Das zu Ende gegangene Jahrzehnt hat den öffentlichen Haushalten nicht nur Windfall-Profite wegen der Niedrigzinsen beschert und sprudelnde Steuereinnahmen wegen der hohen Beschäftigungsquote. Es war auch ein Jahrzehnt, in dem letztmals die geburtenstarken Jahrgänge nahezu komplett im Arbeitsleben standen. Das sorgte noch einmal für eine Atempause bei den Kosten einer alternden Gesellschaft. Doch die schlagen in den Zwanziger Jahren zunehmend und brutal durch: Mehr Pensionäre denn je sind von der schrumpfenden aktiven Generation zu alimentieren, mehr Rentnerinnen und Rentner denn je durch Sozialbeiträge und Steuern zu finanzieren. Gleichzeitig explodieren die Ausgaben der Krankenversicherungen und Pflegekassen. Bereits im kommenden Jahr drohen steigende Krankenkassenbeiträge, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen diese Woche prophezeite.
Statt die demographische Atempause zu nutzen, um Vorsorge für die teuren Folgen der säkularen Alterung unserer Gesellschaft zu treffen, hat die Politik in der Ära von Kanzlerin Angela Merkel die Probleme nahezu komplett verschärft. Bis auf die Erhöhung des Renteneintrittsalters in der ersten Merkel-Legislaturperiode, die aber vor allem dem SPD-Arbeitsminister Franz Müntefering zu verdanken war, wurden nur teure zusätzliche soziale Wohltaten beschlossen: die abschlagsfreie Rente mit 63 für langjährig Versicherte, die Mütterrenten I und II, in den nächsten Wochen noch die Grundrente. Gleichzeitig wurden unter den CDU-Gesundheitsministern Hermann Gröhe und Jens Spahn die Leistungskataloge der Krankenkassen massiv ausgeweitet. Die ursprüngliche Teilkaskoversicherung für die Pflege wird immer stärker in Richtung Vollversicherung umgebaut. Eigenes Vermögen und das von Angehörigen wird immer weniger in Anspruch genommen. Was das für die Beitragssätze in der Pflegeversicherung bedeutet, zeichnet sich immer schneller ab: Sie dürften sich binnen eines guten Jahrzehnts nahezu verdoppeln.
Eine zukunftsfähige SPD wäre eine Steuersenkungspartei der kleinen Leute
Die Vernunft geböte es, angesichts der demographischen Zäsur sofort den Weiterbau am sozialpolitischen Wolkenkuckucksheim einzustellen. Doch stattdessen produzieren Linke, Sozialdemokraten und Grüne, aber auch die AfD, ständig neue sozialpolitische Wunschkataloge. Auch die Union steht in der Tendenz im Zweifel immer für mehr Staat. Vor allem die jüngeren Generationen müssten die Annahme solcher Wahlkampfversprechungen durch die Nichtwahl dieser Volksbeglückungsparteien verweigern. Denn sie vor allem werden die Zeche über viele Jahre hinweg durch ständig steigende Steuern und Abgaben zu bezahlen haben, im Gegenzug aber immer weniger staatliche Leistungen erwarten dürfen.
Wie traurig es um die Entlastungsdebatte der Steuerpflichtigen bestellt ist, hat in dieser Woche der Rekordüberschuss des Bundeshaushalts 2019 belegt. Von der FDP und vom Wirtschaftsflügel der Union wurde zwar pflichtschuldigst eine Steuerentlastung angemahnt. Doch das Gros der Politiker scheut das Wort Steuerentlastung wie der Teufel das Weihwasser. Denn wenn Politiker den Bürgern mehr von den Früchten ihrer Arbeit ließen, dann fehlten ihnen ja die (vermeintlichen) Spielräume für immer noch mehr Sozialstaat. Wie weit die SPD inzwischen vom Volk weg ist, beweist ihre neue Doppelspitze im Wochenrhythmus. Immer neue Steuern fordern Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken. Sie scheinen sich den Staat als „Raupe Nimmersatt“ vorzustellen, der in seiner Allmacht die Bürger gnadenlos aussaugen darf. Doch im Gegensatz zum gleichnamigen Kinderbuch endet die staatliche Gefräßigkeit nicht als hübscher Schmetterling. Das Platzen der über Jahrzehnte genährten Sozialstaats-Illusion bedroht unsere Gesellschaft und Demokratie im Kern. Diese Gefahr wird schneller als viele glauben zum Megathema dieses Jahrzehnts werden und den Klimawandel in den Hintergrund drängen.
Herr Metzger zeigt mit dem Finger auf Wolkenkuckucksheime und ist doch selbst ein oberflächlicher Vertreter eines solchen.
Gerade als ehemaligem Grünen sollte ihm vertraut sein, daß eine Partei nur stark werden kann, wenn der „Zeitgeist“, den sie vertritt, bei den Bürgern, im Volk eine Resonanz hat.
Sicher ist der Geist, den die AfD vertritt, beim Volk auch noch viel stärker als den zur Zeit behaupteten 15%. Und es gibt sicher viele Wähler der AfD, die liebend gerne wieder in den Schoß der CDU zurückkehren würden, und es gibt einige, die der CDU mit ihrer „Proteststimme“ den Anstoß geben möchten. Aber die CDU, insbesondere in ihrer Führungsriege ist nunmal nicht mehr die CDU von vor 20 Jahren.
Wenn ich sehe, wie ungeschickt, uncharismatisch, arrogant und scheinbar in der Zeit stehengeblieben Merz agiert, frage ich mich, wie vielen CDU-Anhängern es ähnlich geht. Von diesem selbstverliebten, abgehobenen und elitär denkenden Menschen soll ein Aufbruch ausgehen, der bei einer großen Zahl von Wählern positive Emotionen auslöst?
Schauen Sie sich dagegen Baerbock an, die jung und nicht mit zu viel Wissen belastet in einem fort lachend den Mund aufreißt!
Es hat schon seinen Grund, warum die Grünen bei 21% stehen.
Wir gehen schweren Zeiten entgegen.
Zustimmung. Es kann klappen, „es ist alles nur eine Frage des Willens“. (Kapital braucht man immer noch dazu). Aber die Jugend, die man dafür auch braucht, müsste mental komplett umschalten. Das müssste ihr leicht fallen, denkt man, dafür ist diese ja Jugend. Tut es nicht. Denn die junge Generation ist ideologisch fixiert wie keine vorher; mit Narrativen so vollgestopft, dass sie das Denken verlernt hat.
Ludwig Erhard warnte noch zu Regierungszeiten vor dem Sozialstaat. Wen hat es bis heute interssiert? Okay, ein paar Duracelläffchen klatschen Beifall, wenn die gleichnamige Stiftung zu Preisverleihung und Vorträgen einlädt. Daraus folgt sehr viel nichts. Der Sozialwahn begann 1966 und endet mit dem Zusammenbruch des deutschen Staates in x Jahren.
Wenn man von einem „Sozialstaat“ spricht, sind damit nicht nur die Zahlungen an Hilfsbedürftige gemeint, damit meine ich nicht die Scheinasylanten, sondern die echten Deutschen, die durch Herrn Metzgers damalige Partei „Die Grünen“, erst arm gemacht wurden, sondern auch das Renten- und Gesundheitssystem. Sie votieren doch nicht im Ernst für die Abschaffung des (A)-Sozialstaates oder?
Herr Metzger!
FALSCH!! Ohne den Sozialstaat wären 50 Prozent aller Deutschen arm. Und das bedeutet: kein Geld, keine Kaufkraft, kein Konsum, schrumpfende Güternachfrage, weniger Produktion, schrumpfende Wirtschaft, explodierende Erwerbslosigkeit – siehe 1933-Jahre. Damals wurden innerhalb von nur 6 Wochen 6 Mio. Deutsche erwerbslos, letztlich war jeder Dritte davon betroffen. Geld, das zu den Leuten fließt, wird wieder ausgegeben und wirkt der erwähnten Spirale abwärts entgegen. Das übersehen Sie genauso wie die Neoliberalen. Was einem Ökonomen auch heute nicht beizubringen ist: eine hochentwickelte Zivilisation kann auf Dauer nicht durch Brotverdienst erhalten werden! Nein – sie benötigt ein Einkommen UND kein „Geldverdienen“. Apropos bereits erwähnt: 12 Mio. Rentner sind in Altersarmut. Deutsche Rentner emigrieren nach Rumänien u. Bulgarien, weil sie sonst verhungern. Solange Merkel-Land jährlich 15 Mia. Euro für Asylwerber ausgibt, solange ist das Jammern auf hohem Niveau. Aber so oder so: Mit Verdienst kann man weder reich werden, noch eine hochentwickelte Zivilisation auf Dauer erhalten. Schafft Einkommen durch Geldveranlagung! Geldeinkommen kann man nur mit Geld selbst machen. Lesen Sie das Buch: „Der reichste Mann von Babylon“.
„Sozialneid, der politisch auf die AfD einzahlt.“
Sie haben ja mit allem recht, was Sie kritisieren, Herr Metzger, aber was soll diese perfide Verbindung von „Sozialneid“ mit der AfD??
Von Churchill stammt das kluge Zitat: „Sozialismus ist die Philosophie des Versagens, das Credo der Ignoranz, das Glaubensbekenntnis des Neids.“
Mit konservativem Denken hat Sozialneid überhaupt nichts zu tun.
