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Rückschlag für rotgrünen Achse

Das Ende der woken Ära Trudeau?

19.12.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Druck auf Premierminister Justin Trudeau zum Rücktritt wächst. Auch parteiintern fordern immer mehr frühere Anhänger seine Ablöse; Trudeau versucht die Spannungen als Familienstreitigkeiten um die Feiertage abzutun. Doch es geht um das Ende des woken Politikmodells.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau steht seit dem plötzlichen Rücktritt seiner Vizeregierungschefin und Finanzministerin Chrystia Freeland am 16. Dezember 2024 unter enormem Druck. Laut Berichten mehrerer Medienquellen fordern nun zahlreiche Abgeordnete der eigenen Liberalen Partei seinen Rücktritt.

Die Rücktrittsforderungen gegen Trudeau intensivierten sich nach Freelands Rückzug, der von kanadischen Medien als „politischer Dolchstoß“ bezeichnet wird. Freeland hatte Differenzen mit Trudeau über den Umgang mit den von Donald Trump angekündigten Zöllen auf kanadische Importe, was sie in einem Brief auf dem Kurznachrichtendienst X bekannt gab. Sie verkündete ihren Rückzug nur wenige Stunden vor der geplanten Vorstellung der Wirtschaftsdaten für den Herbst.

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Der Rücktritt Freelands wiegt schwer, da die Finanzministerin lange Zeit als eine der engsten Vertrauten Trudeaus galt. Nun aber kritisiert sie in ihrem Brief Trudeaus “kostspielige politische Spielereien”, die man sich angesichts der drohenden US-Zölle unter Donald Trump nicht erlauben könne. Zu diesen „Spielereien“ zählten unter anderem Trudeaus Pläne, mit milliardenschweren Rabatten auf Stimmenfang zu gehen und die niedrigen Umfragewerte aus dem Keller zu holen. Angesichts dieser Meinungsverschiedenheit hatte Trudeau Freeland auf einen anderen Ministerposten schieben wollen, diese zog es stattdessen vor zurückzutreten.

Die Umfragen zeigen eine zunehmende Unbeliebtheit Trudeaus, insbesondere aufgrund hoher Lebenshaltungskosten und steigender Preise, die durch mögliche weitere Preissteigerungen durch US-Zölle noch verschärft werden könnten. Kanadische Medien berichteten, dass Trudeau nach Freelands Rücktritt seine Optionen als Führer der Partei überdenkt, da er ein weiteres Misstrauensvotum im Parlament möglicherweise nicht überstehen würde.

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Politischer Druck und interne Kritik

Auch innerhalb der Liberalen Partei sind die Kritiken laut geworden. Zahlreiche Abgeordnete haben einen Brief unterschrieben, in dem sie einen Wechsel an der Parteispitze und damit den Verzicht Trudeaus auf eine erneute Kandidatur forderten. Der Parteivorsitzende Jagmeet Singh der Neuen Demokratischen Partei (NDP) forderte ebenfalls Trudeaus Rücktritt, um die Chancen der Liberalen bei den bevorstehenden Wahlen im Oktober 2025 nicht zu gefährden.

Ein weiterer Abgeordneter, Yvan Baker, gab offen zu, dass sein Wahlkreis klar signalisiert, dass es Zeit für Trudeau sei zu gehen. Immer häufiger dringen interne Spannungen in die Öffentlichkeit und schwächen somit Trudeaus Position weiter.

Ein Misstrauensvotum könnte Trudeaus Regierung zu Fall bringen und zu Neuwahlen führen, von denen die oppositionellen Konservativen profitieren dürften. Als potenzielle Nachfolger für Trudeau gelten der ehemalige Zentralbankchef Mark Carney sowie der neue Finanzminister Dominic LeBlanc. Es wird spekuliert, dass Trudeau sich selbst zu einem Rücktritt entschließen könnte, um Platz für einen Nachfolger zu machen, der interimistisch bis zu den nächsten Wahlen regieren würde.

