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Erkundung eines seltsamen Landes

Das neue Deutschland ist staatsgläubig, hypersozial und ökogläubig

20.03.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Ein Deutsch sprechender Fremder in einem fernen Land hat sich mit der politischen oder wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik noch nie beschäftigt. Doch nach konzentriertem digitalem Medienkonsum ist er überzeugt, Deutschland verstanden zu haben. Sein Deutschland-Bild in sieben Kapiteln.

Ein der deutschen Sprache mächtiger Mensch in einem fernen Land hat nichts Besseres zu tun, als ein paar Tage lang deutsche Zeitungen zu lesen und Nachrichtensendungen im Fernsehen zu verfolgen. Er hat sich mit der politischen oder wirtschaftlichen Lage der Bundesrepublik noch nie beschäftigt. Doch nach konzentriertem digitalem Medienkonsum ist er überzeugt, Deutschland verstanden zu haben. Sein Deutschland-Bild in sieben Kapiteln:

Kapitel 1: Das soziale Deutschland

Nichts scheint die Deutschen, ihre Politiker und ihre Medien mehr zu beschäftigen als die soziale Frage. Die Konjunktur schwächelt, Schlüsselbranchen wie die Automobilindustrie oder die Finanzwirtschaft müssen sich strukturell neu ausrichten, aber die Deutschen reden in erster Linie von höheren Sozialleistungen, höheren Renten, höheren Gehältern und neuen Möglichkeiten, weniger zu arbeiten.

Kapitel 2: Das staatsgläubige Deutschland

Unser Beobachter hat im digitalen Lexikon erfahren, dass Deutschland einst als Wirtschaftswunderland galt – dank seiner sozialen Marktwirtschaft. Jetzt lernt er ein Land kennen, in dem fast alle auf den Staat setzen: Der Staat soll Wohnungen bauen, private Wohnungen verstaatlichen und niedrige Mieten garantieren. Die Regierung drängt zwei große Banken zu einer Fusion, scheint besser zu wissen als die verantwortlichen Manager, wie man aus zwei Fußlahmen einen olympiareifen Athleten formen kann. Der Wirtschaftsminister will unter staatlicher Anleitung „europäische Champions“ entstehen lassen. So viel Staat war hier wohl noch nie.

Kapitel 3: Ein Land im Umwelttaumel

Wenn die Deutschen etwas tun, dann richtig. Nirgends ist die Verehrung für eine 16-Jährige, die ein umweltpolitisches „Kehret um“ predigt, so groß wie hierzulande. Schüler schwänzen Freitag für Freitag die Schule, um die Umwelt zu retten. Das Staatsoberhaupt und die Regierungschefin zollen ihnen für diesen Regelverstoß laut Beifall – und zahllose rote und grüne Politiker auch. Eine führende Grünen-Politikerin mit abgebrochenem Theologie-Studium vergleicht das Mädchen mit einem Propheten. Unser Beobachter wundert sich: Es wurden in Deutschland noch keine Straßen und Plätze nach Greta Thunberg benannt. Auch wurde sie bisher nicht zur Heiligsprechung vorgeschlagen.

Kapitel 4: Land der ausgebeuteten Frauen

Überall stößt unser Deutschland-Forscher auf die These, Frauen bekämen in Deutschland 21 Prozent weniger Lohn als Männer. Er wundert sich: Wenn das der Durchschnittswert ist, muss es ja arme Frauen geben, die 30 oder 40 Prozent weniger verdienen als Männer. Aber trotz intensiver Recherchen in allen verfügbaren Datenbänken findet er keinen einzigen Fall dokumentiert, in dem eine Frau für die identische Tätigkeit bei gleich langer Betriebszugehörigkeit und gleicher Ausbildung 21 Prozent weniger bekommt als ihr männlicher Kollege. Das wundert ihn sehr.

Kapitel 5: Land mit den meisten „Superreichen“

Unser Beobachter kann nicht ganz nachvollziehen, worum es bei der Debatte um die Abschaffung des Solidaritätsbeitrags genau geht. Aber eines fällt ihm auf: Die Gegner einer vollständigen Abschaffung sind gegen Erleichterungen für „Superreiche“. Was ihn aber wundert: dass aus der Sicht der SPD der „Superreichtum“ bei einem zu versteuernden Einkommen von 76.000 Euro im Jahr beginnt. Es überrascht ihn, dass „Reiche“ in Deutschland so arm sein sollen.

Kapitel 6: Land mit seltsamen Medien

Eine Umfrage des „Politbarometers“ im März zeigt, welche Probleme aus Sicht der Deutschen die wichtigsten sind. Die Reihenfolge: Ausländer/Flüchtlinge 33 %, Rente/Alterssicherung 18 %, Umwelt/Klima 16 %, Bildung/Schule 10 %, Soziale Gerechtigkeit 9 %, Wohnungsmarkt/Mieten 9%. Was dem Deutschland-Analysten aus der Ferne auffällt: In den Medien liest und hört und sieht relativ wenig über Probleme mit Zuwanderern und ihrer Integration. Aber umso mehr über die drohende Klimakatstrophe, die angeblich fehlende Gleichberechtigung von Mann und Frau, über „Political Correctness“ und Grabenkämpfe in den politischen Parteien. Die Notwendigkeit separater Toiletten für das „dritte Geschlecht“ wird in den Medien breiter diskutiert als die Frage, warum die Toiletten in den Schulen vielfach in einem miserablen Zustand sind. Er steht vor einem Rätsel.

Kapitel 7: Ein übelgelauntes Volk, dem es gut geht

Was den Mann aus dem fernen Land am meisten wundert: Bei fast allen internationalen Vergleichen steht Deutschland in Bezug auf Wirtschaftskraft und Lebensqualität gut da. Er kann deshalb nachvollziehen, dass es so viele Menschen aus fernen Ländern hierher zieht. Was er aber nicht verstehen kann: dass die Deutschen trotz objektiv – immer noch – guter Daten so gerne jammern und klagen.

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70 Kommentare

  1. da muss ich Ihnen widersprechen. Der freundlich Herr beschreibt ja nur die IST Situation und die hat er richtig interpretiert. Die Hintergründe die Sie alle richtig aufführen sind die Ursachen der einzelnen Punkte.
    Aber da müssten noch ganz andere Dinge aufgeführt werden. Wie der Angloamerikanische Frontalangriff auf unsere Energieversorgung und die Säulen unserer Wirtschaftskraft. Dann müssten die Verantwortlichen des Deep States benannt werden, die Logen und Geheimdienste, die unverschämte Wirtschaftsspionage durch die NSA und den Five Eyes usw.

  2. Ihr Ausländer ist sehr gut informiert. Aber er sollte auch die Hintergründe dazu kennen. Dier Seilschaften der Ex-DDR mit der Kanzlerin an der Spitze arbeiten hervorragend an die Zweite Sozialistische Republik. Und die wohlstandsbräsigen Deuschen schlafen schön vor sich hin. Die Medien soregn schon dafür das sie nicht mit kaltem Wasser geweckt werden.

  3. Die Deutschen sind wie ihre Bauern. Mit den „Umgebungsbedingungen“ ist es nie richtig: entweder zu heiß,zu kalt, zu trocken, zu regnerisch, zu windig, zu viel Ungeziefer, zu wenig Insekten etc.

