Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.
L, wie
Leitungsvorhaben, das
Der Begriff „Leitungsvorhaben“ könnte auch die Planung einer Firmenleitung meinen, in diesem Fall geht es jedoch um echte Leitungen, also Leiterseile, Kabel, einfach gesagt dicke Drähte. Nachdem der oberste Energiewender Peter Altmaier bereits kurz nach Amtsantritt 2018 feststellte, der Netzausbau sei „katastrophal in Verzug“, begab er sich auf mehrere „Netzreisen“. Auf diesen versuchte er den protestierenden Bürgern Sinn und Zweck des umfangreichen Netzausbaus zu erklären. Inzwischen thematisiert er den Verzug nicht mehr, es würde auf ihn zurück fallen. Von insgesamt etwa 5.868 Kilometern Leitungslänge nach Bundesbedarfsplangesetz sind 511 Kilometer fertiggestellt und 254 Kilometer genehmigt oder im Bau.
Weitgehend unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung erschien am 29. Januar der neueste Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) Strom 2035. Neben den bekannten Vorhaben sind 35 neue Projekte im Kostenumfang von 17,3 Milliarden Euro enthalten. Insgesamt dürften die Netzausbaukosten die 100-Milliarden-Marke knacken. Ursache ist vor allem der verpflichtende Anschluss von Zufallsstromerzeugern weitab der Verbrauchszentren. Dieses NEP bildet die Basis für ein ganzes Gesetzes- und Verordnungskonvolut, bestehend aus Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG), Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG), Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG), Windseegesetz (WindSeeG) im Zusammenhang mit dem Flächenentwicklungsplan (FEP) des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Die Aufzählung ist nicht abschließend.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Einen wachsweichen Rat geben die Kommissionsmitglieder der Bundesregierung auch mit auf den Weg. Gas und Wasserstoff würden eine immer wichtigere Rolle für die Versorgungssicherheit spielen und sollten in den Monitoring-Bericht der Bundesregierung Eingang finden. Dass dieser Zug betreffs entfallenden Kohle- und Atomstroms bereits abgefahren ist, haben die Herrschaften im Elfenbeinturm noch nicht bemerkt.
Ein dichteres Stromnetz erhöht unzweifelhaft die Versorgungssicherheit, allerdings sollte auch klar sein, wer dieses Netz sicher bedient, das heißt einspeist. Manifest herrscht bei unseren Entscheidern die Meinung vor, Ausbaukorridore an Wind- und Solarkapazität würden künftig, je breiter desto besser, Versorgungsicherheit liefern können. Der Blick auf die Zahlen ist ernüchternd. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter waren die vier Feinde des Realsozialismus in der weltweit besten und einzigen, aber dennoch untergegangenen DDR. Diese vier Konterrevolutionäre stehen auch der staatlich geplanten Energiewende von heute im Weg. Trotz steigender installierter Leistung von Wind- und Solaranlagen steigen die Erträge nicht wie erwartet. Der Januar 2021 war geradezu ein Verräter an der guten Sache. Die Windstromproduktion ging auf 11.865 Gigawattstunden (GWh) zurück, 19 Prozent weniger als 2018, obwohl die installierte Nennleistung zu diesem Vergleichsmonat um 12 Prozent stieg.
Ähnlich beim Sonnenstrom, der in diesem Monat hoher Last ohnehin so gut wie ausfällt. Wurden 2018 aus 42.983 MW installierter Leistung noch 736 GWh erzeugt (ein knapper halber Tagesbedarf Deutschlands), waren es 2021 nur 613 GWh – 17 Prozent weniger trotz 25 Prozent mehr installierter Leistung (53.867 MW) (Daten aus: Rolf Schuster, Vernunftkraft). Dass auch breite Korridore ziemlich leer sein können, hat dem Bundeswirtschaftsminister wohl noch niemand gesagt.
