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Das Migrationskonzept der UN – Teil 4

04.11.2018

| Lesedauer: 10 Minuten
In Fortsetzung seines Essays „A Torrent of Faces“ richtet Tomas Spahn einen Blick auf jene mehr als zehn Jahre alten Vorstellungen der „Weltkommission für Migration“ und die darauf basierende Politik der Europäischen Union.

Im Dezember wird die Bundesregierung den „Migrationspakt“ der Vereinten Nationen unterzeichnen. Zunehmend mehr betroffene Staaten – so jüngst die Republik Österreich – wollen sich diesem jedoch verweigern. Dabei ist der Migrationspakt nicht vom Himmel gefallen. Er ist Teil eines bereits von Kofi Annan erdachten, weltumspannenden Konzepts, welches die UN bereits 2006 in ihren Kernelementen und Zielsetzungen veröffentlichte.

Huxleys Vision vor der Vollendung

Um dieses Ziel zu erreichen, hatten die Minister im Rat noch weitergehende Vorgehensweisen vorgeschrieben:

  • Juristische Personen sollen bei der Annahme entsprechender Tätigkeiten von „öffentlichen Zuwendungen oder Hilfen” ausgeschlossen werden. Die deutsche Bundesregierung schuf im Schlepptau einer sich um ihren Auftrag drückenden Bundesverfassungsgerichtsbarkeit ein Gesetz, mittels dessen „verfassungsfeindlichen Parteien“, deren Verfassungsfeindlichkeit jedoch nicht – wie von der Verfassung vorgesehen – durch das höchste Gericht festgestellt wird, die staatliche Parteiensubventionierung streicht. Der Ratsbeschluss liefert jede Möglichkeit, missliebigen Parteien den Geldhahn zuzudrehen, so die offizielle Wahrnehmung deren Tuns als „Anstiftung oder Beihilfe” zum Hass behauptet wird.
  • Juristische Personen werden mit dem „vorübergehenden oder ständigen Verbot der Ausübung einer Handelstätigkeit” bedroht. Bedeutet: Alle Verlage und Webplattformen, die etwas publizieren, dem vom Staat die „Wahrscheinlichkeit” der Anstiftung oder Beihilfe zum „Hass” zugeschrieben wird, sind faktisch von der Schließung bedroht. Die Angreifbarkeit verstärkt sich dadurch, dass auch Religionskritik höchstamtlich auf die Liste der Hassdelikte gehoben wird. Ein Satz gegen den Islam kann schon reichen, um eine der wichtigsten Errungen der bürgerlichen Revolution – die Freiheit des geschriebenen Wortes – auszuhebeln.

Der EU-Rat, ein durch nichts demokratisch legitimiertes Gremium, hat die Grundlage geschaffen, in den angeblich freien Rechtsstaaten der EU nicht anders vorzugehen als in der Bundesrepublik:

  • Juristische Personen können unter „richterliche Aufsicht” gestellt werden. Die Richter werden zu Zensurorganen – was geschrieben wird, definiert die Staatsführung.
  • Juristischen Personen droht die „richterlich angeordnete Auflösung”. Hier muss nicht einmal mehr das Verfassungsgericht darüber entscheiden, ob eine Partei oder irgend etwas anderes verfassungswidrig ist – der Anschein, eine nicht obrigkeitsstaatlich genehme Partei zu sein oder als Verein als „rechts” verortet zu werden, reicht völlig, um sie verschwinden zu lassen.

All diese Maßnahme einer Gesinnungspolitik, die nicht einmal mehr sachgerecht als „Gesinnungsjustiz” bezeichnet werden kann, weisen den unmittelbaren Weg in den Orwell‘schen Horrorstaat v Huxleys Schönen Neuen Welt. Wer „falsch” denkt, dem droht der Entzug seiner Lebensgrundlagen, er wird quasi wie im tiefsten Mittelalter vogelfrei erklärt.

Wer nun etwa meint, die europäischen Regierungen – von denen sogar einige selbst bereits deshalb unter die zu bekämpfenden „Hasskriminellen” fielen, weil sie sich „rassistisch” gezielt der Aufnahme von als „Flüchtlingen“ nach Europa gebrachten Muslimen verweigern – hätten mit diesem Beschluss auf Bewegungen wie jene wenig intellektuelle Pegida reagiert, der vergegenwärtige sich vorsorglich noch einmal das Datum des Ratsbeschlusses. Im Jahr 2008 gab es Pegida noch nicht. Und es gab auch nicht die Grenzöffnung für Unterhaltsmigranten im Sinne des Soziologen Gunnar Heinsohn aus Maghreb und Südwestasien.

Der EU-Neuansiedlungsrahmen

Die stählernen Fesseln der Quantität Mensch als unendlicher Strom von Wesen prägen dann auch den Vorschlag eines „EU-Neuansiedlungsrahmens”, den die EU-Kommission am 13. Juli 2016 vorgelegte. Offiziell verpackt als Maßnahmen für „schutzbedürftige Menschen” folgt die EU unkritisch den Vorstellungen der UN, wenn sie schreibt: „Durch den heute vorgelegten Vorschlag soll ein dauerhafter Rahmen mit einem einheitlichen Verfahren für die Neuansiedlung innerhalb der EU geschaffen werden.”

Zwar entscheide, so das Kommissionskonzept, noch das einzelne Mitgliedsland darüber, wie viele „Neuansiedler” es aufnehme, aber durch „die Koordinierung der nationalen Anstrengungen und durch ein gemeinsames Vorgehen wird die EU als Ganzes mehr bewirken können. Der künftige Neuansiedlungsrahmen soll durch jährliche EU-Neuansiedlungspläne umgesetzt werden, die vom Rat auf Vorschlag der Kommission angenommen und durch gezielte, von der Kommission angenommene EU-Neuansiedlungsprogramme in die Praxis umgesetzt werden. In den jährlichen EU-Neuansiedlungsplänen sollen die allgemeinen geografischen Prioritäten, auf deren Grundlage die Neuansiedlungen erfolgen sollen, sowie die Gesamtzahl der im folgenden Jahr im jährlichen Neuansiedlungsplan auf Basis der Mitwirkung und der Beiträge der Mitgliedstaaten und assoziierten Schengen-Länder neu anzusiedelnden Personen festgelegt werden.”

Kein Mitspracherecht der Bürger

Hier ist nicht mehr von „Asyl” die Rede – denn wenn es „nur” um ein paar Hunderttausend echte Flüchtlinge beispielsweise aus Syrien gegangen wäre, wären derart umfassende, alljährlich neu zu fassende Maßgaben unnötig. Hier geht es darum, die „Torrents” halbwegs beherrschbar in die EU fluten zu lassen, um so die in den Etagen der Bürokraten erkannte Ausblutung der überalterten Bevölkerungen abfangen zu können.

Dabei werden die parlamentarischen Gremien gezielt umgangen: Rat und Kommission entwerfen, beschließen und führen durch. Die Parlamentarier in EU und Länderparlamenten werden zur ungefragten Staffage. So gewinnt auch Katrin Göring-Eckardts Spruch von den geschenkten Menschen eine neue Dimension, denn sie sind ein Geschenk der europäischen Herrschaftsadministration an die zu lenkenden Massen, die sich dafür zu bedanken haben. Unkontrollierte Einwanderung als vorgeblicher Flüchtlingsstrom erfährt tatsächlich eine europäische Dimension und lässt damit die Bedeutung der von der EU organisierten, gefahrlosen Transfers von endlos fließenden „streamlets” über das Mittelmeer in einem völlig anderen Licht erscheinen.