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Götterdämmerung der internationalen Wokeness?

In weiten Teilen des Westens scheint ein Wandel stattzufinden, bei dem Träger progressiver Politik zunehmend auf Gegenwind stoßen. Nachdem bereits in Italien, den Niederlanden und zuletzt in den USA liberal-konservative bis rechte Regierungen das Ruder übernahmen, droht mit Kanada ein weiteres Bollwerk der Wokeness letzten Dekade zu fallen.

Denn lange Zeit galt Justin Trudeau als einer der hervorragendsten Vertreter des modernen Progressivismus. Während seine feministischen Anbiederungsversuche, als er z.B. eine Studentin, die von der Menschheit („mankind“) sprach, unterbrach, um sie darauf hinzuweisen, dass er es bevorzugt von „peoplekind“ zu sprechen, noch als offensichtliches Tugendheischen abgetan werden kann, zeigten sich im Umgang mit der Propagierung von Sterbehilfe und vor allem mit den Trucker-Protesten (an deren Niederschlagung die soeben zurückgetretene Freeland maßgeblich beteiligt war) die totalitären Tendenzen des Trudeau-Regimes. Die offen eingestandene Bewunderung Trudeaus für die „Möglichkeiten“ Chinas bei der Durchsetzung von Politik, überrascht da niemanden mehr.

Damit würde sich Kanada in eine Reihe mit Deutschland und Frankreich stellen, Länder in denen die bisherigen Regierungen an ein vorzeitiges Ende kamen. Während Deutschland händeringend nach einem Hoffnungsträger sucht, der für mehr als eine Fortsetzung des Status quo stehen würde, möchte Emmanuel Macron aus Furcht vor Marine le Pen Neuwahlen wohl um jeden Preis verhindern. In Kanada scheint die Tendenz noch deutlicher: Die konservative Partei liegt neuesten Umfragen zufolge mit 43 Prozent prognostizierter Stimmen weit vor Trudeaus Liberalen mit knapp 22 Prozent.

Weihnachtsmärchen statt Rücktritt

Nach den Rücktrittsforderungen hat sich Trudeau öffentlich zu Wort gemeldet. In einer Pressekonferenz am 17. Dezember erklärte Trudeau, dass er die Partei in die nächsten Wahlen führen möchte. In einer bemerkenswerten Metapher sprach sich Trudeau bei der jährlichen Weihnachtsfeier der Liberalen Partei über die aktuelle politische Situation aus, indem er sagte: „Wie die meisten Familien haben wir manchmal Streitigkeiten um die Feiertage herum. Aber natürlich, wie die meisten Familien, finden wir unseren Weg durch das.“

Er betonte die Notwendigkeit zusammenzuhalten, um den Herausforderungen gegenüberzutreten, die vor ihnen liegen. Trudeau wies darauf hin, dass interne Diskussionen Teil des gesunden demokratischen Prozesses innerhalb der Partei seien. Diese Aussage wurde als ein Versuch verstanden, die Rücktrittsforderungen als normale Parteidynamik darzustellen.

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55 Kommentare

  1. Trump steht ja schon bereit, Kanada als 51. Bundesstaat einzugemeinden. Auch so könnten die Kanadier die „Woke“ – und Bevormundungswahn loswerden.

  2. Ich weigere mich und ich lese es hier immer wieder, diese links-grün-woke Politik als liberal zu bezeichnen. Ebenso ist der Begriff „Linksliberalismus“ Unfug und ein contradictio in adiecto. An sich ist diese Politik auch noch nicht mal links, wenn man damit klassische sozialdemokratische Politik verbindet. Trudeau ist Vertreter eines neuen Typs von Politik und Politiker: totalitär-dekadent-irrational-philisterhaft-neofeudal. Mit einem Wort grün.

