich angebrachter.

  45. Vergewaltigung in Leipzig durch Südländer, Polizei rät Frauen nicht mehr alleine zu joggen. Vergewaltigung in Hamburg-Großharndsdorf. Versuchte Vergewaltigung in München durch einen Afghanen. Mord an einem Obdachlosen in Bergisch-Gladbach.

    Ein Deutschland in dem wir gut und gerne leben. Ich spare mir, was man eigentlich mit Merkel und ihren Vasallen machen müsste. Wie kann man da noch unentschlossen sein, was man wählt?

    • Wir sollen uns doch unsere Werte und unseren freien Lebensstil nicht nehmen lassen, hinter Betonbarrieren und bewaffneten Uniformierten.
      Und nicht allein unterwegs und nach Einbruch der Dunkelheit. Apropos Einbruch – für das Aufrüsten der heimischen „Burg“ gegen Einbruch und Raub gewährt der Staat aus dem Steuersäckel Zuschüsse, damit es eine möglichst uneinnehmbare Festung wird.Und wem verdanken wir dieses im Lande der sämtlichst aufgegebenen Grenzen?

    • Alles nur Populismus. Das stimmt alles nicht. Es kommen nur friedfertige Syrer die vor Assads Fassbomben fliehen. Und jetzt ernsthaft: Es ist ein Trauerspiel das die Polizei Frauen raten muss, nicht mehr alleine zu joggen. Das ist eine Kapitulation der Sicherheitsorgane vor der Gewalt bzw vor der Menge der „Flüchtlinge“. Und es kommen immer mehr….

    • Ich glaube tatsächlich, dass ganz viele Menschen das überhaupt nicht mitbekommen. Viele kennen keine Alternativmedien, die meisten – denke ich – lesen die MSM und schauen ÖR. Viele waren wohl in den letzten Jahren nicht so wahnsinnig politisch interessiert; lief ja im Grunde nicht sooo schlecht alles. Ich kann das sogar irgendwie nachvollziehen; man arbeitet, kümmert sich um seine Familie, lebt sein Leben. Und vermutlich ist das genau diese sogenannte „Mittelschicht“, der es bisher wirklich relativ gut ging, die CDU gewählt hat und weiter wählt, weil das ganze „Dilemma“ dort noch lange nicht angekommen ist. Eine Mehrzahl der Deutschen wurde ins „Unpolitische“ getrieben. Es ist schwer, da wieder rauszukommen, das alles wahrzunehmen, ernst zu nehmen und zu reflektieren. Klar ist aber auch, dass es tatsächlich im „Parteienspektrum“ mittlerweile so gut wie keine „Alternativen“ gibt. Linke, Grüne – noch schlimmer! FDP: nun ja, die wollen halt mitregieren um jeden Preis! SPD – lassen wir das. AfD: schwierig (ich werd sie wählen – aus Protest), verunglimpft, diskreditiert, stigmatisiert, aussätzig. Natürlich ist das- für mich – auch nicht die optimale Wahl, aber gibt es die? Aber sicher werden sich die „kommenden Wahlsieger“ darüber keine Gedanken machen. Armes Deutschland, aber wir haben es selber „verpennt“.

    • Die Vergewaltigung in Leipzig geschah am hellichten Tag in einem öffentlichen Park. Frauen sollen jetzt also am hellichten Tag nicht mehr alleine joggen…….

    • das frage ich mich auch schon lange, wieviel Unheil muss es denn diesmal sein um aufzuwachen, man ist entsetzt über soviel Langmut scheint irgendwie eine deutsche Krankheit zu sein.

    • Die Liste kann täglich um einige Untaten erweitert werden.
      Täglich soll es ca. 10 Verbrechen gegen Frauen und Kinder geben. Das sind jährlich ca. 3.600 Straftaten.
      Gestern war zu lesen, dass ein afghanischer Asylant auf einer belebten Einkaufsstraße einer Frau unters Kleid gefasst und versucht hat, ihr den Slip herunter zu ziehen. Es ist unglaublich, was hier geschieht.
      Ein Land, in dem wir immer noch gern leben? Selbst am helllichten Tag sind Frauen nicht sicher. Sie sind für viele Neubürger Freiwild. Ein Land, in dem wir sicher leben? Sicher? Wenn schon Frauen am hellen Tag nicht sicher sind?
      Weshalb gibt es nie einen Aufruf unserer Politiker an die Neubürger, sich in Deutschland zivilisiert zu verhalten und die Selbstbestimmung der Menschen zu achten? Warum startet unser Bundespräsident nichts ind er Richtung? Sind wir ihm egal?

  46. Mir kommen Zweifel am „Volkssouverän“, wenn Bürger (volljährig und damit wahlberechtigt) bei Wahlkampfveranstaltungen Schilder mit Aussagen wie „I love Raute“, „Ich bin muttisiert“ oder „Mutti ist die Beste“ hochhalten.

    Können wir uns nicht wie ernstzunehmende Erwachsene verhalten?

    • Können wir uns nicht wie ernstzunehmende Erwachsene verhalten?
      Leider nicht. Das könnten wir nur wenn wir zwischenzeitlich uns nicht verblöden hätten lassen, von den (unabhängigen) MSM und den ÖR und den Politikern („Sie kennen mich!“). Das, was da gerade passiert erinnert eher an Religion, als an aufgeklärtes, selbständiges Denken.

      • Wir leben in LaLaLand, weshalb sich viele auch so benehmen. Und auch nicht mehr an möglicher Denkleistung aufzubringen haben. Dafür sollen sich alle einfach nur lieb haben. Wir fühlen im Stuhlkreis. Und wer ein böses Wort sagt oder meint, herum nörgeln zu müssen, kann nur rechts sein. Und der geht gar nicht. Dieses Bild verkaufen die MSM. Und es wird mehrheitlich angenommen, siehe beispielhaft Ska Keller u,. co. im EU-Parlament.

  47. Die Politikredaktion der FAZ hat ja sofort 2015 durch ihren Chef persönlich mit einer peinlichen Eloge auf Frau Dipl.-Phys. Merkel reagiert „Ja, wir schaffen das“ oder so ähnlich, ohne große Bedenken. Damit hatte sich für mich diese Zeitung, die ich lange Jahre abonniert hatte, erledigt. Ich muß feststellen, was es bedeutet, daß die Zeitungen quasi gleichgeschaltet sind, so wie es unsere Familie aus der NS-Zeit berichtet hat. Ich frage mich, wer hat den Masterplan und die Druckmittel entwickelt und bereitgestellt, und warum folgen alle bis hinein in lokale Medien wie die biedere „Rheinpfalz“ aus LU. Kann mir jemand durch Informationen helfen? Soros vermute ich allerdings selbst.

  48. Die naive Freundlichkeit der Botschaft täuscht darüber hinweg, dass der
    wählende Souverän hier in einen „Verbraucher“ verwandelt wird, der nur
    Bedürfnisse haben darf. Ein bedürftiger Souverän aber ist kein Souverän.

    Der deutsche Staatsbürger war und ist nie Souverän!
    Der „Souverän“ hat bei der Wahl des Bundespräsidenten keinerlei Mitspracherecht!
    Der „Souverän“hat, was die Koalitionsfindung anbelangt, keinerlei Mitspracherecht!
    Das der „Souverän“ alle vier Jahre wählen „darf“, ist auch nur eine Scheinmitbestimmung, er hat keinen wirklich politischen Gestaltungsspielraum!
    Petitionen einzubringen sind ein völliger Witz und dienen nur dazu, dem „Souverän“ zu suggerieren, er hätte etwas zu sagen.
    Wir kennen doch alle den Satz:
    „Würden Wahlen etwas bewirken, hätte man sie schon längst verboten“!

    Wir haben eben eine „repräsentative Demokratie“, die grundsätzlich zwei Aufgaben hat:
    1.Die politische Klasse vor dem Volk „zu schützen“.
    2.Gesetzesvorhaben durch zu bringen, ohne jegliche Beteiligung des „Souveräns“!?

    Es gibt zwei sehr bemerkenswerte Sätze des Soziologen Wolfgang Streek, der diesen Sachverhalt gnadenlos auf den Punkt bringt:

    „Wir entscheiden garnichts, das wird für uns entschieden, von den Märkten und im Gefolge, den Regierungen.
    Etwas zu sagen haben „wir“ erst, wenn wir vertanden haben, dass wir grundsätzlich erst einmal nichts zu sagen haben“!!!

    • Einfachste Lösung für das beschriebene Problem:

      Der „gemeine“ Souverän, in seiner Gesamtheit, muss sich für irgendeine Partei entscheiden und dort Mitglied werden. Denn nur dort findet über das Wählen die Aufstellung für die Parlamente statt!

      Wenn unter diesen Voraussetzungen, die dann Gewählten Wissen, das die gekochte Suppe vielen Wählern schmecken muss, ansonsten wars das mit dem Suppekochen, wird ein kluger Suppenkoch bestimmt seine Wähler fragen, ob die Zutaten für seine Suppe für seine Wähler schmackhaft sein könnten. Bei einer Negativauskunft seiner Wähler zu dieser Suppe, dürfte der Suppenkoch diese Suppe gar nicht erst auf den Tisch bringen, aus reinem Selbsterhalt um Suppenkoch zu bleiben.

      Na ja, wenn Sie die direkte Demokratie nicht haben wollen, Sie liegt vor Ihnen!