Zunächst kostet der unzureichende Netzausbau „nur“ viel Geld für die Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen (Redispatch, Reservekraftwerke, Einspeise-management und Anpassungsmaßnahmen). Im Jahr 2019 waren 1,2 Milliarden Euro fällig. Dennoch gelingt es nicht, die Qualität im Netzbetrieb zu halten. 47 Prozent der Mitgliedsunternehmen des Familienunternehmer-Verbandes klagen über Netzschwankungen und Stromausfälle. Viele brauchen eine Versorgungsgarantie im Millisekundenbereich, denn auch kleine „Wischer“ können hochmodernen Anlagen schaden.
Das ABC von Energiewende- und Grünsprech 96: Spitzenglättung
Die Energiewende in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf, möchte man im Honecker-Duktus formulieren angesichts unseres wohl größten staatsplanerischen Vorhabens. Ob Ochs und Esel allerdings in die richtige Richtung laufen, ist ungewiss. Professor Fratzscher vom DIW spricht von einem „Experiment“ (in seinem Buch „Die Deutschland-Illusion“, S. 96).
Minister Altmaier bezeichnete Offshore-Windkraftanlagen als „Kathedralen der Industriekultur“. Vielleicht nähert man sich dem Thema Energiewende besser religiös und kulturell statt rational. Egal, wer Minister Altmaier im Herbst im Amt folgen wird, er (oder sie) sollte fest im Glauben sein. Dann sind Ochs und Esel nicht aufzuhalten.
Nun, die „Energiewende“ à la Baron von Münchhausen wird auch international bestaunt. Z.B. bei Zerohedge mit der Überschrift: Achtung Baby! (It’s cold outside). Mit dem Schlusssatz: „Green energy dumbness and obstinance on full public display.“ . Zu Altmeier fällt mir nichts mehr ein; evtl. kann er für sich wegen bedingungsloser Inkompetenz mildernde Umstände geltend machen. Der schleppende Netzausbau hat auch sein Gutes: Dies zeigt, dass man sowieso nicht daran glaubt. Die Vorstellung, unregelmäßige Energiequellen mit mehr Leitungen besser nutzbar zu machen, ist ja auch Unsinn. Am Ende rettet uns die Kernenergie, so wird es kommen, das werden irgendwann sogar Habeck/Bärbock begreifen. Eine Frage der Zeit.
Der Artikel(Link): https://www.zerohedge.com/technology/achtung-baby-its-cold-outside-germanys-green-energy-fail-rescued-coal-and-gas
In meinem Bekanntenkreis stelle ich in letzter Zeit vermehrt Benzin- und Dieselgeneratorkäufe fest.
Wir brauchen weder Strom noch Heizung oder fließendes Wasser oder Kanalisation und schon gar keine gepflasterten Straßen!
Ich war letztes Jahr in Afrika, und da haben die Menschen in weiten Landesteilen all das nicht, sondern leben vom Brandrodungsfeldbau mit dem Hackstock und sind viel glücklicher. Trotzdem haben wir natürlich die Pflicht, sie alle bei uns aufzunehmen!
Wenn wir nicht schon lange ein funktionierendes Hochspannungsnetz hätten, das jahrzehntelang die Verbindung von den einzelnen Kraftwerken zu den Verbrauchern richtig gut sichergestellt hat! Aber dank der teuer subventionierten, dezentralen „Windmühlen“ brauchen wir jetzt „überraschenderweise“ auch noch zusätzliche Stromleitungen. Wer konnte damit rechnen? Kein technisch versierter und vernünftig denkender Mensch macht so eine MIST wie diese unsere Regierung! Was können die eigentlich? Mir fällt nichts ein!