  3. Da bricht nun überall im gesamten Westen die schweigende Mitte durch, die mit dem ganzen linken Mist über gut zweiJahrzehnte konfrontiert wurde, weil sie nicht in der Lage waren diese Bande über Mehrheiten abzuwählen und nun wird über Trump und seine Gleichgesinnten eine Lawine losgetreten , die auch zu uns kommt und mal sehen wer dann konfirmiert wird und das gleiche Schicksal erleidet, nur im umgedrehten Sinn und die Freude für alle Andersdenkenden dürfte groß sein, geht es doch wieder in die normale Richtung, was dringend notwendig ist um nicht völlig abzuschmieren.

    Das alles hätten wir uns sparen können unter dem Motto, Schuster bleib bei deinem Leisten, denn eines ist sicher, der Sozialismus ist garantiert nicht die erste Wahl der Bürger, allenfalls von jenen, die bei dem Wort Arbeit sofort untertauchen um sich von anderen unterhalten zu lassen und darüber haben sie ihre Stimmen generiert, denn wer fordert hat in der Regel schlechte Karten, also verteilt man lieber Kamellen, die man garnicht hat oder anderweitig in Massen verschenkt.

    Auch das Ammenmärchen von den reichen Grünen trifft nur für die Führungsriege zu, die anderen sind weder ärmer noch reicher als alle anderen, und sie unterscheiden sich nur darin, daß sie Sektenmitglieder geworden sind und damit ihren eigenen Verstand an der Garderobe abgegeben haben um den neuen Heilsbringern zu huldigen, die noch nichteinmal das Mindestmaß verstehen um ein Land in eine gute Zukunft zu führen.

  4. Wow, was da aus der Menge heraus in Richtung Trudeau gerufen wird, das würde hier wohl ein halbes Jahr Knast einbringen.

  5. Kanada steht wirklich am Abgrund. Die meisten Leute sind sich nicht klar wie schlimm es um dieses Land steht. Ich wohne seit über einem Jahrzehnt in Kanada und es ist wirklich zur Hölle geworden.

    Die Preise für alles außer Benzin und Strom sind unbezahlbar geworden. Der kanadische Dollar hat 47% an Wert verloren, damit sind alle Importe extrem teuer geworden. Eine Flasche Deo Spray kostet umgerechnet 5 Euro. Ein Toastbrot 4 Euro und ein Packung abgepackter Käse gute 4-10 Euro je nach Käse.
    Die Löhne sind in Kanada massiv gesunken. Selbst der ärmste US Bundesstaat Mississippi ist reicher als die kanadischen Provinzen.
    Arbeitslosigkeit ist hoch mit derzeit 6,9%. In einigen Landesteilen an die 15%. Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 12-18% je nach Provinz.

    400.000 Kanadier sind alleine in den letzten 2 Jahren in die USA ausgewandert.
    Kanada hat in den vergangenen 4 Jahren 5 Millionen Menschen ins Land gelassen, alles ausnahmslos aus der 3. Welt.
    Die Kriminalitätsrate liegt mittlerweile höher als in den USA, mit Ausnahme von Morden.
    Ausbreitung des Islam ist unaufhaltsam. Montreal ist die Stadt mit den meisten antisemitischen Straftaten der westlichen Welt. Toronto ist die Nummer 2. Täter werden nie ermittelt, weil die Polizei Angst hat.
    Mehrere Hundert Kirchen werden jährlich in Kanada abgefackelt. Trudeau schweigt dazu.

    Häuser sind unbezahlbar geworden. Ein Bungalow von 1960 kostet in Vancouver zwischen 2 und 5 Millionen Dollar je nach Lage. Mietwohnungen unbezahlbar ab $3000 aufwärts pro Monat. Es gibt Gegenden da wohnen 12 Inder in einer Mietwohnung während Kanadier obdachlos sind. Es wird geschätzt, dass 1-2% der gesamten Bevölkerung obdachlos sind.

    Alle Drogen wurden entkriminalisiert, Marijuana legalisiert. In Kanada auf der Straße Crack rauchen und Heroin spritzen ist legal. Alkohol auf der Straße ist hingegen verboten und wird sofort mit mehreren Hundert Dollar Bußgeld geahndet.
    Drogen fließen in rauen Mengen über Kanada in die USA. Kanada ist der größte Marijuana Exporteur der Welt.