  4. In K7 kommen Sie dann letztendlich zu dem Schluss, das die Deutschen zu Unrecht unzufrieden sind und wohl auch selber schuld. Bei den letzten BTW wurde die Groko abgestraft, aber schwupps, wer steht wieder in der ersten Reihe. die selben wie vorher. Das Parteienkartell hat sich den Staat zu Beute gemacht und drangsaliert die Steuerzahlenden und die Kritiker. Es sind bei weitem mehr die unzufrieden, nur trauen sie sich nicht es öffentlich zu sagen oder sie sind schlichtweg nicht in der Lage in sich objektiv zu informieren. Jede Woche kommt irgendeine dubiose Studie raus in dem uns gesagt wird, das wir alle die Raute lieben und allen es gut geht, nur die Doofen und Abgehängten jammern. Schade das sie Ihren gut begonnen Artikel am Ende doch zu nichte machen, indem Sie sich wieder mal zu Ihrer gestrandeten CDU bekennen, inklusive der Raute.

    • 80% Zustimung zu dieser inkompetenten Chaos Truppe sehe ich nicht als abgestraft an.
      Die Groko ist wirklich gross. Sie beinhaltet ALLE partein bis auf die AFD! Und die löst sich gerade medial begleitet von selbst auf. Auch selber Schuld bei dieser Führungsriege.

  5. Lieber Herr Müller-Vogg,
    ich würde sagen: Nagel auf den Kopf getroffen!
    Danke für diese absolut richtige, kurze prägnante Zusammenfassung über den Zustand dieses eigentlich mal so schön und vernünftig gewesenen Landes, welches von undemokratischen Dilettanten im Begriff ist zerstört zu werden.

  6. „Die Notwendigkeit separater Toiletten für das „dritte Geschlecht“ wird in den Medien breiter diskutiert als die Frage, warum die Toiletten in den Schulen vielfach in einem miserablen Zustand sind.“ Was für ein vernichtendes Urteil ist es für den deutschen Medien.

  7. Waren 1.000 magere Euronetten nicht mal satte 2.000 Deutsch-Mark?
    Ist die Kaufkraft unter Merkel nicht bereits auf schlicht 1 : 1 gesunken?
    Hat Altersarmut gar mit dieser schleichenden Enteignung zu tun?

  8. ……und der Beobachter stellt sich eine Frage: Warum wirbt der Autor des Artikels immer noch für die CDU?

  9. Ja, ja Deutschland gehts gut ist klar.

    Auf der Titanic fiel ja auch erst ganz kurz vor dem Ende das Licht aus und die Kapelle

    spielte auch so schön fast bis zum Schluß…

  10. „Was er aber nicht verstehen kann: dass die Deutschen trotz objektiv – immer noch – guter Daten so gerne jammern und klagen.“
    Der Deutsche vergleicht sich halt mit der Generation seiner Eltern. Früher konnte ein Alleinverdiener sich ein Haus kaufen. Warum ist dies heute vielen Doppelverdienern nicht möglich, wenn es uns doch so gut geht? Wir haben eine unheimlich lange Friedensphase mit immensem wirtschaftlichen Wachstum hinter uns. Warum merkt der Biodeutsche davon überhaupt nichts? Wohin ist diese gigantische Wirtschaftsleistung eigentlich abgeflossen? Und da soll man brav seinen Mund und das Hamsterrad weiter am Laufen halten?

    • Das was ich schreibe ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber meine Gedanken dazu sind folgende: Meine Eltern haben um 1960 ein Einfamilienhäuschen gebaut. Mein Vater war, wie damals üblich, Alleinverdiener. Professionelle Handwerker waren nicht so viele am Werk, das Haus wurde überwiegend von meinem Vater und meinen Onkeln nach Feierabend und Samstags in einem Zeitraum von 2 Jahren hochgezogen. Die halfen sich gegenseitig beim Bau ihrer Häuser. Das ganze wurde vom Mund abgespart, wir gingen nie in den Urlaub, am Sommer war außer Freibad oder Baggersee nicht viel mehr drin. Ein Auto hatten wir auch lange nicht. Meine Mutter wusch die Wäsche anfangs noch im Waschkessel, erst später hatten wir eine Waschmaschine. Gegessen wurden hauptsächlich Kartoffen und Gemüse, was oft aus dem eigenen Gemüsegarten stammte, und Sonntags auch mal ein Hähnchen oder der berühmte Sonntagsbraten. Obst aus dem eigenen Garten wurde für den Winter eingemacht. Wir Kinder teilten uns zu zweit ein Kinderzimmer. Man ging auch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Bei Fieber gab´s erst mal Wadenwickel. Das alles war völlig normal.
      Heute gilt das alles als assozial. Die wenigsten Biodeutsche dürften in der Lage sein, selbst ein Haus zu bauen sondern brauchen Handwerker aus Osteuropa. Ich denke, das ist auch mit ein Grund, die sehr hohe Anspruchshaltung. Drei oder vier Urlaube im Jahr, zwei Autos, Feinkost, Bio-Getue, 30 Tage Jahresurlaub uswusf. Auch dahin hat sich diese Wirtschaftsleistung verlagert.

  11. Wer jammert mehr? Der, der nix hat und alles gewinnen kann? Oder der, der alles hat und dem es gut geht, der aber alles verlieren kann?

  12. Die eigentliche »deutsche« Staatlichkeit begann um 1848 und führte bis zum 08.05.1945 zu verschiedenen Gemeinwesen, die sich letztlich alle als nicht fähig erwiesen, den sie repräsentierenden Völkern/Menschen/Staatsangehörigen ein Leben in politischer Stabilität und fortschrittsorientierter, friedenswahrender und wohlstandsmehrender Weise zu ermöglichen.

    Ich gestehe auch politischen Eliten und Staatsmännern Fehler zu, aber warum konnten wir Deutschen weder nach ~1915 oder nach ~1934, geschweige denn nach ~1941 den
    Irren in die Arme fallen und das Steuer herumreißen?! — Sind »wir Deutsche« also, wie ich wagemutig behaupte, zwar ungemein tüchtig, aber politisch dumm?

    Nach dem 09.05.45 haben uns die westlichen Siegermächte erst bei der Gurgel gepackt und dann an die Hand genommen. Siehe da, mit ein bißchen guten Willen ging es auf einmal doch ganz ordentlich. Aber kaum haben wir seit 1990 keinen Fahrlehrer mehr neben uns sitzen, geht’s wieder rund….

    z. B.:
    – „In Europa wird Deutsch gesprochen.“ [Volker Kauder]
    – „Wer nicht arbeitet, braucht auch nicht zu fressen.“ [Franz Müntefering]
    – „Es gibt kein Recht auf Faulheit.“ [Gerhard Schröder]
    (… niemand vor Ihm hatte das je behauptet)
    — „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt.“ [Peter Struck †, Gott hab‘ ihn selig.]
    – „Wir schaffen das.“ [Angela Merkel] …wer ist „wir“?; was ist „das“?

    Gemessen an dem, was wir alles schon in eigener, voller Souveränität vermurkst haben, sind die heutigen Probleme nachgerade Petitessen. Kann es sein, daß wir zwar nicht gescheiter, aber wenigstens friedlicher gewordern sind?
    „Von deutschem Boden soll nie wieder Krieg ausgehen.“ — Wer würde heute Zweifel
    daran haben, daß von deutschem Boden gar kein Krieg mehr ausgehen kann…. -:)

    Und ist die Vorstellung, daß wir als Volk dereinst im Dunkel der Geschichte verschwinden werden, wirklich so bedauerlich?