Tatsächlich geht es nicht darum, Schutzbedürftige als „Flüchtlinge“ aufzunehmen. Es geht auch nicht darum, eine über Einwanderungsgesetze geregelte Zuwanderung von Hochqualifizierten zu organisieren. Es geht auch für die EU nur noch darum, auf den Grundlagen alles beherrschender Statistik einen scheinbaren Mangel, eine sich auftuende Menschenlücke zu füllen. Wie bei der UN spielen bei der EU kulturelle und religiöse Eigenarten keine Rolle. Es geht nicht mehr darum, ob ein in archaischem Denken verharrender Muslim aus Marokko oder Pakistan einen Asylanspruch nachweisen kann. Es geht auch nicht mehr darum, ob ein Schwarzafrikaner aus Eritrea oder Niger die in der noch bestehenden Zivilisation der europäischen Hochkulturen definierten Ansprüche erfüllt. Es geht nur noch um eines: Die Überproduktion an Faces dorthin zu lenken, wo Wohlstand und Kultur in der behutsamen Umkehrung des Quantität statt Qualität einen Unterschuss an Menschenmasse haben entstehen lassen. Es geht um globale Bevölkerungspolitik, die den Versuch unternehmen soll, die Fehler zu heilen, die daraus entstanden sind, dass man Meadows Anfang der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts nicht ernst genommen hat.

Kurz: Die UN, die sich als eine Art Weltregierung verstehen, will, nein, sie muss Menschen verschieben, weil diese Verschiebung das einzige Instrument ist, welches ihr als Mittel nicht gegen sondern für die Bewältigung der Fertilität der Massen einfällt. Sie denkt dabei nicht darüber nach, dass auch dieses keine Lösung des Problems der Überbevölkerung sein kann, weil es den unweigerlichen Zusammenbruch des Systems Mensch lediglich um einige Jahre, vielleicht noch Jahrzehnte verschieben kann.

EU und die Regierung der Bundesrepublik Deutschland wirken entschlossen daran mit – und selbst jene „Querulanten“, die wie der ungarische Regierungschef Victor Orban oder der starke Mann Polens, Jaroslaw Kaczynski, sich publikumswirksam gegen die EU positionieren und Zuwanderung in ihre Länder am liebsten ganz ausschließen möchten, zumindest aber aufgrund ihrer eigenen, christlichen Identität die „Neuansiedlung“ auf Menschen beschränken möchten, die sich nicht zum Islam bekennen, konfrontieren ihre Völker nicht mit der Wirklichkeit der UN- und EU-Planungen. Eine Wirklichkeit, die besagt, dass der Untergang der europäischen Zivilisation nur dann aufzuhalten wäre, wenn diese Zivilisation sich von ihren christlichen ebenso wie aufklärerischen Werten grundlegend verabschieden und als Bollwerk gegen die kollektive Selbstvernichtung der Menschheit die für den selektiven Erhalt von Zivilisation unerträglichen Konsequenzen zöge. Oder aber um der Vermeidung des Selbstverrats willen dort wieder anknüpfte, wo sie 1914/18 in einem Akt der Selbstzerstörung ihren zuvor formulierten Anspruch aufgegeben hatte, ihre europäische Zivilisation in die Welt zu exportieren und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln durchzusetzen.

Auch wenn China mit dem 19. Parteitag des Jahres 2017 dem Gesellschaftsbild, welches Blish in seinem „Torrent of Faces“ als eine Art humaner Rätediktatur ohne politisches Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen gezeichnet hatte, einen deutlichen weiteren Schritt näher gekommen ist, bleibt die Utopie von 1000 Milliarden glücklichen Menschen eine Illusion. Selbst 10 Milliarden werden zu Verwerfungen geführt haben, die kaum ein derzeit bestehendes System unberührt lassen, viele hingegen einfach wegfegen werden.

China, dass das politische Ideal des 18. Jahrhunderts als das Selbstbestimmungsrecht der Menschen über ihr Staatswesen niemals geteilt hatte, ist der Entwicklung, die sich unübersehbar auch in den noch halbwegs demokratisch ausgerichteten Staaten zeigt, nur einen Schritt voraus. Die Entmündigung des Menschen im autoritär geführten Kollektiv durch Denkverbot und gesellschaftliche Kontrolle ist auch in Deutschland längst auf den Weg gebracht. Ideologen wie der Bundesminister der Justiz in den Jahren 2013 bis 2017 haben mit Flankierung durch den Minister des Inneren über gesellschaftliche Kontrollmechanismen, Ausgrenzung und öffentlicher Stigmatisierung von abweichenden Meinungen und der Übertragung hoheitlicher Aufgaben an private Institutionen die Weichen in den autokratischen Staat längst gestellt.

Die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts wird einen Kampf zwischen unkontrollierbarem Anarchismus und Staatstotalitarismus erleben. Wer sich heute noch auf die Wolke der Demokratie träumt, wird an den Klippen der Realität zerschellen: Die Demokratie, wie sie in der europäischen Kultur als einzig möglichem Zivilisationsmodell der Bürgergesellschaft erdacht wurde, funktioniert nur in Systemen mit überschaubarem Menschenpotential und festgefügten, in der Identität ihrer Bürger verankerten Abwehrmechanismen gegen den Ansturm von Kollektivismus und Barbarei.

Kollektivismus selbst geht niemals demokratisch, weil das Kollektiv darauf angewiesen ist, das Individuum als Bedrohung zu begreifen. Die Demokratie, dieser Versuch eines aufgeklärten Bürgertums, einen Staat auf der Grundlage der gleichberechtigten Teilhabe vernunftorientierter und sich dem Gemeinwesen gegenüber verantwortlich fühlender Staatsbürger zu organisieren, ist einmal mehr gescheitert. Sie ist gescheitert an sich selbst, weil sie 1914 regionale Egoismen über das zivilisatorische Ziel der europäischen Nation gestellt hat – und sie ist gescheitert daran, dass es ihr nicht gelungen ist, ihre Grundprinzipien der Verantwortung gegenüber dem Gemeinwesen dem eigenen Plebejertum zu vermitteln. So übertrug sie die hehre Vorstellung der gleichberechtigten Teilhabe am Staat an die eigene Übermacht jener, die den Staat lediglich als Trog der Befriedigung eigener Konsumansprüche betrachteten.

So, wie in einem Staatswesen, welches sich in streng islamischer Kulturtradition befindet, Demokratie zwangsläufig angesichts der rein zahlenmäßigen Übermacht des Plebs in den autoritären Gottesstaat führen musste und nicht nur in Ägypten oder auch in der Türkei genau diesen Weg eingeschlagen hatte, führt Demokratie in einer laizistischen Gesellschaft zwangsläufig in die Plebsokratie – die demokratisch genannte Diktatur des Proletariats. Dieses war schon im antiken Rom nicht anders und führte regelmäßig dazu, die Republik in das Kaisertum zu überführen.

Die Demokratie mag sich noch über einen längeren Zeitraum als zunehmend von innen ausgehöhlte Scheindemokratie erhalten, so lange die Ressourcen, die aus ihrer Hochzeit geschöpft wurden, die Befriedigung der Ansprüche des Plebs noch ermöglichen – da jedoch die Konsumtion die Innovation erstickt, wird auch die Scheindemokratie eines Tages zwangsläufig entweder in die Anarchie oder in den autokratisch geführten Totalitarismus führen.

Ist das den Staatenlenkern längst bewusst? Oder verschließen sie gezielt die Augen vor dem Unvermeidlichen? Der Verdacht liegt nahe, dass das scheinbare Versagen der deutschen Bundesregierung angesichts der Völkerwanderung im Jahr 2015 alles andere als ein solches war. Eine Physikerin, die durch die eigene Kinderlosigkeit wie jene 30 Prozent ihrer akademischen Geschlechtsgenossinnen selbst ihren kleinen Anteil am Populationsniedergang der Zivilisation hat, konnte der statistischen Logik von UN und EU geistig folgen können. Das neuwissenschaftliche Dogma der Statistikgläubigkeit ersetzte längst schon den Ansatz aristotelischer Wissenschaftsperspektive. Wenn es das statistische Ziel sein muss, die Bevölkerung Deutschland an Quantität statt an Qualität spürbar nach oben zu korrigieren, weil eben nicht Ideen sondern Zahlen die Statistik bestimmen, dann ist eine Massenzuwanderung gleich von wem tatsächlich „alternativlos”.

