Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.
R wie
Reichenfeinstaub, der
Diesen schönen Begriff schenkte uns Wetterspezi Jörg Kachelmann. Er bezeichnet damit nicht etwa den Partikelgehalt des Rauchs einer teuren Zigarre, der von einem Besserverdiener inhaliert wird. Er meint die Emissionen der Holzheizungen, die in neuen Eigenheimsiedlungen gehobener Klientel von Kaminen und Holzöfen ausgestoßen werden.
Nicht nur das anheimelnde Ambiente eines beruhigenden Kaminfeuers ist die Ursache der Verbreitung dieser Heizungsart, die ohnehin meist nur die Zusatzheizung darstellt. Vielmehr ist es das gute Gewissen, das die Schicht gut verdienender sich ökologisch korrekt verstehender Menschen antreibt, in ihrer CO2-zentrierten Weltsicht die Faktoren Feinstaub, Kohlenmonoxid und Stickoxide zu ignorieren. Holz verbrennen ist in, denn es gilt als „klimaneutral“. Über die Sinnfälligkeit „neutralen“ Klimas, das „neutralem“ Wetter entstammen müsste, oder der vermeintlichen „Klimawirkung“ der Holzverbrennung inklusive der Holzgewinnung und Holzbearbeitung möge jeder selbst nachdenken.
Das grüne Reinheitsgebot für die Holzheizung schreibt unbehandeltes, trockenes Holz als Brennstoff vor. Inwieweit nicht ganz charakterfeste CO2-Triebtäter der Verlockung erliegen, den schnellen und preiswerten Entsorgungsweg durch den Kaminschlot auch für anderes Material zu nutzen, kann man nicht wissen, aber oft riechen. Dann käme als Abgaskomponente noch Dioxin hinzu. Praktisch und sinnvoll ist natürlich auch, dem ziemlich schnell runter brennenden Holzfeuer das eine oder andere Braunkohlebrikett hinzuzufügen, um die hohe Frequenz des Nachlegens der Scheite zu verringern. Ergebnis ist dann böser fossiler Staub.
Natürlich sollen die kommunalen Feinstaubfestspiele kontrolliert werden. In Stuttgart geht man beim Staubalarm auf diese Weise vor: „Das Befeuern privater Kaminöfen, die nur dem Wohlbefinden dienen, ist ab dem Abend verboten“. Bei Dunkelheit ist dies besonders gut kontrollierbar. Der grimmige Nachbar kann natürlich auch der Nase nach Anzeige erstatten. Gegen Reichenfeinstaub.
Deutschland ist ein waldreiches Land, der Holznachwuchs reicht jedoch nicht zur Deckung der Nachfrage aus, zudem sind Importe oft billiger. Etwa 80 Prozent der deutschen Holzimporte kommen aus der EU, insbesondere aus Skandinavien und dem Baltikum. Allerdings gibt es auch Einkäufe aus so genannten kritischen Staaten, wo illegaler Einschlag, nicht nachhaltige Waldbewirtschaftung und der Ursprung von Stämmen oder Schnitzeln in ökologisch sensiblen Bereichen wie Regenwäldern vermutet werden kann.
Der Reichenfeinstaub ist gewissermaßen auch die Herstellung von Gerechtigkeit, denn Armenfeinstaub gibt es auch und schon länger. So wie wir gutes (natürliches) und böses (anthropogenes) CO2 inzwischen ideologisch rein trennen, kann man dies auch beim Feinstaub quellengemäß tun. Der Armenfeinstaub hat dieselbe toxische Wirkung wie der Reichen- oder Mittelschichtstaub. Wie auch der von Diesel, Benzin, von Kupplung und Reifen, vom Silvesterfeuerwerk, aus der Landwirtschaft oder aus der Sahara. Man trifft aber den Armenfeinstaub eher in abgehängten, metropolfernen Dörfern, wo alte Kachelöfen und gusseiserne Erbstücke die Finanzkraft der Heizer widerspiegeln. Allerdings stammt das hier verbrannte Holz meist aus der Umgebung, privaten Flächen und Wäldern oder selbst gesammeltem Kleinholz.
