Spekulationen darüber, wie und auf welche Weise die USA das Ressourcenpotenzial der Ukraine über einen Vertrag ausschöpfen könnten, gab es in den letzten Wochen genügend. Der Daily Telegraph etwas berichtete, dass auf die Ukraine „Reparationssummen“ in einer Höhe zukommen könnten, die das Volumen überschritten, die der Versailler Vertrag der Weimarer Republik aufdrückte. Prinzipiell kursierten Schreckensmeldungen, Trump mache die Ukraine zum Kriegsverlierer – ein Grund, weshalb die europäischen Staaten einen Friedensschluss verhindern oder mindestens beeinflussen müssten.
Der Vertrag wurde am 25. Februar zwischen Kiew und Washington abgeschlossen, doch die Verhandlungen haben in den vergangenen Tagen zu Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt. Laut Berichten aus der Ukraine hat die US-Regierung drei verschiedene Vorschläge unterbreitet, von denen zwei von der Ukraine abgelehnt wurden, da sie keine Sicherheitsgarantien enthielten.
Ursprünglich war erwartet worden, dass Selenskyj das Abkommen während eines Besuchs in Washington unterzeichnen würde. Doch am 26. Februar erklärte US-Außenminister Marco Rubio, dass die Bedingungen des Abkommens noch nicht finalisiert seien und weitere Verhandlungen erforderlich wären. Am selben Tag bewilligte das ukrainische Kabinett den Vertrag.
Das Mineral-Abkommen zeigt sich dabei als ein geschicktes Instrument, um US-amerikanische Interessen abzusichern – und zwar auf Jahrzehnte. Immer wieder betont das Vertragswerk die Langfristigkeit der Investitionen. Das bedeutet: US-Personal, US-Kapital und US-Know-how werden in der Gegend gebunden. Washington entsendet keine Truppen, aber die Ukraine wird so fest an den amerikanischen Orbit aufgrund ökonomischer Interessen gebunden, dass Moskaus Interferenz die eigenen Interessen berühren würde. Auch ohne Nato-Beitritt wären amerikanische Interessen so bedroht, dass auch eine zukünftige US-Regierung einer Bedrohung nicht tatenlos zusehen würde.
Ein solches Vertragswerk würde demnach eine wie auch immer geartete Zukunft der Rest-Ukraine absichern. Es ist eine ökonomische Vorausverteidigung. Zwar gibt Washington in dem Vertrag keine Sicherheitsgarantien – stellt diese jedoch in Aussicht. Es ist demnach nicht auszuschließen, dass dem Mineralabkommen eine Scharnierfunktion in noch zu schließenden weiteren Vertragswerken zukommen könnte.
Die Ukraine wird damit nicht zur Kolonie, erhält aber die Form eines weichen Protektorats. Welche Landgewinne auch immer Russland bei einem etwaigen Friedensschluss erhalten sollte: Das Land wird damit definitiv in zwei Zonen geteilt, die fest in der Hand des jeweiligen Hegemon verbleiben. Moskau dürfte bei einer erneuten Aggression mit größerem amerikanischem Widerstand, wenn nicht Eingreifen rechnen. Die tiefe Verquickung der USA mit der Ukraine bedeutet auch eine gezielte Abschreckung. Im Vertrag wird explizit darauf hingewiesen, Maßnahmen zu überprüfen, „um gegenseitige Investitionen vor geopolitischen Risiken zu schützen“.
Kern des bilateralen Abkommens ist die Schaffung eines gemeinsamen Wiederaufbau-Investitionsfonds. Der Fonds soll nicht nur Investitionen in die ukrainische Infrastruktur lenken, sondern auch langfristige wirtschaftliche Stabilität gewährleisten.
Der Fonds wird von beiden Regierungen gemeinsam finanziert und verwaltet. Entscheidungen der US-amerikanischen Vertreter unterliegen den geltenden US-Gesetzen, und ein Verkauf oder eine Übertragung von Anteilen am Fonds ist nur mit Zustimmung beider Parteien möglich; das dürfte insbesondere eine Rolle in Hinblick auf Russland spielen, das damit als Anteilseigner ausscheiden dürfte.
Die Ukraine verpflichtet sich, 50 Prozent der zukünftigen Einnahmen aus der Monetarisierung staatlicher Rohstoffvorkommen in den Fonds einzuzahlen. Dazu zählen unter anderem Einnahmen aus der Förderung von Mineralien, Kohlenwasserstoffen, Erdöl und Erdgas sowie aus relevanter Infrastruktur wie LNG-Terminals und Hafenanlagen.
Die Vereinigten Staaten sichern der Ukraine eine langfristige finanzielle Unterstützung zu, um eine stabile und wirtschaftlich prosperierende Zukunft zu ermöglichen. Dies kann neben Finanzmitteln auch Investitionen in Form von Finanzinstrumenten oder Sachleistungen umfassen, die für den Wiederaufbau essenziell sind.
Der Fonds soll gezielt in ukrainische Projekte investieren und Investitionen anziehen, um die Entwicklung, Verarbeitung und Monetarisierung öffentlicher und privater Vermögenswerte zu steigern. Dies umfasst nicht nur Rohstoffvorkommen, sondern auch Infrastruktur, Häfen und staatliche Unternehmen. Ein zentrales Ziel ist es, einen Kreislauf aus Investition, Rendite und Reinvestition zu etablieren, um langfristig Kapital für den Wiederaufbau zu sichern.
Ein besonderer Fokus des Fondsvertrags wird auf Kontrollmechanismen gelegt, die verhindern sollen, dass Sanktionen oder andere restriktive Maßnahmen umgangen werden können. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Integrität der internationalen Sanktionsregime zu wahren und eine missbräuchliche Nutzung der Investitionen zu verhindern.
Tichys Einblick dokumentiert den Vertrag in deutscher Übersetzung in voller Länge.
Man sollte nicht unterschätzen, daß Selenskyi schon durch seine Kleidung unangenehm aufgefallen ist. Der Pullover soll wohl den „Kämpfer“ markieren. Trump hat das ja ironisch kommentiert.
Eines jedenfalls wurde überdeutlich: S. ist nicht in der Position, irgendetwas zu fordern. Trump und Vance haben ihm das auf die harte Tour beigebracht.
Das Arrangement erinnert mich an den Eisernen Vorhang, an die Amputation und Zweiteilung Deutschlands und Europas. Diesmal mit dem Unterschied, dass nicht zwei ideologische Blöcke gegen einander stehen, sondern Blöcke nackter Machtinteressen. Im besten Fall ist das Realpolitik im Sinne Bismarcks und hält dann auch nur so lange, wie ein genialer deal maker die Bälle jongliert.
Ist es nicht beschämend, was gestern Live im TV gezeigt wurde?
Eine Großmacht wie die USA zerlegen einen Staatschef, nicht hinter verschlossenen Türen, nein live, gut gescriptet, so wie es in der Chefetage üblich ist.
Da stellen sich mir ein paar Fragen:
Wollte Putin nicht, zu hoch gepokert, Trump wollte den starken Mann markieren?