Diese Formulierung ist eine einzige Zumutung. Anders formuliert heißt das: wenn als Folge eines pervertierten Sozialstaates, der nicht rational legitimierbare Leistungsempfänger dauerhaft in die nationale Solidargemeinschaft reinzieht, die Einzahler derselben diesen Zustand sowohl als ungerecht als auch als unrechtmäßig empfinden, von einem unmoralischen Neidgefühl zerfressen werden und daß eine legitime politische Interessenvertretung der Einzahler unverdient mit dumpfer Stimmungsmache von diesem niederen Neidgefühl profitiert. Das ist die auch im ÖRR übliche billige Diffamierung einer verachteten Partei über Nebensätze, an der man in fast jeder Veröffentlichung die politische Herkunft von Herrn Metzger heraushört.
Da ist ist Herr Metzger bei TichysEinblick aber nicht der Einzige, im Gegenteil. Da besteht auch ein erheblicher Gegensatz im Tenor von Artikeln und Kommentaren
Ein interessanter Punkt. Die meisten Autoren haben eine politische Herkunft, die auf CDU oder FDP hindeutet, von denen sie zu Recht bitter enttäuscht sind, und die vertretenen Überzeugungen decken sich zum Teil mit denen der Schwefel-Partei. Sie müssen die politische Position ja nicht mögen, aber aus irgendeinem Grund ringen sie sich kaum dazu durch, sie als absolut legitime Interessenvertretung anzuerkennen. Ethnische Probleme zu thematisieren ist ein legitimes Grundbedürfnis der Bevölkerung, das über die Frage der Antipathie zu einem Bernd Höcke hinausgeht.
Vergackeiert – die 2,5 Billionen sind ausgegeben, immer sofort, wenn sie eingezahlt wurden. Man kann nichts für alter „sparen“ (weil jedes Sparguthaben immer nur ein virtueller Anspruch ist) das einzige was man braucht sind Kinder. Und weil wir davon zu wenig haben, gehen wir als Volk langsam unter. Eine Umlagerente funktioniert nur, wenn stets genügend Junge da sind, die für Alte UND zugleich für sich selbst UND zugleich für ihre Kinder sorgen können. Wenn sich 10 Jungen um 2 Alte kümmern, geht es den Alten gut. In Deutschland kommen aber 2 Alter schon auf 4 Jungem und bald wird es mehr Alte als Junge geben. Wie wahrscheinlich ist es, dass diese Jungen a) ihre Eltern hungern lassen, damit sie genug kinderlose Alte miternähren können b) sich wie die Weihnachtsgänse von den Alten ausnehmen lassen?
Ich würde es nicht als Sozialneid bezeichnen, sondern als gesunden Menschenverstand. Unser System ( Jeder darf hier einreisen und hat Anspruch auf dauerhaften Aufenthalt plus Rundumversorgung. ) kann langfristig nicht gut gehen. Ich sehe auch nicht, dass die ganzen „Neubürger“ aus Afrika und Arabien unsere Wirtschaftskraft stärken und die Rente erwirtschaften. Vielen Gutmenschen sind offenbar zu dumm oder zu verblendet, dass sie nicht erkennen, dass dieses „freundliche Gesicht“ nicht mehr finanzierbar ist, wenn die Einzahlenden immer weniger werden. Die Defizite bei den Krankenkassen sind nur ein Vorgeschmack. In unserer Mittelstadt hat das Krankenhaus in letzter Zeit mehrfach einen Aufnahmestopp verhängt, bei manchen Ärzten wartet man auf einen Termin mehr als ein halbes Jahr, der Wohnungsmarkt ist leergefegt, städtische Kunst- und Musikschulen schließen, dafür gibt es Steuer- und Gebührenerhöhungen. Trotzdem wollte der Kreis zusätzliche Migranten aufnehmen! Ich denke das Parteiduo der SPD weiß genau, warum es ständig neue Steuern erfindet und gegen eine Entlastung der Leistungsträger ist und wofür man dieses Geld verwenden will. Ich sehe es auch so, dass der aufgeblähte Sozialstaat auch bald ein Megathema wird. Man versucht uns als Ablenkung den Kliamwandel schmackhaft zu machen und dreht durch das hysterische Agieren noch weiter an der Kostenschraube für arbeitende Bevölkerung.
Hr. Metzger hat in seiner prinzipiellen Analyse recht. Und trotzdem erlaube ich mir ein „Aber“.
Der Staat – vertreten durch seine Politiker- Darsteller – wirft Unsummen (50 Mrd/Jahr mit steigender Tendenz) für unsere neue Buntheit und die Hereingeschneiten Kulturbereicherer zum Fenster hinaus.
Die Grünen haben das Kunststück fertiggebracht, dass wir unter Merkel nicht nur aus der preiswerten Kernenergie aussteigen, sondern gleichzeitig auch aus der Kohle und damit eine sog. „Energiewende“ durch Steuermittel und erhöhte Strompreise zahlen, und trotzdem für das Weltklima keine messbare Bedeutung haben, aber zig Mrd Euro kostet.
Ich wette, dass wir bald auch noch die siechende Autoindustrie mit zig Mrd. Euro Steuermittel versorgen (wurde gestern bereits gefordert) und damit ebensolchen Irrsinn finanzieren, wie eben die „Energiewende“.
Diese drei Beispiele mögen stellvertretend genügen für die Tatsache, dass ausreichend Geld vorhanden wäre, um auch einiges an Sozialpolitik finanzieren zu können. Zumindest dann, wenn man die milchgebenden Kühe einfach etwas bei Laune hält und den Gegensatz von grenzenloser Migration und Sozialstaat beachtet bzw. sich noch ein wenig an die soziale Marktwirtschaft Erhardtscher Prägung erinnert.
Dass es auch ein tatsächliches demographisches Problem gibt, ist unbestritten und deshalb hat Metzger auch durchaus grundsätzlich recht. Allerdings hatte Biedenkopf bereits Ende der 1970er Jahre darauf aufmerksam gemacht und nun kommt dieses Thema also „überraschend“ auf uns zu ?
Wer wählt eigentlich solche Flachzangen von Politdarstellern? Antwort: 87 %.
P.S.
Hr. Metzgers Hinweis auf die sozialistischen Träumereien auch aus der AfD stimmen zwar auch (Höcke hat wirtschaftspolitisch mehr mit der Linkspartei gemeinsam, als viele hier glauben), aber ich hoffe immer noch, dass sich diesbezüglich Weidel und Meuthen durchsetzen und damit marktwirtschaftliche Sichtweisen die Oberhand behalten.
„Denn wenn Politiker den Bürgern mehr von den Früchten ihrer Arbeit ließen, dann fehlten ihnen ja die (vermeintlichen) Spielräume für immer noch mehr Sozialstaat. “
Es geht nicht um Spiel(geld)raum für den Sozialstaat, sondern um Schmiergeld, um Wählerkilientel zu korrumpieren und zu alimentieren. In der gewissen Hoffnung, daß die Hand, die einen füttert, nicht gebissen wird.
Wegen der vielen Kommentare bzgl. Rente und Nachkommen:
Auch Maschinen (Roboter, Drohnen, KI) können die Rente respektive Wohlstand im allgemeinen erwirtschaften. Sie tun es bereits in einem merklichen Umfang. Dazu ist kein „Fleisch“ notwendig.
Maschinen bauen Autos, Häuser, Yachten und am Ende auch sich selbst. Sie kratzen das Erz aus der Erde, fertigen daraus Produkte, verteilen und recyclen es. Sie werden immer autonomer, effizienter und arbeiten 24/7/365. Das Maximum an Produktivität. Für die Erzeugung von Wohlstand brauchen wir nicht mehr Kinder. Und schon gar keine Einwanderung. In meiner Firma haben wir noch einen Putzdienst, der Abends kommt. Vornehmlich aus Afrika und Osteuropa. Wozu eigentlich? Das könnten schon längst Roboter erledigen. Insbesondere in der Massenfertigung von Gütern – prädestiniert für Automatisierung – wird viel erzeugt, woraus am Ende Wohlstand resultieren sollte. Man muß es bloß vernünftig organisieren.
Was für ein Denkfehler. Maschinen können Güter herstellen, aber sie tun das nicht mit Absicht, aus Eigennutz oder haben ein „Bewusstsein.“ Aus diesem Grund stellen zum Beispiel Katzen, Antilopen oder Vogelspinnen auch keine Autos, Radios oder Schiffe her – und deren Intelligenz ist um ein vielfaches höher als die jedes Supercomputers.
Roboter kaufen nichts, sie konsumieren nicht, sie besitzen nichts und wollen es auch nicht. Sie ersetzen keine Menschen, denn ohne Menschen gäbe es auch keine Maschinen. In einer Welt ohne Menschen gab es und gibt es keine Maschinen.
Es gibt nichts, womit man freiwillige Kinderlosigkeit entschuldigen kann, sie bleibt immer borniert, egoistisch und asozial. Und wenn man schon keine Kinder will, sollte man lieber still schweigen und zusehen, wer seine Rechnungen dann im Alter bezahlt.