Die Antworten von Altmaier und Co sind desillusionierend. „Einfach weniger Strom exportieren“. Wir sind doch vom Exporteur schon längst zum Importeur geworden. Strom wird nur dann „exportiert“, wenn die Erzeugung den Bedarf übersteigt, und dann können wir froh, sein, dass die Nachbarländer gegen gegen Bezahlung der deutschen Verbraucher überhaupt in ihr Netz lassen. Von deren Seiten wird bereits über Sperren nachgedacht. Es ist, wie Wilhelm Busch schon festgestellt hat: „So ist’s immer, wie ich finde, ruft der Müller voller Zorn. Hab‘ ich Korn, so fehlt der Winde, hab‘ ich Wind, so fehlt das Korn“. Es ist eben so, wie im Artikel angesprochen, dass die Jahreszeiten einfach nicht mitspielen wollen. Es kann an einzelnen Tagen in ganz Deutschland zu Windstille kommen, aber auch mal über Wochen. Das gab es immer schon und man kann diese natürlichen Umstände nicht verbieten.
In 2017 wurden saldiert 55 TWh exportiert, 2019 34,9 TWh, 2020 20,9 TWh. Es werden immer weniger. Da es keine Speicher gibt, musste der Export oft sogar bezahlt werden von D. Die Windenergie und die PV sind Geldverschwendung und Wohlstandsverschwendung ohnegleichen. Den Strom in H2 zu verwandeln ist genauso sinnlos, weil eine ungeheure enorm teure Verschwendung, denn man bekommt gerade max. 1/3 der hineinegesteckten Energie zurück. Will man CH4 produzieren, verringert sich der Energiegehalt nochmals um ca. 15 %. Dabei ist die Infrastruktur der Produktion und Verbreitung nicht einberechnet.
Wer weiß schon um solche Nebensächlichkeiten, wen kümmern die schon, wenn man die Mission hat, die Welt zu retten!
„wie viel man Energie reinstecken muss um wie viel Energie, die ich anschließend verbrauchen kann“ Damit „Forscher und Fors*cher“ besonders die mit Sternchen die Frage beantworten, gibt es Geld vom Staat. Wenn die Antwort lautet schwer und zu teuer, dann sind die Naturgesetze nicht „hilfreich“ und Ende der Knete.
Ich bin mit der skeptischen Grundhaltung durchaus einverstanden, aber die Zahlen kommen mir schon etwas merkwürdig vor. Wenn mit einer installierten Leistung von knapp 54 GW nur 613 GWh elektrische Energie erzeugt werden, heißt, dass im Jahresdurchschnitt nur etwas mehr als ein Promille der installierten Leistung tatsächlich erbracht wurde. Es fällt mir schwer, das zu glauben. Ich bitte daher um einen Hinweis auf eine zuverlässige und leicht zugängliche Quelle. Vielen Dank!
Nochmaliges genaues Lesen hilft oft
Ich habe bei Vernunftkraft.de nachgesehen, aber den Wert von 613 GWh für 2021(?) habe ich nicht gefunden. Sie können mir da sicher weiterhelfen. Wenn nicht Sie, dann hoffentlich der Autor!
Für Januar 2021 ….
Der geringe Januarertrag hängt mit dem niedrigen Stand der Sonne zusammen, durchschnittlich kommen nur etwa 15 % der Juli-Strommenge zusammen. Die Daten von Vernunftkraft (Rolf Schuster) können nicht verlinkt werden, sind aber auf Anfrage sicherlich erhältlich.
Statista.
Wie ich geschriben habe, Nochmaliges genaues Lesen hilft, normalerweise. ich nehme an, das haben Sie trotz meinem Hinweis nicht gemacht. Oder doch?
Wie zwischenzeitlich schon Andere hingewiesen haben beziehen sich die 613 GWh in dem Artikel klar geschrieben auf die Januarleistung.
Auf der Grundlage nochmal rechnen, empfehle ich
So entstehen Falschmeldungen die nach meinen Erfahrungen eigentlich bei Energiewechsel Befürwortern. „Experten“ zu finden sind und nicht selten auch Grundlage zahlreicher Modellrechnungen, Angaben sind, was die „Erneuerbaren“ können.
Ähnlich ist es ja auch mit Co² das für den Klimawandel verantwortlich sein soll. Die Meisten wissen gar nicht wie viel, wie gering der gesamte Co² Anteil in der Luft überhaupt ist. Fagt man dann noch nach dem Anteil wieviel davon unnatüerlich vom Menschen (nach Angaben Ihrer „Klimaexperten“) erzeugt stammen soll, so kommen doch zumindest die meisten „Klimahüpfer“ mit den Kommastellen und den Nullen total durcheinander.
