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Doppelte Diskriminierung

Das Privilegien-Etikett

13.11.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Das Privilegien-Etikett erklärt alle, die nicht von Anfang an privilegiert aufgewachsen sind – also die halbe Weltbevölkerung – für unmündig und wehrlos.

Sonntag vergangener Woche war ich Gast in der Sendung Arena/Reporter beim Schweizer Fernsehen SRF1. Ich debattierte mit drei Damen über Feminismus und #MeToo. Drei waren sich irgendwie immer einig, eine scherte aus, weil sie den modernen Feminismus für unnötig hält. Raten Sie, welche.

Die Zusammenstellung war interessant: Steffi Buchli (Sportreporterin), Tamara Funiciello (Präsidentin JUSO Schweiz), Rosmarie Zapfl (ehemalige Präsidentin Alliance F Schweiz), drei Personen mit derselben Sichtweise, den Feminismus brauche es unbedingt, weil Frauen noch immer stark diskriminiert seien. Und dann noch die Expertin für Provokation, deren Meinung, dass im Westen Chancengleichheit erreicht und der Pauschalreflex ‚Diskriminierung!!!‘ unsinnig sei, auf wenig Verständnis bei der Frauenlobby stiess. Während ich noch in der Live-Show grübelte, ob der Gästemix als unprofessionell einzustufen sei oder als Kompliment – da es bei mir offenbar drei Gegenstimmen braucht –, sickerte es schonungslos durch: Drei zusammen haben auch dreimal so viel Redezeit.

Man war mit mir zufrieden. Nach der Sendung erreichten mich Emails von erfreuten Zuschauern im Minutentakt, es gab aber auch kritische Reaktionen bei Twitter. Eine Userin schrieb: „Tamara Wernli […] ist privilegiert aufgewachsen und konnte machen, was sie wollte. Dabei vergisst sie, dass die Mehrheit nicht dieselbe Basis mitbekommen hat wie sie. Von ihrer Position her ist es einfach diesen Blickwinkel zu haben.“

Das Privilegien-Argument funktioniert ähnlich wie das Rassismus-Argument: Wer nicht schwarz ist, kann die Probleme von Schwarzen nicht verstehen und darum nicht mitreden. Oder wie das Mama-Gebot: Kinderlose haben keine Ahnung vom Muttersein, also Klappe zu. Weil sie es nicht durchlebt hat, unterstellt man der Person fehlendes Verständnis und Einfühlungsvermögen, versucht ihr abzusprechen, dass sie sich ein reflektiertes Urteil bilden kann. Moralisierende Argumente zwecks Diskreditierung der Debattiererin.

Das Privilegien-Etikett ist in doppelter Hinsicht überheblich. Einerseits werden damit alle Menschen, die nicht von Anfang an privilegiert aufgewachsen sind – also die halbe Weltbevölkerung – für unmündig und wehrlos erklärt. Es suggeriert, dass sie ihre Lebensumstände nicht eigenständig verbessern können, weder mit Fleiss, Talent oder klugen Berufsentscheiden. Eine bevormundende Perspektive, denn unabhängig von Basis und Herkunft, Leute sind zu eigenständigen Handeln imstande – und bis zu einem gewissen Grad für die Konsequenzen verantwortlich. Natürlich gibt es schwere Schicksale, wo Hilfestellung wichtig ist, aber diese gibt es unter Männern auch.

Andererseits hinkt die Tamara-Projektion. Ich müsste mich schwer täuschen, aber ausser einem sehr kleinen Grüppchen weiss niemand so genau, wie ich aufgewachsen bin. Erziehungstechnik oder Basis meiner Eltern? Die kenne ich selbst nicht mal so richtig. Jobs in L.A. als Hostess im „Club Fantasy“ oder an der Hotelrezeption für 8 Dollar 75/Stunde? Bin damit nie hausieren gegangen. Auch weiss kaum jemand, wie viele Risiken ich eingegangen bin in meinem Berufsleben, wie viele Rückweisungen ich erlebt habe. Wie viele Male ich gescheitert bin. Habe ich nie zusammengezählt.

Die Hälfte der Reaktionen auf meine Beiträge heute erhalte ich übrigens von begeisterten Frauen. Sie fühlen sich ernst genommen, wissen, dass ich ihnen Durchsetzungsvermögen zutraue. Die heftigste Aburteilung und die grösste Feindseligkeit, sie kommt ebenfalls von den Damen. Dieses Privileg hat man nur als Frau.