    Die Inflation ist zwar im Vergleich zu Deutschland niedriger, aber der Schein trügt. Kanada hat keine Inflation durch Energie, aber durch Mieten und Lebensmittel.

    Steuern sind ebenfalls stark gestiegen. Je nach Provinz, hat man deutsche Steuersätze erreicht. Im Westen von Kanada deutlich darunter, aber im Osten, wo ich wohne, zahle ich die gleiche Steuerlast wie in Schland.

    Der vermeintliche Heilbringer Pierre Poilievre wird’s meiner Meinung nach nicht richten können. Der Schaden hier in Kanada ist meines Erachtens gar nicht mehr umkehrbar. Trump kann das Land ruhig einnehmen. Die kanadische Armee hat Munition für 1 Tag, dann war’s das. Das 2% NATO Ziel wird seit 1970 nicht mehr erreicht. Die Amis würden über das Land so drüberrollen. Laut einer Umfrage würden momentan 13% der Kanadier eine Annexion durch die USA gut finden.

    Ich plane mittlerweile die Auswanderung aus Kanada. Jeder der kann, verlässt das Land. Entweder in die USA oder nach Asien/Lateinamerika. Meine bevorzugten Destinationen wären die USA oder Israel.

    • Sehr interteressant ihr Beitrag. Aber warum sind Sie nach Kanada gewandert und wieso zielen Sie jetzt ausgerechnet Israel an? Sind Sie ein Bot?

      • Ich bin vor vielen Jahren aus familiären Gründen nach Kanada gegangen.
        Nach Israel würde ich auswandern, weil Juden dort in Frieden leben können und es dort eine konservative Regierung gibt.

  6. Trump wirkt!
    Nach der Truckeraktion war Trudeau durch bei den meisten Kanadiern. Auch er ist ein Anhänger von C. Schwab und verfolgt somit die gleichen Ziele. 2025 muss er weg. Auch wenn er (und viele Schwabanhänger) es nicht wahrhaben will, er/sie haben verloren!

  7. Eigentlich ein pfifiger Politiker, dieser Herr Trudeau, in den letzten Jahren allerdings auch mit Zügen einer gewissen Selbstherrlichkeit und diktatorischen Anwandlungen, gepaart mit seltsamen Ansichten zur Meinungsfreiheit. Eine „Glanzleistung“ war der rüde Umgang mit den in den Trucker-Protesten gipfelnden „Corona“-Protesten – sicher als Liebling der Pharmakonzerne. Bedenkt man jedoch die geradezu symbiotische Verflechtung der kanadischen mit der US-amerikanischen Wirtschaft (mindestens 2/3 der Auslandsinvestitionen stammen aus den USA), wird klar, wer letztlich das Sagen hat. Letztlich wird das das Schicksal des Trudeau-Sprosses entscheiden.

    • So sieht’s aus. Wenn Trump die 25% Zölle durchsetzt, dann würde die kanadische Wirtschaft über Nacht um 12-18% schrumpfen haben Forscher der Universität Alberta ausgerechnet. Unternehmen wandern bereits massenweise aus Kanada in die USA. Die Unternehmenssteuer hier ist deutlich höher als in den USA und Trudeau wollte sie eigentlich nochmal erhöhen.
      Kanada muss seinen Dollar, der jetzt schon Ramschniveau hat, um nochmals 20% abwerten damit das Land überhaupt attraktiv bleibt.

      Langfristig wird Kanada wie Argentinien verarmen. Man nennt es schon das das kalte Venezuela. Reich an Öl aber die Bevölkerung ist arm.

      • Mal abwarten, ob sich dann die Drittweltler noch wohlfühlen, wenn man wie im Herkunfts sh*thole country auf sich selbst gestellt ist, nur bei 20•C Durchschnittstemperatur weniger?