Eine machtbewusste Frau, die mit dem Hintergrund eines metaphysischen Welterklärungsmodells der Heilserwartung in einer bereits kollektivistisch-autokratischen Gesellschaft sozialisiert wurde, wir zudem nicht nur von dieser Erkenntnis getragen sein, sondern auch ein Gespür dafür entwickeln, dass ein Zuviel an Demokratie unweigerlich in die Anarchie führt. So bewegt sich der Bundeskanzler einer scheinbar aussterbenden Republik vielleicht in der kollektivistischen Vision der quantitativen Rettung Deutschlands, nicht aber in den Kategorien der Qualität einer deutschen Hochkultur in einer europäischen Zivilisation, deren Kulturträger ein deutsches Volk ist, das in den Traditionen der westeuropäischen Aufklärung steht und dessen Definition gleichwohl nur dann in der Fehlinterpretation einer weißen, germanischen Rasse missverstanden werden kann, wenn es als germanischer Volkskörper und nicht als Nation an gleichen Idealen wirkender Menschen begriffen wird.

Merkel und ihr Kabinett verstanden ihren Amtseid offensichtlich als Auftrag für ein Deutschland, in dem eine multikulturelle Nation der Zukunft jenseits der Errungenschaften des das Land prägenden Geistes Bestand haben und ihren Beitrag zur Migrationspolitik der Vereinten Nationen liefern sollte. Sie wurden dabei – ob vorsätzlich oder aus eigenem Übereifer – flankiert von den kollektivistischen Volkserziehern in Medien, Politik und Kirche, denen die von ihnen als „Deutschtümelei“ empfundene Bewahrung der deutschen Identität ein Graus ist und die dieses Deutschland wie eine zeitgleich amtierende Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages für „ein mieses Stück Scheiße” hielten.

Die Entscheidung scheint gefallen. Deutschland soll künftig nicht mehr ein Land sein, das sich durch die Qualität seiner zivilisierten Menschen auszeichnet, sondern welches statt dessen seinen im Maßstab der UN „gerechten” Anteil an der Überbevölkerung trägt. Damit die Statistik feststellen kann: Deutschland hat wieder genug junge Menschen, um sich seinen Überhang an unproduktiven Alten leisten zu können.

Flankierung durch den Club of Rome

Dieses Ziel ergänzten dann eben jene beiden Protagonisten des seinen Zenit überschritten habenden Club of Rome perfekt, als sie beispielsweise die Frau in den Industriestaaten für Kinderlosigkeit prämieren und das Erbe abschaffen wollten. Denn sie wussten wie UN, EU und deutsche Bundesregierung: Der Versuch, die lendengesteuerten Massen in Afrika, Asien und Lateinamerika dazu bewegen zu wollen, ihre menschliche Überproduktion wirksam und auf humanem Wege zu begrenzen, steht mangels Bildung und mangels der Möglichkeiten des rechtzeitigen Erreichens einer hochentwickelten Industriegesellschaft außerhalb jeder Realität.
Um die kollektivistische Gleichheit einer sozialistischen Gerechtigkeit zwischen dem aussterbenden Europäer und dem zuwandernden Afrikaner oder Asiaten zu befördern, sollen nach Wunsch der Cluberer nicht nur alle indigenen Einwohner bis kurz vor ihr natürliches Ende arbeiten – es sollen auch die Vermögen aller Mitglieder der künftigen europäischen Gesellschaft auf Null gestellt werden, indem Privateigentum nur noch in einem Rahmen zulässig ist, den die autokratischen Eliten den Mitgliedern des Kollektivs zubilligen.

The Torrent of Faces wird zur Realität

The Torrent of Faces, in dem das Individuum nur noch eine ziellos dahinvegetierende Ameise in der Masse ist, die ohne Besitz und ohne Produktivfähigkeit ihr Leben in staatlich zugewiesenen, vollautomatisierten Zimmern verbringt, scheint tatsächlich die Vision nicht nur der vermeintlichen Vordenker vom Club of Rome zu sein.
Der Mensch als Individuum wird zum unbedeutenden Nichts in der Masse des zu ernährenden und zu steuernden Menschenproletariats. Und so gewinnen auch die ständigen Hirnwäschen, die aus Politik und Medien in die Köpfe der aussterbenden Europäer gepflanzt werden, ebenso eine neue Dimension wie die ständig neu entstehenden Instrumentarien zur Kontrolle jener vielleicht immer noch etwas zu aufmüpfigen Individualisten. Die Disziplinierung dieser Individualisten, die den überholten Vorstellungen einer liberalen Bürgergesellschaft selbstverantwortlicher Menschen anhängen, erfolgt maßgeblich auch über die Reaktivierung arachischer Welterklärungsmodelle als Instrumente weltlicher Macht.

Wenn der Kanzler einer Bundesrepublik Deutschland davon spricht, die Menschheit lebe „in postfaktischen Zeiten“, dann ist dieses der Offenbarungseid des Zeitalters der Vernunft als dem Zeitalter des Faktischen. Emmanuel Kant und die Philosophen der Aufklärung haben ausgedient.

Postfaktisch bedeutet nonfaktisch. Da nun setzt die schleichende Implementierung des Islam als Perfektion des Nonfaktisch-Präzivilisatorischen an. Nachdem die christlichen Kirchen unter dem Druck von Reformation und Aufklärung zu Faktischen gefunden und darüber ihren autoritären Anspruch des Totalitären verloren hatten, bleibt als Bollwerk des autokratischen Kollektivismus wider den Liberalismus und Individualismus des Bürgertums des faktischen Zeitalters nur noch die einzige Ideologie des Metaphysischen, die sich sowohl ihren Weltbeherrschungsanspruch als auch ihren totalitären Kollektivismus uneingeschränkt bewahrt hat: Der Islam.

Denn maßgeblich der Islam ist es, der den Torrent produziert. Und das nicht aus Zufall oder Unfähigkeit zur Zivilisation, sondern aus seinem Anspruch heraus, die Welt beherrschen zu müssen. Dabei wird The Torrent Of Faces, diese Menschheit als Sturzbach nicht mehr unterscheidbarer Gesichter, zur Realität des 21. Jahrhundert, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Tatsache bleibt auch, dass die Länderminister der EU das Ziel der UN mit sehr konkreten Vorstellungen und Zieldatensetzungen übernommen hat. Das wiederum bedeutet: Auch die EU-Administration verfolgt das Ziel, die entsprechenden nationalen Identitäten zu vernichten und durch – ja durch was eigentlich? – zu ersetzen. Soll es ein Europäer sein? Nein, kann es nicht. Denn die Identität eines Europäers wäre immer noch die eines weißen, in christlich-abendländischer Tradition stehenden Menschen, dem es selbst noch in seiner europäischen Identität einfallen könnte, einen Farbigen Nigeria oder einen Muslim aus Pakistan oder Somalia nicht in seinem Europa haben zu wollen, wozu er nach dem noch geltenden Grundgesetz das Recht hätte, solange es nur seine persönliche Auffassung wäre, der keine kriminellen Taten folgen.

Wenn wir diese Frage zu ihrem Ende denken – und wenn wir wissen, dass die individuelle Identitätsbildung der entscheidende Kern der menschlichen Existenz ist, der ihn zu einem sozialen Wesen macht und ihm die Voraussetzungen gibt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen – dann führt an der Feststellung kein Weg mehr vorbei, dass die indigenen Menschen jener Staaten, die als Aufnahmeplätze für die Massenmigration ausersehen sind, nicht nur ihre nationale Identität ersatzlos verlieren sollen – sie sollen gänzlich identitätslos werden. Sie können sich dann bestenfalls noch aussuchen, ob sie sich einer der vielen Kulturen des Multi-Kulti der Migranten anschließen, von welchen die Aufgabe ihrer Identität nicht verlangt wird, weil diese doch nur dort als gefährlich betrachtet wird, wo sie Widerstand gegen Zuwanderer organisieren könnte, oder ob sie identitätslos ohne Persönlichkeit dahinvegetieren und baldmöglichst verscheiden.

Das klingt tatsächlich wie in einem schlechten Science Fiction. Es ist „The Brave New World”, jenes 1932 veröffentlichte Meisterwerk des Briten Aldous Huxley, in perfekt pervertierter Vollendung. Und es wird Realität über die Gesetzesänderungen und staatlichen Willkürakte – und über ein Konzept, das als „Impulspapier zur Integration“ einherkommt.