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28 Kommentare

  1. Alles ist immer eine Frage des rechten Maßes , scheitert der maßlose Sozialismus , dann scheitert mit ihm auch der maßlose Feminismus , den beide sind Kinder des GLEICHEN Geistes . Ähnlich verhält es sich mit der maßlosen Freiheit , stößt sie an ihre Grenzen öffnet sie ihrem Henker die Türe .

  2. Dass Privilegien – Argument, wie es im Text dargestellt wird, ist sicher richtig, aber in Bezug über das (Insider) Wissen der Gedankenwelt der Muslime, falsch. Hier ist es zutreffend, dass uns diese Welt verborgen bleibt, wenn man nicht die Möglichkeit hatte, tatsächlich und leibhaftig hinter den Schleier zu schauen. Was uns bevor steht, können uns die Politiker nicht sagen, aber die Insider (z. B. Hamad Abdel Samad, linda levante und Karin Üzebirk) schon. Aber auf die spinnerten Warner hört ja keiner. Insofern ist es kein Rassismus Argument.

    Das Privilegien Etikett erklärt nicht nur die Bürger für unmündig und wehrlos, sondern hat selbige unmündig und wehrlos gemacht. Amerikanische Bürger können sich verteidigen und 1/3 der echten Deutschen, haben einen staatlich bestellten Vormund und der Rest wird durch tendenziöse Medien in Schach gehalten. Was wir zu denken haben, sagt uns Maybrit und Klaus und was wir zu wählen haben auch.

    Von mir bekommen Sie auch Zustimmung. Was Sie schreiben und sagen, sollte man lesen und hören.

  3. Der Feminismus ist das größte Hindernis auf dem Weg zur Gleichberechtigung von Mann und Frau.

    Aber ein ganzer Artikel, weil Sie einem bösen Posting zürnen?

  4. Wenn man sieht, wie viele Frauen Merkel allein aufgrund ihrer „Weiblichkeit“ unterstützen, müsste man sich fragen, ob es wirklich eine so gute Idee war, Frauen das Wahlrecht zu geben. Frauen-Quoten sollen das politisch umsetzen, was Geist und Natur den Frauen nicht geben konnte: Verstand.

  5. Machen wir uns nichts vor: Natürlich gibt es das Privileg der „richtigen“ Geburt. Wer will denn bitte von „Chancengleichheit“ für die ersehnte erste Prinzessin des Chirurgenpaares in München-Grünwald im Vergleich mit der neunten Göre der pakistanischen Tagelöhnereltern im Slum von Islamabad reden? Wer das negiert, dem fehlen reichlich Latten am Zaun. Ehrlich. Das Problem, um das es im Kontext „Privilegierung“ wirklich geht, hat mit den beiden eher nichts als wenig zu tun. Homo sapiens wird früher oder später die Entscheidung treffen (müssen?), ob er privilegiert in gehegtem Bestand weiter besteht und prosperiert, oder ob er in ungebremst anschwellender Population sein Habitat so weit plündert, bis er, überbevölkert, banalisiert und als schiere Masse, sich selbst gewaltsam dezimiert, mit allen verheerenden Folgen für ein paar wenige Restbestände an Leben auf dem Planeten. Der Feminismus, liebe Tamara, zählt zu den putzigen Luxusproblemchen einer, natürlich sind wir das, privilegierten Minderheit, an denen wir uns mit Vehemenz und Vorliebe abarbeiten, während wir die wirklich existenziellen Fragen und Probleme als Spezies zwar erahnen, uns aber nicht getrauen, die Optionen zu benennen und die Schlüsse zu formulieren. Wir sagen das Unsagbare nicht, obgleich wir das Undenkbare schon lange denken.

  6. zu 90% sind Feministinen frustrierte Frauen, die das was sie gerne sein möchten, nicht sein können. Bei den einen mag es Schönheit sein, bei anderen ist es Erfolg (Geld/Macht) oder auch Intelligenz, bei manchen sogar alles zusammen. Da ist es natürlich viel einfacher die „weißen alten Männer“ dafür verantwortlich zu machen als die nun einmal von der Natur mitgelieferten Anlagen und/oder das was Frau daraus gemacht hat.

    Ich habe schon vor 30 Jahren gesagt, dass ich nicht über Emanzipation reden muss, denn ich bin emanzipiert. – Emanzipierte (im Sinn von selbständig, unabhängig) Personen sind immer auch gleichberechtigt. Frauen die eine Quote brauchen sind eben nicht unabhängig, sondern sie sind abhängig von einer Quote und dadurch sind sie nicht emanzipiert.