    Das was deutsche Kultur und Geisteskraft der Welt gegeben hat, gibt und geben wird, ist von der Staatlichkeit nicht abhängig… von Bach bis Stockhausen, von Macke bis Richter,
    von Lessing bis Grass, von Meitner bis Lesch, von E. Kleiber bis Masur, von Lasker über Junge bis Hübner*….. Staatsmänner gehören halt nicht dazu…. was soll’s…

    * all die nicht Erwähnten, Vergessenen, Vernachlässigten mögen mir vergeben….

    • Zitat: „Sind »wir Deutsche« also, wie ich wagemutig behaupte, zwar ungemein tüchtig, aber politisch dumm?“
      Ich glaube nicht. Ich vermute eher an den Deutschen ist die Aufklärung vorbei gegangen. Wir haben nicht „den Mut, uns unseres Verstandes zu bedienen“ (Kant). Wir warten lieber auf Anweisungen, schwimmen lieber im Strom, sind uns lieber „einig“. Wir sind froh, wenn uns Verantwortung abgenommen wird. Wir sehen aber, dass die anderen unsere Naivität ausnutzen und fühlen uns dann als Opfer. Dies führt zu Frust und zu Rachegelüsten. Genau das haben wir auch mit der islamischen Welt gemeinsam.

  13. „er aber nicht verstehen kann: dass die Deutschen trotz objektiv – immer noch – guter Daten so gerne jammern und klagen.“

    Dann hat ihn niemand einen Steuerbescheid gezeigt. So 70 % Abzug für Umlagen, Beiträge und Steuern.

  14. Es war gestern eine Meinung bei Achgut, die war glaube von Roger Letsch. Dort wurde eine herrliche Metapher verwendet, „Freilandhühner, die um Käfighaltung betteln“.

  15. Auch dem fremdesten Beobachter aus dem fernsten Land wird bei so viel Widersprüchen schnell klar, dass er von den deutschen Medien vergackeiert wird (hat er in Punkt 6 „Land mit seltsamen Medien“ ja auch schnell erkannt). Er wird sich also hüten, von d e n Deutschen zu reden und sie ausnahmslos mit grün-linken Ideologen und ihren Luxusproblemen in einen Topf zu werfen. Ich schätze, er wird TE ** abonnieren, dann wird er die Probleme des Landes besser verstehen …

  16. Deutschland ist das Land der Co²-Taliban und der Asyl-Taliban. Nicht zu vergessen die NOX-Taliban und die Feinstaub-Taliban.

  17. Zum Gesamtbild gehört aber m. E. , dass es für vorgenannte Problemfelder längst auch einen nicht mehr zu leugnenden „Gegenpart“ gibt. Letzter würde die 7 Kapitel des fremden Mannes wohl nicht nur allesamt unter (bzw. BE)schreiben, sondern dafür angeblich sogar schon konkrete Lösungen und „Alternativen“ anbieten. So ganz ausgereift scheint die Beobachtungsgabe des verwunderten Mannes aus einer anderen Welt also leider (immer) noch nicht zu sein… 😉

  18. Staatsgläubig und ökogläubig ja, hypersozial nein. Wenn es um die eigenen Alten, Kranken und Rentner geht, verlieter die Mehrheit der Jüngeren Leute jegliches Soziales. Ein Blick in die Kommentarspalten der Presse bei Berichten über mickrige Rentenerhöhungen, Kosten und Leistungen für Pflegebedürftige, Kranke genügt. Auch bei Berichten über Familien lohnt es sich die Kommentare zu lesen und man erkennt ganz schnell, dass die Generation der Erben ihren Eltern und Großeltern die Butter auf dem Brot nicht gönnen. Wer sich dann noch fridays for future Wohlstandskids anhört, erkennt welchen unsozialen Weg diese Gesellschaft einschlägt. Allerdings können die Sozialleistungen für Menschen, denen die Faszination des Fremden anhaftet scheinbar nicht genug sein. Immerhin plant Hubertus Heil einen Erhöhung des Taschengeldes für Asylbewerber, Geduldete UND Ausreisepflichtige um 11% .

    • elly: „(…) Wenn es um die eigenen Alten, Kranken und Rentner geht, verlieter die Mehrheit der Jüngeren Leute jegliches Soziales. (…)“

      Wer sind die „Jüngeren Leute“? Die Generation der Babyboomer, die sich mit ihren Geschwistern die Versorgung ihrer Elterngeneration noch teilte, ihrerseits aber schon 30% weniger Kinder in die Welt setzte? Oder die Kinder der Babyboomer, die bis zum Anschlag mit Rentenbeiträgen, Sozialabgaben und Steuern belastet werden und deren Kinder einerseits bereits aus diesem Umlagesystem nichts mehr heraus bekommen werden, andererseits das Wandelklima, die Fachkräfte im Einwandern, diverse Schuldenberge im In- und Ausland und den neuen Staatssozialismus finanzieren müssen?

      Ja, diese asozialen Knauserer! Keinen Sinn für Mitmenschlichkeit, internationale Solidarität oder ökosoziale Visionen hat dieses „Pack“! 😉

      • Guter Kommentar, kommt wohl bei vielen Alt-SPD´lern und Rentnern nicht so gut an

      • Lieber Grumpler, die negative Bewertung Ihrer völlig richtigen Antwort zeigt, dass der heutige Konflikt Linksliberale versus Lokalsoziale in der Zukunft sehr rasch in einen massiven Generationenkonflikt umschlagen wird, nämlich dann, wenn die kinderlose Babyboomergeneration rentenarm vor den Trümmern ihres Lebenskonzeptes stehen wird. Die meisten von ihnen werden sich traurig-zornig noch einmal wahlweise Norbert Blüm oder Hubertus Heil zurückwünschen, wenn ein Gerhard Schröder 2.0 ihnen kühl erklären wird: „die Kasse ist leer“ und sie werden wütend den Schalmeienerzählern dieser Zeit folgen – so wie sie immer getan haben

      • @ Berlindiesel: Hubertus Heil zurückwünschen? Etwas mehr wie 3% Rentenerhöhung versus 11% Erhöhung des Taschengeldes für Asylbewerber.? Der Generationenkonflikt ist doch schon seit Jahren da, nur sind die Ü60er noch leise zu dem was ihnen die U50,40,30 und seit Neuesten, die Freitags Schulschwänzer Wohlstandkids vorwerfen.