Wäre das mein Land, ich wäre sauer auf meine Regierung, das ist unterirdisch,
so erniedrigt man keinen Staatschef, fehlte nur noch der Aufhebungsvertrag?
Ob jemand es so geplant hat, ist schwer zu sagen.
Zelensky hat jedenfalls falsch gespielt und dabei wohl einiges verspielt.
Trump hat dabei auch über den Hass gesprochen, der die Verhandlungen mit Russen deutlich erschwert. Dabei hat er auf die vulgäre Sprache angedeutet, mit denen man Verhandlungen nicht führen kann. Es ist bemerkenswert, dass kaum jemand in Europa auf diesen Zustand aufmerksam ist. Es sieht so aus, als fast alle Akteure ihre Propaganda geglaubt haben, was auf ihr tiefes intellektuellen Niveau zeigt. Nun sie beschimpfen täglich auch uns, wenn wir zB falsche Meinungen haben. Das fällt nicht mehr auf, weil wir uns alle an den Beschimpfungen angewöhnt haben.
Ich stehe wohl nicht alleine mit meiner Meinung dar, es fängt schon mit der Kleidung an, kritisiere ich die Kleidung meiner Gäste?
Ich habe mehr als einmal erleben dürfen, wie in Sitzungen vom Vorstand, Angestellte gefeuert wurden, das ist ekelig.
Selenskyj ist nicht der Gärtner, der gefeuert wird, man muss ihn nicht mögen, aber so sollte keiner behandelt werden.
Der Krieg ist nicht verloren, alle wollen nur Frieden in ihrem Land und das sollten alle nicht vergessen.
Dieser Vertrag wurde gestern bereits verschoben und läutet das Ende von Selensky ein oder er kommt im Büßerhemd wie weiland Heinrich vor der Burg Canossa auf Knien angekrochen, denn der neue Herrscher aller Reußen in Washington wird nun andere Saiten aufziehen, weil er sich diesen Auftritt nicht gefallen lassen kann, ohne dabei selbst an Prestige zu verlieren.
Wenn nun die Europäer glauben, die Ukraine allein retten zu können, dann unterliegen sie dem gleichen Irrtum wie der Ukrainer selbst, denn wer sich zwischen die beiden großen Blöcke setzt und in der Vergangenheit nicht bewiesen hat, sich auch allein zu behaupten, wird kläglich scheitern, denn ihr Gedanke der konventionellen Begegnung von Truppen wird nicht stattfinden und da Trump seinen Bürgen den atomaren Tod ersparen will im Gegensatz zu unseren Idioten, wird er sich raushalten und das Ergebnis wird hart und unbarmherzig sein, denn die Russen werden genau beobachten, was derzeit stattfindet und entsprechend reagieren, wenn ihre Interessen in Gefahr geraten.
Dazu müßten sie nur schwerpunktmäßig ein Exempel statuieren und der ganze Laden bricht bei uns zusammen und wer das nicht begreifen will, soll weiter seine Angriffspläne schmieden, was uns dann Kopf und Kragen kostet und sie uns damit belegen, was wir als Bürger für sie wert sind und dümmer geht immer und die Geschichte zwischen David und Goliath wird sich nicht wiederholen, das machen die atomaren Flugkörper der größten Atommacht der Welt aus, wowovor sich sogar zu Recht Trump fürchtet, die in wenigen Minuten ganze Landschaften zerstören können und das in der westeuropäischen Enge, wo dann kein Stein mehr auf dem anderen steht.
Und wieder überrascht Trump. Mit seinen Aussagen hat er genug Verwirrung gestiftet. Wenn das umgesetzt wird,kommt am Ende ein durchaus interessantes Abkommen raus, das defintiv Putins Position sehr viel deutlicher schwächt als das komische Minsk-Abkommen als Miniversion des Münchener Abkommens. Im Übrigen wäre das auch eine Blaupause für alle Wiederaufbauprogramme, bei dem nicht nur die Wunschvorstellungen der Bittsteller imVordergrund stehen., Auch dort wäre die Orientierung an den USA wie z.B: am Marshal-Plan nach dem zweiten Weltkrieg keine schlechte Idee, insbesondere wenn man daraus keine „Zuschüsse“ macht, weil diese ganz sicher zu großen Teilen in den noch immer korrupten Strukturen der Ukraine verschwinden würden. Bei allem Chaos macht Trump uns vor, wie man Ziele erreicht, ohne die eigenen Interessen zu verraten.DAs funkioniert natürlich nur, wenn man Außen- und Verteidigungspolitik zunächst von den eigenen Interessen her definiert, da fallen Kategorien wie unbedingte Solidarität, egal was die eigenen Wähler denken, oder feministische Vorstellungen eher aus.
Das ist eine sehr weitgehende positive Interpretation für das bislang real existierende Nichts, von dem Keiner auch nur eine konkrete Auswirkung kennt.
Nun habt ihr endlich den Salat. Selbst Diplomatie wird auf den Schlachtfeldern politischer Ignoranz und Ego heute bereits in auch Demokratien geopfert. Wo soll das hinführen?
Irgendwie vermisse ich seit diesem Konflikt die Lage der ach so schlechten und veralteten Schwerindustrie der Ukraine und nun gibt es sogar Erdöl, Erdgas, Seltene Erden und massenhaft Lithium. Wo genau liegen diese Vorkommen? Stehen die russischen Soldaten schon auf dem Lithium oder dem Gas und Öl. Wieso brauchte die Ukraine per Pipeline genau diese Rohstoffe aus Russland, wenn sie diese selbst hat?
Haben sich die Russen mit den Amis schon auf entsprechende Grenzen geeinigt? Liegen die in etwa auf der gegenwärtigen Kampflinie? Ab wann ist mit einem Waffenstillstand zu rechnen und ist mit einem schnellen Vorrücken der Roten Armee zu rechnen, um lukrative Bodenschätze zu erobern? Was passiert, wenn die Rote Armee durchbricht und die Gebiete mit diesen wunderbaren Mineralien besetzen? Dann steht Trump mit leeren Hosentaschen vor der Welt.
Was hat Trump Putin garantiert, um diesem einen Waffenstillstand abzuringen. So wie sich die Situation darstellt ist Putin doch Herr der Lage. Der Ami kann gar nicht intervenieren. Er hat noch nicht einmal ein Paar Stiefel im Land.
Putin hat alle Trümpfe in der Hand. Trumps Entgleisungen heute Abend zeugen doch von Trumps leeren Hände. Was macht Trump, wenn Selenzky NÖ sagt?
Jede Woche spielt Putin in die Hände und verursacht weltweit ein stetig wachsendes Unwohlsein bei allen Ländern – ohne Deutschland – über die brutale Vorgehensweise der Amis. Kann China schlimmer sein? Indien, Russland…
Ohne USamerikanischer Garantie – welche Gründe hat Deutschland dann noch um in der NATO zu bleiben? Und ohne Deutschland ist diese Organisation am Ende.