      Bitte um Übersetzung in anderen Sprachen und Weiterleitung. Danke

      Reinhard Peda (Analyst)

  49. Erstens einmal glaube ich, dass wenige Wähler einem „Meinungsforschungsinstitut“ heute noch Informationen über ihre kommende Wahlentscheidung anvertrauen. Man kann es den Menschen nicht verübeln.

    Die Einlassungen von Frau Professor Köcher bestätigen diese These. Warum soll man sich mit Leuten abgeben, die einem das Wort im Munde umdrehen, und das auch noch Wissenschaft nennen? Weiß man, wie die Informationen aufbereitet werden, und ob Zuordnungen zu realen Personen möglich sind?

    Seit die Bundesregierung die Stasi beschäftigt, ist Vorsicht angeraten.

    Ich würde der These vom „satten Wähler“ den „Wähler, der den Kanal bis hintenhin voll hat“ entgegenstellen, und das ist nicht das Gleiche. Warum, und wovon hat er den Kanal voll?

    Das Problem ist doch, dass kein Wahlkampf stattfindet. Die Plakate sind es nicht wert, gelesen zu werden, das weiß jeder. Die Islamisierung und der damit verbundene Terror wird nicht thematisiert, die illegale Einwanderung und das künftige Gesicht unserer Gesellschaft auch nicht. Menschen werden von Autos überrollt, erstochen, mit Bomben getötet, bedroht, beraubt, sexuell genötig…

    Die Parteien plakatieren „Klar für Stabilität“ (meine Deutschlehrerin hätte mir dafür einen ihrer Blicke verpaßt, die schlimmer waren als eine sechs). Die SPD liegt mit Ihren Slogans unterhalb der Wahrnehmungsgrenze meines damaligen Lehrkörpers, also Schwamm drüber.

    Innere Sicherheit, Verbrechensbekämpfung („Verbrechenswahrnehmung“ wäre mal cool), Grundgesetz, Generationenvertrag, Grenzsicherung, Alterssicherung, Antifa-Gewalt und Moslemterror, Bespitzelung, alles total doofe Themen, die deshalb auch nicht vorkommen.

    Die wichtigen, wirklich brennenden Fragen werden von vorn herein ausgeklammert, unanständig ist, wer danach fragt. Wer das als Ausdruck von politischer Reife lobt, führt Böses im Schilde, da kann man sicher sein. Und natürlich muß der Wähler seine Zweifel an der gegenwärtigen Aufstellung des Landes in den Vordergrund der Wahlentscheidung stellen. Was denn sonst?!

    Mich erinnert die politische Einöde an das Fernsehen im Deutschland der 60er Jahre. „Schalt mal um“ war damals der beliebteste Satz nach 20.00 Uhr. Es gab das Erste, und das Zweite. Und sonst nix.

    Vor dieser Wahl stellt sich die Parteienlandschaft (angesichts dieser lähmenden Einöde ein zu großes Wort) genau so dar.

    Die Guten, die Blockparteien um Merkel. Wie sie sich alle nennen, und welche Lügen sie verbreiten, wer achtet schon darauf.

    Umschalten kann man auf die AfD, das sind nach Lesart der Medien (und die gehören auf jeden Fall zu den Guten oben) die Bösen, die Populisten, oder gleich die Nazis, wer denkt schon über Antifa-Niveau.

    Mehr gibt´s nicht. Wie damals in den 60ern vorm Fernseher, und schwarz-weiß ist es auch wie damals. Danke, liebe Medien, und danke, liebe Politiker.

    In der Zeit der allüberall beschworenen Vielfalt, der „Ehe“ für alle, des ständigen krankhaften Exhibitionismus, der Facebook-Postings (wenn man denn darf), des Getwitters und Geschnatters, der weltläufigen Denker und grünen Visionäre, der Beliebigkeit, die einem an den Ohren herauskommt, gibt es gerade mal das ERSTE und das ZWEITE. Und sonst nix.

    So richtig unheimlich wird es aber, wenn man sich klarmacht, dass man in 15 Minuten mit ein bißchen Einsatz und den richtigen Fragen zu JEDEM Thema im Netz Informationen finden kann, um sich eine eigene Meinung zu bilden, ganz ohne Staatsmedien und gesteuerter Lügerei. Natürlich muß man selbst abwägen, aber die Informationen sind da.

    Trotzdem gibt es für viele nur das Erste, und das Zweite, nach wie vor. Schwarz-weiß, öde, und so vorhersehbar wie Merkels immer gleiche Miene. Die Verfügbarkeit von Informationen steht im krassen Gegensatz zur Meinungsvielfalt im Volk. In einem Kommentar las ich letztlich die Beschwerde eines Lesers, dem es nicht gefiel, dass er ständig schlecht oder gar nicht informiert würde.

    Auch das ist wie früher in den goldenen 60ern: Damals mußte man zu Umschalten aufstehen, und einen Knopf am Fernseher drücken, um das „andere Programm“ zu sehen, weil es noch keine Fernbedienungen gab. Ja, liebe Kinder, so schwer waren die Zeiten damals. Heute kann man hinschalten, wo mal will, es ist überall gleich. Und das ist kein Grund zu Zweifeln oder Zögern.

    Schaltet mal jemand um?

  50. Hätte ich nur Zweifel, könnte ich damit Leben. Bei mir hat sich schon lange die Verzweiflung breitgemacht. Ich habe auch keine Wahl, weshalb es für mich auch nichts zu entscheiden gibt.
    Überall wird mir nur Ersatz angeboten. Vom Kunstfleisch bis zum Grundeinkommen. Letzteres ist lediglich eine fade Entschuldigung dafür, dass man mich und meine Dienste nicht mehr benötigt.
    Unser Leben gerinnt zum Ersatzleben mit Ersatzreligionen und Ersatzwahlen, denn mehr als die Entscheidung ob ich heute einen Rock oder eine Hose anziehe, ist es nicht. Diese Wahl haben aber schon 5jährigen Kindern.

    • Machen Sie sich keine Sorgen.
      So kokett, wie Sie hier antworten, sehen Sie ganz sicher in beiden Kleidungsstücken sehr nett aus 😉
      Aufrichtig schönes Wochenende mit Gruss aus dem Hohen Norden.

  51. Sie wählen ihr eigenes Abbild:
    weiblich, übergewichtig, motorisch retardiert, staatsnah und zutiefst opportunistisch. Merkel ist die Rache der ‚kleinen Frau‘, um politische Argumente geht es doch gar nicht.

  52. Eine einzige große, konservative und kritische Tageszeitung hätte das „System Merkel“ ins Wanken gebracht.
    Daran sieht man, wie groß und geradezu historisch das Versagen der ehemaligen konservativen FAZ ist – wie Herr Held es in dem Beitrag anschaulich gezeigt hat.

    • …könnte das nicht immernoch passieren, wenn`s auch unwahrscheinlich ist?

      • Don’t worry – das wird schon noch passieren! Allerdings erst, wenn es wohl selbst dem größten Depp langsam dämmert, dass das „System Merkel“ ungeniert die Dekonstruktion des eigenen Landes betreibt.

  53. „Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“ – am kommenden Dienstag beginnt in Freiburg der Prozess gegen Hussein K., der am 16.10.2016 die 19-jährige Maria L. auf dem Nachhauseweg vergewaltigt und ermordet hat. Der Täter hätte niemals deutschen Boden betreten dürfen, und hätte die Bundesregierung sich an geltendes Recht gehalten, wäre Maria L. noch am Leben. Dieser Slogan der CDU ist blanker Hohn gegenüber denjenigen Menschen, die Opfer von Mord und Vergewaltigung durch illegal eingereiste Täter geworden sind und höchstwahrscheinlich noch werden.

    • So ist es und wenn Sie darauf hinweisen können Sie sich sicher sein als Nazi beschimpft zu werden.

    • Da haben Sie recht. Er ist aber auch ein Hohn für alle, die da mitfühlen. Und es müßte erst recht ein Hohn sein für alle Gutmenschen, die 2015 mitgeklatscht haben. Ich kann mir vorstellen, dass es für diese Menschen sehr schwer ist, ihren Fehler einzugestehen, und m.E. ist auch das ein Grund fürs Zögern. Aber jeder macht mal Fehler, und es ist keine Schande, auf die unsere selbsternannte Elite und die Staatsmedien hereingefallen zu sein. Die sind schon sehr mächtig, uns je eher man einen Richtungswechsel einläutet, desto weniger wird noch passieren.
      Es ist gut, dass die Wahlen geheim sind.

      • Fehler einzugestehen ist umso schwerer, je tiefer diese die eigene Grundüberzeugung in Frage stellen. Dies bedeutete zuzugeben, dass man sein bisheriges Leben auf eine Lüge, eine Unwahrheit aufgebaut hat und man unfähig war dies zu erkennen.
        Ein Großteil des Schmerzes, wenn man von seinem Partner betrogen wurde, ist der Schmerz darüber, dass man seinen Partner falsch eingeschätzt hat.

        Deswegen glaube ich nicht daran, dass allzu viele Wähler Fehler eingestehen werden.

      • Ein sehr berechtigter Einwand !

    • Leider nur die Spitze des Eisbergs.
      Auf http://www.politikversagen.net bekommen sie taegliche Kostproben der Bereicherung … und Deutschland steht dabei erst am Anfang.

      Wenn ich nicht bereits ausgewandert waere und mir jetzt zusaetzlich mit meiner asiatischen Freundin ein weiteres Standbein in Fernost aufbauen wuerde, wuerde ich mir ernsthafte Gedanken bzgl der Zukunft machen.