Wenn im Dezember die Rahmenvereinbarung unterzeichnet werden wird, hat die UN ein wesentliches, noch ausstehendes Ziel erreicht: Die aufnehmenden Zivilisationen Europas und Nordamerikas werden sich in Form einer Selbstverpflichtung zur Abschaffung ihrer nationalen, kulturellen Eigenarten bereit erklären, um so dem Ziel einer supranationalen Weltregierung einen deutlichen Schritt näher zu kommen.

Teil 1  und Teil 2 von Das Migrationskonzept der UN gestern, Teil 3 heute vormittags und der letzte Teil 4 hier.

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49 Kommentare

  1. Wer sagt eigentlich das Deagel richtig liegt und nicht lügt ?

  2. Vielen Dank für die umfangreiche Recherche und Aufklärung. Mir stockt der Atem.

  3. Spät, doch nicht zu spät: Dank und Anerkennung, Herr Spahn, für diese Informationen und die überzeugende Analyse.
    Der geniale Plan der UN wird jedoch nicht aufgehen.
    Wie sang der Barde Brecht: Ja, mach nur einen Plan!/Sei nur ein großes Licht!/Und mach dann noch’nen zweiten Plan/Gehn tun sie beide nicht.
    1. Kein europäisches Land kann auf die Dauer die exorbitanten Kosten tragen. Die nächste Rezession kommt bestimmt.
    2. Der Widerstand der Einheimischen wächst in vielen europäischen Ländern. Zunächst kommt es zum Nebeneinander von Parallelgesellschaften. Längerfristig werden sich die Kulturen als inkompatibel erweisen. Die organisierte Kriminalität wird zunehmen.
    4. Der Männerüberschuss in den jüngeren Altersgruppen wird drastisch ansteigen.
    5. Die Herkunftsländer werden durch Auswanderung nicht wesentlich von ihren Problemen mit dem Geburtenüberschuss entlastet. Die Überbevölkerung wird weiter bestehen. Im Zusammenwirken mit dem Bildungsdefizit und den unzulänglichen Institutionen in den Herkunftsländern werden Konflikte dort zunehmend unvermeidlich werden.
    6. Der Wohlstand europäischer Nationen beruht auf einer hochindustrialisierten Wirtschaft, die wiederum auf Naturwissenschaft, Technik und allgemein hoher Bildung aufbaut. Hinzu kommen kulturell-psychologische Faktoren wie Impulskontrolle, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein. Aber auch Kreativität, Innovationsfreude, Wissbegier. Und so weiter. Wenn diese kulturellen Errungenschaften durch inkompatible Kulturen zerstört werden, wird auch die erfolgreiche europäische Wirtschaft Schaden nehmen. Damit sägen die Migranten den Ast ab, auf dem sie sitzen wollen. Denn wer soll sie nach dem Niedergang der europäischen Wirtschaft und Zivilisation noch alimentieren können?

  4. Würde eine „Festung Europa“ wirklich den Werten des Christentums und der Aufklärung widersprechen, wie der verdienstvolle Autor meint? Ich bezweifle das. „Wir können nicht allen helfen“ ist der treffende Titel des Buches von Tübingens Oberbürgermeister Palmer. Der gute Samariter gab dem hilfsbedürftigen Mann die Hälfte seines Mantels. Er nahm ihn nicht mit nach Hause und versprach ihm keine lebenslange Versorgung.

  5. Um den Punkt:
    „Alle Verlage und Webplattformen, die etwas publizieren, dem vom Staat die „Wahrscheinlichkeit” der Anstiftung oder Beihilfe zum „Hass” zugeschrieben wird, sind faktisch von der Schließung bedroht“
    Richtig zu verstehen muss man wissen das die Parteien, allen voran die SPD, sehr stark unternehmerisch bei den Medien engagiert sind. Künftig können sie sich unliebsame Konkurrenz mit billigen Auslegungen derer Artikel vom Hals schaffen. Es geht wie immer auch um Geld und Marktanteile.

  6. ‚Wir‘ müssen uns gesundschrumpfen, anders haben ‚wir‘ keine Chance mehr auf diesem Planeten.
    Was den Import immer mehr explodierender afrikanischer und auch nahöstlicher Menschen auf diesem Planeten angeht – deren Sinn und Zweck erschließt sich mir nicht.
    ‚Wir‘ werden weniger, und das ist gut so. Allerdings bleibt eine absolute Notwendigkeit, dieses völlig überalterte Sozial- und Rentensystem an die aktuellen und sich weiter entwickelnden Gegebenheiten anzupassen.

    Nur funktioniert das nicht, wenn man stattdessen weiterhin ungeordnet jeden (ins Unendliche wachsende) Geburtenüberschuss aus archaischen Ländern in einen (mittlerweile schon lange nicht mehr funktionablen) Staat einwandern lässt, der nur selten praktikabel zu dessen Weitergang beitragen kann, sondern – ganz im Gegenteil – ihn aussaugt.

    Jetzt haben wir den Salat:
    Eine haarsträubende Sozial- und Rentenpolitik, gekrönt vom Riesensahnehäubchen ungeordneter, willkürlicher ‚Zuwanderung‘ obendrein gesellschaftlich inkompatibler Menschen.
    Ein bisschen Wohnungsnot hier, ein klein wenig KiTa-Suche dort, darf’s auch noch das Gerangel um prekäre Arbeitsplätze sein?

    Aber dank des UN-Pakts wird sich ja alles finden – Hauptsache aus Illegalität wird Legalität.
    Dann wird alles gut, da bin ich mir sicher. *zynismus aus*

  7. Ich will nicht übertreiben, aber man kommt an dieser Arbeit von Herrn Spahn nicht vorbei, wenn man den Inhalt und die Ziele dieses Paketes verstehen will. Das wird insbesondere spätere Historikergenerationen beschäftigen, mit der Frage nämlich, wie es passieren könnte, wie eine angeblich aufgeklärte Gesellschaft so bereitwillig ihre Selbstaufgabe besiegelte.

    Das Vorgehen der sogenannten Bundesregierung in dieser Causa ist vergleichbar mit dem einer Drückerkolonne, die auf Teufel komm raus Verträge akquiriert mit falschen Versprechungen und Verschweigen des Kleingedruckten.

  8. Die Wahrheit kann offt unverdaulich sein, schon nach dem ersten Teil wuste ich nicht, ob ich kotzen oder weinen soll…
    Machtlossigkeitgefül.

  9. Tausend mal danke Herr Spahn für dieses Werk!
    Das nenne ich tolle journalistische Arbeit! Nicht viele Redaktionen heutzutage können damit angeben so einen guten Fachmann zu haben.
    P.s.den Namen ihres Beruhigungsmittels hätte ich gerne gewusst..

  10. …die „wenig intellektuelle Pegida“ tut wenigstens etwas und geht auf die Straße, während wir hier unsere Eitelkeiten digital befriedigen und im Schatten bleiben.

    • was nichts daran ändert, dass Pegida aus Emotionen und nicht aus Intellekt heraus agiert.

      • Man braucht beides. Die verständlichen Emotionen sollten durch die Vernunft gezähmt werden. Aber die Herrschenden fürchten Emotionen mehr als rationale Analyse. Denn die Wut kann sich greifbar entladen. Daher auch die Kriminaliserung von angeblich rechten Demonstrationen.

      • Interessant ist, dass Spahn den Pegida-Protagonisten jeden Intellekt abspricht. Interessant deshalb weil dise schon auf dei Straße gingen um ein Problem anzusprechen, welches bis dato eben nicht wirklich besprochen wurde. Ich behauptete die Personen die doch sprechen haben mehr Intellekt als ein Großteil der Entscheider im Bundestag und Bundesrat. Unabhängig davon, braucht man um etwas erreichen zu können nicht nur Intelekt, sondern auch Emotionen. Um Massen zu bewegen, sind Emotionen wichtig.

  11. Respekt, der Eliten und der Deutschenfeinde. In nur 100 Jahr ein erfolgreiches großes Reich abgewackt. So wie es aussieht hat Europa, insbesondere Deutschland bald fertig. Na ja, man wird sich erholen müssen. Die weiße Population. Der IQ. Die Kultur Musik. Literatur. Kunst. Die Eliten haben die Barbaren unterschätzt. Es wird Anarchie und Chaos herrschen, welches sie nicht mehr kontrollieren werden können. Daraus wird sich dann, nach dem Zusammenbruch etwas Neues bilden.