Das Abkommen ist ja nun erstmal vom Tisch. Das Streitgespräch Selenskyi, Trump, Vance vor der Presse war brutal, aber erhellend. Es war die Stunde der Wahrheit,
„You don’t have the cards…“ Das ist die bittere Wahrheit.
Hier ist die „Unterhaltung“ zwischen Trump, Vance, und Selenskyj zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=PcrSepLOk4c
Soeben ist zu lesen, dass die Gespräche zwischen Trump und Selenskyj nach kurzer Zeit abgebrochen wurden. Trump: „Er hat die Vereinigten Staaten in ihrem geschätzten Oval Office nicht respektiert.“
Selenskyj dachte wohl, er kann die selbe Lippe riskieren wie z.B. gegenüber Deutschland, und hat anscheinend versucht, Druck über die anwesenden Medien aufzubauen und die USA zu beschuldigen. Donald ist konsequent, das muss man ihm lassen.
Hm……. der Komiker aus der Ukraine hat doch heute endlich einmal die Meinung gesagt bekommen von Prräsident Trump. Richtig so, so etwas ist von Europa nicht einmal ansatzweise denkbar, Brüssel und Berlin verschleudern Milliarden ohne Sinn und Verstand und schaden sich mit Sanktionspaketen selber bis zur völligen Pleite wahrscheinlich. Wie ich immer sage, EU = Europas Untergang vor allen mit dieser Führung in Brüssel.
Jahrelang schreiben sie hier gegen die Kriegshetzer an und jetzt, wo Trump tut, was von Anfang an die einzige logische Sache war, sind sie alle sauer auf die USA.
Leute, ihr geht volle Kanne denen auf den Leim, die vor kurzem sagten: „Wie stehen wir da, wenn in der Ukraine plötzlich Frieden ausbricht?“
Mann, wie kann man nur? Wie oft kommentieren hier Leute bitter die Vergesslichkeit der Deutschen, nur um jetzt selber zu demonstrieren, wie vergesslich sie sind?
Vor 14 Tagen die USA noch als neue Befreier des konservativen Deutschland gefeiert, jetzt schon wieder: „Menno, wegen dem Ami haben wir den Krieg verloren, der Ami ist unser Besatzer, der Ami will immer nur Bodenschätze, der Ami bescheißt uns, der Ami ist ganz, ganz, ganz schlimm!“
Löst endlich mal den Kriegsverliererkomplex in euch auf, man wähnt sich hier ja glatt beim linken Flügel der taz- Kommune!
Danke dafür. „Kriegsverliererkomplex“ – das sehe auch ich als Hauptursache für Ami-Geringschätzung wie Russen-Hass hierzulande. Meine Großeltern haben auch Bomben auf’s Dach bekomme bzw. ihre Heimat im Osten verloren. Dennoch kann ich davon abstrahieren und die Verhältnisse von heute unvoreingenommen beurteilen – wir Deutsche wollen schließlich auch nicht mehr als Massenmörder wahrgenommen werden.
Der Text des provisorischen Abkommens scheint mehr eine sehr vage Absichtserklärung zu sein. Er sichert nichts. Zuerst nicht einmal Investitionen, die selbst bei erfolgreicher Beendigung des Krieges bestenfalls Jahre in der Zukunft sein dürften. Es gibt ein paar erschlossene Minen, die vielleicht schneller ausgebaut werden könnten. Es sind aber keine sachkundigen Bergbaufirmen genannt, die dies könnten und unternehmerisch auch wollten. Die Mineralien waren auch vor dem Krieg da, ohne dass amerikanische oder andere internationale Bergbaufirmen, die das jeweilige Geschäft verstehen, etwas Nennenswertes gemacht hätten. Teilweise soll es noch nicht einmal zeitnahe, professionelle Prospektierungen geben um einschätzen zu können, wieviel wo gefördert werden könnte, und welche Investitionen sich dafür lohnen. Vielleicht gibt es aus Washington, auf Truth Sozial und X, bald ein KI-generiertes Video entsprechend dem Trump-Gaza-Video, mit wem auch immer.
Das Herauslösen der Ukraine aus dem Machtbereich von Russland, wie schon im Buch „The grand chessboard“ angekündigt, hat also dann hervorragend geklappt.
Was sagt denn Moskau dazu?
„ um langfristig Kapital für den Wiederaufbau zu sichern.“. Dann kann vdL und der Baerbock die 700 Milliarden für etwas anderes benutzen. Vielleicht sogar für die Bürger, die diese Milliarden erarbeitet haben (oder über Generationen verschuldet werden).
Wie ich neulich schrieb: Trump bekommt die Bodenschätze der Restukraine quasi kostenlos, die der Russen zu günstigen Konditionen, die Welt bekommt Frieden und wir bekommen die Kosten des Wiederaufbaus. So sieht interessengeleitete Politik aus, gelle Herr Merz?
Stimmt. Aber dafür kann man nicht Merz verantwortlich machen.
Es gibt kein „Mineralabkommen zwischen der Ukraine und den USA“.
Das sind Fake news.
Es gibt ein Rahmenwerk, das von der ukrainischen Regierung am 26.02. beschlossen wurde. Nach diesem werden jetzt Verträge ausgearbeitet, die dann – irgendwann – vom ukrainischen Parlament diskutiert und ggf. ratifiziert werden – wie sich das in einem Rechtsstaat gehört.
Das steht auch genauso im Dokument.
Lesen hilft.
Nun wird Moskau mit Sicherheit dafür sorgen wollen, dass das im Vertrag als „Ukraine“ bezeichnete Land möglichst klein und rohstoffärmer wird. Das scheint mir keine gute Voraussetzung für einen schnellen, andauernden Waffenstillstand zu sein. Hier wird wieder mal das Fell des Bären verteilt, bevor er erlegt ist.
Und auch die ukrainischen Eliten werden auf Jahrzehnte ihr Stück Kuchen abbekommen, also alles gut. Da waren keine langen Beratungen notwendig im „ukrainischen Kabinett“.
Es gibt noch keinen „Rohstoffvertrag“, es gibt mal gerade eine sehr allgemeine Absichtserklärung zur Gründung eines gemeinsamen Invest-Fonds und zur Ausverhandlung eines „Fondsvertrages“. Sämtliche Details und Beträge sind noch offen, bis auf die Festlegung 50% Erlös aus zusätzlichen (!) Erträgen, die die Ukraine in den Fond einzulegen hat.
Sicherheitsgarantien NULL, die USA setzen sich nur dafür ein …. evtl. auch nur dafür, dass die Europäer Garantien stellen?
Diese Vereinbarung ist ein Stück Papier ohne nennenswerten Inhalt, der muss erst noch kommen. Die ganzen Interpretation von „USA bekommen 50% der seltenen Erden“ bis „Geostrategische Wirkung“ sind etwas substanzlos.
Das Bild spricht Bände…….
Selenskyj durfte zum Zweck der Gesichtswahrung unterschreiben.