    • Ich war am Samstag in Freiburg und habe mit Freude die jungen Leute gesehen, die motiviert für die AfD Flyer verteilt haben, daheim habe ich die Forderungen durchgelesen und kann allen zustimmen. Geärgert haben mich die Deppen, die allen ernstes Irgendetwas mit „Nazi“ auf einem Bettlaken vor dem Wahlstand hochhielten, auch junge Leute. Darin habe ich erkannt, das es mit der Bildung in BW unter den Grünen deutlich bergab gegangen sein muss, denn ich habe in der Schule noch gelernt, was die Nazis für Verbrecher waren, dass der Begriff nun derart benutzt wird ist eine Schande und ein Schlag in das Gesicht der wirklichen Opfer der damaligen Nazis.

  54. Interessant wird sein,
    welche Personen (aus dem Nichts?)
    bei der CDU auftauchen,
    die die alten Schlachtrösser ersetzten/beerben sollen.
    Weit und breit: gähnende Leere?
    oder gibt es da ein paar Geheimtips.
    Bin für Informationen sehr dankbar!

    Solange ich darüber nichts weiß,
    ist die CDU auf lange Sicht unwählbar!

    • Ein Herr Spahn gehört auf jeden Fall aus mehreren Gründen nicht dazu……

    • Bei der CSU solls ja wohl der bewährte Trickser von und zu Guttenberg richten, zurück aus dem Exil in den USA.

  55. Zum berechtigten Zweifel an der Stabilität dieses Landes. Der Haushaltsentwurf
    Deutschlands in diesem Jahr liegt um die 320 Milliarden.

    Unsere 1 Million Import Hartz4ler kosten pro Jahr zwischen 40 und 60 Milliarden. Nun ist noch einen Familiennachzug zwischen 2 und 4 Familienmitgliedern vorgesehen. Kosten??? Zwischen 100 und 200 Milliarden. Die Hälfte des Staatshaushaltes. Was solls, bleibt eben weniger für die Griechen.

    Wann implodiert der Haushalt? Auf jeden Fall wird er implodieren. Und das sind „nur“ die Zahlen für die, die es bisher ins Land geschafft haben. Wieviele Migranten gedenkt Merkel noch hereinzuwinken.
    Das Märchen, das auch nur ein Bruchteil dieser Migranten für seinen eigenen Lebensunterhalt aufkommen wird, möge man mir ersparen.

    Was passiert wenn die Zinsen hochgehen oder die Konjunktur einbricht? Wieviele Schattenhaushalte benötigt man um die schwarze Null vorzutäuschen?

    • Der Schäuble wird schon noch 50 Milliarden extra „erwirtschaften“, da geht noch was.

      • Will er etwa Strom mit seinem Rolli produzieren? So ein Sparfuchs.

    • Eine große Tageszeitung schreibt heute, dass sich unter den 30 bekanntesten Ökonomen Deutschlands 2! Frauen befinden.
      Noch Fragen?

      Die auf Jahre vergessene marode Infrastruktur sollte in der Zusammenbruchsrechnung nicht vergessen werden!

    • Ich verstehe noch immer nicht warum das Ganze…

      • Vergebliche Bemühung Ihrerseits.

        Welcher Deutsche macht sich schon die Mühe, Fakten im Netz zu suchen, und wer in Deutschland kann englische Texte lesen und verstehen? Kaum jemand.

        Und dann muss man noch das Gelesene mit seiner eigenen Situation abgleichen, und entsprechende Prognosen oder Optionen für sich selbst entwickeln.

        Tut mir leid, aber dazu sind die meisten Leute schlicht zu blöd.
        Die pöbeln lieber auf facebook oder youtube, oder geben sich Fußball oder Pornos.

        Wir haben heute alle Möglichkeiten, an Informationen zu gelangen, und verbringen den Tag damit, im Netz den größten Blödsinn zu konsumieren, während die Politik uns erledigt.

      • ja das glaube ich ja mittlerweile aber was bringt es wem, wenn D und ggf. Europa total im Eimer ist?

    • Aber „Merkel“ hat doch gesagt…“(…)am Geld soll es nicht liegen“…

    • Ganz Ihrer Meinung, es wird so kommen! Man sollte Markus Krall lesen!
      Und dann? Dann sind „SIE“ halt hier.
      Welcher Politiker hat eine Antwort darauf? Welcher Politiker hat Lösungsvorschläge? Die wirklich wichtigen Themen für die Deutschen werden ausgeblendet und verschwiegen. Und die Deutschen? Lassen sich einlullen und verweigern den politischen Diskurs.
      Zögern, ein gutes Zeichen? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    • Familienzuzug von 390 ooo Berechtigten, die 2 – 4 Familienmitglieder nachholen? Wie wird Familie in dem Falle definiert? Es geht offenbar um Syrer, also nur die bis zu 4 Frauen plus Kinder (sollen auch schon mal 23 zusammen gekommen sein, was eine Gesamtalimentierung von ca. 30 000 Euronen monatl. ergeben soll.)? Oder zählen auch noch die (sämtl.) Eltern, Geschwister samt Anhang dazu? Die möglichen Zahlenspiele mag jeder für sich selbst rechnen, zuzüglich der lt. Merkel „legalen Migranten“ aus Afrika, zuzüglich der Asylberechtigten aus aller Welt ohne Obergrenze, aber alle irgendwann sicher auch mit der Berechtigung zum Familiennachzug. Und für alle eine quasi kostenlose Gesundheitsfürsorge u. was der soziale Gabentisch des Michel sonst noch so her gibt. Damit muß jedem klar sein, daß das Sozialsystem, wie es bisher bekannt war, kollabieren muß,mit allen daraus resultierenden Folgen. Und von fehlenden Wohnungen, Infrastruktur zur Versorgung u. möglichen Eingliederung in die Gesellschaft, alles noch gar nicht beschrieben. Wenn das als Gesamtpaket nicht beunruhigend ist? Nicht ohne Grund, hat niemand ein Interesse daran, dies vor der Wahl zu Thematisieren. Und weil ich das tue, bin ich vermutlich so was von Rechts, daß es niemand zur Kenntnis nehmen sollte.

    • Ich lese gerade das Buch:
      „Durch globales Chaos in die Neue Weltordnung“ von Peter O.

      Da gibt es Antworten auf einige Fragen…

      Die Bücher von Thomas Barnett sind übrigens inzwischen auch ins Deutsche übersetzt…. muss ich mir noch besorgen.
      Kleine Barnettsche Statements daraus sind einfach „Spitzen-Horror“.

      Gut, dass ich schon so alt bin aber schlimm für die Kinder und Enkel…

    • Ist doch kein Problem. Die Nettosteuerzahler arbeiten eben mehr und zahlen mehr Steuern. Sozialleistungen und Renten werden gekürzt, Grundsteuer wird angehoben, eine Maut für PKW und Fahrräder eingeführt, Katzen-, Mäuse- und Fliegensteuer eingeführt…..

      • Das wird viel einfacher werden. Künftig bekommt der Staat die Gehälter überwiesen und der arbeitende Mensch erhält dann ein Taschengeld. Mehr als die Hälfte ist ja sowieso schon weg vom sauer erarbeiteten Geld.

      • Glauben Sie mir, wenn der Staat mein Gehalt überwiesen bekäme, würde ich zum Revoluzer. Dann würde ich meinen Job hinschreiben. Garantiert. Bevor ich mir vom Staat Taschengeld vom eigenen Gehalt geben lasse, lege ich mich in die soziale Hängematte und lebe von ALG2.

  56. „gut und gerne“
    ist gleich
    „Brot und Spiele“?

    • Nein, nicht mal das. Es ist nichts weiter als eine Blase heißer Luft, eine Null-Aussage. Sowas muß man erstmal bringen, nachdem Merkel das Land so nahe an den Abgrund geführt hat, unter freundlicher Mithilfe sämtlicher im BT vertretenen Parteien!
      Wer hier „gut und gerne“ lebt, das haben wir inzwischen alle mitbekommen. Wir, die Einheimischen, jedenfalls nicht mehr. Wir trauen uns im Dunkeln kaum noch aus dem Haus, nicht mal zum Müllcontainer gehe ich dann noch. Das soll „gut und gerne leben“ sein?
      Nein danke.

  57. Merkel konnte nicht einmal den Artikel 1 des dt. GG fehlerfrei zitieren, sie sagte : „Die Würde des Menschen ist unteilbar. “ Und das als Kanzlerin ?
    Merkel verletzt mit ihrer diktatorischen Art ständig die Würde des Menschen. Es ist würdelos, ohnmächtig ihrer alternatilosen Politik ausgesetzt zu sein, dem Volk eine Kontrolle der Landesgrenzen zu verweigern und im Wahlkampf keine offene Diskussion mit dem Volk zu gestatten. Sie verschweigt , beschönigt und laviert und schadet den Deutschen mit allem was sie tut, in dem sie dieses Land und die Menschen nicht verteidigt sondern nur für Fremde ein Ohr und einen Geldbeutel hat.
    Merkel sagte zum Dieselskandal, sie werde alles tun, damit es nicht zu Fahrverboten kommt. Nach der Wahl kann sie dann sagen, sie habe sich leider nicht durchsetzen können. Das ist alles zu ungefähr und bietet den 5,3 Mill. Dieselfahrern keinerlei Sicherheit für die Zukunft.
    Die gleiche Sicherheit verweigert sie den Deutschen, in dem immer noch trotz islamistischer Anschläge und Messerstechereien und Kriminalität aller Art die Grenzen für jeden offen sind und sogar Taliban- Kämpfer nicht ausgewiesen werden.Ich hoffe, dass das Zögern der Wähler letztendlich zu einer greifbaren Alternative führt, die diese unsägliche Poltik beendet.