  12. Lieber Herr Spahn, vielen Dank für Ihre 4-teilige Artikel-Serie.
    Sie schreiben hier im 4. Teil: „… Wirklichkeit der UN- und EU-Planungen. Eine Wirklichkeit, die besagt, dass der Untergang der europäischen Zivilisation nur dann aufzuhalten wäre, wenn diese Zivilisation sich von ihren christlichen ebenso wie aufklärerischen Werten grundlegend verabschieden und als Bollwerk gegen die kollektive Selbstvernichtung der Menschheit die für den selektiven Erhalt von Zivilisation unerträglichen Konsequenzen zöge. Oder aber um der Vermeidung des Selbstverrats willen …“

    Was ist daran unerträglich, wenn ein Staat seine Grenzen und seine Bürger schützt und für Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und einheitliche Staatsgewalt sorgt? Wieso soll DAS Selbstverrat sein? Umgekehrt wird ein Schuh daraus: die lange Arbeit bei der Vorbereitung des Vertrages und seine geplante Unterzeichnung sind der Selbstverrat, für den zivilisatorische Errungenschaften und Werte in Verruf gebracht und über Bord geworfen werden.

    Freiheit und Demokratie wurden zu einem hohen Preis erkämpft und errungen. Daran wird z.B. im jährlichen Poppy Appeal der Royal British League erinnert. Dieses Jahr werden im Poppy Appeal 2018 ausdrücklich die Gründe in den Vordergrund gestellt, Danke zu sagen an die Generation des 1. Weltkriegs, siehe https://www.britishlegion.org.uk/

    Der Poppy Appeal geht zurück auf das Gedicht „In Flanders Fields” von John McCraen (1872-1918), der Arzt und Sanitätsoffizier im medizinischen Korps der kanadischen Streitkräfte war. McCraen schrieb das Gedicht am 3. Mai 1915 anlässlich des Todes seines früheren Studenten Lieutenant Alexis Helmer. Das Gedicht endet mit folgenden Zeilen:
    „If ye break faith with us who die
    We shall not sleep, though poppies grow
    In Flanders fields.“

    Das Gedicht ist abrufbar auf https://en.wikipedia.org/wiki/In_Flanders_Fields

    Zur Geschichte des Poppy Appeal siehe auch Punkt 5 auf https://www.britishlegion.org.uk/community/stories/remembrance/11-things-you-might-not-know-about-the-poppy/

  13. Der „beste Spahn“ den ich je gelesen habe und seine Beiträge sind immer von höchster Qualität, scharfsinnig und exzellent in Stil und Aussage. Herzlichen Dank für dieses schwere Brot!

    Aber, mit Verlaub, ich halte den Ausgang dieses menschenverachtenden Plans mit eindeutig genozider Zielsetzung für völlig offen.

    Der Plan ist auf Jahrzehnte angelegt und schon jetzt unumkehrbar hinsichtlich der Fertilität unserer Gäste auf Lebenszeit. Selbst wenn ein strenges Grenzregime einen weiteren Zuzug verunmöglichte, würden wir in ca. 3 bis 4 Generationen zur Minderheit in unserem Land. Was folgt daraus?

    Wir lassen es einfach geschehen, wählen weiter den linken Einheitsblock, leben weiter wie bisher, entrichten Steuer und Bakschisch bis wir nicht mehr können und genießen die immer ausuferndere „bunte Vielfalt“ bis sie uns endlich verschlingt. Inzwischen gibt die Bundesliga „Brot und Spiele“ und die ÖR erzählen uns von einem anderen Land, als dem vor unserer Haustür.

    Aber bitte bedenken Sie das selbst der naivste Gut(blöd)mensch die Erosion der staatlichen Ordnung und den Verfall unseres Gemeinwesens bald nicht mehr ignorieren kann. Die No-go-Areas und die unsicheren Zonen wuchern ja wie ein Krebs in unseren Städten und Gemeinden. Raub, Körperverletzung, Vergewaltigung und Mord werden weiter ansteigen, noch langsam, bald schneller und schließlich wird es zu einer rasenden Explosion von Kriminalität und Gewalt.

    Was macht einen angeschlagenen Boxer gefährlich oder ein verwundetes Tier? Was macht einen Menschen gefährlich? Wirklich gefährlich wird der Mensch wenn er nichts mehr zu verlieren hat. Das schließt auch die links-grüne Bohème ein wenn es ihr an den Kragen geht. Wenn der saturierte Wohlfühlbürger sich von den Folgen seiner hippen Kulturbereicherungspolitik nicht mehr abschotten kann und auch noch unterordnen muß, dann wird es sowohl für das Regime als auch für seine Paladine lebensgefährlich.

    Wann ist der Zeitpunkt gekommen? Na, wenn der Staat zahlungsunfähig wird, wenn der Bankautomat nichts mehr ausspuckt und die Bankfilialen geschlossen bleiben, wenn Not, Elend, Hunger und Obdachlosigkeit unseren Alltag so bestimmen wie Gewalt und Kriminalität. Wenn die Regierung verkündet das Löhne und Gehälter, Renten und Transferleistungen nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr ausgezahlt werden können dann ist die Zeit reif und der Bürgerkrieg ist da. Schlagartig!

    Und jetzt komme ich zurück auf meinen Ausgangspunkt. Den Ausgang eines Bürgerkrieges ob im nationalen oder gar kontinentalen Maßstab halte ich für völlig offen. Und sollte er zu unseren Gunsten ausgehen, werden die überlebenden Deutschen (und/oder Europäer) die De-Islamisierung ihrer Länder und die Befestigung ihres Kontinentes einleiten. Die UN wäre damit ohnehin Geschichte. Zugegeben, das ist nur ein Szenario aber ein mögliches: Reconquista!

    • Danke für diesen großartigen Kommentar. Er spricht mir aus dem Herzen.

  14. Lieber Herr Spahn,

    Ihre Artikel-Serie „Das Migrationsprojekt der UN Teil I -IV“ ist wirklich eine großartige, intellektuelle Analyse!

    Die von der UN, der EU und der Deutschen Regierung geplanten Migrationsprozesse, die seit mindestens einem Jahrzehnt schleichend und spätestens eeit 2015 von den Eliten offensiv gefördert von statten gehen, können und werden nicht friedlich ablaufen.

    Nach meiner Auffassung ist das keineswegs ein Friedensprojekt, wie Frans Zimmermanns, Vizepräsident der EU, gesagt hat, sondern das genaue Gegenteil. Und jedem, der klaren Verstandes ist und historische Kenntnis hat, sollte sich dessen bewusst sein.

    Meine These ist, dass sollte dieses Vorhaben tatsächlich wie beschrieben, ungehindert weiter verfolgt werden, der ganze Kontinent sich in einem jahrzehntelangen, wenn nicht dauerhaften latenten oder sogar offenem Kriegszustand befinden wird.

    Es scheint mir auch klar, dass die angestammte, einheimische europäische Bevölkerung einer solchen Herausforderung nicht gewachsen sein wird, sie haben es angedeutet.

    Für die Deutschen könnte sich so ein Kreis schliessen. Sie würden das gleiche Schicksal erleiden, dass sie der jüdischen Bevölkerung Europas im letzten Jahrhundert zugedacht hatten und dann gezielt und planvoll umgesetzt haben.

    By the way: Die Natinalsozialisten und ganz voran „Adolf Nazi“ waren große Bewunderer des Islam, eine in sich geschlossene Ideologie, die das ganze Leben der Menschen beherrscht und sie damit beherrschbar macht.

    Die Geschichte wiederholt sich eben, denn die Menschen sind begrenzt.

  15. Danke für die hervorragende Analyse, Herr Spahn. Auch wenn sie das Gefühl hinterlässt, mit einem sehr harten Gegenstand eins über den Schädel bekommen zu haben.

    Huxley hat sich im Vorwort zur 2. Auflage von Brave New World selbst ergänzt und eine dritte Möglichkeit neben Irresein in Utopia und primitiver Basisexistenz im Indianerreservat vorgeschlagen: ein „geistesgesundes Leben in einer Gemeinschaft von Verbannten und Flüchtigen aus der schönen neuen Welt“. Viele von uns sind vital, intelligent und durchsetzungsfähig genug, eine Nische für ein besseres Leben ausserhalb des Torrent of Faces zu finden, zu gestalten und zu schützen. Davon bin ich überzeugt und sehr motiviert.