O-Ton Trump: „Er kann kommen und mit unterschreiben, wenn er will….“
In der Theorie klingt das ja ganz schön. Allerdings scheint keiner mal auf die Karte geschaut zu haben. Fast alle relevanten Bodenschätze der Ukraine, insbesondere die sog. „Seltenen Erden“ und auch die meisten Schwarzerdeböden, liegen größtenteils östlich des Dnjepr, spezifisch im Südosten, d.h. in den russischen Gebieten. Wenn die wenigen Rohstoffe die noch im Rumpfstaat verbleiben, jetzt zur Hälfte zugunsten der Amis verschachert werden, wird die Ukraine endgültig zum Fass ohne Boden. Nicht zu vergessen die demografische Katastrophe, die gerne verschwiegen wird. Die wenigen jungen Leute die die Ukraine nach Jahrzehnten weltweit niedrigster Geburtenraten noch hatte, sind entweder im Ausland (Frauen & Kinder & Kriegsverweigerer) und werden nicht zurückkommen, oder verheizt (der Rest). Die Restukraine besteht nur noch aus aus einer überalterten Restbevölkerung und einer kollabierten Restwirtschaft. Die wird für immer am Tropf Europas hängen und ich glaube nicht, dass Frankreich oder Italien dafür bezahlen werden.
Trump macht für die Interessen seines Landes alles richtig. Wir nicht. Ich fasse mal zusammen:
Vor diesem Konflikt hatten wir gute Beziehungen zu Russland und hätten aufgrund unserer Geschichte des geteilten Deutschland mit einer jahrzehntelang westlich beeinflussten Hälfte und einer jahrzehntelang östlich beeinflussten Hälfte die Rolle eines Politischen Bindeglieds sein können. Wir bekamen billiges Gas aus Russland und unser Wort wurde gehört.
Mit dem Krieg begannen, ähnlich wie an einem Pokertisch, auf einmal alle anderen Akteure und vor allem der US-Einfluss uns „in die Karten reinzuquatschen“ dass wir die Ukraine unterstützen sollen, Russland sanktionieren und unsere Vorteile der Geschäftsbeziehungen aufgeben sollen, verurteilen, bloss kein Verständnis haben sollen weil Aggressor und überhaupt neue Sowjetunion etc, und Nordstream wurde (na klar, von Ukr. Spezialitäten die aber eigenständig handelten) hochgehalten. Derweil wir viele Ukr. Flüchtlinge auch in unser Sozialsystem aufnehmen, sowie Mrd Euro als Hilfe in die Ukraine pumpen.
Und nach Beendigung, haben die USA, die uns böse in „die Hand gequatscht“ haben, ihren europäischen Einfluss erhöht, Beziehungen zu Russland verbessert und Normalisiert, profitieren von wichtigen Ressourcen in der Ukraine (von den die ganze Zeit aufrecht erhaltenen Geschäftsbeziehungen US und RUS mal nicht zu sprechen), unsere Europäischen „Verbündeten“ z.B. GB machen unter der Hand Ähnliches und erheben Ansprüche, nur wir Deutschen , wir haben:
-Keine billige Energie
-Keine Aussicht auf Beteiligung an Rohstoffen
-Total versaute Beziehungen zu Russland und nicht mehr im Entferntesten irgend eine Chance, da auf Jahrzehnte hin ernst genommen zu werden, da wir nur als unsouveräner Befehlsempfänger angesehen werden
-geplünderte, am Abgrund stehende Kassen
-Dazu sollen wir dann auch mindestens 2%, besser höher in Militär stecken, natürlich zum Schutz Deutschlands aber in anderen Ländern (z.B. Litauen), und das, wo wir mit unserem Haushalt nicht hinkommen, Schulden haben bis zum geht nicht mehr, wofür wir fleißig Zinsen zahlen…wow.
Das ist alles Andere als n guten Deal in der Tasche für uns! Ach so, aber dafür erhalten wir von unseren lieben Nachbarn natürlich ewigen Dank und Respekt, richtig?
So, und bevor man mich als „Putinversteher“ beschimpft und die USA preisst:
Ja, wer die Wahl hat, ob er hier oder dort leben will, wählt natürlich lieber USA. Aber Freunde, die uns was schenken oder in unserem Interesse handeln sind das nicht! Das müssen wir endlich selber.
Und an die Konservativen Romantiker: ja, die USA hat Westdeutschland nach dem Krieg massiv unterstützt. Keine Frage. Aber das hat es nicht aus Nächstenliebe getan. Wir waren, und das sollte man auch mal ehrlich sagen, der Hauptstützpunkt , vorgesehenen Hauptkampfplatz, Schauplatz des möglichen Showdowns und potenzielles nuklearen Einsatzgebiet….schön weit weg von USA und anderen Verbündeten.
Wir Deutsche sind immer (!) Der letzte Blödmann der moralisch fertiggemacht wird, arbeiten und zahlen darf und für irgendwas dankbar sein soll aber am Ende richtig sch….se dasteht. Ich habe die Schnauze so voll. Ich würde ja verstehen, wenn mir mal einer erklärt, wo wir was von unseren geliebten europäischen oder amerikanischen Freunden bekommen oder profitieren, ich sehe da nichts.
Ich mache den USA übrigens keinen Vorwurf. Von deren Standpunkt ist das alles sinnvoll.Nur, ich bin halt kein Amerikaner, ich bin Deutscher, und seh wie mein Land verschachtelt und mein Volk ausgenutzt wird.
Sehr richtig und das ist unser Kernproblem, die Interessen Deutschlands werden schon wie lange von wem nicht mehr vertreten? Dabei hatten wir noch 1990 alle Chancen mit einer Generation von ca. 25-60 jährigen, die in der Mehrheit nicht vom Staat lebten. Schlimm auch, dass die westdeutsche Arroganz gegenüber Ostdeutschland immer noch besteht, statt Einigkeit zu zeigen. Das Generve auf den Straßen in meinem Hamburg kotzt mittlerweile alle an, wenn ausgerechnet noch 2000 Ukrainer am 24.02.2025 mal wieder die Innenstadt verstopfen und „End business with Russia“ oder „Stop Russia“ skandieren, ist bei mir Schluss. Entweder wurden die losgeschickt oder sind tatsächlich so blöd?
Dann bleiben uns EU-Bürgern wenigstens die Wiederaufbaukosten erspart, denn „keine Leistung ohne Gegenleistung“.
Kann ich mir nicht vorstellen. Trump wird Selensky schon auf „Betteltour“ in die EU schicken.
Gilt nicht für Leistungen, die Deutschland unbedingt ohne Gegenleistungen bringen WILL. Da sind wir Experten drin.
Das glaube ich nicht, 50% USA, die dafür Rohstoffe und sonstige Beteiligungen bekommen und 50% die EU, besser Deutschland, denen allenfalls ein paar Brotkrümel hingeworfen werden, aber ansonsten reichlich deutsches Steuergeld kosten wird . So schlau wie Trump ist in Deutschland bzw. der EU garantiert niemand, die sind dann allerdings Moralweltmeister und Trump lacht sich Tod!
Die EU hat doch schon 700 Milliarden zugesagt.