    • Warum wird sie denn dann noch gewählt. Ich verstehe es nicht

      • Weil die große Mehrheit scheinbar funktional analphabetisch ist, den vorgetragenen Thesen der regierungsamtlichen Hofberichterstatter in den Mainstreammedien zuhört, dies für die Wahheit hält u. sich diese auch nicht madig machen lassen möchte, weil das würde nur zutiefst beunruhigen. Und wer nicht hautnah die Vorfälle von Silvester 2015 in Köln, wie auch ähnlicher Ereignisse seither, erfahren hat, Zeugen oder Opfer der einen oder anderen Antanzerei oder Stecherei wurde, kann weder die Empfindungen der Opfer nachvollziehen, noch will er das. Derartige Erlebnisse werden täglich in der Presse allgemein formuliert berichtet, aber von der Bevölkerung so lange ignoriert, bis man selbst in irgend einer Weise betroffen ist. Es lebe die täglich medial befriedigte „Sehnsucht nach der verlogenen Welt“. Und mögliche Garanten dafür werden halt gewählt. Und offenbar wird die Regentin in Berlin noch von einer Mehrheit als Anker dieser erträumten Stabilität gesehen.

      • Ich versteh es auch nicht. Und am meisten graut mir schon jetzt davor, am Abend nach der Wahl die selbstzufriedenen, strahlenden und euphorischen „Gewinnergesichter“ der „CDU-Riege“ sehen zu müssen. Ich hoffe immer noch auf ein „Wunder“.

  58. Werter Herr Held, sie schreiben, die „derzeitige“ Allensbach-Chefin Köcher würde den hohen Prozentsatz an Unentschlossenen zwar als Nachdenken,
    aber nicht als Unzufriedenheit interpretieren. Im Gegenteil: „Und dann wird die
    Wählerbeobachterin Köcher auf einmal zur Regierungssprecherin: Die Reformen der vergangenen Jahre hätten die Mehrheit der Wähler „darin bestätigt“, dass die Stabilität nicht gefährdet sei, schreibt sie [Köcher].“ Sagen Sie – Herr Held.

    Da gibt es aus Allensbach auch eine andere Interpretationstradition. Die „seinerzeitige“ Chefin Noelle-Neumann hat nach dem Debakel einer Fehl-Vorhersage die Theorie der „Schweigespirale“ entwickelt.

    Wikipedia erklärt das ganz gut. „Demnach hängt die Bereitschaft vieler Menschen, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen, von der Einschätzung des Meinungsklimas ab. Widerspricht die eigene Meinung der als
    vorherrschend betrachteten Meinung, so gibt es Hemmungen, sie zu äußern, und zwar umso stärker, je ausgeprägter der Gegensatz wird.“

    Und weiter: „Damit steht die Schweigespirale für eine erneute Hinwendung der Medienwirkungsforschung zur „vierten Gewalt“, einer Hypothese der „mächtigen Medien“.“

    Mit der „vierten Gewalt“ ist es derzeit ganz schlecht bestellt in Deutschland. Denn ihrer wichtigen Rolle, das Meinungsklima objektiv abzubilden, kommen die „mächtigen Medien“ nicht nach.

    Alle Parteien – inklusive der AfD – führen sich, wie Sie, Herr Held, schreiben, als „Wohlstandspartei“ auf. Ich würde es in Anlehnung an F.A.. v. Hayek „Wohlfahrtsstaatspartei“ nennen. Ein kritisches Hinterfragen durch die deutschen Medien findet nicht mehr statt.

    Sie bestätigen diesen Eindruck, indem Sie schreiben: „All das Gute, was die Frankfurter Allgemeine Zeitung an wichtigen Recherchen und Überlegungen publiziert hat, schmilzt in der Sonne der Merkeltreue. Die FAZ hat hier
    einen Grad der Selbstverleugnung erreicht, der fast schon existenzgefährdend
    ist. Der zögernde Wähler kann und muss diesen Weg nicht mitgehen. Er sollte auf seinem Zweifel beharren.“

    Der zögernde Wähler ist nicht satt und zufrieden, wie Frau Köcher schreibt, sondern hat wie Frau Noelle-Neumann herausgefunden hat, eine komplett andere Meinung wie die Mainstream-Presse. Er hält sich aber schweigend
    bedeckt. Eine Situation wie damals in der DDR.

    In seinem Zweifel wird er von Artikeln im „neuen Westfernsehen“ – der schweizerischen NZZ – unterstützt.

    Ich stimme Ihnen zu – und hoffe: dass sich tatsächlich eine Epochenwende ereignet, „ohne dass dieser Wahlkampf etwas davon merkt.“ Aber das Wahlergebnis dann so ist, dass alle aufwachen.

    • Ich glaube in dem von Ihnen beschriebenen Fall nicht an eine ehrliche Auszählung oder besser Stimmenuebermittlung an bzw durch den Wahlleiter.

  59. Eine schöne Analyse mit Blick hinter die Kulissen der (noch) vorherrschenden Alles-ist-gut-Fassade. Herr Held hat den Blick für das Unausgesprochene, das Gespür für das leise beginnende bröckeln dieser Fassade des (noch) haftenden Verputzes während das Gemäuer dahinter schon beginnt aufzuweichen. Sehr treffend die Passage über das Stabilitätsproblem, wo die Mehrheit der Bürger (noch) die gute Konjunktur und (noch) wenig Negativentwicklung selber zu spüren bekommt, jedoch aufgrund der gestellten Weichen davon ausgegangen werden muss, dass sich dies in naher Zukunft ändern wird. Vielleicht mangelt es noch an Entschlossenheit, das Ruder herumzuwerfen weil eine Mehrheit der Bürger sich nicht für kompetent genug hält, die Geheimnisse großer und komplexer Prozesse und den dazugehörigen Weichenstellungen zu entschlüsseln und daraus die richtigen Schlüsse für die zukünftige Entwicklung zu ziehen. Auch, weil die Radikalität der Veränderungen in Deutschland beispiellos ist und somit keine Erfahrungswerte vorliegen, so dass Otto Normalverbraucher unsicher ist ob seiner Zweifel und sich fragt, ob sie möglicherweise nur oberflächig betrachtet sind und sich doch noch als unberechtigt erweisen. So überwiegt der Glaube an das Gute, in die Fähigkeiten einer Regierung oder auf ein Wunder solange bis das Gegenteil bewiesen ist; und bewiesen ist es erst, wenn es in der eigenen Lebenswirklichkeit angekommen ist.

    • So überwiegt der Glaube an das Gute, in die Fähigkeiten einer Regierung oder auf ein Wunder solange bis das Gegenteil bewiesen ist; und bewiesen ist es erst, wenn es in der eigenen Lebenswirklichkeit angekommen ist. >Zitat Ende <

      Dieser, ihr zutreffender Ausdruck, wird für mich das bestimmende Element der nächsten 4 Jahre sein.

      Meiner bescheidenen Eindrücke zufolge wird sich erst in diesem Zeitfenster eine tragende Reaktion abzeichnen.

      Der Druck auf den Einzelnen wird massiver , vielleicht sogar unerträglich werden;
      andererseits ist für die regierende Klasse ein legitimes " Weiterso" ja abgesegnet.
      .Eine kluge Führung würde spätestens jetzt erkennen , dass eine Belastungsgrenze schon längst überstrapaziert ist….das ist bei dieser Regierungsqualität sowie Quantität nicht zu erwarten.

      Die angebliche Mär von D.`s Jugend , die sich in Geburtenverlust zeigt( was bei voraus schauender Planung und vernünftigem Konzept überhaupt keine Probleme erzeugt hätte!!) – wird jetzt im Abwandern von gebildeten Hundertschaften Lügen gestraft.

      Mich quält aber weiterhin die Frage, ob das obengenannte Zeitfenster Deutschland nicht zum Stolperstein gerät.

      Letztendlich komme ich zu dem Entschluss das der sinngebende Ausdruck von J.Goldblum /Jurassic Park sich Raum greifen wird:
      " Das Leben, das Leben findet immer seinen Weg!"

  60. Eine schöne Beschreibung und Analyse.

    Ich denke der „zögernde Wähler“ ist ein durchaus nicht seltenes Exemplar.

    Die Zweifel, ob Merkel, Seehofer, Schulz, Gabriel oder gar den Grünen oder Linken zu trauen ist sind schon da.
    Und was diese gemacht haben und zu befürchten ist, dass diese in Zukunft machen wollen, wollen viele Leute nicht.

    Ein „Abholen“ für eine andere Wahlentscheidung ist da schon bei manchem möglich.

    • Ich teile Ihren Optimismus leider überhaupt nicht. Wer es in den letzten 2/4/8/12 Jahren nicht geschafft hat zu realisieren, dass etwas entschieden falsch läuft, diese Erkenntnis gleichzeitig auf den/die entsprechend Schuldigen zu projezieren und daraus klare Konsequenzen zu ziehen, der ist völlig schmerzfrei. Deswegen denke ich, dass diese zögernden Wähler nicht über grundsätzliche Dinge zögern, sondern wohl darüber, ob man jetzt FDP oder doch wieder CDU wählen sollte.