„Gesamtgesellschaftliche Aufgaben“ müssen durch die Gesamtgesellscaft finanziert werden. Das hat schon 1989 bei der Wiedervereinigung nicht geklappt, als der Beitritt der Ost-Rentner in die RV der Bundesrepublik ausschließlich von den West-Beitragszahlern getragen wurde. Wo waren da die Beamten, die Selbständigen, die sonstigen Steuerzahler als breitere Basis. So schwindet das Rentenvermögen. Wenn Sie mit einer drakonischen Ausgrenzung der „freiwillig Kinderlosen“ liebäugeln, dann sorgen Sie zuerst dafür, daß die Berufs- und KarriereChancengleichheit für die gewahrt werden, die die Kinder großziehen und daß diese Kinder, auch wenn sie Beamte, Selbständige, Künstler, Dauerarbeitslose, Auswanderer, Frühverrentete oder Berufspolitiker werden, trotzdem ihr Scherflein an die Gesetzliche RV einzahlen. Und vor allem müssen die Geschenke aus der Gesetzlichen Renten- und Krankenkasse an Nie-Beitragszahler aufhören. („There is no such thing as a free lunch“ Milton Friedman s. a. das video „the free lunch myth“, wobei immer wieder die Linken glauben, daß jeder auf Kosten aller anderen leben könnte.)
Und Kinder kosten zunächst einmal viel Geld der Gesellschaft (Familienversicherung in der KK, Schulen, Studium etc.), auch besonders die Gelder der „freiwillig kinderlosen“ arbeitenden Bevölkerung.
„[…] sorgt auch für Sozialneid, der politisch auf die AfD einzahlt.“
Ähm, nö, ich bin denen nix neidig. Ich sehe nur nicht ein, horrende Abgaben unter anderem dafür zu zahlen, halb Afrika durchzufüttern. Nebst weiterem Unfug.
Und tschüssikowski war ich weg. Weil ich es kann. Und weil ich meine Steuern auch woanders zahlen kann. Punkt.
Die junge Generation ist die absolut gelackmeierte und wenn die auch nur ansatzweise kapieren würden, was Frau Merkel ihnen an teils bereits unlösbaren Problemen hinterlässt, wären sie mit anderen Transparenten und in weit höherer Zahl auf den Strassen. Vermutlich nicht nur freitags.
Klar musste da bei solch immensen Lasten schon eine Maximalbedrohung wie der Klimatod her, damit die Hellen unter ihnen nicht anfangen zu rechnen. Und wenn die Welt am Tag der Apokalypse noch blüht und gedeiht, sind die verantwortlichen Versager ja nicht mehr da für Rechenschaftsberichte.
Der Tag, an dem die Jungen ihre gigantische A….karte erkennen, wird kein schöner. Für niemanden von uns.
Sehe ich ganz genau so! Doch beim ersten Blackout wird die Maximalbedrohung nicht mehr der Klimatod, sondern „kein Netz“ bzw. der Ladebalken sein. Wie schön, dass ich noch gelernt habe, in Büchern zu lesen (notfalls bei Kerzenschein)…
Ich bin jetzt 65 und habe Angst. Denn, wenn ich in 20 Jahren den Sozialstaat evtl. einmal brauchen werde, wird er nicht mehr da sein. Ob ich meine 550 Euro Rente noch bekommen werde, steht in den Sternen. Schlechte Zeiten für Alte. PS: Wer wählt eigentlich noch die CDU?
Grundrente – der nächste Verrecker: jetzt schon ab 31 Jahren im System und auch bei Teilzeit und natürlich für die ganze Welt (also auch für jeden, der wieder in seine Heimat zurückgekehrt ist). Ziel: Vollalimentation von Migranten im Alter? Das wird die Rente endgültig und komplett zerstören!
Im Prinzip hat Hr. Metzger recht.
Nur bei den Mütterrenten hat er absolut unrecht. Der Generationenvertrag ist ein 3-Generationenvertrag.
Für den, der damit Schwierigkeiten hat: Wenn plötzlich keine Kinder mehr geboren würden, gäbe es bald danach überhaupt keine Rente mehr, egal ob aus Beitragszahlungen oder aus Steuern. Kinder sind bei der Umlagerente genauso wichtig wie die Beitragszahlungen. Die Mütterrente ist daran gemessen geradezu lächerlich. Die Mütterrente ist einfach keine versicherungsfremde Leistung. Eher müsste es sogar noch eine Väterrente geben.
Kinder lassen sich für die Rentenzahlungen auch nicht im großen Umfang durch Zuwanderer ersetzen.
Auch Sie sollten den Kommentar „Produktivitätszuwachs“ weiter unten lesen.
Irgendjemand muß aber Beiträge bezahlen und welcher Mann möchte sich gern doppeltbelasten, das können die Frauen doch viel besser. Es sind fast immer die Männer, die die sinkende Geburtenrate beklagen, wohlfeile Heuchelei. Eigentlich möchten sie auch noch uneingestanden jemand, der ihnen den Haushalt macht und den Rücken freihält. Als Dank winkt dann die Altersarmut. Die Beitragszahler haben Zwangsbeiträge bezahlt, die an andere verteilt werden. In einer privaten Altersvorsorge (z. B. 401k, steuerermäßigtes Aktiensparen in den USA) wäre die erwirtschaftete Rente ungleich höher. Wenn der Generationenvertrag (ein Schneeballsystem) nicht funktioniert, dann ist das nicht die Schuld der Beitragszahler.
Der Generationenvertrag funktioniert. Bei der Umsetzung vom alten Familiengenerationenvertrag zum staatlichen Generationenvertrag (Rentenversicherung) wurden Fehler gemacht, indem Kinder nicht berücksichtigt wurden. Adenauer hat gesagt, dass Kinder immer geboren würden. Nach der Erfindung der Pille stimmte das nicht mehr.
Na dann formulieren Sie es auch entsprechend: Der Generationenvertrag funktioniert unter „optimalen Bedingungen“. Dazu gehören nämlich nicht nur Kinder die geboren werden, sondern die später auch in der Lage sind, die notwendige Wertschöpfung unter globalen Wettbewerbsbedingungen zu erbringen. Und dieser Zusammenhang scheint der aktuellen Einheits-Politik auch nicht klar zu sein, wie man an dem schwachsinnigen Versuch erkennen kann, die geringen nationalen Geburtenzahlen durch Armutseinwanderung auszugleichen. Man erinnert sich an Sprüche wie „die Flüchtlinge werden die Renten der Baby-Boomer bezahlen“. Ja is‘ klar. Man kann sich über die Bedingungen des Generationenvertrages vortrefflich bei Gunnar Heinsohn informieren, der schon viel dazu auf der Achse des Guten zum Besten gegeben hat.
Ich verstehe ums verrecken nicht warum es in Österreich funktioniert und in Deutschland nicht.
Warum ist die Demographie in Deutschland ein Problem und in Japan oder Südkorea nicht.
Warum lassen wir zu, dass wir uns gegeneinander aufhetzen lassen.
Junge gegen Alte, Leute mit Kindern gegen Kinderlose, Rentner gegen kleine Pensionere, Gesunde gegen Kranke.
Warum wird immer über das Renteneintrittsalter gesprochen und nie über die Lebensarbeitszeit ?
Wenn jeder 45 Jahre arbeiten und einzahlen würde, sehe es doch wesentlich besser aus. (außer für Dauerstudenten, Abbrechen und Arbeitsscheue.
Ihre Intention hinter den Zeilen erkenne ich und sie sind löblich. Aber was Sie schreiben stimmt eben nicht: Japan hat eine extremes Problem mit seinem demographischen Problemen. Seit fast 30 Jahren fast Null-Zins und kaum mehr Wachstum.
Den Absturz verhindert im Wesentlichen eine starke – und tatsächliche – Nationalökonomie mit einer richtigen Währung (der Euro ist keine Währung, sondern eigentlich ein Währungskorb aus DM, Lira, Franc usw.) und die leistungsbereite und wertebasierende Mentalität in Südostasien.
Das alles fehlt DE und Westeuropa und deshalb knallt es hier eher als in Japan.
Ja, der Bürger wird ohne Ende vergackeiert!
Es sind ja die rot-grünen Bessergestellten, die meinen, auf den Sozialstaat verzichten zu können (ihn daher der ganzen Welt vor die Füße werfen) und auf die nationalen Grenzen verzichten. Nur: Mit dem Aufgeben der nationalen Grenzen verschwindet der Geltungsbereich unserer Parlamente; damit verschwindet unsere demokratische Mitbestimmung.
Offene Grenzen sind stets verbunden mit Ent-Demokratisierung, versteckt hinter dem Begriff „Globalisierung“.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass Demokratie mit „Volksherrschaft“ zu übersetzen ist. Wie schafft man eine Volksherrschaft ab? Indem man das Volk abschafft.
„Der zentrale Begriff der Demokratie ist Volk und nicht Menschheit.“ Carl Schmitt, 1928
Als den geburtenstärksten Jahrgängen Zugehöriger darf man sich ruhig große Sorgen um die Zukunft machen. Und zwar nicht wg. „Klima“ (höchstens wg. des gesellschaftlichen Klimas). Das „reiche und starke“ Land könnte sich bald als Kartenhaus erweisen.
Atemberaubend, wie die Politik mit Milliarden um sich wirft. Abgesehen von den enormen Lasten, die durch Renten, Pensionen, Pflege- und Gesundheitskosten auf die Gesellschaft zurollen, sind täglich neue Meldungen über sündhaft teure Projekte zu hören. Höhere Beiträge an die EU (GB fällt als Nettozahler aus, für „Klima“ sollen aberwitzige Ausgaben getätigt werden), staatliche Milliarden für Kohleausstieg (heute in den Nachrichten), Umbau der Automobilindustrie, Wohnungsbau, Bildung und und und.