Ein echter Trump, Kapitalismus für Frieden! Schon clever, dagegen kann Putin nichts sagen (oder machen). Klar: Die Ukraine ist nicht mehr voll souverän und so geteilt wie Zypern.
und Deutschland, sowie die EU verschenken weiterhin sehr viel Geld an die Ukraine, werden die Wiederaufbau finanzieren und Truppen zur Friedenssicherung in die Ukraine schicken – ohne jegliche Gegenleistung.
Ich denke, wenn die Deutschen gefragt werden würden, ob sie mit ihrem Steuergeld von hunderten Milliarden Euro ein fremdes Land aufbauen sollen, ich denke sie werden nicht wollen.
Warum auch – Dieses fremde Land Ukraine gehört nirgends dazu – nicht zu der sogenannten EU und nicht zur Nato. Sie erhalten von den bekloppten deutschen seit 3 Jahren Milliarden Geld geschenkt, das ihnen nicht zustehen.
Vor mir gäbe es eine kräftige Absage zu den „Forderungen“ dieser Glücksritter.
Vor mir gäbe es nichts. Uns Deutschen hat niemand geholfen nach dem 2.WK. Wir mussten alleine daran arbeiten.
Wir haben alleine aufbauen müssen mit geliehenem Geld der Amerikaner, das wir mit Zins und Zinseszins an die USA zurückzahlen mussten.
Deshalb – sie müssen sehen, dass sie alleine klarkommen. Es ist nicht unser Krieg.
Zitat: „Das bedeutet: US-Personal, US-Kapital und US-Know-how werden in der Gegend gebunden. Washington entsendet keine Truppen, aber die Ukraine wird so fest an den amerikanischen Orbit aufgrund ökonomischer Interessen gebunden, dass Moskaus Interferenz die eigenen Interessen berühren würde. Auch ohne Nato-Beitritt wären amerikanische Interessen so bedroht, dass auch eine zukünftige US-Regierung einer Bedrohung nicht tatenlos zusehen würde.“
> Nun ja, aus ukrainischer und US Sicht würde ich sagen, dass sich diese Strategie und Vorgehen doch erst mal gut anhört. Wobei ich hier besonders auch an die Ukraine denke die -bei allem verständlichen Unmut- dann auch Landesteile und die Krim verlieren an Rußland werden(was ich v.a. als Schuld des EU Werte-Westen sehe).
Außerdem sehe ich hier dann auch einen Gewinn für die EU. Denn wenn die US-Wirtschaft in der Ukraine tätig werden sollte um was auch immer abzubauen, dann wäre das meiner Meinung nach auch für die EU sehr gut weil die EU so ihre sog. Ost-Grenzen zur Ukraine hin wegen der amerikanischen Anwesenheit weniger stark militärisch absichern müßten.
Interessant und spannend dürfte es aber mit Blick auf den Oberzar Putin und dessen unumstößlichen Forderungen werden. Wobei ich hier dann vor allem auch an die drei teilbesetzten ukrainischen Landesteile denke die die Russen nur zu jeweils etwa 70% erobert haben und die Pütin aber zu 100% haben will indem die Ukrainer einfach abrücken sollen.
Auch wird es sicherlich aus Sicht des EU Werte-Westen interessant was solch Themen betreffen wie: Kriegsverbrechen, intern. Haftbefehle, Sanktionen, eingefrorene und beschlagnahmte Finanzen und Werte usw.
Das Schlimme und Traurige ist aber eigentlich, dass die Typen wie Putin, Lawrow und all die anderen. Die haben immer noch genügend Geld und Luxus und lassen es sich Gut gehen während sie ihre eigenen Bevölkerung knechten und leiden lassen und die Bevölkerung eines Nachbarlandes aufs schlimmste und übelste terrorisieren und töten.
Hervorragend gemacht von Trump. Der Krieg ist damit sofort beendet.
Wann merken wird das „sofort“?
Trump will die US-Truppenpräsenz in Europa abbauen.
Wie glaubwürdig ist militärische Abschreckung, wenn kein US-Soldat weit und breit anwesend ist?
Verfügt die Ukraine überhaupt über seltene Erden von solchem Wert?
Bis jetzt handelt es sich nur um Schätzungen, und die kommen von ukrainischer Seite, die ein Interesse haben, möglichst wertvoll zu erscheinen.
Aktuell ist es nur ein Narrativ, um das schiessen und sterben gesichtswahrend für die USA zu beenden.
Ob und wie die geostrategischen Machtververhältnisse sich wirklich ändern,, wird sich erst in Zukunft zeigen.
„Das Mineral-Abkommen zeigt sich dabei als ein geschicktes Instrument, um US-amerikanische Interessen abzusichern – und zwar auf Jahrzehnte.“
Es zeigt sich darin wieder, daß Trump für sein Vaterland denkt – eine Haltung, die ich bei unseren Regierungen vermisse.
In der Sache sind die Vorkommen, welche US-Unternehmen ausbeuten können, für diese ökonomisch wertvoll, für die USA aber nicht existenziell. Wenn der politische Wind anders wehen sollte und der Aufwand für die USA zu groß würde, sich dort zu engagieren, wird man das Investment abschreiben.
Wirtschaftliche Kooperation ist immer gut, sie hat schon viele Kriege verhindert.
Putin hat den Amerikanern im Rahmen einer engeren ökonomischen Zusammenarbeit auch angeboten, Rohstoffe im Donbass gemeinsam zu fördern. Nur die meisten EU-Politiker lassen bisher den guten Willen vermissen, sie setzen auf weitere Konfrontation und massive Aufrüstung. Die baltischen Staaten haben sich kürzlich vom russischen Stromverbund verabschiedet, mit der Folge, daß sich die Strompreise verdoppeln.
Eine Erhöhung des Militäretats auf 3,5% des BIP würde in Deutschland eine Ausgabensteigerung von 50 auf gut 140 Milliarden pro Jahr bedeuten, also fast eine Verdreifachung. Ein Programm für Verschuldung, Steuererhöhungen und soziale Kürzungen.
Wären die verantwortlichen Politiker klug und verantwortungsvoll, würden sie sich mit der russischen Regierung zusammensetzen und eine neue Sicherheitsarchitektur und wirtschaftliche Kooperation für Russland und Europa ausarbeiten, von der alle profitieren. Ungeheur viel Geld könnte eingespart und für sinnvolle Zwecke ausgegeben werden, die deutsche Wirtschaft würde florieren wie vor dem Ukrainekrieg und den selbstschädigenden Sanktionen. Aber noch immer pflegt man lieber das Feindbild Russland und behauptet fälschlicherweise, Putin wolle EU-Länder angreifen. Gläubige würden sagen: Herr, laß Hirn vom Himmel regnen.
Viel zu gut für den kleinen Kokszaren und Warlord! Der gehört hinter Gitter und er soll seine Schulden zurück zahlen! Aber bei dem Deal kommt er m.E. viel zu gut weg. Wie alle seine Schergen.
Wenigstens zahlt D den Wiederaufbau und wahrscheinlich auch alles, was für den Deal mit der USA notwendig ist/wird.