      • Ja.
        Aber manche sehen schon auch noch mehr Alternativen.

        Das „Weiter so“ mit einer „Einheits-Koalition“ CDUSPDLinkeGrüneCSU+FDP“ – gerade beim Thema Migration – gefällt vielen nicht.

        Die Abwägung bei der Wahl geht dann halt bei dem Einen „so“ und bei dem Anderen „anders“ aus.

      • Man darf nicht übersehen, dass bei der letzten Bundestagswahl annähernd 40% der Wähler entweder nicht wählten oder nicht zum Zuge kamen, da die von ihnen gewählte Partei die 5% Hürde nicht schaffte. Potential zur Veränderung ist daher vorhanden.

  61. Ein altes Sprichwort sagt: „Den Mutigen gehört die Welt“. Und die Deutschen sind heute, insbesondere was ihre eigene elementare Zukunft und Sichherheit anbelangt, feige. Es fehlt ihnen schlichtweg der Mut, einfach mal über ihren eigenen Schatten zu springen, „den Rasen zu betreten“ und sich für ihre eigene Zukunft und Sichherheit zu entscheiden. Die Deutschen haben sich die jetzigen Zustände selbst herbeigewählt und sie werden (nach den jetzigen Prognosen) auch nach der Bundestagswahl erneut genau das erhalten, was sie auch redlich verdient haben.

    Einziges Indiz für einen Stimmungswandel ist die rapide ansteigende Propaganda auf allen Kanälen des GEZ Staatsfernsehens und der massive Druck der Regierung und der Justiz, dieses Staatsfernsehen unter allen Umständen am Leben zu erhalten.

    • Es fehlt nicht nur an Mut, sondern vor allem an der Fähigkeit zuzuhören, und selbst zu denken.

      Jeder kann wissen, was die Politiker wollen, sie reden ja jeden Tag darüber. Niemand scheint das ernst zu nehmen.

      Die Deutschen werden Merkel nicht abwählen. Dazu sind sie einfach zu leichtgläubig, und zu blöd, einfachste Dinge zu verstehen.

      Die Politiker werfen uns Placebos wie Dieselautos oder Gendergedöns hin, und der Deutsche fängt gleich das Diskutieren an. Irre.

      In der Zwischenzeit machen die Politiker den Sack zu.

      Wieviel Mut braucht es eigentlich, AfD zu wählen!?

  62. Das „Zögern“ der Wähler beruht auf der Erwartung vieler Wähler, dass die etablierten Parteien zum entscheidenden Wahlthema, der Flüchtlingspolitik, doch noch klare Aussagen machen. Und der Hoffnung, mit einer Politik zur Einstellung der Völkerwanderung und der Selbstbedienung an unserem Sozialsystem als Partei wählbar zu bleiben. Der Wähler könnte bei der gewohnten Partei bleiben, ansonsten müsste er sich ja für eine Alternative entscheiden.

    • Für solche Fälle ist man im Merkel-Block schon vorbereitet und wird am Samstag vor der Wahl in der BILD (o.Ä.) eine große Schlagzeile lancieren, dass Merkel nahe an einem Abkommen mit Libyen dran ist und die Migration bald eingedämmt ist. So wird versucht, die Unentschlossenen, die auf Aussagen zur Flüchtlichgspolitik warten, doch noch einzufangen bzw von der AfD abzuhalten. Wetten…?

  63. ich habe mir meine selbstachtung erhalten, daher bin ich nach willy brandt nicht mehr wählen gegangen, obwohl meine familie ehrenbürger in deutschland gestellt hat. deswegen habe ich auch schon sehr früh gemerkt, wie bei kandidatenaufstellungen vorgegangen wurde. im übrigen war ich auch mitglied der spd (hessen – süd), war aber auch eine zeit lang sds – mitglied und wurde deswegen aus der spd ausgeschlossen. das habe ich nie vergessen. auch brandt war nicht ohne tadel, da er den radikalenerlaß durchgehen ließ!

    best regards

    fwbecker, cambridge/mas.

      • dumm? ich bin klug geblieben: bin moralisch integer und finanziell unabhängig. aktiv auf anderen gebieten. vor allem habe ich für mich und meine familie ein refugium außerhalb deutschlands geschaffen,
        weil ich nicht nur barnett, friedman und andere mehr kenne, sondern auch mit denken und handeln der sogenannten „strippenzieher“ vertraut bin. sind Sie so klug? oder dumm genug in deutschland unterzugehen??

        best regards

        dr. f.w.becker, cambridge/mas

    • nicht wählen ist dumm, sorry, aber so ist es nunmal. damit unterstützt man nur die grossen beiden parteien.

      • die antwort auf rolf gehört eher hierhin!!! nämlich zu chaka!

        dr.f.w.becker, cambridge/mas.

  64. Der gemeine Wähler möchte von seinem Recht auf freie und geheime Wahl (im Art. 38 GG verankert) Gebrauch machen. Diese beiden Grundsätze der Wahl sind im Jahr 2017 vermutlich so wichtig, wie noch nie zuvor nach Gründung der BRD.
    Ein Freifahrtschein in Form einer sicheren und öffentlichen Zustimmung an die Einheitspartei CDUCSUSPDFDPGrüneLinke schon vor dem Wahltermin, möchte der Wähler dieses mal nicht erteilen.

  65. Wie immer scharf und klar analysiert, Herr Held. Das Zögern des Wählers entspringt genau diesem Gefühl, ob die eigene Wahrnehmung trügt, oder ob Deutschland (und Europa) tatsächlich an einem Wendepunkt angekommen ist und, ob man diesem Gefühl nachgeben soll. Die Menschen spüren, auch auf der Insel der Seligen, dass etwas zu Ende geht und sie sehen in Merkel die Bewahrerin des Status Quo: Wohlstand für alle, oder zumindest für einen selbst. Die Wahlwerbung versucht folgerichtig, wie die Waschmittelwerbung, die Zweifel des Konsumenten-Wählers durch einfache Botschaften zu zerstreuen: „Keiner wäscht reiner als Mutter Angela-Clementine“.
    Gleichzeitig findet eine Verweigerung des Wählers statt, den Zweifel rational zuzulassen: Jedes Argument, das sich mit dem Ende des Wohlfahrtsstaates auseinandersetzt, wird, auch in diesem Forum, mit Null-Punkten bestraft.
    Der Wähler und das politische System Deutschlands sind noch nicht reif für den Plan B. Diese Bundestagswahl wird ein „Weiter so“ zum Ergebnis haben, weil davor und danach CDSPFDGrüne regieren werden, die gemeine Mitte.

  66. Kognitive Dissonanzen?
    Einerseits das von Medien und Politik „propagierte“ (un-)gute Richtige, das zu einem mehr desselben führt –
    und andererseits die täglich erlebte Realität im eigenen Umfeld, die, klares Denken vorausgesetzt, dazu führen müsste, eine Alternative zu wählen.
    Das schafft im eigenen Inneren erst mal große Unsicherheit, die vor einer Entscheidung zu ordnen des Bürgers Pflicht wäre.

    Bin neugierig, wie mündig sich der Wähler bei der Wahl zeigen wird.
    Anderen untertan oder aufgeklärt und voll Verantwortung für sich und sein Land.

  67. Auf mich persönlich trifft die Tendenz zum Hinauszögern der Wahlentscheidung bis auf den letzten Drücker bei dieser BT-Wahl überhaupt nicht zu. Im Gegensatz zu vielen früheren Wahlen in der Vergangenheit hatte ich heuer überhaupt keine Probleme mit meiner Wahlentscheidung. Denn ich fühlte mich in den letzten Jahren von den Bundestagsparteien so dermaßen über jedes erträgliche Maß hinaus brüskiert und „verschaukelt“ (insbesondere von der Kanzlerin & ihrer GroKo), dass mir meine Entscheidung dieses Mal so leicht gefallen ist wie noch nie zuvor in meinem Wählerleben. Für mich stand von vornherein fest, dieses Mal keine der etablierten BT-Parteien (incl. FDP) zu wählen. Und so geschah es dann auch (Briefwahl).

    • Deutschland braucht einen Plan B.
      Den aber wirklich und bald.
      Ich versuche zu ergänzen.
      Da gibt es einen Rainer Rupp, seines Zeichens ehemaliger deutscher DDR-Agent (Deckname Topas), der für den Warschauer Pakt tätig war.
      Heute: „Vielbeachteter“ Journalist und Autor.

      „“Rainer Rupp über CDU-Wahlwerbung:
      Weit mehr als die Hälfte der Deutschen gehören nicht zu Merkels
      „wir“. „“

      Einfach toll, was der Hr. Rainer Rupp jetzt, ein paar Tage vor der schicksalhaften Wahl, alles so feststellt.
      Das Schiff sinkt merk(e)lich, die Wendehälse beginnen sich langsam
      als die bisher ungeahnten Widerständler zu formieren.
      Sie wußten es ja schon immer.
      Nur gesagt haben sie es „UNS“ nicht.
      Wegen der bisherigen wohltuenden Pfründe, Einflußmöglichkeiten, . . . , etc.