Der Bevölkerung wurde und wird vorgelogen, dass Zuwanderung unsere Probleme lösen, Steuer- und Sozialkassen füllen wird. Das glatte Gegenteil ist der Fall. In wenigen Jahren sind Hunderttausende ins Land geströmt, die auf Dauer eher Leistungen erhalten, als irgendeinen finanziellen Beitrag für die Allgemeinheit zu leisten. Wenn in letzter Zeit von „überschuldeten Kommunen“ die Rede war, die dringend Geld von Bund und Ländern benötigen (wieder Milliardenlasten), wurden viele Gründe für die Misere genannt – einer nicht. Die Kosten für „Flüchtlings“-Vollalimentierung, der keine Kommune entkommen kann.
Gleichzeitig arbeiten Linksgrüne pausenlos daran, Deutschlands Grenzen möglichst schnell für möglichst viele Zuwanderer zu öffnen, das Land gleichzeitig möglichst schnell zu deindustrialisien. Das alles kann und wird nicht funktionieren. Ist noch nicht lange her, da wurden hohe Überschüsse der Krankenkassen bejubelt – jetzt wird für 2019 plötzlich ein Defizit gemeldet. Trotz hervorragender Beschäftigungszahlen. Die Verteilungskämpfe werden Jahr für Jahr heftiger werden, Auswanderung wird für die gut Ausgebildeten immer attraktiver werden. Diese Entwicklung ist heute schon deutlich absehbar, aber die Politik verteilt Beruhigungs- und Schlaftabletten ans Wahlvolk: Wir schaffen das!
Aha, wenn der Staat seinen Aufgaben nicht nachkommt und illegale Einwanderer finanziert, die gar nicht hier sein dürften, nennt man das nicht „Staatsversagen“, sondern „Sozialneid.“
Wieder was gelernt.
Und das perfide:
Ich bzw.“meinesgleichen“ (unter 40) soll länger arbeiten, statt diejnigen die diesen Mist verzapft haben(z.B. keine Kinder in die Welt gesetzt) jetzt/sofort auf Rente ab 70 zu drücken.
Zu all den Versagern:
Aber sie haben doch so viel gerabeitet (für wessen Tasche?)
Aber sie haben doch so „beseelt“ „Flüchtlinge“ aufgenommen und am Bahnhof beklatscht. Für wessen Gutmensch Reputation, zu wessen Kosten?
Ich sehe nur noch Opprtunistische **, diese „Gesellschaft“ ist am Ende.
Schäuble & Co. bei Maischberger haben mir den Rest gegeben.
**
Bzgl. Kinder kriegen sollten Sie den Kommentar „Produktivitätszuwachs“ weiter unten lesen.
Das habe ich getan, der Faktor zehn für die Produktivität wie Sie schreiben ist eine Fehlinterpretation, viel zu trivial in der Sichtweise.
Die Produktivät ist gestiegen wie Sie schreiben, aber sicher nicht um den Faktor zehn. Der Faktor an hierzu nötiger Technologie die in die Produktion eingeht bzw. voraussetzung ist, ist ebenfalls deutlich höher als zu Ihren Zeiten.
Jedes Sozialsystem steht und fällt mit dem Zustand der Volkswitschaft. Und unsere Deutsche Volkswitschaft geht gerade dem Klimahysterie Bach des Kernenergie und CO2 Verbot hinunter!
„irgendwelche Personenkreise mit Geschenken zu überhäufen, die kaum oder gar nichts einbezahlt haben.“
Sie sind schon einen Schritt zu weit. Einfach dadurch, daß diese Personenkreise sich widerrechtlich Zutritt zu unserem Land verschafft haben und sich nun in ihm befinden, sprich ihre bloße Anwesenheit, ist ausreichend, Forderungen zu stellen und Rechte zu erhalten. (Allerdings ergeben sich keine wirklichen Pflichten, woraus sich eine Bevorteilung dieser Kreise gegenüber den Deutschen ergibt.)
DAS ist der eigentliche Skandal, den man anzuprangern und seinem evtl. gutmenschlichem Gegenüber vorzuhalten nicht müde werden darf!
„Das sorgte noch einmal für eine Atempause bei den Kosten einer alternden Gesellschaft.“
An dieser Stelle habe ich aufgehört zu lesen. Nochmals:
Eine Folge der gestiegenen Lebenserwartung ist auch eine längere Arbeitsfähigkeit, vor allem in Anbetracht der humaner gewordenen Arbeitsumgebung… als die Rente mit 65 eingeführt wurde, waren die meisten 65-jährigen physische Wracks, die zu der damals üblichen körrperlichen Schwerarbeit nicht mehr tauglich waren. Einer Verlängerung der Lebensarbeitszeit stehen alleine politische Begehrlichkeiten im Weg; ein Ingenieur oder Rechtsanwalt, Straßenbahnfahrer oder Supermarktangestellter kann mit 70 immer noch arbeiten, und gerade in den intellektuellen Berufen ist die Erfahrung der Alten unbezahlbar. Und zugleich sind dies die Bestverdienenden, die demzufolge auch die höchsten Steuerleistungen erbringen. Der Anteil der physisch hart geforderten „Malocher“ sinkt aufgrund der geringeren Effizienz gegenüber mechanisierter Arbeit immer weiter.
Wenn aber Monat für Monat, Jahr für Jahr mehr junge, aber bildungsferne und arbeitsunwillige Zuwanderer hereinströmen, als in der gleichen Zeit deutsche Arbeitnehmer in Pension gehen, dann ist DAS das Problem. Sonderlich, wenn die „Neuen“ nicht nur aufgrund ihres Lebensalters voraussichtlich noch jeweils 50 – 60 Jahre lang alimentiert werden müssen, ohne jemals eingezahlt zu haben (beides im Gegensatz zum typischen deutschen Alten), sondern auch noch große Familien gründen, die gleichfalls durch die Bank alimentationspflichtig sein werden.
Die gleichen Leute, die die Meinung vertreten, dass die soziale Betreuung der Alten zu teuer wird, sind übrigens meist der Meinung, dass die soziale Betreuung der Flüchtilanten ein gewaltiges Geschäftspotential eröffnet. You can’t have it both ways.
Die Überalterung ist ein „red herring“, wie man in Japan sieht, das keine Probleme mit einer schrumpfenden Bevölkerung hat – eine Nebelkerze zur Ablenkung von der Katastrophe der politisch offenbar gewollten unkontrollierten Zuwanderung aus Niedrig-IQ-Ländern. Es ist eine Schande, die soziale Problematik den deutschen Rentnern an die Backe nähen zu wollen, anstelle hier Ross und Reiter zu nennen.
Stattdessen werden die Alten noch als Umwelt- und Nazisau verachtet.
Mich plagen ganz starke Zweifel, dass die seligmachenden Verheißungen der Neoliberalen, und zwar ausdrücklich bezogen auf Gesellschaft, Wirtschaft, Solidarität und Randgebiete wie die Rente, positive Abhilfe schaffen! Und zwar für die deutliche Mehrheit, nicht bloß einige Juristen, Politiker und Vorstandsmitglieder!
Wir sollten da lieber bei einer sparsamen und sozialen Marktwirtschaft bleiben, das jetzige teils amputierte Modell reformiert und angepasst.
Die harten Bandagen des Neoliberalismus dürfen jedoch gern im Banken- und Finanzwesen angelegt werden, dort ist der „Sozialismus“ wirklich fehl am Platze.
U.U. wäre bei der Politikerrekrutierung gleichfalls nach den Regeln von Mises‘ zu verfahren, da muss ich mich aber noch einarbeiten.
Ich glaube zu verstehen, worauf sie hinaus wollen, aber sie bringen da einiges durcheinander. Die „seligmachenden Verheißungen der Neoliberalen“ und „harten Bandagen des Neoliberalismus“ bedeuten in einer liberalen Marktwirtschaft, daß sich im Wettbewerb das Bessere gegen das Gute durchsetzt und speziell im Kapitalismus zu wirtschaftlichem Erfolg und damit zu Arbeitsplätzen und in Folge zu einer tragfähigen Solidargemeinschaft führt. Daß man in einer „sozialen Marktwirtschaft“ den Wettbewerb im Gemeinwesen nicht allein den harten Bandagen der finanziellen Kennzahlen überlassen sollte, darin stimmen wir überein.
„Sozialneid, der politisch auf die AfD einzahlt“ im Zusammenhang mit Migranten. Eine üble Schubladisierung. Die Kritik an der von der Regierung angeschobene Plünderung der Sozialsysteme ist „Sozialneid“ …. und die AfD ist keine rechtsstaatlich fundierte Partei sondern ein Abgreifer der Doofen. Die Welt ist so einfach.
Die „Demographische Krise“ wurde doch unter anderem durch die Weichenstellung der Politik geradezu produziert. Mann und Frau mussten beide arbeiten gehen (doppelte Steuereinnahmen, Billiglöhne, reicht nicht mehr für eine ganze Familie). UND GLEICHZEITIG Kinder in die Welt setzen und aufziehen.
Heute importiert man Massen an unqualifizierten Migranten, die NIEMALS ihren Lebensunterhalt verdienen können, damit sie Nachwuchs in die Welt setzen – vollversorgt von den Einheimischen. Gewinn?? Vielleicht einmal in ferner Zukunft. (Nicht wirklich wenn man sich die bisherige Gastarbeiter Geschichte anschaut) Bis dato steuerlic her Aderlass des Bürgers bis der Tod eintritt. Sozialer Friede ade. Vernunft, doppel ade.