Muss dann ein Landei aus der Provinz mit dem gepflegten und gehüteten Alt-Diesel in die Großstadt zum Job, drohen Fahrverbotszonen, Nahverkehrsabgaben und Tempo-30-Zonen mit dem hirnrissigen Zusatzschild „Luftreinhaltung“. Über die Sinnfälligkeit des Letztgenannten äußerte sich Dieter Nuhr (hier mal) sehr treffend in seinem Jahresrückblick 2018 (ab 30:25). Im heutigen Deutschland fällt Kabarettisten die Aufgabe zu, Tatsachen öffentlich und deutlich zu kommunizieren. Wir sollten respektvoll zur Kenntnis nehmen, dass dies in einem GEZ-finanzierten Medium stattfinden kann.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes emittieren die Holzheizungen 20 Kilotonnen Feinstaub pro Jahr. Kein „Umweltskandal“, der nicht von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegeißelt wird. Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz von 2010 ergeben sich nach Baujahr der Öfen und Kamine gestaltete Fristen zur Nachrüstung einer Abgasreinigung, Nichtbefolgung kann Strafen bis 50.000 Euro nach sich ziehen. Ein neues Arbeitsfeld für die Außendienstmitarbeiter der DUH.
Einflussreiche Kräfte rufen immer lauter nach einer CO2-Steuer. Ziel ist, fossile Brennstoffe so zu verteuern, dass die „Erneuerbaren“ in die Reichweite einer Wirtschaftlichkeit kommen. Die Folge wird sein, dass Reiche wie Arme mehr Holz heizen werden. Den einen dient dann der Kamin weniger der heimeligen Atmosphäre, sondern der Erwärmung des in besseren Zeiten zu hohen Preisen und niedrigen Zinsen gebauten superisolierten Kastens. Für die Armen ändert sich am Holzofen nichts, aber Autofahren und ÖPNV werden für sie halt überproportional teurer.
Legen wir noch ein Scheit nach und machen es uns auf dem Sofa gemütlich.
Frank Hennig ist Diplomingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung mit langjähriger praktischer Erfahrung. Wie die Energiewende unser Land zu ruinieren droht, erfährt man in seinem Buch Dunkelflaute oder Warum Energie sich nicht wenden lässt. Erhältlich in unserem Shop: www.tichyseinblick.shop
Ich habe einen Kaminofen, der nebenbei im angebauten Wohnzimmer zu Zeiten befeuert wird wenn es notwendig erscheint.
Es werden je nach Witterung zwischen 4 und 5 Raummeter trockenes Buchenholz verbrannt. Die Tür zum Rest des Hauses steht immer offen, und so habe ich eine Grundwärme im ganzen Haus, und spare jährlich gut 1000 l Heizöl ein im Vergleich zu der Zeit ohne Anbau und ohne Kaminofen. Das Holz wuchs in einer Umgebung von max. 15 km und wurde bisher entweder selbst aufgearbeitet (als Dörfler hat man entsprechende Ausrüstung oder Kumpels mit entsprechender Ausrüstung) oder vom lokalen Händler bezogen. Wie hier schon geschrieben wurde, stinkt da außer in der Anfeuerphase nichts.
Wieviel Feinstaub produzieren im Vergleich zu 5 Raummeter verbrannten Buchenholz, Fällung, Aufarbeitung und Transport mit eingerechnet, eigentlich 1000 l verbranntes Heizöl incl. Förderung, Transport, Raffinerie, Lagerung und Auslieferung?
Alles gut. Scheinbar erinnert sich niemand, , das bei gewöhnlichen Komposthaufen oder auch Holz durch den Verrottungsprozess ebenfalls die gleiche Co²-Menge und auch Feinstäube freigesetzt wird wie beim Verbrennen im Ofen. Verrottet das Holz im Wald, dauert die Freisetzung eben länger.
Sowas hat man früher in der Schule gelernt.
Wird wohl heute durch den allgegenwärtigen Kampf gegen Rechts überlagert ?
Ich habe eigentlich nicht ganz verstanden, auf was der Artikel abzielt bzw. was der Autor eigentlich kritisiert. Geht es um die Kritik an Verbrennen von Holz zum reinen Vergnügen bzw. ohne Wärmeausbeute? Ich glaube, dies ist so marginal und bedeutungslos, dass es sich nicht lohnt, darüber zu diskutieren. Ich persönlich kenne niemanden, der systematisch Holz, Pellets oder Hackschnitzel verbrennt, ohne Wärme oder warmes Wasser erzeugen zu wollen.
1. Der Begriff „Reichenfeinstaub“ ist neu und vielleicht noch nicht allen bekannt.
2. Die Holzverbrennung ist – wie früher – weder schlecht noch gefährlich.
3. In Zeiten des Dieselfahrverbotes, also von Staub-, NOx- und vielen anderen Ängsten, reagieren die unsere Umwelt Schützenden aber anders als früher – siehe Stuttgart.
4. CO2-neutral heißt nicht automatisch umweltfreundlich. Auch hier zu sehen: „Klimaschutz“ und Umweltschutz (Luft) sind zwei verschiedene Sachen.
Nun, an Heilig Abend 2018 veröffentlichte die Welt einen Artikel, der u.a. genau die Feinstaub – und Geruchsbelästigung thematisierte. Manche Kommentatoren wähnten sich als Opfer perfider Mordversuche qua Feinstaub. Kaminöfen? Verbieten!