  7. Ergänzend sei gesagt daß diese unfaire Form der bevormundenden manipulativen diskreditierenden Talkshows , führen zu ( Über- ) Reaktionen in Form vom Verweigerung bis hin zu Ausgrenzung , die am Ende für keine Seite , und schon gar nicht für ein fruchtbares Miteinander gut sind .

  8. Chancengleichheit und Fairness indem man Pro und Contra die gleiche Stimmgewichtung gibt , und die geladenen Vertreter im gleichen zahlenmäßigen Verhältnis gegeneinander argumentieren läßt oder zumindest jeder Position die gleiche Redezeit einräumt, ist in Sugestivtalkshows die Regel , man muß sich schon bewußt sein , daß Spiele in Unterzahl ,in ihrem Fall wurden 66% der Manschaft erst gar nicht auf`s Feld gelassen , schon durch die Überbeschallung der Gegenmeinung so dämlich diese auch ist , sind nicht zu gewinnen . Deshalb nimmt man auch solch große Gewichtungsunterschiede , wenn zwei gute Argumentatoren gegen drei Traumtänzer antreten wäre das Ziel der Diskreditierung der unerwünschten Haltung nicht zu erreichen .

  9. WIE BITTE? FEMINISMUS VERTRITT DIE UNTERPRIVILEGIERTEN? Es kann doch wohl als gesichert gelten, dass er eher die Sache verwöhnter höherer Töchter als die einer klassischen Arbeiterfamilie ist. Dort hat man so sehr alle Hände voll zu tun, dass man gar nicht dazu kommt, über so etwas auch nur nachzudenken. Die Rollen sind klar verteilt und kein Ehepartner fühlt sich „benachteiligt“, beide sind aufeinander angewiesen. Feminismus ist ein Produkt des für Wohlstandsgesellschaften (denen es vielleicht etwas ZU gut geht) typischen Müßiggangs-der bekanntlich aller Laster Anfang ist.

    Der Hass auf Männer hat viele Quellen. Da ist einerseits das Motiv, das schon Charles Bukowski eingrenzt, indem er schreibt: „Der Feminismus wurde von hässlichen Frauen erfunden, um sich mit seiner Hilfe in die Gesellschaft zu integrieren.“ Das was man nicht haben kann hasst man eben. Und man will natürlich nicht, dass es nach niedriger Gesinnung aussieht, also verbrämt man es als angeblich gesellschaftspolitisch sinnvolle Entwicklung und Notwendigkeit. Mit Neidfloskeln wie „Gleichheit“ lassen sich irgendwelche Frustrierten immer ansprechen.
    Eine andere Wurzel des Feminismus sehe ich im Ehrgeiz der Gattinnen erfolgreicher und mächtiger Männer, die (wohl um das Gefälle zwischen ihnen und dem Mann nicht zu groß werden zu lassen) ebenfalls Macht über andere, vor allem Männer haben wollen.

    Der Feminismus hat in seiner Breitenwirkung mittlerweile ein hohes Maß an Niedertracht erreicht, und ist gleichzeitig auf trivialstes Niveau der untersten Schublade abgesunken. So sehr, dass sich schon vor Jahren die (an sich feministische) Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing gefragt hat (ich zitiere sinngemäß übersetzt): „…wer eigentlich diese Frauen seine, die Männer permanent herabwürdigen. Die dümmste, ungebildetste und widerlichste Frau kann den nettesten, sensibelsten und intelligentesten Mann in den Schmutz treten und niemand protestiert. Die Männer scheinen so überrumpelt zu sein, dass sie sich nicht wehren. Sie sollten es aber tun.“ Das äußert wie gesagt eine Feministin, der aber nicht entgangen ist, dass der zeitgenössische Feminismus oft auf Denkfaulheit und Heimtücke beruht, nicht auf legitimem Ausdruck weiblichen Selbstbewusstseins.

    Das über die Jahrhunderte nie wirklich in Frage gestellt wurde-ganz gleich was Genderterroristinnen heute sagen. Ob in der Antike oder im Mittelalter-selbst bei den alten Germanen hatte die Frau immer ihren festen Platz in der Gesellschaft-und zwar keineswegs in der Rolle der de-facto Sklavin. Ritterlichkeit gegenüber Frauen war eines der Ideale des Mittelalters. Ritterlichkeit setzt aber voraus, dass es so etwas wie Ritter gibt und nicht nur Pantoffelhelden, die mit ihrer Schwäche dem Mannsweibertum immer weiter Vorschub leisten. Feminismus kann nicht hergeleitet werden aus dem sozialistischen Klassenkampfdenken, er ist ausschließlich eine Wohlstandserscheinung, noch deutlicher gesagt eine Form der Wohlstandsverwahrlosung.