Das ist mir auch sofort aufgestoßen. Alles auf den demografischen Wandel schieben. Politisches Versagen ausblenden. Übler Fauxpas, den Begriff „Sozialneid“ anzuwenden, wo Kritik an der Verwendung der Beiträge dringends angebracht ist. Zu verschenken gibt es da nichts. Bedingter Reflex eines ehem. Politikers: Die Anderen sind schuld. Herr Metzger tischt Klischees auf. Wenn ich mich nicht ausrauben lassen will, bin ich sozialneidisch. Merke: Entweder Sozialstaat oder offene Grenzen. Beides geht nicht. Alles andere sind Nebelkerzen und Klientelpolitik. Für Polit-Phrasen ist mir Tichys zu schade (und meine Zeit).
So ist es. Aber wir können uns auch weiterhin die Finger wund schreiben mit den bekannten Anklagen an die Berliner Merkel-Politik (ja Merkel-Politik, denn vor ihr dachte niemand daran, dass Deutschlang gezielt aufgegeben werden soll).
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Bitte einmal Mut zeigen und „richtig“ wählen, damit die Unausprechlichen bundesweit auf 25% komme. Das wäre mMn noch bei Weitem kein 1933. Ich möchte einmal die Politblase in Berlin mit vollen Hosen sehen, bitte!
„Sozialneid“
Nein, Herr Metzger, das ist kein „Sozial““neid“ (beide Wortbestandteile absichtlich in Anführungszeichen gesetzt). **
„Das Platzen der über Jahrzehnte genährten Sozialstaats-Illusion bedroht unsere Gesellschaft und Demokratie im Kern.“
Ja, es wurde ja auch alles dafür getan, daß es zum Platzen kommen wird.
Geradezu, als sei es so gewollt.
Wenn alles seit Jahren so dramatisch ist, warum werden dann noch Migranten in großer Zahl aufgenommen und aufgenommen und aufgenommen, usw., die eben keine Nettosteuerzahler sind und auch nicht werden? Die vollständig versorgt werden?
Ein Sozialstaat ist keine Illusion, es müssen dafür nur die richtigen Regeln gelten und auch eingehalten werden.
Ein Sozialstaat funktioniert nur in festgelegten Grenzen, und mit definierter Mitgliedschaft.( frei nach Sieferle)
Also ist das das allererste, das wieder hergestellt werden muß, beor alles andere benannt wird.
„Doch stattdessen produzieren Linke, Sozialdemokraten und Grüne, aber auch die AfD, ständig neue sozialpolitische Wunschkataloge. “
Werter Herr Metzger, wo zum Teufel sehen Sie bei der AFD eine Beteiligung an der „linken“ Verteilungsorgie ? Und wer fördert seit Jahr und Tag die unkontrollierte Masseneinwanderung nach Deutschland und in die Sozialsysteme? Die AFD? Oder doch die linken Systemüberwinder. Im übrigen fehlt in Ihrer Aufzählung der Partei die Ihrer roten Kanzlerin unverbrüchlich die Treue hält.
**
Seitenhiebe auf die Schwefelbrüder und -schwestern scheinen halt zum guten Ton zu gehören, ob sachlich gerechtfertigt oder nicht. Schade…
Herr Metzger, ich freue mich stets auf Ihre argumentationsreichen Beträge. Doch heute muss ich einem Argument widersprechen. Sie schreiben : „Dass wir als Land im Gegenzug für viele „Armutsflüchtlinge“ attraktiv sind, weil der deutsche Sozialstaat gut für sie sorgt, verschlechtert im Saldo nicht nur die Kostenbilanz dieser Wanderungsbewegungen, sondern sorgt auch für Sozialneid, der politisch auf die AfD einzahlt.“
Die Tatsache, dass Deutschland überproportional viele Zuwanderer aus Armutsregionen aufnimmt und beitragsfrei ins Sozialsystem eingliedert, sorgt nicht vordringlich für Sozialneid. Viele Deutsche neiden den Migranten nicht ihre Unterkunft im Sozialbau, ihr Taschengeld und die Gesundheitsversorgung. Sie sehen hier aber ein großes Gerechtigkeitsproblem, da diese Leistungen zunächst anderen Personen zustehen würden. Der Staat kann diese Clubgüter nicht willkürlich neu verteilen.
Oder anders: ich kann die Unterschlagung von Steuergeldern verurteilen, ohne dem „Dieb“ das unterschlagene Geld zu neiden!
gestern im Supermarkt, an der Kasse:
Sie: Deutsch, offenbar mehr als gutbetucht, schickimicki, klunker, ca. 55 Jahre alt,
Ihr Accessoire: ein ca. 17 jähriger Migrant?, schwarze Hautfarbe, Rasta, brüchiges Deutsch (definitv nicht ihr Sohn)
Sie bezahlt, er sieht ihre Geldbörse;
Er kriegt große Kinderaugen in Anblick der Scheine/“Freiheit“(manche würden sagen Dekadenz) die ihr Portemonaie entblößt.
Die Beziehung dieser beiden Menschen, die jeweiligen Intentionen ihres zusammenwirkens hätten mich interessiert. Ich hätte/habe da so eine Vermutung aber…
Während Renter in diesem Land Flaschen sammeln gehen und linksgrüne Ideologie durch alle Gazetten bis in die Poltik und zurück getragen wird.
Dass diese Frau sich stattdessen mit so einem Rentner/*in(die vergangenen aber existenten Verlierer der Gesellschaft) schmücken? Für diese Frau? Sicher nicht so schick?
Ob ich ob meiner Reaktion nicht nur neidisch bin/war?
Nein, nicht im geringsten, solch ignorant-dekandente Menschen braucht niemand.
Und selbst so sein/werden?
Vor dem linksgrünen Establishment und seiner Wähler/*innen ja – um ihnen ihre Dummheit auf’s Brot zu schmieren, vor den einfachen Leuten(wie hier im Supermarkt) – nie im Leben.
Je schneller dieser Fall eintritt desto besser. Auch wenn es einige unschuldige Leidtragende geben wird, empfinde ich Schadenfreude für alle Leute, die mit ihren sozialistischen Hirngespinsten ganz schön auf die Nase und am Ende vor leeren Konto stehen werden.
Ihre Gesichter werden unbezahlbar sein…
gerade jene mit den sozialen Hirngespinsten(auch und inbesondere die Jüngeren mit FFF, XR, usw.) haben vermögende Eltern die sie auffangen werden.
Dieser Kult ist auch eine Art Ablasshandel, die Eltern gut verdienend, die Kinder als gutes Gewissen gegen die eigenen Vergehen – beim Melken der Gesellschaft.
Nicht umsonst sind diese Menschen/kinder wie sie sind, sie mussten nie wirklich um etwas kämpfen. Die meisten dieser Versager an der (staatl.)Gesellschaft kommen also aus gut geschmierten Verhältnissen. Greta, Neubauer – Galionsfiguren eben dieser Herkunft/Verhältnisse.
Andere, die richtig dummen laufen diesen Gestalten (auch und insbesondere in der Schule/Ausbildung) nach – gestützt von linksgrün verbrämten/ideologisierten „Lehrern/*innen“.
Das mit den gut geschmierten Verhältnissen hat sich in 2-3 Jahren erledigt, ca. 40-60% der derzeitigen Arbeitsplätze auch, und ganz besonders für jene Klientel, die bisher so eifrig sämtlichen Blödsinn stürmisch bejubelt hat. Und genau jene Besserwisser sollten dann bzgl. Autos, Heizung, Nahrung, Anspruchsdenken(Flug- und Schiffsreisen usw.) eine ganz strikte Enthaltsamkeit an den Tag legen…..
Wahnsinn, Borniertheit, Verblendung, Dummheit etc. fordern dann gnadenlos ihren Preis.
bearbeiteter Korrekturbeitrag/gelöscht/ohne Inhalt – zu siehe unten.
(An die Redaktion: einige Kommentare lassen sich kurzzeitig bearbeiten, andere nicht, ich werd nicht schlau draus, wäre schön kurzeitig jeden Beitrag bearbeiten zu können. Manchmal schickt man als Kommentaor den eigen hingeklatschten Beitrag doch nur ab um ereifernd zumindest den Text zu sichern, dass er nicht verloren geht)
Daß Sie sich bei ihren Betrachtungen auf das Jahrzeht beziehen, ist seriös, weil es schlicht niemand so genau sagen kann. Allerdings verlaufen gesellschaftlichen Umbrüche nicht linear. Und unter der oftmals noch recht lange rosig scheinenden Oberfläche bauen sich gewaltige Spannungen auf, die, wenn sie sich erst einmal beginnen zu entladen, sehr schnell außer Kontrolle geraten. Der Zerfall Jugoslawiens und die Nachfolgekriege samt ihrer Massaker liefern ein Bild davon, auf was sich Mitteleuropa einstellen sollte. Die deutsche Volkswirtschaft ist zu groß, als daß die Nachbarn nicht mit in den Strudel hineingezogen werden. Frankreich ist in seinen inneren Strukturen auch nicht besser aufgestellt. Dort brannten die Banlieues schon in der Vergangenheit ganz gerne einmal. Vielleicht täusche ich mich ja, aber mein Gefühl sagt mir, daß das Eis, auf dem wir stehen, schon verdammt dünn ist.