    • Also ich weiß nicht, welche Kommentarspalten sie meinen, in den Mainstream-Zeitungen sind die Kommentare normalerweise ziemlich links und sozial… und vor den Wahlen wird von Linken bis AfD genau die von Ihnen erwähnte Klientel vor den Karren gespannt und als Negativ-Beispiele genannt. Da hier viele Kommentatoren schon im Rentenalter sind, kann ich diese Kommentare nachvollziehen, es ist aber das gleiche was vor allem Linke und SPD (jetzt wieder sehr vermehrt) auch immer beschreiben… In Deutschland werden die Leute (insgesamt, sehr ungleich verteil netto) mit den zweithöchsten Steuern und Abgaben der Welt belastet und die Ausgaben für Soziales sind mit Abstand der größte Posten im Bundeshaushalt. Auch deswegen kommen ja so viele Einwanderer hier her. In den letzten Jahren der sehr hohen Steuereinnahmen und des Gelddruckens wurden 100e Milliarden noch zusätzlich ausgegeben (auch ein Artikel hier, ich glaube so 280 Mrd in 7 Jahren zusätzlich!, fast alles für „Soziales“). Natürlich muss das Rentensystem viele Leute mittragen, die hier nie annährend so viel einbezahlt haben: DDR-Rentner (war leider sehr unproduktiv), Spätaussiedler aus der ehem. Sowjetunion und auch viele ältere Einwanderer. Außerdem sind die Renten ungleich verteilt, am asozialsten ist die Einteilung in Pensionen und Renten. Soweit gebe ich Ihnen Recht. Aber: wie soll denn bitte noch mehr Geld als momentan dafür verwendet werden?! Woher soll das kommen? Viele aus gewerkschaftsnahen Unternehmen, dem ÖD und Staatsangestellte gehen mit so um die 60 in Rente, sind oft noch fit und haben vielleicht nicht mal soo lang einbezahlt. Das ist alles reine Mathematik, auch wenn es gerade die linken Parteien immer verschleiern wollen. Mehr Rentner, lange Zeit Rente beziehen und auch steigende Krankenkassenausgaben im Alter… weiß nicht, wie das finanziert werden soll? Vor allem, wenn die Wirtschaft mal nicht mehr so boomt, Geld drucken fertig ist usw. Dazu kommt meiner Meinung auch eine Selbstverantwortung, die eben Kapitel 1,2 und 7 des Artikels gegenüber steht. Fakt ist: beim Einkommen ist Deutschland vorne dabei in Europa, beim Vermögen nicht. Das hat verschiedene Faktoren. Zeigt aber vor allem, dass die Deutschen gerne viel Geld ausgeben, es also konsumieren, oft für Sachen, die rein im wirtschaftlichen Sinne keinen Wert besitzen: essen gehen, Reisen und auch viele Wertgegenstände, die schnell an Wert verlieren (teure Autos, Elektronik). Dies sind Dinge, die für den Status sehr wichtig sind, aber so spart man eben nichts an. Für mich ein großes Problem. Dann aber vor allem bei der Rente nach dem Staat schrieben, finde ich nicht ok. Und so schrecklich es manchen Rentnern geht, es kann im Schnitt nur schlimmer werden, wenn man den Arbeitnehmer nicht komplett ausbeuten möchte. Wenn Sie also junge Leute als unsozial kritisieren, kann ich Ihnen nur das entgegen halten. Das sind vielleicht sogar oft interessierte junge Leute, die noch wirtschaftlichen Verstand haben! Die können sich einfach kurz ausrechnen, dass sie keinesfalls mehr so viel Rente bekommen werden viel länger arbeiten müssen! Das ist doch klar! Und ja, diese Hypermoralisten sind wohlstandsverwahrloste Kids zum großen Teil, wenn die das aber durchblicken würden, würde da keiner mehr die SPD wählen, die Wahlgeschenke an Rentner verteilen möchte, was sehr durchsichtig und nicht zu finanzieren ist. Seien Sie froh, dass diese Kids so links sind, die gönnen Ihnen vielleicht nicht alles, sind aber Sozailisten

      • @ Stephan Mauer: und wer privat vorsorgt, wird mit Beiträgen zur Krankenkasse bestraft. Für alle zusätzlichen Einnahmen zur gesetzlichen Rente, ist der VOLLE Beitrag zur Krankenkasse zu zahlen.
        “ Da bei freiwillig versicherten Rentnern für die Beitragsbemessung die gesamte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen ist, sind neben der gesetzlichen Rente, Versorgungsbezügen und ausländischen Renten auch alle weiteren Einkünfte beitragspflichtig. Dazu zählen etwa Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung oder Kapitalvermögen. Für diese Einnahmen gilt ein Beitragssatz von 14,0 Prozent plus Zusatzbeitrag.“
        https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/rentner/
        Ich, Ü60, kenne inzwischen einige Leute, die ihre private Vorsorge VOR Renteneintritt kündigten, da ihnen die Koten für sogenannte „förderungsschädliche Verwendung“ billiger kommt, als die Krankenkassenbeiträge in der Rente.
        elly hat schon Recht, wenn Sie sagt, dass das hypersozaile bei den eigenen, alten Leuten verschwunden ist.

  19. Herr Müller-Vogg,
    die Gedanken und Schlussfolgerungen Ihres „Menschen in einem fernen Land“ kann ich nahezu vollständig nachvollziehen.
    Lediglich beim letzten Satz Ihres Artikels
    „>>>Was er aber nicht verstehen kann: dass die Deutschen trotz objektiv – immer noch – guter Daten so gerne jammern und klagen.<<<"
    scheinen Ihnen und dem "Menschen" die Relationen und Dimensionen abhanden gekommen zu sein. Woher nimmt der "Mensch" die Gewissheit, dass "DIE DEUTSCHEN /… also alle (!) Deutschen" trotz objektiv "GUTER DATEN" so gerne jammern und klagen?
    Die "guten Daten" gehen gerade den ´Bach` runter.
    "Gut und gerne leben alle hier", die vom Sozialstaat reichlich profitieren.
    Die andere Hälfte, die den Sozialstaat am Leben erhalten müssen und auf deren Kosten die Zukunft verplant wird, also die arbeitende Bevölkerung und die noch mitdenkende Jugend, diese Hälfte hat allen Grund zu klagen und zu jammern !

  20. Da bin ich endlich mal nahe dran, Ihnen voll zuzustimmen, Herr Müller-Vogg, und im letzten Absatz machen Sie wieder alles zunichte und entlarven sich als Apologeten der Merkel-Politik.

    Auch wenn die ersten sechs Kapitel manche Verkürzung und Vereinfachung enthalten, treffen sie zumindest im Großen und Ganzen ins Schwarze. Aber das Totschlag- oder besser Pseudo-Argument „Deutschland geht´s gut“ ist allzu typisch für die abgehobenen Herrschaften in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft, die gerne auch vom „besten Deutschland aller Zeiten“ fabulieren.

    Bestenfalls machen diese das „gut gehen“ nämlich an ihren eigenen üppigen Einkommen/ Vermögen – also rein materiellen Dingen – fest und sehen empathiebefreit über all die Millionen, die von der Hand im Mund leben/die sich stetig weiter öffnende soziale Schere hinweg. Im schlimmeren Fall versuchen sie gezielt, all die klaren Zeichen für Deutschlands längst eingeleiteten Abstieg – marode Infrastruktur, Rechtstaatsverfall, Masseneinwanderung in den Sozialstaat, Reformunfähigkeit, Staatsverfettung, Klientel-und Vetternwirtschaft, Sozialisierung von Schulden, Euro-Desaster, prekäre Arbeitsverhältnisse, Islamisierung etc. – zu verhehlen und auch nur den Ansatz einer Debatte darüber zu verhindern.

    Somit ist „Deutschland geht´s gut“ nichts anderes als eine hohle Floskel, die jede Debatte über soziale Ungerechtigkeiten, (berechtigte) Zukunftsängste etc. abwürgen, die Adressaten pauschal ins Unrecht setzen und die verheerenden politisch-gesellschaftlichen Entwicklungen der Merkel-Ära gnadenlos beschönigen will – und der Artikel damit ein Fall für die Ablage P.

