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Klatsch

Das Merkel von Bayreuth in Bronze

26.07.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Warum geht Angela Merkel Jahr um Jahr nach Bayreuth? Zu Richard Wagner? Zu diesem Wagner, der nun mal unausweichlich so deutsch ist wie Verdi italienisch, da beißt die Maus keinen Faden ab. Eine Spurensuche.

Es muss nicht immer Schwarzbrot sein! Zumindest einmal im Jahr wollen wir uns am Leichten erfreuen, an Musik und Mummenschanz! Was bei Donald Trump die zu langen roten Krawatten, das ist bei Merkel … ach, lesen Sie selbst.

Stellen Sie sich vor, Sie heißen Julia Jäkel (Gruner und Jahr) oder Friede Springer und ihre ziemlich beste Freundin heißt Angela Merkel – dann wären Ihre Redakteure gut beraten zu schreiben, La Merkel habe sich anlässlich der Wagner-Festspiele in Bayreuth „wieder herausgeputzt“. Und sie loben „ein glänzendes Outfit in schimmerndem Bronze mit typischem Blazer und langem Rock“. Hahaha. Sie müssen sich das Bild anschauen! Als wäre die Uhr zurückgedreht, auf kurz nach der Wende. Tante Angela in einem Etwas, das übergroßen glänzenden Kissenbezügen ähnelt, und Onkel Joachim in schief geknöpftem Smoking. Die arme Verwandtschaft von drüben.

Sehr unhöflich, wird nun mancher meinen, aber leider, es muss sein, denn immerhin gibt hier die Führerin der freien Welt ein Bild von sich. Und ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Was aber will sie uns damit sagen? Ich ehre die deutschen (Schneider-)meister nicht? Übrigens, eine sachkundige KollegIn (Frau!) ergänzte: „Es ist ja noch viel schlimmer. Da hat jemand einen ihrer Alltagsblazer in Taft (seit 2005 out) geschneidert und wo sonst eine Hose ist einen Sack dazu. Ich versteh es nicht – es gibt so viel Cooles von Peek und Cloppenburg, auch was mit Rüschen, ab 180 Euro in der Abendkleidabteilung – alles, wirklich alles da, sieht besser aus als der Zweiteilersack.“

Dieses – nennen wir es netter – ‘Verlegenheitsensemble‘ zeigt, dass es Merkel nicht um „das Gesellschaftliche“, das „Sehen und Gesehen werden“ gehen kann. Nebenbei zeigt es, dass unsere Kanzlerin absolut beratungsresistent ist. Nicht nur politisch, sondern auch in Zeiten der Shopping-Queens – ästhetisch.

Schief geknöpft und glänzend gewickelt

Also, warum geht sie Jahr um Jahr nach Bayreuth? Zu Richard Wagner? Hören wir zunächst, was sie selbst dazu sagt:

„Es ist nichts Verrücktes daran, in Bayreuth bis tief in die Nacht seine Zeit zu verbringen, sondern es fügt sich alles wie von selbst.“ (Merkel 2005)

„Es hat mir gut gefallen, es war ein schöner Abend.“ (Merkel 2013)

„Es hat mir gut gefallen.“ (Merkel 2015)

Kein Satz, den sie nicht genauso nach dem Besuch einer Theateraufführung in einer Flüchtlingsunterkunft verwenden könnte. Oder nach einer Busreise nach Rimini mit Steppdeckenverkauf.

Im unauffälligen Merkeljahr 2008 wurde die Erratische noch mit großem Jubel empfangen, die Berichterstatter ergötzten sich an einem „petrolfarbenem Kleid mit tiefem Ausschnitt“. Im Schicksalsjahr 2015 (Merkel öffnete alle Schleusen) ist sie – der Herrgott hat anscheinend Spaß am Sinnbildlichen – „in der Konzertpause vom Stuhl gefallen“. Ein Jahr später – Merkel trägt Flieder – haben sich bereits hunderttausende Migranten niedergelassen, und die Festspiele finden erstmals „wegen der Terrorgefahr“ ohne roten Teppich unter verschärften Sicherheitsbedingungen statt. Merkel selber kam lieber eine Woche nach der Eröffnungsveranstaltung. Wenn die Kanzlerin so weiter macht wie bisher, bleibt die Frage, wann die Festspiele ausfallen wie zu Kriegszeiten.