      Er hätte dem Volk, beginnend bei PEGIDA Dresden (Das sind die ach so unverbesserlichen Rechten, die ABER NOCH NIE während ihrer
      gewaltfreien Abendspaziergänge eine Stadt durch Gewaltexzesse in Schutt und Asche gelegt haben wie die gewaltaffinen Linken-Antifa-Gewerkschaft-SPD-Junkvolk-Horden [Siehe G20 in HH, Einweihung der Europäischen Zentralbank in FFM] und die vielen anderen kriminellen Gewaltübergriffe an Andersdenkenden, immer hochgradig finanziell gesponsert durch das Familienministerium a la Schwesig im sisyphoshaften Kampf gegen Nazis und Modernisierungsverlierer) „auf’s Maul schauen“ und weiter bei der AfD entdecken müssen, dass ein Staatsvolk irgendwann auch einmal aufwacht.

      Die Ausprägung und Pflege einer über Jahrhunderte kumulierte nationale deutsche Kultur, gefasst in einen Rahmen von Traditionen, Wertekanon und -gefühl, historisch geprägten und anerkannten Tugenden, gesellschaftlich relevante Gebote und Grenzen, Künste und Wissenschaften, Heimatgefühl, … et tutti quanti, ist für mich NICHT verhandelbar.

      Da kann eine muslimische SPD-Staatsministerin Özoguz (Allein das Konstrukt ist schon ein massiver Widerspruch in sich) in Paarung mit dem geschmeidig-schleimenden Merkel-Adlatus Altmaier noch so viele Papiere zu einer ihnen angenehmen Islam-Kultur in DE zusammenzimmern, es interessiert einfach nicht.

      Hr. Gauland hat bzgl. dieser Dame recht und findet meine volle Unterstützung.
      Diese Frau Ö. ist eine absolute Schande für Deutschland.

      Als indigener, autochthoner DEUTSCHER Wähler und Bürger möchte ich die Bedingungen für mein Lebensumfeld und schon gar nicht für mein Überleben, welches durch high-crime-rapefugees permanent fragil auf der Kippe steht, auf keinen Fall jeden Tag mit Muslimen neu aushandeln!

      Schluss endlich mit dieser nahezu nicht mehr zu ertragenden abstrusen Appeasement- und unendlichen Toleranzpolitik.
      Wem es in DE mit seinen einheimischen Bürgern nicht passt, sollte in Bälde von dannen ziehen!

      Sollte man Schwierigkeiten mit dem Begriff „DEUTSCHER Wähler und Bürger“ haben, dem empfehle ich die Literaturstelle:
      „“TE – Martin Schulz und die Deutschen – Mensch,Martin!““ / Helmut Berschin / 30-08-2017.

      Ach so, auch sehr lesenswert:
      WeLT-Online – 20170901 – „“Ich weiß nur, wen ich auf gar keinen Fall wähle““.
      Der Artikel selbst ist wie gewohnt für die Füße, bemerkenswert sind die für dieses Medium beachtlichen 964 Kommentare.

      Ein treffliches Studienfeld für Hr. Rupp und alle anderen vermeintlichen Experten dieses Couleurs.

  68. Mein Eindruck aus vielen Diskussionen:
    1. Viele sind auf der Suche nach einer Alternative, da sie mit Merkel und insbesondere mit ihrer „Flüchtlingspolitik“ unzufrieden sind.
    2. Für einen sehr kurzen Moment flackerte die Hoffnung auf, dass Schulz eine Alternative sein könnte.
    3. Viele stimmen zwar eigentlich grundsätzlich mit der AFD überein (Grenzschutz, Zuzugsbegrenzung, Unterscheidung von Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten, Ausweisung Illegaler,..) aber:
    „die kann man ja nicht wählen“, „da sind ja Nazis dabei“, „die haben ja auch keine Lösung“, …..
    4. Also wählt man weiterhin zähneknirschend die CDU, die CSU oder als Scheinkompromiss die FDP.

    • Mir scheint Ihre Erklärung auch sehr wahrscheinlich. Der zögernde Wähler ist nicht unbedingt der desinteressierte, sondern vielleicht der, der es 100% richtig machen will. Das ist aber grundsätzlich nicht möglich, denn jede Partei hat ihre Vorzüge und Nachteile, man wählt Menschen, keine Götter. Natürlich stellen sich die Parteien im Wahlkampf als das Non-Plus-Ultra dar, aber jeder weiß, dass man immer Kröten schlucken muss. In der Zeit meiner politischen Heimatlosigkeit von etwa 2003 bis 2013 – was ich ziemlich quälend fand – kam ich zu dieser (erlösenden) Rangfolge von Kriterien zur Wahl einer Partei:
      1. Übereinstimmung mit der geistigen Grundhaltung, Welt- und Menschenbild
      2. Übereinstimmung mit den wesentlichen Programmpunkten
      3. Benennt aktuell wichtige Probleme und will diese angehen
      4. Hat vertrauenswürdiges Personal
      6. Für direkte Demokratie und Transparenz im Lobbyismus
      7. Stärkt eine kritische Opposition
      8. Ermöglicht einen Regierungswechsel, denn Demokratie lebt vom Wechsel
      Erst dann:
      9. Ungültig machen des Wahlzettels
      Und eigentlich keine Option für einen politischen Menschen:
      10. Wahlboykott

      Durch diese Kriterienliste ist es mir möglich gewesen, zur Wahl zu gehen, auch wenn es keine gescheite Partei im Angebot hatte. Jetzt gibt es wieder eine, die gleich mehrere der obigen Kriterien erfüllt. Danke AfD!

      • Es gibt ja den berühmte Wahl-o-mar im Internet, mit dem Sie testen können, welche Partei sich am Besten mit Ihren Anschauungen deckt.
        Ist gut gemeint – am Ende geht das Ganze allerdings am Ziel vorbei, weil die Gewichtung dort unzureichend ist.
        Man hat das Ganze mal im Marketing versucht und zwar beim Ford Edsel.
        Eine Unmenge von Menschen ist über alle relevanten Kriterien die ein Auto haben sollte (PS, Kofferraum, Platz, Beschleunigung, Verbrauch…) ausgefragt worden.
        Nach diesen gesammelten „Kundenwünschen“ würde dann das Auto gebaut: Es wurde ein Totalflop.
        Der Grund liegt eben in der Gewichtung. Auch ein Porschefahrer möchte im Prinzip ja ein Auto, das wenig verbraucht und einen großen Kofferraum hat. Allerdings sind die anderen Kriterien halt so dominant, dass am Ende ein Porsxhe rauskommt.

        Bei mir hat der Wahl-o-mat übrigens die beste Übereinstimmung mit den Freien Wählern ergeben, gefolgt von CDU und AFD.
        Bei der CDU gibt es für mich allerdings das Ausschlusskriterium „Merkel“.

        Interessant ist hier, dass CDU und AFD sehr eng beieinander liegen – wesentlich näher als CDU und Grüne. Das ist für mich ein Beweis, wie nahe die Parteiprogramme von CDU und AGF beieinander liegen und wie weit die Programme von CDU und Grünen differieren.
        Umso absurder ist es, dass die CDU eine Koalition mit der AfD ausschließt.

      • Und wie absurd wäre eine „Alternative“, die mit dem Merkel-Block koalieren wollte?

      • Ins Schwarze getroffen, Gregor Samsa! Die Blockparteien sind dem deutschen Volk gegenüber genauso charakterlos wie „Ihre“ Familie in Kafkas Erzählung. Sie lässt Sie schmählich im Stich, Gregor, obwohl Sie dringend auf ihre Hilfe und Fürsorge angewiesen sind. Ihr Schicksal ist „Ihrer“ Familie gleichgültig. Genauso sind die eigenen Mitbürger den Blockparteien herzlich egal

      • Der Wahlomat richtet sich nur an den Parteiprogrammen aus,berücksichtigt aber nicht, wie leicht bestimmte Politiker nach der Wahl von den eigenen Programmen abrücken.

    • „Adolf Hitler war ein Nationalsozialist, so wird uns gern erzählt. Dabei stimmt das gar nicht – in zweierlei Hinsicht. Denn Adolf Hitler wollte zum einen – mittel- bis langfristig – ein vereintes Europa. Unter seiner Aufsicht. Also ein Konstrukt, aus dem Menschen, die nicht die Geisteshaltung des Herrschers teilen, kaum eine Möglichkeit haben, auszubrechen. Die keine Zuflucht haben, keine Alternative. Die bleiben müssen – und folgen.

      Das wollen nationale Sozialisten nicht. Sie wollen ein „Vaterland“. Das ist zwar auch albern und kindisch, bietet aber immerhin noch die Chance, woanders sein Glück zu suchen, wenn man diesem Wahn nicht folgen will.