Ist ja schon gut, Sie können sich wieder beruhigen.
Es geht dabei um den Monat Januar, wo Sonne und Wind kaum einen Beitrag zu der Energieerzeugung liefern (Strom für einen halben Tag auf den durchschnittlichem Verbrauch eines ganzen Monats gerechnet) und Deutschland für teures Geld Französischen Atomstrom in großen Mengen importiert um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Sie haben mit Wind und Sonne nie eine für den Verbraucher geeignete Stromerzeugung, einmal ist es zuviel, einmal zu wenig. Die Infrastruktur bestehend aus Leitungsnetz, Umspannwerken und Transformatoren, welche nie für solche Belastungen ausgelegt waren, geraten zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen und werden mit jedem Zubau an dezentralen Wind- und PV-Anlagen zusätzlich belastet. Geringfügige Schwankungen im Stromnetz unter oder über die erforderliche Netzfrequenz von 50 Hz können nur von Grosskraftwerken (Atom, Kohle, Gas und Wasser) mittels Masseträgheit (Riesige Turbinen) ausgebügelt werden. Bei stärkeren Schwankungen (plötzlich kein Wind und Sonne, oder viel Wind und Sonne) müssen die Netzbetreiber so rasch als möglich reagieren und entweder sofort Lasten abwerfen, Betrieben oder ganzen Gebieten den Strom abstellen, konventionelle Kraftwerke hochfahren, teuren Strom importieren, oder konventionelle Kraftwerke drosseln und billigen Strom exportieren.
Dieser bereits täglich anfallenden Eingriffe in das Europäische Stromnetz sind alles potentielle Gefahrenquellen für einen Blackout, je mehr Eingriffe desto grösser ist die Gefahr. Innerhalb von 5 Jahren haben sich in Deutschland die Eingriffe in das Stromnetz verzehnfacht und mit jeder am Stromnetz hängenden Windturbine und PV-Anlage steigt die Wahrscheinlichkeit eines Worstcase-Szenarios, bei welchem grosse Teile von Europa nach einem Blackout mehrere Tage keine Stromversorgung mehr aufbauen können. Denn ein Stromnetz welches einen Blackout hatte, kann nur mittels Grosskraftwerken und konstanter Leistung, Schritt für Schritt wieder in Betrieb genommen werden, mit Solar und Wind bauen sie kein zerschossenes Stromnetz wieder auf.
Die Politik hat entschieden das 60% der Grosskraftwerke (Atom und Kohle) welche insgesamt 36.6% des in Deutschland benötigten Stromes liefern, in naher Zukunft abgeschaltet werden sollen, ohne das man dafür einen für das Stromnetz praktikablen Ersatz hätte. Ich wage ernsthaft zu bezweifeln das die angestrebte Stromversorgung auf dem Standard eines Drittweltlandes für eine Industrienation praktikabel ist, zumal heftige Netzschwankungen für Maschinen, Elektrowerkzeuge und Computer meist den schnellen Stromtod bedeuten.
Schauen Sie auf „statista“ nach. Dort stehen die entsprechenden Daten. Allerdings sind den Nichtzahlenden nur wenige Statistiken offen zugänglich. Probieren, jeden Tag eine oder zwei Statistiken sind möglich.
Strom kommt aus der Steckdose und Essen von Delivery Hero- mehr muss der adipöse Mann nicht wissen. Den Rest liest die Physikerin aus dem Kapital vor.
In der Zone wussten die Bonzen wenigstens das nichts taugt was sie tun. Aua
Eine schöne Serie nur völlig sinnlos. Erst wenn der Strom mal zwei Wochen weg ist (am besten im Winter) wird sich die Haltung ändern. Menschen lernen nur aus Fehlern. Und zwar nur aus äußerst schmerzhaften Fehlern. Und manchmal nicht mal dan. Das muss das Problem vom evolutionären Prozess gelöst werden.