    Eine Frau, die von der Männerwelt verehrt und gemocht wird braucht so etwas nicht.

  10. Ich hab die Sendung gesehen und fand Sie überzeugend, Frau Wernli. Die Reaktionen der anderen Frauen, insbesondere von Frau Funiciello liessen Zweifel daran aufkommen, ob diese Ihr Anliegen überhaupt verstanden haben. Es musste doch klar sein, dass Sie weder gegen Feminismus , der nötig ist ( war ) um Frauen gleiche Chancen und Wahlmöglichkeiten zu verschaffen noch gegen Lösung von noch immer bestehenden Problemen wie Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung eingestellt sind, sondern sich gegen Auswüchse positionieren. Jedenfalls: Bravo

    • Oh, da ist aber jemand frustriert.. Mit den Männern insofern, als Frauen überhaupt einen Beruf ausüben durften, was vorher ohne Zustimmung ihres „Vormundes“, des Ehegatten nicht möglich war, das Wahlrecht, das Stimmrecht, kurz, das, was man eigentlich erwachsenen Personen zubilligt.

  11. Im Gegensatz zu Millionen (wenn nicht Milliarden) potenzieller Migranten sind wohl auch die meisten Prekarier bzw „Hartzer“ recht „privilegiert“. Dach überm Kopf, Strom und fließend Wasser – das hat nicht jeder. Dazu noch Gesundheitsversorgung „2.ter Klasse“. Davon träumen selbst einige Millionen Amerikaner, die sich mit „food stamps“ ernähren…

  12. Liebe Frau Wernli, ich als Mann habe die Erfahrung gemacht, dass die Frauen, die am lautesten ihren Feminismus herausschreien, oftmals eigentlich sehr kleine Lichter sind. Sie sehen in der Regel nicht besonders gut aus, sind durchschnittlich bis unterdurchschnittlich intelligent – es gibt Ausnahmen – und haben in der Regel (Achtung: Wortspiel!) ein Problem mit ihrem Minderwertigkeitskomplex.

    So, wie ich Sie bisher kennenlernen durfte, trifft dies bei Ihnen in keinster Weise zu. Sie schreiben sehr sachlich, sehen die Dinge sehr objektiv und Ihre Texte sind logisch durchdacht und sprachlich bemerkenswert.
    Noch dazu – und das traue ich mich, zu sagen, weil Sie es sicherlich genau so verstehen werden, wie ich es meine – sind Sie ausgesprochen hübsch!

  13. „[…] da es bei mir offenbar drei Gegenstimmen braucht –, sickerte es schonungslos durch: Drei zusammen haben auch dreimal so viel Redezeit.“
    Hmm? Bei (angeblich) neutralen und unvoreingenommen Diskussionsrunden/Talkshows hätte man vielleicht einmal folgendes sagen sollen:
    „Interessant, das es X Gegenstimmen zu meiner Position braucht um meinen Argumenten zu begegnen. Sind meine Argumente etwa so stark, das es diese Übermacht braucht? Wenn ich falsch liegen sollte, würde doch eine Gegenstimme zu meiner Position reichen.“

    „Das Privilegien-Etikett ist in doppelter Hinsicht überheblich. […] Natürlich gibt es schwere Schicksale, wo Hilfestellung wichtig ist, aber diese gibt es unter Männern auch.“
    Diejenigen, die Privilegien nur bei anderen sehen, die anderen Privilegien zuschreiben, die nicht einmal stimmen müssen, diejenigen sind es, die für sich Privilegien einfordern um sich damit über andere zu erheben…
    Es geht diesen nicht um Gleichbehandlung, sondern immer um die eigene Bevorzugung.

  14. Nicht Sie, Frau Wernli, diese Feminist(inn)en sind das Luxusprodukt.

    Brecht meinte, dass erst das Fressen, und dann die Moral käme. Und bei unserer heutigen Moral – manohmann – müssen wir uns überfressen haben …

  15. Mit Sicherheit ist die Userin selbst privilegiert aufgewachsen, verwöhnt und ewiges Klein-Mädchen geblieben, das für nichts die Verantwortung übernehmen will, aber immer groß das Maul aufreißt. Aus dieser Langeweile heraus („ich bekam immer, was ich will“) unterstellt sie dann auch Ihnen ein „privilegiertes“ Aufwachsen. 🙂
    Ich würde an Ihrer Stelle die Einladung 3:1 als dickes Kompliment auffassen: 3 altgewordene sogenannte Feministinnen braucht’s, um Sie niederzureden.
    Das ist der Schulterschlag – dass Gift von Frauen an Frauen versprüht wird: damit müssen wir leben – und weiterkämpfen. Sie schaffen das! Schütteln Sie den Staub von den Sandalen und machen Sie weiter. Bitte!