  16. Vielen, vielen Dank für diese ausführliche, gut recherchierte Artikelserie!

    Das zu Lesen, war erschreckend und deprimierend zugleich. Aber es hilft nicht, die Augen vor all dem zu verschließen. Es ist trotzdem da.

    Ich glaube das Erschrecken ist deshalb so groß, weil sich hier der Blick mitten in die Fratze eines neuen, gigantischen Totalitarismus eröffnet.

    Alles wieder da: Größenwahn, Sozialingenieure, technokratisches Denken, Menschen als reine Manövriermasse… – und kein Opfer an Menschenleben, Lebensglück, Kultur oder Zivilisation zu groß für ein angebliches Heil in der Zukunft.

    Unsere ach so großartige Aufarbeitung des Nationalsozialismus (und anderer Totalitarismen) ist grandios gescheitert.

  17. Eine Genugtuung wird uns bleiben. Die Gutmenschen-Männlein, die Grün-Schreckschrauben, die Merkels, Junckers usw werden in einer echten Diktatur ganz unten stehen. Diktaturen sind für Krieger. Erdogan ist einer. Auch wenn sich Merkel und dergleichen in ihren surrealen Träumen einbilden, sie könnten da mithalten, sie werden ihr blaues Wunder erleben. Ich stelle mir eine Begegnung zwischen Erdogan und der vermeintlichen Türkeikennerin Claudia Roth vor. Wenn sie Glück, wird er sie einfach nicht ernst nehmen.

  18. „… die Entscheidung scheint gefallen…“
    Danke Herr Spahn, für Ihre umfassende Darstellung und hervorragende Arbeit.
    Letzte Puzzleteile fügen sich in das Ganze. Und vergebens hofft man immer noch, aus diesem Albtraum zu erwachen… wie gegen diese Strategie ankommen?

  19. Wenn es wirklich um die Rettung der deutschen Bevölkerung gehen würde, dann wären bessere Bildung und Betreung für Kinder hilfreicher oder bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie – auch für Männer.

    Aber es geht um billiger Arbeitskräfte und Sozialabbau. Langfristig wird mit dieser Strategie Deutschland und seine Kultur zerstört. Das mag die Grünen und Alt-68er freuen, wird aber dazu führen, dass Europa als Wohlstands- und Stabilitätsanker auf der Welt ausfällt und Deutschland zu einem Krisenherd wie der Balkan oder Naher Osten wird.

  20. „Die Demokratie mag sich noch über einen längeren Zeitraum als zunehmend von innen ausgehöhlte Scheindemokratie erhalten […]“
    Da hier geschildert wird, wie die Menschen zu einer gesichtslosen Masse werden, möchte ich eine andere Zukunftsmöglichkeit anbieten:
    Aufgrund der Massenmigration und dem hierdurch unvermeindlichen Zusammenprall unterschiedlicher Kulturen, Religionen, Ansprüchen usw., wird es einen neuen Weltkrieg geben. Einem Weltkrieg der sich dieses mal auf der ganzen Welt abspielen wird, in jedem Land, in jeder Region, in jeder Stadt, in jedem Dorf!
    Warum?
    Weil die Überbevölkerung Afrikas und Asiens belohnt wird. Jeder wird versuchen in ein „1. Welt-Land“ mit Sozialsystem oder zumindest mit guten Verdienstmöglichkeiten zu migrieren. Dies wird dazu führen, das (Medienpropaganda pro Migration hin oder her) in den Aufnahmeländern die Fremdenfeindlichkeit steigt (egal wie sehr es versucht wird zu unterbinden (die DDR liefert hier ein gutes Beispiel, trotz Propaganda und Stasi gingen 100.000de auf die Straße um das Ende der DDR einzuläuten)).
    Da aber Migration langsam als Menschenrecht eingeführt wird (UN-Migrationspakt als erster Schritt), können die Staaten den Migranten den Eintritt nicht verwehren, was dazu führt, das die Parallelgesellschaften/Gegengesellschaften in den Aufnahmeländern gestärkt werden, was früher oder später zu „Bürgerkriegen“ in den Aufnahmeländern führt, Stadt für Stadt, Dorf für Dorf, Straße um Straße…
    In den Herkunts- und Transitländern werden sich unterdessen die Migrationswilligen aufstauen, was zu einem „Rückstau“ führen wird, wodurch es zu geschlossenen Grenzen, aufgrund der Versorgungsmöglichkeiten der Transitländern, kommen wird und infolge dessen zu Massenansturm auf eben diese geschlossene Grenzen, wodurch wiederum zumindest kriegsähnliche Zustände in den Transitländern ausgelöst werden… In den Herkunftsländern werden unterdessen Massenunruhen und bürgerkriegsähnliche Zustände ausgelöst werden durch die ausbleibenden Hilfszahlungen, Lebensmittellieferungen uä. aus der „1. Welt“ (da hier der „Bürgerkrieg“ im vollen Gange ist).
    Auch darf spätestens ab diesem Moment der Rekrutierungsfaktor nicht vergessen werden, die einzelnen Ethnien könnten, um die totale Kontrolle über das Aufnahmeland zu erringen, ihre kriegsfähigen Menschen extra auf den Weg schicken um die Migranten bei der Erringung der Kontrolle im Aufnahmeland zu unterstützen. (Was wiederum die „Aufnahmeländer“ (und evtl. die Transitländer) mit (militärischen) Gegenmaßnahmen zu verhindern versuchen könnten.)

    Anstatt also einen auf Afrika und Vorderasien begrenzten (Bürger-)Krieg (aufgrund der Überbevölkerung Afrikas und muslimischer Länder) in Kauf zu nehmen (andere asiatische Länder, zB. China oder Indien, haben mit ihrer Überbevölkerung ja nicht solche Probleme) wird dieses Problem durch massenhafte Migration nur einige Jahre in die Zukunft gerückt und anstatt auf Afrika und Vorderasien, auf die globale Ebene (minimal auf afrikanische, vorderasiatische und europäische Ebene) verschoben.
    Ein ziemlich dummer Tausch.
    Wenn die Bevölkerung Afrikas und Vorderasiens nicht anders zur Besinnung kommt, das „unendliches Kinderkriegen“ nicht deren Wohlstand mehrt und zu Problemen führt, ja, dann laßt es dort knallen!
    (Europa mußte auch durch mehrere blutige Kriege damit sich die Aufklärung durchsetzen konnte. Wenn diese Länder nicht auf gute Ratschläge von uns oder anderen hören, dann müssen diese Länder eben ihre Fehler selbst machen und diese ausbaden! (Mussten/müssen die „1. Welt-Länder“ schließlich auch.))

    • Ich stimme Ihnen zu. Hr. Spahn beschreibt sehr fundiert ein mögliches Szenario einer sich anbahnenden anarchischen Zeit. Aus meiner Sicht ist noch nicht beleuchtet, wie die Bürger in den europäischen Nationalstaaten reagieren werden, wenn sie die Bedrohung aus dem Süden verstanden haben. Es ist auch damit zu rechnen, dass der Selbstbehauptungswille dazu führen wird, den eigenen Lebensraum mit allen Waffen zu verteidigen. Hier schließe ich sogar die „noch nicht lange hier lebenden“ Zuwanderer der letzten 40 Jahre ein, denn auch die kleinen Königreiche türkischer und arabischer Clans werden durch einen neuen Ansturm aus Schwarzafrika zerstört. Die Bildung entsprechender politischer Gruppierungen wird durch die heutigen Regierungen nicht zu verhindern sein. Dann wird es sehr viele versenkte Schiffe auf dem Mittelmeer geben und von Griechenland bis St. Petersburg steht ein 5 m hoher Zaun.