Hmm. Ist denn der Vertrag schon von der Rada ratifiziert worden? Was sagen die nationalistischen Kräfte in der Ukraine dazu? Laut Trump ist Selenskij ja ein Diktator und laut Putin kein rechtmäßiger Präsident. Damit wären die Verträge auch nicht rechtskräftig.
Die Ukraine hat ja mit der UK einen hundertjährigen Beistandspaket beschlossen und dabei angeblich auch Rohstoffe für die Engländer versprochen. Macron will jetzt auch ukrainische Rohstoffe. Und die liegen fast ausschließlich auf russischem Staatsgebiet.
Verkauft jetzt Selenskij einen Gebrauchtwagen, der ihm gar nicht gehört, an drei verschiedene Kunden?
Das ganze sieht mir nach einer trumpschen Reality Show aus, bei der es um Effekte für das heimische Publikum geht.
Inzwischen rücken die Russen weiter vor und die Ukraine verliert immer mehr Land. Und zwar solange, bis die fünf bekannten Forderungen Russlands erfüllt sind.
Das Vertrags-Rahmenwerk (mehr ist es nicht – die Verträge werden gemäß dieses Rahmenwerks erst geschrieben. Das scheinen die westlichen Medien nicht zu verstehen, obwohl es in Punkt 9 mehr als deutlich formuliert ist) ist vom ukrainischen Kabinett am 26.02 gebilligt worden. Da die Ukraine ein Rechtsstaat ist müssen die noch zu erstellenden Verträge dann selbstverständlich von der Verkhova Rada die Zustimmung bekommen.
So geht Politik. Das ist doch Lichtjahre vom Gestammel unserer Hochbegabten Stegners, Habecks, Bärbocks, Schulzes, Heils und Lauterbachs entfernt. Die labern nur und bekommen nichts auf die Reihe.
Deutschland muss erlöst werden vom Dummen und Bösen.
Die Antifa, die Jusos, die Fridays, etc. gehören verboten. Leistung und Disziplin muss eingefordert werden.
Ordnung ist das halbe Leben, Arbeit ist die andere Hälfte. Das ist deutsch und dann wird es wieder was.
Wo stehen die Konservativen hier, angesichts dieser Meldung:
https://freedert.online/gesellschaft/177846-taegliche-wahnsinn/
Es wird nicht leichter werden in der Zukunft.
MAGA – da kann die EU nur staunen! Hat die USA eigentlich ihre Hilfe komplett auf Kreditbasis erfolgen lassen? Und was ist mit Deutschland und der EU, haben wir die Hilfen geschenkt?
In jedem Fall müssen wir jetzt aufrüsten, denn die militärische Sicherheit sollen wir kostenlos dazu liefern…
> Washington entsendet keine Truppen, aber die Ukraine wird so fest an den amerikanischen Orbit aufgrund ökonomischer Interessen gebunden, dass Moskaus Interferenz die eigenen Interessen berühren würde.
Eine der diskutierten Optionen: Die Russen verwalten für die Amis das Geschäft. Donald Trump Junior sagte kürzlich, man hätte gleich die Waffen der anderen Seite schicken sollen – heute auf Video gesehen.
Vielleicht nächstes Mal, wenn Buntschland ähnliches Abkommen unterzeichnet?
Der Text oben ist verwirrend weil er um den heißen Brei herum laviert. Ich übersetze es mal auf Deutsch:
Ein Drittel der Ukraine (Bodenschätze) fällt an Russland, zwei Drittel werden weiterhin Ukraine genannt, doch werden diese Bodenschätze zu je 50% an die „USA“ genannten amerikanischen Oligarchen fließen und zu 50% an die „Ukraine“ genannten nichtamerikanischen Oligarchen. Also wird die Ukraine auf drei Interessengruppen aufgeteilt. Um dieses Aufteilung im Ausland zu vertuschen und um die Einheimischen ebenfalls von dieser Aufteilung zu „überzeugen“ gab es einen „Krieg“, bei dem die vergammelten und verrosteten Waffen aus aller Welt entsorgt wurden, um nun zu Hause mit schönen, weil unbedingt notwendigen (wie man sehen konnte), jedoch genau so untauglichen aber noch viel teureren Waffen die Lager wieder aufzufüllen. Bezahlt haben diesen „Krieg“ genannten „Deal“, der in Wahrheit ein Riesen-Schindluder ist, die europäischen Steuerzahler mit ihrem Geld und die Ukrainer mit ihrem Leben. Die patriotischen Ukrainer sind nun ausgestorben und stören nicht mehr bei der Aufteilung der ukrainischen Werte/Bodenschätze. Diese Werte/Bodenschätze retten den USA den Allerwertesten, denn ohne diese ergaunerten Werte/Bodenschätze der Ukraine wäre die USA bereits pleite.
Genau wie in der Ukraine beabsichtigt Trump in Gaza, in Grönland, in Panama und in Kanada vorzugehen. Biden hat all die Korruption eingeleitet, Trump bringt sie zu Ende. Biden war die linke Hand und Trump ist die rechte Hand des ein und desselben Verbrechers, der FED.
Jeder Deal Trump’s ist besser als VdL’s „Green deal“
Dem Russen kann gar nichts Besseres passieren als der Ami – genau wie den wildgewordenen Deutschen damals … . Haustür: WIR haben den Russen nicht vor, sondern IN der Haustür: Die Oblast Kaliningrad; von dort aus brauchen Raketen nach Moskau länger als nach Warschau und Berlin, schon gewusst?
Eine sehr elegante Lösung von Trump, die drei Fliegen mit einer Klappe schlägt: 1. Statt NATO ein Wirtschaftsvertrag, der defacto auch militärischen Schutz bietet, 2. Ankurbeln der US- Wirtschaft durch Investitionen in den Wiederaufbau der Ukraine, 3. Die EU bleibt konkurrenzlos außen vor.
Deal= Abkommen, Vertrag, Vereinbarung, Geschäft usw. Wo ist das Problem?
Foobar.
Also. 1. Selbst die OSZE hat bestätigt und anerkannt, dass die Ukraine bereits am 19. Februar 2022 die Republiken beschoß, die man hier Donbass nennt. 2. Der russ. Föderation hat nie einen Krieg gegen die Ukraine geführt, sondern gegen das, was die veranstalteten, die diese Asow Bataillone hervorgebracht haben. 3. Die Ausbeutung von seltenen Erden wurde bereits am 24. Februar von Putin bestätigt. Es bleibt fraglich, ob das nicht am Ende in Russland stattfindet. Die beiden (USA / russ Föderation) können jedenfalls miteinander. Ob in der Ukraine soviel zu holen ist ??? 4. Am 17. Februar hatte die Ukraine den USA den Krieg erklärt. Mit einem spannenden Beschuss auf eine spannende Pipeline, die aktuell übrigens Israel beliefert. Die gehört auch zu einem Teil den Amis und sie steht in Kasachstan. Das ist eine Kriegserklärung.
Wird schon abgewickelt werden. Schwer wird für D, eine Zukunft zu finden.