  16. Wäre das ein schlüssiges Argument, müssten dieselben Leute gegen exakt die Berufspolitiker wettern, die sie als Vehikel für ihre abstruse Agenda nutzen, die ganze „Bewegung“ fällt also flach auf die Nase.

  17. Sehr geehrte Frau Wernli,
    sie sind leider nicht die einzige, den es so geht.
    Nehmen sie nur als Beispiel Herr Sarrazin, den in diversen Talkshows
    (u.a „Talk in Hangar 7“) auch von seinen meist muslimischen Mitgaesten
    vorgeworfen wird, das er über den „Koran“ keine Ahnung haette, da er ja
    kein Moslem waere und somit nicht „wüßte“,wie man den Koran und das
    in ihn geschriebene Wort „richtig“ auslege.
    Auf die Nachfrage von Herrn Sarrazin, „wie es dann Milliarden von Muslime
    auf der ganzen Welt wissen könnten, die teilweise nicht einmal lesen können“,
    kam nur die Antwort „der İman in der Moschee „erklaert“ es ihnen“…..
    Tja, schon eine verrückte Welt.

    • Solche „Gesinnungstage“ wissen Gläubige zu schätzen….

  18. Gratuliere Frau Wernli. Aber es verwundert Sie doch nicht wirklich, dass Menschen, denen es an vielem fehlt, um sich durchbeißen zu können, zu vorderst an Eigenverantwortlichkeit, dass diese Menschen also bei allem und allen den Fehler suchen, außer bei sich selbst. Zum Durchbeißen gehört eben auch, dass man deren Geschrei und Privilegisierung durch ein Nannysystem irgendwann ausblenden lernt. Die Gerechtigkeit will, dass diese geistigen Kleinkinder für ihr Dasein genug gestraft sind und tief in sich spüren, wie sehr sie am Leben scheitern und wenn sie noch so viel vor den Arsch getragen bekommen, weil es ihnen an einem am meisten mangelt, nämlich einmal Stolz auf die eigene Leistung empfinden zu können. Deswegen lassen sie sich auch so leicht einreden, dass man auf alle möglichen Nichtleistungen, wie z.B. als Frau geboren zu sein oder bisexuell, stolz sein könnte. Umgekehrt ist dann ein Feindbild natürlich naheliegend, nämlich der normale, weiße Heterosexuelle, der keinerlei Minderheitenbonus besitzt und wenn dann nur durch eigene Leistung brilliert. Das einzige, was noch schlimmer ist, ist eine eigentlich Minderheitsbegünstigte, die mit dem Schmarrn aber nichts zu tun haben will und sich freiwillig ihr Selbstbewußtsein selbst erkämpft, aus tiefer Erkenntnis heraus. Aber dafür wollen Sie doch kein Mitleid, oder? Nicht vergessen, Neid ist die höchste Form der Anerkennung.

  19. Das sehe ich aus wissenschaftlicher Sicht alles sehr entspannt, so ähnlich wie Herr Jungblut. Mathematik und Biologie sorgen dafür, dass Feministinnen weit überwiegend kein oder nur ein Kind haben und sich daher kaum fortpflanzen. Traditionell agierende Frauen aus Asien oder Afrika haben wenigstens 4, oft auch 6 oder 8 Kinder. Nach nur drei oder vier Generationen ist der besprochene Typ Frau in Europa so was von in der Minderheit, dass es keinen Fernsehsender mehr interessieren wird, was sie denken. Genauso kann man auf dem Deck der Titanic philosophieren, ob der Kapellmeister, der bei den letzten drei Stücken der Kapelle den Taktstock schwingt, männlich oder weiblich ist. Kurzfristig interessant, langfristig ziemlich egal.