    • Sein Schicksal wäre normalerweise der Strick für Hochverrat, aber so kann nichts Neues begründet werden, was lange halten soll. Ein Rücktritt ist das beste was er machen kann. Die Eingliederung Kanadas in die USA ist das beste, was dem Land passieren kann, wenn Trump Präsident ist.

  8. Man frägt sich, wie sich solche totalitären Herrscher überall in der westlichen Welt etablieren konnten. Da müssen sich die Bürgerlich-Konservativen den Vorwurf gefallen lassen, geschlafen zu haben. Vermutlich in der Euphorie des Falls des Kommunismus Ende der 80er Jahre.

  9. Dass man sich in Deutschland immer nur die schlechtesten Beispiele heraussucht, um diese nachzuahmen, ist ein Zeichen dafür, dass es der politischen Klasse nicht gut geht. Norwegen, Schweiz, Singapur wären viel besser geeignet, um unser Volk voranzubringen.

    • Deutschland sucht sich nichts raus. Deutschland ist Sklave und die letzte Basis der kriminellen Vereinigung a la WEF. Deutschland ist der Geldautomat des oberen Teils der „ehrenwerten Gesellschaft“. Trudeau sucht sich auch nichts raus. Er wurde genauso als Marionette eingesetzt wie die Koniferen bei uns. Man muss sie nur ansehen, sie sind Täter und Opfer zugleich. Das sind alles misshandelte vergewaltigte Seelen. Die Gesichter von Justin Trudeau, Keith Starmer, Assad, Prinz Charles sprechen für sich. …. und unser Volk (darf man das noch sagen ?) kann sich nur allein voranbringen. Dazu muss es sich ersteinmal als Volk sehen.

      • Wenn das stimmte, wären die Grünen subversiv und betrieben Widerstand durch Sabotage. Das hier ist nicht mehr lange irgendjemandes Geldautomat.

  10. Die Welt wird neu geordnet. Am Ende des Tages wird es neue Bundesstaaten geben, einschließlich Kanada und Grönland, und sie werden mehr Autonomie haben als jemals zuvor. Für diesen subsidiären Ansatz wird Elon Musk sorgen, denn Regierungseffizienz bedeutet Stärkung der kommunalen Ebene und der Bundeslandesebene. Es wird gut werden !

    • Kann man nur hoffen. Kanada ist momentan ein sozialtischtisches Land mit halber Diktatur. Dissidenten sitzen im Knast oder sind im Exil.

    • Grönland ist schon autonom und hat politisch mit Kanada wenig zu tun, weit mehr mit Dänemark.

  11. Die kommende US-Regierung Trump wirkt schon jetzt. Auch Trudeau entstammt der elitären, globalistisch-autoritären Kaderschmiede des WEF, so wie Macron, Baerbock und viele andere führende Politiker. Ihre Zeit scheint abzulaufen, weil man die Rechnung nicht länger ohne den Wirt machen kann: Den Bevölkerungen.
    In den USA haben die Bürger Trump gewählt, in anderen Ländern werden entsprechende Politiker früher oder später die Macht übernehmen. Eine (vor allem in Deutschland) langsame, aber unaufhaltsame historische Wende.

    • Und man hat fast das Gefühl, die kommen alle aus der Retorte. Sind sich in ihrer Art sich zu geben – auch im Äußeren – alle ähnlich

      • Auch der liebe Wolodymir wird im kanadischen Parlament geduzt und umarmt, standing ovations all over the place, vom EU-Parlament bis zum US-Senat. Vor allem die politischen Frauen sind ganz verrückt geworden. Wie Lore hier richtig bemerkt: Retorte, alle ähnlich. Weitere Adjektive sind möglich, gefährden aber den Beitragenden.