  21. In Deutschland gibt es den Rechtspopulismus, den Linkspopulismus und den Ökopopulismus. Der Rechtspopulismus will, dass sich die Regierung in erster Linie um die Deutschen und um Deutschland kümmern soll. Viele meinen: Das ist Egoismus und darum unmoralisch. Der Linkspopulismus will, dass es allen Menschen auf der Welt gleich gut geht. Eigentlich dürfte es keine Grenzen mehr geben. Viele meinen: Das ist die höchste Form der Solidarität und darum höchst moralisch. Der Ökopopulismus will, dass die Welt nicht untergeht und die Menschheit nicht ausgerottet wird. Viele meinen: Das ist die höchste Stufe der Moral. Dafür gehen heute Schüler auf die Straße.
    Sollte wir irgendwann die Folgen dieser populistischen Ziele zu spüren bekommen, könnte es sein, dass die Stimmung umkippt.

    • Es ist nur die Frage, ob der bis dahin entstandene Schaden noch behoben werden kann?

  22. Na, Herr Müller-Vogg, da schreibe ich Ihnen doch mal eine Original-Familienerfahrung und begebe mich in die Rolle des Fremden, der der deutschen Sprache mächtig ist. Besonders Punkte 2, 4 und 7 treffen zu. Es geht allen materiell hervorragend, aber trotzdem jammern und klagen sie von morgens bis abends. Und da ist eine 95-jährige Tante, die plötzlich die Katze aus dem Sack läßt. Es gab eine herrschsüchige Mutter, aber der Vater fehlte als „Führungskraft“, es ging um den schönen Schein nach außen, aber innen war alles morsch. Lüge, Habsucht, Mißgunst, Neid, Eifersucht, Streit um Nichts standen im Mittelpunkt. Aber es gab keine Liebe, sagt sie. Sie weiß also, was fehlte. Der Vater fehlte und die Liebe fehlte und das ist das Leben. Diese Familie ist Deutschland und Deutschland ist diese Familie. Als Katholiken wissen wir beide auch, was das ferne Land ist. Es ist das Reich Gottes. Aber der Himmel bleibt den Deutschen verschlossen, bis sie begreifen, wie armselig sie sind mit ihren Ideologien und Theorien und ihrer ganzen Wurstelei. Sprechen wir es ruhig aus: Der ewige Vater ist die Liebe, ist das Leben und Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters. Darunter wird sich jedes Knie beugen, Päpste, Kardinäle, Regierungen, Grüne, UNO, Pfarrgemeinderäte, Investmentbanker, einfach alle. Kehren wir also um zur Wahrheit, zur Reinheit, rufen das Jahrhundert des Vaters aus, des Sohnes und des heiligne Geistes. Dann stimmt die Richtung und dann ist plötzlich alles ganz einfach!

    • Im Augenblick sehe ich größere Chancen, dass das Jahrhundert des Propheten ausgerufen wird. Dann wird keine Richtung mehr stimmen und nichts mehr ist einfach.

      • Abwarten und Tee trinken!

  23. Sie haben hier eine sehr schöne Beschreibung des „unglaublichen“ als Text niedergelegt Herr Müller-Vogg!
    Nun stelle man sich vor ihre Fiktion wäre real,der gute müsste nicht nur am Verstand der Bevölkerung und Regierung zweifeln,er müsste sich den Bauch vor lachen halten ob soviel Blödheit!!
    Und wenn wir ehrlich sind : in ihrem Text steht sogar ein funken Realität zur Debatte!!

  24. +

    Kapitel 8:

    Land – das sich selbst gern auf den Bauchnabel schaut.

    +

    Dein Bauchnabel – der Vorläufer vom USB-Anschluß auf die Dinge, die dem Deutschen wichtig sind:

    *MeinHausMeinAutoMeinFeuerRotesGummiboot*

    +++

  25. Und eine Kanzlerin die ihr Grün Sozialistisches Glaubensbekenntnis unbehelligt von ihrer CDU Partei ausleben kann und darf.

  26. Herr Müller-Vogg, diesen Fremden, den Sie zitieren gibt es nicht. Nichtsdestotrotz stimme ich Ihrer Sicht über die Deutschen zu, die sie hier vorstellen. Die Deutschen sind ein völlig verängstigtes, unselbständiges, ständig nach „Mama und Papa“ rufendes Volk. Der Staat soll alles regeln, Entscheidungen treffen ist blöd und man sucht pausenlos Gründe, weshalb man über andere Länder schimpfen kann. Und wenn z.B. die USA Deutschland zu mehr Eigenverantwortung mahnen, reagiert man wie ein 30-Jähriger Nesthocker, dem die Eltern klar machen, dass er sich endlich eine eigene Wohnung suchen soll. Völlig beleidigt und weinerlich.
    Man ist voller Minderwertigkeitskomplexe und versucht genau deshalb, sich moralisch hochwertig zu geben, da man geliebt werden möchte, genau wie ein stacheliger und unerträglicher Teenager. Ich denke nicht, dass das was Neues ist. Auch dem Kaiserreich und dem sog. 3. Reich war die gekränkte Eitelkeit eines ständig zu spät kommenden Volkes und daher immer sich als zu kurz kommend fühlenden Opfers anzumerken.
    Auch auf der politischen Ebene ist die Furcht vor Entscheidungen allgegenwärtig. Deshalb wird auch versucht, Kompetenzen zu „europäisieren“. Man fühlt sich einfach wohler, Befehle „von oben“ auszuführen als selbst Verantwortung für sich und sein Handeln zu tragen.

    • Danke, für mich der beste Kommentar, hier mit einen Link auf die bescheidene Geisteskraft des Herrn Hofreiter zu verweisen. Interessant übrigens, da der Dlf ansonsten voll auf Grünen Linie ist. Alle Kommentatorwn bitte diesen Link unbedingt anklicken, es lohnt sich!

    • Ja, bitte unbedingt anklicken!
      Viele Kommentatoren hauen vor allem auf Grüne reflexartig und oft sehr beleidigen ein, dennoch muss man wohl festhalten, dass vieles stimmt. Bitte, wie kann man denn mit so jemandem diskutieren..?! Das ist einfach nur unterste Schublade. Viele Sprecher und Moderatoren bei den Öffentlichen nehmen die Grünen nie hart ran, weil sie ihre politschen Überzeugungen teilen und weil sie sogar Werbung machen dürfen. Andererseits muss man bei diesem Trotz-Verhalten auch sagen, dass es einfacher ist solchen „Gesprächspartnern“ nicht zu widersprechen, das wäre für den Interviewer weit weniger nervig gewesen. Das Problem ist, dass ein solches Diskussionsverhalten bei vielen Leuten verbreitet ist, natürlich auch durch solche „Vorbilder“.
      Ein paar offentsichtliche Beispiele, die man von Leuten verschiedenster Meinungsrichtungen liest, zuerst die eigentliche Aussage, dann die Ablenkung:

      Juden werden in Deutschland wieder immer mehr verfolgt, vor allem von Moslems. -Kirtik an der Außenpolitik von Israel.

      Kiritk an Russlands Außenpolitik und dass sie den Ukraine-Krig befeuert haben. -Die Amis sind schlimmer

      Obama hat massive Schulden gemacht und kaum was bewirkt. -Trump ist schlimmer und ein Rassist.

      Die Steuern und Abgaben in Deutschland sind sehr hoch -Verweis auch „Reiche“, die „Schrere zwischen und arm und reich“ usw.