    Wenn wir Pech haben, entscheidet der noch zu gründende künftige Religionsbeirat des Staates, dass solche Sendungen gar nicht mehr zulässig sind. Die einzigen beiden Chancen, die ich sehe, wäre erstens die Emanzipation der muslimischen Frau. Aber wenn ich die Entwicklung des weiblichen Wahlverhaltens in der Türkei ansehe, fehlt mir da gerade der Optimismus. Oder die zweitens die Änderung des Wahlverhaltens der mitteleuropäischen Frau. Da fehlt mir der Optimismus gleich noch viel mehr. Wenn nicht einmal mehr die üblichen „Einzelfälle“ beim Umdenken helfen, hilft nichts mehr.

    • Die Evolution geht offensichtlich andere Wege als die „Emanzipation“ …

  20. Die Worte „Privileg“ oder „Rassismus“ sind Kampfworte aus dem Linken/Sozialistischen Bereich…diese Worte sollen Minderwertigkeitsgefühle bei den angesprochenen Menschen hervor rufen…Gefühle von Menschen die man dann kanalisieren und für seine Zwecke missbrauchen kann…die Masse an Menschen zu Steuern in dem man sein Anliegen auf die Gefühlsebene bringt…und genau mit solchen Kampfbegriffen wie „Privileg“, „Rassismus“, „Menschenrecht“ usw. machen das die Linken und Sozialisten schon seit Jahrzehnten…seit über 100 Jahren…

    Die Hillary Clinton will diese „sozialen Kampfbegriffe“ in der nächsten US-Präsidentschaftswahl gegen Trump einsetzen…zusammen mit der #metoo Bewegung will Hillary den dritten Anlauf für das Präsidentenamt der USA nehmen…mit Gefühlswörtern über die Sozialen Medien…die Demokraten sind wie die Sozialisten in Deutschland…sie haben weder einen Verstand noch Vernunft sondern nur die Gefühlsebene….und damit hat sich noch nie ein Land führen lassen…eine Gesellschaft stärken lassen..zum Wohlstand hin entwickeln lassen. Gefühlswörter/Ebene ist etwas für Sozialisten/Demokraten…für Diktatoren…die eine Gesellschaft mit „schönen und wohlklingenden Wörtern“ in die Irre führen und zum Schluss komplett kontrollieren.

  21. Ich stehe zunächst einmal gerne auf der Position der Außenseiter. Wenn diese dann in der laufenden Diskussion, in diesen Fall Sie Frau Wernli, der anderen Seite argumentativ überlegen ist, empfinde ich das als Genugtuung. Glückwunsch Frau Wernl:-)

  22. Das beeindruckende an Ihnen Frau Wernli ist, Sie sind genau jene beeindruckende Frau die diese drei Damen insbesondere wegen ihrer öffentlich einfordernden übermaßenden Wünsche nie sein werden.
    Diese drei Frauen wären Ihnen eigentlich zu Dank verpflichtet.

  23. Was den Feminismus angeht, gebe ich Ihnen zu 100% Recht!

    Ich kann dieses Benachteiligtengejammer nicht mehr hören. Die Jammerliesen kommen mir vor wie gehirngewaschene Zombies , oder auf neudeutsch als NPCs, als Non-player Characters. Man folgt der Gender-Religion, nach der ja das Frausein ein soziales Konstrukt ist, und dann beschweren sie sich darüber, dass sie eine falsche Wahl getroffen haben. Und weil sie so gerne die falsche Wahl treffen, wollen sie das weiße „Patriarchat“, dem sie alle Errungenschaften der Neuzeit verdanken ,abschaffen, nur um Tür und Herz für die toughe Variante zu öffnen.

    Daniel Jungblut hat das ganz zutreffend beschrieben.

    Tamara Wernli , ich finde Sie klasse!

  24. Alles kein Problem. Vor Allah sind alle Frauen gleich, und die von den linken vorangetriebene Islamisierung des Westens sorgt automatisch dafür dass Frauen wieder ihren „gottgewollten“ Platz als Besitz und Sklaven der Männer einnehmen. Ganz wie im Mittelalterm und da wars doch für alle toll. Oder? Dann erübrigt sich auch die ganze Feminismus-Debatte von alleine. Also, tapfer die Zähne noch so 10-20 Jahre zusammenbeissen, dann ist alles vorbei. Das mit dem „eigenständige Handeln“ ist für Frauen dann auch passe.

    • Tja das ist eigentlich der ganze Witz, die ganzen Grün linken Feministinnen müssten eigentlich Amok laufen, bei der ganzen Flut von Muslimischen Neu Bürgern die hier in Europa Scharenweise ankommen, und die sie ins Mittelalter zurück bringen wollen, aber nein das ist Geil open Border und so…total Plem Plem…..

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