    • @Snakebite
      So muss und wird es kommen. Ich erinnere mich, irgendwann mal gelernt zu haben, das die Population eines Lebewesens immer antizyklisch zum Nahrunsangebot wächst oder fällt (viel Nahrung= Population steigt, wenig Nahrung= Population sinkt). Nicht so in den afrikanischen und asiatischen Ländern, in denen schon aus religiösen Gründen eine hohe Kinderzahl gewünscht ist.
      Herr Spahn hat mehrfach erwähnt, dass die UN sich außerstande sieht, die Geburtenrate in diesen Ländern zu reduzieren. Früher fand eine Dezimierung der Population weltweit durch Kriege, Seuchen und Hungersnöte statt. Durch Entwicklungshilfe, verbesserte Medizin, Schaffung von hygienischen Standards, Wasserversorgung etc. ist diese „Selbstregulation,“ natürlich unter massiver Mitwirkung der UN und deren Mitgliedsstaaten (Finanzierer) , entfallen. Bleibt also nur, wenn man Menschen nicht verhungern, verdursten oder an Seuchen sterben lassen will, die Initiierung von Kriegen. Also wird die „Überschusspopulation“ auf die Länder verteilt, die noch über Nahrung verfügen. Wenn auch diese Länder, von der natürlich weiterwachsenden „Überschusspopulation,“abgegrast sind, dann wird es ans Eingemachte gehen, denn eine weitere Verschiebung von Menschen geht nicht mehr. So bekommt die UN dann Aufstände, Bürgerkriege und Kriege, um die sich dann zwar nicht kümmert, auf die sie aber mit dem moralischen Zeigefinger weisen kann. Ergebnis wird eine Dezimierung der weltweiten Population sein, aber man hat sie ja nicht verhungern lassen etc.
      Ich befürchte nur, die westliche Welt wird verlieren!
      Jeder, der mehr als eine halbe Hirnzelle hat, kann das erkennen. Was sagt das über die sogenannte Elite aus?

  21. Die Demokratie scheitert, weil sie unnatürlich Voraussetzung bei den Menschen macht.
    „Vernunftorientierter und sich dem Gemeinwesen gegenüber verantwortlich fühlender Staatsbürger“ hört sich toll an. Aber schon eine Fahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr in die Innenstadt sollte einem doch klar machen, dass ein derartiges „Bündnis von Citoyens“ überhaupt nicht existiert. Ich sage nicht, dass der „Plebs“ dämlich ist, aber entspricht nun mal nicht derartig abgehobenen Menschenidealen.

  22. Vielen Dank Herr Spahn, für diese Artikel. Sie haben viel Arbeit investiert um uns Lesern dieses Wissen zu vermitteln.
    Danke!

  23. So ein Gefühl der Ohnmacht, wie nach der Lektüre dieser 4 hervorragend herausgearbeiteten Artikel zum Kontext des Migrationspaktes, hatte ich zuletzt 1984. Das war bezeichnender Weise das Jahr, in dem mir der in der DDR ja verbotene Roman „1984“ in die Hände gekommen war…
    Uns steht jetzt also die perfekt vorbereitete unumstößliche Diktatur des Gutmenschentums bevor, geboren aus der Angst vor einer Diktatur des Bösen. „Rassismus“ und „Hass“ als das alleinige und finale Totschlagargument gegen jeden, der es wagt Fragen zu stellen.
    Wer es dennoch wagt, riskiert sofortige gesellschaftliche Ächtung und den Entzug seiner wirtschaftlichen Existenzgrundlagen.
    So perfide Pläne kannte die StaSi auch schon, aber die wirkten nur lokal – nicht global.

  24. „Die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts wird einen Kampf zwischen unkontrollierbarem Anarchismus und Staatstotalitarismus erleben. Wer sich heute noch auf die Wolke der Demokratie träumt, wird an den Klippen der Realität zerschellen: Die Demokratie, wie sie in der europäischen Kultur als einzig möglichem Zivilisationsmodell der Bürgergesellschaft erdacht wurde, funktioniert nur in Systemen mit überschaubarem Menschenpotential und festgefügten, in der Identität ihrer Bürger verankerten Abwehrmechanismen gegen den Ansturm von Kollektivismus und Barbarei.“

    ca. 2002, somit lange vor der „Migrationskrise“ habe ich behauptet, dass der nächste Weltkrieg mit Steinen, Stangen und Messern ausgetragen wird. Wir sind schon heute mittendrin. Dabei geht es zum Schluß um nichts anderes als um den Erhalt einer Zivilisation.
    Denn Dank vieler guter Denker haben wir es in Europa geschafft das Recht des Stärkeren zu beenden und dafür ein Rechtssystem zu installieren, dass, soweit Menschenmöglich, gerecht und fair für jeden gleich gilt. Wir haben eine Zivilisation heraus gebildet, die es uns möglich machte Frauen als gleichwertige Menschen zu behandeln. Diese Zivilisation baut auf Toleranz, Solidarität und Mitgefühl auf.

    Mit dem Migrantenpakt wird eine ganz neue Spezies Mensch geschaffen „der Migrant“.
    Dieser benötigt eine bessere Behandlung, und selbstverständlich eine auf ihn zugeschnittene Gesetzgebung. Er selbst muss weder tolerant noch solidarisch sein, er muss kein Mitgefühl zeigen und wird bestehende Rechtssysteme immer zu seinen Gunsten auszunutzen verstehen. Er fühlt sich nicht gleichwertig, er ist überlegen. Er lebt nach dem Recht des Stärkeren und wird dieses in den Straßen etablieren, wenn der Staat nicht totalitär dagegen an geht.

    Unsere Zivilisation, die uns die Freiheit des Wortes nach der Freiheit des Gedankens gebracht hat ist für Jahrzehnte, vielleicht für Jahrhunderte, vielleicht für immer, gestorben. Sie wird nur in einigen Bergdörfern der Schweiz überleben können.
    Denn selbst wenn wir diesen Krieg mit Steinen, Stangen und Messern gewinnen sollten – werden wir selbst uns am Ende so verändert haben, dass die alte Kultur nicht mehr vorhanden ist.

    • Es gibt da eine winzige Hoffnung: Stabile Systeme setzen ein Gleichgewicht voraus. Das trifft auch auf die Gesellschaft zu. Hier jedoch wird mit der Brechstange versucht, das Gleichgewicht auszuhebeln. Damit wird die für die Stabilität notwendige Ausgewogenheit massiv angegangen. Nur noch die Vernunft kann verhindern, dass die Katastrophe einer kollabierenden Gesellschaft, die hier sehenden Auges herbeigeführt wird, verhindert werden kann.

  25. Alles logisch formuliert und in sich Sinn ergebend. Und sooo deprimierend. Deshalb frage ich mich: Warum??? Wenn die zivilisierten westlichen Gesellschaften von ungebildeten, aggressiven Massen aus Afrika und Nahost überrannt und schließlich übernommen werden, wird die Zivilisation bald weltweit am Ende sein. Vielleicht gäbe es noch ein paar abgelegene Oasen wie AUS oder NZ, aber Wissenschaft, moderne Technik, gesicherte Energie- und Rohstoffversorgung und globalen Handel wird es dann bald nicht mehr geben. Was meinen die Leute, die sich dieses Migrationsprogramm ausgedacht haben, was dann aus ihnen wird? Merkel, Soros und Sutherland werden dann vermutlich tot sein, aber sie sind ja bei weitem nicht die Einzigen, die diese irrsinnigen Pläne verfolgen. Und viele der Drahtzieher haben vermutlich auch Familien. Meinen die wirklich, sie könnten sich dem Untergang der Zivilisation entziehen? Und was versprechen sich die multinationalen Konzerne davon? Erstmal billige Arbeitskräfte natürlich, aber dann? Wer soll neue Produkte entwickeln, wenn IQ und Bildung immer weiter nach unten gehen? Und wer soll die Produkte abnehmen, wenn die ganze Welt zum Prekariat wird? Diese Welt wird für keinen lebenswert. Ich würde „sozial verträgliches Frühableben“ vorziehen.

  26. Während Karl Popper noch vor dem „Verrat am Geist der Aufklärung“ warnte, sind jene, die sich als Vertreter der „Vorsehung“ verstehen, längst (erfolgreich) damit beschäftigt, jenen Geist im Orkus verschwinden zu lassen. Haben Sie Dank, Herr Spahn, für Ihre umfängliche Erläuterung.