Das auf dem Land auch behandeltes Holz und mit Sicherheit (ätzender Rauch) auch Kunststoffe oder dergleichen verbrannt werden kann ich bestätigen. Die Polizei war auch schon mehrmals vor Ort, erreicht wurde bisher nichts. Weder das Umweltbundesamt noch eine DUH sind in den Nachtstunden unterwegs. Übrigens: In unserem Kachel- und Kaminofen wird nur luftgetrocknetes Birken-, Buchen- und Eichenholz verbrannt. Wenn beide Feuerstellen gut durchgewärmt sind (3-4 Stunden) sind reicht es meistens für 24 Stunden. Also 20 Stunden ohne Emissionen.
In einem Punkt eine Ergänzung Herr Hennig. In NRW hat man einen Holzsammelschein. Man geht also in den nahe gelegenen oder fernen Wald und hat die Berechtigung gekennzeichnete Baum zu Kaminholz zu verarbeiten. Das gibt Muskeln kann ich Ihnen sagen! Aber man stößt natürlich sehr viel CO2 aus, das gebe ich zu! Das dann zerkleinerte Holz wird dann nach Hause geschafft (hoffentlich mit dem Elektroauto). Doch Vorsicht dies muss schnell gehen, weil manchmal (in den letzten Jahren immer öfter) über Nacht das hergerichtete Holz verschwindet, sich in Luft auflöst und weg ist. Außerdem, dies wissen natürlich nur eingefleischte KAMINER, muss dieses Holz mindestens 2 Jahre lagern (trocknen), bevor es benutzt werden kann. Sonst erzeugt man noch mehr schädliches CO2 und Feinstaub! Deutschland verblödet am Reichenfeinstaub!
Ergänzend dazu: Nach Jedermanns Recht steht es auch ohne Sammelschein frei, Totholz (das muss dann ja schon auf dem Boden liegen) einzusammeln. Dass das ggf. erstmal 1 bis 2 Jahre trocknen muss, um halbwegs emissionsfrei zu verbrennen, ist eine andere Sache. Persönlich würde ich meinen Fahrradanhänger (als als Handkarre nutzbar) verwenden, 80 kg passen da schon drauf und nach etwas 15 „Waldspaziergängen“ hätte ich dann etwa meinen Jahresbedarf.
Wir leben auf dem Land und heizen (teilweise) auch mit dem Kaminofen.
Ganz ohne schlechtes Gewissen.
Wir heizen vom späten Nachmittag bis in den frühen Abend damit.
Das reicht völlig aus um für den Rest des Tages uns und unser Haus zu wärmen.
Das Holz beziehen wir vom Nachbarn, der selbst Wald hat.
Wir verheizen nur reines Birkenholz und es riecht gut, draussen vor unserem Haus, wenn der Kamin an ist.
Wir geniessen das Kaminfeuer im Winter – ja, es ist nicht nur wärmend sondern auch gemütlich!
Reich sind wir absolut nicht – aber priviligiert durch unsere Wohnlage.
Wer den Entwurf zum Luftreinhalteplan Stuttgart aufmerksam gelesen hat konnte lernen, dass Feinstaub plötzlich gar kein großes Thema mehr ist. Man hat das Landesgesundheitsamt eine Studie durchführen lassen, bei der die tatsächliche Exposition von Kindern erfasst wurde. Dort wurde festgestellt, dass die größeren Expositionen aus den Wohnungen stammen (Kerzen, Feuer, Kochen,..) und dass Kinder im ’schmutzigen‘ Mannheim weniger Anzeichen von schädlichen Wirkungen zeigten als auf dem ’sauberen‘ Land. Es gibt dann zwei bemerkenswerte Aussagen:
1. „Bei der Bewertung von Feinstaubbelastungen ist zu beachten, dass sich die Menschen in der Regel überwiegend in Innenräumen aufhalten.“
2. „Diese erheblichen Feinstaubanteile können nicht durch Maßnahmen, die auf Quellen in der Außenluft zielen, reduziert werden. Hier sind Verhaltensänderungen der Bürgerinnen und Bürger erforderlich.“
Auffällig ist übrigens, dass im nächsten Kapitel zu Stickstoffdioxid die auch dort gültige Bewertung 1 nicht erwähnt wurde, genauso wenig wie die im Prinzip gültige Bewertung 2. Gezielte vergleichbare Untersuchungen NO2 hat man nicht gemacht. Im ARD Filmbeitrag ‚Das Diesel-Desaster‘ hat aber Verkehrsminister Hermann auf die Belastung der armen Bürger abgestellt – die ja mit den Ergebnissen an den Messstellen nach obiger Bewertung möglicherweise gar nichts zu tun hat.