Diesmal aber noch pünktlich in Bronze. Nur die Frage bleibt: Warum Wagner? Woody Allen sagte mal: “I just can’t listen to any more Wagner, you know… I’m starting to get the urge to conquer Poland.” Keine Sorge, liebe Wagner-Fans, wir machen das alte Fass nicht auf, immerhin wurde der lange vor dem dritten Reich geborene Meister und seine Nachkommen, inklusive Festspielhaus, offiziell „entnazifiziert“ und sogar die DDR 1.0 hatte eine 10-Mark-Gedenkmünze. Aber Wagner ist so deutsch wie Verdi italienisch, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und Merkel verkauft sich eher als eine, die schon länger hier lebt, als irgendetwas sonst. Nach der letzten Wahl 2013 hat sie Parteifreund Hermann Gröhe die Deutschlandfahne weggenommen und kopfschüttelnd entsorgt. Weder im In- noch im Ausland vertritt sie deutsche Interessen, nur ihre eigenen. Hört sie die Worte gegen Ende der Oper?

„Habt Acht! Uns dräuen üble Streich‘:
 zerfällt erst deutsches Volk und Reich, 
in falscher wälscher Majestät
 kein Fürst bald mehr sein Volk versteht,
 und wälschen Dunst mit wälschem Tand sie pflanzen uns in deutsches Land;
 was deutsch und echt, wüsst‘ keiner mehr,
 lebt’s nicht in deutscher Meister Ehr‘.
 Drum sag‘ ich euch:
 ehrt eure deutschen Meister!“

Oder ist sie bereits eingedummelt nach vier Stunden Meistersinger? Und wenn sie sie hört, versteht sie sie auch? Vielleicht hört sie auch nur die Musik, und der Text ist ihr so fremd wie Kisuaheli. Verstehe einer das erratische Weib an der Spitze! Ich sei zu streng, meinen Sie? Immerhin wurden auch Tümpelforscher Hofreiter und die unsägliche Roth in Bayreuth gesichtet. Nun, da liegt der Fall anders. Claudia Roth geht überall hin, wo die Kameras blitzen. Außerdem kann sie ihre Designerkleidchen XXL ja schlecht auf dem Grünen-Parteitag tragen. Und der Hofreiter muss halt mit, wenn es eine Frau befiehlt, das gehört zur Parteiräson.

Beim Anblick dieser zwei falschen Fuffziger freut sich der Kenner zum ersten Mal über die wirklich brettharte Bestuhlung im Festspielhaus, und dass das Werk mindestens viereinhalb Stunden dauert.

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34 Kommentare

  1. Bevor er das Haus verlässt, werfe ich einen prüfenden Blick auf seine äußere Erscheinung.
    Es ist nicht immer ein Jackett, im Blaumann soll er auch eine gute Figur abgeben; -)

  2. Herr Peatow, danke für den Bericht über die bundesrepublikanische Realsatire im Sommer 2017, die sie als historisch wichtiger Chronist aufgezeichnet haben. Ohne Sie, wäre mir das gar nicht aufgefallen. Ich habe mich noch auf die Bildersuche gemacht und konnte mich von der Wahrheit Ihres Berichts überzeugen:
    https://www.welt.de/img/icon/mobile167044156/4947936607-coriginal-w780/German-Chancellor-Merkel-arrives-at-the-red-carpet-for-the-openin-2.jpg

    • Die deutschesten Deutschen sind die Deutschen, die keine Deutschen sein wollen….stimmt!!!! Wie man unschwer erkennen kann….