      Und das einzige, was an Adolf Hitler„rechts“ zu sein schien, war sein glühender Antisemtitismus einhergehend mit einem manischen Antiamerikanismus. Es war sein Hass auf den Kapitalismus, auf „jüdische“ Spekulanten, „reiche Juden“, das „Finanzjudentum“ im Gesamten. Es war also genau das, was ihn mit nahezu allen Sozialisten, also Linken, verbindet. Alles, was er gelebt, gesagt oder gemacht hat, war links. Jede Pore von ihm war „links“. Wie man sich als denkenden Menschen einreden lassen kann, Hitler sei „rechts“ gewesen, wird sich mir nie erschließen und kann nur mit totaler Gehirnwäsche erklärt werden. “

      (Quelle: https://susannekablitz.wordpress.com/2017/02/10/dieses-land-ist-unrettbar-verloren/)

      • Gerhard Menuhin „Wahrheit sagen, Teufel jagen“
        https://luehe-verlag.de/buecher/39-menuhin-gerard.html
        Die von Menuhin offen gelegten Wahrheiten über die verschwiegenen
        Hintergründe der Ursachen der beiden Weltkriege, der tatsächlichen
        Kriegstreiber hinter den Kulissen der vielen Kriege und vieler anderer
        gegen die Freiheit und das Wohlergehen der friedliebenden Völker
        gerichteten Schandtaten einer verhältnismäßig kleinen aber finanziell
        mächtigen Elite sind nicht mehr aus der Welt zu schaffen.
        Das Buch bringt eine unglaubliche Menge an Zitaten aus der englischen
        wissenschaftlichen Literatur, die im deutschsprachigen Lebensraum bisher
        größtenteils unbekannt geblieben sind. Dieses macht das Buch von Gerard
        Menuhin, dem Sohn des weltberühmten Musikers Yehudi Menuhin, für den
        Geschichtsforscher besonders wertvoll.
        oder kostenloser download

      • Was für eine Ansammlung an schwachsinnigen Behauptungen !
        Typischer Fall von Pippi Langstrumpf, vermeintlich mittig-rechter Provinienz: „Ich mach mir die Welt … wie sie mir gefällt !“.

        Gehen wir doch mal diese Behauptungen der Reihe nach durch:
        „Denn Adolf Hitler wollte zum einen – mittel- bis langfristig – ein vereintes Europa.“
        Jeder der sich mit der Geschichte des WK II und der Ideologie des NS nur ein wenig auskennt, weiss – dass der Krieg mit Grossbritanien und Frankreich dem III. Reich sehr ungelegen kam – von gewollt kann da zunächst keine Rede sein – und für die weitere Geschichte ist das reine Spekulation. Was gewollt wurde und was mit der Besetzung der Tschechei und dem Angriff auf Polen began, war die „Schaffung von Lebensraum im Osten“.

        „Sie wollen ein „Vaterland“. Das ist zwar auch albern und kindisch, bietet aber immerhin noch die Chance, woanders sein Glück zu suchen, wenn man diesem Wahn nicht folgen will.“
        Und DAS könnte auch bei den heutigen Blockparteien stehen – die Idee, dass die Idee des Vaterlandes albern und kindisch sei ! Und SO zu formulieren ist sicher NICHT rechts (Die Idee des Vaterlandes allerdings schon – sie ist eines der Kernelemente rechten Denkens in moderner Zeit). Auf diese Weise schaufelt ein sich in diesem Sinne überhebender Bürger sein eigenes Grab – wie das ja auch seit ca. 70 Jahren geschieht. Das ist einfach nur selbstvergessen und dumm bzw. präpotent.

        „Es war sein Hass auf den Kapitalismus …“
        Keine Abschaffung des Kapitalismus, keine Enteignung von Betrieben/Privatbesitz, – keine Beseitigung der Stände … – Zusammenarbeit mit dem Grosskapital/der Grossindustrie (Zur Aufrüstung) – im NS Staat.
        Dieser blieb ein kapitalistischer Staat,
        Das hat mit Sozialisnus faktisch nichts zu tun.

        So und jetzt ändere ich den letzen Satz der Dame mal etwas ab:
        Wie man sich als denkenden Menschen einreden lassen kann, Hitler sei „links“ gewesen, wird sich mir nie erschließen und kann nur mit totaler Gehirnwäsche erklärt werden.

        Das ist in seiner sich in schlichten, unbegründbaren Behauptungen rumfabulierenden Präpotenz einfach unbeschreiblich !

        Naja – wir erleben derzeit ja viele Umdeutungen/bzw. Umdeutungs-versuche – nach der Definition einer Abgeordneten der Partei DIE LINKE war die DDR ja rechts – das ist auf demselben Niveau wie Ihr Zitat.

        Ich kann Ihnen nur anraten – recherchieren/lesen und vorallem DENKEN Sie selber !
        Der NS ist und bleibt eine vorrangig, rechte Ideologie mit linken Teilelementen. Mit allem anderen macht man sich nur lächerlich.
        Der Versuch der Umdeutung des NS in Richtung „links“ ist unredlich.

        EX FALSO – QUODLIBET !

      • Die Nazis waren Sozialisten, das haben sie schon in ihrem Namen. Die Unterscheidung zw. Links und Rechts führt m.E. zu nichts. Besser ist Kollektiv oder Individuum.

        „Das Gegenteil von (politisch) „links“ ist nicht
        „rechts“ – und das Gegenteil von rechts ist nicht links. Der braune Sozialismus war und ist nur eine Variante des roten Sozialismus. Das Gegenteil von „links“ (und von „rechts“) ist „freiheitlich“ und „offen“ sowie „rechtsstaatlich“ im ursprünglichen Sinn des Wortes. Und freiheitlich, offen und rechtsstaatlich bedeutet zugleich: So viel persönliche und private Entscheidungsautonomie des Bürgers – und so wenig Kollektiv – oder hoheitliche Entscheidungen als möglich.“

        (Roland Baader, „Die belogene Generation“, Resch
        Verlag, S. 8)

        Auch eine schöne Quelle: Rahim Taghizadegan: Linke und Rechte. S. 77 f: Der Antisemitismus kam von links.

      • Nun sind Sie – meiner Ansicht nach – in keinster Weise, auf die von mir angeführte Argumentation (Welche sich auf wisssenschaftliche Definitionen, – beispielsweise hier des Sozialismus beruft) eingegangen, – sondern haben weitere Autoren angegeben, – die Meinungen äussern.
        Aber anhand Ihres Textes beantwortet:
        Die Namensbezeichnung (NS) bedeutet de facto nicht, dass diese Ideologie auch wirklich ein Sozialismus ist/war (De facto war er dies nicht).
        Sie verweist auch, meiner Meinung nach, auf eine stärkere Betonung des Kollektivs. Aber auch hier – in einem gewissen Masse – auch in einem Masse,- wie das bei den Faschismen (NS inklusive) der Fall war, – das Kollektiv stärker sehen bzw. dieses stärken zu wollen – ist dies dann nicht automatisch links oder gar Sozialismus. Die stärkste Form des Kollektivs war ja nun eindeutig die Sowjetunion und diese war sozialistisch (Wobei hier die freie Entwicklung des Individuums, zumindest in der Bildung [Förderung der Arbeiterkinder], in Teilen, Programm war). In den USA wird, beispielsweise, die Stärkung des Individuums als rechts angesehen. Letzten Endes sind das Alles Graustufen.
        Welcher Staat ist denn – de facto „freiheitlich“ und „offen“ – oder kann dies wirklich sein ?
        Welche Partei – welche Bewegung – ist dies wirklich ?
        Die „Rechtsstaatlichkeit“ existiert im Westen in einem gewissen Mass. – sie bestand aber auch bereits in weiten Teilen im Römischen Reich oder in den griechischen Stadtstaaten und dieses Reich/diese Staaten waren durchaus auch Kollektive.
        Den Widerspruch zwischen Individuum und Kollektiv so aufzubauen – ist genau das, was ich am Liberalismus kritisiere – er schwächt Deutschland und den Westen gegenüber den Kulturen/Nationen – die sich als Kollektive verstehen, in unverantwortlicher/katastrophaler Weise.
        So definiert – nur als „freiheitlich“, „offen“ und „rechtsstaatlich“ (Damit noch am ehesten) ist der Liberalismus nicht fähig zu Überleben/seine Gesellschaft/seine Menschen zu verteidigen. – Ganz abgesehen davon, dass was wir dann, bei dem, was wir dann beispielsweise jeweils als „offen“ bezeichnen/definieren – automatisch wieder bei rechts und links sind (Oder auch bei Individuum und Kolektiv).
        Ich bin der Ansicht, das so zu argumentieren, nur der Versuch ist, – sich aus dem politischen Kampf herauszuhalten – das funktioniert aber nicht.

      • Der Mensch beobachtet immer nur, er kann nur beschreiben was er sieht, deswegen kann er nichts anderes, als Meinungen zu äußern. Deswegen gibt es ja auch so viele „Expertenmeinungen“ wie es Experten gibt.

        Eine Definition für Liberalismus könnte wie folgt aussehen: Der Liberalismus verlangt die Übernahme der individuellen
        Verantwortung für die Folgen der eigenen Handlungen. Wenn die Verantwortung
        vernachlässigt wird, ist der Liberalismus offen für die Entmündigung des freien
        Menschen, für sozialistische Wohlfahrtsstaatsprogramme, für Umverteilung, für die Bestrafung des Erfolgs und dergleichen mehr. Für die Verteidigung (Produktion von Sicherheit) ist im Liberalismus der Staat zuständig. (Die er aktuell nicht wahrnimmt)

        Selbstverständlich waren die Nazis Sozialisten, dabei gab es in der Partei einen linken und einen rechten Flügel. Planwirtschaft und Willkürherrschaft sind nicht zu leugnen. De facto setzen die National-Sozialisten acht von zehn Forderungen des Kommunistischen Manifests um.