Tut mir leid, bis zu einem gewissen Maß genieße ich den Reichenfeinstaub, der bei mir auf dem Land tatsächlich ein eher „Armen“feinstaub ist. Alleine wegen seiner würzigen olfaktorischen Note, so wie man an einem Räucherschinken schnuppert. In Kombination mit eiskalter trockenen Winterluft – unschlagbar. (Ok., wer’s mag.) – Ein Nachschlag zu Dieter Nuhr: er hat in diesem Jahresrückblick auch behauptet, dass 6000 Neonazis durch Chemnitz gezogen sind. Da war dann schon „Ende Gelände“ mit den kommunizierten Tatsachen eines Kabarettisten.
Diese Lüge wird auch permanent von den ÖR wider besseres Wissen verbreitet. Von Fall zu Fall in der Hessenschau; vorgestern von einer Radiomoderatorin des SWF; in HR Info ohnehin.Diese VEB-Meinungskombinatsmitarbeiter glauben das eventuell selbst oder vertreiben die bösartige Lüge, um durch vorauseilenden Gehorsam Pluspunkte bei Merkel /Nahles/Baerbock zu erhalten.
zu Nuhr-Jahresrückblick:
Fakt ist aber auch, daß (fast) alle, welche sich in diesem Saal befanden und über die Pointen gelacht haben, nahezu flehentlich nach Verboten, Vorschriften etc. rufen (welche diese Pointen erst ermöglichen), um möglichst viel Eigenverantwortung freiwillig! an den Nanny-Staat abzugeben, um dann beim nächsten Jahresrückblick noch herzhafter über die eigene Unfähigkeit und Miniaturisierung zu lachen. Denke zumindest ich 🙁
Schon seit vielen Jahren sage ich zu jedem, wenn du ein Haus besitzt sorge dafür das du eine Feuerstelle und genügend Pelletts oder Feuerholz im Vorrat hast. Der Grund? Ganz einfach, wenn der Strom weg ist bist du nicht auf Campingkocher zum kochen angewiesen und du hast wenigstens einen Raum den du beheizen kannst. Ja ja ich weiß, der Strom wird bei uns nie ausfallen, sicher? Vielleicht wird er nur abgeschaltet wenn die Grundlast nicht mehr erreicht werden kann? Horrorszenarium? Reichenfeinstaub! Eine schöne Wortkreation. Warum nicht Dekadentensteuer denn einen Kamin zu besitzen ist pure Dekadenz oder?
In dem Sinne müßte man auch alle offenen Feuerstellen überhaupt verbieten also wenn die Damen und Herren, die gerne mal Müllcontainer und Autos anzünden, auch wegen Umweltverschmtzung verurteilt werden aber bitte unbedingt Haftstrafen.
Wieviel Feinstaub wurde beim Flächenbrand letztes Jahr, von der BW verursacht, freigesetzt? Mein Gott, ein Vulkanausbruch wie der von Island oder der Skt. Helena damals und die ganze feinstaub und CO² Diskusion ist für den Popo.
wenn ich mir die Wählerklientel der Grünen so anschaue, dann habe ich meine wahre Freude beim Reichenfeinstaub. Ich bin gespannt, ob sich die Grünen wirklich an ihre Wählerschaft herantrauen. Vermutlich nicht. Denn Umweltschutz sollen gefälligst die Anderen erledigen.
Tja, …
… erst mal beim Fachmann einlesen:
https://www.schornsteinfegermeister.de/schornsteinfeger-informationen/filterpflicht-fuer-kamin-und-kacheloefen.html
Bis 2025 ist eh alles gefiltert … und gut ists.
Wer mit Holz heizen möchte, muss sich beim Einbau eines geeigneten Filters keinen kopf mehr machen. Er muss dann nur noch die kalte Asche aus dem Kamin rausfegen – Hust – und entsorgen – Staub -, morgens total durchlüften, damit der Holzgeruch abzieht, Kaminholz spalten und lagern – trocken! – regelmäßig die duftenden Gardinen zum Reinigen bringen usw. usw. .
Eine schöne Aufgabe … .
Alternative: Fernseher in den Kamin, Feuer-DVD rein – und gut ists … . Wir stellen Kerzen rein und erfreuen uns am NOx … .
Das schlimme an diesen Sprechregelungen ist, dass alles, buchstäblich alles, im Orwellschen Sinne pervertiert und ins Gegenteil verkehrt wird.
Mein Rezept: die ** einfach ignorieren. Dann läuft sich das tot und die Typen merken, das keiner Notiz von denen nimmt.