Ich denke, ich muss Ihnen widersprechen! Wir haben hier in diesem Land immer wieder eine Zeit, in der die unbelehrbaren Überzeugten glauben, eine Mission erfüllen zu müssen. Wenn der Strom ausfällt, fordern die mit Sicherheit, wie ich meine, sehr rabiat Verzicht von allen, und sie glauben ihren eigenen Vesprechungen, dass alles gut würde, wenn sie nur gegen die bösen „Rückwärtsgewandten“ siegen würden, die „mit Absicht“ den Blackout herbeigeführt hätten und nur egozentrisch ihre „notwendigen“ Bemühungen torpedierten. Denken Sie an die Vergangenheit.
Nichts ist dumm genug als dass es nicht zur Schuldzuweisung taugen könnte. Die heutige Politik ist doch derart von Unlogik, von dümmsten Behauptungen gekennzeichnet, und die alle werden von den Deutschen geschluckt. Deshalb kann „Die Linke“ völlig ungeniert und selbstbewusst den Weg in den Kommunismus als zukunftgestaltende Politik vorstellen (s. Wahlprogramm 21), genaus dasselbe, was die DDR versucht hat und womit sie grandios gescheitert ist. Und die Grünen und die SPD haben kein viel anderes Programm.
Vergessen Sie nicht die Trägheit, die Zurückhaltung der Deutschen bez. ihres eigenen „Schicksals“ und das Gerne-glauben-Wollen, was mit der Abgabe der Eigenverantwortung verbunden ist.
Ein Erwachen aus diesem greta-grünen Weltrettungswahn wird wahrscheinlich nicht mal durch einen Blackout erreicht.
Was machen eigentlich die E-Auto-Fahrer in diesen Tagen??
eBike fahren 😉
Es dürfte klar sein, dass die erstens wegen der kältebedingten niedrigen Kapazität die STraßen verstopfen, wenn sie überhaupt das Glück hatten, den Parkplatz/Garage verlassen zu können, und zweitens werden die allermeisten der Akkus leergesaugt sein, s. neues „Spitzenglättungsgesetz“!
Aber ich denke, dass man mit Humor dem Mist nicht beikommt. Missionare muss man entschieden und hart stoppen. Man muss ihnen ihren gedanklichen Mist um die Ohren hauen, sie müssen Gegenwind bekommen.
Wenn die Energiewende im Chaos geendet hat, wird sich Altmaier entschuldigen, und Merkel wird wieder mal nicht verstehen, warum Altmaier das nicht hinbekommen hat. Corona, Energiewende, Migration…. eine unendliche Geschichte.
Das wirkt wie der Große Sprung nach vorn in China. Millionen sind dabei verhungert. Dummheit ist das Markenzeichen dieser Regierung und der anderen etablierten Parteien. Kein Plan, null Kostenbewustsein. Nur noch Propaganda und Dilettantismus.
Die deutsche Energiewende ist gescheitert, s. halbjährlichen Energiewende-Index von McKinsey. Sonnen-, Wind- und Maisstrom sind unwirtschaftlich und gefährden die Versorgungssicherheit. Wir haben wirklich die dümmste Energiepolitik der Welt.
Im Moment wird das deustche Stromnetz zu 40% von deutschen Kohlekraftwerken und zu 12,5% von deutschen KKW versorgt. Wir haben zwar 65,4 GW installierte Windnergie-Leistung, aber wenn der Wind zu wenig weht, können auch die nur 8,7 GW liefern.
Das Problem liegt auch nicht an den fehlenden Netzen; die sind nur bei Starkwind ein Problem. Die Windanlagen, die ich bei meinen Morgenspaziergängen mit dem Hund regelmässig sehe, stehen bei Starkwind zur Hälfte still, weil der Strom nicht abtransportiert werden kann – oder weil er einfach nicht gebraucht wird.