      • Die Übernahme der individuellen Verantwortung für die Folgen der eigenen Handlungen, – gut und schön, – ich würde das bereits als rechts definieren – aber egal – JEDE Handlung (Gerade der Politiker) lässt sich politisch verorten und dann sind wir schon wieder weg vom reinen Liberalismus, – oder ?
        Ich halte die von ihnen bisher genannten Punkte: „Freiheitlich“, „offen“, „Rechtsstaat“ und „die individuelle Verantwortung für die Folgen der eigenen Handlungen“ für Grundvorraussetzungen einer funktionierenden, menschlichen Gesellschaft – sozusagen ein Teil der Werte – die im Hintergrund immer aufrecht zu erhalten sind – kritisch ist nur, wie gesagt, – was jeweils konkret mit dem Begriff „offen“ gemeint ist. Leider geben die genannten Werte/Vorraussetzungen in vielen Fällen überhaupt keine Antwort auf konkrete/aktuelle politische Fragen !
        Meinungen sind ja schön und gut, man sollte, was man sagt aber schon belegen können:
        Wo gab es im NS Planwirtschaft ?
        Und welches sind die 8 der 10 Punkte des kommunistischen Manifests, welche diese Ideologie, Ihrer Ansicht nach, erfüllte ?

      • Anbei eine Quelle: http://ef-magazin.de/2015/09/28/7574-gab-es-sozialismus-im-nationalsozialismus-links–zwo–drei–vier

        Die Aussage, in der Nationalsozialistischen
        Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) sei von Sozialismus „nichts zu finden“,
        überrascht; denn dieses Partei-Programm strotzte unübersehbar von sozialistischem
        Gedankengut. Wer lesen will, kann zum Beispiel erspähen: „Daher fordern wir:
        11. Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der
        Zinsknechtschaft. 12. Im Hinblick auf die ungeheueren Opfer an Gut und Blut,
        die jeder Krieg vom Volke fordert, muss die persönliche Bereicherung durch den
        Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose
        Einziehung aller Kriegsgewinne. 13. Wir fordern die Verstaatlichung aller
        (bisher) bereits vergesellschafteten Betriebe (Trusts). 14. Wir fordern
        Gewinnbeteiligung an Großbetrieben. 15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau
        der Altersversorgung. 16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden
        Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der
        Großwarenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine
        Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden
        bei Lieferung an den Staat, die Länder und Gemeinden. 17. Wir fordern eine
        unseren nationalen Bedürfnissen angepasste Bodenreform, Schaffung eines
        Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke,
        Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.“

        Zumindest verbal hat mithin die Propagandamaschine des
        NS-Regimes den Sozialismus – korrekter formuliert: eine (seine) Art des
        Sozialismus – in Anspruch genommen und für die Zwecke des Regimes genutzt. Es
        gab also, was angesichts von Hitlers Biographie und der Entstehungsgeschichte
        der „Bewegung“ nicht überraschen kann, Sozialismus im Nationalsozialismus. Für
        die politische Linke ist dieser Befund ärgerlich. „Sozialismus im
        Nationalsozialismus“ muss Linken als Tempelschändung erscheinen.

      • So habe ich doch garnicht argumentiert !
        Natürlich stehen diese Punkte im Programm der NSDAP von 1925 (!) – was ist denn davon dann REAL umgesetzt worden ?
        Meines Wissens nach – garnichts.
        1925 hatte der Mann, der diese Ideologie dann de facto gelenkt , geprägt, geformt und durchgesetzt hat doch noch garnicht den Einfluss.
        Was, meiner Meinung nach, immer unterschätzt wird ist, dass die Politik im NS – durch die Person Hitlers – wesentlich weniger festgelegt war, als man es annehmen mag – sondern durch die, wie auch immer geartete „Entwicklung“ der Person Hitler, volatil , in Teilen, erst zu dem wurde, was sie dann, de facto, war.
        Diese Ideologie ist doch, wie jede Ideologie, in ihrer praktischen Ausprägung zu beurteilen (Wie eben auch der real existierende Sozialismus – sog. Kommunismus). So habe ich immer argumentiert und FAKTISCH ist, nach wissenschaftlicher Definition, im nationalsozialistischen Staat garnichts sozialistisch.
        Dass es die Linken stört, dass der NS linke (Was nicht gleichbedeutend mit Sozialismus ist) Elemente hatte, ist richtig.
        Die Beispiele für Planwirtschaft und die entsprechenden Punkte im Kommunistischen Manifests sind Sie immer noch „schuldig“. Sie argumentieren mit immer neuen „Argumenten“ und es tut mir leid – belegen können Sie Ihre Sicht offensichtlich nicht.
        Der Umdeutungsversuch des NS in Richtung eindeutig links oder gar sozialistisch ist historisch-faktisch falsch und unredlich.
        Es ist genau die Art des „Sich-Hinbiegens-bis es-für-mich-dann-passt“ – wie es die politische Linke schon immer tut/getan hat.
        Wahrheit (Soweit man diese finden kann !) und Redlichkeit sind die Devise !
        Alles Andere hat uns genau dahin geführt, wo wir jetzt in Deutschland sind !

    • Zu 3: Wenn die „aufrechten Demokraten“ und ihre Wählerschaft mich als Nazi sehen wenn ich AfD wähle, ist das halt so. Dann können Ska Keller und die kindische Terry von den Teletubbi-Grünen noch so viele youtube Clips ins Netz stellen.

      • Respekt:
        Es gibt wenige, die das Rückgrat haben, das öffentlich einzugestehen.
        Wenn ich das geäussert habe, habe ich bislang immer in entsetzte Augen geschaut (was mir nichts ausmacht).
        Ich denke, es könnte im Zweifelsfall aber für manche berufliche Nachteile nach sich ziehen.

        Meine Hoffnung:
        Es werden bei der Wahl einige ein Kreuz bei der AFD machen, die sich nicht trauen, das öffentlich zuzugeben.

      • Ich gebe ehrlich zu das ich mir das anfangs auch nicht getraut hatte. Inzwischen sage ich aber öffentlich das ich AfD wähle. Das kann in der Tat berufliche Nachteile mit sich bringen, denn die Geschäftsleitung meiner Firma lebt das Gutmenschentum (zumindest nach aussen) und ist stets auf ihren guten Ruf bedacht.
        Wenn ich meine Meinung pro AfD äußere, gucke ich oft in ungläubige Gesichter. Na Und? Ich erhalte auch oft positive Rückmeldungen. Das macht ein wenig Hoffnung. Und wenn die ungläubigen Gesichter nicht langsam verstehen das sich in D was ändern muss, werden sie selber zu Ungläubigen, nämlich aus Sicht der noch zu uns kommenden und der seit kurzer Zeit hier lebenden.

      • Sehe ich auch so. Und mir ist es mittlerweile egal! ICH für mich persönlich weiss, dass ich kein „Nazi“ bin, nie einer war und nie einer sein werde. Wir werden an einen Punkt kommen, – mit Frau Merkel als „neuer“ BK – , an dem diese inflationär benutzten Diskreditierungen verstummen werden! Davon bin ich überzeugt. Allerdings werden wir uns dann nicht mehr selbst helfen können, bzw. wird uns auch niemand mehr helfen.

    • Und wird es dann bereuen, da nach der Wahl arrogant weitergemacht wird.

    • Dann ist der Leidensdruck noch nicht stark genug. Aber ich bin mir sicher, das wird noch…ich hoffe nur dass die ganze Sache nicht eskaliert, bevor eine politische Lösung kommt.

      • leider sehe ich nicht mal einen ansatz zu einer politischen lösung. es wird eskalieren.

      • Das befürchte ich auch..vllt ist genau das gewollt..

    • Zu 3.
      Ich wähle doch keine Parteien und Personen, die uns diese massiven Zuwanderungsprobleme erst eingebrockt haben und jetzt auch noch vom Wähler dafür belohnt werden wollen. Nein danke, ich bin kein Masochist.

      Als Realist wählt man die AfD bei dieser BT-Wahl doch nicht in der absurden Hoffnung, dass die AfD (mit-) regiert und die von den Altparteien geschaffenen Probleme löst, sondern man wählt sie, um den selbstgefälligen, arroganten Altparteien wenigstens ein paar Mandate wegzunehmen und ein Minimum an oppositionellen Abgeordneten in den Bundestag zu bringen.
      Sonst merken die Altparteien und insbesondere die total abgehobene Merkel doch gar nicht, was sie in Deutschland angerichtet haben und wie groß die Unzufriedenheit im Merkelland mittlerweile geworden ist. Ich denke, die AfD hat schon jetzt allein durch ihre Existenz einiges ins Rollen gebracht und ein bisschen mehr Ehrlichkeit und Realitätssinn in den Altparteien bewirkt. Aber es geht noch weitaus mehr.

      • Stimme völlig zu.

        Dieser Standpunkt entspricht dem kritischen Rationalismus:
        Der Standpunkt des Kritischen Rationalismus zur Politik ist seinem Standpunkt zur Wissenschaft sehr ähnlich.
        Hier ist nicht ausschlaggebend, wie man im Voraus den besten Herrscher findet oder was man tun sollte, um für ideale Verhältnisse zu sorgen.
        Stattdessen ist viel wichtiger, wie schlechte Herrscher unblutig abgesetzt und Missstände beseitigt werden können.
        Und wenn es schon nicht gelingt Merkel abzusetzen, so muss die einzige Opposition bestmöglich gestärkt werden.

    • Wie wahr. Selbst in der eigenen Familie. Der Wahlomat ergibt AFD, aber gewählt wird wie immer. Es ist zum Verzweifeln.

      • Sie müssen nach Österreich umziehen.
        Kurz und Strache vertreten in der Flüchtlingspolitik die gleichen Positionen. Wie die FAD und kommen zusammen auf fast 60 %.

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