Als ich als Student in den Semesterferien bei VW in Wolfsburg gearbeitet habe, liefen etwa 300 Autos pro Tag vom Band. Heute sind es 3000! Das Zehnfache. Bei gleicher Anzahl der Belegschaft. Die Produktivität hat sich also um den Faktor 10 erhöht. Damit müßte eigentlich auch der Wohlstand um den Faktor 10 zugenommen haben. Nur: davon merke ich nichts. Fragt sich also, wo der verzehnfachte Wohlstand geblieben ist.
Es sollte mehr als locker möglich sein, den demographischen Wandel durch dieses riesige Ausmaß an Produktivitätszuwachs aufzufangen und sogar überzukompensieren.
Übrigens: Japan verzichtet nahezu gänzlich auf Zuwanderung. Sie setzen stattdessen auf eine friedliche, homogene Bevölkerung. Und sie scheinen damit gut zu fahren.
Falsch, nur weil jetzt der Faktor 10 durch Werkstor nach draußen geht heißt dass nicht dass die Produktiviät im selben Faktor gestiegen ist. Die Menge an Gütern/Proktionsfaktoren die durchs Werkstor eingegangen sind garantiert ebenfalls nicht gleich gebleiben, insbesondere dürfte auch der nötige Gehirnschmalz deutlich größer geworden sein, nicht um den Faktor zehn aber doch eben erhöht.
wieso Minus? Das Werksgelände ist ebenfalls größer geworden.
Das ist keine erhöhte Produktivität, zumindest nicht relativ.
Der demographische Wandel könnte auch eine Chance für eine intelligente und innovative Zukunft sein. Aber was macht unsere „Führungsriege“, sie holen gezielt massenhaft unqualifizierte Menschen aus möglichst archaischen Regionen ins Land. Dafür fahren sie den Bildungsstandort Deutschland herunter und vertreiben möglichst viele junge , qualifizierte Deutsche ins Ausland. Und die Managerriege sieht zu und unternimmt – nichts. Damit diese Deindustrialisierung auch erfolgreich durchgeführt werden kann, wird versucht, das deutsche Volk mit Faschismusvorwürfen und der ganzen Klimahysterie mundtot zu machen. Dieser ganze Betrug ist unglaublich!
Herr Metzger, Ihren Ausführungen kann ich uneingeschränkt
zustimmen. Ihren auf die AfD bezogenen Satz kann ich nur so
interpretieren die AfD ist die einzige Partei die das Problem
neben anderen Problemen offen anspricht. Sie sollten sich
daher besser auf die regierenden Parteien fokussieren, die sich
der Realität verschliessen und nicht indirekt mit der AfD
drohen. Nur zum Verständnis, ich bin nicht Mitglied einer Partei
aber es widerstrebt mir eine Partei als Drohmittel aufzubauen
wenn die anderen Parteien sich um der Macht willen den
Realitäten verschliessen und das Kind in den Brunnen fallen
lassen. Ihr Beitrag hätte dann noch mehr Qualität.
Klimawandel, Nannystaat, Migration, Steuern – alles miteinander verzahnt. Ein Thema ist schwer behandelbar ohne die anderen einzubeziehen. Rente mit 63 für Langzeiteinzahler mit 46 aufwärts Berufsjahren ist nicht das Riesenproblem. Früher fingen Lehrlinge mit 14 oder 15 an; wieviele gehen heute als Deutsche nach dem 8. oder 9.Schuljahr ab? Bergleute, Piloten etc. dürfen oder sollen sowieso früher in Rente gehen. Weitere sind gesundheitlich so kaputt, dass die aufhören müssen. Anderes
Beispiel: Einer meiner Bekannten hört mit 63 auf, er, Ur-Hesse, hat nach 46 Jahren in der Firma genug, erzählt, früher kamen Ersatzteile nach 2 Tagen, heute nach Wochen, bis dahin müssen kaputte Maschinen am Laufen gehalten werden. Kommen Ersatzteile, geht die Hälfte zurück als Reklamation. Dass er davon die Nase voll hat, kann ich verstehen.
„Mehr Pensionäre sind zu alimentieren … mehr Rentnerinnen und Rentner sind zu finanzieren.. sorgt auch für Sozialneid, der politisch auf die AFD einzahlt.“
Sehr geehrter Herr Metzger, sind Sie sicher, dass Ihre Wortwahl angemessen ist? Sind Sie sicher, dass Sie die Ausbeutung des Sozialstaats durch Immigranten richtig gewertet haben? Ich erlaube mir, Zweifel anzumelden.
Auf einen groben Klotz gehört aber ein etwas gröberer Keil!
Es fehlen die viel größeren tragischen Fehlentscheidungen von Merkel. Die mit den Bankenrettungen anfingen, der unsägliche Golem ESM, das oft vergessene Target-2 und dann die unerträglichen Ausstiege aus Atomkraft und Kohle. Noch dazu die Flüchtlingsproblematik, die nicht nur extrem teuer ist, sondern auch in Kriminalität und Verrohung sich niederschlägt.
Die Analyse teile ich nicht ganz. Die Schlussfolgerung bleibt aber.
Was den „Bundes-Haushalten“ (Steuer, Renten, Krankenversicherung..) im letzten Jahrzehnt geholfen hat, war nicht so sehr die letzte Phase der Baby-Boomer. Es war die Sonderkonjunktur durch den Boom in China und teilweise auch die EU-Osterweiterung (und natürlich die EZB-Politik). Deutschland hat massiv dadurch profitiert, dass es liefern konnte, was China und Osteuropa für ihre Industrialisierung gebrauchen konnte. Das Ergebnis ist, dass ab jetzt in China und Ungarn produziert wird, was früher in West-Europa produziert wurde. Gleichzeitig hat die Investitionsgüterindustrie bei uns nichts mehr zu tun. Die Verlagerung ist jetzt (fast) abgeschlossen.
Man sollte sich jetzt nicht fragen, wie viele Arbeitskräfte in Zukunft zur Verfügung stehen, sondern, was die Exportnation Deutschland eigentlich mit ihrer Wirtschaft macht, wenn niemand mehr die bisherige Exportpallette nachfragt. Was hat man denn für die nächste Welle der Industrialisierung und Digitalisierung bei uns im Köcher? Ich glaube die zahlenmäßige Demographie ist nur ein nebensächliches Problem, auch wenn der Mainstream dies anders darstellt. Die qualitative und strukturelle Demographie bricht diesem Land das Genick. Was fehlen wird sind: Zusammenhalt, Bildung, Innovation und Sicherheit.
Ein starkes Land braucht „Zusammenhalt, Bildung, Innovation und Sicherheit“.
Davon ist bei uns immer weniger zu spüren, wahrscheinlich ist es sogar so gewollt.
Unsere Politiker sind überzeugt, dass der Green Deal all unsere Problemem lösen wird, da Europa, und federführend Deutschland, diese neue Industrie an alle Welt verkaufen wird.
Da Tausende neuer Arbeitsplätze entstehen sollen, werden wir keine Angst haben müssen, dass die Exportnation Deutschland keine Arbeit mehr haben wird.
So sehen es jedenfalls Frau Prof. Kempfert und viele Politiker.
Tut mir leid, aber ich kann das alles nur noch zynisch ertragen:
Ist es klimatechnisch und für „unsere Mutter Erde“ nicht besser, wenn wir verarmen (natürlich nicht die besten Grünenwähler aller Zeiten). Wenn wir kein Geld mehr haben zum Heizen, für den Strom, zum Auto fahren, fliegen, Fleisch kaufen oder für sonstige Aktivitäten, die Umweltsäue so machen, geht es dem Klima, der Umwelt und dem Universum doch viel viel besser.
Obwohl Deutschland bekanntlich seit Jahrzehnten eine stabile „Mitte-Rechts“-Mehrheit in der Bevölkerung hat, erscheinen oft „linke“ Trendthemen wahlentscheidend. „Soziale Spendierhosen“, traditionell eher im linken Lager angesiedelt, kommen dabei in Deutschland (leider) immer besonders gut an, obwohl wir diese „Wohltaten“ stets teuer in Form von Steuererhöhungen und steigenden Preisen zurückbezahlen.
Dafür hat wenigstens die Wirtschaft – wohl als Ausgleich für die Grundrente – im Vergleich zu dieser den mehrfachen Betrag als Steuererleichterung eingeheimst, ein CDU/ CSU-Anliegen ! Die Steuererhöhungen, aktuelle Pläne und zukünftig, verbleiben dann dafür, als „Ausgleich“, bei’m Michel….