Man sieht nur dann alle Rotoren sich drehen, wenn der Wind schwach ist. Weil die abgebbare Leistung mit der 3. Potenz der Windgeschwindigkeit steigt, werden bei 30 km/h, also einer guten Brise, gegenüber 10 km/h nicht die dreifache, sondern die 27-fache Menge Strom ezeugt.
Dann werden etliche Windanlagen abgeschaltet, die Betreiber bekommen 95% der ansonsten bei diesem Wind möglichen Stromlieferung. (5% Abzug wegen erspartem Verchleiss und Wartungskosten).
Wenn mehr Netze verfügbar sind, lässt sich sicherlich mehr in den Süden verteilen, aber bei gutem Wind ist immer Stromüberschuss. Dann zahlt man an das Ausland, das die das Zeug abnehmen …
Haben wohl viele noch nicht begriffen, beim Strom gilt Verbrauch = Erzeugung.
Herr Hennig,
schönes Tagebuch der größten Wohlstandsvernichtung in D seit dem zweiten Weltkrieg. Der Irrsinn hat keine Leitplanke mehr. Mich würde interessieren, auf das wievielfache der vor 20 Jahren benötigten Netzinfrastruktur sich der Wert der zusätzlich zu bauenden Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetze beziffern wird, wenn alle Windräder und Solarpanels vernetzt sind. 100 Milliarden sind nur ein kleiner Teil. Die 50 ct/kWh sind in greifbarer Nähe.
Das ganze wird nicht fertiggestellt werden. Das Kartenhaus wird vorher von allen möglichen Seiten zusammenfallen, ob Zusammenbruch der Wirtschaft, des Rentensystems, der Sozialsysteme, des Stromnetzes, der öffentlichen Ordnung. Die begonnene Infrastruktur wird genauso zur Industriebrache wie die vielen Windräder und Solarpanele.
Die Grünen und die FfF Jünger bejubeln Biden und was gibts da umsonst:
“Bidens Atomplan
Strahlendes Comeback
Amerikas nächster Präsident Joe Biden setzt im Kampf gegen den Klimawandel auch auf Atomkraft. Eine neue Generation von Mini-Kraftwerken soll mobil und vor allem sicher sein. Aber manche Probleme bleiben.“
Wenn die Union bei der Bildung der schwarzgrünen Koalition im Herbst einen Funken Verstand hat, überlässt sie die Ministerien für Wirtschaft und für Verkehr dem Koalitionspartner, vermutlich den Grünen. Mit nichts wird man sich mehr blamieren. Und da Bundeskanzlerin Merkel seit Jahren grüne Politik macht, wäre das nur gerecht.
Immer lustig, wenn geredet wird, geredet und geredet, aber an Lösung keiner auch nur zu denken wagt: Kernkraft 🙂
Stimmt nicht, die AFD tut das als einzige Partei, wird aber von den Medien tot geschwiegen. Das könnte sich nach dem 1. großen Blackout ändern.
Ich habe mir die Reden auch schon angeschaut. Sehr gut sind die Reden von Marc Bernhard und Dr. Blex. Der Blackout scheint wohl zwingend notwendig zu sein. Ob es dann ein Zurück gibt, ist dann die Frage. Laut dem Experten Manfred Haferburg ist Deutschland gar nicht mehr in der Lage ein Kernkraftwerk zu bauen. Und auch nicht mehr, eines zu betreiben.
Das kommt auf die Bedingungen an. Mit den Schwarzroten-Roten-Grünrotkindlichen ist allerdings an keine Möglichkeit zu denken.
Ich denke, solche wie Altmeier halten die Bevölkerung für total verblödet, in dem sie den Leuten solch einen Mist erzählen. Er hofft, die Leute mit seinen Sprüchen zumindest so lange ruhig stellen zu können, bis Merkel und er nicht mehr an der Regierung sind. Das kommende Chaos sieht er wohl kommen, aber Merkel hat ihm verboten, die Realität auszusprechen. Ähnlich der Corona-Rettung, der Mobilitätswende, der Ernährungswende. Ideologie geht vor und Altmeier als Merkels Papagei würde nie auf die Idee kommen, etwas anderes auszusprechen. Bin mal gespannt, wann die Wende von den Wenden kommt. Realität besiegt Ideologie immer!