  12. Es gibt noch viel abzuservieren, bis die woken Gesellschaftszersetzer weg sind. Starmer errichtet gerade auch ein totalitäres System, Tusk, Rumänien, Georgien (Maidan 2.0), Moldawien…

    • Man darf gespannt sein, wie weit der lange Arm des Don reicht. In Bezug auf dessen Haushalt hört man unterschiedliche Signale. Trump wird gerne als der Heilbringer gesehen (auch von mir), aber zaubern kann leider auch dieser Mann nicht. Selbst in Verbindung mit Homann, Musk und Tulsi Gabbart nicht.

  13. Ich hoffe man steckt diesen Verbrecher, ja es ist einer der schlimmsten Politverbrecher der westlichen Welt, für den Rest seines Lebens ins Gefängnis! Nur dort gehört diese Gestalt hin!

    • Da gäbe es durchaus noch weitere Gestalten – Merkel, Scholz und seine Blase, Habeck und seine Blase und die Union hat auch solche Gestalten. Das reicht schon fast für ne richtige Chain-Gang.

  14. Ach, übrigens:

    „Während Deutschland händeringend nach einem Hoffnungsträger sucht, der für mehr als eine Fortsetzung des Status quo stehen würde, …“

    Alice für Deutschland!

    • „Alice für Deutschland“. Welch genialer Slogan ! Den sollte die AfD im bevorstehenden Wahlkampf plakatieren. Auch wegen der verbotenen phonetischen Assoziationen-

      • Ist leider nicht von mir, wurde aber genau zu dem von Ihnen angesprochenen Zweck erdacht, seit „Alles für D“ einen vor den Kadi bringt.

      • Ja, schade. Das hätte Björn Höcke bei dem unsäglichen Prozess einfallen sollen: er habe ja gar nicht „Alles für Deutschland“ gesagt, sondern „Alice für Deutschland“.

    • Warum hat der Höcke diesen Slogan nicht vor Gericht benutzt? Er hat ja gar nicht „Alles für D…“ gesagt, sondern „Alice für D…“!

  15. Liebe Angehörige der schreibenden Zunft,
    schaut schon mal nach, ob das Bild oben lizenzfrei ist, dann speichert es gut ab.

    Denn: wer z. B. einen Artikel über menschenverachtende Diktaturen verfassen will, findet zum Bebildern kein besseres Foto als eins von Idi Amin.

    Und wer später mal über die beinahe tödliche Epoche des völlig irren Wokismus schreiben will, braucht doch auch ein passendes Titelfoto!

  16. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den „Konservativen“ Poilievre gut finden soll. Nach allem, was ich so auf kanadischen YT-Kanälen so mitbekommen habe, hat er zwar durchaus vielversprechende Ansätze, aber grundsätzlich kommt er mir eher wie so eine Art Markus Söder vor, der genau weiß, in welchen Wind er sein Fähnchen hängen muß. Maßstab ist für mich unter anderem auch die Haltung des Betreffenden während der C-Zeit – und da hatte ich eher den Eindruck, daß er die brutalen Maßnahmen des Trudeau-Regimes tendentiell mitträgt. Man belehre mich hierzu eines Besseren. Grundsätzlich dürfte aber fast alles besser für Kanada sein, als ein Weiterregieren der Liberals und vor allem des Extremwoken Justin Trudeau.

    • Pierre Poilievre ist kein Konservativer a la Trump. Er ist ein Opportunist und ähnlich wie Söder. Die PPC (People’s Party of Canada) ist eher wie die AFD oder die Republikaner. Die gelten aber als rechtsradikal und haben keinerlei Chancen auf eine Wahl.

    • Das spielt doch kein Rolle mehr, wenn es kein Kanada mehr gibt, sondern nur 13 neue Bundesstaaten. Die Idee ist brillant.

  17. Dieses kanadische Parlament, durchsetzt mit mehrheitlichen WEF-Anhängern ist eine Schande für dieses ehemals freiheitliche Land.