Apropos „Rente mit 63“: Das ist mal wieder ein wunderschönes Beispiel für die Irreführung der Bürger durch Politik und Medien. Ich bin sicher, es gibt in Deutschland Millionen Menschen, die immer noch glauben, dass sie nach mindestens 45 Beitragsjahren abschlagsfrei mit 63 in Rente gehen können. Das ist aber völlig falsch. Bei Vollendung des 63sten Lebensjahres konnte 2015 nur der Jahrgang 1952 in Rente gehen, jeder weitere Jahrgang erst 2 Monate später, sodass der Jahrgang 1964 wieder erst beitragsfrei mit 65 Jahren in Rente gehen kann (so wie es vor der „Rente mit 63“ bereits der Fall war). Auch alle Jahrgänge danach sind gekniffen. Vor der Einführung und um es dem Volk schmackhaft zu machen, hatte Frau Nahles als Arbeitsministerin ja immer rührselig einen von ihrem Vater, dem Maurer, erzählt, der körperlich gezeichnet war, und diese neue „Rente mit 63“ würde solchen Leuten Vorteile bringen. Und was war dann nach Einführung der „Rente mit 63“? Hauptsächlich gingen Leute vorzeitig, die Bürojobs hatten und relativ gut verdienten (vorzeitig in Rente gehen, muss man sich nämlich auch leisten können!), also ein reiner Mitnahmeeffekt, der die Rentenkasse schwer belastete. Warum allerdings die Jahrgänge 1952 bis 1963 hier aus dem Nichts heraus von der Allgemeinheit unbedingt beschenkt werden mussten, hatte damals leider niemand der Journalisten von Frau Nahles wissen wollen.
PS: Ich dachte, wir hätten Fachkräftemangel, und dann lassen wir viele Hunderttausende früher in Rente gehen?
„Warum allerdings die Jahrgänge 1952 bis 1963 hier aus dem Nichts heraus von der Allgemeinheit unbedingt beschenkt werden mussten, hatte damals leider niemand der Journalisten von Frau Nahles wissen wollen.“
Viele Journalisten heutzutage verstehen die Zusammenhänge nicht mehr. Und die abhängig beschäftigten Journalisten, die solche Zusammenhänge verstehen, trauen sich vielleicht nicht fragen, weil sie sonst solche Interviews in Zukunft nicht mehr führen dürfen!
Wenn ich dann mal in Rente darf (ist ja nicht sicher) dann bin ich 67 und habe 50 Beitragsjahre! Und nebenbei Kinder großgezogen, Beitragszahlende Kinder!
Die Dramatik könnte man vermutlich besser verdeutlichen, wenn man mal die Zahl der Netto-Steuerzahler in unserem Land und deren zeitliche Entwicklung zeigen würde. Ich habe letztens gelesen, dass nur noch 15 Mio. Menschen in Deutschland Netto-Steuerzahler im strengeren Sinne sind. Staatsbedienstete gehören dann nicht dazu, da auch diese von der Wirtschaftsleistung der eigentlichen Netto-Steuerzahler finanziert werden müssen.
Interessant wäre dann auch noch die Altersstruktur dieser 15 Mio. Netto-Steuerzahler. Ich bin z. B. einer, habe die 50 aber schon überschritten und werde daher nicht mehr allzu lange für die Gesellschaft wirtschaften.
Auffällig ist auch, dass von links-grüner Seite ausgerechnet diese Gruppe der Netto-Steuerzahler gerne beschimpft wird. Das ist absolut verständlich, da beim Schrumpfen dieser Zahl die verbliebenen Netto-Steuerzahler noch mehr abdrücken müssen, um das System am Laufen zu halten. Ach ja, wenn die Zahl von lediglich 15 Mio. Netto-Steuerzahler stimmen sollte, wird auch die kuriose Debattenkultur zur Migrationspolitik verständlicher. Zunächst einmal muss die Mehrheit der Deutschen für die Migrationskosten nicht aufkommen. Die wenigen, die zahlen müssen, werden über die Kosten im Unklaren gelassen und ggf. als Rechte diffamiert, damit sie den Mund halten und weiter anstandslos zahlen.
Schon merkwürdig, die DAtenlage und Prognosen für die Themen Demographie und Islamiserung sind um ein Vielfaches besser als für Klimawandel etc. aber wenn man in die Systemp…ähm…Qualitätspresse schaut, bekommt man einen ganz anderen Eindruck.
Der Artikel bringt es auf den Punkt: nicht der Klimawandel, der langsam voranschreitet und auf den man sich gut vorbereiten kann, wird das drängendste Problem sein – und zwar schon sehr bald. Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist wahrscheinlich in keinem anderen Land so sehr von einem funktionierenden Sozialsystem bestimmt wie in Deutschland.
Die Regierenden versuchten bisher, mit immer neuen Wohltaten die Wähler bei der Stange zu halten. Hat sich allerdings für die SPD nicht ausgezahlt.
Endgültig den Todesstoß erhält der Sozialstaat durch die ungebremste Zuwanderung Aberhundtertausender von Armutsflüchtligen, die direkt in die Sozialsysteme einwandern und für immer darin verharren werden.
Das Verhältnis zwischen Einzahlern und Empfängern war ja schon seit langem in Schieflage, nicht zuletzt durch die demographische Entwicklung. Darum müssen die Kassen mit gewaltigen Zuschüssen aus Steuermitteln zahlungsfähig erhalten werden. Die ganze Konstruktion wird einstürzen. Und was dann?
Für die FfF-Kinder liegt natürlich der eigene Eintritt ins Rentenalter unvorstellbar weit weg. Sie sind an eine Rundumversorgung gewöhnt, das Erwachen wird schockartig kommen. Diese Zukunft können sie sich nicht einmal vorstellen.
Auch nach der 100 Wiederholung wird ihre Analyse nicht richtiger.
Deutschland hat viele Probleme, aber kein Demographie Problem!
Der einzige Grund, warum immer wieder diese Sau durchs Dorf getrieben wird ist, dass es interessengruppen in diesem Land gibt, die dieses mit noch immer mehr Migranten fluten wollen. Das ist schon alles. In einem Land in dem aktuell 9 Millionen !!! +X Leute zu Hause sitzen, obwohl sie sozialversicherungspflichtig arbeiten könnten von einem Demoraphieproblem zu reden, ist geradezu aberwitzig. Die Gründe warum diese Leute nicht arbeiten (können, wollen,dürfen, sich nicht lohnt) würde uns dem Problem dann doch etwas näher bringen. Also Herr Metzger, einfach nochmal nachdenken!
Stimmt. Es hieß doch bei Schröder und Hartz4: Fordern und fördern!
Viele Menschen, die aus irgendwelchen Gründen nicht arbeiten, könnten sicher gefördert werden, um in Arbeit zu kommen.
Das wäre sicherlich schneller und besser zu handhaben als strukturelle Analphabeten und mit unserer Kultur nicht Betrauten in Lohn und Brot zu bringen. Die Aussage, mit Migranten dem Demographieproblem beizukommen, halt ich für weit hergeholt.
ein Volk wird geplündert oder der Raubzug der Sytemparteien. Herr Sarazzin übernehmen Sie. Kein Zufall, nicht nur Unfähigkeit, Vorsatz – „Deutschland, verrecke, du mieses Stück Scheiße“.
Am Ende trägt der Wähler die Verantwortung….!
Hervorragender Beitrag, dem an sich nicht hinzuzufügen wäre. Allerdings beführchte ich, werden in den Leserkommentaren wieder zwei Richtungen überwiegen: Die, die hoffen, durch eine Aussperrung der Ausländer vom deutschen Sozialstaat wäre alles zu heilen, und die, die von „Fremdkosten“ bei der Rente fabulieren.
Beides ist falsch. So richtig es ist, die Internationalisierung des deutschen Sozialssystem durch die Linksliberalen zu beenden, so löst das nicht das Grundproblem des seit Jahrzehnten nicht mehr eingehaltenen Generationsvertrages. Ein Aussperren der Ausländer vom Sozialstzaat (sofern das rechtlich möglich wäre) würde uns auch nur eine weitere Atempause von max. 10 Jahren verschaffen, mehr aber nicht, nichts an der Grundproblematik würde an sich gelöst. Wie nach einem Drogenrausch kämen die Problem dann nur umso heftiger. Denn richtig ist leider, dass auch die AfD auf Sozialstaatlichkeit setzt, das kann man ihr nicht vorwerfen, denn sie ist ja inzwischen die Partei der „kleinen Leute“ die an den Staat eben einen klaren Versorgungsanspruch haben. So richtig es ist, dass die eingewanderten Ausländer die Problem nicht, wie gehofft ausgeglichen sondern nur verschärft haben, so ist es aber auch richtig, dass die Mutter der Probleme die Geburtenarmut ist. Und das ist gerade ein Problem der Deutschen.
Der Sozialstaat, wie er heute ist, wird untergehen, nationalisiert oder internationalisiert. Im kommenden Jahrzehnt werden zuerst nur die Möglichkeiten der Selbsttäuschung entfallen, bevor auch die Stricke reißen. Bei der Energiewende aber sehen wir, dass es ohne Katastrophe zu keinen Änderung kommen wird. Erst am Tag, an dem der Bund, die Städte tatsächlich nicht einmal mehr geliehenes Geld haben werden, um es an Rentner, Pensionäre, Arbeitslose oder Einwanderer auszuzahlen, kommt Bewegung in die Sache. Dann aber sehr gewaltig, und leider wohl nicht zum Guten.
Dieses Land mit 60 Mio einheimischen Einwohnern würde besser dastehen als mit 85 wie jetzt. Die Qualität der Bürger ist entscheidend. Klasse statt Masse. Japan hat ähnliche Geburtenrate aber wird sich hüten sich diese schwere Eisenkugel mit kulturfremden Einwanderern ans Bein zu ketten, und wetten dort läuft vielfach besser + bequemer ab.
Sie alle verstehen nicht, dass Kinderlosigkeit ein Volk nicht linear reduziert, sondern nur die fertilen und produktiven Jahrgänge geringer werden lässt. Setzen Sie weiter auf den Traum von Rente. Die 2030er werden harte Jahre der Wahrheit – und die meisten, die hier posten, werden das noch erleben.