Vielleicht hält Altmeier die Bevölkerung nicht für verblödet. Vielleicht ist er selbst so naiv, dass er an die Energiewende glaubt. Zuzutrauen wäre es ihm.
Sicherlich hält er die Bevölkerung für blöd. Dumm ist nur, daß sie das auch ist.
Das ist das wahre Problem!
„Minister Altmaier will das Thema Wasserstoff „fliegen sehen“, zudem will er einfach „weniger Strom exportieren“.“
Genau dieses überragende technische Denkniveau zeichnet die gesamte Merkel-Regierung aus.
Wasserstoff ist tatsächlich leichter als Luft und man kann es, in Luftballone verpackt, wunderbar fliegen sehen.
Das mit dem weniger Strom exportieren ergibt sich übrigens von selbst, wir brauchen jedes Watt selbst, wenn die zuverlässigen Kraftwerke entsorgt oder in die Luft gesprengt wurden. Ausserdem, und da muss ich Herrn Altmaier ein bisschen auf die Sprünge helfen, wurde Strom bisher nur dann exportiert und oft verschenkt, wenn wir zuviel davon hatten, z.B. wenn die Windräder bei Starkwind, aber auch nur dann, fleißg produzierten. Wird nicht wieder passieren, versprochen, Herr Altmaier.
Im Ernst, von was für Dilettanten werden diese Politikdarsteller eigentlich beraten, oder hat man wie bei Corona die Institute angeschrieben, damit sie die zur Klimapanik-Politik passenden Ergebnisse liefern und nicht die technisch vernünftigen.
Was soll an den Äußerungen von Herrn A. Maier falsch sein? Sie selbst schreiben, dass Wasserstoff fliegen kann. Die Ballone platzen in großer Höhe. Der Wasserstoff entkommt dann in den Weltraum, wo er aufgrund seiner Schwere als Gravitationslinse wirkt und das Licht der Sonne speziell auf Kollektoren fokussiert. Das beruht auf einer gentechnischen Veränderung des Wasserstoffs (bitte nichts Herrn Hofreuther sagen). Und weniger Strom exportieren löst sich derart, dass so oft zwischen Stromstoff und Wasserstoff konvertiert wird, bis sich die Frage nicht mehr stellt. Weil der Stoff miteinander reagiert, haben Sie dann Stoffstoff und Stromwasser, mit dem Sie Wassermühlen betreiben können. Herr A. Maier hält das alles aber noch unter der Decke, um einen ganz großen Kuh zu landen.
so ist es, kennen Sie zB Claudia Kemfert oder Stefan Rahmstorf? Die sind aber nur für die doofe Öffentlichkeit, die Politik ist nicht blöd, die weiß ganz genau, was sie anrichtet und wartet dann im Ruhestand ab, wie sich die Laschets oder wer auch immer blamieren.
Ich denke, diese „Politiker“ experimentieren, weil sie immer noch dem Sozialismus nachtrauern und ihn, wie Esken sagte, für das allerbeste System halten und weil sie meinen, dass sie den „wahren“ Sozialismus verwirklichen könnten, der alle glücklich macht. Strohdumm, aber Menschen tun strohdummes Zeug.
Kemfert und Ramstorf und Co kommen so zu Geld, nicht nur zu ihrem Lebensunterhalt, sie bekommen Geld, überhaupt arbeiten zu können, weil die Nichtunterstützung der Sozialismusbegeisterten mit Geldentzug geahndet wird.
Schön, wenn Altmaier den Wasserstoff als Rettung sieht.
Nur blöd, dass er keine Ahnung hat.
Von Umwandlungsverlusten hat er scheinbar noch nie was gehört.
Strom zu Wasserstoff zu Strom – da kommen dann 80 % Wandlungsverluste raus. Aber das regelt man dann mit Exportverboten.