  3. Vielleicht wird das alles später tragikomisch erscheinen, und wir werden dann Freude haben; vielleicht auch wird alles scheitern.Victor Klemperer

  4. Ich kenne keine Zahl, aber ich wette, nicht alle die sich auf dem Roten Teppich knipsen lassen sitzen dann die Vorstellung auch ab. Man miss sich eben in der Öffentlichkeit als kulturinteressiert zeigen. Aber wieviel Wagner in Deutschland noch wert ist?

  5. Hier versammelt sich die Parallelwelt und wird vom Plastiktüten behaubten Wahlvolk begafft. Man sieht wie nah sich Sozialisten aller Farben sein können und das Empfangsportal erscheint einem wie der Eingang zum Farmhaus auf der Animal Farm, mit den Dobermännern davor. Wie gesagt, ein paar haben Plastiktüten auf dem Kopf und müssen passenderweise draussen bleiben. Die, die drinnen sind, eint ihre Verachtung für Deutschland und der Wille, die Macht zu bewahren. Gehen wir davon aus, dass sich die Dinge immer wieder einmal ändern, auf der Animal Farm.

  6. Nun, der Schlüssel liegt in Wagners Text, Herr Paetow: Sie flieht dem „welschen Tand“ und ist damit wieder treudeutsch. Genau so wie die Deutschen sie lieben. Jedenfalls die Mehrheit: unmodisch, ohne Stil, bloss nicht auffallen und wenn, dann durch ein scheussliches Sackkleid. Schauen sie die Pariser an, die Mailänder, die Londoner. Es gibt dort viele Menschen mit Stil. Auch Männer. Allein die Hemdenabteilung im Harrods, ein Traum. Merkel würde sich dort schon wegen ihrer komischen Outfits als Kandidatin um ein hohes Amt disqualifizieren, hier aber nicht. Hier geht man gern Grau in Grau. Und in Jeans und Schlabberpulli in die Oper. Es ist dieses Mausgraue, oder Grell-Daneben, das Merkel sogar für die Linken tauglich macht. Obwohl, man damit den Politiker-/innen der Partei DIE LINKE unrecht tut: Die sind nämlich bestens angezogen. Weil sie offensichtlich wissen: Kleider machen Leute! Merkel weiss gar nichts. Mit ihr sind die schlechten Seiten der DDR über uns gekommen. Verkehrte Welt.

  7. „sachkundig“ – Meinten Sie ’sackkundig‘?

  8. 2008 verblüffte Merkels Dekolleté alle – Merkel punktete mit tiefen Einblicken bei einer Operneröffnung in Oslo.

    Sie hatte dort ein Abendkleid mit einem so tiefen Ausschnitt getragen, dass man selbst in der Türkei davon Notiz nahm …

    Vergessen waren Merkel’s Schweißflecken, die 2005 in Bayreuth für Aufruhr gesorgt hatten.

    Eine Stilikone ist Merkel nicht mehr, dafür wurde sie von US-Medien zur „Führerin der Freien Welt“ erklärt und manche Medienmogule nennen sie „die mächtigste Frau der Welt“.

    Ein Bild der Zarin Katharina der Großen soll auf Merkels Schreibtisch stehen, die hatte allerdings einen pompösen Kleiderungsstil.

    Nicht die Schüssel, der Inhalt macht´s (… fast höre ich das Merkel sagen).
    Und ja, ohne rot zu werden würde ich behaupten, sonst passt der Vergleich mit der Zarin schon …!

  9. Die Frau ist irgendwie gegen alles resistent. Gegen Mode, Gefühle oder was sie dafür evtl. hält oder halten könne, man muß da ganz vage formulieren……
    ja und gegen alle anderen Guten ! Ratschläge von Außen. Was Innen bei „diesem
    Merkel“, dem seltsamen Wesen, abgeht, kann es überhaupt irgendjemand erahnen ?
    Connections, die richtigen, dies kann sie allerdings…..das haben sie mit der Erwähnung Herr Paetow der beiden Damen zuständig für Springer Medien und Gruner u. Jahr Publikationen, Springer Friede und Jäkel Julia, zur Erinnerung an andere, abgedeckt damit BILD, WELT, STERN, Gala und Brigitte (für die Damenwelt), sehr zurecht erwähnt.
    PS. Selbstdas Fränkische Bayreuth hätte ein besseres Outfit dieser Person verdient gehabt, auch Wagner post mortem……