Ach herrje, die „Geburtenarmut“!
Schon seit Jahren versuche ich meinen Mitmenschen einzuhämmern, dass den Geburten auch entsprechend wertschöpfende Arbeitsplätze gegenüberstehen müssen, um unser Sozialsystem zu erhalten. Wo es solche nicht gibt, nützt eine große Zahl an Nachkommen gar nichts, wie seit Jahrzehnten an explodierenden Populationen in Afrika und anderswo zu beobachten.
Japan macht derzeit vor, wie man sich als Industrieland gesundschrumpfen kann.
Ich habe es auch mittlerweile aufgegeben Bozo-Zoo, die Leute kapieren es einfach nicht. Gerade wo hundertausende Arbeitsplätze in der Autoindustrie auf dem Spiel stehen und durch weitere Automatisierung eh weniger Menschen gebraucht werden, nach noch mehr Menschen zu schreien ist aberwitzig.
Wir brauchen Menschen in sozialversciherungspflichtigen Jobs!
Aber das sind wahrscheinlich die selben, die auch nie kapieren werden, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht funktionieren kann. Ich für meinen Teil habe es aufgegeben……..
Im Sinne eines schlanken Staats wäre ein knapp bemessenes (und mit einem entsprechenden Steuer- und Abgabenfreibetrag für Zuverdienste versehenes) Grundeinkommen möglich gewesen. Vor 2015.
Hier auf TE (3. April 2018) rechnete Thomas Spahn vor, dass 956,25 Euro monatlich für jeden theoretisch machbar seien. Allerdings einhergehend mit einer Abschaffung der Sozialstaatsverwaltung.
Fazit: Praktisch ist das BGE toter denn je.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Berlindiesel, sie hatten absolute Recht!!! Und dafür wurde auch mein Daumen hoch natürlich wieder nivelliert… Natürlich wurde in fast jedem Kommentar nach ihnen wieder auf die Zuwanderung hingewiesen, und natürlich auf Rentner die Flaschen sammeln usw. Wie sie zeigt stehen nämlich eben auch AfDler doch sehr auf den Sozialstaat. So ist es auch kein Wunder, dass in diesem Bereich sowohl Linke SPD als auch als die AfD gerne mit armen Rentnern Politik machen. Das durch diese Geldgeschenke natürlich erst recht jeglicher Rahmen und Generationenvertrag gesprengt, wird ist ja wohl klar.
Das mit der Geburtenarmut sehe ich wie die Kommentare vor mir auch etwas anders, da einfach nur immer eine höhere Bevölkerung ja auch nicht die Lösung sein kann. Das Problem ist, dass in einer Demokratie sich keiner traut diese Probleme anzugehen, da diese Partei dann nicht mehr gewählt werden würde. Und da Wahlversprechen leider nicht durch Logik oder irgendwelche Einnahmen gedeckt sein müssen, gibt es eben Geldgeschenke für die Babyboomer Generation, die sich ja jetzt schon teilweise über zu niedrige Renten beschwert (klar, wer nicht?), aber was sollen die Leute danach sagen… Ich denke, dass auch auf dieser Seite einfach mal fest gehalten werden muss, dass das System auch ohne massive Zuwanderung von unqualifizierten irgendwann explodieren würde. Mit ihren letzten Sätzen haben Sie leider Recht…
Wenn das „Recht“ die gegebenen Realitäten nicht widerspiegelt, dann muss es eben angepasst werden, und zwar im Interesse der ZAHLER! Und was die Sozial- bzw. Rentenkasse angeht, mit einigen Anpassungen ist da eine dauernde Solvenz machbar. ( das schweizer Modell ist da noch garnicht berücksichtigt) Allerdings nur auf eine gerechte Art und Weise, nicht nach den Metzgerschen Vorstellungen. ( private Vorsorge mittels Versicherungen) Die – sonst – vielgescholtene Gleichmacherei fiele dann jedoch weg, Kinderlose bekämen deutlich weniger Rente. Bereits vor 1-2 Jahren hier diskutiert, war wohl nicht im Metzgerschen Sinne…. !
„… gingen die Risiken und Nebenwirkungen der gigantischen demographischen Zeche nahezu unter.“
Herr Metzger, die „gingen nicht unter“…!
Was glauben Sie denn, weswegen „unsere“ Regierung diesen Klimazauber inszeniert?
Doch ausschließlich, um von den WIRKLICHEN Problemen abzulenken, die diese Politkaste sich schon lange als unfähig erwiesen hat, sie zu lösen oder auch nur anzugehen.
Nie vergessen: Wir werden seit längerem von einer Spezialistin für Agitation und Propaganda und ihrer Clique regiert!
Klimazauber Inszenierung – genau so ist es. Das läßt sich ganz leicht daran erkennen, dass die Klimafrage nur in Deutschland so wüst dargestellt wird. Das geht aber nur, weil die Medien zu 90 % die Regierung unterstützt.
„Doch stattdessen produzieren Linke, Sozialdemokraten und Grüne, aber auch die AfD, ständig neue sozialpolitische Wunschkataloge“
CDU/CSU gehören da unbedingt dazu.
Die FDP war in diversen Koalitionen auch immer dabei.
Nachhaltig für Senkung von Steuern und Sozialabgaben für die Arbeitnehmer eingesetzt (und dies umgesetzt) hat sich keiner.
An die Unternehmer haben CDU/CSU und FDP bei der Belastung schon gedacht – an die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer wurde nicht bzw. kaum gedacht und für sie gehandelt.
Ich gehe davon aus, dass man im Leben selbst zurecht kommen muss, und das jede Versicherung ein Schneeballsystem ist. Man braucht ca. 30.000 – 40.000 Euro p.a., je nach Lebensstil, um einigermaßen gut über die Runden zu kommen. Unter den gegenwärtigen Bedingungen kriege ist das hin, ohne dass ich dafür wirklich körperlich arbeiten muss. Aber was mache ich, wenn das System auseinanderfliegt?
Ich denke das über diese Beträge nur Wenige verfügen können – und dann noch ohne „körperliche“ Arbeit ! Aber Glückwunsch – alles richtig gemacht !
Ja der Herr Metzger, pflichtschuldigst wieder Spitzen gegen die AfD.
„…Sozialneid, der politisch auf die AfD einzahlt.“
„Doch stattdessen produzieren Linke, Sozialdemokraten und Grüne, aber auch die AfD, ständig neue sozialpolitische Wunschkataloge.“
Beweise für Ihre Behauptungen?
Herr Metzger, Ihre Worte in Gottes Ohr (bei den Verantwortlichen kommen sie ja nicht mehr an). In nur einem Punkt möchte ich Ihnen widersprechen:
>>Dass wir als Land im Gegenzug für viele „Armutsflüchtlinge“ attraktiv sind, weil der deutsche Sozialstaat gut für sie sorgt, verschlechtert im Saldo nicht nur die Kostenbilanz dieser Wanderungsbewegungen, sondern sorgt auch für Sozialneid, der politisch auf die AfD einzahlt.<<
Es geht nicht um "Sozialneid" sondern um einen eklatanten Verfassungsbruch (den viele Bürger zwar nicht benennen, aber in Form eines verletzten Gerechtigkeitsgefühls empfinden können).
Als Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland bin ich ein anderes Rechtssubjekt und als solches besser zu stellen als illegal (zum Großteil ohne gesicherte Identität) zugewanderte Rechtssubjekte.
Sie haben vollkommen recht, allerdings gibt es meiner Erinnerung nach ein Urteil des BVG unter Voßkuhle, das besagt, dass Flüchtlinge ,Asylbewerber und Migranten den deutschen Sozialhilfeempfängern gleichgestellt werden müssen. Jeder, der sich auf deutschem Boden befindet, hat dieselben Anrechte auf Sozialleistungen durch Hartz IV. Dieses Gesetz hat sicher bei den meisten von uns zu starken Irritationen geführt, und das mit Recht.
„Voßkuhle“ sagt alles. Deshalb heißt es bei mir nur noch „Bundesverfassungsbeugungsgericht“ und „Bundesverfassungsbeugungsrichter“.
Diese sogenannten Richter am Verfassungsgericht sind eines der größten Probleme in Deutschland, in den USA läuft das Auswahlverfahren fast rund um die Uhr auf allen Sendern, in Deutschland bekommt man den Posten fast ohne öffentliche Berichtersatung
Man hat den Eindruck es wird in der „Haushaltsführung“ nur noch Ettikettenschwindel betrieben. „Kampf gegen Rechts“ = Vollversorgung des Linken Klientels mit Steuermitteln. Gerade eben startet die Allimentierung der staatsnahen Zeitungen. ANGEBLICH um die Billiglohnzusteller zu fördern, tatsächlich aber steht im Text „oder für Projekte“ der Zeitungen. Derart bemäntelte Geschichten gibt es unendlich viele.
Ich empfehle Peter Boehringer (AfD, wer sonst?) MdB auf youtube zu abbonieren, der nimmt diese Sauereien regelmäßig auseinander.
Übrigens, die Bundesregierung möchte die kleinen Anfragen nicht mehr alle beantworten. „Zu viel Arbeit“.
Das krampfhafte Abgrenzen ist wirklich sehr peinlich. Vermutlich bekäme er sonst Ärger mit seinen PArteifreunden