  18. Bei den jüngsten Scharmützeln zwischen Trump/Trudeau mußte ich an Berlin/Wien denken. Was wäre wohl los, wenn ein deutscher Bundeskanzler Österreich nicht nur einmal, sondern mehrfach, und mit millionenfachen Verbreitung in aller Welt, darüber räsonieren würde, dass Österreich auch das 17. Bundesland sein könnte, und der österreichische Bundeskanzler ein Ministerpräsident (Governeur). Ich weiß natürlich, dass diese Art von Scherzen die MAGA-Illuminati nicht stört, ganz besonders solange man gegen Wokeness polemisieren kann, und rationaler Politikkommentar nur Fassade desselben ist.

    • Interessanterweise hätte Ihr Gedankengang noch wesentlich mehr historisches Fundament. Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

    • Als in Kanada Lebender wünsche ich mir eine vollständige Annexion Kanadas durch die USA.

      • Ihr nach US-Lesart radikal-sozialistisches Krankenversicherungssystem können sie aber nicht mitnehmen. Und vieles andere, was den meisten Kanadiern als Teil ihrer nationalen Identität lieb und teuer ist auch nicht.

      • Das sozialistische System hier in Kanada steht kurz vor dem Zusammenbruch. Die Krankversicherung hier ist nicht auf dem Niveau wie man das aus Deutschland kennt.
        Wartezeiten sind absurd lange. Alleine um einen Hausarzt zu bekommen (freie Arztwahl gibt’s in Kanada sowieso nicht) wartet man 8-12 Jahre. Dann wird einem ein zufälliger Arzt zugeteilt.
        Ein Termin beim Facharzt dauert gut und gerne mal 2-6 Jahre Wartezeit.
        Zähne, Augen, Medikamente, Reha Maßnahme sind sowieso nicht versichert und müssen zu 100% aus eigener Tasche bezahlt werden.

        Letztes Jahr sind 10.000 Kanadier gestorben weil sie keinen Zugang zu einem Arzt hatten. Das sind mehr Tote als Amerikaner die ihre Arztrechnungen nicht zahlen können. Das kanadische System tötet die kanadische Bevölkerung. Das gesteht sich mittlerweile jeder Kanadier selbst ein, dass das hiesige System gescheitert ist.

        Das amerikanische System ist dem kanadischen in allen Belangen haushoch überlegen. Immer mehr Provinzen gehen zur Privatisierung über. Privatkliniken boomen ohne Ende. Die Kanadier die Geld haben, gehen schon seit Jahrzehnten zur Behandlung nach Europa oder in die USA. Die Unterschicht muss mit dem sozialistischen System klar kommen.

        Trudeau hat selbst gesagt: Kanada hat keine Identität, weil es ein Post-Nationaler Staat ist. Keine gemeinsame Kultur, keine Geschichte. Das war das Mantra der vergangenen 10 Jahre hier. Ob jetzt hier das Ahornblatt oder die Stars and Stripes wehen, Trudeau sollte das egal sein. Kanada ist dabei sich aufzulösen.

      • Die statistische Lebenserwartung in Kanada ist trotzdem besser als in den USA. In Kanada haben auch nicht ca. 1/3 der Bevölkerung mehr oder weniger drückende Schulden wegen nicht anders bezahlbarer Krankheitskosten. Auch die Zahl der Menschen, die deswegen mental und sozial zerbrechen, obdachlos und/oder drogensüchtig werden, und auch in erschreckenden Zahlen Suizid begehen, ist in den USA ganz erheblich höher als in Kanada. Die kanadischen Probleme sind lösbar. Die US-Probleme sind so lange unlösbar, solange der “ Kranke als Konsument“ gesehen wird, der sich ausschließlich gewinnorientierten, und völlig unzureichend reglementierten Anbietern der Gesundheitsleistungen und der Versicherungen gegenüber sieht.

      • Die Zahl der Drogenabhängigen und Obdachlosen ist prozentual an der Bevölkerung in den USA und in Kanada fast auf dem gleichen Niveau.
        Die Zahl der Suizide durch Schusswaffen in Kanada ist niedriger, aber die Zahl der „Sterbehilfen“ macht mittlerweile 5% aller Tode aus, also eine Art Suizid.