Leider gibt es heute kaum noch Kabarettisten. Anstelle dieser Gattung hat sich leider die Gruppe der Comedian etabliert, die meist mit Mainstreammedienkonformer Haltung nur Schwachfug für die medienbetreute Bürgerseele verbreiten.
Mein Favorit in Sachen „umweltfreundlich“ ist das britische Kraftwerk „Drax“:
In 2017 verfeuerte Drax 6.8 Mio. Tonnen Pellets, hergestellt aus 13.6 Mio. Tonnen Holzeinschlag. Ein Grossteil aus Texas und North Carolina – alles um die halbe Welt gefahren.
Durch die 6.2 Mio. Tonnen Pellets wurden ca. 12 Mio. Tonnen CO2 durch die Schornsteine geblasen; ungefähr so viel wie 4 Millionen PKW pro Jahr.
Jetzt kommt der Grüne Zauber; CO2 Ausstoss gemäss EU-Berechnung: 0.0 kg CO2!
Perversität: Hätte man Erdgas genommen, dann wäre genauso viel CO2 aus den Schornsteinen gekommen, man hätte kein Feinstaubproblem, aber die Wälder in den USA würden noch immer CO2 binden und nicht so aussehen:
https://grist.org/climate-energy/europe-is-burning-our-forests-for-renewable-energy-wait-what/
Wir sind auf`s Dorf vor vielen Jahren gezogen, der frischen Luft wegen und der schönen Natur, wenn sie denn noch eine ist und der freien Fläche wegen und bei uns ist es in der kalten Jahreszeit unerträglich, wenn die lieben Nachbarn alle ihre Holzfeuerstellen anzünden, der vermeintlichen Gemütlichkeit und des eigenen Holzes wegen und der Geruch ist unerträglich und ist durchaus vergleichbar mit Ostberlin oder dem Ruhgebiet, da hat man in den sechziger Jahren von Süden kommend schon den Gestank auf der Autobahn im Siegerland gerochen und genau das gleiche wiederholt sich heute und je nach Windrichtung, kriegen wir trotz mehreren hundert Metern Abstand oftmals über Stunden ganze Breitseiten ab und deshalb gibt es nur eines, entweder emmissionsfreie Brandstellen ohne Geruch oder abschalten, denn das ist eine Zumutung und heute gibt es doch schon gute Alternativen mit Elektroillumination und Wasserdampf, wer braucht denn noch eine Holzheizung, was ja noch finsterstes Mittelalter darstellt und vermutlich liegt das in der Natur des Menschen, back to the roods. aber nur wenn er andere nicht damit belästigt.
Nibelung, mach hin und wieder mal einen Punkt – dann machst du leichter einen Stich.
Giesemann geh du voran, haben wohl die anderen Liebhaber offener Feuerstellen gesagt, aber der Ton als solcher ändert nichts an der Tatsache , daß dieser Gestank unerträglich ist und man sollte bedenken, daß die Freiheit dort endet. wo andere in ihrer Freiheit eingeschränkt werden und nur darum geht es und das war mein Thema, ob es nun gefällt oder nicht.
SIE sind es die ins Dorf gezogen sind. Die Feuerstellenbesitzer waren vor Ihnen da.
Wer also wem die „Freiheit“ beschneiden will ist doch offensichtlich.
Vielleicht sollten Sie besser wieder in die saubere Stadt zurück ziehen. 😉
Prima Idee, Andres! Aber selbst in der Stadt ist man vor den Emissions-Hysterikern nicht sicher. Selbst erlebt: Restaurant mit Freiluftbewirtschaftung auf dem Gehweg, Biergartengarnituren bis zur Fahrbahn. Die Autos und Lkw von Marktbeschickern fahren mit ca. 40 cm Abstand an den Sitzplätzen vorbei. Die Abgase der Fahrzeuge werden locker in Kauf genommen. Aber wehe, es sitzt nur ein Raucher nebenan. Prompt wird sich an den Nachbartisch umgesetzt, mit dem Hinweis auf die Rauchbelastung der Zigarette; wohlgemerkt 40 cm von der Fahrbahn entfernt!
jaja, immer diese Gerüche auf dem Land. In der Stadt riecht es doch so viel besser. Da kräht auch kein Hahn, muht keine Kuh, quakt kein Frosch und bimmelt keine Kirche.