      Kritk, warum nicht bei der Einwanderung mehr unterschieden wird, wäre ja für den ehrlichen Einwanderer ehrlicher… -Das geht nicht, das wäre inhuman, wir sind reich, sind Sie rechts oder Nazi…

      Beliebig fortzusetzen…
      So kann über nichts sinnvoll diskutiert werden und so können eben auch keine Probleme gelöst werden! Das Knaller Argument dann immer, man möchte ein Land, eine Gruppe oder ein gesamtes Anliegen diskreditieren…
      Herr Hofreiter schießt aber den Vogel ab. Keine EINZIGE Frage direkt beantwortet. Und ja, es wird absolut mit zweierlei Maß gemessen und Gesetzt gelten und mal gelten sie nicht. Ganz klar. Und ich kann die Frag zum Samstag beantworten. Ja, er hat recht, die Aufmerksamkeit ist freitags größer, genau dieses drumherum und jegliche konstruktive Kritik zum Schule schwänzen wieder als „Rechts“ zu brandmarken. Und, was er nicht sagt: Samstags wären von den Schülern vllt 10% Hardcorelinke und Ökos dabei, der Rest die ganzen normalen Hobby und Berufsdemonstranten von Antifa, Studenten, Gewerkscahften und NGOs. Die Kids haben meist besseres zu tun am Wochenende. Oft etwas, was viel CO2 verbraucht…

  27. Es lohnt manchmal, jemanden von aussen die Dinge betrachten zu lassen, mit quasi unverstelltem Blick. Wenn ich dann heute von der sog. „Energiewende“ als Erfolgsmodell lese, frage ich mich, in wieweit die Verblödung vorangeschritten ist. Wie schafft man es, Fakten so auszublenden, dass das eigene Weltbild wieder stimmig ist? Eine A4-Seite würde nicht ausreichen, die Misstände im Lande zu beschreiben. Das Umdenken beginnt erst dann, wenn das Geld alle ist und die Leute vor geschlossenen Banken und leeren Konten stehen. Vorher ist mit dem deutschen Wesen im wahrsten Sinne des Wortes kein Staat zu machen. Deutschland hat fertig!

  28. Ging die ganze Zeit gut, aber in Kapitel 7 hat er‘s dann doch noch versemmelt.

  29. Lieber Herr Müller-Vogg,

    wüsste man nicht, dass Sie sich in den letzten Jahrzehnten niemals nicht mit Deutschland befasst hätten, könnte man meinen Sie befänden sich gerade ausserhalb des Landes, jedenfalls aber hat der der deutschen Sprache mächtige Fremde es ganz gut getroffen.

    Aber eigentlich auch wieder nicht, denn Ihr Artikel lässt vermuten, die Übellaunigkeit des Kapitels 7 könnte zu einem grossen Teil Resultat der im Kapitel 6 beschriebenen Tatsachen sein.

    Die Agenda der Politik und die Agenda der Bürger sind nicht kongruent, was die Politik aber nicht zu einer Änderung ihrer Agenda veranlasst, die wird konsequent weiter verfolgt.

    Stattdessen wird versucht die Bürger über eine Mischung von alternativloser Tatenlosigkeit, „Nudging“, „Framing“, sozialen Wohltaten, Zudecken von Problemfeldern bzw. Ablenkung von heiklen Themen etc. auf die politische Agenda umzudirigieren.

    Insoweit hat der Fremde, Agenda und aktuelle Ausrichtung der Politik richtig erfasst und repräsentativ für das Land und seine Bürger genommen.

  30. Ein echter „Müller-Vogg“ eben… Bei den Punkten 1 bis 6 dachte ich noch anerkennend: „Ach, er hat auch was gemerkt!“

    Bei Punkt 7 dann große Ratlosigkeit…. Kassiert er hier die zuvor skizzierten Absurditäten wieder ein mit einer Art: „Nu stellt Euch mal nicht so an! Eigentlich läuft doch alles prima hier!“ So eine Art granteliges „Weiter so!“

    Bei einem solchen Kommentar frage ich mich immer, weshalb der Mann sich erst wie Ikarus mittels der Thermik des freien Denkens zu höheren Stufen des Erkenntnisgewinns hochschraubt, um am Ende doch – mal wieder – kleinmütig als havarierter Segelflieger auf einem uckermärkischen Acker zu stranden?

  31. Zu Kapitel 3: Ein Land im Umwelttaumel und Kapitel 6: Land mit seltsamen Medien

    Und die Leitmedien werden immer „seltsamer“. Nicht mal versteckt und verschämt und ver-druck-st. Nein, offen, dreist, arrogant und aus jeder Pixelpore die pure Dekadenz triefend. Erklärung: normalerweise wäre zu einem heute erschienenen frischen Artikel in der FAZ Online (Tschulldigge TE, lese auch – noch – woanders), der das Klimagretchen und ihre politisch-medialen Satrapen jubilierend in den CO2-Himmel lobt, flugs und zu recht ein fundierter prägnanter Contrakommentar an gleicher Stelle erschienen. Aber das muß jetzt entfallenm denn der bisher dazugehörige und lesenswerte Mitherausgeber Holger Steltzner ist dann mal weg.

    „Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer“. (Kennst Du das? Nee, Du?).

  32. DIE Deutschen jammern und klagen nicht „so gerne“, sondern es sind nur die, die mitgekriegt haben, dass ihnen binnen kürzester Zeit ein drittes Mal der Sozialismus auf’s Auge gedrückt werden soll. Waren es schon mal Juden und andere Untermenschen, die herhalten mussten, dann Faschisten und andere Kapitalisten, sind es jetzt die, die der Klima- und Multikultireligion nicht beitreten wollen, um den Hohepriestern die Macht und den Jammerlappen ihre Abhängigkeit zu garantieren.

    Ich hoffe, dass auch all den „jammernden und klagenden alternativen Autoren“ ein Licht aufgeht und sie ihren Glauben in Sachen Regenerationsfähigkeit „liberaler und konservativer“ Vertreter der etablierten Parteien endlich über Bord werfen. Es sollte doch die Erkenntnis reifen, dass die, die den Totalausfall organisieren, ihn schwerlich selbst wieder reparieren werden. Wenn etwas zu beklagen ist, dann dass einschlägige Richtlinien der Kommission, Gesetze und Verordnungen, Arbeitsanweisungen und Handreichungen in Summe nichts anderes sind als ein in Häppchen verabreichtes Ermächtigungsgesetz II. Vielleicht wird dem einen oder anderen ja mal klar, dass es nicht die Alternativen sind, die die Demokratie in eine Diktautur transformieren. Vielleicht wird dem einen anderen ja auch mal klar, dass wir gegenwärtig nicht mehr sehr viele Alternativen haben. Ansonsten müsste ich wirklich am Verstand zweifeln.

  33. Tut mir leid Herr Müller-Vogg, aber Ihre aufgestellten Thesen stimmen so nicht.
    1) Sozial? Gehen Sie doch mal in die Pflegeheime und Krankenhäuser. Ungesicherte Renten für Millionen Menschen. Super sozial.
    2) Das „staatsgläubige Deutschland“ schränkt demokratische Rechte ein.
    3) Umwelttaumel? Fragen Sie doch mal die Kleinen und ihre Lehrer, was CO2 überhaupt ist? Denken Sie an die Vogelschredderanlagen ( Windkrafträder), den Atomstrom aus Frankreich. Das Plastiksparen im Plastikmäntelchen, oder woraus bestehen die Neoprenjacken von …. Alles super Umwelt bewusst.
    4) Wer für Frauenrechte kämpft, sollte nicht, wie unser Feministinnen, für die Vermummung von Frauen eintreten.
    5) Superreiche, gibt es wohl noch mehr in anderen Ländern.
    6) Der größte Teil der Medien in Deutschland erscheinen gleichgeschaltet im Sinn der Regierung.
    7) Man sollte berechtigte Kritik an bestehenden Missständen nicht als übellaunig abqualifizieren. Im übrigen befindet sich die deutsche Wirtschaft zur Zeit im Sinkflug.
    Missstände sollten angegangen und nicht weg gelächelt werden.