Den besten Schutz hat man wenn jemand seine Investition schützen will. Letztendlich haben die USA in der alten Bundesrepublik auch nichts anderes getan als Investitionen zu tätigen und zu schützen. Wenn jemand verächtlich von Protektorat spricht seis drum. Der alten Bundesrepublik hat es gut getan. Deshalb verstehe ich diesen Antiamerikanismus bei den mit dem Nutellalöffel aufgewachsen nicht. Es wird der Ukraine, einem der korruptesten Staaten, nicht schaden wenn der US-Amerikaner in die Bücher guckt und investiert.
Die EU oder eine deutsche Politkerkaste wären zu so einem Vertrag leider rein gedanklich überhaupt nicht in der Lage. Da müssen Moral und Lieferketten, CO2 Steuer etc zum Einsatz gebracht werden.
Es wird der Ukraine, einem der korruptesten Staaten, nicht schaden wenn der US-Amerikaner in die Bücher guckt und investiert.
Die USA als Buchprüfer haben schon in diversen Regimes grandios versagt, eigeninteressewahrend, versteht sich.
Es gab keine nennenswerten US-Investitionen in Deutschland. Zum Marshall-Plan gibt es eine ernüchternde ARTE-Doku. Alles Relotius-Märchen aus dem Umerziehungs-Narrativ der Alliierten in den Kultus-Ministerien.
Die Diskussion hat natürlich auch etwas philosophisches. Aber der Knackpunkt zum Thema Antiamerikanismus der Nachgeborenen lautet vielleicht einfach: Weil sie keiner hierzu gebeten hat.
Die Russen werden auch einen Rohstoff-Deal zur Ostukraine anbieten. Dann haben die Amis 2×50% was mehr ist als ins Ofenrohr geguckt. Um nicht zusagen doppelt gewonnen.
Wenn das Frieden bedeutet.
Nur DE ist der Meinung, keine eigenen Interessen zu haben. Alle anderen verteidigen ihre Interessen. Nur DE nicht.
Trump hat recht – Frieden ist, wenn Interessenausgleich herrscht. Das ist DEAL.
Ab Minute 38:20 spekuliert Scott Ritter über eine erneute Teilung Deutschlands.
Trump und Putin wollen beide die AFD als Partner.
AFD – Ostdeutschland würde dann zur Stärkung alte deutsche Gebiete östlich der Oder bekommen wenn die Polen den „Köder“ Westukraine/Galizien annehmen. Das russlandfeindlichste Gebiet in der gesamten Ukraine.
Scott Ritter lässt keinen Zweifel daran, daß in Europa, besonders in Deutschland, ausschliesslich die USA das Sagen haben (er gibt Merz 6 Monate).
https://www.youtube.com/watch?v=xZGElrbBbkg
Das wäre zu schön und ich würde sofort in mein Sachsen zurückkehren.
> Ostdeutschland würde dann zur Stärkung alte deutsche Gebiete östlich der Oder bekommen
Das wäre schwierig, denn wer sollte diese Regionen besiedeln? Noch mehr Syrer und Afghanen holen?
Erst mal zogen nach Breslau ab 2022 bis zu 200 Tsd. weiterer Ukrainer, weswegen nur noch geschätzt werden kann, wo genau die Gesamtbevölkerung zwischen 800 Tsd. und einer Million liegt. Anders als in Buntschland arbeiten die wenigsten, bilden sich weiter und lernen Polnisch, was slawisch verwandte Sprache begünstigt. Deutsche Wurzeln werden die aber nicht entfalten, woher denn?
Wenn das ein Weg ist, um die Golodomor-Russerey draußen zu halten, gratuliere. Wenn der Russe mal anständig geworden sein wird, dann kann man erneut reden, bis dahin nicht, basta. Das ist dann Sache der Ukrainer, auch als „Klein-Russen“ bekannt. Sollte der Russe mal mehr zu bieten haben wird als nur Raub und Mord, dann, ja dann … . Wenn er seine Westphobie einstens abgelegt hat, dann ist vieles möglich, zum Vorteil von allen. Russland und der Rest Europas sind unschlagbar – aber nicht unter der Fuchtel der Kleptokraten, Kriminellen im Kreml. Dann doch lieber die Fuchtel der Amis. Merke: Ganz ohne Fuchtel geht die Chose nicht … . Denn wir leben nicht in einem politisch luftleeren Raum. So schaut’s aus.
Eine sehr vernünftige Einschätzung der Situation, und ich gratuliere Zelensky dazu, dass er den Vertrag in dieser Form erzielen hat.
Eine kleine historische Perspektive:
Der Name „Klein Rus’“ erschien im frühen vierzehnten Jahrhundert als byzantinische kirchliche und administrative Bezeichnung.
Ab dem 16. Jahrhundert war „Kleinrussland“ die orthodoxe Bezeichnung für alle westrussischen Gebiete innerhalb der Polnisch-Litauischen Gemeinschaft, von denen Weißrussland später zugeteilt wurde.
Als das Moskauer Königreich Ende des 18. Jahrhunderts den Namen Rus‘ für sich beanspruchte, wurde der Name auf die gesamte Ukraine ausgedehnt.
Den Vertrag in voller Länge höre ich mir morgen noch mal in Ruhe an. Den Artikel habe ich gelesen und ziehe nur den Schluss das es eben keinen Frieden zwischen Putin und Trump geben kann um das Töten in der Ukraine zu beenenden das was wirklich aus meiner Sicht von Trump angestrebt wird ist ein waschechter Burgfrieden mit anderen Worten Trump ist in meiner Achtung erheblich gesunken. Dann hätte auch Biden Präsident bleiben können das Ergebnis unterm Strich ist dasselbe.Ernst Wolf hatte vollkommen Recht mir seiner Analyse zu diesem Thema ich bin entsetzt.
Wiederspruch:
Ein weiches Protektorat, das gegen Moskau nicht wirklich schützt und die Ukraine auf Jahre an Washington bindet.
Mit allen negativen Folgen für die EU und deren Zahlmeister Deutschland.
Darum:
Wann reisen die vollalimentierten ukrainischen Sommergäste ab, zurück in das dann sichere Protektorat?
Wann stellt Deutschland seine Zahlungen an die Ukraine ein, denn die wird reich sein?
Unser französischer Nachbar hat bereits Ansprüche angemeldet, wann tut dies auch Deutschland?
Deutschland ist erhaben über so schnöde materielle Aspekte.
Das hat man schon bei der „Griechenland-Rettung“ gesehen.
Ich frage mich:
Wieso ist der nicht zeichnungsberechtigte ‚Diktator‘ den Amis auf einmal doch dafuer gut (nur) dieses Dokument zu unterzeichnen?
Hat ihm damals keiner, spaetestens in Istanbul bzw. Boris Johnson, keiner gesagt, dass er seine jungen Leute fuer Kredite um primaer amerikanische Waffen damit zu kaufen in den Fleischwolf stecken soll, statt wenigstens fuer Geld/Waffengeschenke (und einen fetten Anteil daran fuer ihn und seine Schergen)?
Oder hat er nicht gefragt?