@Nibelung aber finden Sie nicht auch, das die Menschen heutzutage etwas überempfindlich reagieren, was die Emissionen betreffen, wie Sie sie beschreiben? Ich bin ein Kind der DDR und wenn ich die Emissionen von damals mit dem vergleiche, was sie da beschreiben, da kann ich wirklich nur schmunzeln. Früher im Winter, wenn die Leute ihre Öfen geheizt haben, da konnten sie die Luft schneiden, da waren die Straßen Blau vor Rauch. Klar wünsche ich mir so was nicht zurück, aber die Relation ist garnicht vergleichbar. Über was sich heute in der Gesellschaft und Politik über sogenannte Rauch- bzw Abgasbelastung aufgeregt wird, ist einfach nur lächerlich. Je sauberer die Luft desto mehr fällt jede kleine Verunreinigung ins Gewicht, dass ist das Problem was man heute hat.
Wer hier dislikes sendet, der hat es nicht verstanden. Der Grünsprech ist eine Sache. Dass Holzzündeln der Gemütlichkeit wegen eine andere. Ich habe auch solche Nachbarn. Die KWL Anlage bläst den Gestank ins ganze Haus und besonders ins Schlafzimmer. Es gab Situationen, in denen ich mich fragen müsste, ob ich dort überhaupt schlafen kann, mal abgesehen davon, dass man so nicht schlafen will
Bei Ihnen kommt der Strom wohl auch aus der Steckdose!
Gut getroffen. Vergessen wurde hier aber z.B. Diejenigen die neben einem Bauernhof billig ein Haus gekauft haben. Wollten nicht alle, da auf dem Bauernof immer gearbeitet werden muß und entsprechend Lärm und auch Geruch von Mist usw. vorhanden ist. Alles super ach wie schön. Das Haus wurde dann selbstverstänsdlich selbst renoviert und Gewerkelt, egal ob Nachts oder Sonn und Feiertags. Die Bauersfamilie dasneben hat dass nicht gestört. Wenn man Werkzeuge oder Gerätschaften brauchte fragte man den Bauern der hatte Vieles sowieso weil er es brauchte um seinen Betrieb am laufen halten zu können. War das haus dann fertig, wollte man natürlich auch mal raussitzen, das Fenster auifgmachen und lüften. Dann störte abeer Plötlich der gestank des Misthaufens. Der Misthaufen mu0 unbedingt weg, oder in ein Gebäude mit Geruchsfilter. Na und Düngen mit Gülle oder Mist geht ja gar nicht der Gestank. Soll gefälligst Kunstdünger nehmen, der stinkt nicht. Und der schreiende Gockel morgends wenn man schlafen wikll geht auch gar nicht oder die schreienden Kühe, besonders wenn eine kalbt geht gar nicht. Also die fenster und Türen des Stalls müssen zu Bleiben und Filter eingebaut wegen der Geruchsbelästigung. Und sommer wärend der Ernte, also das viele Hin und Herfahren mit den Traktoren geht ja gar nicht und ab 22Uhr muß sowieso Schluß sein. Will der Bauer einen Stall erweitern, wird Einspruch eingelegt, denn der ganze Stall hat ja sowieso zu wenig Abstand zum eigenen Wohnhaus. Die unbebaute Gegend ist natürlich schön da kann man so schön quer Feldein über Wiesen unf Felder latschen, ob das Futtergras hoch ist oder bereits eingesät ist oder frucht steht ist doch egal. Da muß man dann aucgh nicht den Aufwand betreiben wegen dem Müll, den kann man ja einfach fallen lassen, wo man gerade Steht Der Bauer freut sich wenn das dann alles zwischen seinem Viehfutter ist un von seinem VieH eventuell mitgfressen wird und Schäden verursacht beschwert sich ein Bauer oder macht entsprechende Absperrungen werden diese Ignoriert oder entrüstet zerstört “ das ist Natur, Natur gehört allen:
Natürlich ist es auch angenehm den / die Hunde einfach in wiesen Rennen zu lassen und Ihr geschäft machen. Die Bauern und das Vieh freuen sich wenn das Futter Verschissen ist und dfas Vieh eventuell davon krank wird.
Dann kommt natürlich vielfach die Zeit wo man doch z.B ein paar „Schmusehasen z.B. will. Ja wegen und so Weiter das kann einem ja der Bauer geben der hat ja sowieso. Na und dann kommt der Zeitpunkt wo ein oder Mehrere Pferde her müssen. Da erwartet man dann, daß man dies fast umsonst beim Bauern einstellen kann und möglichst auch versorgebn lassern, wenn man selbst keine lust hat: Dann ist der Bauern und das Erforderliche Landleben wieder recht und Entrüstet sich auch wenn das Futter fürs Pferd verschissen ist. Und wenn sich Wanderer aufregen, weil die Wege von Pferden beim Ausreiten Verschissen werden oder durch die Hufe aufggerissen, dan ist so etwas vvon den Nichtreitern ja unmöglich. Na und reiten nur auf ausgewiesenen Wegen ja das geht ja gar nicht.