  34. das ist mir etwas der Cursor verrutsch, sorry, die Märzsonne lässt auf dem Tablet kaum noch was erkennen. Daas erste „wenn wir Flüchtlingen hef einfach streichen, dann stimmts wieder.en“

  35. Die Frage ist, ob diese psychisc, wenn wir Flüchtlingen helfenhe Störung noch heilbar ist. Und: was ist die Ursache für diese Erkrankung? Ist sie letal? Liegt es in den Genen oder ist da in der Erzziehung etwas schief gelaufen? Ich habe heute zweimal auf WON versucht, das Kauder-Wort von 2016, „Niemandem wird etwas weggenommen, wenn wir Flüchtlingen helfen“, als Kommentar anzubringen – keine Chande, der Kommentar kommt nicht durch.

  36. Der Wohlstand, in dem wir leben, ist massiv bedroht. Deshalb machen die Deutschen sich Sorgen. Meines Erachtens zu recht. Ich arbeite seit 18 Jahren in der Automobilindustrie und habe mir trotz konjunktureller Höhen und Tiefen nie Gedanken um meinen Arbeitsplatz machen müssen. Die Absage an den Verbrennungsmotor bedroht jedoch meine Existenz, ohne daß es sich jetzt im Moment schon auswirkt. Die Energiewende, einzigartig in der Welt, bedroht den gesamten Industriestandort Deutschland. Die unbegrenzte Einwanderung in unsere Sozialsysteme bei fortschreitender Erosion der zahlenden Basis bedroht den Sozialstaat und die Zukunft meiner Kinder. Und da soll man sich nicht beschweren? Nur weil es uns „noch“ gut geht? Schwarze Wolken am Horizont sollte man nicht ignorieren, denke ich. Vielleicht bin ich aber auch nur ein rechter Verschwörungstheoretiker.

    • Und was hören wir von unseren Politikern zum Thema schwarze Wolken?
      Nichts, gar nichts!
      Nur unser verehrter Herr Wirtschaftsminister hat die phantastische Idee, hier Batteriefabriken bauen zu lassen. Ob er sich schon eingehend mit dem Thema und dessen Problemen beschäftigt hat, bleibt im Dunkel. Aber wir können alles.
      Wenn das Eine nicht klappt, wird sofort ein Lösung aus dem Hut gezaubert.
      Gerne als staatlich gelenkten Unternehmen.
      Unsere Kanzlerin kümmert sich um solch banale Fragen wie „Arbeitsplatzsicherung“ nicht, sie ist wieder untergetaucht.

  37. Ein zutreffende Analye des Zustandes Deutschlands, die ich (und HMV) aber so auch, mit leicht geänderten Topics, bereits von 20 Jahre so hätte schreiben können.
    Ich versuche ich hier mal an einer Erklärung für den Zustand dieses Landes.
    Beginnen wir mit dem letzten Punkt, der sicher ein ganz entscheidender ist:
    Er ist der tradierte Ausfluß der beiden Kriegsniederlagen im 20. Jahrhundert. Denn Ergebnis dieser Niederlagen waren zwei Staatsgebilde (oder, wenn wir die DDR als eigenen Staat betrachten, sogar drei) die außer kleinen krieggewinnelnden neuen Eliten, kein Deutscher wollte. Gestaltet, gemacht, in Gang gekommen waren sie auf Druck oder, nach 1945, sogar dem direkten Handeln der Kriegssieger, die hierzulande so auftraten wie in ihren afrikanischen Kolonien und Grenzen zogen, Völker umsiedelten oder Verfassungen diktierten, oder schreiben ließen von Repatrianten, die sie in ihren Ländern umerzogen hatten. Hätten die Deutschen 1919 oder 1945 frei entscheiden können, niemals wäre ein Staat wie die Weimarer Republik, erst recht nicht die BRD oder das heutige Deutschland herausgekommen. Diese aufgezwungene oder anerzogene Distanz zu sich selbst, die seit 2013 zudem den gesamten politischen Diskurs im Kampf „gegen rechts“ und die AfD dominiert, hat zu einem pathologisch-negativistischen Selbstbild der Deutschen geführt, das steter Bußleistung, Selbstkasteiung und Sündenerlasses bedarf, um einen Sinn zu bekommen, in der Sehnsucht nach der doch nie erlangbaren Benedikteiung durch die anderen Völker – sie wollen uns einfach nicht lieben. Nun, auch wenn es Liebe unter Völkern nie geben kann, wie sollten sie uns wenigstens achten, wenn wir es selbst nicht können? Und gerade weil diese stete Enttäuschung erlebt wird, neigen wir, als Kompensation, dann zu fallweisen Aggressionsschüben, entweder externalistisch wie 1933/1939, oder autoaggressiv, wie das Goutieren der deutschen Teilung 1948, „1968“, dem „deutschen Herbst“ 1977 oder zuletzt 2015 und ff. Selbst die Einführung des Euros oder die Hypertrophisierung der EU, die es so auch nur hierzulande gibt, kann man in diesem Kontext sehen.

    Der Hang der Deutschen zu „sozialem“ und auch Gleichmacherei hat meiner Meinung nach aber nichts mit dem 20. Jahrhundert zu tun. Auch wenn inzwischen ein Viertel der Bewohner dieses Landes keine Deutschen mehr sind, so sind wir Deutschen, die echten, jedenfalls von unserer Herkunft her Germanen.
    Die Überbetonung des Sozialen und Gleichheitssehnsucht finden wie auch in allen skandinavischen Ländern, in Österreich und der (deutschen) Schweiz, und mit Einschränkung in den Niederlanden und Flandern, teilweise sogar bei den slawischen Völkern. Die Germanen lebten vor der Völkerwanderung in einer klimatisch ungünstigen, dem Entstehen von städtischer Hochkultur entgegenstehender Scholle, in der Gruppenbezogenheit, Sippenorientierung und „einer für alle, alle für einen“ das optimale Überlebenskonzept war. Es ist kaum beachtet bis heute, daß dann die Große Völkerwanderung gerade für die germanischen Völker zu traumatischen, entwurzelnden Erlebnissen führte. Anders als die latinischen Völker, die nie von Vertreibung, Massenmorden und Umsiedlungen betroffen waren – mindestens die Hälfte der Einwohner Roms dürfte auch heute noch Vorfahren haben, die schon vor 2000 Jahren dort gelebt haben. Die über Generationen weitergebenen Erfahrungen, die sich auch nach und nach im Nebel der Erinnerung verlieren mochten, haben die Nord-Mitteleuropäer aber entscheidend geprägt. Der nie wieder revidierte Abstieg der mediterranen Völker nach der Antike und der konkludente Aufstieg der germanischen Völker einschließlich der Franzosen haben hier ihre Wurzeln, denn diese Erfahrungen machten die Germanen auch stark, stärker als die in Dekadenz und Degeneration versunkenen Latiner. Weiter will ich das nicht ausführen, der 30jährige Krieg müßte dann auch erwähnt werden und was nach 1815 – der Niederlage gegen Napoleon, die mindestens so einschneidend empfunden wurde wie die von 1945 – schief lief.