  27. Also weniger der vielzitierte „Kontrollverlust“ als eine klare Strategie, uns „etwas länger hier lebende“ über kurz oder lang das Fell über die Ohren zu ziehen.

  28. Fast alle die, welche diesen Wahnsinn vertreten, wurden ja eigentlich gewählt, leider.
    Anscheinend ist die Mehrheit des Wahlvolkes wirklich zu dumm und/oder zu faul

  29. Interessant auch die Bevölkerungsstatistiken für 2017 ca. pro Quadratkilometer
    Afrika: 42,5
    Europa: 33,5
    Asien: 147
    d.h.: Es besteht überhaupt kein Bedarf, massenhaft Afrikaner nach Europa zu karren, die haben genug Platz, auch wenn man die Prognosen zum Bevölkerungswachstum einrechnet.
    Anscheinend ist es gewollt, in Europa ein de facto „Lumpenproletariat“ zu installieren, weil all die Neubürger, gebildet und ausgebildet wie sie sind, werden sicherlich keinen! Arbeitsplatz hier in Europa finden, außer man verschrottet die Roboter, Computer, Kfz etc. und ersetzt all diese durch primitive, manuelle „Arbeit“

  30. Toman Spahn ist einer Sache auf der Spur, die bereits Ernst Jünger in seinem Großessay „Der Weltstaat“, verfasst für den Sammmelband “ Wo stehen wir heute“, C.Bertelsmann Verlag, Göttingen, 1960, als unvermeidbar und folgerichtig prognostiziert hat, den kommenden und zu planenden „Weltstaat“.
    Der späte Enst Jünger war allerdings überzeugt, dass der Weltstaat auch nur ein vorübergehndes Phänomen sein wird und an seinen inneren Widersprüchen, die ebenso unvermeidbar sind, scheitern muß und nachdem er in Erscheinung getreten ist sich auflöst und
    seine Existenz beendet.
    In seinem utopischen Roman „Eumeswil“ beschreibt er so einen autoritär geührten Diadochenstaat als Stadtstaat der seinerseits nach einer Revolution wieder eine Art von liberaler Führung erhält.

    • Pardon, Her Spahn, natürlich Tomas und nicht Toman, obwohl Toman als nicht existierender Vorname rein phonetisch auch nicht übel wäre.lol

      • Naja – Tippfehler finden sich in meinen Texten auch. Kein Problem.

      • „Toman“ existierte, wie ich eben via Wikipedia erfahren habe und zwar als altpersische Währungseinheit . Im heutigen persischen Sprachgebrauch wird der „Toman“ immer n0ch benutzt.
        Durch Fehler, hier Tippfehler zu mehr Wissen, das ist offenbar auch ein Weg im Gestüpp des „Wirklichen“. lol

  31. Ist es nicht viel realitätsnäher, die UN schlicht und einfach als ein Feigenblatt für US Machtpolitik zu betrachten?

    Ist doch schöner ein Land im Auftrag der humanitären UN zu zerbomben, als im Auftrag machtgeiler Großkapitalisten, insbesondere in den Augen der Öffentlichkeit.

    Das Trump mit den UN auf Kriegsfuß steht ist dabei doch eher Bestätigung als Gegenargument.

  32. Meine Bewunderung gilt dem Autor Tomas Spahn einerseits für die präzise und fundiert hearausgearbeiteten und logisch dargelegten Fakten und andererseits für seine Fähigkeit, sachlich und mit kontrollierten Emotionen einen Vorgang zu analysieren, dere so obszön, so ungeheuerlich menschenverachtend, so brutal und und grausam, ein so himmelschreiendes Unrecht, eine derartige Barbarei, ein dermaßenes Verbrechen gegen die Humanität und eine solcher Exzess des Bösen ist, wie wir ihn seit 1945 nicht erlebt haben.

  33. Diese „neue“ Welt, die da geschaffen wird ist furchteinflößend und menschenverachtend destruktiv. Alle Errungenschaften werden wieder auf Null gesetzt. Ist das alles was der Menschliche Geist schaffen kann? Leid, Zerstörung und gnadenlose Unterdrückung.

  34. „Eine Wirklichkeit, die besagt, dass der Untergang der europäischen Zivilisation nur dann aufzuhalten wäre, wenn diese Zivilisation sich von ihren christlichen ebenso wie aufklärerischen Werten grundlegend verabschieden und als Bollwerk gegen die kollektive Selbstvernichtung der Menschheit die für den selektiven Erhalt von Zivilisation unerträglichen Konsequenzen zöge. – Oder aber um der Vermeidung des Selbstverrats willen dort wieder anknüpfte, wo sie 1914/18 in einem Akt der Selbstzerstörung ihren zuvor formulierten Anspruch aufgegeben hatte, ihre europäische Zivilisation in die Welt zu exportieren und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln durchzusetzen.“

    Das wäre also die Alternative, die wir haben. Dazu fehlt uns leider das Personal.

    Ich habe noch nie einen so rabenschwarzen und ausweglosen Artikel gelesen und muß nun erst mal sehen, wie ich des Rest des Wochenendes überlebe.

    • Der Spiegel-Redakteur Johannes Saltzwedel hat über das Buch „Finis Germania“ von Rolf Peter Sieferle ein „Votum gegen einen Zeitgeist abgegeben, der die Preisgabe der europäischen und der deutschen Kultur zugunsten eines diffusen Weltbürgertums propagiert“.

      Nun haben die „Linken“ mit dem Internationalismus immer versucht, den nationalstaatlichen Rahmen zu sprengen und dazu die „Proletarier“ weltweit aufgerufen. Das ist missglückt. Nun versucht man es erneut, indem man „Proletarier“ durch Förderung illegaler Migration aus den Weltregionen herbeischafft, in denen demographische „Atombomben“ gerade dabei sind, die Erde zu verwüsten.

      Ich hoffe, dass die Deutschen sich nicht in Teilnahmslosigkeit verlieren. Insofern habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

  35. ***
    https://www.tichyseinblick.de/meinungen/globaler-pakt-fuer-migration-der-entwurfstext-in-voller-laenge/

    Der Punkt 7 der Präambel gefällt mir übrigens besonders gut, dort heißt es:
    „Der Globale Pakt ist ein rechtlich nicht bindender Rahmen für die Zusammenarbeit, das auf die Verpflichtungen aufbaut, wie …“.
    Und Punkt 14 der Präambel rundet diesen ganzen juristischen Singsang (We are Family – I got all my lawyers with me) geschmeidig ab:
    „Wir verpflichten uns, den multilateralen Dialog … fortzusetzen,
    der s i c h e r s t e l l t , dass die in diesem Dokument enthaltenen Worte in konkrete Taten zum Nutzen von Millionen von Menschen (also nun auch allen bisher illegalen Migranten, die ins jeweilige Land ihrer Träume strömen wollen) in allen Regionen der Welt (also auch in Deutschland und jeden anderen Winkel der zivilisierten christlichen Welt)
    u m g e s e t z t werden.“

    Soll frei übersetzt etwa soviel bedeuten, wie:
    Sie als entgrenzter und rechtlich entmachteter Staat, haben (durch ihre selbstverschuldete Unterzeichnung dieser hübsch verklausulierten Verpflichtung) zukünftig im Härtefall das Recht, eben keine staatlich souveränen Rechte diesbezüglich mehr zur Anwendung zu bringen (siehe Punkt 14 der Präambel). Da, entsprechend des unterzeichneten Pakts, die vielen neuen Rechte der zukünftigen Millionen von Migranten (die Teilweise jetzt schon auf gepackten Koffern sitzen und auf den erlösenden Startschuss warten), im Zweifel stets Vorrang auf vollständige Umsetzung Ihrer Rechte (inklusive ihrer möglicherweise verletzten religiösen Gefühle) haben. Und sollte es zu etwaigen Versäumnissen und Verzögerungen im eingeleiteten Migrationszustrom in eure hübschen und sicheren Landstriche kommen, werden wir (die guten Gutmenschen dieser neu auspaktierten Welt) euch auf internationaler/politischer Ebene mahnen und tadeln, wenn es sein muss auch rupfen und bloßstellen, oder gleich wie böse Rechtspopulisten behandeln.

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