Über Felder und Wiesen reiten und auf jedem Weg ja das macht ja wohl niemand was aus und die Anderen sollen gefälligst Rücksicht nehmen Platz machen und sich so verhalten, eventuell die Arbeiten unterbrechen, daß das Pferd nicht scheut.
Nibelung, ich weiß, was Sie meinen. Ist hier auch so. Ich sage dann immer, dass wieder einer unsere Nachbarn seine Oma verfeuert. Teilweise echt nicht schön! Und ich fühle mich dann immer in meine Kindheit in der DDR zurück versetzt, als es im Winter immer so roch. Aber ich kann damit ganz gut umgehen. Sollen die doch heizen, wie sie wollen! Den Dreck müssen die doch wegmachen (es staubt z.B. viel mehr mit Kamin oder Kohleofen, als ohne, glauben Sie mir!)! Das ganze Theater mit Schornsteinfeger, Brandgefahr, Kohleschleppen, Ascheentsorgung, Holzlagerung oder Holzbesorgung spare ich mir. Ich drehe einfach meine Gasheizung höher, wenn es knackig kalt ist, oder trinke Grog/Glühwein zum Wärmen.
Jeder so, wie er/sie mag!
Es gibt Heutzutage entsprechend Emmisionsrichtlinien / Vorschriften und Jede Feuerstelle / größere Feuerstelle muß abgenommen werden!
Wenn die Geruchsbelästigung tatsächlich sio ist wie hier Dargestellt müßte / muß eine Größere Feuerstelle in der Nähe sein die nicht diesen Vorschriften entspricht / nicht genehmigt ist. In Deutschland gibt es dafür Schornsteinfeger die da verantwortlich sind.
Zum Holz als Heizmaterial. Holz ist ein wichtiger Rohstoff auch zum Bauen. Wer sagt holz sollte man nicht zum Bauen verwenden der Sollte sich mal damit Beschäftigen wie das Beispielsweise beim Bauen mit Beton ist, Wieviel energie da verbraucht wird wievuiel Feinstaub entsteht usw..
Um vernünftig dieses benötigte Nutzholz zu bekommen müssen Wälder bewirtschaftet werden. In Deutschland werden aber nicht wie in anderen Ländern einfach wie früher Kahlschläge gemacht (zumindest weitgehenst), sondern die Wälder werden nachhaltig bewirtschaftet und im Einklang mit der Natur (besonders z.B. in so genannten Naturparkgebieten). Es ist Sinnvoll das Holz das nicht als Nutzholz gebraucht wird aus dem Wald zu schaffen und zu verbrennen. Würde man es im wald verrotten lassen würde dadurcgh das im Holz enthaltene CO² ebenfalls in die Luft entweichen.
Es gibt z.B. „Kima. Umwelt-Experten“ die sagen man müsse das gesamte entstehende Totholz sofortz vergraben damit das Enthaltene CO² in die Erde und niocht in die Luft abgegenen wird. Nur so könnten die „Klimaziele“ erreicht werden.
Nur das Co² das im Erdboden gespeichert ist wird früher oder später auch / zum Teil in die Luft abgegeben. Einen Wald zu besitzen und zu bewirstschaften ist aber besonders wenn es kleinere Waldstücke sind für die Besitzer kein „Riesen Geschäft“ wie das Manche meinen, oft sogar das Gegenteil, zumindest wenn sie die nötigern Arbeiten im Wald nicht selbst ausführen. Daß Die natürlich ihr Abfallholz aus ihrem Wald, das auf alle Fälle anfällt, sinnvoller Weise nutzen wollen und als Scheitholz verbrennen ist wohl sinnvoll. Solche Keute die Erfahrung Haben mit Holz heizen vrheizen normalerweise aber genügend trockenes Holz und wissen auch wie man Sinnvoller Weise „Gruscht“ verbrennt, ohne daß sich dies am „Kaminausgang“ große Auswirkungen hat. Und für Diejenigen die meinen aus Naturschutzgründen müsste das Holz alles im Wald bleiben, der Wald wird ja nicht „leergefegt“ wie früher sondern normalerweeise wird nur stärkeres Holz entnommen.
Aber nochmals wenn Jemand sagt Holzheizungen (wie auf dem Land vielfach üblich mit denen das ganze Haus geheizt wird) würden die ganze Gegend verpesten, kann da etwas nicht stimmen bei den Vorschriften bezüglich Betrieb / Abgaswerten für solche Heizquellen.