Dass wir aber oft genug Strom importieren, dass kapiert er nicht.
Oder verwechselt der Import mit Export? Nicht unwahrscheinlich, da andere Politiker auch Netto mit Brutto verwechseln.
Unsere Politiker sind eine Schande für unser Bildungssystem.
Naja, die 80% Verluste kann man doch zurückholen. Der Erste und Zweite Hauptsatz der Tärmodünamick sind längst als Erfindungen von AWM entlarvt, die damit ihre patriarchalische Herrschaft sichern wollten. Heute heißt es: holt euch zurück, was euch genommen wurde. Im Einzelnen geht das so: die 80% werden unter gleichmäßigem Rühren und Trommelmusik mit Wasserstoff vermischt. Dabei entsteht Polywasserstoff, eine hochenergetische Kettenverbindung, die man dann direkt mit Polysauerstoff reagieren lassen kann. Das geschieht ganz sanft unter Freisetzung von Biophotonen, indem die Stränge parallel abbrennen, wobei gedrehtes Strangwasser entsteht. Polywasserstoff kann leicht um Stäbe gewickelt und so transportiert werden. Man fand das im Boerback-Röhring-Habreuther-Institut, hält es aber noch geheim.
Elektrolyse mittels Elektrizität, 20% Energieverlust, weitere 5-35% Verluste bei Kompression und Kühlung Wasserstoff, bei Rückverstromung gehen weitere 50% verloren. Letztendlich sind 62%-74% der Primärenergie (Elektrizität) verloren.
In Deutschland werden rechnerisch momentan 42% des benötigten Stromes mittels Wind- und PV-Anlagen hergestellt, jedoch kann lediglich ein Bruchteil davon verwendet werden da sie nicht mit dem tatsächlichen Stromverbrauch korrelieren. Von den 500 TWh werden momentan 210 TWh volatiler Strom hergestellt. Um die Speicherung genau dieses Stromes geht es. Speichert man diesen mittels Wasserstoff stehen im besten Fall noch 80 TWh zum Verbrauch zur Verfügung, dass ergibt eine Lücke von 130 TWh. Schaltet man die Kohle- und Atomkraftwerke ab, welche das ganze Stromnetz stabilisieren, müssen weitere 200 TWh gespeichert werden können, was einer zusätzlichen Erzeugung mittels Wind und PV von 525 TWh entspricht, also mehr als der gesamte heutige Verbrauch.
Wie stellt man sich das so vor mit dem Wasserstoffspeicher….?
Insbesondere die jüngere Generation der Politiker@innen ist diesem Bildungssystem entsprungen.
Es ist ziemlich eindeutig: Leute wie Altmaier sind intellektuell gar nicht in der Lage, das Problem zu verstehen. Der Sachverstand in den Ebenen darunter wurde offenbar weggemobbt. Anders ist diese Misere nicht mehr zu erklären, denn auch Ideologen mit Sachverstand würden jetzt innehalten und einen gangbaren Ausweg suchen.
Diese selbstgefälligen, maximal bildungsfernen Erbsen Hirne sind professionelle Zerstörer dessen, von dem sie sich schmarotzend ernähren lassen. Nürnberg setzt jetzt 100% auf erneuerbare Null Nummer – wie gewählt, so kalt gestellt.
Und dazu kommt noch, dass der Dienstleistungsmarkt für Leitungsbau schon bei 250km geplant oder im Bau nahezu leergefegt ist, die Preise entsprechend steigen und sich die Ausführungszeiträume verlängern.
Bei den Hochspannungskabeln sind die Fertigungslinien jetzt schon auf Jahre ausgelastet.
Viel Spaß weiterhin im Wolkenkuckucksheim!
Gibt es aktuelle Zahlen, wie viel Energie und Enteisungsmittel zum Betrieb der Windkraftanlagen seit Sonntag verbraucht wurden – in Gegenüberstellung zu den erzeugten Windkrafteinheiten?