  10. Achtung,
    Merkel redet in „Muffen-Sprache“ denn das macht es aus, man kann
    was sie sagt, drehen und wenden, wie man will, ohne etwas anderes als
    ein hohles Verbindungs-Stück vorzufinden.
    Dazu passt ihre praktische Dienstkleidung denn sie redet nicht nur in
    Muffen-Sprache, sondern kleidet sich auch nicht mit weiblicher Liebe
    zum Erscheinungsbild einer Frau. Sie wurde ja bewusst nie Mutter,
    sondern blieb immer FDJ-Funktionärin auch als sie zur CDU
    rübermachte.

  11. Designserie: ‚Haste ooch Plaste‘ von VEB Lagerfeld.

  12. Erstklassiger Artikel, Herr Paetow! Als ich die Szenen im TV sah, hab ich mich gekugelt vor Lachen. Des Kaisers neue Kleider wär wohl angebrachter gewesen, da hätte man sich mit Abscheu abgewandt.
    Goldrichtig die Bemerkungen zu Roth und Hofreiter – LOL.
    Was haben wir nur für lustige Führungsfiguren, man muss sich fast fremdschämen.
    Merkel könnte sich doch Stylistin von Monsieur Macron, ihrem Lieblingsbussler, ausleihen…

    • Das ist böse, aber weil’s trotzdem lustig ist, mein Hinweis, dass des bei uns „Koibsschdreichwuaschd in da Goidhaud“ hoast.

  13. Immer wenn ich an Rixhard Wagner denke, dann fällt mir der bayerische König Ludwig II ein.

    Der Kontrast von Ludwig II zu Merkel und Co. könnte nicht größer sein.
    1,91 Meter groß und mit seinem schwarzen ondulierten Haar eine blendende Erscheinung.

    Im Vergleich zu unserer aktuellen Politikclowns war Ludwig II – entgegen aller Klichees – ein echter „Sparfuchs“:
    Sein Schloss Neuschwanstein, das er übrigens nicht auf Staatskosten finanzierte, kostete nach heutiger Währung wohl gerade mal ca. 1 Milliarde Euro.
    Allein Andrea Nahles „verbrät“ diese Summe aktuell 2x pro Woche.

    Claudia Roth dachte wohl, dass es sich bei Wagner’s Meistersinger um ein „Rock gegen Rechts“-Konzert handelt.
    Gewissermassen wurden ihre Wünsche ja auch erfüllt, weil das ubiquitäre Thema „Antisemitismus“ auch hier wieder mal in den Mittelpunkt gestellt wurde.

    Zum mässigen Applaus und den vereinzelten Buh-Rufen für das Regieteam um Barrie Kosky bemerkt die WELT:

    „Vielleicht ist einigen das mit dem Antisemitismus ja einfach nur noch auf die Nerven gegangen.
    Wissen wir nicht langsam Bescheid? Was Wagner geschrieben, was die Deutschen getan haben?
    Sind die Zeiten, in denen man noch Aufklärungsarbeit zu leisten und vor antisemitischen Klischees und Zerrbildern zu warnen hatte, nicht doch langsam mal vorbei?“

  14. Göttlich ihre Inhaltsangabe , Herr Paetow, der bezahlten öffentlichen Volksbelustigung .

    Ich bin immer wieder fasziniert( ja, genau) von diesen lächelnd, händeschüttelnden, rund-um-rund-gut genährtem Elitenpersonal, welches keine Sorgen, keine Streitigkeiten, kritisches Hinterfragen ( zumindest nicht an diesem Tag, wenn gleich für die eigene Befindlichkeit wohl nie ) bewegt.
    Man signalisiert, ja wirklich, man möchte es glauben – Deutschland geht es doch gut, Wir haben keine Sorgen!! Deutschland wird sich nicht verändern, alles was ihnen lieb ist wird weiterhin bestehen.
    Demokratieverlust? Nee, da zeigen wir auf die Türkei, Polen und den Lieblingsanwärter für das amerikanische Volksbegehren ; unerschöpflich nährender Pfuhl medialer Anzüglichkeiten.