Dann müsste der Gestank schon von vielen kleinen Brennstellen herrühren, Einzelöfen für die es nicht so strenge Vorschriften gibt. Da wären dann aber etliche nötig um wirklich die ganze Luft in der Umgebung zu verpesten
Jetzt kann man ja jedes Thema in allen Einzelheiten zerpflücken und das Brot des Journalisten ist die Nachricht, für den Bundestagsabgeordneten mit Jurastudium die Gesetzgebung und für andere die Arbeit als Lohnabhängige, damit andere reicher werden und so ist es halt auf dieser Welt, wir werden leider immer mehr nicht nur von Narren regiert, sondern auch von äußerst gefährlichen Systemveränderern, die aus Eigeninitiative und aus Fremdsteuerung heraus diesen Staat mit samt seiner Bürgerschaft für bestimmte Interessen preisgeben und auch das ist nicht neu, das gleiche haben auch die adligen Fürsten mit ihren Untertanen gemacht, indem sie ganze Ländereien verhökert haben und ihre männlichen Untertanen als Söldner verkauft haben, nur mit dem kleinen Unterschied, das es damals totalitäre Systeme waren und was haben wir heute? Eine Demokratie, darauf sollte man sich als Antwort gleich einen zur Brust nehmen, aber nicht zu viel, denn das kann auch bedenklich werden.
Ich liebe meinen Kaminofen – der eigentlich nur abeds mal benutzt wird. Dafür der alte kohle-/Holzherd in der Küche tagsüber. Und ja, da kommen am Wochenende auch Briketts rein, weil die dafür sorgen, dass die Wärme bleibt, aber nicht zur Hitze wird. Und abends zwei, gut in nasses Zeitungspapier gewickelte Brikets sorgen dafür, dass morgends noch Glut im Ofen ist.
Man nutze einen wassergeführten Kaminofen mit 1000 l-Pufferspeicher und verbrenne Holz, welches nach dem Einschlag 3 Jahre gelagert und getrocknet ist. Da sieht man nach 5 Minuten Anfeuerzeit nichts mehr aus dem Schornstein kommen.
Dieser Kamin wird nachmittags gegen 5 angefeuert und ein bis zwei Mal nachgelegt, das war´s. Man verbraucht etwa 12 rm (Ster) Holz (hier Kiefer) pro Jahr für Heizung und Warmwasser für ein 160 m³ Haus.
Um was fuer die Umwelt zu tun aber gleichzeitig es sich nicht mit ihrem Waehlerklientel zu verscherzen, werden die Gruenen wohl ein Fahrverbot fuer offene Kamine auf allen Hauptverkehrsstrassen incl der Autobahn erwirken. Das sollte reichen.
Der Herr Hennig hat mir mit diesem Artikel ein postfaktisches schlechtes Gewissen eingeredet. Bis vor 6 Jahren war ich auch noch Besitzer einer dieser reichenfeinstaubproduzierenden Brennstelle, die auch ab und zu als private Müllverbrennungsanlage genutzt wurde (allerdings nicht zur Dioxinproduktion) – aber für Weihnachtsbäume und ähnliches. Jetzt überkommt mich die Reue und ich suche nach Möglichkeiten um mit einem Johann-Tetzel-ähnlichen Ablass für meine Ökosünden zu büßen. Gibt’s da Vorschläge?
An einer Grünen-Kreisversammlung teilnehmen.
Mit Claudia Roth zum Kleider-Shoppen gehen.
Stegner zum Lachen bringen.
In Neukölln mit einer Kippa durch die Straßen laufen.
Einen Tag den Grundschullehrer in Duisburg-Marxloh geben.
da hilft alles nix – außer an mind. drei Tagen Schneefegen. und zwar bei den Nachbarn 😉
Das was uns die Grünen und die DUH als Lügen tagtäglich präsentiren ist Dummheit pur. Feinstaub verursacht 100000te Tote.
Vielleicht erinnert sich der ein oder sndere Leser noch ans Ruhrgebiet und die Zechen.
Da fuhren jeden Tag 100te Kumpel ein.
Mit der Logik der von Grün und DUH dürften die Kumpels direkt in der Grube und am gleichen Tag wegen Feinstaubs ihr Leben verloren haben.
Vertun Sie sich nicht, die Kumpel waren in erheblichen Teilen dem Tode geweiht, da die Silikose die typische und sehr unangenehm lebensverkürzende Berufskrankheit dazu ist.
Mit Feinstaub ist tatsächlich nicht zu spaßen. Der Grobstaub alter PKW ist da deutlich weniger problematisch, aber wir wollten ja dringen Feinstaub haben.
Wir?
Von den Kumpeln damals sind genug an einer Staublunge gestorben! Das hatte damals aber weniger mit der Verbrennung zu tun, sondern mehr mit der Art und Weise der Förderung der Kohle.
Rauchern dürfte danach auch nach nur wenigen Glimmstengeln (ich weiß, man schreibt das heute anders) der unmittelbare Exitus drohen.