        Kanada kann seine Probleme nicht in den Griff bekommen. Eine Privatisierung des Gesundheitswesens ist die einzige Möglichkeit für das Land. Provinzen wie Alberta und Quebec machen das auch schon seit Jahren. Einmal Blutabnehmen kostet jetzt $45 oder sie warten 8 Monate auf einen kostenlosen Termin. Die meisten Kanadier zahlen die $45. Gleiches in fast allen anderen Bereichen.
        Ein Kanadier zahlt im Durchschnitt 33000 Dollar für seine Krebsbehandlung (Quelle CBC von diesem Monat), weil alle Medikamente voll aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Das kanadische System war zu keiner Zeit ein kostenloses System und wird es auch niemals sein.

        Die Kanadier sind meiner Meinung komplett Gehirngewaschen, wenn sie ihr system als „free healthcare“ bezeichnen. Das ist absurd und ein Marketing Trick der hiesigen Regierung. Wenn man alles zusammen mal ausrechnet, die Amerikaner zahlen unterm Strich genauso viel wie die Kanadier für die Gesundheitsvorsorge, nur bekommen die Amis erheblich besseren Service über eine dedizierte Versicherung.

      • Und was ist ggf. nach den 4 Jahren „Trump“ ? Wenn dann wieder eine „Harris“ das Zepter schwingt, schlägt das Pendel wieder voll zurück. Und nichts ist gewonnen.

      • Selbst die US Demokraten sind nicht so links wie Trudeau’s Partei. Wäre immer noch ein Gewinn gegenüber den jetzigen Politdarstellern.

  19. > die totalitären Tendenzen des Trudeau-Regimes

    Darf man in den dortigen Medien überhaupt noch über diese totalitären Tendenzen sprechen? Nicht, dass nur eine Person ausgetauscht wird, aber das System 1:1 bleibt.

  20. Trudeau hat mit den Kontosperrungen protestierender Lkw-Fahrer während der Corona-Plandemie gezeigt was für ein Mensch er ist. Es verwundert nicht, daß ihn viele Kanadier nicht mehr mögen.

    • Dieser Mensch hat noch ganz andere Dinge zu verantworten, die man sonst nur aus dunkelsten Diktaturen kennt! Ich hoffe er bekommt für seine Vergehen seine gerechte Strafe!

  21. Wir dürfen nicht vergessen, daß Frontleute wie Trudeau, Macron und Co nur die bekannten unter Klaus Schwabs „Young Global Leaders“ sind. Der WEF Chef rühmt sich offen damit, ganze Kabinette mit seinen Leuten „penetriert“ zu haben:

    https://youtu.be/daE0jthD5F8?si=PmkyQOUn1s8wOx1M

  22. Trüdo, auch so eine woke WEF Marionette. Unvergessen, wie er anlässlich der Corona Proteste von Truckern reagierte. Kontosperrungen und Strafverfahren. Ein echter Vertreter von „unsererDemokratie“.

  23. Und in Deutschland meint eine überwiegende Mehrheit wenn man CDU im Februar wählt bekommt man eine konservative Politik. Ich lach mich schlapp über soviel Naivität im Wahlvolk. 🤣🤣🤣

    • Wenn es denn nur zum Lachen wäre! Ich befürchte nach der Wahl des Federico Merz wird uns das Lachen endgültig vergehen. Außenpolitisch im Ukrainekrieg setze ich noch auf Trump, aber innenpolitisch geht es zielstrebig weiter in den Abgrund. Aber kann man nichts machen, das deutsche Wahlvolk, wie Sie schreiben, will es soll. Und da wir Bürgerlich-Konservativen noch eine gute Kinderstube hatten, werden wir anders als die Ökosozialisten der Altparteien dies auch akzeptieren.

  24. Das wäre ein Weihnachtsgeschenk, wenn dieser Herr seinen Hut nehmen müsste!

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