    Die linke Seite, hinter der imaginären Absperrung :
    Mütterchen mit Mitropa-Plastkhäubchen über das graue Haar gezogen , damit der Regen nicht die frische Dauerwelle zerstöre. Kritischer Blick – überschattet von dem Wunsch doch all das „glauben zu wollen“, was man in jahrelanger , methodisch verordneter Untertänigkeit „zu glauben habe“.

    Wahrlich ein deutsches Bild , ein Bild der Deutschen. Bild von Deutschland!

  15. Da wird gegen alles Deutsche gewettert,und dann marschiert die Elite ins Urdeutscheste überhaupt.Es werden Zeigefinger erhoben wenn man anders denkt und das auch noch sagt -„Du böser Deutscher du“,-und die Elite geht den gleichen Weg wie einst andere ,ob mit Rüschen oder ohne,ich find das …sehr merkwürdig.Doppelmoral oder so

  16. Ich kann sie nicht mehr sehen. C Roth, . Merkel, K.G.E. & Co

  17. „Tante Angela in einem Etwas, das übergroßen glänzenden Kissenbezügen ähnelt, und Onkel Joachim in schief geknöpftem Smoking. Die arme Verwandtschaft von drüben.“
    Herrlich, Herr Paetow!
    Gruß aus Sachsen;-)

    • Der Versuch, sich kaiserlich zu geben.
      Gleich kommt Herr Steinmeier mit dem Krönchen.

    • Dummerweise wird sie gerade DESHALB von den ASIA-Kleiderläden-Konsumentinnen im Osten (die, wegen deren Kleddasche man sich zu Drecke schämt (wie wir Sachsen sagen), wenn der Reisebus sie auf der Piazza di Signoria ausspuckt)
      gewählt!!!!
      Grüße zurück!

  18. Ich bin nun wirklich alles andere als eine Expertin in Sachen Kleidung. Aber ich kann mir nicht helfen, mir kommt es so vor, als sei es Absicht, die Frau so herumlaufen zu lassen und sie der Lächerlichkeit preisgegeben. Es wird sich doch in diesem Lande noch einer finden, der ihr das klar macht, Beratungresistenz hin oder her. Auch ihre Alltagskleidung mit diesen verschiedenfarbigen Blazern finde ich für eine nicht ganz schlanke Frau äusserst unpassend, zumal es auch meist recht auffallende Farben sind, die ihre Figur (für die sie nicht kann ) noch mehr betonen. Klingt es nach Verschwörungstheorie, wenn man vermutet, dass da eine Absicht dahinter stecken könnte ? Wie viele Mode und Typberater gibt es in Deutschland ? Da soll sich keiner finden, der in der Lage ist, eine Kanzlerin so zu beraten, dass man ihren Anblick ohne Kopfschütteln ertragen kann ? Das kann ich beim besten Willen nicht glauben.

    • Das ist todschicker Retrostyle aus Italien und nennt sich:
      alerta stalinista

    • Da müssen Sie vielleicht mal die Frau Baumann aus ihrem Vorzimmer fragen! Eine Liebesverschwörung um weibliche Mitbewerberinnen abzuschrecken?
      Man hört so vieles……

  19. Alles richtig…aber „unsere Kanzlerin“….? Mann kann ihr sicher alles nachsagen, aber nicht, dass sie „unsere Kanzlerin“ ist….dass will es ja auch gar nicht, da viel zu trivial.

  20. Tja, Ivanka hat Stil, Kate hat Stil und La Merkel hat einen Stiel an ihrer Seite…
    Zum Sommertrend wird mit der Sicherheit der schief geknöpfte Smoking, ganz großartig!

    Das ist nicht menschlich, das ist peinlich

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