    Daraus kann man aber so ziemlich alles andere ableiten, was am heutigen Deutschland so merkwürdig, anders, unverständlich bis sinnlos ist.

    Hier stehen wir und können nicht anders.

  38. Haben die evangelen Pastoren in der Nachfolge Luthers nicht den Deutschen das Duckmäusertum eingeimpft, den Obrigkeitsglauben, den staatstreuen Biedermann, der nicht aneckt und sich nur um sein privates kümmert. Die bigotte Rechthaberei der überlegenen, wahren und erhabenen Lehre der Reformation, der die ganze Welt nachfolgen sollte.
    Idermann sei der Gewalt untertan. Und Petrus: Seid untertan aller menschlicher Ordnung.
    Drum, lieben Herren, loset hie, rettet hie, helft hie! Erbarmet euch der armen Leute! Steche, schlahe, würge hie, wer da kann!
    Dreierlei greuliche Sunden wider Gott und Menschen laden diese Baurn auf sich, daran sie den Tod verdienet haben an Leibe und Seele mannigfältiglich: Zum ersten, daß sie ihrer Oberkeit treu und hulde geschworen haben, untertänig und gehorsam zu sein, wie solchs Gott gebeut

  39. Hat sich der Herr aus der Fremde nicht auch noch darüber gewundert, dass der Deutsche immer wieder dieselben Politiker wählt, über die er jammert und klagt und die den Ast absägen, auf dem wir Jahrzehnte erfolgreich gesessen sind?

  40. Was bitte ist mit diesem Land los?
    Warum folgen die Deutschen ohne Wiederrede oder Revolution ihren Eliten bis zum bitteren Ende?
    Spätestens seit der Wiedervereinigung und dem Eintritt in das Chaos EU Gebilde wird Deutschland von Politikern regiert, die nicht im Sinne des eigenen Volkes regieren.
    Sie befolgen lieber den Anweisungen aus dem Ausland.
    Der Platz den ich bräuchte um ALLE Fehlentscheidungen der Politischen Beamten Klasse hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen.
    Von der Einführung des Euros bis zum Target2 system, der Öffnung der Grenze bis zum neusten Einwanderungsgesetz.
    Fakt ist, unsere gewählten Vertreter haben sich vom Volk längst abgewendet. Die grosse Koalition zerstört sehendem Auges unser Vaterland weil Sie mit Deutschland nichts mehranzufangen wissen.
    Und dennoch würden morgen mindestens 60-80% der Wähler wieder für die selben Politdarsteller und ihren eigenen Untergang votieren.

    Ist im Forum ein Psychologe der das mal analysieren könnte?

  41. Staatsgläubige und Okönaive aller Länder vereinigt Euch. In Deutschland werden Sie geholfen. Wenn nichts hilft, hilft Merkelmaas. Und BILD. [Vorsicht: Ironie]

  42. Kapitel 8:

    Der ausländische Beobachter wundert sich über die Ergebnisse der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl und darüber, dass manche Journalisten die CDU und die CSU noch immer für konservative Parteien halten.

  43. Schreckliche Verallgemeinerung. „Wer es sich einfach macht, der sagt „die Deutschen ….“. Wer sind „die Deutschen?“ Sind mit die „die Deutschen“ nur die Mitbürger gemeint oder alle, einschließlich der Person, welche diesen Allgemeinbegriff verwendet? „Die Deutschen“ gibt es nicht. Die Benutzung „die Deutsche“ ist genauso verkehrt wir die Behauptung Chemie ist Gift.

  44. Sehr gut beschrieben welchen Quatsch die Mainstreammedien jeden Tag in die Welt setzen. Von Realität keine Spur.

  45. Ist das die Ricarda Lang für die der UA Baden-Würtemberg in Sachen Heilbronn/Kiesewetter Beugehaft beantragen wollte, weil sie den Namen eines Informanten nicht nennen wollte? Wie kommt die Frau eigentlich immer an ihre Klienten?

  46. Kommunizieren sie ihrem deutsch sprechenden Alter Ego einmal, dass es dieses Deutschland als Einheit gar nicht gibt! Es ist ein Stück Territorium auf dem Planeten Erde, dessen Einwohner tief gespalten und in ihren Ansichten weit auseinanderdriften.
    Geführt von einer politischen Elite, die von den einen nicht gewollt, von den anderen in ihrer kausalen Wirkmächtigkeit noch gar nicht verstanden wurde.
    Wer oder was also ist dieses Deutschland? Wahrscheinlich sind von politischer Ebene heraus sogar schon Bestrebungen vorhanden Deutschland in „Das Land“ umzubenennen!
    Wer einmal Einwohner dieses blühenden Landes war und zusehen muss, wie es von Dilettanten mehr oder eher weniger sukzessive ruiniert wird und diese Tatsache benennt ist ein Jammerer oder Kläger? Wenn man erst zum Arzt geht, wenn man gestorben ist, ist das relativ spät!

    • Eine geniale Idee, unseren Staat in „Das Land“ umzubenennen, analog zu „Die Mannschaft“.
      Jeder Weltenbürger wüsste sofort, um welches Land es sich handelt.

      • So sieht es aus, liebe Josefine! 🙂 D ist dabei sich ins Land der Hypermoralisten zu transformieren, arm aber geil, sexy war gestern! Man muss fest dran glauben, dann klappts auch mit dem Plazebo!

  47. Tja, Herr Müller-Vogg. ich bin nie übellaunig gewesen, weil es sich tatsächlich einmal „gut und gerne“ leben ließ.
    Die Kapitel 1 – 6 des Fremden in einem fernen Land machen mich jedoch übellaunig.
    Weiterhin macht mich die Politik seit einiger Zeit sehr übellaunig.
    Die Sache mit den Renten, so niedrig wie sie jetzt ausfallen und noch ausfallen werden, macht mich auch übellaunig. Mich macht weiterhin übellaunig, daß diejenigen, die brav arbeiten und Steuern erwirtschaften, leider sehr wenig gelten.
    Dann werde ich übellaunig, wenn eine EU mit Zentralregierung in Brüssel entstehen soll, unter Abschaffung einer EU der Vaterländer, usw, und so fort.
    Auch Kapitel 7 kann übellaunig machen, weil es längst nicht mehr so ist, daß man als „schon immer hier Lebender“ in Deutschland „gut und gerne“ leben kann.

    Daß es so viele hierher zieht, ist das tatsächlich ein Zeichen dafür, wie gut es UNS geht?
    Wer nachdenkt, muß zu dem Schluß kommen, daß es bald eben nicht mehr gutgeht. Und das macht übellaunig.

  48. Die immer wichtigere Frage für alle, die dem Medien- und Linkswahn zukünftig so weit wie möglich aus dem Weg gehen wollen (und natürlich vor allem den Leutchen aus den Archaik-Hochburgen der Welt) ist doch nur: Wo finde ich noch ein Plätzchen zum Leben, wo Deutschland noch einigermaßen normal tickt und funktioniert. Und das wird schon in wenigen Jahren sehr, sehr schwierig werden. Es sei denn, man hat genug Geld, um sich das immer wichtigere Gut der Zukunft leisten zu können: Abstand.

    PS: „Angst ist ein schlechter Ratgeber, aber ein guter Beobachter.“ (Michael Rumpf)

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