Und falls doch: wieso hat er sich dann auf diesen Irrsinn und Worst Deal of the Century eingelassen?!
Wieso unterzeichnet er das jetzt ueberhaupt- ein Deal mit Russland waere jetzt wesentlich vorteilhafter als diese Erpressung, von damals ganz zu schweigen?!
Wieso hat er selber diesen katastrophalen Stuss den Amis ueberhaupt vorgeschlagen?!
Tja, damit wären die Europäer endgültig draussen.
Sie können kein Land militärisch unterstützen, welches nicht wirtschaftlich in die EU eingebunden werden kann.
Damit dürfte auch das ganze Gezetere um die Aufrüstung wieder ein Windei werden. Vermutlich geht es hier mit der Schuldenaufweichung nur darum, Gelder loszueisen, um in dunklen Kanälen zu versickern.
Ich möchte kein Spielverderber sein, aber der Großteil der Abbaugebiete der für den Westen wichtigen Mineralien liegt im russisch kontrollierten Gebiet. Und nun?
Sie sind kein Spielverderber, im Gegenteil. Warum unterzeichnen die Amerikaner einen Vertrag über Abbaugebiete im „russisch kontrollierten Gebiet“ ?
Ganz einfach: Die Amerikaner sind offensichtlich deutlich besser über den Verlauf des Kriegs und den Zustand der russischen Armee informiert als die Europäer, die ihre Zeit lieber mit Kindergarten und Blindekuh verbringen.
Insofern muß man Ihren Satz geringfügig korrigieren: es handelt sich um Abbaugebiete im derzeit noch russisch kontrollierten Gebiet.
Im Vertrag ist keine Rede von Vorkommen im russisch kontrollierten Gebiet. Die Amis wissen genau, dass Moskau diese Gebiete nicht räumen wird und kann dies gegen die massiv hochgerüstete russische Armee auch nicht erzwingen. Mal sehen, wieviel am Ende von der Ukraine übrigbleibt.
Ich bin mir nicht sicher ob Ihr Beitrag unter „Kindergarten“ oder „Blindekuh“ läuft. Der Kontakt mit der russichen Delegation im Rahmen der „Friedensgespräche“ („Begegnungen der dritten Art“) in Saudi-Arabien hat aber offensichtlich etwas bewirkt. Man mußte sich nur das Gesicht des US-Außenministers Rubio nach dem Treffen mit Lavrov angucken. Autsch.
Ist aber auch wurscht.
Ihre Aussage „…im derzeit noch russisch kontrollierten Gebiet.“ ist ihr persoenliches Wunschdenken.
Wer soll die russischen Truppen rauswerfen?
Die Ukrainer die genau jetzt in Kiew Party machen?
Die Ukrainer die morgen wieder in deutschen Cafés sitzen werden und sich vollalimentiert einen schönen Tag machen?
Und vergessen Sie nicht:
Wolodimir und Wladimir.
Slawische Brüder, absolut kompatibel!
„Reparationssummen“ ist, auch in Anführungszeichen, echt der falsche Begriff in dieser Sache.
Zumindest auf Wiki-Niveau sollte man das vor Verwendung klären können. Reparationen sind nach neuerem völkerrechtlichen Verständnis alle Zahlungen, die ein Staat leistet, um eine Verletzung des Völkerrechts zu kompensieren, sei es eine Verletzung in Gestalt eines rechtswidrigen Angriffs oder durch ein Verbrechen im weiteren Kriegsverlauf. Reparationsansprüche entstehen daher „dem Grunde nach zwischen den kriegsführenden Staaten mit dem schadensstiftenden Ereignis“ (Aggressorhaftung)
„Zwar gibt Washington in dem Vertrag keine Sicherheitsgarantien – stellt diese jedoch in Aussicht.“
Wo werden die denn in Aussicht gestellt? Die USA erklären nur, das Streben der Ukraine nach Sicherheitsgarantien zu unterstützen. Exakt so erklärt man sich, wenn man nicht selbst ran will.
Man hörte gerade von aktuellem französischem Interesse an Rohstoffen aus der Ukraine. Hat Macron von Trump gelernt und der Rest der Helfer?
Man lese „The Economic Hit Man von John Perkins“. Eine Offenbarung eines ehemaligen Insiders. Wie machen sich die Amis rohstoffreiche Länder untertan. Exakt genau so lief es in der Ukraine ab, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Normalerweise werden die zu Unterdrückenden zuerst in die Schuldenfalle getrieben und dann ausgebeutet. Wenn dieses Spiel nicht funktioniert oder die politisch Verantwortlichen machen nicht mit gibt es eben Krieg. In der Ukraine kam der Krieg zuerst. Um davon abzulenken wird immer wieder die Geschichte vom Überfall 2022 erwähnt. Was vorher in der Ukraine passierte und durch wem unterstützt und finanziert wird generös unterschlagen. Patrik Baab „Auf beiden Seiten der Front“ versucht sich in diesem Spagat. Bei den Höflingen bei uns ein schwieriges Unterfangen.
Habe dieses Buch. Sehr interessant. Allerdings, der Krieg hat ja ein ca.10 jährige Vorgeschichte, wie der Autor beschreibt.
Wie bei NIUS zu lesen ist, will ein US-Konsortium die Nordstrean2 Ruine kaufen, reparieren und russisches Gas nach Europa zu leiten. Ich glaube Kiesewetter und Konsorten beißen in den Teppich vor Freude!
Die Mineralien befinden sich hauptsächlich in dem von der russischen Armee besetzten Gebiet. Tendenz weiter zunehmend zu Gunsten von Russland. Zudem stellt sich die Frage, was ein Abkommen mit einem Präsidenten, dessen Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, wert ist.
Die USA unter Trump holen sich ihr Steuergeld langfristig zurück. Die EUdSSR und allen voran Dummerstorf haben Mrd in einem Fass ohne Boden verbrannt und werden Mrd hinterherwerfen. Die Wähler hier in D können zu ca 70 % das feiern was sie gewählt haben im Tanz um die Feuerschale.
Das ist ziemlich genau das, was ich erwartet habe von Trump. Er braucht keine Soldaten schicken, wenn er US-Bürger schickt. In meinen Augen ein kluger Schachzug direkt ins gegenseitige militärische Patt mit Russland. Es hat formal bis hierhin keiner verloren (Staatsgebiet außen vor), aber an der Stelle geht eine Auseinandersetzung nicht weiter, ohne direkte Konfrontation zwischen Russland und USA. Umgekehrt erhält Russland eine NATO-demilitarisierte Zone außerhalb der neuen Grenzen, aber mit klarer Ansage, was passiert, wenn es diese betritt. Darüberhinaus eröffnet Trump Russland vermutlich im nächsten Schritt wirtschaftliche Zusammenarbeit – wenn man ohnehin schonmal in der Ecke ist und die Infrastruktur am Schwarzen Meer ertüchtigt.
Sehe ich ähnlich – ein ausgezeichneter Schachzug der neuen Regierung. Sollte Trump doch nicht der „Idiot“ sein, als den ihn frustrierte Journos in den Altmedien immer noch darstellen?